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25<br />
<strong>zeitung</strong><br />
Feb 13<br />
März 13<br />
„He, Geist!<br />
Wo geht die Reise hin?”<br />
Mihail Sosnovschi als Puck<br />
in „Ein Sommernachtstraum”
Natürlich, es gibt auch<br />
andere Klaviere.<br />
Aber nur ein Blüthner klingt so einzigartig golden<br />
wie ein Blüthner. Seit über 150 Jahren wachen wir<br />
in Leipzig über den weltberühmten goldenen Klang<br />
unserer Instrumente.<br />
Auch in fünfter Generation verp ichtet sich unsere<br />
Familie dem Geheimnis erlesenster Materialien und<br />
bester deutscher Handarbeit - mit dem Ziel, die<br />
besten Klaviere der Welt zu bauen.<br />
Bräunerstraße 5 | 1010 <strong>Wien</strong><br />
www.bluethner.at<br />
Gold wert.<br />
Liebes Publikum,<br />
Für viele haftet der Zahl Dreizehn ein schlechtes Omen an. Das Jahr 2013 jedoch<br />
verspricht gerade Musiktheaterfreunden reines Glück, stehen doch die<br />
Jubeltage zweier überragender Opernkomponisten an: Sowohl Richard<br />
Wagner als auch Giuseppe Verdi wurden 1813 geboren, ihre 200. Geburtstage<br />
werden in der ganzen Opernwelt ausgiebig begangen, und die<br />
<strong>Volksoper</strong> feiert selbstverständlich mit.<br />
Unser Haus ist den beiden Giganten verbunden, seit es den Opern<br />
Spielbetrieb aufgenommen hat. Verdi wurde erstmals im April 1905 („La<br />
Traviata”), Wagner erstmals im November 1906 („Tannhäuser”) gespielt.<br />
Die reiche Aufführungstradition der Werke Wagners und Verdis an der<br />
<strong>Volksoper</strong> werden zwei Ausstellungen im Frühjahr bzw. Herbst 2013<br />
widerspiegeln, und natürlich erklingen auch ihre Kompositionen.<br />
Mit zwei FoyerAufführungen unter dem Titel „Der jiddische Wagner” haben<br />
wir schon im Herbst 2012 den Reigen parodistisch eröffnet, im Juni 2013<br />
wird Robert Meyer in dem gleichen Sinne, aber auf großer Bühne, wieder<br />
seine umwerfende OneManShow „Tannhäuser in 80 Minuten” von Nestroy<br />
und Binder spielen. Und zuvor noch kommt viermal „Wagners RING an<br />
einem Abend” mit Orchester, Solistinnen und Solisten der <strong>Volksoper</strong> zur<br />
Aufführung, ebenfalls mit Robert Meyer als Rezitator der vergnüglichen<br />
Zwischentexte von Loriot.<br />
Ab Herbst 2013 stehen dann die VerdiFeierlichkeiten an. Da an dieser<br />
Stelle keine Ankündigungen für die nächste Spielzeit getätigt werden<br />
können, sei nur so viel verraten, dass die <strong>Volksoper</strong>, neben kleineren Veranstaltungen<br />
sowie den beiden RepertoireOpern „La Traviata” und<br />
„Rigoletto”, auch ein – in <strong>Wien</strong> lange vermisstes – Hauptwerk des Italieners<br />
neu produzieren wird.<br />
Somit wünschen wir unserem Publikum ein schönes Jahr 2013, mit Wagner,<br />
Verdi und vielen weiteren Höhepunkten an der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>!<br />
Christoph WagnerTrenkwitz<br />
Chefdramaturg der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong><br />
2_3<br />
Inhalt<br />
04<br />
Premiere „Die verkaufte Braut”<br />
07<br />
Damals …<br />
Smetanas Opern an der <strong>Volksoper</strong><br />
08<br />
Fragebogen<br />
Jeffrey Treganza<br />
09<br />
„Die Hochzeit des Figaro”<br />
im Spiegel der Kritik<br />
10<br />
Orchesterworkshops<br />
14<br />
Ballett: Premiere<br />
„Ein Sommernachtstraum”<br />
17<br />
„Blaubarts Geheimnis”<br />
im Spiegel der Kritik<br />
18<br />
Das neue Tonstudio<br />
19<br />
Heute im Foyer …<br />
20<br />
Rebecca Nelsen für L’Oréal Paris<br />
22<br />
Neu an der <strong>Volksoper</strong><br />
Impressum<br />
<strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>, Saison 2012/13<br />
Direktor: Robert Meyer, künstl. Geschäftsführer<br />
Mag. Christoph Ladstätter, kaufm. Geschäftsführer<br />
Zeitung Ausgabe 25, Februar/März 2013<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Redaktionsschluss: 7. Dezember 2012<br />
Herausgeber: Förderkreis der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>,<br />
Währinger Straße 78, 1090 <strong>Wien</strong>;<br />
Medieninhaber: <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>,<br />
Währinger Straße 78, 1090 <strong>Wien</strong>,<br />
Österreichische Post AG / Sponsoring.Post: 12Z039235 S,<br />
Verlagspostamt: 1090 <strong>Wien</strong> <strong>Volksoper</strong>OperZeitung<br />
Nr.: 13, 2012/13<br />
Redaktionsleitung: Helene Sommer und<br />
Christoph Wagner-Trenkwitz<br />
Redaktion: Jürgen Bauer, Felix Brachetka,<br />
Eva Ehgartner-Ruprecht, Eva Koschuh, Nina Moebius,<br />
Alfred Oberzaucher, Prisca Olbrich, Gerald C. Stocker,<br />
Eva Wopmann<br />
Gestaltung: Elisabeth Mayr<br />
Hersteller: Druckerei Walla<br />
Bildnachweise: Eric Antoniou, Dimo Dimov, Ernst<br />
Fesseler, Holger Jacoby, Rudolf Klaban, Barbara Pálffy,<br />
Michael Pöhn, Axel Zeininger, Agenturen, Archiv der<br />
<strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>
Jeffrey Treganza und Matthias Klink<br />
in der Scheune des Gasthauses zum Agnesbrünnl<br />
„Völlig neue Offenbarungen,<br />
einfach und natürlich”<br />
Helmut Baumann inszeniert Bedˇrich Smetanas Oper „Die verkaufte Braut”<br />
„Wenn ich geahnt hätte, was Smetana aus dieser<br />
meiner ‚Operette’ machen wird, hätte ich mir mehr<br />
Mühe gegeben und ihm ein besseres und inhaltvolleres<br />
Libretto geschrieben”, bekannte der Textdichter<br />
Karel Sabina nach der Uraufführung der „Verkauften<br />
Braut”. Doch so kleinmütig dieses Bekenntnis klingt,<br />
so unberechtigt ist es auch: Gemeinsam arbeiteten<br />
Librettist und Komponist den ursprünglichen<br />
Operetteneinakter zum zweiaktigen Libretto der<br />
„Verkauften Braut” um. Doch auch das Resultat, das<br />
am 30. Mai 1866 erstmals im Prager Interimstheater<br />
zu sehen war, entsprach noch nicht dem, was heute als<br />
Bedˇrich Smetanas beliebteste Oper gilt: Der berühmte<br />
Springtanz beim Auftritt der Zirkustruppe fehlte, ebenso<br />
die zweite Arie der Marie, und statt der Rezitative gab<br />
es noch gesprochene Dialoge. Bis 1870 arbeitete der<br />
Komponist das Werk mehrmals um.<br />
„Tanz und Volksspiel, Jahrmarkt<br />
und Clown, Trinklied und Liebe”<br />
Die Liebesgeschichte von Marie und Hans könnte fast<br />
ins Tragische abgleiten: Marie liebt Hans, soll aber<br />
eine arrangierte Ehe mit Wenzel, dem Sohn des reichen<br />
Grundbesitzers Micha, eingehen. Niemand weiß, dass<br />
Hans ebenfalls Michas Sohn ist, der vor vielen Jahren<br />
fortgejagt wurde. Ohne Marie einzuweihen, beginnt<br />
Hans ein riskantes Spiel: Er gibt vor, gegen eine stattliche<br />
Summe Geldes auf seine Braut zu verzichten,<br />
um seinen Vater und den Heiratsvermittler Kecal am<br />
Ende zu brüskieren, da er als Michas Sohn selbst der<br />
rechtmäßige Bräutigam ist. Maries Vertrauen in ihren<br />
Liebsten wird auf eine harte Probe gestellt. Doch auch<br />
sie versucht ihr Schicksal in die Hand zu nehmen:<br />
Sie gibt sich Wenzel gegenüber als eine Freundin der<br />
unbekannten Braut aus, spielt all ihre weiblichen<br />
Reize aus und überredet den Ahnungslosen, auf seine<br />
Braut zu verzichten. Wenzel, durch sein Stottern ein<br />
Außenseiter in der Dorfgemeinschaft, wird schließlich bei<br />
den fahrenden Zirkusleuten sein Glück finden. So ringt<br />
jede der Figuren auf ihre Weise um die Freiheit eines<br />
selbstbestimmten Lebens.<br />
Zeitgleich mit Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana”<br />
und Ruggero Leoncavallos „Der Bajazzo” etablierte sich<br />
„Die verkaufte Braut” in den 1890er Jahren im Repertoire<br />
internationaler Opernbühnen, und des Öfteren wurden<br />
inhaltliche Analogien gesehen zwischen den Sujets<br />
der italienischen Veristen und Smetanas Oper: „Schon<br />
der dramatische Vorwurf an sich interessiert lebhaft,<br />
wenn schon er nicht aufwühlt wie eine ‚Cavalleria’”,<br />
schrieb Arthur Seidl um die Jahrhundertwende über<br />
„Die verkaufte Braut”. „Im Übrigen finden wir alle die<br />
alten, längst gar wohl vertrauten und stets bewährten,<br />
um nicht zu sagen: verbrauchten Requisiten wieder:<br />
Tanz und Volksspiel, Jahrmarkt und Clown, Trinklied<br />
und Liebe, einen Bass-Buffo und einen Peter Damian.<br />
Und doch berühren diese Typen hier fast wie völlig<br />
neue Offenbarungen, so einfach und natürlich, (…) kurz,<br />
hier haben wir den Leoncavallo’schen ‚Bajazzo’ und die<br />
Schönthan’schen ‚Zirkusleute’ in einem beisammen,<br />
alles und noch einiges Andere dazu!”<br />
„Kaum minder überraschend<br />
als ein indisches Flötenkonzert”<br />
Erst ein Vierteljahrhundert nach der Uraufführung<br />
war „Die verkaufte Braut” erstmals in <strong>Wien</strong> zu sehen.<br />
„Tschechische Oper! Das Ding ist neu und für unsere<br />
Theaterbesucher kaum minder überraschend als etwa<br />
4_5<br />
Bedˇrich Smetana (1824–1884)<br />
Die verkaufte Braut<br />
Komisches Singspiel in drei Akten<br />
Text von Karel Sabina<br />
Deutsch von Kurt Honolka<br />
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Premiere am Sonntag, 17. Februar 2013<br />
Vorpremiere am 14. Februar 2013<br />
Weitere Vorstellungen am 22., 24., 27. Februar,<br />
3., 10., 13., 18. März, 4., 7., 13. April 2013<br />
Dirigent: Enrico Dovico/Gerrit Prießnitz<br />
Regie: Helmut Baumann<br />
Bühnenbild und Licht: Mathias Fischer-Dieskau<br />
Kostüme: Ingrid Erb<br />
Choreographie: Bohdana Szivacz<br />
Choreinstudierung: Thomas Böttcher<br />
Kruschina, Bauer: Michael Kraus/Alexander Trauner<br />
Ludmila, seine Frau: Regula Rosin/Renate Pitscheider<br />
Marie, beider Tochter:<br />
Caroline Melzer/Kristiane Kaiser/Ursula Pfitzner<br />
Micha, Grundbesitzer:<br />
Andreas Mitschke/Petar Naydenov<br />
Háta, seine Frau: Alexandra Kloose/Sulie Girardi<br />
Wenzel, beider Sohn: Jeffrey Treganza/Paul Schweinester<br />
Hans: Matthias Klink/Mehrzad Montazeri<br />
Kecal, Heiratsvermittler: Martin Winkler/Andreas Daum<br />
Springer, Direktor einer Wandertruppe: Boris Eder<br />
Esmeralda, Tänzerin: Anita Götz/Elisabeth Schwarz<br />
Muff, ein Komödiant: Edgard Loibl/Heinz Fitzka<br />
Caroline Melzer Martin Winkler
ein indisches Flötenkonzert”, behauptete die Allgemeine<br />
Kunst-Chronik des Jahres 1892. Es war ein bedeutendes<br />
Jahr in der <strong>Wien</strong>er Theatergeschichte: Von 7. Mai bis<br />
9. November 1892 fand im Prater die groß angelegte<br />
Internationale Ausstellung für Musik und Theaterwesen<br />
statt. Sie umfasste eine Fachausstellung, eine Messe<br />
diverser Gewerbe aus den Bereichen Musik und Theater<br />
sowie zahlreiche Gastspiele von Orchestern, Sprech- und<br />
Musiktheatern. Neben Österreich-Ungarn beteiligten sich<br />
Deutschland, Italien, Spanien, Frank reich, Großbritannien<br />
und Irland, die Niederlande, Schweden, Russland, Polen<br />
und die USA an der beeindruckenden Leistungsschau.<br />
Im Prater baute man eine Tonhalle mit über 2.000<br />
Plätzen und ein temporäres Ausstellungstheater für<br />
1.500 Zuschauer. – Der Entwurf des Theaters entstand<br />
im einschlägig erfahrenen Architekturbüro Helmer &<br />
Fellner, die künstlerische Leitung oblag Franz Jauner, der<br />
zu dieser Zeit Ko-Direktor Alexandrine von Schönerers<br />
am Theater an der <strong>Wien</strong> war. Die Ehrenpräsidentschaft<br />
der Internationalen Ausstellung für Musik und Theaterwesen<br />
übernahm keine Geringere als Fürstin Pauline<br />
Metternich, Erzherzog Karl Ludwig fungierte als<br />
Schirm herr. Die Ausstellung war zwar ein finanzieller<br />
Misserfolg, konnte aber mit der stattlichen Zahl von<br />
1,25 Millionen Besuchern auftrumpfen und erhielt<br />
eine äußerst große Medienpräsenz. Im Rahmen eines<br />
Gastspiels des Prager Nationaltheaters gelangte „Die<br />
verkaufte Braut” in der ersten Juniwoche 1892 im<br />
Ausstellungstheater viermal zur Aufführung.<br />
„Einen ehrlichen und großen Erfolg”<br />
„Dem ursprünglichen Reize der Smetana’schen Oper<br />
konnte sich auch das nichtczechische Publikum nicht<br />
entziehen, und so gab es einen ehrlichen und großen<br />
Erfolg”, urteilte die Neue Freie Presse am 2. Juni 1892.<br />
Der „ehrliche” Erfolg der „Verkauften Braut” ist<br />
vor dem Hintergrund der politischen Differenzen<br />
zwischen Österreich und Böhmen zu sehen: „Wir<br />
bereiten eine Opposition gegen <strong>Wien</strong> vor, und ihr wollt<br />
unseren Feinden eine Komödie spielen?” So lautete<br />
der Tenor vor der Abreise zum Gastspiel nach <strong>Wien</strong>.<br />
Zwei Jahre später kam es anlässlich eines Gastspiels<br />
der Prager Theatergesellschaft im Theater in der<br />
Josefstadt zu anti-böhmischen Krawallen, ausgelöst<br />
durch deutschnationale Studentenverbindungen. Die<br />
Demonstrationen bedrohten auch die 30. Aufführung<br />
der „Verkauften Braut” in deutscher Übersetzung im<br />
Mai 1893 im Theater an der <strong>Wien</strong>, die dank polizeilicher<br />
Kontrollen aber störungsfrei stattfinden konnte.<br />
Den Erfolg der „Verkauften Braut” auf den internationalen<br />
Opernbühnen konnten die politischen<br />
Differenzen jedoch nicht mehr aufhalten: Noch in den<br />
1890er Jahren fanden Aufführungen an der <strong>Wien</strong>er<br />
Hofoper, in Berlin und London statt. In den 1920er<br />
Jahren brachten die New Yorker Metropolitan Opera<br />
und die Pariser Oper Smetanas „The Bartered Bride”<br />
bzw. „La Fiancée Vendue” auf die Bühne.<br />
Für die Neuinszenierung an der <strong>Volksoper</strong> 2013 zeichnet<br />
Helmut Baumann verantwortlich, an der <strong>Volksoper</strong><br />
bestens bekannt durch seine Inszenierungen von<br />
„Orpheus in der Unterwelt” und „Die Blume von Hawaii”.<br />
Die musikalische Leitung der Premiere liegt in den<br />
Händen des Ersten Gastdirigenten der <strong>Volksoper</strong>, Enrico<br />
Dovico.<br />
Helene Sommer<br />
Helmut Baumann Enrico Dovico<br />
Nicht nur „Die verkaufte Braut”<br />
Smetanas Opern an der <strong>Volksoper</strong><br />
Im Juli 1924 gaben Solisten und der Chor des Prager<br />
Nationaltheaters ein mehrtägiges Gastspiel, in dem<br />
u. a. auch Bedˇrich Smetanas „Der Kuss” und „Das<br />
Geheimnis” vorgestellt wurden. Die „einfach-nationale”<br />
Oper „Der Kuss” („Hubička”; UA 1876, Prag) spielt im<br />
Milieu eines tschechischen Dorfes und beinhaltet<br />
eine harmlos verwickelte Liebesgeschichte mit einem<br />
Streitduett der „Liebenden” als einer der Höhepunkte.<br />
Richard Kubla, geschätztes Ensemblemitglied an der<br />
<strong>Volksoper</strong>, sang den Lukas. Seine<br />
Bühnenpartnerin als Vendulka<br />
war Kamila Ungrová, die auch als<br />
Blaˇzenka in Smetanas vorletzter<br />
Oper „Das Geheimnis” („Tajemství”:<br />
UA 1878, Prag) auftrat. Die Oper<br />
erzählt von zwei verfeindeten, sich<br />
schließlich versöhnenden Familien.<br />
In beiden Aufführungen dirigierte<br />
Josef Winkler das Orchester der<br />
<strong>Volksoper</strong>. Über den Umstand, dass<br />
Smetana diese Opern bereits im<br />
Stadium seiner Ertaubung komponierte<br />
hatte, war in der Neuen<br />
Freien Presse zu lesen: „Nichts<br />
deutet in den beiden, in kurzer<br />
Folge komponierten Opern auf<br />
den trüben Gemütszustand ihres<br />
Schöpfers und nirgends lässt die<br />
meisterhafte Instrumentierung<br />
vermuten, dass die akustische Kontrolle<br />
den geistigen Klangvisionen<br />
fehlte.” 1927 wurde „Der Kuss” von<br />
Direktor Rainer Simons inszeniert.<br />
Diesmal gaben Heinz Kroegler und Rosl Wagschal das<br />
streitbare Paar. Bei einem Gastspiel 1935 hatte das<br />
slowenische Nationaltheater Bratislava auch Smetanas<br />
Freiheitsopern „Dalibor” (UA 1868, Prag) und „Libussa”<br />
(UA 1881, Prag) im Gepäck. Dirigent war Karel Nedbal,<br />
der Neffe des bekannten Operettenkomponisten Oskar<br />
Nedbal. 1967 wurde „Dalibor” noch einmal in einem<br />
Gastspiel des Staatstheaters Brünn gezeigt.<br />
6_7<br />
Am 28. Dezember 1955 konnte die <strong>Volksoper</strong> mit der<br />
Premiere der komischen Oper „Zwei Witwen” („Dvě<br />
vdovy”; UA 1874, Prag) aufwarten. Smetana schwebte<br />
vor, „einmal auch im veredelten Salonstil eine Oper zu<br />
schreiben”, wie er selbst feststellte. (Durch die spätere<br />
Hinzufügung der Rezitative entstand eine Art Konversationsoper,<br />
an der Richard Strauss 1910 bei seinem Prager<br />
Aufenthalt anlässlich der tschechischen „Elektra”-Erstaufführung<br />
großen Gefallen fand. Dieser Eindruck sollte<br />
sich in seiner späteren Oper „Capriccio” niederschlagen.)<br />
„Zwei Witwen” wurde von Alfred Jerger inszeniert; am<br />
Pult stand Berislav Klobučar. Ljuba<br />
Sonja Mottl Welitsch als lebenslustige Karolina und<br />
Sonja Mottl als tief trauernde Aneˇzka<br />
(Bild links) verkörperten die titelgebenden<br />
Frauen. Der Förster Mumlal (Oskar<br />
Czerwenka) meldet, dass in den Wäldern<br />
ein Wilderer sein Unwesen treibe. Doch<br />
es handelt sich um Aneˇzkas Verehrer<br />
Ladislav (Karl Terkal), der nun eine neue<br />
Chance für sich sieht. Um den beiden<br />
auf die Sprünge zu helfen, lässt Karolina<br />
den Übeltäter zu einem Tag Hausarrest<br />
verurteilen. Aneˇzka bleibt weiterhin<br />
zurückhaltend, erst als Karolina ernsthaftes<br />
Interesse an Ladislav vortäuscht,<br />
gibt Aneˇzka nacht. Die Produktion wurde<br />
positiv rezensiert, nach sechs Aufführungen<br />
jedoch abgesetzt.<br />
Die meistgespielte Smetana-Oper blieb<br />
natürlich „Die verkaufte Braut” (über deren<br />
Aufführungstradition an der <strong>Volksoper</strong> im<br />
Programmheft berichtet werden wird). Sie<br />
wurde – wie viele populäre Werke – auch<br />
parodiert: 1933 brachte die <strong>Volksoper</strong> die Uraufführung<br />
des Singspiels „Die Schönste im Dorf” von Wilhelm Sterk<br />
nach Melodien des tschechischen Meisters. 1891 bot<br />
aller dings das tschechische Theater bereits die Parodie<br />
„Die verheiratete Braut” von Jaroslav Souček, die das<br />
Liebespaar nach einigen Ehejahren zeigt …<br />
fb
Jeffrey<br />
Treganza<br />
Der amerikanische Tenor arbeitete nach<br />
seinem „Master of Music”-Abschluss<br />
als Lehrer für Gesang an der Wright<br />
State University in Dayton (Ohio) und am<br />
Centre College in Danville (Kentucky). An<br />
der Martin-Luther-Universität in Halle<br />
hat er im Fach Gesangspädagogik promoviert.<br />
Auftritte mit der Cincinnati Opera,<br />
der Dayton Opera sowie mit Mitgliedern<br />
des Baltimore Symphony Orchestra<br />
ergänzten seine musikalische Laufbahn.<br />
Seit 2001 lebt und arbeitet der Künstler in<br />
Europa, wo er an den Theatern in Kassel,<br />
Dortmund, Karlsruhe, Darmstadt, Bonn<br />
und Wiesbaden über 60 Solopartien in<br />
Oper, Operette und Musical gesungen hat.<br />
Von 2004 bis 2010 war er Mitglied des<br />
Staatstheaters Darmstadt und sang dort<br />
u. a. Zsupán („Gräfin Mariza”), Pedrillo<br />
(„Die Entführung aus dem Serail”), Wenzel<br />
(„Die verkaufte Braut”) und David („Die<br />
Meistersinger von Nürnberg”). Im Sommer<br />
2008 gab er sein <strong>Wien</strong>-Debüt als Dr.<br />
Blind („Die Fledermaus”) im Schlosstheater<br />
Schönbrunn. Seit der Spielzeit 2010/11 ist er<br />
fixes Ensemblemitglied der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>,<br />
wo er u. a. als Dr. Blind in „Die Fledermaus”, Boni in der Neueinstudierung<br />
von „Die Csárdásfürstin”, Monostatos in „Die Zauberflöte”, Xaver Zitterbart<br />
in Kienzls „Der Evangelimann”, Ambrose Kemper und Cornelius Hackl in<br />
„Hello, Dolly!”, Goro in „Madama Butterfly” und als Vanderdendur/Ragotzky<br />
in der konzertanten Aufführung von „Candide” zu erleben war. In der<br />
aktuellen Spielzeit wirkt er darüber hinaus in zwei Neuproduktionen mit:<br />
als Hortensio in „Kiss me, Kate” und als Wenzel in „Die verkaufte Braut”.<br />
8_9<br />
„Mozarts ‚Le nozze die Figaro’ kennt er in- und auswendig,<br />
schließlich hatte der Regisseur und Bühnen ausstatter<br />
Marco Arturo Marelli schon 1989 an der <strong>Volksoper</strong> einen<br />
großen Erfolg damit und hat das Werk mittlerweile<br />
mehrfach inszeniert. An der <strong>Volksoper</strong> brachte er mit<br />
dem damaligen Direktor Eberhard Waechter die drei Da-<br />
Ponte-Opern in deutscher Sprache heraus (…). Der jetzige<br />
<strong>Volksoper</strong>ndirektor Robert Meyer (…) lässt wiederum auf<br />
Deutsch spielen, mit deutschen Übertiteln, es kann einem<br />
gar nichts mehr entgehen an Sinn, Tiefsinn und Unsinn.<br />
Nicht nur das kam beim Publikum gut an, die Premiere<br />
der neuen Produktion wurde einhellig gut angenommen.<br />
Man durfte sich blendend unterhalten fühlen, ein Abend<br />
für Herz und Hirn.”<br />
Salzburger Nachrichten<br />
„Marelli ging in gewohnter Qualität ans Werk, entwarf<br />
neue, einfachere Bühnenbilder und studierte eine<br />
blitzsaubere Aufführung ein. Er folgt dabei seiner<br />
Überzeugung, dass eine Modernisierung des Stückes nur<br />
dessen Verständnis vom sozialen Gefüge der handelnden<br />
Personen erschweren würde. Also hat er flink verschiebbare<br />
Mauerelemente gebaut, die flugs immer wieder<br />
neue Räume im Schloss von Graf Almaviva ergeben. Auf<br />
diese Kulissen (…) hat er barocke Malerei übertragen<br />
lassen: Einmal einen ‚Sturz der Giganten’ des Goya-<br />
Schwagers Francisco Bayeu y Subías, der für den im<br />
Stück thematisierten gesellschaftlichen Umbruch und<br />
die dräuende Revolution steht. Außerdem ein Diana-<br />
Fresko von Daniel Gran, wobei<br />
Diana hier als Hüterin<br />
der Jungfräulichkeit<br />
gemeint ist.<br />
Stichwort: Ius Primae Noctis, welches der Graf für<br />
Susanna ein fordert. Das ideale Umfeld für Marellis fein<br />
choreo grafierte, eingängige und auch mit manch draller<br />
Pointe aufwartende Arbeit, zu der Dagmar Niefind die<br />
barock inspirierten Kostüme lieferte.”<br />
Die Presse<br />
„Eine kultivierte Produktion mit viel Tempo, die wohl ein<br />
‚Renner’ werden wird. Auf Tempo setzt auch Dirk Kaftan.<br />
Ein ausgezeichneter junger Dirigent, der vom Anfang<br />
an die sprudelnden Tempi angibt und das Orchester<br />
ausgezeichnet führt. Ordentlich Tempo gibt er auch für<br />
die Sänger vor. Ein junges, sympathisches Ensemble,<br />
das Marellis Spielwitz ebenso wie Kaftans Intensität<br />
trifft. Konstantin Wolff gefällt als Almaviva, der sich in<br />
seinen Ränken verstrickt. Ein junger, kraftvoller Bariton.<br />
Jacquelyn Wagner ist eine kultiviert leidende Gräfin voll<br />
Sehnsucht, Rebecca Nelsen die quirlig hantige Susanna<br />
– sehr nobel ihre ‚Rosenarie’.”<br />
Kronen Zeitung<br />
„Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg ist aber<br />
einmal mehr eine exzellente Besetzung. (...) Eine<br />
große Leistung erbringt Yasushi Hirano als Figaro.<br />
Der japanische Wahlösterreicher gilt seit Jahren als<br />
‚Geheimtipp’ am Währinger Gürtel – und erfüllt alle<br />
Erwartungen. Spielfreudig, sympathisch und mit<br />
einer Prachtstimme ausgestattet, gehört er zu den<br />
Architekten des Premieren-Erfolgs. Hier bahnt sich eine<br />
große Karriere an. Auch der Cherubin der ungarischen<br />
Mezzosopranistin Dorottya Láng gehört auf die Haben-<br />
Seite dieser Produktion. Nur wenn der Page des Grafen<br />
über die nötige Erotik verfügt, kann es zu jenem ‚Tollen<br />
Tag’ kommen, der nach wie vor Grundlage des Textes<br />
ist. Dorottya Láng (…) bringt jedenfalls dafür alle<br />
Voraussetzungen auf die Bühne. Köstlich auch das<br />
Buffo-Paar Marcellina–Bartolo: Sulie Girardi und Stefan<br />
Cerny werten die beiden Rollen wahrlich auf und<br />
bringen sie auf Augenhöhe mit den anderen<br />
Solisten.”<br />
Der neue Merker<br />
„Ein Abend für Herz und Hirn”<br />
Die Premiere „Die Hochzeit des Figaro” im Spiegel der Kritik<br />
Konstantin Wolff, Jacquelyn Wagner
Hau auf die<br />
Pauke!<br />
Orchesterworkshops der <strong>Volksoper</strong> für Kinder<br />
20 engagierte Orchestermusiker, 40 musikbegeisterte Kinder und Jugendliche zwischen 8 und<br />
14 Jahren und ein ambitionierter Dirigent – das ist die Zusammensetzung der erfolgreichen<br />
Orchesterworkshops der <strong>Volksoper</strong>. Einen Nachmittag lang wird auf der Probebühne gemeinsam<br />
musiziert, ausprobiert, getüftelt, dirigiert und das Ergebnis zum Schluss in einer öffentlichen<br />
Probe präsentiert. Für Kinder, die ein Instrument lernen, ist es eine tolle Erfahrung, Teil eines<br />
großen Orchesters zu sein. Für Kinder, die (noch) kein Instrument spielen und an Musik interessiert<br />
sind, ist es eine perfekte Gelegenheit, die verschiedenen Stimmen des Orchesters kennenzulernen<br />
und lautstark am Schlagwerk mitzuspielen. Langweilig ist hier niemandem! Seit Jahren schon<br />
veranstaltet die <strong>Volksoper</strong> Workshops für Kinder, der Orchesterworkshop ist einer der beliebtesten.<br />
Ich finde die<br />
Orchester workshops toll, weil<br />
sie jungen Nachwuchs musikern die<br />
Möglichkeit bieten, einmal live und aktiv<br />
in ein Berufsorchester hineinzuschnuppern.<br />
Der persönliche Kontakt zwischen Schülern und<br />
Musikern ist bei den Workshops sehr wichtig. Man<br />
kann nicht früh genug damit anfangen, junge<br />
Menschen für Kunst und Kultur zu interessieren<br />
und hoffentlich auch zu begeistern.<br />
(Roland Lindenthal,<br />
Solocellist der <strong>Volksoper</strong>)<br />
Als ich das erste<br />
Mal teil genommen habe, war<br />
ich totale Anfängerin. Das machte aber<br />
gar nichts! Als dann alle Kinder zusammen<br />
mit den Musikern spielten, war der Klang so<br />
unglaublich schön – so etwas hatte ich noch nie erlebt!<br />
Ich saß mitten in der Musik! Es ist auch toll, dass die<br />
verschiedenen Instrumente vorgestellt werden. Ich<br />
wusste zum Beispiel nicht, wie ein Fagott aussieht oder<br />
wie wunderschön eine Harfe klingt. Ganz besonders<br />
hat mir gefallen, dass wir das Dirigieren des<br />
Orchesters ausprobieren durften.”<br />
(Lia Kayser, Schülerin, 10 Jahre)<br />
75 % Ermäßigung<br />
auf <strong>Volksoper</strong>nkarten<br />
für Kinder bis 15 Jahre<br />
Die Orchester workshops für Kinder<br />
machen uns allen so viel Freude, weil<br />
sie spielerisch und zugleich lehrreich,<br />
unterhaltsam und zugleich interessant sind.<br />
Für mich als Dirigent ist es eine wunderschöne<br />
Gelegenheit, Kindern einen lebendigen Einblick<br />
in die Welt des Orchesters zu geben.<br />
(Gerrit Prießnitz, Dirigent)<br />
Für mich ist das Nette an unseren<br />
Workshops, dass wir es schaffen, mit<br />
Kindern, die unterschiedlichste Niveaus mitbringen,<br />
innerhalb von ein paar Stunden ein Orchester zu formen.<br />
Und wenn ich dann in die Runde schaue, mit welchem<br />
Eifer sie versuchen mitzuspielen, da geht mir das Herz auf.<br />
Am Schluss habe ich immer das Gefühl, dass uns die Zeit zu<br />
kurz wird und alle gern noch weitermachen würden. Das<br />
ist der Grund, warum so viele Kinder schon mehrere Male<br />
teilgenommen haben und auch die Motivation für uns, die<br />
Workshops anzubieten.<br />
(Bettina Gradinger, Konzertmeisterin der<br />
<strong>Volksoper</strong>)<br />
Die Orchester workshops machen<br />
großen Spaß! Am besten gefällt mir<br />
das Zusammenspielen am Schluss, wenn<br />
alle Stimmen zusammenklingen. Ich war schon<br />
viermal dabei, ich spiele Geige und es motiviert mich<br />
zum Üben, damit ich die Stellen leichter und schneller<br />
erlernen kann. Aber es sind eigentlich immer Stücke<br />
ausgesucht worden, die mir nicht so schwer gefallen<br />
sind. Was mich motiviert, ist zu sehen, wie lustig<br />
es ist, im Orchester zu spielen.<br />
(Marie Theissing, Schülerin,<br />
12 Jahre)<br />
Die nächsten<br />
Kinderworkshops<br />
Die verkaufte Braut<br />
Samstag, 9. März 2013<br />
Anmeldung am 1. und 2. Februar 2013<br />
auf www.volksoper.at<br />
Orchesterworkshop<br />
Samstag, 13. April 2013<br />
Anmeldung am 1. und 2. März 2013<br />
auf www.volksoper.at<br />
Mit erfrischender<br />
Unterstützung von
Die Csárdásfürstin<br />
Operette von Emmerich Kálmán<br />
Dirigent: Rudolf Bibl/Guido Mancusi<br />
Regie: Robert Herzl<br />
Roman Martin, Sándor Németh, Annely Peebo, Thomas Sigwald<br />
Vorstellungen am 21., 25. Februar, 21., 27. März, 16., 24., 29. April, 18. Mai, 1. Juni 2013
Schlag‘ nach bei<br />
Shakespeare!<br />
Irina Tsymbal, Gabor Oberegger<br />
<strong>Wien</strong>er Staatsballett:<br />
Premiere „Ein Sommernachtstraum”<br />
Stücke von William Shakespeare (1564–1616) dienten<br />
seit der Etablierung des Handlungsballetts – also seit<br />
gut 250 Jahren – immer wieder als Inspirationsquelle<br />
für Choreographen. Die um 1595 uraufgeführte<br />
Komödie „Ein Sommernachtstraum” des englischen<br />
Dramatikers soll als Ballettadaption erstmals 1798 in<br />
München zu sehen gewesen sein.<br />
Für Jorma Elo, den in den Niederlanden lebenden<br />
finnischen Choreographen, der seit acht Jahren<br />
Resident Choreographer des Boston Ballet ist und als<br />
Gastchoreograph schon für herausragende europäische<br />
und amerikanische Kompanien gearbeitet hat, war es<br />
ein lang gehegter Wunsch, an sich selbst zu erproben,<br />
wie Shakespeares Dichtung – bei größtmöglicher<br />
Beibehaltung des Handlungsablaufes – allein kraft<br />
körperlicher und emotionaler Bewegung auf die<br />
Bühne gebracht werden kann. Dass er vor drei Jahren<br />
für dieses Vorhaben das komplizierte, auf mehreren<br />
ineinander verwobenen Ebenen laufende Verwirrspiel<br />
einer Mittsommernacht für ein abendfüllendes<br />
Handlungsballett gewählt hat, entsprang seiner Lust,<br />
sich besonderen Aufgaben zu stellen.<br />
Für das <strong>Wien</strong>er Ballett, das von 1986 an zehn Jahre lang<br />
John Neumeiers Version des „Sommernachtstraum”<br />
getanzt hat, eröffnete sich eine neue Herausforderung:<br />
War es in der Deutung des Hamburger Ballettdirektors<br />
ein Hineinschlüpfen in eine bereits vorhandene<br />
Gestaltung, so stellte Elos Fassung eine Kreation für das<br />
<strong>Wien</strong>er Ensemble dar. Wichtig war dem Choreographen<br />
dabei, die Ausführenden in den Entstehungsprozess<br />
einzubeziehen, ihnen also die Möglichkeit zu geben, ihre<br />
eigene künstlerische Persönlichkeit einzubringen.<br />
Das am 30. März 2010 in der <strong>Wien</strong>er Staatsoper<br />
herausgebrachte Werk erlebte dort sechs umjubelte<br />
Aufführungen. Ein Jahr später, im Mai 2011, durfte<br />
Jorma Elo in Moskau für seine Produktion den „Oscar<br />
der Ballettwelt”, den Prix Benois de la Danse, als bester<br />
Choreograph entgegennehmen. Nun erstmals in der<br />
Ära von Ballettdirektor Manuel Legris präsentiert,<br />
feiert Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum” am 16.<br />
März in neuer Umgebung Premiere. Das Shakespeareerprobte<br />
Haus am Währinger Gürtel, in dem vor 110<br />
Jahren das „Original” des Dichters in der Regie des<br />
damaligen Direktors Rainer Simons gegeben wurde, ist<br />
nun Schauplatz der preisgekrönten Ballettversion. Nicht<br />
unerwähnt soll bleiben, dass Shakespeares Personal aus<br />
dem Athener Wald auch schon in musiktheatralischer<br />
Form die Bühne der <strong>Volksoper</strong> eingenommen hat:<br />
1981 hatte Henry Purcells an Shakespeares Dichtung<br />
angelehnte „Masque” aus dem Jahr 1692, „Die Feenkönigin”,<br />
in einer Aufführung Premiere, an deren Erfolg<br />
das Ballett des Hauses maßgeblich beteiligt war. 1998<br />
folgte Benjamin Brittens Oper „Ein Sommer nachtstraum”.<br />
→<br />
14_15<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
Ballett in zwei Akten von Jorma Elo<br />
nach der Komödie von William Shakespeare<br />
Choreographie: Jorma Elo<br />
Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Ouvertüre E-Dur op. 21 zu „Ein Sommernachtstraum”;<br />
Musik zu „Ein Sommernachtstraum” op. 61;<br />
Ouvertüre c-Moll op. 95 zu „Ruy Blas”;<br />
Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90, „Italienische”;<br />
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64, 2. und 3. Satz<br />
Öffentliche Generalprobe am 15. März 2013<br />
Premiere am Samstag, 16. März 2013<br />
Übernahme aus der <strong>Wien</strong>er Staatsoper<br />
Weitere Vorstellungen am<br />
19., 24. März, 3., 14., 19., 21. April 2013<br />
Bühne und Kostüme: Sandra Woodall<br />
Licht: Linus Fellbom<br />
Choreographische Assistenz: Nancy Euverink<br />
Dirigent: Andreas Schüller<br />
Oberon, König der Elfen:<br />
Kirill Kourlaev/Vladimir Shishov/Roman Lazik<br />
Titania, Königin der Elfen:<br />
Irina Tsymbal/Liudmila Konovalova<br />
Puck, ein Elf: Mihail Sosnovschi/Richard Szabó<br />
Theseus, Herzog von Athen: Ryan Booth/Igor Milos<br />
Hippolyta, Königin der Amazonen:<br />
Ketevan Papava/Dagmar Kronberger/Alena Klochkova<br />
Hermia: Natalie Kusch/Prisca Zeisel<br />
Lysander: Eno Peci/Greig Matthews<br />
Helena: Rui Tamai/Ioanna Avraam<br />
Demetrius: Dumitru Taran/András Lukács<br />
Zettel/Pyramus: Gabor Oberegger/Andrey Teterin<br />
Gesangssolistinnen: Claudia Goebl, Serena Gösch<br />
<strong>Wien</strong>er Staatsballett<br />
Studierende der Ballettschule der <strong>Wien</strong>er Staatsoper<br />
wünscht einen zauberhaften Abend.
Zwingend für Jorma Elo:<br />
Musik von Mendelssohn Bartholdy<br />
Die Musikalität, die ganz offenbar nicht nur dem<br />
„Sommernachtstraum”-Stoff, sondern auch dem<br />
Text immanent ist, verleitete nicht nur schon Henry<br />
Purcell, ein musiktheatralisches Spektakel zu schaffen,<br />
sondern auch manches Produktionsteam, wie dies vor<br />
der Mitte des 19. Jahrhunderts in Potsdam der Fall<br />
war, Shakespeares Komödie insgesamt mit Musik zu<br />
bereichern. Die von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–<br />
Mihail Sosnovschi, Elevinnen<br />
Jorma Elo<br />
Choreographie<br />
Jorma Elo, 1961 in Finnland<br />
geboren, erhielt eine<br />
Ballettausbildung an der<br />
Schule des Finnischen<br />
Nationalballetts und am<br />
Leningrader Waganowa-<br />
Institut. 1976 bekam er<br />
sein erstes Engagement<br />
als Tänzer im Finnischen<br />
Nationalballett, dem er<br />
sechs Jahre lang angehören<br />
sollte. Ebenfalls sechs<br />
Jahre war er Tänzer im<br />
schwedischen Cullberg Ballett, das unter der Leitung<br />
von Mats Ek stand. Noch während dieser Zeit hatte er<br />
die erste Begegnung mit Jiˇrí Kylián, der ihn 1990 an das<br />
Nederlands Dans Theater engagierte.<br />
Erste Erfahrungen auf choreographischem Gebiet<br />
konnte der in den Niederlanden sesshaft gewordene<br />
Künstler in Workshop-Veranstaltungen dieser<br />
Kompanie sammeln. Einen Wendepunkt in Elos Karriere<br />
brachte das Jahr 2000. Mit seinen ersten, für ein<br />
Projekt mit Tänzern des Pennsylvania Ballet und für<br />
16_17<br />
1847) für die deutsche Erstaufführung der Komödie<br />
komponierte Schauspielmusik eröffnete ihrerseits eine<br />
eigene Rezeptionslinie, in der vor allem Max Reinhardt<br />
steht, der sich wiederholt dem Stück zuwandte. Nicht<br />
nur er räumte dem Tanz einen wesentlichen Platz<br />
ein – von seinen Elfen-Darstellerinnen sei nur Grete<br />
Wiesenthal hervorgehoben –, die Zeit der Wende zum<br />
20. Jahrhundert an sich sah den Einsatz des Tanzes im<br />
Schauspiel als Mittel einer zusätzlichen körperlichen<br />
Artikulation.<br />
In die 1843 durch das Team Ludwig Tieck und<br />
Mendelssohn Bartholdy initiierte Rezeptionslinie<br />
fügte sich auch Jorma Elo mit seinem <strong>Wien</strong>er<br />
„Sommernachtstraum” ein, wobei er in dem 400 Jahre<br />
alten Stück und jener Musik, die die erste Hälfte des 19.<br />
Jahrhunderts sich dazu dachte, nun das herauszufinden<br />
suchte, was ihn und unsere Zeit bewegt.<br />
Aufnahme in die Partitur des zweiaktigen Balletts<br />
fanden weitere Werke des deutschen Komponisten: die<br />
Ouvertüre c-Moll op. 95 zu „Ruy Blas”, die Sinfonie Nr. 4<br />
A-Dur op. 90 „Italienische” sowie der 2. und 3. Satz aus<br />
dem Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64.<br />
In der balletterprobten Ausstatterin Sandra Woodall<br />
fand Elo eine kongeniale Mitarbeiterin für seine <strong>Wien</strong>er<br />
Kreation.<br />
oz<br />
das Alberta Ballet entstandenen Arbeiten begann die<br />
nahezu beispiellose Erfolgsstory dieses Choreographen.<br />
2002 und 2003 schon wirkte er als Choreograph für jene<br />
Kompanien, denen er zuvor als Tänzer angehört hatte:<br />
das Finnische Nationalballett und das Nederlands Dans<br />
Theater. Auch die erste Arbeit für das Boston Ballet,<br />
zu dessen Resident Choreographer er 2005 ernannt<br />
wurde, datiert aus dieser Zeit. Von der Kritikerin der<br />
New York Times, Anna Kisselgoff, als „talent to follow”<br />
bezeichnet, wurden die führenden amerikanischen<br />
Ballettkompanien auf ihn aufmerksam: 2005<br />
verpflichtete ihn das New York City Ballet, 2006 das<br />
American Ballet Theatre.<br />
Bis heute hat Jorma Elo mehr als fünfzig Ballette für<br />
über zwanzig Kompanien in Europa und Amerika<br />
geschaffen, dazu kommt eine Reihe von Ensembles,<br />
die seine für andere Kompanien kreierte Werke in ihr<br />
Repertoire übernommen haben. Das <strong>Wien</strong>er Ballett<br />
ensemble brachte 2008 sein für das American Ballet<br />
Theatre entstandenes „Glow – Stop” heraus. Mit „Ein<br />
Sommernachtstraum” reihte es sich 2010 unter jene<br />
Kompanien, für die er eine Uraufführung gestaltete. Zu<br />
den zahlreichen Auszeichnungen des Choreographen<br />
zählt neben dem Prix Benois de la Danse der 2011<br />
erstmals vergebene „Rudolf Nureyev Prize for New<br />
Dance”.<br />
„Labyrinth der Seele Blaubarts”<br />
Stephan Thoss’ „Blaubarts Geheimnis” im Spiegel der Kritik<br />
Neue Wege geht das <strong>Wien</strong>er Staatsballett mit „Blaubarts<br />
Geheimnis” von Stephan Thoss in der <strong>Volksoper</strong>. Der<br />
Compagnie ist ein wichtiger Schritt in Richtung zeitgenössischen<br />
Tanzes gelungen.<br />
Kurier, 17. 12. 2012<br />
Stephan Thoss legte mit „Blaubarts Geheimnis” eine<br />
Choreografie der Liebe vor, die im Vorjahr in Wiesbaden<br />
uraufgeführt und im Anschluss für den „Faust”-<br />
Theaterpreis nominiert wurde. Das Publikum zeigte<br />
sich vom Metaphernreigen zur Musik von Henryk<br />
Górecki und Philip Glass begeistert, wobei besonders<br />
die beiden Solisten Kirill Kourlaev und Alice Firenze mit<br />
großem Jubel bedacht wurden.<br />
oe24, 16. 12. 2012<br />
Die Premiere des <strong>Wien</strong>er Staatsballetts in der <strong>Volksoper</strong><br />
wurde zurecht mit großem Jubel aufgenommen. In<br />
den Hauptrollen brillierten Dagmar Kronberger, Kirill<br />
Kourlaev und Alice Firenze. Erika Kováčová, Kiyoka<br />
Hashimoto und András Lukács, Maria Alati und Mihail<br />
Sosnovschi sowie Liudmila Trayan sind die nicht als<br />
Personen definierten SolistInnen, die die schwierige,<br />
gestenreich verschlungene Choreografie ebenso<br />
meistern wie das Corps de ballet. Das Gelingen dieses<br />
aufwühlenden Abends lag auch in Händen des Dirigenten<br />
Wolfgang Ott, der schon 2011 die Uraufführung des<br />
Balletts in Wiesbaden dirigiert hat.<br />
tanz.at, 16. 12. 2012<br />
Kirill Kourlaev changiert in der schwierigen<br />
Charakterrolle des Blaubart zwischen Psychose,<br />
Brutalität und Verletzlichkeit. Alice Firenze stattet ihre<br />
Judith mit intelligenter Neugier aus – zeigt sie als Frau,<br />
die zwar unerfahren ist, aber stark genug, die Wahrheit<br />
zu ertragen. Dagmar Kronberger erfüllt die düstere<br />
Gestalt der Mutter mit eisiger Präsenz. Insgesamt bietet<br />
das Ensemble in diesem herausfordernden Stück eine<br />
hervorragende Leistung.<br />
Die Presse, 17. 12. 2012<br />
Dank der ambitionierten Darstellung von Kourlaev,<br />
Firenze und Kronberger sowie der einfühlsamen<br />
musikalischen Leitung von Wolfgang Ott wurde es ein<br />
qualitativ hochwertiger Ballettabend.<br />
Der Standard, 17. 12. 2012<br />
Kirill Kourlaev (Blaubart) und Alice Firenze (Judith)<br />
dringen eindrucksvoll in Blaubarts bruchstückhafte<br />
Vergangenheit ein. Nicht nur technisch brilliert das<br />
Ballettensemble, es erfreut das begeisterte Publikum<br />
mit einer packenden Geschichte, subtilen Gesten,<br />
Ausdrucksstärke. Das motivierte <strong>Volksoper</strong>norchester<br />
unter Wolfgang Ott trug ihres zu einem unkonventionell<br />
erfrischenden Abend bei.<br />
Kronen Zeitung, 17. 12. 2012<br />
Vorstellungen am 17., 29. Jänner,<br />
1. Februar, 10., 20., 24. Juni 2013<br />
Kirill Kourlaev, Alice Firenze
Aus einer staubigen Baustelle entstand ein<br />
neues Tonstudio für die <strong>Volksoper</strong><br />
Als am 30. Juni 2012 mit dem „Sommerlichen Souper” das dritte Fundraising-Dinner auf der Bühne der <strong>Volksoper</strong><br />
<strong>Wien</strong> stattfand, hatte der Abriss des alten <strong>Volksoper</strong>n-Tonstudios bereits begonnen. Dessen Neuaufbau sowie die<br />
Anschaffung eines Aufnahmepultes im Sommer 2012 wurden durch die Einnahmen aus dem Dinner ermöglicht.<br />
Die Hauptaufgabe der Akustik- und Multimediaabteilung<br />
der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong> ist die Herstellung und Zuspielung<br />
verschiedener Klangeffekte, vom Glocken geläute bis<br />
zur Meeresbrandung, sowie<br />
das Sounddesign bei Musical-<br />
Aufführungen. Zusätzlich zur<br />
Beschallung im Rahmen von Vorstellungen<br />
ist die Abteilung unter<br />
ihrem Leiter DI Martin Lukesch<br />
auch für Aufnahmen aller Art<br />
zuständig. Seit dem Jahre 2000<br />
wurden – dank sich verbessernder<br />
Technik auf immer höherem<br />
Qualitätsniveau – zahllose<br />
Aufnahmen in Sendequalität an TV-<br />
und Radiostationen geliefert und<br />
zudem mehrere Ton- und Bildträger<br />
produziert (darunter DVDs von<br />
„Die Herzogin von Chicago”, „Der<br />
Kuhhandel”, „Der Evangelimann”,<br />
„Antonia und der Reißteufel” und<br />
die CDs „Operette 1–3” und „South<br />
Pacific”). Aber auch die klangliche<br />
Basis für den preisgekrönten<br />
„Carmina Burana”-Flashmob am<br />
<strong>Wien</strong>er Westbahnhof wurde von<br />
der Akustik der <strong>Volksoper</strong> geliefert.<br />
Im September 2010 gab das<br />
Mischpult überraschend seinen<br />
Geist auf; während der Betrieb mit<br />
Provisorien weiter ermöglicht wurde, fasste man den<br />
Entschluss, die technische Ausstattung einer General-<br />
Alexander Rot, Martin Lukesch, Andreas Hendler<br />
freuen sich, dass aus dem „Bergwerk” (unten) ein<br />
modernes Tonstudio geworden ist.<br />
überholung zu unterziehen. Dazu zählte nicht nur die<br />
Neuanschaffung eines Aufnahmepultes, sondern auch<br />
der Bau eines Tonstudios, das als akustisch neutraler<br />
Raum höchsten Anforderungen<br />
genügen und die <strong>Volksoper</strong> zum<br />
einzigen Theater Österreichs mit<br />
dieser modernen Ausstattung<br />
machen sollte. Die elektroakustische<br />
Vorausplanung sowie die<br />
Bauüberwachung und Verkabelung<br />
im Sommer 2012 erfolgten durch<br />
Martin Lukesch und sein Team,<br />
für die bauliche Gestaltung des<br />
Studios wurde der anerkannte<br />
Bauakustiker Peter Willensdorfer<br />
hinzugezogen. Pünktlich zu<br />
Saison beginn 2012 (und ohne jede<br />
Kostenüberschreitung in Planung<br />
und Errichtung!) nahm das neue<br />
Studio seinen Betrieb auf.<br />
Die Investition wurde ermöglicht<br />
durch: Familie Dr. Michel Piëch,<br />
Almdudler (Familie Klein),<br />
Coca-Cola / Römerquelle,<br />
G4S Secure Solutions AG,<br />
Hotel Regina (Familie Kremslehner),<br />
Sektkellerei Kattus,<br />
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-<strong>Wien</strong><br />
und SMART<br />
TECH (DI Hansjörg Tengg). Wir<br />
bedanken uns sehr herzlich bei diesen Förderern und bei<br />
jenen, die nicht namentlich genannt werden wollen.<br />
Heute im Foyer …<br />
28. Jänner 2013<br />
Liebhaber in allen Gestalten<br />
Liederabend Andreas Daum<br />
Der Bass aus dem <strong>Volksoper</strong>n-Ensemble präsentiert<br />
sich seinem Publikum (nach der Richard Strauss-Soiree<br />
im Oktober 2011) zum zweiten Mal als Liedsänger. Der<br />
„Liebhaber in allen Gestalten”, das Schubertlied auf<br />
ein Gedicht Goethes, gibt das Motto vor, unter dem<br />
neben Schubert, Brahms und Mozart auch Schumanns<br />
Liederzyklus „Dichterliebe” zu hören sein wird.<br />
11. Februar 2013<br />
QuerFeldEin II<br />
„Sommer der Liebe” – Lied & Lyrik<br />
In ihrem zweiten ‚Hörspiel für die Seele’ erzählt die<br />
Sopranistin Renée Schüttengruber, diesmal mit dem<br />
Schauspieler Robert Kolar, die Geschichte einer großen<br />
Liebe im Sommer des Lebens vor dem Hintergrund<br />
des Ersten Weltkrieges. Zu hören sind Lieder von<br />
Johannes Brahms, Gustav Mahler, Robert Schumann,<br />
Franz Schubert, Arno Kleffel, Philipp zu Eulenburg<br />
und Siegfried Ochs sowie Gedichte von Morgenstern,<br />
Mörike, Rilke, Ringelnatz, Eichendorff, Georg Heym,<br />
Peter Hacks, Hermann Allmers u. a.<br />
Mit: Renée Schüttengruber (Gesang), Robert Kolar<br />
(Rezitation), Midori Ortner (Klavier)<br />
Renée Schüttengrubers erstes<br />
Programm mit Lied und Lyrik ist<br />
unter dem Titel „QuerFeldEin –<br />
Zwischen Himmel und Erde” im<br />
Dezember 2012 beim Label<br />
homebase records erschienen.<br />
4. und 5. März 2013<br />
Oh, Donna Clara!<br />
Fritz Löhner-Beda Abend<br />
Er war eines der erstaunlichsten literarischen<br />
Multitalente der Zwischenkriegszeit. Der Bogen<br />
seines Schaffens spannt sich von sozialkritischen<br />
Gedichten hin zu legendären Schlagertexten wie<br />
„Ausgerechnet Bananen”, „Was machst du mit dem<br />
Knie, lieber Hans” und „In der Bar zum Krokodil”, von<br />
unsterblichen <strong>Wien</strong>erliedern wie „Drunt in der Lobau”<br />
über Operetten klassiker wie „Dein ist mein ganzes Herz”<br />
und „Freunde, das Leben ist lebenswert” bis hin zum<br />
„Buchenwaldlied”. Cornelia Horak (Gesang), Boris Eder<br />
(Gesang und Rezitation), Christoph Wagner-Trenkwitz<br />
(Moderation und Gesang) und Alexander Kuchinka<br />
(Gesang und Klavier) erinnern an Fritz Löhner-Beda<br />
(1833–1942) und bringen auch mehrere, noch nie<br />
gehörte Schöpfungen von ihm zur Aufführung.<br />
Mit: Cornelia Horak, Boris Eder, Alexander Kuchinka<br />
und Christoph Wagner-Trenkwitz<br />
14. März 2013<br />
Verdi (1813-2013)<br />
Ensemblemitglieder der <strong>Volksoper</strong> singen Arien und<br />
Duette von Giuseppe Verdi.<br />
Mit: Otoniel Gonzaga, Morten Frank Larsen, Marco<br />
Di Sapia, Vincent Schirrmacher u. a.
Eine ungemein sympathische Diva<br />
Ensemblemitglied Rebecca Nelsen wird mit Produkten von L’Oréal Paris<br />
für ein Konzert gestylt<br />
Die texanische Sopranistin Rebecca Nelsen hat im vergangenen Herbst in der Titelrolle von Verdis „La Traviata” und als<br />
Susanna in Mozarts „Hochzeit des Figaro” in der <strong>Volksoper</strong> wahre Triumphe gefeiert. Derzeit ist sie als Pamina in Mozarts<br />
„Zauberflöte” und als Lauretta in Giacomo Puccinis „Gianni Schicchi” zu erleben (weitere Informationen auf der Homepage<br />
der Sängerin: rebeccanelsen.eu). Bei diesem Fotoshooting in ihrer Garderobe in der <strong>Volksoper</strong> wird die wandlungsfähige<br />
Darstellerin nicht in eine der vielen Opernfiguren verwandelt, die sie verkörpert, sondern für ein Konzert gestylt. Ihre Masken -<br />
bildnerin ist Isabella Gonzalez-Barias. Die Abteilung Maske der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong> wird unterstützt von L’Oréal Paris. Isabella<br />
ist von den neuen Elnett Hitzeschutz-Sprays begeistert: „Im Theateralltag arbeiten wir gerne mit Elnett, aber auch beim<br />
Selber-Stylen zu Hause kommt man gut damit zurecht.” Fotografin Barbara Pálffy begleitet Rebecca Nelsens Wandlung von<br />
der bildhübschen, natürlichen jungen Frau in eine atemberaubende Diva.<br />
1<br />
| 1 | Alles ist bereit: Die neuen Hitzeschutz-Sprays von Elnett<br />
schützen nicht nur die Haare vor Lockenstab, Glätteisen und<br />
Föhn, sondern sorgen noch für zusätzliches Styling.<br />
3<br />
| 3 | Natürlich darf auch das Make-up für den perfekten<br />
(Konzert-)Auftritt nicht fehlen.<br />
2<br />
| 2 | Es geht los. Rebecca und Isabella haben sichtlich Spaß dabei,<br />
Rebecca auch optisch optimal auf ihren Auftritt vorzubereiten.<br />
4<br />
| 4 | Nachdem Rebeccas Haare mit dem Stylingspray speziell<br />
für Locken vor der Hitzeeinwirkung geschützt wurden, dreht<br />
Isabella sie mit Heißwicklern ein.<br />
5<br />
| 5 | Die Haare sind eingedreht,<br />
nun hat Rebecca Zeit für einen<br />
gemütlichen Kaffee, während<br />
Isabella ihren Kopf noch einmal<br />
mit dem Hitzeschutz-Spray<br />
behandelt.<br />
7<br />
| 7 | Der Beweis: Rebeccas Haar verklebt nicht, trotz<br />
Hitzeschutz und Haarspray. Im Hintergrund sind einige von<br />
Rebeccas Kostümen zu sehen. Die drei Kleider links etwa trägt<br />
die Sopranistin als Susanna in Mozarts „Hochzeit des Figaro”.<br />
Entworfen hat sie die Kostümbildnerin Dagmar Niefind.<br />
20_21<br />
| 6 | Letztes Finish mit dem Elnett-<br />
Haarspray für starken Halt und<br />
besondere Leuchtkraft.<br />
| 8 | Wunderschön: Rebecca Nelsen ist fertig gestylt und<br />
trägt eine schwarze Robe, die Bettina Richter für ihre<br />
Rolle als Julia de Weert in „Der Vetter aus Dingsda”<br />
2008 entworfen hat. Gefertigt wurde das Kleid in den<br />
Kostümwerkstätten von ART for ART.<br />
6<br />
8
Neu an der <strong>Volksoper</strong><br />
Lotte Ledl<br />
Seit 30. Dezember 2012 und<br />
bis Februar 2013 ist die bekannte<br />
Künstlerin als Mutter<br />
des Phonetikprofes sors<br />
Henry Higgins in „My Fair<br />
Lady” an der Volks oper zu<br />
sehen. In <strong>Wien</strong> geboren,<br />
er hielt sie ihre Ausbildung<br />
am Max-Reinhardt-Seminar.<br />
Ihr Debüt gab sie im Theater<br />
am Parkring, um bald darauf<br />
von Direktor Leon Epp an das Volkstheater engagiert zu<br />
werden. Nach künstlerischen Erfahrungen am Residenz -<br />
theater München und bei Film und TV wurde das Burgtheater<br />
ihr künstlerischer Mittelpunkt. Sie ist dort in<br />
Stücken österreichischer Autoren sowie in Werken von<br />
Shakespeare, Goldoni, Lessing, Osborne, Albee, O’Casey<br />
und Brecht aufgetreten. Gespielt hat sie nach Eigendefinition<br />
„fast alles – von der Hure bis zur Heiligen”.<br />
Von ihren umfangreichen Filmtätigkeiten seien „Der<br />
junge Törless” (Regie: Volker Schlöndorff, 1965), „Der<br />
Alpenkönig und Menschenfeind” (Lieschen; Regie: Rudolf<br />
Steinboeck, 1965), „Ein fast perfekter Seitensprung” und<br />
„Eine fast perfekte Scheidung” (Regie: Reinhard Schwabenitzky,<br />
1995 und 1997) genannt. Im TV war sie u. a. in<br />
der Unterhaltungsserie „Schloßhotel Orth” zu sehen.<br />
Zuletzt trat sie als Fräulein Schneider in „Cabaret” an<br />
den <strong>Wien</strong>er Kammerspielen und als Mrs. Higgins am<br />
Stadttheater Klagenfurt auf.<br />
Yitian Luan<br />
Die junge chinesische Sopranistin<br />
(ihre Mutter und zwei<br />
ihrer Tanten waren Schauspielerinnen<br />
der Peking-<br />
Oper) wurde zunächst als<br />
Klavier pädagogin an der<br />
Shenyang Universität ausgebildet.<br />
Ab 2003 studierte sie<br />
an den Hochschulen für<br />
Musik von Detmold und Köln<br />
Gesang. Mehrfach trat sie<br />
als Preisträgerin renommierter Wettbewerbe hervor.<br />
2006 feierte Yitian Luan in der Titelpartie von „Lucia di<br />
Lammermoor” am Landestheater Detmold ihr Bühnendebüt,<br />
wo sie auch als Konstanze in „Die Entführung aus<br />
dem Serail” und als Olympia in „Les contes d’Hoffmann”<br />
auftreten ist. Weitere Auftritte hatte die Künstlerin als<br />
Donna Anna in „Don Giovanni”, Liù in „Turandot”, Mimì<br />
in „La Bohème” und Violetta in „La Traviata”. 2009 sang<br />
sie im Mark gräflichen Opern haus Bayreuth die Alcina in<br />
Händels gleichnamiger Oper. 2012 debütierte sie als<br />
Gilda in „Rigoletto” an der Oper Köln. An der Berliner<br />
Phil harmonie sang sie in Rossinis „Petite Messe<br />
solennelle”, und am National Centre for the Performing<br />
Arts in Peking wirkte sie in Mahlers Vierter Sinfonie mit.<br />
Hausdebüt: 2. April 2013 Lauretta in „Gianni Schicchi”<br />
Kristiina Poska<br />
Die in Estland geborene<br />
Dirigentin studierte ab 1998<br />
an der Estnischen Musikakademie<br />
und gründete noch<br />
im selben Jahr den Chor<br />
„Nimeta”. Von 2004 bis 2009<br />
folgte an der Hoch schule für<br />
Musik Hanns Eisler in<br />
Berlin ein Studium für<br />
Orchesterleitung. Als Chefdirigentin<br />
des Symphonieorchesters<br />
der Humboldt Universität in Berlin gastierte<br />
sie regelmäßig im Konzerthaus Berlin. Nach der<br />
Produktion „Ihre Bohème” 2008/09 an der Neuköllner<br />
Oper Berlin erhielt Kristiina Poska Engagements an den<br />
Theatern von Koblenz und Brandenburg. 2010 debütierte<br />
die damalige Stipendiatin des Dirigentenforums mit „La<br />
Traviata” an der Komischen Oper Berlin, worauf Offenbachs<br />
„La Périchole” folgte. Im August 2012 wurde die<br />
Künstlerin zur Ersten Kapell meisterin der Komischen<br />
Oper berufen. Bereits im Februar des vorangegangenen<br />
Jahres hatte Kristiina Poska mit dem Intendanten Barrie<br />
Kosky die Produktion von Brechts „Die sieben Todsünden”<br />
erarbeitet.<br />
Ihr Hausdebüt gab sie mit „Hänsel und Gretel” im<br />
Dezember 2011. Am 13. Februar 2013 kehrt sie mit „Der<br />
Barbier von Sevilla” an die <strong>Volksoper</strong> zurück.<br />
Wolfgang Hübsch<br />
Der beliebte Schauspieler<br />
absolvierte ein Studium am<br />
Salzburger Mozarteum.<br />
Nach einer Verpflichtung als<br />
Eleve am dortigen Landestheater<br />
setzte er seine<br />
künstle rische Tätigkeit am<br />
Klagen furter Landestheater<br />
fort. Ab 1966 spielte er am<br />
<strong>Wien</strong>er Volkstheater zahlreiche<br />
Haupt rollen in der<br />
Regie von Gustav Manker. Nach zwei Saisonen am<br />
Münchener Residenztheater holte ihn Gerhard Klingenberg<br />
1972 ans Burgtheater. Dort wurden u. a. die vielschichtigen<br />
Schnitzler-Figuren zu seiner besonderen<br />
Spezialität. Seit 1988 als freier Schauspieler tätig,<br />
gastierte Hübsch mehrmals bei den Festspielen<br />
Reichenau und führte dort 1994 mit Schnitzlers<br />
„Komödie der Worte” erstmals Regie. Er wirkte in<br />
zahlreichen Film- und Fernseh produk tionen mit und<br />
feierte am Volkstheater in Stücken Raimunds, Horváths,<br />
Kleists, Ibsens und Bernhards große Erfolge.<br />
Hausdebüt: 21. Februar 2013<br />
Fürst Lippert-Weylersheim in „Die Csárdásfürstin”<br />
Anton<br />
Keremidtchiev<br />
Der gebürtige Bulgare erhielt<br />
am Staats konser vatorium<br />
Sofia seine Gesangs aus bildung,<br />
die er u. a. an der<br />
Accademia Rossiniana in<br />
Pesaro fortsetzte. Seine<br />
Gesangs laufbahn begann er<br />
als Bassist an der Staatsoper<br />
Sofia, mit Gastspielen am<br />
Teatro Verdi in Triest und<br />
am Teatro Massimo Palermo. 1997 nahm er mit der<br />
Partie des Jago in „Otello” einen erfolgreichen Wechsel<br />
in das Bariton fach vor. Festengagements nahm er am<br />
Theater Coburg und am Staatstheater Darmstadt an.<br />
Seit 2003 ist Anton Keremidtchiev freischaffend tätig,<br />
u. a. als Kurwenal („Tristan und Isolde”) an der Oper<br />
Leipzig sowie beim Hongkong Festival, als Klingsor<br />
(„Parsifal”) beim Richard Wagner Festival Wels, als<br />
Telramund („Lohengrin”) in Dortmund, als Escamillo<br />
(„Carmen”) an der Helsinki Opera, als Amonasro („Aida”)<br />
in Kiel und Münster. Weiters sang er an der Komischen<br />
Oper Berlin Macbeth in Verdis gleichnamiger Oper,<br />
Germont („La Traviata”) und Don Pizarro („Fidelio”).<br />
Hausdebüt: 28. Februar 2013 als Rigoletto<br />
Eric Laporte<br />
Der in Quebec geborene<br />
Tenor debütierte an der<br />
Opéra de Montréal als<br />
Nemorino in „L’elisir<br />
d’amore” und ging mit dieser<br />
Produktion auf eine Kanada-<br />
Tournee. 2000 gab er am<br />
Landestheater Salzburg als<br />
Tamino in „Die Zauberflöte”<br />
sein euro päisches Debüt.<br />
Von 2001 bis 2003 sang er<br />
als Ensemblemitglied des Landestheaters Linz u. a.<br />
Ernesto („Don Pasquale”) und Ferrando („Così fan tutte”).<br />
Für zwei Spielzeiten war er an der Oper Bonn engagiert,<br />
wo er u. a. als Don Ottavio („Don Giovanni”) und Almaviva<br />
(„Il barbiere di Siviglia”) aufgetreten ist. Es folgten in<br />
Köln und Kassel der Lindoro („L’italiana in Algeria”), an<br />
22_23<br />
der Niederländischen Nationalen Reisopera und der<br />
National Scottish Opera der Belmonte („Die Entführung<br />
aus dem Serail”) und an der Staatsoper Hannover der<br />
Don Ramiro („La Cenerentola”). Weiters umfasst sein<br />
Repertoire Partien wie Pylades in Glucks „Iphigénie en<br />
Tauride”, Iopas in Berlioz’ „Les Troyens”, Alphonse in<br />
Aubers „La Muette de Portici” und Calisis in Rameaus<br />
„Les Boréades”. Im <strong>Wien</strong>er Konzerthaus sang Eric<br />
Laporte 2007 unter Michel Plasson neben Thomas<br />
Hampson und Renée Fleming den Nicias in einer<br />
konzertanten Aufführung von Massenets „Thaïs”.<br />
Hausdebüt: 15. Jänner 2013 Graf Almaviva in „Der<br />
Barbier von Sevilla”<br />
Andreas Mitschke<br />
Der aus Hessen stammende<br />
Bassist studierte an der<br />
Musikhochschule Köln.<br />
Neben Festengagements<br />
beim Opera Forum Enschede<br />
und am Vogtlandtheater<br />
Plauen gastierte er u. a. an<br />
den Theatern Osnabrück und<br />
Lübeck, an den Städtischen<br />
Bühnen Münster sowie an<br />
der Staatsoper Hannover, wo<br />
er u. a. als Don Alfonso in „Così fan tutte”, Komtur in<br />
„Don Giovanni”, Ramphis in „Aida” und Köchin in „Die<br />
Liebe zu den drei Orangen” aufgetreten ist. Als<br />
Ensemblemitglied des Theaters Erfurt sang er ab 2004<br />
u. a. den Ochs in „Der Rosenkavalier”, Sarastro in „Die<br />
Zauberflöte”, Wassermann in „Rusalka” und den Old<br />
Man in der Uraufführung von Philip Glass’ Oper<br />
„Waiting for the Barbarians”. Gastspiele führten den<br />
Künstler nach Görlitz (Zar in Rimski-Korsakovs<br />
„Märchen vom Zar Saltan”), Koblenz (Kulygin in Péter<br />
Eötvös „Drei Schwestern”), Cottbus und Hof (Kecal in<br />
„Die verkaufte Braut”). Zuletzt ist Andreas Mitschke u. a.<br />
am Theater Schwerin als Daland in „Der fliegende<br />
Holländer” und Landgraf in „Tannhäuser” aufgetreten.<br />
Hausdebüt: 15. Februar 2013 Sarastro in „Die<br />
Zauberflöte”<br />
Im November und Dezember 2013 wurden der<br />
Posaunist Peter Gallaun und der Bratscher Roman<br />
Trimmel, Betriebsräte des <strong>Volksoper</strong>norchesters,<br />
sowie KS Ulrike Steinsky mit dem Berufstitel<br />
Professor ausgezeichnet. Wir gratulieren!
Der ganze Februar für Senioren: -25 %<br />
Auch 2013 steht der Februar wieder ganz im Zeichen unseres jung gebliebenen Publikums.<br />
Seniorinnen und Senioren ab dem 60. Lebensjahr erhalten für alle Vorstellungen im Februar<br />
25 % Ermäßigung!<br />
Opernfans können unter anderem die Premiere<br />
von Smetanas „Die verkaufte Braut” und die<br />
Wiederaufnahme von Rossinis „Der Barbier von<br />
Sevilla” genießen. Auch Mozarts „Die Zauberflöte”<br />
und Verdis „Rigoletto” lassen die Herzen von<br />
Musikliebhabern höher schlagen!<br />
Liebhaber der leichten Muse haben die Möglichkeit,<br />
Johann Strauß‘ „Die Fledermaus” und Kálmáns „Die<br />
Csárdásfürstin” besonders günstig zu besuchen.<br />
Sie lieben Broadwayunterhaltung? Mit „My Fair Lady”<br />
steht auch im Februar ein Meisterwerk der Musicalwelt<br />
auf dem Spielplan.<br />
Außerdem zeigt das <strong>Wien</strong>er Staatsballett mit „Blaubarts<br />
Geheimnis” sein Können. „Max und Moritz” treiben<br />
wie im Kinderbuchklassiker von Wilhelm Busch ihren<br />
Schabernack – Unterhaltung für die ganze Familie.<br />
Das Oster-Abonnement: -50 %<br />
So buchen Sie das Oster-Abonnement:<br />
Erhältlich ab 1. Februar 2013 an allen Vorverkaufskassen,<br />
bei telefonischem Kauf mit Kreditkarte<br />
(01/513 1 513) sowie unter www.volksoper.at (im<br />
Warenkorb mit Aktionscode: OSTERN)<br />
So kommen Sie zu Ihren Karten:<br />
Bei schriftlicher Bestellung:<br />
<strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>, Stadtbüro, Goethegasse 2, 1010 <strong>Wien</strong><br />
Mail: tickets@volksoper.at,<br />
Fax: 01/514 44-3669<br />
An allen Vorverkaufskassen der Bundestheater<br />
und im Internet unter www.volksoper.at bzw.<br />
www.culturall.com<br />
(der Vorverkauf für Februar beginnt am 1. Jänner.)<br />
Bei telefonischem Kauf mit Kreditkarte:<br />
01/513 1 513<br />
(ab dem 2. Jänner für den gesamten Februar)<br />
4 Karten für Vorstellungen Ihrer Wahl – 4-mal alleine oder 2-mal zu zweit in Operette,<br />
Oper, Musical oder Ballett<br />
24<br />
Gültig für Vorstellungen von 22. bis 31. März 2013<br />
Bei Fragen zum Oster-Abonnement wenden Sie sich<br />
bitte an unsere Information: 01/514 44-3670.