MÄNNER KAUFEN MÄNNER KAUFEN, - Home selfmedic.de
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Männer kaufen,<br />
TiTelThema<br />
Frauen shoppen<br />
Frauenpower und Frauenmarketing in <strong>de</strong>r Apotheke<br />
Frauen dominieren das Bild in <strong>de</strong>utschen Apotheken – vor und hinter <strong>de</strong>m HV. Ein Grund mehr, verstärkt Marketingkonzepte<br />
von Frauen für Frauen zu entwickeln und gezielt einzusetzen.<br />
Weil Frauen die gleichen Chancen haben<br />
sollen wie Männer (richtig!), gibt es<br />
zwischen Männern und Frauen keine<br />
Unterschie<strong>de</strong> (falsch!). Aufgrund<br />
zahlreicher Untersuchungen aus <strong>de</strong>r<br />
Hirnforschung ist es mittlerweile wissenschaftlich belegt,<br />
dass Geschlechtsunterschie<strong>de</strong> im Denken und Verhalten<br />
primär eine biologische Ursache haben. Natürlich spielen<br />
Erziehung und Umwelt dabei auch eine Rolle. Hinzu<br />
kommt die Wirkung <strong>de</strong>s weiblichen Hormons Östrogen,<br />
das für eine gewisse Toleranz und Weichheit sowie „weibliches“<br />
Fühlen und Han<strong>de</strong>ln verantwortlich ist.<br />
Was „Frau“ ausmacht<br />
Die weiblichen Gehirnstrukturen und das für Sanftheit<br />
und Weichheit sorgen<strong>de</strong> Östrogen prägen die Frau –<br />
und das macht sich auch im Kaufverhalten bemerkbar.<br />
85 Prozent aller Geschenke wer<strong>de</strong>n von Frauen gekauft.<br />
Es sind überwiegend Frauen, die Haustiere halten o<strong>de</strong>r<br />
Pfer<strong>de</strong>sport betreiben. 80 Prozent aller Wohnzeitschriften<br />
wer<strong>de</strong>n von Frauen gekauft und gelesen, was die Wissenschaft<br />
als östrogengesteuertes „Nestbau-Interesse“ sieht.<br />
Die Versorgung <strong>de</strong>r Familie, <strong>de</strong>r Lebensmitteleinkauf, wird<br />
auch heute noch zu 70 Prozent von Frauen getätigt. Und<br />
auch wenn es um die eigene Gesundheit und die ihrer<br />
Familien geht, sind es primär Frauen, die sich darum sorgen<br />
und kümmern. Bei solchen Forschungsergebnissen<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um ermittelte Durchschnittswerte. Es gibt<br />
natürlich individuelle Fälle!<br />
Männer und Frauen<br />
erleben Gesundheit an<strong>de</strong>rs<br />
Auch das Gesundheitsverhalten von Frauen unterschei<strong>de</strong>t<br />
sich erkennbar von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Männer. So suchen Frauen<br />
eher <strong>de</strong>n Arzt auf als Männer, gehen gesundheitsbewusster<br />
mit ihrem Körper um, ernähren sich gesün<strong>de</strong>r und<br />
sind bereit, in die Balance zwischen Körper und Seele zu<br />
investieren.<br />
Die geschlechtsspezifische Gesundheitsforschung zeigt<br />
darüber hinaus klar, dass Frauen an<strong>de</strong>re Krankheitsschwerpunkte<br />
als Männer haben. So bekommen Frauen<br />
nachweislich öfter Arthritis und Osteoporose und sind<br />
von Essstörungen, Depressionen o<strong>de</strong>r Stoffwechselproblemen<br />
bei Weitem häufiger betroffen als Männer. Männer<br />
neigen beispielsweise dafür eher zu Typ-2-Diabetes und<br />
bekommen häufiger Lungenkrebs.<br />
Der Unterschied<br />
ist sogar angeboren<br />
Untersuchungen zeigen, dass das unterschiedliche Kaufverhalten<br />
von Frauen und Männern bereits in frühester<br />
Kindheit festgelegt wird. Manche Wissenschaftler behaupten,<br />
dass auch ererbte Verhaltensmuster beim Einkauf<br />
eine maßgebliche Rolle spielen. Sie führen als Beweis<br />
die grundlegend hohe Emotionalität und Harmonie bei<br />
Frauen und die angeborene Abenteuerlust bei Männern<br />
ins Feld. Die Werbung hat dies schon lange erkannt und<br />
differenziert im Bereich <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nansprache stark zwi-<br />
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