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"Baustein" 17, Oktober 2011, PDF-Datei - Leemann und Bretscher AG

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LIFESTYLE LIFESTYLE<br />

Eine Frage des Lebensstils<br />

– Die 2000-Watt-Gesellschaft<br />

Lifestyle in der 2000-Watt-Gesellschaft, Lebensstil<br />

in der Kohlendioxidgesellschaft, Lebensart in der<br />

Nachhaltigkeitsgesellschaft. Drei aktuelle Schlagzeilen<br />

aus der Gegenwart, welche die öffentliche<br />

Energiediskussion stark prägen <strong>und</strong> die zukünftige<br />

Entwicklung der Thematik mitbestimmen werden.<br />

Was bedeuten diese Begriffe? Freakige Illusionen<br />

der sogenannten Grünen? Weltfremdes Wunschdenken<br />

der Fachleute? Der bewusste Umgang <strong>und</strong><br />

die bedachte Nutzung unserer Ressourcen ist ein<br />

Trend, ein Lifestyle, der durchaus nichts mit «Grün»<br />

oder mit «Freak» zu tun hat. Es geht nicht nur um<br />

Verzicht, sondern vor allem auch um Umorganisation<br />

des Alltags.<br />

Die 2000-Watt-Gesellschaft<br />

Die 2000-Watt-Gesellschaft oder 2-kW-Gesellschaft<br />

teilt jeder Bewohnerin, jedem Bewohner des Planeten<br />

Erde eine durchschnittliche permanente Leistung<br />

von 2000 Watt zu. Diese 2000 Watt stehen<br />

allen Personen jederzeit zur Verfügung, <strong>und</strong> davon<br />

sind ca. 1000 Watt frei verfügbar. Die ersten 1000<br />

Watt werden für die Industrie, das Gewerbe <strong>und</strong> die<br />

Dienstleistungen, die für mich Gegenstände, Kleider,<br />

Nahrungsmittel produzieren, für den Maler, der meine<br />

Wohnung streicht, sowie für die Bank- <strong>und</strong> Versicherungsgesellschaft,<br />

die für mich Dienstleistungen<br />

verarbeiten, benötigt. Diese 1000 Watt kann ich<br />

nicht gross beeinflussen, sie werden im Hintergr<strong>und</strong><br />

benötigt <strong>und</strong> verbraucht. Die übrig gebliebenen<br />

1000 Watt kann ich nun aber frei kombinieren <strong>und</strong><br />

bilanzieren.<br />

Der Kühlschrank mit 400 Watt Anschlussleistung für<br />

z.B. vier Personen läuft während 50 Prozent der Zeit:<br />

Dadurch kommen 50 Watt permanent auf mein persönliches<br />

Konto. Wenn ich mit dem Auto täglich eine<br />

St<strong>und</strong>e fahre, belastet dies mein Konto mit ca. 12<br />

kWh, d.h. pro Tag mit 500 Watt. Wenn vier Personen<br />

im Auto sitzen, reduziert sich der Anteil auf 125 Watt.<br />

Und der Standby-Betrieb meines PC steuert weitere<br />

10 Watt bei.<br />

Aktuell verbrauchen die Winterthurerinnen <strong>und</strong> die<br />

Winterthurer im Durchschnitt permanent ca. 5000<br />

Watt, als Landbewohner <strong>und</strong> Landbewohnerin sind<br />

es etwa 6500 Watt. Die Stadtbevölkerung ist<br />

hauptsächlich wegen des kleineren Anteils für die<br />

Mobilität <strong>und</strong> Wohnfläche etwas niedriger im Verbrauch.<br />

Die Kohlendioxidgesellschaft<br />

Die CO2-Gesellschaft ordnet jeder Erdenbürgerin<br />

<strong>und</strong> jedem Erdenbürger eine Tonne CO2-Ausstoss<br />

pro Jahr zu. Kohlendioxid CO2 entsteht hauptsächlich<br />

beim Verbrennen von fossilen Energieträgern<br />

wie Erdöl <strong>und</strong> Erdgas <strong>und</strong> fällt demnach beim Heizen,<br />

beim Warmwasser, beim Autofahren, im Flugbetrieb<br />

<strong>und</strong> bei Industrieprozessen an. Eine Tonne<br />

CO2 entsteht zum Beispiel, wenn ich 300 Liter Benzin<br />

benötige, um damit ca. 4000 km zurückzulegen.<br />

Beim Heizen eines Einfamilienhauses mit 1500 Liter<br />

Heizöl fallen ca. sechs Tonnen CO2 an.<br />

Aktuell verbraucht die Zürcher Bevölkerung im<br />

Durchschnitt pro Person etwas mehr als sechs Tonnen<br />

CO2 pro Jahr, dies wiederum durch die Dienstleistungen,<br />

die wir beanspruchen, <strong>und</strong> wegen des<br />

hohen Brennstoff- <strong>und</strong> Treibstoffbedarfs.<br />

Die Nachhaltigkeitsgesellschaft<br />

Hier zählt allgemein der Verbrauch an natürlichen<br />

Ressourcen im Umweltbereich, das Sicherstellen<br />

einer volkswirtschaftlichen Entwicklung <strong>und</strong> das<br />

Organisieren von sozialen Gr<strong>und</strong>strukturen, welche<br />

die Lebensqualität für alle langfristig garantieren.<br />

Auch hier gibt es zahlreiche Vergleichs- <strong>und</strong> Zielfaktoren.<br />

2000-Watt- <strong>und</strong> CO2-Ziele bilden die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

beim Ressourcenverbrauch für Energie <strong>und</strong> für<br />

die Luftschadstoffe.<br />

Lifesstyle:<br />

Eine Frage des<br />

Lebensstils<br />

Aktuell betreibt zum Beispiel der Staat Griechenland<br />

keine Volkswirtschaft, die den volkswirtschaftlichen<br />

ökonomischen Nachhaltigkeitsregeln genügt.<br />

Damit ist eine nachhaltige Entwicklung des Landes<br />

zurzeit in Frage gestellt.<br />

Zahlreiche Städte <strong>und</strong> Gemeinden haben sich eine<br />

nachhaltige Entwicklung auf Basis der 2000-Watt-<br />

<strong>und</strong> CO2-Gesellschaft als visionäres Ziel gesetzt.<br />

Die Stadt Zürich will dieses Ziel im Jahr 2050 erreichen<br />

<strong>und</strong> es in der Gemeindeordnung verankern <strong>und</strong><br />

per Volksabstimmung festsetzen lassen.<br />

Bedeutung des Lebensstils der 2000-Watt-Gesellschaft<br />

im täglichen Umgang mit unseren Lebensgewohnheiten<br />

Wir schauen in die Lebensgewohnheiten der Familie<br />

Puliafito, die in einem Einfamilienhaus der L+B Gruppe<br />

im Eisweiher-Quartier in Winterthur lebt. Eltern <strong>und</strong><br />

zwei Kinder leben in einem 5,5-Zimmer-Reiheneinfamilienhaus.<br />

Arbeitsort des Vaters ist Zürich, im<br />

Aussendienst tätig, ist er meistens mit dem Auto<br />

unterwegs. Die Mutter ist Familienfrau. Es wird ein<br />

Mittelklasseauto benutzt, mit dem ca. 5000 km pro<br />

Jahr gefahren werden. Einmal pro Jahr reist die Familie<br />

per Flugzeug in die Ferien. Meistens ein Flug<br />

in Europa, aber auch Langstreckenflüge stehen hin<br />

<strong>und</strong> wieder im Reiseprogramm.<br />

Die Leistungsbilanz der 4-Personen-Familie wird<br />

mit dem EcO2-Rechner ermittelt:<br />

Pro Kopf wird eine Leistung von 5260 Watt ermittelt,<br />

damit ist die Bilanz der Familie ca. 15 Prozent unter<br />

dem schweizerischen Durchschnitt von 6300 Watt.<br />

Diese Leistungsbilanz könnte sich zum Beispiel,<br />

ohne massgebende Reduktion der Lebensqualität,<br />

durch folgende Massnahmen verbessern:<br />

1. Ersatz des Zweitwagens durch ein effizienteres<br />

Fahrzeug der Effizienzklasse A oder B beim nächsten<br />

Fahrzeugwechsel<br />

2. Jedes zweite Jahr auf eine Flugreise verzichten,<br />

Ferien mit der Bahn oder im Nahbereich<br />

3. Theoretisch: Reduktion der Wohnfläche bei<br />

einem Umzug von 200 m 2 auf 160 m 2<br />

(siehe Diagramm auf der rechten Seite)<br />

Durch diese Massnahmen würde der Leistungsbedarf<br />

auf ca. 4300 Watt pro Familienmitglied sinken.<br />

Ein markanter Rückgang! Von der Zielgrösse 2000<br />

Watt ist die Familie aber trotzdem noch weit entfernt.<br />

Selbstverständlich benötigen die notwendigen «Energy-Lifestyle-Beratungen»<br />

erhöhtes Fingerspitzengefühl,<br />

da Lebensgewohnheiten angesprochen <strong>und</strong><br />

private Massnahmen thematisiert werden müssen.<br />

Harte, unbequeme Eingriffe? Ist es überhaupt möglich,<br />

diese Ziele umzusetzen? Doch, es geht, es ist<br />

möglich! Eine weitere Familie*, auch diesmal eine<br />

real existierende Familie, setzt die umschriebenen<br />

Ziele des Lifestyles bereits seit mehreren Jahren um.<br />

Die ebenfalls vierköpfige Familie wohnt in einem<br />

Reiheneckhaus mit Minergie-Standard mit Erdsonden-<br />

Wärmepumpe für die Beheizung <strong>und</strong> einer thermischen<br />

Solaranlage zur Wassererwärmung. Der benötigte<br />

Strom stammt aus einer zertifizierten Quelle <strong>und</strong><br />

ist CO2-frei <strong>und</strong> nebenbei auch frei von Atomstrom.<br />

Die Mobilität wird mit einem Mobility-Car, mit dem<br />

öffentlichen Verkehr <strong>und</strong> mit Fahrrädern bewältigt.<br />

Flugreisen werden alle drei Jahre gezielt <strong>und</strong> geplant<br />

für Ferien durchgeführt. Der in Ausbildung stehende<br />

Sohn betätigt sich als «Nachhaltigkeitsmanager»<br />

<strong>und</strong> führt Leistungsbilanz <strong>und</strong> Verbrauchsdaten<br />

auf dem PC. Das Familienteam geniesst die hohe<br />

Lebensqualität ihres Lifestyles <strong>und</strong> behauptet, die<br />

Voraussetzungen seien ohne spürbaren Verzicht zu<br />

erfüllen.<br />

Ist dieser Aufwand nötig? Eigentlich nein! Es braucht<br />

eine Standortbestimmung <strong>und</strong> eine Aufnahme der<br />

Ausgangslage. Eine Festlegung der Verbesserungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Zwischenkontrollen genügen.<br />

Die Festlegung der Gewohnheiten führt zu einer<br />

automatischen Umsetzung des Lifestyles, nicht von<br />

heute auf morgen, aber mittel- bis langfristig.<br />

Weitere spannende <strong>und</strong> aufschlussreiche Informationen<br />

zu diesem Thema finden Sie unter<br />

www.2000watt.ch. Oder informieren Sie sich direkt<br />

bei der Energiefachstelle der Stadt Winterthur.<br />

Praktisch alle Energiethemen sind ansprechbar:<br />

Heizungsersatz, Gebäudesanierungen, Solaranlagen,<br />

Benutzerverhalten usw. Die Nachfrage nach<br />

Energieberatung ist gross <strong>und</strong> deshalb nur nach Terminvereinbarung<br />

möglich.<br />

Kontakte 052 267 54 50 oder 052 267 62 75 oder per<br />

E-Mail: ulrich.dinkelacker@win.ch<br />

Interview <strong>und</strong> redaktioneller Beitrag von Ulrich Dinkelacker,<br />

Energiebeauftragter Stadt Winterthur, Dept. Bau.<br />

* Name der Redaktion bekannt.<br />

Mit ECOPrivate können Sie Ihren persönlichen Energieverbrauch<br />

<strong>und</strong> die CO2-Emissionen berechnen.<br />

Neben der direkten Energie (Öl, Gas, Strom usw.) wird<br />

auch die graue Energie (Güter <strong>und</strong> Dienstleistungen)<br />

bilanziert. Das Online-Tool ist unter www.ecospeed.ch<br />

zu finden.<br />

Das EcO2-Zertifikat der Familie Puliafito<br />

Die Eingabeparameter<br />

8 Baustein <strong>17</strong><br />

Baustein <strong>17</strong> 9<br />

6000<br />

5500<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Vergleichswert<br />

Schweizer<br />

Durchschnitt<br />

Persönliche<br />

Bilanz<br />

Ulrich Dinkelacker: Sie haben eben den Leistungscheck<br />

für Ihre Familie durchgeführt: 5260 Watt,<br />

kein schlechtes, aber bezüglich des 2000-Watt-<br />

Ziels kein gutes Resultat. Wie beurteilen Sie den<br />

Wert?<br />

Massimo Puliafito: Für mich waren die Lifestyle-<br />

Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft vollständig<br />

neu <strong>und</strong> unbekannt. Meine Frau <strong>und</strong> ich haben uns<br />

schon öfter Gedanken über einen sparsamen, vernünftigen<br />

Umgang mit Strom <strong>und</strong> Erdgas gemacht,<br />

nun wurden wir zum ersten Mal mit dieser Nachhaltigkeitsvorgabe<br />

konfrontiert. Eigentlich bin ich froh,<br />

dass wir ca. 15 Prozent unter dem schweizerischen<br />

Durchschnitt liegen. Es ist erkennbar, wo wir am<br />

meisten verbrauchen: bei der Mobilität <strong>und</strong> bei der<br />

Flugreise.<br />

DI: Das Resultat liegt leider weit weg von der Zielgrösse<br />

2000 Watt pro Person. Was würden Sie<br />

freiwillig <strong>und</strong> kurzfristig tun, um das Resultat zu<br />

verbessern?<br />

MP: Als schnelle <strong>und</strong> kostengünstige Massnahmen<br />

werden wir unsere Beleuchtungsmittel prüfen <strong>und</strong><br />

dann vermehrt auf Sparleuchten oder auf die neue<br />

LED-Technik setzen.<br />

Unser Einfamilienhaus wurde für den Einbau einer<br />

thermischen Solaranlage zur Erwärmung des Wassers<br />

vorbereitet. Ich werde nun prüfen, ob sich ein<br />

nachträglicher Einbau rechnet, <strong>und</strong> Offerten einholen.<br />

Falls der Kosten-Nutzen-Faktor annähernd<br />

stimmt, werde ich eine Solaranlage installieren<br />

lassen.<br />

Ferner werden wir beim nächsten Fahrzeugwechsel<br />

eine bessere Lösung prüfen <strong>und</strong> ein Fahrzeug mit<br />

besserer Effizienzklasse wählen.<br />

DI: Was könnte die Politik oder die Verwaltung aus<br />

Ihrer Sicht tun, damit der Energy-Lifestyle besser<br />

beachtet wird?<br />

MP: Wie bereits erwähnt, wurde ich durch die Redaktorin<br />

der L+B-Journals auf diese Grössen der<br />

nachhaltigen Entwicklung aufmerksam gemacht.<br />

Obwohl die Themen hin <strong>und</strong> wieder in den Tageszeitungen<br />

abgehandelt werden, war ich bis anhin<br />

nicht genug sensibilisiert, die entsprechenden<br />

Artikel zu beachten. Deshalb betrachte ich generell<br />

Persönliche<br />

Bilanz<br />

Massnahmen<br />

Heizen direkt<br />

Wohnen direkt<br />

Wohnen grau<br />

Ernährung direkt<br />

Ernährung grau<br />

Privatfahrzeuge direkt<br />

Privatfahrzeuge grau<br />

ÖV direkt<br />

ÖV grau<br />

Flugreisen direkt<br />

Flugreisen grau<br />

Diverser Konsum grau<br />

Öffentl. Konsum grau<br />

eine verstärkte Informationstätigkeit in der Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> in den Schulen in den entsprechenden<br />

Fächern Umweltlehre zwingend als Voraussetzung.<br />

Die Stadtverwaltung sollte ihre eigenen Gebäude<br />

vermehrt sanieren <strong>und</strong> dies als Vorbild auch<br />

entsprechend publizieren. Störend ist auch, dass<br />

mehr als 1000 Watt durch Industrie <strong>und</strong> sogenannte<br />

graue Verbraucher bereits benötigt <strong>und</strong> meinem<br />

Leistungskonto belastet werden. Diesen Bereich<br />

kann ich praktisch nicht beeinflussen.<br />

DI: Mit Verbesserung der Baunormen z.B. Minergie-P<br />

bei Neubauten <strong>und</strong> Minergie bei Sanierungen<br />

könnte der Leistungsbedarf beim Wohnen deutlich<br />

gesenkt werden. Wie stellen Sie sich zu einer Verschärfung<br />

der Bauvorschriften?<br />

MP: Ich bin kein Baufachmann, aber wenn es heute<br />

bereits Baustandards gibt, die einen sehr tiefen Leistungsbedarf<br />

aufweisen, dann würde ich eine Verschärfung<br />

der Baunormen, sofern die Mehrkosten<br />

in einem annähernd amortisierbaren Bereich liegen,<br />

gerne unterstützen. Ich könnte mir einen Zwang<br />

zur Erstellung einer Solaranlage bei einem Neubau,<br />

eine Vorschrift für die Installation von Sparlampen,<br />

auch für A+-Geräte oder sogar für Autos der Effizienzklasse<br />

A oder allenfalls B durchaus vorstellen.<br />

DI: Haben Sie persönlich noch weitere Feststellungen,<br />

Bemerkungen oder Anregungen, was zu<br />

tun wäre? Ist Verzicht auf geschätzte Gewohnheiten<br />

überhaupt ein Thema?<br />

MP: Ich würde die Möglichkeit noch prüfen, ob ich<br />

einen Teil oder den gesamten Strombedarf über<br />

Ökostrom abdecken könnte. Dies werde ich nach<br />

Rücksprache mit Stadtwerk prüfen. Gemäss Ihrer<br />

Bemerkung, dass bereits Familien in Winterthur mit<br />

2000 Watt auskommen, könnte ich mir vorstellen,<br />

dass nicht ein krasser Verzicht, sondern eher eine<br />

Umorganisation von Gewohnheiten im Vordergr<strong>und</strong><br />

steht. Wir werden jetzt jedenfalls an der Thematik<br />

dranbleiben.<br />

DI: Herr <strong>und</strong> Frau Puliafito, ich bedanke mich für<br />

das lebhafte, interessante Gespräch, für Ihre Offenheit<br />

<strong>und</strong> auch für Ihre Bereitschaft, sich der Analyse<br />

zu stellen.<br />

Basisinfo:<br />

Heizen + Warmwasser 4 Personen<br />

Anzahl Autos 2<br />

Wie wohnen Sie? Reihen-EFH, Mittelhaus<br />

Heizen direkt:<br />

Baujahr weniger als 4 Jahre<br />

Wohnfläche 200 m 2<br />

Renovation nein<br />

Klima Mittellandklima<br />

Lage durchschnittlich besonnt<br />

Lüften durchschnittlich lüften<br />

Heizverhalten Durchschnitt<br />

Beheizung 60% vollbeheizt bei 20°C<br />

Warmwasserverbrauch 20 l pro Tag<br />

40% teilbeheizt bei 19°C<br />

Energieträger Erdgas 100%

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