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wiederum war ebenso klar, dass das nicht die Meinung von<br />
Andrist sein konnte, sondern nur jene von Steiner. Steiner<br />
hatte nämlich gegenüber Heise mehrfach betont, es sei das<br />
Dümmste gewesen, zur Polizei zu gehen und eine Anzeige<br />
einzureichen.<br />
Fahnder Andrist<br />
Mitte Mai 1993 machte Gottfried Andrist Abklärungen<br />
im Waagbüro der Schlammbehandlung. Gegenüber Hans<br />
Welti und seinen Untergebenen erklärte er, das Vorgehen<br />
der Tanagra <strong>AG</strong> im Zusammenhang mit Bartholdi hätte<br />
ihr Chef (Hanspeter Heise) schon lange sehen müssen. Der<br />
habe seine Aufsichtspflicht grob verletzt und wisse viel<br />
mehr: «Aber sagen sie niemandem etwas.» Viel gröbere<br />
Diffamierungen trug Andrist am 30. Juni und 1. Juli 1993<br />
gegenüber Hans Lüscher und Hans Welti vor. Für Andrist<br />
war klar, dass man bei den Rechnungen und Lieferscheinen<br />
hätte merken müssen, dass etwas faul sei. Heise sei genau<br />
informiert gewesen und darum habe er auch unterschrieben.<br />
Andrist erwähnte auch angebliche Verbindungen, die<br />
Heise und Rene Oschwald zu Albert Kessler hätten.<br />
Heise habe mit seiner Anzeige nur eine Flucht nach vorne<br />
gemacht, um zu vertuschen, dass er genau darüber informiert<br />
war. Interessant sei übrigens auch, dass Hans-Rudolf<br />
Steiner 1992 keine Rechnungen unterzeichnet habe. Bei<br />
diesen Erläuterungen gab Andrist zudem an, dass er jetzt<br />
auch noch <strong>als</strong> Fahnder eingesetzt sei. Er habe schon Erfolg<br />
und verschiedene Sachen aufgedeckt.<br />
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