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eiden Kläranlagen Werdhölzli und Glatt immer auch ein
Sorgenkind. Mit Inkrafttreten der neuen eidgenössischen
Klärschlammverordnung per 8. April 1981 wurde zudem
ein strenger Rahmen für die Verwertung geschaffen. Dies
führte notgedrungen zu Entsorgungsengpässen. Die Kantone
mussten daher weitere Konzepte für die Verwertung
der Klärschlämme in ihrem Hoheitsgebiet ausarbeiten.
Der Kanton Zürich erledigte diesen gesetzlichen Auftrag
bereits im Jahre 1982. Das Projekt sah vor, die Klärschlämme
der Stadt Zürich über Verbrennungen zu beseitigen
und auf eine Verwertung grundsätzlich zu verzichten. Die
Verantwortlichen der Stadt Zürich waren aber nicht gewillt,
sich diesen Auflagen zu beugen; im Gegensatz dazu
bauten sie die Infrastruktur für die landwirtschaftliche
Verwertung stark aus. So wurden beispielsweise im Zuge
der Erweiterung der Kläranlage Werdhölzli zwei moderne
Verladestationen für hygienisierten Flüssigklärschlamm
installiert. Diese Einrichtungen konnten nach Inbetriebnahme
nur zu einem ganz kleinen Teil genutzt werden.
Warum Kanton und Bund diese dem Konzept zuwiderlaufenden
Einrichtungen trotzdem subventionierten, wurde
nie geklärt.
Die Verwertungspraxis der Stadt Zürich missfiel auch den
Umweltschutzorganisationen, was im Januar 1985 sogar
zu einer Strafanzeige des WarId Wildlife Fund (WWF)
gegen die Verantwortlichen der Stadt Zürich führte. Die
zuständigen Beamten der Stadtentwässerung gelangten dadurch
in noch grössere Schwierigkeiten. Dies insbesondere
auch, weil als einziger Entsorgungsort im Winter und bei
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