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dienen. Aufgrund dieser Information wurde das Geschäft
unverzüglich eingestellt.
Schlamm für Panama
Henry Friedländer, Inhaber der Tanagra SA mit Sitz in
Triesen (Fürstentum Liechtenstein), vermittelte Mitte
1988 einen Kontakt zwischen der Stadtentwässerung und
einer Firma PANOR SA in Panama. Als Vizepräsident der
PANOR trat damals ein Federico Landucci auf, der ein
Projekt vorstellte, das vorsah, auf einem unbepflanzten
Gebiet eine Plantage einer schnellwachsenden Baumart
anzulegen. Bei der Baumart handelte es sich um eine Leguminose
(Leucaena Leucocephala), was bedeutet, dass kein
Stickstoffdünger gebraucht wird, weil die Bäume diesen
aus der Luft assimilieren. Das Holz kann verschiedenartig
genutzt werden und die Blätter dienen öfters auch als
Viehfutter. Für eine solche Plantage wollte Landucci einen
möglichst billigen Dünger erwerben. Die PANOR dachte
dabei auch an den Bezug von Zürcher Klärschlamm, der
von der Stadt Zürich gratis angeliefert würde. Das vorgesehene
Entwicklungsprojekt sollte in Panama etliche Arbeitsstellen
schaffen. Die in fünf Jahren rund 18 Meter
hoch wachsenden Bäume wollte die PANOR anschliessend
auf dem Seeweg nach Kanada bringen und dort zu
Zeitungspapier verarbeiten: Ähnliche Plantagen bestehen
bereits in Indien und auf den Philippinen.
Hanspeter Heise klärte mit einer holländischen Reederei
die Transportmöglichkeiten ab. Es zeigte sich aber, dass der
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