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Heft 2 (PDF, 4,11 MB) - Speyer

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48 Lokalgeschichte<br />

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________________<br />

Seit Georg Wilhelm Fleischmann 1974<br />

verstarb, steht die Tochter im Narrenstübchen<br />

ihre Frau. Sie erklärt stolz, dass<br />

sie viel Prominenz bewirtete, wie etwa<br />

Kurt Dehn, Erika Köth und Ellen Schwiers.<br />

Auch dass der ehemalige Landesvater Dr.<br />

Bernhard Vogel nach der SKG-<br />

Herrensitzung immer drei Bratwürste haben<br />

wollte, gibt Inge preis. Köstlich ihre<br />

bildhafte Erzählung von dem auf der Toilette<br />

eingeschlafenen Zecher, der in der<br />

Wirtschaft versehentlich eingeschlossen<br />

wurde und vergeblich über das allen<br />

Stammgästen bekannte Kachelofentelefon<br />

die bedauerlicherweise nicht anwe-<br />

In <strong>Speyer</strong> gibt es viel zu seh n<br />

und das hat seinen Grund:<br />

Die Menschen hier sind alle nett,<br />

da geht es immer rund.<br />

Doch fragt man hier uns nach den Frau n,<br />

sagt man ganz schnell dann Dir:<br />

Das Schönste in der Kaiserstadt,<br />

das sind die Mädchen hier.<br />

Gehst Du die Hauptstraß auf und ab<br />

spazieren gar allein,<br />

Du fühlst im siebten Himmel Dich,<br />

wie könnt es anders sein.<br />

Dann rechts und links und vor Dir auch,<br />

ein Jeder ist entzückt:<br />

Die schönsten Mädchen siehst Du da,<br />

wohin dein Aug auch blickt.<br />

<strong>Speyer</strong>er Mädchen<br />

sende Mutter im Obergeschoss erreichen<br />

wollte. Er war schließlich durch ein Fenster<br />

geflüchtet, wobei er die Geranienkübel,<br />

sehr zum Ärger der blumenfreundlichen<br />

Wirtin, unsanft beiseite geschoben hatte.<br />

Linvers Nachfrage nach ihrer Geschichte<br />

mit Luigi Collani wusste Inge Fleischmann<br />

schlagfertig zu beantworten. Hätte mir<br />

gheirat, schtünd ich heut ah noch in de<br />

Wertschaft. Ich hab awwer dem Rat vun<br />

moim Vadder g folgt, der gsacht hott:<br />

Liewer e glückliches Mädche als e<br />

uglicklichi Fraa.<br />

Eine große Überraschung für die bald 75<br />

Jahre junge Wirtin hatte SKG-Ehrensenator<br />

Hans Gruber parat: Der 91-Jährige trug, am<br />

Akkordeon begleitet von Horst Funk, ein am<br />

Morgen kurzerhand selbst verfasstes Loblied<br />

über Inges Narrenstübchen vor, wobei<br />

die Erzählcafe-Senioren den Refrain<br />

mitsangen und dazu schunkelten. Ein gelungener<br />

Abschluss des leicht närrischen<br />

Erzählcafes.<br />

Werner Schilling<br />

Man weiß seit vielen Jahren schon,<br />

dass in der Brezelstadt ,<br />

doch jedes hübsche <strong>Speyer</strong> rer Kind<br />

besond re Reize hat.<br />

Gut ist es stets um sie bestellt<br />

bei uns im Rheinrevier:<br />

Die schönsten Mädchen, das ist klar,<br />

gedeih n in <strong>Speyer</strong> hier.<br />

Paris und Wien, und auch Berlin,<br />

sind in der Welt bekannt,<br />

auch dort gibt s schöne Mädchen wohl,<br />

doch jede für ihr Land.<br />

Und immer wieder, ei der Daus,<br />

da sieht man Wesen fein:<br />

Die schönsten Mädchen find st Du nur<br />

in <strong>Speyer</strong>, hier am Rhein! Hans Gruber

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