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infomappe miriam - Theater Dortmund

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Was ist für dich „Hobby“?<br />

Ein Hobby (Plural: Hobbys) oder Steckenpferd ist eine Lieblingsbeschäftigung. Ein Hobby ist somit im<br />

Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit, der man sich nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse,<br />

Faszination oder sogar Leidenschaft widmet. Die Tätigkeit bringt Vergnügen, Spaß oder Lustgewinn mit sich.<br />

Dabei ist mit Arbeit nicht ausschließlich Erwerbsarbeit (Beruf) gemeint.<br />

Somit hat der Begriff Hobby eine deutliche<br />

Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird<br />

allerdings eine Tätigkeit nur bezeichnet, wenn<br />

man für diese Tätigkeit eine im Vergleich zu<br />

anderen Freizeitgestaltungen besondere<br />

Vorliebe hat. Darüber hinaus kann ein Hobby<br />

im Gegensatz zum Spiel durchaus eine<br />

unmittelbare, nicht fiktionale Zweckmäßigkeit<br />

haben (über den Spaß bzw. den Lustgewinn<br />

an der Tätigkeit hinaus).<br />

Ein wichtiges Kriterium für die<br />

Unterscheidung, was als Hobby oder als<br />

Arbeit gilt, ist häufig, aber nicht notgedrungen,<br />

ob es als Quelle für den Lebensunterhalt<br />

dient. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden<br />

diejenigen, die sich in ihrer Freizeit mit einem Fachgebiet befassen, Amateure<br />

bzw. Ehrenamtliche genannt – als Gegenstück zum beruflichen Fachmann,<br />

Profi. Ehrenamtliche Tätigkeit muss allerdings kein Hobby sein, sondern kann<br />

auch Notwendigkeitsdenken entspringen.<br />

„Ist es nicht egal, wie man<br />

sein inneres Gleichgewicht<br />

findet?<br />

Solange man andere damit<br />

nicht aus dem Gleichgewicht<br />

bringt?“<br />

Eine Sache als Hobby zu betreiben, kann in gesteigerter Form auch den Charakter haben, Fan einer Sache<br />

zu sein, wenn es sich um eine Art Verehrung der Sache handelt.<br />

Das Betreiben eines Hobbys hat oft entspannende oder sonstige nützliche therapeutische Nebenwirkungen. In<br />

einigen Fällen allerdings (beispielsweise beim Sammeln) können die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und<br />

Sucht zu verschwimmen beginnen. Manche Sammlungen können durchaus als Geldanlage gelten, zum<br />

Beispiel Kunstsammlungen. Darüber hinaus gibt es Amateure, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet Wissen und<br />

Fähigkeiten erwerben, in denen sie professionellen Fachleuten in nichts nachstehen und auch einen<br />

entsprechenden Ruf genießen.<br />

theaterpädagisches Begleitmaterial – Miriam, ganz in Schwarz - 3

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