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Anwendungen des Lagrange-Formalismus an ... - GSI - Theory

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1 Theoretische Grundlagen<br />

1.1 Verallgemeinerte Koordinaten<br />

Aus der Newtonschen Mech<strong>an</strong>ik ist bereits bek<strong>an</strong>nt, dass es nicht immer sinnvoll ist, die<br />

Bewegungsgleichungen in kartesischen Koordinaten aufzustellen. Diese erschweren die<br />

Lösung oder machen sie überhaupt erst gar nicht möglich. Beim <strong>Lagr<strong>an</strong>ge</strong> <strong>Formalismus</strong><br />

gilt es verallgemeinerte (generalisierte) Koordinaten zu verwenden. Als generalisierte<br />

Koordinaten werden alle Größen bezeichnet, die die Konfiguration eines Systems kennzeichnen.<br />

Die Gleichung<br />

xj = xj(q1,...,q3N,t) (1.1)<br />

stellt den Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen kartesischen und verallgemeinerten Koordinaten eines<br />

N-Teilchensystems dar. Ein N-Teilchensystem besitzt 3N unabhängige Koordinaten<br />

und 3N Freiheitsgrade.<br />

(vgl. [4], S.2)<br />

Beispiel: Fadenpendel<br />

y<br />

φ<br />

x<br />

l<br />

m<br />

Abbildung 1.1: Fadenpendel<br />

Die Bewegungsgleichungen eines Fadenpendels lassen sich beispielsweise am einfachsten<br />

in Polarkoordinaten (Winkel φ und Fadenlänge l) ermitteln.<br />

2

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