Die Wirtschaft Nr. 45 vom 11. November 2011
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MAGAZIN<br />
UNTERNEHMENSNEWS<br />
die3 relauncht<br />
„Schauplatz Börse“ für<br />
die Raiffeisenlandesbank<br />
Vorarlberg<br />
Den Relaunch ihres „Schauplatz<br />
Börse“-Portals nützten die Vorarlberger<br />
Raiffeisenbanken zur Neukonzeption<br />
ihrer Kommunikation für Wertpapieranleger.<br />
Konzipiert wurde die Kommunikationskampagne<br />
von der Dornbirner Werbeagentur<br />
die3. Unter dem Titel „Schauplatz<br />
Börse" betreiben die Vorarlberger<br />
Raiffeisenbanken seit rund 10 Jahren ihr<br />
eigenes Webportal für Börseinformationen.<br />
<strong>Die</strong> gleichnamige Fernsehsendung<br />
lief jahrelang im Regionalfenster des<br />
ORF. Sie übersiedelte 2010 als Web-TV<br />
ins Internet. In der Folge sollte die Website<br />
www.schauplatz-boerse.at komplett<br />
überarbeitet werden.<br />
Gemeinsam mit den Raiffeisenbanken<br />
erweiterte die Dornbirner Werbeagentur<br />
die3 die Kommunikation auf die aktuell<br />
wichtigsten Kanäle: <strong>Die</strong> Informationen<br />
sind nun auch via Facebook, als SMS-<br />
Infos und als Newsletter verfügbar. Inserate<br />
in Print-Medien begleiteten den Re -<br />
launch. Gemeinsam mit der Website<br />
wurde das Web-TV neu gestaltet. <strong>Die</strong><br />
Sendung ist zentraler Bestandteil der<br />
Seite. Sie wird in der Raiffeisenlandesbank<br />
im eigenen Studio selbst produziert.<br />
„<strong>Die</strong> integrierte Kommunikation über<br />
verschiedene Kommunkationskanäle"<br />
nennt die3-Projektleiterin Petra Grass<br />
als Besonderheit des Projekts. Genau<br />
diese Vielfalt lobt der Leiter der Abteilung<br />
Kommunikation in der Raiffeisenlandesbank,<br />
Stephan Marent. „Nur wer<br />
die Denkweise der Raiffeisen-Bankengruppe<br />
verstanden hat, ein gutes Gespür<br />
für die Werte unserer genossenschaftlich<br />
organisierten Bankengruppe<br />
mitbringt, kann diese Breite an Kommunikationsmitteln<br />
für uns optimal einsetzen.<br />
Genau das ist die3 bei 'Schauplatz<br />
Börse' wieder einmal gelungen.“<br />
Info: www.schauplatz-boerse.at und<br />
www.die3.eu<br />
24 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>11.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Vorarlberger sind nach wie<br />
vor Sparmeister in Österreich<br />
Im Schnitt legt nämlich jeder 192 € monatlich zur Seite (Ö-Schnitt: 168 €)<br />
Der berühmte Notgroschen ist<br />
dabei für annähernd 9 von 10<br />
Befragten das Hauptmotiv.<br />
Was die Einfachheit und die Sicherheit<br />
beim Sparen betrifft, ergibt sich<br />
ein eindeutiges Bild: das gute alte<br />
Sparbuch ist immer noch am beliebtesten.<br />
Ethisch-nachhaltige Investments<br />
haben ebenfalls großes Zukunftspotential.<br />
„<strong>Die</strong> Sparleistung der Vorarlberger<br />
ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals<br />
um 5 Euro gestiegen. Gleichzeitig<br />
legen immer weniger, nämlich 54<br />
%, einen Fixbetrag auf die Seite. 69<br />
% sparen flexibel. Rund ein Fünftel<br />
spart überhaupt nur dann, wenn eine<br />
Anschaffung bevor steht. Damit<br />
dürfte beim Sparen auch in Vorarlberg<br />
ein gewisser Plafond erreicht<br />
sein“, erklärt Werner Böhler, Sprecher<br />
der Vorarlberger Sparkassen diesen<br />
Trend.<br />
<strong>Die</strong> Einstellung zum Sparen hat<br />
sich im Ländle verändert. So pendelt<br />
sich die traditionelle Sparfreudigkeit<br />
der Vorarlberger auf das Österreich-<br />
Niveau ein. Für rund zwei Drittel der<br />
Befragten (76 %) ist heute Sparen<br />
sehr bzw. ziemlich wichtig. Im Ver-<br />
IFRS-QUARTALSABSCHLUSS<br />
Hypo Landesbank: Ergebnis vor Steuern mit<br />
52,4 Mio. Euro auf Vorjahresniveau<br />
In den ersten neun Monaten <strong>2011</strong> erwirtschaftete<br />
die Hypo Landesbank Vorarlberg<br />
ein Ergebnis von 52,4 Millionen<br />
Euro. Für das Gesamtjahresergebnis <strong>2011</strong><br />
ist der Vorstand zuversichtlich, das Ergebnis<br />
des Vorjahres von 76 Millionen Euro<br />
neuerlich zu erzielen.<br />
Nach den sehr guten Ergebnissen in den<br />
letzten Jahren überzeugt die Hypo Landesbank<br />
Vorarlberg weiterhin mit einer<br />
stabilen Ertragslage und gesundem<br />
Wachstum. „<strong>Die</strong> heurige Geschäftsentwicklung<br />
trotz schwierigem Marktumfeld<br />
ist neuerlich eine Bestätigung, dass die<br />
Vorarlberger Landesbank eine kerngesunde<br />
Hypo ist. Wir haben stets eine konservative<br />
Geschäfts- und Bilanzierungspolitik<br />
Mag. Wolfgang Pinner und<br />
Werner Böhler, Sprecher der<br />
Vorarlberger Sparkassen.<br />
gleich dazu: 2006 befanden dies fast<br />
alle der Befragten (94 %). <strong>Die</strong> Vorarlberger<br />
sind optimistisch, denn fast<br />
zwei Drittel (60 %) will immerhin<br />
gleich viel sparen wie derzeit, 16 %<br />
wollen den Anteil sogar erhöhen.<br />
Nur 23 % glauben, dass es weniger<br />
sein wird. Das Sparbuch erfreut sich<br />
immer noch größter Beliebtheit. Mit<br />
85 % besitzt fast jeder Vorarlberger<br />
eines. Der Bausparvertrag – als ewiger<br />
Klassiker – liegt mit 67 % auf<br />
Platz zwei der Sparformen.<br />
Was so genannte ethisch-nachhaltige<br />
Investments betrifft, so deckt<br />
verfolgt und konnten trotz der Marktturbulenzen<br />
ein sehr gutes Ergebnis erzielen“,<br />
betont Vorstandsvorsitzender KR<br />
Dkfm. Dr. Jodok Simma.<br />
Der Zustrom an Neukunden halte nach<br />
wie vor an. Dazu Simma: „Seit Jahresbeginn<br />
sind die Kundeneinlagen um 5,5 Prozent<br />
auf 4 Milliarden Euro gestiegen, die<br />
Ausleihungen an Kunden um 4,7 Prozent<br />
auf 8,4 Milliarden Euro. <strong>Die</strong> Bilanzsumme<br />
ist um 4,2 Prozent auf 14,1 Milliarden<br />
Euro gewachsen.“ Starke Zuwächse verzeichnet<br />
die Hypo Landesbank Vorarlberg<br />
vor allem in den Filialen Wien, Graz und<br />
Wels sowie in Süddeutschland. „<strong>Die</strong> Kunden<br />
schätzen die Vorarlberger Bankenqualität<br />
sowie die Eigenständigkeit und<br />
diese Studie einen weit verbreiteten<br />
Mythos auf: Mehr als ein Drittel der<br />
Vorarlberger (40 %) glaubt, dass diese<br />
Form von Geldanlage weniger Gewinn<br />
abwirft als herkömmliche Investments.<br />
Mit diesem Vorurteil<br />
räumt Mag. Wolfgang Pinner, Experte<br />
für ethisch-nachhaltige Investments<br />
der Erste-Sparinvest, auf:<br />
„Der größte in Österreich gemanagte<br />
nachhaltige Aktienfonds – ESPA<br />
VINIS STOCK GLOBAL – hat über<br />
einen Zeitraum von fünf Jahren<br />
eine bessere Rendite erzielt als der<br />
Weltaktienindex MSCI World.“ <strong>Die</strong><br />
Bereitschaft „sauber“ investiert zu<br />
sein, ist in Vorarlberg am größten.<br />
Zwei Drittel der Vorarlberger (66 %<br />
im Vergleich zum Österreich-Schnitt<br />
mit 60 %) findet ein solches Investment<br />
interessanter oder zumindest<br />
gleich interessant verglichen mit anderen<br />
Geldanlagen. Bemerkenswert<br />
ist auch die gar nicht notwendige Zurückhaltung,<br />
was die Gewinnerwartungen<br />
betrifft: „71 % der Vorarlberger<br />
würden sogar einen geringeren<br />
Gewinn akzeptieren, nur um die Gewissheit<br />
zu haben, ,sauber’ investiert<br />
zu sein“, erklärt Pinner weiter.<br />
„<strong>Die</strong> heurige<br />
Geschäftsentwicklung<br />
trotz schwierigemMarktumfeld<br />
ist neuerlich<br />
eine Bestätigung,<br />
dass die VorarlbergerLandesbank<br />
eine kerngesunde<br />
Hypo ist.“<br />
Verlässlichkeit der Hypo Vorarlberg“, berichtet<br />
Simma. <strong>Die</strong> Hypo Landesbank Vorarlberg<br />
punktet derzeit auch international:<br />
Im Juli hat das Londoner Finanzmagazin<br />
World Finance die Hypo Landesbank Vorarlberg<br />
beim „World Finance Investment<br />
Management Award <strong>2011</strong>“ als beste<br />
österreichische Bank ausgezeichnet.