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L-Acoustics Kiva Line-Array - R+R Sonicdesign AG

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eindeutig in die Klasse der Ultra-Leichtgewichte<br />

gehören. Bestückt ist das Bassreflexgehäuse<br />

mit einem 12"-Neodymchassis,<br />

ebenfalls aus dem Hause BMS. Bei der Flugmechanik<br />

ist der Kilo zu 100 % kompatibel<br />

zum <strong>Kiva</strong> und kann im <strong>Array</strong> am oberen<br />

Ende über den <strong>Kiva</strong>s angebracht werden.<br />

Ebenfalls möglich sind Groundstacks auf<br />

dem Kibu-Flugrahmen, wo sich die Kilos<br />

dann am unteren Ende des <strong>Array</strong>s befinden.<br />

Über die zugehörigen Systemendstufen<br />

LA4 werden die Kilos jeweils zu zweit<br />

an einem Kanal betrieben, sodass ein vierkanaliger<br />

LA4 typischerweise zwei Subs<br />

und sechs Tops versorgen kann. Das Gehäuse<br />

des in für L-<strong>Acoustics</strong> typischen<br />

Kastanienbraun gehaltenen Subwoofers<br />

ist aus Birkenmultiplex in 15 bis 30 mm<br />

Stärke gefertigt. Der elektrische Anschluss<br />

erfolgt ebenfalls über NL4-Buchsen mit<br />

Link zur nächsten Box.<br />

In der Frequenzgangmessung zeigt sich der<br />

Kilo als typische Low-Extension für ein<br />

kleines <strong>Line</strong>-<strong>Array</strong>, mit dessen Hilfe der<br />

Übertragungsbereich bis ca. 50 Hz nach<br />

unten hin ausgedehnt werden kann,<br />

womit das <strong>Kiva</strong> dann auch für die meisten<br />

Musikdarbietungen als echtes Fullrange-<br />

System durchgeht. Für kräftigen Tiefbass<br />

gibt es dann noch die Möglichkeit, das<br />

<strong>Kiva</strong>/Kilo-System mit zusätzlichen großen<br />

Subs von L-<strong>Acoustics</strong> zu erweitern.<br />

Die Messung eines einzelnen Kilos ohne<br />

weitere Controller- und Filterfunktionen<br />

zeigt Abbildung 5. Im relevanten Frequenzbereich<br />

zwischen 50 und 100 Hz liegt<br />

die mittlere Sensitivity bei 90 dB unter<br />

echten Vollraumbedingen. Im Halbraum<br />

bei Grenzflächenaufstellung (Groundstacking)<br />

steigt der Wert um 6 dB auf<br />

96 dB an. Jede Verdopplung der Anzahl der<br />

Subwoofer in einem zusammenhängenden<br />

Stack erhöht durch den Effekt der akustischen<br />

Kopplung die Sensitivity nochmals<br />

um jeweils 3 dB, sodass zwei Kilo im<br />

Groundstack schon auf beachtliche 99 dB<br />

kommen. Im Phasengang aus Abb. 6 ist<br />

das typische Verhalten einer Bassreflexbox<br />

zu erkennen, das dem Verhalten eines<br />

Hochpassfilters 4. Ordnung entspricht. Zur<br />

Veranschaulichung ist in Blau in das<br />

Diagramm die Kurve eines idealen Hochpassfilters<br />

4. Ordnung mit einer unteren<br />

Eckfrequenz von 60 Hz eingezeichnet. Die<br />

Impedanzkurve des Kilo (Abb. 7) lässt die<br />

Bedienoberfläche der LA-Network-Software mit Filterkurve der parametrischen Contour-EQs<br />

im unteren Teil des Bildes<br />

Vierkanalige Systemendstufe LA4 mit integriertem Digitalcontroller<br />

Abstimmfrequenz des Bassreflexresonators<br />

bei 59 Hz erkennen. Ein Impedanzminimum<br />

von 7,2 Ohm sorgt dafür, dass<br />

die Endstufe auch bei zwei parallel betriebenen<br />

Subs ein leichtes Spiel hat. Probleme<br />

mit Gehäuseresonanzen sind fernab<br />

des Arbeitsbereiches und im Spektrogramm<br />

in Abb. 8 erst ab 300 Hz aufwärts<br />

geringfügig auszumachen.<br />

Controller-Amp LA4<br />

Für den Betrieb der <strong>Kiva</strong>/Kilo-Kombinationen<br />

sieht L-<strong>Acoustics</strong> die Systemendstufe<br />

LA4 vor. Der von Camco entwickelte und<br />

gebaute vierkanalige Verstärker verfügt<br />

über einen integrierten Digitalcontroller<br />

sowie die Möglichkeit der Fernsteuerung<br />

und Fernüberwachung per Netzwerk. Das<br />

Modell LA4 wird von L-<strong>Acoustics</strong> mit<br />

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