30.09.2012 Aufrufe

L-Acoustics Kiva Line-Array - R+R Sonicdesign AG

L-Acoustics Kiva Line-Array - R+R Sonicdesign AG

L-Acoustics Kiva Line-Array - R+R Sonicdesign AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

L-<strong>Acoustics</strong> <strong>Kiva</strong> TEST<br />

Abb. 15: Vertikale Isobarenkurven eines einzelnen <strong>Kiva</strong>s.<br />

Der Verlauf spitzt sich im Hochtonbereich auf ca. 15° zu.<br />

4 × 1 kW Leistung (1,6 kW Peak) angegeben<br />

und für die kleineren Lautsprechermodelle<br />

empfohlen. Ein zweiter größerer Systemamp,<br />

der LA8, bietet 4 × 1,8 kW (2,5 kW<br />

Peak) und wird für die großen Systeme<br />

eingesetzt. Beide Amps sind intern so aufgebaut,<br />

dass zwei Eingangssignale über<br />

eine Matrix beliebig auf die vier Ausgänge<br />

geroutet werden können. Die Eingangsund<br />

Ausgangswege verfügen über die<br />

üblichen Möglichkeiten der Signalverarbeitung.<br />

Delay, Polarität und Pegel können<br />

vom Anwender auch direkt am Gerät über<br />

ein einfaches User-Interface bedient werden.<br />

In beiden Eingangszweigen gibt es<br />

noch je einen parametrischen 6-Band-EQ.<br />

Die eigentlichen Systemparamter stecken<br />

in fertigen Presets für die verschiedenen<br />

Lautsprechertypen und können nicht verändert<br />

werden. Eine Besonderheit sind die<br />

L-Drive-Limiter in den Amps, die aus dem<br />

Ausgangssignal für den entsprechenden<br />

Weg die aktuelle Membranauslenkung und<br />

Schwingspulentemperatur berechnen und<br />

bei Gefahr eingreifen.<br />

L-Net Netzwerke<br />

Moderne Endstufen und Controller verfügen<br />

heute fast obligatorisch über die Möglichkeit<br />

der Vernetzung zur Fernsteuerung<br />

und Fernüberwachung. So auch die LA4 und<br />

LA8 von L-<strong>Acoustics</strong>, deren Funktionen<br />

allesamt über das Netzwerk zu bedienen<br />

bzw. abzufragen sind. Bei großen Installationen,<br />

egal ob nun für Festinstallationen<br />

oder mobile Systeme, ist eine zentrale Über-<br />

9 production partner 12/07_1/08<br />

wachung von unschätzbarem Vorteil, wenn<br />

sie nicht ohnehin schon durch Auflagen als<br />

Alarmierungssystem vorgeschrieben ist.<br />

Das L-Net-Netzwerk bietet bei der Hardwareausführung<br />

den Vorzug, dass sowohl<br />

eine Stern- wie auch Daisy-Chain-Verkabelung<br />

möglich ist und sogar beides zusammen<br />

gemischt angewendet werden kann.<br />

Das 100-Mbit-Netzwerk kann mit CAT.5-<br />

Kabeln und Standard-Ethernet-Komponenten<br />

aufgebaut werden. Im einfachsten Fall<br />

bedeutet das eine Verbindung vom Rechner<br />

zur ersten Endstufe und von dort eine<br />

durchgelinkte Verbindung zu den anderen<br />

Endstufen. Komplexere Netzwerke, bei<br />

denen bis zu 253 Endstufen möglich sind,<br />

würden dann unter Mithilfe von Switchen<br />

aufgebaut.<br />

Die zugehörige PC-Software arbeitet mit vier<br />

Fenstern: Units Over Network, in dem alle<br />

Endstufen im Netzwerk mit Adresse, Typenbezeichnung<br />

und aktuell aktivem Preset aufgelistet<br />

sind, das System-Groups, das die<br />

Zuordnung der Endstufen in Gruppen<br />

anzeigt, das Control Window mit allen Parametern<br />

aller Endstufen sortiert nach Gruppen<br />

bzw. Systemen sowie letztendlich noch<br />

Contour-EQ zur Einstellung der parametrischen<br />

EQs in den Eingängen der Endstufen.<br />

Beide Endstufenmodelle verfügen über<br />

einen noch freien Schacht zum späteren<br />

Einbau einer L-DGA-Karte. Hinter dieser<br />

Bezeichnung verbirgt sich ein in Zukunft<br />

verfügbares digitales 64-kanaliges Audionetzwerk,<br />

das zusätzlich natürlich auch alle<br />

Informationen für das L-Net mit übertragen<br />

wird.<br />

Abb. 16: Vertikale Isobarenkurven von drei <strong>Kiva</strong>-Systemen mit<br />

0° Winkeln zueinander<br />

Soundvision Software<br />

Zur Planung einer Lautsprecheranlage mit<br />

L-<strong>Acoustics</strong>-Komponenten gibt es die Soundvision<br />

PC-Software, die im 2D- und 3D-<br />

Modus die Berechnung der Direktschallverteilung<br />

einer beliebigen Räumlichkeit oder<br />

eines Geländes ermöglicht.<br />

Für die akustischen Parameter gibt es<br />

die Modi Coverage, Mapping und Delay.<br />

Der Coverage-Modus dient einem ersten<br />

schnellen Überblick und zeigt für ein relativ<br />

grobes Rasternetz die Pegelwerte an.<br />

Als Datenbasis dienen die –6 dB Isobaren<br />

der Lautsprecher für den Frequenzbereich<br />

von 1–10 kHz. Der wesentlich detailliertere<br />

Mapping-Modus erzeugt flächendeckende<br />

Verteilungen der Schalldruckwerte für einzelne<br />

Terzbänder, definierte Frequenzbereiche<br />

oder Summenpegel mit linearer oder<br />

A-Bewertung. Im Delay-Modus prüft die<br />

Software basierend auf dem Haas-Effekt<br />

(Gesetz der ersten Wellenfront), wie weit<br />

verschiedene Quellen von der Laufzeit und<br />

Pegel zueinander angepasst sind. In allen<br />

drei Modi besteht zudem die Möglichkeit<br />

als Betrachter aus einem Lautsprecher heraus<br />

mit den Isobarenlinien ins Publikum<br />

zu schauen und so die Abdeckung zu beurteilen.<br />

Neben den akustischen Werten liefert<br />

Soundvision, ähnlich wie auch andere Programme<br />

dieser Art, die kompletten Riggingdaten,<br />

die in Form eines Data Reports<br />

ausgedruckt werden können.<br />

Auf der L-<strong>Acoustics</strong>-Homepage findet sich<br />

im Download-Sektor eine große Menge<br />

bereits erstellter Hallenpläne, die zum

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!