Geschäftsbericht 2009 der Stiftung MBF

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Personalentwicklung in der Stiftung MBF Im Jahr 2008 traten 33 neue Mitarbeitende in die Stiftung MBF ein, im Jahr 2009 waren es 37. Die Fluktuation stieg somit leicht an und betrug im Berichtsjahr 11,5%. Konkret heisst dies, dass 23 Mitarbeitende die Stiftung MBF verlassen haben. In dieser Zahl sind alle Austritte, also auch Pensionierungen, berücksichtigt. 20 Personalbefragung 2009 Mit Unterstützung des Statistischen Am- tes des Kantons Zürich führen wir alle 2 Jahre eine neutrale Personalbefragung durch. Die Umfrage wurde nach der ersten Durchführung im Herbst 2007 zum zwei- ten Mal in zwölf Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen durchgeführt. Die Vergleichbarkeit mit Institutionen ist für uns ein wichtiger Punkt. Die Personalbefragung ist ausserdem eine IST-Analyse. Die Ergebnisse geben Anhaltspunkte für Handlungsbedarf und dienen dazu, Stärken bzw. Problembereiche aufzuzeigen. Mit einem Rücklauf von 50 % war unsere Beteiligung eher gering. Erfreulich sind die Re- sultate. Diese fielen zum grössten Teil positiv bis sehr positiv aus. In keinem Punkt gab es eine Verschlechterung gegenüber 2007. Aufgrund der Ergebnisse wurde entschie- den, beim Punkt ‹Arbeitsbedingungen› anzusetzen. Verbesserungen wurden bereits eingeführt. Geänderten wurde z.B. die Spe- senregelung bei Weiterbildung. Zudem werden freiwillige Einsätze an Anlässen wie z.B. Behindertensport mit Gutschrift von Arbeitszeit honoriert. Weitere Punkte sind vorgesehen und werden bei der Überar- beitung des Personalreglements umgesetzt. Personalentwicklung Als weiterer Ansatzpunkt aus der Um- frage ermittelten wir die Personalentwicklung. Die Personalentwicklung erachtet die Geschäftsleitung jedoch sowieso als ein Baustein für die Erreichung der festgelegten Ziele und zur Weiterentwicklung des Unternehmens. Sichtbar wird dies in der Steigerung der Weiterbildungstage im Jahr 2009 auf insgesamt 760 Tage (Vorjahr 666). Schwerpunkte waren im 2009 wie- derum agogische Aus- und Weiterbildungen. Ein Anliegen unseres Betreuungspersonals im Bereich Wohnen wurde umgesetzt. So führten wir einen ersten internen Kurs in ‹Kin- ästhetik in der Pflege› durch. Weitere folgen im 2010. Weiter besuchten unsere Mitarbeitenden fachspezifische Weiterbildungen und Fachtagungen. Absenzmanagement Seit 1. Januar arbeiten wir mit einem ex- ternen Unternehmen zusammen. Grund- voraussetzungen für ein wirkungsvolles Absenzmanagements im Unternehmen ist das frühzeitige, systematische Erkennen und Auswerten von Absenzen. Von entscheiden- der Bedeutung ist in jedem Fall der zweite Schritt: Der persönliche Kontakt zum abwe- senden Mitarbeitenden und eine auf die in- dividuellen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung. Mit dieser konsequenten Art der Früh- erkennung ist die Grundlage für eine zeitge- rechte Koordination geschaffen, sei es in Form eines optimalen Wiedereinstiegs am Arbeitsplatz oder – bei länger andauern- der Arbeitsunfähigkeit – in Form eines recht- zeitigen Miteinander der involvierten Versicherer. Wir erachten die Zusammenarbeit als Erfolg. Dies wirkt sich bereits auf unsere Arbeitsunfähigkeitsquote aus, die im 2009 bei 2.6 % über das gesamte Unterneh- men liegt. Eine positive Auswirkung und ein Gewinn für alle Beteiligten ist aber auch die Professionalisierung der Betreuung der Langzeitkranken. Jolanda Hürzeler Leiterin Human Resources 21
Betriebsrechnung Ertrag 2009 2008 Ertrag aus Leistungserbringung 13 696 451 11 691 005 Produktionserlös 1 968 838 2 056 837 Betriebsbeiträge (BSV 2007) 51 327 0 Kapitalzinsertrag (zweckgebunden für Baufonds) 0 30 122 Beiträge/Spenden diverse 323 909 253 568 Spenden aus Fundraising (zweckgebunden für Baufonds) 976 643 918 429 Gemeindebeiträge (zweckgebunden für Baufonds) 758 462 758 816 Total Ertrag 17 775 630 15 708 777 Aufwand Leistungserbringung + Produktion Personalaufwand (inkl. Sozialleistungen) -12 092 456 -10 741 156 Medizinischer Bedarf -3 715 -3 358 Lebensmittel und Getränke -520 216 -483 219 Haushalt -113 970 -73 136 Unterhaltskosten -409 064 -377 816 Mietzinsen -367 344 -369 667 Abschreibungen -471 558 -358 145 Energie und Wasser -156 935 -138 517 Schulung und Ausbildung -28 942 -13 609 Büro und Verwaltung -470 033 -389 607 Material- und Werkzeugaufwand -591 133 -595 166 Sach- und Versicherungsaufwand -362 575 -334 185 Zusätzlicher Aufwand (zweckgebundene Fonds) -2 050 -2 819 22 Total Leistungserbringung + Produktion -15 589 991 -13 880 400 Aufwand für Fundraising Personalaufwand (inkl. Sozialleistungen) -15 090 -53 710 Übriger Aufwand -13 150 -27 304 Total Aufwand für Fundraising -28 240 -81 014 Total Aufwand -15 618 231 -13 961 414 Finanzergebnis 2008 2009 Finanzertrag 19 987 131 874 Finanzaufwand -23 227 -25 381 Total Finanzergebnis -3 240 106 493 Liegenschaftsergebnis Mietzinsertrag 20 400 5 150 Liegenschaftsaufwand -33 776 -4 452 Total Liegenschaftsergebnis -13 376 698 Periodenfremdes Ergebnis 44 367 12 556 Jahresergebnis vor Fondsergebnis 2 185 150 1 867 110 Veränderung zweckgebundene Fonds -1 694 256 -1 716 925 Veränderung freie Fonds -317 409 -231 167 Veränderung Organisationskapital -66 826 0 Jahresergebnis nach Zuweisungen 106 659 -80 982 23
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