Ein soziales Unternehmen für Menschen mit einer ... - Stiftung MBF
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<strong>Ein</strong> <strong>soziales</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinderung im Fricktal<br />
<strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong><br />
<strong>Ein</strong> bewegtes Jahr<br />
neigt sich dem Ende<br />
<strong>Ein</strong>e intensive und bewegte<br />
Zeit nähert sich dem Ende.<br />
Unser Neubau ‹Rüchlig› ist<br />
nun seit zehn Monaten in<br />
Betrieb. Und bereits jetzt kön-<br />
nen wir feststellen: Das<br />
Gebäude wird allen unseren<br />
Anforderungen gerecht.<br />
Dank der modernen Infrastruktur<br />
und der gut eingerichte-<br />
ten Arbeitsplätze konnten die<br />
Effektivität und die Effizienz<br />
in den Werkstätten massiv ge-<br />
steigert werden. Dies gibt<br />
uns die Möglichkeit, uns an den<br />
Standards des Marktes zu<br />
messen und als konkurrenzfähiger<br />
Anbieter von Dienst-<br />
leistungen am Markt aufzutreten.<br />
Selbstverständlich ste-<br />
hen dabei die Bedürfnisse der<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behin-<br />
derung immer im Vordergrund.<br />
Der Neubau Rüchlig be-<br />
schäftigte uns in den letzten<br />
drei Jahren sehr intensiv.<br />
Mit der Bauabrechnung konn-<br />
te das Projekt nun definitiv<br />
fertiggestellt werden. Trotz<br />
schwierigsten Umständen<br />
konnten die Baukosten im<br />
Budgetrahmen gehalten wer-<br />
den. Dies ist bei einem Bauvolumen<br />
von mehr als 25‘000<br />
Kubikmetern und Baukosten<br />
von rund 14.6 Millionen Franken<br />
keinesfalls selbstverständ-<br />
lich und wurde nur dank dem<br />
grossen Engagement aller<br />
Beteiligten erreicht.<br />
Aber nicht nur <strong>für</strong> die Mitar-<br />
beitenden in den Werkstätten<br />
geht eine bewegte Zeit zu<br />
Ende. Auch die Ateliers und die<br />
Wäscherei bekamen neue<br />
Räumlichkeiten. So wurden bei-<br />
spielsweise die ehemaligen<br />
Werkstätten im Buchenweg<br />
umgenutzt uns sind heute<br />
Arbeitsort der Mitarbeitenden<br />
der Kreativ- und Werkateliers.<br />
Mit einigen baulichen Mass-<br />
nahmen wurden die Räume den<br />
Bedürfnissen an die Atelierräume<br />
angepasst. Daraus ent-<br />
standen ist ein gelungenes<br />
Werk, welches den Bedürfnissen<br />
der schwächeren <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinderung<br />
gerecht wird. Und endlich<br />
haben wir hier in Stein auch ei-<br />
nen Laden, in welchem un-<br />
sere Eigenprodukte erhältlich<br />
sind. Die Umnutzungspha-<br />
se des Buchenwegs ging <strong>mit</strong><br />
dessen <strong>Ein</strong>weihung am 22.<br />
Oktober zu Ende. Zusammen<br />
<strong>mit</strong> den beiden Pfarrer von<br />
Stein, der <strong>Stiftung</strong>sratspräsidentin,<br />
der Geschäftsleitung<br />
und den Abteilungsleitern<br />
durften die Mitarbeitenden der<br />
Kreativ- und Werkateliers<br />
und deren Betreuerinnen und<br />
Betreuer die neuen Räume<br />
offiziell einweihen. Für die Öf-<br />
fentlichkeit werden die Tore<br />
im Rahmen des Ostermarktes<br />
am Tag der offenen Tür am<br />
9. April 2011 geöffnet.<br />
Und auch das Gemeinschaftsgebäude<br />
wurde nicht verschont:<br />
Die Räumlichkeiten der<br />
Wäscherei wurden den Ar-<br />
beitsabläufen und die Maschinen<br />
den heutigen Anfor-<br />
derungen angepasst. In Kürze<br />
werden auch hier die letzten<br />
Bauarbeiten abgeschlossen<br />
sein und die Mitabreitenden<br />
der Wäscherei können um ein<br />
Vielfaches effizienter arbei-<br />
ten. Im oberen Stockwerk des<br />
Gemeinschaftsgebäudes<br />
sind neue Räumlichkeiten <strong>für</strong><br />
unsere Senioren entstan-<br />
den. Diese haben nun die Mög-<br />
lichkeit im Malatelier ihrer<br />
Kreativität freien Lauf zu lassen,<br />
in der grossen Küche ge-<br />
meinsam zu kochen oder im<br />
Bewegungsraum zu Musi-<br />
zieren, zu Turnen oder zu Tan-<br />
zen. Zusätzlich ist ein Raum<br />
der Stille entstanden. Dieser<br />
soll den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />
Behinderung die Möglichkeit<br />
geben, sich zurück zu ziehen,<br />
zur Ruhe zu kommen und<br />
Erlebtes zu verarbeiten. Für die<br />
Wohngruppen Rot – Blau und<br />
die Wohngruppen Gelb – Grün<br />
stehen je ein Hobby- und<br />
Spielraum zur Ver-fügung. Am<br />
11. November wird das<br />
Gemeinschaftsgebäude im<br />
gleichen Rahmen wie im<br />
Buchenweg eingeweiht. Und<br />
wiederum haben Sie im Rah-<br />
men des Ostermarktes,<br />
die Möglichkeit die neuen Räu-<br />
me zu besichtigen.<br />
Nach all den bewegten Mona-<br />
ten gilt es jetzt, in den neuen<br />
Räumen heimisch zu werden<br />
und Wurzeln zu schlagen.<br />
Die Weihnachtsdekorationen<br />
in den Schaufenstern sind<br />
ein untrügliches Zeichen da<strong>für</strong>,<br />
dass sich das Jahr langsam<br />
aber sicher dem Ende neigt. Es<br />
ist mir deshalb ein Anliegen,<br />
den hochmotivierten Angestell-<br />
ten, den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern am geschütz-<br />
ten Arbeitsplatz sowie in<br />
den Kreativ- und Werkateliers,<br />
aber auch den Mitgliedern<br />
des <strong>Stiftung</strong>srates, des Ver-<br />
einsvorstandes und den<br />
unzähligen freiwilligen Helfe-<br />
rinnen und Helfern <strong>für</strong> die<br />
gute Zusammenarbeit und das<br />
grosse Engagement herz-<br />
lich zu danken. Ohne sie hätten<br />
wir diese intensive Zeit nicht<br />
so gut gemeistert.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine<br />
freudvolle Adventszeit, frohe<br />
Weihnachten und <strong>für</strong> das Jahr<br />
2011 von Herzen alles Gute.<br />
Es würde mich freuen, Sie an<br />
unserem Adventsmarkt vom<br />
19. und 20. November in Stein<br />
begrüssen zu dürfen!<br />
Jean-Paul Schnegg<br />
Geschäftsleiter<br />
<strong>MBF</strong> Aktuell<br />
3/2010<br />
N o 39<br />
Inhalt<br />
<strong>Ein</strong> bewegtes Jahr neigt 1<br />
sich dem Ende<br />
Das neue Atelier der 2<br />
Wohngruppe am Chaisteberg<br />
Neues Leben in den alten 2<br />
Werkstätten im Buchenweg<br />
Mehr Power <strong>für</strong> die Wäscherei 3<br />
Mit vollem <strong>Ein</strong>satz dabei 3<br />
Bilder 4 + 7<br />
Anlass der Frauenvereine 5<br />
Möhlin – oder die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
geht z‘Tanz<br />
Rütti – Grillparty 2010 5<br />
Unsere erfolgreichen 5<br />
Lehrabsolventen<br />
und neuen Lernenden<br />
Annigna Lutz 6<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
Carena Rieger 6<br />
Leiterin Wohngruppen – Ateliers<br />
Rotary-Fussballturnier 6<br />
in Wettingen<br />
Personelles 8 + 9<br />
215 Jahre in der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> 9<br />
<strong>Ein</strong> Tag im Leben des 10<br />
Kunstmalers Viktor Hottinger<br />
aus Rheinfelden<br />
Fundraising 10<br />
Veranstaltungen 10<br />
Impressum<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
Münchwilerstrasse 61, Postfach<br />
4332 Stein<br />
www.stiftung-mbf.ch<br />
Tel. 062 866 12 12<br />
Fax 062 866 12 13<br />
Nächste Ausgabe: Februar 2011<br />
Redaktion: Redaktions-<br />
team <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
Auflage: 1 100 Exemplare<br />
Druck: Herzog Medien AG<br />
Spendenkonto:<br />
PC 40-3302-5<br />
Verein zur Unterstützung der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
© 2010 <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>
Das neue Atelier<br />
der Wohngruppe<br />
am Chaisteberg<br />
Die Wohngruppe am Chaisteberg<br />
ist idyllisch am Fusse<br />
des Chaistebergs gelegen. Ne-<br />
ben neun Wohnplätzen, bei<br />
denen die Bewohner intensiv<br />
betreut werden können, gibt<br />
es in der WG am Chaisteberg<br />
auch ein Atelier. Im Rahmen<br />
<strong>einer</strong> Organisations-Entwicklung<br />
wurde das Konzept der<br />
Wohngruppe am Chaisteberg<br />
überprüft und angepasst. Um<br />
eine klare Trennung zwischen<br />
Arbeits- und Freizeit zu haben,<br />
wurde das bislang im Wohnhaus<br />
integrierte Atelier in den<br />
separaten Nebenanbau des<br />
ehemaligen Bauernhauses ver-<br />
legt. Nach einem intensiven<br />
Umzugswochenende, bei dem<br />
alle Mitarbeiter tatkräftig <strong>mit</strong><br />
angepackt haben wurde so eine<br />
völlig neue Arbeitswelt geschaffen.<br />
Die zweite Neuerung<br />
ist ein individuell begleitetes<br />
Wohntraining, welches die Be-<br />
wohner einmal in der Woche<br />
haben.<br />
Seitdem der Startschuss an-<br />
fangs Juni <strong>für</strong> die Umset-<br />
zung des neuen Wohn- und<br />
Arbeitskonzepts der WG<br />
am Chaisteberg fiel ist einige<br />
Neues Leben in den<br />
alten Werkstätten im<br />
Buchenweg<br />
Viele haben es sicher schon<br />
bemerkt: es ist neues Leben<br />
in den Buchenweg 9 eingekehrt.<br />
Nachdem lange Zeit die<br />
Bauarbeiter aus und ein ge-<br />
gangen sind, konnte die Um-<br />
nutzung plangerecht abge-<br />
schlossen werden. Die Räum-<br />
lichkeiten sind, bis auf einige<br />
Kleinigkeiten, rechtzeitig fertig<br />
geworden, so dass die ‹grosse<br />
Zügelte› am 4. Juni 2010<br />
<strong>für</strong> die Kreativateliers und eine<br />
Woche später <strong>für</strong> die Werk-<br />
ateliers über die Bühne gehen<br />
konnte. Mit grosser Beteiligung<br />
der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Be-<br />
hinderung und dem Personal<br />
waren unzählige Kisten ge-<br />
packt worden. Das Zügeln an<br />
sich übernahmen die Ange-<br />
stellten der Ateliers und die<br />
2<br />
Zeit verstrichen. Grund genug<br />
<strong>für</strong> Edgar Grenacher und<br />
Markus Galli einen kleinen <strong>Ein</strong>-<br />
blick in ihren neuen Arbeits-<br />
und Lebensalltag zu geben:<br />
Wa isch jetzt anders in<br />
Chaiste?<br />
Edgar: «S‘ Atelier isch jetzt<br />
neumed andersch, ich schaffe<br />
gärn do und au lieber do<br />
obe, als es no unde gsi sich.»<br />
Markus: «Alli schaffed jetzt<br />
ganz guet im Atelier do obe.»<br />
Wie hend ihr de erschte<br />
Arbeitstag empfunde?<br />
Edgar: «Ä chli streng. Es goht<br />
eim nid so guet wie süschd,<br />
aber ich schaff’ gärn <strong>mit</strong> Holz.»<br />
Markus: «De Michael hät mir<br />
g’holfe z‘zeige, wie mä schlieft,<br />
bohred und Schrube ahziehd.»<br />
Was wird bi eus im Atelier so<br />
gemacht?<br />
Edgar: «Flamingos us Holz <strong>mit</strong><br />
rosaroter Farb. Die Flamingos<br />
werde g’schliffe und dänn werdet<br />
sie a’gmolet <strong>mit</strong> rosaroter<br />
Farb.»<br />
Markus: «Iese absäge.»<br />
Edgar: «Schilder zum Verkaufe<br />
<strong>mit</strong> verschiedene Bildli<br />
zum Ufhänke, zum Biespiel <strong>für</strong><br />
Blueme und Kaktus.»<br />
Was mache die, wo kei Atelier<br />
händ?<br />
Markus: «Putze»<br />
Edgar: «Zimmer putze, Lavabo<br />
putze, Zimmer suge und<br />
umziehe.»<br />
Transportdienste – Hauswartdienste<br />
Stein der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>.<br />
Sowohl unsere Mitarbeitenden<br />
als auch das Personal ist<br />
hochmotiviert in den umgebauten<br />
Räumlichkeiten gestar-<br />
tet. An den neuen Arbeits-<br />
weg haben sich inzwischen alle<br />
gut gewöhnt. In den Atelier-<br />
räumen fallen insbesondere<br />
die frischen Farben und die<br />
Transparenz auf, die durch vie-<br />
le Glasflächen zwischen den<br />
einzelnen Gruppen erreicht<br />
wurde und eine angenehme<br />
Atmosphäre schaffen. Man<br />
merkt an der guten Stimmung,<br />
dass alle gerne in den neuen<br />
Räumen arbeiten. Schon jetzt<br />
ist klar, dass sich durch den<br />
Umzug in ein gemeinsames<br />
Haus neue Möglichkeiten<br />
<strong>für</strong> eine engere Zusammenar-<br />
beit zwischen Kreativ- und<br />
Werkateliers ergeben. <strong>Ein</strong>e<br />
gute und kreative Nachbarschaft<br />
ist schon entstanden<br />
Händ ihr jede Tag Atelier?<br />
Edgar: «Also ich ha am Fritig<br />
kei Atelier, sondern Wohntraining.<br />
Dunnschtig hän mir<br />
Turne, göhnd go laufe und<br />
hän verschiedeni Bewegigs-<br />
üebige und Entspannigs-<br />
üebige. Am Obig göhnd mir<br />
eis go ziehe in dr Cafeteria<br />
in Stei.»<br />
Wie gseht än typische<br />
Arbeitstag us bi eus?<br />
Edgar: «Viertel ab siebeni<br />
stöhnd mir uf, dänn wäschet<br />
mir üs z’erscht oder göhnd go<br />
dusche. Dänn göhnd mir abe<br />
go z’Morge näh und glichzietig<br />
s’Znüni parat mache und Trink-<br />
fläsche fülle und dänn in de<br />
Rucksack tue. Dänn göhn mir<br />
go Zähputze und üs schön<br />
mache. Um halb Nüni chonnt<br />
dr Gong und dänn göhnd<br />
mir go schaffe. Am Zehni bis<br />
am viertel ab Zehni isch Pause.<br />
Dänn, wenn Pause fertig isch,<br />
göhnd mir go witer schaffe bis<br />
am Zwölfi und dänn göhnd mir<br />
go esse und nach dem Esse<br />
müehn wir Ämtli mache, wie<br />
Tischabputze zum Biespiel oder<br />
Geschirrabtrochne. Nachher<br />
isch Pause bis viertel ab Zwoi.<br />
Dänn müehn wir wietr go<br />
schaffe bis um halb Vieri, dänn<br />
isch wieder <strong>für</strong> 15 minute Pause<br />
und es chonnt ä Gong und<br />
mir müehn wieder bis Zwanzg<br />
vor Fünfi schaffe. Tuen dänn<br />
und ein erster gemeinsamer<br />
Arbeitsauftrag konnte fertiggestellt<br />
werden. Hervorzuhe-<br />
ben ist auch die neue und<br />
grosszügig gestaltete Küche,<br />
welche von den Ateliers zum<br />
gemeinsamen Kochen und <strong>für</strong><br />
Projekte genutzt wird.<br />
<strong>Ein</strong>e Bereicherung wird nach<br />
s<strong>einer</strong> Fertigstellung auch<br />
der Snoezelenraum sein. Das<br />
Snoezelen dient der Verbes-<br />
serung der sensitiven Wahr-<br />
nehmung und zugleich der<br />
Entspannung. Der Snoezelen-<br />
raum kann zum Beispiel <strong>mit</strong><br />
speziellen Lichteffekten durch-<br />
flutet sein, die schöne Erinnerungen<br />
wecken und zum<br />
Träumen animieren. Die <strong>Ein</strong>-<br />
richtung wurde zusammen <strong>mit</strong><br />
<strong>einer</strong> Fachplanerin ergänzt<br />
wurde, um den Raum optimal<br />
nutzen zu können.<br />
Nicht zuletzt wird auch unser<br />
Laden rechtzeitig zum ‹Weihnachts–Shopping›<br />
fertig sein<br />
z’samme rume und nachher<br />
hähnd wir no chli Pause bis mir<br />
s’Nacht inähme. Wenn je-<br />
mand muess koche, muss er<br />
da helfe koche.»<br />
Wa machsch Du, wenn Dir en<br />
Arbeit nid g’ falld?<br />
Edgar: «Me muss au Arbet mache,<br />
wo mer nid so gärn macht,<br />
oder me fragt de Leiter, was<br />
mer kann mache, zum Biespiel<br />
male.»<br />
Bisch du lieber im Atelier oder<br />
im Wohnträining?<br />
Edgar: «Ich gang gärn is Atelier<br />
un gang gärn is Wohnträining –<br />
da muä me chli mache.»<br />
Die Produkte welche Edgar<br />
und Markus zusammen <strong>mit</strong><br />
ihren Mitbewohnern herstellen<br />
sind von Montag bis Mittwoch<br />
und am Freitag von 14:00 Uhr<br />
bis 17:00 Uhr im Laden der<br />
WG am Chaisteberg erhältlich.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Eva Künze, Katharina Schmidt<br />
Betreuerinnen Wohngruppe<br />
am Chaisteberg<br />
und am 27. Oktober seine<br />
Pforten öffnen. Von Montag bis<br />
Freitag jeweils von 13.30 –<br />
16.00 Uhr oder auf Voranmel-<br />
dung unter 062 866 12 49<br />
wird eine breite Auswahl von<br />
in den Ateliers gefertigten<br />
Eigenprodukten erhältlich sein.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Die neuen Räume zu besich-<br />
tigen bekommen sie die<br />
Möglichkeit am Tag der offenen<br />
Tür welcher im Rahmen des<br />
Ostermarktes am 9. April 2011<br />
statt finden wird. Weitere<br />
Details dazu folgen zu gege-<br />
bener Zeit.<br />
Albrecht Welker<br />
Leiter Wohnen – Ateliers<br />
Mehr Power <strong>für</strong> die<br />
Wäscherei<br />
Die Werkstätten bekamen<br />
das Rüchlig, die Werk- und<br />
Kreativateliers bekamen den<br />
Buchenweg und auch die<br />
Wäscherei konnte Ende August<br />
die neuen Räumlichkei-<br />
ten beziehen. Die alten Räume<br />
im Gemeinschaftsgebäude<br />
wurden <strong>mit</strong> baulichen Anpassungen<br />
optimiert. So wurde<br />
die Raumaufteilung beispielsweise<br />
den Arbeitsabläufen<br />
angepasst und es wurde eine<br />
neue Waschmaschine ange-<br />
schafft, welche bis zu 20 Kilo<br />
Wäsche fasst. Die Kapazi-<br />
tät der Wäscherei wurde da-<br />
<strong>mit</strong> markant gesteigert.<br />
Vom Sortieren der Wäsche,<br />
übers Waschen bis hin zum<br />
Finishing gibt es separate Räu-<br />
me, die optimal auf die Arbeitsabläufe<br />
angepasst und<br />
eingerichtet sind. In den al-<br />
ten Räumen war es insbeson-<br />
dere im Sommer sehr warm.<br />
Durch die neue Lüftungsanla-<br />
ge konnte auch dieses Problem<br />
gelöst werden. Zurzeit<br />
wird noch <strong>mit</strong> Hochdruck<br />
gearbeitet, da<strong>mit</strong> alle baulichen<br />
Massnahmen in Kürze abgeschlossen<br />
werden können. <strong>Ein</strong><br />
Interview <strong>mit</strong> den Klientinnen<br />
und der Gruppenleiterinnen<br />
der Wäscherei gibt <strong>Ein</strong>blick in<br />
Mit vollem <strong>Ein</strong>satz<br />
dabei<br />
Mitte September fand die<br />
Aargauer Meisterschaft im Be-<br />
hindertensport in Möhlin statt.<br />
Die Behindertensportgruppe<br />
Fricktal und die rund 200<br />
Helferinnen und Helfer haben<br />
ganze Arbeit geleistet:<br />
Unter dem Motto ‹Mit Sport<br />
und Spiel Begegnungen<br />
schaffen zwischen <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> und ohne Behinderung›<br />
nahmen rund 200 Sportler aus<br />
neun Aargauer Sportgruppen<br />
an dem Ereignis teil. Unterstützt<br />
wurden sie von Vertretern<br />
von Verbänden, Institutionen<br />
und Vereinen, und Politikern wie<br />
die Nationalratspräsidentin<br />
Pascale Bruderer, die Aargauer<br />
Grossratspräsidentin<br />
Patricia Schreiber, und die<br />
beiden Aargauer Regierungsräte<br />
Roland Brogli und Alex<br />
Hürzeler. Gastsportler war<br />
3<br />
den neuen Arbeitsalltag:<br />
Vreni Käser, Gruppenleiterin<br />
Wäscherei: Die neuen Räume<br />
sind sehr schön, wir haben<br />
die neue Waschmaschine und<br />
so<strong>mit</strong> mehr Kapazität zum<br />
Waschen. Der neue Finishraum<br />
ist hell und die neue Lüftung<br />
macht ein angenehmes Raum-<br />
klima. Wir sind aber auch<br />
froh, wenn alle Umbaumass-<br />
nahmen beendet sind und<br />
etwas mehr Ruhe in unseren<br />
Arbeitsalltag einkehrt.<br />
Verena Zehnder, Gruppen-<br />
leiterin Wäscherei: Es hat viel<br />
mehr Platz, der Ablauf ist opti-<br />
mal umgesetzt übers Sortie-<br />
ren der Schmutzwäsche bis<br />
hin zum sauberen Finishbe-<br />
reich. Es sind zwar immer noch<br />
Handwerker am Arbeiten,<br />
ich finde aber, dass alles gut<br />
verlaufen ist.<br />
Andrea Fessler, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Es ist alles gut<br />
und die neuen Räume sind<br />
sehr schön.<br />
Michaela Kunz, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Jetzt haben wir viel<br />
mehr Platz, es ist viel grösser<br />
wie vorher und ich finde es<br />
auch gut.<br />
Heidi Mathis, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Hier ist es toll und<br />
sehr schön gross. Wir schwit-<br />
zen weniger, das ist prima.<br />
Ich hatte einen guten Start in<br />
den schönen Räumen.<br />
in diesem Jahr der amtierende<br />
Europameister im Marathon<br />
Viktor Röthlin. Von der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> nahmen insgesamt 28<br />
Mitarbeitende in den verschiedensten<br />
Kategorien teil.<br />
Über hundert Mal traten unsere<br />
Sportler bei den Wettkämpfen<br />
an. Davon war <strong>einer</strong> ganz<br />
besonders erfolgreich:<br />
Stefan Schnetzler konnte <strong>für</strong><br />
die Behindertensportgruppe<br />
Fricktal eine Goldmedaille<br />
einheimsen. Er warf den Speer<br />
am weitesten und holte sich<br />
verdient die einzige Gold-<br />
medaille eines Mitarbeitenden<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>. Christina<br />
Bacharidis holte sich im Korb-<br />
ballzielwurf die Silbermedaille<br />
und auch Jan Grenacher si-<br />
cherte sich eine Silbermedaille<br />
auf dem Fahrrad–Ergometer.<br />
Gleich drei unserer Mitarbeiten-<br />
den holten sich Bronzeme-<br />
daillen: Andrea Berger überzeugte<br />
auf dem Fahrrad-<br />
Ingrid Kläusler, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Ich finde es gut,<br />
die Räume sind schön und<br />
gross.<br />
Anita Jakober, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Am Anfang war<br />
der Baulärm laut, aber jetzt<br />
ist es gut. Die Räume sind<br />
viel grösser und wir haben<br />
viel mehr Platz zum Wäsche<br />
sortieren.<br />
Silvia Wirz, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Ich finde es gut,<br />
es ist nicht mehr so eng wir<br />
haben mehr Platz. Ich bin gut<br />
gestartet. Ich freue mich auf<br />
meine nächsten Ferien, dann<br />
kann ich schön lange liegen<br />
bleiben.<br />
Ljindita Redzepi, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Es ist schön, wir<br />
haben mehr Platz und es ist<br />
weniger ein Durcheinander.<br />
Monika Obrist, Mitarbeiterin<br />
Wäscherei: Es ist sehr<br />
schön hier. Ich habe viel mehr<br />
Platz zum Arbeiten.<br />
Die neuen Räume der Wäsche-<br />
rei können Sie im Rahmen<br />
des Ostermarkts am Tag der<br />
offenen Tür vom 9. April 2011<br />
besichtigen. Wir freuen uns,<br />
Ihnen unsere neuen Maschinen<br />
und Räume zeigen zu dürfen.<br />
Martina Kollmeyer<br />
Leiterin Hauswirtschaft<br />
Ergometer und Christine Zaugg<br />
und Martin Frei sicherten<br />
sich beim Baligerät den dritten<br />
Podestplatz. Unter den ers-<br />
ten Zehn waren sogar 22 Mal<br />
Mitarbeitende der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>.<br />
Wir gratulieren allen Sportlern<br />
ganz herzlich <strong>für</strong> die tollen<br />
Leistungen. Bei strahlend schö-<br />
nem Wetter wurde <strong>mit</strong> vollem<br />
<strong>Ein</strong>satz gesprintet, geradelt<br />
oder Speer geworfen. Daneben<br />
liess das Rahmenprogramm<br />
keine Wünsche offen. Von Auf-<br />
tritten der Jugendmusik, Möhlin<br />
über Autogrammstunden <strong>mit</strong><br />
Viktor Röthlin bis hin zu einem<br />
Freizeitpark und <strong>einer</strong> Hüpfburg<br />
war alles dabei. Diese<br />
Meisterschaft im Behindertensport<br />
war ein voller Erfolg<br />
und eins schöne Feier zum 30-<br />
jährigen Jubiläum der Behinder-<br />
tensportgruppe Fricktal.<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
Autoren<br />
Carolin Bäurer<br />
Kontaktstelle <strong>für</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>einer</strong> Behinderung<br />
Heike Butowski<br />
Leiterin<br />
Wohngruppe<br />
Rütti<br />
Peter Jeck<br />
Mitarbeiter<br />
Verpackung 1<br />
Martina Kollmeyer<br />
Leiterin<br />
Hauswirtschaft<br />
Eva Künze<br />
Betreuerin<br />
Wohngruppe am<br />
Chaisteberg<br />
Katharina Schmidt<br />
Betreuerin<br />
Wohngruppe am<br />
Chaisteberg<br />
Jean-Paul Schnegg<br />
Geschäftsleiter<br />
Albrecht Welker<br />
Leiter Wohnen –<br />
Ateliers
1 2<br />
6<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
Anlass der Frauen-<br />
vereine Möhlin –<br />
oder die <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
geht z‘Tanz<br />
Der Sommer war noch in weiter<br />
Ferne, als die Ersten schon<br />
von Möhlin sprachen. Manche<br />
wunderten sich etwas und<br />
fragten sich, was es denn <strong>mit</strong><br />
Möhlin auf sich habe. Für die<br />
meisten Klienten war es aber<br />
sonnenklar: der Anlass der<br />
Frauenvereine von Möhlin rückte<br />
näher. Die <strong>Ein</strong>ladung der<br />
Damen hat einen festen Platz<br />
im Terminkalender der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong>. Wie immer am letzten<br />
Freitag im August reisten rund<br />
160 Personen <strong>mit</strong> Sack und<br />
Rütti – Grillparty 2010<br />
Am 14. August war es endlich<br />
soweit: unsere Rütti-Grill-<br />
party 2010 startete, zu der wir<br />
Wochen zuvor innerhalb und<br />
ausserhalb unserer <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> geladen hatten. Wir<br />
wollten <strong>mit</strong> unserem Fest – explizit<br />
<strong>für</strong> unsere Gäste, den<br />
Angehörigen, den Freunden<br />
und Nachbarn der Wohn-<br />
gruppe Rütti – eine Austausch-<br />
und Kennenlernmöglich-<br />
keiten in geselliger, festlicher<br />
Runde bieten. Aber auch<br />
innerhalb der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
sollte die Grillparty die<br />
Möglichkeit bieten, Kontakte<br />
Unsere erfolgreichen<br />
Lehrabsolventen und<br />
neuen Lernenden<br />
Geschafft! Diesen Sommer<br />
haben neun Lernende in der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> ihre Ausbildung<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Die zweijährige praktische Aus-<br />
bildung (PrA) nach INSOS<br />
haben in der Schr<strong>einer</strong>ei Florian<br />
Rigassi und in der Mechanik<br />
Darwin Amoruso <strong>mit</strong> sehr guten<br />
Resultaten beendet. Für<br />
die zweijährigen verkürzte Leh-<br />
re als Fachfrau Betreuung<br />
(FaBe), Fachrichtung Behinder-<br />
tenbetreuung, haben folgen-<br />
de Angestellte ihre Fähigkeits-<br />
zeugnisse entgegenneh-<br />
men dürfen: Marlies Brogli,<br />
Barbara Grossert, Bernadette<br />
Gschwind, Vita Güdemann<br />
5<br />
Pack zwei Dörfer weiter um<br />
sich königlich bewirten zu las-<br />
sen. In diesem Jahr war es<br />
etwas ganz Besonderes, die<br />
<strong>Menschen</strong> der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
folgten bereits zum 30. Mal der<br />
<strong>Ein</strong>ladung und wurden vom<br />
Gemeindeamman Fredy Böni<br />
herzlich empfangen. Das<br />
Essen war hervorragend und<br />
schmeckte auch den heikels-<br />
ten Gästen. Doch das beste<br />
Essen ist nur zweitrangig, wenn<br />
die Musikgruppe ‹Lebensfreud›<br />
lüpfige Volksmusik zum<br />
Besten gibt. Kaum war der<br />
letzte Bissen im Mund, waren<br />
die Mutigsten schon auf der<br />
Tanzfläche und forderten ihre<br />
Freundin zum Tanz auf. So<br />
manche Dame der Frauenver-<br />
zu schliessen und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
zu<br />
stärken. Unsere Bewohner und<br />
das Team planten, organisier-<br />
ten und dekorierten <strong>mit</strong> Hochdruck.<br />
Die Wohngruppe<br />
Rütti sollte zu einem Ort wer-<br />
den, der zum Feiern einlädt –<br />
zur ‹Rütti-Grillparty 2010›.<br />
Die Wetterprognosen waren<br />
schlecht und in den Vortagen<br />
regnete es häufig. Trotzdem<br />
blickten wir dem Ereignis freu-<br />
dig entgegen und wappneten<br />
uns; einen Teil unserer De-<br />
koration verwandelten wir in<br />
Regenschirme und Zelte<br />
und stellten genügend Son-<br />
nenschirme auf. Da konnte<br />
und Jolanda Käser. Die dreijährige<br />
Ausbildung zum Fachmann<br />
Betreuung, Fachrichtung<br />
Behindertenbetreuung,<br />
haben David Siegenthaler<br />
und Ivan Rickenbach erfolgreich<br />
abgeschlossen. Die<br />
Geschäftsleitung, die Ausbild-<br />
ner, die Kolleginnen und<br />
Kollegen und unsere Klienten<br />
sind stolz auf Euch.<br />
Ausbildung wird in der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> gross geschrieben.<br />
Sei dies in der zweijährigen<br />
praktischen Ausbildung PrA<br />
nach INSOS oder ein eben-<br />
falls zwei Jahre dauernde<br />
Grundbildung <strong>mit</strong> eidgenössischem<br />
Berufsattest EBA,<br />
welche wir <strong>für</strong> die <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinderung an-<br />
bieten oder sei dies die fach-<br />
spezifische Ausbildung<br />
unseres Personals. Und so<br />
eine konnte sich vor Auffor-<br />
derungen kaum retten und so<br />
eroberten Pärchen um Pärchen<br />
das Parkett. <strong>Ein</strong>zig <strong>für</strong> das<br />
Dessert machten die Tänzer<br />
eine kurze Pause und ge-<br />
nossen die feine Schwarzwäldertorte.<br />
Nach 30 Jahren ehrenamtlicher<br />
Arbeit gebührt den<br />
Damen der Frauenvereine ein<br />
grosser Dank. Die Anlässe<br />
sind jedes Jahr ein unvergess-<br />
liches Erlebnis und eine<br />
schöne Abwechslung zum All-<br />
tag <strong>für</strong> die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>einer</strong> Behinderung. Als kleine<br />
Erinnerung überreichten<br />
sie den Damen eine selbstgemachte<br />
Pappmaché-Blume.<br />
Könnte man denken, dass sich<br />
gar nichts mehr schief gehen.<br />
Und tatsächlich, das Wetter<br />
hielt und es regnete erst wieder<br />
als die Party vorüber war.<br />
Über 90 Gäste feierten und<br />
lachten <strong>mit</strong> uns. Diverse Grillspezialitäten<br />
und ein reich-<br />
haltiges Salatbuffet standen<br />
ihnen zur Vefügugng. Für<br />
das musikalische Programm<br />
sorgte DJ Tobias Leimgruber,<br />
der von Volksmusik bis DJ<br />
Bobo <strong>für</strong> Stimmung sorgte.<br />
Kevin Boutellier überraschte<br />
uns <strong>mit</strong> s<strong>einer</strong> Handorgel<br />
und Rochus Stäuble, Ingrid<br />
Kläusler und Daniel Huber erfreuten<br />
uns <strong>mit</strong> ihrem Gesang.<br />
Udo Jürgens wäre neidisch,<br />
haben auch diesen August<br />
wieder sechs Lernende ihre<br />
Ausbildung in der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> gestartet. Julian Alig als<br />
Industriepraktiker PrA in<br />
der Montage 2 und Thierry<br />
Eiholzer als Gärtnereipraktiker<br />
PrA in der GALU. Sie eignen<br />
sich in den nächsten zwei<br />
Jahren praxisbezogene Anwen-<br />
dungen der jeweiligen be-<br />
ruflichen Tätigkeit an. Ziel ihrer<br />
Ausbildung ist es, die Handlungs-<br />
sowie Methoden-, Sozial-<br />
und Selbstkompetenz zu<br />
erweitern.<br />
Ihre dreijährige Ausbildung<br />
als Fachfrau / Fachmann<br />
Betreuung (generalistisch)<br />
haben Melanie Hüsler und<br />
Ivan Kovacevic begonnen.<br />
Erstmals bieten wir die generalistische<br />
Ausbildung in<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> an. Die zwei<br />
einige etwas genieren, den<br />
Damen das Geschenk auf der<br />
Bühne zu überreichen, wur-<br />
de man des Besseren belehrt.<br />
Alle rissen sich darum, den<br />
Frauen zu danken und ihnen<br />
drei Küsschen zu geben.<br />
Die Zeit verging, wie immer bei<br />
schönen Anlässen, viel zu<br />
schnell und schon bald hiess<br />
es Abschied nehmen und<br />
sich auf die Heimreise zu bege-<br />
ben. Es war ein heiterer Nach-<br />
<strong>mit</strong>tag an den sich alle noch<br />
lange gerne zurückerinnern.<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
hätte er unser ‹...aber bitte <strong>mit</strong><br />
Sahne!› gehört. Es wurde in<br />
fröhlicher Atmosphäre getanzt,<br />
<strong>mit</strong>einander gegessen, ge-<br />
sungen und viel gelacht. Das<br />
Fest war ein voller Erfolg, an<br />
das wir uns gerne zurück-<br />
erinnern. Ohne den tollen <strong>Ein</strong>-<br />
satz der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner der WG Rütti, die<br />
bei den Vorbereitungs- und<br />
Aufräumarbeiten tatkräftig <strong>mit</strong>-<br />
geholfen haben, wäre diese<br />
Grillparty nicht zustande gekommen.<br />
Ihnen gebührt unser<br />
herzlichster Dank.<br />
Heike Butowski,<br />
Leiterin Wohngruppe Rütti<br />
Lernenden absolvieren eine<br />
integrierte jeweils halbjährige<br />
Ausbildungszeit im Alters-<br />
und Pflegeheim Stadelbach in<br />
Möhlin und in der Kinder-<br />
tagesstätte Zauberstei in Stein.<br />
Den Rest ihrer Ausbildungszeit<br />
verbringen sie hier in der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>. Barbara Bircher<br />
und Sabrina Schneeberger<br />
starten ihre zweijährige verkürz-<br />
te Lehre zur Fachfrau Betreuung,<br />
Fachrichtung Behinderten-<br />
betreuung.<br />
Wir wünschen allen unseren<br />
Lernenden eine interessante<br />
Ausbildungszeit und freuen<br />
uns auf die Zusammenarbeit.<br />
Carolin Bäurer<br />
Kontaktstelle <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinderung
Annigna Lutz<br />
Assistentin<br />
Geschäftsleiter<br />
Seit anfangs August arbeite<br />
ich als Assistentin Geschäftsleiter<br />
in der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>.<br />
Ich studierte Journalismus und<br />
Organisationskommunikation<br />
an der Zürcher Hochschule<br />
<strong>für</strong> Angewandte Wissenschaften.<br />
Nach meinem Abschluss<br />
wagte ich meine ersten berufli-<br />
chen Schritte in der Automobilindustrie,<br />
genauer gesagt in<br />
der Kommunikationsabteilung<br />
der AMAG Automobil und<br />
Motoren AG in Schinznach.<br />
Meine Arbeit machte mir grosse<br />
Freude, da ich gerne kreativ<br />
bin – sei dies beim Schreiben,<br />
Carena Rieger<br />
Leiterin Wohn-<br />
gruppen – Ateliers<br />
Sozialpädagogin,<br />
Betriebswirtin<br />
Am 1. September 2010 habe<br />
ich meine Tätigkeit als Abteilungsleiterin<br />
Wohngruppen –<br />
Ateliers <strong>mit</strong> viel Neugierde auf-<br />
genommen. Zuvor war ich fünf<br />
Jahre im St. Josefshaus Herten<br />
im Fachbereich Behinderten-<br />
hilfe in unterschiedlichen Projekten<br />
und Themenbereichen<br />
eingesetzt. Hauptsächlich war<br />
ich <strong>mit</strong> verantwortlich <strong>für</strong> die<br />
Rotary-Fussball-<br />
turnier in Wettingen<br />
Am Samstag, 21. August fand<br />
auf dem Sportplatz der Bezirks-<br />
schule Wettingen das schon<br />
beinahe legendäre Rotary-<br />
Fussballturnier <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Behinderung statt. War die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> im letzten Jahr<br />
<strong>mit</strong> einem Team vertreten, stell-<br />
ten sich in diesem Jahr gleich<br />
drei Teams der Herausforderung.<br />
Und so machten sich<br />
voller Hoffnung und herausge-<br />
putzt in neuen T-Shirts die<br />
‹St<strong>einer</strong> Kickers›, die ‹Dragon<br />
Kickers› und der ‹1. FC Urs›<br />
auf den Weg nach Wettingen.<br />
Insgesamt spielten 16 motivierte<br />
Mannschaften aus dem<br />
Aargau gegeneinander in der<br />
6<br />
im Gestalten oder Ideen zu<br />
entwickeln. Ich merkte aber<br />
bald, dass ich in der Auto-<br />
branche nicht zu Hause bin.<br />
Die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> hat<br />
mich schon immer fasziniert,<br />
weshalb ich mich dann nach<br />
<strong>einer</strong> neuen Herausforderung<br />
im sozialen Bereich umsah<br />
und mich auf die Stelle bei der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> bewarb.<br />
Meine Erwartungen an diese<br />
Stelle wurden bis jetzt absolut<br />
erfüllt, der Job bietet genau<br />
das, was ich mir gewünscht<br />
habe. Seien dies meine Auf-<br />
gaben, die ich als Stabsstelle<br />
der Geschäftsleitung habe<br />
oder sei dies der Kontakt <strong>mit</strong><br />
den Kollegen und den <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinderung.<br />
Hier in der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> kann<br />
Realisierung von ca. 70 neuen,<br />
gemeindenahen Wohnangeboten<br />
in der Region Südbaden.<br />
Privat hat es meinen Mann und<br />
mich nach dem Studium wie-<br />
der in meinen Heimatort Ober-<br />
eggenen, einem kleinen Dorf<br />
im Markgräflerland in Deutsch-<br />
land, gezogen. Wenn wir nicht<br />
<strong>mit</strong> Freunden zusammen sind,<br />
ein gutes Essen und einen gu-<br />
ten Tropfen Wein geniessen,<br />
zieht es uns in die Ferne auf Rei-<br />
sen. Zuletzt haben wir in un-<br />
seren Flitterwochen zu Beginn<br />
des Jahres 3‘000 km Südafrikas<br />
bereist.<br />
An dieser neuen Tätigkeit ist<br />
<strong>für</strong> mich besonders reizvoll,<br />
Super- bzw. Top-Liga und wur-<br />
den durch die <strong>mit</strong>gereisten<br />
Fans und Passanten lautstark<br />
unterstützt. In den Vorrunden<br />
am Morgen hinterliessen<br />
die drei Mannschaften einen<br />
guten <strong>Ein</strong>druck. Topmotiviert<br />
und <strong>mit</strong> vollem <strong>Ein</strong>satz schos-<br />
sen sie viele Tore. So viel Enga-<br />
gement gab natürlich Hunger.<br />
Und so freuten sich alle über<br />
das Mittagessen, spendiert vom<br />
Rotary Club Wettingen –<br />
Heitersberg. Die Mannschaften<br />
spielten auch am Nach<strong>mit</strong>tag<br />
gut, konnten aber ihre Chancen<br />
nicht alle verwerten und ver-<br />
loren knapp. In der Super-Liga<br />
der gemischten Teams reichte<br />
es den Spielern der ‹Dragon-<br />
Kickers› schlussendlich <strong>für</strong><br />
die Bronze-Medaille und die<br />
‹St<strong>einer</strong> Kickers› plazierten<br />
ich <strong>mit</strong> m<strong>einer</strong> Arbeit etwas<br />
Sinnvolles bewirken und<br />
mich <strong>für</strong> die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />
Behinderung einsetzen.<br />
Aufgewachsen bin ich in Gränichen,<br />
wohne seit einiger<br />
Zeit aber in Buchs AG. Und<br />
so gehört zu meinem Arbeits-<br />
alltag auch die täglich Reise<br />
über die Staffelegg und wieder<br />
zurück. Das Fricktal kannte<br />
ich vorher nur oberflächlich und<br />
so ist Vieles neu <strong>für</strong> mich,<br />
nicht nur innerhalb des <strong>Unternehmen</strong>s.<br />
Aber genau dieser<br />
Aspekt begeistert mich. Ich ler-<br />
ne das Fricktal <strong>mit</strong> seinen<br />
Besonderheiten jeden Tag bes-<br />
ser kennen und mehr schätzen.<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
dass ich meine bisherigen<br />
beruflichen Schwerpunkte<br />
Sozialpädagogik und Betriebswirtschaft<br />
einbringen<br />
und ausbauen kann. Meine<br />
analytische und strukturierte<br />
Denkweise sowie meine of-<br />
fene Art werden in die alltägliche<br />
Arbeit <strong>mit</strong> einfliessen.<br />
Ich freue mich auf eine gute<br />
Zusammenarbeit und darauf,<br />
meinen Erfahrungshorizont<br />
um weitere Themen der Be-<br />
hindertenhilfe zu erweitern.<br />
Carena Rieger, Leiterin<br />
Wohngruppen – Ateliers<br />
sich auf den zehnten Platz.<br />
Die Fussballer des ‹1. FC Urs›<br />
erspielten sich in der Top-<br />
Liga zum Schluss ebenfalls<br />
den dritten Platz.<br />
Trotz dem einen oder anderen<br />
enttäuschten Gesicht war<br />
es ein herrlicher und freudiger<br />
Tag und motivierte die Spie-<br />
ler um so mehr beim Grümpel-<br />
turnier im nächsten Jahr wieder<br />
Vollgas zu geben. Doch all<br />
dies wäre ohne die vielen Mit-<br />
glieder des Rotary Club<br />
Wettingen – Heitersberg nicht<br />
möglich, die <strong>mit</strong> ihrem uner-<br />
müdlichen <strong>Ein</strong>satz da<strong>für</strong> sorg-<br />
ten, dass der Anlass <strong>für</strong> alle<br />
Beteiligten zu einem unvergess-<br />
lichen Ereignis wurde.<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
Autoren<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin<br />
Geschäftsleiter<br />
Carena Rieger<br />
Leiterin<br />
Wohngruppen –<br />
Ateliers<br />
9<br />
31<br />
8<br />
32<br />
10<br />
Bildlegenden<br />
1: Rochus überrascht am<br />
gut besuchten Fest der<br />
Wohngruppe Rütti <strong>mit</strong> seinen<br />
Gesangseinlagen<br />
2: <strong>Stiftung</strong>sratspräsidentin<br />
Ursula Brun gratuliert den<br />
erfolgreich abgeschlossenen<br />
Lernenden<br />
3 – 5: Beim Anlass der Frauen-<br />
vereine Möhlin können sich<br />
manche Damen vor Tanzein-<br />
ladungen kaum retten.<br />
Die Musikgruppe ‹Lebensfreud›<br />
sorgt <strong>für</strong> die musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Samuel führt die Polonaise<br />
quer durch den ganzen Saal<br />
6: Die Mitarbeiterinnen<br />
der Wäscherei freuen sich<br />
über die neuen Räume<br />
7: <strong>Ein</strong> Tag im Leben des<br />
Kunstmalers Viktor Hottinger<br />
8: Die Jubilare sind stolz schon<br />
so lange zur <strong>MBF</strong>-Familie zu<br />
gehören<br />
9 –10: Lorenzo gibt beim<br />
Rotary Grümpi vollen <strong>Ein</strong>satz<br />
<strong>für</strong> sein Team.<br />
Unser Goali behält derweil<br />
alles im Blick
<strong>Ein</strong> Tag im Leben<br />
des Kunstmalers<br />
Viktor Hottinger aus<br />
Rheinfelden<br />
Kennengelernt hatte ich Viktor<br />
Hottinger anlässlich der<br />
Kalendervernissage 2008 im<br />
Hotel Eden in Rheinfelden,<br />
als er unsere Bilder aus der<br />
Sichtweise des professionellen<br />
Künstlers erklärte. Mit der<br />
Zeit kam mir die Idee, Viktor<br />
Hottinger persönlich näher<br />
kennenzulernen. Seine berufliche<br />
Laufbahn, wie und was<br />
er malt, wie sein Tagesablauf<br />
etwa aussieht. Das waren<br />
so Fragen, die ich ihm stellen<br />
wollte. In ein paar Zeilen stellte<br />
ich Viktor Hottinger meinen<br />
Vorschlag dar, ihn einen Tag<br />
begleiten zu dürfen, und<br />
um auf meine Fragen Antworten<br />
zu finden. Nach gerau-<br />
mer Zeit kam der positive Ent-<br />
scheid, dass er gerne dazu<br />
bereit wäre. <strong>Ein</strong> Termin wurde<br />
vereinbart. Am Freitag den<br />
03. September 2010 war es<br />
dann soweit. Wir trafen uns<br />
in s<strong>einer</strong> Wohnung an der<br />
Marktgasse in Rheinfelden.<br />
Mein Fragen konnte beginnen.<br />
Geboren und aufgewachsen<br />
sei er 1944 in Zuzgen. Ver-<br />
heiratet <strong>mit</strong> Käthi und sie hätten<br />
zwei Söhne. Sein erlernter<br />
Beruf sei Kaufmann. Dann habe<br />
er den ‹Bürostuhl› gewechselt<br />
in die Grafische Abteilung.<br />
Selbständig arbeite er ab<br />
1976. Der Beginn als Selbstän-<br />
diger sei eine schwierige Zeit<br />
Fundraising<br />
Wir blicken auf investitionsreiche<br />
Jahre zurück. Der Neubau<br />
Rüchlig und die Umnutzung<br />
des Buchenwegs und des Gemeinschaftsgebäudes<br />
wären<br />
ohne die grosszügige Unterstützung<br />
von allen Seiten nicht<br />
10<br />
<strong>für</strong> ihn gewesen, erzählte mir<br />
Viktor Hottinger weiter. Die<br />
ersten 10 bis 15 Jahre habe er<br />
nur Grafisch gearbeitet.<br />
Bilder malen und Ausstellungen<br />
nur so nebenbei. Mit der Zeit<br />
wurden die grafischen Arbeiten<br />
immer weniger. Da<strong>für</strong> immer<br />
mehr Bilder. Hauptsächlich<br />
Landschaften. Aquarell zu etwa<br />
2/3, und Acryl zu etwa 1/3.<br />
Zum Tagesablauf erzählte mir<br />
Viktor Hottinger, dass er jeweils<br />
am Morgen <strong>für</strong> ca. 1½<br />
Stunden in der Natur unterwegs<br />
sei. Am Morgen unter-<br />
wegs zu sein ist ihm sehr<br />
wichtig, betonte er. Da könne<br />
er die <strong>Ein</strong>drücke sammeln<br />
und in sich aufnehmen, die er<br />
dann in seinen Bildern fest-<br />
halte. <strong>Ein</strong>es s<strong>einer</strong> Hobbys ist<br />
Kochen. Seine Frau arbeitet<br />
als Kindergärtnerin und Werklehrerin<br />
und ist nicht immer zu<br />
Hause. So koche er. Auch kau-<br />
fe er ein. Das gehöre bei ihm<br />
auch zum Alltag. Seine Kochkünste<br />
durfte ich an diesem<br />
Tag geniessen. Er kochte <strong>für</strong><br />
uns Beide selber. Es mun-<br />
dete ausgezeichnet. Anschliessend<br />
gab’s Kaffee, den wir<br />
aber in der Gartenwirtschaft<br />
in einem Restaurant in der<br />
Marktgasse zu uns nahmen.<br />
Was <strong>für</strong> Projekte er machen<br />
würde, sei meistens nicht vorherzusagen.<br />
Die Projekte<br />
können Jahre dauern, da er in<br />
der Regel alles selber orga-<br />
nisiere. Es gibt auch welche,<br />
die nicht immer auf den Tag<br />
bezogen sind, wusste Viktor<br />
Hottinger zu berichten.<br />
möglich gewesen. So kamen<br />
im Fundraising-Projekt bis<br />
heute 2.4 Millionen Franken<br />
zusammen. Dies ist eine un-<br />
glaubliche Summe! Im Namen<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> möchte<br />
ich mich bei allen Spenderinnen<br />
und Spendern von<br />
Herzen bedanken. Ohne Ihre<br />
FSC zertifizierte<br />
Produkte sind speziell<br />
Er zeigte mir einen Bildband<br />
davon. Zwölf Nächte im Wald<br />
hiess das Projekt. Da verbrachte<br />
Viktor Hottinger in der<br />
zweiten Hälfte des Monats<br />
Juli 1999 auf zwölf verschiede-<br />
nen Hochsitzen in den Wäldern<br />
des unteren Fricktals die<br />
Nächte <strong>mit</strong> Zeichnen und<br />
Malen. Begegnungen <strong>mit</strong> Tieren<br />
gehörten dazu, oder Geräusche,<br />
die so ganz anders sind<br />
als am Tage. Das Ergebnis<br />
konnte in <strong>einer</strong> Ausstellung be-<br />
wundert werden. Wie ich von<br />
ihm in Erfahrung bringen konnte,<br />
sind es <strong>mit</strong>tlerweile über<br />
170 Ausstellungen geworden,<br />
an denen Bilder von Viktor<br />
Hottinger zu sehen waren. Auf<br />
meine Frage wie der Kontakt<br />
<strong>mit</strong> der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> eigentlich<br />
zustande kam, erklärte er mir,<br />
eine Anfrage sei von der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>MBF</strong> gekommen, ob er<br />
bereit wäre, die Bilder <strong>für</strong> den<br />
Kalender zu beurteilen und<br />
zu kommentieren.<br />
Zu den weiteren Hobbys von<br />
Viktor Hottinger zählt noch die<br />
Musik. Er spielt Kornett in<br />
der in der Gruppe N’AWLINS,<br />
New Orleans Jazz. Sie spie-<br />
len an verschiedenen Anlässen<br />
wie etwa an Hochzeiten.<br />
Dann ist noch Velofahren, das<br />
zu seinen Hobbys zählt.<br />
Im Laufe des Nach<strong>mit</strong>tages be-<br />
endeten wir unseren gemeinsamen<br />
Tag. Um einiges an Er-<br />
fahrung und <strong>Ein</strong>drücken reicher<br />
trat ich den Heimweg an.<br />
Peter Jeck<br />
Mitarbeiter Verpackung 1<br />
grosszügige Unterstützung<br />
wären diese Projekte nicht um-<br />
setzbar gewesen. Ihnen gebührt<br />
unser herzlichster Dank.<br />
Jean-Paul Schnegg<br />
Geschäftsleiter<br />
Veranstaltungen<br />
12. Oktober<br />
Griechischer Abend<br />
in der Cafeteria<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Platzreservation obligatorisch<br />
9. November<br />
Menue surprise<br />
in der Cafeteria<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Platzreservation obligatorisch<br />
19. und 20. November<br />
Adventsmarkt<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> <strong>mit</strong> Hobbymarkt<br />
Frauenverein Stein<br />
14. Dezember<br />
Raclette-Abend<br />
in der Cafeteria<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Platzreservation obligatorisch<br />
4. Dezember<br />
Adventsmarkt Baden<br />
ein von Behinderteninstitutionen<br />
durchgeführter Anlass<br />
11. Dezember<br />
Weihnachtsmarkt Frick<br />
24. Dezember 2009 –<br />
3. Januar 2010<br />
Betriebsferien<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
Vorinformation<br />
9. April 2011<br />
Ostermarkt <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
Tag der offenen Tür<br />
‹Buchenweg› und<br />
‹Gemeinschaftsgebäude›<br />
Der Laden im Buchenweg<br />
öffnet seine Pforten!<br />
Ab dem 27. Oktober 2010 sind<br />
von Montag bis Freitag<br />
jeweils von 13.30 – 16.00 Uhr<br />
oder auf Voranmeldung unter<br />
062 866 12 49 eine breite Auswahl<br />
von Eigenprodukten erhältlich.