Ein soziales Unternehmen für Menschen mit einer ... - Stiftung MBF
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Annigna Lutz<br />
Assistentin<br />
Geschäftsleiter<br />
Seit anfangs August arbeite<br />
ich als Assistentin Geschäftsleiter<br />
in der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>.<br />
Ich studierte Journalismus und<br />
Organisationskommunikation<br />
an der Zürcher Hochschule<br />
<strong>für</strong> Angewandte Wissenschaften.<br />
Nach meinem Abschluss<br />
wagte ich meine ersten berufli-<br />
chen Schritte in der Automobilindustrie,<br />
genauer gesagt in<br />
der Kommunikationsabteilung<br />
der AMAG Automobil und<br />
Motoren AG in Schinznach.<br />
Meine Arbeit machte mir grosse<br />
Freude, da ich gerne kreativ<br />
bin – sei dies beim Schreiben,<br />
Carena Rieger<br />
Leiterin Wohn-<br />
gruppen – Ateliers<br />
Sozialpädagogin,<br />
Betriebswirtin<br />
Am 1. September 2010 habe<br />
ich meine Tätigkeit als Abteilungsleiterin<br />
Wohngruppen –<br />
Ateliers <strong>mit</strong> viel Neugierde auf-<br />
genommen. Zuvor war ich fünf<br />
Jahre im St. Josefshaus Herten<br />
im Fachbereich Behinderten-<br />
hilfe in unterschiedlichen Projekten<br />
und Themenbereichen<br />
eingesetzt. Hauptsächlich war<br />
ich <strong>mit</strong> verantwortlich <strong>für</strong> die<br />
Rotary-Fussball-<br />
turnier in Wettingen<br />
Am Samstag, 21. August fand<br />
auf dem Sportplatz der Bezirks-<br />
schule Wettingen das schon<br />
beinahe legendäre Rotary-<br />
Fussballturnier <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Behinderung statt. War die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> im letzten Jahr<br />
<strong>mit</strong> einem Team vertreten, stell-<br />
ten sich in diesem Jahr gleich<br />
drei Teams der Herausforderung.<br />
Und so machten sich<br />
voller Hoffnung und herausge-<br />
putzt in neuen T-Shirts die<br />
‹St<strong>einer</strong> Kickers›, die ‹Dragon<br />
Kickers› und der ‹1. FC Urs›<br />
auf den Weg nach Wettingen.<br />
Insgesamt spielten 16 motivierte<br />
Mannschaften aus dem<br />
Aargau gegeneinander in der<br />
6<br />
im Gestalten oder Ideen zu<br />
entwickeln. Ich merkte aber<br />
bald, dass ich in der Auto-<br />
branche nicht zu Hause bin.<br />
Die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> hat<br />
mich schon immer fasziniert,<br />
weshalb ich mich dann nach<br />
<strong>einer</strong> neuen Herausforderung<br />
im sozialen Bereich umsah<br />
und mich auf die Stelle bei der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> bewarb.<br />
Meine Erwartungen an diese<br />
Stelle wurden bis jetzt absolut<br />
erfüllt, der Job bietet genau<br />
das, was ich mir gewünscht<br />
habe. Seien dies meine Auf-<br />
gaben, die ich als Stabsstelle<br />
der Geschäftsleitung habe<br />
oder sei dies der Kontakt <strong>mit</strong><br />
den Kollegen und den <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinderung.<br />
Hier in der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> kann<br />
Realisierung von ca. 70 neuen,<br />
gemeindenahen Wohnangeboten<br />
in der Region Südbaden.<br />
Privat hat es meinen Mann und<br />
mich nach dem Studium wie-<br />
der in meinen Heimatort Ober-<br />
eggenen, einem kleinen Dorf<br />
im Markgräflerland in Deutsch-<br />
land, gezogen. Wenn wir nicht<br />
<strong>mit</strong> Freunden zusammen sind,<br />
ein gutes Essen und einen gu-<br />
ten Tropfen Wein geniessen,<br />
zieht es uns in die Ferne auf Rei-<br />
sen. Zuletzt haben wir in un-<br />
seren Flitterwochen zu Beginn<br />
des Jahres 3‘000 km Südafrikas<br />
bereist.<br />
An dieser neuen Tätigkeit ist<br />
<strong>für</strong> mich besonders reizvoll,<br />
Super- bzw. Top-Liga und wur-<br />
den durch die <strong>mit</strong>gereisten<br />
Fans und Passanten lautstark<br />
unterstützt. In den Vorrunden<br />
am Morgen hinterliessen<br />
die drei Mannschaften einen<br />
guten <strong>Ein</strong>druck. Topmotiviert<br />
und <strong>mit</strong> vollem <strong>Ein</strong>satz schos-<br />
sen sie viele Tore. So viel Enga-<br />
gement gab natürlich Hunger.<br />
Und so freuten sich alle über<br />
das Mittagessen, spendiert vom<br />
Rotary Club Wettingen –<br />
Heitersberg. Die Mannschaften<br />
spielten auch am Nach<strong>mit</strong>tag<br />
gut, konnten aber ihre Chancen<br />
nicht alle verwerten und ver-<br />
loren knapp. In der Super-Liga<br />
der gemischten Teams reichte<br />
es den Spielern der ‹Dragon-<br />
Kickers› schlussendlich <strong>für</strong><br />
die Bronze-Medaille und die<br />
‹St<strong>einer</strong> Kickers› plazierten<br />
ich <strong>mit</strong> m<strong>einer</strong> Arbeit etwas<br />
Sinnvolles bewirken und<br />
mich <strong>für</strong> die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />
Behinderung einsetzen.<br />
Aufgewachsen bin ich in Gränichen,<br />
wohne seit einiger<br />
Zeit aber in Buchs AG. Und<br />
so gehört zu meinem Arbeits-<br />
alltag auch die täglich Reise<br />
über die Staffelegg und wieder<br />
zurück. Das Fricktal kannte<br />
ich vorher nur oberflächlich und<br />
so ist Vieles neu <strong>für</strong> mich,<br />
nicht nur innerhalb des <strong>Unternehmen</strong>s.<br />
Aber genau dieser<br />
Aspekt begeistert mich. Ich ler-<br />
ne das Fricktal <strong>mit</strong> seinen<br />
Besonderheiten jeden Tag bes-<br />
ser kennen und mehr schätzen.<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
dass ich meine bisherigen<br />
beruflichen Schwerpunkte<br />
Sozialpädagogik und Betriebswirtschaft<br />
einbringen<br />
und ausbauen kann. Meine<br />
analytische und strukturierte<br />
Denkweise sowie meine of-<br />
fene Art werden in die alltägliche<br />
Arbeit <strong>mit</strong> einfliessen.<br />
Ich freue mich auf eine gute<br />
Zusammenarbeit und darauf,<br />
meinen Erfahrungshorizont<br />
um weitere Themen der Be-<br />
hindertenhilfe zu erweitern.<br />
Carena Rieger, Leiterin<br />
Wohngruppen – Ateliers<br />
sich auf den zehnten Platz.<br />
Die Fussballer des ‹1. FC Urs›<br />
erspielten sich in der Top-<br />
Liga zum Schluss ebenfalls<br />
den dritten Platz.<br />
Trotz dem einen oder anderen<br />
enttäuschten Gesicht war<br />
es ein herrlicher und freudiger<br />
Tag und motivierte die Spie-<br />
ler um so mehr beim Grümpel-<br />
turnier im nächsten Jahr wieder<br />
Vollgas zu geben. Doch all<br />
dies wäre ohne die vielen Mit-<br />
glieder des Rotary Club<br />
Wettingen – Heitersberg nicht<br />
möglich, die <strong>mit</strong> ihrem uner-<br />
müdlichen <strong>Ein</strong>satz da<strong>für</strong> sorg-<br />
ten, dass der Anlass <strong>für</strong> alle<br />
Beteiligten zu einem unvergess-<br />
lichen Ereignis wurde.<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin Geschäftsleiter<br />
Autoren<br />
Annigna Lutz<br />
Assistentin<br />
Geschäftsleiter<br />
Carena Rieger<br />
Leiterin<br />
Wohngruppen –<br />
Ateliers<br />
9<br />
31<br />
8<br />
32<br />
10<br />
Bildlegenden<br />
1: Rochus überrascht am<br />
gut besuchten Fest der<br />
Wohngruppe Rütti <strong>mit</strong> seinen<br />
Gesangseinlagen<br />
2: <strong>Stiftung</strong>sratspräsidentin<br />
Ursula Brun gratuliert den<br />
erfolgreich abgeschlossenen<br />
Lernenden<br />
3 – 5: Beim Anlass der Frauen-<br />
vereine Möhlin können sich<br />
manche Damen vor Tanzein-<br />
ladungen kaum retten.<br />
Die Musikgruppe ‹Lebensfreud›<br />
sorgt <strong>für</strong> die musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
Samuel führt die Polonaise<br />
quer durch den ganzen Saal<br />
6: Die Mitarbeiterinnen<br />
der Wäscherei freuen sich<br />
über die neuen Räume<br />
7: <strong>Ein</strong> Tag im Leben des<br />
Kunstmalers Viktor Hottinger<br />
8: Die Jubilare sind stolz schon<br />
so lange zur <strong>MBF</strong>-Familie zu<br />
gehören<br />
9 –10: Lorenzo gibt beim<br />
Rotary Grümpi vollen <strong>Ein</strong>satz<br />
<strong>für</strong> sein Team.<br />
Unser Goali behält derweil<br />
alles im Blick