drama queen - Freunde der Wiener Staatsoper
drama queen - Freunde der Wiener Staatsoper
drama queen - Freunde der Wiener Staatsoper
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
o FREUNDE-Büro o Postversand<br />
o FREUNDE-Büro o Postversand<br />
Telefon: Unterschrift:<br />
Telefon: Unterschrift:<br />
e-mail:<br />
Nachname/n: Vorname/n:<br />
Nachname/n: Vorname/n:<br />
€ o 80,- o 60,- o 50,- o 40,- o 30,- o 20,- o 10,-<br />
Falls ausgebucht: o nächsthöhere o nächstniedrigere Kategorie<br />
Bei Bestellung für mehrere Mitglie<strong>der</strong> bitte alle Namen anführen!<br />
Matinee: La Cenerentola (Rossini), So. 20. 1. 2013<br />
FREUNDE-Adventkonzert, Sa. 8. 12. 2012<br />
Bei Anmeldung für mehrere Mitglie<strong>der</strong> bitte alle Namen anführen!<br />
Mitgliedsnummer/n: __ __ __ __ / __ __ __ __ ____ Stück<br />
Mitgliedsnummer/n: __ __ __ __ / __ __ __ __ ____ Stück<br />
o FREUNDE-Büro o Postversand<br />
o FREUNDE-Büro o Postversand<br />
Telefon: Unterschrift:<br />
Telefon: Unterschrift:<br />
Kreditkarte: gültig bis: CV-Code:<br />
Kreditkarte: gültig bis: CV-Code:<br />
Nachname/n: Vorname/n:<br />
Nachname/n: Vorname/n:<br />
Falls ausgebucht: o nächsthöhere o nächstniedrigere Kategorie<br />
€ o 197,- o 172,- o 128,- o 90,- o 70,- o 50,- o 32,- o 12,-<br />
€ o 185,- o 139,- o 99,- o 77,- o 57,- o 35,- o 13,-<br />
Falls ausgebucht: o nächsthöhere o nächstniedrigere Kategorie<br />
Bei Bestellung für mehrere Mitglie<strong>der</strong> bitte alle Namen anführen!<br />
Bei Bestellung für mehrere Mitglie<strong>der</strong> bitte alle Namen anführen!<br />
Gioachino Rossini: La Cenerentola, So. 10. 2. 2013<br />
Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra<br />
o So. 17. ODER o Do. 21. 2. 2013<br />
Mitgliedsnummer/n: __ __ __ __ / __ __ __ __ ____ Stück<br />
Mitgliedsnummer/n: __ __ __ __ / __ __ __ __ ____ Stück<br />
www.kathrein.at<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
von<br />
Stretta<br />
November 2012<br />
KS Marjana Adrian Eröd<br />
Lipovsˇek<br />
am 18. 17. November<br />
Mai 2012<br />
in <strong>der</strong> im Gustav Gesellschaft Mahler-Saal<br />
für Musik<br />
© Nikolaus Karlinsky
HINTERLASSEN<br />
SIE NICHTS, AUSSER<br />
EINDRUCK.<br />
LEXUS HALL VIENNA I Lexus-Allee 1/Richard Strauss-Str. 34 I 1230 Wien<br />
<br />
CT 200h<br />
VOLLHYBRID<br />
Angetrieben von einem Vollhybridantrieb, kombiniert<br />
<strong>der</strong> CT 200h dynamische Leistung mit den weltweit<br />
niedrigsten Verbrauchs- und Emissionswerten seiner<br />
Klasse – und das jetzt auch als F Sport. Das elegante<br />
Profil, die intelligente Linienführung und die markanten<br />
Stoßfänger verleihen ihm nicht nur bestes aerodynamisches<br />
Design, son<strong>der</strong>n auch eine einzigartige<br />
Formsprache. Starten Sie eine stille Revolution und<br />
lassen Sie nicht mehr zurück als notwendig – mit dem<br />
CT 200h o<strong>der</strong> CT 200h F Sport.<br />
www.lexus.at<br />
LEXUS SALZBURG I Aigner Straße 57-61 I5020 Salzburg<br />
GENERALSPONSOR DER<br />
Abbildung ist Symbolfoto. Normverbrauch: 3,8-4,1 l/100km, CO 2-Emission: 87-94 g/km<br />
JETZT ALS<br />
F SPORT<br />
DAS ORIGINAL<br />
WIENER SCHNITZEL<br />
The art of the perfect <strong>Wiener</strong> Schnitzel<br />
Walfischgasse 5-7, 1010 Wien, Tel: 01 / 51 222 51, oper@plachutta.at, www.plachutta.at<br />
Öffnungszeiten: Täglich 11.00 bis 0.30, Küche bis 23.15 Uhr<br />
Bitte mit<br />
EUR 0,62<br />
frankieren<br />
Bitte mit<br />
EUR 0,62<br />
frankieren<br />
<strong>Freunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Goethegasse 1, 1010 Wien<br />
<strong>Freunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Goethegasse 1, 1010 Wien<br />
Bitte mit<br />
EUR 0,62<br />
frankieren<br />
Bitte mit<br />
EUR 0,62<br />
frankieren<br />
<strong>Freunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Goethegasse 1, 1010 Wien<br />
<strong>Freunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Goethegasse 1, 1010 Wien
Karl Korinek © Achim Bieniek<br />
INHALT<br />
11/12<br />
In eigener Sache<br />
Liebe Opernfreunde!<br />
Eines <strong>der</strong> größten Probleme unserer Zeit ist <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> ganzen Welt zu beobachtende Mangel<br />
an Respekt vor fremden Kulturen und vor religiösen Überzeugungen. Wissenslücken, mangelnde<br />
Toleranz und Überheblichkeit sind die Hauptursachen für diesen Zustand unserer Gesellschaft.<br />
Es dominiert Unverständnis für eine von <strong>der</strong> eigenen abweichende Sicht von Lebens- und<br />
Glaubensprinzipien und Hass gegen an<strong>der</strong>e: in einem Teil <strong>der</strong> Welt gegen den Islam und in <strong>der</strong><br />
islamischen Welt gegen den „Westen“.<br />
Warum ich das hier schreibe? Weil uns auch die Oper helfen kann, diese primitiven, gleichzeitig<br />
aber auch gefährlichen Entwicklungen kritisch zu sehen, die wir seit <strong>der</strong> Aufklärung für überwunden<br />
hielten. Mit Schuld daran ist manche Regie, die Respektlosigkeit vor an<strong>der</strong>en Überzeugungen<br />
kultiviert und statt Toleranz zu vermitteln, die jeweils eigene Sicht zu oktruieren sucht.<br />
Ich bin traurig, wenn im Fidelio <strong>der</strong> Minister als Rächer und nicht als Befreier gezeichnet wird.<br />
O<strong>der</strong> wenn die so wichtigen Schlussszenen <strong>der</strong> Da Ponte-Opern, die vom Geist des Humanismus<br />
und <strong>der</strong> Toleranz getragen sind, in vielen Inszenierungen nur als Anhängsel geboten<br />
werden o<strong>der</strong> ganz gestrichen sind (auch wenn diese Idee erstmals von Gustav Mahler in <strong>der</strong><br />
Hofoper realisiert wurde).<br />
Ich warte schon lange auf eine Inszenierung des Tannhäuser, die von Respekt getragen ist und<br />
nicht verdrängt, dass in dieser Oper die Barmherzigkeit Gottes (<strong>der</strong> grünende Stab) die Konflikte<br />
löst, worauf uns seinerzeit Erwin Ringel so eindrücklich hingewiesen hat. Ich warte auf eine<br />
Zauberflöte, in <strong>der</strong> – nach Dutzenden von (Miss)Deutungen in den letzten Jahren – wie<strong>der</strong><br />
einmal das Bekenntnis zur Humanität die Inszenierung bestimmt; das ist nicht langweilig son<strong>der</strong>n<br />
bedrückend aktuell. Und vor allem warte ich auf eine Entführung, in <strong>der</strong> uns die Toleranz,<br />
Großzügigkeit und Güte eines in einem an<strong>der</strong>en kulturellen Umfeld lebenden Machthabers vor<br />
Augen geführt wird. Man muss die Handlung gar nicht in die Vereinigten Staaten o<strong>der</strong> den Iran<br />
verlegen – diese Assoziationen fallen uns schon selber ein.<br />
Wir sollten – auch in <strong>der</strong> Oper und mit Hilfe <strong>der</strong> Oper – alles tun, um die existentielle Krise<br />
unserer Welt zu überwinden, meint<br />
Ihr Karl Korinek (Präsident)<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
FREUNDE-Adventkonzert 2012/ S. 5<br />
Veranstaltungen auf einen Blick/ S. 30<br />
SCHWERPUNKT<br />
I. Alceste<br />
„Hier ist alles Natur, ist alles Leidenschaft“<br />
(Harald Hebling)/S. 6<br />
Rezeption/ S. 9<br />
Diskographie (Richard Schmitz)/ S. 10<br />
II. Die Meistersinger von Nürnberg<br />
Wie Sachs zum Mythos und Die Meistersinger<br />
zur nationalen Oper wurden<br />
(Heinz Irrgeher)/ S. 11<br />
PORTRAIT<br />
Norbert Ernst/ S. 18<br />
KOLUMNEN<br />
con brio/ S. 14<br />
Misterioso/ S. 29<br />
SERVICETEIL<br />
Spielpläne/ S. 20<br />
Radio, TV/ S. 23<br />
Tipps/ S. 26<br />
3
4<br />
Dominique Meyer<br />
© <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/ Michael Pöhn<br />
Peter Matić © Josef Gallauer<br />
Erinnerung<br />
Künstlergespräche<br />
im November<br />
Adrian Eröd<br />
© Nikolaus Karlinský<br />
Liebe Opernfreunde!<br />
Seit rund 50 Jahren ist Christoph Willibald Glucks Oper Alceste nicht mehr im Haus am Ring<br />
erklungen; und noch niemals wurde sie bei uns in Originalsprache gegeben! Für mich ein<br />
großes Versäumnis, und so scheint mir die kommende Premiere <strong>der</strong> Neuproduktion dieser<br />
Oper am 12. November – in <strong>der</strong> französischen Fassung – von beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Gerade<br />
auch, weil das Repertoire unserer <strong>Staatsoper</strong> dadurch bereichert und eine wichtige Oper endlich<br />
wie<strong>der</strong> auch hier gegeben wird. Es ist die erste Premiere von Ivor Bolton an <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> und das Hausdebüt des renommierten Regisseurs Christof Loy.<br />
Nur neun Tage darauf bringen wir die Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Meistersinger heraus – in einer, wie<br />
ich meine, sehr attraktiven Besetzung.<br />
Der November ist aber auch ein starker Ballettmonat: Romeo und Julia, <strong>der</strong> Balanchine-<br />
Neumeier-Robbins-Abend, die Meisterwerke des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts: da ist für jeden Tanzfreund<br />
etwas dabei!<br />
Beson<strong>der</strong>s freue ich mich natürlich, wie<strong>der</strong> Plácido Domingo in <strong>der</strong> Titelpartie von Simon<br />
Boccanegra ankündigen zu dürfen, drei Abende, die schon im Vorfeld ihren ganz beson<strong>der</strong>en<br />
Nimbus haben. Abgesehen von all dem bieten wir natürlich – wie immer – wichtige Repertoirewerke:<br />
vom Barbiere bis zum Liebestrank, von La traviata bis Tosca…<br />
Ihr<br />
Dominique Meyer<br />
Künstlergespräch Peter Matić , So. 11. November 2012, 11.00 Uhr<br />
Gustav Mahler-Saal, Mo<strong>der</strong>ation: Haide Tenner<br />
Forum<br />
Besucher <strong>der</strong> Salzburger Festspiele haben den Burgschauspieler Peter Matić<br />
bereits in <strong>der</strong> Rolle erlebt, mit <strong>der</strong> er im Dezember auch an <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütieren<br />
wird, nämlich als Haushofmeister in Ariadne auf Naxos von Richard Strauss.<br />
Bei den FREUNDEN war Peter Matić bei <strong>der</strong> Geburtstagsmatinée für KS Sena Jurinac<br />
im November 2001 sowie im Jahr 2005 beim traditionellen Adventkonzert im<br />
Brahms-Saal zu Gast.<br />
Künstlergespräch Adrian Eröd, So. 18. November 2012, 11.00 Uhr<br />
Gustav Mahler-Saal, Mo<strong>der</strong>ation: Ursula Magnes<br />
Unser Ehrenmitglied Adrian Eröd ist das beste Beispiel, dass man auch in seiner<br />
Heimat- und Studienstadt Karriere machen kann, ohne sich vorher im Ausland profiliert<br />
zu haben.<br />
Den FREUNDEN war Adrian Eröd von Beginn an eng verbunden: Er wirkte bei mehreren<br />
Adventkonzerten mit, ist regelmäßiger Gast bei diversen Aktivitäten des Jugendclubs<br />
sowie beim traditionellen Saisonabschluss-Heurigen im Juni.
Zoryana Kushpler,<br />
Alexandra Reinprecht<br />
Benjamin Bruns, Gustavo Porta<br />
© Markus Tordic<br />
Klaus Wildbolz, Photo: unbezeichnet<br />
FREUNDE-Adventkonzert<br />
Sa. 8. Dezember 2012<br />
Brahms-Saal/Musikverein<br />
19.00 Uhr<br />
Alexandra Reinprecht<br />
Zoryana Kushpler<br />
Benjamin Bruns<br />
Gustavo Porta<br />
Chor <strong>der</strong> Opernschule<br />
<strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong> von<br />
The Philharmonics<br />
Klaus Wildbolz, Rezitation<br />
Kristin Okerlund, Klavier<br />
Karten<br />
€ 80/60/50/40/30/20/10,-<br />
Karten ab 27.11.<br />
im FREUNDE-Büro<br />
Der Erlös des diesjährigen Adventkonzerts<br />
geht an den österreichischen<br />
Verein Sterntalerhof, ein Kin<strong>der</strong>hospiz für<br />
Familien mit schwer-, chronisch bzw. sterbenskranken<br />
Kin<strong>der</strong>n. In natürlicher und<br />
liebevoller Atmosphäre finden die Kin<strong>der</strong><br />
und ihre Familien am Sterntalerhof Ruhe,<br />
tanken Kraft und gewinnen neue Zuversicht.<br />
www.sterntalerhof.at<br />
Wir konnten auch heuer wie<strong>der</strong> eine ganze<br />
Reihe von Ensemblemitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> und einen argentinischen Gast<br />
gewinnen.<br />
Die <strong>Wiener</strong>in Alexandra Reinprecht war<br />
zuletzt als Rosalinde in <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>maus<br />
bei den Seefestspielen Mörbisch zu erleben,<br />
ihr eindrucksvolles Rollendebut als Manon<br />
in <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>, wo sie für die erkrankte<br />
Anna Netrebko einsprang, ist<br />
Opernfreunden sicher auch noch in Erinnerung.<br />
Nach ihrem ersten Engagement in<br />
St. Gallen wurde die Sopranistin in weiterer<br />
Folge nach Graz, Stuttgart, Volksoper<br />
Wien und zuletzt an die <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
verpflichtet, wo sie 2003 als Adele<br />
(Fle<strong>der</strong>maus) debütierte. Im Oktober gab<br />
sie im Haus am Ring ihr Debüt als Donna<br />
Elvira.<br />
Die Mezzospranistin Zoryana Kushpler ist<br />
im ukrainischen Lviv (Lemberg) geboren.<br />
Nach Auftritten u.a. in Zürich, Venedig,<br />
Mailand, Hamburg, Berlin und London<br />
war sie 2004-2006 Ensemblemitglied des<br />
Stadttheaters Bern. An <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
debütierte sie 2007 als Adelaide<br />
(Arabella) und war seither als Ensemblemitglied<br />
in zahlreichen Rollen zu erleben.<br />
Bei den Seefestspielen in Mörbisch gab sie<br />
heuer den Orlofsky in <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>maus.<br />
Seinen sängerischen Werdegang begann<br />
<strong>der</strong> Tenor Benjamin Bruns als Alt-Solist im<br />
Knabenchor seiner Heimatstadt Hannover.<br />
Noch während des Studiums wurde ihm<br />
in Bremen ein erstes Festengagement angeboten,<br />
kurz danach folgten Köln und<br />
Dresden. Gastspiele führten ihn nach<br />
München sowie Berlin. Seit dem Beginn<br />
dieser Spielzeit gehört Benjamin Bruns<br />
dem Ensemble <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> an.<br />
Benefiz-Adventkonzert<br />
<strong>der</strong> FREUNDE 2012<br />
In Cordoba (Argentinien) geboren, studierte<br />
Gustavo Porta am Konservatorium seiner<br />
Heimatstadt sowie in Buenos Aires. Mit<br />
<strong>der</strong> Partie des Monostatos gab er 1996<br />
sein Debüt am Teatro Colón. Als Don José<br />
gastierte er in Padua, Warschau und Tel<br />
Aviv. Es folgten Engagements u.a. an die<br />
Theater von Rom, Florenz, Catania,<br />
Stockholm, Madrid, Barcelona, Berlin,<br />
Frankfurt und Leipzig. 2011/12 war er an<br />
<strong>der</strong> Deutschen Oper am Rhein als Cavaradossi<br />
sowie Turridu zu Gast und wird diese Partien<br />
auch 2012/13 wie<strong>der</strong> verkörpern. An<br />
<strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> debütierte er im<br />
April 2012 mit dem Canio.<br />
The Philharmonics: Man nehme vier <strong>Wiener</strong><br />
Philharmoniker, einen Berliner Philharmoniker<br />
und füge ein außergewöhnliches<br />
Brü<strong>der</strong>paar hinzu: Zusammen bilden sie<br />
eines <strong>der</strong> aufsehenerregendsten Ensembles<br />
in <strong>der</strong> Musikwelt, 2007 während eines Japan-<br />
Gastspiels <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> Philharmoniker gegründet,<br />
verbinden sie die Stile zum Ganzen.<br />
Der gebürtige Slowake Tibor Kováć, markanter,<br />
unübersehbarer Vorgeiger <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong><br />
Philharmoniker ist gleichwohl ein Virtuose<br />
mit Auftritten in mehreren Kontinenten.<br />
Klaus Wildbolz wuchs in Österreich und<br />
<strong>der</strong> Schweiz auf und studierte in Wien am<br />
Max Reinhardt Seminar. Er erhielt sein erstes<br />
Engagement am Stadttheater Luzern,<br />
von 1963 bis 1970 war das Theater an <strong>der</strong><br />
Josefstadt seine künstlerischen Heimat.<br />
Danach arbeitete er als freischaffen<strong>der</strong><br />
Schauspieler. Mitte <strong>der</strong> 60er Jahre übernahm<br />
er Aufgaben für das Fernsehen und<br />
wurde rasch einem breiten Publikum bekannt.<br />
Er spielte in zahlreichen Krimi-<br />
Reihen (Der Alte, Derrick, Tatort) sowie in<br />
vielen populären Serien (Ringstraßenpalais,<br />
Hotel Paradies, Der Bergdoktor, Schlosshotel<br />
Orth). Auch auf <strong>der</strong> Kinoleinwand<br />
war Klaus Wildbolz präsent: Im Spionagethriller<br />
Permission to kill an <strong>der</strong> Seite von<br />
Ava Gardner, Dirk Bogarde und Timothy<br />
Dalton. Klaus Wildbolz hält immer wie<strong>der</strong><br />
Lesungen und ist auch als Synchronsprecher<br />
tätig.<br />
5
6<br />
Christoph Willibald Ritter von Gluck,<br />
1775<br />
Ein Ein „Hier wi<strong>der</strong>willig ist alles Natur, komponiertes ist alles Leidenschaft“<br />
Meisterwerk:<br />
I I vespri vespri sicliani<br />
„Ich las und las immer wie<strong>der</strong> Glucks<br />
Partituren, ich kopierte sie und lernte sie<br />
auswendig. Sie kosteten mich meinen<br />
Schlaf, ich vergaß zu trinken und zu essen.<br />
Ich war dem Wahnsinn nahe. Und als<br />
<strong>der</strong> Tag kam, an dem es mir nach langem<br />
Warten endlich gelang, ,Iphigénie<br />
en Tauride’ zu hören, leistete ich beim<br />
Verlassen <strong>der</strong> Oper einen Schwur, daß<br />
ich ein Musiker werden würde, trotz Vater,<br />
Mutter, Onkel, Tanten, Großeltern und<br />
<strong>Freunde</strong>n.“<br />
Der Autor, <strong>der</strong> hier in seinen Erinnerungen<br />
schwelgt, ist kein geringerer als Hector<br />
Berlioz. Schlägt man zudem dessen<br />
Traité d’Instrumentation auf, gilt das erste<br />
Notenbeispiel, dem man begegnet,<br />
Christoph Willibald Glucks Alceste.<br />
Wagners Werk wäre ohne Gluck ebenso<br />
undenkbar (er zählte wie Berlioz zu den<br />
Bewun<strong>der</strong>ern), bei Haydn finden sich<br />
sogar in <strong>der</strong> Musik Anspielungen (in <strong>der</strong><br />
G-Dur-Symphonie Le soir ist etwa eine<br />
Melodie aus Glucks Le diable à quatre<br />
zu hören), bei Mozart ebenso (<strong>der</strong> zweite<br />
Satz des Klavierkonzertes KV 449 basiert<br />
auf <strong>der</strong> Arie des Hymen aus Tetide,<br />
Anklänge an Alceste finden sich im Don<br />
Giovanni). Mozart saß zudem 1781,<br />
während gleichzeitig seine Entführung<br />
aus dem Serail entstand, wie<strong>der</strong>holt in<br />
Proben zu Glucks Iphigenie in Tauris<br />
(deutsche Fassung).<br />
Dennoch, kaum ein <strong>Wiener</strong> würde heute<br />
wohl Gluck anführen, ginge es darum,<br />
wichtige in Wien wirkende Komponisten<br />
(<strong>der</strong> letzten Jahrhun<strong>der</strong>te) zu nennen.<br />
Bei <strong>der</strong> Quizfrage, welche bedeutende<br />
Gluckoper direkt mit dem Leben von<br />
Kaiserin Maria Theresia verknüpft ist,<br />
wären wohl auch nur Opernexperten<br />
rasch mit Antworten parat. Und doch ist<br />
es genau diese Alceste, die Operngeschichte<br />
geschrieben hat, o<strong>der</strong> um genau<br />
zu sein, das Vorwort zur gedruckten<br />
Ausgabe (zwei Jahre nach <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong><br />
Uraufführung erschienen), das eine <strong>der</strong><br />
bedeutendsten künstlerischen Grund -<br />
satzerklärungen des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
darstellt. Die wichtigste Kernaussage:<br />
Musik sollte <strong>der</strong> Handlungs<strong>drama</strong>turgie<br />
dienen und nicht virtuos gestricktes Sängerhilfsmittel<br />
sein.<br />
Dass Gluck eine „Opernreform“ be -<br />
trieb, gehört zum Allgemeinwissen, die<br />
Oper, in <strong>der</strong> Gluck seine wichtigsten Reformpostulate<br />
auch musikalisch umsetzte<br />
(zum zweiten Mal nach Orfeo ed Euridice),<br />
ist nahezu aus dem Gedächtnis verschwunden.<br />
An <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
etwa (wo sie 1885 erstmals zu erleben<br />
war) ist sie seit dem Jahr 1957 nicht<br />
mehr gespielt worden. (...)<br />
Was jedoch führte Gluck von <strong>der</strong> Komposition<br />
barocker Seria-Opern zur großen,<br />
in ganz Europa beachteten Opernreform?<br />
Nicht nur bei Händel (und Glucks auf<br />
vielen Europa-Reisen gesammelten weiteren<br />
Anregungen), son<strong>der</strong>n insbeson -<br />
<strong>der</strong>e auch in Wien (und damit gleichzeitig<br />
in Frankreich) liegen wichtige Wurzeln:<br />
In <strong>der</strong> Reichshauptstadt war seit 1752<br />
regelmäßig französisches Theater zu erleben,<br />
neben Molière, Racine und<br />
Voltaire wurden auch die neuesten<br />
Opéras comiques und Ballette auf die<br />
Bühne gebracht. Gluck selbst war ab<br />
1755 als musikalischer Bearbeiter <strong>der</strong><br />
Opéra comique tätig und hatte - was die<br />
Umarbeitungen betraf - freie Hand. In<br />
den bearbeiteten Werken fand er Szenen<br />
mit Chor und Ballett, Tanzsätze, volksliedartige<br />
Airs o<strong>der</strong> Vaudeville-Formen<br />
vor (letztere hat noch Mozart im Entführung<br />
aus dem Serail-Finale aufgegriffen),<br />
auch französische Theaterästhetik war<br />
damit präsent. In Zusammenarbeit mit<br />
dem italienischen Dichter und Librettisten<br />
Ranieri Simone Francesco Maria de<br />
Calzabigi, <strong>der</strong> zuvor in Paris gewirkt<br />
hatte, brachte Gluck zudem das <strong>drama</strong>tische<br />
Ballett Don Juan ou Le Festin de<br />
Pierre auf die Bühne (Choreographie:<br />
Gasparo Angiolini, ein Gegenspieler<br />
Noverres), das wichtige Anregungen<br />
dieser Zeit erstmals in einem eigenen<br />
Werk aufgreift. Ein Jahr später sollte in<br />
<strong>der</strong> gleichen Konstellation Orfeo ed<br />
Euridice über die Bühne gehen, ein von<br />
Tragik geprägtes Werk wie „Alceste“<br />
und frei von verwickelter Handlung,<br />
Nebenpersonen, hochvirtuoser Gesangs-
Kaiserin Maria Theresia von Österreich,<br />
Gemälde von Martin van Meytens,<br />
um 1752<br />
Francesco Tamagno,<br />
Photographie von Emilio Naudin,<br />
Guy Little Collection<br />
Franz I. Stephan, Kaiser des Heiligen<br />
Römischen Reiches,<br />
Gemälde von Martin van Meytens<br />
Zur Premiere von Christoph Willibald<br />
Glucks „Alceste“/Harald Christian Springer Hebling<br />
Scribe koloratur. Scribe lieferte Aus das dem Libretto Jahr 1767 am ist Silvester- zudem<br />
tag eine tag 1853 Aussage ab und Glucks stand überliefert, ab diesem er Zeitverpunktdankepunkt <strong>der</strong> für einfachen Än<strong>der</strong>ungswünsche und naturnahen Verdis<br />
kaum Musik kaum mehr von Lully zur Verfügung. sehr viel.<br />
Verdi Librettist arbeitete Calzabigi konzentriert, schreibt wenn später: auch<br />
wi<strong>der</strong>willig. “Wenn ich Am mich 9. in September Wien ein 1854 paar Mal berichtete<br />
an wahrer er seinem Tragödie Freund versuchte, Cesarino so des- De<br />
Sanctis: halb, weil „Ich „Ich das habe habe <strong>Wiener</strong> knapp knapp Publikum vier vier Akte Akte unend- meiner meiner<br />
französischen französischen lich gebildeter Oper Oper und geschrieben. geschrieben. aufgeklärter Ich Ich als muß muß das<br />
noch noch unsrige den den [gemeint fünften fünften ist Akt Akt das und und Bologneser das das Ballett Ballett Pu-<br />
schreiben schreiben blikum] ist. und und Denn alles alles als orchestrieren. orchestrieren. ich ‚Orfeo‘ und Ich Ich<br />
werde werde ,Alceste‘ sehr sehr auf froh froh die sein, sein, Bühne wenn wenn brachte, ich ich endlich endlich waren<br />
fertig fertig die <strong>Wiener</strong> bin. bin. Eine Eine schon Oper Oper zwanzig für für die die Jahre Opéra Opéra an reicht reicht fran-<br />
aus, aus, zösisches um um einen einen Drama Stier Stier gewöhnt umzubringen. umzubringen. und schätz- Fünf Fünf<br />
Stunden Stunden ten daher Musik? Musik? Wahrheit, Uff!“ Uff!“ Logik, Natürlich-<br />
Die keit, Gründe Leidenschaft, für seinen Gefühl, Wi<strong>der</strong>willen Furcht und waren<br />
Mitleid die ungewohnte so hoch, daß Sprache im Lauf (obwohl von (obwohl fünfzig er<br />
Französisch ,Alceste‘-Aufführungen recht gut keine schrieb Geräu- und<br />
sprach), sche, höchstens <strong>der</strong> ihm einmal abverlangte ein Seufzer, Pariser laut Stil<br />
mit wurden den obligaten und bei (heute dieser kaum o<strong>der</strong> jener mehr rühaufgeführten)renden Szene Balletteinlagen, immer Taschentücher<br />
das ihm nicht<br />
übermäßig zum Vorschein wohlgesonnene kamen.“ Ambiente <strong>der</strong><br />
grande Dass in boutique, Wien italienische wie Verdi Oper die Opéra und<br />
gerne französische geringschätzig Musiktheaterformen bezeichnete, die Seite allgemeine<br />
an Seite Disziplinlosigkeit aufgeführt wurden, bei ermöglichte den Proben<br />
und es, ein das Werk Libretto, wie Orfeo dessen ed Mängel Euridice dem auf<br />
Komponisten die Bühne zu bei bringen, <strong>der</strong> Arbeit auch immer zu stärker einer<br />
bewußt neuen wurden. Verschmelzung des Optischen<br />
(Körpersprache wie Bühne), Verbalen<br />
Das<br />
und<br />
vertraglich<br />
Musikalischen<br />
festgesetzte<br />
zu finden.<br />
Premierendatum<br />
verschob<br />
Festgeschrieben<br />
sich wegen<br />
wurden<br />
<strong>der</strong><br />
die<br />
exzentrischen<br />
Reformen<br />
Sopranistin<br />
mit Alceste,<br />
Sofia<br />
welche<br />
Cruvelli<br />
auch<br />
(Johanne<br />
(als Vorwort<br />
Sophie<br />
Charlotte Crüwell), die während <strong>der</strong> Proben<br />
<strong>der</strong> Druckausgabe) das bereits eingangs<br />
im Oktober 1854 aus Paris verschwand,<br />
erwähnte Manifest, gerichtet an den<br />
um eine vorgezogene Hochzeitsreise mit<br />
Widmungsträger Großherzog Leopold,<br />
Baron Vigier, ihrem späteren Gatten, zu<br />
enthält: „Königliche Hoheit! Als ich<br />
unternehmen. Auch sonst nahmen die<br />
mich daran machte, die Musik zu Alceste<br />
Probleme kein Ende, denn Verdi war mit<br />
zu schreiben, nahm ich mir vor, sie gänz-<br />
Scribe weiterhin unzufrieden. er empfand<br />
lich rein zu halten von all den Mißbräu-<br />
das Libretto als alberne Travestie <strong>der</strong> hichen,<br />
die, eingeführt entwe<strong>der</strong> durch<br />
storischen Ereignisse von 1282 in Palermo,<br />
die übel angebrachte Eitelkeit <strong>der</strong> Sän-<br />
mit einer aufgepfropften Liebesgeschichte,<br />
und<br />
ger<br />
stellte<br />
o<strong>der</strong><br />
sich<br />
durch<br />
auf<br />
die<br />
einen<br />
übermäßige<br />
Mißerfolg<br />
Nach-<br />
ein.<br />
Doch<br />
giebigkeit<br />
die Verschiebung<br />
<strong>der</strong> Komponisten,<br />
<strong>der</strong> Uraufführung<br />
die italieni-<br />
auf<br />
sche<br />
den<br />
Oper<br />
am 13.<br />
seit<br />
Juni<br />
so langer<br />
1855 erwies<br />
Zeit entstellen<br />
sich als<br />
Glücksfall,<br />
und das prächtigste<br />
da sie dadurch<br />
und schönste<br />
zur Attraktion<br />
aller<br />
<strong>der</strong> Schauspiele Pariser Weltausstellung in das lächerlichste und zu einem und<br />
Riesenerfolg langweiligste wurde. verwandeln. Die Kritiker Mein rühmten Sinn<br />
wortreich war darauf die gerichtet, Qualitäten die <strong>der</strong> Musik neuen wie<strong>der</strong> Oper,<br />
fünfzig auf ihr Vorstellungen wahres Amt zurückzuführen: in einer Saison dem –<br />
zehn Drama mehr in seinem als <strong>der</strong> Ausdruck Vertrag garantierte und seinen –<br />
waren wechselnden ein deutliches Bil<strong>der</strong>n zu Zeichen dienen, allgemei- ohne die<br />
Handlung zu unterbrechen o<strong>der</strong> sie<br />
ner durch Begeisterung, unnützen die bis und heute überflüssigen anhält.<br />
Zurückzuführen Schmuck zu erkälten. ist das (...)“ vor allem auf die<br />
psychologische Gestaltung, die Verdi <strong>der</strong><br />
Figur Trauer des um Monforte den geliebten angedeihen Gatten läßt. Dieser<br />
wird Die Ausführungen bereits im ersten stellen Akt ein musikalisch umfassendes<br />
musikalisch<br />
subtil Statement vorgestellt, zu den wobei ästhetischen im Gespräch Zielen mit dar.<br />
Arrigo Die Stoffwahl Züge von selbst herrischem dürfte Stolz auch und ein<br />
herablassendem außermusikalisches Wohlwollen Ereignis sich beeinflusst mit feinem<br />
haben: Sarkasmus Im Jahr 1765 abwechseln. verstarb völlig Monforte uner-<br />
ist, wartet obzwar Kaiser Unterdrücker Franz Stephan, <strong>der</strong> Freiheit die Theater <strong>der</strong><br />
Sizilianer, blieben geschlossen kein konventionell und eine „Einstellung düsterer<br />
Operntyrann, aller Musique, son<strong>der</strong>n Saitenspiel, eine vielschichtige, Comoedien<br />
durchaus und öffentlichen sympathische, Freuden“ noble, wurde gefühlvol- verordnet.<br />
le Maria Gestalt, Theresia die ausgefeilteste erwog die Staatsgeschäfte<br />
<strong>der</strong> ganzen<br />
Oper. ihrem In Sohn seiner zu überlassen französisch und dreiteiligen sich ins<br />
Romanze Kloster zu im begeben. dritten Akt, Auch In In wenn braccio braccio es dazu alle alle<br />
dovizie, nicht kam, mit ihre ihren Witwenklei<strong>der</strong> Dur-Moll-Wechseln legte sie<br />
läßt Zeit ihres Verdis Lebens Darstellung nicht mehr des ab. einsamen Die Ent-<br />
Machtmenschen stehung eines Opernwerkes, Monforte schon welches Simon das<br />
Boccanegra Sterben an o<strong>der</strong> sich in Filippo den II Mittelpunkt in Don Don Carlo Carlo <strong>der</strong><br />
erahnen. Handlung stellt, <strong>der</strong> Gattenliebe ein Hohe-<br />
Noch lied singt facettenreicher (wie später Beethovens als in dieser Fidelio), Arie<br />
wird kann Monforte wohl in dieser im darauffolgenden Hinsicht nicht als Duett Zu-<br />
mit fall Arrigo erscheinen. charakterisiert. Aufgegriffen Die wurde Gesangs- ein<br />
linien antiker von Stoff, Bariton den Euripides und Tenor bei den überlagern Großen<br />
einan<strong>der</strong> Dionysien in im hochemotionalen Frühjahr des gegenseiti- Jahres 438<br />
gen v. Chr. Vorhaltungen, aufführen ließ. verschlingen (...) sich geradezu<br />
ineinan<strong>der</strong>, bis die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
Stellte Alceste einen Höhepunkt eine Zumutung erreicht, für die als ob da- ob<br />
den maligen beiden Opernbesucher <strong>der</strong> Atem fehlte, dar, um die weiterzu- 1767 <strong>der</strong><br />
sprechen. Uraufführung „Aus „Aus im dem dem Burgtheater verworrenen verworrenen beiwohnten? DramenDramenungetümungetüm „Pathétique Scribes Scribes und lugubre“ hat hat er er wurde [Verdi] [Verdi] es das das in Tageententbucheintragungennommen,nommen, was was ihn ihn interessierte“, genannt, gleichzeitig schreibt<br />
Massimo ist aber auch Mila, zu „die „die lesen, Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
dass Gluck „in <strong>der</strong><br />
zwischen zwischen Natur alle Vater Vater Töne und und des Sohn, Sohn, wahren die die durch durch Ausdrucks die die<br />
politischen politischen aufgesuchet, Ereignisse Ereignisse und sich <strong>der</strong>selben getrennt getrennt bemäch- worden worden<br />
waren waren tiget“ habe. und und durch durch Kritiker die die Joseph Stimme Stimme von des des Sonnen- Blutes Blutes<br />
fels voneinan<strong>der</strong> voneinan<strong>der</strong> immerhin angezogen angezogen schrieb wohlwollend: werden. werden. [...] [...] Das Das „Ich<br />
Duett Duett befinde zwischen zwischen mich in Vater Vater dem und Lande und Sohn Sohn <strong>der</strong> aus aus Wun<strong>der</strong>- dem dem<br />
dritten dritten werke. Akt Akt Ein ist ist ernsthaftes eines eines <strong>der</strong> <strong>der</strong> Singspiel erhabensten erhabensten ohne MeiMeiKasterwerkesterwerkestraten, eine Verdis, Verdis, Musik großartig, großartig, ohne einer einer Solfezieren, <strong>der</strong> <strong>der</strong> ababsolutensoluten o<strong>der</strong> wie Werte, Werte, ich es die die lieber sein sein Genie Genie nennen hervorgehervorge- möchte,<br />
brachtbracht Gurgeley, hat.“ hat.“ ein wälsches Gedicht ohne<br />
Schwulst und Flitterwitz.“<br />
Dr. Christian Springer lebt in Wien als<br />
freischaffen<strong>der</strong> Der Erfolg bei Übersetzer <strong>der</strong> Uraufführung und Verfasser dürfte<br />
von kein musikwissenschaftlichen durchschlagen<strong>der</strong> gewesen Publikationen sein,<br />
doch konnte sich das Werk in den Reprisen<br />
durchaus etablieren (wie schon das<br />
oben angeführte Zitat Calzabigis zeigte).<br />
Fortsetzung S. 8<br />
7
8<br />
Wiens neue Alceste:Véronique Gens<br />
© Anton Solomoukha<br />
Christoph Willibald Gluck<br />
Alceste<br />
Regie: Christof Loy<br />
Dirigent: Ivor Bolton<br />
Véronique Gens<br />
(Alceste)<br />
Joseph Kaiser (Admète)<br />
Benjamin Bruns (Évandre/<br />
Tenorcoryphée)<br />
Adam Plachetka (Hercule)<br />
Clemens Unterreiner<br />
(Oberpriester des Apollon)<br />
Ileana Tonca<br />
(Soprancoryphée)<br />
Juliette Mars (Mezzosoprancoryphée)<br />
N.N. (Orakel)<br />
Alessio Arduini (Apollon/<br />
Waffenherold/Bassbaritoncoryphée)<br />
Premiere<br />
Mo. 12. November 2012<br />
Reprisen<br />
15.,<br />
18. (FREUNDE-Kontingent),<br />
22., 26.November 2012<br />
Zur Premiere von Christoph Willibald<br />
Glucks „Alceste“/ Harald Hebling<br />
Umarbeitung für Paris<br />
An <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> freilich gelangt<br />
2012 nicht die in Wien uraufgeführte,<br />
italienische Erstfassung zur Aufführung,<br />
son<strong>der</strong>n die ein knappes Jahrzehnt<br />
später für Paris entstandene französische<br />
Fassung. War am Beginn dieses<br />
Artikels bereits von den schlaflosen<br />
Nächten eines Berlioz die Rede, so ist<br />
ebenso erstaunlich, wie sehr Gluck von<br />
<strong>der</strong> Umarbeitung <strong>der</strong> Alceste emotional<br />
aufgewühlt wurde: Neben „Schlaflosigkeit“,<br />
die auch Glucks Gattin „verzweifeln<br />
lässt“, führt er an: „Ich werde bei -<br />
nahe verrückt, wenn ich das Werk<br />
durchgehe. Die Nerven bleiben zu lange<br />
gespannt, und die Aufmerksamkeit wird<br />
vom ersten bis zum letzten Wort gefor<strong>der</strong>t.“<br />
Mit einem „Faß Eiswein“ wird die<br />
Oper weiters verglichen: „er ist wirklich<br />
ausgezeichnet, aber zu schwer, als daß<br />
man viel davon trinken könnte“. Insofern<br />
sei sie „eine sehr ernsthafte Beschäftigung<br />
für jeden, <strong>der</strong> sich damit befaßt.“<br />
Gluck war also klar, dass er mit seiner<br />
Alceste Hörgewohnheiten brach, die<br />
Hörer for<strong>der</strong>te, aber auch seine Interpreten:<br />
Gluck „beraubte“ die Sänger vieler<br />
ihrer bisherigen Freiheiten (Improvisationen,<br />
Ausschmückungen in Da Capo-<br />
Arien), es galt, eine fertig festgelegte musikalische<br />
Textur umzusetzen. In dieser<br />
Hinsicht ist auch Glucks Bitte nach Paris<br />
zu verstehen, seine Ankunft für Proben<br />
abzuwarten. Insbeson<strong>der</strong>e die Sopranistin<br />
Rosalie Levasseur (Sängerin <strong>der</strong> Titelpartie)<br />
wurde von Gluck gebeten, ihre<br />
Partie noch nicht einzustudieren, „an<strong>der</strong>erseits<br />
würden sich unendlich viel<br />
mehr Schwierigkeiten für sie und für<br />
mich ergeben.“ (...)<br />
Gluck verwandte auf die Adaptierung<br />
<strong>der</strong> Partitur größte Sorgfalt, grundlegende<br />
Än<strong>der</strong>ungen betrafen die Nebenrollen<br />
(die Kin<strong>der</strong>rollen wurden zu stummen<br />
Rollen, <strong>der</strong> Vertraute Evandro ist nur<br />
noch Choranführer), eine neue Ballettmusik<br />
entstand, Secco-Rezitative wurden<br />
völlig eliminiert, und größten Wert legte<br />
Gluck auf die Funktion des Chores. So<br />
schreibt er an den Librettisten <strong>der</strong> französischen<br />
Fassung Marie-François-Louis<br />
Grand-Leblanc du Roullet: „Ihre Chöre<br />
sind immer in Aktion, und sie spielen eine<br />
große Rolle in den ersten beiden Akten,<br />
weil sie einen so vollkommenen König<br />
und eine so vollkommene Königin nicht<br />
verlieren wollen. Wir kommen zum dritten<br />
Akt, und nun gibt es keine Chöre mehr,<br />
es ist keine Rede mehr von ihnen. Ich<br />
meine, dass das Stück nicht enden darf,<br />
bevor diese armen Leute getröstet sind.“<br />
Gluck setzte sich schließlich durch,<br />
auch eine weitere Än<strong>der</strong>ung betrifft den<br />
letzten Akt, die Figur des Hercule (Herkules)<br />
wurde neu eingeführt, nachdem<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> dritte Akt bei <strong>der</strong> Pariser<br />
Erstaufführung auf Ablehnung gestoßen<br />
war. Die „Tragédie-Opéra en trois actes“<br />
wurde damit dem Euripides-Original<br />
angenähert, durch die Einführung <strong>der</strong><br />
Figur wird die Rettung Alcestes vorbereitet,<br />
während sie in den vorangegangenen<br />
Fassungen (allein durch Apollo)<br />
unerwartet, als „Coup de Théatre“ erfolgte.<br />
An<strong>der</strong>s als bei Euripides, wo die Hilfe<br />
Herkules‘ aus dem Gebot <strong>der</strong> Gastfreundschaft<br />
erwächst, ist freilich dessen<br />
Erscheinen in <strong>der</strong> Oper nicht weiter motiviert.<br />
Ein „wenig zufriedenstellend“<br />
dürfte das Pariser Publikum auch bezüglich<br />
<strong>der</strong> Ballette vergeben haben: Nach<br />
Glucks Abreise wurde François-Joseph<br />
Gossec beauftragt, ein sechsteiliges<br />
Schlussballett zu komponieren – Gluck<br />
selbst hatte nur eine Chaconne vorgesehen.<br />
Du Roullets euphorische Zeilen aus<br />
dem Jahr 1776 wollte das Publikum offensichtlich<br />
nicht ganz teilen: „Die Musik<br />
dieser Oper ist die leidenschaftlichste,<br />
energischste, theatralischste Musik, die<br />
jemals in einem europäischen Theater<br />
erklang.“<br />
Trotz anfänglicher Irritationen wurde<br />
Alceste jedoch in Paris rasch zum Repertoirestück,<br />
bis 1826 sind an die 300<br />
Vorstellungen belegt.<br />
Den vollständige Artikel fin<strong>der</strong>n Sie im<br />
Jahrbuch 2012 <strong>der</strong> FREUNDE.
Germaine Lubin als Alceste,<br />
Photo: unbezeichnet<br />
Maria Callas als Alceste,<br />
Photo: unbezeichnet<br />
Christoph Willibald Gluck „Alceste“<br />
-Rezeption<br />
Gluck konnte auch mit <strong>der</strong> französischen<br />
Version <strong>der</strong> Alceste keinen<br />
wirklichen Erfolg verbuchen: Die ersten<br />
beiden Akte fanden durchaus Anklang,<br />
einer Meinung war man sich über den<br />
dritten Akt, den das Uraufführungspublikum<br />
strikt ablehnte. Revisionen<br />
<strong>der</strong> Partitur waren die Folge, die dem<br />
Zeitgeschmack aber noch immer nicht<br />
weit genug gingen, weshalb Glucks französischer<br />
Komponistenkollege François<br />
Joseph Gossec ein sechsteiliges Schlussballett<br />
komponierte, welches sogar in<br />
die gedruckte Partitur übernommen<br />
wurde, was natürlich Glucks Reformideen<br />
ad absurdum führte. Trotz dieser<br />
keineswegs günstigen Umstände blieb<br />
Alceste dennoch bis 1826 in Paris ein fixer<br />
Bestandteil des Repertoires, <strong>der</strong> es auf<br />
immerhin fast 300 Vorstellungen brachte.<br />
In Deutschland zögerte man, das Stück<br />
herauszubringen: Johann Böhm fertigte<br />
eine deutsche Übersetzung an und<br />
spielte das Werk mit seinem Wan<strong>der</strong>theater<br />
in Frankfurt (1784) und Kassel<br />
(1787). Die Wie<strong>der</strong>entdeckung von<br />
Glucks Werk ist untrennbar mit Hector<br />
Berlioz verbunden, <strong>der</strong> in den 1840er<br />
Jahren eine Renaissance des mittlerweile<br />
historisch gewordenen Gluck anregte,<br />
was 1861 zu einer Produktion an <strong>der</strong><br />
Pariser Opèra führte. Das Publikum<br />
konnte sich allerdings für die Alceste<br />
keineswegs so erwärmen wie für Orphée<br />
zwei Jahre zuvor. Und abermals spielte<br />
man das Stück nun mit einem groß angelegten<br />
Ballett. Bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />
1866 ging man noch radikaler vor und<br />
spielte nur mehr zwei Akte. Wie in<br />
Frankreich begann man nun auch in<br />
Deutschland dank Richard Wagner und<br />
Franz Liszt, an Gluck Interesse zu bekunden:<br />
1846 gab man Alceste in Dresden,<br />
1857/58 in Weimar.<br />
Ende des 19. und zu Beginn des 20.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts gab es europaweit immer<br />
wie<strong>der</strong> vereinzelte Aufführungen des<br />
Werks, zu einer Repertoireoper namhafter<br />
Interpreten wurde Alceste jedoch erst<br />
in den 1920er Jahren dank <strong>der</strong> französi-<br />
schen Wagnersängerin Germaine Lubin<br />
an <strong>der</strong> Pariser Opéra, die die Rolle 1937<br />
auch an <strong>der</strong> Londoner Covent Garden<br />
Opera sang. Zur selben Zeit fand Alceste<br />
auch den Weg an die New Yorker Met.<br />
Man behielt das Werk dort auch nach<br />
1945 im Spielplan und konnte es 1952<br />
unter Alberto Erede auf englisch mit niemand<br />
geringerem als Kirsten Flagstad in<br />
<strong>der</strong> Titelrolle sehen, im selben Haus di -<br />
rigierte 1960/61 Erich Leinsdorf Vorstellungen<br />
mit Eileen Farrell und Nicolai<br />
Gedda. Beson<strong>der</strong>e Erwähnung verdienen<br />
die von Carlo Maria Giulini dirigierten<br />
Mailän<strong>der</strong> Aufführungen 1954, in<br />
<strong>der</strong> Maria Callas die Titelrolle sang und<br />
dabei auch erstmals mit Luchino Visconti<br />
zusammenarbeitete. 1953, 1954 und<br />
1958 stand Alceste in einer Bearbeitung<br />
Vittorio Guys auf dem Spielplan des<br />
Glyndebourne Festivals. 1966 spielte<br />
man Guys Bearbeitung mit Leyla Gencer<br />
beim Maggio Musicale Fiorentino,<br />
1974 folgte das Edinburgh-Festival (mit<br />
Julia Varady). 1981 brachte wie<strong>der</strong>um<br />
Covent Garden das Werk heraus, mit<br />
Janet Baker in <strong>der</strong> Titelrolle, ein Jahr darauf<br />
Brüssel, mit Sylvia Sass als Alceste.<br />
1984 inszenierte Pier Luigi Pizzi das<br />
Stück in Genf, seine Arbeit gelangte ein<br />
Jahr später mit Shirley Verrett in <strong>der</strong><br />
Hauptrolle an die Pariser Opéra. 1990<br />
konnte man das Werk in Chicago mit<br />
Jessye Norman erleben.<br />
1953 konnte man das Stück im Theater<br />
an <strong>der</strong> Wien mit Christel Goltz und Anton<br />
Dermota sehen, allerdings in einer deutschen<br />
Übersetzung <strong>der</strong> italienischen<br />
Fassung. 1956 wurde diese Produktion<br />
ins Haus am Ring übernommen, wobei<br />
Christel Goltz und Hilde Zadek alternierend<br />
die Hauptrolle verkörperten.<br />
Die <strong>Wiener</strong> Festwochen widmeten sich<br />
dem Werk 1993, indem man Achim<br />
Freyers Berliner Inszenierung an das<br />
Theater an <strong>der</strong> Wien holte. Thomas<br />
Hengelbrock dirigierte, Anna Caterina<br />
Antonacci war die Alceste, Vinson Cole<br />
<strong>der</strong> Admete. In jüngerer Vergangenheit<br />
zeigte man Alceste etwa 2006 in Stuttgart<br />
(siehe Diskographie) und 2009 in Santa Fé. rw<br />
9
10<br />
Richard Schmitz,<br />
© Jungwirth<br />
Dr. Richard Schmitz<br />
begleitet das Programm<br />
<strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> bei<br />
Radio Stephansdom<br />
(“per opera ad astra”)<br />
Diskographie<br />
Alceste<br />
Die mythische Geschichte <strong>der</strong> Königin Alkeste, die ihr Leben opfert, um ihren Mann zu retten,<br />
hat viele Komponisten zur Vertonung angeregt. Die Vertonungen durch Christoph<br />
Willibald Gluck sind wohl die herausragendsten.<br />
Eine <strong>der</strong> wichtigsten Aufnahmen stammt wie<strong>der</strong> einmal aus Mailand mit Maria Callas in<br />
<strong>der</strong> Titelrolle. Renato Gavarini als Admeto, Rolando Panerai als Apollo und Giuseppe<br />
Zampieri als Evandro sind ihre Partner. Diese Live-Aufnahme aus dem Jahr 1954 bringt die<br />
italienische Fassung, die ihre Uraufführung in Wien erlebte. Die Callas führt uns tief in die<br />
Seele dieser großartigen Frau. Carlo Maria Giulini macht das Feuer <strong>der</strong> italienischen Fassung<br />
deutlich. Die CD ist <strong>der</strong>zeit nur in <strong>der</strong> Gesamtsammlung aller Callas-Einspielungen<br />
erhältlich. (Golden Melodram 2.0019)<br />
Auch die Aufnahme mit Kirsten Flagstad in <strong>der</strong> Titelrolle verwirklicht die <strong>Wiener</strong> Fassung.<br />
Raoul Jobin ist ein wun<strong>der</strong>barer Admeto. Die Flagstad zeichnet die Dramatik dieser Selbstaufopferung<br />
grandios. Geraint Jones dirigiert seinen eigenen Chor und sein Orchester.<br />
(Ph08035). In <strong>der</strong> Metropolitan Opera in New York hat die Flagstad 1952 diese Partie gesungen.<br />
Brian Sullivan ist ein verlässlicher Admète. Alberto Erede steuert die nötige<br />
Italianità bei. (WLCD 0014)<br />
Gluck überarbeitete später die Oper für Paris. Musikalisch verän<strong>der</strong>te die französische<br />
Sprache den gesamten Duktus. Es war fast eine Neukomposition, die sich den französischen<br />
Bedürfnissen anpasste. Der Schluss wurde durch die neue Figur des Herkules verän<strong>der</strong>t.<br />
1982 nahm Serge Baudo in München diese Fassung auf. Die große Persönlichkeit von<br />
Jessye Norman prägt die Einspielung. Nicolai Gedda ist ein überragen<strong>der</strong> Admète.<br />
Auch die übrigen Partien sind mit Tom Krause, Robert Gambill, Siegmund Nimsgern,<br />
Bernd Weikl und Kurt Rydl luxuriös besetzt. (Orfeo C 027823 F)<br />
Interessant ist <strong>der</strong> Mitschnitt aus dem Royal Opera House Covent Garden 1981. Dame<br />
Janet Baker und Robert Tear sind ein ausdrucksstarkes Königspaar. Sir Charles Mackerras<br />
dirigiert einen aufregenden Gluck. (Ponto PO-1035)<br />
Im Théa ^ tre Musical de Paris - Cha ^ telet entstand 2000 ein Mitschnitt unter Sir John Eliot<br />
Gardiner mit den English Baroque Soloists und dem Monteverdi Choir. Anne Sofie von Otter<br />
versucht mit ihren Stimmmitteln die statische Zeitlupeninszenierung von Robert Wilson zu<br />
unterlaufen und die Emotionen einer Frau, die für ihren Mann sterben will und dabei ihre<br />
Kin<strong>der</strong> zurücklassen muss, begreiflich zu machen. Paul Groves als Admète setzt sich voll<br />
ein. Die mythischen Auftritte <strong>der</strong> Götter und verschiedene Schauplätze ergeben wun<strong>der</strong>bare<br />
Bildwirkungen. Tänzerinnen füllen die vielen musikalischen Abschnitte. Der Chor<br />
tritt nicht auf. Dietrich Henschel, Ludovic Tézier und Frédéric Caton singen jeweils zwei<br />
Rollen, was leicht verwirrt. Wer ein barockes Klangbild bevorzugt und die Schönheit <strong>der</strong><br />
Musik genießen will, sollte die CD mit <strong>der</strong> gleichen Besetzung wählen. (DVD EMI 216570<br />
9 2, CD EMI 470293-2)<br />
In mo<strong>der</strong>ner Straßenkleidung präsentieren die Regisseure Jossi Wieler und Sergio Morabito in<br />
Stuttgart eine Alceste, die den Konflikt um Tod, Gattenliebe und Kin<strong>der</strong>n begreiflich macht.<br />
Die Personenführung ist durchaus psychologisch verständlich, was Catherine<br />
Naglestad zur Gestaltung einer achtbaren Alceste nutzt, doch die verkrampfte Verlegung<br />
<strong>der</strong> Handlung in die Gegenwart bringt manche Probleme mit sich. Der Selbstmordversuch<br />
<strong>der</strong> Alceste mit Medikamenten gleich am Anfang stimmt nicht mit dem Abschalten des<br />
Lebens am Ende überein. Apollos Auftritt mit langen roten Haaren als Deus ex machina gerät<br />
zur Farce. Donald Kaasch weckt kaum Mitgefühl. Er singt fast immer nur mit Kopfstimme,<br />
ist zu keinem Gefühlsausbruch zu bewegen. Das in Paris übliche Tanzfinale wird mit Einbeziehung<br />
<strong>der</strong> beiden herzigen Kin<strong>der</strong> und nicht ganz verständlicher Pantomime <strong>der</strong> übrigen<br />
Darsteller gefüllt. Das vorgesehene „fine lieto“ <strong>der</strong> Barockoper erfüllt auch Alceste nicht<br />
sofort mit Freude. Stumm sitzt sie neben ihrem ebenfalls ernsten Mann. Constantinos<br />
Carydis durchaus achtbare Gestaltung <strong>der</strong> Partitur geht da etwas unter. (arthaus 101251)
Hans Sachs<br />
als zeitgenössische Darstellung<br />
Anfang des „kurzen Tons“.<br />
Originalschrift von Hans Sachs<br />
Wie Sachs zum Mythos und Die Meistersinger<br />
zur nationalen Oper wurden / Heinz Irrgeher<br />
Wenn Stolzing das Genie ohne Regeln<br />
und Beckmesser die fleischgewordene<br />
Regel ohne Genie, dann ist<br />
Sachs die ideale Verbindung von Beidem.<br />
Wagner selbst sieht in Sachs den „Bonhomme“,<br />
ein bei ihm offenbar positiver<br />
als im Französischen besetzter Begriff,<br />
wo er schlicht „Spießbürger“ bedeutet.<br />
Wagner assoziiert damit Wackerheit,<br />
Bie<strong>der</strong>sinn, empathisches Gemüt und<br />
Schalkhaftigkeit, ebenso ist er ein meisterlicher<br />
Vertreter <strong>der</strong> populären Volkskunst<br />
und eine historisch belegte Persönlichkeit.<br />
Nicht zu vergessen ist <strong>der</strong><br />
Umstand, dass Sachs auch ein Meister<br />
seines Handwerks ist: Deutsches Handwerk<br />
stellt seit dem Mittelalter einen<br />
deutschen Wertbegriff an sich dar und<br />
hat noch Rudolf II. dazu gebracht, deutsche<br />
Handwerker zum Einwan<strong>der</strong>n<br />
nach Böhmen und Prag einzuladen. Im<br />
Begriff „Deutsche Wertarbeit“ lebt das<br />
heute noch fort, man ist darauf stolz und<br />
hält es für eine nationale Eigenschaft.<br />
Sachs, <strong>der</strong> im ersten Akt den Fortschritt<br />
in <strong>der</strong> Person Walters unterstützt, im<br />
zweiten Akt sich als sensibel und romantisch<br />
erweist, zur selben Zeit aber<br />
<strong>der</strong> maskierten Bösartigkeit des Kleinbürgertums<br />
Gelegenheit zur Entladung<br />
gibt und sich zum Verzicht auf seine<br />
eigenen Interessen durchringt, im dritten<br />
Akt sich als Lehrmeister und über dem<br />
überall vorhandenen Wahn stehend erweist,<br />
<strong>der</strong> alles in die richtigen Bahnen<br />
bringt und die Richtung vorgibt, er wird<br />
zur Symbolfigur, zum Synonym für den<br />
guten Deutschen, zu dem, wie sich <strong>der</strong><br />
Deutsche gerne sieht und wie es 1916,<br />
mitten im Ersten Weltkrieg, Richard<br />
Sternfeld, wiewohl jüdischer Herkunft<br />
zum Bayreuther Kreis zählend, definiert:<br />
Ehrt Eure deutschen Meister! – so ruft<br />
uns das Werk zu, das die Deutschen in<br />
ihr Herz geschlossen haben, weil nur sie<br />
es ganz verstehen können: Die Meistersinger<br />
von Nürnberg. In diesem Werk<br />
darf <strong>der</strong> Deutsche sehen, was ihm ganz<br />
zu eigen ist: Kraft und Einfalt, Gemüt<br />
und Humor, Sinnigkeit und Weltweisheit,<br />
Idealismus und Realität. Hier findet<br />
er seine Kultur: fest mit den Füßen auf<br />
dem Heimatboden stehend und sich gegen<br />
eine Welt behaupten aber mit dem<br />
Haupte über die Wolken erhoben und<br />
zum Ewigen aufblicken.<br />
Die Mythologisierung von Sachs entwickelte<br />
sich rasch: Die Uraufführung<br />
<strong>der</strong> Meistersinger von Nürnberg fand am<br />
21. Juni 1866 in München statt und es<br />
dauerte lediglich acht Jahre, bis 1874<br />
das erste Hans Sachs-Denkmal in Nürnberg<br />
enthüllt wurde.<br />
Schon vor Sternfeld hatte Immanuel<br />
Dammann Sachs in den Bayreuther<br />
Blättern 1907 religiös überhöht (Das religiöse<br />
Element in den Meistersingern),<br />
eine Richtung, die in Bayreuth hauptsächlich<br />
von Chamberlain und Wolzogen<br />
eingeschlagen wurde: Hans Sachs, die<br />
Sonne, von <strong>der</strong> alles Licht ausgeht, die<br />
alles erwärmt, was in ihren Wirkungskreis<br />
geht, die stets neues Leben verbreitet,<br />
wohin sie dringt – dieser Hans Sachs<br />
ist das Bild eines in Gott gegründeten<br />
Christen...<br />
Der Autor sieht Sachs als Helden <strong>der</strong><br />
Entsagung in Hinsicht auf Eva, dessen<br />
Religiosität sich wegen seiner Bescheidenheit<br />
äußerlich nicht stark dokumentiere,<br />
son<strong>der</strong>n eben durch seine Taten:<br />
Einen so christlichen Charakter wie<br />
Sachs habe Wagner we<strong>der</strong> vorher noch<br />
nachher gezeichnet, warum auch in den<br />
Meistersingern ein über je<strong>der</strong> Konvention<br />
und Konfession stehendes Christentum<br />
pulsiere.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Hochstilisierens<br />
von Sachs und den Meistersingern<br />
findet sich in den Bayreuther Blättern<br />
aus 1911, wo <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> Mediziner<br />
und Musiker Felix Gotthelf Sachs unter<br />
Verzicht auf religiöse Aspekte ihn in<br />
Hinsicht auf seine innere Einsamkeit mit<br />
Parsifal vergleicht, <strong>der</strong> die Qualen des<br />
Genies durchleidet und dadurch zum<br />
visionären Künstler wird. Sachs ist <strong>der</strong><br />
wahre „Held des Mythos“, und er stellt<br />
ihn in eine Reihe mit Klopstock, Bach<br />
und Goethe: Fortsetzung S. 12<br />
11
12<br />
Hans Sachs Denkmal in Nürnberg,<br />
das die Zerstörung Nürnbergs<br />
überlebte<br />
Schedelsche Weltchronik 1493<br />
(älteste Darstellung Nürnbergs)<br />
Wie Sachs zum Mythos und Die<br />
Meistersinger zur nationalen Oper wurden<br />
Deutsche Kunst, Deutsches Volk, Deutsche<br />
Geschichte… was hier prophetisch<br />
geahnt wird ist ein Idealbild, wie es in<br />
<strong>der</strong> Seele unseres Meisters lebte, wie es<br />
in allen den Meistern lebte, die das schufen,<br />
was wir deutsche Kultur nennen... Es<br />
ist das innere Deutschtum, das hier gemeint<br />
ist...<br />
Auf den springenden Punkt in dieser Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Mythologisierung von<br />
Sachs ebenso wie <strong>der</strong> Meistersinger insgesamt<br />
verweist Udo Bermbach in Bezug<br />
auf das ausdehnungsfähige Interpretationsverständnis<br />
<strong>der</strong> Meistersinger, in<br />
dessen Rahmen sich unterschiedliche Inhalte,<br />
nämlich sowohl kulturelle als auch<br />
politische verbinden ließen. Ansatz dazu<br />
war einerseits Wagners Kunstidee mit ihrem<br />
Anspruch, auch im täglichen Leben stattzufinden.<br />
An<strong>der</strong>erseits konnte nach <strong>der</strong><br />
Reichsgründung 1871 die Definition von<br />
Deutsch nicht mehr nur über das Kulturelle,<br />
son<strong>der</strong>n nunmehr auch über das Politische<br />
stattfinden – jetzt stand nicht nur ein kulturbezogener,<br />
son<strong>der</strong>n auch ein politischer<br />
Referenzrahmen zur Verfügung. Das lange<br />
Warten auf diesen Moment scheint eine<br />
überschießende Reaktion in Gang gebracht<br />
zu haben. Mit an<strong>der</strong>en Worten: Den<br />
Deutschen war die Reichsgründung zu<br />
Kopf gestiegen, und Sachs und die Meistersinger<br />
waren Brandbeschleuniger.<br />
Wagner ist von dieser Entwicklung insofern<br />
scheinbar entlastet, als sich die ursprüngliche<br />
Werksidee – Grosse komische<br />
Oper stand noch als Überschrift im zweiten<br />
Prosaentwurf und dessen Reinschrift, datiert<br />
mit 16. November 1861 – zunächst<br />
harmlos naiv darstellt und die Fertigstellung<br />
des Werks, zwar in <strong>der</strong> Endfassung<br />
nicht mehr so naiv harmlos, doch noch<br />
zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo es immer<br />
noch um eine kulturelle Identität ging<br />
und gehen konnte – die indirekt ausgesprochene<br />
Wunschvorstellung auch einer<br />
politischen Identität hatte in den tatsächlichen<br />
realpolitischen Verhältnissen zu<br />
diesem Zeitpunkt noch keinen Anhaltspunkt,<br />
wohl aber in den erkennbaren<br />
Wunschvorstellungen.<br />
Eine Ahnung nämlich, welcher Stellenwert<br />
den Meistersingern im deutschen<br />
Nationalbewusstsein einmal zukommen<br />
könnte, konnte man in <strong>der</strong> Tat allerdings<br />
schon haben, wie die Reaktion von Hans<br />
von Bülow auf seine Kenntnis <strong>der</strong> kom -<br />
positorischen Fortschritte von Wagner beweist.<br />
Zu einem Zeitpunkt, als Wagner in<br />
<strong>der</strong> Arbeit für den zweiten Aufzug steckt,<br />
schreibt er an seinen Schweizer Freund<br />
Joachim Raff, dass hier ein Werk entstünde,<br />
das eine „zündende Wirkung im nationalsten<br />
Sinne“ verspreche. Gegenüber dem Komponisten<br />
Alexan<strong>der</strong> von Ritter äußerte er,<br />
die entstehenden Meistersinger stellten<br />
„das Höchste dar, was man unter nationaler<br />
Blüte“ verstehen könne, und an Jessie<br />
Laussot, einer früheren ziemlich skandalösen<br />
Affäre von Wagner, berichtet er,<br />
dass Wagner „sein reifstes und allgemein<br />
zugängliches Kunstwerk“ schaffe und damit<br />
zur „Inkarnation des deutschen Kunstgeistes“<br />
werde. Die Neue Zeitschrift für Musik<br />
kündigte die Uraufführung <strong>der</strong> Meistersinger<br />
als Nationaloper an, und Peter Cornelius,<br />
ebenso wie Wagner und Liszt den „Neudeutschen“<br />
zugerechnet, schreibt in <strong>der</strong><br />
Süddeutschen Zeitung vom 20. Juni<br />
1868, das deutsche Volk werde „früher<br />
o<strong>der</strong> später wie in einen Spiegel in dies<br />
Werk schauen und sich für alle Zeiten<br />
hier gemalt sehen“.<br />
Die neben <strong>der</strong> Figur des Sachs zweitwichtigste<br />
Säule für die Selbstidentifizierung des<br />
Werkes als deutsch ist <strong>der</strong> Ort <strong>der</strong> Handlung:<br />
Nürnberg. Obwohl natürlich Hans<br />
Sachs und Nürnberg untrennbar miteinan<strong>der</strong><br />
verbunden sind, bezieht das nationale<br />
Element aus dem Ort <strong>der</strong> Handlung massiv<br />
zusätzliche Kraft. Nürnberg ist seit 1219<br />
Freie Reichsstadt, in <strong>der</strong> ausschließlich <strong>der</strong><br />
Rat <strong>der</strong> Stadt die Regierungsgeschäfte ausübte<br />
(in Wagners Libretto ist <strong>der</strong> von den<br />
autokratisch herrschenden Patrizierfamilien<br />
Nürnbergs gestellte Rat völlig ausgeblendet<br />
– indirekt wird die politische Situation<br />
durch die Dominanz <strong>der</strong> Meistersinger als<br />
demokratisch vermittelt). Die deutschen<br />
Kaiser hielten sich gerne in Nürnberg auf,<br />
hier wurden die Reichskleinodien aufbewahrt,<br />
und 1356 erließ hier Karl IV. mit
100 Jahre 1868 - 1968<br />
Die Meistersinger von Nürnberg<br />
Briefmarke <strong>der</strong> Deutschen Bundespost<br />
Richard Wagner<br />
Die Meistersinger von<br />
Nürnberg<br />
Regie: Otto Schenk<br />
Dirigentin: Simone Young<br />
James Rutherford<br />
(Hans Sachs)<br />
Ain Anger (Veit Pogner)<br />
Adrian Eröd<br />
(Sixtus Beckmesser)<br />
Johan Botha<br />
(Walther von Stolzing)<br />
Norbert Ernst (David)<br />
Christina Carvi (Eva)<br />
Zoryana Kushpler<br />
(Magdalena)<br />
Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />
Mi. 21. November 2012<br />
Reprisen<br />
25. (FREUNDE-Kontingent),<br />
29. November,<br />
2. Dezember 2012<br />
<strong>der</strong> Goldenen Bulle die Wahlordnung für<br />
den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches<br />
deutscher Nation. 1649 wurde in Nürnberg<br />
zur Besiegelung des 1648 in Münster<br />
und Osnabrück abgeschlossenen<br />
Westfälischen Friedens das Ende des Dreißigjährigen<br />
Krieges mit einem sich über<br />
Tage erstreckenden so genannten Friedensmahl<br />
gefeiert.<br />
Wofür Nürnberg im deutschen Verständnis<br />
steht, ist: Freie Stadt in europäisch zentraler<br />
Lage, von Bürgern regiert, zentrale historische<br />
Rolle im Heiligen Römischen Reich und<br />
lutherisch, also auch unabhängig vom<br />
mächtigen Rom. Darüber hinaus stand<br />
Nürnberg auch beispielhaft für die deutsche<br />
Kunstblüte im Mittelalter und war damit<br />
Symbol einer über die Kunst erreichten<br />
nationalen Identität. Sachs und Nürnberg<br />
waren eine einmalige Kombination, um<br />
Gedanken <strong>der</strong> nationalen Einheit zu beflügeln.<br />
Mit <strong>der</strong> vom Image her transportierten<br />
Lebensart <strong>der</strong> Nürnberger konnte<br />
man sich identifizieren, mit jener <strong>der</strong> Berliner<br />
o<strong>der</strong> Hamburger wäre das schon schwieriger<br />
gewesen. Natürlich sind wir vom Titel<br />
<strong>der</strong> Oper her darauf konditioniert, dass<br />
die Meistersinger in Nürnberg und nirgendwo<br />
an<strong>der</strong>s beheimatet waren, aber ein Erfolg<br />
<strong>der</strong> Meistersinger von Frankfurt, Berlin,<br />
Leipzig o<strong>der</strong> Bremen ist auch dann nicht<br />
vorstellbar, wenn Sachs in einer dieser<br />
Städte gewohnt hätte.<br />
Als Wagner 1866 einsah, dass eine Rückkehr<br />
nach München nicht möglich war<br />
und sie ihm auch von seinem König Ludwig<br />
nicht ermöglicht werden konnte, begann<br />
er an Nürnberg zu denken:<br />
Dagegen fasse ich Nürnberg immer<br />
schärfer in das Auge. Son<strong>der</strong>barer Weise<br />
schreibt mir heute auch Const. Frantz<br />
lang und warm über Nürnberg, und for<strong>der</strong>t<br />
mich auf, es in das Auge zu fassen.<br />
Daß dieser eigentliche wahre und einzige<br />
»deutsche« Kunstsitz, das protestantische<br />
Nürnberg - zur bayerischen Krone gekommen<br />
ist, und dadurch in die Domäne<br />
meines katholisch-enthusiastischen Königfreundes<br />
gerathen, ist wun<strong>der</strong>bar bedeutend.<br />
Dahin gehört die einstige »Deutsche<br />
Heinz Irrgeher<br />
Akademie«; dahin alles, was in den verrotteten,<br />
undeutschen Residenzen unsres<br />
kleinen Louis XIV nicht gedeihen kann;<br />
dahin die Blüthe des deutschen Vergesellschaftungswesens:<br />
dahin auch unsre Schule,<br />
an die sich endlich eine allgemeine Schule<br />
<strong>der</strong> Kunst u. Wissenschaft, deutsch und unjüdisch<br />
anbilden soll.<br />
Eigentlich macht Wagner dabei bei sich<br />
selbst eine Anleihe, nämlich bei seinen<br />
Zürcher Kunstschriften, in denen er sich<br />
modellhaft für das Gemeinwesen mit <strong>der</strong><br />
Gründung und dem Funktionieren einer<br />
künstlerischen und sozial organisierten<br />
Gemeinschaft beschäftigt. Der Revolutionär<br />
Wagner von 1848 mit seinen <strong>der</strong> Ästhetik<br />
<strong>der</strong> Kunst untergeordneten politischen<br />
Vorstellungen, in denen sich eine erneuerte<br />
Kunst mit nationalen Gedanken verband,<br />
potenzierte mit dem Stellenwert von<br />
Nürnberg in historischer, politischer und<br />
künstlerischer Hinsicht die nationale<br />
Sprengkraft seiner Oper. Da ist es nicht<br />
weiter überraschend, wenn ihm als zukünftiger<br />
Wohnsitz Nürnberg einfällt, was<br />
er offenbar dem König zu unterbreiten<br />
beabsichtigte, wie aus einem Brief von<br />
ihm an Ludwig hervorgeht. Auch kann<br />
man sich nun nicht mehr des Gedankens<br />
erwehren, dass Wagner selbst die Oper<br />
auf den Rezeptions- und Vereinnahmungsweg<br />
gebracht hat, den sie schon zu seinen<br />
Lebzeiten einschlug. Ob deutsch und unjüdisch<br />
synonym zu verstehen ist o<strong>der</strong> als<br />
zwei nebeneinan<strong>der</strong> stehende Adjektive<br />
zu sehen sind, bleibt offen – bestürzend<br />
ist die Selbstverständlichkeit, mit <strong>der</strong><br />
Wagner seine antisemitischen Akzente<br />
setzt.<br />
Dr. Mag. Heinz Irrgeher hat Jus und<br />
Musikwissenschaft studiert und war von<br />
1981 bis 1994 Präsident <strong>der</strong> FREUNDE.<br />
Nach Beendigung seiner beruflichen<br />
Tätigkeit im Finanzdienstleistungsbereich<br />
übernahm er als Vorstandsmitglied Aufbau<br />
und Gesamtleitung <strong>der</strong> Stretta.<br />
13
14<br />
Heinz Irrgeher (c) Foto Fayer<br />
Salzburger Festspiele 2012: La Bohème<br />
Anna Netrebko (Mimì),<br />
Piotr Beczala (Rodolfo) © Silvia Lelli<br />
Nach dem calvinistischem Zürich tut<br />
das barocke Salzburg Alexan<strong>der</strong> Pereira<br />
sehr wohl: selbst auch etwas barock geworden<br />
breitete er heuer ein fast unüberschaubares<br />
Programm in barockem Überfluss<br />
aus. Beginnend mit einer Woche <strong>der</strong><br />
Geistlichen Musik bis zum Ende mit Verdis<br />
Requiem gab es dazwischen so viele Opern<br />
wie noch nie, Konzerte mit allen Orchestern<br />
von Rang und Namen, Lie<strong>der</strong>abende,<br />
Kammermusik, Schauspiel, Zeitgenössisches,<br />
und und und... Und einen pompösen Schluss -<br />
ball.<br />
Eine Schlussbilanz traute sich kein Kulturjournalist<br />
wirklich zu ziehen. War es bis<br />
2012 noch möglich, die Übersicht zu behalten<br />
und damit die Festspiele insgesamt<br />
zu beurteilen, ging das heuer nicht mehr.<br />
Keiner konnte bei allen auch nur beson<strong>der</strong>s<br />
wichtigen Ereignissen anwesend<br />
sein, weil das eine Absenz von <strong>der</strong> Redaktion<br />
für Wochen bedeutet hätte, ge -<br />
schweige denn, dass <strong>der</strong> nötige Platz zu<br />
berichten vorhanden gewesen wäre. Das<br />
nutzt den Festspielen insgesamt, weil man<br />
den ungefähren Eindruck bekommen hat,<br />
dass die Qualität trotz <strong>der</strong> Quantität<br />
durchgeschlagen hat, ohne es im Detail<br />
nachprüfen zu können. An<strong>der</strong>erseits ist es<br />
auch zu ihrem Schaden, da während <strong>der</strong><br />
Festspiele stattgefundene Sternstunden im<br />
nicht so sensationell beworbenen Bereich<br />
untergingen, wie zum Beispiel in den<br />
Geistlichen Wochen Konzerte in <strong>der</strong> Kollegienkirche<br />
(Monteverdi-Chor) o<strong>der</strong> das<br />
hinreißende Kammerkonzert des Barenboim-Ensembles<br />
mit tschechischen Komponisten,<br />
selbst Domingo passierte<br />
irgendwie zwischendurch. Auch äußerte<br />
sich die Unsicherheit <strong>der</strong> Beurteilenden<br />
darin, dass ständig neue Höhepunkte ausgerufen<br />
wurden: Erst war es <strong>der</strong> Prinz von<br />
Homburg, dann die Bohème und dann<br />
Die Soldaten.<br />
Sicher kein Höhepunkt war Carmen, was<br />
man aber schon wusste: Das passiert halt,<br />
weil je<strong>der</strong> Mezzo dieser Welt irgendwann<br />
Carmen singen will, und wenn <strong>der</strong> eigene<br />
Mann dirigiert, dann passiert es auch.<br />
Und ebenso wie Wagner „<strong>der</strong> Welt einen<br />
Tannhäuser schuldig blieb“, ist Harnoncourt<br />
nach wie vor <strong>der</strong> Welt eine Zauberflöte<br />
schuldig, bei <strong>der</strong> man die Anwesenheit<br />
con brio<br />
Das Neue Salzburg<br />
Mozarts spürt – bisher ist ihm das noch<br />
nicht gelungen (aber ich freue mich schon<br />
auf das nächste Concentus-Konzert mit<br />
ihm, warum macht er das nicht auch in<br />
Salzburg?).<br />
Zahlreich waren dieses Jahr auch die TV-<br />
Übertragungen von den Highlights: erfreulich,<br />
aber nicht immer das Wie, wie<br />
am Beispiel <strong>der</strong> Bohème zu erleben war.<br />
Beim zweiten Akt dauerte es Minuten, bis<br />
man erstmals einen Eindruck vom Gesamtbühnenbild<br />
hatte, weil sich die Kamera in<br />
Details verlor. Im dritten Akt hatte <strong>der</strong> TV-<br />
Zuschauer plötzlich übergangslos ein an<strong>der</strong>es<br />
Bühnenbild vor Auge, den Wandel<br />
von Imbissstand auf Telefonbuchseite<br />
durfte man nicht miterleben, obwohl die<br />
Mitwirkung <strong>der</strong> Technik auf <strong>der</strong> Bühne zu<br />
jener beson<strong>der</strong>en Faszination gehört, die<br />
Theater zu bieten hat. Und Dialoge zwischen<br />
Mimì und Rodolfo litten darunter, dass<br />
man immer nur einen <strong>der</strong> beiden in Großaufnahme<br />
sah, nicht aber die Reaktion des<br />
einen auf den an<strong>der</strong>en: beson<strong>der</strong>s schade<br />
bei so begnadeten Sängerschauspielern<br />
wie Netrebko und Beczala, <strong>der</strong>entwegen<br />
vermutlich auch die Zuschauer „dran“<br />
blieben. Auch berühmte TV-Regisseure<br />
werden einmal alt – bei den statischen<br />
Neujahrskonzerten kann Brian Large ja<br />
photographieren mit seinen Kameras, aber<br />
bei Oper müsste er filmen. Dem Vernehmen<br />
nach war ja auch tatsächlich schon<br />
ein an<strong>der</strong>er TV-Regisseur im Gespräch,<br />
letztlich soll er sich aber dann doch wie<strong>der</strong><br />
hineingezwickt haben.<br />
Dreimal war ich heuer in Salzburg, jedes<br />
Mal für ein paar Abende, die ich sehr genoss,<br />
darüber aber, wieviel ich von den<br />
Festspielen insgesamt mitbekommen habe,<br />
bin ich mir nicht sicher. Das ist aber kein<br />
Appell im Sinne von Weniger wäre Mehr:<br />
Es soll schon beim Mehr bleiben, aber<br />
das Neue Salzburg sollte etwas nachvollziehbarer<br />
gestaltet werden.
Liebe <strong>Freunde</strong>,<br />
Der Opernsalon. Von Opernfreunden für Opernfreunde.<br />
Aus dem Veranstaltungsprogramm <strong>der</strong> <strong>Freunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> präsentieren wir Ihnen einmal im Monat<br />
Highlights und Gespräche mit Legenden und Lieblingen<br />
des <strong>Wiener</strong> Opernpublikums.<br />
Der Opernsalon auf Radio Stephansdom. Jeden dritten<br />
Sonntag im Monat ab 15.00 Uhr.<br />
Klassik verpflichtet.<br />
© Johannes Ifkovits<br />
KS MARJANA LIPOVSEK<br />
im Gespräch mit Günther Strahlegger<br />
Sonntag, 18. November 15.00 Uhr<br />
www.radiostephansdom.at
Telefon: ++43/1/513 95 68 http://www.arcadia.at<br />
WEIHNACHTS BAZAR<br />
2012<br />
Puccini: La Boheme<br />
Netrebko, Beczala<br />
1 DVD € 22,50 (€ 26,90)<br />
STK.<br />
The Enchanted Island<br />
Domingo, DiDonato,<br />
Pisaroni<br />
2 DVDs € 22,50 (€ 26,90)<br />
STK.<br />
Christian Thielemann:<br />
Mein Wagner<br />
STK.<br />
BUCH € 20,60<br />
Humperdinck: Königskin<strong>der</strong><br />
Kaufmann, Rey, Nikiteanu<br />
2 DVDs € 25,50 (€ 29,90)<br />
STK.<br />
Catán: Il Postino<br />
Domingo, Castronovo,<br />
Chernov<br />
1 DVD € 20,– (€ 23,90)<br />
STK.<br />
Jahrbuch<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2012<br />
STK.<br />
BUCH € 30,–<br />
Puccini: Tosca<br />
Kaufmann, Gheorghiu,<br />
Terfel<br />
1 DVD € 21,– (€ 24,90)<br />
STK.<br />
Wagner: Der Ring des<br />
Nibelungen<br />
Terfel, Kaufmann, Voigt<br />
8 DVDs € 99,90 (€ 119,–)<br />
STK.<br />
Franz Bartolomey:<br />
Was zählt ist <strong>der</strong> Augenblick<br />
STK.<br />
BUCH € 24,95<br />
Richard Strauss: Arabella<br />
Welser-Möst, Magee,<br />
Kühmeier, Konieczny, …<br />
1 DVD € 25,50 (€ 29,90)<br />
STK.<br />
Wagner-Trenkwitz:<br />
Schwan drüber!<br />
STK.<br />
BUCH € 22,95<br />
angegeben =<br />
reduzierte Preise<br />
ausgenommen Bücher<br />
Bitte tragen Sie<br />
die gewünschte<br />
Stückzahl<br />
unter die jeweiligen<br />
CDs/DVDs o<strong>der</strong><br />
Bücher ein.<br />
Donna Leon:<br />
Himmlische Juwelen/<br />
Bartoli: Mission Deluxe<br />
BUCH & CD € 9,<br />
<br />
STK. <br />
Telefon: ++43/1/513 95 68 http://www.arcadia.at
Placido Domingo:<br />
Songs<br />
CD € 16,90 (€ 19,90)<br />
STK.<br />
Elina Garanca:<br />
Romantique<br />
CD € 18,50 (€ 21,90)<br />
STK.<br />
Erwin Schrott:<br />
Arias<br />
CD € 16,90 (€ 19,90)<br />
STK.<br />
Joyce DiDonato:<br />
Drama Queens<br />
CD € 19,50 (€ 22,90)<br />
STK.<br />
ARCADIA OPERA SHOP<br />
Kärntner Straße 40, A-1015 Wien<br />
Telefon: ++43/1/513 95 68 · Fax: ++43/1/513 98 86<br />
e-mail: arcadia@arcadia.at · http://www.arcadia.at<br />
Name:<br />
Straße:<br />
Vinci: Artaserse<br />
Jaroussky, Cencic,<br />
Barna-Sabadus<br />
3 CDs € 27,90 (€ 32,90)<br />
STK.<br />
PLZ Ort Telefon<br />
The Wagner Operas<br />
Solti<br />
37 CDs € 92,– (€ 109,–)<br />
STK.<br />
Mozart: Don Giovanni<br />
Villazón, D‘Arcangelo,<br />
Damrau, DiDonato<br />
3 CDs € 34,– (€ 39,90)<br />
STK.<br />
Cecilia Bartoli:<br />
Mission Deluxe<br />
CD € 21,– (€ 24,90)<br />
STK.<br />
The Verdi Operas<br />
Solti<br />
16 CDs € 54,– (€ 63,90)<br />
STK.<br />
FÜR DIE FREUNDE<br />
DER WIENER<br />
STAATSOPER<br />
MINUS 15%<br />
VOM LADENPREIS<br />
— ausgenommen Bücher<br />
Joseph Calleja:<br />
Tribute to Mario Lanza<br />
CD € 18,50 (€ 21,90)<br />
STK.<br />
The Strauss Operas<br />
Solti<br />
17 CDs € 54,– (€ 63,90)<br />
STK.<br />
Rolando Villazón:<br />
Verdi<br />
CD € 18,50 (€ 21,90)<br />
The All Baroque Box<br />
Von Monteverdi bis Bach<br />
50 CDs € 119 (€ 139,90)<br />
Bei Zusendung gelten Preise zuzüglich Versandkosten. Ende <strong>der</strong> Bestellfrist: 22. 12. 2012<br />
STK.<br />
STK.<br />
O Ich hole meine Bestellung im ARCADIA OPERA SHOP ab.<br />
O Ich ersuche um Zusendung und zahle mit Erlagschein.<br />
O Ich ersuche um Zusendung und zahle mit Kreditkarte.<br />
Bitte tragen Sie die gewünschte Stückzahl unter<br />
den genannten Preisen ein.<br />
Kreditkartennr. gültig bis<br />
lautend auf: Unterschrift:
18<br />
Norbert Ernst, Photo: unbezeichnet<br />
Als Tamino in Die Zauberflöte<br />
© <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/Michael Pöhn<br />
Herr Ernst, Sie sind an <strong>der</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
im Jännner 2008 in den von Christian<br />
Thielemann dirigierten „Meistersingern“<br />
ganz kurzfristig als David eingesprungen.<br />
Viele haben damals damit gerechnet,<br />
dass Sie bald wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
zu hören sein werden. Es dauerte allerdings<br />
bis zum Direktionsbeginn Dominique<br />
Meyers, <strong>der</strong> sie als Ensemble- mitglied<br />
engagierte.<br />
Warum ich nach den angesprochenen<br />
Meistersingern in <strong>der</strong> Direktionszeit<br />
Ioan Holen<strong>der</strong>s nicht mehr engagiert<br />
wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. In<br />
unmittelbarer Folge von diesem Einspringen<br />
wurde ich von Dominique<br />
Meyer zu einem Gespräch eingeladen,<br />
bei dem er mir ein Festengagement angeboten<br />
hat. Bei diesem ersten Gespräch<br />
hatten wir erläutert, in welchen<br />
Rollen er mich sieht und wo ich mich<br />
sehe. Direktor Meyer hat mich damals<br />
wegen meiner langjährigen Erfahrung<br />
mit Strauss und Wagner im deutschen<br />
Fach angesiedelt.<br />
Meine Karriere dauert nun ein Jahrzehnt,<br />
und zwei Drittel aller Aufführungen, die<br />
ich bisher gesungen habe, sind Werke<br />
von Wagner, Strauss und Mozart. Daher<br />
hatte ich auch ein paar Wünsche geäußert,<br />
da ich unbedingt Tamino singen<br />
wollte. Ich hätte auch gerne Nemorino<br />
gemacht, womit ich zwar als Cover immer<br />
wie<strong>der</strong> vorgesehen war, aber die<br />
Rolle ist doch zu umfangreich, als dass<br />
man sie immer wie<strong>der</strong> abrufbar hat, ohne<br />
sie regelmäßig auf <strong>der</strong> Bühne zu singen,<br />
und mein letzter Nemorino liegt<br />
auch schon über drei Jahre zurück. Deshalb<br />
habe ich auch mittlerweile gebeten,<br />
mich aus dem Cover-Vertrag für den<br />
Nemorino zu entlassen, da es einfach<br />
nicht möglich ist, Donizetti in unmittelbarer<br />
Nähe zu Arabella und Elektra<br />
stiladäquat zu singen. Da würde beides<br />
leiden, wenn man es parallel macht.<br />
Bei Ihren Auftritten als Steuermann und<br />
zuletzt als Aegisth war nicht zu überhören,<br />
dass Ihre Stimme zunehmend einen <strong>drama</strong>tischen<br />
Kern bekommt. Ich nehme<br />
an, Sie möchten in Zukunft einmal Rollen<br />
wie Erik o<strong>der</strong> Stolzing singen.<br />
Das ist ein ambivalentes Thema! Natürlich<br />
würde ich solche Rollen einmal<br />
gerne machen, je<strong>der</strong> <strong>der</strong> sagt, er möchte<br />
nicht große <strong>drama</strong>tische Partien singen,<br />
Portrait<br />
Norbert Ernst<br />
lügt. Den Stolzing habe ich in Barcelona<br />
bereits einmal als musikalisches Cover<br />
gesungen. Das war eine ganz lustige<br />
Situation, denn in <strong>der</strong> Orchesterhauptprobe<br />
habe ich den David gespielt und<br />
gesungen, und soweit es möglich ist,<br />
eben auch den Stolzing übernommen.<br />
Auf jeden Fall hat es großen Spaß gemacht<br />
und war auch eine positive Erfahrung.<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit kamen aus<br />
Deutschland bereits Angebote für Stolzing<br />
und Erik, allerdings habe ich mich dann<br />
für das Festengagement in Wien entschieden.<br />
Es gibt natürlich eine Entwicklung in <strong>der</strong><br />
Stimme, wohin Sie geht, möchte ich<br />
allerdings fachmäßig nicht festlegen.<br />
Ich hatte mich auch während meines<br />
Studiums und nach meinem Abschluss<br />
nicht auf <strong>der</strong> Bühne <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
gesehen. Man schränkt sich mit<br />
großen unumstößlichen Plänen nur selbst<br />
ein und wird unflexibel. Was in meiner<br />
Stimme noch drinnen ist, müssen Direktor<br />
Meyer und Dirigenten entscheiden.<br />
Es ist natürlich auch die Frage, wo man<br />
dann größere Partien erstmals singt,<br />
denn es wäre vermessen zu sagen, seinen<br />
ersten Erik nur an <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Staatsoper</strong> singen zu wollen. Das wäre<br />
<strong>der</strong> falsche Weg.<br />
Sie haben erwähnt, dass Sie während<br />
des Studiums keine fixen Karrierevorstellungen<br />
hatten.<br />
Ich hatte ja gar keine Opernkarriere geplant,<br />
da ich Gesangspädagogik studierte.<br />
Mein Plan war eigentlich, an einer<br />
Musikschule Gesang zu unterrichten<br />
und daneben Kirchenmusik zu singen.<br />
Die Oper war dabei nie ein Thema, ich<br />
habe auch nie eine Opernausbildung<br />
genossen. Mein erstes Vorsingen war<br />
dann an <strong>der</strong> Deutschen Oper Düsseldorf,<br />
wo man dringend einen David suchte.<br />
Ich dachte mir, dass man ein solches<br />
Vorsingen ja einmal versuchen kann, da<br />
ich die Rolle auf Anraten meines Lehrers<br />
Gerd Fussi schon sehr penibel gelernt<br />
hatte. Nach diesem Vorsingen hat man<br />
mir sofort einen Festvertrag für das Spieltenorfach<br />
angeboten.<br />
Ist es Ihnen von Beginn an leicht gefallen,<br />
auf einer Bühne zu agieren und sich in<br />
eine Figur hineinzuversetzen?
Als Steuermann im Fliegenden Hollän<strong>der</strong><br />
© <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/Michael Pöhn<br />
Als Aegisth in Elektra<br />
© <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/Michael Pöhn<br />
Das war für mich nie schwierig, da<br />
scheine ich wirklich ein Grundtalent zu<br />
haben. Ich finde es nur wichtig, eine<br />
Grenze zwischen dem realen Leben<br />
und den gespielten Emotionen zu<br />
ziehen. Das ist auch ein guter Schutzmechanismus,<br />
um nicht in Gefühlszustände<br />
zu verfallen, die nur gespielt<br />
sind. Angenommen man macht eine<br />
Neuproduktion von L’elisir d'amore.<br />
Man ist da über mehrere Wochen immer<br />
mit den selben Leuten zusammen, probt<br />
jeden Tag eine Rolle, in <strong>der</strong> man in den<br />
Sopran verliebt ist. Dann geht man mit<br />
<strong>der</strong> gleichen Sängerin essen, da kann es<br />
schon passieren, dass man dann Teile<br />
<strong>der</strong> Rolle mit ins Private nimmt, wenn<br />
man hier nicht eine ganz eindeutige<br />
Trennlinie zieht.<br />
Sie haben ja bereits 2004 bei den<br />
Bayreuther Festspielen debütiert. War<br />
für Sie <strong>der</strong> abgedeckte Orchestergraben<br />
mit seiner speziellen Akustik sehr gewöhnungsbedürftig?<br />
Mein Debüt war als Knappe in Parsifal,<br />
im darauffolgenden Sommer kam dann<br />
schon <strong>der</strong> Steuermann dazu, 2007 <strong>der</strong><br />
David und im nächsten Sommer werde<br />
ich den Loge im Rheingold übernehmen<br />
dürfen.<br />
Die akustische Situation in Bayreuth ist<br />
wirklich einzigartig. Ich brauchte sicher<br />
drei o<strong>der</strong> vier Sommer, um mich in<br />
dieser Akustik wirklich zurecht zu finden,<br />
da die Vorteile für den Zuhörer für den<br />
Sänger auf <strong>der</strong> Bühne unter Umständen<br />
als Nachteil empfunden werden. So<br />
nimmt zum Beispiel <strong>der</strong> Schall durch<br />
den abgedeckten Graben den Umweg<br />
über die Bühne und dann erst in den<br />
Zuschauerraum. Das heißt für den<br />
Zuschauer, dass die Sänger in <strong>der</strong> Regel<br />
besser zu verstehen sind, aber für den<br />
Sänger heißt es, dass er regelrecht in<br />
den Orchesterfluten zu ertrinken<br />
scheint, und man muss sich zwingen,<br />
nicht dagegen ankämpfen zu wollen<br />
und zu forcieren, son<strong>der</strong>n auf den<br />
Wellen mitzuschwimmen. Das als<br />
Beispiel einer <strong>der</strong> Eigenheiten <strong>der</strong><br />
Bayreuther Akustik.<br />
Viele Leser werden wahrscheinlich gar<br />
nicht wissen, dass Sie an <strong>der</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
in noch einer Wagner-Rolle zu hören<br />
waren, nämlich in den „Feen“ im<br />
Kin<strong>der</strong>opernzelt.<br />
Rainhard Wiesinger<br />
Prinzipiell singe ich Kin<strong>der</strong>opern sehr<br />
gerne, ich halte es jedoch für ein sehr<br />
schwieriges Feld. Das Kin<strong>der</strong>opernzelt<br />
finde ich persönlich keine gute Lösung,<br />
da es akustisch problematisch ist. Die<br />
Musik wirkt oft zu laut, für uns Sänger<br />
ist es auf <strong>der</strong> großen <strong>Staatsoper</strong>nbühne<br />
um ein Vielfaches leichter. Mir persönlich<br />
ist es auch lieber, wenn man Oper<br />
für Kin<strong>der</strong> nicht als Bearbeitung spielt,<br />
son<strong>der</strong>n ein Werk kindgerecht bringt,<br />
o<strong>der</strong> das junge Publikum ganz bewusst<br />
einbindet. Vor einigen Jahren habe ich<br />
bei <strong>der</strong> Jeunesse in einer Entführung<br />
mitgewirkt, bei <strong>der</strong> dies hervorragend<br />
funktionierte. Ich habe auch in Bayreuth<br />
an einer sehr erfolgreichen Kin<strong>der</strong>produktion<br />
mitgewirkt, nämlich einer Bearbeitung<br />
des Rings, bei <strong>der</strong> die Originalmusik<br />
auf etwa 90 Minuten gekürzt<br />
wurde.<br />
Termine 2012/13<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
21., 25., 29. November, 2. Dezember 2012<br />
Die Meistersinger von Nürnberg David<br />
12. Mai 2013<br />
Das Rheingold Loge<br />
Als Kudrjasch in Katja Kabanova<br />
© <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/Michael Pöhn<br />
19
20<br />
November <strong>Staatsoper</strong><br />
Do. 1.11., 19.30 B: Balanchine/Neumeier/Robbins, Zykl.<br />
Meisterchor., Hewett/Esina, Poláková,<br />
Tsymbal, Kusch, Hashimoto, Kourlaev,<br />
Lazik, Shishov, Gabdullin, Peci, Kimoto<br />
Fr. 2.11., 19.30 B: Romeo und Julia, García Calvo/Tsymbal,<br />
Sosnovschi, Szabó, Peci, Tcacenco,<br />
Matthews<br />
Sa. 3.11., 19.30 Il barbiere di Siviglia, Spinosi/ Gatell,<br />
Sˇramek, Erraught, Eröd, Coliban<br />
So. 4.11., 11.00 M: Alceste<br />
19.30 B:Balanchine/Neumeier/Robbins,<br />
Abo 24, wie 1.11.<br />
Mo. 5.11. Keine Vorstellung<br />
Di. 6.11., 19.30 B: Romeo und Julia, García Calvo/Poláková,<br />
Lazik, Cherevcychko, Kourlaev, Dempc,<br />
Tcacenco<br />
Mi. 7.11., 19.00 Simon Boccanegra, Benefizvorstellung<br />
Auguin/Domingo, Anger, Vargas, Haveman<br />
Do. 8.11., 20.00 L’elisir d’amore, Zykl. 2, Abel/<br />
Shagimuratova, Pirgu, Borchev, Rumetz<br />
Fr. 9.11., 19.00 B: Meisterwerke 20. Jh., Lehtinen/Esina,<br />
Konovalova, Poláková, Tsymbal, Yakovleva,<br />
Papava, Cherevychko, Kourlaev, Lazik,<br />
Shishov, Gabdullin, Peci<br />
Sa. 10.11., 19.00 La Traviata, de Billy/Jaho, Demuro, C. Álvarez<br />
So. 11.11., 19.00 Simon Boccanegra wie 7.11.<br />
Mo. 12.11., 19.00 Alceste, P, Bolton/Kaiser, Gens, Bruns,<br />
Plachetka, Unterreiner, Tonca, Mars<br />
Di. 13.11., 19.00 La Traviata, Abo 4, wie 10.11.<br />
Mi. 14.11., 19.00 Simon Boccanegra wie 7.11.<br />
Do. 15.11., 19.00 Alceste, Abo 20, wie 12.11.<br />
Fr. 16.11., 19.30 Tosca, Auguin/Magee, Shicoff, Struckmann<br />
Sa. 17.11., 19.00 La Traviata, Abo 4, wie 10.11.<br />
So. 18.11., 17.00 Alceste, Nachm.Zykl., wie 12.11.<br />
Mo. 19.11., 20.00 Tosca, Zykl. 6, wie 16.11.<br />
Di. 20.11., 19.00 La Traviata wie 10.11.<br />
Mi. 21.11., 17.00 Die Meistersinger von Nürnberg, WA,<br />
Young/Rutherford, Anger, Eröd, Botha,<br />
Ernst, Carvin, Kushpler<br />
Do. 22.11., 19.30 Alceste, Abo 18, wie 12.11.<br />
Fr. 23.11., 19.00 Tosca, Abo 5, wie 16.11.<br />
Sa. 24.11., 15.30 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 3<br />
20.00 L’elisir d’amore, García Calvo/Schwartz,<br />
Flórez, Molnár, Plachetka<br />
So. 25.11., 11.00 M: Das Ensemble stellt sich vor 3<br />
16.30 Die Meistersinger von Nürnberg wie 21.11.<br />
Mo. 26.11., 19.30 Alceste, Abo 13, wie 12.11.<br />
Di. 27.11. Keine Vorstellung<br />
Mi. 28.11., 20.00 L’elisir d’amore wie 24.11.<br />
Spielpläne <strong>Staatsoper</strong><br />
Do. 29.11., 17.00 Die Meistersinger von Nürnberg,<br />
Wagner-Zyklus, wie 21.11.<br />
Fr. 30.11., 19.00 B: Meisterwerke 20. Jh. wie 9.11.<br />
Dezember <strong>Staatsoper</strong><br />
Sa. 1.12., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 4<br />
19.00 B: Meisterwerke 20. Jh., Zykl. MC, Lehtinen/<br />
Esina, Konovalova, Poláková, Tsymbal,<br />
Yakovleva, Papava, Cherevychko,<br />
Lazik, Gabdullin, Peci, Sosnovschi<br />
So. 2.12., 16.00 Die Meistersinger von Nürnberg, Abo 22,<br />
wie 25.11.<br />
Mo. 3.12., 20.00 L’elisir d’amore, Abo 15, wie 24.11.<br />
Di. 4.12., 19.30 La Bohème, Abo 1, Welser-Möst/Beczala,<br />
Hartig, Eröd, Nafornita, Sramek<br />
Mi. 5.12., 19.00 Il barbiere di Siviglia, Abo 10, Güttler/<br />
Kudyra, Corbelli, Frenkel, Christoyannis,<br />
Coliban, Dogotari, Wenborne<br />
Do. 6.12., 19.00 B: Meisterwerke 20.Jh., Zykl. MC,<br />
Abo 19,wie 1.12.<br />
Fr. 7.12., 19.30 La Bohème wie 4.12.<br />
Sa. 8.12., 11.00 M: Positionslichter 1, Welser-Möst<br />
19.30 La sonnambula, Pidò/Pertusi, Twarowska,<br />
Shagimuratova, Albelo, Tonca, Yang<br />
So. 9.12., 11.00 M: Das Ensemble stellt sich vor 4,<br />
Frenkel, Arduini, Kelly<br />
19.00 Otello, Abo 23, de Billy/Botha, Struckmann,<br />
Isokoski, Bohinec, Moisiuc, Kammerer<br />
Mo. 10.12., 19.00 La Bohème wie 4.12.<br />
Di. 11.12. Keine Vorstellung<br />
Mi. 12.12., 19.00 La sonnambula, Zykl. 4, wie 8.12.<br />
Do. 13.12., 19.00 Otello, Abo 20, wie 9.12.<br />
Fr. 14.12., 19.00 La Bohème, Abo 8, wie 4.12.<br />
Sa. 15.12., 20.00 Il barbiere di Siviglia wie 5.12.<br />
So. 16.12., 11.00 M: Ariadne auf Naxos<br />
19.00 La sonnambula, Abo 24, wie 8.12.<br />
Mo. 17.12., 19.30 Il barbiere di Siviglia, Abo 14, wie 5.12.<br />
Di. 18.12., 19.00 Otello, Verdi-Zykl. 2, wie 9.12.<br />
Mi. 19.12., 19.30 Ariadne auf Naxos, P, Welser-Möst/Matic,<br />
Schmeckenbecher, Schäfer, Gould, Fally,<br />
Stoyanova, Nafornita, Ernst, Plachetka<br />
Do. 20.12., 19.30 La sonnambula, Abo 17, Dumitrescu<br />
statt Pertusi sonst wie 8.12.<br />
Fr. 21.12., 19.00 Otello, Abo 7, wie 9.12.<br />
Sa. 22.12., 19.30 Ariadne auf Naxos wie 19.12.<br />
So. 23.12., 19.30 B: Der Nussknacker, Connelly/<br />
Yakovleva, Avraam, Sant’Anna, Kimoto,<br />
Taran, Booth<br />
Mi. 24.112. Geschlossen<br />
FREUNDE-Kontingente: fett gedruckt www.wiener-staatsoper.at
Dezember <strong>Staatsoper</strong><br />
Di. 25.12., 13.00 B: Der Nussknacker, Fam.zykl. Ballett,<br />
Connelly/Hashimoto, Alati, Wallner-Holinek,<br />
Gabdullin, Dato, Oberegger<br />
20.00 B: Der Nussknacker wie 23.12.<br />
Mi. 26.12., 19.30 Ariadne auf Naxos, Zykl. 3, wie 19.12.<br />
Do. 27.12., 19.30 B: Der Nussknacker, Connelly/Konovalova,<br />
Baranowicz, Wallner-Holinek, Shishov,<br />
Dempc, Oberegger<br />
Fr. 28.12., 19.30 B: Der Nussknacker wie 27.12.<br />
Sa. 29.12., 19.30 Ariadne auf Naxos wie 19.12.<br />
So. 30.12., 19.30 Die Zauberflöte, Meister/Coliban, Bruns,<br />
Shagimuratova, Hartig, Kammerer<br />
Mo. 31.12., 19.00 Die Fle<strong>der</strong>maus, Soltesz/Werba, Reinprecht,<br />
Kushpler, Vargas, Tonca, Simonischek<br />
Jänner <strong>Staatsoper</strong><br />
Di. 1.1. Die Fle<strong>der</strong>maus, Soltesz/Werba, I. Raimondi,<br />
Houtzeel, Vargas, Tonca, Simonischek<br />
Mi. 2.1. Ariadne auf Naxos wie 19.12.<br />
Do. 3.1. Die Zauberflöte wie 30.12.<br />
Fr. 4.1. Die Fle<strong>der</strong>maus wie 31.12.<br />
Sa. 5.1. Die Zauberflöte wie 30.12.<br />
So. 6.1. Die Fle<strong>der</strong>maus wie 1.1.<br />
Mo. 7.1. L’Italiana in Algeri, Abo 16, López-Cobos/<br />
Furlanetto, Siragusa, Baltsa<br />
Di. 8.1. B:Manon, WA, Abo 4, Florio/<br />
Mi. 9.1. Der Rosenkavalier, Tate/Denoke, Rose,<br />
Houtzeel, Unterreiner, Schwartz<br />
Do. 10.1. L’Italiana in Algeri, Zykl. 5, wie 7.1.<br />
Fr. 11.1. B:Manon, Abo 8<br />
Sa. 12.1., 11.00 M:Kammermusik Wr. Philharmoniker 5<br />
abends L’Italiana in Algeri wie 7.1.<br />
Spielpläne <strong>Staatsoper</strong><br />
So. 13.1. M:Das Ensemble stellt sich vor 5,<br />
Bohinec, Talaba, Kelly<br />
abends Der Rosenkavalier wie 9.1.<br />
Mo. 14.1. Keine Vorstellung<br />
Di. 15.1. Solistenkonzert Ramón Vargas<br />
Mi. 16.1. L’Italiana in Algeri, Rossini-Zykl., wie 7.1.<br />
Do. 17.1. Der Rosenkavalier, Abo 17, wie 9.1.<br />
Fr. 18.1. B:Manon, Abo 5, Florio/<br />
Sa. 19.1. Pique Dame, Letonja/Shicoff, Tómasson,<br />
Daniel, Bumbry, Poplavskaya<br />
So. 20.1., 11.00 M:La Cenerentola<br />
abends Nabucco, López-Cobos/Dobber, Matos,<br />
Pertusi, Talaba<br />
Mo. 21.1. Keine Vorstellung<br />
Di. 22.1. Nabucco, Verdi-Zykl. 2, wie 20.1.<br />
Mi. 23.1. Pique Dame, Abo 9, wie 19.1.<br />
Do. 24.1. Nabucco, Abo 18, wie 20.1.<br />
Fr. 25.1. B:Manon, Zykl. Ballettdramen, Florio/<br />
Sa. 26.1. La Cenerentola, P, López-Cobos/Korchak,<br />
Priante, Corbelli, Erraught, d’Arcangelo<br />
So. 27.1. Pique Dame, Abo 22, wie 19.1.<br />
Mo. 28.1. Un ballo in maschera,Verdi-Zykl. 3, Auguin/<br />
Alagna, Viviani, Radvanovsky, Bohinec<br />
Di. 29.1. La Cenerentola, Zykl. 6, wie 26.1.<br />
Mi. 30.1. Pique Dame wie 19.1.<br />
Do. 31.1. Un ballo in maschera, Abo 19, wie 28.1.<br />
FREUNDE-Kontingente: fett gedruckt<br />
www.wiener-staatsoper.at<br />
L A B O R DR. D O S T A L<br />
Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal<br />
1190 WIEN, SAARPLATZ 9<br />
Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°°<br />
Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°°<br />
EKG HAUSBESUCHE ALLE KASSEN<br />
Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis<br />
von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine,<br />
Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a.<br />
TELEFON: 01/368 24 72 FAX: 01/369 12 69 e-mail: office@labor-dostal.at
Radio Stephansdom www.radiostephansdom.at<br />
- das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien)<br />
94,5 (Kabel Nie<strong>der</strong>österreich)/104 bzw. 466 (Salzburg)<br />
Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) Sa., 14.00, Wh. Mi. 20.00<br />
10.11. Christoph Willibald Gluck „Alceste“<br />
Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr<br />
4.11.<br />
www.theater-wien.at<br />
Tageskasse: Taageskasse:<br />
Theater Theater an <strong>der</strong> Wien Wien<br />
1060 Wien<br />
Linke<br />
Wienzeile 6<br />
Mo-Sa 10-19 Uhr Uhr<br />
November 2 2012<br />
IPHIGÉNIE IPHIGÉN<br />
GÉNI<br />
EN AULIDE AUL E<br />
EN AUL AULIIDE<br />
DE<br />
Der Opernsalon <strong>der</strong> FREUNDE auf 107,3<br />
jeden 3. Sonntag im Monat<br />
15.00-16.30 Uhr<br />
18.11.: KS Marjana Lipovsek<br />
im Gespräch mit<br />
Günther Strahlegger<br />
(17. Mai 2012,<br />
Gesellschaft für Musik)<br />
Tr ragédie in drei Akten Akten (1775)<br />
Musik von Christoph Willibald Gluck<br />
In französischer Sprache mit mit deutschen Übertiteln<br />
Musikalische Leitung:<br />
eitung: Alessandro de Marchi<br />
Inszenierung: To orsten Fischer<br />
Ausstattung: Vasilis<br />
T<br />
riantafillopoulos / Herbert Schäfer<br />
Dramaturgie:<br />
Herbert Schäfer<br />
Videodesigner: David Haneke<br />
Mit: Bo Skovhus, Michelle Breedt, Myrtó Papatanasíu,<br />
Paul Groves, Pavel Kudinov Kudinov,<br />
Zoltán Nagy,<br />
Edward Grint,<br />
Viktorija Viktorija Bakan, Bakan, Natalia Natalia Kawalek-Plewniak, Kawalek-Plewniak, Johanna Johanna Krokovay<br />
Krokovay<br />
<strong>Wiener</strong> Symphoniker<br />
Arnold Schoenberg Chor<br />
(Ltg. Erwin Ortner)<br />
Neuproduktion des Theater an <strong>der</strong> Wien<br />
PREMIERE: 8.11.2012, 19.00 UUhr hr<br />
Aufführungen: 10.<br />
, 13<br />
3 . , 16.<br />
, 18.<br />
, 22. November 2012, 19.00<br />
11.11.2012, 19.00 Uhr<br />
ARTASERSE<br />
ARTA ASERSEE<br />
20.11.2012, 20.11. 2012, 19.00 Uhr<br />
Marjana Lipovsek<br />
© Johannes Ifkovits<br />
KAMMEROPER<br />
LA CAMBIALE LE DI DDI<br />
MATRIMONIO<br />
MATRIMONI T O<br />
Radio<br />
Einführungsmatinee: 28. November 2012, 11.00 Uhr<br />
Uhr<br />
Komische F arsa in in einem einem Akt (1810)<br />
Musik von Gioachino Rossini ossini<br />
Libretto von Gaetano Rossi<br />
In italienischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln<br />
DRAMA QUEENS QUEEN QUEENS<br />
„Königliche“ Arien aus aus Opern von<br />
Christoph Willibald GGluck,<br />
Johann Adolph Hasse, Georg<br />
F riedrich Händel ändel und Joseph Haydn<br />
Musikalische Leitung:<br />
Konstantin Chudovsky<br />
Inszenierung: Jacopo Spirei<br />
Ausstattung: Nikolaus Webern<br />
ebern<br />
Mit: Igor Bakan, Bakan, Anna Maria Sarra, Andrew<br />
Owens, Ben Connor,<br />
, Gaia Pe Petrone, Oleg Loza<br />
Musikalische Leitung<br />
eitung & Konzertmeister:<br />
Konzertmeister: Dmitry Sinkovsky Mezzosopran: Joyce DiDonato<br />
Il complesso barocco<br />
<strong>Wiener</strong> KammerOrchester<br />
Neuproduktion des Theater an <strong>der</strong> Wien<br />
in <strong>der</strong> Kammeroper<br />
D ramma per musica (1730)<br />
Musik von Leonardo eonardo Vinci (1690-1730)<br />
Libretto von P ietro Metastasio<br />
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache<br />
Musikalische Leitung:<br />
eitung: Diego Fasolis<br />
Mit: Philippe Jaroussky<br />
, Max Emanuel Cencić<br />
ˇ c, Daniel Behle Behle,<br />
Franco<br />
Fagioli,<br />
Valer<br />
Barna-Sabadus, Yu Yuriy<br />
Mynenko<br />
Concerto<br />
Köln<br />
Aufführungen:<br />
3., 5., 7., 9. November 2012, 19.30 Uhr
24<br />
Radio Stephansdom www.radiostephansdom.at<br />
- das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien)<br />
94,5 (Kabel Nie<strong>der</strong>österreich)/104 bzw. 466 (Salzburg)<br />
Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr<br />
Di. 2.10. Puccini: La Bohème, Solti/Caballé,<br />
Domingo, Milnes u.a. (1974)<br />
Do. 4.10. Mozart: Die Entführung aus dem Serail,<br />
Solti/Gruberova, Battle, Winbergh,<br />
Zednik, Talvela, Quadflieg (1985)<br />
Sa. 6.10. Wagner: Tristan und Isolde, Solti/<br />
Nilsson, Uhl, Resnik, Krause (1960)<br />
Solfeggio (Günther Strahlegger) Fr., 22.00, Wh. Mo. 23.00 Uhr<br />
5.10. Int. Schubert-Wettbewerb Tomasz Wija<br />
12.10. Richard Tauber Dein ist mein ganzes Herz<br />
19.10. Magdalena Kozena, Roberta Invernizzi<br />
26.10. Vissi d’arte Kiri te Kanawa, Neil Shicoff<br />
Ö1 http://oe1.orf.at<br />
Gesamtoper<br />
Sa. 3.11. Verdi: Macbeth, Metzmacher/Damiani,<br />
19.30 - ca. 22.40 Larmore, Van Horn, Care u.a.<br />
(Genf, 18.6.2012)<br />
Sa. 10.11. Gluck: Iphigénie en Aulide, De Marchi/<br />
19.00 - ca. 21.45 Papatanasiu, Skovhus, Breedt, Groves u.a.<br />
(LIVE aus dem Theater an <strong>der</strong> Wien)<br />
Mo. 12.11. Gluck: Alceste, Bolton/Gens, Kaiser,<br />
19.00 - ca. 21.35 Bruns, Plachetka, Unterreiner, Tonca u.a.<br />
(LIVE aus <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>)<br />
Sa. 17.11. Tschaikowsky: Die Zauberin, Lazarev/<br />
19.30 - 22.30 Sulimsky, Manistina, Martynyuk u.a.<br />
(Moskau, 27.6.2012)<br />
Sa. 24.11. Rossini: Matilde di Shabran, Mariotti/<br />
19.30 - 23.20 Peretyatko, Flórez, Alaimo u.a.<br />
(Pesaro, 11.8.2012)<br />
Di. 6.11. Ponchielli: La Gioconda, Cleva/Tebaldi,<br />
0.08 - 3.00 Bergonzi, Cossotto u.a. (MET, 2.3.1968)<br />
Di. 13.11. Gluck: Le Cinesi, Gardelli/Milcheva,<br />
0.08 - 1.25 Erickson, Schiml u.a. (München 1983)<br />
Di. 20.11. Mozart: Don Giovanni, Böhm/London,<br />
0.08 - 3.10 Steber, Valletti, Della Casa, Flagello,<br />
Hurley u.a. (MET, 14.2.1954)<br />
Di. 27.11. Puccini: Manon Lescaut, Perlea/Albanese,<br />
0.08 - 2.20 Björling, Merill u.a. (Rom 1954)<br />
Mi. 7.11., 19.30 Opernwerkstatt Walter Kobera<br />
Radio, TV<br />
Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05<br />
Do. 1.11. Apropos Operette<br />
Monsieur Rossini hört Operette<br />
So. 4.11. Von <strong>der</strong> leichten Muse zu Richard<br />
Wagner: Der Tenor René Kollo<br />
Di. 6.11. 150 Jahre La forza del destino<br />
So. 11.11. Oper aus Österreich<br />
Di. 17.11. Daniel Barenboim - 70!<br />
So. 18.11. Ein Russe mit Liebe zum deutschen<br />
Repertoire: Der Dirigent Semyon Bychkov<br />
So. 25.11. Das <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>nmagazin<br />
Di. 27.11. Geburts- und Gedenktage<br />
Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr<br />
8.11. Rund um Giuseppe Verdi Mercadante,<br />
Martucci, Suppé - Geistliches, Don<br />
Quichottiaden, große Oper<br />
15.11. Wie<strong>der</strong>begegnungen und Neubewertung<br />
überfällig Eugen Jochum - Julia Hamari<br />
22.11. Vive la France! (Garança, Kaufmann,<br />
Kozena, Kühmeier, Fleming)<br />
Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 - 11.40 Uhr<br />
10.11. Franz Bartolomey<br />
24.11. Marco Arturo Marelli<br />
BR-KLASSIK http://www.br.de/radio/br-klassik<br />
Cantabile 14.05 Uhr<br />
1.10. Mit Sir Simon Rattle in Sevilla<br />
5.10. Maria Jeritza (zum 125. Geburtstag)<br />
8.10. Vivaldi in allen Stimmlagen<br />
15.10. Unpopulärer Puccini?<br />
19.10. Elina Garanca singt frz. Opernarien<br />
22.10. Sir Georg Solti (zum 100. Geburtstag)<br />
Di. 16.10., Puccini: Suor Angelica, Nelsons/<br />
19.05 - 21.00 Opolais, Braun, Erdmann u.a.<br />
So. 21.10. Wagner: Tristan und Isolde, Bosch/<br />
17. 00 - 22. 00 Wolfsteiner, Braun (LIVE aus Nürnberg)<br />
Di. 23.10. Mozart: Le nozze di Figaro, Solti/<br />
19.05 - 22.00 Ramey, Popp, Te Kanawa, Allen (1981)<br />
ORF 2 http://tv.orf.at/ http://presse.orf.at/<br />
Programmdetails zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />
noch nicht bekannt<br />
3sat www.3sat.de<br />
Kulturzeit täglich 19.20 (20’)<br />
Sa. 24.11., 20.15 Festliche AIDS-Gala 2012 (Berlin, 90’)
ORFIII Kultur und Information<br />
http://tv.orf.at/program/orf3<br />
So. 4.11. Leonard Bernstein-Tag<br />
18.45 Leonard Bernstein - The gift of music<br />
20.15 The Making of West Side Story - Leonard<br />
Bernstein dirigiert die West Side Story<br />
Young People's Concerts<br />
Von und mit Leonard Bernstein<br />
So. 4.11., 21.50 Was ist klassische Musik?<br />
22.55 Wie musikalisch seid ihr?<br />
So. 11.11.,17.40 Wer war Gustav Mahler?<br />
So. 18.11., 18.45 Welche Bedeutung hat Musik?<br />
So. 25.11., 18.15 Humor in <strong>der</strong> Musik<br />
So. 2.12. Fidelio: Ein Fest fürs Leben<br />
So. 9.12. Volksmusik<br />
So. 16.12. Was ist amerikanische Musik?<br />
So. 23.12. Was ist eine Melodie?<br />
Mo. 24.12. Jazz im Konzertsaal<br />
So. 30.12. Walzergrüße aus Wien<br />
So. 11.11. Daniel Barenboim (zum 70. Geburtstag)<br />
18.35 Das ganze Interview (mit Barbara Rett)<br />
19.15 Beethoven für alle<br />
20.15 Massenet: Manon, Barenboim/Netrebko,<br />
Villazón u.a. (Berlin 2007)<br />
23.00 Von <strong>der</strong> Vielfalt des Seins (Portrait)<br />
So. 18.11. Sena Jurinac zum Andenken<br />
19.45 Geschichten einer Sängerin<br />
20.15 Humperdinck: Hänsel und Gretel, Solti/<br />
Jurinac, Gruberova u.a. (1981)<br />
So. 22.11., 22.10 Dietrich Fischer-Dieskau (Schubert:<br />
Die schöne Müllerin,1991)<br />
Christa Ludwig, Leonard Bernstein<br />
(Brahms), Cheryl Stu<strong>der</strong> (Strauss)<br />
So. 25.11. Alfredo Kraus (zum 85. Geburtstag)<br />
19.15 Alfredo Kraus - Ein Sängerportrait<br />
von und mit Marcel Prawy<br />
20.15 Lie<strong>der</strong>abend Salzb. Festspiele 1990<br />
So. 25.11., 21.40 Donizetti: La fille du régiment, Abel/<br />
Dessay, Flórez, C. Álvarez, Caballé u.a.<br />
(<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> 2007)<br />
ATV www.atv.at<br />
Highlights jeden So., 19.00 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer<br />
4.11. Onkel Wanja (Burgtheater)<br />
Lotti und Lilya (Stadttheater Walfischgasse)<br />
Der Mentor (Theater in <strong>der</strong> Josefstadt)<br />
11.11. Lady Win<strong>der</strong>meres Fächer (Josefstadt)<br />
18.11. Chuzpe (Kammerspiele)<br />
Fra Diavolo (Theater Phönix Linz)<br />
25.11. Einige Nachrichten an das All<br />
(Akademietheater)<br />
Juan Diego Flórez: Liebestrank<br />
(<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>)<br />
TV<br />
ATVII www.atv2.at Bravissimo! Oper Sa. nachmittags<br />
4.11. Puccini: Madama Butterfly, Summers/<br />
Racette, Giordani (MET 2009, 145’)<br />
11.11. Mozart: Così fan tutte, Welser-Möst/<br />
Hartelius, Bonitatibus, Janková, Drole,<br />
Camarena, Widmer (Zürich 2009, 200’)<br />
18.11. Verdi: Aida, Gatti/Urmana, Botha, Zajick,<br />
Kocán, Guelfi u.a. (MET 2009, 150’)<br />
25.11. Verdi: Rigoletto, Santi/Nucci, Mosuc,<br />
Beczala u.a. (Zürich 2006, 140’)<br />
2.12. Verdi: Il trovatore, Armiliato/Radvanovsky,<br />
M. Álvarez, Hvorostovsky, Zajick, Kocán<br />
(MET New York 2011, 140’)<br />
arte www.arte-tv.com<br />
Daniel Barenboim (zum 70. Geburtstag)<br />
Do. 17.11., 20.15 Geburtstagskonzert aus Berlin<br />
Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta (95’)<br />
21.50 Wege zur Musik - Daniel Barenboim (104’)<br />
16. (0.15), 17. (0.50), West Eastern Divan Orchestra/BBC-Proms<br />
18. (0.35).11. Alle Beethoven-Symphonien<br />
19.11., 11.45 Beethoven für alle - Daniel Barenboim<br />
und das West Eastern Divan Orchestra<br />
Mi. 14.11., 21.45 Merce Cunningham - Tanz als<br />
Vermächtnis (56’)<br />
Mi. 21.11., 22.10 Der Dirigent Andris Nelsons - Genius<br />
on fire (52’)<br />
So. 7.12., 20.15 Wagner: Lohengrin, Barenboim/<br />
Kaufmann, Harteros, Pape (LIVE aus <strong>der</strong><br />
Mailän<strong>der</strong> Scala, 240’)<br />
CLASSICA HD / CLASSICA auf SKY www.classica.de<br />
So. 4.11., 22.25 Boito: Mefistofele, Ranzani/ Furlanetto,<br />
Filianoti, Theodossiou (Palermo)<br />
Do. 15.11., 22.45 Massenet: Manon, Barenboim/Netrebko,<br />
Villazón (Berlin)<br />
Sa. 17.11., 20.15 Rossini: La Cenerentola, Summers/<br />
DiDonato, Flórez, de Simone (Barcelona)<br />
Mi. 21.11., 20.15 Strauss: Elektra, Thielemann/Watson,<br />
Henschel, Dohmen, Kollo (Baden-Baden)<br />
25
26<br />
Wien<br />
<strong>Wiener</strong> Konzerthaus<br />
So 11. Nov., 11.00<br />
Mozart-Saal<br />
Mo 19. Nov., 19.30<br />
Mozart-Saal<br />
Di 20. Nov., 19.30<br />
Mozart-Saal<br />
zugunsten<br />
„Kunst auf Rä<strong>der</strong>n“<br />
Schirmherrschaft:<br />
Prof. Lotte<br />
Tobisch-Labotýn<br />
Fr 30. Nov., 19.30<br />
Großer Saal<br />
Do 13. Dez., 19.30<br />
Mozart-Saal<br />
So 16. Dez., 19.30<br />
Schubert-Saal<br />
Fr 21. Dez., 19.30<br />
Großer Saal<br />
Haydn-Gesellschaft<br />
Wien<br />
Di 13. Nov., 19.30<br />
Österr. Akademie<br />
<strong>der</strong> Wissenschaften<br />
1., Dr. Ignaz-Seipel-<br />
Platz 2<br />
So 16. Dez.<br />
16.00, 19.00<br />
Palais Eschenbach<br />
1., Eschenbachg. 11<br />
Lothringerstr. 20,1030 Wien<br />
Tel. 242 002, www.konzerthaus.at<br />
Stefan Mickisch<br />
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie<br />
Klavier, Mo<strong>der</strong>ation: Stefan Mickisch<br />
Lie<strong>der</strong>abend Florian Boesch<br />
Klavier: Malcolm Martineau<br />
Johannes Brahms<br />
<strong>Wiener</strong> Publikumslieblinge<br />
Jubiläumskonzert anlässlich des 1000.<br />
Konzertes von Kunst auf Rä<strong>der</strong>n<br />
Arien, Duette aus Oper und Operette,<br />
Melodien von Leopoldi bis Bronner,<br />
Rezitationen, Künstlergespräch Lipovsek<br />
Mit Ott, Ernst, E<strong>der</strong>/ Raimondi, Gonzaga,<br />
Tichy, Flechl, Trost, P. Edelmann/ Pires/<br />
Schmidl (Klarinette), Dolezal (Violoncello),<br />
Inui, (Klavier), Schiebel (Korrepetion),<br />
Fischerauer (Leitung, Mo<strong>der</strong>ation)<br />
P. I. Tschaikowski: Iolantha<br />
Netrebko, Skorokhodov, Meachem;<br />
Slowen. Nationalphilharmonie u. Kammerchor;<br />
Dirigent: Emmanuel Villaume<br />
Lie<strong>der</strong>abend Elisabeth Kulman<br />
Klavier: Eduard Kutrowatz<br />
Schumann: Frauenliebe und -leben,<br />
Lie<strong>der</strong> von Schubert, Liszt und Fries<br />
Angelika Kirchschlager:<br />
Abschlusskonzert <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>reise<br />
Klavier: Robert Lehrbaumer<br />
Schubert, Brahms, Mahler<br />
Christmas in Vienna<br />
Novikova, S. Koch, Beczala, Skovhus<br />
<strong>Wiener</strong> Singakademie, Florianer<br />
Sängerknaben, ORF RSO Wien<br />
Leitung: Sascha Goetzel<br />
Tel.: 890 54 04, 0676/ 840 362 22<br />
www.haydn-gesellschaft.at<br />
30 Jahre Concilium musicum Wien<br />
Joh.M. Haydn, W.A. Mozart, J. Haydn<br />
Konzertmeister: Christoph Angerer<br />
Bassettklarinette: Ernst Schla<strong>der</strong><br />
Dirigent: Paul Angerer<br />
Musik aus Österreich zur Advent- und<br />
Weihnachtszeit<br />
Ursula Fiedler (Sopran), Lorena Espina<br />
(Alt)<br />
<strong>Wiener</strong> Musikverein<br />
Do 1. Nov., 15.00<br />
Großer Saal<br />
Sa 10. Nov., 12.00<br />
Steinerner Saal/Horst<br />
Haschek Auditorium<br />
Sa 17. Nov., 19.30<br />
Mo 19. Nov., 19.30<br />
Brahms-Saal<br />
Mi 21. Nov., 20.00<br />
Gläserner Saal/<br />
Magna Auditorium<br />
Mi 28. Nov., 19.30<br />
Do 29. Nov., 19.30<br />
Großer Saal<br />
Mo 3. Dez., 19.30<br />
Mi 5. Dez., 19.30<br />
Brahms-Saal<br />
Di 11. Dez., 19.30<br />
Großer Saal<br />
Haus Hofmannsthal<br />
bis 14. Dez.<br />
Mo -Mi 10.00 -18.00<br />
Mi 7. Nov., 19.30<br />
Mi 5. Dez., 19.30<br />
Fr 23. Nov., 19.30<br />
Tipps<br />
Bösendorferstr. 12, 1010 Wien<br />
Tel. 505 81 90, www.musikverein.at<br />
Cecilia Bartoli, I Barocchisti - Mission<br />
Arien aus Opern von Agostino Steffani<br />
Leitung: Diego Fasolis<br />
<strong>Wiener</strong> Philharmoniker Backstage<br />
Der Archivar <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> Philharmoniker<br />
führt hinter die Kulissen<br />
Konzept, Leitung: Florian Wieninger<br />
Lie<strong>der</strong>abend Christoph Prégardien<br />
Klavier: Michael Gees<br />
Liszt, Loewe, Beethoven, Wolf, Grieg<br />
Lie<strong>der</strong>abend Chen Reiss<br />
Klavier: Charles Spencer<br />
Purcell, Meyerbeer, Schubert, Bellini,<br />
Schumann, Brahms, Saint-Saëns,<br />
Grieg, Rimskij-Korsakow, Fauré,<br />
Mahler, Strauss, Zemlinsky, Krenek u.a.<br />
Festkonzert - 200 Jahre Gesellschaft<br />
<strong>der</strong> Musikfreunde in Wien<br />
Schäfer, Güra, Finley; Concentus<br />
Musicus Wien, Singverein <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
<strong>der</strong> Musikfreunde in Wien<br />
Dirigent: Nikolaus Harnoncourt<br />
Händel/ Mozart: Timotheus o<strong>der</strong><br />
Die Gewalt <strong>der</strong> Musik<br />
Lie<strong>der</strong>abend Soile Isokoski<br />
Klavier: Marita Viitasalo<br />
Schubert, Madetoja, Duparc,<br />
Messiaen, Strauss<br />
Lie<strong>der</strong>abend Renée Fleming<br />
Klavier: Maciej Pikulski<br />
Ravel, Dutilleux, Gordon, Zemlinsky,<br />
Schönberg, Korngold<br />
Reisnerstr. 37, 1030 Wien<br />
Tel.: 714 85 33<br />
www.haus-hofmannsthal.at<br />
„KS Sena Jurinac - Der Jahrhun<strong>der</strong>t-<br />
Rosenkavalier“ zum 1. Todestag<br />
Musik ist eine heilige Kunst<br />
Gottfried Cervenka im Gespräch mit<br />
Oswald Panagl<br />
Der Rosenkavalier, Stummfilm<br />
von Robert Wiene (1925)<br />
Live am Klavier: Markus Vorzellner<br />
Abend <strong>der</strong> musikalischen Träumereien<br />
Yodokawa (Sopran), Hayashi (Sopran),<br />
Yamaguchi (Klavier)<br />
Massenet, Schumann, Debussy,<br />
Schubert, Offenbach u.a.
Cineplexx Opera<br />
Oper im Kino<br />
Für FREUNDE:<br />
Sa 8. Dez., 19.00<br />
New York/ Met<br />
deutsche Untertitel<br />
So 16. Dez., 15.30<br />
Bolschoi/ Moskau<br />
(Aufzeichnung 2010)<br />
Sa 25. Dez., 19.00<br />
New York/ Met<br />
deutsche Untertitel<br />
Sa 19. Jän., 19.00<br />
New York/ Met<br />
deutsche Untertitel<br />
So 27. Jän., 16.00<br />
Bolschoi/Moskau (live)<br />
Österreichische<br />
Gesellschaft für Musik<br />
Do 22. Nov.<br />
18.00<br />
<strong>Staatsoper</strong>nmuseum<br />
bis 31. Jän.<br />
Di - So 10 .00 - 18.00<br />
Theater an <strong>der</strong> Wien<br />
in <strong>der</strong><br />
<strong>Wiener</strong> Kammeroper<br />
3.,5.,7.,9. Nov.,<br />
19.30<br />
7.(UA),9. Dez., 19.30<br />
So 2. Dez., 11.00<br />
Village Cinema, <strong>Wiener</strong>berg<br />
www.cineplexx.at, Kinokassen<br />
Ö-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885<br />
an <strong>der</strong> Kinokasse: Euro 27,- statt 30,-<br />
Un ballo in maschera von G. Verdi<br />
Radvanovsky, M. Álvarez, Hvorostovsky<br />
Dirigent: Fabio Luisi<br />
Produktion: David Alden<br />
Der Nussknacker von P.I. Tschaikowski<br />
Kaptsova, Ovcharenko, Savin<br />
Choreographie: Juri Grigorowitsch<br />
Aida von Giuseppe Verdi<br />
Monastyrska, Borodina, Alagna<br />
Dirigent: Fabio Luisi<br />
Produktion: Sonja Frisell<br />
Maria Stuarda von Gaetano Donizetti<br />
DiDonato, van den Heever, Meli,<br />
Hopkins, Rose<br />
Dirigent: Maurizio Benini<br />
Produktion: David McVicar<br />
La Baya<strong>der</strong>e von Ludwig Minkus<br />
Choreographie: Marius Petipa<br />
Hanuschgasse 3/1/3, 1010 Wien<br />
Tel.: 512 31 43 www.oegm.org<br />
Künstlerportrait Herbert Lippert<br />
Mo<strong>der</strong>ation: Carmen Ottner<br />
Hanuschgasse 3, 1010 Wien<br />
Ausstellung KS Bernd Weikl<br />
Anlässlich des 70. Geburtstags<br />
1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse)<br />
Tageskasse: Theater an <strong>der</strong> Wien<br />
Karten: Wien-Ticket 58885<br />
www.theater-wien.at<br />
La cambiale di matrimonio<br />
Komische Farsa von G. Rossini<br />
Bakan, Sarra, Owens, Connor, Petrone<br />
<strong>Wiener</strong> Kammerorchester<br />
Musikal. Leitung: K. Chudovsky<br />
Inszenierung: Jacopo Spirei<br />
Verkehr mit Gespenstern<br />
von Hans-Jürgen von Bose<br />
Severloh, Hönisch, Hess, Sterev<br />
Inszenierung: Peter Pawlik<br />
Auftragswerk des Theater an <strong>der</strong> Wien<br />
Einführung<br />
Kunst und Kultur -<br />
ohne Grenzen<br />
Für FREUNDE<br />
Sa 3. Nov., 20.30<br />
Stephansdom<br />
Sa 24. Nov., 20.30<br />
Stephansdom<br />
Di 4. Dez., 24.00<br />
Stephansdom<br />
30. Nov. - 23. Dez.<br />
Fr, Sa 20.30<br />
So 22.00<br />
European Handel<br />
Soloists<br />
Do 29. Nov., 20.00<br />
6., Mariahilfer Kirche<br />
Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Grafenegg<br />
6. - 9. Dez.<br />
8. Dez., 18.30<br />
Auditorium<br />
Festspielhaus<br />
St. Pölten<br />
5. Dez., 19.30<br />
Großer Saal<br />
18.30<br />
Tel.: 581 86 40<br />
tickets@kunstkultur.com<br />
immer 10% Ermäßigung<br />
Tipps<br />
Requiem von W.A. Mozart<br />
Tonca, Riedl, Payer, Pelz<br />
Domchor, Domorchester St. Stephan<br />
Dirigent: Dkpm Markus Lan<strong>der</strong>er<br />
Gospelnight im Stephansdom<br />
W.A. Mozart: Requiem zur Todesstunde<br />
Innsbrucker Domchor, Corale Ludus<br />
Vocalis di Ravenna, Wr. Domorchester<br />
Dirigent: Dkpm Christoph Klemm<br />
Adventkonzerte im Stephansdom<br />
Solisten des <strong>Wiener</strong> KammerOrchesters<br />
ORG-Chor <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> Sängerknaben<br />
Tel.: 942/ 36 73<br />
haendel-ges@gmx.at<br />
Weihnachtskonzert<br />
Europaen Handel Soloists, Arno Raunig<br />
(Sopranist), José Vázquez (Gambe),<br />
Hawlitschka -Weihnachtsgeschichten<br />
Händel, Mozart, Haydn u.a.<br />
Tel.: 02735/ 5500<br />
www.grafenegg.at<br />
Grafenegger Advent<br />
Weihnachtskonzert<br />
Suite (Ouvertüre) für Orchester Nr. 4<br />
D-Dur, Weihnachtsoratorium (Kantaten<br />
1-3)<br />
Reiss, Mena, Trost, Bauer<br />
<strong>Wiener</strong> Kammerchor, Tonkünstler-<br />
Orchester Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Dirigent: Paul Goodwin<br />
Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/ 90 80 80-222<br />
www.festspielhaus.at<br />
Freiburger Barockorchester<br />
Bejun Mehta<br />
Ombra Cara – Arien und Orchesterwerke<br />
von Georg Friedrich Händel<br />
Leitung: Petra Müllejans<br />
Einführung mit Gottfried Franz Kasparek<br />
27
28<br />
Oberösterreich<br />
Landestheater Linz<br />
7.,21. Nov., 19.30<br />
13.,29. Nov., 19.30<br />
6.,9.,14.,30. Nov.,<br />
18. Dez., 19.30<br />
8.(P),11.,15. Dez.,<br />
19.30<br />
22. Dez., 17.00<br />
Brucknerhaus Linz<br />
1. Dez., 18.00<br />
Großer Saal<br />
Steiermark<br />
Grazer Oper<br />
2.,9.,16.,25. Nov.,<br />
19.30<br />
3.,10. Nov., 19.30<br />
11. Nov., 15.00<br />
4. Nov., 15.00<br />
8.,24.,30. Nov., 19.30<br />
18. Nov., 18.00<br />
17.(P),21.,28. Nov.,1.,<br />
6.,12.,18. Dez.,19.30<br />
9. Dez., 15.00<br />
4. Nov.,11.00<br />
Studiobühne<br />
Promenade 39, 4020 Linz<br />
Tel.: 070/ 7611-400<br />
www.landestheater-linz.at<br />
Così fan tutte von W. A. Mozart<br />
Musikal. Leitung: Ingo Ingensand<br />
Daniel Linton-France<br />
Inszenierung: Andreas Baesler<br />
Rigoletto von Giuseppe Verdi<br />
Musikal. Leitung: Ingo Ingensand/<br />
Takeshi Moriuchi<br />
Inszenierung: Rainer Mennicken<br />
Die sieben Todsünden/ Zaubernacht<br />
Ballettabend von Jochen Ulrich<br />
Musik: Kurt Weill<br />
Text: Bertolt Brecht bzw. Wladimir<br />
Boritsch<br />
Don Pasquale von Gaetano Donizetti<br />
Musikal. Leitung: Nicholas Milton/<br />
Daniel Linton-France<br />
Inszenierung: Andreas Baesler<br />
Untere Donaulände 7, 4010 Linz<br />
0732/ 77 52 30, www.brucknerhaus.at<br />
Solomon - Oratorium von G. F. Händel<br />
Enticknap, Brown, Horak, Johannsen,<br />
Hensel; Chor Ad Libitum<br />
Originalklangensemble Barucco<br />
Dirigent: Heinz Ferlesch<br />
Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz<br />
Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com<br />
La Traviata von Giuseppe Verdi<br />
Musikal. Leitung: Domingo Hindoyan<br />
Inszenierung: Peter Konwitschny<br />
Fame Musical von Steve Margoshes<br />
Musikal. Leitung: Jeff Frohner<br />
Inszenierung & Choreographie:<br />
Ricarda Regina Ludigkeit<br />
Manon Lescaut von Giacomo Puccini<br />
Musikal. Leitung: Michael Bo<strong>der</strong>/<br />
José Miguel Esandi<br />
Inszenierung: Stefan Herheim<br />
L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti<br />
Musik. Leitung: J.M. Esandi/ Florian Erdl<br />
Inszenierung: Damiano Michieletto<br />
Vor <strong>der</strong> Premiere<br />
Salzburg<br />
Salzburger<br />
Landestheater<br />
7.,22.,28.,30. Nov.,<br />
19.30<br />
18. Nov., 17.00<br />
3.,9.,17. Nov., 17.00,<br />
6. Nov., 18.00<br />
11. Nov., 15.00<br />
Haus für Mozart<br />
1.(P). Dez., 19.30<br />
6.,14.,21. Dez., 20.00<br />
Kammerspiele<br />
Tirol<br />
Tiroler Landestheater<br />
2.,9.,15.,21. Nov.,<br />
19.30<br />
4.,17.,18. Nov., 19.00<br />
7.,28. Nov., 19.30<br />
24. Nov. (P),1.,6.,14.,<br />
18.,21. Dez., 19.30<br />
29. Dez., 19.00<br />
Tiroler Festspiele Erl<br />
26. Dez. - 6. Jän.<br />
27. Dez., 5. Jän.,18.00<br />
Festspielhaus<br />
29. Dez., 4. Jän.,18.00<br />
Festspielhaus<br />
30. Dez., 11.00<br />
Festspielhaus<br />
31. Dez., 18.00<br />
Festspielhhaus<br />
1. Jän., 11.00<br />
Festspielhaus<br />
Tipps<br />
Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg<br />
Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290,<br />
www.salzburger-landestheater.at<br />
Die Fle<strong>der</strong>maus von Johann Strauß<br />
Musikal. Leitung: Leo Hussain<br />
Inszenierung: Andreas Gergen<br />
Tristan und Isolde von Richard Wagner<br />
Musikal. Leitung: Leo Hussain<br />
Inszenierung: Eike Gramss<br />
Kaleidoskop - Tanzstücke von<br />
Rolando D’Alesio, Enrique Gasa Valga,<br />
Eric Gauthier und Chang Ho Shin<br />
Rennweg 2, 6020 Innsbruck<br />
Tel.: 0512/ 520 74-0<br />
www.landestheater.at<br />
La Wally von Alfredo Catalani<br />
Musikal. Leitung: Alexan<strong>der</strong> Rumpf<br />
Regie: Johannes Reitmeier<br />
Carmen - Tanzstück nach Motiven <strong>der</strong><br />
gleichnamigen Oper von G. Bizet<br />
Choreographie und Inszenierung:<br />
Enrique Gasa Valga<br />
Il barbiere di Siviglia von G. Rossini<br />
Musikal. Leitung: Alexan<strong>der</strong> Rumpf<br />
Regie: Johannes Reitmeier<br />
Karten & Info: 0512/ 57 88 88 13<br />
www.tiroler-festspiele.at<br />
Le nozze di Figaro von W.A. Mozart<br />
Musikal. Leitung: Gustav Kuhn<br />
Regie: Gustav Kuhn<br />
Nabucco von Giuseppe Verdi<br />
Musikal. Leitung: Gustav Kuhn<br />
Regie: Andreas Leisner<br />
Petite Messe Solonelle von G. Rossini<br />
Dirigent: Gustav Kuhn<br />
Silvesterkonzert<br />
Arien und Ensembles aus Opern von<br />
Rossini, Donizetti, Verdi u.a.<br />
Dirigent: William Lacy<br />
Neujahrskonzert<br />
Strauß, Suppé, Lanner u.a.<br />
Dirigent: Gustav Kuhn
Misterioso<br />
Diesmal zu gewinnen:<br />
1) Einer ist <strong>der</strong> Sohn eines Königs, <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e ist ein racheerfüllter Bru<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> dritte ist König von Spanien und<br />
späterer Kaiser Karl V. Wie heißen die<br />
drei Herren?<br />
2) Eine war dem Sohn versprochen,<br />
heiratete aber den Vater, die an<strong>der</strong>e<br />
lebt in Thüringen. Wie heißen die<br />
beiden Damen?<br />
3) Das Theaterstück eines Schweizer<br />
Autors wurde von einem österreichischen<br />
Komponisten vertont. Wer sang<br />
den Bürgermeister in <strong>der</strong> Uraufführung?<br />
ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen<br />
richtig beantwortet werden!<br />
Schriftliche Einsendungen per Post, FAX<br />
o<strong>der</strong> e-mail verein@opernfreunde.at!<br />
Einsendeschluss: 10.11.2012<br />
November Volksoper<br />
1.11. La Traviata<br />
2., 19., 23.11. Die Fle<strong>der</strong>maus<br />
3., 8.11. Die lustige Witwe<br />
4., 7., 16., 21., 24.11. Rusalka<br />
5., 10., 17., 20.11. Ein Walzertraum<br />
6.11. Heute im Foyer: Auf Flügeln des Gesanges<br />
9., 11., 18., 26.11. Kiss me Kate<br />
11., 15., 22.11. Volksoper tierisch<br />
13.11. Tosca<br />
14.11. Heute im Foyer: Der jiddische Wagner<br />
18.11., 11.00 Heute im Foyer: Schwan drüber!<br />
25., 27., 30.11. Die Hochzeit des Figaro<br />
29.11. Heute im Foyer: Oper? - Nicht immer!<br />
Dezember Volksoper<br />
1., 2., 4., 17., 22.12. Kiss me Kate<br />
2.(14.00),13.(19.00)12. Volksoper tierisch<br />
3., 6., 11., 18., 28.12. Die Hochzeit des Figaro<br />
5., 10., 31. (2x)12. Die Fle<strong>der</strong>maus<br />
7., 12.12. Die lustige Witwe<br />
8., 9., 20., 23., 25.12. Hänsel und Gretel<br />
14.12. Tosca<br />
16.12., 14.00/19.00 Weihnachtskonzert<br />
Misterioso/<br />
Spielpläne Volksoper<br />
Auflösung vom letzten Mal:<br />
Erkennen Sie die Baritone?<br />
1) 1942 in Wien geboren. Vor dem<br />
Rathaus im nie<strong>der</strong>bayerischen Bodenmais<br />
steht seine Bronzebüste. Hat in<br />
Wirtschaftswissenschaft promoviert und<br />
schreibt Bücher. Bernd Weikl<br />
2) 1970 als Sohn eines ungarischstämmigen<br />
Komponisten in Wien geboren.<br />
Machte einen äußerst erfolgreichen<br />
Ausflug ins Tenorfach. Adrian Eröd<br />
3) 1942 in <strong>der</strong> Nähe von Bologna<br />
geboren. Lehrzeit als Schlosser. War<br />
zunächst Mitglied des Chores <strong>der</strong><br />
Mailän<strong>der</strong> Scala. Erfolgreicher Kämpfer<br />
gegen das deutsche Regietheater.<br />
Leo Nucci<br />
Gewinner: Dr. Gertraud Krystof, Erich<br />
Lang und Roswitha Waismayer erhalten<br />
die Operetten-CD von Jörg Schnei<strong>der</strong><br />
(Capriccio)<br />
24.12. Keine Vorstellung<br />
26., 29.12. <strong>Wiener</strong> Blut<br />
30.12. My Fair Lady<br />
Ballett Volksoper<br />
Carmina Burana (Orlic – Orff)<br />
Nachmittag eines Fauns (Nebyla – Debussy)<br />
Bolero (Lukács – Ravel)<br />
12.11. Mancusi/Salazar, Henschová, Zubovic,<br />
Haslinger, Kertész, Benedek, Vieira,<br />
Cunescu, Fuckenrie<strong>der</strong>, Colombet;<br />
Ritter, Reinthaller, Haumer<br />
Blaubarts Geheimnis<br />
(Thoss – Górecki, Glass)<br />
15. (P), 19.12. Ott/Kusch, Kourlaev, Kronberger, Kaydanovskiy<br />
17., 29.1. N.N.<br />
Max und Moritz (Barbay, Kropf – Rossini)<br />
21., 27.12. Drćar/Wielick, Hayden<br />
4., 9., 20.1. N.N.<br />
FREUNDE-Kontingente: fett gedruckt www.volksoper.at<br />
29
30<br />
November<br />
So. 4.11., 11.00 Uhr, <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Matinee: Alceste (Gluck)<br />
Karten ab sofort ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
So. 11.11., 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal<br />
Künstlergespräch: Peter Matic<br />
Karten ab 30.10. im FREUNDE-Büro<br />
So. 18.11., 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal<br />
Künstlergespräch: Adrian Eröd<br />
Karten ab 30.10. im FREUNDE-Büro<br />
So. 18.11., 17.00 Uhr<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Christoph Willibald Gluck: Alceste<br />
Karten ab 30.10. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
So. 25.11., 16.30 Uhr, <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg<br />
Karten ab 30.10. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
Di. 27.11., 19.00 Uhr, Volksoper Wien<br />
W. A. Mozart: Die Hochzeit des Figaro<br />
Karten ab 30.10. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
Dezember<br />
Sa. 8.12., 19.00 Uhr/ o bestellt<br />
Brahms-Saal/Musikverein<br />
FREUNDE-Adventkonzert 2012<br />
Karten ab 27.11. im FREUNDE-Büro<br />
So. 16.12., 11.00 Uhr, <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Matinee: Ariadne auf Naxos (Strauss)<br />
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 9.10.,<br />
Karten ab 27.11. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
<strong>Freunde</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
A-1010 Wien, Goethegasse 1<br />
Telefon (+43 1) 512 01 71<br />
Telefax (+43 1) 512 63 43<br />
verein@opernfreunde.at,www.opernfreunde.at<br />
ZVR Zahl: 337759172<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr<br />
Fr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Alle Veranstaltungen auf einen Blick<br />
IMPRESSUM<br />
Sa. 22.12., 19.30 Uhr, <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Ariadne auf Naxos (Strauss)<br />
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 19.10.,<br />
Karten ab 27.11. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
Jänner<br />
So. 20. Jänner, 11.00 Uhr, <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/ o bestellt<br />
Matinee: La Cenerentola<br />
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 16.11.,<br />
Karten ab 27.11. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
Februar<br />
So. 10.2., abends, <strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong>/ o bestellt<br />
La Cenerentola (Rossini)<br />
Regie: Sven-Eric Bechtolf<br />
Jesús López-Cobos/Tara Erraught (Angelina), Dmitry<br />
Korchak (Don Ramiro), Vito Priante (Dandini),<br />
Alessandro Corbelli (Don Magnifico), Ildebrando<br />
D’Arcangelo (Alidoro)<br />
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 27.11.,<br />
Karten ab 15.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
So. 17. ODER Do. 21.2., abends/ o bestellt<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong><br />
Simon Boccanegra (Verdi)<br />
Evelino Pidò/Plácido Domingo (Simon Boccanegra),<br />
Maja Kovalevska (Amelia), Michele Pertusi (Fiesco),<br />
Roberto De Biasio (Gabriele Adorno)<br />
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 27.11.,<br />
Karten ab 15.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro<br />
Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher<br />
Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört),<br />
Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Mag. Eva Beckel (Misterioso, Chronik), Alfred<br />
Oberzaucher (Ballett), Elisabeth Janisch (Serviceteil). Lektorat: Mag. Eva Beckel,<br />
Dr. Hubert Partl, Mag. Christine Springer, Dr. Ursula Tamussino<br />
Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik<br />
Layout / Konzeption factory vienna; creative<br />
Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach<br />
Bildnachweis Achim Bieniek, Luigi Caputo, DG, EMI, Foto Fayer, Josef Gallauer, Johannes<br />
Ifkovits, Jungwirth, Nikolaus Karlinský, Silvia Lelli, Anton Solomoukha, Markus Tordic,<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Staatsoper</strong> GmbH/Michael Pöhn, Axel Zeininger<br />
auf Hello silk 135/170 gr/m², <strong>der</strong> PTV Paper Trade Vienna GmbH<br />
Gedruckt geliefert von<br />
Redaktionsschluss<br />
1.10.12, Besetzungs- und Programmän<strong>der</strong>ungen,<br />
Druckfehler vorbehalten