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Dr. Ralf Petercord 6<br />
Bild 7: Befall von Hylecoetus dermestoides und<br />
Trypodendron domesticum an erkrankter<br />
Rotbuche nach Ablösen der Rinde.<br />
Bild 8: Ausdehnung der holzzerstörenden<br />
Pilze in einem erkrankten<br />
Stamm<br />
Eine Veränderung des Moosbesatzes an stark bemoosten Buchen wurde in Luxemburg häufig<br />
vor dem Auftreten der akuten Symptome beobachtet. Danach kommt es zu einem flächigen<br />
Absterben des Mooses. Dieses trocknet regelrecht aus, wird gelb und fällt schließlich fransigausreißend<br />
vom Stamm (s. Bilder 9 & 10). Daneben finden sich auch Stämme an denen das<br />
Moos abgestorben ist und wie mit einer Flüssigkeit verklebt ist (s. Bild 11). Bei trockener<br />
Witterung bilden sich regelrechte krustig verklebte Moospartien, die wie Zuckerguss<br />
gebrochen werden können (s. Bild 12). Ein entsprechendes Phänomen zeigt sich auch bei<br />
lebenden Moospartien, die mit einem schwarzen Überzug überzogen sind, der in seiner<br />
Konsistenz an Teer erinnert und ebenfalls nach Austrocknung brechbar ist (s. Bild 13).