120130 TeamTechnik AKTIV - Tarif.pub - Ver.di
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ver.<strong>di</strong> team technik LHT-aktiv.de<br />
(Fortsetzung von Seite 1) Überleitungszulagen aus 2007<br />
0,75% der tabellenwirksamen Erhöhung des <strong>Ver</strong>gütungsabschlusses<br />
2012. Der Arbeitgeber beteiligt sich<br />
mit 0,25% an der Finanzierung des Modells und<br />
trägt im Erfolgsfall bis zu 0,56 weitere Prozent bei.<br />
• Beurteilt wird <strong>di</strong>e Zielerreichung in den Dimensionen<br />
Betriebsergebnis und bekannter betrieblicher Kennzahlen<br />
in abgegrenzten Betriebsteilen (in der Betriebssprache<br />
BU). Die Zielerreichung wird durch den<br />
<strong>Ver</strong>gleich von geplanten zu erreichten Werten festgestellt.<br />
Dispositive Arbeitsbereiche werden bei der Beurteilung<br />
entweder mit unmittelbar verbundenen Produktionsbereichen<br />
beurteilt oder, sofern <strong>di</strong>es nicht<br />
sinnvoll ist, an der Gesamtzielerreichung der LHT<br />
gemessen.<br />
• Das erfolgsvariable Entgelt eröffnet Chancen und<br />
Risiken. In den jeweiligen Extremen bedeutet <strong>di</strong>es,<br />
dass aus den 0,75% im ungünstigsten Fall nur<br />
0,56% und im günstigsten Fall 1,56% einer in<strong>di</strong>viduellen<br />
Jahresgrundvergütung werden.<br />
• Für das Jahr 2012 ist mindestens eine in<strong>di</strong>viduelle<br />
Ausschüttung in Höhe von 0,75% der in<strong>di</strong>viduellen<br />
Grundvergütung vereinbart, um eine kritische Prüfung<br />
des neuen Instrumentes bei der Einführung zu<br />
ermöglichen.<br />
• Die <strong>Tarif</strong>vertragsparteien des Geschäftsfeldes LHT/<br />
IT werden bis zum 30.04.2012 entscheiden, ob sie<br />
einen entsprechenden <strong>Tarif</strong>vertrag abschließen. Dieser<br />
<strong>Tarif</strong>vertrag soll, um Erfahrungen mit dem neuen<br />
Instrument zu sammeln, eine Laufzeit bis einschließlich<br />
2014 haben und keine Nachwirkung entfalten.<br />
Für den Fall, dass bis zum 30.04.2012 kein <strong>Tarif</strong>vertrag<br />
zustande gekommen ist oder dass 2014 kein<br />
nachfolgender <strong>Tarif</strong>vertrag abgeschlossen wird, fließt<br />
der Arbeitnehmeranteil an der Finanzierung in <strong>di</strong>e<br />
entsprechende Lohntabelle.<br />
Wir werden nun unverzüglich <strong>di</strong>e <strong>Ver</strong>handlungen mit<br />
dem Arbeitgeber aufnehmen. Ihr werdet über <strong>di</strong>e<br />
Entwicklungen in den kommenden Monaten weiter<br />
informiert.<br />
Die Überleitzulagen entstanden 2007 bei Übergang<br />
in den <strong>Tarif</strong>vertrag <strong>Ver</strong>gütungssystem LHT/IT. Es<br />
musste dafür gesorgt werden, dass <strong>di</strong>e davon Betroffenen<br />
durch den Übergang kein Geld verlieren.<br />
Im Geschäftsfeld erhalten ungefähr 2500 Menschen<br />
ganz unterschiedlich hohe Überleitungszulagen.<br />
Seit 2007 streiten wir uns in den <strong>Tarif</strong>verhandlungen<br />
mit dem Arbeitgeber über <strong>di</strong>e Behandlung <strong>di</strong>eser Zulage.<br />
Unser Ziel war und ist es, <strong>di</strong>esen Entgeltbestandteil<br />
soweit es geht vor einem Kaufkraftverlust<br />
zu schützen. Dies <strong>di</strong>skutieren wir mit den Mitgliedern<br />
unter dem Stichwort „Dynamisierung der Überleitzulagen“.<br />
Für den Arbeitgeber ist <strong>di</strong>eses Ansinnen vor dem<br />
Hintergrund des gültigen <strong>Ver</strong>gütungssystems ein Ärgernis<br />
und entsprechen stark war der Widerstand,<br />
sich <strong>di</strong>esem Thema erneut zu widmen.<br />
Obwohl es Überleitzulagen in allen Geschäftsfeldern<br />
gibt findet <strong>di</strong>ese Auseinandersetzung nur im Geschäftsfeld<br />
LHT/IT statt. In allen anderen Geschäftsfeldern<br />
werden <strong>di</strong>e Zulagen per Definition nicht dynamisiert.<br />
In den <strong>Ver</strong>handlungen haben sich <strong>di</strong>e <strong>Tarif</strong>vertragsparteien<br />
für LHT, LTMI, LTL, LTT und LEOS wie<br />
folgt geeinigt:<br />
• In einem ersten Schritt werden Überleitzulagen bis<br />
50€ durch eine Einmalzahlung aufgelöst.<br />
Die Einmalzahlung errechnet sich aus dem in<strong>di</strong>viduellen<br />
Betrag multipliziert mit 13 für einen Zeitraum<br />
von 10 Jahren (maximal bis zum Erreichen des gesetzlichen<br />
Renteneintritts oder einer entsprechenden<br />
in<strong>di</strong>viduellen <strong>Ver</strong>einbarung (z.B. ATZ- <strong>Ver</strong>trag)).<br />
• Die verbleibenden Überleitzulagen werden um <strong>di</strong>e<br />
Hälfte des in <strong>di</strong>eser <strong>Ver</strong>gütungsrunde vereinbarten<br />
Prozentsatzes gesteigert.<br />
• Ein weiterer Punkt betrifft Kolleginnen und Kollegen,<br />
bei denen absehbar ist, dass sie noch mehr als<br />
10 Jahre eine Überleitzulage beziehen werden. Hier<br />
soll geprüft werden, ob durch eine sinnvolle Personalentwicklung<br />
in höherwertige Tätigkeiten <strong>di</strong>e<br />
Überleitzulage „verbraucht“ werden kann.<br />
Eigendruck; V.i.S.d.P.: J.Peltier, ver.<strong>di</strong> Landesbezirk Hamburg, Fachgruppe Luftverkehr, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg Rev.: 2012-01-30<br />
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