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18.12.2012 - in Wilhelmsfeld!

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Niederschrift<br />

über die<br />

Geme<strong>in</strong>deratssitzung am Dienstag, den 18. Dezember 2012<br />

Nr. 7/2012<br />

Auf der Tagesordnung, gegen die ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wendungen erhoben wurden, standen<br />

und wurden somit beraten bzw. beschlossen:<br />

1. Fragezeit<br />

2. Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Geme<strong>in</strong>deratssitzung vom 18.09.2012<br />

3. Bekanntgabe der <strong>in</strong> nichtöffentlichen Sitzungen vom 18.09.2012 und 27.11.2012 gefassten<br />

Beschlüsse<br />

4. Annahme von Spenden<br />

5. Antrag gem. § 34 GemO der Freien Wähler<br />

hier: Kernzeitbetreuung <strong>Wilhelmsfeld</strong> – Schallschutz<br />

6. Antrag gem. § 34 GemO der Freien Wähler<br />

hier: Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

7. Antrag gem. § 34 GemO der Freien Wähler<br />

hier: Städtepartnerschaft <strong>Wilhelmsfeld</strong> – Calamba<br />

8. Forsthaushalt für das Jahr 2013<br />

9. Änderung der Wasserversorgungssatzung/<br />

Gebührenanpassung<br />

10. Haushaltsplan mit Haushaltssatzung für das Jahr 2013<br />

Beschlussfassung<br />

11. Erweiterung der Betreuungszeiten im K<strong>in</strong>dergarten und Änderung der<br />

Gebührensatzung<br />

12. Widmung und E<strong>in</strong>stufung der Straße Panoramaweg/Teilstück <strong>in</strong>nerhalb des Bebauungsplangebietes<br />

„Höhenweg – Erlbrunner-Höhe, 11. Änderung“<br />

13. Änderung der Friedhofsatzung<br />

hier: Änderung der Gestaltungsvorschriften<br />

14. Jahresterm<strong>in</strong>planung 2013<br />

TOP 1<br />

Fragezeit<br />

Fragen von Seiten der Zuhörer wurden nicht gestellt.<br />

TOP 2<br />

Genehmigung des Protokolls der öffentlichen Geme<strong>in</strong>deratssitzung vom 18.09.2012<br />

Das Protokoll der öffentlichen Geme<strong>in</strong>deratssitzung vom 18.09.2012 wurde jedem Geme<strong>in</strong>derat<br />

nach Vorprüfung durch zwei Urkundspersonen mit der Sitzungse<strong>in</strong>ladung zugestellt.<br />

Nachdem ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wendungen gegen das Protokoll erhoben wurden, gilt dieses als genehmigt.<br />

Seite 1 von 16


TOP 3<br />

Bekanntgabe der <strong>in</strong> nichtöffentlichen Sitzungen am 18.09.2012 und 27.11.2012<br />

gefassten Beschlüsse<br />

Bürgermeister Zellner gab die <strong>in</strong> den nichtöffentlichen Sitzungen vom 18.09.2012 und 27.11.2012<br />

gefassten Beschlüsse des Geme<strong>in</strong>derates gekannt.<br />

TOP 4<br />

Spenden<br />

Der Bürgermeister gab die bei der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>gegangenen Spenden durch verlesen bekannt,<br />

die vom Geme<strong>in</strong>derat genehmigt wurde. Die Auflistung ist diesem Protokoll als Anlage<br />

1 beigefügt.<br />

TOP 5<br />

Antrag gem. § 34 GemO der Freien Wähler<br />

hier: Kernzeitbetreuung <strong>Wilhelmsfeld</strong> – Schallschutz<br />

Der Fraktionsvorsitzende GR Lenz führte aus, die Fraktion habe den Antrag gestellt, da es <strong>in</strong> den<br />

Räumen, die für die Kernzeitbetreuung genutzt werden, relativ laut sei. Da die Schallschutzrichtl<strong>in</strong>ien<br />

immer weiter verschärft würden, sollte hier gehandelt und geprüft werden, welche Maßnahmen<br />

notwendig seien.<br />

Bürgermeister Zellner sagte, im Haushaltsentwurf 2013 sei e<strong>in</strong> Betrag von 10.000 Euro e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Er regte an, den Ausschuss für Technik und Umwelt mit der Planung und Durchführung der<br />

Maßnahme zu beauftragen.<br />

Dem Vorschlag wurde zugestimmt.<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

TOP 6<br />

Antrag gem. § 34 GemO der Freien Wähler<br />

hier: Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

GR Lenz erklärte, die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg sei besonders im Bereich zwischen<br />

der ehemaligen Re<strong>in</strong>igung und der E<strong>in</strong>mündung Kirchstraße problematisch.<br />

Se<strong>in</strong>e Fraktion schlage daher vor, die Verkehrsbehörde des Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreises mit der<br />

Prüfung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit beauftragen.<br />

Das Parken auf den Gehwegen stelle e<strong>in</strong> weiteres, erhebliches Problem da. Auch hierauf<br />

sollte die Verkehrsbehörde angesprochen werden. Außerdem solle die Geme<strong>in</strong>de versuchen,<br />

die Menschen für dieses Problem zu sensibilisieren.<br />

Se<strong>in</strong>e Fraktion rege weiter an, dass sich der Ausschuss für Technik und Umwelt mit dem<br />

Verkehrsgutachten des Jahres 1996 befassen soll. E<strong>in</strong>iges habe sich gewiss geändert, andere<br />

Punkte seien aber noch aktuell und umsetzbar.<br />

Bürgermeister Zellner entgegnete, die Verwaltung könne natürlich die Verkehrsbehörde anschreiben,<br />

allerd<strong>in</strong>gs verspreche er sich nichts davon, da diese ke<strong>in</strong>en Handlungsbedarf sehen<br />

dürfte.<br />

Von Seiten der Verwaltung könne man H<strong>in</strong>weiszettel an die Autos hängen. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

sei auch bereits tätig und br<strong>in</strong>ge jedes der Verwaltung gemeldete, verkehrswidrig parkende<br />

Seite 2 von 16


Auto zur Anzeige. Diese gefährdeten oft nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern beh<strong>in</strong>derten<br />

Rettungsfahrzeuge und im W<strong>in</strong>ter auch den Streudienst.<br />

Die Verwaltung habe für e<strong>in</strong> Verkehrskonzept auch Haushaltsmittel e<strong>in</strong>gestellt.<br />

GR Gärtner sagte, besonders im Bereich des ruhenden Verkehrs müsse etwas getan werden.<br />

Er regte an, dass der GVV Schönau prüfen solle, <strong>in</strong> wie weit es möglich sei, dass dieser<br />

für die Überwachung des ruhenden Verkehrs der Verbandsgeme<strong>in</strong>den jemanden e<strong>in</strong>stellen<br />

könnte.<br />

Der Vorsitzende er<strong>in</strong>nerte daran, dass dieses Thema bereits e<strong>in</strong>mal diskutiert worden sei.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs wollten nicht alle Kollegen Strafzettle verteilen lassen. Außerdem verursache dies<br />

zusätzliche Personalkosten, die sich zum<strong>in</strong>dest teilweise ref<strong>in</strong>anzieren müssten.<br />

GR Rexforth-Höhn merkte an, sie könne dem Antrag zustimme, präferieren allerd<strong>in</strong>gs weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Gesamtkonzept. Der Straßenzustand solle vom Büro Schulz aufgenommen werden,<br />

dies sei schon beschlossen. Als nächstes müsse man den Verkehrsfluss prüfen. Dies<br />

sei zwar schon e<strong>in</strong>mal im Jahre 1996 im Zuge des Verkehrskonzeptes der Uni Mannheim<br />

geschehen. Allerd<strong>in</strong>gs sei dies e<strong>in</strong>e eher akademische Arbeit gewesen. Um Zuschüsse vom<br />

Land abrufen zu können, sei es zw<strong>in</strong>gend erforderlich den Auftrag zur Erstellung e<strong>in</strong>es Gesamtkonzeptes<br />

an e<strong>in</strong> dafür autorisiertes Büro zu vergeben. Seit 1996 sei im gesamten <strong>in</strong>nerörtlichen<br />

Bereich der Verkehr nie amtlich gezählt worden. Klar sei jedoch das der Verkehr<br />

stark zugenommen habe.<br />

Nachdem ke<strong>in</strong>e Wortmeldungen mehr vorhanden waren, stellte der Vorsitzende den Beschlussvorschlag<br />

zur Abstimmung:<br />

- Die Verwaltung soll das Landratsamt anschreiben wie im Antrag der Freien Wähler,<br />

der dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt ist, vorgeschlagen ist.<br />

- Die weitere Aufgabenstellung wird <strong>in</strong> den Ausschuss für Technik und Umwelt verwiesen.<br />

TOP 7<br />

Antrag gem. § 34 GemO der Freien Wähler<br />

hier: Städtepartnerschaft <strong>Wilhelmsfeld</strong> – Calamba<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig.<br />

GR Höhr übernahm die Ausführungen für se<strong>in</strong>e Fraktion. Nachdem die Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong><br />

mit der Stadt Calamba im Oktober 2011 e<strong>in</strong>e Partnerschaftsurkunde unterzeichnet<br />

habe, sollte diese Städtepartnerschaft nun mit Leben gefüllt werden und die Ausgestaltung<br />

nicht nur auf den Schultern der Geme<strong>in</strong>deverwaltung liegen. Der erste Schritt sei mit der<br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er eigenen Rubrik im Amtsblatt bereits gemacht.<br />

E<strong>in</strong>e Grundidee sei im Sport,- Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss auch bereits vorgestellt<br />

worden.<br />

Er nannte nur e<strong>in</strong>ige Eckpunkte: die Verbesserung des Ersche<strong>in</strong>ungsbildes des Rizal-<br />

Parkes, die Ausschilderung von Kirche, Pfarrhaus und Park sowie die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Rizal-Weges<br />

von der Kirche zum Rizal-Park. Ferne gehe es darum, Kontakt zu Calamba zu<br />

halten.<br />

Weiter bezeichnete er es als sehr erfreulich, dass es zu e<strong>in</strong>em Neuanfang der Beziehungen<br />

mit den Knights of Rizal gekommen sei.<br />

Bürgermeister Zellner sagte, e<strong>in</strong>ige der von den Freien Wähler angeregten Punkte seien<br />

bereits umgesetzt. Die Verwaltung sei im Übrigen für Unterstützung dankbar. Die weite Entfernung<br />

nach Calamba sei e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis <strong>in</strong> Bezug auf die Ausgestaltung e<strong>in</strong>es engen Kon-<br />

Seite 3 von 16


taktes. Er schlug vor, die Angelegenheit an den Sport- Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss<br />

zu verweisen, der sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er nächsten Sitzung mit diesem Thema befassen solle.<br />

Dem wurde von Seiten des Gremiums zugestimmt.<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

Bürgermeister Zellner <strong>in</strong>formierte darüber, dass er e<strong>in</strong> Gespräch mit dem neuen Chapter<br />

Commander der Knights of Rizal, Herrn Werner Fils<strong>in</strong>ger, hatte. Dabei seien auch se<strong>in</strong>e beiden<br />

Stellvertreter GR Jakob und Lenz anwesend gewesen. Man habe beschlossen, dass es<br />

<strong>in</strong> Zukunft wieder geme<strong>in</strong>same Feierlichkeiten geben solle, bei denen sich die Geme<strong>in</strong>de und<br />

die Knights of Rizal ergänzen wollen. E<strong>in</strong> Schreiben von Herrn Fils<strong>in</strong>ger wurde den Geme<strong>in</strong>deräten<br />

verteilt.<br />

TOP 8<br />

Forsthaushalt für das Jahr 2013<br />

Bürgermeister Zellner <strong>in</strong>formierte darüber, dass für 2013 wieder Holze<strong>in</strong>schlag geplant sei.<br />

Nach den Planungen im Waldhaushalt 2013 könne mit e<strong>in</strong>em Überschuss von 4.330 Euro<br />

gerechnet werden.<br />

Das Gremium stimmte dem vorliegenden Bewirtschaftungsplan (Anlage 5 des Protokolls) zu.<br />

TOP 9<br />

Änderung der Wasserversorgungssatzung/<br />

Gebührenanpassung<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

Bürgermeister Zellner begrüßte die Herren Fischer und Holzmann vom GVV Schönau. Herr<br />

Holzmann erläuterte die Kalkulation der Wassergebühren sowie die Entwicklung der Wassermengen<br />

und des E<strong>in</strong>kaufspreises:<br />

Kalkulation der Wassergebühren 2013<br />

A. Ermittlung der ansatzfähigen Kosten Jahr 2013 Jahr 2012<br />

1. Unterhaltungs- und Betriebsaufwand 47.400 € 45.200 €<br />

2. Innere Verrechnung Bauhof 9.400 € 10.400 €<br />

3. Personalkosten 10.800 € 10.300 €<br />

4. Umlage an den Eichelbergverband (netto) 284.000 € 279.000 €<br />

5. Verwaltungskostenbeitrag 23.600 € 23.000 €<br />

6. Abschreibungen 41.000 € 46.200 €<br />

7. Verz<strong>in</strong>sung des Anlagekapitals 11.200 € 13.000 €<br />

8. Eigenkapitalverz<strong>in</strong>sung Eichelbergverband 12.100 € 12.100 €<br />

Zwischensumme: 439.500 € 439.200 €<br />

9. ./. Auflösung der passivierten Ertragszuschüsse 21.600 € 22.200 €<br />

10. ./. Grundgebühr (Zählergebühren) 10.000 € 10.000 €<br />

11. ./. Sonstige E<strong>in</strong>nahmen 5.500 € 5.500 €<br />

12. ./. Vere<strong>in</strong>sförderung 2.000 € 2.000 €<br />

Zwischensumme: 400.400 € 399.500 €<br />

Gew<strong>in</strong>nvortrag-Ausgleich 2012: 0 € -18.500 €<br />

Ansatzfähige Kosten: 400.400 € 381.000 €<br />

B. Maßgebende Bemessungsgrundlage<br />

Kalkulierte Jahreswassermenge 127.000 cbm 127.000 cbm<br />

C. Ermittlung der kostendeckenden Wassergebühr<br />

Ansatzfähige Kosten 400.400 € 381.000 €<br />

Kalkulierte Wassermenge 127.000 cbm 127.000 cbm<br />

Kostendeckende Wassergebühr 3,15 € /cbm 3,00 € /cbm<br />

Derzeit wird e<strong>in</strong>e Gebühr von 3,00 € / cbm erhoben.<br />

Seite 4 von 16


cbm<br />

Euro/cbm<br />

Wasserverkaufs- / Wassere<strong>in</strong>kaufsmenge<br />

700.000<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

E<strong>in</strong>kaufsmenge Gde. 169.565 190.342 192.649 155.975 144.089 136.948 132.633 129.990 137.016 141.375 141.000<br />

Verkaufsmenge Gde. 130.285 135.898 128.838 128.723 128.481 125.903 122.335 123.431 126.650 123.600<br />

Verkaufsmenge EBV 554.303 629.408 614.337 573.513 561.048 525.696 547.294 536.728 476.500 487.208 488.000<br />

Angaben für das Jahr 2012 gemäß Wirtschaftsplan 2012 des Eichelbergverbandes.<br />

3,20 €<br />

3,00 €<br />

2,80 €<br />

2,60 €<br />

2,40 €<br />

2,20 €<br />

2,00 €<br />

1,80 €<br />

1,60 €<br />

1,40 €<br />

1,20 €<br />

1,00 €<br />

0,80 €<br />

0,60 €<br />

0,40 €<br />

0,20 €<br />

Wassergebühr / Wassere<strong>in</strong>kaufspreis<br />

0,00 €<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Wassergeb. Wilhelmsf. 2,90 € 3,00 € 3,10 € 3,20 € 3,20 € 3,00 € 2,80 € 2,80 € 2,80 € 2,90 € 3,00 € 3,15 €<br />

Wasserpreis EBV 1,63 € 1,47 € 1,53 € 1,68 € 1,69 € 1,76 € 1,67 € 1,72 € 1,91 € 1,83 € 1,95 € 2,01 €<br />

Wassere<strong>in</strong>kaufspreis 2012 gem. Wirtschaftsplan und 2013 gem. Vorausberechnungen des Eichelbergverbandes.<br />

Der kostendeckende Wasserz<strong>in</strong>s beträgt 3,15 Euro. Im Verwaltungs- und F<strong>in</strong>anzausschuss<br />

war man darüber e<strong>in</strong>ig, dass dieser Z<strong>in</strong>s erhoben werden sollte, um das nun bestehende<br />

Defizit nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Dieser neue Wasserbezugspreis liege aber<br />

noch unter dem Höchstpreis der Jahre 2005 und 2006.<br />

Bürgermeister Zellner dankte für die Ausführungen und erklärte, die Geme<strong>in</strong>de habe <strong>in</strong>zwischen<br />

alle E<strong>in</strong>sparmöglichkeiten genutzt, <strong>in</strong>sbesondere seien die Verlustmengen stark reduziert<br />

worden. Aber auch sparsamere Elektrogeräte und E<strong>in</strong>sparungen beim Wasserverbrauch<br />

seien für den Rückgang der Wasserbezugsmenge der Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong> verantwortlich.<br />

Seite 5 von 16


Aber nicht nur die Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong> habe ihre Bezugsmenge reduziert, auch bei den<br />

anderen Geme<strong>in</strong>den des Eichelbergverbandes g<strong>in</strong>gen die Verkaufsmengen zurück. Die fixen<br />

Kosten des Verbandes blieben aber bestehen bzw. stiegen weiter an, <strong>in</strong>sbesondere die<br />

Energiepreise. Diese Kosten müssten nun auf e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Wassermenge umgelegt werden.<br />

Mit der Erhöhung der Wassergebühren gebe die Geme<strong>in</strong>de nur die Kosten weiter, die<br />

ihr entstünden. E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n sei dar<strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>kalkuliert.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat stimmte der als Anlage zu diesem Protokoll beigefügten Satzung zur Änderung<br />

der Verbrauchsgebühren zu. Damit wird ab 01.01.2013 e<strong>in</strong>e Verbrauchsgebühr von<br />

3,15 Euro/Kubikmeter berechnet.<br />

TOP 10<br />

Haushaltsplan mit Haushaltssatzung für das Jahr 2013<br />

Beschlussfassung<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

Bürgermeister Zellner sagte, die Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong> könne auch <strong>in</strong> diesem Jahr die gesetzliche<br />

Vorgabe erfüllen, wonach der Haushalt bereits im Vorjahr verabschiedet werden<br />

solle. Er bedankte sich <strong>in</strong> diesem Zusammenhang auch bei den Kollegen vom GVV Schönau,<br />

die die Arbeiten wieder rechtzeitig abgeschlossen haben.<br />

Danach erteilte er dem Kämmerer, Herrn GF Fischer das Wort. Dieser führte zum Haushaltsentwurf<br />

aus:<br />

„ Me<strong>in</strong>e sehr geehrten Damen und Herren,<br />

Ihnen liegt heute der Haushaltsplan 2013 mit e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen von 8.104.800 € zur<br />

Verabschiedung vor.<br />

Das Volumen ist damit um 724.000 € höher als 2012. Auf den Verwaltungshaushalt entfallen<br />

6.540.700 €, das s<strong>in</strong>d 515.200 € mehr und auf den Vermögenshaushalt 1.564.100 €, das ist<br />

e<strong>in</strong> Plus von 208.800 €.<br />

Lassen Sie mich zunächst auf den Verwaltungshaushalt e<strong>in</strong>gehen.<br />

Insgesamt stehen uns hier knapp 500.000 €!(genau s<strong>in</strong>d es 499.500 €) mehr E<strong>in</strong>nahmen zur<br />

Verfügung als im Jahr 2012.<br />

Die gesamtwirtschaftliche Lage entwickelt sich positiv, so dass sich auch die kommunalen<br />

Steueranteile und F<strong>in</strong>anzzuweisungen deutlich verbessern .Die E<strong>in</strong>nahmen setzen sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Seite 6 von 16


1. E<strong>in</strong>kommensteueranteile 1.534.000 € (+ 144.000 €)<br />

2. Schlüsselzuweisungen vom Land 1.140.500 € (+ 183.000 €)<br />

3. Gebühren 1.078.600 € (+ 27.700 €)<br />

Dar<strong>in</strong> u.a. enthalten:<br />

Entwässerungsgebühren 370.000 €<br />

Wassergebühren 412.000 €<br />

4. Grundsteuer A + B 427.800 € (+ 5.000 €)<br />

5. Zuweisungen vom Land für 423.000 € (+ 83.000 €)<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

6. Investitionspauschale 206.500 € (+ 39.500 €)<br />

7. Sonstige E<strong>in</strong>nahmen 582.500 € (+ 17.300 €)<br />

8. Kalkulatorische E<strong>in</strong>nahmen 1.147.800 €<br />

und <strong>in</strong>nere Verrechnungen<br />

Soweit zu den E<strong>in</strong>nahmen.<br />

Leider mussten wir aber auch 334.700 € mehr Ausgaben veranschlagen. Warum und wie<br />

sich die Ausgaben zusammensetzen, zeige ich Ihnen im nächsten Schaubild.<br />

Seite 7 von 16


1. Personalausgaben 1.398.000 € (+ 98.000 €)<br />

davon K<strong>in</strong>dergarten 434.400 € (+ 52.100 €)<br />

Der Anteil der Personalkosten für den kommunalen K<strong>in</strong>dergarten beläuft sich damit<br />

auf 31%. Grund für die Erhöhung ist die Ausweitung des Betreuungsangebots.<br />

2. Sächlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand 819.600 € (+ 111.000 €).<br />

Dar<strong>in</strong> enthalten s<strong>in</strong>d u.a. sämtliche Gebäudeunterhaltungen, Stromkosten, Heizung,<br />

Versicherungen usw. Die Erhöhung resultiert aus e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen Betrag von<br />

30.000 € für neue Schutzkleidung für die Feuerwehr und 25.000 € für e<strong>in</strong> Verkehrsgutachten.<br />

Des Weiteren wurden der Ansatz für Straßenunterhaltung um 10.000 €<br />

auf 35.000 € und der für die Unterhaltung der Wohngebäude um 15.000 € auf<br />

25.000 € erhöht.<br />

3. Kreisumlage 832.500 € (+ 12.000 €)<br />

Der Umlagesatz blieb konstant, die eigene Steuerkraftsumme hat sich etwas verbessert.<br />

4. F<strong>in</strong>anzausgleichsumlage 603.000 € (+ 8.500 €)<br />

5. Abwasserverband 308.100 € (+ 2.900 €)<br />

6. Eichelbergverband 284.000 € (+ 5.000 €)<br />

7. Geme<strong>in</strong>deverwaltungsverband 204.000 € (+ 5.000 €)<br />

8. Zuweisungen zur K<strong>in</strong>derbetreuung 290.000 € (+ 90.000 €)<br />

9. Sonstige Ausgaben 302.200 € (+ 2.300 €)<br />

10.Kalkulatorische Kosten 1.147.800 €<br />

und <strong>in</strong>nere Verrechnungen<br />

Lassen Sie mich noch e<strong>in</strong>en Blick auf die K<strong>in</strong>derbetreuung richten.<br />

Seite 8 von 16


E<strong>in</strong>nahmen €<br />

Zuweisungen vom Land 423.000<br />

(Vorjahr 340.000)<br />

Zuw. v. and. Geme<strong>in</strong>den 15.000<br />

Benutzungsgebühren 75.000<br />

-----------------------------------------<br />

E<strong>in</strong>nahmen 513.000<br />

Blick <strong>in</strong> die<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

Ausgaben €<br />

Personalaufwand 434.400<br />

Strom, Heizung, Wasser 13.000<br />

Sonstiger Betriebsaufwand 37.100<br />

Zuweisungen an übrige<br />

Bereiche (U3, Waldkiga) 290.000<br />

----------------------------------------------<br />

Summe Ausgaben ohne<br />

Kalk. Kosten und I.V. 774.500<br />

Zuschussbedarf 261.500<br />

Vorjahr 196.300<br />

Sie sehen, die Geme<strong>in</strong>de muss 2013 für die K<strong>in</strong>derbetreuung 775.000 € aufwenden und<br />

zwar ohne kalkulatorische Kosten und <strong>in</strong>nere Verrechnungen. Nach Abzug der Zuweisungen<br />

und K<strong>in</strong>dergartengebühren verbleiben 261.500 €, die aus allgeme<strong>in</strong>en Haushaltsmitteln aufzubr<strong>in</strong>gen<br />

s<strong>in</strong>d. Das s<strong>in</strong>d 65.200 € mehr als 2012.<br />

Seite 9 von 16


E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben gegenübergestellt ergibt sich im Jahr 2013 e<strong>in</strong> Überschuss im<br />

Verwaltungshaushalt i.H.v. 351.500 €, den wir als Zuführung an den Vermögenshaushalt<br />

ausweisen können.<br />

Damit erreichen wir zwar nicht die Werte der Jahre 2006 – 2008, wie nachfolgendes Schaubild<br />

zeigt, aber ich denke, unzufrieden müssen wir damit nicht se<strong>in</strong>.<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

-200<br />

-400<br />

Entwicklung der Zuführungsrate<br />

an den Vermögenshaushalt<br />

(Überschuss im Verwaltungshaushalt)<br />

0<br />

423<br />

702<br />

667<br />

229<br />

325<br />

204 187<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016<br />

Kommen wir zum Vermögenshaushalt, der e<strong>in</strong> Volumen von 1.564.100 € hat und der<br />

durch 2 Maßnahmen geprägt ist. Da wäre die Fortsetzung und Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen<br />

an der Odenwaldhalle mit 600.000 €. Auf E<strong>in</strong>zelheiten wird der Bürgermeister<br />

gleich noch e<strong>in</strong>gehen. Zur F<strong>in</strong>anzierung erwarten wir 250.000 € Zuschüsse,<br />

350.000 €, müssen wir selbst aufbr<strong>in</strong>gen.<br />

Der 2. Schwerpunkt liegt bei der Erneuerung des Kanals und der Wasserleitung sowie<br />

die Straßenerneuerung im Kohlhofweg. Für die Gesamtmaßnahme s<strong>in</strong>d 1,24 Mio. € zu<br />

erwarten, die auf 2 Bauabschnitte verteilt werden.<br />

Für den ersten Bauabschnitt s<strong>in</strong>d 664.000 € im Jahr 2013 veranschlagt. Hierzu erwarten wir<br />

161.000 € Zuschüsse, so dass wir 503.000 € selbst aufbr<strong>in</strong>gen müssen.<br />

Diese beiden Investitionen machen 81% des gesamten Vermögenshaushaltsvolumens aus.<br />

Neben e<strong>in</strong> paar kle<strong>in</strong>eren Ausgaben stehen noch 100.000 € für die Fortsetzung von Maßnahmen<br />

im Zuge des Landessanierungsprogramms bereit und 103.100 € für die Tilgung von<br />

Darlehen.<br />

Neben Zuschüssen von <strong>in</strong>sgesamt 501.000 € erwarten wir noch 37.400 € Rückzahlung von<br />

Eigenkapital vom Abwasserverband und 160.000 € aus der Veräußerung von Grundstücken.<br />

H<strong>in</strong>zu kommt die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt mit 351.500 €, die damit nach<br />

Abzug der Tilgungsleistungen 248.400 € als sogenannte Netto<strong>in</strong>vestitionsrate zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Investitionen beiträgt. Aber auch aus der allgeme<strong>in</strong>en Rücklage müssen wir Mittel<br />

entnehmen und nicht zuletzt benötigen wir auch Darlehen. Dazu möchte ich ihnen noch 2<br />

Schaubilder zeigen. Zunächst die Entwicklung der allgeme<strong>in</strong>en Rücklage.<br />

352<br />

313<br />

308<br />

384<br />

Seite 10 von 16


2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

193<br />

Entwicklung der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Rücklage<br />

263<br />

607<br />

1.782<br />

1.536<br />

1.301<br />

1.016 952<br />

701<br />

416<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Im Haushaltsjahr 2013 ist e<strong>in</strong>e Entnahme von 284.200 € vorgesehen und Sie sehen, dass<br />

wir damit unseren Bestand bis auf 416.000 € abbauen. Allerd<strong>in</strong>gs ist der Haushaltsverlauf<br />

2012 so, dass wir die 2012 geplante Entnahme von 251.700 € voraussichtlich nicht <strong>in</strong> der<br />

Höhe brauchen. Dennoch, die Tendenz ist klar erkennbar und lässt sich natürlich so nicht<br />

fortsetzen.<br />

Verschuldung der Geme<strong>in</strong>de<br />

Stand 31.12.2013: 2.410.000 €<br />

Bei der Verschuldung ist der Trend leider gerade umgekehrt. Im Haushaltsjahr 2013 s<strong>in</strong>d<br />

230.000 € neue Darlehen geplant und da die Tilgungsleistungen nur 103.000 € betragen,<br />

reden wir von e<strong>in</strong>er Nettoneuverschuldung von 127.000 € und bei planmäßigem Verlauf von<br />

rund 2,4 Mio. Schulden bis Ende 2013.<br />

Damit sollte es dann aber auch reichen, e<strong>in</strong>e weitere Verschuldung belastet durch den Z<strong>in</strong>saufwand<br />

den Verwaltungshaushalt, auch wenn die Z<strong>in</strong>ssätze derzeit äußerst günstig s<strong>in</strong>d.<br />

H<strong>in</strong>zu kommt, dass wir durch die zunehmenden Tilgungsleistungen unseren Investitionsspielraum<br />

weiter e<strong>in</strong>engen.<br />

Aus Sicht ihres Kämmerers sollte deshalb <strong>in</strong> den nächsten Jahren ke<strong>in</strong>e weitere Nettoneuverschuldung<br />

h<strong>in</strong>zukommen.“<br />

Seite 11 von 16


Der Vorsitzende dankte dem Kämmerer für se<strong>in</strong>e Ausführungen, merkte zum Stand der<br />

Schulden jedoch an, dass dar<strong>in</strong> auch e<strong>in</strong> Kredit von 250.000 Euro für die Photovoltaikanlage<br />

auf dem Schulgebäude be<strong>in</strong>haltet sei, die sich durch die E<strong>in</strong>speisungsvergütung ref<strong>in</strong>anzierten.<br />

In se<strong>in</strong>er Haushaltsrede sagte er:<br />

„Sehr geehrten Damen und Herren Geme<strong>in</strong>deräte,<br />

die Verwaltung legt Ihnen hiermit den Haushaltsentwurf mit Haushaltssatzung für die Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Wilhelmsfeld</strong> für das Haushaltsjahr 2013 vor.<br />

Der Entwurf wurde vom GVV Schönau sowie der Geme<strong>in</strong>deverwaltung <strong>Wilhelmsfeld</strong> <strong>in</strong> den<br />

Grundzügen erstellt und <strong>in</strong> der Haushaltsklausurtagung des Verw.-und F<strong>in</strong>anzausschusses<br />

mit dem Geme<strong>in</strong>derat am 27.11.2012 e<strong>in</strong>gehend besprochen und vorberaten.<br />

Dabei wurden im wesentlichen Konsens über die Ansätze des Haushaltes und Ziele für das<br />

Jahr 2013 erzielt.<br />

Auf die Ansätze des Verwaltungshaushaltes möchte ich – bis auf 3 Bereiche - nicht weiter<br />

e<strong>in</strong>gehen, da Herr GF Werner Fischer bereits diese erläutert bzw. mit Schaubildern verdeutlich<br />

hat. Ebenso ist im Vorbericht auf Seite 14 e<strong>in</strong>e Aufstellung der Abweichungen der E<strong>in</strong>zelpositionen<br />

des Haushalts gegenüber dem Vorjahre 2012 aufgelistet.<br />

E<strong>in</strong> Schwerpunktthema, das uns <strong>in</strong> den nächsten Jahren immer stärker beschäftigen wird, ist<br />

die Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dbetreuung (U3) und der K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong> hat zusammen mit dem Postillion e. V. Vorsorge getroffen, damit<br />

unseren K<strong>in</strong>dern Krippen- und K<strong>in</strong>dergartenplätze angeboten werden können.<br />

Dazu hat die Bundesregierung ke<strong>in</strong>e klaren gesetzlichen Vorgaben erlassen. Demnach soll<br />

für jedes K<strong>in</strong>d zw. 1 und 3 Jahren e<strong>in</strong> Krippenplatz angeboten werden. Allerd<strong>in</strong>gs g<strong>in</strong>g die<br />

Bundesregierung bei der Gesetzgebung dabei davon aus, dass davon nur 34 % aller K<strong>in</strong>der<br />

e<strong>in</strong>en Betreuungsplatz benötigen.<br />

Erste negative Überraschungen durch Gerichtsentscheidungen haben <strong>in</strong> anderen Bundesländern<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Geme<strong>in</strong>den zu großen Verunsicherungen und Schadenersatzzahlungen<br />

geführt. Unabhängig davon ist der Markt mit Fachkräften (Erziehern und Betreuungskräften)<br />

leergefegt. Oft können alle<strong>in</strong> deswegen neue Gruppen nicht eröffnet werden.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong> hat durch die Schaffung von KiTa-Plätzen im K<strong>in</strong>dergarten „Eulennest“<br />

und auch durch die Zusammenarbeit mit dem Postillion e. V. bereits heute e<strong>in</strong>e<br />

Quote von nahezu 50 % erreicht.<br />

Dies hat aber auch se<strong>in</strong>en Preis.<br />

Betrachtet man das Rechnungsergebnis des Jahres 2011 mit Gesamtausgaben von 685.000<br />

€ und den Haushaltsansatz 2013 mit 850.000 €, so ist e<strong>in</strong> Anstieg des Ansatzes von 165.000<br />

€ erfolgt.<br />

F<strong>in</strong>anziert werden kann dies durch höhere Zuweisungen vom Land, dennoch verbleibt der<br />

Geme<strong>in</strong>de alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> 2013 e<strong>in</strong> Defizit von 336.000 €.<br />

Dies s<strong>in</strong>d mehr als 100 € pro E<strong>in</strong>wohner, die die Geme<strong>in</strong>de <strong>Wilhelmsfeld</strong> im Jahr 2013 ausgibt.<br />

Ich denke e<strong>in</strong> beachtlicher Betrag.<br />

Bleibt zu hoffen, dass Bund und Land sich der Verantwortung bewusst s<strong>in</strong>d und auch zukünftig<br />

zu ihren zugesagten Leistungen stehen.<br />

Die Landesregierung hat bekanntlich nach der Wahl zur F<strong>in</strong>anzierung der Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dbetreuung<br />

<strong>in</strong> den Kommunen die Grunderwerbssteuer um 1,5 Punkte auf 5 Punkte angehoben.<br />

2 Maßnahmen s<strong>in</strong>d neu im Verwaltungshaushalt enthalten:<br />

1. Die Schutzkleidung der Feuerwehr ist nach 17 Jahren verschließen und muss aus<br />

Sicherheitsgründen zu erneuern. Ansatz: 30.000 €<br />

2. Für e<strong>in</strong> Verkehrskonzept s<strong>in</strong>d 25.000 € veranschlagt. Dazu liegen unterschiedliche<br />

Anträge aus den Fraktionen vor. Ob und wie e<strong>in</strong> solches Gutachten beauftragt wird,<br />

ist noch im Geme<strong>in</strong>derat zu entscheiden. Die Verwaltung hat mit dem Ansatz nur die<br />

haushaltsrechtlichen Grundlagen geschaffen.<br />

Zusammen s<strong>in</strong>d dafür 55.000 € angesetzt die die Zuführungsrate reduzieren.<br />

Ohne diese Ansätze hätten wir dem Vermögenshaushalt 406.500 € statt nun 351.500 € zuführen<br />

können.<br />

Seite 12 von 16


Ich möchte nun zu den Maßnahmen des Vermögenshaushalts kommen.<br />

Der Vermögenshaushalt hat e<strong>in</strong> Volumen von 1.564 T€; davon entfallen alle<strong>in</strong> auf Baumaßnahmen<br />

rd. 1.3 Mio. €. Seit langem wird die Geme<strong>in</strong>de wieder Investitionen im Bereich des<br />

Straßenbaus tätigen. Die größte Maßnahme ist dabei die Sanierung des Kohlhofweges. Dies<br />

ist auch dr<strong>in</strong>gend notwendig.<br />

Die Sanierung wird <strong>in</strong> zwei Bauabschnitten <strong>in</strong> den Jahren 2013 und 2014 durchgeführt.<br />

Gleichzeitig werden aus Wirtschaftlichkeitsgründen mit der Straßensanierung auch die Abwasser-<br />

u. Wasserversorgungsleitungen erneuert.<br />

Ich möchte allerd<strong>in</strong>gs schon jetzt darauf h<strong>in</strong>weisen, dass durch diese Investitionen und der<br />

dadurch entstehenden höheren Abschreibungen, Gebührenanpassungen beim Wasser und<br />

Abwasser ergeben können.<br />

Die zweitgrößte Ausgabenposition ist die Sanierung der Odenwaldhalle mit dem 2. Bauabschnitt.<br />

Hierfür haben wir 600.000 € veranschlagt, damit die Odenwaldhalle für die Vere<strong>in</strong>e<br />

und die Sportler für die Zukunft gerüstet ist. E<strong>in</strong>em Wunsch der Vere<strong>in</strong>e entsprechend soll<br />

auch die Lautsprecheranlage erneuert werden.<br />

100 000 € für private Maßnahmen im Zuge des Sanierungsprogramms runden das Bauausgabenprogramm<br />

ab.<br />

Für den Erwerb von beweglichen Vermögen s<strong>in</strong>d rd. 38.000 € veranschlagt und für die Tilgung<br />

von Schulden 103.100 €.<br />

Zur F<strong>in</strong>anzierung der Maßnahmen haben wir 501.000 € Zuschüsse veranschlagt. Für e<strong>in</strong>en<br />

Teil liegen die Bewilligungen schon vor. Das s<strong>in</strong>d rd. 1/3 des Volumens.<br />

E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> Höhe von 160.000 € planen wir aus dem Verkauf von Bauplätzen.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen 351.000 € aus der Zuführung des Verwaltungshauhalts, also der eigenen<br />

Steuerkraft.<br />

Aus den Rücklagen werden 284.000 € entnommen.<br />

Zur Gesamtf<strong>in</strong>anzierung der Baumaßnahmen von 1,5 Mio. € s<strong>in</strong>d zum Haushaltsausgleich<br />

230.000 € Kredite erforderlich.<br />

Zieht man davon die Regeltilgung <strong>in</strong> Höhe von 103.000 € ab, so verbleibt e<strong>in</strong>e Nettoneuverschuldung<br />

von 127.000 €. Dies s<strong>in</strong>d rd. 8,4 % des HH-Volumens.<br />

Wir s<strong>in</strong>d uns alle im Geme<strong>in</strong>derat darüber bewusst, dass dies nicht dem Ziel - Abbau der<br />

Verschuldung - dient.<br />

Wir halten es aber dennoch für gerechtfertigt, für diese 1,5 Mio. € Investitionen e<strong>in</strong>e erneute<br />

Erhöhung der Verschuldung <strong>in</strong> Kauf zu nehmen, da wir sonst auf Zuschüsse von 501.000 €<br />

verzichten würden.<br />

Wir brauchen diese Mittel dr<strong>in</strong>gend zur Erneuerung unserer Infrastruktur. Nur mit e<strong>in</strong>er guten<br />

Infrastruktur lässt sich die E<strong>in</strong>wohnerzahl halten, bzw. steigern. Wie schnell sich e<strong>in</strong>e niedrigere<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl auf die F<strong>in</strong>anzen negativ niederschlägt erleben wir derzeit <strong>in</strong> Nachbargeme<strong>in</strong>den.<br />

Durch unser Market<strong>in</strong>gkonzept erhoffen wir uns neben Neubürgern, e<strong>in</strong>e verstärkte Nachfrage<br />

und dem Verkauf von Bauplätzen. Hier haben wir e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Grundstücken gebundene Rücklage<br />

die uns noch Spielraum <strong>in</strong> den nächsten Jahren gibt.<br />

Nach der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung (2012 – 2016) haben wir den f<strong>in</strong>anziellen Spielraum,<br />

um die Z<strong>in</strong>s- und Tilgungslast zu tragen. Auch vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass voraussichtlich<br />

2016 das Landessanierungsprogramm ausläuft und danach ke<strong>in</strong>e weiteren Zuschüsse daraus<br />

zu erwarten s<strong>in</strong>d. Deshalb ist es Ziel, unsere Ortsstraßen soweit wie möglich aus dem<br />

LSP zu f<strong>in</strong>anzieren.<br />

Entscheidend ist allerd<strong>in</strong>gs für die Zukunft die konjunkturelle Entwicklung im Euroland und<br />

die Weltwirtschaftslage, da wir im Wesentlichen von E<strong>in</strong>kommenssteueranteilen und Schlüsselzuweisungen<br />

abhängig s<strong>in</strong>d. Die fließen nur wenn die Wirtschaft boomt.<br />

Unsere eigenen F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten zur Steigerung der E<strong>in</strong>nahmen s<strong>in</strong>d da nur sehr<br />

begrenzt.<br />

Zum Schluss möchte ich „Allen“ danken, die bei der Haushaltsplanung mitgewirkt haben. Wir<br />

haben wie e<strong>in</strong>gangs bereits ausgeführt e<strong>in</strong>en sehr ambitionierten, aber realistisch f<strong>in</strong>anzierten<br />

Haushalt. Er wird uns im Geme<strong>in</strong>derat viel Energie abverlangen und unsere Mitarbeiter<br />

Seite 13 von 16


im Rathaus, sowie die Mitarbeiter des Geme<strong>in</strong>deverwaltungsverbands – auch personell –<br />

fordern.<br />

Me<strong>in</strong> Dank gilt dem Gremium; den Damen und Herren Geme<strong>in</strong>deräten für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Die Verwaltung bittet um Zustimmung zu dem vorgelegten Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />

2013 sowie den dar<strong>in</strong> enthaltenen Ermächtigungen.“<br />

Danach gaben die Fraktionen ihre Stellungnahmen ab.<br />

GR Rexforth-Höhn sprach die doch erfreuliche Entwicklung an. Davon zeugten positive Zuschüsse<br />

und e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derbetreuungsquote von fast 50 % im Bereich der unter 3-jährigen K<strong>in</strong>der,<br />

aber auch die Unterstützung der Geme<strong>in</strong>de für den Betrieb der Bücherei und den Zuschuss<br />

für die Pelletheizung.<br />

Das Investitionsprogramm sehe neben der Sanierung der Odenwaldhalle, besonders im<br />

energetischen Bereich, auch die Straßensanierung im Kohlhofweg vor. In diesem Bereich<br />

bliebe noch viel zu tun. Dagegen seien die E<strong>in</strong>nahmen der Geme<strong>in</strong>de nicht sehr hoch. Man<br />

müsse sich daher Möglichkeiten der E<strong>in</strong>nahmesteigerungen überlegen. W<strong>in</strong>denergie sei e<strong>in</strong>e<br />

lukrative Möglichkeit, auch wenn dies kontrovers diskutiert würde und stelle e<strong>in</strong>e gute Ergänzung<br />

zur Solarenergie dar, die schon erfreulich genutzt werde und regte an sich zum Beispiel<br />

an Bürgerenergiegenossenschaften zu beteiligen- das könne durchaus auch außerhalb des<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltungsverbandes se<strong>in</strong>.<br />

Bürgermeister Zellner erklärte zum Thema W<strong>in</strong>denergie, dass es <strong>in</strong> <strong>Wilhelmsfeld</strong> aufgrund<br />

se<strong>in</strong>er Topographie ke<strong>in</strong>e geeigneten Standorte gebe. Daher sei diese E<strong>in</strong>nahmemöglichkeit<br />

für die Geme<strong>in</strong>de nicht gegeben. Bei umliegenden Geme<strong>in</strong>den sehe dies teilweise anders<br />

aus, so dass <strong>Wilhelmsfeld</strong> eher mit den Nebenwirkungen (z.B. Bee<strong>in</strong>trächtigung des Landschaftsbildes)<br />

rechnen müsse.<br />

GR Lenz bezeichnete den Haushalt als positiv. Trotz der ger<strong>in</strong>gen F<strong>in</strong>anzkraft könne die<br />

Geme<strong>in</strong>de doch erheblich <strong>in</strong>vestieren, so dass auch <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>wohnerzuwachs realistisch<br />

sei. Der Plan sei e<strong>in</strong> gutes Signal, wenn es auch noch viel zu tun gebe. Der Verlauf des<br />

Verwaltungshaushalts sei positiv, auch da kaum Freiwilligkeitsleistungen vorhanden seien.<br />

Den größten Posten stellten die Mittel für die Bücherei.<br />

Er danke den vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de, die e<strong>in</strong> so großes,<br />

vielseitiges Angebot erst möglich machten.<br />

Er nannte noch zwei Punkte, die zukünftig dr<strong>in</strong>gend angegangen werden müssten:<br />

Die Sanierung des Bauhofgebäudes und die Sanierung weiterer Straßen.<br />

Viele Möglichkeiten seien jedoch nicht mehr da, besonders im H<strong>in</strong>blick auf die Neuverschuldung.<br />

Er dankte dem GVV Schönau, auch für die mahnenden Worte, und der Verwaltung <strong>in</strong> <strong>Wilhelmsfeld</strong><br />

für die sparsame Mittelbewirtschaftung. Die Prüfung durch die Kommunalaufsicht<br />

bestätige immer wieder, dass man richtig liege.<br />

GR Schäfer sagte, die CDU-Fraktion schließe sich im Wesentlichen den Worten von GR<br />

Lenz an. Es seien ke<strong>in</strong>e unnötigen Ausgaben getätigt worden und es bestehe großer Konsens.<br />

In den letzten Jahren sei das Ergebnis immer besser ausgefallen als geplant. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

benötige aber auch e<strong>in</strong> gewisses Polster, so dass e<strong>in</strong>e weitere Verschuldung nicht mehr<br />

möglich se<strong>in</strong> dürfte.<br />

Auch er dankte dem GVV Schönau und der Verwaltung <strong>in</strong> <strong>Wilhelmsfeld</strong>.<br />

Seite 14 von 16


GR Gärtner schloss sich den Dankesworten an. Das große Zukunftsproblem ist nach se<strong>in</strong>en<br />

Worten die Straßensanierung, die auch e<strong>in</strong>e weitere Neuverschuldung <strong>in</strong> gewissem Rahmen<br />

unumgänglich machen dürfte.<br />

Nachdem ke<strong>in</strong>e weiteren Wortmeldungen mehr da waren, stimmte der Geme<strong>in</strong>derat wie vom<br />

Verwaltungs- und F<strong>in</strong>anzausschuss beschlossen, dem vorgelegten Haushaltsentwurf für das<br />

Jahr 2013 zu.<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

TOP 11<br />

Erweiterung der Betreuungszeiten im K<strong>in</strong>dergarten und Änderung der<br />

Gebührensatzung<br />

Die Hauptamtsleiter<strong>in</strong> führte zunächst aus, dass die Verwaltung seit e<strong>in</strong>iger Zeit die Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong>e Ausweitung der Betreuungszeiten im Ganztagesbereich schaffen wollte.<br />

Es sei jedoch schwierig gewesen, die notwendige zusätzliche Personalstelle zu besetzen.<br />

E<strong>in</strong>e Ausdehnung der Arbeitszeit beim bestehenden Personal sei bereits im letzten Jahr erfolgt,<br />

um die Anforderungen aufgrund des erhöhten Personalschlüssels zu erfüllen.<br />

Nachdem es nun gelungen sei, e<strong>in</strong>e Teilzeitkraft zu f<strong>in</strong>den, könnten Betreuungszeiten im<br />

Ganztagesbereich von 7.00 bis 16.00 Uhr angeboten werden. Hierfür müsse der Geme<strong>in</strong>derat<br />

dann neue Gebühren festlegen.<br />

Die Verwaltung schlage vor, dass im Wege der Ganztagesbetreuung zwei unterschiedliche<br />

Zeiten angeboten werden sollten.<br />

Betreuungszeit A: 7.30 bis 15.00 Uhr<br />

Betreuungszeit B: 7.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Die Betreuungszeit A entspricht der bisherigen Öffnungszeit der Ganztagesgruppe.<br />

Für die Betreuung der K<strong>in</strong>der im Rahmen der Betreuungszeit B schlägt die Verwaltung die<br />

Erhebung e<strong>in</strong>er Gebühr im Rahmen von 155 bis 195 Euro, abhängig vom Familiene<strong>in</strong>kommen,<br />

vor. Diese seien auch mit den Elternvertretern besprochen.<br />

Im Frühjahr sollte der Bedarf an Betreuungszeiten erneut bei den Eltern im Wege e<strong>in</strong>er Umfrage<br />

ermittelt werden. Außerdem wird die Verwaltung die Gebühren neu kalkulieren.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat beschloss die Ausweitung der Betreuungszeiten wie vorgeschlagen und<br />

beschloss die <strong>in</strong> Anlage beigefügte Satzung, die Bestandteil des Protokolls ist.<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

TOP 12<br />

Widmung und E<strong>in</strong>stufung der Straße Panoramaweg / Teilstück <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Bebauungsplangebietes „Höhenweg – Erlbrunner-Höhe, 11. Änderung“<br />

Die im Bebauungsplangebiet „Höhenweg – Erlbrunner-Höhe, 11. Änderung“ liegenden Straßenflächen,<br />

Wege und Plätze s<strong>in</strong>d nach Aussage des Vorsitzenden endgültig hergestellt.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat legte als Zeitpunkt für die endgültige Überlassung für den Verkehr den<br />

<strong>18.12.2012</strong> fest. Die im Bebauungsplangebiet „Höhenweg – Erlbrunner-Höhe, 11. Änderung“<br />

liegenden Straßenflächen (Flst. Nr. 148/13 und 139/5) erhalten die Bezeichnung „Panoramaweg“<br />

und werden gemäß § 5 Abs. 6 StrG i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Nr. 2, Abs. 3 u.<br />

Abs. 4 StrG Straße als Ortsstraße e<strong>in</strong>gestuft.<br />

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Nach § 5 StrG gelten diese Straßen, Wege oder Plätze, die aufgrund e<strong>in</strong>es Bebauungsplans<br />

angelegt werden, mit der endgültigen Überlassung für den Verkehr somit als gewidmet.<br />

TOP 13<br />

Änderung der Friedhofsatzung<br />

hier: Änderung der Gestaltungsvorschriften<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

Bürgermeister Zellner führte aus, dass es für den geme<strong>in</strong>dlichen Friedhof e<strong>in</strong>e Friedhofordnung<br />

mit Gestaltungsvorschriften gebe. Dabei würden <strong>in</strong>sbesondere die Form, Größe und<br />

Art der Grabe<strong>in</strong>fassung und der Grabste<strong>in</strong>e geregelt. Danach seien Grabmale mit Glas-<br />

oder Keramikornamenten nicht zulässig.<br />

Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurde auch über die Änderung der Gestaltungsvorschriften<br />

<strong>in</strong> der Friedhofsordnung beraten. Grund war e<strong>in</strong> Antrag auf Genehmigung e<strong>in</strong>es<br />

Grabmals entgegen den <strong>in</strong> der Satzung festgelegten Richtl<strong>in</strong>ien. Dabei handelt es sich um<br />

e<strong>in</strong> Glasornament, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Grabste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gefügt ist. Diesem Antrag konnte die Verwaltung<br />

aufgrund der bestehenden Satzung nicht zustimmen.<br />

Das Gremium kam zu dem Ergebnis, dass man sich den Neuerungen und Gestaltungen anschließen<br />

sollte und künftig Glas und Keramik zulassen sollte, allerd<strong>in</strong>gs auf e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Größe begrenzt. Im Jahr 2013 sollte dann die gesamte Friedhofssatzung mit Gebührenordnung<br />

überprüft werden.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat stimmte der als Bestandteil des Protokolls beigefügten Anlage zu und beschloss<br />

die Änderung der Friedhofssatzung wie dar<strong>in</strong> vorgeschlagen<br />

Abstimmung: e<strong>in</strong>stimmig<br />

TOP 14<br />

Jahresterm<strong>in</strong>planung 2013<br />

Die Geme<strong>in</strong>deratsmitglieder erhielten e<strong>in</strong>e Liste mit den für das Jahr 2013 geplanten Sitzungsterm<strong>in</strong>en.<br />

Nachdem ke<strong>in</strong>e weiteren Fragen gestellt wurden, schloss der Vorsitzende die Sitzung.<br />

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