Final Report - Privaten Wirtschafts- und Technikakademie GmbH
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1 Einleitung<br />
Die überarbeitete Strategie von Lissabon vom Mai 2005 1 fordert alle europäischen<br />
Mitgliedsstaaten auf, ihr Hauptaugenmerk wieder auf Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung zu<br />
konzentrieren. Um das zu erreichen, muss Europa<br />
die Basis seiner Wettbewerbsfähigkeit erneuern,<br />
sein Wachstumspotential <strong>und</strong> seine Produktivität erhöhen,<br />
den sozialen Zusammenhalt stärken,<br />
sein Hauptaugenmerk auf Wissen, Innovation <strong>und</strong> Optimierung des Humankapitals<br />
richten.<br />
Für die Umsetzung der neuen Strategie <strong>und</strong> nachhaltiges Wachstum der europäischen<br />
Wirtschaft werden Wissen <strong>und</strong> Innovation als unerlässlich angesehen. Die Rolle von Forschung,<br />
Bildung <strong>und</strong> aller Formen der Innovation werden hervorgehoben in ihrem Beitrag zur<br />
Wissensschöpfung <strong>und</strong> zur Jobqualität auf den nationalen <strong>und</strong> regionalen Arbeitsmärkten. Die<br />
Entwicklung einer Politik des lebenslangen Lernens überall in Europa ist unerlässlich, um die<br />
definierten Ziele der überarbeiteten Lissabon Strategie zu erfüllen. Der Europarat fordert die<br />
Mitgliedsstaaten auf, die Verfügbarkeit von lebenslangem Lernen für alle zu ermöglichen,<br />
jedoch besonders auf wenig qualifizierte Arbeitskräfte <strong>und</strong> auf Mitarbeiter in klein- <strong>und</strong><br />
mittelständigen Unternehmen (KMU) abzuzielen.<br />
Das Maastrichter Kommunique vom Dezember 2004 2 betont außerdem die Bedeutung eines<br />
hohen Niveaus von Qualität <strong>und</strong> Innovation in den Systemen der Berufsausbildung, zum<br />
Nutzer aller Lerner, damit die europäische berufliche Bildung zu einer weltweit<br />
wettbewerbsfähigen Wirtschaft beitragen kann, indem sie 'allen Europäern, jungen <strong>und</strong> älteren<br />
Arbeitskräften, Arbeitslosen <strong>und</strong> Benachteiligten die Qualifikationen <strong>und</strong> Kompetenzen bietet,<br />
die sie benötigen, um vollständig in die entstehende wissensbasierte Gesellschaft integriert zu<br />
werden'. Zusätzlich nimmt das Kommunique die Entwicklung lernorientierter Umgebungen in<br />
den Ausbildungseinrichtungen <strong>und</strong> auf den Arbeitsplätzen der Mitgliedsstaaten in das Programm<br />
auf. Diese zielen auf die Umsetzung eines pädagogischen Konzepts, das selbstorganisiertes<br />
Lernen unterstützt <strong>und</strong> sich besonders das Potential der Informations- <strong>und</strong><br />
Kommunikationstechnologien (IKT) <strong>und</strong> des e-Learning zu Nutze macht, um lebenslanges<br />
Lernen zu verbessern.<br />
Das Leonardo Projekt MeC MAP (Multi Cultural e-Learning Competencies Map) der<br />
Europäischen Union wurde konzipiert, um die gestiegenen Anforderungen an das Lernen in<br />
einem erweiterten Europa zu bearbeiten, indem der potentielle Beitrag des e-Learning in der<br />
beruflichen Bildung behandelt wird. Arbeitgeber <strong>und</strong> Arbeitnehmer in kleinen Firmen werden<br />
zunehmend ihre eignen Arbeitserfahrungen in einen breiteren, globaleren Kontext einbringen<br />
müssen, wobei kulturelle Unterschiede des Arbeitsplatzes anzuerkennen <strong>und</strong> zu unterstützen.<br />
Das Projekt ist besonders zeitgemäß für jene Arbeitskräfte aus den neuen EU-Beitrittsländern,<br />
für die eine Beschäftigung in anderen Teilen Europas neue kulturelle Herausforderungen<br />
darstellen.<br />
MeC MAP bezieht sich auf folgende Ziele des Leonardo Programms:<br />
Verbesserung der Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen der Menschen<br />
Verbesserung der Qualität von <strong>und</strong> Zugang zu <strong>und</strong> weiterführender der beruflichen<br />
Bildung<br />
Förderung <strong>und</strong> Stärkung des Beitrags der beruflichen Bildung zum Innovationsprozess.<br />
1 http://www.eu2005.lu/en/actualites/conseil/2005/03/23conseileuropen/ceconcl.pdf<br />
2 http://europa.eu.int/comm/education/news/ip/docs/maastricht_com_en.pdf