14.04.2013 Aufrufe

Final Report - Privaten Wirtschafts- und Technikakademie GmbH

Final Report - Privaten Wirtschafts- und Technikakademie GmbH

Final Report - Privaten Wirtschafts- und Technikakademie GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

♦ Materialien, die im Internet verfügbar sind.<br />

♦ Materialien aus Publikationen.<br />

Der Begriff “Qualifikation” hat verschiedene Bedeutungen in verschiedenen Kulturen. Einige<br />

amerikanische Quellen definieren den Begriff „Qualifikation“ als die Fähigkeit, eine Arbeit<br />

auszuführen. Im Gegensatz dazu verleiht die Übergabe einer Form eines Diploms oder eines<br />

Zertifikats eine „Qualifikation“ (z.B. in Österreich, in der Tschechischen Republik, in Polen, in der<br />

Slowakei usw.). Eine Kombination der obigen Interpretationen wird angewendet innerhalb einer<br />

resultatsgeb<strong>und</strong>enen Ausbildung bzw. Berufsvorbereitung von Lehrern (wie vorgef<strong>und</strong>en in<br />

Finnland, in den Niederlanden usw.). Für unsere Zwecke verwenden wir die Definition von<br />

Qualifikationen, wie sie durch die europäischen Sozialpartner im Jahr 2001 angenommen<br />

wurde:<br />

Qualifikationen sind formelle Ausdrücke der beruflichen <strong>und</strong> professionellen Fähigkeiten<br />

des Arbeitnehmers. Sie werden auf nationaler Ebene <strong>und</strong> auf der Ebene der Branchen<br />

anerkannt.<br />

Gemäß obiger Definition konzentrieren wir unsere Aufmerksamkeit auf den Begriff “Kompetenz”,<br />

der in Hinblick auf folgende sieben Schlüsselelemente von entscheidender Bedeutung ist:<br />

♦ Veränderungen in der nationalen Gesetzgebung.<br />

♦ Kompetenzbasiertes Herangehen.<br />

♦ Begriffe, die Kompetenzen von Lehrern beschreiben.<br />

♦ E-Learning <strong>und</strong> Kompetenzen von Lehrern.<br />

♦ Networking <strong>und</strong> Kompetenzen von Lehrern.<br />

♦ Die Welt der Arbeit.<br />

♦ Multikulturalisierung <strong>und</strong> die Kompetenzen von Lehrern.<br />

Das kompetenzbasierte Herangehen (Competency Based Approach - CBA) nimmt an<br />

Bedeutung zu, da die europäische Agenda für lebenslanges Lernen zunehmend informelles<br />

Lernen betont 20 <strong>und</strong> Initiativen zur beruflichen Bildung <strong>und</strong> Training (Vocational Education and<br />

Training - VET) sich zunehmend mit adaptiver Ausbildung <strong>und</strong> arbeitsbasiertem Lernen<br />

befasst 21 , 22 (Winterton, 2000; Winterton and Winterton, 1997). Eine Reihe von EU Initiativen,<br />

einschließlich der Personal Skills Card (PSC) and the European Skills Accreditation System<br />

(ESAS), sind entwickelt worden um die Identifizierung <strong>und</strong> Bewertung von informellem Lernen<br />

zu ermöglichen. In vielen EU-Mitgliedsstaaten hat man begonnen, innerhalb der Bildungs- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsstrukturen bestimmte Fähigkeiten, die wohl das Ergebnis informeller Bildung sind,<br />

stillschweigend anzuerkennen. 23<br />

Obwohl es einen allgemeinen Konsens darüber gibt, dass “Kompetenz” von Bedeutung ist,<br />

existiert keine begriffliche Klarheit zu „Kompetenz“, was wiederum die Verschiedenheit der<br />

Konzepte zur Kompetenz, die uneinheitliche Benutzung des Begriffs als auch verschiedene<br />

kulturellen Traditionen widerspiegelt. Obwohl der Begriff unscharf ist, sollte er die Betrachtung<br />

folgende Elemente abdecken:<br />

20 Coffield, F. (Ed.) (2000) The Necessity of Informal Learning, Bristol: Policy Press.<br />

21 Winterton, J. (2000) ‘The role of work organization in developing competence at work: a study of four<br />

workplaces in the UK’, CEDEFOP European Seminar Key Qualifications: From Theory to Practice, Sintra,<br />

5-6 June.<br />

22 Winterton, J. and Winterton, R. (1997) ‘Workplace training and enskilling’, in S. Walters (Ed.) Globalization,<br />

Adult Education and Training: Impacts and Issues, London: Zed Books, 154-64.<br />

23 Bjørnåvold, J. (1997) Identification and Validation of Prior and Non-formal learning experiences, Innova-<br />

tions and dilemmas, Thessaloniki: CEDEFOP.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!