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DIRIGENTIN/DIRIGENTEN - Schweizer Blasmusikverband

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UNISONO<br />

9 • 2006<br />

95. Jahrgang<br />

www.windband.ch<br />

15. Mai<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun svizra da musica<br />

Wettbewerb<br />

Concours<br />

Concorso<br />

Seite 37<br />

32. SSQW in Wiler/VS<br />

Vier Titel für Gilles Rocha Seite 8<br />

CNSQ: Le triomphe total de Gilles Rocha page 25<br />

Un secolo di Musica di Minusio pagina 33


2<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 9 •2006<br />

Musikverein Metzerlen<br />

Wir suchen per Juli 2006 eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unsere Dorf-Brass-Band zählt 32 Mitglieder. Wir spielen in der<br />

2. Stärkeklasse. Unsere Probentage sind Montag und Freitag.<br />

Hat diese Beschreibung Sie angesprochen?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Erhard Wetzel, Brünnliackerweg 14, 4116 Metzerlen<br />

Tel. 061 731 30 68<br />

www.musikverein-metzerlen.ch<br />

president@musikverein-metzerlen.ch<br />

Uniformen...<br />

...die den Ton angeben<br />

Innerschweizer Produktion<br />

Hauptstrasse 27<br />

6418 Rothenthurm<br />

Tel. 041 839 89 89<br />

Fax 041 839 89 88<br />

www.schuler-uniformen.ch<br />

Brass Band Lützelflüh-Goldbach<br />

www.bblg.ch<br />

Wir suchen per 1. Oktober 2006 oder<br />

nach Vereinbarung<br />

eine Dirigentin / einen Dirigenten<br />

die/der mit 24 jungen und jung gebliebenen Musikantinnen und<br />

Musikanten unseres Dorfvereins den Brass-Band-Sound pflegen will.<br />

Wir spielen in der 3. Stärkeklasse, unser Probetag ist der Dienstag,<br />

Zusatzproben finden in der Regel am Donnerstag statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Für weitere Auskünfte melden Sie sich bei der Präsidentin:<br />

Barbara Aeberhardt-Reist, Simon-Gfeller-Strasse 13, 3432 Lützelflüh,<br />

Tel. privat 034 461 32 11,Tel. Geschäft 034 461 39 61<br />

E-Mail: b.aeberhardt-reist@zapp.ch<br />

Musikgesellschaft Selzach<br />

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung<br />

eine Dirigentin/einen Dirigenten.<br />

Wir sind ein Dorfverein mit 20 begeisterungsfähigen<br />

Musikantinnen und Musikanten jeden Alters.<br />

Unser Probetag ist der Freitag.<br />

Sie sind eine motivierte und dynamische Persönlichkeit, die es<br />

versteht, die einzelnen Mitglieder zu fördern und zu fordern und<br />

so den Verein musikalisch weiterzubringen. Für Fragen stehen<br />

wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!<br />

Ihre Bewerbung richten Sie an die Präsidentin:<br />

Karin Engelmann<br />

Breitenstrasse 3A, 3296 Arch,<br />

079 440 38 79,<br />

lernforum-ambassador@bluewin.ch<br />

Wir sind ein 30-köpfiger Musikverein, der Werke aus den Bereichen<br />

Unterhaltungs- und Konzertmusik spielt. Musikalisch fühlen<br />

wir uns in der 2./3. Stärkeklasse Harmonie wohl. Für die musikalische<br />

Leitung des motivierten Musikvereins suchen wir per<br />

sofort eine/n junge/n, engagierte/n und kreative/n<br />

<strong>DIRIGENTIN</strong>/<strong>DIRIGENTEN</strong><br />

welche/r das Potenzial der Musikanten voll ausschöpft und weiterentwickelt.<br />

Das Ziel sollen interessante Musikprogramme, Konzerte und erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen<br />

sein. Ihr frischer Charakter trägt zu einem lebendigen und<br />

abwechslungsreichen Vereinsleben bei. Probetag ist der Montag, Zusatzproben<br />

finden jeweils am Freitag statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.<br />

Musikverein Hedingen, Hugo Lang, Chilefeldstr. 3, 5634 Merenschwand,<br />

Tel. G. 044 802 86 76 oder E-Mail: do.muff@caretta-weidmann.ch,<br />

www. mvhedingen.ch<br />

MUSIKGESELLSCHAFT SAFENWIL – WALTERSWIL<br />

Wir suchen nach Vereinbarung eine/einen<br />

neue/neuen<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein kleiner Dorfverein und spielen<br />

in der 4. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung.<br />

Unser Probetag ist jeweils der Montag.<br />

Sind Sie initiativ und wissen andere<br />

zu fordern, zu motivieren und haben Spass<br />

an der Musik?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung oder Ihr Telefon:<br />

Richard Reck, Sumpfstr. 10, 5745 Safenwil, 079 482 00 66


UNISONO 9 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />

Ich habe nichts gegen einen<br />

währschaften Eintopf, der<br />

dank vielen feinen Zutaten<br />

auch dann köstlich<br />

schmeckt, wenn nicht genau<br />

ausgemacht werden<br />

kann, was einem eigentlich<br />

vorgesetzt wird. Bei lieblos<br />

auf den Teller «gepfefferten»<br />

Menüs sieht die Sache<br />

schon etwas anders aus!<br />

Man sieht zwar auf einen Blick, was einem aufgetischt<br />

wird, aber das Wasser läuft einem trotz besten Zutaten<br />

noch lange nicht im Munde zusammen. Man isst auch mit<br />

dem Auge! Dieser altgediente Spruch wird in der Gastronomie<br />

nicht von ungefähr immer wieder zitiert, denn ein<br />

liebevoll arrangiertes Essen auf einem passend gedeckten<br />

Tisch mundet einfach besser.<br />

Man isst auch mit dem Auge!<br />

Das Sprichwort lässt sich ohne weiteres auch in andere<br />

Bereiche adaptieren. Ein sauber herausgeputzter Verein in<br />

schöner Kleidung auf einer passend zum Programm geschmückten<br />

Bühne klingt zwar nicht zwingend besser,<br />

aber das Auge isst – oder in unserem Falle hört – bekanntlich<br />

mit! Es ist also unbestritten, dass ein optisch<br />

starker Auftritt viel zum Erfolg eines Konzertes beitragen<br />

kann. Nicht von ungefähr wird bei Marschmusikdarbietungen<br />

deshalb auch die optische Präsentation mit bewertet.<br />

Damit will ich die musikalischen Kriterien keineswegs in<br />

den Hintergrund stellen, sondern lediglich daran erinnern,<br />

dass zu einem professionellen Auftritt nicht nur die Musik<br />

alleine gehört. Konzerte von hochkarätigen Ensembles<br />

wie Mnozil Brass, aber auch Auftritte vieler Vereine landauf,<br />

landab unterstreichen dies immer wieder auf eindrückliche<br />

Art und Weise! Im journalistischen Bereich<br />

sieht die Sache nicht anders aus! Mit der kürzlich erschienenen<br />

Promotionsnummer durften wir Ihnen zeigen, wie<br />

das UNISONO der Zukunft aussehen könnte. Dabei standen<br />

wie beim Essen oder Musizieren selbstverständlich<br />

auch wieder die Inhalte im Vordergrund. Der optischen<br />

Aufbereitung mit passender Bildauswahl und ansprechendem<br />

Layout wurde aber ebenfalls besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt.<br />

Wir alle sind in der heutigen, von modernen Medien geprägten,<br />

Zeit gefordert, uns oder unser Produkt nicht nur<br />

inhaltlich, sondern auch optisch stets gut und passend zu<br />

präsentieren, damit unser Aufwand auch wirklich Früchte<br />

trägt. Aber keine Angst, hierfür braucht es nicht immer eine<br />

professionelle Ausbildung: Eine Prise Fingerspitzengefühl<br />

und eine Portion guter Wille können manchmal schon<br />

wahre Wunder wirken.<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Aktuell<br />

Probenpädagogikseminar mit Michael Stecher 4<br />

144. Delegiertenversammlung 2006 in Luzern 5<br />

BBO-Week 2006 6<br />

4. Jungfrau Music Festival 7<br />

32. <strong>Schweizer</strong>ischer Solo- und Quartettwettbewerb 8<br />

Mit dem Fotoapparat an den Musiktag! 9<br />

Neuer Web-Auftritt mit Blasmusikagenda 9<br />

Aus den Verbänden<br />

30. Kameradschaftstagung<br />

der Musik-Veteranen-Vereinigung Kanton Schwyz 10<br />

100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV 11<br />

Varia 12<br />

jugendmusik.ch<br />

Jugendmusik Young Winds 16<br />

Thurgauer Jugend in Blasmusiklaune 17<br />

Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006<br />

Aktuelles aus dem OK Luzern 19<br />

Le programme de Lucerne 19<br />

Auf dem Weg nach Luzern 20<br />

In marcia verso lucerna 36<br />

Revue des musiques<br />

Les brass bands essaiment en France voisine 24<br />

Championnat suisse des solistes: razzia valaisanne 25<br />

Solistes de Sousa:<br />

William Holton, la classe personnifiée 28<br />

Le site de l’ASM relooké 29<br />

La grosse caisse: un ouvrage de référence 30<br />

Mozart: polémique autour d’une intégrale 30<br />

144 e Assemblée des délégués de l’ASM:<br />

2 e FSMD en 2008 à Mels 31<br />

A la mémoire de Marcel Wahlich 32<br />

Rivista bandistica<br />

Un secolo di Musica di Minusio 33<br />

Stanley Clark, un trombonista canadese in Svizzera 35<br />

Assemblea dei delegati dell’ABS 2006 36<br />

Wettbewerb 37<br />

Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 38<br />

Veranstaltungskalender 39<br />

Impressum 39<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />

Instrumente in Reih und Glied am 10. Appenzeller Kantonal Musikfest 2005<br />

in Speicher AR.<br />

Alignée d’instruments lors de la 10 e Fête cantonale des musiques<br />

appenzelloises en 2005 à Speicher AR.<br />

Strumenti in bell’ordine alla 10° Festa Cantonale di Musica 2005<br />

di Appenzello a Speicher AR.<br />

Foto: Thomas Christen<br />

3


4<br />

Aktuell UNISONO 9 • 2006<br />

Aufmerksamkeit wecken und Neugier entfachen<br />

Probenpädagogikseminar<br />

mit Michael Stecher<br />

Grossen Anklang fand das Probenpädagogikseminar mit Michael Stecher in Gerzensee: 60 Blasmusikdirigenten<br />

und -dirigentinnen aus der Deutschschweiz sowie Vertreter der Militärmusik folgten der Einladung<br />

des Amtsmusikverbands Seftigen und holten viele wertvolle Tipps ab.<br />

Heidy Mumenthaler<br />

In Gerzensee führte der Amtsmusikverband<br />

Seftigen ein Motivations- und Pädagogikseminar<br />

mit Michael Stecher durch. Zusammen<br />

mit dem Referenten gelang es, die Probenpädagogik<br />

zu überdenken. Mit wortreichem<br />

Geschick und gesundem Humor angereichert,<br />

erhielten rund 60 Blasmusikdirigentinnen<br />

und -dirigenten aus der Deutschschweiz<br />

sowie Vertreter der Militärmusik hilfreiche<br />

Tipps. Diese werden für die gegenwärtigen<br />

Vorbereitungen für das bevorstehende Eidgenössische<br />

Musikfest in Luzern nützlich sein.<br />

Referent<br />

Michael Stecher<br />

Absolute Kapazität in Sachen Pädagogik<br />

Michael Stecher studierte zuerst Pädagogik<br />

und erst anschliessend Musik mit dem<br />

Hauptfach Trompete in Freiburg (Deutschland).<br />

Er ist Dozent an der Bundesakademie<br />

in Trossingen für das Fach Proben- und Dirigiermethodik<br />

und hat einen Lehrauftrag in<br />

der Abteilung Orchesterleitung an der Musikhochschule<br />

in Zürich. Stecher ist Gastreferent<br />

an Hochschulen und privaten Institutionen<br />

im In- und Ausland. Ihn prägen<br />

pädagogische Grundsätze von Johan Heinrich<br />

Pestalozzi und Célestin Freinet. Am<br />

Schluss des Seminars teilte er mit: «Es hat<br />

Spass gemacht, aufzuzeigen, wie man beim<br />

Proben an ein Ziel kommen kann.» Und<br />

meinte bescheiden nach nicht endendem<br />

Applaus: «Wir kochen alle mit Wasser.»<br />

Optisch abwechslungsreich<br />

gestaltend sowie<br />

treffend aus der Praxis<br />

plaudernd, gelang es<br />

Stecher, der an verschiedenenHochschulen<br />

in der Schweiz und<br />

in Deutschland lehrt,<br />

die Sichtweisen (s)einer<br />

Sache einzubringen. Er<br />

reflektierte pädagogische<br />

Grundprinzipien,<br />

die Qualität der Methodik,<br />

des Sprechens, der<br />

Bewegung, die Qualität<br />

des Hörens und die<br />

nötige Geduld des Intonierens.<br />

Unter pädagogischenGrundprinzipien<br />

versteht Stecher,<br />

dass sich beim Proben<br />

etwas ändern soll: «Jede<br />

Veränderung, sofern sie bleiben soll,<br />

braucht Kooperation und Vertrauen.» Gerrechtes<br />

Fordern und Anstrengung seien notwendig,<br />

damit qualitätsvolles Musizieren<br />

möglich sei. Didaktisch zählen einfache Postulate<br />

von Hartmut von Hentig: «Die Sache<br />

muss mir als Dirigenten/-in selber wichtig<br />

sein. Nichts, was bleiben soll, kommt schnell.<br />

Alles Lernen ist mit Erfahrung zu verbinden,<br />

erfahrbar machen, statt vermitteln», sagte<br />

Stecher.<br />

Blick in die Macht<br />

der Gewohnheit<br />

Stecher analisierte den Probenbeginn nach<br />

Pestalozzi. «Dazu zählen Rituale des Anfangens.<br />

Wie können wir den Probenbeginn<br />

symbolisieren?» Eine gute Pädagogik beginne<br />

immer mit Wecken, Neugier entfachen, aktivem<br />

Hinhören fördern oder auch mal etwas<br />

Neuem wagen. Der Referent zeigte den Weg<br />

zum effektiven Sprechen auf. «Achtet auf die<br />

Einmaligkeit der Durchsage. Führt keine Gespräche<br />

in der Bereitschaftsstellung, denn<br />

diese ist des Dirigenten bestes Gut, sie sorgt<br />

für Aufmerksamkeit», mahnte Stecher. Präzision<br />

und Deutlichkeit seien wirkungsvoll und<br />

Zeit sparend, denn «in der Kürze liegt die Würze».<br />

Praxisnah zeigte Michael Stecher mit einem Blasorchester ad hoc pädagogische<br />

Grundsätze wie Probedisziplin, Intonationskorrektur im Verein oder<br />

Sprechqualität auf. Fotos: Heidy Mumenthaler<br />

Ich höre etwas,<br />

was du nicht hörst …<br />

Mit einem Ad-hoc-Orchester aus verschiedenen<br />

Musikgesellschaften zeigte Stecher Kernbereiche<br />

pädagogischer Grundsätze von Pestalozzi<br />

praxisnah auf. Rasch fanden sich<br />

Dirigent und Orchester im Bachchoral «Selig<br />

sind die aus Erbarmen». Es ging um das Ablesen<br />

verschiedener Tempi, ums Reflektieren<br />

und Mitdenken des Orchesters. Um einheitlichen<br />

Klang zu finden, müssten Dirigenten<br />

drei Begriffe auseinander halten können:<br />

Grundstimmung (die absolute Stimmhöhe),<br />

Temperatur (temperieren heisst ausgleichen,<br />

abmildern), Intonation (intonieren meint<br />

angleichen). Die Entscheidungen werden<br />

während des Musizierens getroffen. Ideales<br />

Hilfsmittel sei der Wechsel zwischen Singen<br />

und Spielen.<br />

Das Seminar fand guten Anklang. Die Erwartungen<br />

der Teilnehmer sind erfüllt. «Es<br />

war ein praxisbezogenes, interessantes,<br />

abwechslungsreiches Seminar.» «Intonation<br />

ist für manche Musikgesellschaft ein Problem»,<br />

äusserten zwei aus dem Wallis.<br />

«Wir bekamen praktische Tipps für die Probenarbeit.<br />

Der Referent hielt uns einen<br />

Spiegel vor», verriet eine Teilnehmerin aus<br />

Zürich.


UNISONO 9 • 2006 Aktuell<br />

144. Delegiertenversammlung 2006 in Luzern<br />

Viele Weichen für die Zukunft<br />

149 Delegierte und 32 Gäste wohnten am 29. April in Luzern der 144. Delegiertenversammlung des<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es SBV bei. Neben vielen weiteren Höhepunkten wurde auch die angekündigte<br />

UNISONO-Promotionsnummer präsentiert. Sie zeigt auf, in welcher Art sich die heutige Verbandszeitschrift<br />

schon bald zur vielseitigen <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik wandeln könnte.<br />

Stefan Schwarz<br />

Wenige Wochen vor dem Eidgenössischen<br />

Musikfest 2006 hielt der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

im Casino Luzern seine diesjährige<br />

Delegiertenversammlung ab und konnte<br />

gleich mit zahlreichen Trümpfen aufwarten.<br />

So orientierte das Luzerner OK beispielsweise<br />

über das «grösste Musikfest» aller Zeiten, bei<br />

welchem im Juni während insgesamt sechs<br />

Tagen 530 Vereine mit über 23000 Aktiven<br />

mitwirken werden. Sie und die rund 100000<br />

erwarteten Fans können sich nicht nur auf<br />

eine hervorragende Infrastruktur freuen: Die<br />

Luzerner werden mit vielen überraschenden<br />

Extras das Eidgenössische Musikfest zu einem<br />

Fest der Feste machen!<br />

2. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

Die DV hat das überarbeitete Reglement für<br />

das nächste <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival gut<br />

geheissen und Mels im Kanton St.Gallen als<br />

Austragungsort für das Jahr 2008 bestätigt.<br />

Das erprobte OK freut sich auf die Herausforderung<br />

und verspricht einen weiteren Höhepunkt<br />

in der SBV-Agenda. Ab 2011 soll der viel<br />

diskutierte Parade- und Unterhaltungswettbewerb<br />

dann definitiv im 5-Jahres-Turnus<br />

parallel mit dem Eidgenössischen Musikfest<br />

stattfinden.<br />

Ein klingendes Dankeschön<br />

Mit grosser Freude wurde bekannt gegeben,<br />

dass der Sponsoringvertrag mit der Firma Möbel<br />

Pfister AG wieder erneuert werden konnte.<br />

Als Dank für die langjährige Zusammenarbeit<br />

und insgesamt über 3 Millionen Franken<br />

widmet der SBV dem Suhrer Einrichtungshaus<br />

den gehörfälligen Slow-Rock «Merci –<br />

Grazie – Engraziel Fitg – Danke» von Roger Ender.<br />

Für die Uraufführung sorgte die A-Band<br />

der Brass Band Bürgermusik Luzern unter der<br />

Leitung von Corsin Tuor. Die Noten im praktischen<br />

Marschbuchformat wurden in den letzten<br />

Tagen allen <strong>Schweizer</strong> Blasmusikvereinen<br />

zugestellt und werden hoffentlich schon bald<br />

in vielen Versionen und bei diversen Gelegenheiten<br />

erklingen!<br />

Zwei neue<br />

Ehrenmitglieder<br />

Die langjährigen und zurückgetretenen SBV-<br />

Funktionäre Martin Scheidegger (ZK und Präsident<br />

Redaktionskommission) und August<br />

Kuster (Redaktionskommission) wurden zu<br />

Ehrenmitgliedern ernannt. Martin Scheidegger<br />

und Andreas Blum, welcher nach vier Jahren<br />

ebenfalls zurückgetreten ist, werden im<br />

ZK durch René Rüttimann aus Thun (BKMV)<br />

und Ueli Nussbaumer aus Mümliswil<br />

(SOBV) ersetzt.<br />

Ein neues UNISONO<br />

Druckfrisch wurde den Delegierten in<br />

Luzern eine UNISONO-Promotionsnummer<br />

übergeben, die mit ausführlichen<br />

Fachartikeln, grossen<br />

Farbbildern, modernem Layout<br />

und vielen neuen Elementen<br />

ein wesentlich breiteres blasmusikalisches<br />

Spektrum abdeckt.<br />

In zwei getrennten<br />

Sprachausgaben (deutsch<br />

und französisch/italienisch)<br />

sowie individuell<br />

integrierbaren Kantonsmitteilungen<br />

soll<br />

das UNISONO der<br />

Zukunft auch die<br />

regionalen Bedürfnisse<br />

der<br />

blasmusikalisch interessierten<br />

Leserschaft noch besser<br />

abdecken können und monatlich im<br />

Für neun Jahre Mitarbeit im Zentralkomitee und<br />

18-jähriges aktives Wirken in der Redaktionskomission<br />

wurde Martin Scheidegger zum SBV-Ehrenmitglied<br />

ernannt.<br />

Foto: Stefan Schwarz<br />

Briefkasten aller aktiven Blasmusikanten landen.<br />

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung<br />

wurde am Nachmittag ein neues 4-CD-<br />

Sammelwerk mit konzertanter und populärer<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik vorgestellt und getauft<br />

sowie das neue SBV-Banner eingeweiht. UNI-<br />

SONO wird in der nächsten Ausgabe ausführlich<br />

auf die Delegiertenversammlung und die<br />

verschiedenen Rahmenveranstaltungen zurückkommen.<br />

Hinweis<br />

Ausführliche Berichterstattung<br />

in UNISONO 10/2006.<br />

5


6<br />

Aktuell UNISONO 9 • 2006<br />

Aktive Jugendförderung<br />

BBO-Week 2006<br />

Seit drei Jahren führt die Brass Band Berner Oberland alljährlich im April die so genannte BBO-Week durch<br />

und lässt jugendliche Blechbläser und Schlagzeuger während einer erlebnisreichen Woche viele neue Erfahrungen<br />

machen. Die 4. BBO-Week fand vom 8. bis 15. April 2006 in Randa statt.<br />

Die Brass Band Berner Oberland BBO will mit<br />

dieser Art von Jugendförderung einen aktiven<br />

Beitrag für die Blasmusikbewegung der Zukunft<br />

leisten. In der BBO-Week mit grossem<br />

Schlusskonzert am Ende der Woche werden<br />

die jungen Leute motiviert, sich intensiv mit<br />

ihrem Instrument auseinanderzusetzen, regelmässig<br />

und zielorientiert zu proben sowie<br />

gemeinsam jenen unentbehrlichen Teamgeist<br />

zu wecken, den jede Blasmusikformation in<br />

unserem Land braucht, um langfristig bestehen<br />

zu können. Neben den qualifizierten Registerleitern<br />

aus dem BBO-Umfeld konnten<br />

mit Armin Bachmann (A-Band) und Marcel<br />

Bossert (B-Band) auch dieses Jahr wieder<br />

namhafte Dirigenten engagiert werden, welche<br />

ihren Teil zum guten Gelingen der BBO-<br />

Week 2006 beigetragen haben.<br />

Die junge Es-Cornetistin Annalena Packmor<br />

berichtet aus ihrem Blickwinkel: «Am 8. April<br />

trafen viele kleine und grosse Musikantinnen<br />

und Musikanten sowie Schlagzeuger und<br />

Schlagzeugerinnen bei herrlichem Sonnenschein<br />

in Randa ein. Sobald das Gepäck in<br />

den Zimmern verstaut und die Lagerregeln<br />

verkündet waren, ertönten bei Gesamt- oder<br />

Registerprobe die ersten (mehr oder weniger<br />

schönen) Klänge. Die A-Band bekam bei ihrer<br />

ersten Gesamtprobe mit Dirigent Armin Bachmann<br />

einen Einblick in das, was in der folgenden<br />

Woche auf sie zukommen würde.<br />

Volle Konzentration für die Cornet «Back Row» der A-Band.<br />

Währenddessen machten die vorwiegend<br />

sehr jungen Leute der B-Band Bekanntschaft<br />

mit ihren Registerlehrern und teilten die Sitzordnung<br />

ein. Es wurde sofort klar, dass noch<br />

einiges geprobt, gesungen, geklatscht, gelitten<br />

und gelacht werden würde …<br />

Lieblingsmelodien<br />

von Armin Bachmann<br />

Als am zweiten Tag die letzten Lagerteilnehmer<br />

eintrudelten, hatte sich der Proberhythmus<br />

schon eingependelt. Die Registerlehrer<br />

klagten am Abend über brummende Köpfe<br />

In der diesjährigen BBO-Week wurden die Musikantinnen und Musikanten der A-Band von Armin Bachmann<br />

betreut.<br />

und auch den Lagerteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmern waren die Strapazen bald anzumerken.<br />

Zur Beruhigung der erhitzten Gemüter<br />

wurden nach der letzten Gesamtprobe der<br />

A-Band jeden Abend die Lichter im Raum<br />

gelöscht und man hörte sich ein bis zwei Lieblingsmelodien<br />

von Armin Bachmann oder<br />

einem Registerlehrer an. Die Solo-Cornets<br />

der B-Band hatten es wohl etwas zu gut gemeint<br />

mit laut/hoch/viel spielen und mussten<br />

sich am dritten Tag einer speziellen Lippenkur<br />

von Christoph Baumgartner unterziehen.<br />

Nach dieser Kur (die sich später auch bei anderen<br />

Teilnehmern bewährte) konnten sie<br />

am nächsten Tag mit erholter Lippenmuskulatur<br />

wieder alles geben und intensiv unter<br />

der Leitung von Dirigent Marcel Bossert weiterproben.<br />

Jeden Morgen um 8 Uhr stand für alle<br />

«FrühMorgensSchonAktiv» auf dem Programm.<br />

Hier wurde geatmet, koordiniert,<br />

gegähnt und percussioniert – einfach nützliche<br />

Dinge von Registerlehrern und Dirigenten<br />

vorgestellt, die alle Aktiven beherrschen sollten.<br />

Das mit dem Aufstehen stellte eigentlich<br />

für niemanden ein grösseres Problem dar.<br />

Nur einmal musste Cornet-Registerlehrer<br />

Matthias Siegenthaler alle Lagerteilnehmer<br />

mobilisieren, um einen gewissen «Schlafsack»<br />

aufzuwecken.<br />

Ausflug nach Zermatt<br />

Zur Auflockerung und Unterbrechung des<br />

Probetrotts begab sich fast die ganze BBO-<br />

Week-Truppe am vierten Tag nach Zermatt.<br />

Diesmal stand sogar ein Fussmarsch nach<br />

Täsch auf dem Programm. Von dort aus nah-


UNISONO 9 • 2006 Aktuell<br />

Die B-Band probte während des Lagers in Randa<br />

mit Marcel Bossert.<br />

men dann alle den Zug nach Zermatt. Am Ziel<br />

angekommen, konnte hinter den Wolken<br />

wieder einmal niemand das Matterhorn sehen.<br />

So relaxten einige beim Fondue, andere<br />

beim Shoppen und wieder andere einfach bei<br />

einer Cremeschnitte. Bei der Rückkehr zum<br />

Haus begrüsste Armin Bachmann von der Terrasse<br />

aus die Eintreffenden mit einem wunderschönen<br />

Alphornsolo. Als am Mittwochabend<br />

die erste «Massed-Band-Probe» auf<br />

dem Programm stand, wurde es im Proberaum<br />

der A-Band ziemlich eng und laut. Es<br />

machte allen Spass und es war klar, dass sich<br />

Attraktive Galakonzerte und Workshops<br />

das Publikum auf diesen Teil der Konzerte besonders<br />

freuen durfte. Übrigens stellten sich<br />

alle Lagerteilnehmer als recht gute Sänger<br />

heraus. Obwohl einige bei dem von Mitorganisator<br />

Heinz Mäder persönlich arrangierten<br />

«Scharlachrot» noch Textprobleme hatten,<br />

konnte sich der gesungene Teil des Stückes<br />

durchaus hören lassen.<br />

Erstes Konzert<br />

Bald aber war es Freitag und das erste Konzert<br />

wurde in Randas Mehrzweckhalle abgehalten.<br />

Hier verlief noch nicht ganz alles nach<br />

Wunsch der Dirigenten und Bands. Man war<br />

zwar nicht unglücklich über diese Hauptprobe,<br />

nahm sich aber vor, am Samstag alles etwa<br />

drei Klassen besser zu spielen. Am Samstagmorgen<br />

wurde das Lagerhaus schnell und<br />

mit viel Elan geputzt und nachmittags trafen<br />

nach und nach alle in Thun im Schadausaal<br />

ein. Jede Band hielt eine Stellprobe ab und alle<br />

warfen sich in Konzertmontur vor den Kameras<br />

der Paparazzi in Pose. Am Abend war<br />

der Schadausaal nicht ganz, aber doch nicht<br />

schlecht gefüllt mit Eltern, Bekannten und<br />

Freunden, die alle gespannt auf das Abschlusskonzert<br />

warteten.<br />

4. Jungfrau Music Festival<br />

Vom 8. bis 15. Juli 2006 geht im Berner Oberland das 4. Jungfrau Music<br />

Festival über die Bühne. In den Austragungsorten Interlaken und<br />

Thun soll in dieser Zeit ein wahres Fest der Blasmusik in verschiedenen<br />

Erscheinungsformen entstehen.<br />

Neben einem attraktiven Galaprogramm, das<br />

aus zahlreichen Konzerten besteht, wurde<br />

mit den Workshops die zweite Standsäule des<br />

Festivals zusätzlich ausgebaut. Neben einem<br />

Dirigiermeisterkurs mit Glenn D. Price (Kanada)<br />

und dem Jazzimprovisationskurs mit dem<br />

<strong>Schweizer</strong> Jazzlehrer und Jazz-Enthusiasten<br />

Martin Streule wird neu auch ein Seminar in<br />

Zusammenarbeit mit WASBE Schweiz durchgeführt.<br />

Alle Workshops sind so aufgebaut,<br />

dass sowohl aktive Kenner der Materie als<br />

auch passive Zuhörer mit dabei sein können.<br />

Das Jungfrau Music Festival soll in erster Linie<br />

zu einem Fest der Blasmusik in verschiedenen<br />

Facetten werden. Mit Konzerten für jeden<br />

Geschmack – für Fachleute und Musikliebhaber<br />

gleichermassen – wollen die Organisatoren<br />

ein breites Publikum ansprechen (siehe<br />

Kasten). Zu einem besonderen Erlebnis werden<br />

sicherlich die Welturaufführung von Oliver<br />

Waespis Projekt «Temples» mit dem Sinfonischen<br />

Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

im Mystery-Park sowie der Auftritt des ausser-<br />

Das Blechbläser-Ensemble Blechschaden präsentiert<br />

mit Witz, Ironie und meisterhaften Arrangierkünsten<br />

eine attraktive musikalische Mischung<br />

verschiedener Stile für jeden Geschmack.<br />

gewöhnlichen Ensembles Blechschaden.<br />

Weitere Informationen sind im Internet unter<br />

www.jungfrau-music-festival.ch oder per Telefon<br />

unter 033 821 21 15 erhältlich. Der<br />

Ticketvorverkauf läuft via www.beo-tickets.ch<br />

(Telefon 0848 38 38 00).<br />

Dieser junge Nachwuchsdrummer staunt ob der<br />

vielen neuen Informationen und Eindrücke.<br />

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben<br />

noch einmal alles. Es lohnte sich! Zum<br />

krönenden Abschluss gab es sogar eine<br />

«Standing Ovation» vom Publikum für die<br />

Massed-Band. Gänsehaut-Feeling war vorprogrammiert!<br />

Glücklich verliessen alle nach<br />

Zugaben die Bühne und liessen sich feiern.<br />

Nicht bei wenigen flossen sogar Freudentränen.<br />

Für Gross und Klein unter allen Lagerteilnehmern<br />

bedeutete dieses Abschlusskonzert<br />

sehr viel. Ein Wahnsinnserlebnis, das die<br />

BBO-Week und vor allem die beiden tollen<br />

Dirigenten mit ihrer Knochenarbeit möglich<br />

gemacht haben! Merci.»<br />

Galakonzerte 2006<br />

Samstag, 8. Juli 2006,<br />

Kursaal Interlaken<br />

Nationale Jugend Brass Band der Schweiz<br />

(A- und B-Band)<br />

Mittwoch, 12. Juli 2006,<br />

Kursaal Interlaken<br />

Landesblasorchester Baden-Württemberg (D)<br />

Donnerstag, 13. Juli 2006,<br />

Schadausaal Thun<br />

Big Band <strong>Schweizer</strong> Armeespiel mit Pepe<br />

Lienhard<br />

Freitag, 14. Juli 2006,<br />

Mystery-Park Interlaken<br />

Projekt «Temples» mit dem Sinfonischen<br />

Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

und Weltaufführung von Olivier Waespis<br />

Neukomposition<br />

Samstag, 15. Juli 2006,<br />

Kursaal Interlaken<br />

Blechschaden – die Fremdenlegion der<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Sonntag, 23. Juli 2006,<br />

Kursaal Interlaken<br />

Nationales Jugendblasorchester der<br />

Schweiz<br />

7


8<br />

Aktuell UNISONO 9 • 2006<br />

32. <strong>Schweizer</strong>ischer Solo- und Quartettwettbewerb für Blechblasinstrumente SSQW in Wiler VS<br />

Gilles Rocha surft auf der Walliser Welle<br />

In der 32. Ausgabe des SSQW und auf heimischem Boden zeigten sich die Walliser meisterlich. Von insgesamt<br />

21 vergebenen Titeln holten sie sich 17! Als grosser Dominator des Wochenendes gewann Gilles Rocha<br />

vier Titel, darunter diejenigen als Champion der Gesamtkategorien Junior und Erwachsene.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz/Übersetzung: Lukas Baschung<br />

Der Titelverteidiger, Claude Romailler (Flügelhorn,<br />

Ancienne Cécilia de Chermignan<br />

und BB 13 * ), scheint sich in den ungeraden<br />

Jahren wohler zu fühlen. Wie vor zwei<br />

Jahren in Fully unterlag der Musiker von<br />

Chermignan im Final. Diesmal war es sein<br />

Kollege von den BB 13 * , welcher ihn an<br />

einer erfolgreichen Titelverteidigung gehindert<br />

hat.<br />

Der Baritonist der Concordia de Vétroz hat<br />

nicht nur seine Kategorie, sondern auch die<br />

beiden Superfinale Junioren und Erwachsene<br />

dominiert. In diesem letzten Wettkampf, welcher<br />

vor einer vollen Wiler Mehrzweckhalle<br />

stattfand, hat er von der Jury für die Darbietung<br />

«Eastern Dances» (Zneck Doukic) sogar<br />

99 von 100 möglichen Punkten bekommen.<br />

Somit hat er seinen Nachfolger, Claude Romailler,<br />

um vier Punkte abgehängt. Mit<br />

Guillaume Stalder (Es-Horn) hat ein dritter<br />

Musiker der Treize Etoiles (und La Liberté<br />

de Salins) das Podest vervollständigt. 331<br />

Solisten hatten sich für diese 32. Ausgabe<br />

angemeldet. Bei den Junioren monopolisierten<br />

die Walliser das Podium ebenfalls.<br />

Gilles Rocha gewann vor Guillaume Stalder<br />

und François Buchard (La Persévérance<br />

Leytron und ECV B). Mit der gleichen<br />

Dominanz ging es in den Schülerkategorien<br />

weiter. Dort setzten sich mit Cécile Fourner<br />

vor Anne Barras und Vincent Bearpark<br />

vor allem die weiblichen Konkurrentinnen<br />

durch.<br />

Der Triumph der Flügelhörner<br />

Unter den Erwachsenen in der Instrumentenkategorie<br />

Cornet, Flügelhorn und Trompete<br />

macht das Flügelhorn eine besonders gute Figur.<br />

Sowohl der Sieger, François Buchard, als<br />

auch der Drittplatzierte, Claude Romailler,<br />

spielen dieses Instrument. Der einzige Cornettist,<br />

der an der Spitze mitmischen konnte,<br />

war der Titelverteidiger, Stéphane Rudaz<br />

(Marcelline de Grône, Concordia de Vétroz<br />

und BB 13 * ). Dieses Jahr musste er sich jedoch<br />

mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dank<br />

eines weiteren Titels bei den Junioren, diesmal<br />

vor Julien Fournier (Fanfare municipale<br />

de Salvan et Ambitus) und der Waadtländerin<br />

Céline Fellay (Ecole de musique de Nyon), erlebte<br />

François Buchard auch ein äusserst erfolgreiches<br />

Wochenende.<br />

Bei den Schülern machten die Walliser den<br />

Sieg ebenfalls unter sich aus: Sieg von Vincent<br />

Bearpark (Cécilia de Chermignon), vor dem<br />

weiblichen Duo Céline Boulnoix (Union de<br />

Vétroz/ECV B) und Kathleen Gaspoz (Echo<br />

des Glacier de Vex).<br />

Es-Horn: Doppelsieg<br />

Guillaume Stalder hat ebenfalls ein Traumwochenende<br />

erlebt. Neben seinen Podiumsplätzen<br />

in zwei Superfinalen gewann er den<br />

Es-Horn-Wettbewerb sowohl bei den Erwachsenen,<br />

vor Jocelyne Moren (BB 13 * , Concordia<br />

de Vétroz und Persévérante de<br />

Conthey) und Vincent Maurer (Echo du Chêne<br />

Aubonne/EC Mélodia), als auch bei den<br />

Junioren.<br />

Dort siegte Guillaume Stalder vor Julie Boulnoix<br />

(Union de Vétroz und ECV B) und Cécile<br />

Fournier (Concordia de Nendaz und BBJV).<br />

Letztere dominierte die Schülerkategorie, in<br />

welcher Anne Barras (Ancienne Cécilia de<br />

Chermignon und ECV B) den zweiten und Benoît<br />

Caloz (Fraternité de Noës) den dritten<br />

Platz belegte.<br />

Euphonium/Bariton:<br />

Natürlich Gilles Rocha<br />

Wie bereits erwähnt, hat Gilles Rocha das<br />

Double in der Instrumentenkategorie (Erwachsene<br />

und Junioren) geschafft. Das Besondere<br />

daran ist, dass das Podium in den<br />

beiden Altersklassen völlig identisch ist. In<br />

beiden Fällen belegen Nicolas Indermühle<br />

(Union de Coppet) und Marine Barras (Ancienne<br />

Cécilia de Chermignon und ECV) die<br />

Ehrenplätze. Bei den Schülern ist Jérôme Müller<br />

(MG Oberrüti/MV Wohlen) einer der<br />

wenigen Sieger, welche nicht aus dem Wallis<br />

stammen. Denn er hat Clément Rausis<br />

(Edelweiss d’Orsières) und Kevin Fluckiger<br />

(Espérence de Vionnaz) auf die Plätze verwiesen.<br />

Daniel Harzbecker:<br />

Viertes Double<br />

Der Sieger von 2004 nahm letztes Jahr nicht<br />

teil. Die Rückkehr seiner Bassposaune blieb<br />

nicht unentdeckt, denn er hat bei den Erwachsenen<br />

vor Frédéric Luisier (Concordia de<br />

Bagnes und BB BB 13 * ) und Yannick Romailler<br />

(Ancienne Cécilia de Chermignon et BB<br />

13 * ) gewonnen. Bei den Junioren waren es<br />

mit Jérémy Monnet (Union de Vötroz, ECV B)<br />

sowie Yannick Romailler beinahe dieselben.<br />

In der Schülerkategorie war das Podium wie-<br />

derum ausschliesslich von Wallisern besetzt:<br />

Sieg von Guillaume Copt (Edelweiss d’Orsières),<br />

vor Damien Volluz (Espérence de Charrat)<br />

und Julien Orsinger (Edelweiss Martigny-<br />

Bourg).<br />

Bässe: Double von Vergères<br />

Die Teilnehmerzahl der Kategorie Bass<br />

wächst an. Dieses Jahr setzte sich bei den Erwachsenen<br />

Romain Vergères (La Lyre de<br />

Conthey und ECV) vor François Fournier (Echo<br />

des Glaciers de Vex) und Jérôme Duay (Edelweiss<br />

d’Orsières und BB 13 * ) durch. Vergères<br />

gewann auch bei den Junioren, und zwar mit<br />

fast zehn Punkten vor Reto Matter (BB Sursilvana,<br />

mgrr) und Maxime Girod (EC Mélodia/BB<br />

Penthalaz).<br />

Bei den Schülern geht der Sieg dank Robin<br />

Waeber (Union instrumentale de Forel) in den<br />

Kanton Waadt. Er besiegte Grégory Meige (Cadets<br />

de La Roche/EC Euphonia) und Jonathan<br />

Fostier (Marcelline de Grône).<br />

Immer wieder die Walliser<br />

Bei den Quartetten liessen die Walliser keinen<br />

Titel aus. Fireworks’ kam mit dem Aufgabenstück<br />

der Höchstklasse «Sonata for brass<br />

quartet» von Darrol Barry am besten zurecht.<br />

Sie siegten vor White Horse und Les Persévérants.<br />

In der ersten Klasse schlug Spere<br />

Brass Valdensis (VD) und Risoluto (ZG). Sie<br />

hatten sich mit dem Aufgabenstück «Brass<br />

Quartet N°1» von Thomas Rüedi auseinander<br />

zu setzen. Der Titel in der zweiten Klasse ging<br />

schliesslich an Juberyal (VS), vor Ambimose<br />

(VS) und Phil’s Band (VS), welche «Trois miniatures»<br />

von Jean-François Michel zu bewältigen<br />

hatten.<br />

Nächstes Jahr in Orsières<br />

Auch wenn die Teilnehmerzahl dieses Jahr<br />

tiefer ausfiel als 2005, war der <strong>Schweizer</strong>ische<br />

Solo- und Quartettwettbewerb für Blechblasinstrumente<br />

2006 ein grosser Publikumserfolg.<br />

Die 33. Ausgabe wird vom Freitag, dem<br />

13., bis Sonntag, dem 15. April 2007, in Orsières,<br />

also wieder im französischsprachigen<br />

Wallis, stattfinden.<br />

Hinweis zum Artikel<br />

Bilder sowie die Ranglisten des SSQW sind<br />

im französischen Teil ab Seite 24 zu finden.


UNISONO 9 • 2006 Aktuell<br />

Gutes Bildmaterial gesucht<br />

Mit dem Fotoapparat an den Musiktag!<br />

Gutes Bildmaterial ist das A und O eines guten Beitrages. Beim ersten Durchstöbern der Tageszeitung oder<br />

Wochenzeitschrift wandert das Auge meist zuerst auf ein augenfälliges Bild. Dort holt man sich allenfalls in<br />

der Bildlegende weitere Informationen, um dann bei Interesse den ganzen Artikel zu lesen.<br />

Das ist beim UNISONO nicht anders! Deshalb<br />

ist die Redaktion sehr dankbar, wenn mit eingesandten<br />

Beiträgen stets auch gutes Bildmaterial<br />

(hochaufgelöste und möglichst<br />

unbearbeitete Digitalbilder oder Dias/Papierbilder)<br />

mitgeliefert wird. So können die<br />

Berichterstattungen aus der bunten und vielfältigen<br />

Blasmusikszene optisch noch facettenreicher<br />

und ansprechender dargestellt<br />

werden.<br />

Weitere Titelbilder gesucht<br />

Insbesondere fehlen immer wieder auch passende<br />

und aussagekräftige Bilder für die Titelseite<br />

dieser Zeitschrift. Die Redaktion bittet<br />

deshalb alle Hobbyfotografen, bei den nächsten<br />

Blasmusikanlässen auch ihre Kamera mitzunehmen.<br />

Neben Einzelaufnahmen von<br />

www.windband.ch<br />

Neuer Web-Auftritt<br />

mit Blasmusikagenda<br />

Gleichzeitig mit der Realisation einer visionären UNISONO-Promotionsnummer hat der SBV auch seine Homepage<br />

überarbeitet und erweitert. So ist auf www.windband.ch zum Beispiel auch eine Blasmusikagenda zu<br />

finden, welche die Veranstaltungshinweise dieses Heftes optimal ergänzt.<br />

Entgegen ungerechtfertigter Aufrufe in einigen<br />

UNISONO-Ausgaben des letzten Jahres<br />

sind die Veranstaltungshinweise in diesem<br />

Musikantinnen und Musikanten oder Gesamtaufnahmen<br />

von ganzen Formationen<br />

können unter Umständen auch kleine Details<br />

und lustige Sujets einmal ein tolles Titelbild<br />

abgeben. Dabei gilt es zu beachten, dass sich<br />

für die Frontseite des UNISONO nur hochformatige<br />

Bilder eignen, die mit entsprechender<br />

Bildlegende und Namensangabe des Fotografen<br />

auf der Redaktion eingehen. Über die<br />

definitive Veröffentlichung entscheidet die<br />

Redaktion. Bildhonorare können nicht ausbezahlt<br />

werden. Senden Sie ungeniert Ihre Vorschläge<br />

für mögliche Titelbilder an unisono@wind<br />

band.ch oder per Post an Stefan<br />

Schwarz, Chefredaktor UNISONO, Geissfluestrasse<br />

12, 4514 Lommiswil. Wer weiss, vielleicht<br />

staunt schon bald die ganzeBlasmusikszene<br />

ab Ihren Fotografierkünsten!<br />

Heft aus Platzgründen in erster Linie den SBV-<br />

Verbandsmitgliedern zur Bekanntmachung<br />

von Veranstaltungen von Verbänden und<br />

Unterverbänden sowie<br />

speziellen Veranstaltungen<br />

von Sektionen<br />

(Jubiläen, Uniformen-,<br />

Instrumenten-, Fahnenweihen<br />

usw.) vorbehalten.<br />

Um dem gewachsenen<br />

Bedürfnis<br />

nach einer Publikationsmöglichkeit<br />

von<br />

Vereinskonzerten nachzukommen,<br />

hat der<br />

SBV mit dem neuen<br />

Web-Auftritt von www.<br />

windband.ch unter der<br />

Rubrik «Anlässe» eine<br />

Blasmusikagenda ins<br />

Internet gestellt, welche Interpreten und<br />

Veranstaltern die Möglichkeit gibt, ihre Anlässe<br />

über ein entsprechendes Eingabeformular<br />

online zu erfassen. Auch sonst wurden<br />

die SBV-Seiten überarbeitet und erweitert:<br />

Unter den Rubriken «Verband», «Wettstücke»,<br />

«UNISONO», «Publikationen», «Weiterbildung»,<br />

«Downloads» und «Links» sind viele<br />

wertvolle Informationen zu finden, welche in<br />

Zukunft stets aktualisiert und ausgebaut werden.<br />

Als Ideale Ergänzung zum vorliegenden<br />

UNISONO werden die Seiten von www.wind<br />

band.ch in Zukunft immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnen. Surfen doch auch Sie einmal<br />

unverbindlich zum SBV und sagen Sie<br />

uns unter unisono@windband.ch ihre Meinung<br />

zu den neuen Seiten oder formulieren<br />

Sie Ihre persönlichen Wünsche für einen<br />

noch attraktiveren und hilfreicheren Web-<br />

Auftritt.<br />

9


10<br />

Aus den Verbänden UNISONO 9 • 2006<br />

30. Kameradschaftstagung der Musik-Veteranen-Vereinigung Kanton Schwyz<br />

Ehrung für 50 Musikanten<br />

mit total 1610 Aktivjahren<br />

Am Palmsonntag, 9. April 2006, trafen sich 430 Veteranen/-innen und Gäste beim Mehrzweckgebäude in<br />

Reichenburg zur 30. Jubiläums-Kameradschaftstagung. Als Höhepunkt der Tagung konnten zahlreiche Veteranen<br />

ernannt werden.<br />

Dominik Hüppin<br />

Bereits zum dritten Mal war die Musik-Veteranen-Vereinigung<br />

Kanton Schwyz zu Gast bei<br />

der Musikgesellschaft Reichenburg. In Erinnerung<br />

geblieben ist vielen sicher der farbenfrohe<br />

Festzug von 1997 mit den 38 Vereinsfahnen<br />

und allen Gästen. Weil Petrus kein<br />

Einsehen hatte, konnte dies heuer leider nicht<br />

wiederholt werden. Zum Empfang begrüssten<br />

die Musikkameraden von Reichenburg<br />

mit flotten Klängen, Kaffee und Gipfeli im<br />

Mehrzweckgebäude. Hier fand dann auch der<br />

obligate Fahnengruss statt.<br />

Präsident Walter Z’graggen begrüsste zu<br />

Beginn der Versammlung eine illustre Gästeschar,<br />

unter ihnen Funktionäre von Verbänden,<br />

Vertreter aus Politik sowie Vereinigungen<br />

befreundeter Kantone. Stellvertretend für alle<br />

sollen hier Fahnengotte und -götti Martha<br />

Reumer und Toni Betschart sowie Ehrenpräsident<br />

Albert Müller erwähnt sein.<br />

GV-SMS<br />

Übliche Traktandenliste * Totenehrung für 22<br />

verstorbene Kameraden * Protokoll der Versammlung<br />

2005 wurde dem abgetretenen<br />

Aktuar Ludwig Suter verdankt * Rechnung<br />

2005 Mehreinnahmen von Fr. 310.30 * Veteranenbestand<br />

auf 830 Mitglieder gestiegen, davon<br />

37 Frauen * Jahresbeitrag bei Fr. 10.— belassen<br />

* Termine: Veteranenausflug 20.09.06<br />

nach Morschach, Obmännertagung 9.12.06<br />

in Lauerz, Veteranentagung 1.04.07 in Schwyz<br />

(Seewen), Veteranentagung 9.03.08 (noch<br />

offen) * Wahlen: Präsident Walter Z’graggen,<br />

Obmann I-SZ Othmar Ulrich sowie Fähnrich<br />

Oskar Auf der Maur wurden bestätigt. Mit speziellem<br />

Dank und Anerkennung wurden zwei<br />

langjährige Amtsinhaber von ihren Aufgaben<br />

entlastet. Es sind dies Kassier Walter Schönbächler<br />

und der Revisor Erwin Bisig. Beide<br />

sind seit der Gründungsversammlung 1976<br />

im Amt. Neu gewählt wurden Erwin Gantner<br />

als Kassier und Paul Guntlin als Revisor. * Grussbotschaft<br />

der Regierung durch RR. Armin<br />

Hüppin * Vorstellung Reichenburg durch Gemeindepräsident<br />

Joe Oetiker * Wie erwartet<br />

bedankte sich der Luzerner Ernst «Aschi» Lehmann<br />

als Vertreter der befreundeten Vereinigungen<br />

in Versform und mit Witz für die Einladung<br />

* Fräsi Annen dankte im Schlussvotum<br />

dafür, dass sich die Regierung bei unserem<br />

Veteranenanlass vertreten liess und somit das<br />

Interesse an der Musik zeigte.<br />

Ernennungen und Ehrungen<br />

Nach Apéro und Mittagessen eröffnete Gabriel<br />

Schwyter als Präsident des Schwyzer<br />

Kantonal-Musikverbandes den Nachmittag<br />

mit seiner Grussbotschaft und präsentierte<br />

die druckfrische Nummer 1 der neuen Verbandszeitschrift<br />

«4/4-Takt». Veteranenchef<br />

Alex Zimmermann konnte als Höhepunkt der<br />

Tagung zur Ernennung neuer sowie zur Ehrung<br />

bestehender Veteranen übergehen. Für<br />

60 Aktivjahre wurde der Reichenburger Lorenz<br />

Reumer zum CISM-Veteran ernannt. Für<br />

50 Aktivjahre konnten fünf kantonale Ehrenveteranen<br />

für 35 Jahre 20 Eidgenössische und<br />

für 25 Jahre 24 Kantonale Veteranen ernannt<br />

werden. Darunter waren wiederum 4 Frauen.<br />

Anschliessend wurde mit musikalischem Hintergrund<br />

die Kameradschaft gepflegt, bis sich<br />

allmählich alle mit einem grosszügigen Geschenk<br />

aus Reichenburg auf den Heimweg<br />

machten.<br />

Alex Zimmermann, Kantonaler Veteranenchef und Vizepräsident SKMV, gratuliert dem neuen CISM-Veteran Lorenz Reumer für 60 Aktivjahre. Foto: Lilo Etter


UNISONO 9 • 2006 Aus den Verbänden<br />

100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV<br />

Das Jubiläumsjahr<br />

wurde abgeschlossen<br />

Im vergangenen Jahr durfte der Bernische Kantonal-Musikverband BKMV – mit 239 Sektionen und gegen<br />

9000 Musikantinnen und Musikanten der grösste Mitgliedsverband des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>s SBV<br />

– sein 100-jähriges Bestehen feiern. An einem Abschlussbrunch haben OK-Mitglieder und weitere Funktionäre<br />

der Jubiläumsveranstaltungen auf das Jubeljahr Rückschau gehalten.<br />

Martin Scheidegger<br />

Ende März 2006 trafen sich rund 70 Personen<br />

im Gasthof Löwen in Affoltern im Emmental<br />

zu einem Abschlussbrunch. Dazu eingeladen<br />

hatte das Organisationskomitee «100 Jahre<br />

Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV».<br />

Es wollte damit seinen vielen Funktionärinnen<br />

und Funktionären aus den Organisationskomitees<br />

der verschiedenen Jubiläumsveranstaltungen<br />

– und ihren Partnerinnen<br />

und Partnern – für ihren grossen Einsatz danken.<br />

OK-Präsident und BKMV-Ehrenpräsident<br />

Christian <strong>Schweizer</strong> streifte in seinem Rückblick<br />

die wichtigsten Jubiläumsanlässe und<br />

dankte allen Organisatoren, aber auch den<br />

Musikantinnen und Musikanten aus den sich<br />

beteiligenden Sektionen, für ihre Mitwirkung.<br />

Die bernischen Musikvereine hatten mit der<br />

Ausstellung BEA, dem Sternmarsch in Bern<br />

und den Platzkonzerten in der Emmentaler<br />

Schaukäserei in Affoltern i. E. drei Auftrittsmöglichkeiten.<br />

Dabei darf die Mitwirkung von<br />

insgesamt 141 Sektionen – ein gutes Dutzend<br />

Vereine hat sogar zwei Veranstaltungen besucht<br />

– als sehr erfreulich bezeichnet werden.<br />

Informative<br />

Rückblick-Broschüre<br />

In der Broschüre «100 Jahre BKMV – Ein Rückblick<br />

auf das Jubiläumsjahr» schaut das OK<br />

zurück und unterzieht die Jubiläumsaktivitäten<br />

auch einer ersten Analyse. In ihren Be-<br />

Musikverein Berg am Irchel<br />

Wir suchen auf den Sommer 2006 oder nach<br />

Vereinbarung eine/n neue/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein motivierter Dorfverein mit 32 Mitgliedern und spielen<br />

in der 3. Stärkeklasse Brass Band. Unser Probetag ist der Dienstag,<br />

Zusatzproben finden am Donnerstag statt.<br />

Wenn Sie Lust haben, sich in unserem Verein zu integrieren und uns auf<br />

dem musikalischen Weg zu begleiten, dann richten Sie Ihre Anfrage<br />

und Bewerbungsunterlagen bitte an:<br />

Brigitte Stucki, Hirschweg 4, 8472 Seuzach, Tel.: 052 335 13 68,<br />

E-Mail: brigitte_stucki@bluewin.ch<br />

Jubiläumsabschluss und -rückblick mit Brunch und gemütlichen Diskussionsrunden.<br />

richten können die einzelnen Projektverantwortlichen<br />

viel Positives erwähnen, aber auch<br />

einzelne Schwachstellen werden nicht verschwiegen.<br />

«Wir wissen ja alle gut genug: Arbeiten<br />

ist gefährlich, denn hier können Fehler<br />

entstehen.» Projektleiter Christian <strong>Schweizer</strong><br />

stellt in seinen Schlussfolgerungen fest, dass<br />

die gesteckten Ziele im Allgemeinen erreicht<br />

worden sind. «Der BKMV wurde, nicht zuletzt<br />

auch auf der politischen Ebene, wahrgenommen.<br />

… Die breite Öffentlichkeit und die Ju-<br />

Eine Musikgesellschaft ohne Dirigent ist …<br />

… wie ein Boot ohne Steuermann.<br />

gend können wir jedoch nur begeistern,<br />

wenn wir noch mehr an die Öffentlichkeit gehen.<br />

Hoch stehende Saalkonzerte sprechen<br />

grosse Teile unserer Bevölkerung zu wenig an.<br />

… Das Blasmusikwesen und der BKMV werden<br />

auch in Zukunft existieren. Unsere heutigen<br />

Gesellschaftsformen werden jedoch Veränderungen<br />

verlangen.»<br />

Unter www.bkmv.ch können einige Bildimpressionen<br />

von verschiedenen BKMV-Jubiläumsveranstaltungen<br />

angeschaut werden.<br />

Unser Schiff ist harmonisch besetzt und segelt in der 3. Kategorie.<br />

Die 25-köpfige Crew sucht per sofort oder nach Vereinbarung einen<br />

neuen Steuermann oder eine neue Steuerfrau. Sind Sie eine begeisterungsfähige<br />

Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen, die daran<br />

interessiert ist, unseren Dorfverein musikalisch weiterzubringen? Wir<br />

sind montags oder dienstags auf Kurs. Sonderfahrten finden freitags<br />

statt.<br />

Musikgesellschaft Kleindöttingen<br />

www.mgkleindoettingen.ch<br />

Thomas Schwere, Postfach 2, 5314 Kleindöttingen<br />

Tel. +41 56 426 33 10, thomas.schwere@gmx.ch<br />

11


115 Jahre Blasmusik<br />

Die Musikgesellschaft aus dem solothurnischen<br />

Bettlach ist stolz, dass ihr Ehrenpräsident<br />

Rudolf Schneider (Kornett, Mitte)<br />

zusammen mit seiner Tochter Renata Gun-<br />

zinger-Schneider (Saxophon), dem Schwiegersohn<br />

Hubert Gunzinger (Saxophon/Bass-<br />

Klarinette) und den beiden Grosskindern<br />

Marco (Perkussion) und Simon (Posaune)<br />

bereits für insgesamt 115 Jahre Blasmusik im<br />

gleichen Verein verantwortlich ist. Und nächstes<br />

Jahr steht bereits das nächste Jubiläum an:<br />

Dann nämlich spielt Rudolf Schneider ganze<br />

50 Jahre bei der Musikgesellschaft Bettlach<br />

mit!<br />

Musikgesellschaft Brunnen<br />

in neuem Kleid<br />

Das Wochenende vom 7. bis 9. April stand in<br />

Brunnen ganz im Zeichen der Neuuniformierung<br />

der Musikgesellschaft. Die Feierlichkeiten<br />

um die neue Uniform begannen am Freitag<br />

mit dem Sponsorenapéro und einer<br />

Schlagerparty. Am Samstag präsentierten die<br />

Brunner ein Unterhaltungskonzert unter dem<br />

Motto «Supernova». Eine Supernova ist das<br />

schnell eintretende, helle Aufleuchten eines<br />

Sterns am Ende seiner Entwicklung durch<br />

eine Explosion. Dieses Thema symbolisierte<br />

in passender Art und Weise die Neuuniformierung.<br />

Am Sonntag war es dann endlich so<br />

weit: In der Pfarrkirche Ingenbohl konnte die<br />

Musikgesellschaft Brunnen ihr neues Gewand<br />

in gediegenem Rahmen einweihen.<br />

Der feierliche Gottesdienst wurde zusätzlich<br />

12<br />

Varia UNISONO 9 • 2006<br />

Varia<br />

zur MGB vom Singkreis Brunnen umrahmt.<br />

Am Ende der offiziellen Messe weihte Pfarrer<br />

Jürg Turnheer die neue Uniform und segnete<br />

sie. Nach der Messe zogen die Musikantinnen<br />

und Musikanten zum Festareal bei der Aula<br />

Brunnen. Dort wurde der Bevölkerung ein<br />

Apéro offeriert. Nach dem Festbankett unterhielten<br />

die Jugendmusik Brunnen, die Musikgesellschaft<br />

Sisikon sowie der Brass Band<br />

Musikverein Ibach die zahlreich erschienenen<br />

Zuhörer.<br />

Musikschulen für die neuen<br />

Bildungsartikel und HarmoS<br />

Am 21. Mai wird das <strong>Schweizer</strong> Volk über die<br />

Neuordnung der Verfassungsbestimmungen<br />

zur Bildung befinden. Der Vorstand des Verbandes<br />

Musikschulen Schweiz VMS beschliesst<br />

für diese Abstimmung die Ja-Parole.<br />

Er unterstützt die von der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren<br />

EDK lancierte Revision des Bildungskonkordates<br />

von 1970 unter dem Titel «Harmonisierung<br />

der obligatorischen Schule Schweiz,<br />

HarmoS».<br />

Auf einen kurzen Nenner gebracht wollen die<br />

neuen Verfassungsbestimmungen Qualität<br />

und Durchlässigkeit im Bildungsraum Schweiz<br />

sichern, Harmonisierung im Schulwesen bringen,<br />

gleichwertige Bildungswege schaffen<br />

und die Steuerung des Hochschulbereichs<br />

Bund und Kantonen gemeinsam übertragen.<br />

Die Schulhoheit bleibt bei den Kantonen, diese<br />

sind aber zur Zusammenarbeit mit dem<br />

Bund verpflichtet. Ein weiterer Schritt auf dem<br />

Weg zur Harmonisierung des Bildungsraums<br />

Schweiz ist das HarmoS-Konkordat, das seit<br />

Februar bis Ende November 2006 bei den<br />

Kantonen in der Vernehmlassung ist. Die<br />

wichtigsten Inhalte hier sind die Definition<br />

der wichtigsten strukturellen Eckwerte, die<br />

Festsetzung der übergeordneten Ziele der obligatorischen<br />

Schule Schweiz, die Bezeichnung<br />

von Instrumenten der Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsentwicklung auf nationaler<br />

Ebene und insbesondere die Bestimmung<br />

des Instruments verbindlicher Bildungsstandards<br />

und die Regelung des Verfahrens für<br />

deren Festlegung.<br />

Musikschulen sind, mit wenigen Ausnahmen<br />

die Grundschulung betreffend, im freiwilligen<br />

Sektor tätig. Sie vermitteln musikalische Bildung<br />

nach individuellen Lernzielen und dies<br />

in der Regel im Einzelunterricht. Die Erziehungsberechtigten<br />

zahlen einen nicht unerheblichen<br />

Anteil der Kosten privat. Musikschulen<br />

sind demnach und de facto<br />

halbprivatisierte, elitäre Bildungsunternehmen,<br />

die im Bereich der «Freizeit» musikalische<br />

Bildung anbieten für interessierte Kinder<br />

und Jugendliche. Diese wiederum sind auf Erziehungsberechtigte<br />

angewiesen, die musikalische<br />

Bildung als wichtig erachten und die<br />

auch bereit sind, die dafür nötigen finanziel-<br />

len Ressourcen aufzubringen, respektive dies<br />

überhaupt zu können. Wenn der VMS sein<br />

übergeordnetes Ziel – die Vision «Anrecht auf<br />

musikalische Bildung» – erreichen will, dann<br />

kann dieser heutige Zustand der Musikschulen<br />

nicht befriedigen. Und wenn die musikalische<br />

Bildung als «Grundversorgung» allen<br />

Kindern in der Schule zugänglich gemacht<br />

werden soll, und dies auch noch verbunden<br />

mit dem Anspruch, dass diese musikalische<br />

Bildung auf dem gleichen Niveau stattfinden<br />

soll wie Mathematik und Deutsch, dann haben<br />

die neuen Bildungsartikel und HarmoS<br />

respektive deren Umsetzung sehr viel mit den<br />

Musikschulen zu tun.<br />

Der VMS ist davon überzeugt, die Zukunft der<br />

musikalischen Bildung im obligatorischen<br />

Schulunterricht mitverantworten zu müssen.<br />

Die Musikschulen sollen zur gleichberechtigten<br />

Schulart werden, und dies verbunden mit<br />

einem klar definierten Bildungsauftrag. Die<br />

Themen, die den Verband diesem Ziel näher<br />

bringen, sind vielfältig und breit gestreut. Deshalb<br />

ist sich der Verband bewusst, dass es nur<br />

gemeinsam mit gleich gesinnten Organisationen<br />

(z.B <strong>Schweizer</strong> Musikrat, jugend+musik,<br />

Verband <strong>Schweizer</strong> Schulmusik, <strong>Schweizer</strong>ischer<br />

Musikerverband, <strong>Schweizer</strong>ischer Musikpädagogischer<br />

Verband, <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband)<br />

zu erreichen ist. Er wird<br />

das Gespräch mit diesen Organisationen vertiefen<br />

und sich im Rahmen der Vernehmlassung<br />

zu HarmoS detailliert äussern.<br />

Katrin Spelinova<br />

Musik und Spass<br />

mit Emil und Brass<br />

Der Luzerner Kabarettist Emil Steinberger<br />

wird am 3. Juni im Konzertsaal des KKL zusammen<br />

mit der Brassband Bürgermusik Luzern<br />

deren Konzertgala 2006 gestalten. Das<br />

kann ja heiter werden! Unter Kennern ist die<br />

Konzertgala der Brassband Bürgermusik Luzern<br />

(BML) ein Begriff für unkonventionelle<br />

Konzertprojekte mit hohem Unterhaltungswert.<br />

Als Dirigent Ludwig Wicki Emil Steinberger<br />

kontaktierte und diesen mit seiner Idee<br />

konfrontierte, war dieser hell begeistert, ist<br />

ihm doch die «Bürgermusik» seit der Kindheit<br />

ein Begriff. Dazu kommt, dass Emil mit seinem<br />

heutigen Wohnsitz in Montreux regelmässig<br />

den Brass-Band-Wettbewerb im Audi-


UNISONO 9 • 2006 Varia<br />

torium Stravinski besucht. Man darf gespannt<br />

sein, was passiert, wenn Emil beispielsweise<br />

zum Taktstock greifen wird, um seine Interpretation<br />

von «Vo Lozärn gäge Wäggis zue»<br />

mit der BML umzusetzen, denn das «zue»<br />

muss sauber ausgespielt werden, und der<br />

Punkt am Ende des Satzes muss hörbar sein …<br />

Ergänzende Informationen, Programme und<br />

Tickets sind erhältlich bei der notencafé<br />

GmbH unter Telefon 041 240 84 40, E-Mail info<br />

@notencafe.ch oder www.buergermusik.ch.<br />

Kilian Rosenberg<br />

Solistenwettbewerb in Aegerten<br />

Das Interesse an den vom Seeländischen Musikverband<br />

organisierten Einzel- und Gruppenwettspielen<br />

ist unverändert gross: Die Organisatoren<br />

rund um Marcel Hinni (Gals)<br />

haben wieder über 100 Anmeldungen erhalten.<br />

Im Schulhaus Aegerten werden deshalb<br />

am Samstag, 13. Mai, ab 9.30 Uhr insgesamt<br />

fast 140 Vorträge zu hören sein. Auffallend ist,<br />

dass sich bei den Blasinstrumenten diesmal<br />

viele Jugendliche für die Gruppenwettspiele<br />

angemeldet haben. Insbesondere bei den<br />

Holzinstrumenten ist (bei gleich bleibenden<br />

Anmeldezahlen) ein starker Rückgang der<br />

Einzelvorträge zu verzeichnen. Bei den Blechinstrumenten<br />

dagegen gibt es eine starke Zunahme<br />

der Anmeldungen. Zudem haben sich<br />

38 Schlagzeuger angemeldet (+2).<br />

Die Seeländischen Einzel- und Guppenwettspiele<br />

sind ein Angebot für die regionale Musikszene:<br />

In den diversen Kategorien sind<br />

nicht nur Jugendliche jeden Alters aus den<br />

rund 40 Musikgesellschaften zugelassen,<br />

sondern auch Erwachsene, Schlagzeuger sowie<br />

die Schülerinnen und Schüler der Musikschulen<br />

im Seeland. Der Wettbewerb ist eine<br />

ideale Gelegenheit, verschiedenste Instrumente<br />

und deren Repertoire in kurzer Zeit<br />

kennen zu lernen. tm<br />

Sinfonisches Jugendblasorchester<br />

Baden-Württemberg unter Felix<br />

Hauswirth<br />

Am 10. Juni 2006 wird das Sinfonische<br />

Jugendblasorchester Baden-Württemberg<br />

(SJBO) unter der Leitung von Felix Hauswirth<br />

in der Mehrzweckhalle Karsau (D) ein Benefizkonzert<br />

zugunsten der neuen Bläserklasse<br />

an der Karsauer Christian-Heinrich-Zeller-<br />

Schule geben. Konzertbeginn ist um 19 Uhr.<br />

Das SJBO wurde vor über 20 Jahren vom Landesmusikrat<br />

gegründet, um jungen begabten<br />

Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit<br />

zu geben, anspruchsvolle Originalliteratur für<br />

Sinfonisches Blasorchester auf hohem Niveau<br />

zu erarbeiten.<br />

Dieses Auswahlblasorchester besteht aus 45<br />

bis 50 Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren,<br />

die sich mehrmals im Jahr zu Probenphasen<br />

treffen, die dann mit öffentlichen<br />

Konzerten abgeschlossen werden. Das SJBO<br />

konnte bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen<br />

entgegennehmen und konzertierte<br />

schon auf allen fünf Kontinenten. Der<br />

<strong>Schweizer</strong> Felix Hauswirth (Bild) leitet das<br />

Sinfonische Jugendblasorchester seit 1991.<br />

Zusätzliche Informationen zum Orchester<br />

sind unter www.sjbo.de zu finden, und Angaben<br />

zu Anreise, Kartenvorverkauf und<br />

Konzertprogramm sind ab Mitte Mai auf<br />

www.mvkarsau.de ersichtlich.<br />

Jurieren: Eine dankbare Aufgabe?<br />

Der auch in diesem Jahr anlässlich der MID<br />

EUROPE 2006 in Schladming stattfindende<br />

internationale Wettbewerb für Jugendblasorchester<br />

bietet eine hervorragende Plattform<br />

der Begegnung und des gegenseitigen Meinungsaustausches.<br />

Der Internationale Musikbund<br />

CISM lädt während der Festivaltage vom<br />

15. und 16. Juli zum Symposium «Jurieren:<br />

Eine dankbare Aufgabe?» ein. Auf dem Programm<br />

stehen u.a. die verschiedenen internationalen<br />

Wertungssysteme, Anforderungen<br />

an die Juroren, Erfahrungsaustausch,<br />

aktive Wertung, Podiumsgespräch, Fortbildung<br />

und internationales Zertifikat. Ebenfalls<br />

wird das Pilotprojekt «International professionell<br />

werten – für qualifizierte Juroren eine<br />

Selbstverständlichkeit» vorgestellt. Wer an<br />

dieser viel versprechenden Veranstaltung teilnehmen<br />

möchte, meldet sich umgehend<br />

beim CISM-Generalsekretär unter h.sassik@<br />

t.online.de oder Fax 0049 6051 606 380.<br />

100 Jahre Musikgesellschaft<br />

Kirchberg-Ersigen<br />

Zum 100-Jahr-Jubiläum haben sich die Mitglieder<br />

der Musikgesellschaft Kirchberg-Ersigen<br />

den Amtsmusiktag des Amtsverbandes Frau-<br />

brunnen und Umgebung nach Kirchberg geholt<br />

und präsentieren ein reiches Festprogramm.<br />

Dieses beginnt am Freitag, 9. Juni, mit der musikalischen<br />

Zauberschau «Magic Brass». Am<br />

Samstag umrahmen die Jugendmusik und der<br />

Tambourenverein Kirchberg das Jubiläum der<br />

100-jährigen Musikgesellschaft Kirchberg-Ersigen,<br />

bevor dann die History Swingers Big Band<br />

das musikalische Zepter übernehmen wird.<br />

Am Sonntag, 11. Juni, wird der traditionelleAmtsmusiktag<br />

mit Konzertvorträgen, Marschmusikparade<br />

und Gesamtchor stattfinden. afu<br />

SVBO mit Thomas Doss<br />

Vom 1. bis 5. November 2006 wird in<br />

Deutschland das zweite Projekt des Sinfonischen<br />

Verbandsblasorchesters Hochschwarzwald<br />

SVBO stattfinden. Für die musikalische<br />

Leitung konnte Thomas Doss<br />

gewonnen werden, welcher dem Programm<br />

mit «Alpine Sage», «Aurora», «Genesis» oder<br />

«Jungle» auch eigene Werke beisteuern wird.<br />

Eines der Hauptwerke wird auch das «Concerto<br />

Tricolore» für Solotrompete und Blasorchester<br />

sein. Die Projektphase beginnt am<br />

Samstag, 17. Juni 2006, mit der Notenausgabe<br />

und einer anschliessenden Einführungsprobe.<br />

Die eigentliche Projektphase mit Thomas<br />

Doss als Dozent und musikalischem Leiter<br />

beginnt dann am Mittwoch, 1. November<br />

2006 (Allerheiligen), und endet am Sonntag,<br />

13


5. November, mit einem Abschlusskonzert im<br />

Kurhaus Titisee. Interessierte Musikerinnen<br />

und Musiker sind recht herzlich eingeladen,<br />

bei diesem sicherlich interessanten Projekt<br />

im schönen und reizvollen Hochschwarzwald<br />

mitzuwirken. Weitere Infos und das Anmeldeformular<br />

sind unter www.svbo-hochschwarz<br />

wald.de oder bei Hubert Klausmann (Telefon<br />

0049 7651 932 480) erhältlich.<br />

Fahnentradition in Wil<br />

Die Geschichte der Fahne reicht sehr weit<br />

zurück. Schon die Gallier, Germanen und Römer<br />

benutzten die Fahne als Feldzeichen und<br />

Symbol der Einheit. Auch unsere Verbandsund<br />

Vereinsfahnen gelten als Erkennungszeichen<br />

und dokumentieren immer wieder die<br />

Zusammengehörigkeit. Seit bald 60 Jahren<br />

zählt die Heimgartner Fahnen AG im St.Gallischen<br />

Wil zu den bedeutendsten Fahnenma-<br />

14<br />

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auch ganz neue Fahnenformen kreiert<br />

werden, welche den Kunden ein eigenständiges<br />

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Vorbereitungskonzerte im Seeland<br />

Sind die Seeländer Musikgesellschaften für<br />

das Eidgenössische Musikfest gerüstet? Vier<br />

Vorbereitungskonzerte geben darüber frühzeitig<br />

Auskunft. Jede zweite der über 40 Seeländischen<br />

Musikgesellschaften nimmt am<br />

blasmusikalischen Grossanlass teil. Die von<br />

Kurt Burkhalter organisierten Vorbereitungskonzerte<br />

finden wie folgt statt: Am 30. Mai in<br />

Gals, am 31. Mai in Mörigen, am 7. Juni in Walperswil<br />

und am 8. Juni in Kappelen. Die Vorbereitungskonzerte<br />

beginnen jeweils um 20<br />

Uhr. Eine musikalische Expertise wird die Vereine<br />

bei ihren weiteren Vorbereitungen unterstützen.<br />

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UNISONO 9 •2006 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

MUSIKGESELLSCHAFT PFAFFNAU<br />

Mit dem Eidgenössischen Musikfest in Luzern findet die<br />

12-jährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem<br />

musikalischen Leiter ihren Abschluss.<br />

Wir suchen deshalb auf August 2006 eine/n engagierte/n<br />

und initiative/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein aktiver Dorfverein mit 35 Musikantinnen und Musikanten aller<br />

Altersstufen. Musikalisch fühlen wir uns zurzeit in der 3. Klasse Brass Band<br />

wohl. Neben der Musik nimmt bei uns auch die Pflege der Kameradschaft<br />

einen grossen Stellenwert ein. Unsere Probetage sind Dienstag und Freitag.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung an<br />

den Muko-Präsidenten:<br />

Josef Schwizer, Wissegg, 6264 Pfaffnau<br />

Tel. P 062 754 20 16 N 079 209 11 66<br />

E-Mail: josef.schwizer@lu.ch<br />

Kennen Sie die Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof?<br />

Wenn nicht, geben wir Ihnen die Gelegenheit dazu.<br />

Rund 30 Mitglieder unseres Vereines freuen sich, Sie als<br />

Dirigentin oder Dirigenten<br />

ab November 2006 in ihren Reihen begrüssen zu dürfen.<br />

Sie sind eine motivierte und aufgestellte Persönlichkeit, die es gewohnt ist, in<br />

Vereinsstrukturen zu arbeiten. Sie verstehen es, uns mit Begeisterung, Freude<br />

und viel Einfühlungsvermögen zu leiten, zu fördern und auch zu fordern.<br />

Wir sind 30 Musikantinnen und Musikanten und spielen in der 3. Stärkeklasse<br />

in Brass-Band-Besetzung. Unser Hauptprobetag ist der Donnerstag, Zusatzproben<br />

finden am Montag statt. Wir haben Spass am Musizieren, aber auch an unseren<br />

gesellschaftlichen Anlässen und suchen jemanden, der diese Freude mit uns teilt.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Auf Ihre Anfrage oder Bewerbung freut sich bis Ende<br />

Mai 2006 unsere Präsidentin: Gabriela Reimann-Böller,<br />

Oberdorf 198, 5063 Wölflinswil AG, 062 877 17 57<br />

JUGENDMUSIK OBERER RECHTER ZÜRICHSEE<br />

Unser langjähriger Blasorchester-Dirigent beendet seine<br />

erfolgreiche Tätigkeit bei der JMOZ auf Ende August. Wir<br />

suchen ab Schuljahr 2006/07 für unser Blasorchester<br />

eine/einen Dirigentin/Dirigenten<br />

Aufgaben Musikalische Leitung und Ausbildung des Blasorchesters mit<br />

ca. 35 Jugendlichen.<br />

Anforderung Dirigenten-Ausbildung. Sie sind motiviert, ein Jugendorchester<br />

(14- bis 22-Jährige) musikalisch zu leiten. Sie verstehen<br />

es bestens, die jungen Musikanten zu musikalischen Höchstleistungen<br />

zu fördern und dabei die gute Kameradschaft und<br />

Stimmung zu stützen.<br />

Auskünfte Tel. 044 796 27 13 oder 044 926 56 01<br />

info@jmoz.ch, www.jmoz.ch<br />

Bewerbung Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit den<br />

nötigen Unterlagen: Jugendmusik oberer rechter Zürichsee,<br />

Postfach 401, 8712 Stäfa<br />

Musikgesellschaft Wattenwil<br />

Unser Dirigent verlässt uns nach 26 Jahren erfolgreicher<br />

Tätigkeit. Wir suchen deshalb auf Januar 2007<br />

eine(n) initiative(n)<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind 40 motivierte Musikantinnen und Musikanten und spielen in<br />

Harmoniebesetzung in der 3. Stärkeklasse. Unser Probetag ist der Donnerstag,<br />

Zusatzproben am Montag.<br />

Sind Sie eine aufgestellte Persönlichkeit und motiviert, unseren Verein<br />

musikalisch zu fordern und zu fördern? Wenn ja, dann sind wir vielleicht<br />

der richtige Verein für Sie.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

Musikgesellschaft Wattenwil, Ursula Hadorn, Seematte, 3636 Längenbühl,<br />

Tel. 033 356 37 54, E-Mail: info@hadorn-architektur.ch<br />

Infolge Wegzugs unserer engagierten und motivierten<br />

Dirigentin suchen wir nach Absprache,<br />

spätestens auf August 2006, eine(n) neue(n)<br />

Dirigentin / Dirigenten<br />

Wir sind eine aktive Dorfmusik mit ca. 26 Mitgliedern<br />

in der 3./4. Stärkeklasse in Harmonie-<br />

Besetzung. Wir proben am Dienstag und<br />

Donnerstag (Register) im vereinseigenen Lokal.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />

oder Ihren Anruf.<br />

Dorfmusik Bremgarten<br />

Postfach 207<br />

3047 Bremgarten<br />

Tel. V. Kramer (Präsidentin) 031 302 41 29<br />

Musikgesellschaft Sarmenstorf AG<br />

Wir suchen per sofort aus<br />

gesundheitlichen Gründen einen<br />

B-Bass oder Es-Bassisten<br />

Wir sind ein Dorfverein mit rund 24 Mitgliedern und spielen in der<br />

3./4. Stärkeklasse Harmonie. Unser Probetag ist der Donnerstag<br />

und Zusatzproben sind am Montag. Unser jetziger Bassist muss aus<br />

gesundheitlichen Gründen kürzer treten und deshalb brauchen<br />

wir dringendst weitere Unterstützung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Bitte melden Sie sich bei unserer Präsidentin:<br />

Anja Köchli, Sonnhalde 18, 5614 Sarmenstorf<br />

Tel. 056 667 25 42<br />

E-Mail: anja.koechli@bluewin.ch<br />

SWISS TOUR 2006<br />

CONCERTS + MASTERCLASSES<br />

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(CORY) BAND<br />

(GRANDE-BRETAGNE)<br />

DIRECTION: ROBERT CHILDS<br />

Vendredi 9 juin 20h30<br />

Conthey VS, Halle polyvalente<br />

Réservations:<br />

www.perseverante.ch<br />

Samedi 10 juin 20h30<br />

Düdingen FR, Podium<br />

Réservations:<br />

dzumbrunnen@bluewin.ch<br />

Natel: 076 374 30 89<br />

Dimanche 11 juin 11h00<br />

MASTERCLASSES<br />

(chefs + instrumentistes)<br />

Réservations et informations:<br />

dzumbrunnen@bluewin.ch<br />

Natel: 076 374 30 89<br />

15


16<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />

UNISONO 9 • 2006<br />

Jugendmusik Young Winds<br />

Eine regionale Jugendmusik<br />

lässt Vereine zusammenrücken<br />

Die dicht besiedelte Region am oberen Bodensee ist seit dem letzten St.Galler Kantonalmusikfest zu Recht<br />

stolz auf die vielen Kategoriensieger, welche in unmittelbarer Umgebung beheimatet sind: Bürgermusik Untereggen<br />

(Sieger 1. BB), Melodia Goldach (Sieger 2. H), Bürgermusik Mörschwil (Sieger 3. H), Musikgesellschaft<br />

Eggersriet (Sieger 3. BB). Zudem ist im Umkreis von wenigen Kilometern nochmals eine Handvoll<br />

zum Teil ausgezeichneter Vereine zu hören. Eine blasmusikalische Hochburg also, könnte man meinen.<br />

Doch wie mittlerweile in den meisten Gebieten unseres Landes ist auch hier der mangelnde Nachwuchs<br />

seit Jahren ein Dauerthema.<br />

Ivo Mühleis<br />

Gegen- statt miteinander<br />

Seit vielen Jahren existieren auch bei uns gut<br />

funktionierende lokale oder regionale Musikschulen,<br />

welche von den Gemeinden betrieben<br />

werden und Jugendlichen und Erwachsenen<br />

Ausbildungen auf praktisch allen Instrumenten<br />

ermöglichen und ergänzend auch<br />

Ensembles und Orchester anbieten. Viele Jahre<br />

stiegen die Schülerzahlen stetig an, die Musikschulen<br />

erlebten Blütezeiten. Auch die Musikvereine<br />

waren noch vermeintlich gesund.<br />

An eine ernsthafte Zusammenarbeit war hüben<br />

und drüben nicht zu denken, jeder Verein<br />

versuchte auf seine Weise, an den Nachwuchs<br />

zu kommen, er war ja auch vorhanden. Bereits<br />

vor zehn Jahren habe ich dann auf diese<br />

unglückliche und gefährliche Politik hingewiesen.<br />

Ich wollte eine vermehrte und engere<br />

Zusammenarbeit der Musikschule und des<br />

Musikvereins, eine klarere Trennung und Eingrenzung<br />

der verschiedenen «Orchester» der<br />

Musikschule und ein sanftes Hinführen an die<br />

Vereine. Der Erfolg war sehr gering.<br />

So wagten der damalige Präsident unseres<br />

Vereins und ich erst im Jahre 2000 wieder<br />

Weg frei für die «Young Winds».<br />

einen Anlauf. Dieses Mal luden wir alle sechs<br />

Nachbarvereine und die ortsansässigen Musikschulen<br />

zu einem Treffen ein, das Thema<br />

war «Nachwuchsförderung».<br />

Regionale Jugendmusik<br />

Wir warfen gleich die Idee einer Jugendmusik<br />

in die Runde, nachdem wir dieselben Probleme<br />

aus allen Vereinen gehört hatten, und<br />

versuchten, Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />

Der Probeort sollte zentral sein, das Instrumentarium<br />

würde zur Verfügung gestellt. Ich<br />

würde mich als Dirigent zur Verfügung stellen<br />

und dasselbe gelte für den Präsidenten. Wenn<br />

nur von jeder Gemeinde eine Hand voll Jugendlicher<br />

dabei wäre, gäbe dies eine ansehnliche<br />

Gruppe. Man begrüsste zwar die Idee,<br />

aber die Skepsis war gross, da zu viel in Goldach<br />

zusammenlaufe. Wir bekamen den Auftrag,<br />

mögliche Modelle auszuarbeiten, und legten<br />

diese an der nächsten Zusammenkunft<br />

vor. Modell A sah vor, eine regionale Jugendmusik,<br />

geführt von den Vereinen, zu gründen.<br />

Modell B plante, eine Jugendmusik als Teil der<br />

Musikschule zu führen. Die Musikschulleiter<br />

konnten sich dies nicht vorstellen, ebenso vereinzelteVereine<br />

nicht. So blieb nur der Weg über<br />

eine regionale Jugendmusik mit Trägervereinen.<br />

Start ins Ungewisse<br />

So machten sich vier verbleibende Musikvereine<br />

(BM Untereggen, BM Mörschwil, Stadtharmonie<br />

Eintracht Rorschach, MV Melodia<br />

Goldach) auf den vermeintlich schweren<br />

Weg. Zu unserer grossen Freude bekamen wir<br />

relativ rasch und unkompliziert finanzielle<br />

Unterstützung von Gemeinden, Ortsbürgergemeinden,<br />

Stiftungen und weiteren Organisationen.<br />

Auf die öffentliche Ausschreibung,<br />

verbunden mit musikalischen Anforderungen,<br />

meldeten sich auf Anhieb 50 Jugendliche, so<br />

dass wir im Februar 2001 mit dem Musikbetrieb<br />

starten konnten. Im Mai des gleichen<br />

Jahres traten wir erstmals an die Öffentlichkeit,<br />

der Erfolg war ausgezeichnet. Bereits zu<br />

Beginn konnten wir Musikantinnen und Musikanten<br />

mit einheitlichen T-Shirts, gesponserten<br />

Notentaschen und -mappen ausrüsten<br />

und mit dem Namen «Young Winds» operieren,<br />

was zu einem geordneten Auftreten und<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl viel beitrug. Im<br />

folgenden Jahr stieg die Mitgliederzahl auf 66.<br />

Die Besetzung war überraschend ausgeglichen<br />

und schon bald traten wir ohne Verstärkungen<br />

aus Trägervereinen auf. Ein Jahr später<br />

wagten wir uns bereits an einem Kreismusiktag<br />

an die Marschmusik mit Bewertung<br />

und klassierten uns im Mittelfeld zwischen allen<br />

Erwachsenencorps. Die Freude der Kids<br />

war riesig und gab allen grossen Auftrieb. Im<br />

Mai 2006 werden wir uns erstmals auch in<br />

einem Wettspiel bewerten lassen. In der Zwischenzeit<br />

hat sich der Bestand bei etwa 50<br />

eingependelt, was auch zu erwarten war.<br />

Strukturen<br />

Seit 2003 sind wir offiziell ein Verein, geführt<br />

von einem Vorstand und einer Musikkommission.<br />

In beiden Gremien sitzen sowohl Mitglieder<br />

aller Trägervereine als auch Eltern und<br />

Jugendvertreter. Zusätzlich kümmert sich eine


<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

UNISONO 9 • 2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />

selbstständig arbeitende Jugendkommission<br />

um interne Anlässe. Geprobt wird generell<br />

einmal pro Woche, während der Schulferien<br />

machen wir auch Pause. Etwa einmal pro Monat<br />

führen Registerleiter Registerproben<br />

durch, alles Mitglieder der Trägervereine, welche<br />

unentgeltlich für uns arbeiten. An Probeweekends<br />

sind diese ebenfalls anwesend,<br />

was auch den Kontakt zu den Erwachsenenvereinen<br />

fördert. Fest im Jahresprogramm<br />

sind Auftritte an Konzerten der Trägervereine,<br />

dies in einem Turnus. So wird die Jugendmusik<br />

in allen Gemeinden gehört, die Jungen<br />

hören die Trägervereine, der Kontakt ist stets<br />

vorhanden. Noch nicht ganz geklärt ist der<br />

Übertritt. Während die Vereine die Jugendlichen<br />

tendenziell zu früh einbauen wollen, möchte<br />

ich als Dirigent natürlich eher zuwarten. Die<br />

jungen Musikerinnen und Musiker sollen in<br />

Ruhe seriös vorbereitet werden, in der Jugendmusik<br />

Erfahrungen sammeln, Leaderfunktio-<br />

nen übernehmen, Solis spielen, um dann erst<br />

überzutreten, wenn sie wirklich auch ein entsprechendes<br />

Niveau erreicht haben.<br />

Ich führe jährlich mit jedem Mitglied ein Einzelgespräch,<br />

spreche über Leistungen, mögliche<br />

Instrumentenwechsel, Perspektiven, Übertritt.<br />

Die Vereine melden bei mir ihre Bedürfnisse<br />

an, ich gebe Empfehlungen ab. Wünschenswert<br />

wäre in einer ersten Phase eine<br />

Doppelmitgliedschaft, wobei auf anstehende<br />

Konzerte Rücksicht genommen werden<br />

muss. Und so ist das Übertrittsalter zwischen<br />

16 und 18 Jahren angesetzt, grundsätzlich in<br />

den Verein ihrer Herkunftsgemeinde, was bis<br />

anhin ohne Probleme funktioniert hat. Es ist<br />

aber zu erwarten, dass an diesem Punkt noch<br />

einige Zeit diskutiert wird.<br />

Erstes Fazit<br />

Ich bin überzeugt von unserer Idee. Ich bin<br />

überzeugt von unserem Konzept, wenn auch<br />

immer wieder Anpassungen nötig sind und<br />

wir auch gerne von andern Organisationen<br />

hören und Erfolgreiches übernehmen. In diesem<br />

Jahr ist ein weiterer Trägerverein dazu gestossen<br />

(Stadtmusik Rorschach) und erste<br />

Gespräche mit Musikschulleitern betreffend<br />

einer engeren Zusammenarbeit haben stattgefunden.<br />

Die Vereine bekommen vorbereiteten<br />

Nachwuchs. Eine nicht zu unterschätzende<br />

Nebenwirkung ist das Zusammenrücken<br />

unter den Trägervereinen. Der Kontakt<br />

ist um ein Vielfaches besser geworden, man<br />

hat ein gemeinsames «Kind», um das sich alle<br />

sorgen und es pflegen. Die «Young Winds»<br />

sind im Moment auf der Erfolgsstrasse, wenngleich<br />

wir alle wissen, dass der Weg auch weiterhin<br />

mit viel Arbeit verbunden ist. Die Jugendlichen<br />

lassen sich auch heute noch motivieren,<br />

wollen geführt werden, möchten<br />

Leistung bringen. Wir Erwachsenen sind dabei<br />

gefordert!<br />

Thurgauer Jugend in Blasmusiklaune<br />

Wie bereits in den beiden Jahren zuvor fand das Lager des Jugendblasorchesters Thurgau in Wildhaus statt.<br />

Rund 80 Jugendliche von 13 bis 23 Jahren setzten eine Woche Ferien für die Musik ein. Unter der musikalischen<br />

Leitung von Thomas Fischer studierten sie ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches Programm ein<br />

und durften es an zwei Konzerten im Thurgau präsentieren.<br />

Eine Woche vor Ostern fanden sich am Samstag<br />

nach dem Mittag bereits die ersten Teilnehmer<br />

im Naturfreundehaus in Wildhaus<br />

ein. Kurz nach dem Zimmerbezug und der obligatorischen<br />

Vorstellung aller Leiter fanden<br />

denn auch die ersten Registerproben statt.<br />

Unter professioneller Leitung hatte sich jedes<br />

Register für den Rest der Woche abwechslungsweise<br />

in Gesamt- und Registerproben<br />

für die beiden Abschlusskonzerte vorbereitet.<br />

Nach einem feinen Abendessen vom bewährten<br />

Küchenteam konnten die Jungmusikantinnen<br />

und -musikanten und der Dirigent<br />

sich in der ersten Gesamtprobe an den Klang<br />

des diesjährigen Orchesters gewöhnen.<br />

Strenge Probenarbeit<br />

und gute Kameradschaft<br />

Am Sonntag gab es für Langschläfer kaum<br />

Zeit, den gewohnten Sonntagmorgen zu geniessen.<br />

Denn wie an den folgenden Tagen<br />

weckte der Hauptleiter Marco Weber die Teilnehmer<br />

um 7.00 Uhr, denn schliesslich begannen<br />

die Proben bereits um 8.30 Uhr. Bis<br />

um halb zwölf wurde dann täglich geprobt<br />

und geübt. Auch am Nachmittag ging es jeweils<br />

nach einer kurzen Pause bereits um<br />

zwei Uhr mit den Proben weiter. Nach einem<br />

ausgewogenen, aber währschaften Nachtessen<br />

standen täglich nochmals zwei Stunden<br />

Gesamtprobe auf dem Programm. Bei all der<br />

Voller Einsatz an den Gesamtproben.<br />

intensiven Arbeit stand doch immer der Spass<br />

am gemeinsamen Musizieren im Vordergrund.<br />

Auch die Zeit für lustige und unterhaltsame<br />

Stunden war ausreichend vorhanden,<br />

denn trotz der strengen Probenarbeit traf man<br />

stets fröhliche und zufriedene Gesichter an.<br />

Am Mittwochnachmittag erholten sich die<br />

Teilnehmer von der ersten Wochenhälfte und<br />

schöpften neue Kraft für den Rest der Woche.<br />

Der Nachmittag wurde bewusst für die Erholung<br />

eingesetzt, denn es fand keine Probe<br />

statt. Jeder nutzte die freie Zeit auf seine Weise.<br />

Die einen sahen sich im improvisierten Kino<br />

einen Film an, andere hielten ein ausgedehntes<br />

Nickerchen oder genossen im Restaurant<br />

die vorübergehend zurückgekehrte<br />

Winterlandschaft bei einem Kaffee und Kuchen.<br />

Mit ausgeruhten Lippen und Fingern<br />

begann der Schlussspurt mit einer Gesamtprobe<br />

am Mittwochabend.<br />

Gelungene öffentliche<br />

Hauptprobe<br />

Für den Donnerstag und Freitag waren vor allem<br />

Gesamtproben angesagt, um dem Programm<br />

den letzten Schliff zu geben. Die Tiere<br />

im Stück «Jungle» von Thomas Doss verloren<br />

je länger, je mehr ihre Schüchternheit und es<br />

begann ein wildes Treiben. Auch im «A Tribute<br />

to George Gershwin» wurden die Phrasen immer<br />

präsenter, so dass man meinte, beinahe<br />

dem verstorbenen Komponisten die Hand<br />

schütteln zu können. Aber auch der Marsch<br />

«Vivat Lucerna» und der «General Radetsky<br />

goes Cuckoo» klangen virtuoser, je länger die<br />

Proben dauerten.<br />

Für den Freitag war dann die erste Bewährungsprobe<br />

mit der öffentlichen Hauptprobe<br />

gegeben. Bereits an dieser ersten Aufführung<br />

führte Philip Schoch gekonnt durchs<br />

Programm. Er bereitete denn auch an den<br />

beiden Abschlusskonzerten die Zuhörer mit<br />

wichtigen Hinweisen und interessanten Details<br />

auf die Stücke vor. Da dieses Mal dieses<br />

kleine Vorbereitungskonzert auf den Karfreitag<br />

fiel, fanden leider wieder nur wenige<br />

Einheimische den Weg an diese tolle «Erstaufführung»<br />

des Jugendblasorchesters 06.<br />

Anschliessend an die gelungene Hauptprobe<br />

17


<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />

UNISONO 9 • 2006<br />

standen wieder die gemütlichen Stunden im<br />

Vordergrund. Diese dauerten denn auch bis<br />

spät in die Nacht und fanden früher oder später<br />

ganz sicher ein gutes Ende.<br />

Gut besuchte Konzerte<br />

Am Samstagmorgen musste trotz aller Müdigkeit<br />

das Lagerhaus gründlich gereinigt<br />

werden, bevor man dann mit dem Car nach<br />

Aadorf fuhr. Kaum angekommen, musste man<br />

schon wieder in die Klappen und Ventile greifen.<br />

Es stand nochmals eine letzte Vorprobe<br />

für das Abendkonzert auf dem Programm.<br />

Pünktlich um fünf Uhr begann dann das Konzert<br />

mit dem Eröffnungsstück «Rise of the Firebird».<br />

Das Programm war sehr abwechslungsreich<br />

und vermochte alle zu überzeugen.<br />

Neben den bereits erwähnten Stücken<br />

führten die jungen Musiker auch noch das<br />

rhythmisch anspruchsvolle «Metro Gnome»<br />

und als Zugabe den «Concert March from<br />

1941» auf. Vor zahlreich erschienenem Publikum<br />

brillierten die jungen Musikantinnen<br />

und Musikanten mit ihrem Können. Es blieb<br />

dabei nicht zu vergessen, wer die ganze Woche<br />

mit ihnen zusammen die Stücke erarbeitet<br />

hatte. So dankte Philip Schoch an erster<br />

Stelle den Registerleitern Yvonne Brühwiler<br />

(Querflöte), Rico Punzi (Oboe), Daniela<br />

Schümperli (Klarinette), Stefan Christinger<br />

(Saxophon), Michael Wachter (Trompete), Vivian<br />

Domenjoz (Waldhorn), Bruno Uhr (tiefes<br />

Blech) und Daniel Maggi (Perkussion), die es<br />

verstanden hatten, während der ganzen Woche<br />

intensiv die Stücke einzustudieren und<br />

vorzubereiten, um Thomas Fischer, dem musikalischen<br />

Hauptleiter, die Arbeit an Ausdruck<br />

und Musikalität zu ermöglichen. Auch<br />

er wurde sehr herzlich verdankt. Neben den<br />

musikalischen Leitern wurden auch das<br />

Küchenteam um Kerstin Heuer und das OK<br />

um Marco Weber herzlich verdankt, welche<br />

ehrenamtlich für Wohl und Umfeld der achtzig<br />

Teilnehmer besorgt waren. Es sei heute<br />

wichtiger denn je, sich für die Jugend einzusetzen,<br />

bemerkte Marco Weber und ist überzeugt,<br />

dass auch im nächsten Jahr ein tolles<br />

Lager stattfinden werde. Wie dringend man<br />

aber auch auf fremde Hilfe angewiesen sei,<br />

merke man immer dann, wenn man sich bei<br />

der Finanzierung auf die Suche nach Sponsoren<br />

mache. Es sei aber immer wieder erfreulich,<br />

wie wohlwollend man im Allgemeinen<br />

der Musik gegenüberstehe.<br />

Anschliessend ans Konzert wäre es meistens<br />

Zeit nach Hause zu gehen und im eigenen<br />

Bett für das nächste Konzert auszuschlafen<br />

und sich zu erholen, nicht so die Teilnehmer<br />

Kontakt<br />

Marco Weber<br />

Kanzleistr.11<br />

8514 Bissegg<br />

oder info@jbotg.ch, www.jbotg.ch<br />

18<br />

Grosse Konzentration an den Registerproben.<br />

des JBO. Traditionellerweise geben die Teilnehmer<br />

grösstenteils ihr Gepäck den angereisten<br />

Verwandten ab und treffen sich in einem<br />

benachbarten Restaurant zum gemeinsamen<br />

Abendessen und zu einem Schlummertrunk.<br />

Auch am Montag fand nochmals ein hervorragendes<br />

Konzert vor grossem Publikum im<br />

Thurgauerhof in Weinfelden statt. Von den<br />

Konzerten wurden wiederum Aufnahmen angefertigt.<br />

Diese Aufnahmen, wie auch dieje-<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband-Agenda<br />

Mai/mai/maggio 2006<br />

nigen der letzten Jahre, können beim OK bestellt<br />

werden. Sehnsüchtig blickten die einen<br />

noch zurück auf die tolle Lagerwoche, doch<br />

schon bald musste die Sehnsucht der Vorfreude<br />

aufs nächste Lager im 2007 Platz machen.<br />

So freuen wir uns bereits jetzt auf die<br />

nächsten Schlusskonzerte. Bis dahin ist zwar<br />

noch eine lange Zeit, aber mit den CDs der<br />

letzten Jahre kann diese sicher gut überbrückt<br />

werden.<br />

Do 18. MSL Jugendblasorchester der Stadt Luzern: Jahreskonzert , Luzern (KKL) ★<br />

Fr 19. Jungmusik KRT Kilchberg/Rüschlikon/Thalwil: Frühlingskonzert,<br />

Kilchberg (Gemeindesaal) ★<br />

Sa 20. Jugendmusik Wallisellen 75-Jahr-Jubiläum, Wallisellen (Mehrzweckhalle) ★<br />

Sa 20. Jugendmusik Siebnen Gemeinschaftskonzert mit HM Schübelbach-Buttikon,<br />

Schübelbach SZ (Mehrzweckgebäude Gutenbrunnen) ★<br />

Sa 20. Jugendband Wegenstettertal Jahreskonzert Hellikon (Mehrzweckhalle) ★<br />

Sa 20. Young Wind Band Ebikon Frühjahrskonzert Ebikon (Pfarreisaal) ★<br />

Sa 20. Luzerner Kantonal-Jugendmusikfest Ebikon ▲<br />

Sa 20. Jungmusik KRT Kilchberg/Rüschlikon/Thalwil Frühlingskonzert Kilchberg<br />

(Gemeindesaal) ★<br />

So 21. Jugendmusik Aargau Kantonaler Jugendmusiktag Spreitenbach ▲<br />

Sa 27. Jugendmusik Rothenburg Jahreskonzert Rothenburg (Chärnshalle) ★<br />

Di 30. «KadereMusic»-Blasorchester Langnau Jahreskonzert Langnau (Kirchgemeindehaus) ★<br />

Juni/juin/giugno 2006<br />

Fr 2. «KadereMusic»-Blasorchester Langnau Jahreskonzert<br />

Langnau (Kirchgemeindehaus) ★<br />

Fr 9. Jungmusik Entlebuch Jahreskonzert Entlebuch (Hotel Drei Könige) ★<br />

Sa 10. Jungmusik Entlebuch Jahreskonzert Entlebuch (Hotel Drei Könige) ★<br />

Sa 10. Knabenmusik Schaffhausen Konzert auf dem Munot Schaffhausen (Munot) ★<br />

So 11. Kantonaler Musiktag Schaffhausen Schaffhausen ▲<br />

Sa 17. Jugendmusik Klettgau + Neuhausen am Rheinfall Räbhüslifäscht, Hallau ★<br />

Sa 17. Jugendmusik Dübendorf 50 Jahre Jubiläums-Unterhaltungsabend,<br />

Wangen bei Dübendorf Dürrbachhalle ★<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional


Das offizielle Festprogramm<br />

am Eidg.<br />

Musikfest 2006<br />

Luzern<br />

Freitag, 16. und 23. Juni 2006<br />

14.00–22.30 Uhr Konzertmusik-Wettbewerb<br />

18.45–22.00 Uhr Marschmusik-Wettbewerb<br />

16.00–01.00 Uhr Festbetrieb an der Seemeile<br />

–03.00 Uhr im Bahnhof Luzern<br />

19.30–24.00 Uhr grosses Unterhaltungsprogramm<br />

auf verschiedenen<br />

Festplätzen<br />

22.30 Uhr Wasserspiel-Spektakel in der<br />

Luzerner Seebucht<br />

23.00–03.00 Uhr Unterhaltung im Hotel<br />

<strong>Schweizer</strong>hof, im Grand Casino<br />

sowie im Bahnhof Luzern<br />

Samstag, 17. und 24. Juni 2006<br />

08.00–22.00 Uhr Konzertmusik-Wettbewerb<br />

10.00–19.30 Uhr Marschmusik-Wettbewerb<br />

21.15 Uhr Rangverkündigung vor dem<br />

KKL/Europaplatz<br />

09.00–02.00 Uhr Festbetrieb an der<br />

Seemeile<br />

–03.00 Uhr im Bahnhof Luzern<br />

14.30–01.00 Uhr grosses Unterhaltungsprogramm<br />

auf verschiedenen<br />

Festplätzen<br />

22.30 Uhr Wasserspiel-Spektakel in der<br />

Luzerner Seebucht<br />

23.00–03.00 Uhr Unterhaltung im Hotel<br />

<strong>Schweizer</strong>hof, im Grand Casino<br />

sowie im Bahnhof Luzern<br />

Sonntag, 18. und 25. Juni 2006<br />

08.30–14.30 Uhr Konzertmusik-Wettbewerb<br />

09.00–16.00 Uhr Marschmusik-Wettbewerb<br />

09.00 Uhr Festgottesdienst in der<br />

Hofkirche<br />

17.00 Uhr Schlussfeier/Rangverkündigung<br />

vor dem KKL/Europaplatz<br />

09.00–23.30 Uhr Festbetrieb an der<br />

Seemeile<br />

22.30 Uhr Wasserspiel-Spektakel in der<br />

Luzerner Seebucht<br />

Offizielle Anlässe am Samstag, 17. Juni 2006<br />

09.00 Uhr Tag der Kantonalmusikverbände<br />

und der Veteranenvereinigungen<br />

09.30 Uhr Tag der Veteranenvereinigungen<br />

10.00 Uhr Empfang der Zentralfahne und<br />

der Delegation aus Fribourg<br />

10.30 Uhr Fahnenübernahme<br />

17.00 Uhr Festakt mit dem Bundespräsidenten<br />

und der Swiss Army<br />

Concert Band<br />

Das detaillierte Unterhaltungsprogramm folgt<br />

in der nächsten Ausgabe.<br />

Fête fédérale des<br />

musiques Lucerne<br />

2006: le programme<br />

officiel<br />

Vendredi 16 et 23 juin 2006<br />

14h00–22h30 Concours de musique<br />

concertante<br />

18h45–22h00 Concours de musique de marche<br />

16h00–01h00 Fête sur les rives du lac<br />

–03h00 en gare de Lucerne<br />

19h30–24h00 Programme de divertissement<br />

très varié sur les différentes<br />

places de fête<br />

22h30 Spectacle de jeu aquatique<br />

dans la baie de Lucerne<br />

23h00–03h00 Divertissement dans l’hôtel<br />

<strong>Schweizer</strong>hof, dans le Grand<br />

Casino ainsi que dans la gare<br />

de Lucerne<br />

Samedi 17 et 24 juin 2006<br />

08h00–22h00 Concours de musique<br />

concertante<br />

10h00–19h30 Concours de musique de marche<br />

21h15 Proclamation des résultats<br />

devant KKL/sur l’Europaplatz<br />

09h00–02h00 Fête sur les rives du lac<br />

–03h00 en gare de Lucerne<br />

14h30–01h00 Programme de divertissement<br />

très varié sur les différentes<br />

places de fête<br />

22h30 Spectacle de jeu aquatique<br />

dans la baie de Lucerne<br />

23h00–03h00 Divertissement dans l’hôtel<br />

<strong>Schweizer</strong>hof, dans le Grand<br />

Casino ainsi que dans la gare<br />

de Lucerne<br />

Dimanche 18 et 25 juin 2006<br />

08h30–14h30 Concours de musique<br />

concertante<br />

09h00–16h00 Concours de musique de marche<br />

09h00 Cérémonie religieuse solennelle<br />

de la Fête à la Hofkirche<br />

17h00 Fête finale/Proclamation des<br />

résultats devant KKL/sur<br />

l’Europaplatz<br />

09h00–23h30 Fête sur les rives du lac<br />

22h30 Spectacle de jeu aquatique<br />

dans la baie de Lucerne<br />

Manifestations officielles du samedi 17 juin 2006<br />

09h00 Journée des Associations cantonales<br />

et des Associations de<br />

vétérans<br />

09h30 Journée des Associations de<br />

vétérans<br />

10h00 Réception de la bannière fédérale<br />

et de la délégation de<br />

Fribourg<br />

10h30 Remise de la bannière<br />

17h00 Ouverture officielle de la Fête<br />

par le président de la Confédération<br />

avec la participation du<br />

Swiss Army Concert Band<br />

Le programme détaillés des différentes animations<br />

suit dans la prochaine édition.<br />

Il programma ufficiale<br />

della Festa<br />

Federale di Musica<br />

2006 di Lucerna<br />

Venerdì 16 e 23 giugno 2006<br />

dalle ore 14.00 alle 22.30 Concorsi di musica<br />

concertante<br />

dalle ore 18.45 alle 22.00 Concorsi di marcia<br />

dalle ore 16.00 alle 01.00 Festa sul lungolago<br />

dalle ore 18.00 alle 24.00 Grande programma<br />

di intrattenimento in diverse<br />

piazze della Festa<br />

fino alle ore 03.00 nella stazione di Lucerna<br />

ore 22.30 Spettacolo di giochi d’acqua<br />

nella baia lucernese<br />

dalle ore 23.00 alle 03.00 Intrattenimento<br />

all’albergo <strong>Schweizer</strong>hof e al<br />

Grand Casino, nonché nella stazione<br />

di Lucerna<br />

Sabato 17 e 24 giugno 2006<br />

dalle ore 08.00 alle 22.00 Concorsi di musica<br />

concertante<br />

dalle ore 10.00 alle 19.30 Concorsi di marcia<br />

ore 21.15 Presentazione della classifica<br />

davanti al KKL/Europaplatz<br />

dalle ore 09.00 alle 02.00 Festa sul lungolago<br />

fino alle ore 03.00 nella stazione di Lucerna<br />

dalle ore 14.30 alle 01.00 Grande programma<br />

d’intrattenimento in diverse<br />

piazze della Festa<br />

ore 22.30 Spettacolo di giochi d’acqua<br />

nella baia lucernese<br />

dalle ore 23.00 alle 03.00 Intrattenimento<br />

all’albergo <strong>Schweizer</strong>hof e al<br />

Grand Casino, nonché nella stazione<br />

di Lucerna<br />

Domenica 18 e 25 giugno 2006<br />

dalle ore 08.30 alle 14.30 Concorsi di musica<br />

concertante<br />

dalle ore 09.00 alle 16.00 Concorsi di marcia<br />

ore 09.00 Santa Messa nella Hofkirche<br />

ore 17.00 Chiusura/Presentazione della<br />

classifica davanti al<br />

KKL/Europaplatz<br />

dalle ore 09.00 alle 23.00 Festa sul lungolago<br />

ore 22.30 Spettacolo di giochi d’acqua<br />

nella baia lucernese<br />

Manifestazioni ufficiali di sabato 17 giugno 2006<br />

ore 09.00 Giornata delle federazioni<br />

cantonali e delle associazioni<br />

dei veterani<br />

ore 09.30 Giornata dei veterani<br />

ore 10.00 Consegna della bandiera centrale<br />

e accoglienza della delegazione<br />

di Friburgo<br />

ore 10.30 Restituzione della bandiera centrale<br />

ore 17.00 Cerimonia ufficiale con la partecipazione<br />

del Presidente della<br />

Confederazione e della Swiss<br />

Army Concert Band<br />

Il programma dettagliato seguirà nel prossimo<br />

numero.<br />

19


20<br />

EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 9 • 2006<br />

Weg<br />

Auf dem<br />

nach Luzern<br />

Über 530 Musikvereine werden an den beiden<br />

Wochenenden vom 16. bis 18. und vom 23. bis<br />

25. Juni 2006 am Eidgenössischen Musikfest<br />

2006 in Luzern teilnehmen. UNISONO erkundigte<br />

sich nach den geplanten Vorbereitungen<br />

und stellte den Dirigentinnen und Dirigenten<br />

der teilnehmenden Vereine folgende Fragen:<br />

➊ Welches waren die Beweggründe, sich für<br />

eine Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?<br />

➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –<br />

nebst den üblichen Gesamt- und Registerproben<br />

– bereiten Sie Ihren Verein auf den<br />

Festbesuch in Luzern vor?<br />

➌ Welche Erwartungen haben Sie von Luzern<br />

2006 (in musikalischer und gesellschaftlicher<br />

Hinsicht)?<br />

➍ Besonderheiten/Bemerkungen<br />

Bis Mitte Juni 2006 wird UNISONO unter der<br />

Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» eine Auswahl<br />

der eingereichten Direktionsantworten<br />

veröffentlichen.<br />

Musica Aurora Sta. Maria-Valchava<br />

4. Klasse, Fanfare mixte<br />

Remo Meier, 1972 Jon Largiadèr, 1977<br />

➊ Jon Largiadèr: weil ich der Meinung bin, dass<br />

jede/r Musikant/in einmal an einem Eidgenössischen<br />

Musikfest teilgenommen haben sollte.<br />

Remo Meier: weil es in Luzern stattfindet; ich<br />

arbeitete einige Jahre dort und habe deshalb viele<br />

Bekannte in Luzern.<br />

➋ Mit einem Probewochenende und einem<br />

Vorbereitungskonzert mit einem anderen Verein.<br />

➌ Mit viel Freude musizieren und dass die<br />

Kameradschaft auch weiterhin gut ist.<br />

➍ Wir sind in der glücklichen Lage, zwei Dirigenten<br />

zu haben. Wir teilen uns die Arbeit in<br />

Konzert- und Marschmusik auf, so können wir<br />

beide als Dirigenten tätig sein. Wir freuen uns<br />

rüüüdig auf das Fest.<br />

Musikgesellschaft<br />

Zwieselberg<br />

Bütikofer Barbara<br />

1968<br />

4. Klasse, Brass Band<br />

➊ Das Vertrauen in<br />

die eigenen Leistungen<br />

und die Teilnahme<br />

als kleiner Landverein<br />

an einem grossen Musikfest.<br />

➋ Mit einem Probeweekend und einem zusätzlichen<br />

Vorbereitungskonzert.<br />

➌ Ein Höhepunkt der musikalischen Leistung<br />

und ein Anlass, an den man sich gerne zurückerinnert.<br />

Musikgesellschaft<br />

Sennwald SG<br />

Von Gunten Gerhard<br />

1939<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Musikgesellschaft<br />

Sennwald hat<br />

1951 in Zürich das<br />

letzte Mal an einem<br />

Eidgenössischen Musikfest teilgenommen. In den<br />

letzten Jahren konnte die Besetzung kontinuierlich<br />

aufgebaut und das musikalische Niveau angehoben<br />

werden, was zu Erfolgen an den Jahreskonzerten<br />

wie auch am Werdenberger Kreismusiktag<br />

führte und die Musikantinnen und<br />

Musikanten hoch beflügelte, nach Luzern zu gehen.<br />

➋ Gemeinsames Konzert mit Musikvereinen<br />

vom Kreis Werdenberg.<br />

➌ Musikgenuss vom Feinsten, vor allem im KKL.<br />

Gute Unterhaltung am Samstagabend. Lockere,<br />

fröhliche und festliche Stimmung unter den Musikantinnen<br />

und Musikanten aus der ganzen<br />

Schweiz sowie Knüpfung von neuen Bekanntschaften<br />

mit andern Musikvereinen.<br />

MG Alpenrösli<br />

Saas-Fee<br />

Bilgischer Tibor, 1967<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Unser Verein hat<br />

noch nie an einem<br />

Eidg. Musikfest teilgenommen,<br />

und somit<br />

ist es für uns eine<br />

ganz besondere Herausforderung.<br />

➋ Zusätzliche Probetage mit einem Gastdirigenten<br />

für das Selbstwahl- und das Pflichtstück. Intensivierte<br />

Marschproben auf einem geraden<br />

Strassenabschnitt im Dorf zwischen Hotels und<br />

Ferienhäusern (zurzeit leider mit Schnee und<br />

Touristen bedeckt, aber auch zu kalt – warten auf<br />

wärmere Zeiten).<br />

➌ Für uns stehen die Teilnahme und das<br />

Erlebnis im Vordergrund, wobei wir uns musikalisch<br />

eine unserem Niveau entsprechende<br />

Rangierung erhoffen.<br />

➍ Wir freuen uns auf die Teilnahme am Eidgenössischen<br />

Musikfest in Luzern.<br />

Feldmusik<br />

Vorderthal SZ<br />

Kistler David, 1954<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die letzte Teilnahme<br />

liegt schon Jahre<br />

zurück; unter meiner<br />

Leitung wurden mehrere<br />

kantonale Musikfeste<br />

besucht. Ein solches Musikfest ist schon<br />

eine spezielle Herausforderung und ist geografisch<br />

nicht in allzu weiter Entfernung.<br />

➋ Vertiefung der Stimmung, Intonation, Artikulation<br />

usw. Zusätzlich Proben für die Marschmusik.<br />

Es gibt sicher noch zusätzliche Proben (je<br />

nach Aufgabestück).<br />

➌ Eine faire Bewertung in einem guten Konzertlokal.<br />

Fest, das lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

➍ Für die meisten vom Verein (mehrheitlich<br />

junge Mitglieder) ist es das erste Eidg. Musikfest.<br />

Dies bringt schon eine gewisse Spannung und<br />

Erwartung. Ein solches Musikfest soll für die<br />

Teilnehmer/innen auch ein unvergessliches Erlebnis<br />

werden.<br />

Musikgesellschaft<br />

Schüpfen<br />

Känel Peter, 1952<br />

2. Klasse, Brass Band<br />

➊ Regelmässige Teilnahme<br />

an kantonalen<br />

und eidgenössischen<br />

Wettbewerben und<br />

Musikfesten. Arbeiten<br />

auf ein Ziel, um sich musikalisch weiter zu bringen.<br />

➋ Mit einem zweitägigen Aktivwochenende<br />

Ende April 2006, an welchem, mit Unterstützung<br />

von sehr guten Bläsern, in jedem Register sehr<br />

intensiv an den beiden Musikstücken gearbeitet<br />

wird.<br />

➌ Musikalisch: das Erarbeitete so vortragen zu<br />

können, wie es geübt wurde. Gesellschaftlich:<br />

zusammen etwas erarbeiten und am Erreichten<br />

Freude haben.<br />

➍ Wir freuen uns sehr auf Luzern!<br />

Musikgesellschaft<br />

Toffen<br />

Meyer Martin, 1955<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Nach den sehr guten<br />

Erfahrungen am<br />

EMF 1991 in Lugano<br />

und zwischenzeitlich<br />

drei Teilnahmen an<br />

kantonalen Wettbewerben ist es an der Zeit, sich<br />

dieser Herausforderung – einer Standortbestimmung<br />

auf nationaler Ebene – wieder einmal zu<br />

stellen.<br />

➋ Mit einem extern durchgeführten Proben-<br />

Wochenende.<br />

➌ Eine Bestätigung der bisher eingeschlagenen<br />

musikalischen Richtung sowie eine Stärkung der<br />

Kameradschaft innerhalb des Vereins.


UNISONO 9 • 2006 EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern<br />

Musikgesellschaft<br />

Wasen<br />

Zehnder Klaus, 1962<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Tradition: Seit 1976<br />

besucht der Verein<br />

alle zehn Jahre das<br />

Eidgenössische. Im<br />

friedlichen Wettstreit<br />

mit anderen Musikvereinen für unseren Verein<br />

eine Standortbestimmung machen.<br />

➋ Mit einer positiven Einstellung den Mitgliedern<br />

die nötige Motivation und Freude an ihrem<br />

Hobby vermitteln, um halt etwas mehr zu leisten<br />

als in einem «normalen» Vereinsjahr. Persönliche<br />

Vorbereitung intensivieren mit speziellen Kursen<br />

vom BKMV sowie intensivem Noten- und Partiturstudium,<br />

vor allem nach dem Eintreffen des<br />

Aufgabestücks.<br />

➌ Mit den persönlichen (musikalischen) Zielen,<br />

die ich mir gesteckt habe, will ich den Verein<br />

nicht unter Druck setzen, weil dadurch die Motivation<br />

und die Freude schwinden können. Daher<br />

bleiben sie mein Geheimnis! In gesellschaftlicher<br />

Hinsicht hoffe ich auf ein «rüüdig schöns<br />

Fäscht» und die nötige Aufmerksamkeit durch<br />

unsere Medien quer durch die Schweiz.<br />

Musikgesellschaft<br />

Konkordia Widnau<br />

Pferscher Markus<br />

1967<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die letzte Teilnahme<br />

an einem Eidgenössischen<br />

Musikfest<br />

ist genau 50 Jahre her.<br />

Die musikalische Weiterentwicklung, das gute<br />

Vereinsklima und die positiven Wettbewerbserfahrungen<br />

der letzten Jahre waren mitbestimmend.<br />

In die Stadt Luzern zu kommen, spornt<br />

alle Musikantinnen und Musikanten an.<br />

➋ Kirchenkonzert und Kreismusiktag, «Probelokal-Rallye»<br />

für akustische Assimilationen, ein<br />

Probeweekend, Registerproben mit Referenten.<br />

➌ Jede(n) Musiker(in) weiterentwickeln, hohe<br />

Vereinsidentifikation, tolles Musizier- und Vereinserlebnis,<br />

Leistungsorientierung Gesamtschweiz,<br />

angenehme(r) Stress/Leistung und Erlebnis<br />

verknüpfen.<br />

Brass Band Imperial<br />

Lenzburg<br />

Stadelmann Peter<br />

1970<br />

1. Klasse, Brass Band<br />

➊ Wir hatten in Fribourg<br />

ein tolles EMF<br />

erlebt. Als wir vor zwei<br />

Jahren unser längerfristiges<br />

Ziel abgesteckt haben, war neben dem<br />

Besuch des Kantonalen Musikfestes in Luzern<br />

auch das EMF dabei. Da rund zwei Drittel unserer<br />

Mitglieder mit ihrem Dorfverein auch am EMF<br />

teilnehmen werden, wird die Probegestaltung vor<br />

dem Fest sicher nicht unproblematisch sein. Auch<br />

die Belastbarkeit jedes Einzelnen darf sicher nicht<br />

unterschätzt werden!<br />

➋ Wir werden zusätzlich ein Probeweekend und<br />

ein Vorbereitungskonzert bestreiten.<br />

➌ Ich erwarte, dass die Aufgabestücke lehrreich<br />

sein werden, damit die Bands sehr viel profitieren<br />

können. Ich hoffe auch, dass die Jury mit ihrer<br />

sehr anspruchsvollen Aufgabe über die zwei<br />

Wochenenden «kühlen Kopf» bewahrt. Dass es<br />

den Organisatoren gelingt, Luzern in eine gemütliche<br />

Atmosphäre zu verwandeln, sodass man<br />

noch lange vom EMF in Luzern sprechen wird.<br />

Dass wir BBI’ler wie in Fribourg noch lange über<br />

dieses Fest sprechen werden.<br />

➍ Ich hoffe, dass das EMF so ablaufen wird, wie<br />

es die Organisatoren sich wünschen. Dann werden<br />

wir (Vereine und Festbesucher) uns sicher<br />

auch sehr wohl fühlen in Luzern.<br />

Feldmusik<br />

Grosswangen LU<br />

Fehr Philippe, 1973<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ DieFeldmusikGrosswangen<br />

nimmt praktisch<br />

jährlich an einem<br />

Musiktag oder -fest<br />

teil, da das Jahresprogramm<br />

auf einen derartigen Höhepunkt im Frühsommer<br />

ausgerichtet ist. Ausserdem bedeutet<br />

der Festort Luzern für einen Luzerner Verein praktisch<br />

ein Muss.<br />

➋ Wir bestreiten ein Probewochenende und ein<br />

Vorbereitungskonzert. Dazu werden wir in verschiedenen<br />

Lokalen proben, damit wir auf die<br />

aussergewöhnliche Akustik im KKL vorbereitet<br />

sind. Schliesslich werden wir an mindestens<br />

einer Probe einen Experten einladen, der unsere<br />

Stücke beurteilt.<br />

➌ Musikalisch gesehen haben wir eine Scharte<br />

vom vergangenen Kantonal-Musikfest auszuwetzen.<br />

Dementsprechend hoch sind die Ziele des<br />

Vereins, aber auch des Dirigenten. Gesellschaftlich<br />

hoffen wir, das Fest in vollen Zügen geniessen<br />

zu können, da wir bereits am Freitagabend<br />

die Konzertstücke aufführen werden.<br />

➍ Die Vorfreude, aber auch die Anspannung auf<br />

das EMF ist bereits jetzt riesig. Nun hoffen wir, am<br />

Tag X dann tatsächlich auch die beste Leistung<br />

abrufen zu können. Auch allen anderen Vereinen<br />

wünschen wir alles Gute für dieses einmalige<br />

Fest. Auf Wiedersehen in Luzern!<br />

Musikgesellschaft<br />

Allmendingen/Thun<br />

Kipfer Ueli, 1974<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Unser Verein hat<br />

sich in musikalischer<br />

und personeller Hinsicht<br />

sehr gut entwickelt.<br />

Eine Standortbestimmung<br />

ist jetzt angebracht. Wir sind überzeugt,<br />

dass die Teilnahme am EMF den Verein<br />

einen weiteren Schritt nach vorne bringt.<br />

➋ Mit Ausnahme eines Vorbereitungskonzertes<br />

ist nichts Aussergewöhnliches geplant. Wir arbeiten<br />

an unseren fixen Probetagen bis zum EMF<br />

plus an einem obligaten Probeweekend mit professionellen<br />

Instrumentallehrern. Da wir einen<br />

guten Probebesuch haben, sollte dies reichen.<br />

Zusatzproben ausserhalb der ordentlichen Probetage<br />

sind nur sehr schwer zu organisieren. Sicher<br />

wird die ganze Probearbeit im nächsten halben<br />

Jahr auf das EMF ausgerichtet sein. Da wir aber<br />

auch sonst einen hohen Proberhythmus haben,<br />

wird sich da nicht sehr viel ändern.<br />

➌ Unser musikalisches Ziel ist der Weg nach<br />

Luzern. Das EMF selbst soll einfach die Krönung<br />

für die harte Arbeit sein. Wir sind ein Dorfverein<br />

und werden nur die fehlenden Instrumente<br />

(Englischhorn, Fagott und Perkussion) mit Aushilfen<br />

besetzten. Die MG Allmendingen/Thun<br />

wird mit der gleichen Besetzung in Luzern auftreten<br />

wie danach auch an den Ständlis und Konzerten.<br />

Dies ist bei uns Vereinsphilosophie! Dadurch<br />

wird es auch in gesellschaftlicher Hinsicht<br />

ein tolles Ereignis geben. Die musikalische Bewertung<br />

ist ohnehin subjektiv, somit darf der<br />

Rang hier nicht im Vordergrund stehen.<br />

Brass Band Hasle<br />

Renggli Armin, 1976<br />

2. Klasse, Brass Band<br />

➊ Der Verein nimmt<br />

jedes Jahr an einem<br />

Wettstreit teil. Dieses<br />

Jahr natürlich am EMF,<br />

in unserem Heimatkanton.<br />

➋ Probeweekend mit Registerlehrern, Sonntagsprobe<br />

mit Gastdirigenten.<br />

➌ Ein Platz im ersten Drittel würde uns sehr freuen!<br />

Luzern ist eine wunderschöne Stadt, wenn<br />

das Wetter mitspielt, wird die Stadt zu Musik.<br />

➍ Allen Teilnehmern/-innen viel Spass beim<br />

Musizieren!<br />

Musikgesellschaft<br />

Asp<br />

Wernli Robert, 1951<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Da muss man einfach<br />

hin! Viel junge<br />

Mitglieder, die noch<br />

nie dabei waren; musikalischer<br />

Wettstreit;<br />

Titelverteidiger im Paradewettbewerb der 3. Klasse<br />

Harmonie.<br />

➋ Teilnahme am regionalen Musiktag in Villnachern<br />

vier Wochen vor «Luzern». Darbietung:<br />

Aufgabenstück. Aussenstehende Meinungen zum<br />

musikalischen Stand einholen (Dirigentenkollegen).<br />

Neue zusätzliche Übungsmethoden, vor<br />

allem auch bei den Evolutionen (Wintertraining<br />

in der Turnhalle!).<br />

➌ Musikalisch: packende Musik darbieten, keine<br />

nachteilige Bewertung und schlechte Verhältnisse<br />

(Zuhörer) trotz Auftritt bereits am Freitag.<br />

Gesellschaftlich: nachwirkendes Ereignis für Jung<br />

und Alt und vor allem zwischen Jung und Alt.<br />

➍ Bereits fünfte Teilnahme des Dirigenten mit<br />

der MG Asp an einem Eidgenössischen.<br />

21


22<br />

EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 9 • 2006<br />

Musikgesellschaft<br />

Gähwil<br />

Hirsiger René, 1980<br />

3. Klasse, Brass Band<br />

➊ Höhepunkt – sowohl<br />

in musikalischer<br />

als auch in gesellschaftlicher<br />

Sicht; EMF<br />

in Verbindung mit einer<br />

Musikreise; das musikalische Potenzial ausschöpfen.<br />

➋ Kirchenkonzert, Vorbereitungskonzert, Teilnahme<br />

an einem Kreismusiktag; eventuell spezielle<br />

Proben mit Gastdirigenten; viel Freude am<br />

gemeinsamen Musizieren durch gemütliche Anlässe<br />

fördern<br />

➌ Über den eigenen Möglichkeiten spielen,<br />

Freude ausstrahlen, mit einer guten Stimmung<br />

Luzern erobern.<br />

Brass Band<br />

Feldmusik<br />

Escholzmatt<br />

Jon Kowszun, 1963<br />

1. Klasse, Brass Band<br />

➊ Eine Herausforderung<br />

und das Gemeinschaftserlebnis,Abwechslung<br />

im Jahresprogramm,<br />

Nähe des Musikfestes.<br />

➋ Zwei Probe-Samstage und einige Marschmusikproben.<br />

Wir nehmen öfters an Wettbewerben<br />

teil und sind der Meinung, dass es langfristig<br />

sinnvoller ist, nicht allzu viele Proben durchzuführen,<br />

sondern die Musikanten dazu zu bringen,<br />

vermehrt zu Hause zu üben.<br />

➌ Tolles Erlebnis, gute Auftritte, geprobtes Umsetzen,<br />

in Probephase Fortschritte erzielen.<br />

➍ Da ich vor vielen Jahren in Grossbritannien oft<br />

die Gelegenheit hatte, in grossen Konzerthallen<br />

zu dirigieren, freue ich mich besonders darauf,<br />

mit meiner Band erstmals im KKL aufzutreten.<br />

Feldmusik<br />

Malters LU<br />

Schubiger Mario, 1968<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Nach einem Jahr<br />

als neuer Dirigent der<br />

FM Malters wird das<br />

EMF eine erste Standortbestimmung<br />

sein.<br />

Die Vorbereitung soll unseren Verein weiterbringen<br />

und das Resultat Motivation für die Zukunft<br />

sein. Alles nach dem Motto: «Der Weg ist das<br />

Ziel.»<br />

➋ Die Vorbereitung wird so konzentriert und<br />

ernsthaft sein, wie wir es für jeden Auftritt anstreben.<br />

Neben drei bis vier Marschmusikproben<br />

werden wir keine speziellen Aktionen starten.<br />

➌ Wenn alles gut läuft, sollte für uns ein Platz im<br />

ersten Viertel möglich sein. Da wir bereits am<br />

Freitag antreten «dürfen», können wir die restlichen<br />

zwei Tage ohne Einschränkungen geniessen.<br />

Feldmusik Hochdorf<br />

Koller André, 1966<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die regelmässige<br />

Teilnahme an Wettbewerben<br />

stärkt die Motivation<br />

der Mitglieder.<br />

Unser Verein liebt das<br />

«Kräftemessen» im gesunden<br />

Stil. Musikalisch profitiert der Verein von<br />

der intensiven Vorbereitungszeit. Die Teilnahme<br />

an einem Eidg. Musikfest stellt für uns immer<br />

eine besondere Herausforderung dar.<br />

➋ Grundsätzlich ist die Probenintensität höher.<br />

Zudem erarbeiten wir auch für Luzern ein Evolutionenprogramm,<br />

welches zusätzlichen Aufwand<br />

mit sich bringt. Nebst einem Probensonntag führen<br />

wir in der Vorbereitungszeit auch immer eine<br />

Probe mit einem hochkarätigen «Gastdirigenten»<br />

durch, was sich in der Vergangenheit bestens<br />

bewährt hat.<br />

➌ Musikalisch ist es für mich persönlich, aber<br />

auch für den Verein sicherlich eine Standortbestimmung<br />

und ein Gradmesser, wo wir im Vergleich<br />

mit anderen Vereinen stehen. Gesellschaftlich<br />

verspreche ich mir vom Fest selber nicht allzu<br />

viel. Hingegen schweisst die intensive Vorbereitungsarbeit<br />

unseren Verein auch im Gesellschaftlichen<br />

immer stark zusammen.<br />

Musikverein Neerach<br />

Wespi Susan, 1969<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Gemeinsames Erleben<br />

eines besonderen<br />

Festes. Sich bewerten<br />

lassen, um<br />

den Stand des Vereins<br />

zu erfahren.<br />

➋ Zusätzliche Register- und Gesamtproben. Bewertung<br />

am Zürcher Unterländer.<br />

➌ Ich hoffe, dass es uns allen riesigen Spass<br />

macht und wir es zusammen lässig haben. Musikalisch<br />

hoffe ich, dass jeder sein Bestes geben<br />

kann und nachher zufrieden ist.<br />

➍ Es ist für sehr viele von uns das erste Mal,<br />

dass sie an einem Eidgenössischen mitmachen!<br />

Musikgesellschaft<br />

Frohsinn Neuendorf<br />

Schmid Charlie, 1982<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Freude an der<br />

Herausforderung des<br />

friedlichen musikalischen<br />

Wettstreits.<br />

➋ Mit Probeweekends<br />

und externen befreundeten Dirigenten, welche<br />

bei der Arbeit in Gesamtproben den Werken<br />

neue musikalische Impulse verleihen können.<br />

➌ Musikalisch erwarten wir eine Konsolidierung<br />

in der 2. Stärkeklasse, die sich mit einem Rang im<br />

Mittelfeld ausdrücken sollte. Gesellschaftlich erwarten<br />

wir ein gemütliches Fest, welches alle Mitglieder<br />

fester zusammenschweisst.<br />

Musikgesellschaft<br />

Dulliken<br />

Blättler Jörg, 1961<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Nach 25 Jahren<br />

«Abstinenz» nahm die<br />

MG Dulliken in Freiburg<br />

erstmals wieder<br />

an einem Eidgenössischen<br />

Musikfest teil. Für unsere Mitglieder war<br />

dieses Fest ein wegweisendes Erlebnis. Nun steht<br />

bereits das nächste Ereignis vor der Türe und wir<br />

möchten in Luzern ein weiteres Mal die unvergleichliche<br />

Atmosphäre eines Eidgenössischen<br />

Musikfests erleben und gemeinsam geniessen.<br />

Ein weiterer Grund ist, dass für uns nicht nur der<br />

Erfolg wichtig ist, sondern vor allem der Weg<br />

dorthin, die gemeinsame Herausforderung und<br />

die starke Kameradschaft, welche wir dabei erleben<br />

dürfen. So gesehen ist die Teilnahme am<br />

EMF zusätzlich ein Akt der Vereins- und Teambildung.<br />

Wir freuen uns sehr auf Luzern.<br />

➋ Wochenendprobe. Engagement von professionellen<br />

Musikexperten für Registerproben.<br />

Vorbereitungskonzert mit mehreren Vereinen<br />

am 9. Juni 2006 in Dulliken. Besuch des regionalen<br />

Musiktages in Niederbuchsiten vom 28. Mai<br />

2006. Dies vor allem, um eine zusätzliche Meinung<br />

eines Experten zu bekommen und die Nervosität<br />

der Mitglieder reduzieren zu können<br />

(Routine).<br />

➌ Musikalisch (am Fest): Wir haben das Ziel,<br />

den Experten am 24. Juni 2006 unsere bestmögliche<br />

Leistung präsentieren zu können. Wenn wir<br />

dieses Ziel erreichen, werden wir ein unvergessliches<br />

Wochenende in Luzern erleben, unabhängig<br />

davon, wie wir beurteilt werden. Musikalische<br />

Nachbearbeitung: Nach dem Fest wird es<br />

meine Aufgabe sein, die Vorschläge der Experten<br />

zu analysieren und an die Mitglieder weiterzu<br />

geben. Das Ziel muss sein, den Verein aufgrund<br />

der Teilnahme am EMF langfristig weiterzubringen<br />

und die Mitglieder für weitere «Grosstaten»<br />

zu motivieren. Gesellschaftlicher Aspekt: Auch<br />

hier gibt es für mich zwei Aspekte: Einerseits<br />

wollen wir unsere eigene Kameradschaft vertiefen,<br />

indem wir nach «getaner Arbeit» das gemeinsame<br />

Zusammensein geniessen. Anderseits<br />

freue ich mich auf die vielen Begegnungen, die<br />

spannenden Vorträge und natürlich auf die schöne<br />

Stadt Luzern mit all ihren Sehenswürdigkeiten.<br />

Musikverein<br />

Brass Band Liesberg<br />

Meyer Thomas, 1960<br />

2. Klasse, Brass Band<br />

➊ Verbessern des musikalischen<br />

Niveaus.<br />

Fördern der Zusammengehörigkeit<br />

und<br />

Kameradschaft. Geniessen<br />

der Ambiance, welche ein EMF in Luzern<br />

bieten kann.<br />

➋ Probeweekends, Vorbereitungskonzerte.<br />

➌ Gute Musik machen. Die Atmosphäre geniessen.


UNISONO 9 •2006 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

CORPS DE MUSIQUE LA CENTENAIRE<br />

Champagne – Onnens<br />

met au concours le poste de<br />

Directeur/-trice<br />

Formation: Fanfare mixte de 30 musiciens 3 e /4 e divison avec<br />

école de musique<br />

Répétitions: jeudi soir<br />

Entrée en fonction: 1 er septembre 2006<br />

Les candidats voudront bien adresser leur offre écrite, accompagnée<br />

d’un curriculum vitae et de leur prétention de salaire à l’adresse<br />

suivante: M. Gilbert Grin, ch. de l’Eglise, 1425 Onnens<br />

tél.: 024 436 19 22, privé: 024 557 65 48 prof.<br />

Société de musique La Lyre paroissiale La Roche<br />

Nous sommes à la recherche d’un (e)<br />

Directeur / Directrice<br />

pour l’automne 2006.<br />

Notre société est composée de 35 membres<br />

(avec école de musique de 45 élèves) et évolue en<br />

1 ère catégorie brass band. Les soirs de répétition sont<br />

le vendredi (fixe) et les partielles (à définir).<br />

Pour plus d’informations, le président de la commission<br />

musicale André Bergmann est à votre disposition au:<br />

Tél. 026 411 26 82 (téléphoner vers midi ou le soir)<br />

Les personnes intéressées sont priées de faire parvenir<br />

les dossiers de candidature jusqu’au 2 juin 2006<br />

à l’adresse suivante :<br />

Bergmann André, Le Bugnonet 1, 1728 Rossens<br />

Der Musikverein Hofstetten SO (Brassband)<br />

sucht per sofort oder nach Vereinbarung<br />

einen Dirigenten / eine Dirigentin.<br />

Wir sind ein Verein mit 28 Mitgliedern und haben<br />

einen Altersdurchschnitt von ca. Anfang/Mitte zwanzig.<br />

Wir benötigen jemanden, der/die mit uns Aufbauarbeit<br />

leisten kann und pädagogisch versiert<br />

ist. Ausserdem müsste die Bereitschaft vorhanden<br />

sein, mit uns auch die kulturellen Anlässe im Dorf<br />

zu gestalten.<br />

Unsere Proben finden jeweils dienstags und/oder<br />

freitags zwischen 20.00 und 22.00 Uhr statt.<br />

Über Ihre Kontaktaufnahme würden wir uns freuen.<br />

Präsidentin: Brigitte Stöckli,Tel. 079 663 49 55<br />

E-Mail: brigitte_st@freesurf.ch<br />

Vereinskonzerte<br />

Auffahrtskonzert 25. Mai 2006, 19.30h, in der Turnhalle Mühlematt Egerkingen,<br />

Musikgesellschaft Konkordia Egerkingen, Ltg. Carlo Balmelli, Sinfonisches Blasorchester<br />

Bern, Ltg. Rolf Schumacher<br />

Kadettenkonzerte 2006, Ltg. Rudolf Barth (Prima Banda, Ltg. Othmar Bucheli)<br />

Freitag/Samstag 3./10. Juni 2006, 20.00h, Theater Casino, Zug<br />

Blasmusik-Kurse in Arosa<br />

Im Rahmen der 20. Musik-Kurswochen Arosa<br />

2006 finden im Sommer zahlreiche Instrumentalkurse<br />

sowie eine Blasorchester-, Brass-Band- und<br />

Big-Band-Woche statt. Zum Jubiläum viele<br />

Spezialangebote.<br />

Gratis-Prospekt:<br />

Kulturkreis Arosa, 7050 Arosa<br />

Tel. 081 353 87 47<br />

info@kulturkreisarosa.ch<br />

www.kulturkreisarosa.ch<br />

Fanfare l’Avenir de St-Martin / FR<br />

Nous sommes à la recherche d’un(e)<br />

Directrice/Directeur<br />

Grüezi Musikvereine!<br />

Kaufe alle Blasinstrumente<br />

gängig oder defekt.<br />

Trommeln, Lyra, u.s.w<br />

alles anbieten. Barzahlung.<br />

Tel. 071 672 9166<br />

Nat.076 520 50 75<br />

mkienemund@aol.com<br />

pour l’automne 2006<br />

Notre société est composée de 30 membres (20 souffleurs)<br />

et évolue en 3e division brass band. Les soirs<br />

de répétition sont le lundi et le mercredi.<br />

Renseignements : Philippe Molleyres, président<br />

079 641 89 57<br />

philippe.molleyres@edu.hefr.ch<br />

Les personnes intéressées sont priées de faire parvenir<br />

leur dossier de candidature jusqu’au 20 mai 2006 à<br />

l’adresse suivante :<br />

Fanfare l’Avenir de St-Martin,<br />

Case Postale 33, 1609 St-Martin<br />

La société d’accordéonistes de Savièse<br />

L’Echo du Vieux-Bisse cherche pour<br />

la rentrée d’automne 2006<br />

son nouveau directeur /-trice<br />

Les personnes intéressées voudront bien faire<br />

parvenir une offre écrite jusqu’au 20 mai à<br />

notre présidente, qui se tient également à<br />

disposition pour tous renseignements.<br />

Clairlyse Léger,<br />

Rue de St-Germain,<br />

1965 Savièse,<br />

Natel: 078 727 42 41<br />

23


24<br />

Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />

Le Concours national de solistes<br />

et de quatuors (CNSQ)<br />

vient d’apporter une nouvelle<br />

fois la preuve de la vitalité de<br />

la relève dans le monde helvétique<br />

des cuivres. Pour<br />

beaucoup de jeunes – et un<br />

peu moins de moins jeunes<br />

–, cette compétition constitue<br />

un rendez-vous obligé dans<br />

l’année musicale, une date<br />

qui incite à s’investir dans le travail musical et une piqûre<br />

de motivation extrêmement bienvenue.<br />

Gérer le succès<br />

D’ailleurs, à chaque édition, les auditeurs ne manquent<br />

pas d’être impressionnés par la qualité musicale<br />

et la progression impressionnante du niveau des prestations.<br />

En une génération, le saut est quantique. Mieux:<br />

la passion qui anime les concurrents fait plaisir à voir<br />

et constitue certainement le ferment de lendemains<br />

qui chantent. Ou plutôt qui jouent …<br />

C’est la face positive de la médaille. Mais, comme toujours,<br />

il y a un revers. Qui inquiète d’ailleurs depuis<br />

Une des premières prestations de brass band en France voisine<br />

Il y a quelque jour, la France voisine a vécu un<br />

événement mémorable dans la perspective<br />

de l’évolution des vents dans cette région:<br />

pour l’une des premiers fois, sinon la toute<br />

première fois, un brass band français était en<br />

concert à Evian. Cette prestation s’est déroulée<br />

le samedi 6 mai dernier. L’information<br />

nous est toutefois parvenue trop tard pour<br />

pouvoir l’annoncer dans ces colonnes.<br />

Avec Frédéric Mellardi<br />

En revanche, l’occasion permet de situer<br />

l’événement. Le concert a eu lieu à Evian, à la<br />

Grange au Lac. La première partie était assurée<br />

par l’Orchestre d’harmonie d’Evian, dirigé par<br />

Sébastien Vesin. Le Brass Band des Savoie (BBS)<br />

était conduit par ses chefs titulaires tandis que<br />

Frédéric Mellardi, trompette solo à l’Orchestre<br />

de Paris, est intervenu en soliste. On apprend<br />

par le flyer de ce concert que le Brass Band des<br />

Savoie a été créé en juin 2003. Il s’est déjà distingué<br />

en remportant un 1 er prix d’excellence<br />

lors du Championnat de France des brass bands<br />

de novembre dernier (lire aussi l’encadré).<br />

Deux directeurs<br />

Le BBS sera aussi l’orchestre d’honneur des<br />

prochaines Fêtes du lac d’Annecy. Cette formation<br />

a encore la particularité d’avoir une direction<br />

à la fois martiale et bicéphale puisque la<br />

baguette est partagée entre deux co-fondateurs<br />

de l’ensemble, Martial Renard et Martial<br />

plus d’un lustre déjà les responsables du CNSQ. Depuis<br />

quelques années, la domination valaisanne dans ce<br />

genre de concours prend de plus en plus l’impression<br />

de suprématie absolue. L’édition 2006 en a encore<br />

fourni une nouvelle preuve: sur 21 titres en jeu, seuls<br />

quatre ont échappé aux musiciens du canton aux treize<br />

étoiles.<br />

Cette razzia fait que le championnat suisse finit par se<br />

transformer en une compétition valaisanne avec<br />

participation «étrangère». Comme on l’a eu entendu dire<br />

dans certains sports lorsqu’une nation dominait par<br />

trop ses concurrents. Actuellement, la situation est telle<br />

que, pour les jeunes musiciens valaisans, le CNSQ devient<br />

presque plus facile – entre guillemets, bien sûr –<br />

que le Championnat valaisan car la concurrence et la<br />

participation sont souvent plus faible à l’échelon fédéral<br />

que cantonal.<br />

Des formules ont été tentées afin d’essayer de redonner<br />

un attrait au CNSQ pour les concurrents des autres<br />

cantons. Leur succès reste à ce jour encore mitigé. Il<br />

serait quand même souhaitable qu’une émulation plus<br />

forte vienne des autres régions. Peut-être en essayant<br />

d’imiter ce qui fait le succès du modèle valaisan de<br />

formation musicale!<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Le BB des Savoie en concert à Evian<br />

Le classement<br />

Rang Nom du brass band Catégorie Points Prix<br />

1 BB Aeolus Honneur 114 Grand prix d’honneur<br />

2 BB du Nord-Pas-de-Calais Honneur 107 Prix d’honneur<br />

3 BB Normandie Honneur 105 Prix d’honneur<br />

4 BB des Savoie Excellence 100 1 er prix<br />

5 BB Orchestre de cuivres d’Amiens Excellence 90 1 er prix<br />

Cottet-Dumoulin. La formation a été mise sur<br />

pied en collaboration avec les Fédérations des<br />

musiques de Savoie et Haute-Savoie et répète<br />

à l’école de musique de La Roche-Sur-Foron.<br />

Selon leurs propres informations, la plupart<br />

des musiciens ont un niveau minimum de diplôme<br />

de fin d’études de conservatoire, de<br />

médaille d’or, DEM, diplôme des CNSM de<br />

Lyon et Paris ou virtuosité du Conservatoire<br />

de Genève. Le président en est Serge Mazeau,<br />

au pupitre de cornet, ancien trompettiste de<br />

la Musique des Gardiens de la Paix.<br />

Déjà un prix<br />

Pour sa première apparition au Championnat<br />

français de brass bands, le BBS s’est distingué<br />

en obtenant le meilleur résultat des formations<br />

d’excellence. A noter qu’en France, cette catégorie<br />

n’est pas la plus haute possible. Elle est<br />

encore chapeautée par la division d’honneur.<br />

On lira en encadré les résultats de ce championnat<br />

tenu en novembre dernier à Paris et qui<br />

était jugé par David Read (GB), Fred Harles, directeur<br />

du BB d’Esch/Alzette (Luxembourg),<br />

et Jacques Mauger, tromboniste français. (jrf)


UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />

32 e Concours national de solistes et quatuors d’instruments de cuivre (CNSQ) à Wiler (VS)<br />

Gilles Rocha surfe<br />

sur la razzia valaisanne<br />

Les Valaisans ont été maîtres chez eux lors du 32 e CNSQ. Sur les 21 titres en jeu, ils s’en sont arrogés 17!<br />

Grand dominateur du week-end dans le Lötschental, Gilles Rocha de Vétroz a remporté quatre titres, dont<br />

ceux de champion toutes catégorie junior et adulte.<br />

Champion en titre, Claude Romailler (bugle,<br />

Ancienne Cécilia de Chermignon et BB 13 * )<br />

semble plus à l’aise les années impaires. Comme<br />

il y a deux ans à Fully, le musicien chermignonard<br />

s’est incliné en finale. Cette fois, c’est<br />

son collègue du BB 13 * , Gilles Rocha, qui l’a<br />

privé d’un second couronnement consécutif.<br />

Quatre points d’avance sur le 2 e<br />

Le baryton de la Concordia de Vétroz a dominé<br />

Super-finales<br />

Toutes catégories<br />

1. Gilles Rocha 99, 2. Claude Romailler 95,<br />

3. Guillaume Stalder 94<br />

Juniors<br />

1. Gilles Rocha 97, 2. Guillaume Stalder 95,<br />

3. François Buchard 93<br />

Cadets<br />

1. Cécile Fournier 97, 2. Anne Barras 96,<br />

3. Vincent Bearpark 95<br />

Championnat suisse des solistes<br />

Cornets, bugles et trompettes<br />

1. Buchard François La Persévérance Leytron/ECV B 96*<br />

2. Rudaz Stéphane Marcelline Grône/Concordia Vétroz/BB 13* 95*<br />

3. Romailler Claude Ancienne Cécilia Chermignon/BB 13* 94*<br />

4. Daven Emilie La Contheysanne Aven/EdC Mélodia 93<br />

4. Krummenacher Mélissa Fanfare Mont-sur-Rolle/EC Mélodia 93<br />

6. Jöster Josua Oberwalliser BB/JM Brig/Lalden/Fiesch 92<br />

6. Villiger Andrin Liberty BB Ostschweiz/MG Höhausen 92<br />

8. Bearpark Vincent Cecilia Chermignon 91<br />

8. Boulnoix Céline Union de Vétroz/ECV B 91<br />

8. Fournier Julien Fanfare municipale de Salvan/Ambitus 91<br />

8. Rey Lucien Cécilia Chermignon/ECV B 91<br />

12. Blanchard Valérie Rosablanche Nendaz/BB 13* 90<br />

12. Hänsenberger Irene Liberty Brass Band/Jonschwil 90<br />

12. Rhéme Christophe Fanfare de Villaz-St-Pierre 90<br />

15. Clausen Frédéric Echo du Mont Aproz/ECV 89<br />

15. Fellay Céline Ecole de Musique de Nyon 89<br />

15. Graf Philippe BB Eglisau 89<br />

15. Millius Alex Union Vétroz 89<br />

15. Studer Pascal Oberwalliser BB/AMO 89<br />

(26 participants)<br />

Altos<br />

1. Stalder Guillaume La Liberté Salins/BB 13* 94*<br />

2. Moren Jocelyne BB 13*/Concordia Vétroz/ 90<br />

Persévérante Conthey<br />

3. Maurer Vincent Echo du Chêne Aubonne/EC Mélodia 89<br />

4. Werlen Philipp MG Minerva Ferden 88<br />

5. Fournier Cécile Concordia Nendaz/BBJV 86<br />

5. Vergère Gérald Los Mariachis del kukulcan 86<br />

7. Boulnoix Julie Union Vétroz/ECV B 85<br />

8. Bender Juliana Fully/Salins/BB 13* B 84<br />

non seulement sa catégorie, mais aussi les<br />

super-finales juniors et adultes. Lors de cette ultime<br />

confrontation, devant une salle polyvalente<br />

de Wiler (VS) comble, le jury a même crédité<br />

sa prestation d’«Eastern Dances» de Zneck<br />

Doukic de 99 points sur 100, reléguant son<br />

dauphin et champion sortant, Claude Romailler,<br />

à quatre longueurs. Le podium est complétépar<br />

un troisième musicien du BB 13 * ,Guillaume<br />

Stalder, alto, de la Liberté de Salins. 331 solistes<br />

s’étaient inscrits pour cette 32 e édition.<br />

En junior, les Valaisans ont également monopolisé<br />

le podium. Gilles Rocha s’est là imposé<br />

devant Guillaume Stalder et François Buchard<br />

(La Persévérance Leytron et ECV B). Même<br />

domination du Vieux-Pays en cadets avec cette<br />

fois une forte coloration féminine puisque le<br />

titre a échu à Cécile Fournier, devant Anne<br />

Barras et Vincent Bearpark.<br />

Le triomphe des bugles<br />

Dans le détail, par instrument, chez les cornets,<br />

bugles et trompettes, en adultes, ce sont<br />

Gilles Rocha, grand dominateur de ce 32 e CNSQ.<br />

les bugles qui ont tiré leur épingle du jeu. Le<br />

vainqueur, François Buchard, et le 3 e , Claude<br />

Romailler, jouent en effet de cet instrument.<br />

Seul cornet à être parvenu à se glisser, le<br />

9. Kalbermatten Florian MG Fafleralp Blatten/BB 13* B 83<br />

9. Sommer William MS Burgdorf/RBB Bern/ 83<br />

PC Neuhaus Ochlenberg<br />

* = qualifié pour la super-finale<br />

Trombones<br />

1. Harzbecker Daniel Posaunenchor Hallau 95*<br />

2. Luisier Frédéric Concordia de Bagnes/BB 13* B 91<br />

3. Romailler Yannick Ancienne Cécilia Chermignon/BB 13* B 90<br />

4. Allégro Grégory Marcelline de Grône 88<br />

5. Monnet Jérémy Union de Vétroz/ECV B 87<br />

6. Fostier Corentin Marcelline de Grône/BB 13* B 86<br />

Basses<br />

1. Vergères Romain La Lyre de Conthey/ECV 94*<br />

2. Fournier François Echo des Glaciers Vex 91<br />

3. Duay Jérôme Edelweiss Orsières/BB 13* 88<br />

4. Stalder Jean-Marie La Liberté Salins/BB 13* B 87<br />

5. Büchler Toni BML 85<br />

6. Matter Reto BB Sursilvana, mgrr 84<br />

6. Pinton Lionel Marcelline Grône/ECV 84<br />

Euphoniums/Barytons<br />

1. Rocha Gilles Concordia de Vétroz/BB 13* 97*<br />

2. Indermühle Nicolas Union de Coppet 94*<br />

3. Barras Marine Ancienne Cécilia Chermignon/ECV 92<br />

4. Rodel Sébastien Avenir de Chamoson 91<br />

5. Robyr Florian Cor des Alpes Montana-Village 90<br />

6. Pinton Gaëtan Marcelline de Grône 87<br />

6. Pralong Julien La Dixence Hérémence/ECV 87<br />

8. Jordan Bastien La Collongienne Collonges/Ambitus 86<br />

9. Merçay Josué ECJ, Fontenais-Villars 84<br />

10. Müller Jan OBB/MG Oberrüti 80<br />

10. Rubin Alfred MG Fafleralp Blatten/BB 13* 80<br />

25


26<br />

Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />

Le président du Comité d’organisation, Bruno<br />

Imseng, remet l’une des nombreuses coupes.<br />

champion sortant, Rudaz Stéphane (Marcelline<br />

de Grône, Concordia de Vétroz et BB 13 * ),<br />

qui doit se contenter de la médaille d’argent.<br />

François Buchard connaît aussi un week-end<br />

faste puisqu’il s’était déjà imposé le samedi<br />

en juniors, devant Julien Fournier (Fanfare<br />

municipale de Salvan et Ambitus) et la Vaudoise<br />

Céline Fellay (Ecole de musique de Nyon).<br />

En cadets, les Valaisans ne laissent personne<br />

s’immiscer dans leur compétition: victoire de<br />

Vincent Bearpark (fils d’Angelo, Cecilia de<br />

Chermignon), devant un duo féminin, Céline<br />

Cornets, bugles et trompettes<br />

1. Buchard François La Persévérance Leytron/ECV B 97<br />

2. Fournier Julien Fanfare municipale de Salvan/Ambitus 95<br />

3. Fellay Céline Ecole de Musique de Nyon 94<br />

4. Villiger Andrin Liberty BB Ostschweiz/MG Höhausen 92<br />

5. Biselx Yorick Liddes 91<br />

5. Rey Lucien Cécilia Chermignon/ECV B 91<br />

7. Blanchard Valérie Rosablanche Nendaz/BB 13 *<br />

90<br />

8. Krummenacher Mélissa Fanfare Mont-sur-Rolle/EC Mélodia 89<br />

8. Millius Alex Union de Vétroz 89<br />

10. Dussez Aziza Echo des Glaciers Vex 88<br />

10. Hänsenberger Irene Liberty Brass Band/Jonschwil 88<br />

* = qualifié pour la super-finale<br />

12. Bearpark Vincent Cecilia Chermignon 87<br />

12. Boulnoix Céline Union de Vétroz/ECV B 87<br />

12. Boulnoix Stephanie Union Vétroz/ ECV B 87<br />

12. Graf Philippe BB Eglisau 87<br />

12. Pitteloud Emilie Echo des Glaciers Vex 87<br />

(46 participants)<br />

Altos<br />

1. Stalder Guillaume La Liberté Salins/BB 13* 94<br />

2. Boulnoix Julie Union Vétroz/ECV B 93<br />

3. Fournier Cécile Concordia Nendaz/BBJV 89<br />

4. Barras Anne Ancienne Cécilia Chermignon/ECV B 86<br />

5. Aubry Christophe Concordia de Vétroz/BB 13* 85<br />

6. Neurohr Florian La Marcelline Grône 83<br />

6. Théodoloz Coralie Echo du Mont-Noble Nax 83<br />

8. Caloz Benoît Fraternité Noës 82<br />

9. Blanchet Tristan L’Espérance Vionnaz 81<br />

10. Mabillard Joël Union instrumentale Leytron 80<br />

11. Follin Christian Concordia de Saxon 79<br />

11. Graf Bernhard MS Burgdorf/Stadtmusik Huttwil 79<br />

13. Chevalley Annick Echo des Rochers Puidoux 78<br />

13. Hermann Fabienne Alpenrose Albinen/BB Rhodan 78<br />

13. Maret Rébecca Edelweiss Orsières 78<br />

Boulnoix (Union de Vétroz/ECV B) et Kathleen<br />

Gaspoz (Echo des Glaciers de Vex).<br />

Encore un doublé chez les altos<br />

Guillaume Stalder a également connu un<br />

weeke-end de rêve. Outre ses podiums lors des<br />

deux super-finales, il a remporté la compétition<br />

d’altos tant en adultes, devant Jocelyne<br />

Moren (BB 13 * , Concordia de Vétroz et Persévérante<br />

de Conthey) et Vincent Maurer (Echo<br />

du Chêne Aubonne/EC Mélodia), qu’en juniors.<br />

Guillaume Stalder précède là Julie Boulnoix<br />

(Union de Vétroz et ECV B) et Cécile Fournier<br />

(Concordia de Nendaz et BBJV). Cette dernière<br />

avait dominé les cadets, devançant Anne Barras<br />

(Ancienne Cécilia de Chermignon et ECV<br />

B) et Benoît Caloz (Fraternité de Noës).<br />

Euphoniums et barytons:<br />

Gilles Rocha bien sûr<br />

Comme déjà indiqué, Gilles Rocha a fait le<br />

doublé aussi à l’instrument, tant en adulte<br />

qu’en junior. Fait particulier, dans les deux catégories,<br />

le podium est exactement le même,<br />

avec Nicolas Indermühle (Union de Coppet)<br />

et Marine Barras (Ancienne Cécilia de Chermignon<br />

et ECV) aux places d’honneur.<br />

En cadets, Jérôme Müller (MG Oberrüti/MV<br />

Wohlen) est l’un des rares champions non<br />

valaisans puisqu’il a battu Clément Rausis<br />

(Edelweiss d’Orsières) et Kevin Fluckiger<br />

(Espérance de Vionnaz).<br />

Championnat suisse des solistes juniors<br />

Troisième des cornets cadets, Kathleen Gaspoz<br />

pendant son interprétation.<br />

Daniel Harzbecker:<br />

quatrième doublé<br />

Vainqueur en 2004, Daniel Harzbecker avait<br />

fait l’impasse l’an dernier. Le retour de son<br />

trombone basse n’est pas passé inaperçu<br />

puisqu’il a gagné en adultes devant Frédéric<br />

Luisier (Concordia de Bagnes et BB 13 * B) et<br />

Yannick Romailler (Ancienne Cécilia de<br />

Chermignon et BB 13 * B). En juniors, on prend<br />

presque les mêmes avec Jérémy Monnet<br />

(Union de Vétroz, ECV B) ainsi que Yannick<br />

Trombones<br />

1. Harzbecker Daniel Posaunenchor Hallau 96<br />

2. Monnet Jérémy Union de Vétroz/ECV B 95<br />

3. Romailler Yannick Ancienne Cécilia Chermignon/BB 13* B 93<br />

4. Luisier Frédéric Concordia de Bagnes/BB 13* B 91<br />

5. Fostier Corentin Marcelline de Grône/BB 13* B 90<br />

6. Forny Patrik Benken Steg/BB Rhodan 86<br />

6. Kottelat Valentin EC Concordia Mervelier 86<br />

8. Copt Guillaume Edelweiss Orsières 85<br />

9. Cordonier Romain Cécilia de Chermignon 84<br />

9. Volluz Damien Fanfare Espérance Charrat 84<br />

11. Ulber Ramon MS Grischun central 83<br />

12. Sauthier Grégoire Marcelline de Grône 82<br />

13. Kalbermatten Sandro MG Fafleralp Blatten/BB Rhodan 79<br />

13. Orsinger Julien Edelweiss Martigny-Bourg 79<br />

Euphoniums et barytons<br />

1. Rocha Gilles Concordia de Vétroz/BB 13* 97<br />

2. Indermühle Nicolas Union de Coppet 93<br />

3. Barras Marine Ancienne Cécilia Chermignon/ECV 90<br />

4. Pinton Gaëtan Marcelline Grône 87<br />

4. Jordan Bastien La Collongienne Collonges/Ambitus 87<br />

6. Decurtins Christophe Echo de Val-d’Illiez/Ambitus 86<br />

6. Jacquier Sébastien Rose des Alpes Savièse 86<br />

6. Ledergerber Roman LBB/MGAA 86<br />

9. Andres Pascal AMO/MG Matterhorn/OBBj/Spirit Band 85<br />

9. Aubry Florian Concordia de Vétroz/BB 13* 85<br />

9. Praz Maryline Rosablanche de Nendaz 85<br />

(20 participants)<br />

Basses<br />

1. Vergères Romain La Lyre de Conthey/ECV 96<br />

2. Matter Reto BB Sursilvana, mgrr 87<br />

3. Girod Maxime EC Mélodia/BB Penthalaz 86<br />

4. Waeber Robin Union instrumentale de Forel 85<br />

5. Meige Grégory Cadets de la Roche/EC Euphonia 84<br />

6. Duc Samuel Cécilia Chermignon 79


UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />

Romain Vergères, deux fois titrés à la basse.<br />

Romailler (Ancienne Cécilia de Chermignon,<br />

BB 13 * B).<br />

En cadets, le podium est une nouvelle fois exclusivement<br />

valaisan: victoire de Guillaume<br />

Copt (Edelweiss d’Orsières) qui précède Damien<br />

Volluz (Espérance de Charrat) et Julien<br />

Orsinger, Edelweiss de Martigny-Bourg.<br />

Basses: doublé de Vergères<br />

La compétition des basses s’étoffe. Cette an-<br />

Concours des quatuors<br />

Excellence<br />

1. Fireworks (VS) Claivoz Jacques, Dorsaz Jérémy, 88<br />

Robyr Olivier, Claivoz François<br />

2. White Horse (VS) Nalesso Lydie, Boulnoix Céline, 87<br />

Penon Josy, Pralong Julien<br />

3. Les Persévérants (VS) Duc Jean-Paul, Udry Cédric, 86<br />

Evéquoz Mylène, Evéquoz Jacques<br />

4. Oberaargauer Jörg Bernhard, Burri Barbara, 85<br />

Brass Quartett (BE) Schumacher Mario, Vogt Roman<br />

1 re catégorie<br />

1. Sphere Brass (VS) Millius Stefan, Studer Pascal, 85<br />

Crettaz Silvio, Millius Simon<br />

2. Valdensis (VD) Aguet Daniel, Favre Mélissa, 83<br />

Maurer Vincent, Indermuehle Nicolas<br />

3. Risoluto (ZG) Bühler Roger, Von Wyl Anita, 82<br />

Reding Claudia, Arnold Silvan<br />

2 e catégorie<br />

1. Juberyal (VS) Trincherini Bertrand, Millius Alex, 92<br />

Boulnoix Julie, Berner Yannick<br />

2. Ambimose (VS) Blanchut Laetitia, Bollis Gilles, 90<br />

Cretton Martine, Pochon Cédric<br />

3. Phil’s Band (VS) Cretton Audrey, Buchard François,<br />

Baudin Philippe, Défayes Mickaël 88<br />

(huit participants)<br />

Concours suisse des solistes cadets<br />

Cornets, bugles et trompettes<br />

1. Bearpark Vincent Cecilia Chermignon 94<br />

2. Boulnoix Céline Union de Vétroz/ECV B 93<br />

3. Gaspoz Kathleen Echo des Glaciers Vex 92<br />

4. Graf Philippe BB Eglisau 91<br />

5. Clerc Fabrice Fanfare Paroissiale Siviriez 90<br />

5. Vernay Aurèle Echo d'Orny/Ambitus 90<br />

7. Rudaz Raphaël Cécilia Chermignon/BB 13* B 89<br />

7. Fellay Céline Ecole de Musique de Nyon 89<br />

9. Bagnoud Florent Ancienne Cécilia Chermignon 88<br />

9. Boulnoix Stephanie Union Vétroz/ ECV B 88<br />

9. Buchard Florian JM Schlieren 88<br />

12. Lagger Mélissa A. Cécilia Chermignon/BB 13* B 87<br />

12. Rausis Anthony Edelweiss Orsières 87<br />

12. Cordonier Ambroise Cécilia Chermignon 87<br />

12. Dussez Aziza Echo des Glaciers Vex 87<br />

née, elle a souri à Romain Vergères (La Lyre de<br />

Conthey et ECV), devant François Fournier<br />

(Echo des Glaciers de Vex) et Jérôme Duay<br />

(Edelweiss d’Orsières et BB 13 * ) en adultes<br />

alors qu’en junior il précède de presque dix<br />

points Reto Matter (BB Sursilvana, mgrr) et<br />

Maxime Girod (EC Mélodia/BB Penthalaz).<br />

En cadets, la victoire est vaudoise grâce à Robin<br />

Waeber (Union instrumentale de Forel)<br />

qui se détache devant Grégory Meige (Cadets<br />

de La Roche/EC Euphonia) et Jonathan Fostier<br />

(Marcelline de Grône).<br />

Quatuors: toujours les Valaisans<br />

Chez les quatuors, les Valaisans n’ont égaré<br />

aucun titre. En excellence, face à un morceau<br />

imposé de Darrol Barry, «Sonata for brass<br />

quartet», Fireworks’ a pris le meilleur sur White<br />

Horse et Les Persévérants.<br />

En première catégorie, Spere Brass se détache<br />

et bat Valdensis (VD) et Risoluto (ZG).<br />

Imposé: le «Brass Quartet n° 1» de Thomas<br />

Rüedi. Enfin, en 2 e catégorie, le titre revient<br />

à Juberyal (VS), devant Ambimose (VS)<br />

et Phil’s Band (VS). Juge de paix de huit formations<br />

en lice: «Trois miniatures» de Jean-<br />

François Michel.<br />

François Buchard, double vainqueur chez les<br />

petits instruments.<br />

L’an prochain à Orsières<br />

Ce concours national des solistes et quatuors<br />

2006 a connu un succès populaire avec un<br />

public nombreux, même si les solistes étaient<br />

moins nombreux que par le passé. La 33 e rencontre<br />

se déroulera du vendredi 13 au dimanche<br />

15 avril 2007 à Orsières, dans le Valais<br />

romand cette fois.<br />

12. Cretton Christelle Indépendante Charrat/ECV B 87<br />

(63 participants)<br />

Altos<br />

1. Fournier Cécile Concordia Nendaz/BBJV 95<br />

2. Barras Anne A. Cécilia Chermignon/ECV B 94<br />

3. Caloz Benoît Fraternité Noës 91<br />

4. Follin Christian Concordia de Saxon 89<br />

5. Chevalley Annick Echo des Rochers Puidoux 88<br />

5. Théodoloz Coralie Echo du Mont-Noble Nax 88<br />

7. Blanchet Tristan L’Espérance Vionnaz 87<br />

7. Maret Rébecca Edelweiss Orsières 87<br />

9. Moix Jean-Vincent Echo des Glaciers Vex 86<br />

9. von Siebenthal Michael MSSO/Posaunenchor Gstaad 86<br />

(27 participants)<br />

Trombones<br />

1. Copt Guillaume Edelweiss Orsières 95<br />

2. Volluz Damien Fanfare Espérance Charrat 90<br />

3. Orsinger Julien Edelweiss Martigny-Bourg 89<br />

4. Crettaz Jérémy Union Vétroz 86<br />

4. Dayer Luke La Dixence Hérémence 86<br />

4. Georges François Echo Dt Blanche Les Haudères 86<br />

7. Vergères Olivier La Lyre Conthey 85<br />

8. Chardon Alexandre Echo de Bois Crans-Montana 84<br />

9. Luisier Michel Union instrumentale de Leytron 83<br />

10. Volper Ludovic Concordia de Bagnes 76<br />

11. Roth Isabelle AMO/JBB Lötschental 74<br />

Euphoniums et barytons<br />

1. Müller Jérôme MG Oberrüti/MV Wohlen 91<br />

2. Rausis Clément Edelweiss Orsières 90<br />

3. Fluckiger Kevin Espérance Vionnaz 89<br />

4. Lorenzetti Jérôme Echo du Prabé 88<br />

5. Stebler Yann Persévérante de Conthey 87<br />

6. Theler Christian AMO/MG Alpengrühn 86<br />

7. Dubuis Jean-Baptiste Echo du Prabé/BB 13* B 85<br />

7. Karlen Florian MM Rougemont 85<br />

9. Murmann Cyril MG Alpenrose Kippel 85<br />

10. Mathieu Tanja Alpenrose Albinen/BB Rhodan 84<br />

(20 participants)<br />

Basses<br />

1. Waeber Robin Union instrumentale de Forel 92<br />

2. Meige Grégory Cadets La Roche/EC Euphonia 88<br />

3. Fostier Jonathan Marcelline de Grône 86<br />

27


28<br />

Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />

Les solistes de Sousa (12)<br />

Frank Holton, un tromboniste<br />

et un facteur de classe<br />

Le monde des vents est souvent petit. Frank Holton n’a fait qu’un passage éclair dans le Sousa Band. En revanche,<br />

les contacts noués ont eu une importance non négligeable sur le développement des formations<br />

de vents aux Etats-Unis.<br />

Malgré diverses recherches et à défaut de<br />

pouvoir consulter des ouvrages publiés, mais<br />

non disponibles en ligne, il n’a guère été facile<br />

de trouver des détails biographiques sur<br />

Frank Holton. Et, finalement, c’est peut-être<br />

tant mieux: ce manque d’éléments sur sa vie<br />

permet de concentrer le propos sur son<br />

œuvre et ses activités.<br />

Premier trombone<br />

chez Sousa<br />

Né en 1858, Frank Holton est décédé en 1942,<br />

la même année qu’Arthur Pryor. Les premières<br />

informations intéressantes le concernant<br />

datent de son passage au sein du Sousa<br />

Band. En 1892, il fait partie des tout premiers<br />

instrumentistes de la formation, comme principal<br />

trombone. Il y est aussi apprécié car il<br />

peut occasionnellement également jouer du<br />

cornet et chanter en soliste.<br />

Le destin du facteur Holton<br />

Grandeur<br />

et absorption<br />

Fondée en 1898 par le musicien du même<br />

nom, la fabrique d’instruments Holton s’est<br />

rapidement fait un nom aux Etats-Unis. En<br />

particulier dans les cuivres et, tout spécialement<br />

encore, dans les trombones (évidemment),<br />

mais aussi dans les cors, avec les<br />

modèles Farkas.<br />

L’entreprise est restée indépendante jusqu’en<br />

1964, date à laquelle elle a été rachetée<br />

par la maison Leblanc. Cette branche<br />

américaine d’une firme français qui<br />

avait débuté au milieu du 19 e siècle déjà<br />

sous le nom de Noblet et a toujours été spécialisée<br />

dans les bois a elle aussi été acquise<br />

par un groupe plus important encore en<br />

2004.<br />

Le 22 juillet de cette année-là, Leblanc, dont<br />

le chiffre d’affaires annuel atteignait 24 millions<br />

de dollars américains, a été vendu pour<br />

36 millions de dollars à Conn-Selmer Inc.<br />

Cette société est en fait une filiale du groupe<br />

Steinway Musical Instruments, célèbre<br />

pour ses pianos, mais actif en fait dans tous<br />

les registres musicaux. En effet, les marques<br />

suivantes lui appartiennent: Bach, Selmer,<br />

C.G. Conn, Leblanc, King, Armstrong et Holton.<br />

C’est un véritable géant mondial des<br />

instruments à vents.<br />

Le Sousa Band, juste après que Frank Holton l’eut quitté.<br />

Frank Holton est donc chef du registre des<br />

trombones lorsqu’arrive le jeune prodige Arthur<br />

Pryor. L’anecdote autour de cette venue<br />

est d’ailleurs croustillante: en août, Sousa envoie<br />

à Arthur Pryor un télégramme le priant de<br />

rejoindre la formation de «March King» qu’il<br />

est en train de fonder. Arthur Pryor accepte<br />

l’engagement et débarque à New York avec<br />

35 cents en poche.<br />

L’arrivée de Pryor<br />

Lors de la première répétition, Sousa arrête la<br />

formation pour adresser ses louanges à Frank<br />

Holton qui avait régulièrement quelques difficultés<br />

avec un trait. «Magnifique, Frank, pour<br />

la première fois, tu as parfaitement exécuté ce<br />

passage», commente le chef. Mais Frank Holton<br />

est honnête: «Ce n’est pas moi qui l’ai<br />

joué, mais mon jeune camarade Pryor.» Et il<br />

propose spontanément de céder sa place au<br />

bord, mais Sousa le convainc de rester pour le<br />

cas où ce gamin de 22 ans ne serait qu’un feu<br />

de paille.<br />

Arthur Pryor va néanmoins rapidement acquérir<br />

ses galons de solo trombone tandis<br />

que Frank Holton va quitter la formation vers<br />

la fin de l’année suivante. Ce passage n’aura<br />

donc guère été long. En revanche, il va donner<br />

au futur facteur d’instruments un réseau de<br />

relations essentiel et dont il saura tirer le<br />

meilleur profit.<br />

Une huile révolutionnaire<br />

Après Sousa, Frank Holton va jouer dans di-<br />

vers orchestres de cirque. En particulier avec<br />

le Barnum & Bailey Circus. On raconte que,<br />

longtemps après qu’il eut abandonné cette<br />

activité de musicien de tournée, il ne manquait<br />

jamais d’aller jouer avec l’orchestre lorsqu’un<br />

cirque faisait halte près de son domicile<br />

d’Elkhorn (lire plus bas).<br />

Avant de se lancer comme facteur d’instruments,<br />

Frank Holton commence son activité<br />

en fabriquant une huile pour trombone qui<br />

devient très rapidement un hit. Au début, il<br />

produit sa «Electric Oil» en la préparant dans<br />

la cuisine de son appartement avant de la<br />

transporter dans son échoppe où il la remet<br />

en bouteille dans de petits flacons ad hoc.<br />

Preuve du succès du produit qui a révolutionné<br />

le marché: dans la période entre les deux<br />

Guerres mondiales, il s’en vend quelque<br />

300000 bouteilles par an.<br />

La fabrique d’instrument s’étend<br />

Après avoir débuté en 1898 dans un petit<br />

deux-pièces au 3 e étage d’un immeuble de<br />

Chicago, Frank Holton voit ses activités prendre<br />

de l’extension. Au printemps 1918, il déménage<br />

son atelier à Elkhorn, dans le Wisconsin,<br />

où la fabrique est aujourd’hui encore établie.<br />

En 1919, pour la tournée «Coast to coast»,<br />

Holton pouvait se vanter d’équiper toute une<br />

série des principaux solistes du Sousa Band:<br />

Frank Simon, Del Staigers et Eugene Bishop<br />

au cornet ainsi que Al Knecht, Bert Howard et<br />

Joe Marthage au saxophone. Arthur Pryor –<br />

qui l’a remplacé comme solo trombone –


UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />

Le professeur<br />

de H.A. VanderCook<br />

Frank Holton n’est pas forcément connu<br />

pour avoir été un grand formateur de musiciens.<br />

On lui doit tout de même d’avoir<br />

donné des cours à Hale A. VanderCook<br />

(1864–1949). Cet instrumentiste allait avoir<br />

une grande importance aux Etats-Unis en<br />

fondant en 1909 ce qui allait devenir le VanderCook<br />

College of Music. Il est aussi connu<br />

pour avoir signé plusieurs marches très<br />

populaires aux USA et un nombre impressionnant<br />

de solos de tous niveaux, mais en<br />

particulier pour les jeunes instrumentistes.<br />

compte aussi bien évidemment parmi les<br />

promoteurs des trombones Holton.<br />

Le cornet de Clarke<br />

Principal solo emblématique du Sousa Band,<br />

Herbert L. Clarke avait décidé de cesser de<br />

jouer à 50 ans, quels que soit ses capacités<br />

instrumentales et son succès à ce moment-là.<br />

C’est donc en 1917 que le fameux musicien a<br />

pratiquement renoncé à jouer du cornet pour<br />

se concentrer sur la direction et l’enseignement<br />

en ouvrant une école de musique à Chicago.<br />

Il va aussi profiter des loisirs dont il dispose<br />

pour développer un modèle de cornet correspondant<br />

exactement à ses désirs et à ses exigeances.<br />

C’est dans ce cadre qu’il va collaborer<br />

avec son ancien collègue Frank Holton. De<br />

cette union de compétence nait le modèle<br />

appelé Holton-Clarke.<br />

Sponsor de Frank Simon<br />

Autre relation du temps du Sousa Band, Frank<br />

Simon recourt également à l’appui de Frank<br />

Holton lorsqu’il fonde sa propre formation<br />

dans les années 1920. Le facteur d’Elkhorn<br />

sponsorisera ce band pendant plusieurs années,<br />

avant que la place ne soit prise vers<br />

1930 par la H. N. White Company que l’on<br />

connaît aujourd’hui sous le nom de King.<br />

www.windband.ch désormais avec un agenda musical<br />

Le site de l’ASM relooké<br />

Dans la foulée de la réalisation du numéro<br />

promotionnel d’UNISONO qui concrétise le<br />

projet «Vision» du Comité central, l’ASM a<br />

retravaillé et développé son site internet.<br />

C’est ainsi que l’on trouve désormais sous<br />

www.windband.ch un agenda répertoriant<br />

les manifestations musicales de ce pays. Ce<br />

répertoire complète harmonieusement les<br />

indications de manifestations qui paraissent<br />

dans la revue.<br />

Saisie en ligne<br />

Après avoir l’an passé incité les sociétés à annoncer<br />

le plus de manifestations possibles<br />

dans UNISONO, l’ASM a dû revenir en arrière<br />

pour des raisons de place à disposition. Il a fallu<br />

réintroduire la limite qui réserve la parution<br />

dans la revue aux événements organisés par<br />

les associations ou sous-associations membres<br />

de l’ASM ainsi que pour les circonstances<br />

particulières des sociétés, telles que jubilés,<br />

inaugurations d’uniformes, d’instruments ou<br />

de bannière, etc.<br />

Pour néanmoins répondre à la demande et au<br />

besoin d’un canal de publication pour les<br />

concerts de sociétés, l’ASM propose donc<br />

désormais la voie de l’internet sous www.<br />

windband.ch, sous la rubrique Manifestations.<br />

Via le formulaire ad hoc (cliquer sur<br />

«saisir»), tous les organisateurs peuvent remplir<br />

en ligne les indications concernant la<br />

manifestation qu’ils mettent sur pied.<br />

Complément idéal<br />

Le site de l’ASM a encore été relooké et développé.<br />

On trouvera ainsi une foule d’informations<br />

intéressantes et destinées à être<br />

actualisées sous les rubriques «Associations,<br />

membres», «Morceaux de concours», «UNISO-<br />

NO», «Publications», «Formation», «Downloads»<br />

ou encore «Liens».<br />

Les pages du site www.windband.ch vont<br />

à l’avenir gagner en importance comme<br />

Le succès des instruments de Holton passera<br />

aussi le monde symphonique où il pourra<br />

compter sur l’appui d’Edward Llewellyn, principal<br />

trompette au Chicago Symphony Orchestra.<br />

La firme collaborera aussi pour les<br />

cors avec Philip Farkas et Ethel Merker.<br />

Les modèles «Collegiate»<br />

Mais c’est surtout dans le secteur des musiciens<br />

amateurs que Holton fera très fort. En<br />

effet, dans les années 1930, Frank Holton va<br />

développer une série de modèles appelés<br />

«Collegiate-Line». Le pari de cette ligne consiste<br />

à fournir des instruments de niveau<br />

proche des exigences des professionnels,<br />

mais à des prix adaptés à des bourses d’étudiants.<br />

Le succès de cette gamme sera aussi<br />

rapide que remarquable.<br />

Aujourd’hui, le nom de Holton perdure,<br />

même si sa fabrique, après divers épisodes (lire<br />

l’encadré), est désormais intégrée dans un<br />

grand groupe, Conn-Selmer Inc., lui-même filiale<br />

de Steinway Musical Instruments.<br />

complément idéal à la revue papier qu’est<br />

UNISONO. N’hésitez donc pas à aller surfer<br />

sur le nouveau site et ne manquez pas non<br />

plus de faire connaître votre opinion, vos remarques,<br />

critiques ou louanges en adressant<br />

un courriel à unisono@windband.ch. C’est<br />

aussi la bonne adresse où formuler vos suggestions<br />

ou desiderata pour rendre encore<br />

plus attrayante la présence de l’ASM sur le web.<br />

(sts/jrf)<br />

29


30<br />

Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />

La grosse caisse<br />

Enfin un ouvrage de référence<br />

La grosse caisse est souvent méprisée. Peut-être parce que sa forme, mais aussi sa puissance font qu’elle<br />

est facile à caricaturer. Une monographie corrige l’image.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Cette initiative est bienvenue car l’instrument<br />

n’est pas banal et mérite que l’on s’y intéresse.<br />

Cette lacune est aujourd’hui comblée:<br />

Jean-Louis Matthey – que les lecteurs<br />

réguliers d’UNISONO connaissent bien –<br />

vient de consacrer une monographie bien<br />

opportune dédiée à cet instrument qui<br />

fait souvent partie des plus négligés de<br />

l’orchestre, qu’il soit symphonique ou de<br />

vents.<br />

Base historique<br />

Spécialiste de la percussion, le bibliothécaire<br />

commence par un rappel historique avant de<br />

plonger dans les détails techniques, en parti-<br />

Les différents endroits de frappe de la grosse<br />

caisse.<br />

Dans le cadre du 250 e anniversaire de Mozart<br />

Polémique autour d’une intégrale<br />

Le label néerlandais Brilliant Classics a frappé<br />

un grand coup pour l’anniversaire Mozart. Il a<br />

publié une intégrale dans un coffret de 170<br />

CD vendu à moins de 100 euros. C’est le succès,<br />

mais la démarche commerciale ne fait<br />

pas l’unanimité.<br />

Certie dans un coffret rouge et or, cette intégrale<br />

propose plus de 10000 minutes de musique.<br />

En France, il s’en est déjà vendu plus de<br />

100000 exemplaires, score rare dans un secteur<br />

classique dont le poids commercial est<br />

marginal (5% du marché national du disque).<br />

Moment de rupture de stock<br />

L’éditeur a même connu une rupture de stock<br />

au moment des fêtes de fin d’année. «Un véritable<br />

marché noir a vu le jour: certains indé-<br />

culier la question des peaux, cruciale dans le<br />

cas de la grosse caisse.<br />

Avec passion, Jean-Louis Matthey relève ce<br />

que les traités d’orchestration – en particulier<br />

Berlioz – notent sur l’instrument. Il signale<br />

aussi quelques références musicales où la<br />

partie de grosse caisse jouit d’une importance<br />

toute spéciale.<br />

Une approche pratique<br />

Dans son approche de praticien, l’archiviste<br />

musical de la Bibliothèque cantonale et universitaire<br />

de Lausanne décrit avec précision le<br />

«son» et non le bruit qu’il faut tirer de l’instrument.<br />

Il explique aussi comment accorder<br />

une grosse caisse et gérer les différentes techniques<br />

comme les frappes, les roulements ou<br />

les étouffements.<br />

Toujours avide de situer l’instrument dans la<br />

pratique orchestrale, Jean-Louis Matthey<br />

détaille aussi le choix des mailloches, la façon<br />

de positionner la grosse caisse et la meilleure<br />

manière de la placer dans une formation. Le<br />

tout profite encore d’une iconographie abondante<br />

et très intéressante.<br />

Le compliment de Berlioz<br />

De quoi comprendre qui Berlioz décrit comme<br />

le «seul membre de l’orchestre (qui) ne peut<br />

licats, profitant de la pénurie momentanée,<br />

n’ont pas hésité à vendre des intégrales en<br />

multipliant le prix normal par trois ou quatre!»<br />

se plaint l’éditeur.<br />

Pour réaliser à moindres frais ce projet, le directeur<br />

de Brilliant Classics, Pieter van Winckel,<br />

a réédité des enregistrements publiés et rentabilisés<br />

depuis longtemps. Pour produire<br />

plus de la moitié des enregistrements proposés,<br />

il a fait appel à des artistes souvent jeunes<br />

ou peu connus. Le label a de plus rogné sur<br />

les coûts en livrant un travail éditorial minimaliste:<br />

pas de notices sur papier.<br />

Démarche critiquée<br />

Plutôt bien accueillie par la critique, cette intégrale<br />

n’a en outre pas eu à faire face à forte<br />

La monographie se<br />

présente sous la<br />

forme d’une élégante<br />

plaquette.<br />

Le pupitre de percussion<br />

d’un orchestresymphonique<br />

non identifié,<br />

vers 1965.<br />

se permettre aucune distraction. Tout à son<br />

affaire, actif, infatigable, les yeux fixés sur les<br />

notes, le bras toujours en mouvement, il se<br />

croirait déshonoré s’il venait à omettre une<br />

croche ou à mériter un reproche sur la qualité<br />

de son … On devine que je veux parler du<br />

joueur de grosse caisse.»<br />

concurrence. La démarche de l’éditeur néerlandais<br />

n’a cependant pas fait l’unanimité.<br />

Dans une tribune publiée par «Le Monde» fin<br />

décembre et cosignée par une vingtaine d’artistes,<br />

Patrick Zelnik (PDG de Naïve) et Louis<br />

Bricard (fondateur du label Auvidis) ont regretté<br />

qu’on ait «donné à croire aux acheteurs<br />

que la valeur d’un disque était celle de la rondelle<br />

du CD».<br />

Le distributeur n’a pas tardé à répliquer, dans<br />

les mêmes colonnes. «Si la solution aux problèmes<br />

du disque classique consistait à le<br />

rendre obligatoirement cher, ce serait une<br />

nouvelle géniale», a ironisé Yves Riesel, fondateur<br />

d’Abeille Musique, avant de prôner<br />

«l’innovation, à la fois artistique et commerciale».<br />

(jrf)


UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />

144 e Assemblée des délégués de l’Association suisse des musiques<br />

Le 2 e FSMD se tiendra<br />

en 2008 à Mels (SG)<br />

Mels accueillera le 2 e Festival suisse de musique de divertissement en<br />

2008. Les délégués ont encore découvert le numéro promotionnel<br />

d’«unisono» et complété le Comité central (CC).<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

L’Assemblée des délégués (AD) de l’Association<br />

suisse des musiques (ASM) s’est tenue le<br />

dernier samedi d’avril au Grand Casino de Lucerne.<br />

L’AD a accepté le nouveau Règlement du<br />

Festival suisse de musique de divertissement<br />

(FSMD). La prochaine édition aura donc lieu en<br />

septembre 2008 dans le canton de Saint-Gall.<br />

La société de musique Konkordia de Mels a en<br />

effet été désignée comme organisatrice de<br />

cet événement. La cité de Mels prendra donc<br />

la succession de Schwytz-Brunnen qui avaient<br />

inauguré ce concours d’un nouveau genre.<br />

L’édition suivante a déjà été programmée<br />

pour 2011 et devrait ensuite poursuivre sur un<br />

rythme quinquennal.<br />

Lucerne: la FFM est prête<br />

A quelques encablures de la prochaine Fédérale<br />

de Lucerne, le CO en a profité pour faire<br />

le point sur l’état des travaux préparatoires<br />

qui sont entrés dans leur phase finale. Avec<br />

530 sociétés inscrites, Lucerne 2006 bat tous<br />

les records et constitue vraisemblablement la<br />

plus grande fête de musique au monde.<br />

Les concours commenceront le vendredi dès<br />

14 heures, le samedi à 8 heures jusqu’à 22<br />

heures. La proclamation des résultats est prévue<br />

à 21h 15 sur la Place de l’Europe. Le dimanche,<br />

les compétitions en salle se dérouleront<br />

de 8h 30 à 14h 30, 9 heures à 15h45<br />

pour le concours de marche. Les organisateurs<br />

ont encore attiré l’attention sur le jeu<br />

aquatique «Sounds and lights of Lucerne» qui<br />

sera présenté tous les soirs à 22h30. La fête<br />

se veut bon marché puisque l’insigne de fête,<br />

à 25 francs, permet d’avoir accès à toutes les<br />

manifestations pendant l’ensemble d’un<br />

week-end. Il inclut aussi l’usage gratuit des<br />

transports publics de la région lucernoise.<br />

Mue d’«unisono»<br />

Les délégués ont eu la primeur de découvrir<br />

comment «unisono» (selon la nouvelle manière<br />

de l’écrire) pourrait se présenter s’ils<br />

donnent l’an prochain leur feu vert à la formule<br />

mensuelle avec des éditions séparées<br />

par langue. Les exemplaires du numéro promotionnel<br />

ont été bien accueilli par l’AD qui a<br />

adressé<br />

ses applaudissements<br />

pour marquer sa satisfaction face à<br />

la concrétisation du projet.<br />

Ce numéro a été adressé à toutes les sociétés<br />

pour distribution à leurs membres. Chacune<br />

et chacun est invité à donner son avis sur cette<br />

formule relookée. Une correspondance explicative<br />

est aussi jointe à cette envoi, avec également<br />

la demande pressante et motivée de<br />

saisir électroniquement toutes les adresses<br />

des musiciennes et musiciens.<br />

Contrat reconduit avec Pfister<br />

Le caissier Heini Füllemann a eu le plaisir<br />

d’annoncer que la maison Pfister Meubles<br />

avait reconduit son contrat de sponsoring<br />

avec l’ASM. Depuis le début de ce soutien, ce<br />

sont plus de 3 millions de francs que l’ASM a<br />

ainsi reçu et investi dans la formation des<br />

jeunes.<br />

La formation A du Brass Band Bürgermusik Lucerne, dirigé par Corsin Tuor, a assuré l’ouverture musicale de la 144 e Assemblée des délégués de l’ASM.<br />

Photo: Stefan Schwarz<br />

31


32<br />

Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />

A la mémoire de Marcel Wahlich<br />

Clarinettiste doué, Marcel Wahlich a aussi composé toute une série d’œuvres importantes pour orchestre<br />

d’harmonie. Retour sur le destin d’un musicien qui nous a quittés récemment.<br />

Gottfried Aegler<br />

C’était juste avant Noël dernier, le compositeur<br />

et directeur Marcel Wahlich a été conduit<br />

vers sa dernière demeure à l’église de Horgen.<br />

Il était décédé le 15 décembre, des suites<br />

d’une longue maladie. La cérémonie d’ensevelissement<br />

a été rehaussée par des chorals<br />

composés par le défunt et interprétés à<br />

l’orgue et à la trompette. Le Musikverein de<br />

Thoune (l’ancienne Arbeitermusik) avait envoyé<br />

une délégation accompagnée de sa bannière<br />

pour honorer son directeur émérite.<br />

A l’école de Mantegazzi<br />

Marcel Wahlich était né le 10 mars 1919 dans<br />

la vieille ville de Zurich. Fils d’un réparateur<br />

d’instruments à vent réputé, il avait grandi<br />

dans une ambiance baignée de musique. Son<br />

père avait d’ailleurs présidé la Stadtmusik de<br />

Zurich de 1924 à 1946. C’est dans les rangs de<br />

la Knabenmusik de la ville de Zurich que le<br />

petit Marcel a fait ses premiers pas musicaux<br />

sous la baguette du fameux Gian-Battista<br />

Mantegazzi.<br />

Après sa scolarité obligatoire, le talentueux<br />

jeune homme avait entamé des études au<br />

Conservatoire de la ville, avec la clarinette<br />

comme branche principale, auprès d’Emil<br />

Fanghänel. Après son diplôme, il avait encore<br />

étendu ses connaissances en étudiant le<br />

contrepoint auprès de Paul Müller et la direction<br />

chez Volkmar Andreae, tout en prenant<br />

aussi des cours spécifiques de direction d’harmonie<br />

auprès de Gian-Battista Mantegazzi<br />

qui tenait à l’époque aussi la baguette de la<br />

Stadtmusik de Zurich.<br />

Engagé à l’USMO<br />

Après sa virtuosité, ce clarinettiste doué a fait<br />

carrière pendant une trentaine d’années dans<br />

différents orchestres symphoniques et dans<br />

l’Orchestre des Festspiele de Lucerne. Parallèlement,<br />

Marcel Wahlich a enseigné dans diverses<br />

écoles de musiques et gymnases. En<br />

1963, il a été engagé comme professeur de<br />

clarinette au sein de la classe professionnelle<br />

du Conservatoire de Zurich.<br />

De son mariage conclus en 1948 avec la ballerine<br />

hollandaise Stephanie Elias, Marcel<br />

Wahlich a eu un fils, Hansjürg, qui depuis des<br />

années joue de la percussion à l’Orchestre<br />

symphonique de Berne et enseigne ces instruments<br />

à l’école de musique locale. A partir<br />

de 1958, le défunt a dirigé une série d’orchestres<br />

d’harmonie de catégories supérieures.<br />

Pendant de nombreuses années, il a<br />

présidé la Commission de musique de<br />

l’Union suisse des musiques ouvrières<br />

(USMO). On ne s’étonnera dès lors pas que<br />

l’existence d’harmonies de qualité en Suisse<br />

ait motivé Marcel Wahlich à leur consacrer<br />

plusieurs compositions.<br />

Plusieurs distinctions<br />

pour ses créations<br />

Sa verve créatrice n’a guère connu de limite<br />

puisqu’elle passe de la musique de ballet par<br />

des concertos jusqu’à de la littérature pédagogique,<br />

sans compter presque 50 marches<br />

sonores et originales et plusieurs compositions<br />

majeures pour orchestre d’harmonie. Sa<br />

musique se caractérise par une grande individualité<br />

stylistique et beaucoup d’originalité<br />

dans la mélodique, l’harmonique et la rythmique.<br />

Pour ses fécondes créations, Marcel Wahlich<br />

a remporté divers prix et distinctions. Ainsi, à<br />

titre d’exemple, le 1 er prix de l’Association cantonale<br />

zurichoise des musiques pour «Festa<br />

Nazionale» (marche de concert pour le 700 e<br />

Anniversaire de la Confédération en 1991),<br />

un 1 er prix aussi lors de la première édition du<br />

Festival mondial de la musique de jeunes à<br />

Zurich en 1985 pour sa «Gotthard-Rhapsodie»<br />

(Rhapsodie n° 3, 2 e catégorie) ainsi qu’un<br />

3 e prix dans le cadre du concours international<br />

lancé par l’Union européenne de rediffusion<br />

(UER) pour «Risotto Ticinese».<br />

Le cycle de marches<br />

des généraux suisses<br />

Parmi les autres œuvres majeures de Marcel<br />

Wahlich pour orchestre d’harmonie, on retiendra<br />

aussi: la Symphonie n° 1 (1961), la<br />

Symphonie n° 2 (1968), «Slovanska Pohádka»<br />

(Rhapsodie n° 1, 1 re catégorie), «Historias<br />

españolas» (Rhapsodie n° 2, catégorie excellence)<br />

ainsi que son «Concerto pour vibraphone».<br />

A côté, il a encore écrit diverses compositions<br />

de moindre importance comme des<br />

solos pour deux clarinettes et harmonie. Parmi<br />

ses nombreuses marches, on distinguera<br />

particulièrement le cycle de quatre œuvres<br />

consacré aux «Généraux de la Suisse» qu’il a<br />

dédié aux généraux de la Guerre du Sonderbund<br />

(1847: Henri Dufour), de la Guerre franco-allemande<br />

(1870/71: Hans Herzog), de la<br />

Première Guerre mondiale (1914–1918: Ulrich<br />

Wille) ainsi que de la Seconde Guerre mondiale<br />

(1939–1945: Henri Guisan).<br />

Jusque peu avant son décès, Marcel Wahlich<br />

a continué à se consacrer à l’écriture de nouvelles<br />

compositions. Quand bien même il<br />

était déjà, à l’automne dernier, fortement atteint<br />

dans sa santé, il a néanmoins eu la satis-<br />

Marcel Wahlich portant l’uniforme historique de<br />

l’ex-Musique ouvrière de Thoune.<br />

faction, le 8 novembre 2005, d’entendre encore<br />

la création mondiale de sa rhapsodie<br />

«Slovanska Pohádka» pour orchestre d’harmonie<br />

interprétée par le Polizeiblasorchester<br />

de Munich à Bad Wörishofen (D).<br />

En bref<br />

«New concert studies for flute»<br />

Un manuel très varié<br />

Cette compilation contient un choix de quinze<br />

études dont le niveau de difficulté progresse<br />

et qui ont été écrites par des compositeurs<br />

sous contrat avec les éditions De Haske. Les<br />

styles sont très variés. L’ambition de cet opuscule<br />

vise à traiter la majeure partie des aspects<br />

de la technique de la flûte. Chaque étude se<br />

concentre sur une donnée technique particulière<br />

comme la vitesse, le contrôle de la respiration,<br />

la qualité sonore, l’articulation, le phrasé<br />

ou le contraste dynamique. Le niveau de<br />

difficulté passe de moyen à supérieur. Le livret<br />

est acompagné d’un CD qui comprend l’enregistrement<br />

de toutes les études dans l’interprétation<br />

qu’en donne Franco Cesarini.<br />

Mitropa Music 1196-05400 M


UNISONO 9 • 2006 Rivista bandistica<br />

Si terranno sabato 10 giugno i festeggiamenti<br />

Un secolo di Musica di Minusio<br />

La Musica di Minusio compie quest’anno cent’anni di età e celebra l’evento con numerose iniziative che accompagneranno<br />

i suoi affezionati fino alla fine del 2006.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Un po’ di storia<br />

Il 25 ottobre 1906 a Minusio nasce una società<br />

musicale grazie all’impegno di un gruppetto<br />

di giovani minusiesi, tra cui Giovanni<br />

Mondada, Giuseppe Ferrari, Martino Fenacci,<br />

Carlo Franzi, Rocco Panzeri, Giuseppe Bianchi,<br />

Giuseppe Pelucca, Enrico Gini, Alberto<br />

Maggetti, Battista Ponzio e Luigi Martinoni.<br />

Nell’assemblea di due giorni dopo viene approvato<br />

il regolamento e, con l’elezione del<br />

primo comitato, nasce ufficialmente l’Unione<br />

Armonia Minusiense.<br />

La banda partecipava alla vita del paese, prestando<br />

servizio in occasione delle solennità religiose,<br />

come il Corpus Domini e la Sagra di<br />

San Rocco nonché su richiesta di enti pubblici<br />

e privati. Nel 1954 realizzò la sua prima incisione<br />

alla radio e inaugurò il suo primo vessillo<br />

e la divisa sociale. Risale invece al 1957 la sua<br />

entrata nella Federazione Bandistica Ticinese,<br />

quando già si chiamava Musica di Minusio da<br />

qualche anno; la sua attività è continuata sotto<br />

questo nome fino ai giorni nostri. La banda<br />

ha continuato a far parte della vita di Minusio<br />

e si è anche presentata più volte a livello cantonale,<br />

partecipando per esempio a numerosi<br />

convegni cantonali: Ascona (1963), Giubiasco<br />

(1969), Locarno (1975), Lugano (1978), Giornico<br />

(1982), Chiasso (1985), Bellinzona<br />

(1988), Giubiasco (1999) e Faido (2004).<br />

La Musica di Minusio oggi<br />

La banda, diretta da Ruben Picun e presieduta<br />

da Andreas Köhler, è regolarmente presente<br />

alle processioni del Corpus Domini, della<br />

Madonna del Rosario e della commemorazione<br />

dei defunti. Annualmente propone alla<br />

popolazione il concerto di gala nonché, distribuiti<br />

su tutto l’arco dell’anno, altri concerti<br />

nelle varie piazze del comune, come ad esempio<br />

durante la Festa dei Tortelli di S. Giuseppe<br />

in marzo, a cui la popolazione partecipa<br />

sempre numerosa. Grazie a contatti con altre<br />

La Musica ha preperato tutto il necessario per brindare.<br />

filarmoniche, la Musica di Minusio ha potuto<br />

organizzare anche delle trasferte, recandosi<br />

così nella Svizzera Interna e nella vicina Italia,<br />

in Val Vigezzo.<br />

Attualmente la Musica di Minusio, fra giovani e<br />

veterani, conta 45 soci attivi che, uniti dalla<br />

stessa passione per la musica, si ritrovano tutti<br />

i mercoledì sera per preparare i concerti e i servizi.<br />

Si tratta di una formazione particolarmente<br />

giovane: l’età media dei musicanti è di 27<br />

anni, e 25 elementi hanno meno di 20 anni.<br />

La formazione dei giovani<br />

Nel corso degli anni, la scuola allievi ha portato<br />

avanti la sua attività cercando di offrire ai<br />

giovani musicanti un insegnamento sempre<br />

più qualificato e professionale; in particolare<br />

negli ultimi anni i corsi sono stati man mano<br />

affidati a insegnanti diplomati: Magda Bianchini<br />

(flauto traverso), Moreno Fosanelli (sassofono),<br />

Giorgio Merati (clarinetto), Patrick<br />

Berger (ottoni), Danilo Moccia (trombone),<br />

Matteo Piazza (percussioni) e Ruben Picun<br />

(teoria). La scuola segue il regolamento istituito<br />

dalla Federazione. In pochi anni il numero<br />

degli allievi è passato da 10 elementi<br />

agli attuali 24. Ogni anno viene organizzato<br />

per loro un saggio, durante il quale anche i più<br />

giovani hanno la possibilità di esibirsi davanti<br />

ad un pubblico ristretto. Dal 2001 la banda<br />

organizza anche un campo estivo in collaborazione<br />

con altre scuole di musica: per quattro<br />

giorni 20–30 ragazzi suonano insieme<br />

suddivisi in vari gruppi.<br />

Durante il secondo anno di studio, gli allievi<br />

vengono inseriti nella Minibanda in modo da<br />

essere preparati ad entrare nella Musica. Fin<br />

dagli anni ‘70 c’erano state diverse iniziative<br />

per istituire una Minibanda composta dagli allievi<br />

della scuola della Musica di Minusio; nel<br />

settembre 1997, cioè da quando nel corpo docenti<br />

sono presenti solo insegnanti diplomati,<br />

la Minibanda è stata rifondata.<br />

Attività particolari<br />

della Musica di Minusio<br />

Dal 1999 la Musica di Minusio organizza la<br />

rassegna «Bande in Piazza Grande a Locarno».<br />

L’idea, partita dai soci attivi nella Musica di Minusio<br />

Renato Nessi e Costantino Bianda, era<br />

di permettere alle società della regione di poter<br />

suonare una sera all’anno nella magnifica<br />

Piazza Grande di Locarno. La settimana prima<br />

della festa del Digiuno Federale è dunque dedicata<br />

alle bande.<br />

La banda di Minusio di una volta…<br />

Le prime formazioni partecipanti sono state la<br />

Società Filarmonica Verzaschese, l’Unione Filarmoniche<br />

Asconesi, la Musica di Minusio, la<br />

Società Filarmonica Losone, l’Unione Filarmonica<br />

Gambarognese, la Filarmonica di Cavergno<br />

e la Musica Cittadina di Locarno, che<br />

tradizionalmente esegue il concerto la domenica<br />

del Digiuno Federale. Dal 2002 si sono<br />

esibite anche diverse bande ospiti: la Civica Filarmonica<br />

di Lugano, la Civica Filarmonica di<br />

Mendrisio, la Società dei Veterani, la Civica Filarmonica<br />

di Giubiasco e tante altre.<br />

Dal 1977, annualmente la banda di Minusio<br />

accoglie con delle marce presso l’entrata del<br />

tendone gli spettatori che giungono al primo<br />

spettacolo del Circo Knie. L’esibizione continua<br />

poi nell’arena del circo, finché gli artisti<br />

non sono pronti ad entrare in scena.<br />

Le iniziative legate al centenario<br />

In onore del traguardo raggiunto, il calendario<br />

comunale di Minusio del 2006 è proprio<br />

dedicato alla sua Musica. Ogni mese, girando<br />

pagina, si può scoprire qualche notizia sulla<br />

banda: la sua storia, i suoi componenti, le sue<br />

attività, i suoi allievi e i suoi «personaggi importanti»;<br />

vengono anche presentati gli strumenti<br />

che formano l’organico di una filarmonica.<br />

I minusiesi passano così ogni giorno in<br />

compagnia della loro Musica!<br />

Sabato 10 giugno, dal mattino a sera tarda la<br />

Musica terrà i festeggiamenti ufficiali in zona<br />

«Portigon» a Minusio, presso il lago. Alla cerimonia<br />

sarà anche presente la banda di Biassono<br />

(Italia), paese vicino a Monza. Le due filarmoniche<br />

hanno stretto un gemellaggio in<br />

occasione del centenario di entrambe. Il 25<br />

ottobre invece, data esatta della fondazione<br />

della banda, la Musica di Minusio terrà un<br />

concerto alle 20.30 nell’Aula magna delle<br />

scuole Vignascia.<br />

Sono attualmente in preparazione un libro e<br />

un CD audio con delle registrazioni realizzate<br />

33


34<br />

Rivista bandistica UNISONO 9 • 2006<br />

nell’ottobre 2005, che verranno presentati<br />

il10 giugno. Ma la Musica è andata oltre queste<br />

tradizionali realizzazioni: Stefano Hadelmann<br />

ha preparato per lei un «Merlot di<br />

Minusio» e uno «Chardonnay e Bianco di Merlot»,<br />

con cui gli abitanti di Minusio potranno<br />

brindare alla salute della Musica.<br />

Ruben Picun, il direttore<br />

Il maestro Ruben dirige la Musica di Minusio<br />

dal 1992 e si occupa anche dei corsi di teoria<br />

e solfeggio. Nato a Montevideo (Uruguay) il 5<br />

febbraio 1948, inizia gli studi di musica all’età<br />

di 4 anni presso il Conservatorio Kolischer di<br />

Montevideo. All’età di 17 anni si diploma come<br />

maestro elementare di musica alla Scuola<br />

Ferreira di Montevideo. A 21 anni consegue<br />

il diploma di professore di musica e pianoforte<br />

al Conservatorio Falleri Balso di Montevideo.<br />

Fino al 1980 lavora come maestro privato di<br />

musica; il 30 maggio 1980 arriva in Svizzera<br />

dove dirige dapprima la Corale di Santa Cecilia<br />

di Roré, poi il Männerchor Concordia di Locarno,<br />

la Corale Santo Stefano di Castaneda<br />

ed il Männerchor Union di Bellinzona.<br />

Attualmente dirige le Corale Canzoni e Costumi<br />

Ticinesi (dal 1989) e la Musica di Minusio.<br />

È inoltre fondatore del Gruppo Musicale ‘90 di<br />

Rovereto e della locale Musicalanca.<br />

Per coordinare tante attività è stato necessario<br />

creare un comitato ad hoc; presidente del<br />

Comitato Organizzazione Festeggiamenti è<br />

Fabienne Bianda, che da buona parte della sua<br />

vita fa parte della Musica di Minusio in qualità di<br />

flautista. Entrata nella società all’età di dodici<br />

anni, Fabienne è cresciuta insieme alla Musica.<br />

Fabienne, come è cominciata la tua avventura<br />

nella Musica di Minusio?<br />

Quando sono entrata a far parte della Musica<br />

avevo 12 anni. Da due anni studiavo flauto alla<br />

Scuola Popolare di Locarno. Suonavo<br />

sempre da sola, e la dimensione della musica<br />

d’insieme mi mancava molto. Così ho cominciato<br />

a frequentare la banda di Minusio, il mio<br />

comune. Non c’era ancora la Minibanda, e<br />

poiché con il flauto me la cavavo già abbastanza,<br />

sono entrata direttamente nell’organico,<br />

anche se contemporaneamente seguivo i<br />

corsi della scuola allievi.<br />

Com’è stato il primo contatto?<br />

Oltre a me c’erano solo altri due flauti, e inoltre<br />

non c’erano molti altri giovani, tutti mi<br />

sembravano così … adulti! Ero imbarazzata e<br />

il fatto di mettermi tra i «grandi» a suonare mi<br />

incuteva veramente timore! Al mio primo<br />

concerto, un’esecuzione di marce (per fortuna<br />

da fermi), ero l’unico flauto: mi sembrava<br />

di dover eseguire un compito difficilissimo.<br />

Qual’è stato il ruolo della Musica di Minusio<br />

nella tua vita?<br />

La prova della banda era (ed è tuttora) di mer-<br />

… e la banda di oggi<br />

I giovani della minibanda<br />

coledì sera, mentre le lezioni di flauto e di teoria<br />

si tenevano il pomeriggio dello stesso giorno.<br />

Ricordo molto bene l’attesa di questi mercoledì:<br />

per tutta la settimana si studiava intensamente<br />

per essere all’altezza degli adulti durante<br />

le prove. E il mercoledì finalmente era il<br />

giorno della sfida! Ma non c’era di mezzo solo<br />

la musica, ci si trovava con gli amici, si era formato<br />

un bel gruppo. Era il periodo dell’adolescenza,<br />

e la banda era un importantissimo<br />

mezzo per socializzare e stare con i propri coetanei.<br />

Sì, direi che la Musica di Minusio ha lasciato<br />

un’impronta molto forte su tutto quel<br />

periodo della mia vita.<br />

Hai dei ricordi particolari dell’attività con la<br />

Musica?<br />

Mi ricordo molto bene l’arrivo di Ruben. Con<br />

lui il nostro modo di fare musica è totalmente<br />

cambiato: abbiamo cominciato improvvisamente<br />

a vivere la musica, ci siamo resi conto del<br />

potere dell’insieme della banda. Inoltre nei miei<br />

ricordi occupano un posto particolare delle gite,<br />

come quella a Turbenthal, quando avevo 15<br />

anni, e la seguente visita in occasione dei fes-<br />

teggiamenti del 90 esimo anno di fondazione.<br />

Oppure il gemellaggio con la banda di Maccagno:<br />

in questa occasione sono state inaugurate<br />

le nuove divise.<br />

Un aneddoto particolare?<br />

Ce n’è uno che fa ormai parte della storia della<br />

banda: a una delle aperture della tappa locarnese<br />

del Circo Knie, mentre stavamo preparando<br />

i leggii nell’arena per la tradizionale<br />

esibizione prima dell’inizio dello spettacolo,<br />

un elefante ha fatto irruzione all’interno del<br />

tendone. Nessuno si è fatto male, ne siamo<br />

usciti solo con qualche leggio ammaccato.<br />

Ma quell’elefante non ce lo dimenticheremo<br />

mai!<br />

L’appuntamento con la Festa per il centesimo<br />

compleanno è dunque il 10 giugno. Per informazioni<br />

è possibile contattare Fabienne<br />

Bianda telefonicamente allo 078 845 26 03<br />

oppure via posta elettronica all’indirizzo<br />

aika.fabienne@orangemail.ch, oppure il presidente,<br />

Andreas Kohler, ai numeri telefonici<br />

091 743 45 16 e 079 651 40 25.


UNISONO 9 • 2006 Rivista bandistica<br />

Intervista con un famoso solista che ora insegna in Ticino<br />

Stanley Clark,<br />

un trombonista canadese in Svizzera<br />

Abbiamo parlato con Stanley Clark, nuovo docente di trombone della Scuola Universitaria di Musica della<br />

Svizzera Italiana.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Stanley H. M. Clark è nato a Toronto, in<br />

Canada. Ha studiato all’Università di Toronto<br />

con Gordon Sweeney e poi con John<br />

Iveson presso il Royal College of Music a<br />

Londra. Dopo aver lavorato alcuni anni in<br />

orchestre canadesi, nel 1985 è diventato<br />

trombone solista della Berner Symphonieorchester.<br />

In ambito cameristico, oltre ad<br />

esibirsi con musicisti rinomati come i trombettisti<br />

James Watson e Jean-François Michel<br />

nell’ensemble CCE, suona con il cornista<br />

Igor James ed il tubista Michael Lind nelle<br />

formazioni International Brass Solist e Swiss<br />

Brass.<br />

Nel 1987 ha vinto il secondo premio al<br />

Concorso Internazionale della Primavera di<br />

Praga; da allora si esibisce quale solista in tutta<br />

Europa ed in Canada. Oltre a numerose registrazioni<br />

radiofoniche ha effettuato anche<br />

incisioni per diverse case discografiche. È docente<br />

di trombone e musica da camera nella<br />

sezione professionale della Musikhochschule<br />

Zürich, professore ospite presso la Musikhochschule<br />

di Freiburg in Breisgau e dall’anno<br />

accademico 04/05 è docente di trombone<br />

presso il CSI.<br />

Venerdì, 17 marzo, Stanley Clark ha tenuto<br />

un récital nell’aula magna del Conservatorio<br />

della Svizzera Italiana. Lo abbiamo incontrato<br />

per porgli alcune domande.<br />

Professor Clark, come ha cominciato a suonare<br />

il trombone?<br />

Mio padre era musicista e dirigeva una formazione<br />

dell’esercito della salvezza, come già<br />

suo padre prima di lui. La musica era onnipresente<br />

per me sin da bambino, e molto<br />

presto mi sono deciso a suonare invece che limitarmi<br />

ad ascoltare. Non ricordo però se la<br />

scelta del trombone fu mia o mi venne imposta<br />

…<br />

Quando è arrivato in Europa?<br />

Dopo i miei studi a Toronto ottenni una borsa<br />

di studio di un anno presso il Royal College of<br />

Music di Londra. In seguito sono stato anche<br />

in Sudafrica. Infine, nel 1985 ho ottenuto il<br />

posto presso l’Orchestra Sinfonica di Berna. Il<br />

mio mestiere mi ha portato a viaggiare molto!<br />

Anche lo studente che ho al Conservatorio si<br />

sta facendo la sua dose di viaggi: è un brasiliano<br />

che suona nell’orchestra di Manaus e ha<br />

preso un anno di congedo.<br />

Nota delle differenze tra il mondo musicale<br />

ticinese e il resto della Svizzera?<br />

No, non credo che ci siano delle grandi diversità.<br />

E tra il mondo musicale canadese e quello<br />

europeo?<br />

Sì, in questo ci sono delle grandissime differenze!<br />

Il Canada ha delle dimensioni totalmente<br />

differenti rispetto all’Europa, gli spazi<br />

sono enormi, eppure musicalmente definirei<br />

il Canada un deserto. Qui, ad esempio, ci sono<br />

tantissime scuole di musica rivolte ai ragazzi<br />

anche giovanissimi; in Canada invece<br />

spesso si comincia a studiare uno strumento<br />

nelle scuole secondarie. È vero che le università<br />

sono organizzate benissimo e offrono<br />

tantissime opportunità agli studenti, ma una<br />

volta che sei uscito dalla scuola ti ritrovi davanti<br />

il nulla. Ci sono solo stagioni concertistiche<br />

e orchestre importanti, mancano totalmente<br />

le piccole stagioni concertistiche e le<br />

occasioni di muoversi autonomamente. È<br />

molto difficile per un giovane strumentista inserirsi<br />

in queste realtà.<br />

Una similitudine che apprezzo molto, invece,<br />

tra la Svizzera e il Canada, è la popolarità<br />

dell’hockey su ghiaccio, che seguo moltissimo!<br />

Bè, allora, visto che siamo in giorni di derby<br />

… Ambrì o Lugano?<br />

Ambrì!<br />

Quale spazio ha il trombone nella letteratura<br />

e nella musica in generale?<br />

Il trombone è stato molto utilizzato fino alla<br />

metà del Settecento; in ogni cappella di corte<br />

c’erano tre tromboni. In seguito è stato relegato<br />

alla musica sacra ovunque tranne che in<br />

Baviera, in Austria e una piccola parte dell’Italia.<br />

Quando Händel ebbe bisogno di tre tromboni<br />

per una recita in Inghilterra, si dovettero<br />

chiamare dei trombonisti austriaci, poiché in<br />

Inghilterra non ce n’erano più. Nelle orchestre<br />

lo troviamo solo a partire dalla quinta sinfonia<br />

di Beethoven. Nel Novecento è di nuovo rientrato<br />

a pieno titolo nella musica strumentale<br />

profana, attraverso le formazioni a fiato inglesi<br />

e americane. Anche il repertorio ha finalmente<br />

ricevuto nuova linfa, e moltissimi compositori<br />

si sono cimentati in opere per<br />

trombone. Purtroppo spesso i grandi compo-<br />

sitori, quando hanno scritto per trombone,<br />

hanno ottenuto i loro risultati peggiori! Riflettendoci,<br />

direi che la maggior parte della buona<br />

musica per trombone è stata scritta da<br />

compositori svizzeri, come Martin, Zbinden e<br />

Bloch. Inoltre, grazie alla sua possibilità di<br />

produrre diversi effetti e al suo grande range<br />

di dinamica, è molto utilizzato nella musica<br />

contemporanea.<br />

Tra le sue tre attività di solista, insegnante e<br />

musicista d’orchestra ce n’è una che ritiene<br />

principale?<br />

Quando ho iniziato a suonare il trombone ero<br />

molto orientato verso il jazz. Quando poi i<br />

miei studi hanno preso una piega seria, il mio<br />

desiderio principale è diventato suonare in<br />

orchestra; stare in orchestra non è però<br />

sempre facile. Fare il solista è molto interessante<br />

e richiede delle ricerche sul repertorio;<br />

già mentre studiavo conoscevo più brani io<br />

del mio insegnante! Inoltre è da un paio di anni<br />

che mi concentro sulla carriera solistica, prima<br />

ero molto impegnato a … fare il papà. Ho<br />

anche già registrato due brani svizzeri con l’orchestra<br />

di Berna, il concerto di Bloch e quello<br />

di Cornell. Direi che le cose che mi interessano<br />

di più al momento sono l’attività solistica<br />

e in gruppi di musica da camera e l’insegnamento.<br />

Quali sono per lei gli aspetti più importanti<br />

dell’insegnamento?<br />

Direi che i trombonisti, in generale, non prestano<br />

sufficiente attenzione ai punti di partenza<br />

fondamentali per la tecnica strumentale,<br />

quali stare in piedi, fare i movimenti giusti,<br />

respirare correttamente … faccio un esem-<br />

35


pio: ogni violinista studia la posizione e i movimenti<br />

del braccio per anni, mentre spesso<br />

quando vedo i movimenti dei trombonisti mi<br />

sembra di vedere degli uomini di Neanderthal.<br />

Invece avremmo molto bisogno di lavorare<br />

su queste cose. Nel trombone ci sono sette<br />

posizioni, ed estendendo normalmente il<br />

braccio, si arriva solo alla quinta. Se si ha un<br />

modo scorretto di tenere il braccio, per raggiungere<br />

le ultime due posizioni bisogna stravolgere<br />

tutto e questo non fa certo bene<br />

all’esecuzione. Anche la respirazione è importantissima.<br />

Dovremmo prendere esempio dai<br />

cantanti e dalla loro cura per l’emissione.<br />

Dal solito impiego un anno solo per insegnare<br />

ai miei allievi a mantenere una posizione<br />

corretta e a mettere in pratica una buona tecnica<br />

di respirazione. Il suonatore di uno strumento<br />

a fiato deve imparare a utilizzare l’aria<br />

per suonare così come giocherebbe con un<br />

pallone.<br />

Quali crede che siano le sfide che affronta<br />

uno studente di musica oggi? E un giovane<br />

professionista?<br />

Uno studente di musica oggi deve applicarsi<br />

al cento per cento. Gli studenti di strumenti a<br />

fiato, in particolare, dovrebbero imparare a<br />

non concentrarsi solo sulla velocità delle proprie<br />

dita, ma curare moltissimo l’emissione e<br />

la sonorità. Mi è capitato spesso di sentire<br />

suonare trombonisti che potevano fare passaggi<br />

velocissimi, ma non erano in grado di<br />

suonare un piano. Inoltre tutti i giovani musicisti<br />

dovrebbero dedicarsi molto di più<br />

all’ascolto e non solo del repertorio riguardante<br />

il proprio strumento, ma di tutti, voce<br />

compresa. Ascoltare le registrazioni dei cantanti<br />

è utilissimo, e non parlo solo di musica<br />

classica: il cantante che mi ha influenzato di<br />

più nel mio modo di suonare è Frank Sinatra,<br />

il suo fraseggio era splendido. Ma ammiro<br />

molto anche la Schwarzkopf!<br />

Qual è secondo lei il ruolo dei musicisti dilettanti<br />

e delle loro organizzazioni all’interno del<br />

mondo musicale?<br />

Sono senza dubbio gli elementi più importanti<br />

e rappresentano la maggior parte del<br />

mondo musicale. I dilettanti fanno musica<br />

perché la amano e ne ricavano gioia, senza costrizioni<br />

lavorative. La musica contribuisce a<br />

costruire la società e permette alla gente di esprimersi.<br />

Le bande sono per esempio una fantastica<br />

occasione di socializzazione.<br />

Ha o ha avuto occasione di suonare con formazioni<br />

di dilettanti?<br />

Sì, relativamente spesso. Ho fatto anche delle<br />

registrazioni con alcune brass band in diverse<br />

parti della Svizzera. Quando ero in America ho<br />

lavorato con la US Army Band e nella Dorsey<br />

Band. Nelle brass band, molti musicanti suonano<br />

meglio dei miei colleghi, soprattutto<br />

perché cercano davvero di dare il massimo.<br />

36<br />

Rivista bandistica UNISONO 9 • 2006<br />

Assemblea dei delegati<br />

ABS 2006<br />

Si è tenuta sabato 29 aprile l’annuale assemblea<br />

dei delegati dell’ABS. Tra le numerose<br />

trattande c’erano anche il Festival svizzero di<br />

musica leggera e alcune informazioni sulla<br />

Festa Federale di Musica di Lucerna ormai alle<br />

porte. È stato inoltre annunciato il rinnovamento<br />

del contratto di sponsoring con la Mobili<br />

Pfister. I presenti hanno potuto prendere<br />

visione del numero promozionale di «unisono»<br />

nella sua versione a lingue separate<br />

(tedesco e francese/italiano). Sul prossimo<br />

numero di UNISONO riporteremo largamente<br />

dell’evento; per il momento possiamo<br />

offrirvi un’immagine dell’assemblea.<br />

L’ABS ha scelto un regalo musicale per ringraziare<br />

il suo fedele sponsor Mobili Pfister. Questa<br />

nuova composizione, uno slow-rock firmato<br />

Roger Ender, è stato inviato gratuitamente in<br />

questi ultimi giorni a tutte le società musicali<br />

svizzere. Photo: Sefan Schwarz<br />

marcia<br />

In<br />

verso Lucerna<br />

Più di 530 società parteciperanno alla Festa<br />

Federale di Musica 2006 di Lucernanei due<br />

finesettimana tra il 16 e il 18 e il 23 e il 25 giugno.<br />

UNISONO si è informato sulla loro preparazione<br />

all’evento e ha posto ai direttori delle<br />

società partecipanti le seguenti domande:<br />

➊ Quali sono le ragioni che vi hanno convinto<br />

a partecipare alla Festa Federale 2006?<br />

➋ Oltre alle consuete prove, quali disposizioni<br />

particolari state mettendo in atto per preparare<br />

la vostra società alla Festa Federale<br />

2006?<br />

➌ Che cosa vi aspettate dalla Festa di Lucerna<br />

(sia in ambito musicale che sociale)?<br />

➍ Osservazioni<br />

Fino a metà giugno, UNISONO pubblicherà<br />

nella rubrica «In marcia verso Lucerna» le risposte<br />

dei direttori.<br />

Civica Filarmonica<br />

Lugano<br />

Franco Cesarini, 1961<br />

Eccellenza, armonia<br />

➊ È tradizione che la<br />

Civica Filarmonica di<br />

Lugano si presenti alle<br />

Feste Federali.<br />

➋ Niente di particolare<br />

rispetto all'attività consueta, a parte un numero<br />

ridotto di concerti in piazza, per dar più<br />

spazio alle prove e alla preparazione dei pezzi.<br />

➌ L'impatto con il pubblico alle Feste Federali<br />

è unico rispetto a tutte le atre circostanze ed è<br />

l'aspetto più gratificante per i musicanti.<br />

Musica Cittadina<br />

di Locarno<br />

Giorgio Coppi, 1953<br />

1° Categoria, armonia<br />

➊ Il desiderio di «esserci»<br />

ovvero vivere<br />

dal di dentro un’esperienza<br />

musicale e<br />

umana non comune.<br />

➋ I concerti che la Banda terrà prima della Festa<br />

Federale (Gala e Pasqua 2006) saranno tutti<br />

caratterizzati dalla presentazione di brani impegnativi<br />

con lo scopo di mantenere alta la concentrazione.<br />

➌ La Festa non sarà un solo in fine ma rappresenterà<br />

un mezzo per stimolare l’impegno dei<br />

Soci nel percorso di preparazione.


UNISONO 9 •2006 Wettbewerb / Concours / Concorso<br />

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Machen Sie mit bei unserem Wettbewerb. Bei<br />

aufmerksamer Durchsicht der UNISONO-<br />

Nr. 9 wird Ihnen die Antwort auf die Wettbewerbsfrage<br />

nicht schwer fallen.<br />

Wettbewerbsfrage<br />

Auf diesem Platz vor dem KKL finden am<br />

18. und 25. Juni 2006 Schlussfeier und<br />

Rangverkündigung des diesjährigen Eidgenössischen<br />

Musikfestes statt.<br />

Antwort einsenden<br />

Die Lösung kann auf zwei verschiedene Arten<br />

eingeschickt werden: Per E-Mail (Vermerk im<br />

Feld «Betreff» UNISONO-Wettbewerb Nr. 44) an<br />

info@windband.ch.<br />

Oder den ausgefüllten Talon auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an Geschäftsstelle<br />

SBV, UNISONO-Wettbewerb Nr. 44,<br />

Gönhardweg 32, Postfach, 5001 Aarau.<br />

Bitte unbedingt den Absender (Name, Vorname<br />

und genaue Adresse) angeben!<br />

Einsendeschluss<br />

25. Mai 2006<br />

(Datum des Poststempels oder der E-Mail).<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Von der Teilnahme am UNISONO-Wettbewerb<br />

ausgenommen sind die SBV-Funktionäre und<br />

deren Familienangehörige. Der/die GewinnerIn<br />

wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann<br />

nicht in bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb<br />

wird keine Korrespondenz geführt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Lösung zum Wettbewerb Nr. 44<br />

Solution au concours n° 44<br />

Soluzione del concorso n° 42<br />

Name/Nom/Cognome<br />

Vorname/Prénom/Nome<br />

Strasse/Rue/Via<br />

PLZ/Ort/NPA/Localité/CAP e località<br />

Talon bitte bis 25. Mai 2006 (Poststempel) einsenden an:<br />

Geschäftsstelle SBV, UNISONO-Wettbewerb Nr. 44, Gönhardweg 32, Postfach,<br />

5001 Aarau<br />

A renvoyer jusqu’au 25 mai 2006 (le cachet postal fait foi) à:<br />

Secrétariat permanent de l’ASM, Concours UNISONO n° 44, Gönhardweg 32,<br />

Case postale, 5001 Aarau<br />

Inviare il tagliando entro il 25 maggio 2006 (data del timbro postale) a:<br />

Segretariato ABS, Concorso UNISONO n° 44, Gönhardweg 32, Casella postale,<br />

5001 Aarau<br />

Gagnez un bon d’achat<br />

d’une valeur de 100 francs<br />

offert par Pfister Meubles<br />

Participez à notre nouveau concours. En lisant<br />

attentivement cette édition d’UNISONO<br />

n° 9, il ne vous sera pas difficile de trouver la<br />

réponse à la question du concours.<br />

Question du concours<br />

C'est sur cette place, devant le KKL, que se<br />

dérouleront les 18 et 25 juin les fêtes finales<br />

et les proclamations des résultats de la<br />

Fédérale 2006.<br />

Pour répondre<br />

Vous avez deux possibilités pour envoyer votre<br />

solution: Par e-mail à l’adresse<br />

info@windband.ch, en précisant dans le champ<br />

«titre»: UNISONO, Concours n° 44<br />

En remplissant le talon-réponse et en l’envoyant<br />

sur une carte postale affranchie à:<br />

Secrétariat permanent de l’ASM, Concours<br />

UNISONO n° 44, Gönhardweg 32,<br />

Case postale, 5001 Aarau<br />

Attention à ne pas oublier de faire figurer vos<br />

coordonnées (nom, prénom et adresse complète)!<br />

Dernier délai<br />

Le dernier délai échoit au 25 mai 2006,<br />

le cachet de la poste ou la date de l’e-mail<br />

faisant foi.<br />

Conditions de participation<br />

Les responsables de l’ASM et leurs familles ne<br />

peuvent participer au concours UNISONO.<br />

Les gagnants seront informés personnellement<br />

par écrit. Aucune correspondance ne sera<br />

échangée à propos du concours. Tout recours<br />

juridique est exclu. Les prix ne peuvent être<br />

payé en cash.<br />

Vincete un buono acquisto<br />

del valore di 100 franchi<br />

offerto dalla Mobili Pfister<br />

Partecipate al nostro concorso. Troverete la<br />

risposta leggendo attentamente UNISONO<br />

numero 9.<br />

Unser Wettbewerbssponsor<br />

Domanda del concorso<br />

È su questa piazza, davanti al KKL, che<br />

avranno luogo i festeggiamenti conclusivi e<br />

che verranno proclamati i risultati della Festa<br />

Federale 2006 il 18 e il 25 giugno.<br />

Invio della risposta<br />

La soluzione può essere inviata in due modi:<br />

per e-mail a info@windband.ch, indicando<br />

chiaramente «Concorso UNISONO n° 44»,<br />

oppure incollando il tagliando compilato su<br />

una cartolina postale debitamente affrancata<br />

e inviandola a Segretariato ABS, Concorso<br />

UNISONO n° 44, Gönhardweg 32, Casella<br />

postale, 5001 Aarau.<br />

Non dimenticate il mittente (cognome, nome<br />

e indirizzo esatti)!<br />

Termine d’invio<br />

25 maggio 2006<br />

(data del timbro postale o dell’e-mail).<br />

Condizioni di partecipazione<br />

Sono esclusi dalla partecipazione al concorso i<br />

funzionari dell’ABS e i loro familiari. Il vincitore<br />

sarà informato per iscritto. Il premio non può<br />

essere corrisposto in denaro. Sul concorso non<br />

si intrattiene corrispondenza alcuna. È esclusa<br />

la via legale.<br />

Seit über zehn Jahren darf der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />

auf die finanzielle Unterstützung von Möbel Pfister, 5034 Suhr,<br />

zählen. Aber nicht nur der Landesverband der schweizerischen<br />

Musikantinnen und Musikanten profitiert vom Wohlwollen des<br />

renommierten Möbelhauses; auch Kantonal- und andere Verbände<br />

sowie Anlässe von besonderer Bedeutung werden immer wieder<br />

durch den SBV-Sponsor unterstützt.<br />

Le sponsor de notre concours<br />

Depuis dix ans, l’ASM bénéficie du soutien financier de Pfister<br />

Meubles, 5034 Suhr. Non seulement notre association faîtière nationale<br />

en profite, mais également les association cantonales et les<br />

autres associations affiliées ainsi que les manifestations d’importance<br />

particulière reçoivent l’appui de cette maison de meubles renommée.<br />

Lo sponsor del nostro concorso<br />

Da più di dieci anni l’Associazione bandistica svizzera (ABS) può<br />

contare sul sostegno finanziario della Mobili Pfister, 5034 Suhr. Ma<br />

non solo l’Associazione nazionale delle suonatrici e dei suonatori<br />

approfitta della generosità del rinomato mobilificio; anche federazioni<br />

cantonali o di altra entità, come pure manifestazioni di particolare<br />

importanza vengono sostenute regolarmente dallo sponsor dell’ABS.<br />

37<br />


38<br />

Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio UNISONO 9 • 2006<br />

Fiirabigmusig jeweils von 19.00 bis 19.30 Uhr<br />

Montag, 15. Mai, Fiirabigmusig, 100 Jahre Postauto mit ausländischer<br />

Blasmusik<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 17. Mai, Fiirabigmusig, 100 Jahre Postauto mit <strong>Schweizer</strong> Blasmusik<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 22. Mai, Fiirabigmusig, Stars in Brass, Eikanger-Björsvik/<br />

Ltg. Howard Snell, Buy as you View Band/Ltg. Bob Childs<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 24. Mai, Fiirabigmusig, Basel im Trommel-Fieber, Eidg. Tambouren-<br />

und Pfeiferfest und Basel Tattoo stehen vor der Tür<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Donnerstag, 25. Mai, Fiirabigmusig, «The Lord bless you and keep you»<br />

Chormusik zu Auffahrt<br />

Redaktion: Christoph Cajöri<br />

Freitag, 26. Mai, Fiirabigmusig, «Con sentimento» von Lebensfreude bis<br />

Resignation<br />

Redaktion: Ueli Mooser<br />

Freitag, 26. Mai, 21.00–22.00, So tönts, Spezialitäten, Kuriositäten und<br />

Raritäten aus der Plattensammlung von Wysel Gyr<br />

Redaktion: Ueli Mooser<br />

Samstag, 27. Mai, 14.00–16.00, Schwiizer Musig, ein unterhaltendes Volksmusikprogramm<br />

mit dem Jass-Service um 14.30 Uhr und Volksmusik aktuell<br />

um 15.10 Uhr<br />

Redaktion: Beat Tschümperlin<br />

Montag, 29. Mai, Fiirabigmusig, Endspurt Musigfäscht, noch knapp<br />

3 Wochen bis zum Eidg. Musikfest in Luzern<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Dienstag, 30. Mai, Fiirabigmusig, «Alpfrüehlig», Volksmusik vom Frühling auf<br />

der Alp bis zur Alpfahrt<br />

Redaktion: Sämi Studer<br />

Sabato 20.5, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Musica concertante bandistica svizzera, 4 a puntata<br />

Domenica 21.5, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Filarmonica Medio Vedeggio, dir. Mario Gerosa<br />

Sabato 27.5, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Panormus Brass<br />

Domenica 28.5, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Marce di compositori svizzeri<br />

Neue Blasmusik-CDs<br />

MGO pur<br />

Die Showband<br />

aus dem Appenzellerland<br />

Alpine Rock (Dani Woodli), Elton John<br />

in Concert (bearb. Thomas Biasotto),<br />

Beyound the Sea (Charles Trenet), Urchigs<br />

und Lüpfigs (arr. Christoph Walter<br />

& Thomas Biasotto), Showtime (Dani<br />

Woodli), Oh mein Papa (arr. Dani<br />

Woodli), Black and White Rag (arr. James<br />

Mc Leod), High Voltage (arr. Tho-<br />

mas Biasotto); ABBA Cadabra (arr. Harald<br />

Kolasch), Earth, Wind & Fire (arr.<br />

Thomas Biasotto), My Way (arr. Thomas<br />

Biasotto). M95A05<br />

At The Opera<br />

Slokar Quartet<br />

Overtüre zur Oper «La Forza des Destino»<br />

(Giuseppe Verdi, arr. Marcel Saurer)<br />

Ouvertüre zur Oper «Die Zauberflöte»<br />

(Wolfgang Amadeus Mozart, arr.<br />

jeweils von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Montag, 15. Mai 2006, Vorwärts Marsch, Österreich ist Trumpf: mit der<br />

Militärmusik Tirol (Ltg. Major Hannes Apfolterer) und der Militärmusik Salzburg<br />

(Major Ernst Herzog).<br />

Mittwoch, 17. Mai 2006, Abwechslungsreiches Blasmusik-Programm von<br />

Blaskapellen und Harmonie-Formationen aus der Schweiz und dem Ausland.<br />

Donnerstag, 18. Mai 2006, Faszination Brass, So tönts in Schweden mit der<br />

Göteborg Brass Band.<br />

Montag, 22. Mai 2006, Vorwärts Marsch, Blasmusik aus Liechtenstein mit<br />

dem Musikkorps aus der fürstlichen Residenz in Vaduz (Ltg. Ernst Lampert).<br />

Mittwoch, 24. Mai 2006, Harmonie International, eher unbekannte<br />

Blasmusikwerke, vom Marsch über den Walzer bis zum sinfonischen<br />

Orchesterwerk.<br />

Donnerstag, 25. Mai 2006, Faszination Brass, Rückblick auf den Europäischen<br />

Brass-Band-Wettbewerb von Ende April in Belfast mit Aufnahmen von<br />

teilnehmenden Bands.<br />

Montag, 29. Mai 2006, Vorwärts Marsch, rassiges Abendständchen mit dem<br />

Rekrutenspiel Zürich (Ltg. Hptm Werner Horber).<br />

Ausführlicher Veranstaltungskalender neu im Internet!<br />

Ein ausführlicher Veranstaltungskalender mit Konzerten und Anlässen von<br />

Vereinen, Verbänden, Militärmusikformationen und anderen Blasmusikinterpreten<br />

ist neu im Internet unter www.windband.ch abrufbar. Interpreten und<br />

Veranstalter haben die Möglichkeit, ihre Anlässe über ein entsprechendes Eingabeformular<br />

online zu veröffentlichen.<br />

Nouveau sur internet<br />

Un calendrier des manifestations exhaustif!<br />

Un calendrier des manifestations très complet, comportant les concerts et<br />

manifestations des sociétés, des associations, des fanfares militaires ou autres<br />

formations de vents, est désormais disponible sur internet à l’adresse<br />

www.wind band.ch. Organisateurs et musiciens ont la possibilité de publier<br />

l’annonce de leurs manifestations en remplissant en ligne le formulaire ad hoc.<br />

Nuovo su internet<br />

Un calendario delle manifestazioni completo!<br />

Un calendario delle manifestazioni completo, contenente i concerti e le manifestazioni<br />

delle società, delle federazioni, delle fanfare militari e di altre formazioni<br />

di fiati, è ora disponibile in internet all’indirizzo www.windband.ch. Organizzatori<br />

e musicanti hanno la possibilità di pubblicare l’annuncio delle loro<br />

manifestazioni compilando online il formulario apposito.<br />

Slokar Quartet), Preludio aus «La Traviata<br />

(Giuseppe Verdi, arr. Alan Fernie),<br />

Ouvertüre zur Oper «Wilhelm Tell»<br />

(Gioacchino Rossini, arr. Hans Kuhner),<br />

Sinfonia zur Oper «Nabucco»<br />

(Giuseppe Verdi, arr. Simone Candotto),<br />

Ouvertüre zur Oper «Don Pasquale»<br />

(Gaetano Donizetti, arr. Thomas<br />

Horch), Intermezzo aus der Oper «Cavalleria<br />

Rusticana» (Pietro Mascagni,<br />

arr. Alan Fernie) Ouvertüre zur Oper<br />

«L’ Impresario in angustie» (Domenico<br />

Cimarosa, arr. Alan Fernie), Falstaffiade<br />

(Jan Koetsier), «The Phantom Of The<br />

Opera» (Andrew Lloyd Webber, arr.<br />

Christian Sprenger).<br />

Obrasso 909 (www.obrasso.ch)<br />

50 Jahre<br />

Heeresmusikkorps 300<br />

Dir. Major Burkard Zenglein<br />

Wir Präsidenten (Hans Ailbout); Kerntruppenmarsch<br />

(Hermann Schmiedecke),<br />

Viribus Units (Joseph Bach), Am<br />

wunderschönen Rhein (Johann<br />

Schwarz), Der Jäger aus Kurpfalz (Jo-<br />

hann Gottfried Rode), Regimentsgruss<br />

(Heinrich Steinbeck), Tscherkessischer<br />

Zapfenstreich (Carl Machts), A Jubilant<br />

Ouverture (Alfred Reed), Symphonic<br />

Songs for Band (Robert Russell Bennett),<br />

The best on Earth Wind and Fire<br />

(arr. Peter Kleine Schaars), Der Harmonisierte<br />

Zapfenstreich (Friedrich Deisenroth).<br />

amos 6015 (www.blasmusik.ch)


UNISONO 9 • 2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)<br />

b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />

und Fahnenweihen usw.)<br />

c) Saalkonzerte Militärmusik<br />

Mai/mai/maggio 2006<br />

Fr 19. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 7, Stadthalle Dietikon ❖<br />

Fr 19. bis Seeländer Musiktag, Baggwil<br />

So 21. ❖<br />

Fr 19. bis Musikgesellschaft St.Margrethen 125 Jahr-Jubiläum<br />

So 21. mit Neu-Uniformierung und Rheintaler Kreismusiktage ❖<br />

Ve 19. au 41 e Amicale des fanfares du Val d'Hérens et 91 e Festival<br />

Di 21. des fanfares démocrates-chrétiennes du Centre,<br />

place de la Planta, Sion (VS) ❖<br />

Sa 20. Veteranentagung Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Zürich-Witikon ❖<br />

Sa 20. 20.00 25 Jahre Musikverein Zürich-Witikon<br />

mit Jubiläum und Fahnenweihe ★<br />

So 21. Musikgesellschaft Helvetia Eschenbach, Kreismusiktag<br />

(Sa. Unterhaltungsabend) ★<br />

So 21. Musikgesellschaft Rubigen, Musiktag Amt Konolfingen<br />

in Rubigen BE ★<br />

So 21. Städtischer Blasmusiktag, Zürich-Witikon ❖<br />

Mo 22. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 7, Stadtsaal Wil ❖<br />

Di 23. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 7, Kreuzsaal Jona ❖<br />

Me 24. au Giron du Gros-de-Vaud, Cheseaux VD<br />

Sa 27. ❖<br />

Do 25. 9.00 Veteranentagung SGBV, Festzelt Niederhelfenschwil ▲<br />

Je 25. au Giron de la Veveyse et 125 e anniversaire de la Fanfare<br />

Di 28. du Cercle d’Oron, Oron VD ❖<br />

Ve 26. au Giron des musiques broyardes<br />

Di 28. Domdidier FR ❖<br />

Sa 27. 20.00 Jubiläum 75 Jahre Musikgesellschaft Niederhelfenschwil<br />

mit diversen Attraktionen ★<br />

Sa 27. 20.15 Neuuniformierung Musikgesellschaft Röthenbach ★<br />

Sa 27. au Neuuniformierung Musikgesellschaft Scherzingen<br />

So 28. ★<br />

So 28. Kreismusiktag mit Wettspielen und Marschmusikparade<br />

Niederhelfenschwil ❖<br />

So 28. Musikgesellschaft Röthenbach<br />

Emmentaler Musiktag innerer Kreis in Röthenbach ❖<br />

Di 28. 100 e anniversaire de l'Union instrumentale, Leytron VS ❖<br />

Impressum<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich,<br />

Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />

Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />

unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa<br />

Via Rovio 11 B<br />

6826 Riva San Vitale<br />

Telefon+Fax 091 630 53 64<br />

unisono-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />

Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Association suisse des musiques ASM<br />

Associazione bandistica svizzera ABS<br />

Uniun da musica svizra UMS<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />

hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident<br />

1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

Juni/juin/giugno 2006<br />

Redaktionskommission ad interim<br />

Valentin Bischof<br />

Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen<br />

Telefon 071 223 32 66 oder 079 696 59 61<br />

Valentin.bischof@windband.ch<br />

Sa 3. 9.30 Rekrutenspiel 16-1, Kaserne Aarau ❖<br />

Do 8. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Kirche Gut Hirt Niederrohrdorf ❖<br />

Fr 9. Récital SCMV et audition Ecole de musique d'Aclens<br />

Orvin BE, Aclens VD ▲<br />

Fr 9. Bezirksmusiktag Solothurn-Lebern<br />

Oberdorf SO, Expertenkonzerte ❖<br />

Fr 9. bis 100 Jahre Musikgesellschaft Kirchberg Ersigen<br />

So 11. mit Amtsmusiktag Amtsverband Fraubrunnen<br />

und Umgebung ❖<br />

Ve 9. au Isérables (VS) 100 e anniversaire de l’Helvetia d’Isérables et<br />

Di 11. 30 e Amicale des fanfares radicales du district de Martigny ❖<br />

Sa 10. Kantonale Veteranentagung SOBV, Oberdorf SO ▲<br />

Sa 10. 18.00 Jubiläum 100 Jahre Harmonie, Kilchberg ZH ★<br />

Sa 10. und 15. <strong>Schweizer</strong>isches<br />

So 11. Polizeimusiktreffen Aarau ✚<br />

Sa 10. und Kantonale Musiktage Birsfelden<br />

So 11. mit Konzert- und Marschmusikwettbewerb ▲<br />

Sa 10. et Giron du district d'Aigle<br />

Di 11. Château-d’Œx VD ❖<br />

Sa 10. et Giron du Nord vaudois<br />

So 11. Rances VD ❖<br />

So 11. Bezirksmusiktag Solothurn-Lebern<br />

Oberdorf SO, Marschmusik und Unterhaltungskonzerte ❖<br />

So 11. SHBV, Kantonal-Musiktag in Schaffhausen ▲<br />

So 11. 11.00 Jubiläum 100 Jahre Harmonie/Kilchberg ZH ★<br />

So 11. Musiktag Kreis 3 des Berner Oberländischesn<br />

Musikverbandes, Thun-Strättligen ❖<br />

So 11. SHBV, Kantonal-Musiktag in Schaffhausen ▲<br />

So 11. Festival de la Fédération des musiques du Bas-Vallon<br />

et de l’Association des fanfares du Pied du Chasseral<br />

Orvin BE ❖<br />

Mi 14. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, KUSPO Pratteln ❖<br />

Fr 16. bis Eidgenössisches Musikfest<br />

So 18. Luzern ✚<br />

Fr 16. au Giron des musiques du Pied-du-Jura<br />

So 18. Mollens VD ❖<br />

Di 20. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Forum im Ried Landquart ❖<br />

Do 22. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Stadtsaal Zofingen ❖<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno<br />

(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />

für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />

Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/Changements<br />

d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />

Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Impression/Impressione<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />

122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />

Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />

publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 11/2006: 25. Mai 2006<br />

Nr. 12/2006: 13. Juni 2006<br />

Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />

rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 11/2006: 24. Mai 2006<br />

Nr. 12/2006: 12. Juni 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 10: 30. Mai 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 11: 15. Juni 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 12: 30. Juni 2006<br />

39


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