DIRIGENTIN/DIRIGENTEN - Schweizer Blasmusikverband
DIRIGENTIN/DIRIGENTEN - Schweizer Blasmusikverband
DIRIGENTIN/DIRIGENTEN - Schweizer Blasmusikverband
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
UNISONO<br />
9 • 2006<br />
95. Jahrgang<br />
www.windband.ch<br />
15. Mai<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun svizra da musica<br />
Wettbewerb<br />
Concours<br />
Concorso<br />
Seite 37<br />
32. SSQW in Wiler/VS<br />
Vier Titel für Gilles Rocha Seite 8<br />
CNSQ: Le triomphe total de Gilles Rocha page 25<br />
Un secolo di Musica di Minusio pagina 33
2<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 9 •2006<br />
Musikverein Metzerlen<br />
Wir suchen per Juli 2006 eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unsere Dorf-Brass-Band zählt 32 Mitglieder. Wir spielen in der<br />
2. Stärkeklasse. Unsere Probentage sind Montag und Freitag.<br />
Hat diese Beschreibung Sie angesprochen?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Erhard Wetzel, Brünnliackerweg 14, 4116 Metzerlen<br />
Tel. 061 731 30 68<br />
www.musikverein-metzerlen.ch<br />
president@musikverein-metzerlen.ch<br />
Uniformen...<br />
...die den Ton angeben<br />
Innerschweizer Produktion<br />
Hauptstrasse 27<br />
6418 Rothenthurm<br />
Tel. 041 839 89 89<br />
Fax 041 839 89 88<br />
www.schuler-uniformen.ch<br />
Brass Band Lützelflüh-Goldbach<br />
www.bblg.ch<br />
Wir suchen per 1. Oktober 2006 oder<br />
nach Vereinbarung<br />
eine Dirigentin / einen Dirigenten<br />
die/der mit 24 jungen und jung gebliebenen Musikantinnen und<br />
Musikanten unseres Dorfvereins den Brass-Band-Sound pflegen will.<br />
Wir spielen in der 3. Stärkeklasse, unser Probetag ist der Dienstag,<br />
Zusatzproben finden in der Regel am Donnerstag statt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Für weitere Auskünfte melden Sie sich bei der Präsidentin:<br />
Barbara Aeberhardt-Reist, Simon-Gfeller-Strasse 13, 3432 Lützelflüh,<br />
Tel. privat 034 461 32 11,Tel. Geschäft 034 461 39 61<br />
E-Mail: b.aeberhardt-reist@zapp.ch<br />
Musikgesellschaft Selzach<br />
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung<br />
eine Dirigentin/einen Dirigenten.<br />
Wir sind ein Dorfverein mit 20 begeisterungsfähigen<br />
Musikantinnen und Musikanten jeden Alters.<br />
Unser Probetag ist der Freitag.<br />
Sie sind eine motivierte und dynamische Persönlichkeit, die es<br />
versteht, die einzelnen Mitglieder zu fördern und zu fordern und<br />
so den Verein musikalisch weiterzubringen. Für Fragen stehen<br />
wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!<br />
Ihre Bewerbung richten Sie an die Präsidentin:<br />
Karin Engelmann<br />
Breitenstrasse 3A, 3296 Arch,<br />
079 440 38 79,<br />
lernforum-ambassador@bluewin.ch<br />
Wir sind ein 30-köpfiger Musikverein, der Werke aus den Bereichen<br />
Unterhaltungs- und Konzertmusik spielt. Musikalisch fühlen<br />
wir uns in der 2./3. Stärkeklasse Harmonie wohl. Für die musikalische<br />
Leitung des motivierten Musikvereins suchen wir per<br />
sofort eine/n junge/n, engagierte/n und kreative/n<br />
<strong>DIRIGENTIN</strong>/<strong>DIRIGENTEN</strong><br />
welche/r das Potenzial der Musikanten voll ausschöpft und weiterentwickelt.<br />
Das Ziel sollen interessante Musikprogramme, Konzerte und erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen<br />
sein. Ihr frischer Charakter trägt zu einem lebendigen und<br />
abwechslungsreichen Vereinsleben bei. Probetag ist der Montag, Zusatzproben<br />
finden jeweils am Freitag statt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
Musikverein Hedingen, Hugo Lang, Chilefeldstr. 3, 5634 Merenschwand,<br />
Tel. G. 044 802 86 76 oder E-Mail: do.muff@caretta-weidmann.ch,<br />
www. mvhedingen.ch<br />
MUSIKGESELLSCHAFT SAFENWIL – WALTERSWIL<br />
Wir suchen nach Vereinbarung eine/einen<br />
neue/neuen<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein kleiner Dorfverein und spielen<br />
in der 4. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung.<br />
Unser Probetag ist jeweils der Montag.<br />
Sind Sie initiativ und wissen andere<br />
zu fordern, zu motivieren und haben Spass<br />
an der Musik?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung oder Ihr Telefon:<br />
Richard Reck, Sumpfstr. 10, 5745 Safenwil, 079 482 00 66
UNISONO 9 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />
Ich habe nichts gegen einen<br />
währschaften Eintopf, der<br />
dank vielen feinen Zutaten<br />
auch dann köstlich<br />
schmeckt, wenn nicht genau<br />
ausgemacht werden<br />
kann, was einem eigentlich<br />
vorgesetzt wird. Bei lieblos<br />
auf den Teller «gepfefferten»<br />
Menüs sieht die Sache<br />
schon etwas anders aus!<br />
Man sieht zwar auf einen Blick, was einem aufgetischt<br />
wird, aber das Wasser läuft einem trotz besten Zutaten<br />
noch lange nicht im Munde zusammen. Man isst auch mit<br />
dem Auge! Dieser altgediente Spruch wird in der Gastronomie<br />
nicht von ungefähr immer wieder zitiert, denn ein<br />
liebevoll arrangiertes Essen auf einem passend gedeckten<br />
Tisch mundet einfach besser.<br />
Man isst auch mit dem Auge!<br />
Das Sprichwort lässt sich ohne weiteres auch in andere<br />
Bereiche adaptieren. Ein sauber herausgeputzter Verein in<br />
schöner Kleidung auf einer passend zum Programm geschmückten<br />
Bühne klingt zwar nicht zwingend besser,<br />
aber das Auge isst – oder in unserem Falle hört – bekanntlich<br />
mit! Es ist also unbestritten, dass ein optisch<br />
starker Auftritt viel zum Erfolg eines Konzertes beitragen<br />
kann. Nicht von ungefähr wird bei Marschmusikdarbietungen<br />
deshalb auch die optische Präsentation mit bewertet.<br />
Damit will ich die musikalischen Kriterien keineswegs in<br />
den Hintergrund stellen, sondern lediglich daran erinnern,<br />
dass zu einem professionellen Auftritt nicht nur die Musik<br />
alleine gehört. Konzerte von hochkarätigen Ensembles<br />
wie Mnozil Brass, aber auch Auftritte vieler Vereine landauf,<br />
landab unterstreichen dies immer wieder auf eindrückliche<br />
Art und Weise! Im journalistischen Bereich<br />
sieht die Sache nicht anders aus! Mit der kürzlich erschienenen<br />
Promotionsnummer durften wir Ihnen zeigen, wie<br />
das UNISONO der Zukunft aussehen könnte. Dabei standen<br />
wie beim Essen oder Musizieren selbstverständlich<br />
auch wieder die Inhalte im Vordergrund. Der optischen<br />
Aufbereitung mit passender Bildauswahl und ansprechendem<br />
Layout wurde aber ebenfalls besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt.<br />
Wir alle sind in der heutigen, von modernen Medien geprägten,<br />
Zeit gefordert, uns oder unser Produkt nicht nur<br />
inhaltlich, sondern auch optisch stets gut und passend zu<br />
präsentieren, damit unser Aufwand auch wirklich Früchte<br />
trägt. Aber keine Angst, hierfür braucht es nicht immer eine<br />
professionelle Ausbildung: Eine Prise Fingerspitzengefühl<br />
und eine Portion guter Wille können manchmal schon<br />
wahre Wunder wirken.<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Aktuell<br />
Probenpädagogikseminar mit Michael Stecher 4<br />
144. Delegiertenversammlung 2006 in Luzern 5<br />
BBO-Week 2006 6<br />
4. Jungfrau Music Festival 7<br />
32. <strong>Schweizer</strong>ischer Solo- und Quartettwettbewerb 8<br />
Mit dem Fotoapparat an den Musiktag! 9<br />
Neuer Web-Auftritt mit Blasmusikagenda 9<br />
Aus den Verbänden<br />
30. Kameradschaftstagung<br />
der Musik-Veteranen-Vereinigung Kanton Schwyz 10<br />
100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV 11<br />
Varia 12<br />
jugendmusik.ch<br />
Jugendmusik Young Winds 16<br />
Thurgauer Jugend in Blasmusiklaune 17<br />
Eidgenössisches Musikfest Luzern 2006<br />
Aktuelles aus dem OK Luzern 19<br />
Le programme de Lucerne 19<br />
Auf dem Weg nach Luzern 20<br />
In marcia verso lucerna 36<br />
Revue des musiques<br />
Les brass bands essaiment en France voisine 24<br />
Championnat suisse des solistes: razzia valaisanne 25<br />
Solistes de Sousa:<br />
William Holton, la classe personnifiée 28<br />
Le site de l’ASM relooké 29<br />
La grosse caisse: un ouvrage de référence 30<br />
Mozart: polémique autour d’une intégrale 30<br />
144 e Assemblée des délégués de l’ASM:<br />
2 e FSMD en 2008 à Mels 31<br />
A la mémoire de Marcel Wahlich 32<br />
Rivista bandistica<br />
Un secolo di Musica di Minusio 33<br />
Stanley Clark, un trombonista canadese in Svizzera 35<br />
Assemblea dei delegati dell’ABS 2006 36<br />
Wettbewerb 37<br />
Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 38<br />
Veranstaltungskalender 39<br />
Impressum 39<br />
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />
Instrumente in Reih und Glied am 10. Appenzeller Kantonal Musikfest 2005<br />
in Speicher AR.<br />
Alignée d’instruments lors de la 10 e Fête cantonale des musiques<br />
appenzelloises en 2005 à Speicher AR.<br />
Strumenti in bell’ordine alla 10° Festa Cantonale di Musica 2005<br />
di Appenzello a Speicher AR.<br />
Foto: Thomas Christen<br />
3
4<br />
Aktuell UNISONO 9 • 2006<br />
Aufmerksamkeit wecken und Neugier entfachen<br />
Probenpädagogikseminar<br />
mit Michael Stecher<br />
Grossen Anklang fand das Probenpädagogikseminar mit Michael Stecher in Gerzensee: 60 Blasmusikdirigenten<br />
und -dirigentinnen aus der Deutschschweiz sowie Vertreter der Militärmusik folgten der Einladung<br />
des Amtsmusikverbands Seftigen und holten viele wertvolle Tipps ab.<br />
Heidy Mumenthaler<br />
In Gerzensee führte der Amtsmusikverband<br />
Seftigen ein Motivations- und Pädagogikseminar<br />
mit Michael Stecher durch. Zusammen<br />
mit dem Referenten gelang es, die Probenpädagogik<br />
zu überdenken. Mit wortreichem<br />
Geschick und gesundem Humor angereichert,<br />
erhielten rund 60 Blasmusikdirigentinnen<br />
und -dirigenten aus der Deutschschweiz<br />
sowie Vertreter der Militärmusik hilfreiche<br />
Tipps. Diese werden für die gegenwärtigen<br />
Vorbereitungen für das bevorstehende Eidgenössische<br />
Musikfest in Luzern nützlich sein.<br />
Referent<br />
Michael Stecher<br />
Absolute Kapazität in Sachen Pädagogik<br />
Michael Stecher studierte zuerst Pädagogik<br />
und erst anschliessend Musik mit dem<br />
Hauptfach Trompete in Freiburg (Deutschland).<br />
Er ist Dozent an der Bundesakademie<br />
in Trossingen für das Fach Proben- und Dirigiermethodik<br />
und hat einen Lehrauftrag in<br />
der Abteilung Orchesterleitung an der Musikhochschule<br />
in Zürich. Stecher ist Gastreferent<br />
an Hochschulen und privaten Institutionen<br />
im In- und Ausland. Ihn prägen<br />
pädagogische Grundsätze von Johan Heinrich<br />
Pestalozzi und Célestin Freinet. Am<br />
Schluss des Seminars teilte er mit: «Es hat<br />
Spass gemacht, aufzuzeigen, wie man beim<br />
Proben an ein Ziel kommen kann.» Und<br />
meinte bescheiden nach nicht endendem<br />
Applaus: «Wir kochen alle mit Wasser.»<br />
Optisch abwechslungsreich<br />
gestaltend sowie<br />
treffend aus der Praxis<br />
plaudernd, gelang es<br />
Stecher, der an verschiedenenHochschulen<br />
in der Schweiz und<br />
in Deutschland lehrt,<br />
die Sichtweisen (s)einer<br />
Sache einzubringen. Er<br />
reflektierte pädagogische<br />
Grundprinzipien,<br />
die Qualität der Methodik,<br />
des Sprechens, der<br />
Bewegung, die Qualität<br />
des Hörens und die<br />
nötige Geduld des Intonierens.<br />
Unter pädagogischenGrundprinzipien<br />
versteht Stecher,<br />
dass sich beim Proben<br />
etwas ändern soll: «Jede<br />
Veränderung, sofern sie bleiben soll,<br />
braucht Kooperation und Vertrauen.» Gerrechtes<br />
Fordern und Anstrengung seien notwendig,<br />
damit qualitätsvolles Musizieren<br />
möglich sei. Didaktisch zählen einfache Postulate<br />
von Hartmut von Hentig: «Die Sache<br />
muss mir als Dirigenten/-in selber wichtig<br />
sein. Nichts, was bleiben soll, kommt schnell.<br />
Alles Lernen ist mit Erfahrung zu verbinden,<br />
erfahrbar machen, statt vermitteln», sagte<br />
Stecher.<br />
Blick in die Macht<br />
der Gewohnheit<br />
Stecher analisierte den Probenbeginn nach<br />
Pestalozzi. «Dazu zählen Rituale des Anfangens.<br />
Wie können wir den Probenbeginn<br />
symbolisieren?» Eine gute Pädagogik beginne<br />
immer mit Wecken, Neugier entfachen, aktivem<br />
Hinhören fördern oder auch mal etwas<br />
Neuem wagen. Der Referent zeigte den Weg<br />
zum effektiven Sprechen auf. «Achtet auf die<br />
Einmaligkeit der Durchsage. Führt keine Gespräche<br />
in der Bereitschaftsstellung, denn<br />
diese ist des Dirigenten bestes Gut, sie sorgt<br />
für Aufmerksamkeit», mahnte Stecher. Präzision<br />
und Deutlichkeit seien wirkungsvoll und<br />
Zeit sparend, denn «in der Kürze liegt die Würze».<br />
Praxisnah zeigte Michael Stecher mit einem Blasorchester ad hoc pädagogische<br />
Grundsätze wie Probedisziplin, Intonationskorrektur im Verein oder<br />
Sprechqualität auf. Fotos: Heidy Mumenthaler<br />
Ich höre etwas,<br />
was du nicht hörst …<br />
Mit einem Ad-hoc-Orchester aus verschiedenen<br />
Musikgesellschaften zeigte Stecher Kernbereiche<br />
pädagogischer Grundsätze von Pestalozzi<br />
praxisnah auf. Rasch fanden sich<br />
Dirigent und Orchester im Bachchoral «Selig<br />
sind die aus Erbarmen». Es ging um das Ablesen<br />
verschiedener Tempi, ums Reflektieren<br />
und Mitdenken des Orchesters. Um einheitlichen<br />
Klang zu finden, müssten Dirigenten<br />
drei Begriffe auseinander halten können:<br />
Grundstimmung (die absolute Stimmhöhe),<br />
Temperatur (temperieren heisst ausgleichen,<br />
abmildern), Intonation (intonieren meint<br />
angleichen). Die Entscheidungen werden<br />
während des Musizierens getroffen. Ideales<br />
Hilfsmittel sei der Wechsel zwischen Singen<br />
und Spielen.<br />
Das Seminar fand guten Anklang. Die Erwartungen<br />
der Teilnehmer sind erfüllt. «Es<br />
war ein praxisbezogenes, interessantes,<br />
abwechslungsreiches Seminar.» «Intonation<br />
ist für manche Musikgesellschaft ein Problem»,<br />
äusserten zwei aus dem Wallis.<br />
«Wir bekamen praktische Tipps für die Probenarbeit.<br />
Der Referent hielt uns einen<br />
Spiegel vor», verriet eine Teilnehmerin aus<br />
Zürich.
UNISONO 9 • 2006 Aktuell<br />
144. Delegiertenversammlung 2006 in Luzern<br />
Viele Weichen für die Zukunft<br />
149 Delegierte und 32 Gäste wohnten am 29. April in Luzern der 144. Delegiertenversammlung des<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es SBV bei. Neben vielen weiteren Höhepunkten wurde auch die angekündigte<br />
UNISONO-Promotionsnummer präsentiert. Sie zeigt auf, in welcher Art sich die heutige Verbandszeitschrift<br />
schon bald zur vielseitigen <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik wandeln könnte.<br />
Stefan Schwarz<br />
Wenige Wochen vor dem Eidgenössischen<br />
Musikfest 2006 hielt der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />
im Casino Luzern seine diesjährige<br />
Delegiertenversammlung ab und konnte<br />
gleich mit zahlreichen Trümpfen aufwarten.<br />
So orientierte das Luzerner OK beispielsweise<br />
über das «grösste Musikfest» aller Zeiten, bei<br />
welchem im Juni während insgesamt sechs<br />
Tagen 530 Vereine mit über 23000 Aktiven<br />
mitwirken werden. Sie und die rund 100000<br />
erwarteten Fans können sich nicht nur auf<br />
eine hervorragende Infrastruktur freuen: Die<br />
Luzerner werden mit vielen überraschenden<br />
Extras das Eidgenössische Musikfest zu einem<br />
Fest der Feste machen!<br />
2. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />
Die DV hat das überarbeitete Reglement für<br />
das nächste <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival gut<br />
geheissen und Mels im Kanton St.Gallen als<br />
Austragungsort für das Jahr 2008 bestätigt.<br />
Das erprobte OK freut sich auf die Herausforderung<br />
und verspricht einen weiteren Höhepunkt<br />
in der SBV-Agenda. Ab 2011 soll der viel<br />
diskutierte Parade- und Unterhaltungswettbewerb<br />
dann definitiv im 5-Jahres-Turnus<br />
parallel mit dem Eidgenössischen Musikfest<br />
stattfinden.<br />
Ein klingendes Dankeschön<br />
Mit grosser Freude wurde bekannt gegeben,<br />
dass der Sponsoringvertrag mit der Firma Möbel<br />
Pfister AG wieder erneuert werden konnte.<br />
Als Dank für die langjährige Zusammenarbeit<br />
und insgesamt über 3 Millionen Franken<br />
widmet der SBV dem Suhrer Einrichtungshaus<br />
den gehörfälligen Slow-Rock «Merci –<br />
Grazie – Engraziel Fitg – Danke» von Roger Ender.<br />
Für die Uraufführung sorgte die A-Band<br />
der Brass Band Bürgermusik Luzern unter der<br />
Leitung von Corsin Tuor. Die Noten im praktischen<br />
Marschbuchformat wurden in den letzten<br />
Tagen allen <strong>Schweizer</strong> Blasmusikvereinen<br />
zugestellt und werden hoffentlich schon bald<br />
in vielen Versionen und bei diversen Gelegenheiten<br />
erklingen!<br />
Zwei neue<br />
Ehrenmitglieder<br />
Die langjährigen und zurückgetretenen SBV-<br />
Funktionäre Martin Scheidegger (ZK und Präsident<br />
Redaktionskommission) und August<br />
Kuster (Redaktionskommission) wurden zu<br />
Ehrenmitgliedern ernannt. Martin Scheidegger<br />
und Andreas Blum, welcher nach vier Jahren<br />
ebenfalls zurückgetreten ist, werden im<br />
ZK durch René Rüttimann aus Thun (BKMV)<br />
und Ueli Nussbaumer aus Mümliswil<br />
(SOBV) ersetzt.<br />
Ein neues UNISONO<br />
Druckfrisch wurde den Delegierten in<br />
Luzern eine UNISONO-Promotionsnummer<br />
übergeben, die mit ausführlichen<br />
Fachartikeln, grossen<br />
Farbbildern, modernem Layout<br />
und vielen neuen Elementen<br />
ein wesentlich breiteres blasmusikalisches<br />
Spektrum abdeckt.<br />
In zwei getrennten<br />
Sprachausgaben (deutsch<br />
und französisch/italienisch)<br />
sowie individuell<br />
integrierbaren Kantonsmitteilungen<br />
soll<br />
das UNISONO der<br />
Zukunft auch die<br />
regionalen Bedürfnisse<br />
der<br />
blasmusikalisch interessierten<br />
Leserschaft noch besser<br />
abdecken können und monatlich im<br />
Für neun Jahre Mitarbeit im Zentralkomitee und<br />
18-jähriges aktives Wirken in der Redaktionskomission<br />
wurde Martin Scheidegger zum SBV-Ehrenmitglied<br />
ernannt.<br />
Foto: Stefan Schwarz<br />
Briefkasten aller aktiven Blasmusikanten landen.<br />
Im Anschluss an die Delegiertenversammlung<br />
wurde am Nachmittag ein neues 4-CD-<br />
Sammelwerk mit konzertanter und populärer<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik vorgestellt und getauft<br />
sowie das neue SBV-Banner eingeweiht. UNI-<br />
SONO wird in der nächsten Ausgabe ausführlich<br />
auf die Delegiertenversammlung und die<br />
verschiedenen Rahmenveranstaltungen zurückkommen.<br />
Hinweis<br />
Ausführliche Berichterstattung<br />
in UNISONO 10/2006.<br />
5
6<br />
Aktuell UNISONO 9 • 2006<br />
Aktive Jugendförderung<br />
BBO-Week 2006<br />
Seit drei Jahren führt die Brass Band Berner Oberland alljährlich im April die so genannte BBO-Week durch<br />
und lässt jugendliche Blechbläser und Schlagzeuger während einer erlebnisreichen Woche viele neue Erfahrungen<br />
machen. Die 4. BBO-Week fand vom 8. bis 15. April 2006 in Randa statt.<br />
Die Brass Band Berner Oberland BBO will mit<br />
dieser Art von Jugendförderung einen aktiven<br />
Beitrag für die Blasmusikbewegung der Zukunft<br />
leisten. In der BBO-Week mit grossem<br />
Schlusskonzert am Ende der Woche werden<br />
die jungen Leute motiviert, sich intensiv mit<br />
ihrem Instrument auseinanderzusetzen, regelmässig<br />
und zielorientiert zu proben sowie<br />
gemeinsam jenen unentbehrlichen Teamgeist<br />
zu wecken, den jede Blasmusikformation in<br />
unserem Land braucht, um langfristig bestehen<br />
zu können. Neben den qualifizierten Registerleitern<br />
aus dem BBO-Umfeld konnten<br />
mit Armin Bachmann (A-Band) und Marcel<br />
Bossert (B-Band) auch dieses Jahr wieder<br />
namhafte Dirigenten engagiert werden, welche<br />
ihren Teil zum guten Gelingen der BBO-<br />
Week 2006 beigetragen haben.<br />
Die junge Es-Cornetistin Annalena Packmor<br />
berichtet aus ihrem Blickwinkel: «Am 8. April<br />
trafen viele kleine und grosse Musikantinnen<br />
und Musikanten sowie Schlagzeuger und<br />
Schlagzeugerinnen bei herrlichem Sonnenschein<br />
in Randa ein. Sobald das Gepäck in<br />
den Zimmern verstaut und die Lagerregeln<br />
verkündet waren, ertönten bei Gesamt- oder<br />
Registerprobe die ersten (mehr oder weniger<br />
schönen) Klänge. Die A-Band bekam bei ihrer<br />
ersten Gesamtprobe mit Dirigent Armin Bachmann<br />
einen Einblick in das, was in der folgenden<br />
Woche auf sie zukommen würde.<br />
Volle Konzentration für die Cornet «Back Row» der A-Band.<br />
Währenddessen machten die vorwiegend<br />
sehr jungen Leute der B-Band Bekanntschaft<br />
mit ihren Registerlehrern und teilten die Sitzordnung<br />
ein. Es wurde sofort klar, dass noch<br />
einiges geprobt, gesungen, geklatscht, gelitten<br />
und gelacht werden würde …<br />
Lieblingsmelodien<br />
von Armin Bachmann<br />
Als am zweiten Tag die letzten Lagerteilnehmer<br />
eintrudelten, hatte sich der Proberhythmus<br />
schon eingependelt. Die Registerlehrer<br />
klagten am Abend über brummende Köpfe<br />
In der diesjährigen BBO-Week wurden die Musikantinnen und Musikanten der A-Band von Armin Bachmann<br />
betreut.<br />
und auch den Lagerteilnehmerinnen und<br />
-teilnehmern waren die Strapazen bald anzumerken.<br />
Zur Beruhigung der erhitzten Gemüter<br />
wurden nach der letzten Gesamtprobe der<br />
A-Band jeden Abend die Lichter im Raum<br />
gelöscht und man hörte sich ein bis zwei Lieblingsmelodien<br />
von Armin Bachmann oder<br />
einem Registerlehrer an. Die Solo-Cornets<br />
der B-Band hatten es wohl etwas zu gut gemeint<br />
mit laut/hoch/viel spielen und mussten<br />
sich am dritten Tag einer speziellen Lippenkur<br />
von Christoph Baumgartner unterziehen.<br />
Nach dieser Kur (die sich später auch bei anderen<br />
Teilnehmern bewährte) konnten sie<br />
am nächsten Tag mit erholter Lippenmuskulatur<br />
wieder alles geben und intensiv unter<br />
der Leitung von Dirigent Marcel Bossert weiterproben.<br />
Jeden Morgen um 8 Uhr stand für alle<br />
«FrühMorgensSchonAktiv» auf dem Programm.<br />
Hier wurde geatmet, koordiniert,<br />
gegähnt und percussioniert – einfach nützliche<br />
Dinge von Registerlehrern und Dirigenten<br />
vorgestellt, die alle Aktiven beherrschen sollten.<br />
Das mit dem Aufstehen stellte eigentlich<br />
für niemanden ein grösseres Problem dar.<br />
Nur einmal musste Cornet-Registerlehrer<br />
Matthias Siegenthaler alle Lagerteilnehmer<br />
mobilisieren, um einen gewissen «Schlafsack»<br />
aufzuwecken.<br />
Ausflug nach Zermatt<br />
Zur Auflockerung und Unterbrechung des<br />
Probetrotts begab sich fast die ganze BBO-<br />
Week-Truppe am vierten Tag nach Zermatt.<br />
Diesmal stand sogar ein Fussmarsch nach<br />
Täsch auf dem Programm. Von dort aus nah-
UNISONO 9 • 2006 Aktuell<br />
Die B-Band probte während des Lagers in Randa<br />
mit Marcel Bossert.<br />
men dann alle den Zug nach Zermatt. Am Ziel<br />
angekommen, konnte hinter den Wolken<br />
wieder einmal niemand das Matterhorn sehen.<br />
So relaxten einige beim Fondue, andere<br />
beim Shoppen und wieder andere einfach bei<br />
einer Cremeschnitte. Bei der Rückkehr zum<br />
Haus begrüsste Armin Bachmann von der Terrasse<br />
aus die Eintreffenden mit einem wunderschönen<br />
Alphornsolo. Als am Mittwochabend<br />
die erste «Massed-Band-Probe» auf<br />
dem Programm stand, wurde es im Proberaum<br />
der A-Band ziemlich eng und laut. Es<br />
machte allen Spass und es war klar, dass sich<br />
Attraktive Galakonzerte und Workshops<br />
das Publikum auf diesen Teil der Konzerte besonders<br />
freuen durfte. Übrigens stellten sich<br />
alle Lagerteilnehmer als recht gute Sänger<br />
heraus. Obwohl einige bei dem von Mitorganisator<br />
Heinz Mäder persönlich arrangierten<br />
«Scharlachrot» noch Textprobleme hatten,<br />
konnte sich der gesungene Teil des Stückes<br />
durchaus hören lassen.<br />
Erstes Konzert<br />
Bald aber war es Freitag und das erste Konzert<br />
wurde in Randas Mehrzweckhalle abgehalten.<br />
Hier verlief noch nicht ganz alles nach<br />
Wunsch der Dirigenten und Bands. Man war<br />
zwar nicht unglücklich über diese Hauptprobe,<br />
nahm sich aber vor, am Samstag alles etwa<br />
drei Klassen besser zu spielen. Am Samstagmorgen<br />
wurde das Lagerhaus schnell und<br />
mit viel Elan geputzt und nachmittags trafen<br />
nach und nach alle in Thun im Schadausaal<br />
ein. Jede Band hielt eine Stellprobe ab und alle<br />
warfen sich in Konzertmontur vor den Kameras<br />
der Paparazzi in Pose. Am Abend war<br />
der Schadausaal nicht ganz, aber doch nicht<br />
schlecht gefüllt mit Eltern, Bekannten und<br />
Freunden, die alle gespannt auf das Abschlusskonzert<br />
warteten.<br />
4. Jungfrau Music Festival<br />
Vom 8. bis 15. Juli 2006 geht im Berner Oberland das 4. Jungfrau Music<br />
Festival über die Bühne. In den Austragungsorten Interlaken und<br />
Thun soll in dieser Zeit ein wahres Fest der Blasmusik in verschiedenen<br />
Erscheinungsformen entstehen.<br />
Neben einem attraktiven Galaprogramm, das<br />
aus zahlreichen Konzerten besteht, wurde<br />
mit den Workshops die zweite Standsäule des<br />
Festivals zusätzlich ausgebaut. Neben einem<br />
Dirigiermeisterkurs mit Glenn D. Price (Kanada)<br />
und dem Jazzimprovisationskurs mit dem<br />
<strong>Schweizer</strong> Jazzlehrer und Jazz-Enthusiasten<br />
Martin Streule wird neu auch ein Seminar in<br />
Zusammenarbeit mit WASBE Schweiz durchgeführt.<br />
Alle Workshops sind so aufgebaut,<br />
dass sowohl aktive Kenner der Materie als<br />
auch passive Zuhörer mit dabei sein können.<br />
Das Jungfrau Music Festival soll in erster Linie<br />
zu einem Fest der Blasmusik in verschiedenen<br />
Facetten werden. Mit Konzerten für jeden<br />
Geschmack – für Fachleute und Musikliebhaber<br />
gleichermassen – wollen die Organisatoren<br />
ein breites Publikum ansprechen (siehe<br />
Kasten). Zu einem besonderen Erlebnis werden<br />
sicherlich die Welturaufführung von Oliver<br />
Waespis Projekt «Temples» mit dem Sinfonischen<br />
Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
im Mystery-Park sowie der Auftritt des ausser-<br />
Das Blechbläser-Ensemble Blechschaden präsentiert<br />
mit Witz, Ironie und meisterhaften Arrangierkünsten<br />
eine attraktive musikalische Mischung<br />
verschiedener Stile für jeden Geschmack.<br />
gewöhnlichen Ensembles Blechschaden.<br />
Weitere Informationen sind im Internet unter<br />
www.jungfrau-music-festival.ch oder per Telefon<br />
unter 033 821 21 15 erhältlich. Der<br />
Ticketvorverkauf läuft via www.beo-tickets.ch<br />
(Telefon 0848 38 38 00).<br />
Dieser junge Nachwuchsdrummer staunt ob der<br />
vielen neuen Informationen und Eindrücke.<br />
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben<br />
noch einmal alles. Es lohnte sich! Zum<br />
krönenden Abschluss gab es sogar eine<br />
«Standing Ovation» vom Publikum für die<br />
Massed-Band. Gänsehaut-Feeling war vorprogrammiert!<br />
Glücklich verliessen alle nach<br />
Zugaben die Bühne und liessen sich feiern.<br />
Nicht bei wenigen flossen sogar Freudentränen.<br />
Für Gross und Klein unter allen Lagerteilnehmern<br />
bedeutete dieses Abschlusskonzert<br />
sehr viel. Ein Wahnsinnserlebnis, das die<br />
BBO-Week und vor allem die beiden tollen<br />
Dirigenten mit ihrer Knochenarbeit möglich<br />
gemacht haben! Merci.»<br />
Galakonzerte 2006<br />
Samstag, 8. Juli 2006,<br />
Kursaal Interlaken<br />
Nationale Jugend Brass Band der Schweiz<br />
(A- und B-Band)<br />
Mittwoch, 12. Juli 2006,<br />
Kursaal Interlaken<br />
Landesblasorchester Baden-Württemberg (D)<br />
Donnerstag, 13. Juli 2006,<br />
Schadausaal Thun<br />
Big Band <strong>Schweizer</strong> Armeespiel mit Pepe<br />
Lienhard<br />
Freitag, 14. Juli 2006,<br />
Mystery-Park Interlaken<br />
Projekt «Temples» mit dem Sinfonischen<br />
Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
und Weltaufführung von Olivier Waespis<br />
Neukomposition<br />
Samstag, 15. Juli 2006,<br />
Kursaal Interlaken<br />
Blechschaden – die Fremdenlegion der<br />
Münchner Philharmoniker<br />
Sonntag, 23. Juli 2006,<br />
Kursaal Interlaken<br />
Nationales Jugendblasorchester der<br />
Schweiz<br />
7
8<br />
Aktuell UNISONO 9 • 2006<br />
32. <strong>Schweizer</strong>ischer Solo- und Quartettwettbewerb für Blechblasinstrumente SSQW in Wiler VS<br />
Gilles Rocha surft auf der Walliser Welle<br />
In der 32. Ausgabe des SSQW und auf heimischem Boden zeigten sich die Walliser meisterlich. Von insgesamt<br />
21 vergebenen Titeln holten sie sich 17! Als grosser Dominator des Wochenendes gewann Gilles Rocha<br />
vier Titel, darunter diejenigen als Champion der Gesamtkategorien Junior und Erwachsene.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz/Übersetzung: Lukas Baschung<br />
Der Titelverteidiger, Claude Romailler (Flügelhorn,<br />
Ancienne Cécilia de Chermignan<br />
und BB 13 * ), scheint sich in den ungeraden<br />
Jahren wohler zu fühlen. Wie vor zwei<br />
Jahren in Fully unterlag der Musiker von<br />
Chermignan im Final. Diesmal war es sein<br />
Kollege von den BB 13 * , welcher ihn an<br />
einer erfolgreichen Titelverteidigung gehindert<br />
hat.<br />
Der Baritonist der Concordia de Vétroz hat<br />
nicht nur seine Kategorie, sondern auch die<br />
beiden Superfinale Junioren und Erwachsene<br />
dominiert. In diesem letzten Wettkampf, welcher<br />
vor einer vollen Wiler Mehrzweckhalle<br />
stattfand, hat er von der Jury für die Darbietung<br />
«Eastern Dances» (Zneck Doukic) sogar<br />
99 von 100 möglichen Punkten bekommen.<br />
Somit hat er seinen Nachfolger, Claude Romailler,<br />
um vier Punkte abgehängt. Mit<br />
Guillaume Stalder (Es-Horn) hat ein dritter<br />
Musiker der Treize Etoiles (und La Liberté<br />
de Salins) das Podest vervollständigt. 331<br />
Solisten hatten sich für diese 32. Ausgabe<br />
angemeldet. Bei den Junioren monopolisierten<br />
die Walliser das Podium ebenfalls.<br />
Gilles Rocha gewann vor Guillaume Stalder<br />
und François Buchard (La Persévérance<br />
Leytron und ECV B). Mit der gleichen<br />
Dominanz ging es in den Schülerkategorien<br />
weiter. Dort setzten sich mit Cécile Fourner<br />
vor Anne Barras und Vincent Bearpark<br />
vor allem die weiblichen Konkurrentinnen<br />
durch.<br />
Der Triumph der Flügelhörner<br />
Unter den Erwachsenen in der Instrumentenkategorie<br />
Cornet, Flügelhorn und Trompete<br />
macht das Flügelhorn eine besonders gute Figur.<br />
Sowohl der Sieger, François Buchard, als<br />
auch der Drittplatzierte, Claude Romailler,<br />
spielen dieses Instrument. Der einzige Cornettist,<br />
der an der Spitze mitmischen konnte,<br />
war der Titelverteidiger, Stéphane Rudaz<br />
(Marcelline de Grône, Concordia de Vétroz<br />
und BB 13 * ). Dieses Jahr musste er sich jedoch<br />
mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dank<br />
eines weiteren Titels bei den Junioren, diesmal<br />
vor Julien Fournier (Fanfare municipale<br />
de Salvan et Ambitus) und der Waadtländerin<br />
Céline Fellay (Ecole de musique de Nyon), erlebte<br />
François Buchard auch ein äusserst erfolgreiches<br />
Wochenende.<br />
Bei den Schülern machten die Walliser den<br />
Sieg ebenfalls unter sich aus: Sieg von Vincent<br />
Bearpark (Cécilia de Chermignon), vor dem<br />
weiblichen Duo Céline Boulnoix (Union de<br />
Vétroz/ECV B) und Kathleen Gaspoz (Echo<br />
des Glacier de Vex).<br />
Es-Horn: Doppelsieg<br />
Guillaume Stalder hat ebenfalls ein Traumwochenende<br />
erlebt. Neben seinen Podiumsplätzen<br />
in zwei Superfinalen gewann er den<br />
Es-Horn-Wettbewerb sowohl bei den Erwachsenen,<br />
vor Jocelyne Moren (BB 13 * , Concordia<br />
de Vétroz und Persévérante de<br />
Conthey) und Vincent Maurer (Echo du Chêne<br />
Aubonne/EC Mélodia), als auch bei den<br />
Junioren.<br />
Dort siegte Guillaume Stalder vor Julie Boulnoix<br />
(Union de Vétroz und ECV B) und Cécile<br />
Fournier (Concordia de Nendaz und BBJV).<br />
Letztere dominierte die Schülerkategorie, in<br />
welcher Anne Barras (Ancienne Cécilia de<br />
Chermignon und ECV B) den zweiten und Benoît<br />
Caloz (Fraternité de Noës) den dritten<br />
Platz belegte.<br />
Euphonium/Bariton:<br />
Natürlich Gilles Rocha<br />
Wie bereits erwähnt, hat Gilles Rocha das<br />
Double in der Instrumentenkategorie (Erwachsene<br />
und Junioren) geschafft. Das Besondere<br />
daran ist, dass das Podium in den<br />
beiden Altersklassen völlig identisch ist. In<br />
beiden Fällen belegen Nicolas Indermühle<br />
(Union de Coppet) und Marine Barras (Ancienne<br />
Cécilia de Chermignon und ECV) die<br />
Ehrenplätze. Bei den Schülern ist Jérôme Müller<br />
(MG Oberrüti/MV Wohlen) einer der<br />
wenigen Sieger, welche nicht aus dem Wallis<br />
stammen. Denn er hat Clément Rausis<br />
(Edelweiss d’Orsières) und Kevin Fluckiger<br />
(Espérence de Vionnaz) auf die Plätze verwiesen.<br />
Daniel Harzbecker:<br />
Viertes Double<br />
Der Sieger von 2004 nahm letztes Jahr nicht<br />
teil. Die Rückkehr seiner Bassposaune blieb<br />
nicht unentdeckt, denn er hat bei den Erwachsenen<br />
vor Frédéric Luisier (Concordia de<br />
Bagnes und BB BB 13 * ) und Yannick Romailler<br />
(Ancienne Cécilia de Chermignon et BB<br />
13 * ) gewonnen. Bei den Junioren waren es<br />
mit Jérémy Monnet (Union de Vötroz, ECV B)<br />
sowie Yannick Romailler beinahe dieselben.<br />
In der Schülerkategorie war das Podium wie-<br />
derum ausschliesslich von Wallisern besetzt:<br />
Sieg von Guillaume Copt (Edelweiss d’Orsières),<br />
vor Damien Volluz (Espérence de Charrat)<br />
und Julien Orsinger (Edelweiss Martigny-<br />
Bourg).<br />
Bässe: Double von Vergères<br />
Die Teilnehmerzahl der Kategorie Bass<br />
wächst an. Dieses Jahr setzte sich bei den Erwachsenen<br />
Romain Vergères (La Lyre de<br />
Conthey und ECV) vor François Fournier (Echo<br />
des Glaciers de Vex) und Jérôme Duay (Edelweiss<br />
d’Orsières und BB 13 * ) durch. Vergères<br />
gewann auch bei den Junioren, und zwar mit<br />
fast zehn Punkten vor Reto Matter (BB Sursilvana,<br />
mgrr) und Maxime Girod (EC Mélodia/BB<br />
Penthalaz).<br />
Bei den Schülern geht der Sieg dank Robin<br />
Waeber (Union instrumentale de Forel) in den<br />
Kanton Waadt. Er besiegte Grégory Meige (Cadets<br />
de La Roche/EC Euphonia) und Jonathan<br />
Fostier (Marcelline de Grône).<br />
Immer wieder die Walliser<br />
Bei den Quartetten liessen die Walliser keinen<br />
Titel aus. Fireworks’ kam mit dem Aufgabenstück<br />
der Höchstklasse «Sonata for brass<br />
quartet» von Darrol Barry am besten zurecht.<br />
Sie siegten vor White Horse und Les Persévérants.<br />
In der ersten Klasse schlug Spere<br />
Brass Valdensis (VD) und Risoluto (ZG). Sie<br />
hatten sich mit dem Aufgabenstück «Brass<br />
Quartet N°1» von Thomas Rüedi auseinander<br />
zu setzen. Der Titel in der zweiten Klasse ging<br />
schliesslich an Juberyal (VS), vor Ambimose<br />
(VS) und Phil’s Band (VS), welche «Trois miniatures»<br />
von Jean-François Michel zu bewältigen<br />
hatten.<br />
Nächstes Jahr in Orsières<br />
Auch wenn die Teilnehmerzahl dieses Jahr<br />
tiefer ausfiel als 2005, war der <strong>Schweizer</strong>ische<br />
Solo- und Quartettwettbewerb für Blechblasinstrumente<br />
2006 ein grosser Publikumserfolg.<br />
Die 33. Ausgabe wird vom Freitag, dem<br />
13., bis Sonntag, dem 15. April 2007, in Orsières,<br />
also wieder im französischsprachigen<br />
Wallis, stattfinden.<br />
Hinweis zum Artikel<br />
Bilder sowie die Ranglisten des SSQW sind<br />
im französischen Teil ab Seite 24 zu finden.
UNISONO 9 • 2006 Aktuell<br />
Gutes Bildmaterial gesucht<br />
Mit dem Fotoapparat an den Musiktag!<br />
Gutes Bildmaterial ist das A und O eines guten Beitrages. Beim ersten Durchstöbern der Tageszeitung oder<br />
Wochenzeitschrift wandert das Auge meist zuerst auf ein augenfälliges Bild. Dort holt man sich allenfalls in<br />
der Bildlegende weitere Informationen, um dann bei Interesse den ganzen Artikel zu lesen.<br />
Das ist beim UNISONO nicht anders! Deshalb<br />
ist die Redaktion sehr dankbar, wenn mit eingesandten<br />
Beiträgen stets auch gutes Bildmaterial<br />
(hochaufgelöste und möglichst<br />
unbearbeitete Digitalbilder oder Dias/Papierbilder)<br />
mitgeliefert wird. So können die<br />
Berichterstattungen aus der bunten und vielfältigen<br />
Blasmusikszene optisch noch facettenreicher<br />
und ansprechender dargestellt<br />
werden.<br />
Weitere Titelbilder gesucht<br />
Insbesondere fehlen immer wieder auch passende<br />
und aussagekräftige Bilder für die Titelseite<br />
dieser Zeitschrift. Die Redaktion bittet<br />
deshalb alle Hobbyfotografen, bei den nächsten<br />
Blasmusikanlässen auch ihre Kamera mitzunehmen.<br />
Neben Einzelaufnahmen von<br />
www.windband.ch<br />
Neuer Web-Auftritt<br />
mit Blasmusikagenda<br />
Gleichzeitig mit der Realisation einer visionären UNISONO-Promotionsnummer hat der SBV auch seine Homepage<br />
überarbeitet und erweitert. So ist auf www.windband.ch zum Beispiel auch eine Blasmusikagenda zu<br />
finden, welche die Veranstaltungshinweise dieses Heftes optimal ergänzt.<br />
Entgegen ungerechtfertigter Aufrufe in einigen<br />
UNISONO-Ausgaben des letzten Jahres<br />
sind die Veranstaltungshinweise in diesem<br />
Musikantinnen und Musikanten oder Gesamtaufnahmen<br />
von ganzen Formationen<br />
können unter Umständen auch kleine Details<br />
und lustige Sujets einmal ein tolles Titelbild<br />
abgeben. Dabei gilt es zu beachten, dass sich<br />
für die Frontseite des UNISONO nur hochformatige<br />
Bilder eignen, die mit entsprechender<br />
Bildlegende und Namensangabe des Fotografen<br />
auf der Redaktion eingehen. Über die<br />
definitive Veröffentlichung entscheidet die<br />
Redaktion. Bildhonorare können nicht ausbezahlt<br />
werden. Senden Sie ungeniert Ihre Vorschläge<br />
für mögliche Titelbilder an unisono@wind<br />
band.ch oder per Post an Stefan<br />
Schwarz, Chefredaktor UNISONO, Geissfluestrasse<br />
12, 4514 Lommiswil. Wer weiss, vielleicht<br />
staunt schon bald die ganzeBlasmusikszene<br />
ab Ihren Fotografierkünsten!<br />
Heft aus Platzgründen in erster Linie den SBV-<br />
Verbandsmitgliedern zur Bekanntmachung<br />
von Veranstaltungen von Verbänden und<br />
Unterverbänden sowie<br />
speziellen Veranstaltungen<br />
von Sektionen<br />
(Jubiläen, Uniformen-,<br />
Instrumenten-, Fahnenweihen<br />
usw.) vorbehalten.<br />
Um dem gewachsenen<br />
Bedürfnis<br />
nach einer Publikationsmöglichkeit<br />
von<br />
Vereinskonzerten nachzukommen,<br />
hat der<br />
SBV mit dem neuen<br />
Web-Auftritt von www.<br />
windband.ch unter der<br />
Rubrik «Anlässe» eine<br />
Blasmusikagenda ins<br />
Internet gestellt, welche Interpreten und<br />
Veranstaltern die Möglichkeit gibt, ihre Anlässe<br />
über ein entsprechendes Eingabeformular<br />
online zu erfassen. Auch sonst wurden<br />
die SBV-Seiten überarbeitet und erweitert:<br />
Unter den Rubriken «Verband», «Wettstücke»,<br />
«UNISONO», «Publikationen», «Weiterbildung»,<br />
«Downloads» und «Links» sind viele<br />
wertvolle Informationen zu finden, welche in<br />
Zukunft stets aktualisiert und ausgebaut werden.<br />
Als Ideale Ergänzung zum vorliegenden<br />
UNISONO werden die Seiten von www.wind<br />
band.ch in Zukunft immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnen. Surfen doch auch Sie einmal<br />
unverbindlich zum SBV und sagen Sie<br />
uns unter unisono@windband.ch ihre Meinung<br />
zu den neuen Seiten oder formulieren<br />
Sie Ihre persönlichen Wünsche für einen<br />
noch attraktiveren und hilfreicheren Web-<br />
Auftritt.<br />
9
10<br />
Aus den Verbänden UNISONO 9 • 2006<br />
30. Kameradschaftstagung der Musik-Veteranen-Vereinigung Kanton Schwyz<br />
Ehrung für 50 Musikanten<br />
mit total 1610 Aktivjahren<br />
Am Palmsonntag, 9. April 2006, trafen sich 430 Veteranen/-innen und Gäste beim Mehrzweckgebäude in<br />
Reichenburg zur 30. Jubiläums-Kameradschaftstagung. Als Höhepunkt der Tagung konnten zahlreiche Veteranen<br />
ernannt werden.<br />
Dominik Hüppin<br />
Bereits zum dritten Mal war die Musik-Veteranen-Vereinigung<br />
Kanton Schwyz zu Gast bei<br />
der Musikgesellschaft Reichenburg. In Erinnerung<br />
geblieben ist vielen sicher der farbenfrohe<br />
Festzug von 1997 mit den 38 Vereinsfahnen<br />
und allen Gästen. Weil Petrus kein<br />
Einsehen hatte, konnte dies heuer leider nicht<br />
wiederholt werden. Zum Empfang begrüssten<br />
die Musikkameraden von Reichenburg<br />
mit flotten Klängen, Kaffee und Gipfeli im<br />
Mehrzweckgebäude. Hier fand dann auch der<br />
obligate Fahnengruss statt.<br />
Präsident Walter Z’graggen begrüsste zu<br />
Beginn der Versammlung eine illustre Gästeschar,<br />
unter ihnen Funktionäre von Verbänden,<br />
Vertreter aus Politik sowie Vereinigungen<br />
befreundeter Kantone. Stellvertretend für alle<br />
sollen hier Fahnengotte und -götti Martha<br />
Reumer und Toni Betschart sowie Ehrenpräsident<br />
Albert Müller erwähnt sein.<br />
GV-SMS<br />
Übliche Traktandenliste * Totenehrung für 22<br />
verstorbene Kameraden * Protokoll der Versammlung<br />
2005 wurde dem abgetretenen<br />
Aktuar Ludwig Suter verdankt * Rechnung<br />
2005 Mehreinnahmen von Fr. 310.30 * Veteranenbestand<br />
auf 830 Mitglieder gestiegen, davon<br />
37 Frauen * Jahresbeitrag bei Fr. 10.— belassen<br />
* Termine: Veteranenausflug 20.09.06<br />
nach Morschach, Obmännertagung 9.12.06<br />
in Lauerz, Veteranentagung 1.04.07 in Schwyz<br />
(Seewen), Veteranentagung 9.03.08 (noch<br />
offen) * Wahlen: Präsident Walter Z’graggen,<br />
Obmann I-SZ Othmar Ulrich sowie Fähnrich<br />
Oskar Auf der Maur wurden bestätigt. Mit speziellem<br />
Dank und Anerkennung wurden zwei<br />
langjährige Amtsinhaber von ihren Aufgaben<br />
entlastet. Es sind dies Kassier Walter Schönbächler<br />
und der Revisor Erwin Bisig. Beide<br />
sind seit der Gründungsversammlung 1976<br />
im Amt. Neu gewählt wurden Erwin Gantner<br />
als Kassier und Paul Guntlin als Revisor. * Grussbotschaft<br />
der Regierung durch RR. Armin<br />
Hüppin * Vorstellung Reichenburg durch Gemeindepräsident<br />
Joe Oetiker * Wie erwartet<br />
bedankte sich der Luzerner Ernst «Aschi» Lehmann<br />
als Vertreter der befreundeten Vereinigungen<br />
in Versform und mit Witz für die Einladung<br />
* Fräsi Annen dankte im Schlussvotum<br />
dafür, dass sich die Regierung bei unserem<br />
Veteranenanlass vertreten liess und somit das<br />
Interesse an der Musik zeigte.<br />
Ernennungen und Ehrungen<br />
Nach Apéro und Mittagessen eröffnete Gabriel<br />
Schwyter als Präsident des Schwyzer<br />
Kantonal-Musikverbandes den Nachmittag<br />
mit seiner Grussbotschaft und präsentierte<br />
die druckfrische Nummer 1 der neuen Verbandszeitschrift<br />
«4/4-Takt». Veteranenchef<br />
Alex Zimmermann konnte als Höhepunkt der<br />
Tagung zur Ernennung neuer sowie zur Ehrung<br />
bestehender Veteranen übergehen. Für<br />
60 Aktivjahre wurde der Reichenburger Lorenz<br />
Reumer zum CISM-Veteran ernannt. Für<br />
50 Aktivjahre konnten fünf kantonale Ehrenveteranen<br />
für 35 Jahre 20 Eidgenössische und<br />
für 25 Jahre 24 Kantonale Veteranen ernannt<br />
werden. Darunter waren wiederum 4 Frauen.<br />
Anschliessend wurde mit musikalischem Hintergrund<br />
die Kameradschaft gepflegt, bis sich<br />
allmählich alle mit einem grosszügigen Geschenk<br />
aus Reichenburg auf den Heimweg<br />
machten.<br />
Alex Zimmermann, Kantonaler Veteranenchef und Vizepräsident SKMV, gratuliert dem neuen CISM-Veteran Lorenz Reumer für 60 Aktivjahre. Foto: Lilo Etter
UNISONO 9 • 2006 Aus den Verbänden<br />
100 Jahre Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV<br />
Das Jubiläumsjahr<br />
wurde abgeschlossen<br />
Im vergangenen Jahr durfte der Bernische Kantonal-Musikverband BKMV – mit 239 Sektionen und gegen<br />
9000 Musikantinnen und Musikanten der grösste Mitgliedsverband des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>s SBV<br />
– sein 100-jähriges Bestehen feiern. An einem Abschlussbrunch haben OK-Mitglieder und weitere Funktionäre<br />
der Jubiläumsveranstaltungen auf das Jubeljahr Rückschau gehalten.<br />
Martin Scheidegger<br />
Ende März 2006 trafen sich rund 70 Personen<br />
im Gasthof Löwen in Affoltern im Emmental<br />
zu einem Abschlussbrunch. Dazu eingeladen<br />
hatte das Organisationskomitee «100 Jahre<br />
Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV».<br />
Es wollte damit seinen vielen Funktionärinnen<br />
und Funktionären aus den Organisationskomitees<br />
der verschiedenen Jubiläumsveranstaltungen<br />
– und ihren Partnerinnen<br />
und Partnern – für ihren grossen Einsatz danken.<br />
OK-Präsident und BKMV-Ehrenpräsident<br />
Christian <strong>Schweizer</strong> streifte in seinem Rückblick<br />
die wichtigsten Jubiläumsanlässe und<br />
dankte allen Organisatoren, aber auch den<br />
Musikantinnen und Musikanten aus den sich<br />
beteiligenden Sektionen, für ihre Mitwirkung.<br />
Die bernischen Musikvereine hatten mit der<br />
Ausstellung BEA, dem Sternmarsch in Bern<br />
und den Platzkonzerten in der Emmentaler<br />
Schaukäserei in Affoltern i. E. drei Auftrittsmöglichkeiten.<br />
Dabei darf die Mitwirkung von<br />
insgesamt 141 Sektionen – ein gutes Dutzend<br />
Vereine hat sogar zwei Veranstaltungen besucht<br />
– als sehr erfreulich bezeichnet werden.<br />
Informative<br />
Rückblick-Broschüre<br />
In der Broschüre «100 Jahre BKMV – Ein Rückblick<br />
auf das Jubiläumsjahr» schaut das OK<br />
zurück und unterzieht die Jubiläumsaktivitäten<br />
auch einer ersten Analyse. In ihren Be-<br />
Musikverein Berg am Irchel<br />
Wir suchen auf den Sommer 2006 oder nach<br />
Vereinbarung eine/n neue/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein motivierter Dorfverein mit 32 Mitgliedern und spielen<br />
in der 3. Stärkeklasse Brass Band. Unser Probetag ist der Dienstag,<br />
Zusatzproben finden am Donnerstag statt.<br />
Wenn Sie Lust haben, sich in unserem Verein zu integrieren und uns auf<br />
dem musikalischen Weg zu begleiten, dann richten Sie Ihre Anfrage<br />
und Bewerbungsunterlagen bitte an:<br />
Brigitte Stucki, Hirschweg 4, 8472 Seuzach, Tel.: 052 335 13 68,<br />
E-Mail: brigitte_stucki@bluewin.ch<br />
Jubiläumsabschluss und -rückblick mit Brunch und gemütlichen Diskussionsrunden.<br />
richten können die einzelnen Projektverantwortlichen<br />
viel Positives erwähnen, aber auch<br />
einzelne Schwachstellen werden nicht verschwiegen.<br />
«Wir wissen ja alle gut genug: Arbeiten<br />
ist gefährlich, denn hier können Fehler<br />
entstehen.» Projektleiter Christian <strong>Schweizer</strong><br />
stellt in seinen Schlussfolgerungen fest, dass<br />
die gesteckten Ziele im Allgemeinen erreicht<br />
worden sind. «Der BKMV wurde, nicht zuletzt<br />
auch auf der politischen Ebene, wahrgenommen.<br />
… Die breite Öffentlichkeit und die Ju-<br />
Eine Musikgesellschaft ohne Dirigent ist …<br />
… wie ein Boot ohne Steuermann.<br />
gend können wir jedoch nur begeistern,<br />
wenn wir noch mehr an die Öffentlichkeit gehen.<br />
Hoch stehende Saalkonzerte sprechen<br />
grosse Teile unserer Bevölkerung zu wenig an.<br />
… Das Blasmusikwesen und der BKMV werden<br />
auch in Zukunft existieren. Unsere heutigen<br />
Gesellschaftsformen werden jedoch Veränderungen<br />
verlangen.»<br />
Unter www.bkmv.ch können einige Bildimpressionen<br />
von verschiedenen BKMV-Jubiläumsveranstaltungen<br />
angeschaut werden.<br />
Unser Schiff ist harmonisch besetzt und segelt in der 3. Kategorie.<br />
Die 25-köpfige Crew sucht per sofort oder nach Vereinbarung einen<br />
neuen Steuermann oder eine neue Steuerfrau. Sind Sie eine begeisterungsfähige<br />
Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen, die daran<br />
interessiert ist, unseren Dorfverein musikalisch weiterzubringen? Wir<br />
sind montags oder dienstags auf Kurs. Sonderfahrten finden freitags<br />
statt.<br />
Musikgesellschaft Kleindöttingen<br />
www.mgkleindoettingen.ch<br />
Thomas Schwere, Postfach 2, 5314 Kleindöttingen<br />
Tel. +41 56 426 33 10, thomas.schwere@gmx.ch<br />
11
115 Jahre Blasmusik<br />
Die Musikgesellschaft aus dem solothurnischen<br />
Bettlach ist stolz, dass ihr Ehrenpräsident<br />
Rudolf Schneider (Kornett, Mitte)<br />
zusammen mit seiner Tochter Renata Gun-<br />
zinger-Schneider (Saxophon), dem Schwiegersohn<br />
Hubert Gunzinger (Saxophon/Bass-<br />
Klarinette) und den beiden Grosskindern<br />
Marco (Perkussion) und Simon (Posaune)<br />
bereits für insgesamt 115 Jahre Blasmusik im<br />
gleichen Verein verantwortlich ist. Und nächstes<br />
Jahr steht bereits das nächste Jubiläum an:<br />
Dann nämlich spielt Rudolf Schneider ganze<br />
50 Jahre bei der Musikgesellschaft Bettlach<br />
mit!<br />
Musikgesellschaft Brunnen<br />
in neuem Kleid<br />
Das Wochenende vom 7. bis 9. April stand in<br />
Brunnen ganz im Zeichen der Neuuniformierung<br />
der Musikgesellschaft. Die Feierlichkeiten<br />
um die neue Uniform begannen am Freitag<br />
mit dem Sponsorenapéro und einer<br />
Schlagerparty. Am Samstag präsentierten die<br />
Brunner ein Unterhaltungskonzert unter dem<br />
Motto «Supernova». Eine Supernova ist das<br />
schnell eintretende, helle Aufleuchten eines<br />
Sterns am Ende seiner Entwicklung durch<br />
eine Explosion. Dieses Thema symbolisierte<br />
in passender Art und Weise die Neuuniformierung.<br />
Am Sonntag war es dann endlich so<br />
weit: In der Pfarrkirche Ingenbohl konnte die<br />
Musikgesellschaft Brunnen ihr neues Gewand<br />
in gediegenem Rahmen einweihen.<br />
Der feierliche Gottesdienst wurde zusätzlich<br />
12<br />
Varia UNISONO 9 • 2006<br />
Varia<br />
zur MGB vom Singkreis Brunnen umrahmt.<br />
Am Ende der offiziellen Messe weihte Pfarrer<br />
Jürg Turnheer die neue Uniform und segnete<br />
sie. Nach der Messe zogen die Musikantinnen<br />
und Musikanten zum Festareal bei der Aula<br />
Brunnen. Dort wurde der Bevölkerung ein<br />
Apéro offeriert. Nach dem Festbankett unterhielten<br />
die Jugendmusik Brunnen, die Musikgesellschaft<br />
Sisikon sowie der Brass Band<br />
Musikverein Ibach die zahlreich erschienenen<br />
Zuhörer.<br />
Musikschulen für die neuen<br />
Bildungsartikel und HarmoS<br />
Am 21. Mai wird das <strong>Schweizer</strong> Volk über die<br />
Neuordnung der Verfassungsbestimmungen<br />
zur Bildung befinden. Der Vorstand des Verbandes<br />
Musikschulen Schweiz VMS beschliesst<br />
für diese Abstimmung die Ja-Parole.<br />
Er unterstützt die von der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren<br />
EDK lancierte Revision des Bildungskonkordates<br />
von 1970 unter dem Titel «Harmonisierung<br />
der obligatorischen Schule Schweiz,<br />
HarmoS».<br />
Auf einen kurzen Nenner gebracht wollen die<br />
neuen Verfassungsbestimmungen Qualität<br />
und Durchlässigkeit im Bildungsraum Schweiz<br />
sichern, Harmonisierung im Schulwesen bringen,<br />
gleichwertige Bildungswege schaffen<br />
und die Steuerung des Hochschulbereichs<br />
Bund und Kantonen gemeinsam übertragen.<br />
Die Schulhoheit bleibt bei den Kantonen, diese<br />
sind aber zur Zusammenarbeit mit dem<br />
Bund verpflichtet. Ein weiterer Schritt auf dem<br />
Weg zur Harmonisierung des Bildungsraums<br />
Schweiz ist das HarmoS-Konkordat, das seit<br />
Februar bis Ende November 2006 bei den<br />
Kantonen in der Vernehmlassung ist. Die<br />
wichtigsten Inhalte hier sind die Definition<br />
der wichtigsten strukturellen Eckwerte, die<br />
Festsetzung der übergeordneten Ziele der obligatorischen<br />
Schule Schweiz, die Bezeichnung<br />
von Instrumenten der Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsentwicklung auf nationaler<br />
Ebene und insbesondere die Bestimmung<br />
des Instruments verbindlicher Bildungsstandards<br />
und die Regelung des Verfahrens für<br />
deren Festlegung.<br />
Musikschulen sind, mit wenigen Ausnahmen<br />
die Grundschulung betreffend, im freiwilligen<br />
Sektor tätig. Sie vermitteln musikalische Bildung<br />
nach individuellen Lernzielen und dies<br />
in der Regel im Einzelunterricht. Die Erziehungsberechtigten<br />
zahlen einen nicht unerheblichen<br />
Anteil der Kosten privat. Musikschulen<br />
sind demnach und de facto<br />
halbprivatisierte, elitäre Bildungsunternehmen,<br />
die im Bereich der «Freizeit» musikalische<br />
Bildung anbieten für interessierte Kinder<br />
und Jugendliche. Diese wiederum sind auf Erziehungsberechtigte<br />
angewiesen, die musikalische<br />
Bildung als wichtig erachten und die<br />
auch bereit sind, die dafür nötigen finanziel-<br />
len Ressourcen aufzubringen, respektive dies<br />
überhaupt zu können. Wenn der VMS sein<br />
übergeordnetes Ziel – die Vision «Anrecht auf<br />
musikalische Bildung» – erreichen will, dann<br />
kann dieser heutige Zustand der Musikschulen<br />
nicht befriedigen. Und wenn die musikalische<br />
Bildung als «Grundversorgung» allen<br />
Kindern in der Schule zugänglich gemacht<br />
werden soll, und dies auch noch verbunden<br />
mit dem Anspruch, dass diese musikalische<br />
Bildung auf dem gleichen Niveau stattfinden<br />
soll wie Mathematik und Deutsch, dann haben<br />
die neuen Bildungsartikel und HarmoS<br />
respektive deren Umsetzung sehr viel mit den<br />
Musikschulen zu tun.<br />
Der VMS ist davon überzeugt, die Zukunft der<br />
musikalischen Bildung im obligatorischen<br />
Schulunterricht mitverantworten zu müssen.<br />
Die Musikschulen sollen zur gleichberechtigten<br />
Schulart werden, und dies verbunden mit<br />
einem klar definierten Bildungsauftrag. Die<br />
Themen, die den Verband diesem Ziel näher<br />
bringen, sind vielfältig und breit gestreut. Deshalb<br />
ist sich der Verband bewusst, dass es nur<br />
gemeinsam mit gleich gesinnten Organisationen<br />
(z.B <strong>Schweizer</strong> Musikrat, jugend+musik,<br />
Verband <strong>Schweizer</strong> Schulmusik, <strong>Schweizer</strong>ischer<br />
Musikerverband, <strong>Schweizer</strong>ischer Musikpädagogischer<br />
Verband, <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband)<br />
zu erreichen ist. Er wird<br />
das Gespräch mit diesen Organisationen vertiefen<br />
und sich im Rahmen der Vernehmlassung<br />
zu HarmoS detailliert äussern.<br />
Katrin Spelinova<br />
Musik und Spass<br />
mit Emil und Brass<br />
Der Luzerner Kabarettist Emil Steinberger<br />
wird am 3. Juni im Konzertsaal des KKL zusammen<br />
mit der Brassband Bürgermusik Luzern<br />
deren Konzertgala 2006 gestalten. Das<br />
kann ja heiter werden! Unter Kennern ist die<br />
Konzertgala der Brassband Bürgermusik Luzern<br />
(BML) ein Begriff für unkonventionelle<br />
Konzertprojekte mit hohem Unterhaltungswert.<br />
Als Dirigent Ludwig Wicki Emil Steinberger<br />
kontaktierte und diesen mit seiner Idee<br />
konfrontierte, war dieser hell begeistert, ist<br />
ihm doch die «Bürgermusik» seit der Kindheit<br />
ein Begriff. Dazu kommt, dass Emil mit seinem<br />
heutigen Wohnsitz in Montreux regelmässig<br />
den Brass-Band-Wettbewerb im Audi-
UNISONO 9 • 2006 Varia<br />
torium Stravinski besucht. Man darf gespannt<br />
sein, was passiert, wenn Emil beispielsweise<br />
zum Taktstock greifen wird, um seine Interpretation<br />
von «Vo Lozärn gäge Wäggis zue»<br />
mit der BML umzusetzen, denn das «zue»<br />
muss sauber ausgespielt werden, und der<br />
Punkt am Ende des Satzes muss hörbar sein …<br />
Ergänzende Informationen, Programme und<br />
Tickets sind erhältlich bei der notencafé<br />
GmbH unter Telefon 041 240 84 40, E-Mail info<br />
@notencafe.ch oder www.buergermusik.ch.<br />
Kilian Rosenberg<br />
Solistenwettbewerb in Aegerten<br />
Das Interesse an den vom Seeländischen Musikverband<br />
organisierten Einzel- und Gruppenwettspielen<br />
ist unverändert gross: Die Organisatoren<br />
rund um Marcel Hinni (Gals)<br />
haben wieder über 100 Anmeldungen erhalten.<br />
Im Schulhaus Aegerten werden deshalb<br />
am Samstag, 13. Mai, ab 9.30 Uhr insgesamt<br />
fast 140 Vorträge zu hören sein. Auffallend ist,<br />
dass sich bei den Blasinstrumenten diesmal<br />
viele Jugendliche für die Gruppenwettspiele<br />
angemeldet haben. Insbesondere bei den<br />
Holzinstrumenten ist (bei gleich bleibenden<br />
Anmeldezahlen) ein starker Rückgang der<br />
Einzelvorträge zu verzeichnen. Bei den Blechinstrumenten<br />
dagegen gibt es eine starke Zunahme<br />
der Anmeldungen. Zudem haben sich<br />
38 Schlagzeuger angemeldet (+2).<br />
Die Seeländischen Einzel- und Guppenwettspiele<br />
sind ein Angebot für die regionale Musikszene:<br />
In den diversen Kategorien sind<br />
nicht nur Jugendliche jeden Alters aus den<br />
rund 40 Musikgesellschaften zugelassen,<br />
sondern auch Erwachsene, Schlagzeuger sowie<br />
die Schülerinnen und Schüler der Musikschulen<br />
im Seeland. Der Wettbewerb ist eine<br />
ideale Gelegenheit, verschiedenste Instrumente<br />
und deren Repertoire in kurzer Zeit<br />
kennen zu lernen. tm<br />
Sinfonisches Jugendblasorchester<br />
Baden-Württemberg unter Felix<br />
Hauswirth<br />
Am 10. Juni 2006 wird das Sinfonische<br />
Jugendblasorchester Baden-Württemberg<br />
(SJBO) unter der Leitung von Felix Hauswirth<br />
in der Mehrzweckhalle Karsau (D) ein Benefizkonzert<br />
zugunsten der neuen Bläserklasse<br />
an der Karsauer Christian-Heinrich-Zeller-<br />
Schule geben. Konzertbeginn ist um 19 Uhr.<br />
Das SJBO wurde vor über 20 Jahren vom Landesmusikrat<br />
gegründet, um jungen begabten<br />
Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit<br />
zu geben, anspruchsvolle Originalliteratur für<br />
Sinfonisches Blasorchester auf hohem Niveau<br />
zu erarbeiten.<br />
Dieses Auswahlblasorchester besteht aus 45<br />
bis 50 Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren,<br />
die sich mehrmals im Jahr zu Probenphasen<br />
treffen, die dann mit öffentlichen<br />
Konzerten abgeschlossen werden. Das SJBO<br />
konnte bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen<br />
entgegennehmen und konzertierte<br />
schon auf allen fünf Kontinenten. Der<br />
<strong>Schweizer</strong> Felix Hauswirth (Bild) leitet das<br />
Sinfonische Jugendblasorchester seit 1991.<br />
Zusätzliche Informationen zum Orchester<br />
sind unter www.sjbo.de zu finden, und Angaben<br />
zu Anreise, Kartenvorverkauf und<br />
Konzertprogramm sind ab Mitte Mai auf<br />
www.mvkarsau.de ersichtlich.<br />
Jurieren: Eine dankbare Aufgabe?<br />
Der auch in diesem Jahr anlässlich der MID<br />
EUROPE 2006 in Schladming stattfindende<br />
internationale Wettbewerb für Jugendblasorchester<br />
bietet eine hervorragende Plattform<br />
der Begegnung und des gegenseitigen Meinungsaustausches.<br />
Der Internationale Musikbund<br />
CISM lädt während der Festivaltage vom<br />
15. und 16. Juli zum Symposium «Jurieren:<br />
Eine dankbare Aufgabe?» ein. Auf dem Programm<br />
stehen u.a. die verschiedenen internationalen<br />
Wertungssysteme, Anforderungen<br />
an die Juroren, Erfahrungsaustausch,<br />
aktive Wertung, Podiumsgespräch, Fortbildung<br />
und internationales Zertifikat. Ebenfalls<br />
wird das Pilotprojekt «International professionell<br />
werten – für qualifizierte Juroren eine<br />
Selbstverständlichkeit» vorgestellt. Wer an<br />
dieser viel versprechenden Veranstaltung teilnehmen<br />
möchte, meldet sich umgehend<br />
beim CISM-Generalsekretär unter h.sassik@<br />
t.online.de oder Fax 0049 6051 606 380.<br />
100 Jahre Musikgesellschaft<br />
Kirchberg-Ersigen<br />
Zum 100-Jahr-Jubiläum haben sich die Mitglieder<br />
der Musikgesellschaft Kirchberg-Ersigen<br />
den Amtsmusiktag des Amtsverbandes Frau-<br />
brunnen und Umgebung nach Kirchberg geholt<br />
und präsentieren ein reiches Festprogramm.<br />
Dieses beginnt am Freitag, 9. Juni, mit der musikalischen<br />
Zauberschau «Magic Brass». Am<br />
Samstag umrahmen die Jugendmusik und der<br />
Tambourenverein Kirchberg das Jubiläum der<br />
100-jährigen Musikgesellschaft Kirchberg-Ersigen,<br />
bevor dann die History Swingers Big Band<br />
das musikalische Zepter übernehmen wird.<br />
Am Sonntag, 11. Juni, wird der traditionelleAmtsmusiktag<br />
mit Konzertvorträgen, Marschmusikparade<br />
und Gesamtchor stattfinden. afu<br />
SVBO mit Thomas Doss<br />
Vom 1. bis 5. November 2006 wird in<br />
Deutschland das zweite Projekt des Sinfonischen<br />
Verbandsblasorchesters Hochschwarzwald<br />
SVBO stattfinden. Für die musikalische<br />
Leitung konnte Thomas Doss<br />
gewonnen werden, welcher dem Programm<br />
mit «Alpine Sage», «Aurora», «Genesis» oder<br />
«Jungle» auch eigene Werke beisteuern wird.<br />
Eines der Hauptwerke wird auch das «Concerto<br />
Tricolore» für Solotrompete und Blasorchester<br />
sein. Die Projektphase beginnt am<br />
Samstag, 17. Juni 2006, mit der Notenausgabe<br />
und einer anschliessenden Einführungsprobe.<br />
Die eigentliche Projektphase mit Thomas<br />
Doss als Dozent und musikalischem Leiter<br />
beginnt dann am Mittwoch, 1. November<br />
2006 (Allerheiligen), und endet am Sonntag,<br />
13
5. November, mit einem Abschlusskonzert im<br />
Kurhaus Titisee. Interessierte Musikerinnen<br />
und Musiker sind recht herzlich eingeladen,<br />
bei diesem sicherlich interessanten Projekt<br />
im schönen und reizvollen Hochschwarzwald<br />
mitzuwirken. Weitere Infos und das Anmeldeformular<br />
sind unter www.svbo-hochschwarz<br />
wald.de oder bei Hubert Klausmann (Telefon<br />
0049 7651 932 480) erhältlich.<br />
Fahnentradition in Wil<br />
Die Geschichte der Fahne reicht sehr weit<br />
zurück. Schon die Gallier, Germanen und Römer<br />
benutzten die Fahne als Feldzeichen und<br />
Symbol der Einheit. Auch unsere Verbandsund<br />
Vereinsfahnen gelten als Erkennungszeichen<br />
und dokumentieren immer wieder die<br />
Zusammengehörigkeit. Seit bald 60 Jahren<br />
zählt die Heimgartner Fahnen AG im St.Gallischen<br />
Wil zu den bedeutendsten Fahnenma-<br />
14<br />
Varia UNISONO 9 • 2006<br />
Der Uniformen-Spezialist<br />
seit 1924<br />
Rebzelg 10, 3662 Seftigen<br />
Tel. 033 345 11 38, Fax 033 345 38 11<br />
e-mail: info@couture-schopfer.ch<br />
Die gute Wahl macht den Unterschied<br />
chern der Schweiz und hat in dieser Zeit den<br />
Spagat zwischen Tradition und Innovation erfolgreich<br />
gemeistert. Dank Eigenproduktion<br />
können neben dem standardisierten Erscheinungsbild<br />
verschiedenster Fahnen und Flaggen<br />
auch ganz neue Fahnenformen kreiert<br />
werden, welche den Kunden ein eigenständiges<br />
Auftreten ermöglichen. 52 qualifizierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bereichen<br />
wie Nähen, Sticken, Weben, Grafik, Druck, Kon-<br />
Wir verwandeln attraktive<br />
Stoffe in individuelle<br />
Uniformen<br />
WWW.BUETTIKER.CH<br />
kreativ, jugendlich, modisch,<br />
persönlich, exklusiv, attraktiv,<br />
pflegeleicht<br />
UNIFORMEN FOLKLORE- UND SPEZIALBEKLEIDUNGEN<br />
Dorfstr. 8 , 6264 Pfaffnau, Tel. 062 754 12 64, Fax 062 754 10 61<br />
Ihr Spezialgeschäft für:<br />
Marschbücher<br />
Notenbücher<br />
Notenmappen<br />
Archivmappen<br />
Verlangen Sie eine<br />
bemusterte Offerte.<br />
Tel. 062 929 23 83<br />
Fax 062 929 23 86<br />
Buchbinderei H.Ruf 4914 Roggwil BE<br />
fektion oder Verkauf sorgen für ein umfassendes<br />
Know-how. Mehr über das vielseitige<br />
Handwerk der Fahnenmacher aus Will ist auf der<br />
Homepage www.heimgartner.com zu finden!<br />
Vorbereitungskonzerte im Seeland<br />
Sind die Seeländer Musikgesellschaften für<br />
das Eidgenössische Musikfest gerüstet? Vier<br />
Vorbereitungskonzerte geben darüber frühzeitig<br />
Auskunft. Jede zweite der über 40 Seeländischen<br />
Musikgesellschaften nimmt am<br />
blasmusikalischen Grossanlass teil. Die von<br />
Kurt Burkhalter organisierten Vorbereitungskonzerte<br />
finden wie folgt statt: Am 30. Mai in<br />
Gals, am 31. Mai in Mörigen, am 7. Juni in Walperswil<br />
und am 8. Juni in Kappelen. Die Vorbereitungskonzerte<br />
beginnen jeweils um 20<br />
Uhr. Eine musikalische Expertise wird die Vereine<br />
bei ihren weiteren Vorbereitungen unterstützen.<br />
tm<br />
Gute Adressen für Musikvereine<br />
Instrumente<br />
neu und Occasion<br />
Musikalien<br />
Notenausverkauf<br />
Als PDF können Sie unseren<br />
Notenausverkauf für verschiedene<br />
Blasinstrumente direkt herunterladen unter<br />
www.thoeni-edition.ch<br />
Tel. 033 681 16 65, Fax 033 68116 80<br />
M usikha us Län z linger<br />
Das Fachges c h ä f t f ür den B l ä s e r in G r a u b ü nden<br />
– V e r k a u f<br />
U rs Län z linger<br />
F l urstra sse 4<br />
7205 Z i z e rs<br />
– V e r mietung<br />
– R epa r a turen<br />
B l a s instrument enbau e r<br />
M i t glied VSB<br />
T el. 081 322 6 858<br />
Gute Werbung<br />
beginnt mit einem<br />
Inserat!
UNISONO 9 •2006 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
MUSIKGESELLSCHAFT PFAFFNAU<br />
Mit dem Eidgenössischen Musikfest in Luzern findet die<br />
12-jährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem<br />
musikalischen Leiter ihren Abschluss.<br />
Wir suchen deshalb auf August 2006 eine/n engagierte/n<br />
und initiative/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind ein aktiver Dorfverein mit 35 Musikantinnen und Musikanten aller<br />
Altersstufen. Musikalisch fühlen wir uns zurzeit in der 3. Klasse Brass Band<br />
wohl. Neben der Musik nimmt bei uns auch die Pflege der Kameradschaft<br />
einen grossen Stellenwert ein. Unsere Probetage sind Dienstag und Freitag.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung an<br />
den Muko-Präsidenten:<br />
Josef Schwizer, Wissegg, 6264 Pfaffnau<br />
Tel. P 062 754 20 16 N 079 209 11 66<br />
E-Mail: josef.schwizer@lu.ch<br />
Kennen Sie die Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof?<br />
Wenn nicht, geben wir Ihnen die Gelegenheit dazu.<br />
Rund 30 Mitglieder unseres Vereines freuen sich, Sie als<br />
Dirigentin oder Dirigenten<br />
ab November 2006 in ihren Reihen begrüssen zu dürfen.<br />
Sie sind eine motivierte und aufgestellte Persönlichkeit, die es gewohnt ist, in<br />
Vereinsstrukturen zu arbeiten. Sie verstehen es, uns mit Begeisterung, Freude<br />
und viel Einfühlungsvermögen zu leiten, zu fördern und auch zu fordern.<br />
Wir sind 30 Musikantinnen und Musikanten und spielen in der 3. Stärkeklasse<br />
in Brass-Band-Besetzung. Unser Hauptprobetag ist der Donnerstag, Zusatzproben<br />
finden am Montag statt. Wir haben Spass am Musizieren, aber auch an unseren<br />
gesellschaftlichen Anlässen und suchen jemanden, der diese Freude mit uns teilt.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Auf Ihre Anfrage oder Bewerbung freut sich bis Ende<br />
Mai 2006 unsere Präsidentin: Gabriela Reimann-Böller,<br />
Oberdorf 198, 5063 Wölflinswil AG, 062 877 17 57<br />
JUGENDMUSIK OBERER RECHTER ZÜRICHSEE<br />
Unser langjähriger Blasorchester-Dirigent beendet seine<br />
erfolgreiche Tätigkeit bei der JMOZ auf Ende August. Wir<br />
suchen ab Schuljahr 2006/07 für unser Blasorchester<br />
eine/einen Dirigentin/Dirigenten<br />
Aufgaben Musikalische Leitung und Ausbildung des Blasorchesters mit<br />
ca. 35 Jugendlichen.<br />
Anforderung Dirigenten-Ausbildung. Sie sind motiviert, ein Jugendorchester<br />
(14- bis 22-Jährige) musikalisch zu leiten. Sie verstehen<br />
es bestens, die jungen Musikanten zu musikalischen Höchstleistungen<br />
zu fördern und dabei die gute Kameradschaft und<br />
Stimmung zu stützen.<br />
Auskünfte Tel. 044 796 27 13 oder 044 926 56 01<br />
info@jmoz.ch, www.jmoz.ch<br />
Bewerbung Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit den<br />
nötigen Unterlagen: Jugendmusik oberer rechter Zürichsee,<br />
Postfach 401, 8712 Stäfa<br />
Musikgesellschaft Wattenwil<br />
Unser Dirigent verlässt uns nach 26 Jahren erfolgreicher<br />
Tätigkeit. Wir suchen deshalb auf Januar 2007<br />
eine(n) initiative(n)<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Wir sind 40 motivierte Musikantinnen und Musikanten und spielen in<br />
Harmoniebesetzung in der 3. Stärkeklasse. Unser Probetag ist der Donnerstag,<br />
Zusatzproben am Montag.<br />
Sind Sie eine aufgestellte Persönlichkeit und motiviert, unseren Verein<br />
musikalisch zu fordern und zu fördern? Wenn ja, dann sind wir vielleicht<br />
der richtige Verein für Sie.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />
Musikgesellschaft Wattenwil, Ursula Hadorn, Seematte, 3636 Längenbühl,<br />
Tel. 033 356 37 54, E-Mail: info@hadorn-architektur.ch<br />
Infolge Wegzugs unserer engagierten und motivierten<br />
Dirigentin suchen wir nach Absprache,<br />
spätestens auf August 2006, eine(n) neue(n)<br />
Dirigentin / Dirigenten<br />
Wir sind eine aktive Dorfmusik mit ca. 26 Mitgliedern<br />
in der 3./4. Stärkeklasse in Harmonie-<br />
Besetzung. Wir proben am Dienstag und<br />
Donnerstag (Register) im vereinseigenen Lokal.<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />
oder Ihren Anruf.<br />
Dorfmusik Bremgarten<br />
Postfach 207<br />
3047 Bremgarten<br />
Tel. V. Kramer (Präsidentin) 031 302 41 29<br />
Musikgesellschaft Sarmenstorf AG<br />
Wir suchen per sofort aus<br />
gesundheitlichen Gründen einen<br />
B-Bass oder Es-Bassisten<br />
Wir sind ein Dorfverein mit rund 24 Mitgliedern und spielen in der<br />
3./4. Stärkeklasse Harmonie. Unser Probetag ist der Donnerstag<br />
und Zusatzproben sind am Montag. Unser jetziger Bassist muss aus<br />
gesundheitlichen Gründen kürzer treten und deshalb brauchen<br />
wir dringendst weitere Unterstützung.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Bitte melden Sie sich bei unserer Präsidentin:<br />
Anja Köchli, Sonnhalde 18, 5614 Sarmenstorf<br />
Tel. 056 667 25 42<br />
E-Mail: anja.koechli@bluewin.ch<br />
SWISS TOUR 2006<br />
CONCERTS + MASTERCLASSES<br />
BUY AS YOU VIEW<br />
(CORY) BAND<br />
(GRANDE-BRETAGNE)<br />
DIRECTION: ROBERT CHILDS<br />
Vendredi 9 juin 20h30<br />
Conthey VS, Halle polyvalente<br />
Réservations:<br />
www.perseverante.ch<br />
Samedi 10 juin 20h30<br />
Düdingen FR, Podium<br />
Réservations:<br />
dzumbrunnen@bluewin.ch<br />
Natel: 076 374 30 89<br />
Dimanche 11 juin 11h00<br />
MASTERCLASSES<br />
(chefs + instrumentistes)<br />
Réservations et informations:<br />
dzumbrunnen@bluewin.ch<br />
Natel: 076 374 30 89<br />
15
16<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />
UNISONO 9 • 2006<br />
Jugendmusik Young Winds<br />
Eine regionale Jugendmusik<br />
lässt Vereine zusammenrücken<br />
Die dicht besiedelte Region am oberen Bodensee ist seit dem letzten St.Galler Kantonalmusikfest zu Recht<br />
stolz auf die vielen Kategoriensieger, welche in unmittelbarer Umgebung beheimatet sind: Bürgermusik Untereggen<br />
(Sieger 1. BB), Melodia Goldach (Sieger 2. H), Bürgermusik Mörschwil (Sieger 3. H), Musikgesellschaft<br />
Eggersriet (Sieger 3. BB). Zudem ist im Umkreis von wenigen Kilometern nochmals eine Handvoll<br />
zum Teil ausgezeichneter Vereine zu hören. Eine blasmusikalische Hochburg also, könnte man meinen.<br />
Doch wie mittlerweile in den meisten Gebieten unseres Landes ist auch hier der mangelnde Nachwuchs<br />
seit Jahren ein Dauerthema.<br />
Ivo Mühleis<br />
Gegen- statt miteinander<br />
Seit vielen Jahren existieren auch bei uns gut<br />
funktionierende lokale oder regionale Musikschulen,<br />
welche von den Gemeinden betrieben<br />
werden und Jugendlichen und Erwachsenen<br />
Ausbildungen auf praktisch allen Instrumenten<br />
ermöglichen und ergänzend auch<br />
Ensembles und Orchester anbieten. Viele Jahre<br />
stiegen die Schülerzahlen stetig an, die Musikschulen<br />
erlebten Blütezeiten. Auch die Musikvereine<br />
waren noch vermeintlich gesund.<br />
An eine ernsthafte Zusammenarbeit war hüben<br />
und drüben nicht zu denken, jeder Verein<br />
versuchte auf seine Weise, an den Nachwuchs<br />
zu kommen, er war ja auch vorhanden. Bereits<br />
vor zehn Jahren habe ich dann auf diese<br />
unglückliche und gefährliche Politik hingewiesen.<br />
Ich wollte eine vermehrte und engere<br />
Zusammenarbeit der Musikschule und des<br />
Musikvereins, eine klarere Trennung und Eingrenzung<br />
der verschiedenen «Orchester» der<br />
Musikschule und ein sanftes Hinführen an die<br />
Vereine. Der Erfolg war sehr gering.<br />
So wagten der damalige Präsident unseres<br />
Vereins und ich erst im Jahre 2000 wieder<br />
Weg frei für die «Young Winds».<br />
einen Anlauf. Dieses Mal luden wir alle sechs<br />
Nachbarvereine und die ortsansässigen Musikschulen<br />
zu einem Treffen ein, das Thema<br />
war «Nachwuchsförderung».<br />
Regionale Jugendmusik<br />
Wir warfen gleich die Idee einer Jugendmusik<br />
in die Runde, nachdem wir dieselben Probleme<br />
aus allen Vereinen gehört hatten, und<br />
versuchten, Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />
Der Probeort sollte zentral sein, das Instrumentarium<br />
würde zur Verfügung gestellt. Ich<br />
würde mich als Dirigent zur Verfügung stellen<br />
und dasselbe gelte für den Präsidenten. Wenn<br />
nur von jeder Gemeinde eine Hand voll Jugendlicher<br />
dabei wäre, gäbe dies eine ansehnliche<br />
Gruppe. Man begrüsste zwar die Idee,<br />
aber die Skepsis war gross, da zu viel in Goldach<br />
zusammenlaufe. Wir bekamen den Auftrag,<br />
mögliche Modelle auszuarbeiten, und legten<br />
diese an der nächsten Zusammenkunft<br />
vor. Modell A sah vor, eine regionale Jugendmusik,<br />
geführt von den Vereinen, zu gründen.<br />
Modell B plante, eine Jugendmusik als Teil der<br />
Musikschule zu führen. Die Musikschulleiter<br />
konnten sich dies nicht vorstellen, ebenso vereinzelteVereine<br />
nicht. So blieb nur der Weg über<br />
eine regionale Jugendmusik mit Trägervereinen.<br />
Start ins Ungewisse<br />
So machten sich vier verbleibende Musikvereine<br />
(BM Untereggen, BM Mörschwil, Stadtharmonie<br />
Eintracht Rorschach, MV Melodia<br />
Goldach) auf den vermeintlich schweren<br />
Weg. Zu unserer grossen Freude bekamen wir<br />
relativ rasch und unkompliziert finanzielle<br />
Unterstützung von Gemeinden, Ortsbürgergemeinden,<br />
Stiftungen und weiteren Organisationen.<br />
Auf die öffentliche Ausschreibung,<br />
verbunden mit musikalischen Anforderungen,<br />
meldeten sich auf Anhieb 50 Jugendliche, so<br />
dass wir im Februar 2001 mit dem Musikbetrieb<br />
starten konnten. Im Mai des gleichen<br />
Jahres traten wir erstmals an die Öffentlichkeit,<br />
der Erfolg war ausgezeichnet. Bereits zu<br />
Beginn konnten wir Musikantinnen und Musikanten<br />
mit einheitlichen T-Shirts, gesponserten<br />
Notentaschen und -mappen ausrüsten<br />
und mit dem Namen «Young Winds» operieren,<br />
was zu einem geordneten Auftreten und<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl viel beitrug. Im<br />
folgenden Jahr stieg die Mitgliederzahl auf 66.<br />
Die Besetzung war überraschend ausgeglichen<br />
und schon bald traten wir ohne Verstärkungen<br />
aus Trägervereinen auf. Ein Jahr später<br />
wagten wir uns bereits an einem Kreismusiktag<br />
an die Marschmusik mit Bewertung<br />
und klassierten uns im Mittelfeld zwischen allen<br />
Erwachsenencorps. Die Freude der Kids<br />
war riesig und gab allen grossen Auftrieb. Im<br />
Mai 2006 werden wir uns erstmals auch in<br />
einem Wettspiel bewerten lassen. In der Zwischenzeit<br />
hat sich der Bestand bei etwa 50<br />
eingependelt, was auch zu erwarten war.<br />
Strukturen<br />
Seit 2003 sind wir offiziell ein Verein, geführt<br />
von einem Vorstand und einer Musikkommission.<br />
In beiden Gremien sitzen sowohl Mitglieder<br />
aller Trägervereine als auch Eltern und<br />
Jugendvertreter. Zusätzlich kümmert sich eine
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
UNISONO 9 • 2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />
selbstständig arbeitende Jugendkommission<br />
um interne Anlässe. Geprobt wird generell<br />
einmal pro Woche, während der Schulferien<br />
machen wir auch Pause. Etwa einmal pro Monat<br />
führen Registerleiter Registerproben<br />
durch, alles Mitglieder der Trägervereine, welche<br />
unentgeltlich für uns arbeiten. An Probeweekends<br />
sind diese ebenfalls anwesend,<br />
was auch den Kontakt zu den Erwachsenenvereinen<br />
fördert. Fest im Jahresprogramm<br />
sind Auftritte an Konzerten der Trägervereine,<br />
dies in einem Turnus. So wird die Jugendmusik<br />
in allen Gemeinden gehört, die Jungen<br />
hören die Trägervereine, der Kontakt ist stets<br />
vorhanden. Noch nicht ganz geklärt ist der<br />
Übertritt. Während die Vereine die Jugendlichen<br />
tendenziell zu früh einbauen wollen, möchte<br />
ich als Dirigent natürlich eher zuwarten. Die<br />
jungen Musikerinnen und Musiker sollen in<br />
Ruhe seriös vorbereitet werden, in der Jugendmusik<br />
Erfahrungen sammeln, Leaderfunktio-<br />
nen übernehmen, Solis spielen, um dann erst<br />
überzutreten, wenn sie wirklich auch ein entsprechendes<br />
Niveau erreicht haben.<br />
Ich führe jährlich mit jedem Mitglied ein Einzelgespräch,<br />
spreche über Leistungen, mögliche<br />
Instrumentenwechsel, Perspektiven, Übertritt.<br />
Die Vereine melden bei mir ihre Bedürfnisse<br />
an, ich gebe Empfehlungen ab. Wünschenswert<br />
wäre in einer ersten Phase eine<br />
Doppelmitgliedschaft, wobei auf anstehende<br />
Konzerte Rücksicht genommen werden<br />
muss. Und so ist das Übertrittsalter zwischen<br />
16 und 18 Jahren angesetzt, grundsätzlich in<br />
den Verein ihrer Herkunftsgemeinde, was bis<br />
anhin ohne Probleme funktioniert hat. Es ist<br />
aber zu erwarten, dass an diesem Punkt noch<br />
einige Zeit diskutiert wird.<br />
Erstes Fazit<br />
Ich bin überzeugt von unserer Idee. Ich bin<br />
überzeugt von unserem Konzept, wenn auch<br />
immer wieder Anpassungen nötig sind und<br />
wir auch gerne von andern Organisationen<br />
hören und Erfolgreiches übernehmen. In diesem<br />
Jahr ist ein weiterer Trägerverein dazu gestossen<br />
(Stadtmusik Rorschach) und erste<br />
Gespräche mit Musikschulleitern betreffend<br />
einer engeren Zusammenarbeit haben stattgefunden.<br />
Die Vereine bekommen vorbereiteten<br />
Nachwuchs. Eine nicht zu unterschätzende<br />
Nebenwirkung ist das Zusammenrücken<br />
unter den Trägervereinen. Der Kontakt<br />
ist um ein Vielfaches besser geworden, man<br />
hat ein gemeinsames «Kind», um das sich alle<br />
sorgen und es pflegen. Die «Young Winds»<br />
sind im Moment auf der Erfolgsstrasse, wenngleich<br />
wir alle wissen, dass der Weg auch weiterhin<br />
mit viel Arbeit verbunden ist. Die Jugendlichen<br />
lassen sich auch heute noch motivieren,<br />
wollen geführt werden, möchten<br />
Leistung bringen. Wir Erwachsenen sind dabei<br />
gefordert!<br />
Thurgauer Jugend in Blasmusiklaune<br />
Wie bereits in den beiden Jahren zuvor fand das Lager des Jugendblasorchesters Thurgau in Wildhaus statt.<br />
Rund 80 Jugendliche von 13 bis 23 Jahren setzten eine Woche Ferien für die Musik ein. Unter der musikalischen<br />
Leitung von Thomas Fischer studierten sie ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches Programm ein<br />
und durften es an zwei Konzerten im Thurgau präsentieren.<br />
Eine Woche vor Ostern fanden sich am Samstag<br />
nach dem Mittag bereits die ersten Teilnehmer<br />
im Naturfreundehaus in Wildhaus<br />
ein. Kurz nach dem Zimmerbezug und der obligatorischen<br />
Vorstellung aller Leiter fanden<br />
denn auch die ersten Registerproben statt.<br />
Unter professioneller Leitung hatte sich jedes<br />
Register für den Rest der Woche abwechslungsweise<br />
in Gesamt- und Registerproben<br />
für die beiden Abschlusskonzerte vorbereitet.<br />
Nach einem feinen Abendessen vom bewährten<br />
Küchenteam konnten die Jungmusikantinnen<br />
und -musikanten und der Dirigent<br />
sich in der ersten Gesamtprobe an den Klang<br />
des diesjährigen Orchesters gewöhnen.<br />
Strenge Probenarbeit<br />
und gute Kameradschaft<br />
Am Sonntag gab es für Langschläfer kaum<br />
Zeit, den gewohnten Sonntagmorgen zu geniessen.<br />
Denn wie an den folgenden Tagen<br />
weckte der Hauptleiter Marco Weber die Teilnehmer<br />
um 7.00 Uhr, denn schliesslich begannen<br />
die Proben bereits um 8.30 Uhr. Bis<br />
um halb zwölf wurde dann täglich geprobt<br />
und geübt. Auch am Nachmittag ging es jeweils<br />
nach einer kurzen Pause bereits um<br />
zwei Uhr mit den Proben weiter. Nach einem<br />
ausgewogenen, aber währschaften Nachtessen<br />
standen täglich nochmals zwei Stunden<br />
Gesamtprobe auf dem Programm. Bei all der<br />
Voller Einsatz an den Gesamtproben.<br />
intensiven Arbeit stand doch immer der Spass<br />
am gemeinsamen Musizieren im Vordergrund.<br />
Auch die Zeit für lustige und unterhaltsame<br />
Stunden war ausreichend vorhanden,<br />
denn trotz der strengen Probenarbeit traf man<br />
stets fröhliche und zufriedene Gesichter an.<br />
Am Mittwochnachmittag erholten sich die<br />
Teilnehmer von der ersten Wochenhälfte und<br />
schöpften neue Kraft für den Rest der Woche.<br />
Der Nachmittag wurde bewusst für die Erholung<br />
eingesetzt, denn es fand keine Probe<br />
statt. Jeder nutzte die freie Zeit auf seine Weise.<br />
Die einen sahen sich im improvisierten Kino<br />
einen Film an, andere hielten ein ausgedehntes<br />
Nickerchen oder genossen im Restaurant<br />
die vorübergehend zurückgekehrte<br />
Winterlandschaft bei einem Kaffee und Kuchen.<br />
Mit ausgeruhten Lippen und Fingern<br />
begann der Schlussspurt mit einer Gesamtprobe<br />
am Mittwochabend.<br />
Gelungene öffentliche<br />
Hauptprobe<br />
Für den Donnerstag und Freitag waren vor allem<br />
Gesamtproben angesagt, um dem Programm<br />
den letzten Schliff zu geben. Die Tiere<br />
im Stück «Jungle» von Thomas Doss verloren<br />
je länger, je mehr ihre Schüchternheit und es<br />
begann ein wildes Treiben. Auch im «A Tribute<br />
to George Gershwin» wurden die Phrasen immer<br />
präsenter, so dass man meinte, beinahe<br />
dem verstorbenen Komponisten die Hand<br />
schütteln zu können. Aber auch der Marsch<br />
«Vivat Lucerna» und der «General Radetsky<br />
goes Cuckoo» klangen virtuoser, je länger die<br />
Proben dauerten.<br />
Für den Freitag war dann die erste Bewährungsprobe<br />
mit der öffentlichen Hauptprobe<br />
gegeben. Bereits an dieser ersten Aufführung<br />
führte Philip Schoch gekonnt durchs<br />
Programm. Er bereitete denn auch an den<br />
beiden Abschlusskonzerten die Zuhörer mit<br />
wichtigen Hinweisen und interessanten Details<br />
auf die Stücke vor. Da dieses Mal dieses<br />
kleine Vorbereitungskonzert auf den Karfreitag<br />
fiel, fanden leider wieder nur wenige<br />
Einheimische den Weg an diese tolle «Erstaufführung»<br />
des Jugendblasorchesters 06.<br />
Anschliessend an die gelungene Hauptprobe<br />
17
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />
UNISONO 9 • 2006<br />
standen wieder die gemütlichen Stunden im<br />
Vordergrund. Diese dauerten denn auch bis<br />
spät in die Nacht und fanden früher oder später<br />
ganz sicher ein gutes Ende.<br />
Gut besuchte Konzerte<br />
Am Samstagmorgen musste trotz aller Müdigkeit<br />
das Lagerhaus gründlich gereinigt<br />
werden, bevor man dann mit dem Car nach<br />
Aadorf fuhr. Kaum angekommen, musste man<br />
schon wieder in die Klappen und Ventile greifen.<br />
Es stand nochmals eine letzte Vorprobe<br />
für das Abendkonzert auf dem Programm.<br />
Pünktlich um fünf Uhr begann dann das Konzert<br />
mit dem Eröffnungsstück «Rise of the Firebird».<br />
Das Programm war sehr abwechslungsreich<br />
und vermochte alle zu überzeugen.<br />
Neben den bereits erwähnten Stücken<br />
führten die jungen Musiker auch noch das<br />
rhythmisch anspruchsvolle «Metro Gnome»<br />
und als Zugabe den «Concert March from<br />
1941» auf. Vor zahlreich erschienenem Publikum<br />
brillierten die jungen Musikantinnen<br />
und Musikanten mit ihrem Können. Es blieb<br />
dabei nicht zu vergessen, wer die ganze Woche<br />
mit ihnen zusammen die Stücke erarbeitet<br />
hatte. So dankte Philip Schoch an erster<br />
Stelle den Registerleitern Yvonne Brühwiler<br />
(Querflöte), Rico Punzi (Oboe), Daniela<br />
Schümperli (Klarinette), Stefan Christinger<br />
(Saxophon), Michael Wachter (Trompete), Vivian<br />
Domenjoz (Waldhorn), Bruno Uhr (tiefes<br />
Blech) und Daniel Maggi (Perkussion), die es<br />
verstanden hatten, während der ganzen Woche<br />
intensiv die Stücke einzustudieren und<br />
vorzubereiten, um Thomas Fischer, dem musikalischen<br />
Hauptleiter, die Arbeit an Ausdruck<br />
und Musikalität zu ermöglichen. Auch<br />
er wurde sehr herzlich verdankt. Neben den<br />
musikalischen Leitern wurden auch das<br />
Küchenteam um Kerstin Heuer und das OK<br />
um Marco Weber herzlich verdankt, welche<br />
ehrenamtlich für Wohl und Umfeld der achtzig<br />
Teilnehmer besorgt waren. Es sei heute<br />
wichtiger denn je, sich für die Jugend einzusetzen,<br />
bemerkte Marco Weber und ist überzeugt,<br />
dass auch im nächsten Jahr ein tolles<br />
Lager stattfinden werde. Wie dringend man<br />
aber auch auf fremde Hilfe angewiesen sei,<br />
merke man immer dann, wenn man sich bei<br />
der Finanzierung auf die Suche nach Sponsoren<br />
mache. Es sei aber immer wieder erfreulich,<br />
wie wohlwollend man im Allgemeinen<br />
der Musik gegenüberstehe.<br />
Anschliessend ans Konzert wäre es meistens<br />
Zeit nach Hause zu gehen und im eigenen<br />
Bett für das nächste Konzert auszuschlafen<br />
und sich zu erholen, nicht so die Teilnehmer<br />
Kontakt<br />
Marco Weber<br />
Kanzleistr.11<br />
8514 Bissegg<br />
oder info@jbotg.ch, www.jbotg.ch<br />
18<br />
Grosse Konzentration an den Registerproben.<br />
des JBO. Traditionellerweise geben die Teilnehmer<br />
grösstenteils ihr Gepäck den angereisten<br />
Verwandten ab und treffen sich in einem<br />
benachbarten Restaurant zum gemeinsamen<br />
Abendessen und zu einem Schlummertrunk.<br />
Auch am Montag fand nochmals ein hervorragendes<br />
Konzert vor grossem Publikum im<br />
Thurgauerhof in Weinfelden statt. Von den<br />
Konzerten wurden wiederum Aufnahmen angefertigt.<br />
Diese Aufnahmen, wie auch dieje-<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband-Agenda<br />
Mai/mai/maggio 2006<br />
nigen der letzten Jahre, können beim OK bestellt<br />
werden. Sehnsüchtig blickten die einen<br />
noch zurück auf die tolle Lagerwoche, doch<br />
schon bald musste die Sehnsucht der Vorfreude<br />
aufs nächste Lager im 2007 Platz machen.<br />
So freuen wir uns bereits jetzt auf die<br />
nächsten Schlusskonzerte. Bis dahin ist zwar<br />
noch eine lange Zeit, aber mit den CDs der<br />
letzten Jahre kann diese sicher gut überbrückt<br />
werden.<br />
Do 18. MSL Jugendblasorchester der Stadt Luzern: Jahreskonzert , Luzern (KKL) ★<br />
Fr 19. Jungmusik KRT Kilchberg/Rüschlikon/Thalwil: Frühlingskonzert,<br />
Kilchberg (Gemeindesaal) ★<br />
Sa 20. Jugendmusik Wallisellen 75-Jahr-Jubiläum, Wallisellen (Mehrzweckhalle) ★<br />
Sa 20. Jugendmusik Siebnen Gemeinschaftskonzert mit HM Schübelbach-Buttikon,<br />
Schübelbach SZ (Mehrzweckgebäude Gutenbrunnen) ★<br />
Sa 20. Jugendband Wegenstettertal Jahreskonzert Hellikon (Mehrzweckhalle) ★<br />
Sa 20. Young Wind Band Ebikon Frühjahrskonzert Ebikon (Pfarreisaal) ★<br />
Sa 20. Luzerner Kantonal-Jugendmusikfest Ebikon ▲<br />
Sa 20. Jungmusik KRT Kilchberg/Rüschlikon/Thalwil Frühlingskonzert Kilchberg<br />
(Gemeindesaal) ★<br />
So 21. Jugendmusik Aargau Kantonaler Jugendmusiktag Spreitenbach ▲<br />
Sa 27. Jugendmusik Rothenburg Jahreskonzert Rothenburg (Chärnshalle) ★<br />
Di 30. «KadereMusic»-Blasorchester Langnau Jahreskonzert Langnau (Kirchgemeindehaus) ★<br />
Juni/juin/giugno 2006<br />
Fr 2. «KadereMusic»-Blasorchester Langnau Jahreskonzert<br />
Langnau (Kirchgemeindehaus) ★<br />
Fr 9. Jungmusik Entlebuch Jahreskonzert Entlebuch (Hotel Drei Könige) ★<br />
Sa 10. Jungmusik Entlebuch Jahreskonzert Entlebuch (Hotel Drei Könige) ★<br />
Sa 10. Knabenmusik Schaffhausen Konzert auf dem Munot Schaffhausen (Munot) ★<br />
So 11. Kantonaler Musiktag Schaffhausen Schaffhausen ▲<br />
Sa 17. Jugendmusik Klettgau + Neuhausen am Rheinfall Räbhüslifäscht, Hallau ★<br />
Sa 17. Jugendmusik Dübendorf 50 Jahre Jubiläums-Unterhaltungsabend,<br />
Wangen bei Dübendorf Dürrbachhalle ★<br />
Zeichenerklärung ● international<br />
▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />
✚ national/eidgenössisch ❖ regional
Das offizielle Festprogramm<br />
am Eidg.<br />
Musikfest 2006<br />
Luzern<br />
Freitag, 16. und 23. Juni 2006<br />
14.00–22.30 Uhr Konzertmusik-Wettbewerb<br />
18.45–22.00 Uhr Marschmusik-Wettbewerb<br />
16.00–01.00 Uhr Festbetrieb an der Seemeile<br />
–03.00 Uhr im Bahnhof Luzern<br />
19.30–24.00 Uhr grosses Unterhaltungsprogramm<br />
auf verschiedenen<br />
Festplätzen<br />
22.30 Uhr Wasserspiel-Spektakel in der<br />
Luzerner Seebucht<br />
23.00–03.00 Uhr Unterhaltung im Hotel<br />
<strong>Schweizer</strong>hof, im Grand Casino<br />
sowie im Bahnhof Luzern<br />
Samstag, 17. und 24. Juni 2006<br />
08.00–22.00 Uhr Konzertmusik-Wettbewerb<br />
10.00–19.30 Uhr Marschmusik-Wettbewerb<br />
21.15 Uhr Rangverkündigung vor dem<br />
KKL/Europaplatz<br />
09.00–02.00 Uhr Festbetrieb an der<br />
Seemeile<br />
–03.00 Uhr im Bahnhof Luzern<br />
14.30–01.00 Uhr grosses Unterhaltungsprogramm<br />
auf verschiedenen<br />
Festplätzen<br />
22.30 Uhr Wasserspiel-Spektakel in der<br />
Luzerner Seebucht<br />
23.00–03.00 Uhr Unterhaltung im Hotel<br />
<strong>Schweizer</strong>hof, im Grand Casino<br />
sowie im Bahnhof Luzern<br />
Sonntag, 18. und 25. Juni 2006<br />
08.30–14.30 Uhr Konzertmusik-Wettbewerb<br />
09.00–16.00 Uhr Marschmusik-Wettbewerb<br />
09.00 Uhr Festgottesdienst in der<br />
Hofkirche<br />
17.00 Uhr Schlussfeier/Rangverkündigung<br />
vor dem KKL/Europaplatz<br />
09.00–23.30 Uhr Festbetrieb an der<br />
Seemeile<br />
22.30 Uhr Wasserspiel-Spektakel in der<br />
Luzerner Seebucht<br />
Offizielle Anlässe am Samstag, 17. Juni 2006<br />
09.00 Uhr Tag der Kantonalmusikverbände<br />
und der Veteranenvereinigungen<br />
09.30 Uhr Tag der Veteranenvereinigungen<br />
10.00 Uhr Empfang der Zentralfahne und<br />
der Delegation aus Fribourg<br />
10.30 Uhr Fahnenübernahme<br />
17.00 Uhr Festakt mit dem Bundespräsidenten<br />
und der Swiss Army<br />
Concert Band<br />
Das detaillierte Unterhaltungsprogramm folgt<br />
in der nächsten Ausgabe.<br />
Fête fédérale des<br />
musiques Lucerne<br />
2006: le programme<br />
officiel<br />
Vendredi 16 et 23 juin 2006<br />
14h00–22h30 Concours de musique<br />
concertante<br />
18h45–22h00 Concours de musique de marche<br />
16h00–01h00 Fête sur les rives du lac<br />
–03h00 en gare de Lucerne<br />
19h30–24h00 Programme de divertissement<br />
très varié sur les différentes<br />
places de fête<br />
22h30 Spectacle de jeu aquatique<br />
dans la baie de Lucerne<br />
23h00–03h00 Divertissement dans l’hôtel<br />
<strong>Schweizer</strong>hof, dans le Grand<br />
Casino ainsi que dans la gare<br />
de Lucerne<br />
Samedi 17 et 24 juin 2006<br />
08h00–22h00 Concours de musique<br />
concertante<br />
10h00–19h30 Concours de musique de marche<br />
21h15 Proclamation des résultats<br />
devant KKL/sur l’Europaplatz<br />
09h00–02h00 Fête sur les rives du lac<br />
–03h00 en gare de Lucerne<br />
14h30–01h00 Programme de divertissement<br />
très varié sur les différentes<br />
places de fête<br />
22h30 Spectacle de jeu aquatique<br />
dans la baie de Lucerne<br />
23h00–03h00 Divertissement dans l’hôtel<br />
<strong>Schweizer</strong>hof, dans le Grand<br />
Casino ainsi que dans la gare<br />
de Lucerne<br />
Dimanche 18 et 25 juin 2006<br />
08h30–14h30 Concours de musique<br />
concertante<br />
09h00–16h00 Concours de musique de marche<br />
09h00 Cérémonie religieuse solennelle<br />
de la Fête à la Hofkirche<br />
17h00 Fête finale/Proclamation des<br />
résultats devant KKL/sur<br />
l’Europaplatz<br />
09h00–23h30 Fête sur les rives du lac<br />
22h30 Spectacle de jeu aquatique<br />
dans la baie de Lucerne<br />
Manifestations officielles du samedi 17 juin 2006<br />
09h00 Journée des Associations cantonales<br />
et des Associations de<br />
vétérans<br />
09h30 Journée des Associations de<br />
vétérans<br />
10h00 Réception de la bannière fédérale<br />
et de la délégation de<br />
Fribourg<br />
10h30 Remise de la bannière<br />
17h00 Ouverture officielle de la Fête<br />
par le président de la Confédération<br />
avec la participation du<br />
Swiss Army Concert Band<br />
Le programme détaillés des différentes animations<br />
suit dans la prochaine édition.<br />
Il programma ufficiale<br />
della Festa<br />
Federale di Musica<br />
2006 di Lucerna<br />
Venerdì 16 e 23 giugno 2006<br />
dalle ore 14.00 alle 22.30 Concorsi di musica<br />
concertante<br />
dalle ore 18.45 alle 22.00 Concorsi di marcia<br />
dalle ore 16.00 alle 01.00 Festa sul lungolago<br />
dalle ore 18.00 alle 24.00 Grande programma<br />
di intrattenimento in diverse<br />
piazze della Festa<br />
fino alle ore 03.00 nella stazione di Lucerna<br />
ore 22.30 Spettacolo di giochi d’acqua<br />
nella baia lucernese<br />
dalle ore 23.00 alle 03.00 Intrattenimento<br />
all’albergo <strong>Schweizer</strong>hof e al<br />
Grand Casino, nonché nella stazione<br />
di Lucerna<br />
Sabato 17 e 24 giugno 2006<br />
dalle ore 08.00 alle 22.00 Concorsi di musica<br />
concertante<br />
dalle ore 10.00 alle 19.30 Concorsi di marcia<br />
ore 21.15 Presentazione della classifica<br />
davanti al KKL/Europaplatz<br />
dalle ore 09.00 alle 02.00 Festa sul lungolago<br />
fino alle ore 03.00 nella stazione di Lucerna<br />
dalle ore 14.30 alle 01.00 Grande programma<br />
d’intrattenimento in diverse<br />
piazze della Festa<br />
ore 22.30 Spettacolo di giochi d’acqua<br />
nella baia lucernese<br />
dalle ore 23.00 alle 03.00 Intrattenimento<br />
all’albergo <strong>Schweizer</strong>hof e al<br />
Grand Casino, nonché nella stazione<br />
di Lucerna<br />
Domenica 18 e 25 giugno 2006<br />
dalle ore 08.30 alle 14.30 Concorsi di musica<br />
concertante<br />
dalle ore 09.00 alle 16.00 Concorsi di marcia<br />
ore 09.00 Santa Messa nella Hofkirche<br />
ore 17.00 Chiusura/Presentazione della<br />
classifica davanti al<br />
KKL/Europaplatz<br />
dalle ore 09.00 alle 23.00 Festa sul lungolago<br />
ore 22.30 Spettacolo di giochi d’acqua<br />
nella baia lucernese<br />
Manifestazioni ufficiali di sabato 17 giugno 2006<br />
ore 09.00 Giornata delle federazioni<br />
cantonali e delle associazioni<br />
dei veterani<br />
ore 09.30 Giornata dei veterani<br />
ore 10.00 Consegna della bandiera centrale<br />
e accoglienza della delegazione<br />
di Friburgo<br />
ore 10.30 Restituzione della bandiera centrale<br />
ore 17.00 Cerimonia ufficiale con la partecipazione<br />
del Presidente della<br />
Confederazione e della Swiss<br />
Army Concert Band<br />
Il programma dettagliato seguirà nel prossimo<br />
numero.<br />
19
20<br />
EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 9 • 2006<br />
Weg<br />
Auf dem<br />
nach Luzern<br />
Über 530 Musikvereine werden an den beiden<br />
Wochenenden vom 16. bis 18. und vom 23. bis<br />
25. Juni 2006 am Eidgenössischen Musikfest<br />
2006 in Luzern teilnehmen. UNISONO erkundigte<br />
sich nach den geplanten Vorbereitungen<br />
und stellte den Dirigentinnen und Dirigenten<br />
der teilnehmenden Vereine folgende Fragen:<br />
➊ Welches waren die Beweggründe, sich für<br />
eine Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?<br />
➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –<br />
nebst den üblichen Gesamt- und Registerproben<br />
– bereiten Sie Ihren Verein auf den<br />
Festbesuch in Luzern vor?<br />
➌ Welche Erwartungen haben Sie von Luzern<br />
2006 (in musikalischer und gesellschaftlicher<br />
Hinsicht)?<br />
➍ Besonderheiten/Bemerkungen<br />
Bis Mitte Juni 2006 wird UNISONO unter der<br />
Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» eine Auswahl<br />
der eingereichten Direktionsantworten<br />
veröffentlichen.<br />
Musica Aurora Sta. Maria-Valchava<br />
4. Klasse, Fanfare mixte<br />
Remo Meier, 1972 Jon Largiadèr, 1977<br />
➊ Jon Largiadèr: weil ich der Meinung bin, dass<br />
jede/r Musikant/in einmal an einem Eidgenössischen<br />
Musikfest teilgenommen haben sollte.<br />
Remo Meier: weil es in Luzern stattfindet; ich<br />
arbeitete einige Jahre dort und habe deshalb viele<br />
Bekannte in Luzern.<br />
➋ Mit einem Probewochenende und einem<br />
Vorbereitungskonzert mit einem anderen Verein.<br />
➌ Mit viel Freude musizieren und dass die<br />
Kameradschaft auch weiterhin gut ist.<br />
➍ Wir sind in der glücklichen Lage, zwei Dirigenten<br />
zu haben. Wir teilen uns die Arbeit in<br />
Konzert- und Marschmusik auf, so können wir<br />
beide als Dirigenten tätig sein. Wir freuen uns<br />
rüüüdig auf das Fest.<br />
Musikgesellschaft<br />
Zwieselberg<br />
Bütikofer Barbara<br />
1968<br />
4. Klasse, Brass Band<br />
➊ Das Vertrauen in<br />
die eigenen Leistungen<br />
und die Teilnahme<br />
als kleiner Landverein<br />
an einem grossen Musikfest.<br />
➋ Mit einem Probeweekend und einem zusätzlichen<br />
Vorbereitungskonzert.<br />
➌ Ein Höhepunkt der musikalischen Leistung<br />
und ein Anlass, an den man sich gerne zurückerinnert.<br />
Musikgesellschaft<br />
Sennwald SG<br />
Von Gunten Gerhard<br />
1939<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die Musikgesellschaft<br />
Sennwald hat<br />
1951 in Zürich das<br />
letzte Mal an einem<br />
Eidgenössischen Musikfest teilgenommen. In den<br />
letzten Jahren konnte die Besetzung kontinuierlich<br />
aufgebaut und das musikalische Niveau angehoben<br />
werden, was zu Erfolgen an den Jahreskonzerten<br />
wie auch am Werdenberger Kreismusiktag<br />
führte und die Musikantinnen und<br />
Musikanten hoch beflügelte, nach Luzern zu gehen.<br />
➋ Gemeinsames Konzert mit Musikvereinen<br />
vom Kreis Werdenberg.<br />
➌ Musikgenuss vom Feinsten, vor allem im KKL.<br />
Gute Unterhaltung am Samstagabend. Lockere,<br />
fröhliche und festliche Stimmung unter den Musikantinnen<br />
und Musikanten aus der ganzen<br />
Schweiz sowie Knüpfung von neuen Bekanntschaften<br />
mit andern Musikvereinen.<br />
MG Alpenrösli<br />
Saas-Fee<br />
Bilgischer Tibor, 1967<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Unser Verein hat<br />
noch nie an einem<br />
Eidg. Musikfest teilgenommen,<br />
und somit<br />
ist es für uns eine<br />
ganz besondere Herausforderung.<br />
➋ Zusätzliche Probetage mit einem Gastdirigenten<br />
für das Selbstwahl- und das Pflichtstück. Intensivierte<br />
Marschproben auf einem geraden<br />
Strassenabschnitt im Dorf zwischen Hotels und<br />
Ferienhäusern (zurzeit leider mit Schnee und<br />
Touristen bedeckt, aber auch zu kalt – warten auf<br />
wärmere Zeiten).<br />
➌ Für uns stehen die Teilnahme und das<br />
Erlebnis im Vordergrund, wobei wir uns musikalisch<br />
eine unserem Niveau entsprechende<br />
Rangierung erhoffen.<br />
➍ Wir freuen uns auf die Teilnahme am Eidgenössischen<br />
Musikfest in Luzern.<br />
Feldmusik<br />
Vorderthal SZ<br />
Kistler David, 1954<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die letzte Teilnahme<br />
liegt schon Jahre<br />
zurück; unter meiner<br />
Leitung wurden mehrere<br />
kantonale Musikfeste<br />
besucht. Ein solches Musikfest ist schon<br />
eine spezielle Herausforderung und ist geografisch<br />
nicht in allzu weiter Entfernung.<br />
➋ Vertiefung der Stimmung, Intonation, Artikulation<br />
usw. Zusätzlich Proben für die Marschmusik.<br />
Es gibt sicher noch zusätzliche Proben (je<br />
nach Aufgabestück).<br />
➌ Eine faire Bewertung in einem guten Konzertlokal.<br />
Fest, das lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
➍ Für die meisten vom Verein (mehrheitlich<br />
junge Mitglieder) ist es das erste Eidg. Musikfest.<br />
Dies bringt schon eine gewisse Spannung und<br />
Erwartung. Ein solches Musikfest soll für die<br />
Teilnehmer/innen auch ein unvergessliches Erlebnis<br />
werden.<br />
Musikgesellschaft<br />
Schüpfen<br />
Känel Peter, 1952<br />
2. Klasse, Brass Band<br />
➊ Regelmässige Teilnahme<br />
an kantonalen<br />
und eidgenössischen<br />
Wettbewerben und<br />
Musikfesten. Arbeiten<br />
auf ein Ziel, um sich musikalisch weiter zu bringen.<br />
➋ Mit einem zweitägigen Aktivwochenende<br />
Ende April 2006, an welchem, mit Unterstützung<br />
von sehr guten Bläsern, in jedem Register sehr<br />
intensiv an den beiden Musikstücken gearbeitet<br />
wird.<br />
➌ Musikalisch: das Erarbeitete so vortragen zu<br />
können, wie es geübt wurde. Gesellschaftlich:<br />
zusammen etwas erarbeiten und am Erreichten<br />
Freude haben.<br />
➍ Wir freuen uns sehr auf Luzern!<br />
Musikgesellschaft<br />
Toffen<br />
Meyer Martin, 1955<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Nach den sehr guten<br />
Erfahrungen am<br />
EMF 1991 in Lugano<br />
und zwischenzeitlich<br />
drei Teilnahmen an<br />
kantonalen Wettbewerben ist es an der Zeit, sich<br />
dieser Herausforderung – einer Standortbestimmung<br />
auf nationaler Ebene – wieder einmal zu<br />
stellen.<br />
➋ Mit einem extern durchgeführten Proben-<br />
Wochenende.<br />
➌ Eine Bestätigung der bisher eingeschlagenen<br />
musikalischen Richtung sowie eine Stärkung der<br />
Kameradschaft innerhalb des Vereins.
UNISONO 9 • 2006 EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern<br />
Musikgesellschaft<br />
Wasen<br />
Zehnder Klaus, 1962<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Tradition: Seit 1976<br />
besucht der Verein<br />
alle zehn Jahre das<br />
Eidgenössische. Im<br />
friedlichen Wettstreit<br />
mit anderen Musikvereinen für unseren Verein<br />
eine Standortbestimmung machen.<br />
➋ Mit einer positiven Einstellung den Mitgliedern<br />
die nötige Motivation und Freude an ihrem<br />
Hobby vermitteln, um halt etwas mehr zu leisten<br />
als in einem «normalen» Vereinsjahr. Persönliche<br />
Vorbereitung intensivieren mit speziellen Kursen<br />
vom BKMV sowie intensivem Noten- und Partiturstudium,<br />
vor allem nach dem Eintreffen des<br />
Aufgabestücks.<br />
➌ Mit den persönlichen (musikalischen) Zielen,<br />
die ich mir gesteckt habe, will ich den Verein<br />
nicht unter Druck setzen, weil dadurch die Motivation<br />
und die Freude schwinden können. Daher<br />
bleiben sie mein Geheimnis! In gesellschaftlicher<br />
Hinsicht hoffe ich auf ein «rüüdig schöns<br />
Fäscht» und die nötige Aufmerksamkeit durch<br />
unsere Medien quer durch die Schweiz.<br />
Musikgesellschaft<br />
Konkordia Widnau<br />
Pferscher Markus<br />
1967<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die letzte Teilnahme<br />
an einem Eidgenössischen<br />
Musikfest<br />
ist genau 50 Jahre her.<br />
Die musikalische Weiterentwicklung, das gute<br />
Vereinsklima und die positiven Wettbewerbserfahrungen<br />
der letzten Jahre waren mitbestimmend.<br />
In die Stadt Luzern zu kommen, spornt<br />
alle Musikantinnen und Musikanten an.<br />
➋ Kirchenkonzert und Kreismusiktag, «Probelokal-Rallye»<br />
für akustische Assimilationen, ein<br />
Probeweekend, Registerproben mit Referenten.<br />
➌ Jede(n) Musiker(in) weiterentwickeln, hohe<br />
Vereinsidentifikation, tolles Musizier- und Vereinserlebnis,<br />
Leistungsorientierung Gesamtschweiz,<br />
angenehme(r) Stress/Leistung und Erlebnis<br />
verknüpfen.<br />
Brass Band Imperial<br />
Lenzburg<br />
Stadelmann Peter<br />
1970<br />
1. Klasse, Brass Band<br />
➊ Wir hatten in Fribourg<br />
ein tolles EMF<br />
erlebt. Als wir vor zwei<br />
Jahren unser längerfristiges<br />
Ziel abgesteckt haben, war neben dem<br />
Besuch des Kantonalen Musikfestes in Luzern<br />
auch das EMF dabei. Da rund zwei Drittel unserer<br />
Mitglieder mit ihrem Dorfverein auch am EMF<br />
teilnehmen werden, wird die Probegestaltung vor<br />
dem Fest sicher nicht unproblematisch sein. Auch<br />
die Belastbarkeit jedes Einzelnen darf sicher nicht<br />
unterschätzt werden!<br />
➋ Wir werden zusätzlich ein Probeweekend und<br />
ein Vorbereitungskonzert bestreiten.<br />
➌ Ich erwarte, dass die Aufgabestücke lehrreich<br />
sein werden, damit die Bands sehr viel profitieren<br />
können. Ich hoffe auch, dass die Jury mit ihrer<br />
sehr anspruchsvollen Aufgabe über die zwei<br />
Wochenenden «kühlen Kopf» bewahrt. Dass es<br />
den Organisatoren gelingt, Luzern in eine gemütliche<br />
Atmosphäre zu verwandeln, sodass man<br />
noch lange vom EMF in Luzern sprechen wird.<br />
Dass wir BBI’ler wie in Fribourg noch lange über<br />
dieses Fest sprechen werden.<br />
➍ Ich hoffe, dass das EMF so ablaufen wird, wie<br />
es die Organisatoren sich wünschen. Dann werden<br />
wir (Vereine und Festbesucher) uns sicher<br />
auch sehr wohl fühlen in Luzern.<br />
Feldmusik<br />
Grosswangen LU<br />
Fehr Philippe, 1973<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ DieFeldmusikGrosswangen<br />
nimmt praktisch<br />
jährlich an einem<br />
Musiktag oder -fest<br />
teil, da das Jahresprogramm<br />
auf einen derartigen Höhepunkt im Frühsommer<br />
ausgerichtet ist. Ausserdem bedeutet<br />
der Festort Luzern für einen Luzerner Verein praktisch<br />
ein Muss.<br />
➋ Wir bestreiten ein Probewochenende und ein<br />
Vorbereitungskonzert. Dazu werden wir in verschiedenen<br />
Lokalen proben, damit wir auf die<br />
aussergewöhnliche Akustik im KKL vorbereitet<br />
sind. Schliesslich werden wir an mindestens<br />
einer Probe einen Experten einladen, der unsere<br />
Stücke beurteilt.<br />
➌ Musikalisch gesehen haben wir eine Scharte<br />
vom vergangenen Kantonal-Musikfest auszuwetzen.<br />
Dementsprechend hoch sind die Ziele des<br />
Vereins, aber auch des Dirigenten. Gesellschaftlich<br />
hoffen wir, das Fest in vollen Zügen geniessen<br />
zu können, da wir bereits am Freitagabend<br />
die Konzertstücke aufführen werden.<br />
➍ Die Vorfreude, aber auch die Anspannung auf<br />
das EMF ist bereits jetzt riesig. Nun hoffen wir, am<br />
Tag X dann tatsächlich auch die beste Leistung<br />
abrufen zu können. Auch allen anderen Vereinen<br />
wünschen wir alles Gute für dieses einmalige<br />
Fest. Auf Wiedersehen in Luzern!<br />
Musikgesellschaft<br />
Allmendingen/Thun<br />
Kipfer Ueli, 1974<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ Unser Verein hat<br />
sich in musikalischer<br />
und personeller Hinsicht<br />
sehr gut entwickelt.<br />
Eine Standortbestimmung<br />
ist jetzt angebracht. Wir sind überzeugt,<br />
dass die Teilnahme am EMF den Verein<br />
einen weiteren Schritt nach vorne bringt.<br />
➋ Mit Ausnahme eines Vorbereitungskonzertes<br />
ist nichts Aussergewöhnliches geplant. Wir arbeiten<br />
an unseren fixen Probetagen bis zum EMF<br />
plus an einem obligaten Probeweekend mit professionellen<br />
Instrumentallehrern. Da wir einen<br />
guten Probebesuch haben, sollte dies reichen.<br />
Zusatzproben ausserhalb der ordentlichen Probetage<br />
sind nur sehr schwer zu organisieren. Sicher<br />
wird die ganze Probearbeit im nächsten halben<br />
Jahr auf das EMF ausgerichtet sein. Da wir aber<br />
auch sonst einen hohen Proberhythmus haben,<br />
wird sich da nicht sehr viel ändern.<br />
➌ Unser musikalisches Ziel ist der Weg nach<br />
Luzern. Das EMF selbst soll einfach die Krönung<br />
für die harte Arbeit sein. Wir sind ein Dorfverein<br />
und werden nur die fehlenden Instrumente<br />
(Englischhorn, Fagott und Perkussion) mit Aushilfen<br />
besetzten. Die MG Allmendingen/Thun<br />
wird mit der gleichen Besetzung in Luzern auftreten<br />
wie danach auch an den Ständlis und Konzerten.<br />
Dies ist bei uns Vereinsphilosophie! Dadurch<br />
wird es auch in gesellschaftlicher Hinsicht<br />
ein tolles Ereignis geben. Die musikalische Bewertung<br />
ist ohnehin subjektiv, somit darf der<br />
Rang hier nicht im Vordergrund stehen.<br />
Brass Band Hasle<br />
Renggli Armin, 1976<br />
2. Klasse, Brass Band<br />
➊ Der Verein nimmt<br />
jedes Jahr an einem<br />
Wettstreit teil. Dieses<br />
Jahr natürlich am EMF,<br />
in unserem Heimatkanton.<br />
➋ Probeweekend mit Registerlehrern, Sonntagsprobe<br />
mit Gastdirigenten.<br />
➌ Ein Platz im ersten Drittel würde uns sehr freuen!<br />
Luzern ist eine wunderschöne Stadt, wenn<br />
das Wetter mitspielt, wird die Stadt zu Musik.<br />
➍ Allen Teilnehmern/-innen viel Spass beim<br />
Musizieren!<br />
Musikgesellschaft<br />
Asp<br />
Wernli Robert, 1951<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Da muss man einfach<br />
hin! Viel junge<br />
Mitglieder, die noch<br />
nie dabei waren; musikalischer<br />
Wettstreit;<br />
Titelverteidiger im Paradewettbewerb der 3. Klasse<br />
Harmonie.<br />
➋ Teilnahme am regionalen Musiktag in Villnachern<br />
vier Wochen vor «Luzern». Darbietung:<br />
Aufgabenstück. Aussenstehende Meinungen zum<br />
musikalischen Stand einholen (Dirigentenkollegen).<br />
Neue zusätzliche Übungsmethoden, vor<br />
allem auch bei den Evolutionen (Wintertraining<br />
in der Turnhalle!).<br />
➌ Musikalisch: packende Musik darbieten, keine<br />
nachteilige Bewertung und schlechte Verhältnisse<br />
(Zuhörer) trotz Auftritt bereits am Freitag.<br />
Gesellschaftlich: nachwirkendes Ereignis für Jung<br />
und Alt und vor allem zwischen Jung und Alt.<br />
➍ Bereits fünfte Teilnahme des Dirigenten mit<br />
der MG Asp an einem Eidgenössischen.<br />
21
22<br />
EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 9 • 2006<br />
Musikgesellschaft<br />
Gähwil<br />
Hirsiger René, 1980<br />
3. Klasse, Brass Band<br />
➊ Höhepunkt – sowohl<br />
in musikalischer<br />
als auch in gesellschaftlicher<br />
Sicht; EMF<br />
in Verbindung mit einer<br />
Musikreise; das musikalische Potenzial ausschöpfen.<br />
➋ Kirchenkonzert, Vorbereitungskonzert, Teilnahme<br />
an einem Kreismusiktag; eventuell spezielle<br />
Proben mit Gastdirigenten; viel Freude am<br />
gemeinsamen Musizieren durch gemütliche Anlässe<br />
fördern<br />
➌ Über den eigenen Möglichkeiten spielen,<br />
Freude ausstrahlen, mit einer guten Stimmung<br />
Luzern erobern.<br />
Brass Band<br />
Feldmusik<br />
Escholzmatt<br />
Jon Kowszun, 1963<br />
1. Klasse, Brass Band<br />
➊ Eine Herausforderung<br />
und das Gemeinschaftserlebnis,Abwechslung<br />
im Jahresprogramm,<br />
Nähe des Musikfestes.<br />
➋ Zwei Probe-Samstage und einige Marschmusikproben.<br />
Wir nehmen öfters an Wettbewerben<br />
teil und sind der Meinung, dass es langfristig<br />
sinnvoller ist, nicht allzu viele Proben durchzuführen,<br />
sondern die Musikanten dazu zu bringen,<br />
vermehrt zu Hause zu üben.<br />
➌ Tolles Erlebnis, gute Auftritte, geprobtes Umsetzen,<br />
in Probephase Fortschritte erzielen.<br />
➍ Da ich vor vielen Jahren in Grossbritannien oft<br />
die Gelegenheit hatte, in grossen Konzerthallen<br />
zu dirigieren, freue ich mich besonders darauf,<br />
mit meiner Band erstmals im KKL aufzutreten.<br />
Feldmusik<br />
Malters LU<br />
Schubiger Mario, 1968<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Nach einem Jahr<br />
als neuer Dirigent der<br />
FM Malters wird das<br />
EMF eine erste Standortbestimmung<br />
sein.<br />
Die Vorbereitung soll unseren Verein weiterbringen<br />
und das Resultat Motivation für die Zukunft<br />
sein. Alles nach dem Motto: «Der Weg ist das<br />
Ziel.»<br />
➋ Die Vorbereitung wird so konzentriert und<br />
ernsthaft sein, wie wir es für jeden Auftritt anstreben.<br />
Neben drei bis vier Marschmusikproben<br />
werden wir keine speziellen Aktionen starten.<br />
➌ Wenn alles gut läuft, sollte für uns ein Platz im<br />
ersten Viertel möglich sein. Da wir bereits am<br />
Freitag antreten «dürfen», können wir die restlichen<br />
zwei Tage ohne Einschränkungen geniessen.<br />
Feldmusik Hochdorf<br />
Koller André, 1966<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die regelmässige<br />
Teilnahme an Wettbewerben<br />
stärkt die Motivation<br />
der Mitglieder.<br />
Unser Verein liebt das<br />
«Kräftemessen» im gesunden<br />
Stil. Musikalisch profitiert der Verein von<br />
der intensiven Vorbereitungszeit. Die Teilnahme<br />
an einem Eidg. Musikfest stellt für uns immer<br />
eine besondere Herausforderung dar.<br />
➋ Grundsätzlich ist die Probenintensität höher.<br />
Zudem erarbeiten wir auch für Luzern ein Evolutionenprogramm,<br />
welches zusätzlichen Aufwand<br />
mit sich bringt. Nebst einem Probensonntag führen<br />
wir in der Vorbereitungszeit auch immer eine<br />
Probe mit einem hochkarätigen «Gastdirigenten»<br />
durch, was sich in der Vergangenheit bestens<br />
bewährt hat.<br />
➌ Musikalisch ist es für mich persönlich, aber<br />
auch für den Verein sicherlich eine Standortbestimmung<br />
und ein Gradmesser, wo wir im Vergleich<br />
mit anderen Vereinen stehen. Gesellschaftlich<br />
verspreche ich mir vom Fest selber nicht allzu<br />
viel. Hingegen schweisst die intensive Vorbereitungsarbeit<br />
unseren Verein auch im Gesellschaftlichen<br />
immer stark zusammen.<br />
Musikverein Neerach<br />
Wespi Susan, 1969<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Gemeinsames Erleben<br />
eines besonderen<br />
Festes. Sich bewerten<br />
lassen, um<br />
den Stand des Vereins<br />
zu erfahren.<br />
➋ Zusätzliche Register- und Gesamtproben. Bewertung<br />
am Zürcher Unterländer.<br />
➌ Ich hoffe, dass es uns allen riesigen Spass<br />
macht und wir es zusammen lässig haben. Musikalisch<br />
hoffe ich, dass jeder sein Bestes geben<br />
kann und nachher zufrieden ist.<br />
➍ Es ist für sehr viele von uns das erste Mal,<br />
dass sie an einem Eidgenössischen mitmachen!<br />
Musikgesellschaft<br />
Frohsinn Neuendorf<br />
Schmid Charlie, 1982<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die Freude an der<br />
Herausforderung des<br />
friedlichen musikalischen<br />
Wettstreits.<br />
➋ Mit Probeweekends<br />
und externen befreundeten Dirigenten, welche<br />
bei der Arbeit in Gesamtproben den Werken<br />
neue musikalische Impulse verleihen können.<br />
➌ Musikalisch erwarten wir eine Konsolidierung<br />
in der 2. Stärkeklasse, die sich mit einem Rang im<br />
Mittelfeld ausdrücken sollte. Gesellschaftlich erwarten<br />
wir ein gemütliches Fest, welches alle Mitglieder<br />
fester zusammenschweisst.<br />
Musikgesellschaft<br />
Dulliken<br />
Blättler Jörg, 1961<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Nach 25 Jahren<br />
«Abstinenz» nahm die<br />
MG Dulliken in Freiburg<br />
erstmals wieder<br />
an einem Eidgenössischen<br />
Musikfest teil. Für unsere Mitglieder war<br />
dieses Fest ein wegweisendes Erlebnis. Nun steht<br />
bereits das nächste Ereignis vor der Türe und wir<br />
möchten in Luzern ein weiteres Mal die unvergleichliche<br />
Atmosphäre eines Eidgenössischen<br />
Musikfests erleben und gemeinsam geniessen.<br />
Ein weiterer Grund ist, dass für uns nicht nur der<br />
Erfolg wichtig ist, sondern vor allem der Weg<br />
dorthin, die gemeinsame Herausforderung und<br />
die starke Kameradschaft, welche wir dabei erleben<br />
dürfen. So gesehen ist die Teilnahme am<br />
EMF zusätzlich ein Akt der Vereins- und Teambildung.<br />
Wir freuen uns sehr auf Luzern.<br />
➋ Wochenendprobe. Engagement von professionellen<br />
Musikexperten für Registerproben.<br />
Vorbereitungskonzert mit mehreren Vereinen<br />
am 9. Juni 2006 in Dulliken. Besuch des regionalen<br />
Musiktages in Niederbuchsiten vom 28. Mai<br />
2006. Dies vor allem, um eine zusätzliche Meinung<br />
eines Experten zu bekommen und die Nervosität<br />
der Mitglieder reduzieren zu können<br />
(Routine).<br />
➌ Musikalisch (am Fest): Wir haben das Ziel,<br />
den Experten am 24. Juni 2006 unsere bestmögliche<br />
Leistung präsentieren zu können. Wenn wir<br />
dieses Ziel erreichen, werden wir ein unvergessliches<br />
Wochenende in Luzern erleben, unabhängig<br />
davon, wie wir beurteilt werden. Musikalische<br />
Nachbearbeitung: Nach dem Fest wird es<br />
meine Aufgabe sein, die Vorschläge der Experten<br />
zu analysieren und an die Mitglieder weiterzu<br />
geben. Das Ziel muss sein, den Verein aufgrund<br />
der Teilnahme am EMF langfristig weiterzubringen<br />
und die Mitglieder für weitere «Grosstaten»<br />
zu motivieren. Gesellschaftlicher Aspekt: Auch<br />
hier gibt es für mich zwei Aspekte: Einerseits<br />
wollen wir unsere eigene Kameradschaft vertiefen,<br />
indem wir nach «getaner Arbeit» das gemeinsame<br />
Zusammensein geniessen. Anderseits<br />
freue ich mich auf die vielen Begegnungen, die<br />
spannenden Vorträge und natürlich auf die schöne<br />
Stadt Luzern mit all ihren Sehenswürdigkeiten.<br />
Musikverein<br />
Brass Band Liesberg<br />
Meyer Thomas, 1960<br />
2. Klasse, Brass Band<br />
➊ Verbessern des musikalischen<br />
Niveaus.<br />
Fördern der Zusammengehörigkeit<br />
und<br />
Kameradschaft. Geniessen<br />
der Ambiance, welche ein EMF in Luzern<br />
bieten kann.<br />
➋ Probeweekends, Vorbereitungskonzerte.<br />
➌ Gute Musik machen. Die Atmosphäre geniessen.
UNISONO 9 •2006 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
CORPS DE MUSIQUE LA CENTENAIRE<br />
Champagne – Onnens<br />
met au concours le poste de<br />
Directeur/-trice<br />
Formation: Fanfare mixte de 30 musiciens 3 e /4 e divison avec<br />
école de musique<br />
Répétitions: jeudi soir<br />
Entrée en fonction: 1 er septembre 2006<br />
Les candidats voudront bien adresser leur offre écrite, accompagnée<br />
d’un curriculum vitae et de leur prétention de salaire à l’adresse<br />
suivante: M. Gilbert Grin, ch. de l’Eglise, 1425 Onnens<br />
tél.: 024 436 19 22, privé: 024 557 65 48 prof.<br />
Société de musique La Lyre paroissiale La Roche<br />
Nous sommes à la recherche d’un (e)<br />
Directeur / Directrice<br />
pour l’automne 2006.<br />
Notre société est composée de 35 membres<br />
(avec école de musique de 45 élèves) et évolue en<br />
1 ère catégorie brass band. Les soirs de répétition sont<br />
le vendredi (fixe) et les partielles (à définir).<br />
Pour plus d’informations, le président de la commission<br />
musicale André Bergmann est à votre disposition au:<br />
Tél. 026 411 26 82 (téléphoner vers midi ou le soir)<br />
Les personnes intéressées sont priées de faire parvenir<br />
les dossiers de candidature jusqu’au 2 juin 2006<br />
à l’adresse suivante :<br />
Bergmann André, Le Bugnonet 1, 1728 Rossens<br />
Der Musikverein Hofstetten SO (Brassband)<br />
sucht per sofort oder nach Vereinbarung<br />
einen Dirigenten / eine Dirigentin.<br />
Wir sind ein Verein mit 28 Mitgliedern und haben<br />
einen Altersdurchschnitt von ca. Anfang/Mitte zwanzig.<br />
Wir benötigen jemanden, der/die mit uns Aufbauarbeit<br />
leisten kann und pädagogisch versiert<br />
ist. Ausserdem müsste die Bereitschaft vorhanden<br />
sein, mit uns auch die kulturellen Anlässe im Dorf<br />
zu gestalten.<br />
Unsere Proben finden jeweils dienstags und/oder<br />
freitags zwischen 20.00 und 22.00 Uhr statt.<br />
Über Ihre Kontaktaufnahme würden wir uns freuen.<br />
Präsidentin: Brigitte Stöckli,Tel. 079 663 49 55<br />
E-Mail: brigitte_st@freesurf.ch<br />
Vereinskonzerte<br />
Auffahrtskonzert 25. Mai 2006, 19.30h, in der Turnhalle Mühlematt Egerkingen,<br />
Musikgesellschaft Konkordia Egerkingen, Ltg. Carlo Balmelli, Sinfonisches Blasorchester<br />
Bern, Ltg. Rolf Schumacher<br />
Kadettenkonzerte 2006, Ltg. Rudolf Barth (Prima Banda, Ltg. Othmar Bucheli)<br />
Freitag/Samstag 3./10. Juni 2006, 20.00h, Theater Casino, Zug<br />
Blasmusik-Kurse in Arosa<br />
Im Rahmen der 20. Musik-Kurswochen Arosa<br />
2006 finden im Sommer zahlreiche Instrumentalkurse<br />
sowie eine Blasorchester-, Brass-Band- und<br />
Big-Band-Woche statt. Zum Jubiläum viele<br />
Spezialangebote.<br />
Gratis-Prospekt:<br />
Kulturkreis Arosa, 7050 Arosa<br />
Tel. 081 353 87 47<br />
info@kulturkreisarosa.ch<br />
www.kulturkreisarosa.ch<br />
Fanfare l’Avenir de St-Martin / FR<br />
Nous sommes à la recherche d’un(e)<br />
Directrice/Directeur<br />
Grüezi Musikvereine!<br />
Kaufe alle Blasinstrumente<br />
gängig oder defekt.<br />
Trommeln, Lyra, u.s.w<br />
alles anbieten. Barzahlung.<br />
Tel. 071 672 9166<br />
Nat.076 520 50 75<br />
mkienemund@aol.com<br />
pour l’automne 2006<br />
Notre société est composée de 30 membres (20 souffleurs)<br />
et évolue en 3e division brass band. Les soirs<br />
de répétition sont le lundi et le mercredi.<br />
Renseignements : Philippe Molleyres, président<br />
079 641 89 57<br />
philippe.molleyres@edu.hefr.ch<br />
Les personnes intéressées sont priées de faire parvenir<br />
leur dossier de candidature jusqu’au 20 mai 2006 à<br />
l’adresse suivante :<br />
Fanfare l’Avenir de St-Martin,<br />
Case Postale 33, 1609 St-Martin<br />
La société d’accordéonistes de Savièse<br />
L’Echo du Vieux-Bisse cherche pour<br />
la rentrée d’automne 2006<br />
son nouveau directeur /-trice<br />
Les personnes intéressées voudront bien faire<br />
parvenir une offre écrite jusqu’au 20 mai à<br />
notre présidente, qui se tient également à<br />
disposition pour tous renseignements.<br />
Clairlyse Léger,<br />
Rue de St-Germain,<br />
1965 Savièse,<br />
Natel: 078 727 42 41<br />
23
24<br />
Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />
Le Concours national de solistes<br />
et de quatuors (CNSQ)<br />
vient d’apporter une nouvelle<br />
fois la preuve de la vitalité de<br />
la relève dans le monde helvétique<br />
des cuivres. Pour<br />
beaucoup de jeunes – et un<br />
peu moins de moins jeunes<br />
–, cette compétition constitue<br />
un rendez-vous obligé dans<br />
l’année musicale, une date<br />
qui incite à s’investir dans le travail musical et une piqûre<br />
de motivation extrêmement bienvenue.<br />
Gérer le succès<br />
D’ailleurs, à chaque édition, les auditeurs ne manquent<br />
pas d’être impressionnés par la qualité musicale<br />
et la progression impressionnante du niveau des prestations.<br />
En une génération, le saut est quantique. Mieux:<br />
la passion qui anime les concurrents fait plaisir à voir<br />
et constitue certainement le ferment de lendemains<br />
qui chantent. Ou plutôt qui jouent …<br />
C’est la face positive de la médaille. Mais, comme toujours,<br />
il y a un revers. Qui inquiète d’ailleurs depuis<br />
Une des premières prestations de brass band en France voisine<br />
Il y a quelque jour, la France voisine a vécu un<br />
événement mémorable dans la perspective<br />
de l’évolution des vents dans cette région:<br />
pour l’une des premiers fois, sinon la toute<br />
première fois, un brass band français était en<br />
concert à Evian. Cette prestation s’est déroulée<br />
le samedi 6 mai dernier. L’information<br />
nous est toutefois parvenue trop tard pour<br />
pouvoir l’annoncer dans ces colonnes.<br />
Avec Frédéric Mellardi<br />
En revanche, l’occasion permet de situer<br />
l’événement. Le concert a eu lieu à Evian, à la<br />
Grange au Lac. La première partie était assurée<br />
par l’Orchestre d’harmonie d’Evian, dirigé par<br />
Sébastien Vesin. Le Brass Band des Savoie (BBS)<br />
était conduit par ses chefs titulaires tandis que<br />
Frédéric Mellardi, trompette solo à l’Orchestre<br />
de Paris, est intervenu en soliste. On apprend<br />
par le flyer de ce concert que le Brass Band des<br />
Savoie a été créé en juin 2003. Il s’est déjà distingué<br />
en remportant un 1 er prix d’excellence<br />
lors du Championnat de France des brass bands<br />
de novembre dernier (lire aussi l’encadré).<br />
Deux directeurs<br />
Le BBS sera aussi l’orchestre d’honneur des<br />
prochaines Fêtes du lac d’Annecy. Cette formation<br />
a encore la particularité d’avoir une direction<br />
à la fois martiale et bicéphale puisque la<br />
baguette est partagée entre deux co-fondateurs<br />
de l’ensemble, Martial Renard et Martial<br />
plus d’un lustre déjà les responsables du CNSQ. Depuis<br />
quelques années, la domination valaisanne dans ce<br />
genre de concours prend de plus en plus l’impression<br />
de suprématie absolue. L’édition 2006 en a encore<br />
fourni une nouvelle preuve: sur 21 titres en jeu, seuls<br />
quatre ont échappé aux musiciens du canton aux treize<br />
étoiles.<br />
Cette razzia fait que le championnat suisse finit par se<br />
transformer en une compétition valaisanne avec<br />
participation «étrangère». Comme on l’a eu entendu dire<br />
dans certains sports lorsqu’une nation dominait par<br />
trop ses concurrents. Actuellement, la situation est telle<br />
que, pour les jeunes musiciens valaisans, le CNSQ devient<br />
presque plus facile – entre guillemets, bien sûr –<br />
que le Championnat valaisan car la concurrence et la<br />
participation sont souvent plus faible à l’échelon fédéral<br />
que cantonal.<br />
Des formules ont été tentées afin d’essayer de redonner<br />
un attrait au CNSQ pour les concurrents des autres<br />
cantons. Leur succès reste à ce jour encore mitigé. Il<br />
serait quand même souhaitable qu’une émulation plus<br />
forte vienne des autres régions. Peut-être en essayant<br />
d’imiter ce qui fait le succès du modèle valaisan de<br />
formation musicale!<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Le BB des Savoie en concert à Evian<br />
Le classement<br />
Rang Nom du brass band Catégorie Points Prix<br />
1 BB Aeolus Honneur 114 Grand prix d’honneur<br />
2 BB du Nord-Pas-de-Calais Honneur 107 Prix d’honneur<br />
3 BB Normandie Honneur 105 Prix d’honneur<br />
4 BB des Savoie Excellence 100 1 er prix<br />
5 BB Orchestre de cuivres d’Amiens Excellence 90 1 er prix<br />
Cottet-Dumoulin. La formation a été mise sur<br />
pied en collaboration avec les Fédérations des<br />
musiques de Savoie et Haute-Savoie et répète<br />
à l’école de musique de La Roche-Sur-Foron.<br />
Selon leurs propres informations, la plupart<br />
des musiciens ont un niveau minimum de diplôme<br />
de fin d’études de conservatoire, de<br />
médaille d’or, DEM, diplôme des CNSM de<br />
Lyon et Paris ou virtuosité du Conservatoire<br />
de Genève. Le président en est Serge Mazeau,<br />
au pupitre de cornet, ancien trompettiste de<br />
la Musique des Gardiens de la Paix.<br />
Déjà un prix<br />
Pour sa première apparition au Championnat<br />
français de brass bands, le BBS s’est distingué<br />
en obtenant le meilleur résultat des formations<br />
d’excellence. A noter qu’en France, cette catégorie<br />
n’est pas la plus haute possible. Elle est<br />
encore chapeautée par la division d’honneur.<br />
On lira en encadré les résultats de ce championnat<br />
tenu en novembre dernier à Paris et qui<br />
était jugé par David Read (GB), Fred Harles, directeur<br />
du BB d’Esch/Alzette (Luxembourg),<br />
et Jacques Mauger, tromboniste français. (jrf)
UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />
32 e Concours national de solistes et quatuors d’instruments de cuivre (CNSQ) à Wiler (VS)<br />
Gilles Rocha surfe<br />
sur la razzia valaisanne<br />
Les Valaisans ont été maîtres chez eux lors du 32 e CNSQ. Sur les 21 titres en jeu, ils s’en sont arrogés 17!<br />
Grand dominateur du week-end dans le Lötschental, Gilles Rocha de Vétroz a remporté quatre titres, dont<br />
ceux de champion toutes catégorie junior et adulte.<br />
Champion en titre, Claude Romailler (bugle,<br />
Ancienne Cécilia de Chermignon et BB 13 * )<br />
semble plus à l’aise les années impaires. Comme<br />
il y a deux ans à Fully, le musicien chermignonard<br />
s’est incliné en finale. Cette fois, c’est<br />
son collègue du BB 13 * , Gilles Rocha, qui l’a<br />
privé d’un second couronnement consécutif.<br />
Quatre points d’avance sur le 2 e<br />
Le baryton de la Concordia de Vétroz a dominé<br />
Super-finales<br />
Toutes catégories<br />
1. Gilles Rocha 99, 2. Claude Romailler 95,<br />
3. Guillaume Stalder 94<br />
Juniors<br />
1. Gilles Rocha 97, 2. Guillaume Stalder 95,<br />
3. François Buchard 93<br />
Cadets<br />
1. Cécile Fournier 97, 2. Anne Barras 96,<br />
3. Vincent Bearpark 95<br />
Championnat suisse des solistes<br />
Cornets, bugles et trompettes<br />
1. Buchard François La Persévérance Leytron/ECV B 96*<br />
2. Rudaz Stéphane Marcelline Grône/Concordia Vétroz/BB 13* 95*<br />
3. Romailler Claude Ancienne Cécilia Chermignon/BB 13* 94*<br />
4. Daven Emilie La Contheysanne Aven/EdC Mélodia 93<br />
4. Krummenacher Mélissa Fanfare Mont-sur-Rolle/EC Mélodia 93<br />
6. Jöster Josua Oberwalliser BB/JM Brig/Lalden/Fiesch 92<br />
6. Villiger Andrin Liberty BB Ostschweiz/MG Höhausen 92<br />
8. Bearpark Vincent Cecilia Chermignon 91<br />
8. Boulnoix Céline Union de Vétroz/ECV B 91<br />
8. Fournier Julien Fanfare municipale de Salvan/Ambitus 91<br />
8. Rey Lucien Cécilia Chermignon/ECV B 91<br />
12. Blanchard Valérie Rosablanche Nendaz/BB 13* 90<br />
12. Hänsenberger Irene Liberty Brass Band/Jonschwil 90<br />
12. Rhéme Christophe Fanfare de Villaz-St-Pierre 90<br />
15. Clausen Frédéric Echo du Mont Aproz/ECV 89<br />
15. Fellay Céline Ecole de Musique de Nyon 89<br />
15. Graf Philippe BB Eglisau 89<br />
15. Millius Alex Union Vétroz 89<br />
15. Studer Pascal Oberwalliser BB/AMO 89<br />
(26 participants)<br />
Altos<br />
1. Stalder Guillaume La Liberté Salins/BB 13* 94*<br />
2. Moren Jocelyne BB 13*/Concordia Vétroz/ 90<br />
Persévérante Conthey<br />
3. Maurer Vincent Echo du Chêne Aubonne/EC Mélodia 89<br />
4. Werlen Philipp MG Minerva Ferden 88<br />
5. Fournier Cécile Concordia Nendaz/BBJV 86<br />
5. Vergère Gérald Los Mariachis del kukulcan 86<br />
7. Boulnoix Julie Union Vétroz/ECV B 85<br />
8. Bender Juliana Fully/Salins/BB 13* B 84<br />
non seulement sa catégorie, mais aussi les<br />
super-finales juniors et adultes. Lors de cette ultime<br />
confrontation, devant une salle polyvalente<br />
de Wiler (VS) comble, le jury a même crédité<br />
sa prestation d’«Eastern Dances» de Zneck<br />
Doukic de 99 points sur 100, reléguant son<br />
dauphin et champion sortant, Claude Romailler,<br />
à quatre longueurs. Le podium est complétépar<br />
un troisième musicien du BB 13 * ,Guillaume<br />
Stalder, alto, de la Liberté de Salins. 331 solistes<br />
s’étaient inscrits pour cette 32 e édition.<br />
En junior, les Valaisans ont également monopolisé<br />
le podium. Gilles Rocha s’est là imposé<br />
devant Guillaume Stalder et François Buchard<br />
(La Persévérance Leytron et ECV B). Même<br />
domination du Vieux-Pays en cadets avec cette<br />
fois une forte coloration féminine puisque le<br />
titre a échu à Cécile Fournier, devant Anne<br />
Barras et Vincent Bearpark.<br />
Le triomphe des bugles<br />
Dans le détail, par instrument, chez les cornets,<br />
bugles et trompettes, en adultes, ce sont<br />
Gilles Rocha, grand dominateur de ce 32 e CNSQ.<br />
les bugles qui ont tiré leur épingle du jeu. Le<br />
vainqueur, François Buchard, et le 3 e , Claude<br />
Romailler, jouent en effet de cet instrument.<br />
Seul cornet à être parvenu à se glisser, le<br />
9. Kalbermatten Florian MG Fafleralp Blatten/BB 13* B 83<br />
9. Sommer William MS Burgdorf/RBB Bern/ 83<br />
PC Neuhaus Ochlenberg<br />
* = qualifié pour la super-finale<br />
Trombones<br />
1. Harzbecker Daniel Posaunenchor Hallau 95*<br />
2. Luisier Frédéric Concordia de Bagnes/BB 13* B 91<br />
3. Romailler Yannick Ancienne Cécilia Chermignon/BB 13* B 90<br />
4. Allégro Grégory Marcelline de Grône 88<br />
5. Monnet Jérémy Union de Vétroz/ECV B 87<br />
6. Fostier Corentin Marcelline de Grône/BB 13* B 86<br />
Basses<br />
1. Vergères Romain La Lyre de Conthey/ECV 94*<br />
2. Fournier François Echo des Glaciers Vex 91<br />
3. Duay Jérôme Edelweiss Orsières/BB 13* 88<br />
4. Stalder Jean-Marie La Liberté Salins/BB 13* B 87<br />
5. Büchler Toni BML 85<br />
6. Matter Reto BB Sursilvana, mgrr 84<br />
6. Pinton Lionel Marcelline Grône/ECV 84<br />
Euphoniums/Barytons<br />
1. Rocha Gilles Concordia de Vétroz/BB 13* 97*<br />
2. Indermühle Nicolas Union de Coppet 94*<br />
3. Barras Marine Ancienne Cécilia Chermignon/ECV 92<br />
4. Rodel Sébastien Avenir de Chamoson 91<br />
5. Robyr Florian Cor des Alpes Montana-Village 90<br />
6. Pinton Gaëtan Marcelline de Grône 87<br />
6. Pralong Julien La Dixence Hérémence/ECV 87<br />
8. Jordan Bastien La Collongienne Collonges/Ambitus 86<br />
9. Merçay Josué ECJ, Fontenais-Villars 84<br />
10. Müller Jan OBB/MG Oberrüti 80<br />
10. Rubin Alfred MG Fafleralp Blatten/BB 13* 80<br />
25
26<br />
Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />
Le président du Comité d’organisation, Bruno<br />
Imseng, remet l’une des nombreuses coupes.<br />
champion sortant, Rudaz Stéphane (Marcelline<br />
de Grône, Concordia de Vétroz et BB 13 * ),<br />
qui doit se contenter de la médaille d’argent.<br />
François Buchard connaît aussi un week-end<br />
faste puisqu’il s’était déjà imposé le samedi<br />
en juniors, devant Julien Fournier (Fanfare<br />
municipale de Salvan et Ambitus) et la Vaudoise<br />
Céline Fellay (Ecole de musique de Nyon).<br />
En cadets, les Valaisans ne laissent personne<br />
s’immiscer dans leur compétition: victoire de<br />
Vincent Bearpark (fils d’Angelo, Cecilia de<br />
Chermignon), devant un duo féminin, Céline<br />
Cornets, bugles et trompettes<br />
1. Buchard François La Persévérance Leytron/ECV B 97<br />
2. Fournier Julien Fanfare municipale de Salvan/Ambitus 95<br />
3. Fellay Céline Ecole de Musique de Nyon 94<br />
4. Villiger Andrin Liberty BB Ostschweiz/MG Höhausen 92<br />
5. Biselx Yorick Liddes 91<br />
5. Rey Lucien Cécilia Chermignon/ECV B 91<br />
7. Blanchard Valérie Rosablanche Nendaz/BB 13 *<br />
90<br />
8. Krummenacher Mélissa Fanfare Mont-sur-Rolle/EC Mélodia 89<br />
8. Millius Alex Union de Vétroz 89<br />
10. Dussez Aziza Echo des Glaciers Vex 88<br />
10. Hänsenberger Irene Liberty Brass Band/Jonschwil 88<br />
* = qualifié pour la super-finale<br />
12. Bearpark Vincent Cecilia Chermignon 87<br />
12. Boulnoix Céline Union de Vétroz/ECV B 87<br />
12. Boulnoix Stephanie Union Vétroz/ ECV B 87<br />
12. Graf Philippe BB Eglisau 87<br />
12. Pitteloud Emilie Echo des Glaciers Vex 87<br />
(46 participants)<br />
Altos<br />
1. Stalder Guillaume La Liberté Salins/BB 13* 94<br />
2. Boulnoix Julie Union Vétroz/ECV B 93<br />
3. Fournier Cécile Concordia Nendaz/BBJV 89<br />
4. Barras Anne Ancienne Cécilia Chermignon/ECV B 86<br />
5. Aubry Christophe Concordia de Vétroz/BB 13* 85<br />
6. Neurohr Florian La Marcelline Grône 83<br />
6. Théodoloz Coralie Echo du Mont-Noble Nax 83<br />
8. Caloz Benoît Fraternité Noës 82<br />
9. Blanchet Tristan L’Espérance Vionnaz 81<br />
10. Mabillard Joël Union instrumentale Leytron 80<br />
11. Follin Christian Concordia de Saxon 79<br />
11. Graf Bernhard MS Burgdorf/Stadtmusik Huttwil 79<br />
13. Chevalley Annick Echo des Rochers Puidoux 78<br />
13. Hermann Fabienne Alpenrose Albinen/BB Rhodan 78<br />
13. Maret Rébecca Edelweiss Orsières 78<br />
Boulnoix (Union de Vétroz/ECV B) et Kathleen<br />
Gaspoz (Echo des Glaciers de Vex).<br />
Encore un doublé chez les altos<br />
Guillaume Stalder a également connu un<br />
weeke-end de rêve. Outre ses podiums lors des<br />
deux super-finales, il a remporté la compétition<br />
d’altos tant en adultes, devant Jocelyne<br />
Moren (BB 13 * , Concordia de Vétroz et Persévérante<br />
de Conthey) et Vincent Maurer (Echo<br />
du Chêne Aubonne/EC Mélodia), qu’en juniors.<br />
Guillaume Stalder précède là Julie Boulnoix<br />
(Union de Vétroz et ECV B) et Cécile Fournier<br />
(Concordia de Nendaz et BBJV). Cette dernière<br />
avait dominé les cadets, devançant Anne Barras<br />
(Ancienne Cécilia de Chermignon et ECV<br />
B) et Benoît Caloz (Fraternité de Noës).<br />
Euphoniums et barytons:<br />
Gilles Rocha bien sûr<br />
Comme déjà indiqué, Gilles Rocha a fait le<br />
doublé aussi à l’instrument, tant en adulte<br />
qu’en junior. Fait particulier, dans les deux catégories,<br />
le podium est exactement le même,<br />
avec Nicolas Indermühle (Union de Coppet)<br />
et Marine Barras (Ancienne Cécilia de Chermignon<br />
et ECV) aux places d’honneur.<br />
En cadets, Jérôme Müller (MG Oberrüti/MV<br />
Wohlen) est l’un des rares champions non<br />
valaisans puisqu’il a battu Clément Rausis<br />
(Edelweiss d’Orsières) et Kevin Fluckiger<br />
(Espérance de Vionnaz).<br />
Championnat suisse des solistes juniors<br />
Troisième des cornets cadets, Kathleen Gaspoz<br />
pendant son interprétation.<br />
Daniel Harzbecker:<br />
quatrième doublé<br />
Vainqueur en 2004, Daniel Harzbecker avait<br />
fait l’impasse l’an dernier. Le retour de son<br />
trombone basse n’est pas passé inaperçu<br />
puisqu’il a gagné en adultes devant Frédéric<br />
Luisier (Concordia de Bagnes et BB 13 * B) et<br />
Yannick Romailler (Ancienne Cécilia de<br />
Chermignon et BB 13 * B). En juniors, on prend<br />
presque les mêmes avec Jérémy Monnet<br />
(Union de Vétroz, ECV B) ainsi que Yannick<br />
Trombones<br />
1. Harzbecker Daniel Posaunenchor Hallau 96<br />
2. Monnet Jérémy Union de Vétroz/ECV B 95<br />
3. Romailler Yannick Ancienne Cécilia Chermignon/BB 13* B 93<br />
4. Luisier Frédéric Concordia de Bagnes/BB 13* B 91<br />
5. Fostier Corentin Marcelline de Grône/BB 13* B 90<br />
6. Forny Patrik Benken Steg/BB Rhodan 86<br />
6. Kottelat Valentin EC Concordia Mervelier 86<br />
8. Copt Guillaume Edelweiss Orsières 85<br />
9. Cordonier Romain Cécilia de Chermignon 84<br />
9. Volluz Damien Fanfare Espérance Charrat 84<br />
11. Ulber Ramon MS Grischun central 83<br />
12. Sauthier Grégoire Marcelline de Grône 82<br />
13. Kalbermatten Sandro MG Fafleralp Blatten/BB Rhodan 79<br />
13. Orsinger Julien Edelweiss Martigny-Bourg 79<br />
Euphoniums et barytons<br />
1. Rocha Gilles Concordia de Vétroz/BB 13* 97<br />
2. Indermühle Nicolas Union de Coppet 93<br />
3. Barras Marine Ancienne Cécilia Chermignon/ECV 90<br />
4. Pinton Gaëtan Marcelline Grône 87<br />
4. Jordan Bastien La Collongienne Collonges/Ambitus 87<br />
6. Decurtins Christophe Echo de Val-d’Illiez/Ambitus 86<br />
6. Jacquier Sébastien Rose des Alpes Savièse 86<br />
6. Ledergerber Roman LBB/MGAA 86<br />
9. Andres Pascal AMO/MG Matterhorn/OBBj/Spirit Band 85<br />
9. Aubry Florian Concordia de Vétroz/BB 13* 85<br />
9. Praz Maryline Rosablanche de Nendaz 85<br />
(20 participants)<br />
Basses<br />
1. Vergères Romain La Lyre de Conthey/ECV 96<br />
2. Matter Reto BB Sursilvana, mgrr 87<br />
3. Girod Maxime EC Mélodia/BB Penthalaz 86<br />
4. Waeber Robin Union instrumentale de Forel 85<br />
5. Meige Grégory Cadets de la Roche/EC Euphonia 84<br />
6. Duc Samuel Cécilia Chermignon 79
UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />
Romain Vergères, deux fois titrés à la basse.<br />
Romailler (Ancienne Cécilia de Chermignon,<br />
BB 13 * B).<br />
En cadets, le podium est une nouvelle fois exclusivement<br />
valaisan: victoire de Guillaume<br />
Copt (Edelweiss d’Orsières) qui précède Damien<br />
Volluz (Espérance de Charrat) et Julien<br />
Orsinger, Edelweiss de Martigny-Bourg.<br />
Basses: doublé de Vergères<br />
La compétition des basses s’étoffe. Cette an-<br />
Concours des quatuors<br />
Excellence<br />
1. Fireworks (VS) Claivoz Jacques, Dorsaz Jérémy, 88<br />
Robyr Olivier, Claivoz François<br />
2. White Horse (VS) Nalesso Lydie, Boulnoix Céline, 87<br />
Penon Josy, Pralong Julien<br />
3. Les Persévérants (VS) Duc Jean-Paul, Udry Cédric, 86<br />
Evéquoz Mylène, Evéquoz Jacques<br />
4. Oberaargauer Jörg Bernhard, Burri Barbara, 85<br />
Brass Quartett (BE) Schumacher Mario, Vogt Roman<br />
1 re catégorie<br />
1. Sphere Brass (VS) Millius Stefan, Studer Pascal, 85<br />
Crettaz Silvio, Millius Simon<br />
2. Valdensis (VD) Aguet Daniel, Favre Mélissa, 83<br />
Maurer Vincent, Indermuehle Nicolas<br />
3. Risoluto (ZG) Bühler Roger, Von Wyl Anita, 82<br />
Reding Claudia, Arnold Silvan<br />
2 e catégorie<br />
1. Juberyal (VS) Trincherini Bertrand, Millius Alex, 92<br />
Boulnoix Julie, Berner Yannick<br />
2. Ambimose (VS) Blanchut Laetitia, Bollis Gilles, 90<br />
Cretton Martine, Pochon Cédric<br />
3. Phil’s Band (VS) Cretton Audrey, Buchard François,<br />
Baudin Philippe, Défayes Mickaël 88<br />
(huit participants)<br />
Concours suisse des solistes cadets<br />
Cornets, bugles et trompettes<br />
1. Bearpark Vincent Cecilia Chermignon 94<br />
2. Boulnoix Céline Union de Vétroz/ECV B 93<br />
3. Gaspoz Kathleen Echo des Glaciers Vex 92<br />
4. Graf Philippe BB Eglisau 91<br />
5. Clerc Fabrice Fanfare Paroissiale Siviriez 90<br />
5. Vernay Aurèle Echo d'Orny/Ambitus 90<br />
7. Rudaz Raphaël Cécilia Chermignon/BB 13* B 89<br />
7. Fellay Céline Ecole de Musique de Nyon 89<br />
9. Bagnoud Florent Ancienne Cécilia Chermignon 88<br />
9. Boulnoix Stephanie Union Vétroz/ ECV B 88<br />
9. Buchard Florian JM Schlieren 88<br />
12. Lagger Mélissa A. Cécilia Chermignon/BB 13* B 87<br />
12. Rausis Anthony Edelweiss Orsières 87<br />
12. Cordonier Ambroise Cécilia Chermignon 87<br />
12. Dussez Aziza Echo des Glaciers Vex 87<br />
née, elle a souri à Romain Vergères (La Lyre de<br />
Conthey et ECV), devant François Fournier<br />
(Echo des Glaciers de Vex) et Jérôme Duay<br />
(Edelweiss d’Orsières et BB 13 * ) en adultes<br />
alors qu’en junior il précède de presque dix<br />
points Reto Matter (BB Sursilvana, mgrr) et<br />
Maxime Girod (EC Mélodia/BB Penthalaz).<br />
En cadets, la victoire est vaudoise grâce à Robin<br />
Waeber (Union instrumentale de Forel)<br />
qui se détache devant Grégory Meige (Cadets<br />
de La Roche/EC Euphonia) et Jonathan Fostier<br />
(Marcelline de Grône).<br />
Quatuors: toujours les Valaisans<br />
Chez les quatuors, les Valaisans n’ont égaré<br />
aucun titre. En excellence, face à un morceau<br />
imposé de Darrol Barry, «Sonata for brass<br />
quartet», Fireworks’ a pris le meilleur sur White<br />
Horse et Les Persévérants.<br />
En première catégorie, Spere Brass se détache<br />
et bat Valdensis (VD) et Risoluto (ZG).<br />
Imposé: le «Brass Quartet n° 1» de Thomas<br />
Rüedi. Enfin, en 2 e catégorie, le titre revient<br />
à Juberyal (VS), devant Ambimose (VS)<br />
et Phil’s Band (VS). Juge de paix de huit formations<br />
en lice: «Trois miniatures» de Jean-<br />
François Michel.<br />
François Buchard, double vainqueur chez les<br />
petits instruments.<br />
L’an prochain à Orsières<br />
Ce concours national des solistes et quatuors<br />
2006 a connu un succès populaire avec un<br />
public nombreux, même si les solistes étaient<br />
moins nombreux que par le passé. La 33 e rencontre<br />
se déroulera du vendredi 13 au dimanche<br />
15 avril 2007 à Orsières, dans le Valais<br />
romand cette fois.<br />
12. Cretton Christelle Indépendante Charrat/ECV B 87<br />
(63 participants)<br />
Altos<br />
1. Fournier Cécile Concordia Nendaz/BBJV 95<br />
2. Barras Anne A. Cécilia Chermignon/ECV B 94<br />
3. Caloz Benoît Fraternité Noës 91<br />
4. Follin Christian Concordia de Saxon 89<br />
5. Chevalley Annick Echo des Rochers Puidoux 88<br />
5. Théodoloz Coralie Echo du Mont-Noble Nax 88<br />
7. Blanchet Tristan L’Espérance Vionnaz 87<br />
7. Maret Rébecca Edelweiss Orsières 87<br />
9. Moix Jean-Vincent Echo des Glaciers Vex 86<br />
9. von Siebenthal Michael MSSO/Posaunenchor Gstaad 86<br />
(27 participants)<br />
Trombones<br />
1. Copt Guillaume Edelweiss Orsières 95<br />
2. Volluz Damien Fanfare Espérance Charrat 90<br />
3. Orsinger Julien Edelweiss Martigny-Bourg 89<br />
4. Crettaz Jérémy Union Vétroz 86<br />
4. Dayer Luke La Dixence Hérémence 86<br />
4. Georges François Echo Dt Blanche Les Haudères 86<br />
7. Vergères Olivier La Lyre Conthey 85<br />
8. Chardon Alexandre Echo de Bois Crans-Montana 84<br />
9. Luisier Michel Union instrumentale de Leytron 83<br />
10. Volper Ludovic Concordia de Bagnes 76<br />
11. Roth Isabelle AMO/JBB Lötschental 74<br />
Euphoniums et barytons<br />
1. Müller Jérôme MG Oberrüti/MV Wohlen 91<br />
2. Rausis Clément Edelweiss Orsières 90<br />
3. Fluckiger Kevin Espérance Vionnaz 89<br />
4. Lorenzetti Jérôme Echo du Prabé 88<br />
5. Stebler Yann Persévérante de Conthey 87<br />
6. Theler Christian AMO/MG Alpengrühn 86<br />
7. Dubuis Jean-Baptiste Echo du Prabé/BB 13* B 85<br />
7. Karlen Florian MM Rougemont 85<br />
9. Murmann Cyril MG Alpenrose Kippel 85<br />
10. Mathieu Tanja Alpenrose Albinen/BB Rhodan 84<br />
(20 participants)<br />
Basses<br />
1. Waeber Robin Union instrumentale de Forel 92<br />
2. Meige Grégory Cadets La Roche/EC Euphonia 88<br />
3. Fostier Jonathan Marcelline de Grône 86<br />
27
28<br />
Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />
Les solistes de Sousa (12)<br />
Frank Holton, un tromboniste<br />
et un facteur de classe<br />
Le monde des vents est souvent petit. Frank Holton n’a fait qu’un passage éclair dans le Sousa Band. En revanche,<br />
les contacts noués ont eu une importance non négligeable sur le développement des formations<br />
de vents aux Etats-Unis.<br />
Malgré diverses recherches et à défaut de<br />
pouvoir consulter des ouvrages publiés, mais<br />
non disponibles en ligne, il n’a guère été facile<br />
de trouver des détails biographiques sur<br />
Frank Holton. Et, finalement, c’est peut-être<br />
tant mieux: ce manque d’éléments sur sa vie<br />
permet de concentrer le propos sur son<br />
œuvre et ses activités.<br />
Premier trombone<br />
chez Sousa<br />
Né en 1858, Frank Holton est décédé en 1942,<br />
la même année qu’Arthur Pryor. Les premières<br />
informations intéressantes le concernant<br />
datent de son passage au sein du Sousa<br />
Band. En 1892, il fait partie des tout premiers<br />
instrumentistes de la formation, comme principal<br />
trombone. Il y est aussi apprécié car il<br />
peut occasionnellement également jouer du<br />
cornet et chanter en soliste.<br />
Le destin du facteur Holton<br />
Grandeur<br />
et absorption<br />
Fondée en 1898 par le musicien du même<br />
nom, la fabrique d’instruments Holton s’est<br />
rapidement fait un nom aux Etats-Unis. En<br />
particulier dans les cuivres et, tout spécialement<br />
encore, dans les trombones (évidemment),<br />
mais aussi dans les cors, avec les<br />
modèles Farkas.<br />
L’entreprise est restée indépendante jusqu’en<br />
1964, date à laquelle elle a été rachetée<br />
par la maison Leblanc. Cette branche<br />
américaine d’une firme français qui<br />
avait débuté au milieu du 19 e siècle déjà<br />
sous le nom de Noblet et a toujours été spécialisée<br />
dans les bois a elle aussi été acquise<br />
par un groupe plus important encore en<br />
2004.<br />
Le 22 juillet de cette année-là, Leblanc, dont<br />
le chiffre d’affaires annuel atteignait 24 millions<br />
de dollars américains, a été vendu pour<br />
36 millions de dollars à Conn-Selmer Inc.<br />
Cette société est en fait une filiale du groupe<br />
Steinway Musical Instruments, célèbre<br />
pour ses pianos, mais actif en fait dans tous<br />
les registres musicaux. En effet, les marques<br />
suivantes lui appartiennent: Bach, Selmer,<br />
C.G. Conn, Leblanc, King, Armstrong et Holton.<br />
C’est un véritable géant mondial des<br />
instruments à vents.<br />
Le Sousa Band, juste après que Frank Holton l’eut quitté.<br />
Frank Holton est donc chef du registre des<br />
trombones lorsqu’arrive le jeune prodige Arthur<br />
Pryor. L’anecdote autour de cette venue<br />
est d’ailleurs croustillante: en août, Sousa envoie<br />
à Arthur Pryor un télégramme le priant de<br />
rejoindre la formation de «March King» qu’il<br />
est en train de fonder. Arthur Pryor accepte<br />
l’engagement et débarque à New York avec<br />
35 cents en poche.<br />
L’arrivée de Pryor<br />
Lors de la première répétition, Sousa arrête la<br />
formation pour adresser ses louanges à Frank<br />
Holton qui avait régulièrement quelques difficultés<br />
avec un trait. «Magnifique, Frank, pour<br />
la première fois, tu as parfaitement exécuté ce<br />
passage», commente le chef. Mais Frank Holton<br />
est honnête: «Ce n’est pas moi qui l’ai<br />
joué, mais mon jeune camarade Pryor.» Et il<br />
propose spontanément de céder sa place au<br />
bord, mais Sousa le convainc de rester pour le<br />
cas où ce gamin de 22 ans ne serait qu’un feu<br />
de paille.<br />
Arthur Pryor va néanmoins rapidement acquérir<br />
ses galons de solo trombone tandis<br />
que Frank Holton va quitter la formation vers<br />
la fin de l’année suivante. Ce passage n’aura<br />
donc guère été long. En revanche, il va donner<br />
au futur facteur d’instruments un réseau de<br />
relations essentiel et dont il saura tirer le<br />
meilleur profit.<br />
Une huile révolutionnaire<br />
Après Sousa, Frank Holton va jouer dans di-<br />
vers orchestres de cirque. En particulier avec<br />
le Barnum & Bailey Circus. On raconte que,<br />
longtemps après qu’il eut abandonné cette<br />
activité de musicien de tournée, il ne manquait<br />
jamais d’aller jouer avec l’orchestre lorsqu’un<br />
cirque faisait halte près de son domicile<br />
d’Elkhorn (lire plus bas).<br />
Avant de se lancer comme facteur d’instruments,<br />
Frank Holton commence son activité<br />
en fabriquant une huile pour trombone qui<br />
devient très rapidement un hit. Au début, il<br />
produit sa «Electric Oil» en la préparant dans<br />
la cuisine de son appartement avant de la<br />
transporter dans son échoppe où il la remet<br />
en bouteille dans de petits flacons ad hoc.<br />
Preuve du succès du produit qui a révolutionné<br />
le marché: dans la période entre les deux<br />
Guerres mondiales, il s’en vend quelque<br />
300000 bouteilles par an.<br />
La fabrique d’instrument s’étend<br />
Après avoir débuté en 1898 dans un petit<br />
deux-pièces au 3 e étage d’un immeuble de<br />
Chicago, Frank Holton voit ses activités prendre<br />
de l’extension. Au printemps 1918, il déménage<br />
son atelier à Elkhorn, dans le Wisconsin,<br />
où la fabrique est aujourd’hui encore établie.<br />
En 1919, pour la tournée «Coast to coast»,<br />
Holton pouvait se vanter d’équiper toute une<br />
série des principaux solistes du Sousa Band:<br />
Frank Simon, Del Staigers et Eugene Bishop<br />
au cornet ainsi que Al Knecht, Bert Howard et<br />
Joe Marthage au saxophone. Arthur Pryor –<br />
qui l’a remplacé comme solo trombone –
UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />
Le professeur<br />
de H.A. VanderCook<br />
Frank Holton n’est pas forcément connu<br />
pour avoir été un grand formateur de musiciens.<br />
On lui doit tout de même d’avoir<br />
donné des cours à Hale A. VanderCook<br />
(1864–1949). Cet instrumentiste allait avoir<br />
une grande importance aux Etats-Unis en<br />
fondant en 1909 ce qui allait devenir le VanderCook<br />
College of Music. Il est aussi connu<br />
pour avoir signé plusieurs marches très<br />
populaires aux USA et un nombre impressionnant<br />
de solos de tous niveaux, mais en<br />
particulier pour les jeunes instrumentistes.<br />
compte aussi bien évidemment parmi les<br />
promoteurs des trombones Holton.<br />
Le cornet de Clarke<br />
Principal solo emblématique du Sousa Band,<br />
Herbert L. Clarke avait décidé de cesser de<br />
jouer à 50 ans, quels que soit ses capacités<br />
instrumentales et son succès à ce moment-là.<br />
C’est donc en 1917 que le fameux musicien a<br />
pratiquement renoncé à jouer du cornet pour<br />
se concentrer sur la direction et l’enseignement<br />
en ouvrant une école de musique à Chicago.<br />
Il va aussi profiter des loisirs dont il dispose<br />
pour développer un modèle de cornet correspondant<br />
exactement à ses désirs et à ses exigeances.<br />
C’est dans ce cadre qu’il va collaborer<br />
avec son ancien collègue Frank Holton. De<br />
cette union de compétence nait le modèle<br />
appelé Holton-Clarke.<br />
Sponsor de Frank Simon<br />
Autre relation du temps du Sousa Band, Frank<br />
Simon recourt également à l’appui de Frank<br />
Holton lorsqu’il fonde sa propre formation<br />
dans les années 1920. Le facteur d’Elkhorn<br />
sponsorisera ce band pendant plusieurs années,<br />
avant que la place ne soit prise vers<br />
1930 par la H. N. White Company que l’on<br />
connaît aujourd’hui sous le nom de King.<br />
www.windband.ch désormais avec un agenda musical<br />
Le site de l’ASM relooké<br />
Dans la foulée de la réalisation du numéro<br />
promotionnel d’UNISONO qui concrétise le<br />
projet «Vision» du Comité central, l’ASM a<br />
retravaillé et développé son site internet.<br />
C’est ainsi que l’on trouve désormais sous<br />
www.windband.ch un agenda répertoriant<br />
les manifestations musicales de ce pays. Ce<br />
répertoire complète harmonieusement les<br />
indications de manifestations qui paraissent<br />
dans la revue.<br />
Saisie en ligne<br />
Après avoir l’an passé incité les sociétés à annoncer<br />
le plus de manifestations possibles<br />
dans UNISONO, l’ASM a dû revenir en arrière<br />
pour des raisons de place à disposition. Il a fallu<br />
réintroduire la limite qui réserve la parution<br />
dans la revue aux événements organisés par<br />
les associations ou sous-associations membres<br />
de l’ASM ainsi que pour les circonstances<br />
particulières des sociétés, telles que jubilés,<br />
inaugurations d’uniformes, d’instruments ou<br />
de bannière, etc.<br />
Pour néanmoins répondre à la demande et au<br />
besoin d’un canal de publication pour les<br />
concerts de sociétés, l’ASM propose donc<br />
désormais la voie de l’internet sous www.<br />
windband.ch, sous la rubrique Manifestations.<br />
Via le formulaire ad hoc (cliquer sur<br />
«saisir»), tous les organisateurs peuvent remplir<br />
en ligne les indications concernant la<br />
manifestation qu’ils mettent sur pied.<br />
Complément idéal<br />
Le site de l’ASM a encore été relooké et développé.<br />
On trouvera ainsi une foule d’informations<br />
intéressantes et destinées à être<br />
actualisées sous les rubriques «Associations,<br />
membres», «Morceaux de concours», «UNISO-<br />
NO», «Publications», «Formation», «Downloads»<br />
ou encore «Liens».<br />
Les pages du site www.windband.ch vont<br />
à l’avenir gagner en importance comme<br />
Le succès des instruments de Holton passera<br />
aussi le monde symphonique où il pourra<br />
compter sur l’appui d’Edward Llewellyn, principal<br />
trompette au Chicago Symphony Orchestra.<br />
La firme collaborera aussi pour les<br />
cors avec Philip Farkas et Ethel Merker.<br />
Les modèles «Collegiate»<br />
Mais c’est surtout dans le secteur des musiciens<br />
amateurs que Holton fera très fort. En<br />
effet, dans les années 1930, Frank Holton va<br />
développer une série de modèles appelés<br />
«Collegiate-Line». Le pari de cette ligne consiste<br />
à fournir des instruments de niveau<br />
proche des exigences des professionnels,<br />
mais à des prix adaptés à des bourses d’étudiants.<br />
Le succès de cette gamme sera aussi<br />
rapide que remarquable.<br />
Aujourd’hui, le nom de Holton perdure,<br />
même si sa fabrique, après divers épisodes (lire<br />
l’encadré), est désormais intégrée dans un<br />
grand groupe, Conn-Selmer Inc., lui-même filiale<br />
de Steinway Musical Instruments.<br />
complément idéal à la revue papier qu’est<br />
UNISONO. N’hésitez donc pas à aller surfer<br />
sur le nouveau site et ne manquez pas non<br />
plus de faire connaître votre opinion, vos remarques,<br />
critiques ou louanges en adressant<br />
un courriel à unisono@windband.ch. C’est<br />
aussi la bonne adresse où formuler vos suggestions<br />
ou desiderata pour rendre encore<br />
plus attrayante la présence de l’ASM sur le web.<br />
(sts/jrf)<br />
29
30<br />
Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />
La grosse caisse<br />
Enfin un ouvrage de référence<br />
La grosse caisse est souvent méprisée. Peut-être parce que sa forme, mais aussi sa puissance font qu’elle<br />
est facile à caricaturer. Une monographie corrige l’image.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Cette initiative est bienvenue car l’instrument<br />
n’est pas banal et mérite que l’on s’y intéresse.<br />
Cette lacune est aujourd’hui comblée:<br />
Jean-Louis Matthey – que les lecteurs<br />
réguliers d’UNISONO connaissent bien –<br />
vient de consacrer une monographie bien<br />
opportune dédiée à cet instrument qui<br />
fait souvent partie des plus négligés de<br />
l’orchestre, qu’il soit symphonique ou de<br />
vents.<br />
Base historique<br />
Spécialiste de la percussion, le bibliothécaire<br />
commence par un rappel historique avant de<br />
plonger dans les détails techniques, en parti-<br />
Les différents endroits de frappe de la grosse<br />
caisse.<br />
Dans le cadre du 250 e anniversaire de Mozart<br />
Polémique autour d’une intégrale<br />
Le label néerlandais Brilliant Classics a frappé<br />
un grand coup pour l’anniversaire Mozart. Il a<br />
publié une intégrale dans un coffret de 170<br />
CD vendu à moins de 100 euros. C’est le succès,<br />
mais la démarche commerciale ne fait<br />
pas l’unanimité.<br />
Certie dans un coffret rouge et or, cette intégrale<br />
propose plus de 10000 minutes de musique.<br />
En France, il s’en est déjà vendu plus de<br />
100000 exemplaires, score rare dans un secteur<br />
classique dont le poids commercial est<br />
marginal (5% du marché national du disque).<br />
Moment de rupture de stock<br />
L’éditeur a même connu une rupture de stock<br />
au moment des fêtes de fin d’année. «Un véritable<br />
marché noir a vu le jour: certains indé-<br />
culier la question des peaux, cruciale dans le<br />
cas de la grosse caisse.<br />
Avec passion, Jean-Louis Matthey relève ce<br />
que les traités d’orchestration – en particulier<br />
Berlioz – notent sur l’instrument. Il signale<br />
aussi quelques références musicales où la<br />
partie de grosse caisse jouit d’une importance<br />
toute spéciale.<br />
Une approche pratique<br />
Dans son approche de praticien, l’archiviste<br />
musical de la Bibliothèque cantonale et universitaire<br />
de Lausanne décrit avec précision le<br />
«son» et non le bruit qu’il faut tirer de l’instrument.<br />
Il explique aussi comment accorder<br />
une grosse caisse et gérer les différentes techniques<br />
comme les frappes, les roulements ou<br />
les étouffements.<br />
Toujours avide de situer l’instrument dans la<br />
pratique orchestrale, Jean-Louis Matthey<br />
détaille aussi le choix des mailloches, la façon<br />
de positionner la grosse caisse et la meilleure<br />
manière de la placer dans une formation. Le<br />
tout profite encore d’une iconographie abondante<br />
et très intéressante.<br />
Le compliment de Berlioz<br />
De quoi comprendre qui Berlioz décrit comme<br />
le «seul membre de l’orchestre (qui) ne peut<br />
licats, profitant de la pénurie momentanée,<br />
n’ont pas hésité à vendre des intégrales en<br />
multipliant le prix normal par trois ou quatre!»<br />
se plaint l’éditeur.<br />
Pour réaliser à moindres frais ce projet, le directeur<br />
de Brilliant Classics, Pieter van Winckel,<br />
a réédité des enregistrements publiés et rentabilisés<br />
depuis longtemps. Pour produire<br />
plus de la moitié des enregistrements proposés,<br />
il a fait appel à des artistes souvent jeunes<br />
ou peu connus. Le label a de plus rogné sur<br />
les coûts en livrant un travail éditorial minimaliste:<br />
pas de notices sur papier.<br />
Démarche critiquée<br />
Plutôt bien accueillie par la critique, cette intégrale<br />
n’a en outre pas eu à faire face à forte<br />
La monographie se<br />
présente sous la<br />
forme d’une élégante<br />
plaquette.<br />
Le pupitre de percussion<br />
d’un orchestresymphonique<br />
non identifié,<br />
vers 1965.<br />
se permettre aucune distraction. Tout à son<br />
affaire, actif, infatigable, les yeux fixés sur les<br />
notes, le bras toujours en mouvement, il se<br />
croirait déshonoré s’il venait à omettre une<br />
croche ou à mériter un reproche sur la qualité<br />
de son … On devine que je veux parler du<br />
joueur de grosse caisse.»<br />
concurrence. La démarche de l’éditeur néerlandais<br />
n’a cependant pas fait l’unanimité.<br />
Dans une tribune publiée par «Le Monde» fin<br />
décembre et cosignée par une vingtaine d’artistes,<br />
Patrick Zelnik (PDG de Naïve) et Louis<br />
Bricard (fondateur du label Auvidis) ont regretté<br />
qu’on ait «donné à croire aux acheteurs<br />
que la valeur d’un disque était celle de la rondelle<br />
du CD».<br />
Le distributeur n’a pas tardé à répliquer, dans<br />
les mêmes colonnes. «Si la solution aux problèmes<br />
du disque classique consistait à le<br />
rendre obligatoirement cher, ce serait une<br />
nouvelle géniale», a ironisé Yves Riesel, fondateur<br />
d’Abeille Musique, avant de prôner<br />
«l’innovation, à la fois artistique et commerciale».<br />
(jrf)
UNISONO 9 • 2006 Revue des musiques<br />
144 e Assemblée des délégués de l’Association suisse des musiques<br />
Le 2 e FSMD se tiendra<br />
en 2008 à Mels (SG)<br />
Mels accueillera le 2 e Festival suisse de musique de divertissement en<br />
2008. Les délégués ont encore découvert le numéro promotionnel<br />
d’«unisono» et complété le Comité central (CC).<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
L’Assemblée des délégués (AD) de l’Association<br />
suisse des musiques (ASM) s’est tenue le<br />
dernier samedi d’avril au Grand Casino de Lucerne.<br />
L’AD a accepté le nouveau Règlement du<br />
Festival suisse de musique de divertissement<br />
(FSMD). La prochaine édition aura donc lieu en<br />
septembre 2008 dans le canton de Saint-Gall.<br />
La société de musique Konkordia de Mels a en<br />
effet été désignée comme organisatrice de<br />
cet événement. La cité de Mels prendra donc<br />
la succession de Schwytz-Brunnen qui avaient<br />
inauguré ce concours d’un nouveau genre.<br />
L’édition suivante a déjà été programmée<br />
pour 2011 et devrait ensuite poursuivre sur un<br />
rythme quinquennal.<br />
Lucerne: la FFM est prête<br />
A quelques encablures de la prochaine Fédérale<br />
de Lucerne, le CO en a profité pour faire<br />
le point sur l’état des travaux préparatoires<br />
qui sont entrés dans leur phase finale. Avec<br />
530 sociétés inscrites, Lucerne 2006 bat tous<br />
les records et constitue vraisemblablement la<br />
plus grande fête de musique au monde.<br />
Les concours commenceront le vendredi dès<br />
14 heures, le samedi à 8 heures jusqu’à 22<br />
heures. La proclamation des résultats est prévue<br />
à 21h 15 sur la Place de l’Europe. Le dimanche,<br />
les compétitions en salle se dérouleront<br />
de 8h 30 à 14h 30, 9 heures à 15h45<br />
pour le concours de marche. Les organisateurs<br />
ont encore attiré l’attention sur le jeu<br />
aquatique «Sounds and lights of Lucerne» qui<br />
sera présenté tous les soirs à 22h30. La fête<br />
se veut bon marché puisque l’insigne de fête,<br />
à 25 francs, permet d’avoir accès à toutes les<br />
manifestations pendant l’ensemble d’un<br />
week-end. Il inclut aussi l’usage gratuit des<br />
transports publics de la région lucernoise.<br />
Mue d’«unisono»<br />
Les délégués ont eu la primeur de découvrir<br />
comment «unisono» (selon la nouvelle manière<br />
de l’écrire) pourrait se présenter s’ils<br />
donnent l’an prochain leur feu vert à la formule<br />
mensuelle avec des éditions séparées<br />
par langue. Les exemplaires du numéro promotionnel<br />
ont été bien accueilli par l’AD qui a<br />
adressé<br />
ses applaudissements<br />
pour marquer sa satisfaction face à<br />
la concrétisation du projet.<br />
Ce numéro a été adressé à toutes les sociétés<br />
pour distribution à leurs membres. Chacune<br />
et chacun est invité à donner son avis sur cette<br />
formule relookée. Une correspondance explicative<br />
est aussi jointe à cette envoi, avec également<br />
la demande pressante et motivée de<br />
saisir électroniquement toutes les adresses<br />
des musiciennes et musiciens.<br />
Contrat reconduit avec Pfister<br />
Le caissier Heini Füllemann a eu le plaisir<br />
d’annoncer que la maison Pfister Meubles<br />
avait reconduit son contrat de sponsoring<br />
avec l’ASM. Depuis le début de ce soutien, ce<br />
sont plus de 3 millions de francs que l’ASM a<br />
ainsi reçu et investi dans la formation des<br />
jeunes.<br />
La formation A du Brass Band Bürgermusik Lucerne, dirigé par Corsin Tuor, a assuré l’ouverture musicale de la 144 e Assemblée des délégués de l’ASM.<br />
Photo: Stefan Schwarz<br />
31
32<br />
Revue des musiques UNISONO 9 • 2006<br />
A la mémoire de Marcel Wahlich<br />
Clarinettiste doué, Marcel Wahlich a aussi composé toute une série d’œuvres importantes pour orchestre<br />
d’harmonie. Retour sur le destin d’un musicien qui nous a quittés récemment.<br />
Gottfried Aegler<br />
C’était juste avant Noël dernier, le compositeur<br />
et directeur Marcel Wahlich a été conduit<br />
vers sa dernière demeure à l’église de Horgen.<br />
Il était décédé le 15 décembre, des suites<br />
d’une longue maladie. La cérémonie d’ensevelissement<br />
a été rehaussée par des chorals<br />
composés par le défunt et interprétés à<br />
l’orgue et à la trompette. Le Musikverein de<br />
Thoune (l’ancienne Arbeitermusik) avait envoyé<br />
une délégation accompagnée de sa bannière<br />
pour honorer son directeur émérite.<br />
A l’école de Mantegazzi<br />
Marcel Wahlich était né le 10 mars 1919 dans<br />
la vieille ville de Zurich. Fils d’un réparateur<br />
d’instruments à vent réputé, il avait grandi<br />
dans une ambiance baignée de musique. Son<br />
père avait d’ailleurs présidé la Stadtmusik de<br />
Zurich de 1924 à 1946. C’est dans les rangs de<br />
la Knabenmusik de la ville de Zurich que le<br />
petit Marcel a fait ses premiers pas musicaux<br />
sous la baguette du fameux Gian-Battista<br />
Mantegazzi.<br />
Après sa scolarité obligatoire, le talentueux<br />
jeune homme avait entamé des études au<br />
Conservatoire de la ville, avec la clarinette<br />
comme branche principale, auprès d’Emil<br />
Fanghänel. Après son diplôme, il avait encore<br />
étendu ses connaissances en étudiant le<br />
contrepoint auprès de Paul Müller et la direction<br />
chez Volkmar Andreae, tout en prenant<br />
aussi des cours spécifiques de direction d’harmonie<br />
auprès de Gian-Battista Mantegazzi<br />
qui tenait à l’époque aussi la baguette de la<br />
Stadtmusik de Zurich.<br />
Engagé à l’USMO<br />
Après sa virtuosité, ce clarinettiste doué a fait<br />
carrière pendant une trentaine d’années dans<br />
différents orchestres symphoniques et dans<br />
l’Orchestre des Festspiele de Lucerne. Parallèlement,<br />
Marcel Wahlich a enseigné dans diverses<br />
écoles de musiques et gymnases. En<br />
1963, il a été engagé comme professeur de<br />
clarinette au sein de la classe professionnelle<br />
du Conservatoire de Zurich.<br />
De son mariage conclus en 1948 avec la ballerine<br />
hollandaise Stephanie Elias, Marcel<br />
Wahlich a eu un fils, Hansjürg, qui depuis des<br />
années joue de la percussion à l’Orchestre<br />
symphonique de Berne et enseigne ces instruments<br />
à l’école de musique locale. A partir<br />
de 1958, le défunt a dirigé une série d’orchestres<br />
d’harmonie de catégories supérieures.<br />
Pendant de nombreuses années, il a<br />
présidé la Commission de musique de<br />
l’Union suisse des musiques ouvrières<br />
(USMO). On ne s’étonnera dès lors pas que<br />
l’existence d’harmonies de qualité en Suisse<br />
ait motivé Marcel Wahlich à leur consacrer<br />
plusieurs compositions.<br />
Plusieurs distinctions<br />
pour ses créations<br />
Sa verve créatrice n’a guère connu de limite<br />
puisqu’elle passe de la musique de ballet par<br />
des concertos jusqu’à de la littérature pédagogique,<br />
sans compter presque 50 marches<br />
sonores et originales et plusieurs compositions<br />
majeures pour orchestre d’harmonie. Sa<br />
musique se caractérise par une grande individualité<br />
stylistique et beaucoup d’originalité<br />
dans la mélodique, l’harmonique et la rythmique.<br />
Pour ses fécondes créations, Marcel Wahlich<br />
a remporté divers prix et distinctions. Ainsi, à<br />
titre d’exemple, le 1 er prix de l’Association cantonale<br />
zurichoise des musiques pour «Festa<br />
Nazionale» (marche de concert pour le 700 e<br />
Anniversaire de la Confédération en 1991),<br />
un 1 er prix aussi lors de la première édition du<br />
Festival mondial de la musique de jeunes à<br />
Zurich en 1985 pour sa «Gotthard-Rhapsodie»<br />
(Rhapsodie n° 3, 2 e catégorie) ainsi qu’un<br />
3 e prix dans le cadre du concours international<br />
lancé par l’Union européenne de rediffusion<br />
(UER) pour «Risotto Ticinese».<br />
Le cycle de marches<br />
des généraux suisses<br />
Parmi les autres œuvres majeures de Marcel<br />
Wahlich pour orchestre d’harmonie, on retiendra<br />
aussi: la Symphonie n° 1 (1961), la<br />
Symphonie n° 2 (1968), «Slovanska Pohádka»<br />
(Rhapsodie n° 1, 1 re catégorie), «Historias<br />
españolas» (Rhapsodie n° 2, catégorie excellence)<br />
ainsi que son «Concerto pour vibraphone».<br />
A côté, il a encore écrit diverses compositions<br />
de moindre importance comme des<br />
solos pour deux clarinettes et harmonie. Parmi<br />
ses nombreuses marches, on distinguera<br />
particulièrement le cycle de quatre œuvres<br />
consacré aux «Généraux de la Suisse» qu’il a<br />
dédié aux généraux de la Guerre du Sonderbund<br />
(1847: Henri Dufour), de la Guerre franco-allemande<br />
(1870/71: Hans Herzog), de la<br />
Première Guerre mondiale (1914–1918: Ulrich<br />
Wille) ainsi que de la Seconde Guerre mondiale<br />
(1939–1945: Henri Guisan).<br />
Jusque peu avant son décès, Marcel Wahlich<br />
a continué à se consacrer à l’écriture de nouvelles<br />
compositions. Quand bien même il<br />
était déjà, à l’automne dernier, fortement atteint<br />
dans sa santé, il a néanmoins eu la satis-<br />
Marcel Wahlich portant l’uniforme historique de<br />
l’ex-Musique ouvrière de Thoune.<br />
faction, le 8 novembre 2005, d’entendre encore<br />
la création mondiale de sa rhapsodie<br />
«Slovanska Pohádka» pour orchestre d’harmonie<br />
interprétée par le Polizeiblasorchester<br />
de Munich à Bad Wörishofen (D).<br />
En bref<br />
«New concert studies for flute»<br />
Un manuel très varié<br />
Cette compilation contient un choix de quinze<br />
études dont le niveau de difficulté progresse<br />
et qui ont été écrites par des compositeurs<br />
sous contrat avec les éditions De Haske. Les<br />
styles sont très variés. L’ambition de cet opuscule<br />
vise à traiter la majeure partie des aspects<br />
de la technique de la flûte. Chaque étude se<br />
concentre sur une donnée technique particulière<br />
comme la vitesse, le contrôle de la respiration,<br />
la qualité sonore, l’articulation, le phrasé<br />
ou le contraste dynamique. Le niveau de<br />
difficulté passe de moyen à supérieur. Le livret<br />
est acompagné d’un CD qui comprend l’enregistrement<br />
de toutes les études dans l’interprétation<br />
qu’en donne Franco Cesarini.<br />
Mitropa Music 1196-05400 M
UNISONO 9 • 2006 Rivista bandistica<br />
Si terranno sabato 10 giugno i festeggiamenti<br />
Un secolo di Musica di Minusio<br />
La Musica di Minusio compie quest’anno cent’anni di età e celebra l’evento con numerose iniziative che accompagneranno<br />
i suoi affezionati fino alla fine del 2006.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Un po’ di storia<br />
Il 25 ottobre 1906 a Minusio nasce una società<br />
musicale grazie all’impegno di un gruppetto<br />
di giovani minusiesi, tra cui Giovanni<br />
Mondada, Giuseppe Ferrari, Martino Fenacci,<br />
Carlo Franzi, Rocco Panzeri, Giuseppe Bianchi,<br />
Giuseppe Pelucca, Enrico Gini, Alberto<br />
Maggetti, Battista Ponzio e Luigi Martinoni.<br />
Nell’assemblea di due giorni dopo viene approvato<br />
il regolamento e, con l’elezione del<br />
primo comitato, nasce ufficialmente l’Unione<br />
Armonia Minusiense.<br />
La banda partecipava alla vita del paese, prestando<br />
servizio in occasione delle solennità religiose,<br />
come il Corpus Domini e la Sagra di<br />
San Rocco nonché su richiesta di enti pubblici<br />
e privati. Nel 1954 realizzò la sua prima incisione<br />
alla radio e inaugurò il suo primo vessillo<br />
e la divisa sociale. Risale invece al 1957 la sua<br />
entrata nella Federazione Bandistica Ticinese,<br />
quando già si chiamava Musica di Minusio da<br />
qualche anno; la sua attività è continuata sotto<br />
questo nome fino ai giorni nostri. La banda<br />
ha continuato a far parte della vita di Minusio<br />
e si è anche presentata più volte a livello cantonale,<br />
partecipando per esempio a numerosi<br />
convegni cantonali: Ascona (1963), Giubiasco<br />
(1969), Locarno (1975), Lugano (1978), Giornico<br />
(1982), Chiasso (1985), Bellinzona<br />
(1988), Giubiasco (1999) e Faido (2004).<br />
La Musica di Minusio oggi<br />
La banda, diretta da Ruben Picun e presieduta<br />
da Andreas Köhler, è regolarmente presente<br />
alle processioni del Corpus Domini, della<br />
Madonna del Rosario e della commemorazione<br />
dei defunti. Annualmente propone alla<br />
popolazione il concerto di gala nonché, distribuiti<br />
su tutto l’arco dell’anno, altri concerti<br />
nelle varie piazze del comune, come ad esempio<br />
durante la Festa dei Tortelli di S. Giuseppe<br />
in marzo, a cui la popolazione partecipa<br />
sempre numerosa. Grazie a contatti con altre<br />
La Musica ha preperato tutto il necessario per brindare.<br />
filarmoniche, la Musica di Minusio ha potuto<br />
organizzare anche delle trasferte, recandosi<br />
così nella Svizzera Interna e nella vicina Italia,<br />
in Val Vigezzo.<br />
Attualmente la Musica di Minusio, fra giovani e<br />
veterani, conta 45 soci attivi che, uniti dalla<br />
stessa passione per la musica, si ritrovano tutti<br />
i mercoledì sera per preparare i concerti e i servizi.<br />
Si tratta di una formazione particolarmente<br />
giovane: l’età media dei musicanti è di 27<br />
anni, e 25 elementi hanno meno di 20 anni.<br />
La formazione dei giovani<br />
Nel corso degli anni, la scuola allievi ha portato<br />
avanti la sua attività cercando di offrire ai<br />
giovani musicanti un insegnamento sempre<br />
più qualificato e professionale; in particolare<br />
negli ultimi anni i corsi sono stati man mano<br />
affidati a insegnanti diplomati: Magda Bianchini<br />
(flauto traverso), Moreno Fosanelli (sassofono),<br />
Giorgio Merati (clarinetto), Patrick<br />
Berger (ottoni), Danilo Moccia (trombone),<br />
Matteo Piazza (percussioni) e Ruben Picun<br />
(teoria). La scuola segue il regolamento istituito<br />
dalla Federazione. In pochi anni il numero<br />
degli allievi è passato da 10 elementi<br />
agli attuali 24. Ogni anno viene organizzato<br />
per loro un saggio, durante il quale anche i più<br />
giovani hanno la possibilità di esibirsi davanti<br />
ad un pubblico ristretto. Dal 2001 la banda<br />
organizza anche un campo estivo in collaborazione<br />
con altre scuole di musica: per quattro<br />
giorni 20–30 ragazzi suonano insieme<br />
suddivisi in vari gruppi.<br />
Durante il secondo anno di studio, gli allievi<br />
vengono inseriti nella Minibanda in modo da<br />
essere preparati ad entrare nella Musica. Fin<br />
dagli anni ‘70 c’erano state diverse iniziative<br />
per istituire una Minibanda composta dagli allievi<br />
della scuola della Musica di Minusio; nel<br />
settembre 1997, cioè da quando nel corpo docenti<br />
sono presenti solo insegnanti diplomati,<br />
la Minibanda è stata rifondata.<br />
Attività particolari<br />
della Musica di Minusio<br />
Dal 1999 la Musica di Minusio organizza la<br />
rassegna «Bande in Piazza Grande a Locarno».<br />
L’idea, partita dai soci attivi nella Musica di Minusio<br />
Renato Nessi e Costantino Bianda, era<br />
di permettere alle società della regione di poter<br />
suonare una sera all’anno nella magnifica<br />
Piazza Grande di Locarno. La settimana prima<br />
della festa del Digiuno Federale è dunque dedicata<br />
alle bande.<br />
La banda di Minusio di una volta…<br />
Le prime formazioni partecipanti sono state la<br />
Società Filarmonica Verzaschese, l’Unione Filarmoniche<br />
Asconesi, la Musica di Minusio, la<br />
Società Filarmonica Losone, l’Unione Filarmonica<br />
Gambarognese, la Filarmonica di Cavergno<br />
e la Musica Cittadina di Locarno, che<br />
tradizionalmente esegue il concerto la domenica<br />
del Digiuno Federale. Dal 2002 si sono<br />
esibite anche diverse bande ospiti: la Civica Filarmonica<br />
di Lugano, la Civica Filarmonica di<br />
Mendrisio, la Società dei Veterani, la Civica Filarmonica<br />
di Giubiasco e tante altre.<br />
Dal 1977, annualmente la banda di Minusio<br />
accoglie con delle marce presso l’entrata del<br />
tendone gli spettatori che giungono al primo<br />
spettacolo del Circo Knie. L’esibizione continua<br />
poi nell’arena del circo, finché gli artisti<br />
non sono pronti ad entrare in scena.<br />
Le iniziative legate al centenario<br />
In onore del traguardo raggiunto, il calendario<br />
comunale di Minusio del 2006 è proprio<br />
dedicato alla sua Musica. Ogni mese, girando<br />
pagina, si può scoprire qualche notizia sulla<br />
banda: la sua storia, i suoi componenti, le sue<br />
attività, i suoi allievi e i suoi «personaggi importanti»;<br />
vengono anche presentati gli strumenti<br />
che formano l’organico di una filarmonica.<br />
I minusiesi passano così ogni giorno in<br />
compagnia della loro Musica!<br />
Sabato 10 giugno, dal mattino a sera tarda la<br />
Musica terrà i festeggiamenti ufficiali in zona<br />
«Portigon» a Minusio, presso il lago. Alla cerimonia<br />
sarà anche presente la banda di Biassono<br />
(Italia), paese vicino a Monza. Le due filarmoniche<br />
hanno stretto un gemellaggio in<br />
occasione del centenario di entrambe. Il 25<br />
ottobre invece, data esatta della fondazione<br />
della banda, la Musica di Minusio terrà un<br />
concerto alle 20.30 nell’Aula magna delle<br />
scuole Vignascia.<br />
Sono attualmente in preparazione un libro e<br />
un CD audio con delle registrazioni realizzate<br />
33
34<br />
Rivista bandistica UNISONO 9 • 2006<br />
nell’ottobre 2005, che verranno presentati<br />
il10 giugno. Ma la Musica è andata oltre queste<br />
tradizionali realizzazioni: Stefano Hadelmann<br />
ha preparato per lei un «Merlot di<br />
Minusio» e uno «Chardonnay e Bianco di Merlot»,<br />
con cui gli abitanti di Minusio potranno<br />
brindare alla salute della Musica.<br />
Ruben Picun, il direttore<br />
Il maestro Ruben dirige la Musica di Minusio<br />
dal 1992 e si occupa anche dei corsi di teoria<br />
e solfeggio. Nato a Montevideo (Uruguay) il 5<br />
febbraio 1948, inizia gli studi di musica all’età<br />
di 4 anni presso il Conservatorio Kolischer di<br />
Montevideo. All’età di 17 anni si diploma come<br />
maestro elementare di musica alla Scuola<br />
Ferreira di Montevideo. A 21 anni consegue<br />
il diploma di professore di musica e pianoforte<br />
al Conservatorio Falleri Balso di Montevideo.<br />
Fino al 1980 lavora come maestro privato di<br />
musica; il 30 maggio 1980 arriva in Svizzera<br />
dove dirige dapprima la Corale di Santa Cecilia<br />
di Roré, poi il Männerchor Concordia di Locarno,<br />
la Corale Santo Stefano di Castaneda<br />
ed il Männerchor Union di Bellinzona.<br />
Attualmente dirige le Corale Canzoni e Costumi<br />
Ticinesi (dal 1989) e la Musica di Minusio.<br />
È inoltre fondatore del Gruppo Musicale ‘90 di<br />
Rovereto e della locale Musicalanca.<br />
Per coordinare tante attività è stato necessario<br />
creare un comitato ad hoc; presidente del<br />
Comitato Organizzazione Festeggiamenti è<br />
Fabienne Bianda, che da buona parte della sua<br />
vita fa parte della Musica di Minusio in qualità di<br />
flautista. Entrata nella società all’età di dodici<br />
anni, Fabienne è cresciuta insieme alla Musica.<br />
Fabienne, come è cominciata la tua avventura<br />
nella Musica di Minusio?<br />
Quando sono entrata a far parte della Musica<br />
avevo 12 anni. Da due anni studiavo flauto alla<br />
Scuola Popolare di Locarno. Suonavo<br />
sempre da sola, e la dimensione della musica<br />
d’insieme mi mancava molto. Così ho cominciato<br />
a frequentare la banda di Minusio, il mio<br />
comune. Non c’era ancora la Minibanda, e<br />
poiché con il flauto me la cavavo già abbastanza,<br />
sono entrata direttamente nell’organico,<br />
anche se contemporaneamente seguivo i<br />
corsi della scuola allievi.<br />
Com’è stato il primo contatto?<br />
Oltre a me c’erano solo altri due flauti, e inoltre<br />
non c’erano molti altri giovani, tutti mi<br />
sembravano così … adulti! Ero imbarazzata e<br />
il fatto di mettermi tra i «grandi» a suonare mi<br />
incuteva veramente timore! Al mio primo<br />
concerto, un’esecuzione di marce (per fortuna<br />
da fermi), ero l’unico flauto: mi sembrava<br />
di dover eseguire un compito difficilissimo.<br />
Qual’è stato il ruolo della Musica di Minusio<br />
nella tua vita?<br />
La prova della banda era (ed è tuttora) di mer-<br />
… e la banda di oggi<br />
I giovani della minibanda<br />
coledì sera, mentre le lezioni di flauto e di teoria<br />
si tenevano il pomeriggio dello stesso giorno.<br />
Ricordo molto bene l’attesa di questi mercoledì:<br />
per tutta la settimana si studiava intensamente<br />
per essere all’altezza degli adulti durante<br />
le prove. E il mercoledì finalmente era il<br />
giorno della sfida! Ma non c’era di mezzo solo<br />
la musica, ci si trovava con gli amici, si era formato<br />
un bel gruppo. Era il periodo dell’adolescenza,<br />
e la banda era un importantissimo<br />
mezzo per socializzare e stare con i propri coetanei.<br />
Sì, direi che la Musica di Minusio ha lasciato<br />
un’impronta molto forte su tutto quel<br />
periodo della mia vita.<br />
Hai dei ricordi particolari dell’attività con la<br />
Musica?<br />
Mi ricordo molto bene l’arrivo di Ruben. Con<br />
lui il nostro modo di fare musica è totalmente<br />
cambiato: abbiamo cominciato improvvisamente<br />
a vivere la musica, ci siamo resi conto del<br />
potere dell’insieme della banda. Inoltre nei miei<br />
ricordi occupano un posto particolare delle gite,<br />
come quella a Turbenthal, quando avevo 15<br />
anni, e la seguente visita in occasione dei fes-<br />
teggiamenti del 90 esimo anno di fondazione.<br />
Oppure il gemellaggio con la banda di Maccagno:<br />
in questa occasione sono state inaugurate<br />
le nuove divise.<br />
Un aneddoto particolare?<br />
Ce n’è uno che fa ormai parte della storia della<br />
banda: a una delle aperture della tappa locarnese<br />
del Circo Knie, mentre stavamo preparando<br />
i leggii nell’arena per la tradizionale<br />
esibizione prima dell’inizio dello spettacolo,<br />
un elefante ha fatto irruzione all’interno del<br />
tendone. Nessuno si è fatto male, ne siamo<br />
usciti solo con qualche leggio ammaccato.<br />
Ma quell’elefante non ce lo dimenticheremo<br />
mai!<br />
L’appuntamento con la Festa per il centesimo<br />
compleanno è dunque il 10 giugno. Per informazioni<br />
è possibile contattare Fabienne<br />
Bianda telefonicamente allo 078 845 26 03<br />
oppure via posta elettronica all’indirizzo<br />
aika.fabienne@orangemail.ch, oppure il presidente,<br />
Andreas Kohler, ai numeri telefonici<br />
091 743 45 16 e 079 651 40 25.
UNISONO 9 • 2006 Rivista bandistica<br />
Intervista con un famoso solista che ora insegna in Ticino<br />
Stanley Clark,<br />
un trombonista canadese in Svizzera<br />
Abbiamo parlato con Stanley Clark, nuovo docente di trombone della Scuola Universitaria di Musica della<br />
Svizzera Italiana.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Stanley H. M. Clark è nato a Toronto, in<br />
Canada. Ha studiato all’Università di Toronto<br />
con Gordon Sweeney e poi con John<br />
Iveson presso il Royal College of Music a<br />
Londra. Dopo aver lavorato alcuni anni in<br />
orchestre canadesi, nel 1985 è diventato<br />
trombone solista della Berner Symphonieorchester.<br />
In ambito cameristico, oltre ad<br />
esibirsi con musicisti rinomati come i trombettisti<br />
James Watson e Jean-François Michel<br />
nell’ensemble CCE, suona con il cornista<br />
Igor James ed il tubista Michael Lind nelle<br />
formazioni International Brass Solist e Swiss<br />
Brass.<br />
Nel 1987 ha vinto il secondo premio al<br />
Concorso Internazionale della Primavera di<br />
Praga; da allora si esibisce quale solista in tutta<br />
Europa ed in Canada. Oltre a numerose registrazioni<br />
radiofoniche ha effettuato anche<br />
incisioni per diverse case discografiche. È docente<br />
di trombone e musica da camera nella<br />
sezione professionale della Musikhochschule<br />
Zürich, professore ospite presso la Musikhochschule<br />
di Freiburg in Breisgau e dall’anno<br />
accademico 04/05 è docente di trombone<br />
presso il CSI.<br />
Venerdì, 17 marzo, Stanley Clark ha tenuto<br />
un récital nell’aula magna del Conservatorio<br />
della Svizzera Italiana. Lo abbiamo incontrato<br />
per porgli alcune domande.<br />
Professor Clark, come ha cominciato a suonare<br />
il trombone?<br />
Mio padre era musicista e dirigeva una formazione<br />
dell’esercito della salvezza, come già<br />
suo padre prima di lui. La musica era onnipresente<br />
per me sin da bambino, e molto<br />
presto mi sono deciso a suonare invece che limitarmi<br />
ad ascoltare. Non ricordo però se la<br />
scelta del trombone fu mia o mi venne imposta<br />
…<br />
Quando è arrivato in Europa?<br />
Dopo i miei studi a Toronto ottenni una borsa<br />
di studio di un anno presso il Royal College of<br />
Music di Londra. In seguito sono stato anche<br />
in Sudafrica. Infine, nel 1985 ho ottenuto il<br />
posto presso l’Orchestra Sinfonica di Berna. Il<br />
mio mestiere mi ha portato a viaggiare molto!<br />
Anche lo studente che ho al Conservatorio si<br />
sta facendo la sua dose di viaggi: è un brasiliano<br />
che suona nell’orchestra di Manaus e ha<br />
preso un anno di congedo.<br />
Nota delle differenze tra il mondo musicale<br />
ticinese e il resto della Svizzera?<br />
No, non credo che ci siano delle grandi diversità.<br />
E tra il mondo musicale canadese e quello<br />
europeo?<br />
Sì, in questo ci sono delle grandissime differenze!<br />
Il Canada ha delle dimensioni totalmente<br />
differenti rispetto all’Europa, gli spazi<br />
sono enormi, eppure musicalmente definirei<br />
il Canada un deserto. Qui, ad esempio, ci sono<br />
tantissime scuole di musica rivolte ai ragazzi<br />
anche giovanissimi; in Canada invece<br />
spesso si comincia a studiare uno strumento<br />
nelle scuole secondarie. È vero che le università<br />
sono organizzate benissimo e offrono<br />
tantissime opportunità agli studenti, ma una<br />
volta che sei uscito dalla scuola ti ritrovi davanti<br />
il nulla. Ci sono solo stagioni concertistiche<br />
e orchestre importanti, mancano totalmente<br />
le piccole stagioni concertistiche e le<br />
occasioni di muoversi autonomamente. È<br />
molto difficile per un giovane strumentista inserirsi<br />
in queste realtà.<br />
Una similitudine che apprezzo molto, invece,<br />
tra la Svizzera e il Canada, è la popolarità<br />
dell’hockey su ghiaccio, che seguo moltissimo!<br />
Bè, allora, visto che siamo in giorni di derby<br />
… Ambrì o Lugano?<br />
Ambrì!<br />
Quale spazio ha il trombone nella letteratura<br />
e nella musica in generale?<br />
Il trombone è stato molto utilizzato fino alla<br />
metà del Settecento; in ogni cappella di corte<br />
c’erano tre tromboni. In seguito è stato relegato<br />
alla musica sacra ovunque tranne che in<br />
Baviera, in Austria e una piccola parte dell’Italia.<br />
Quando Händel ebbe bisogno di tre tromboni<br />
per una recita in Inghilterra, si dovettero<br />
chiamare dei trombonisti austriaci, poiché in<br />
Inghilterra non ce n’erano più. Nelle orchestre<br />
lo troviamo solo a partire dalla quinta sinfonia<br />
di Beethoven. Nel Novecento è di nuovo rientrato<br />
a pieno titolo nella musica strumentale<br />
profana, attraverso le formazioni a fiato inglesi<br />
e americane. Anche il repertorio ha finalmente<br />
ricevuto nuova linfa, e moltissimi compositori<br />
si sono cimentati in opere per<br />
trombone. Purtroppo spesso i grandi compo-<br />
sitori, quando hanno scritto per trombone,<br />
hanno ottenuto i loro risultati peggiori! Riflettendoci,<br />
direi che la maggior parte della buona<br />
musica per trombone è stata scritta da<br />
compositori svizzeri, come Martin, Zbinden e<br />
Bloch. Inoltre, grazie alla sua possibilità di<br />
produrre diversi effetti e al suo grande range<br />
di dinamica, è molto utilizzato nella musica<br />
contemporanea.<br />
Tra le sue tre attività di solista, insegnante e<br />
musicista d’orchestra ce n’è una che ritiene<br />
principale?<br />
Quando ho iniziato a suonare il trombone ero<br />
molto orientato verso il jazz. Quando poi i<br />
miei studi hanno preso una piega seria, il mio<br />
desiderio principale è diventato suonare in<br />
orchestra; stare in orchestra non è però<br />
sempre facile. Fare il solista è molto interessante<br />
e richiede delle ricerche sul repertorio;<br />
già mentre studiavo conoscevo più brani io<br />
del mio insegnante! Inoltre è da un paio di anni<br />
che mi concentro sulla carriera solistica, prima<br />
ero molto impegnato a … fare il papà. Ho<br />
anche già registrato due brani svizzeri con l’orchestra<br />
di Berna, il concerto di Bloch e quello<br />
di Cornell. Direi che le cose che mi interessano<br />
di più al momento sono l’attività solistica<br />
e in gruppi di musica da camera e l’insegnamento.<br />
Quali sono per lei gli aspetti più importanti<br />
dell’insegnamento?<br />
Direi che i trombonisti, in generale, non prestano<br />
sufficiente attenzione ai punti di partenza<br />
fondamentali per la tecnica strumentale,<br />
quali stare in piedi, fare i movimenti giusti,<br />
respirare correttamente … faccio un esem-<br />
35
pio: ogni violinista studia la posizione e i movimenti<br />
del braccio per anni, mentre spesso<br />
quando vedo i movimenti dei trombonisti mi<br />
sembra di vedere degli uomini di Neanderthal.<br />
Invece avremmo molto bisogno di lavorare<br />
su queste cose. Nel trombone ci sono sette<br />
posizioni, ed estendendo normalmente il<br />
braccio, si arriva solo alla quinta. Se si ha un<br />
modo scorretto di tenere il braccio, per raggiungere<br />
le ultime due posizioni bisogna stravolgere<br />
tutto e questo non fa certo bene<br />
all’esecuzione. Anche la respirazione è importantissima.<br />
Dovremmo prendere esempio dai<br />
cantanti e dalla loro cura per l’emissione.<br />
Dal solito impiego un anno solo per insegnare<br />
ai miei allievi a mantenere una posizione<br />
corretta e a mettere in pratica una buona tecnica<br />
di respirazione. Il suonatore di uno strumento<br />
a fiato deve imparare a utilizzare l’aria<br />
per suonare così come giocherebbe con un<br />
pallone.<br />
Quali crede che siano le sfide che affronta<br />
uno studente di musica oggi? E un giovane<br />
professionista?<br />
Uno studente di musica oggi deve applicarsi<br />
al cento per cento. Gli studenti di strumenti a<br />
fiato, in particolare, dovrebbero imparare a<br />
non concentrarsi solo sulla velocità delle proprie<br />
dita, ma curare moltissimo l’emissione e<br />
la sonorità. Mi è capitato spesso di sentire<br />
suonare trombonisti che potevano fare passaggi<br />
velocissimi, ma non erano in grado di<br />
suonare un piano. Inoltre tutti i giovani musicisti<br />
dovrebbero dedicarsi molto di più<br />
all’ascolto e non solo del repertorio riguardante<br />
il proprio strumento, ma di tutti, voce<br />
compresa. Ascoltare le registrazioni dei cantanti<br />
è utilissimo, e non parlo solo di musica<br />
classica: il cantante che mi ha influenzato di<br />
più nel mio modo di suonare è Frank Sinatra,<br />
il suo fraseggio era splendido. Ma ammiro<br />
molto anche la Schwarzkopf!<br />
Qual è secondo lei il ruolo dei musicisti dilettanti<br />
e delle loro organizzazioni all’interno del<br />
mondo musicale?<br />
Sono senza dubbio gli elementi più importanti<br />
e rappresentano la maggior parte del<br />
mondo musicale. I dilettanti fanno musica<br />
perché la amano e ne ricavano gioia, senza costrizioni<br />
lavorative. La musica contribuisce a<br />
costruire la società e permette alla gente di esprimersi.<br />
Le bande sono per esempio una fantastica<br />
occasione di socializzazione.<br />
Ha o ha avuto occasione di suonare con formazioni<br />
di dilettanti?<br />
Sì, relativamente spesso. Ho fatto anche delle<br />
registrazioni con alcune brass band in diverse<br />
parti della Svizzera. Quando ero in America ho<br />
lavorato con la US Army Band e nella Dorsey<br />
Band. Nelle brass band, molti musicanti suonano<br />
meglio dei miei colleghi, soprattutto<br />
perché cercano davvero di dare il massimo.<br />
36<br />
Rivista bandistica UNISONO 9 • 2006<br />
Assemblea dei delegati<br />
ABS 2006<br />
Si è tenuta sabato 29 aprile l’annuale assemblea<br />
dei delegati dell’ABS. Tra le numerose<br />
trattande c’erano anche il Festival svizzero di<br />
musica leggera e alcune informazioni sulla<br />
Festa Federale di Musica di Lucerna ormai alle<br />
porte. È stato inoltre annunciato il rinnovamento<br />
del contratto di sponsoring con la Mobili<br />
Pfister. I presenti hanno potuto prendere<br />
visione del numero promozionale di «unisono»<br />
nella sua versione a lingue separate<br />
(tedesco e francese/italiano). Sul prossimo<br />
numero di UNISONO riporteremo largamente<br />
dell’evento; per il momento possiamo<br />
offrirvi un’immagine dell’assemblea.<br />
L’ABS ha scelto un regalo musicale per ringraziare<br />
il suo fedele sponsor Mobili Pfister. Questa<br />
nuova composizione, uno slow-rock firmato<br />
Roger Ender, è stato inviato gratuitamente in<br />
questi ultimi giorni a tutte le società musicali<br />
svizzere. Photo: Sefan Schwarz<br />
marcia<br />
In<br />
verso Lucerna<br />
Più di 530 società parteciperanno alla Festa<br />
Federale di Musica 2006 di Lucernanei due<br />
finesettimana tra il 16 e il 18 e il 23 e il 25 giugno.<br />
UNISONO si è informato sulla loro preparazione<br />
all’evento e ha posto ai direttori delle<br />
società partecipanti le seguenti domande:<br />
➊ Quali sono le ragioni che vi hanno convinto<br />
a partecipare alla Festa Federale 2006?<br />
➋ Oltre alle consuete prove, quali disposizioni<br />
particolari state mettendo in atto per preparare<br />
la vostra società alla Festa Federale<br />
2006?<br />
➌ Che cosa vi aspettate dalla Festa di Lucerna<br />
(sia in ambito musicale che sociale)?<br />
➍ Osservazioni<br />
Fino a metà giugno, UNISONO pubblicherà<br />
nella rubrica «In marcia verso Lucerna» le risposte<br />
dei direttori.<br />
Civica Filarmonica<br />
Lugano<br />
Franco Cesarini, 1961<br />
Eccellenza, armonia<br />
➊ È tradizione che la<br />
Civica Filarmonica di<br />
Lugano si presenti alle<br />
Feste Federali.<br />
➋ Niente di particolare<br />
rispetto all'attività consueta, a parte un numero<br />
ridotto di concerti in piazza, per dar più<br />
spazio alle prove e alla preparazione dei pezzi.<br />
➌ L'impatto con il pubblico alle Feste Federali<br />
è unico rispetto a tutte le atre circostanze ed è<br />
l'aspetto più gratificante per i musicanti.<br />
Musica Cittadina<br />
di Locarno<br />
Giorgio Coppi, 1953<br />
1° Categoria, armonia<br />
➊ Il desiderio di «esserci»<br />
ovvero vivere<br />
dal di dentro un’esperienza<br />
musicale e<br />
umana non comune.<br />
➋ I concerti che la Banda terrà prima della Festa<br />
Federale (Gala e Pasqua 2006) saranno tutti<br />
caratterizzati dalla presentazione di brani impegnativi<br />
con lo scopo di mantenere alta la concentrazione.<br />
➌ La Festa non sarà un solo in fine ma rappresenterà<br />
un mezzo per stimolare l’impegno dei<br />
Soci nel percorso di preparazione.
UNISONO 9 •2006 Wettbewerb / Concours / Concorso<br />
Gewinnen Sie einen<br />
Einkaufsgutschein im Wert<br />
von Fr. 100.– gespendet<br />
von Möbel Pfister<br />
Machen Sie mit bei unserem Wettbewerb. Bei<br />
aufmerksamer Durchsicht der UNISONO-<br />
Nr. 9 wird Ihnen die Antwort auf die Wettbewerbsfrage<br />
nicht schwer fallen.<br />
Wettbewerbsfrage<br />
Auf diesem Platz vor dem KKL finden am<br />
18. und 25. Juni 2006 Schlussfeier und<br />
Rangverkündigung des diesjährigen Eidgenössischen<br />
Musikfestes statt.<br />
Antwort einsenden<br />
Die Lösung kann auf zwei verschiedene Arten<br />
eingeschickt werden: Per E-Mail (Vermerk im<br />
Feld «Betreff» UNISONO-Wettbewerb Nr. 44) an<br />
info@windband.ch.<br />
Oder den ausgefüllten Talon auf einer ausreichend<br />
frankierten Postkarte an Geschäftsstelle<br />
SBV, UNISONO-Wettbewerb Nr. 44,<br />
Gönhardweg 32, Postfach, 5001 Aarau.<br />
Bitte unbedingt den Absender (Name, Vorname<br />
und genaue Adresse) angeben!<br />
Einsendeschluss<br />
25. Mai 2006<br />
(Datum des Poststempels oder der E-Mail).<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Von der Teilnahme am UNISONO-Wettbewerb<br />
ausgenommen sind die SBV-Funktionäre und<br />
deren Familienangehörige. Der/die GewinnerIn<br />
wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann<br />
nicht in bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb<br />
wird keine Korrespondenz geführt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Lösung zum Wettbewerb Nr. 44<br />
Solution au concours n° 44<br />
Soluzione del concorso n° 42<br />
Name/Nom/Cognome<br />
Vorname/Prénom/Nome<br />
Strasse/Rue/Via<br />
PLZ/Ort/NPA/Localité/CAP e località<br />
Talon bitte bis 25. Mai 2006 (Poststempel) einsenden an:<br />
Geschäftsstelle SBV, UNISONO-Wettbewerb Nr. 44, Gönhardweg 32, Postfach,<br />
5001 Aarau<br />
A renvoyer jusqu’au 25 mai 2006 (le cachet postal fait foi) à:<br />
Secrétariat permanent de l’ASM, Concours UNISONO n° 44, Gönhardweg 32,<br />
Case postale, 5001 Aarau<br />
Inviare il tagliando entro il 25 maggio 2006 (data del timbro postale) a:<br />
Segretariato ABS, Concorso UNISONO n° 44, Gönhardweg 32, Casella postale,<br />
5001 Aarau<br />
Gagnez un bon d’achat<br />
d’une valeur de 100 francs<br />
offert par Pfister Meubles<br />
Participez à notre nouveau concours. En lisant<br />
attentivement cette édition d’UNISONO<br />
n° 9, il ne vous sera pas difficile de trouver la<br />
réponse à la question du concours.<br />
Question du concours<br />
C'est sur cette place, devant le KKL, que se<br />
dérouleront les 18 et 25 juin les fêtes finales<br />
et les proclamations des résultats de la<br />
Fédérale 2006.<br />
Pour répondre<br />
Vous avez deux possibilités pour envoyer votre<br />
solution: Par e-mail à l’adresse<br />
info@windband.ch, en précisant dans le champ<br />
«titre»: UNISONO, Concours n° 44<br />
En remplissant le talon-réponse et en l’envoyant<br />
sur une carte postale affranchie à:<br />
Secrétariat permanent de l’ASM, Concours<br />
UNISONO n° 44, Gönhardweg 32,<br />
Case postale, 5001 Aarau<br />
Attention à ne pas oublier de faire figurer vos<br />
coordonnées (nom, prénom et adresse complète)!<br />
Dernier délai<br />
Le dernier délai échoit au 25 mai 2006,<br />
le cachet de la poste ou la date de l’e-mail<br />
faisant foi.<br />
Conditions de participation<br />
Les responsables de l’ASM et leurs familles ne<br />
peuvent participer au concours UNISONO.<br />
Les gagnants seront informés personnellement<br />
par écrit. Aucune correspondance ne sera<br />
échangée à propos du concours. Tout recours<br />
juridique est exclu. Les prix ne peuvent être<br />
payé en cash.<br />
Vincete un buono acquisto<br />
del valore di 100 franchi<br />
offerto dalla Mobili Pfister<br />
Partecipate al nostro concorso. Troverete la<br />
risposta leggendo attentamente UNISONO<br />
numero 9.<br />
Unser Wettbewerbssponsor<br />
Domanda del concorso<br />
È su questa piazza, davanti al KKL, che<br />
avranno luogo i festeggiamenti conclusivi e<br />
che verranno proclamati i risultati della Festa<br />
Federale 2006 il 18 e il 25 giugno.<br />
Invio della risposta<br />
La soluzione può essere inviata in due modi:<br />
per e-mail a info@windband.ch, indicando<br />
chiaramente «Concorso UNISONO n° 44»,<br />
oppure incollando il tagliando compilato su<br />
una cartolina postale debitamente affrancata<br />
e inviandola a Segretariato ABS, Concorso<br />
UNISONO n° 44, Gönhardweg 32, Casella<br />
postale, 5001 Aarau.<br />
Non dimenticate il mittente (cognome, nome<br />
e indirizzo esatti)!<br />
Termine d’invio<br />
25 maggio 2006<br />
(data del timbro postale o dell’e-mail).<br />
Condizioni di partecipazione<br />
Sono esclusi dalla partecipazione al concorso i<br />
funzionari dell’ABS e i loro familiari. Il vincitore<br />
sarà informato per iscritto. Il premio non può<br />
essere corrisposto in denaro. Sul concorso non<br />
si intrattiene corrispondenza alcuna. È esclusa<br />
la via legale.<br />
Seit über zehn Jahren darf der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />
auf die finanzielle Unterstützung von Möbel Pfister, 5034 Suhr,<br />
zählen. Aber nicht nur der Landesverband der schweizerischen<br />
Musikantinnen und Musikanten profitiert vom Wohlwollen des<br />
renommierten Möbelhauses; auch Kantonal- und andere Verbände<br />
sowie Anlässe von besonderer Bedeutung werden immer wieder<br />
durch den SBV-Sponsor unterstützt.<br />
Le sponsor de notre concours<br />
Depuis dix ans, l’ASM bénéficie du soutien financier de Pfister<br />
Meubles, 5034 Suhr. Non seulement notre association faîtière nationale<br />
en profite, mais également les association cantonales et les<br />
autres associations affiliées ainsi que les manifestations d’importance<br />
particulière reçoivent l’appui de cette maison de meubles renommée.<br />
Lo sponsor del nostro concorso<br />
Da più di dieci anni l’Associazione bandistica svizzera (ABS) può<br />
contare sul sostegno finanziario della Mobili Pfister, 5034 Suhr. Ma<br />
non solo l’Associazione nazionale delle suonatrici e dei suonatori<br />
approfitta della generosità del rinomato mobilificio; anche federazioni<br />
cantonali o di altra entità, come pure manifestazioni di particolare<br />
importanza vengono sostenute regolarmente dallo sponsor dell’ABS.<br />
37<br />
✄
38<br />
Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio UNISONO 9 • 2006<br />
Fiirabigmusig jeweils von 19.00 bis 19.30 Uhr<br />
Montag, 15. Mai, Fiirabigmusig, 100 Jahre Postauto mit ausländischer<br />
Blasmusik<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Mittwoch, 17. Mai, Fiirabigmusig, 100 Jahre Postauto mit <strong>Schweizer</strong> Blasmusik<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Montag, 22. Mai, Fiirabigmusig, Stars in Brass, Eikanger-Björsvik/<br />
Ltg. Howard Snell, Buy as you View Band/Ltg. Bob Childs<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Mittwoch, 24. Mai, Fiirabigmusig, Basel im Trommel-Fieber, Eidg. Tambouren-<br />
und Pfeiferfest und Basel Tattoo stehen vor der Tür<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Donnerstag, 25. Mai, Fiirabigmusig, «The Lord bless you and keep you»<br />
Chormusik zu Auffahrt<br />
Redaktion: Christoph Cajöri<br />
Freitag, 26. Mai, Fiirabigmusig, «Con sentimento» von Lebensfreude bis<br />
Resignation<br />
Redaktion: Ueli Mooser<br />
Freitag, 26. Mai, 21.00–22.00, So tönts, Spezialitäten, Kuriositäten und<br />
Raritäten aus der Plattensammlung von Wysel Gyr<br />
Redaktion: Ueli Mooser<br />
Samstag, 27. Mai, 14.00–16.00, Schwiizer Musig, ein unterhaltendes Volksmusikprogramm<br />
mit dem Jass-Service um 14.30 Uhr und Volksmusik aktuell<br />
um 15.10 Uhr<br />
Redaktion: Beat Tschümperlin<br />
Montag, 29. Mai, Fiirabigmusig, Endspurt Musigfäscht, noch knapp<br />
3 Wochen bis zum Eidg. Musikfest in Luzern<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Dienstag, 30. Mai, Fiirabigmusig, «Alpfrüehlig», Volksmusik vom Frühling auf<br />
der Alp bis zur Alpfahrt<br />
Redaktion: Sämi Studer<br />
Sabato 20.5, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Musica concertante bandistica svizzera, 4 a puntata<br />
Domenica 21.5, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Filarmonica Medio Vedeggio, dir. Mario Gerosa<br />
Sabato 27.5, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Panormus Brass<br />
Domenica 28.5, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Marce di compositori svizzeri<br />
Neue Blasmusik-CDs<br />
MGO pur<br />
Die Showband<br />
aus dem Appenzellerland<br />
Alpine Rock (Dani Woodli), Elton John<br />
in Concert (bearb. Thomas Biasotto),<br />
Beyound the Sea (Charles Trenet), Urchigs<br />
und Lüpfigs (arr. Christoph Walter<br />
& Thomas Biasotto), Showtime (Dani<br />
Woodli), Oh mein Papa (arr. Dani<br />
Woodli), Black and White Rag (arr. James<br />
Mc Leod), High Voltage (arr. Tho-<br />
mas Biasotto); ABBA Cadabra (arr. Harald<br />
Kolasch), Earth, Wind & Fire (arr.<br />
Thomas Biasotto), My Way (arr. Thomas<br />
Biasotto). M95A05<br />
At The Opera<br />
Slokar Quartet<br />
Overtüre zur Oper «La Forza des Destino»<br />
(Giuseppe Verdi, arr. Marcel Saurer)<br />
Ouvertüre zur Oper «Die Zauberflöte»<br />
(Wolfgang Amadeus Mozart, arr.<br />
jeweils von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />
Montag, 15. Mai 2006, Vorwärts Marsch, Österreich ist Trumpf: mit der<br />
Militärmusik Tirol (Ltg. Major Hannes Apfolterer) und der Militärmusik Salzburg<br />
(Major Ernst Herzog).<br />
Mittwoch, 17. Mai 2006, Abwechslungsreiches Blasmusik-Programm von<br />
Blaskapellen und Harmonie-Formationen aus der Schweiz und dem Ausland.<br />
Donnerstag, 18. Mai 2006, Faszination Brass, So tönts in Schweden mit der<br />
Göteborg Brass Band.<br />
Montag, 22. Mai 2006, Vorwärts Marsch, Blasmusik aus Liechtenstein mit<br />
dem Musikkorps aus der fürstlichen Residenz in Vaduz (Ltg. Ernst Lampert).<br />
Mittwoch, 24. Mai 2006, Harmonie International, eher unbekannte<br />
Blasmusikwerke, vom Marsch über den Walzer bis zum sinfonischen<br />
Orchesterwerk.<br />
Donnerstag, 25. Mai 2006, Faszination Brass, Rückblick auf den Europäischen<br />
Brass-Band-Wettbewerb von Ende April in Belfast mit Aufnahmen von<br />
teilnehmenden Bands.<br />
Montag, 29. Mai 2006, Vorwärts Marsch, rassiges Abendständchen mit dem<br />
Rekrutenspiel Zürich (Ltg. Hptm Werner Horber).<br />
Ausführlicher Veranstaltungskalender neu im Internet!<br />
Ein ausführlicher Veranstaltungskalender mit Konzerten und Anlässen von<br />
Vereinen, Verbänden, Militärmusikformationen und anderen Blasmusikinterpreten<br />
ist neu im Internet unter www.windband.ch abrufbar. Interpreten und<br />
Veranstalter haben die Möglichkeit, ihre Anlässe über ein entsprechendes Eingabeformular<br />
online zu veröffentlichen.<br />
Nouveau sur internet<br />
Un calendrier des manifestations exhaustif!<br />
Un calendrier des manifestations très complet, comportant les concerts et<br />
manifestations des sociétés, des associations, des fanfares militaires ou autres<br />
formations de vents, est désormais disponible sur internet à l’adresse<br />
www.wind band.ch. Organisateurs et musiciens ont la possibilité de publier<br />
l’annonce de leurs manifestations en remplissant en ligne le formulaire ad hoc.<br />
Nuovo su internet<br />
Un calendario delle manifestazioni completo!<br />
Un calendario delle manifestazioni completo, contenente i concerti e le manifestazioni<br />
delle società, delle federazioni, delle fanfare militari e di altre formazioni<br />
di fiati, è ora disponibile in internet all’indirizzo www.windband.ch. Organizzatori<br />
e musicanti hanno la possibilità di pubblicare l’annuncio delle loro<br />
manifestazioni compilando online il formulario apposito.<br />
Slokar Quartet), Preludio aus «La Traviata<br />
(Giuseppe Verdi, arr. Alan Fernie),<br />
Ouvertüre zur Oper «Wilhelm Tell»<br />
(Gioacchino Rossini, arr. Hans Kuhner),<br />
Sinfonia zur Oper «Nabucco»<br />
(Giuseppe Verdi, arr. Simone Candotto),<br />
Ouvertüre zur Oper «Don Pasquale»<br />
(Gaetano Donizetti, arr. Thomas<br />
Horch), Intermezzo aus der Oper «Cavalleria<br />
Rusticana» (Pietro Mascagni,<br />
arr. Alan Fernie) Ouvertüre zur Oper<br />
«L’ Impresario in angustie» (Domenico<br />
Cimarosa, arr. Alan Fernie), Falstaffiade<br />
(Jan Koetsier), «The Phantom Of The<br />
Opera» (Andrew Lloyd Webber, arr.<br />
Christian Sprenger).<br />
Obrasso 909 (www.obrasso.ch)<br />
50 Jahre<br />
Heeresmusikkorps 300<br />
Dir. Major Burkard Zenglein<br />
Wir Präsidenten (Hans Ailbout); Kerntruppenmarsch<br />
(Hermann Schmiedecke),<br />
Viribus Units (Joseph Bach), Am<br />
wunderschönen Rhein (Johann<br />
Schwarz), Der Jäger aus Kurpfalz (Jo-<br />
hann Gottfried Rode), Regimentsgruss<br />
(Heinrich Steinbeck), Tscherkessischer<br />
Zapfenstreich (Carl Machts), A Jubilant<br />
Ouverture (Alfred Reed), Symphonic<br />
Songs for Band (Robert Russell Bennett),<br />
The best on Earth Wind and Fire<br />
(arr. Peter Kleine Schaars), Der Harmonisierte<br />
Zapfenstreich (Friedrich Deisenroth).<br />
amos 6015 (www.blasmusik.ch)
UNISONO 9 • 2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Angezeigt werden<br />
a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)<br />
b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />
und Fahnenweihen usw.)<br />
c) Saalkonzerte Militärmusik<br />
Mai/mai/maggio 2006<br />
Fr 19. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 7, Stadthalle Dietikon ❖<br />
Fr 19. bis Seeländer Musiktag, Baggwil<br />
So 21. ❖<br />
Fr 19. bis Musikgesellschaft St.Margrethen 125 Jahr-Jubiläum<br />
So 21. mit Neu-Uniformierung und Rheintaler Kreismusiktage ❖<br />
Ve 19. au 41 e Amicale des fanfares du Val d'Hérens et 91 e Festival<br />
Di 21. des fanfares démocrates-chrétiennes du Centre,<br />
place de la Planta, Sion (VS) ❖<br />
Sa 20. Veteranentagung Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong><br />
Zürich-Witikon ❖<br />
Sa 20. 20.00 25 Jahre Musikverein Zürich-Witikon<br />
mit Jubiläum und Fahnenweihe ★<br />
So 21. Musikgesellschaft Helvetia Eschenbach, Kreismusiktag<br />
(Sa. Unterhaltungsabend) ★<br />
So 21. Musikgesellschaft Rubigen, Musiktag Amt Konolfingen<br />
in Rubigen BE ★<br />
So 21. Städtischer Blasmusiktag, Zürich-Witikon ❖<br />
Mo 22. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 7, Stadtsaal Wil ❖<br />
Di 23. 20.00 Spiel Infanteriebrigade 7, Kreuzsaal Jona ❖<br />
Me 24. au Giron du Gros-de-Vaud, Cheseaux VD<br />
Sa 27. ❖<br />
Do 25. 9.00 Veteranentagung SGBV, Festzelt Niederhelfenschwil ▲<br />
Je 25. au Giron de la Veveyse et 125 e anniversaire de la Fanfare<br />
Di 28. du Cercle d’Oron, Oron VD ❖<br />
Ve 26. au Giron des musiques broyardes<br />
Di 28. Domdidier FR ❖<br />
Sa 27. 20.00 Jubiläum 75 Jahre Musikgesellschaft Niederhelfenschwil<br />
mit diversen Attraktionen ★<br />
Sa 27. 20.15 Neuuniformierung Musikgesellschaft Röthenbach ★<br />
Sa 27. au Neuuniformierung Musikgesellschaft Scherzingen<br />
So 28. ★<br />
So 28. Kreismusiktag mit Wettspielen und Marschmusikparade<br />
Niederhelfenschwil ❖<br />
So 28. Musikgesellschaft Röthenbach<br />
Emmentaler Musiktag innerer Kreis in Röthenbach ❖<br />
Di 28. 100 e anniversaire de l'Union instrumentale, Leytron VS ❖<br />
Impressum<br />
UNISONO<br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Erscheint zweimal monatlich,<br />
Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />
unisono@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Lara Bergliaffa<br />
Via Rovio 11 B<br />
6826 Riva San Vitale<br />
Telefon+Fax 091 630 53 64<br />
unisono-i@windband.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />
Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />
Association suisse des musiques ASM<br />
Associazione bandistica svizzera ABS<br />
Uniun da musica svizra UMS<br />
Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />
hans.luternauer@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
Musikkommission<br />
Blaise Héritier, Präsident<br />
1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />
blaise.heritier@windband.ch<br />
Juni/juin/giugno 2006<br />
Redaktionskommission ad interim<br />
Valentin Bischof<br />
Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen<br />
Telefon 071 223 32 66 oder 079 696 59 61<br />
Valentin.bischof@windband.ch<br />
Sa 3. 9.30 Rekrutenspiel 16-1, Kaserne Aarau ❖<br />
Do 8. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Kirche Gut Hirt Niederrohrdorf ❖<br />
Fr 9. Récital SCMV et audition Ecole de musique d'Aclens<br />
Orvin BE, Aclens VD ▲<br />
Fr 9. Bezirksmusiktag Solothurn-Lebern<br />
Oberdorf SO, Expertenkonzerte ❖<br />
Fr 9. bis 100 Jahre Musikgesellschaft Kirchberg Ersigen<br />
So 11. mit Amtsmusiktag Amtsverband Fraubrunnen<br />
und Umgebung ❖<br />
Ve 9. au Isérables (VS) 100 e anniversaire de l’Helvetia d’Isérables et<br />
Di 11. 30 e Amicale des fanfares radicales du district de Martigny ❖<br />
Sa 10. Kantonale Veteranentagung SOBV, Oberdorf SO ▲<br />
Sa 10. 18.00 Jubiläum 100 Jahre Harmonie, Kilchberg ZH ★<br />
Sa 10. und 15. <strong>Schweizer</strong>isches<br />
So 11. Polizeimusiktreffen Aarau ✚<br />
Sa 10. und Kantonale Musiktage Birsfelden<br />
So 11. mit Konzert- und Marschmusikwettbewerb ▲<br />
Sa 10. et Giron du district d'Aigle<br />
Di 11. Château-d’Œx VD ❖<br />
Sa 10. et Giron du Nord vaudois<br />
So 11. Rances VD ❖<br />
So 11. Bezirksmusiktag Solothurn-Lebern<br />
Oberdorf SO, Marschmusik und Unterhaltungskonzerte ❖<br />
So 11. SHBV, Kantonal-Musiktag in Schaffhausen ▲<br />
So 11. 11.00 Jubiläum 100 Jahre Harmonie/Kilchberg ZH ★<br />
So 11. Musiktag Kreis 3 des Berner Oberländischesn<br />
Musikverbandes, Thun-Strättligen ❖<br />
So 11. SHBV, Kantonal-Musiktag in Schaffhausen ▲<br />
So 11. Festival de la Fédération des musiques du Bas-Vallon<br />
et de l’Association des fanfares du Pied du Chasseral<br />
Orvin BE ❖<br />
Mi 14. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, KUSPO Pratteln ❖<br />
Fr 16. bis Eidgenössisches Musikfest<br />
So 18. Luzern ✚<br />
Fr 16. au Giron des musiques du Pied-du-Jura<br />
So 18. Mollens VD ❖<br />
Di 20. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Forum im Ried Landquart ❖<br />
Do 22. 20.00 Rekrutenspiel 16-1, Stadtsaal Zofingen ❖<br />
Zeichenerklärung ● international<br />
▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />
✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />
Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />
Prezzo d’abbonamento<br />
Jährlich/Année/Anno<br />
(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />
für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />
Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />
Adressverwaltung/Changements<br />
d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />
Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />
unisonoabo@zollikofer.ch<br />
Inserate/Annonces/Inserzioni<br />
Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />
Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />
Druck/Impression/Impressione<br />
Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />
122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />
Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />
publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 11/2006: 25. Mai 2006<br />
Nr. 12/2006: 13. Juni 2006<br />
Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />
rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 11/2006: 24. Mai 2006<br />
Nr. 12/2006: 12. Juni 2006<br />
Erscheinungsdatum Nr. 10: 30. Mai 2006<br />
Erscheinungsdatum Nr. 11: 15. Juni 2006<br />
Erscheinungsdatum Nr. 12: 30. Juni 2006<br />
39
AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />
Öffnen Sie<br />
Ihre Augen!<br />
Helfen Sie mit, Augenkrankheiten<br />
in<br />
der «Dritten Welt»<br />
zu heilen.<br />
Postfach, 8027 Zürich<br />
Telefon 01 202 21 71, www.cbmch.org<br />
Spenden: Postkonto 70-1441-5<br />
Vermietung<br />
von Lautsprecheranlagen<br />
für Musikanlässe und Festhütten sowie für Anlässe jeder Art<br />
Boxen für Sprache, Gesang und Musik<br />
Verlangen Sie eine unverbindliche Offertemit Referenzliste.<br />
Gebr. Moor,9320 Arbon, Hermann-Greulich-Str. 17<br />
Tel. 071446 58 34 Fax 071446 58 76<br />
Musiknoten und<br />
Musikbücher<br />
jetzt online einkaufen.<br />
Bestellen Sie über 270'000 Artikel aus allen<br />
Musiksparten bequem von zu Hause aus.<br />
In unserem neuen Musikalien-Shop auf:<br />
www.musikhug.ch<br />
www.musikhug.ch<br />
Fundgrube<br />
Internet: www.musiksoft.ch Musikprogramme: Noten schreiben mit PrintMusic PC<br />
und Mac. Günstige Update von Finale und Sibelius, Noten-Scannen, Lernprogramme,<br />
Gehörbildung, Audio-Zubehör, Tel. 061 721 37 03<br />
Bella-REHA-Marsch, Jürg Marmet Marsch: unter www.musiksoft.ch Blasmusiknoten,<br />
Tel 0617213707<br />
Gute Werbung beginnt<br />
mit einem Inserat!