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UNISONO - Schweizer Blasmusikverband

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<strong>UNISONO</strong><br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> · Association suisse des musiques Associazione bandistica svizzera · Uniun svizra da musica<br />

21 Franken für SBV-Mitgliedschaft? Seite 4<br />

Gilles Rocha se distingue<br />

en Autriche page 22<br />

Le federazioni cantonali incontrano<br />

il Comitato Centrale pagina 28<br />

21 · 2006<br />

95. Jahrgang<br />

www.windband.ch<br />

14. November


2<br />

Samichlaus bei Pfister.<br />

Jetzt sind sie wieder da – die begehrten<br />

Samichlaus-Malbögen für Kinder!<br />

Nichts wie hin zu Pfister, Malbogen<br />

abholen, ausmalen, dekorieren, basteln<br />

und am 6. Dezember 2006 wieder<br />

zurück zu Pfister.<br />

Hier gibts nämlich für jeden ausgemalten<br />

Bogen ein Geschenk vom Samichlaus!<br />

pfister.ch


<strong>UNISONO</strong> 21 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />

«Geld regiert die Welt.» Diesen<br />

Spruch kennen wir alle, und wir<br />

nehmen ihn als unabänderliches<br />

Faktum hin. Geld ist in der heutigen<br />

Gesellschaft etwas Grundlegendes,<br />

denn es spielt für jeden<br />

Einzelnen wie auch für eine Gemeinschaft<br />

immer wieder eine<br />

zentrale Rolle. Geld bestimmt unseren<br />

Alltag in vielen Facetten und<br />

Handlungen, nur ist man sich dessen<br />

vielfach nicht bewusst. Auch<br />

am Feierabend vor dem Fernseher stellt man sich bei der<br />

Ziehung der Lottozahlen und während Shows wie «Deal or<br />

no Deal», «Benissimo» oder «Wer wird Millionär?» vor, wie es<br />

denn wäre, wenn man plötzlich im Geld schwimmen würde.<br />

Und weil der erträumte Geldsegen in den meisten Fällen<br />

nicht im eigenen Haus landet, tröstet man sich dann wieder<br />

damit, dass Geld alleine nicht glücklich macht.<br />

Das liebe Geld …<br />

Obschon Geld ein allgegenwärtiges Thema unserer Zeit geworden<br />

ist, spricht man in vielen Fällen dennoch nicht gerne<br />

darüber. Diskussionen über Löhne oder den hingeblätterten<br />

Preis für besondere Luxusgüter sind meist tabu oder werden<br />

schnell in eine andere Richtung gelenkt. Anders war es an<br />

der Präsidentenkonferenz vom 21. Oktober in Aarau, wo das<br />

liebe Geld im Zusammenhang mit der Neugestaltung des<br />

SBV-Mitgliederbeitrages (vgl. Seite 4) zum zentralen Diskussionspunkt<br />

wurde. In einer sich schnell verändernden Zeit<br />

sieht sich auch der SBV gezwungen, seine Einnahmen auf<br />

einer breiteren Basis abzustützen, um seine vielfältigen Leistungen<br />

zu Gunsten von uns Musikantinnen und Musikanten<br />

langfristig gewährleisten zu können. Und weil eine solche Erhöhung<br />

des Verbandsbeitrages letztendlich ans Portemonnaie<br />

der Vereine oder deren Mitglieder geht, wird es in der<br />

Blasmusikszene in der nächsten Zeit viel zu diskutieren geben.<br />

Das ist richtig, denn niemand lässt sich gerne sein Geld<br />

aus der Tasche ziehen, wenn er nicht genau einsieht, wofür.<br />

Aus diesem Grund sind die Vertreter der Kantonalverbände<br />

nun aufgerufen, das vielseitige Argumentarium der SBV-Verbandsbehörde<br />

an die Basis weiterzugeben und dort den<br />

nötigen Goodwill für die veränderte Beitragsform zu schaffen.<br />

Geld alleine macht nicht glücklich, Musizieren aber schon!<br />

Deshalb hoffe ich, dass sich die <strong>Schweizer</strong> Blasmusikantinnen<br />

und Blasmusikanten bei ihren individuellen Entscheidungen<br />

nicht vom Geld alleine leiten lassen und sich bewusst<br />

sind, dass sie von Verein und Verbänden immer wieder von<br />

Neuem profitieren können. Und wenn man den kräftigen Applaus<br />

als Lohn nach einem erfolgreichen Konzert mit ins persönliche<br />

Budget aufnimmt, dann sieht die Erfolgsrechnung<br />

auch mit höherem SBV-Mitgliederbeitrag bestimmt positiv<br />

aus!<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Aktuell<br />

Präsidentenkonferenz in Aarau 4<br />

Lager der Aargauer Jugend Brass Band 5<br />

Benefizkonzerte in Altdorf und Oberrieden 6<br />

Bürgermusik als Musical-Orchester 7<br />

Erfahrungsbericht eines begeisterten Teilnehmers 8<br />

Varia 9<br />

Aus den Verbänden<br />

15. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb 2007 12<br />

Schaffhauser Kantonal-Musikfest 2008 12<br />

CISM-Delegiertenversammlung in Sopron, Ungarn 13<br />

Veteranentagung des Thurgauer Kantonal-<br />

Musikverbandes in Berg 14<br />

jugendmusik.ch<br />

Kanda-Konzerttournee der Jugendmusik Zürich 11 16<br />

Revue des musiques<br />

ASM: nouveau système de financement 18<br />

Prix Pfister: règlement revu 19<br />

Montreux: le BBF va défendre son titre 21<br />

Gilles Rocha brille à Intermusica 22<br />

32 e Concours suisse de musique pour<br />

la jeunesse 2007 23<br />

James Gourlay séduit les directeurs romands 24<br />

Claude Luter s’est tu 24<br />

Assemblée des délégués de la CISM à Sopron 25<br />

Rivista bandistica<br />

Il Concorso giovani strumentisti è alle porte 27<br />

Al via la stagione dei concerti di Gala delle<br />

società affiliate alla FeBaTi 27<br />

Le federazioni cantonali incontrano<br />

il Comitato Centrale 28<br />

Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 30<br />

Veranstaltungskalender 31<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />

Nach mehreren <strong>Schweizer</strong>meister-Titeln holte sich Gilles Rocha den 2. Platz<br />

am europäischen Wettbewerb Intermusica.<br />

Après plusieurs titres de champion suisse, Gilles Rocha vient de décrocher<br />

une 2 e place au concours européen Intermusica.<br />

Dopo essere stato più volte campione svizzero, Gilles Rocha ha conseguito il<br />

secondo posto al concorso europeo Intermusica.<br />

Foto: Jean-Raphaël Fontannaz<br />

3


4<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Präsidentenkonferenz vom 21. Oktober in Aarau<br />

Neuer Mitgliederbeitrag<br />

beinhaltet Gesamtpaket<br />

Im Zentrum der Präsidentenkonferenz vom 21. Oktober in Aarau standen verschiedene Informationen zu<br />

laufenden SBV-Projekten. Insbesondere die Neugestaltung des Mitgliederbeitrages, welcher neu auch eine<br />

persönlich zugestellte Ausgabe der Zeitschrift <strong>UNISONO</strong> beinhalten soll, gab zu diskutieren.<br />

Stefan Schwarz<br />

Nach den einleitenden Worten von Zentralpräsident<br />

Hans Luternauer und einigen allgemeinen<br />

Informationen präsentierte Valentin<br />

Bischof im Namen des Zentralkomitees ausführlich<br />

die Hintergründe, welche zur Anpassung<br />

des bisherigen Mitgliederbeitrages führen<br />

(vgl. auch Vorwort und Artikel im<br />

<strong>UNISONO</strong> 19/2006). Er wies auf die veränderten<br />

Rahmenbedingungen innerhalb der<br />

<strong>Schweizer</strong> Wirtschaft in Sachen Sponsoring<br />

hin und erwähnte auch, dass der SBV im Anschluss<br />

an eidgenössische Anlässe (z.B. Eidgenössisches<br />

Musikfest) inskünftig kaum<br />

mehr grosse Tantiemen beziehen kann.<br />

Prix Pfister 2007<br />

Im Vorfeld der Präsidentenkonferenz wurde<br />

über das aktualisierte Reglement des<br />

«Prix Pfister» informiert. Teilnahmeberechtigt<br />

für die 2. Auflage im Februar 2007 sind<br />

die Sieger (maximal 25-jährig) aller Instrumentenkategorien<br />

der insgesamt 15 definierten<br />

Qualifikationswettbewerbe. Das<br />

Finale vom 18. Februar 2007 in der Bärenmatte<br />

in Suhr ist auf maximal 10 Teilnehmer<br />

beschränkt. Je nach Stand der Anmeldungen<br />

findet im Vorfeld eine Ausscheidungsrunde<br />

statt. Während die Solisten in der<br />

Qualifikation ein Solo von 10 oder mehr Minuten<br />

(mit oder ohne Begleitung) zu spielen<br />

haben, werden im Finale zwei Kompositionen<br />

von verschiedenen Komponisten<br />

verlangt. Die maximale Spieldauer beträgt<br />

eine halbe Stunde. Die Teilnehmer müssen<br />

selber für die Klavierbegleitung besorgt<br />

sein. In den Kategorien Drumset und klassische<br />

Perkussion sind auch vorproduzierte<br />

Playbacks ab CD zugelassen. Die dreiköpfige<br />

Jury besteht aus drei vom SBV eingeladenen<br />

Juroren, einem von Möbel Pfister bestimmten<br />

Experten sowie dem Dirigenten<br />

des Sinfonieorchesters Luzern, Rossen Milanov.<br />

Um der Siegerin oder dem Sieger<br />

eine neue musikalische Türe aufzustossen,<br />

wird sie oder er eingeladen, ein Konzert mit<br />

dem Sinfonieorchester Luzern zu bestreiten.<br />

Das Konzert «Italianità» findet am<br />

22. Mai um 19.30 Uhr im KKL Luzern statt<br />

und verspricht viele gern gehörte Rosinen, so<br />

zum Beispiel die Ouvertüre zu Wilhelm Tell.<br />

21 Franken pro Mitglied<br />

Um den grössten <strong>Schweizer</strong> Musikverband<br />

langfristig in eine gesunde finanzielle Zukunft<br />

führen zu können, sieht sich der Verband gezwungen,<br />

neben anderen Massnahmen auch<br />

die Mitgliederbeiträge anzupassen. Während<br />

pro Mitglied bislang ein Grundbeitrag von<br />

Fr. 3.–, eine Zusatzpauschale von Fr. 1.50 für<br />

die Geschäftsstelle sowie eine von der Vereinsgrösse<br />

abhängige Anzahl <strong>UNISONO</strong>-<br />

Pflichtexemplare verrechnet wurden, soll in<br />

Zukunft ein einheitlicher Mitgliederbeitrag von<br />

21 Franken alle Leistungen des SBV<br />

umfassen. Neben der personifizierten, monatlichen<br />

Zustellung der verjüngten und optimierten<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNI-<br />

SONO (in der Art der Promotionsnummer<br />

vom Frühjahr 2006) sind im neuen Beitrag<br />

auch Rückstellungen für künftige Musikfeste,<br />

ein qualitativ hoch stehendes Ausbildungswesen,<br />

finanzielle Unterstützung bei Kursen und<br />

Lagern, das gesamte Veteranenwesen mit<br />

Auszeichnungen und Aktivitäten, die Geschäftsstelle<br />

und anderes mehr enthalten. Im<br />

Gegenzug sollen die SBV-Mitglieder mit<br />

einem neuen Mitgliederausweis zudem von<br />

Verünstigungen und Vorteilen bei bestehenden<br />

und neuen Sponsoren profitieren können.<br />

Ein ähnliches Modell – nur mit einem wesentlich<br />

höheren Beitrag pro Mitglied – wird<br />

beim <strong>Schweizer</strong>ischen Turnerverband übrigens<br />

seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert.<br />

Die Katze nicht im Sack kaufen<br />

Die anwesenden Präsidenten waren sich<br />

zwar weit gehend einig, dass sich der SBV den<br />

veränderten Gegebenheiten anpassen muss<br />

und eine Veränderung des Mitgliederbeitrages<br />

nötig ist. Sie befürchten aber, dass das<br />

neue System den Vereinen via Kantonalverbände<br />

nicht so einfach kommuniziert werden<br />

kann und dass deshalb mit grossen Widerständen<br />

zu rechnen ist. Dazu kommt die Tatsache,<br />

dass die Kantonalverbände und die<br />

Vereine selber ebenfalls vermehrt mit finanziellen<br />

Problemen zu kämpfen haben. Diskutiert<br />

wurden auch das neue <strong>UNISONO</strong> und die<br />

Direktzustellung an alle Musikantinnen und<br />

Musikanten der Schweiz. Die Verbandsbehörde<br />

ist aber überzeugt, dass ein direktes Kommunikationsmittel<br />

an die Basis unbedingt<br />

Valentin Bischof bittet die Kantonalverbände und<br />

deren Mitglieder um die nötige Solidarität.<br />

Foto: Stefan Schwarz<br />

von Nöten ist, um wichtige Informationen ohne<br />

Umwege an den richtigen Ort transportieren<br />

zu können. Und man hofft natürlich auch,<br />

dass ein persönlich zugestelltes Heft eher studiert<br />

oder durchgeblättert wird, als wenn<br />

man sich das <strong>UNISONO</strong> aus einer nebenbei<br />

erwähnten Schachtel irgendwo im Probelokal<br />

ergattern muss. Der vom ZK vorgesehene<br />

Terminplan schien den Anwesenden etwas<br />

knapp bemessen, da die vom Verband<br />

gewünschte Aufklärungsarbeit auf kantonaler<br />

Ebene auch ihre Zeit braucht. Zudem wurde<br />

eine klare Aufstellung gefordert, welche<br />

transparent aufzeigt, welche Kalkulation zum<br />

vorgeschlagenen neuen Mitgliederbeitrag<br />

von 21 Franken geführt hat.<br />

Noch immer<br />

ein preiswertes Hobby<br />

Die Vertreter des ZK reagierten mit Verständnis<br />

auf die verschiedenen kritischen Voten,<br />

zeigten aber auch auf, dass die Blasmusik so<br />

oder so ein preiswertes Hobby ist. Immerhin<br />

stellen die Musikvereine ihren Mitgliedern zu<br />

einem meist sehr bescheidenen Jahresbeitrag<br />

Uniformen, Instrumente und Noten zur<br />

Verfügung, engagieren qualifizierte Dirigenten<br />

für eine kompetente Aus- und Weiterbildung<br />

und bieten ein gutes gesellschaftliches<br />

Umfeld. Dazu kommen die verschiedenen<br />

Dienstleistungen und Angebote, welche von<br />

den Kantonalverbänden und dem SBV zur<br />

Verfügung gestellt werden. Den Vertretern der<br />

Kantonalverbände bleibt nun die schwierige<br />

Aufgabe, ihren Mitgliedern den Sachverhalt


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />

eingehend zu erklären und bei den Vereinen<br />

für eine positive Haltung gegenüber der Erhöhung<br />

des Mitgliederbeitrages zu plädieren.<br />

Mitgliederadressen<br />

Valentin Bischof berichtete an der Präsidentenkonferenz<br />

auch darüber, dass bislang rund<br />

600 Vereine ihre Adressen gemäss den Vorgaben<br />

des SBV erfasst oder eingereicht haben.<br />

Er weiss aber auch, dass viele Vereine diesem<br />

Vorhaben kritisch gegenüber stehen. Er unterstrich<br />

deshalb nochmals, dass nur der SBV<br />

bzw. dessen Unverbände im Besitz dieser Daten<br />

sind und die Sponsoren nicht selber auf<br />

diese Adressen zugreifen können. Er stellte<br />

aber auch unmissverständlich klar, dass wichtige<br />

Partner des SBV ihre Mittel langfristig<br />

nicht mehr ohne gewisse Gegenleistungen<br />

zur Verfügung stellen werden und deshalb<br />

von Zeit zu Zeit mit vorgängig genau abgesprochenen<br />

Werbeaktionen direkt an die Mitglieder<br />

des SBV gelangen wollen. In einem<br />

zeitlich begrenzten Versuch geht der SBV<br />

eine neue Partnerschaft mit der Firma «Vorsorge-<br />

und Vermögenskonzepte» VVK ein. Finanzchef<br />

Heini Füllemann bestätigte die Seriosität<br />

der Firma, welche im Gegenzug für<br />

gratis zur Verfügung gestellte Werbeplätze im<br />

Lager der Aargauer Jugend Brass Band<br />

Was sonst noch zur Sprache kam!<br />

–Paul Häner und Patrice Longchamp (Zentralkomitee)<br />

sowie Josef Gnos (Musikkommission)<br />

werden auf die DV 2007 aus den entsprechenden<br />

Gremien ausscheiden.<br />

– Wichtige Köpfe und langjährige Weggefährten<br />

des SBV haben die Firma Möbel<br />

Pfister verlassen. Der aktuelle Sponsoringvertrag<br />

läuft noch bis Ende 2007. Der SBV<br />

ist zuversichtlich, den langjährigen Partner<br />

auch später noch zu seinen Sponsoren<br />

zählen zu können.<br />

– Die geplante Statutenrevision konnte<br />

noch nicht erfolgen, da momentan viele<br />

Dinge im Umbruch sind. An der Klausurtagung<br />

von ZK und MK im Dezember wird<br />

das Thema wieder traktandiert. Die aktuellen<br />

Statuten sind weiterhin gültig.<br />

– Wie nach einem Eidgenössischen Musikfest<br />

üblich, wird das aktuelle Reglement<br />

wiederum einer Prüfung unterzogen. So<br />

wird zum Beispiel diskutiert, ob in Zukunft<br />

statt die Vereine eventuell die Experten das<br />

Lokal wechseln sollen.<br />

<strong>UNISONO</strong> der Kasse des SBV 10 % auf neuen<br />

Erstprovisionen zufliessen lassen wird. Auch<br />

die SBV-Mitglieder selber haben bei der VVK<br />

Freundschaft und gute Musik<br />

während 24 Stunden<br />

Mit den Gastdirigenten Christoph Bolliger<br />

(B-Band) und Adrian Schneider (A-Band) konnten<br />

erneut zwei super Dirigenten verpflichtet<br />

werden, die es prima verstanden, die jungen<br />

Leute auf sympathische Art für die Musik zu begeistern<br />

und zu Höchstleistungen anzuspornen.<br />

Der Alltag der Lagerteilnehmer begann jeweils<br />

um 8 Uhr morgens.<br />

Origineller Weckdienst<br />

und harte Arbeit<br />

Der jeweilige Weckdienst, der sich jeden Tag<br />

aus einem anderen Register zusammensetzte,<br />

sorgte mit einer kreativen musikalischen Einlage<br />

für einen mehr oder weniger angenehmen<br />

Start in den neuen Tag. Mit einem feinen<br />

Frühstück gestärkt begann um 9 Uhr die Arbeit<br />

in Register- und Gesamtproben. Nach rund<br />

acht Stunden Musik pro Tag fand man sich<br />

abends schliesslich bei einem verdienten<br />

«Fürobe-Bier» und einem Kartenspiel oder am<br />

heiss begehrten «Töggelichaschte» wieder.<br />

Nachtschwärmer<br />

Die Zeit in geselliger Runde verstrich jeweils wie<br />

im Fluge und hinterliess am nächsten Tag vereinzelt<br />

auch Spuren von Müdigkeit. Ein paar<br />

moralische Worte der Dirigenten waren<br />

schliesslich notwendig, um alle Nachtschwärmer<br />

in den Griff zu bekommen. So zum Beispiel<br />

appellierte Adrian Schneider in der<br />

A-Band, abends etwas früher in die Federn zu<br />

steigen und es vielleicht mal mit Kamillentee<br />

statt Bier zu probieren. Und es schien zu nützen!<br />

Wie jedes Jahr wendete sich alles zum Guten.<br />

Erfolgreiche Auftritte<br />

An den Abschlusskonzerten in Kaiserstuhl<br />

und Künten überzeugten sowohl die A- als<br />

auch die B-Band. Neben dem Konzertstück<br />

– Statt den vorgesehenen 150 mussten 450<br />

Juryberichte des Eidgenössischen Musikfestes<br />

übersetzt werden. Die Jury-CD und<br />

das Jurybuch konnten aber auch deshalb<br />

noch nicht abgeschlossen werden, weil<br />

ein Marschmusikexperte trotz mehrmaligem<br />

Nachfassen seine 41 Berichte noch<br />

nicht abgeliefert hat.<br />

– Die genaue Vorgehensweise für den Bezug<br />

von Beiträgen an Lager, Kurse usw. von<br />

Kantonalverbänden wurde genau umschrieben.<br />

– Die sprachliche Trennung des neuen UNI-<br />

SONO stösst nach wie vor auf Kritik. Das ZK<br />

entgegnet, dass jedes Mitglied zu<br />

gegebener Zeit per Mausklick die gewünschte<br />

Version (allenfalls auch beide)<br />

anfordern kann. Eine Familie mit mehreren<br />

aktiven Blasmusikantinnen und Blasmusikanten<br />

wird auf die gleiche Weise auch<br />

verhindern können, dass ungewünscht<br />

mehrere Exemplare der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

im Briefkasten landen.<br />

spezielle Preisvorteile. Alle Daten von Mitgliedern<br />

werden vertraulich behandelt und können<br />

vom SBV nicht eingesehen werden.<br />

Vom 30. September bis 7. Oktober fand bereits zum 6. Mal das Lager der Aargauer Jugend Brass Band statt.<br />

63 junge Brasserinnen und Brasser im Alter zwischen 14 und 24 Jahren trafen sich auf dem Herzberg, um<br />

eine Woche intensiv ihrem gemeinsamen Hobby nachzugehen.<br />

Mathias Zumsteg<br />

«Tamside Overture» von Philip Spark begeisterte<br />

die B-Band auch mit bekannten Unterhaltungsnummern<br />

wie «Oh Happy Day» oder<br />

«The Little Mermaid» das zahlreich erschienene<br />

Publikum. Der zweite Konzertteil wurde von<br />

der A-Band mit «Earl of Oxford’s Marche» würdig<br />

eröffnet. Anschliessend folgte mit «Antiche<br />

Danza et Arie» und «La Danza» klassische,<br />

bevor mit «Symphonie of Marches» auch originale<br />

Brass-Band-Literatur zum Zuge kam.<br />

Sogar ein traditionelles Liebeslied aus China<br />

namens «Molihua» fand Platz im vielseitigen<br />

Programm der Band. Als letzte Zugabe spielte<br />

die Band den etwas anderen Marsch unter<br />

dem Titel «Einen Marsch, um den Sieg zu verfehlen».<br />

Noch ein letztes Mal waren alle mit<br />

vollem Elan bei der Sache – bis das Stück<br />

plötzlich unerwartet abbrach und der Dirigent<br />

mit halb verkniffenem Grinsen wie zu sich<br />

selbst sagte: «Fertig.»<br />

5


6<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Benefizkonzerte in Altdorf und Oberrieden<br />

Feldmusik Altdorf spielt<br />

für Kinder in Brasilien<br />

Mit zwei Benefizkonzerten in Altdorf und Oberrieden unterstützt die Feldmusik Altdorf eine Musikschule im<br />

Süden von Brasilien. Dieses Engagement will mithelfen, in dieser Region Kinder von der Strasse zu holen.<br />

Ruedi Bomatter<br />

Bei den zwei Konzerten der Feldmusik Altdorf<br />

am 11. November 2006 in Oberrieden sowie<br />

am 28. November 2006 in Altdorf sind ausschliesslich<br />

südamerikanische Rhythmen angesagt.<br />

Und das hat einen guten Grund: Der<br />

gesamte Erlös aus diesen Benefizveranstaltungen<br />

geht an eine Musikschule in Videira.<br />

Mit diesem Projekt soll mitgeholfen werden,<br />

in dieser armen Region im Süden von Brasilien<br />

die Kinder von der Strasse zu holen und<br />

ihnen eine sinnvolle Beschäftigung zu geben.<br />

Alte Instrumente in neuem Einsatz<br />

Angefangen hat alles vor acht Jahren, als der<br />

Sänger Luiz Alves da Silva zusammen mit<br />

Freunden begann, in der Schweiz Instrumente<br />

für die Jugendmusikschule seiner Heimatstadt<br />

Videira zu sammeln. Die Aktion war ein<br />

grosser Erfolg. So konnte der gesamte Instrumentenbestand<br />

des Blasorchesters «Banda<br />

Sol La Si» erneuert werden. Mit Instrumenten<br />

aus der Schweiz konnten zudem die Kinder-<br />

Blaskapelle «Bandoca» sowie das Streichorchester<br />

von Videira gegründet werden. Inzwischen<br />

ist für die Unterstützung dieser<br />

Musikschule ein Verein gegründet worden.<br />

Ein soziales Projekt<br />

Der Verein Escola de Música de Videira hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, ein Musikschulgebäude<br />

in der südbrasilianischen Stadt Videira<br />

zu errichten und zu unterhalten. Zudem will<br />

der Verein die Musikschule weiter fördern<br />

und für die Studentinnen und Studenten<br />

Weiterbildungen in der Schweiz organisieren.<br />

Damit wird ein soziales Projekt unterstützt,<br />

welches viele Kinder und Jugendliche<br />

von der Strasse holt und ihnen eine<br />

sinnvolle Beschäftigung bietet. Präsident<br />

des Vereins ist der aus Brasilien stammende<br />

und in Zürich lebende Sänger und<br />

Chorleiter Luiz Alves da Silva, zum Patronatskomitee<br />

gehören prominente Persönlichkeiten<br />

wie Elena Mosuc (Opernsängerin),<br />

Dr.h.c. Daniel Fueter (Rektor Hochschule<br />

Musik und Theater Zürich), Charles Clerc<br />

(Journalist) und Michael von der Heide<br />

(Sänger). Mit einer Mitgliedschaft im Verein<br />

kann dieses aktive soziale Engagement in<br />

Brasilien unterstützt werden. Der Beitrag für<br />

Einzelpersonen beträgt Fr. 80.–, für Gruppen<br />

und juristische Personen Fr. 200.– pro Jahr.<br />

Weitere Infos über das Projekt und den Verein<br />

gibt es im Internet unter www.videira.ch.<br />

In der Schweiz gesammelt und gespendet: Die Instrumente der Kinder-Blaskapelle «Bandoca» im brasilianischen<br />

Videira.<br />

Ziel des Vereines ist es, noch mehr Kindern in<br />

Videira zur Freude an der Musik zu verhelfen.<br />

Dazu soll die Musikschule neue Räumlichkeiten<br />

erhalten. Die Pläne liegen vor, und die<br />

Stadt stellt für den Bau ein Grundstück an bester<br />

Lage zu Verfügung. Was jetzt noch fehlt, ist<br />

das Geld, und hier will die Feldmusik Altdorf<br />

mit diesen zwei Konzerten einen aktiven Beitrag<br />

leisten.<br />

Der Dirigent machts möglich<br />

Zustande gekommen ist diese Zusammenarbeit<br />

zwischen Altdorf und Videira über den Dirigenten<br />

der Feldmusik, Markus Amgwerd. Er<br />

ist im Vorstand des Vereins Escola de Música<br />

de Videira und seit mehreren Jahren als Dirigent<br />

und Klarinettenlehrer aktiv an der Musikschule<br />

in Brasilien tätig. Seine Idee einer Zusammenarbeit<br />

fand Gefallen, und die<br />

Feldmusik Altdorf entschloss sich, ihr Herbstprogramm<br />

musikalisch auf Brasilien auszurichten<br />

und den Erlös aus den Konzerten für<br />

den Bau des neuen Musikschulgebäudes in<br />

Videira zu spenden. Unterstützt wird dieses<br />

Projekt auch durch die Perkussionscombo<br />

«Impacto», durch das Theater(uri) sowie<br />

durch das Projekt Dialog Nord-Süd.<br />

Nicht bloss Tango …<br />

Dem Anlass entsprechend ist das Programm<br />

ganz auf brasilianische Musik ausgerichtet.<br />

Dabei allerdings bleibt es nicht bei Tango,<br />

Samba und Bossanova. Ein Höhepunkt des<br />

Konzertes sind sicher die «Miniatures Brasileiras»<br />

des noch jungen Komponisten<br />

Hudson Nogueira. Das aus brasilianischen<br />

Volksliedern bestehende Set basiert auf Musikstilen<br />

aus zehn verschiedenen Gegenden<br />

des Landes und dokumentiert nebst dem<br />

amerkanisch-indischen Ursprung auch die<br />

afro-portugiesischen sowie die europäischen<br />

Einflüsse auf die zeitgemässe Musik in Brasilien.<br />

Zu hören sind aber auch Klassiker wie<br />

«Odeon» von Ernesto Nazareth oder «Os Pássaros<br />

do Brasil» von Kees Vlak. An einem solchen<br />

Konzert sicher nicht fehlen dürfen auch<br />

weltbekannte Melodien wie «The Girl from<br />

Ipanema» von Antonio Carlos Jobim oder<br />

«Song and Samba» aus «Orpheus» von Luiz<br />

Bonfa.


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />

Bürgermusik als Musical-Orchester<br />

Jukebox – das Brass-Band-Musical<br />

Vom 9. bis 29. Dezember 2006 wird das Brass-Band-Musical Jukebox im KKL Luzern uraufgeführt. Die Brass<br />

Band Bürgermusik Luzern ist nicht nur Initiantin dieses Grossprojektes, sie wird auch das 40-köpfige<br />

Liveorchester stellen und für die musikalische Gesamtleitung verantwortlich zeichnen.<br />

Mit Konzerten wie «Winde der Hoffnung»<br />

oder «Tausend und eine magische Nacht»<br />

wurde die BML bekannt für ihren Pioniergeist.<br />

Die kreativen Köpfe suchen immer wieder<br />

nach neuen spartenübergreifenden Kombinationen,<br />

um damit aussergewöhnliche Projekte<br />

realisieren und neues Publikum für die<br />

hoch stehende Brass-Band-Musik gewinnen<br />

zu können. Vor diesem Hintergrund haben<br />

sich die Verantwortlichen der BML vor rund<br />

drei Jahren entschlossen, ein Brass-Band-Musical<br />

zu produzieren. Nachdem Ende 2004<br />

das Libretto von drei jungen <strong>Schweizer</strong> Autoren<br />

geschrieben war, wurde der in Brass-<br />

Band-Kreisen bestens bekannte englische<br />

Komponist Goff Richards beauftragt, die Musik<br />

dafür zu schreiben.<br />

Die elf Solistenrollen wurden mit international<br />

bekannten Solisten aus Deutschland und<br />

der Schweiz besetzt. Neben der BML als Orchester<br />

wird eine Jazz-Combo zu hören sein.<br />

Bei grossen Ensemble-Nummern wird das<br />

Singing-Dance-Ensemble – wie es der Name<br />

sagt – in singender und tanzender Weise zu<br />

erleben sein.<br />

Weitere Informationen sind im Internet unter<br />

www.musical-jukebox.ch zu finden und bei<br />

der Obrasso Classic Events GmbH können unter<br />

Telefon 041 318 00 55 oder info@classicevents.ch<br />

entsprechende Tickets für die Aufführungen<br />

im KKL Luzern gebucht werden.<br />

<strong>UNISONO</strong> hat sich mit dem Produktionsleiter<br />

Kilian Rosenberg über das Musical unterhalten:<br />

Die Hauptdarsteller des Musicals: von links Franziska<br />

Küpferle, David Morell, Yasmine Meguid und<br />

Urs Schmassmann.<br />

Die Brass Band Bürgermusik Luzern bei einer Probe für das Musical Jukebox im KKL.<br />

Was erwartet das Publikum im Musical Jukebox?<br />

Genau das, was unsere Bilder vermitteln: ein<br />

bisschen Elvis, ein bisschen Grease, eingängige<br />

Melodien mit kernigem Brass-Band-Sound<br />

rund um eine rührende Liebesgeschichte. Alles<br />

verpackt in eine turbulente Komödie über<br />

scharfe Scheren und spitze Zungen, Jazz,<br />

Rock’n’Roll und die Magie der Musik.<br />

Worin unterscheidet sich das Musical Jukebox<br />

von bereits existierenden Musicals?<br />

Das aufwendige Bühnenbild, ein Treppenhaus,<br />

ein Café und zwei Läden sowie mehrere<br />

Schauplätze in dem Haus stellen für den<br />

Bühnenbildner ebenso eine Herausforderung<br />

dar wie für die Macher. Deshalb ist<br />

es notwendig, schon Wochen vorher das Set<br />

einmal komplett aufzubauen und auszuprobieren,<br />

um alle eventuell auftretenden<br />

Probleme vorab beheben zu können. Ein Probenraum<br />

mit den Ausmassen des Aufführungsortes<br />

ist dafür notwendig. Und all<br />

dieses zu bewerkstelligen und zu koordinieren,<br />

stellt eine wahrhafte Aufgabe dar, die<br />

zu lösen ist, aber letztendlich viel Spass bereitet.<br />

Für die Realisation solcher Projekte braucht<br />

es viele kompetente Köpfe: Nicht wenige ausländische<br />

Namen befinden sich auf Ihrer<br />

Crewliste. Mangelt es in der Schweiz an qualifizierten<br />

Fachkräften in diesem Kulturgenre?<br />

Damit ein Musical Erfolg haben kann, müssen<br />

mehr als ein Song Ohrwürmer sein. Der in<br />

Brass-Band-Kreisen bestens bekannte Komponist<br />

Goff Richards ist seit Jahrzehnten eine<br />

feste Grösse beim englischen Radio und Fernsehen<br />

BBC. Der Regisseur Thomas Dietrich<br />

inszeniert seit einigen Jahre regelmässig Musiktheater<br />

in der Schweiz.<br />

Und wie sieht es bei der Besetzung der Bühnenrollen<br />

aus?<br />

Bei den Darstellern ist es so, dass die Audition<br />

im gesamten deutschsprachigen Raum Europas<br />

ausgeschrieben wurde und dass dann die<br />

Darsteller ausgewählt wurden, die fachlich und<br />

optisch am besten auf die Rollenbeschreibung<br />

passten. So konnten wir mit Yasmine Meguid,<br />

Joana-Maria Rueffer, David Morell oder Patrick<br />

Biagioli <strong>Schweizer</strong> Darstellerinnen und Darsteller<br />

verpflichten, die bei den grossen Musicals<br />

in Basel oder auf den Seebühnen in Thun<br />

und Walenstadt Erfolge feierten.<br />

Was für ein musikalisches Konzept beinhaltet<br />

Ihre Produktion?<br />

Das Musical Jukebox spielt Ende der 50er-Jahre.<br />

Dementsprechend versucht die Musik, das<br />

Gefühl der Zeit einzufangen. Es geht auch um<br />

den verliebten Streit zwischen Jazz und<br />

Rock´n´Roll, einen Streit zwischen Frau und<br />

Mann, groovig und rockig, weich und hart. All<br />

diese Momente wird das Stück in seiner Musik<br />

aufnehmen, gegenüberstellen und dann in<br />

Liebe vereinen. Aber auch das Chanson der<br />

20er-/30er-Jahre wird bei einer entsprechend<br />

alten Figur anklingen. Ausserdem werden immer<br />

wieder bekannte Songs aus der Zeit zitiert,<br />

einmal sogar ein Titel, der 1958 noch gar<br />

nicht komponiert war, was aber beim Zuhören<br />

sicherlich nicht auffallen wird. Um diese Art<br />

von Musik zu realisieren, wird sie von der Brass<br />

Band Bürgermusik Luzern live gespielt werden.<br />

Verstärkt wird sie von einer Jazz-Combo,<br />

so dass schon in der Orchesterbesetzung die<br />

Vereinigung der Stile stattfindet.<br />

7


8<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Erfahrungsbericht eines begeisterten Teilnehmers<br />

Spielend neue Blasorchesterliteratur<br />

kennen lernen<br />

Vom 22. bis 24. September trafen sich rund 55 aktive Dirigenten, Bläser und interessierte Zuhörer in der<br />

BDB-Musikakademie in Staufen im Breisgau zu einem Repertoire-Wochenende, zu dem die Musikakademie<br />

und der Musikverlag De Haske geladen hatten. Als Dozenten waren die Komponisten und Arrangeure Thomas<br />

Doss aus Österreich, Gilbert Tinner aus der Schweiz sowie Wolfgang Wössner aus Deutschland dabei,<br />

um fachkundig neue Werke aus eigener Feder oder der anderer Komponisten vorzustellen.<br />

Rolf Deller<br />

Am Freitagabend geht es nach einer herzlichen<br />

Begrüssung und einem guten Abendessen<br />

gleich musikalisch mit Gilbert Tinner<br />

zur Sache.<br />

Volle Konzentration<br />

beim Blattlesen<br />

Zu Beginn finden alle ihre Noten auf ihrem<br />

Pult vor, blasen ihr Instrument ein – und los<br />

gehts! Es ist kein eingespieltes Orchester, das<br />

hier spielt, nein, es handelt sich um musikbegeisterte<br />

Individualisten aus Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz, die sich weiterbilden<br />

und neue Literatur kennen lernen<br />

wollen! Im Saal erklingen nun Melodien, die<br />

die wenigsten bisher kannten. Das Blattlesen<br />

der Noten erfordert volle Konzentration.<br />

Wenn auch nicht immer alles gleich perfekt<br />

gelingt, als Ganzes weiss das Ad-hoc-Orchester<br />

allemal zu gefallen. Tinner erkennt schnell,<br />

wo noch etwas verbessert werden kann, und<br />

zieht mit seiner gezielten, positiv aufbauenden<br />

Kritik die Teilnehmer/-innen in seinen<br />

Bann. Dass ihm als Jazzer der Rhythmus besonders<br />

am Herzen liegt, zeigt er mit einer<br />

eindrücklichen Demonstration anhand eines<br />

Werkes. Da wird konsequent mit der Drum-<br />

Section gearbeitet, bis das Timing stimmt.<br />

Dazu kommen anschliessend die tiefen Instrumente,<br />

die ebenfalls das Metrum übernehmen.<br />

Erst am Schluss wird als «Sahnehäubchen»<br />

die Melodie aufgesetzt. Da lässt sich<br />

mit der Flöte, Klarinette oder auch mit der<br />

Trompete leicht eine beschwingte Melodie<br />

spielen. Das Gerüst, auf dem die Melodie aufbaut,<br />

steht felsenfest! Im Burgstüble der BDB-<br />

Musikakademie wird abends noch nähere<br />

Bekanntschaft unter den Teilnehmern geschlossen,<br />

diskutiert, gefachsimpelt – und<br />

auch ein Bierchen getrunken.<br />

Interessante Erfahrungen<br />

Nach einem tollen Frühstücksbuffet erwarten<br />

uns am Samstagmorgen Thomas Doss und<br />

Wolfgang Wössner. Ersterer macht uns mit<br />

Konzertliteratur bekannt, die einem gehobenen<br />

Anspruch genügt. Mit einigen kurzen Erklärungen<br />

stellen die Dozenten vor Spielbeginn<br />

jeweils das nächste Werk vor. Da heisst<br />

Die Mitglieder des motivierten Ad-hoc-Orchesters lernen unter der Leitung von Wolfgang Wössner «spielend»<br />

ein neues Werk kennen.<br />

es dann nicht nur anspielen und kennen lernen,<br />

sondern auch heikle Passagen musikalisch<br />

auseinandernehmen. Wo ist die Hauptstimme?<br />

Hören der Bassist, die Euphonisten<br />

und die Posaunisten die wunderschön klingende<br />

Oboe? Wie sieht es mit dem Klangausgleich<br />

innerhalb der drei Klarinettenstimmen<br />

aus? Na ja, die erste Stimme darf sich schonen,<br />

die dritte hingegen soll hörbar den schönen,<br />

warmen tiefen Holzklang entwickeln. In<br />

diesem Stil geht es voran.<br />

Wolfgang Wössner hat die Musiker/-innen<br />

beziehungsweise die Literatur schnell im<br />

Griff. Er hat die keineswegs leichte Aufgabe<br />

übernommen, das Repertoire in Sachen Märsche,<br />

Polka und «Jugend musiziert» vorzustellen.<br />

Da fällt mir auf, dass bei gewissen einfachen<br />

Melodien sich plötzlich verschiedene<br />

Unstimmigkeiten einschleichen. Sind wir es<br />

nicht mehr gewohnt, bei solcher Literatur mit<br />

der uns sonst so vertrauten Konzentration zu<br />

arbeiten? Welchen Schluss ziehe ich daraus?<br />

Die Musizierenden müssen, ja sollen nach<br />

ihrem Vermögen gefordert werden! Sind sie<br />

nicht mehr bei der Sache, kann auch eine<br />

leicht zu spielende Melodie ihren musikalischen<br />

Gehalt verlieren.<br />

Am Nachmittag ist wieder voller musikalischer<br />

Einsatz mit Gilbert Tinner und Wolfgang<br />

Wössner angesagt. Nach dem Abendessen<br />

stellt jeder Referent in einem speziellen Zimmer<br />

interessierten Besuchern seine eigenen<br />

Werke vor. Man hat Gelegenheit, einmal ganz<br />

ungezwungen persönliche Fragen nach dem<br />

Arbeitsstil, dem Aufbau eines Werkes, der<br />

Quelle der musikalischen Themen usw. zu<br />

stellen. Da werden plötzlich auch Themen<br />

aufgegriffen, die das Verhältnis zwischen Dirigent<br />

und Musiker/in ansprechen; die Auswahl<br />

eines Konzertprogramms oder auch die<br />

Frage nach Literatur zum Üben oder zum Einspielen<br />

beinhalten und vieles mehr.<br />

Musikalischer Endspurt<br />

Wer gedacht hat, dass am Sonntagmorgen<br />

nach mindestens zehn Stunden «Blasmusik<br />

pur» Katerstimmung aufkommen würde, irrt.<br />

Ab 9 Uhr wird wieder gekonnt und differenziert<br />

von den neuerlich ausgeteilten Notenblättern<br />

prima-vista musiziert. Dazu ist noch<br />

zu sagen, dass der organisierende Verlag für<br />

die angespielten Noten jeweils die Partituren<br />

auflegte, damit sich Interessierte bedienen<br />

konnten.<br />

Während des gesamten Wochenendes erhielten<br />

die Teilnehmer/-innen viele wertvolle<br />

Tipps vom Fachmann. Dass man keine Zeit<br />

hat, alles aufzuschreiben, ist weiter nicht tragisch.<br />

Anhand der Noten und des ausführlichen<br />

Tagesablaufs kann jeder Teilnehmer zu<br />

Hause die interessanten Passagen sowie die<br />

Klangfarben jedes Werkes nochmals im Geiste<br />

Revue passieren lassen! Der Wunsch nach<br />

einer Wiederholung eines solchen Anlasses<br />

wurde bei den Teilnehmern/-innen bereits<br />

laut. Es war ein grossartiges Wochenende in<br />

herzlicher Atmosphäre, das sich, frei nach<br />

dem Motto der schönen Stadt Staufen, so beschreiben<br />

lässt: «Wo Fremde (Musikerinnen<br />

und Musiker) Freunde werden.»


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />

Varia<br />

Weihnachtsmusik<br />

für einen guten Zweck<br />

Die Basler Tuba Christmas wird von der Musikgesellschaft<br />

Concordia Allschwil zum neunten<br />

Mal organisiert. Musikanten aus der ganzen<br />

Schweiz und den Nachbarländern treffen sich<br />

am Sonntag, dem 10. Dezember, um die speziellen<br />

Weihnachtsmelodien gemeinsam zu<br />

proben. Die musikalische Leitung wird Matthias<br />

Jourdan übernehmen. Der spezielle Sound<br />

der tief gestimmten Instrumente verbreitet<br />

eine wunderschöne Weihnachtsstimmung.<br />

In den letzten Jahren halfen jeweils 70 bis 90<br />

Bläser die Zuhörer zu verzaubern. Anlässlich<br />

des Konzerts wird eine Kollekte zu Gunsten<br />

der Krebsliga beider Basel erhoben. Der Erlös<br />

kommt der Arbeit mit krebsbetroffenen Menschen<br />

in der Region zugute.<br />

Die Vorprobe beginnt um 13.30 Uhr und ab<br />

15.30 Uhr marschieren die Musikanten durch<br />

die Innenstadt zum Marktplatz, wo das Konzert<br />

um zirka 16 Uhr beginnen wird. Anmelden<br />

können sich alle Bass-, Sousaphon-, Tenorhorn-<br />

und Baritonspieler bis spätestens am 30.<br />

November 2006 mit Angabe von Name, Adresse,<br />

Instrumentenstimmung (C, B, F oder Es)<br />

und gewünschter Notation (Violin- oder Bass-<br />

Schlüssel) bei der Musikgesellschaft Concordia<br />

Allschwil, Karin Hopf, Paradieshofstr. 162, 4054<br />

Basel, E-Mail Mail: karin.hopf@bluewin.ch.<br />

Weitere Informationen sind im Internet unter<br />

www.tubachristmas.com zu finden.<br />

32. <strong>Schweizer</strong>ischer<br />

Brass-Band-Wettbewerb<br />

Am 25. und 26. November geht in Montreux<br />

der 32. <strong>Schweizer</strong>ische Brass-Band-Wettbewerb<br />

über die Bühne, bei welchem sich 51<br />

Formationen den Juroren Hannes Buchegger<br />

(A), Grégoire Debons (CH), Tony Kurmann<br />

(CH), David Roberts (GB), Laurent Tinguely<br />

(CH) und Jan van der Roost (B) stellen. Der<br />

Wettbewerb an den Gestaden des Genfersees<br />

beginnt am Samstagmorgen mit den Teilnehmern<br />

der 4. bis 1. Klasse und endet traditionsgemäss<br />

am Sonntag mit der Höchstklasse.<br />

Hier werden die sieben <strong>Schweizer</strong> Top-Bands<br />

untereinander ausmachen, wer die Schweiz<br />

anlässlich der Europameisterschaft vom 3.<br />

und 4. Mai 2007 im englischen Birmingham<br />

vertreten wird. Tickets und weitere Informationen<br />

sind unter Telefon 021 961 36 68 erhältlich.<br />

Slokar und 60 Posaunen<br />

60 Posaunisten werden als Abschluss des Galakonzertes<br />

vom 25. November 2006 anlässlich<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen Brass-Band-Wett-<br />

bewerbes auf der Bühne des Auditoriums<br />

Stravinski in Montreux stehen, um den 60. Geburtstag<br />

des berühmten Posaunisten zu feiern.<br />

Den ersten Konzertteil ab 20.15 Uhr bestreitet<br />

die Brass Band Fribourg als aktuelle<br />

<strong>Schweizer</strong>- und Vize-Europameisterin. Nach<br />

der Pause stehen dann Branimir Slokar und<br />

sein Posaunenquartett im Zentrum des musikalischen<br />

Geschehens.<br />

Band Time Christmas<br />

für Jugendorchester<br />

Die Reihe Band Time<br />

des DeHaske-Verlages<br />

besteht aus Heften mit<br />

einfachen Stücken für<br />

Jugend- oder Schulblasorchester,<br />

die Instrumentalschülern<br />

schon<br />

früh ermöglichen, das<br />

motivierende Erlebnis<br />

Ensemble-Spiel zu erleben. Die Sammlungen<br />

Band Time Starter und Band Time Expert wurden<br />

nun um Band Time Christmas ergänzt, da<br />

sich besonders die Weihnachtszeit für erste<br />

öffentliche Präsentationen junger Musiker<br />

anbietet. Band Time Christmas enthält vierstimmige<br />

Bearbeitungen bekannter internationaler<br />

Weihnachtslieder und eignet sich<br />

für das erste Jahr im Blasorchester. Für nähere<br />

Informationen zur kompletten Reihe und<br />

Bestellungen steht der Verlag unter Telefon<br />

041 784 30 84 oder www.dehaske.com zur<br />

Verfügung.<br />

Drei Generationen Hösli vereint<br />

Der Name Hösli ist in der Harmoniemusik<br />

Schwanden HMS gut vertreten: An vorderster<br />

Front steht Dirigent Jürg Hösli. Er wird beim<br />

Musizieren von praktisch der ganzen Familie<br />

begleitet. Seit Jürg Höslis Sohn Stefan vor fünf<br />

Jahren der Harmoniemusik Schwanden<br />

beitrat, musizieren ganze drei Generationen<br />

«echos –<br />

Volkskultur<br />

für<br />

morgen»<br />

Je globaler die<br />

Welt, je internationaler<br />

der Kunstmarkt,<br />

umso mehr<br />

gewinnen Traditionen<br />

und Volkskultur<br />

an Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund beschäftigt sich die<br />

<strong>Schweizer</strong> Kulturstiftung Pro Helvetia seit<br />

diesem Herbst für zwei Jahre vertieft mit<br />

Volkskultur und ihren aktuellen und künftigen<br />

Erscheinungsformen.<br />

Kernstück des Programms «echos – Volkskultur<br />

für morgen» ist ein Projektwettbewerb.<br />

Er richtet sich an alle, die in den Bereichen<br />

Volkskultur oder zeitgenössische<br />

Kunst kreativ wirken, sei es als Kulturschaffende<br />

oder als Veranstalter. Der Wettbewerb<br />

will sie ermutigen, Projekte zu entwickeln,<br />

welche Tradition und Innovation verbinden<br />

oder dazu anregen, über unser Verhältnis<br />

zur Tradition nachzudenken. Der Wettbewerb<br />

wird jene auszeichnen, die am intelligentesten<br />

Neugier auf andere kulturelle<br />

Welten wecken und Mut machen, Altes neu<br />

zu sehen, im Neuen die Tradition zu erkennen<br />

und Vergangenheit mit Zukunft aufzuladen.<br />

Kurz: Ausgezeichnet werden rund zehn<br />

Projekte, die auf überzeugende Weise eine<br />

Volkskultur für morgen entwerfen.<br />

Pro Helvetia stellt hierfür eine Preissumme<br />

von 250000 Franken bereit! Eingaben sind<br />

bis am 7. Januar 2007 möglich. Im Mai 2007<br />

werden die prämierten Projekte bekannt<br />

gegeben und vom 19. bis 21. September<br />

2008 am «echos»-Abschlussfestival öffentlich<br />

präsentiert.<br />

Das Wettbewerbsreglement und das Teilnahmeformular<br />

finden sich auf der Website<br />

www.prohelvetia.ch/echos oder können<br />

unter Telefon 044 267 71 71 angefordert<br />

werden.<br />

gemeinsam im gleichen Verein: Da wäre<br />

zunächst Grossvater Fritz Hösli (Jahrgang<br />

1942), der heute stolz die Ehrenmitgliedschaft<br />

der HMS, aber auch die Abzeichen des<br />

Kantonalen und Eidgenössischen Veteranen<br />

trägt. Als ehemaliger Präsident des Vereins<br />

hat sich der Bariton-Saxophonist einst an vor-<br />

9


10<br />

Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

derster Front für die Blasmusik im Glarner<br />

Hinterländer Dorf engagiert. Zuvorderst steht<br />

derzeit Fritz Höslis Sohn Jürg (Jahrgang 1964).<br />

Er dirigiert einerseits die Sektion und widmet<br />

sich anderseits der vereinseigenen Jugendmusik<br />

als musikalischer Leiter. Seit 1974 ist<br />

der Altsaxophonist Mitglied des Vereins, er<br />

trägt die Ehrenmitgliedschaft und darf sich<br />

ebenfalls mit der Medaille der Kantonalen Veteranen<br />

schmücken. Noch ein Weilchen dauern<br />

wird es mit den Ehrenmedaillen für seine<br />

drei Kinder, die ebenfalls schon kräftig mittun.<br />

Schlagzeuger bzw. Tambour Stefan Hösli<br />

(Jahrgang 1986) absolviert derzeit und noch<br />

bis am 1. Dezember 2006 die Tambouren-RS<br />

in Aarau. Seine Geschwister Melanie (Jahrgang<br />

1989) und Andreas (1993) musizieren<br />

im Saxophon- bzw. Schlagzeug-Register. Beide<br />

sind sie seit gut zwei Jahren Mitglieder der<br />

Harmoniemusik. Und dann wäre da noch Jürg<br />

Höslis Ehefrau Greth. Sie spielt zwar nicht aktiv<br />

in der HMS mit, obwohl sie einst in Elm Posaune<br />

gelernt hatte. Dafür können Familie<br />

und Verein des Öfteren auf ihre Hilfe beim<br />

Organisieren oder auf ihre Chauffeur-Dienste<br />

zurückgreifen. Musik verbindet!<br />

«da Blechhauf’n» in Beinwil<br />

Bereits zum zweiten Mal präsentieren die<br />

Freiämter Stegreif-Formation Six Päck und die<br />

Musikgesellschaft Beinwil am 7. Dezember<br />

2006 ein Konzert mit der österreichischen<br />

Spitzenformation «da Blechhauf’n». Die sieben<br />

brillanten Bläser aus dem Burgenland<br />

werden wiederum für betörend röhrende<br />

Blasmusik sorgen und ihre Musik mit Witzund<br />

Tanzeinlagen bereichern. Die hohe Schu-<br />

le des Blechblasens beherrschen sie perfekt,<br />

den Schmäh lieben sie und Karel Gott loben<br />

sie! Die Polkatradition kennen sie aus ihren<br />

ländlichen Blaskapellen, in denen sie die Anfänge<br />

ihres Handwerks erlernten. Die Brass-<br />

Traditionen und die Musik der restlichen Welt<br />

haben sie sich in urbanem Umfeld angeeignet.<br />

Geblasen und gesungen wird ein Repertoire<br />

zwischen Fliegermarsch, La Fiesta von<br />

Chick Corea, Wiener Lied, «Girls, Girls, Girls»<br />

und dem Schlager-Klassiker «Leise gehen die<br />

Lichter aus». Wie alle Blechbläser tun sie das<br />

voller Blaselust, oft lärmig und zynisch oder<br />

auch leicht unseriös. Der «Blechhauf‘n»-Büh-<br />

nenact ist dabei kein statisches Musizieren,<br />

die Performance wird wirkungsvoll in Szene<br />

gesetzt. Das Konzert findet am 7. Dezember<br />

um 20 Uhr in der Mehrzweckanlage Beinwil<br />

im Freiamt statt. Türöffnung ist um 19 Uhr, der<br />

Vorverkauf läuft über die Klosterapotheke<br />

Muri oder via blechhaufn-beinwil@gmx.ch.<br />

6. Tagung des Vereins Luzerner<br />

Militärmusiker in Triengen<br />

Bei sonnigem Herbstwetter konnte am<br />

22.September 2006 die 6. Tagung des Vereins<br />

Luzerner Militärmusiker (VLM) in Triengen<br />

durchgeführt werden. Zu Beginn des<br />

Nachmittags wurde den Teilnehmern das<br />

wohl bekannteste Trienger Produkt – die<br />

Zahnbürste – bzw. die bekannteste Trienger<br />

Firma Trisa vorgestellt. Mit einer Präsentation<br />

und einem anschliessenden Rundgang konnten<br />

den Teilnehmern einige Aspekte rund um<br />

die Zahnbürste näher gebracht werden.<br />

Während der Totenehrung in der Pfarrkirche<br />

Triengen wurde der verstorbenen Kameraden<br />

gedacht und kurz inne gehalten. Unter den<br />

Bäumen beim Dorfschulhaus Triengen konnte<br />

anschliessend bei schönstem Herbstwetter<br />

angestossen werden. Die Umrahmung durch<br />

die Guggisberg-Musik und die Ausführungen<br />

des Gemeindepräsidenten Georg Dubach<br />

rundeten den Apéro ab. Nach der Stärkung<br />

dislozierten die rund 100 Teilnehmer ins Forum,<br />

wo ein ausgezeichnetes Menü genossen<br />

werden konnte, bevor man zum eigentlichen<br />

Höhepunkt der Tagung, der Generalversammlung,<br />

schritt. Daniel Elmiger, Präsident<br />

VLM, führte speditiv durch die Traktanden, sodass<br />

schon bald das Dessert und die ausgezeichneten<br />

Klänge von der Kapelle «Mer esch<br />

gliich» genossen werden konnten. Nach dem<br />

letzten Teil des Tagungsprogramms – dem<br />

gemütlichen Beisammensein – ging die 6. Tagung<br />

im schönen Surentaler Dorf Triengen zu<br />

Ende. Hauptorganisator der Tagung war ein<br />

Orts-OK der Feldmusik Triengen, welches mit<br />

seinen vielen Helfern für den reibungslosen<br />

und äusserst interessanten Ablauf verantwortlich<br />

war.<br />

Erfolgreiche Appenzeller<br />

in Spanien<br />

Nach langer und intensiver Vorbereitung fuhr<br />

die Musikgesellschaft Brass Band Rehetobel<br />

am 6. Oktober 2006 nach Spanien! Nach 16<br />

Stunden Fahrt kamen die Appenzeller im Hotel<br />

an und hatten gerade noch 30 Minuten<br />

Zeit, um sich ans erste Konzert im Nachbardörfchen<br />

Playa d’Aro zu verschieben. Dort mussten<br />

die Gäste aus der Schweiz feststellen, dass<br />

die Bühne viel zu klein war. Dank Improvisationsbereitschaft<br />

konnten die verschiedenen<br />

vorbereiteten Darbietungen inklusive Show,<br />

Alphornvortrag und Talerschwingen einem<br />

begeisternden Publikum präsentiert werden.<br />

Nach mehr oder weniger drei freien Tagen<br />

folgte nach einer Hauptprobe und langen<br />

Wartezeiten endlich der Wettbewerb mit dem<br />

Wetbewerbsstück «Glorifico Aeternum». Die<br />

Musikgesellschaft aus Rehetobel war die einzige<br />

Brass Band unter 17 meist in Harmoniebesetzung<br />

spielenden Vereinen und machte<br />

sich auch aufgrund ihrer verhältnismässig<br />

kleinen Grösse keine grossen Hoffnungen.<br />

Dies tat der guten Stimmung während der<br />

letzten Tage in Spanien jedoch keinen Abbruch.<br />

Umso grösser war dann die Überraschung,<br />

als an der Rangverkündigung in fast<br />

olympischer Atmosphäre letztendlich ein<br />

Check im Wert von 1000 Euro für den dritten<br />

Schlussrang entgegengenommen werden<br />

konnte. Vor der Musikgesellschaft Brass Band<br />

Rehetobel klassierten sich ein Verein aus Portugal<br />

auf dem zweiten und eine Band aus<br />

Spanien auf dem ersten Platz. Weitere Fotos<br />

und Informationen sind auf der Internetseite<br />

www.mg-rehetobel.ch zu finden.<br />

9. Internationales Polizei-Musik-<br />

Festival 2006 in Zürich<br />

Vom 31. August bis 2. September 2006 fand<br />

in Zürich das 9. Internationale Polizei-Musik-<br />

Festival statt. Als ausländische Teilnehmer<br />

konnten die Tayside Police Pipe Band aus<br />

Schottland, das Orkiestra Komendy Wojewodzkiej<br />

Policji aus Polen, die Douane Harmonie<br />

Nederland und die Bersaglieri di Jesi e<br />

Ostra aus Italien verpflichtet werden. Unter<br />

den <strong>Schweizer</strong> Teilnehmern waren die Polizei-Musik<br />

Basel, das mittlerweile welt-


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />

berühmte Top Secret Drum Corps aus Basel<br />

und natürlich die Gastgeberin, die Polizeimusik<br />

Zürich-Stadt. Der Zürcher Stadtpräsident,<br />

Elmar Ledergerber, eröffnete das Festival am<br />

31. August nach einem Umzug durch die<br />

Bahnhofstrasse. Höhepunkt war die grosse<br />

Show vom Freitagabend im Hallenstadion vor<br />

rund 8000 Zuschauern. Nach dem gemeinsamen<br />

Einmarsch präsentierten die teilnehmenden<br />

Corps einzeln ihr grosses Können.<br />

Die musikalischen Beiträge wurden ergänzt<br />

durch Vorführungen verschiedener Dienstgruppen<br />

der Stadtpolizei Zürich. Zu sehen waren<br />

Motorradfahrer, die Interventionseinheit<br />

Skorpion, Hundeführer und Mitglieder der<br />

Skating Police. Ein besonderer Leckerbissen<br />

war die Akrobatik, welche die Rhönrad-Showgruppe<br />

Satus 12 bot. Als Stargäste traten Rahel<br />

Tarelli sowie der italienische Pianist und<br />

Polizist Luca Passarella auf. Für das feurige<br />

und gleichzeitig andächtige Finale besammelten<br />

sich alle Musikanten und weiteren<br />

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Teilnehmer nochmals in der Arena für den imposanten<br />

Gesamtchor unter der Leitung des<br />

Dirigenten der Polizeimusik Zürich-Stadt,<br />

Marcel Sennhauser.<br />

Blasorchester Stadtmusik Luzern<br />

an der Intermusica in Birkfeld (A)<br />

Die Intermusica hat zum Ziel, jungen Künstlerinnen<br />

und Künstlern im Alpen-Donau-<br />

Adria-Raum die Möglichkeit zu bieten, ihr<br />

musikalisches Können einer internationalen<br />

fachkundigen Jury zu präsentieren. Die Solisten<br />

dürfen maximal 30 Jahre alt sein und<br />

treten – sofern möglich – mit ihrem eigenen<br />

Orchester an. Der vom Blasorchester Stadtmusik<br />

Luzern unter der Leitung von Franz<br />

Schaffner begleitete Baritonist Gilles Rocha<br />

(Bild) erreichte den hervorragenden 2. Platz.<br />

Hana Jaskova (Horn) und Patrick Brünisholz<br />

(Euphonium), beide ebenfalls vom Blasorchester<br />

Stadtmusik Luzern begleitet, erreich-<br />

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der insgesamt 17 Solistinnen und Solisten.<br />

Der erste Preis, die «Goldene Dohle», und ein<br />

Preisgeld von 6000 Euro gingen an den österreichischen<br />

Tubisten Peter Stadlhofer. Im<br />

Rahmen der Schlussveranstaltung, eines<br />

Galaabends im Innenhof des Schlosses Birkenstein<br />

in Birkfeld, konzertierte das Blasorchester<br />

Stadtmusik Luzern vor ausverkauften<br />

Rängen. Mit Werken von John Philip<br />

Sousa, Paul Huber und Philip Sparke begeisterte<br />

es das Publikum. R. Elmiger<br />

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11


12<br />

Aus den Verbänden <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

15. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb 2007<br />

Der LSEW gastiert in Pfaffnau!<br />

Am 17. und 18. März 2007 geht in Pfaffnau der 15. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb über die Bühne.<br />

Unter dem Patronat des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es führt das OK LSEW (BrassBand Bürgermusik<br />

Luzern) diesen Wettbewerb seit der Gründung durch und organisiert diesen alljährlich mit einem entsprechenden<br />

lokalen Veranstalter.<br />

Reto Wicki<br />

Die Vorbereitungen für den 15. LSEW haben<br />

bereits wieder begonnen. Der stetig wachsende<br />

Wettbewerb zählte bei den letzten<br />

Durchführungen weit über dreihundert Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer und überzeugt<br />

mit einem sehr breiten musikalischen Niveau.<br />

Sicherlich darf gesagt werden, dass der LSEW<br />

zu einem der grossen musikalischen Höhepunkte<br />

im Veranstaltungskalender der Luzerner<br />

Blasmusik geworden ist. Das OK LSEW<br />

schätzt sich glücklich, in Pfaffnau einen geeignete<br />

Organisatoren gefunden zu haben. Die<br />

Musikgesellschaft Pfaffnau unter der organisatorischen<br />

Leitung von Josef Steiner organisiert<br />

die fünfzehnte Durchführung dieses<br />

Wettbewerbes. Neu konnte die organisatori-<br />

Schaffhauser Kantonal-Musikfest 2008<br />

Bereits seit einem halben Jahr ist das 22-köpfige<br />

Organisationskomitee intensiv mit den<br />

Vorbereitungsarbeiten für das Schaffhauser<br />

Kantonal-Musikfest 2008 beschäftigt. So haben<br />

sich die Organisatoren zum Beispiel entschieden,<br />

für die Gestaltung eines Logos<br />

einen Wettbewerb durchzuführen. Dazu wurden<br />

sechs Grafikerinnen und Grafiker aus der<br />

Region eingeladen. Als Vorgabe für die Gestaltung<br />

mussten die Erkennungswerte «Blasmusik»,<br />

«Hallau» und das «Datum» im Logo<br />

enthalten sein.<br />

Die Kerngruppe des Organisationskomitees<br />

hatte keine einfache Aufgabe, aus den eingegangenen<br />

sehr kreativ gestalteten Vorschlägen<br />

ein Logo auszuwählen: Gewinnerin des<br />

Gestaltungswettbewerbs ist Franziska Meyer-<br />

Rütschi von Hallau. Die zweifache Mutter arbeitet<br />

zu 50% bei mc-idee Schaffhausen im<br />

Bereich Webdesign und Typografie und amtet<br />

nebenbei als Pedellin der Bergkirche Hallau.<br />

In ihrer Freizeit unterstützt Fanziska Meyer-<br />

Rütschi verschiedene Dorfvereine und Orga-<br />

sche Verantwortung nach 14 Jahren unter<br />

souveräner Leitung von Martin Donzé an Reto<br />

Wicki übergeben werden.<br />

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb für<br />

Blasmusikinstrumente sind Amateur-Musikerinnen<br />

und -Musiker, welche im Kanton Luzern<br />

Wohnsitz haben oder Mitglied einer Blasmusikformation<br />

des Kantons Luzern sind.<br />

Auch der 15. LSEW findet nach bewährtem<br />

Muster statt. Am Samstag messen sich die<br />

Blechbläser der Kategorie B (16- bis 19-jährig)<br />

und C (13- bis 15-jährig) sowie die Brass-<br />

Quartette. Am Sonntag findet der Wettbewerb<br />

der Blechbläser Kategorie A (Erwachsene),<br />

sämtlicher Kategorien der Holzbläser, der<br />

Kategorie D (alle Instrumente bis 12-jährig)<br />

Visueller Auftritt steht!<br />

Am Samstag, 31.Mai 2008, und Sonntag, 1. Juni 2008, findet in Hallau<br />

das Schaffhauser Kantonal-Musikfest statt. Eigens dafür wurde ein Logo<br />

geschaffen, das kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.<br />

nisationen mit diversen grafischen Arbeiten,<br />

so den Kulturverein Hallau, das Theater Hallau,<br />

den STV Hallau, die Schwimmbadgenossenschaft<br />

und die Schulbehörden Hallau. Das<br />

Logo als Bildmarke steht nun für das Schaffhauser<br />

Kantonal-Musikfest 2008 und wird<br />

konsequent in allen Publikationen Verwendung<br />

finden.<br />

und der Ensembles (3 bis 6 BläserInnen) statt.<br />

Am frühen Sonntagabend spielen die fünf<br />

besten MusikerInnen mit dem letztjährigen<br />

Solo-Champion im spannenden Finale um<br />

den «Luzerner Solo-Champion»-Titel. Reglemente<br />

und Anmeldeformulare können über<br />

das Sekretariat LSEW, Frau Martha Krucker, Telefon<br />

041 783 26 47, angefordert oder von der<br />

Homepage des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

unter www.lkbv.ch/lsew ausgedruckt<br />

werden. Anmeldeschluss ist am<br />

31.Oktober 2006.<br />

Lob der Musik<br />

Seit 67 Jahren spielt Hans Anderegg aktiv in<br />

der Musikgesellschaft Oberbipp mit. Bei der<br />

Besammlung zu einem Konzert im Altersheim<br />

«Jurablick» ist ihm dieses spezielle<br />

Bild mit Posaune und eigenem Schatten gelungen.<br />

In seinem Brief an die <strong>UNISONO</strong>-<br />

Redaktion lieferte Hans Anderegg unter<br />

dem Titel «Lob der Musik» auch ein eigenes<br />

Gedicht mit, das der Leserschaft nicht vorenthalten<br />

werden sollte:<br />

Musik, die schönste Sprache der Welt,<br />

die alle verstehn und alle erhellt,<br />

zur Erholung, für alle gleich,<br />

für schwarze und weisse, ob arm oder reich,<br />

Musik, die lebt und klingt,<br />

alle begeistert und in Schwung bringt,<br />

soll auch in Zukunft weiter leben,<br />

und alt und jung dazu bewegen,<br />

zu musizieren und zu beleben,<br />

das heutige strenge Alltagsleben,<br />

Musik, Musik, das schönste Ideal,<br />

bleibt unverwüstlich überall.


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aus den Verbänden<br />

CISM-Delegiertenversammlung in Sopron, Ungarn<br />

Musik leben – Musik erleben!<br />

Unter dem Motto «Musik leben – Musik erleben!» stellte der CISM-Vorstand unter dem Vorsitz von Erich<br />

Schwab den Delegierten das neue Strategiekonzept mit den vielfältigen und zukunftsorientierten Aufgaben<br />

vor. Auf Einladung des ungarischen Musikverbandes fand die Delegiertenversammlung 2006 diesmal in der<br />

schönen und historisch bekannten Stadt Sopron in Ungarn statt.<br />

Nach Behandlung der laufenden Geschäfte,<br />

die insbesondere eine Anpassung der Statuten<br />

sowie die notwendig gewordene Anhebung<br />

der Mitgliedsbeiträge enthielten, konnte<br />

der Präsident der Musikkommission, Prof.<br />

Johann Mösenbichler, von den zahlreichen<br />

Aktivitäten berichten. Erfreut zeigte er sich<br />

insbesondere über die hohe Beteiligung von<br />

Jugendorchestern am diesjährigen Wettbewerb<br />

in Schladming, der bereits zum dritten<br />

Male in Zusammenarbeit mit der MID-EU-<br />

ROPE ausgetragen werden konnte. Dieser<br />

Wettbewerb steht erneut am 14. und 15. Juli<br />

anlässlich der MID-EUROPE 2007 in Schladming<br />

auf dem Programm. Es können bis 25<br />

Orchester zugelassen werden.<br />

Wichtige Projekte<br />

Das Projekt «Internationale Jurorenfortbildung»<br />

läuft im November 2006 in Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesakademie für musikalische<br />

Jungendbildung in Trossingen an<br />

und entspricht aufgrund der bereits vorliegenden<br />

Anmeldungen einem hohen Bedürfnis<br />

der Blasmusikexperten, die nach<br />

Absolvierung eines Schlussexamens das «Internationale<br />

Jurorenzertifikat der CISM» erhalten.<br />

Das Abschlussexamen wird anlässlich<br />

des Deutschen Musikfestes vom 17. bis<br />

20. Mai 2007 in Würzburg stattfinden. Weitere<br />

wichtige Projekte wurden vorgestellt, so<br />

zum Beispiel der Abschluss des Kompositionswettbewerbes<br />

«Missa Katharina» mit Uraufführung<br />

im Oktober 2007 in der Basilika zu<br />

Ottobeuren D, der internationale Blasorchesterwettbewerb<br />

für die beiden Höchststufen<br />

anlässlich des Deutschen Musikfestes 2007<br />

in Würzburg oder die CISM-Europameisterschaften<br />

der Böhmisch/Mährischen Blasmusik<br />

vom 3. und 4. Mai 2008 in Enschede NL.<br />

Mit diesem Logo und weiteren geplanten<br />

Massnahmen soll das Erscheinungsbild des<br />

Internationalen Musikbundes modernisiert<br />

und ansprechender gestaltet werden.<br />

Auftritt des Jugendblasorchesters Sopron anlässlich der CISM-Delegiertenversammlung in Ungarn.<br />

Im Gespräch sind weitere Projekte in den Bereichen<br />

der Unterhaltungsmusik, der Parade<br />

und Show sowie insbesondere der Jugendförderung<br />

(Internationales Jugendsymposium,<br />

europäisches Jugendblasorchester usw.).<br />

Zukunftsorientierte Ziele<br />

Der anschliessend von Präsident Erich<br />

Schwab vorgetragene Strategieplan verfolgt<br />

vor allem die Ziele, dem Internationalen Musikbund<br />

durch zukunftsorientierte Aktivitäten<br />

den notwendigen Stellenwert im internationalen<br />

Amateurmusikwesen zu verleihen und<br />

den Bedürfnissen seiner Mitglieder Rechnung<br />

zu tragen. Neben der Bekanntmachung<br />

und Darstellung der Ziele und damit verbundener<br />

Projekte gehören auch die Anpassung<br />

der Strukturen und die Beschaffung der zur<br />

Umsetzung notwendigen Sach- und Finanzmittel<br />

dazu. Der Vorstand schlägt hierfür ein<br />

mittel- bis langfristiges Aktionsprogramm in<br />

einem Strategiepapier mit den Handlungsfeldern<br />

«Musikförderung und Mitgliederservice»,<br />

«Identifikation und Kommunikation»<br />

sowie «Verbandsorganisation und Finanzen»<br />

vor. Ein schrittweises Umsetzen der Massnahmen<br />

soll in den kommenden Jahren erfolgen.<br />

Auch das äussere Erscheinungsbild des CISM<br />

soll modernisiert und ansprechender gestal-<br />

tet werden. So konnte den Delegierten zum<br />

Beispiel das neue Logo vorgestellt werden.<br />

Weitere Erneuerungen wie Internetauftritt<br />

werden schrittweise umgesetzt. Clarino.print<br />

wird künftig als offizielles Verbandsorgan<br />

dem CISM zur Verfügung stehen und regelmässig<br />

Informationen über die Aktivitäten<br />

und Fachbeiträge veröffentlichen.<br />

Zwei neue Verbände beim CISM<br />

Mit grosser Freude konnte die Delegiertenversammlung<br />

die Aufnahme von zweier Verbänden<br />

aus den baltischen Staaten Estland<br />

und Lettland beschliessen. Weitere Kontakte<br />

konnten mit den anwesenden Gästen aus<br />

Trento und den Niederlanden geknüpft werden.<br />

Auch die musikalisch-kulinarische Seite<br />

kam nicht zu kurz, denn der ungarische Musikverband<br />

lud die Delegierten zu einem Konzert<br />

des dortigen Jugendblasorchesters mit<br />

anschliessender Weinprobe und Abendessen<br />

ein. Dies war eine gute Gelegenheit, bestehende<br />

Freundschaften zu pflegen, neue Kontakte<br />

zu gewinnen und sich gegenseitig im<br />

kameradschaftlichen Kreise auszutauschen.<br />

2007 werden sich die Delegierten erneut zum<br />

alle zwei Jahre stattfindenden Kongress mit<br />

Delegiertenversammlung vom 18. bis 20. Mai<br />

in Würzburg treffen.<br />

13


Aus den Verbänden <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Veteranentagung des Thurgauer Kantonal-Musikverbandes in Berg<br />

Musik hält Seele und Geist gesund<br />

Musikanten bleiben lange aktiv. Dies zeigte sich auch daran, dass an der Veteranentagung des Thurgauer<br />

Kantonal-Musikverbandes in Berg nicht weniger als acht Musikanten für 50 Jahre Mitwirken in einem Musikverein<br />

zu kantonalen Ehrenveteranen ernannt werden konnten.<br />

Erwin Schönbächler<br />

Die neue Mehrzweckhalle der Gemeinde<br />

Berg TG war am Sonntagnachmittag bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt. Auf dem Programm<br />

stand die Tagung der Veteranen des Thurgauer<br />

Kantonal-Musikverbandes, die vor allem<br />

auch ein gesellschaftlicher Anlass ist. Man traf<br />

sich mit Partnern oder Partnerinnen und genoss<br />

den gemütlichen Nachmittag im Kreise<br />

Gleichgesinnter.<br />

Gründung einer Veteranenmusik?<br />

Den Auftakt zur Tagung machte die Musikgesellschaft<br />

Berg unter der Leitung von Peter<br />

Simbürger, die auch während und vor allem<br />

nach der Versammlung für beste musikalische<br />

Unterhaltung sorgte. Gewohnt kurz und<br />

zügig wurde nach den Begrüssungen durch<br />

den Präsidenten der organisierenden Musikgesellschaft<br />

Berg, Daniel Füchter, und den Gemeindeammann<br />

Max Buri die eigentliche<br />

Versammlung abgewickelt. Veteranenpräsident<br />

Viktor Luternauer erinnerte sich in seinem<br />

Rückblick nochmals an die gelungene<br />

Jubiläumstagung 2005 mit Fahnenweihe in<br />

Weinfelden. Dieser Grossanlass schlug sich in<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

für die NJBB 2007 gesucht!<br />

Nächstes Jahr wird vom 30. Juni bis 7. Juli<br />

2007 bereits der 32. Sommerkurs der Nationalen<br />

Jugend Brass Band der Schweiz<br />

(NJBB) durchgeführt. Seit 1976 kommt die<br />

NJBB der Schweiz jedes Jahr einmal im<br />

Sommer im Gwattzentrum zusammen, um<br />

in Register- und Gesamtproben ein anspruchsvolles<br />

Konzertprogramm einzustudieren.<br />

Neben dem intensiven Üben will sie<br />

aber auch die Kontakte zwischen den Teilnehmer/Innen<br />

aus den verschiedensten<br />

Regionen der Schweiz fördern und ihnen<br />

unvergessliche Erlebnisse bereiten.<br />

Die NJBB besteht aus der A-Formation und<br />

einer B-Formation. Die A-Band ist für die fortgeschrittenen,<br />

erfahrenen MusikantenInnen<br />

und die B-Band eher für die jüngeren «Einsteiger/Innen».<br />

Auch für den Kurs 2007 werden<br />

für beide Bands hervorragende Gastdirigenten<br />

und Lehrkräfte verpflichtet, die eine<br />

optimale Ausbildung garantieren. Wer Freude<br />

an der Brassmusik nund nicht älter als 19<br />

Jahre ist, kann sich zur Eintrittsprüfung an-<br />

14<br />

der Rechnung auf negative Art nieder, musste<br />

doch für das vergangene Jahr ein grosser<br />

Rückschlag verzeichnet werden. Angesichts<br />

des noch vorhandenen Vermögens konnte<br />

aber der Jahresbeitrag auf der bisherigen<br />

Höhe von acht Franken belassen werden. Von<br />

19 seit der letzten Tagung verstorbenen<br />

Mitgliedern galt es in einem feierlichen Akt<br />

Abschied zu nehmen. Im letzten Traktandum<br />

teilte Viktor Luternauer mit, dass der Vete-<br />

Otto Widmer, Richard Debrunner, Paul Bernet,<br />

Bruno Meile, Walter Weber, Ferdinand Rupper,<br />

Konrad Utz (von links) und CISM-Veteran Hans<br />

Gubler (sitzend) freuen sich über die Auszeichnung!<br />

melden. Diese findet statt am Samstag, 24.<br />

Februar 2007 in der Hochschule für Musik<br />

und Theater in Bern. Verlangt werden ein<br />

Selbstwahlstück (Solo mit einem langsamen<br />

und einem schnellen Teil), ein Aufgabestück,<br />

Tonleitern (auswendig) bis 5 B und 5 Kreuze<br />

und chromatisch über zwei «Oktaven g-g»<br />

sowie eine einfache Leseübung (Prima vista).<br />

Die Schlagzeuger müssen aus den fünf<br />

vorgeschlagenen Instrumenten drei auswählen,<br />

auf welchen sie ihre Prüfung absolvieren<br />

möchten. Die NJBB wird ihnen die<br />

Aufgabenstücke der ausgewählten Instrumente<br />

zirka vier Wochen for der Prüfung zustellen.<br />

Weiter muss jeder Schlagzeug-Kandidat<br />

ein Stück nach freier Wahl auf einem<br />

selbst gewählten Instrument vortragen.<br />

Ebenfalls gilt es, am Prüfungstag eine Leseübung<br />

(Prima vista) zu absolvieren.Anmeldeformulare<br />

und weitere Informationen sind<br />

erhältlich beim NJBB-Sekretariat unter Telefon<br />

032 396 33 41 oder E-Mail murielle.<br />

egli@bluewin.ch.<br />

Folgende Musikanten wurden für ihre<br />

langjährige Tätigkeit in Musikvereinen<br />

geehrt.<br />

CISM-Veteran (60Jahre):<br />

Hans Gubler, MG Märstetten.<br />

Kantonale Ehrenveteranen (50 Jahre):<br />

Richerd Debrunner, MG Affeltrangen; Bruno<br />

Meile, MG Eintracht Bichelsee; Paul Bernet,<br />

MV Harmonie Münchwilen; Walter<br />

Weber, MV Schlattingen; Konrad Utz, SM<br />

Steckborn; Otto Widmer, MV Alpenrösli<br />

Wängi; Ferdinand Rupper, MV Weinfelden;<br />

Ernst Ottinger, MG Wilen.<br />

ranenvorstand die Absicht hat, im Kanton<br />

eine Veteranenmusik zu gründen. Diese soll<br />

aber keineswegs zu Lasten der Vereine gehen.<br />

«Jeder Musikant soll so lange wie möglich in<br />

seinem Verein mitspielen», erklärte Luternauer.<br />

Bereits sind die Statuten für den<br />

eigenständigen Verein vorbereitet, und mit<br />

Rolf Altwegg konnte auch schon ein Dirigent<br />

gefunden werden. In den nächsten<br />

Wochen sollen alle Veteranen auf diese Möglichkeit<br />

zu musizieren aufmerksam gemacht<br />

werden.<br />

Die Stützen der Vereine<br />

Nach einer kurzen Pause folgte der zweite Teil<br />

der Versammlung, der jeweils geprägt ist von<br />

der Ernennung neuer kantonaler Ehrenveteranen.<br />

Acht aktive Musikanten konnten für<br />

50-jährige musikalische Tätigkeit zu Ehrenveteranen<br />

ernannt werden. Mit Hans Gubler<br />

von der MG Märstetten wurde gar ein Musikant<br />

für 60 Jahre aktives Mitwirken in einer<br />

Blasmusik geehrt. Gemeinsam ist diesen Veteranen<br />

nicht nur, dass ihr Leben von der Blasmusik<br />

geprägt ist, sondern auch, dass sie jahrelang<br />

als Vorstandsmitglieder zu den Stützen<br />

ihrer Vereine zählten oder heute noch zählen.<br />

«Ein Leben ohne Musik ist ein Irrtum», mit diesem<br />

Nietzsche-Zitat belegte der Vertreter der<br />

befreundeten Veteranenverbände den hohen<br />

Stellenwert der Musik. Informationen aus<br />

dem schweizerischen und kantonalen Verband<br />

bildeten den Abschluss der eigentlichen<br />

Tagung, die nach dem Apéro mit dem Nachtessen<br />

und einem Konzert der MG Berg ihren<br />

Abschluss fand, aber auch genügend Möglichkeit<br />

bot, Erinnerungen auszutauschen<br />

und die Kameradschaft zu pflegen.


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16<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />

<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Kanada-Konzerttournee der Jugendmusik Zürich 11 (JMZ 11)<br />

Ein unvergessliches<br />

Abenteuer fürs Leben<br />

Während vierzehn Tagen die Ostküste von Kanada erfahren und erleben – bis zur amerikanischen Grenze:<br />

Montréal, Québec, Ottawa, Lakefield, Toronto und Montebello waren die wichtigsten Stationen der Konzerttournee<br />

der Jugendmusik Zürich 11 vom 7. bis 21. Oktober 2006.<br />

Christian Murer<br />

Vor mir rollt der Kanada-Film ab: Die überragenden<br />

Wolkenkratzer von Montréal, Ottawa<br />

und Toronto, die malerische Altstadt von Québec,<br />

der Vergnügungspark «La Ronde» in<br />

Montréal am nahe gelegenen St.-Lorenz-<br />

Strom, die imposante Basilika «Notre-Damedu-Cap»,<br />

die gigantischen Wassermassen der<br />

Niagara-Fälle, die eindrücklichen Fahrten mit<br />

Bus und Bahn sowie die bunte Vielfalt der<br />

Übernachtungsorte. Die Kontraste vom spartanischen<br />

«Camp Kandalore» in Ontario über<br />

die riesigen Hotels in Montréal und Toronto,<br />

die traumhaft gelegene «Sacacomie Lodge»<br />

bis zur komfortablen Blockhütte «Fairmont le<br />

Chateau» in Montebello hätten da nicht un-<br />

Attraktiv: Einmal mehr begeisterten die JMZ-11-<br />

Tambouren – geleitet von Daniel Rogger – mit<br />

ihren lässigen Showstücken.<br />

Impressionen<br />

Besonders beeindruckt haben mich die<br />

riesigen Wolkenkratzer. Ich hatte mir Kanada<br />

ganz anders vorgestellt. In den Hotels,<br />

in denen wir logierten, fehlte nichts.<br />

Toronto und Montreal haben mich am<br />

meisten beeindruckt wegen den riesigen<br />

Strassen und Gebäuden. Das Konzert in<br />

der Canterbury High School fand ich das<br />

beste. Ein solches Publikum hatten wir<br />

noch nie erlebt! Das Jubeln und Schreien<br />

der Studentinnen und natürlich auch der<br />

Studenten motivierte uns total. Die kanadische<br />

Küche mit dem Ahornsirup fand<br />

ich ein wenig komisch. Ich fand es cool,<br />

dass alle miteinander Kontakt hatten und<br />

dass sich kaum kleine Gruppen gebildet<br />

haben.<br />

Schiavano Rocco, Tambourmajor<br />

Geschichtsträchtig: Die JMZ 11 im Völkerkundemuseum «Museum of Civilisation» in der Hauptstadt Ottawa.<br />

terschiedlicher sein können. Einmalig war sicherlich<br />

auch der kurze Aufenthalt im «Elmhirst<br />

Resort», wo sich die Jugendlichen bei<br />

prächtigem Sonnenschein an einer Mini-<br />

Olympiade mit Schneeschuhlaufen, Hockeytore-Schiessen,<br />

Velofahren und Sackhüpfen<br />

messen konnten.<br />

Standing Ovation<br />

in Québecer Kirche<br />

Zu den Höhepunkten der JMZ-11-Konzerttournee<br />

gehörten ohne Zweifel die vier Auftritte.<br />

Das erste Konzert in der halligen l’Eglise<br />

Saint-Roch in Québec – organisiert vom örtlichen<br />

Lions-Club – endete mit einer lange an-<br />

haltenden Standing Ovation. Auch der zweite<br />

Auftritt in der Canterbury High School in der<br />

Nähe von Ottawa vor siebenhundert Schülerinnen<br />

und Schülern war ein musikalisches<br />

Highlight. Vor allem das gemeinsame Musizieren<br />

mit den Musikstudenten der Schule<br />

liess das Können der über hundert Musizierenden<br />

völkerverbindend aufblitzen.<br />

Der Theatersaal im berühmten Lakefield College,<br />

wo einst der britische Prinz Andrew die<br />

Schulbank drückte, war tonmässig etwas<br />

trocken und das Publikum etwas zu vornehm<br />

zurückhaltend. Doch das letzte Konzert in der<br />

Turnhalle der Montcrest School in Toronto<br />

entpuppte sich als der absolute Hit dieser vier


<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />

Konzerte. Das sehr junge Publikum – die<br />

Jüngsten waren gerade mal sechs Jahre jung<br />

– liess sich von den klassischen und volkstümlichen<br />

Stücken mit drei Alphörnern förmlich<br />

mitreissen. Einmal mehr begeisterten die<br />

JMZ-11-Tambouren – geleitet von Daniel Rogger<br />

– mit ihren lässigen Showstücken. Zu den<br />

Konzertauftritten meint Marcel Blanchard,<br />

der musikalische Leiter und Dirigent der JMZ<br />

11: «Jedes Mal ist es uns gelungen, das Publikum<br />

in den Bann zu ziehen. Für mich war es<br />

in jeder Hinsicht eine erfolgreiche Konzerttournee.»<br />

Auf dem 553 m hohen<br />

CN Tower in Toronto<br />

Ebenso vielfältig waren im Weiteren der Besuch<br />

eines Indianercamps und einer Ahorn-<br />

Zuckerfabrik auf der Iles d’Orleans sowie das<br />

attraktive Völkerkundemuseum «Museum of<br />

Civilisation» in der Hauptstadt Ottawa. Und zu<br />

guter Letzt imponierte auch der Besuch des<br />

553 Meter hohen CN Towers in Toronto mit<br />

dem schwindelerregenden Glasfenster nach<br />

unten und dem grossartigen Blick auf die<br />

Sieben-Millionen-Stadt.<br />

Zu den unvergesslichen Abenteuern zählte<br />

abschliessend die Bus-Safari durch den «Parc<br />

Oméga» in Montebello. Während anderthalb<br />

Lakefield College: Der Theatersaal beim dritten Konzert in Lakefield war tonal etwas trocken und die<br />

Zuhörer vornehm zurückhaltend. Fotos: Christian Murer<br />

Stunden streunten Bären, Bisons, Elche, Wildschweine<br />

und Wölfe durch den riesigen Wildpark<br />

und liessen sich vom Buschauffeur<br />

durchs kleine Fenster mit Karotten füttern.<br />

Zum immerwährenden Thema gehörte selbstverständlich<br />

auch das Essen. Unvergesslich<br />

bleiben da bestimmt die Nachtessen im «Cabaret<br />

du Roi» in Montréal mit den mittelalterlichen<br />

Gestalten, der Pastaplausch im «La Vieille<br />

Maison du Spaghetti» in Québec sowie im<br />

«Tucker’s Market Place» in Ottawa, wo man sich<br />

gleichermassen im Schlaraffenland wähnte.<br />

Ohne Sponsoren nicht möglich<br />

Einen mächtigen Dank verdienen das JMZ-<br />

11-Projektteam – souverän geleitet von<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband-Agenda<br />

November/novembre/novembre<br />

Vreni Sager-Korner – alle Gruppenbetreuerinnen<br />

und -betreuer sowie das Kamera-,<br />

Foto- und Redaktionsteam. Ohne deren freiwilligen,<br />

kostenlosen, engagierten und immensen<br />

Einsatz wäre die Realisierung dieses<br />

einmaligen Projektes nicht möglich gewesen.<br />

Ein besonderer Dank geht an die vielen Sponsoren,<br />

an das Reisebüro ART OF TRAVEL mit<br />

Gitta und Ruedi Limacher in Thalwil und die<br />

beiden Reiseführerinnen, Christel und Verena,<br />

die uns während vierzehn Tagen ihre umfassenden<br />

Kenntnisse und ihr immenses Wissen<br />

über Land und Leute sehr sympathisch<br />

vermittelt haben. Many thanks!<br />

www.jmz11.ch<br />

Sa 18. Jugendmusik Zurzach: Jahreskonzert, Rietheim (MZH) ★<br />

Sa 18. Jugendmusik Wallis (JMVS/MJVS): 4. Walliser Perkussionistenund<br />

Drummerwettbewerb, Brig (Kollegium) ▲<br />

Fr 24. Young Wind Band Ebikon: Herbstkonzert, Ebikon (Pfarreiheim) ★<br />

Sa 25. Kadettenmusik Horgen: Kadettefäscht, Horgen (Schinzenhof) ★<br />

Sa 25. Jugendmusik Kreuzlingen: Examenkonzert, Kreuzlingen (Kultur- und Sportzentrum) ★<br />

So 26. Jugendmusik Kreuzlingen: Examenkonzert, Kreuzlingen (Kultur- und Sportzentrum) ★<br />

So 26. .Jugendmusik oberes Fricktal: Kirchenkonzert, Bözen (Ref. Kirche) ★<br />

Dezember/décembre/dicembre<br />

Fr 8. Jugendmusik Köniz: Adventskonzert, Köniz (kath. Kirche St. Josef) ★<br />

Sa 9. Jugendmusik Belp: Adventskonzert, Belp (ref. Kirche) ★<br />

Sa 9. Jugendmusik Worb: Adventskonzert, Vechigen (ref. Kirche) ★<br />

So 10. Jugendmusik Interlaken: Jahreskonzert, Interlaken (Kursaal) ★<br />

So 10. Jugendmusik Heiden: Adventskonzert, Heiden (ref. Kirche) ★<br />

So 10. MSL-Jugendblasorchester der Stadt Luzern: Adventskonzert, Luzern<br />

(Kirche St. Michael auf Rodtegg) ★<br />

So 10. Jugendmusik Belp: Adventskonzert, Belp (ref. Kirche) ★<br />

So 10. Jugendmusik Worb: Adventskonzert, Worb (ref. Kirche) ★<br />

Fr 15. Jugendmusik Steffisburg: Jahreskonzert, Steffisburg (Dorfkirche) ★<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

17


18<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

«Plaie d’argent n’est pas mortelle»,<br />

assure le dicton. «Sauf<br />

pour ceux qui en meurent<br />

parce qu’ils sont totalement<br />

démunis», rajoutait l’humoriste<br />

Pierre Dac. Pour l’Association<br />

suisse des musiques (ASM), il<br />

devient crucial de disposer<br />

d’une base financière plus<br />

solide et plus régulière.<br />

«Selon ta bourse, règle ta<br />

bouche», conseille la sagesse<br />

populaire. Cela vaut aussi<br />

pour l’ASM. Comme l’a expliqué<br />

le Comité central lors de la conférence des présidents<br />

d’associations (lire ci-dessous ) , l’ASM fournit à<br />

ses membres toute une palette de prestations. Jusqu’ici,<br />

ces services, soutiens et avantages ont pu être<br />

offerts presque gratuitement.<br />

Alors qu’il est loin de «jeter son argent par les fenêtres»,<br />

car il est très conscient qu’«un sou est un<br />

sou», le Comité central constate que le développement<br />

futur de son action en faveur de ses membres passe<br />

par une cotisation plus cossue. Il ne s’agit bien évi-<br />

Conférence des présidents à Aarau le 21 octobre<br />

Plus de chiffres et plus<br />

de temps demandés<br />

demment pas de «déshabiller Pierre pour habiller<br />

Paul», mais de répartir les charges sur ceux qui en sont<br />

les bénéficiaires.<br />

Plaie d’argent<br />

«Qui paie les violons choisit le morceau», dit le proverbe.<br />

Le Comité central de l’ASM ne pense pas différemment:<br />

ce sont ses membres qui auront le dernier<br />

mot pour adopter ou amender le projet de nouveau<br />

système financier qui vient d’être présenté.<br />

L’enjeu n’est pas mince. Surtout dans un milieu où<br />

l’on est souvent habitué à recevoir force prestations<br />

(instrument, costume, sorties, repas de fête, etc.)<br />

sans bourse délier. Si l’argent ne fait pas le bonheure,<br />

si «l’argent n’a pas d’odeur», «l’argent reste toujours le<br />

nerf de la guerre». De la capacité financière dépend<br />

aussi l’efficacité des structures de l’ASM.<br />

«Plaie d’argent n’est pas mortelle», bien sûr. Mais le<br />

monde des vents est-il prêt à supporter les coupes<br />

claires que le manque de moyens finira tôt ou tard par<br />

obliger?<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Le projet de nouveau modèle financier a suscité une pluie de questions. Les présidents réunis le 21 octobre<br />

dernier à Aarau ont surtout réclamé plus de détails chiffrés et plus de temps pour la mise en œuvre. Compte-rendu.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Après l’introduction de Hans Luternauer, Valentin<br />

Bischof a expliqué la démarche du Comité<br />

central et rappelé les prestations livrées<br />

par l’Association suisse des musiques (ASM)<br />

à ses membres tant associations que musiciennes<br />

ou musiciens (cf. aussi <strong>UNISONO</strong><br />

2006/19 où le détail a été publié). L’ASM souhaite<br />

introduire un nouveau passeport de<br />

musicien couplé avec un certain nombre<br />

d’avantages ou de rabais pour les titulaires.<br />

Adresses et protection<br />

des données<br />

Valentin Bischof estime que la transmission<br />

des adresses est en bonne voie: 600 sociétés<br />

de musique ont déjà transmis l’ensemble des<br />

données requises et reçu le cadeau de Pfister.<br />

Il a aussi rappelé que, du point de vue de la<br />

protection des données, ces adresses ne seront<br />

pas vendues.<br />

Elles ne pourront qu’être mises à disposition<br />

de partenaires de l’ASM, sur demande de<br />

ceux-ci, pour des actions ciblées et après<br />

agrément donné par le Comité central (CC).<br />

Pour l’ASM, non seulement c’est le vœu de<br />

Pfister, mais il ne sera de surcroît plus possible<br />

de trouver des sponsors si elle ne peut pas au<br />

moins proposer un moyen pour contacter ses<br />

membres.<br />

Nouvel <strong>UNISONO</strong><br />

Tout le monde a pu prendre connaissance de<br />

la nouvelle mouture d’<strong>UNISONO</strong> qui serait séparée<br />

par langue (français + italien, allemand<br />

+ romanche) et adressée directement au domicile<br />

de chaque musicien.<br />

«Une revue spécialisée comme <strong>UNISONO</strong> aura<br />

beaucoup plus d’échos si elle est livrée à la<br />

maison que dans le cas où il faut la prendre<br />

au local de répétition», a plaidé Valentin Bischof.<br />

Autre avantage: la possibilité d’encarter<br />

des informations cantonales qui elles aussi<br />

arriveront directement aux membres.<br />

Organisation des Fédérales<br />

A l’avenir, il sera sans doute illusoire d’imaginer<br />

de réaliser des bénéfices sur les Fédérales<br />

comme ce fut le cas à Interlaken ou à Fribourg.<br />

Il apparaît déjà que Lucerne bouclera tout<br />

juste ses comptes. L’ASM ne pourra sans<br />

doute plus compter dans le futur sur son<br />

pourcentage.<br />

Par ailleurs, les gros contrats de sponsoring<br />

sont de plus en plus difficiles à décrocher et


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />

Nouvelles du Comité central<br />

Deux démissions<br />

En ouverture de la Conférence des présidents,<br />

Hans Luternauer a donné les dernières<br />

nouvelles du Comité central (CC). Ainsi,<br />

les deux vice-présidents Paul Häner et Patrice<br />

Longchamp ne se représenteront pas<br />

aux prochaines élections statutaires. A la<br />

Commission de musique (CM), Josef Gnos<br />

se retire aussi, sa place a déjà été mise au<br />

concours.<br />

Contrat Pfister renouvelé<br />

Par ailleurs, le sponsoring avec Pfister a été<br />

prolongé d’une année, jusqu’à fin 2007. Le<br />

CC de l’ASM a néanmoins quelque souci car<br />

le CEO, Heinz Fankhauser, ancien trompette<br />

militaire, et la responsable du marketing,<br />

Christine Huber, musicienne active, ont quitté<br />

l’entreprise. «Ce sont deux proches de nos<br />

aspirations qui ont quitté Pfister», a noté<br />

Hans Luternauer.<br />

ne sont signés que pour des durées annuelles<br />

et non de deux ou trois ans comme par le<br />

passé.<br />

Cotisation à 21 francs<br />

Valentin Bischof a rappelé les moyens perçus<br />

jusqu’ici par l’ASM: cotisation annuelle (3<br />

francs), montant pour le secrétariat permanent<br />

(1,50 franc), abonnement obligatoire à<br />

<strong>UNISONO</strong> (32 francs) en fonction de l’effectif<br />

de la société (de 4 à 16 exemplaires au maximum).<br />

Le nouveau modèle de financement par<br />

membre doit comprendre l’ensemble des<br />

prestations sans les abonnements obligatoires<br />

mais avec un exemplaire individuel inclus<br />

pour un total de 21 francs. Au moins la<br />

moitié de cette somme est déjà payée actuellement<br />

via les différentes sources de financement<br />

rappelées plus haut. Un tel modèle<br />

fonctionne dans d’autres fédérations comme<br />

par exemple celle des gymnastes (cotisation<br />

fédérale de 135 francs).<br />

Avis de principe demandé<br />

En conclusion, Valentin Bischof a demandé<br />

un avis de principe afin de savoir si le projet<br />

peut continuer dans cette direction tout en sachant<br />

bien que les décisions tomberont dans<br />

les assemblées de délégués des différents<br />

cantons. Une nouvelle Conférence des présidents<br />

devrait être organisée en début 2007<br />

(janvier ou février) pour donner un feed-back<br />

concret sur ces propositions.<br />

Claude Müller, de l’Association cantonale bernoise<br />

de musique, a regretté que les chiffres<br />

concrets n’arrivent qu’aujourd’hui. «Il va falloir<br />

un gros effort de communication car il faut<br />

compter avec une forte résistance de la part<br />

des sociétés. Je ne suis pas sûr que le projet<br />

soit réaliste et réclame plus de temps», a-t-il<br />

ajouté. «La décision ne pourra être prise qu’à<br />

Annoncée lors de l’AD de Lucerne en avril<br />

2006, la révision des statuts n’est pas encore<br />

sous toit. Elle devrait encore être discutée en<br />

décembre par le CC et la CM. Les modifications<br />

envisagées seront présentées en temps<br />

utile.<br />

Règlement de la Fédérale adapté<br />

Enfin, le Règlement de la Fête fédérale va tirer<br />

profit des enseignements de Lucerne. La<br />

CM a déjà tiré quelques leçons comme par<br />

exemple changer les jurys plutôt que les sociétés,<br />

revoir la répartition des catégories ou<br />

instrumentations sur les deux week-ends.<br />

Les modifications seront mises en consultation<br />

et discutées lors d’une prochaine Conférence<br />

des présidents pour pouvoir être<br />

adoptées à Sarnen en 2007 où le CC aimerait<br />

pouvoir déjà recevoir des suggestions<br />

pour le site de la prochaine Fédérale. (jrf)<br />

l’AD 2007 pour entrer en vigueur l’année suivante»,<br />

a répondu Valentin Bischof.<br />

Du prix des pages cantonales<br />

Daniel Vogel, président de l’Association cantonale<br />

des musiques valaisannes (ACMV),<br />

Prix Pfister<br />

Nouveau règlement<br />

En prélude à l’assemblée des présidents, les<br />

représentants des quinze concours concernés<br />

ont pris connaissance du nouveau règlement<br />

du Prix Pfister. En Suisse romande, ce<br />

sont le Concours cantonal fribourgeois des<br />

solistes, le Championnat jurassien de solistes<br />

et ensembles, le Championnat valaisan<br />

de solistes juniors et de quatuors et la Finale<br />

vaudoise des solistes. Sans oublier les<br />

compétitions nationales (CSSE de Langenthal,<br />

CNSQ, le Concours suisse de musique<br />

pour la jeunesse et Concours pour batteurs<br />

et percussionnistes d’Adliswil).<br />

Rythme annuel<br />

Pour sa seconde édition, le Prix Pfister – dont<br />

le nom a été raccourci pour correspondre à<br />

la nouvelle raison sociale du marchand de<br />

meubles – permettra à chaque concours<br />

qualificatif d’envoyer un soliste par catégorie<br />

(cuivres, vents, batterie et percussion).<br />

Les organisateurs locaux devront les annoncer<br />

dans les trente jours suivant la compétition,<br />

au plus tard au 31 décembre 2006. Les<br />

participants – vainqueurs des compétitions<br />

tenues entre le 1 er janvier et le 31 décembre<br />

2006 – ne devront pas être âgés de plus de<br />

25 ans (au moment du concours régional).<br />

Finale: nouveau déroulement<br />

La finale du Prix Pfister est fixée au dimanche<br />

18 février 2007 à la Bärenmatte de Suhr<br />

(AG). En principe, une ronde de qualification<br />

est prévue le samedi 17, voire le vendredi 16,<br />

craint que cette hausse soit difficile à faire<br />

passer. «Cette augmentation est-elle due à<br />

<strong>UNISONO</strong>? A combien reviendront les pages<br />

cantonales?» a-t-il demandé.<br />

Valentin Bischof a indiqué que les quatre<br />

pages saint-galloises parues dans le numéro<br />

promotionnel étaient revenues à 1500 francs.<br />

En revanche, la hausse n’est pas liée à la revue<br />

mais à la nécessité d’avoir un plan financier<br />

général.<br />

Comment se segmentent<br />

les coûts?<br />

Pour Gérard Cattin, président de la Fédération<br />

jurassienne de musique (FJM), il est bon de<br />

lancer des projets et d’avoir une segmentation<br />

des coûts. Mais il veut savoir comment se<br />

décompose le paquet que le CC propose et<br />

estime qu’<strong>UNISONO</strong> pèse pour beaucoup<br />

dans l’augmentation des coûts. «L’ASM ne<br />

veut-elle pas faire le bonheur des gens contre<br />

leur gré alors que la formule actuelle d’UNI-<br />

SONO est appréciée et que le nouveau projet<br />

est peut-être trop ambitieux?», demande le<br />

patron de la FJM qui signale que son bulletin<br />

cantonal est complètement autofinancé.<br />

En plus, il y aura déperdition d’exemplaires<br />

dans les familles comportant plusieurs musiciens.<br />

La FJM préférerait conserver l’<strong>UNISONO</strong><br />

aussi à Suhr, afin de déterminer les finalistes<br />

dont le nombre est limité à dix.<br />

En qualification, les solistes joueront un solo<br />

de dix minutes au plus (avec ou sans accompagnement).<br />

En finale, ce sont deux<br />

pièces – de compositeurs différents, durée<br />

maximale: une demi-heure – qui devront être<br />

interprétées avec piano ou avec un playback<br />

sur CD pour les percussionnistes. Le<br />

jury reste constitué de trois membres désignés<br />

par l’ASM, d’un expert choisi par Pfister<br />

et du directeur de l’Orchestre symphonique<br />

de Lucerne, Rossen Milanov.<br />

Concert «Italianità»<br />

Comme l’an passé, le vainqueur sera invité<br />

en soliste pour donner un concert avec l’Orchestre<br />

symphonique de Lucerne. Intitulé<br />

«Italianità», ce dernier est programme pour<br />

le mardi 22 mai, à 19 h30 au KKL de Lucerne.<br />

Au programme figurent déjà les ouvertures<br />

de «Guillaume Tell» et de la «Pie voleuse»<br />

de Gioacchino Rossini, ainsi que la «Symphonie<br />

n°4 en la majeur», dite «italienne».<br />

«Le choix de jouer avec un orchestre symphonique<br />

tient aux relations développées<br />

entre Pfister et l’Orchestre symphonique de<br />

Lucerne. Mais c’est aussi l’idée d’offrir une<br />

plateforme pour des musiciens de vents de<br />

jouer une fois devant un autre public et de<br />

s’ouvrir des perspectives pour une carrière<br />

de professionnel », a précisé Hans Luternauer.<br />

(jrf)<br />

19


Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

actuel distribué à tous les membres. Une option<br />

qu’appuie Luana Baldi, vice-président de<br />

la FeBaTi tessinoise, qui souhaite une revue<br />

qui serve de trait d’union entre les différentes<br />

cultures helvétiques.<br />

L’ASM «vend» un paquet<br />

Paul Häner a expliqué que les membres d’une<br />

même famille pourront demander de ne recevoir<br />

qu’un exemplaire d’<strong>UNISONO</strong>, mais<br />

que la cotisation restera inchangée car il s’agit<br />

d’un paquet de prestations. «Nous ne vendons<br />

pas des prestations à choix, mais un ensemble»,<br />

a souligné le vice-président de<br />

l’ASM. Si une association a un bulletin autofinancé,<br />

elle pourra choisir de le poursuivre,<br />

mais d’autres seront tout heureuses de profiter<br />

de la solution avantageuse offerte par<br />

<strong>UNISONO</strong>.<br />

«Comme musiciens, nous recevons énormément<br />

de prestations gratuites (uniforme, instrument,<br />

partition, etc.). Dans n’importe quel<br />

club ou société, les membres doivent acquitter<br />

une cotisation. C’est à ce prix que l’on<br />

reçoit des contre-prestations. Nous devons<br />

changer notre mentalité et prendre conscience<br />

qu’il n’y a pas de hobby qui soit gratuit.<br />

Même pas la musique pour vents», a plaidé le<br />

président central. «Quelque vingt francs par<br />

année ne me paraît pas un montant exagéré»,<br />

a ajouté Hans Luternauer.<br />

Donner du temps au temps<br />

Luana Baldi a encore plaidé pour que l’on<br />

donne le temps aux associations de faire passer<br />

le message. Une opinion partagée par la<br />

plupart des présidents romands. Alain Bassang<br />

a souligné que, dans le canton de Vaud,<br />

70% des sociétés perçoivent des cotisations,<br />

que les écoles de musique ne sont plus gratuites<br />

et que certains corps de musique<br />

peinent déjà à payer le dû actuel. Pour le président<br />

de la Société cantonale des musiques<br />

vaudoises (SCMV), il faudrait plus d’une année<br />

pour faire passer le message. Il aimerait<br />

aussi savoir combien coûterait l’encartage<br />

dans <strong>UNISONO</strong> afin d’avoir un argument supplémentaire<br />

pour convaincre les sociétés qui<br />

L’ASM a trouvé un nouveau sponsor avec VVK<br />

SA, concepts de prévoyance et de gestion de<br />

fortune à Teufen (AR). Contre de la publicité<br />

dans <strong>UNISONO</strong>, l’ASM touchera 10% des<br />

montants placés par les membres de l’ASM.<br />

Au lieu de 3000 à 5000 francs pour la planification<br />

personnelle, les membres de l’ASM<br />

pourront en bénéficier pour 600 francs.<br />

Les données personnelles resteront strictement<br />

confidentielles et ne seront pas<br />

communiquées à l’ASM. La démarche est<br />

volontaire de la part de chacun et VVK<br />

n’entreprend rien sans signer d’abord un<br />

contrat. La collaboration est d’abord limitée<br />

20<br />

VVK: nouveau partenaire<br />

Valentin Bischof demande aux Associations cantonales<br />

et à leurs membres de faire preuve de la<br />

solidarité requise. Photo: Stefan Schwarz<br />

paient 150 francs par an pour le bulletin cantonal.<br />

Didier Froidevaux, de l’Association cantonale<br />

des musiques genevoises, regrette que, si<br />

l’emballage est joli, il manque une projection<br />

détaillée pour les coûts. «Il faut un budget. Par<br />

ailleurs, le projet avait été annoncé comme<br />

coûtant entre 30 et 300 francs. En réalité,<br />

cela va être de 120 à 1000 francs. Cette communication<br />

n’est pas crédible», commente<br />

Didier Froidevaux qui prône le maintien d’une<br />

revue trilingue. Il demande aussi si <strong>UNISONO</strong><br />

ne devrait pas être ventilé entre forme imprimée<br />

et électronique sur internet. La différence<br />

de coûts s’explique car ce n’est plus le surcoût<br />

d’<strong>UNISONO</strong>, mais de l’ensemble du<br />

paquet qui est désormais évalué, a répliqué<br />

Valentin Bischof.<br />

Communiquer avec la base<br />

Le président lucernois, Peter Brunner, souligne<br />

que les musiciens de base ne sont pas<br />

du tout conscients des prestations dont ils bénéficient.<br />

Il faut communiquer sur ce sujet et<br />

disposer d’une documentation qui explique<br />

les avantages dont chacun profite. Et le faire<br />

non seulement via les présidents, mais aussi<br />

par les directeurs qui peuvent avoir une in-<br />

à trois ans, a expliqué le caissier Heini Füllemann.<br />

Pour les cours, les subventions doivent être<br />

demandées sur formulaire officiel d’ici au 30<br />

novembre. Les résultats doivent être transmis<br />

pour le 30 juin. Idem pour les subventions<br />

à des concours ou à des camps: délai<br />

d’annonce au 30 novembre par les Associations<br />

cantonales puis les comptes et les classements<br />

ou les participants doivent également<br />

être communiqués à l’ASM. Lorsqu’un<br />

CD est réalisé, il devra aussi être joint pour<br />

être inclus dans les archives de l’ASM, a expliqué<br />

Heini Füllemann.<br />

Traduction critiquée<br />

Gérard Cattin a protesté contre le «charabia»<br />

de la traduction du nouveau Règlement<br />

du Festival de la musique de divertissement.<br />

Hans Luternauer a promis que le<br />

cas serait résolu. Alain Bassang a critiqué le<br />

fait que beaucoup de correspondances du<br />

secrétariat permanent viennent seulement<br />

en allemand. Si cela se reproduit, la SCMV<br />

consignera les montants de 1,50 francs<br />

prévus pour le Secrétariat d’Aarau.<br />

fluence déterminante pour expliquer les prestations<br />

offertes par l’ASM au niveau de la formation,<br />

des concours, des classifications de<br />

morceaux, etc. Pour Peter Brunner, il faut vraiment<br />

donner plus de temps au temps.<br />

Une documentation va être remise, a promis<br />

Valentin Bischof. Il faut que nous puissions accéder<br />

à la base. Avec le numéro promotionnel,<br />

nous avons vu les bonnes sociétés distribuer<br />

l’exemplaire. D’autres ont simplement<br />

déposé le paquet en répétition en laissant les<br />

gens se servir. De cette façon, le message a de<br />

la peine à passer.<br />

Chiffres détaillés impératifs<br />

Après une pause bienvenue, Valentin Bischof<br />

a précisé que le CC était conscient du problème<br />

lié aux musiques de jeunes. Il se penchera<br />

aussi sur le cas particulier des directeurs.<br />

Le CC a renoncé à procéder à un vote consultatif<br />

et préfère engager les responsables à faire<br />

passer le message et à transmettre les réactions,<br />

remarques ou suggestions.<br />

Le représentant d’Unterwald a réclamé que les<br />

chiffres détaillés sont nécessaires sinon les<br />

gens auront l’impression que l’augmentation<br />

est nécessitée par <strong>UNISONO</strong>, ce qui n’est pas<br />

le cas. A la question de Luana Baldi, Valentin Bischof<br />

a indiqué que le montant prévu suffisait<br />

pour les deux ou trois prochaines années et<br />

qu’il n’y avait pas d’augmentation à attendre.<br />

Rapport des jurys<br />

de la Fédérale<br />

Le projet a pris du retard car il a fallu traduire<br />

plus de rapports d’experts que prévu, 450<br />

au lieu de 150! Ce travail est maintenant<br />

liquidé. En outre, un expert de la musique<br />

de marche, Andreas Oestreicher, n’a toujours<br />

pas rendu ses rapports! Hans Lutenauer<br />

espère qu’une solution va intervenir<br />

sous peu et que le CD avec les rapports de<br />

jury pourra être prochainement réalisé.<br />

Dans ce registre, lui-même expert à Lucerne,<br />

Alfred Fischer, président de l’Association<br />

alémanique des directeurs, a regretté la<br />

qualité du travail de certains de ses collègues<br />

lors de la Fédérale. Il a plaidé pour une<br />

formation à ce genre de travail, voire à la<br />

création d’un label d’expert agréé. Une proposition<br />

qui a reçu un accueil positif du côté<br />

du CC.


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />

32 e Concours suisse des brass bands – 26 et 27 novembre à Montreux<br />

Le BB Fribourg va défendre son titre<br />

Au terme d’une saison fort riche avec une 2 e place au Championnat d’Europe<br />

et au Swiss Open, le BB Fribourg remet en jeu sa couronne helvétique.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Les 25 et 26 novembre prochains, Montreux<br />

accueillera à nouveau le Concours suisse des<br />

brass bands qui vivra sa 32 e édition. 51 formations<br />

(une de plus que l’an dernier, mais<br />

six de moins qu’en 2004) prendront part à<br />

cette compétition. Elles se répartissent comme<br />

suit: sept en excellence (-2), quatorze en<br />

1 re catégorie (–1), 18 en 2 e (+3), 8 en 3 e (–) et<br />

4 en 4 e catégorie (+1). Pour la troisième fois,<br />

le concours se déroule sur deux jours. Le programme<br />

conserve le déroulement qui a fait<br />

ses preuves l’an passé. Pour juger ces compétitions,<br />

les experts suivants sont annoncés:<br />

Hannes Buchegger (A), Grégoire Debons<br />

(CH), Tony Kurmann (CH), David Roberts<br />

(GB), Laurent Tinguely (CH) et Jan van der<br />

Roost (B).<br />

Excellence le dimanche<br />

La journée du dimanche sera à nouveau exclusivement<br />

réservée aux ensembles d’excellence.<br />

Ceux-ci commenceront à 10 heures à<br />

l’Auditorium Stravinski en interprétant la<br />

pièce imposée, «Ballet for Band» de Joseph<br />

Horovitz. Dès 13 h 30, les participants proposeront<br />

leurs œuvres libres. On pourra ainsi<br />

entendre : «Beyond the Horizon» de Paul H.<br />

Kelly, «Dances and Alleluias» de Philip Sparke,<br />

«Extreme make-over» de Johan de Meij, «Journey<br />

to the Centre of the Earth» de Peter<br />

Graham, «Revelation» de Philip Wilby, «St<br />

Magnus» de Kenneth Downie et «Tristan Encounters»<br />

de Martin Ellerby.<br />

Pour la circonstance, toute la crème des BB<br />

helvétiques va prendre le chemin de la Riviera<br />

pour défier le BB Fribourg (Arsène Duc). On<br />

y retrouvera le BB 13 Etoiles (Géo-Pierre<br />

Moren), le Berner Oberland, l’Oberaargauer<br />

BB et les Ensembles de cuivres valaisan (Jean-<br />

François Bobillier), jurassien (Blaise Héritier)<br />

et Mélodia (Yvan Lagger). C’est parmi eux que<br />

Le BB Fribourg remet son titre en jeu.<br />

sera couronné champion suisse qui ira défendre<br />

les couleurs helvétiques lors du championnat<br />

d’Europe, les 3 et 4 mai 2007 à Birmingham,<br />

en Angleterre.<br />

Catégories inférieures le samedi<br />

Le concours commencera en revanche déjà le<br />

samedi matin, à l’Auditorium Stravinski, à 10<br />

heures, avec la 3 e catégorie qui interprétera<br />

«Lydian Pictures» de Simon Dobson et où,<br />

comme l’an passé, on ne trouve aucun participant<br />

romand. Même situation pour la 4 e<br />

classe qui n’a pas d’imposé et entamera ses<br />

performances à 11 heures au Miles Davis Hall.<br />

Dès 13 heures, au Miles Davis Hall, la 2 e division<br />

jouera «Firestorm» de Steven Bulla. Les<br />

Romands y seront en force avec le BB junior<br />

valaisan (Julien Roh), la formation B du BB Fribourg<br />

(Jean-Marie Jordan), l’Ensemble de<br />

cuivres Ambitus (Jean-François Bobillier),<br />

Le quatuor de trombones formé par Branimir<br />

Slokar.<br />

l’Avenir de Lignières (Vincent Baroni) ainsi<br />

que le nouvel ensemble Alp &Brass (Christophe<br />

Jeanbourquin).<br />

A 13 h 30, les formations de 1 re catégorie<br />

s’expliqueront à l’Auditorium Stravinski en<br />

jouant «Pageantry» de Herbert Howells. Deux<br />

brass bands romands sont en lice: le BB 13*<br />

formation B (Géo-Pierre Moren) et l’En-<br />

Le soliste américain Jon Sass.<br />

semble de cuivres Euphonia (Jamie Hood).<br />

Tous les résultats de la journée seront proclamés<br />

dès 19 h 15 au Miles Davis Hall.<br />

Gala: les 60 ans de Slokar<br />

Le concert de gala du samedi soir – 20 h 15<br />

à l’Auditorium Stravinski – est placé sous le<br />

slogan «Emotions in brass». On trouvera sur<br />

scène le BB Fribourg, champion suisse sortant<br />

et vice-champion d’Europe, qui accompagnera<br />

le tubiste américain Jon Sass.<br />

La deuxième partie du concert mettra en scène<br />

le Slokar Trombone Quartet qu’il n’est plus<br />

nécessaire de présenter. En apothéose, le<br />

World Largest Trombone Ensemble mis sur<br />

pied pour la circonstance fera venir sur scène<br />

60 trombonistes qui rejoindront le quatuor<br />

pour un final grandiose qui célébrera le 60 e<br />

anniversaire de Branimir Slokar. La soirée se<br />

terminera aux sons d’une Brass Night organisée<br />

au Foyer de l’Auditorium Stravinski.<br />

Des solistes pour patienter<br />

Le dimanche, pour meubler l’attente des résultats,<br />

ce sont une série de jeunes solistes<br />

champions suisses qui pourront se produire<br />

dès 16 heures. Soit les vainqeurs du Concours<br />

national des solistes et quatuors, du Concours<br />

suisse de musique pour la jeunesse ainsi que<br />

Concours suisse de batteurs et percussionnistes<br />

qui avait été remporté par le Genevois<br />

Arthur Hnatek. La proclamation des résultats<br />

suivra sitôt après.<br />

A noter encore que le vendredi soir, l’Auditorium<br />

Stravinski accueillera, dès 20 h 15, le<br />

spectacle «France’tivités et musique populaire»<br />

qui réunira le chœur Café-Café et la Fanfare<br />

de Perroy dirigés par Pierre Huwiler et<br />

Jean-Claude Bloch. En 2 e partie, l’Harmonie<br />

de l’Armée suisse de l’Ecole de recrue<br />

16/2/2006 interviendra avec 80 musiciens et<br />

20 tambours sous la conduite de Werner Horber,<br />

Aldo Werlen et Philipp Rütsche.<br />

21


22<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Concours européen de solistes Intermusica 2006<br />

Le Valaisan Gilles Rocha brillant 2 e<br />

Le succès de la première édition a été confirmé. Le second Intermusica s’est révélé de haut niveau et a couronné<br />

de brillants solistes, dont le Vétrozain Gilles Rocha. Le champion suisse en titre décroche une superbe<br />

2 e place avec son baryton.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Du 4 au 8 octobre passé,<br />

17 solistes se sont<br />

affrontés pour remporter<br />

le «Corbeau d’or»<br />

(«Goldene Dohle»), le<br />

trophée remis au vainqueur.<br />

Certains solistes<br />

avaient fait le déplacement<br />

avec leur propre<br />

orchestre. D’autres s’étaient fait accompagner<br />

par des orchestres ad hoc mis sur pied<br />

dans le district de Birkfeld en Autriche, entre<br />

Graz et Vienne. Parmi les cinq concurrents qui<br />

ont accédé à la finale, un Suisse, Gilles Rocha,<br />

baryton à la Concordia de Vétroz et au Brass<br />

Band Treize Etoiles.<br />

Un tuba professionnel en tête<br />

Le classement final a vu la victoire du tubiste<br />

Peter Stadelhofer, de Haslau (Autriche) qui a<br />

remporté 6000 euros en liquide ainsi que le<br />

trophée du concours, le «Corbeau d’or». Cet<br />

actuel membre de l’orchestre du Wiener<br />

Volksoper était accompagné par le Musikverein<br />

de Heilbrunn.<br />

Il a battu le Suisse Gilles Rocha – que les organisateurs<br />

avaient d’abord présenté comme<br />

Portugais du fait de son passeport d’origine –<br />

à qui son interprétation de «Pantomime» avec<br />

Réservé aux moins<br />

de 30 ans<br />

Le concours Intermusica est ouvert aux<br />

instruments suivants: clarinette, flûte, saxophone,<br />

trompette, bugle, cor, euphonium,<br />

baryton, trombone, basson, tuba et percussion.<br />

Il y a un morceau imposé pour chaque<br />

catégorie d’instrument. Les participants<br />

doivent être âgés de moins de 30 ans, venant<br />

de la région Alpes-Danube-Adriatique.<br />

En cas de plusieurs inscriptions de la même<br />

région, des éliminatoires peuvent y être organisées.<br />

Le vainqueur ne peut se représenter<br />

l’année suivante, sauf à changer<br />

d’instrument.<br />

La Commission musicale du concours est<br />

placée sous la houlette du professeur<br />

émérite D r Wolfgang Suppan, président de<br />

l’Association des musiques de Styrie et<br />

auteur du dictionnaire bien connu. Par sa<br />

composition, elle reflète les pays de la<br />

région Alpes-Adriatique: Autriche, Bavière,<br />

Hongrie occidentale, Slovénie, Croatie,<br />

Suisse et Italie du Nord.<br />

Gilles Rocha et le Blasorchester de la ville de Lucerne au terme de leur performance.<br />

la Stadtmusik de Lucerne a valu le second prix<br />

(3000 euros). Les autres finalistes étaient<br />

Carin Jandl, de Geisthal (Autriche) à la flûte<br />

traversière, 3 e ; Ivan Horvat (Croatie), 4 e au<br />

trombone; et Martina Heckl, de Krems (Autriche)<br />

5 e également à la flûte traversière.<br />

Grâce à <strong>UNISONO</strong> et à la<br />

solidarité concordienne<br />

«J’ai eu connaissance de ce concours grâce à<br />

mon professeur, Bertrand Moren, qui avait vu<br />

un article l’annonçant dans <strong>UNISONO</strong>. Au départ,<br />

je n’étais pas tellement convaincu car je<br />

ne pensais pas avoir beaucoup de chances<br />

dans une compétition européenne et je me<br />

faisais du souci pour le trajet à parcourir (et les<br />

frais qui vont avec)», explique Gilles Rocha.<br />

Des collègues musiciens de la Concordia de<br />

Vétroz ont trouvé des soutiens financiers auprès<br />

de la Loterie romande et de l’Etat du Valais<br />

tandis que une collecte a été organisée au<br />

sein de la fanfare Concordia. «Sans ces appuis,<br />

je n’aurais jamais pu participer au<br />

concours! Quand j’ai vu que j’avais autant de<br />

monde derrière moi j’ai multiplié les heures<br />

de travail à la maison pour pouvoir jouer mon<br />

morceau imposé «Pantomime» au plus<br />

proche de la perfection!», témoigne le jeune<br />

soliste valaisan.<br />

Un résultat «extraordinaire»<br />

Pour Gilles Rocha, le concours a commencé le<br />

jeudi 5 octobre avec les qualifications. «J’ai<br />

plutôt bien joué. Malgré quelques erreurs mi-<br />

neures, j’ai été sélectionné pour la finale du<br />

lendemain. J’en étais déjà très heureux. Lors<br />

de la finale, j’ai dû jouer en premier, ce dont<br />

je n’ai pas l’habitude. Ma prestation était assez<br />

bonne, mais d’un niveau inférieur au jour<br />

précédent. Après avoir écouté le tuba qui me<br />

suivait, je suis sorti de la salle en me disant<br />

que j’allais sûrement finir 5 e , tellement Peter<br />

Stadelhofer (le futur vainqueur) était plus fort<br />

que moi», commente Gilles Rocha.<br />

Le baryton de la Concordia et du BB 13* va encore<br />

écouter le trombone, «qui n’était pas<br />

dans l’un de ses meilleurs jours». Au moment<br />

des résultats, il se retrouve dauphin: «Cette<br />

deuxième place est assez extraordinaire pour<br />

ma première participation à un championnat<br />

de niveau européen. Pour moi, ce concours va<br />

rester comme une magnifique expérience»,<br />

conclut Gilles Rocha.<br />

Prix avec la Stadtmusik<br />

de Lucerne<br />

Les prix ont été remis dans le cadre prestigieux<br />

de la cour couverte du château de Birkfeld.<br />

La Stadtmusik de Lucerne, conduite par<br />

Franz Schaffner et l’orchestre Intermusica,<br />

dirigé par Gerhard Werner, ont donné le<br />

contexte musical approprié à l’événement. La<br />

formation helvétique a notamment joué des<br />

pièces de John Philip Sousa, Paul Huber et<br />

Philip Sparke.<br />

Le jury était composé de Philipp Fruhmann<br />

(Autriche, président), Reinhold Rogg (Allemagne),<br />

Ervin Hartman (Slovénie), Andras


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />

Les finalistes: de g. à dr., Peter Stalhofer, Carin<br />

Jandl, Ivan Horvat, Martina Heckl et Gilles Rocha.<br />

Friedrich (Hongrie) et Gottfried Veit (Tyrol du<br />

sud/Italie) que l’on a vu à l’œuvre lors de la<br />

dernière Fédérale à Lucerne. Ces musiciens<br />

constituent aussi la Commission musicale du<br />

concours. Ces experts avaient la lourde tâche<br />

de juger les prestations de très haut niveau offertes<br />

par les solistes. Les prix spéciaux «Fred<br />

Armbruester» (de 2000 euros chacun) pour<br />

solistes accompagnés par leur propre formation<br />

ont été attribués à Hana Jaskova (flûte,<br />

République tchèque), Anton Verzolak (baryton,<br />

Slovénie) et Franz Winkler (tuba, Autriche).<br />

32 e Concours suisse de musique pour la jeunesse 2007<br />

C’est le moment de s’inscrire<br />

Editions prévues en 2007 et 2008<br />

La commune de Birkfeld a lancé le concours<br />

Intermusica pour solistes avec le soutien de<br />

l’Association des musiques de Styrie et avec<br />

l’appui d’Alexander Graf Tacoli et de la maison<br />

d’appareils acoustiques Hutter. Avec 17000<br />

euros de prix (11000 par l’organisation et<br />

6000 par le compositeur allemand Fred Armbruester<br />

qui a déjà promis de poursuivre son<br />

soutien en 2007 et 2008), Intermusica est, selon<br />

ses responsables, le concours musical le<br />

mieux doté d’Europe. Pour plus d’informations,<br />

consulter le site: www.intermusica.at<br />

Au printemps 2007, la relève musicale suisse va se mesurer en huit endroits de notre pays. Les lauréats de<br />

ces épreuves se retrouveront en mai 2007 à Lausanne pour la Finale. Conformément à l’alternance de deux<br />

ans, le piano et les cuivres seront à l’honneur l’année prochaine.<br />

Le dernier Concours a vu déferler une véritable<br />

vague: pour la première fois de son histoire,<br />

il a rassemblé plus de mille participants<br />

qui ont présenté des prestations de haut<br />

niveau, voire extraordinaires, comme en témoigne<br />

l’enregistrement du concert final<br />

donné à la Tonhalle. Entre-temps, cette manifestation<br />

a sa place reconnue dans les mesures<br />

d’encouragement des jeunes talents;<br />

comme son pendant allemand «Jugend musiziert»,<br />

elle occupe la première place dans ce<br />

domaine.<br />

Le Concours 2007<br />

Depuis fin août, les inscriptions au Concours<br />

2007 sont ouvertes. Le site web du Concours<br />

suisse de musique pour la jeunesse<br />

www.sjmw.ch contient toutes les informations<br />

requises aux rubriques «Concours»,<br />

«Conditions», «Disciplines», etc. Sur ce même<br />

site, on peut également charger les conditions<br />

d’admission et la formule d’inscription<br />

Stadtmusik Wil SG in Not!<br />

Dirigentin/Dirigent gesucht!<br />

Aus verschiedensten Gründen ist unser Bestand in den<br />

letzten Jahren ständig gesunken. Ein kleiner,aber dafür<br />

www.stadtmusik-wil.ch<br />

motivierter Haufen ist aber gewillt, die bald 150-jährige<br />

Vereinsgeschichte fortzuschreiben! Dafür brauchen wir dich als unsere neue Dirigentin<br />

oder unseren neuen Dirigenten!<br />

Dein Job ist nicht ganz einfach. Du solltest unsere Motivation wach halten und ausbauen,<br />

aktiv neue Mitglieder werben und aus einer kleinen Gruppe eine stattliche<br />

«Musig» machen! Traust du dir das zu? Lockt dich diese Herausforderung? Bist du<br />

eine Kämpfernatur? Dann bist du vielleicht genau richtig, um bei uns den Dirigentenstab<br />

zu führen. Über musikalische Stärken, Schwächen und Ziele unterhalten<br />

wir uns gerne bei einem persönlichen Gespräch mit dir.Wir sind gespannt auf dich!<br />

Melde dich bitte bei<br />

Marianne Schneider,Landstrasse 23, 8362 Balterswil,Telefon: 071971 33 38.<br />

sous forme de documents pdf, à la rubrique<br />

«Inscription».<br />

Sont admis en principe tous les jeunes qui ne<br />

se consacrent pas uniquement à l’étude de la<br />

musique, ont la nationalité suisse ou résident<br />

dans notre pays ou au Liechtenstein.<br />

Cuivres en lice<br />

Les concours régionaux auront lieu du 23 au<br />

25 mars 2007, à Coire, Fribourg, Genève, Liestal,<br />

Littau, Lugano, Rorschach et Zurich. Le<br />

concours final se tiendra du 3 au 6 mai 2007,<br />

à Lausanne. Délai d’inscription: le 1 er décembre<br />

2006. Les modifications au programme<br />

doivent être annoncées au Secrétariat<br />

jusqu’au 10 janvier 2007 au plus tard.<br />

Le Concours 2007 est ouvert aux disciplines<br />

suivantes: trompette, cornet, cor, alto,<br />

trombone, euophonium, tuba, piano, orgue,<br />

guitare, mandoline, chant classique, duos<br />

et ensembles de musique de chambre, duos<br />

et ensembles «musique contemporaine<br />

postérieure à 1950», ensembles de percussions.<br />

Sites attribués ultérieurement<br />

Cette année, une innovation est introduite:<br />

les disciplines ne sont pas attribuées à l’avance<br />

aux différents lieux de concours. Cette répartition<br />

sera effectuée par le secrétariat une<br />

fois que les inscriptions lui seront parvenues.<br />

Comme d’habitude, les participant(e)s peuvent<br />

indiquer lors de leur inscription dans<br />

quelle(s) localité(s) ils souhaiteraient concourir.<br />

Pour tout renseignement supplémentaire:<br />

Fondation Concours suisse de musique pour<br />

la jeunesse, secrétariat, Beethovenstrasse 45,<br />

8002 Zurich, tél. 044/202 30 30, internet:<br />

www.sjmw.ch. Les personnes de contact<br />

sont Michael Bühler, secrétaire général, michael.buehler@sjmw.ch,<br />

et Katrin Spelinova,<br />

katrin.spelinova@sjmw.ch<br />

(c)<br />

Le Brass Band Fribourg (formation A) cherche, pour le<br />

1 er janvier 2007<br />

Die Brass Band Fribourg (A-Band) sucht für den<br />

1. Januar 2007<br />

un bassiste mib<br />

einen Es-Bassisten<br />

Contact, renseignements:<br />

Kontakt, Auskünfte:<br />

Mathias Mauroux, 079 501 98 91,<br />

m_mauroux@hotmail.com<br />

23


24<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Association romande des directeurs de musique instrumentale (ARDM)<br />

James Gourlay séduit<br />

C’est à l’aula du collège de la Planta, à Sion, que les membres de<br />

l’ARDM ont tenu leur assemblée générale ordinaire, le 14 septembre<br />

passé. L’invité d’honneur de la journée était James Gourlay.<br />

Claudette Gautschi<br />

La journée a commencé par une master class<br />

de cuivres. Les jeunes (et moins jeunes) musiciens<br />

se sont présentés avec leur instrument<br />

ARDM<br />

Comité renouvelé<br />

Les membres de l’ARDM se sont retrouvés<br />

ensuite pour leur assemblée générale ordinaire,<br />

qui était une assemblée électorale<br />

puisque le comité devait être reconduit<br />

dans ses fonctions in extenso pour trois ans,<br />

ce qui a été fait. Les buts présents du comité<br />

sont l’intégration du canton du Tessin dans<br />

l’ARDM, d’ici à 1 ou 2 ans, la dynamisation<br />

du Fonds romand de composition et le renforcement<br />

des liens avec l’association suisse<br />

alémanique de directeurs de musique.<br />

Les finances étant saines, les comptes ont<br />

été approuvés par les 32 membres présents.<br />

René Bourquin, président, a remercié<br />

les membres du comité, le président de<br />

l’Association cantonale des musiques valaisannes,<br />

Daniel Vogel, et le directeur du Conservatoire<br />

de Sion, François-Xavier Delacoste,<br />

pour leur collaboration à l’organisation<br />

de cette journée. André Rohner a apporté<br />

les salutations du Comité central de l’Association<br />

suisse des musiques et a informé<br />

des futures restructurations de son Comité.<br />

(cg)<br />

Le jazz français est en deuil<br />

pour se faire évaluer par James Gourlay, directeur<br />

de Brass Band émérite, professeur de<br />

musique, et actuellement directeur du<br />

conservatoire de Glasgow. Devant un généreux<br />

public formé de musiciens de tous bords,<br />

ce dernier a donné des conseils à chacun<br />

selon les difficultés générées par l’apprentissage<br />

de son instrument. James Gourlay n’a<br />

pas été avare en encouragements et en pistes<br />

à suivre.<br />

Leçon de direction<br />

Après un repas pris sur le pouce, nous avons<br />

retrouvé James Gourlay avec le Brass band<br />

junior valaisan (BBJV), pour auditionner deux<br />

élèves de la classe de direction de Pascal<br />

Favre. Pendant 45 minutes, chaque élève a dû<br />

montrer ses capacités de donner des départs<br />

en levée, de corriger la justesse des trombones<br />

et autres registres, de gérer les<br />

nuances, et j’en passe … Nul doute que ces<br />

deux jeunes élèves ont appris en un jour énormément<br />

de choses utiles à leur future profession.<br />

Et le public présent avec eux!<br />

En deuxième partie, James Gourlay a pris luimême<br />

la baguette et a fait travailler le BBJV<br />

sur le morceau de concours de Montreux<br />

(2 e division). Nous n’avons jamais entendu le<br />

morceau en entier, tant James Gourlay trou-<br />

vait de défauts à corriger. Toutes ses interventions<br />

ont été expliquées aux musiciens et au<br />

public avec cet humour anglais inégalable qui<br />

fait le charme de James Gourlay.<br />

Soirée à Aproz<br />

Les membres de l’ARDM, après s’être installés<br />

à l’hôtel, ont été conduits à Aproz, par des musiciens<br />

de la fanfare, dans le local de l’Echo<br />

des Monts qui nous a offert l’apéritif, pour partager<br />

une succulente raclette bien arrosée de<br />

Fendant. Les discussions variées allaient bon<br />

train et revenaient sur les conférences de la<br />

journée. Tous ces directeurs (et directrices)<br />

ont toujours du plaisir à se retrouver pour<br />

échanger leurs idées, parler de leur parcours,<br />

de leurs expériences. Ce moment de la journée<br />

fait aussi partie de la formation continue<br />

des directeurs!<br />

Dimanche matin, une dégustation des vins du<br />

terroir valaisan, de quelques spécialités, à la<br />

Cave St-Anne, à Sion, a été suivie d’un délicieux<br />

repas de chasse dans un restaurant de<br />

la vieille ville de Sion. Et tout cela sous le<br />

soleil incontournable du Valais.<br />

Le chef d’orchestre et clarinettiste de jazz français Claude Luter est décédé le 6 octobre à l’Hôpital de Poissy,<br />

près de Paris. Il était âgé de 83 ans.<br />

Grand spécialiste du style New Orleans en<br />

France, il avait eu la révélation du jazz à 15 ans,<br />

en 1938, alors que son père était musicien professionnel.<br />

Sa rencontre, après la guerre, avec<br />

Sidney Bechet allait marquer toute sa carrière.<br />

Porte-drapeau du jazz traditionnel, il joua également<br />

avec d’autres grandes figures du jazz<br />

américains comme le trompettiste Louis Armstrong<br />

et le clarinettiste Barney Bigard. Il fut une<br />

personnalité marquante de l’âge d’or des caves<br />

du quartier de Saint-Germain-des-Prés à Paris,<br />

dans l’après-guerre. La Libération avait marqué<br />

les débuts de sa carrière de musicien dans les<br />

clubs du Quartier latin, jusqu’à son installation<br />

en mai 1946 dans une cave d’hôtel, le célèbre<br />

Lorientais, où il se produisait en trio d’abord,<br />

puis dans une formation plus étoffée. Le tout-<br />

Paris venait l’y écouter. Au festival de Nice, en<br />

1948, Luter et ses Lorientais représentaient le<br />

jazz français et rencontraient Louis Armstrong,<br />

Baby Dodds et Earl Hines. Ils enregistraient<br />

leurs premiers disques.<br />

En 1949, Luter faisait l’ouverture du Club du<br />

Vieux-Colombier à Paris, tournait dans «Rendez-vous<br />

de Juillet», de Jacques Becker, et accompagnait<br />

Sidney Bechet au festival de Pa-<br />

Des explications avec le sourire.<br />

Le clarinettiste Claude Luter a rendu l’âme<br />

ris. Son orchestre Luter était alors considéré<br />

comme le meilleur du jazz Nouvelle-Orléans<br />

et il allait jouer partout dans le monde. En<br />

Amérique du Sud en 1957, en URSS en 1962.<br />

En mai 1997, il participait à la Nouvelle-Orléans<br />

aux cérémonies du centenaire de la naissance<br />

de Sidney Bechet. En septembre 2005, il avait<br />

donné l’un de ses derniers concerts publics au<br />

Petit Journal Saint Michel, dans le quartier latin<br />

à Paris, à la tête de l’Orchestre de Claude Luter,<br />

aux côtés de son fils, le trompettiste Eric Luter,<br />

53 ans, qui a accompagné ses derniers instants.<br />

(ag/jrf)


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />

Assemblée des délégués de la CISM à Sopron (Hongrie)<br />

Vivre et ressentir la musique!<br />

C’est sous le slogan «Vivre et ressentir la musique!» que le Comité de la CISM, présidé par le Suisse Erich<br />

Schwab, a présenté son nouveau concept stratégique.<br />

Sur invitation de l’Association des musiques<br />

hongroises, l’Assemblée des délégués (AD)<br />

de la Confédération internationale des sociétés<br />

de musique (CISM) s’est tenue cette année<br />

dans la jolie ville historique de Sopron en<br />

Hongrie. Après traitements des affaires courantes<br />

– avec notamment une révision des<br />

statuts et une adaptation des cotisations de<br />

membres – le président de la Commission<br />

musicale, le professeur Johann Mösenbichler,<br />

a rendu compte des nombreuses activités<br />

organisées.<br />

Il s’est particulièrement réjoui de la participation<br />

nombreuse de musiques de jeunes lors<br />

du concours de cette année à Schladming<br />

dont s’était déjà la troisième édition en collaboration<br />

avec le Mid-Europe. Une nouvelle<br />

compétition est prévue les 14 et 15 juillet prochains<br />

dans le cadre du Mid-Europe 2007.<br />

Schladming pourrait accueillir jusqu’à 25 orchestres.<br />

Des projets d’importance<br />

Dès novembre va être lancé le projet «Formation<br />

continue des experts internationaux», en<br />

collaboration avec l’Académie fédérale pour<br />

la formation musicale des jeunes à Trossingen<br />

(D). Le nombre élevé des inscriptions<br />

déjà rentrées atteste du besoin important ressenti<br />

par les experts musicaux. S’ils réussissent<br />

l’examen final, les participants recevront<br />

le «Certificat d’expert international de la<br />

CISM». L’épreuve finale se déroulera dans le<br />

cadre de la Fête des musiques allemandes, du<br />

17 au 20 mai prochain à Würzburg.<br />

Plusieurs autres projets importants ont également<br />

été présentés. Par exemple, la conclusion<br />

du concours de composition «Missa Katharina»<br />

qui aboutira avec une création<br />

mondiale en octobre 2007 dans la basilique<br />

d’Ottobeuren (D). Ou bien le concours international<br />

lors de la Fête des musiques alle-<br />

Avec ce nouveau logo et d’autres mesures,<br />

l’image de la CISM doit devenir plus moderne<br />

et plus attrayante.<br />

Le président de la CISM, le Neuchâtelois Erich Schwab, dirige l’assemblée.<br />

mandes 2007 à Würzburg. Ou encore les<br />

Championnats d’Europe de la CISM pour fanfares<br />

de Bohème-Moravie qui se déroulera les<br />

3 et 4 mai à Enschede (NL). Sans compter que<br />

divers autres projets sont encore à l’étude<br />

dans les domaines de la musique de divertissement,<br />

de la parade et du show ainsi que<br />

pour la promotion de la relève (Symposium<br />

international pour la jeunesse, Orchestre européen<br />

de vents de jeunes, etc.).<br />

Buts pour l’avenir<br />

Le président Erich Schwab a présenté un plan<br />

stratégique qui suit avant tout l’objectif de valoriser<br />

l’engagement de la CISM, de lui donner<br />

sa place dans le concert de la musique<br />

pour amateurs et de satisfaire aux besoins de<br />

ses membres. Outre la publication des buts<br />

de la CISM et des projets qui y sont liés, l’adaptation<br />

de ses structures et leur concrétisation<br />

réclament des moyens financiers et matériels.<br />

Le Comité de la CISM propose, dans un papier<br />

stratégique, de développer un programme<br />

d’actions à moyen et long terme ciblé sur<br />

«Promotion de la musique et du service aux<br />

musiciens», «Identification et communication»<br />

ainsi que «Organisation de la Confédération<br />

et finances». Cette mise en œuvre doit<br />

se faire progressivement au cours des prochaines<br />

années. De la même façon, l’image<br />

de la CISM doit être modernisée et adaptée<br />

en conséquence. C’est ainsi que les délégués<br />

ont pu découvrir le nouveau logo de l’association.<br />

D’autres innovations ainsi qu’une<br />

nouvelle présentation sur internet seront introduites<br />

petit à petit. «Clarino.print» va devenir<br />

l’organe officiel de la CISM et publiera régulièrement<br />

des informations sur ses activités<br />

ainsi que des articles de fond.<br />

Deux nouvelles associations<br />

membres<br />

L’AD a eu l’insigne plaisir d’accepter deux nouvelles<br />

associations en son sein, celles des<br />

Etats baltes de Lettonie et d’Estonie. D’autres<br />

contacts ont pu être établis avec des invités en<br />

provenance du Trentin italien et des Pays-Bas.<br />

Le côté musicalo-culinaire n’a pas non plus<br />

été négligé puisque l’Association des musiques<br />

hongroises a invité les délégués à un<br />

concert d’une musique de jeunes du cru, accompagné<br />

par une dégustation de vins et un<br />

dîner officiel.<br />

Ce fut une excellente occasion de soigner<br />

la camaraderie, de créer de nouveaux<br />

contacts et de pratiquer des échanges cordiaux.<br />

En 2007, les délégués se retrouveront<br />

pour le congrès qui se tient tous les deux ans<br />

et qui se déroulera du 18 au 20 mai à Würzburg<br />

(D).<br />

25


26<br />

Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

En bref<br />

250 e anniversaire de Mozart fêté en Valais<br />

Double concert chœurs et brass<br />

2006 était le 250 e anniversaire de la naissance<br />

de Wolfgang Amadeus Mozart. Pour<br />

conclure cette année jubilaire un brass band<br />

et quatre chœurs valaisans ont choisi de donner<br />

deux concerts en commun dédiés au génial<br />

musicien. Le Gesangverein de Salquenen,<br />

la Ste-Cécile de Sierre, la St-Théobald de<br />

Plan-Conthey et la Ste-Marie-Madeleine de<br />

Vétroz joindront leurs voix aux cuivres de la<br />

Marcelline de Grône le samedi 16 décembre<br />

à Sion (salle de la Matze, à 20 heures) et le dimanche<br />

17 décembre à Chippis (église paroissiale,<br />

à 17 heures).<br />

Au total ce sont donc 150 choristes et 40 musiciens,<br />

renforcés encore par un quatuor de<br />

cuivres et deux solistes, Anne-Brigitte Vaudan<br />

(soprano) et Alain Clément (baryton) qui interpréteront<br />

un programme exclusivement consacré<br />

à Mozart. A l’affiche: trois motets, «Veni sancte<br />

spiritus» (KV 47), «Sancta Maria mater dei»<br />

(KV 273) et «Ave verum corpus» (KV 618) pour<br />

chœurs et quatuor de cuivres ainsi que la «Missa<br />

brevis et solemnis en ut» (KV 259).<br />

La Marcelline jouera deux pièces pour brass<br />

band avant que tous les intervenants ne se<br />

réunissent pour un pot-pourri d’airs d’opéra<br />

de Mozart, arrangée spécialement pour la circonstance<br />

par Bertrand Moren qui, pour ces<br />

soirées, partagera la baguette avec Florentin<br />

Bonvin. (jrf)<br />

Musiques de films à Versoix et Meyrin (GE)<br />

Vents et cordes s’unissent<br />

Les harmonies, fanfares et brass bands redoublent<br />

d’inventivité pour proposer à leur public<br />

des événements musicaux originaux. La Musique<br />

municipale de Versoix en collaboration<br />

avec Arcus-Caeli, Orchestre de chambre de<br />

Meyrin, présentent un concert exceptionnel:<br />

les deux formations mettent leurs forces en<br />

commun pour interpréter des musiques de<br />

films. Résultat, ce grand orchestre de près de<br />

80 musiciens pourra puiser dans une large pa-<br />

lette de sons et d’effets pour donner, tour à<br />

tour, de l’ampleur et de la délicatesse, de la<br />

force et du mystère pour coller au mieux aux<br />

atmosphères du septième art.<br />

Ce concert sera un événement sans précédent<br />

connu et pourra exciter les curiosités tant<br />

des cinéphiles que des mélomanes. En ouverture<br />

de ces concerts qui auront lieu à la<br />

salle Adrien-Lachenal de Versoix le 18 novembre<br />

2006 à 20h30 et au Forum Meyrin le<br />

26 novembre 2006 à 17 heures, chaque ensemble<br />

présentera quelques pièces seul,<br />

pour mettre en valeur les spécificités de chacun,<br />

tant au niveau du son que du répertoire.<br />

François Schilling<br />

La fanfare de l’école de recrues 16-3 en<br />

démonstration<br />

Jeunes enthousiasmés<br />

L’école de recrues (ER) 16-3 a mis à profit les<br />

deux dernières semaines d’ER pour des prestations<br />

particulières. A l’aula du Collège de<br />

Nyon par exemple ont eu lieu deux séminaires<br />

le 7 avril dernier. 32 trompettes militaires, 8<br />

tambours et 4 percussionnistes ont joué tout<br />

d’abord pour 500 élèves. Les registres ont présenté<br />

leurs instruments de manière attractive<br />

et ont laissé la possibilité aux enfants de s’essayer<br />

à la pratique. Le show des tambours a<br />

été particulièrement applaudi.<br />

Les enseignants furent dépassés par l’engouement<br />

des élèves à participer aux démonstrations.<br />

Comblés, ils quittèrent cette première<br />

heure le visage rayonnant. Après une courte<br />

pause, le deuxième séminaire a conquis 400<br />

nouveaux élèves. A la fin de cette journée riche<br />

en émotions, la fanfare s’est déplacée en ville<br />

de Nyon pour son concert de gala.<br />

Est-ce que ce genre d’engagement a suscité<br />

l’envie d’apprendre l’un ou l’autre instrument<br />

chez les élèves? Ce qui est sûr, c’est que cette<br />

journée restera dans les souvenirs des recrues<br />

comme une expérience enrichissante et<br />

nourrie d’instants partagés en musique.<br />

Tuba Christmas à Bâle<br />

Initiative originale que la Concordia d’Allschwil<br />

réédite déjà pour la neuvième fois le dimanche<br />

10 décembre prochain. Sur le modèle<br />

d’une tradition qui fait florès aux Etats-Unis, en<br />

particulier à New York, la société de musique<br />

bâloise entend réunir, comme par le passé,<br />

entre septante et cent basses, sousaphones,<br />

euphoniums ou barytons venus de toute la<br />

Suisse, voire des pays voisins pour un concert<br />

à 15 h 30 qui commencera sur la Place du marché<br />

à Bâle avec «Jingle Bells». Matthias Jourdan<br />

prendra la direction de cette formation<br />

qui aura répété au préalable dès 11 h 30 avant<br />

de défiler jusqu’à la Marktplatz.<br />

But: animer la ville qui vivra à l’enseigne des<br />

ventes spéciales de Noël puisque ce dimanche<br />

les magasins seront ouverts jusqu’à 18 heures.<br />

A l’issue du concert, une collecte sera effectuée<br />

au profit de la Ligue contre le cancer.<br />

Pour participer: s’annoncer sans délai (jusqu’au<br />

30 novembre) en indiquant ses nom,<br />

adresse, tonalité de son instrument (ut, sib, fa<br />

ou mib) ainsi que la clé de sa partition (clé de<br />

sol ou de fa) auprès de la Concordia Allschwil,<br />

Karin Hopf, Paradieshofstr. 162, 4054 Bâle,<br />

e-mail: karin.hopf@bluewin.ch. Pour plus<br />

d’informations, consulter le site: www.tubachristmas.com.<br />

(jrf)<br />

Le trompettiste de «Rocky»<br />

n’est plus<br />

Le trompettiste canadien Maynard Ferguson<br />

est décédé en Californie à 78 ans. Il avait joué<br />

dès son plus jeune âge avec les plus grands<br />

noms du jazz du 20 e siècle avant de poursuivre<br />

une carrière à succès pendant 60 ans.<br />

Walter «Maynard» Ferguson est décédé le<br />

23 septembre dernier dans un hôpital de Ventura,<br />

à 60 km à l’ouest de Los Angeles. Sa mort<br />

est due à «une insuffisance rénale et hépatique,<br />

résultat d’une infection abdominale».<br />

Né en mai 1928 à Montréal, Ferguson avait<br />

commencé sa carrière dès ses 13 ans dans<br />

l’orchestre de la radio canadienne CBC. Il avait<br />

ensuite accompagné des légendes du jazz<br />

comme Count Basie, Duke Ellington et Dizzy<br />

Gillespie. Après avoir formé son propre orchestre<br />

en 1945, il avait sorti en 60 ans plus<br />

de 60 albums. Il avait été nommé aux Grammy<br />

Awards, les plus prestigieuses récompenses<br />

de la musique américaine, pour un<br />

morceau du film «Rocky » .


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Rivista bandistica<br />

31 candidati si stanno preparando alla sfida musicale della FeBaTi<br />

Il Concorso per strumentisti<br />

è alle porte<br />

Sabato 25 novembre si terrà il Concorso per strumentisti organizzato dalla Federazione Bandistica Ticinese.<br />

Come per la scorsa edizione, anche questa prima prova sarà pubblica e avrà luogo nell’Aula Magna della sede<br />

luganese del Conservatorio della Svizzera Italiana.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Mancano solo dieci giorni al grande momento<br />

e i giovani musicisti stanno dando gli ultimi ritocchi<br />

alle loro interpretazioni dei brani scelti<br />

dalla Commissione di Musica della FeBaTi. Le<br />

note si sanno ormai a memoria, la tensione comincia<br />

a fare capolino. Dalla giornata di sabato<br />

25 novembre usciranno vittoriosi i candidati<br />

che si riconfronteranno a marzo nella finale,<br />

e il concorrente che avrà ottenuto il punteggio<br />

più alto in assoluto potrà rappresentare la Svizzera<br />

italofona al Premio Pfister. L’appuntamento<br />

per candidati e pubblico è alle 9.30 nell’Aula<br />

Magna del Conservatorio a Lugano.<br />

Nel primo gruppo (nati negli anni 1994 e 1995)<br />

si sfideranno 4 ragazzi (strumenti: due flauti,<br />

una tromba e un sassofono); nel secondo (na-<br />

ti negli anni 1991, 1992 e 1993) i concorrenti<br />

saranno 8 (tre i flauti, tre i clarinetti e anche qui<br />

una tromba e un sassofono); mentre nel gruppo<br />

3 (nati negli anni 1988, 1989 e 1990) saranno<br />

ben in 14 a disputarsi il primo posto, e<br />

potremo vedere i seguenti strumenti: tre flauti,<br />

tre sassofoni, un trombone, un eufonium, un<br />

flicorno baritono, un fagotto, due clarinetti, una<br />

tromba e un tuba. Nel gruppo 4, creato per dare<br />

una possibilità anche agli adulti, c’è un clarinettista.<br />

Nella categoria delle percussioni ci sono<br />

4 iscritti nel gruppo 2 (nati prima del 1991).<br />

Tuttavia, il termine delle iscrizioni è stato prolungato<br />

e qualche candidato potrebbe aggiungersi<br />

a questa lista. Dei 31 iscritti 8 sono allievi<br />

della Scuola di Musica del Conservatorio della<br />

Ritornano gli appuntamenti fissi con le società musicali del cantone<br />

Al via la stagione dei<br />

concerti di Gala delle<br />

società affiliate alla<br />

FeBaTi<br />

Comitato Cantonale FeBaTi<br />

Seguendo un’ormai consolidata tradizione,<br />

anche quest’anno, le 45 società affiliate alla<br />

FeBaTi (Federazione Bandistica Ticinese) presenteranno<br />

nei prossimi mesi un interessante<br />

e vario ciclo di concerti di Gala.<br />

Queste società permettono di poter fruire di<br />

musica varia (dalle composizione originali per<br />

banda, passando per le trascrizioni di musica<br />

classica e contemporanea …) e di buona qualità<br />

praticamente su tutto il territorio del cantone;<br />

non vi è infatti regione che non presenti<br />

una propria formazione bandistica. Caratteristica<br />

importante del lavoro e dell’intento della<br />

FeBaTi è quella di permettere una pratica musicale,<br />

e una conseguente formazione rivolta<br />

soprattutto verso i giovani, su larga scala.<br />

Ovunque vi sia un concerto di Gala in Ticino si<br />

può riscontrare come la musica bandistica<br />

susciti l’interesse e la passione nel pubblico,<br />

sempre molto numeroso.<br />

Questo sprona le singole società ad adoperarsi<br />

per sempre migliorare la qualità delle<br />

esecuzioni, con risultati che si possono misurare<br />

di persona proprio andando a seguire, incoraggiare<br />

e ringraziare i musicanti, i direttori<br />

artistici ed i dirigenti per l’impegno e la passione<br />

che investono nella loro attività.<br />

Il Comitato Cantonale della Federazione Bandistica<br />

invita ai concerti delle varie società con<br />

piacere e con la certezza di offrire momenti di<br />

piacevole ascolto tutti gli appassionati, ricordando<br />

come sia possibile trovare un elenco<br />

dettagliato di tutte le manifestazione andando<br />

a consultare il sito internet www.febati.ch.<br />

Svizzera Italiana. I restanti 23 fanno tutti parte<br />

di una società bandistica e sono così ripartiti:<br />

un candidato appartiene alla Filarmonica Unione<br />

Sonvico; uno alla Società Filarmonica Piottese;<br />

uno alla Società Filarmonica Verzaschese;<br />

quattro alla Civica Filarmonica Bellinzona; due<br />

alla Società Filarmonica Faidese; due alla Filarmonica<br />

Unione Carvina; uno all’Armonia Elvetica<br />

Mesocco; tre alla Società Filarmonica Brissaghese;<br />

uno alla Filarmonica Unione San<br />

Pietro; uno alla Società Filarmonica Capriaschese;<br />

uno alla Musica di Minusio; uno alla Società<br />

Filarmonica Monte Carasso-Sementina;<br />

uno alla Civica Filarmonica di Mendrisio; due<br />

alla Filarmonica Pregassona; e uno alla Società<br />

Filarmonica Agno.<br />

In breve<br />

«BAND TIME Christmas»<br />

per formazioni giovanili<br />

La collana «BAND<br />

TIME» delle edizioni<br />

DeHaske<br />

consiste in volumi<br />

con semplici brani<br />

per orchestra di<br />

fiati giovanile o<br />

minibanda, che<br />

permettono ad allievi<br />

di strumento<br />

non avanzati di fare<br />

della musica d’insieme.<br />

Le collezioni già esistenti «BAND TIME Starter»<br />

e «BAND TIME Expert» sono adesso completate<br />

da «BAND TIME Christmas», che offre<br />

principalmente motivi natalizi per i concerti<br />

dei giovani musicisti.<br />

«BAND TIME Christmas» contiene degli arrangiamenti<br />

a quattro voci di canti natalizi conosciuti<br />

a livello internazionale e si indirizza<br />

alle formazioni di principianti. Per ulteriori<br />

informazioni sull’offerta completa e sull’ordinazione<br />

le edizioni sono raggiungibili al numero<br />

telefonico 041 784 30 84 o al sito<br />

www.dehaske.com.<br />

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28<br />

Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Resoconto della Conferenza dei presidenti che si è tenuta sabato 21 ottobre<br />

Le federazioni cantonali incontrano<br />

il Comitato Centrale<br />

Sabato 21 ottobre i rappresentanti di tutte le federazioni cantonali si sono ritrovati all’Arsenale di Aarau per<br />

un incontro con i vertici dell’Associazione Bandistica Svizzera. Il Comitato Centrale aveva delle informazioni<br />

importanti per tutti i suoi membri.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Sono state ore importanti quelle del pomeriggio<br />

di sabato per i rappresentanti delle federazioni<br />

cantonali. Il Comitato Centrale (CC) aveva<br />

delle informazioni fondamentali da comunicare<br />

loro. Il presidente dell’Associazione Bandistica<br />

Svizzera, Hans Luternauer, ha rivolto ai presenti<br />

un cordiale ma breve saluto; c’era infatti<br />

molto da essere detto in poco tempo.<br />

Informazioni generali<br />

dal Comitato Centrale<br />

Le dimissioni di Josef Gnos dalla sua carica<br />

all’interno della commissione di Musica sono<br />

già note. Vi sono però altri posti che tra poco<br />

saranno liberi. L’attuale vicepresidente romando,<br />

Patrice Longchamp, lascerà infatti il<br />

Comitato Centrale avendo raggiunto il limite<br />

di anzianità; e anche il vicepresidente Paul<br />

Häner non farà più parte del CC.<br />

I due referenti per l’ABS facenti parte dello<br />

staff della Mobili Pfister hanno lasciato entrambi<br />

il loro incarico, per cui ora il Comitato<br />

Centrale dovrà instaurare una nuova relazione<br />

con i loro successori.<br />

Durante l’Assemblea dei delegati di Lucerna il<br />

CC ha deciso di rivedere gli statuti della Festa<br />

Federale di Musica. Questa revisione sarà una<br />

delle trattande principali di Comitato Centrale<br />

e Commissione di Musica durante la seduta<br />

di inizio dicembre.<br />

Informazioni sui progetti<br />

in corso nell’ABS<br />

È stato compito di Valentin Bischof, responsabile<br />

del settore comunicazioni dell’ABS, annunciare<br />

le novità più importanti della seduta.<br />

Il percorso di rinnovamento dell’immagine<br />

dell’Associazione Bandistica Svizzera è cominciato<br />

due anni fa; l’ABS ha ora una nuova<br />

bandiera, un sito internet completamente ristrutturato<br />

e un nuovo logo. Il numero promozionale<br />

di <strong>UNISONO</strong> è giunto da mesi alle<br />

società. È ora tempo di aggiungere un altro<br />

tassello al rinnovamento dell’ABS, attuando<br />

progetti il cui sostegno è fondamentale per un<br />

futuro sereno dell’Associazione.<br />

Valentin Bischof ha ricordato le prestazioni offerte<br />

dall’ABS: la creazione di lobby e le collaborazioni<br />

con enti come la SUISA allo scopo di<br />

sviluppare continuamente il mondo bandistico;<br />

l’impegno per la formazione dei direttori e<br />

Paul Häner, Hans Luternauer e Valentin Bischof del CC hanno risposto alle numerose domande poste<br />

dai presenti. Foto: Stefan Schwarz<br />

per il perfezionamento musicale; il sostegno finanziario<br />

ai partecipanti ai corsi di formazione;<br />

il mantenimento delle associazioni dei veterani,<br />

con attività e distinzioni; l’organizzazione di<br />

feste nazionali, della Festa Federale di Musica e<br />

del Festival Svizzero di Musica Leggera.<br />

Affinché l’Associazione Bandistica Svizzera<br />

possa continuare non solo a offrire tutto questo<br />

ai suoi membri, ma a migliorare ulteriormente<br />

le sue prestazioni, ci sono altri progetti<br />

che devono essere portati a termine.<br />

Contatto più diretto tra<br />

i singoli membri e l’ABS<br />

Il Comitato ha ideato un nuovo libretto di musicante,<br />

che funzioni un po’ come una cosiddetta<br />

card che possa essere presentata per<br />

ottenere dei vantaggi o delle riduzioni. La<br />

creazione di un indirizzario di tutti i membri<br />

della nazione, opera tuttora in corso (sono<br />

600 le società che hanno fornito i loro dati al<br />

momento), permetterà una migliore comunicazione<br />

diretta con la base dell’Associazione.<br />

Valentin Bischof ha insistito sul fatto che<br />

questi dati rimarranno esclusivamente all’interno<br />

dell’ABS e non verranno diffusi.<br />

Essere a conoscenza dell’indirizzo di ogni musicante<br />

permetterà inoltre la consegna a domicilio<br />

del nuovo <strong>UNISONO</strong> 12 volte all’anno.<br />

La trasformazione dell’organo informativo<br />

dell’associazione in rivista specializzata è un<br />

grande progresso; la nuova forma permetterà<br />

inoltre di aggiungere occasionalmente alla rivista<br />

un allegato destinato a determinate federazioni<br />

cantonali.<br />

Non bisogna poi dimenticare che l’organizzazione<br />

delle Feste Federali di Musica, alla luce<br />

del grande incremento di iscrizioni, diventa<br />

sempre più laboriosa e costosa. L’edizione di<br />

Lucerna probabilmente non avrà fruttato alcun<br />

utile, ma si sarà limitata a pareggiare le<br />

spese. Per poter mantenere la Festa Federale<br />

ciò che è, per poter continuare a offrire le attuali<br />

prestazioni ai membri e realizzare tutti i<br />

progetti elencati che consoliderebbero il futuro<br />

dell’Associazione, il Comitato Centrale ha<br />

quindi in progetto un cambiamento del<br />

contributo sociale.<br />

Una quota unica per<br />

un pacchetto di prestazioni<br />

Al momento, ogni membro dell’ABS deve pagare<br />

una quota di 3 franchi più un contributo<br />

per il mantenimento del segretariato centrale<br />

di 1 franco e 50. Un abbonamento obbligatorio/proporzionale<br />

a <strong>UNISONO</strong> costa 32 franchi.<br />

<strong>UNISONO</strong> viene distribuito secondo i seguenti<br />

criteri: le società fino a 10 membri<br />

ricevono 4 esemplari. Ogni dieci membri in<br />

più si ricevono 2 copie.<br />

Questi tre contributi separati verrebbero aboliti<br />

e l’abbonamento obbligatorio/proporzionale<br />

sarebbe eliminato; al loro posto, vi sarà<br />

una quota unica che ammonterebbe a 21<br />

franchi per membro. Gli sponsor che permettono<br />

all’ABS di continuare ad esistere e che attualmente<br />

coprono il 50 % dei suoi costi sono<br />

sempre più difficili da trovare e mantenere. Il<br />

nuovo sistema, con una quota complessiva<br />

che ingloberebbe il costo di tutte le prestazio-


<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Rivista bandistica<br />

ni indirizzate dall’ABS ai suoi membri, permetterebbe<br />

all’Associazione un’esistenza sicura<br />

per i prossimi anni e un miglioramento<br />

ulteriore della sua offerta.<br />

Diverse domande dai presenti<br />

La proposta di aumento della quota associativa<br />

ha generato diverse domande tra i presenti,<br />

quali per esempio l’effettiva necessità di<br />

questo aumento, la parte che ha il nuovo UNI-<br />

SONO all’interno della nuova quota e la<br />

notevole velocità a cui stanno avvenendo i<br />

numerosi cambiamenti proposti dall’ABS,<br />

velocità che non contribuisce alla buona<br />

accoglienza delle novità. Valentin Bischof ha<br />

ribadito come questa nuova quota sia necessaria<br />

per l’esistenza e il miglioramento dell’Associazione,<br />

e permetterebbe di non trovarsi in<br />

cattive acque finanziarie in futuro. Per quanto<br />

riguarda il nuovo <strong>UNISONO</strong>, il confronto tra le<br />

spese ha rilevato che il nuovo <strong>UNISONO</strong> non<br />

costerebbe più di quello attuale. I cambiamenti<br />

sono necessari e devono essere abbastanza<br />

rapidi per permettere all’Associazione<br />

di essere sempre attuale e attrattiva. Del resto,<br />

in qualsiasi associazione o club viene richiesta<br />

una quota associativa. 21 franchi all’anno<br />

per il pacchetto di prestazioni di notevoli dimensioni<br />

sopra elencato non sono certo molti.<br />

Inoltre la nuova quota non dovrebbe più essere<br />

modificata per i prossimi 4–5 anni.<br />

Alcuni dubbi sono stati nuovamente esternati<br />

sulla nuova forma di <strong>UNISONO</strong>. Alle federazioni<br />

romande e a quella ticinese non piace la separazione<br />

linguistica, e come abbiamo già riportato<br />

in una scorsa edizione i romanci si sono<br />

lamentati della mancanza della loro lingua nel<br />

numero promozionale. Spetterà comunque<br />

ora ai rappresentanti presenti alla Conferenza<br />

spiegare la situazione alle proprie federazioni e<br />

discutere con i propri membri di questi cambiamenti,<br />

per decidere se sostenere questi progetti<br />

all’Assemblea dei delegati del 2007.<br />

Nuovo sponsor per l’ABS<br />

Heini Füllemann, cassiere dell’Associazione, ha<br />

annunciato un nuovo partner per l’ABS, la ditta<br />

VVK SA di Teufen, che si occupa di previdenza<br />

e gestione finanziaria. In cambio di spazi pubblicitari<br />

sulla rivista <strong>UNISONO</strong>, l’ABS riceverà il<br />

10% sul totale dei profitti delle somme affidate<br />

dai suoi membri alla ditta. La consulenza<br />

personale inoltre ai soci ABS non costerà dai<br />

3000 ai 5000 franchi, ma solo 600. Naturalmente,<br />

la richiesta delle prestazioni offerte dalla<br />

VVK è una scelta totalmente personale, e<br />

VVK non potrà prendere alcuna iniziativa se<br />

non dopo la firma di un contratto. La protezione<br />

dei dati dei membri è assicurata; il partenariato<br />

scadrà tra tre anni, al termine dei quali si<br />

farà un bilancio di questa nuova esperienza.<br />

Premio Pfister<br />

Ueli Nussbaumer ha quindi presentato le novità<br />

riguardanti il Premio Mobili Pfister, che<br />

d’ora in poi si chiamerà semplicemente «Premio<br />

Pfister», e che sono state presentate<br />

anche in mattinata durante un incontro apposito<br />

con i responsabili della ditta Pfister. Al<br />

concorso continueranno a essere ammessi i<br />

vincitori dei concorsi cantonali (quali il<br />

Concorso giovani strumentisti organizzato<br />

dalla FeBaTi) e dei concorsi nazionali (il CSSE<br />

di Langenthal, il CNSQ, il Concorso Svizzero di<br />

musica per la gioventù e il Concorso per percussionisti<br />

di Adliswil). Per la seconda edizione<br />

del Premio Pfister sarà ammesso un solo<br />

candidato per categoria (ottoni, legni, percussioni)<br />

uscito vincitore da questi concorsi. Gli<br />

organizzatori locali dovranno annunciare i nomi<br />

dei propri finalisti nei trenta giorni successivi<br />

allo svolgimento del concorso cantonale<br />

e al più tardi entro il 31 dicembre 2006. I partecipanti<br />

al Premio Pfister non dovranno avere<br />

più di 25 anni al momento del concorso.<br />

La finale è fissata per domenica 18 febbraio<br />

2007 alla Bärenmatte di Suhr (AG). Poiché il<br />

numero dei partecipanti alla finale è fissato a<br />

10, sabato 17 ed eventualmente già venerdì<br />

16 si terranno delle eliminatorie preliminari.<br />

Mentre durante la prova preliminare i candidati<br />

dovranno suonare per 10 minuti, nella<br />

prova finale dovranno presentare due brani di<br />

compositori diversi per la durata totale massima<br />

di mezz’ora; i brani dovranno prevedere<br />

l’accompagnamento del pianoforte. Nel caso<br />

dei percussionisti per l’accompagnamento<br />

sarà possibile utilizzare una registrazione CD.<br />

La giuria sarà ancora composta da tre membri<br />

nominati dall’ABS, da un esperto scelto dalla<br />

Mobili Pfister e dal direttore dell’Orchestra<br />

Sinfonica di Lucerna, Rossen Milanov.<br />

Il vincitore del Premio Pfister avrà in premio<br />

anche per questa edizione la favolosa possibilità<br />

di esibirsi quale solista con l’Orchestra<br />

Sinfonica di Lucerna. Il concerto si terrà martedì<br />

22 maggio alle 19.30 al KKL di Lucerna e<br />

si intitolerà «Italianità». Nel programma ci sono<br />

l’ouverture del «Guglielmo Tell» e de «La<br />

gazza ladra» di Rossini, nonché la quarta sinfonia<br />

di Mendelssohn detta «L’italiana». Tramite<br />

l’esibizione con un’orchestra sinfonica,<br />

la ditta Pfister vuole dare al vincitore del Premio<br />

la possibilità di presentarsi anche al di<br />

fuori del contesto bandistico e di aprirsi un<br />

eventuale cammino verso il professionismo.<br />

Ultime sulla Festa Federale<br />

di Lucerna<br />

La Commissione di Musica ha già cominciato<br />

a occuparsi della revisione del regolamento<br />

della Festa. Il lavoro di traduzione dei rapporti<br />

degli esperti delle giurie è finalmente terminato,<br />

anche se uno degli esperti del percorso<br />

di marcia, Andreas Oestreicher, non ha ancora<br />

consegnato i rapporti di sua competenza. Alfred<br />

Fischer, presidente dell’Associazione dei<br />

direttori e giurato a Lucerna, presente alla<br />

Conferenza, ha suggerito al Comitato Centrale<br />

la creazione di una formazione per divenire<br />

giurato, proposta ascoltata con molto interesse<br />

dai membri del CC. Per far parte della giuria<br />

di una Federale infatti non è sufficiente essere<br />

degli ottimi musicisti, sono richieste anche<br />

delle competenze linguistiche e didattiche.<br />

Informazioni di carattere generale<br />

Heini Füllemann ha ricordato che le sovvenzioni<br />

ai corsi devono essere richieste con il formulario<br />

ufficiale entro il 30 novembre e i risultati<br />

del corso devono essere trasmessi entro il<br />

30 giugno. Stesso iter devono seguire le richieste<br />

per le sovvenzioni a concorsi o a campus;<br />

iscrizione entro il 30 novembre seguita da<br />

classifiche e bilanci. Nel caso in cui venisse realizzato<br />

un CD, questo deve essere inviato<br />

all’ABS per i suoi archivi. Il logo dell’ABS deve<br />

essere presente sui programmi delle attività<br />

da esso sostenute. Inoltre l’ABS sostiene un<br />

solo concorso cantonale per cantone.<br />

I romandi presenti hanno richiesto una revisione<br />

della traduzione francese del regolamento<br />

del Festival Svizzero di Musica Leggera,<br />

a loro parere attualmente illeggibile.<br />

Una nuova Conferenza dei Presidenti avrà<br />

luogo all’inizio dell’anno 2007, nel mese di<br />

gennaio o in quello di febbraio.<br />

In breve<br />

Un’altra lettera sul<br />

tema dei pezzi imposti<br />

Il tema «pezzi imposti» ritorna sempre attuale<br />

dopo una Festa Federale. Naturalmente è chiaro<br />

che un pezzo imposto deve essere selezionato<br />

e non deve innanzitutto essere destinato a<br />

un largo pubblico. E con questa selezione ci si è<br />

dovuti confrontare anche in questa Festa Federale.<br />

I brani difficili devono essere spiegati al<br />

pubblico in occasione dei concerti di gala, cosa<br />

che faccio anch’io. In una di queste occasioni,<br />

dopo un concerto una persona è venuta da me<br />

e mi ha detto: «È da vent’anni che frequento i<br />

concerti, ma è la prima volta che ho potuto capire<br />

e non solo ascoltare la musica presentata.<br />

La ringrazio.»<br />

Si potrebbe chiaramente anche risparmiare soldi<br />

e agire diversamente: ogni società potrebbe<br />

annunciare un brano a scelta della sua categoria.<br />

Ne indica inoltre altri due, facenti parte della<br />

stessa categoria, che vorrebbe suonare quali<br />

pezziimposti.Unodeiduedeveperòesserestato<br />

scritto da un compositore svizzero o residente<br />

in Svizzera. Otto settimane prima della Festa,<br />

alla società viene comunicato quale delle due<br />

composizioni deve essere suonata quale pezzo<br />

imposto. Se i responsabili delle società volessero<br />

scegliere anche gli esperti, sarebbe una cosa<br />

attuabile. La mia proposta forse non troverà eco<br />

né presso le società né presso la Commissione<br />

di Musica dell’ABS, ma aiuterebbe molto a riproporre<br />

una vera Festa Federale (leggi «svizzera»)!!!<br />

Alois Brandenberg, Delta, BC (Canada)<br />

29


30<br />

Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />

Mittwoch, 1. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

Christliche Blasmusik zu Allerheiligen mit VSP und Heilsarmee<br />

Samstag, 4. November, 14.00 bis 16.00, 7. Radiowettbewerb<br />

der besten <strong>Schweizer</strong> Blaskapellen, Direktsendung mit 10 Blaskapellen<br />

aus der Mehrzweckhalle Wauwil LU<br />

Montag, 6. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

«World Band Festival 2006» im KKL Luzern mit Polizeimusikkorps Baden-<br />

Württemberg, Walter Scholz und Mnozil Brass<br />

Mittwoch, 8. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

Swiss-Military-Sound mit aktuellen Aufnahmen<br />

Montag, 13. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

The Golden Age mit The Royal Netherlands Army Band und<br />

The Royal Belgian Navy Band<br />

Mittwoch, 15. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

125 Jahre Feldmusik Strättligen und andere <strong>Schweizer</strong> Formationen<br />

Montag, 20. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

Ragtimes und andere flotte Weisen Holz & Brassluft sowie<br />

weitere Kleinformationen<br />

Mittwoch, 22. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

Junger Sound aus der Ostschweiz Neue CD der Jugendmusik Kreuzlingen<br />

Montag, 27. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

Marschparade Heeresmusikkorps 4 Regensburg<br />

Mittwoch, 29. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />

Schweiz. Brass Band Wettbewerb 2006 Live-Mitschnitt vom 25./26. Nov.<br />

im Auditorium Stravinsky, Montreux<br />

Dienstag, 21. November, 22.35 bis 24.00, «m Konzertsaal»,<br />

ausgewählte Aufnahmen vom World Band Festival 2006<br />

Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD<br />

Postcard from Singapore:<br />

The Fanfare Band Music<br />

of Philip Sparke<br />

Fanfare Band of the Mounted Regiments<br />

of the Royal Netherlands Army,<br />

Dir. Norbert Nozy<br />

Madrigalum (Philip Sparke), The Four<br />

Noble Truths (Philip Sparke), Largo<br />

from Winter (Antonio Vivaldi, arr. Philip<br />

Sparke), Kaleidoscope (Philip Sparke),<br />

Sheep May Safely Graze (Philip<br />

Sparke), Processional (Philip Sparke), A<br />

Klezmer Karnival (Philip Sparke), Jeanie<br />

with the Light Brown Hair (Stephen<br />

Foster, arr. Philip Sparke), Postcard<br />

from Singapore (Philip Sparke), Ukrainian<br />

Bell Carol (Philip Sparke), Eloise<br />

(Paul Ryan, arr. Philip Sparke)<br />

AR018-3 (www.philipsparke.ch)<br />

The Childs<br />

Buy As You View Band<br />

My First Love (John Miles, arr. Alan<br />

Fernie), Varied Mood (Ray Woodfield),<br />

A Night In Havanna (Goff Richards),<br />

I Wish You Love (Charles Trenet, arr.<br />

Alan Fernie), La Novia (Joaquin Prieto,<br />

arr. Alan Fernie), Euphology (Darrol<br />

Barry), Hamabe No Uta (trad. Japanese,<br />

arr. Goff Richards), Beautiful Colorado<br />

(Joseph De Luca, arr. Keith M. Wilkinson),<br />

Catari Catari (Salvatore Cardillo,<br />

arr. Alan Fernie), Flying Home (Goff Richards),<br />

Now While I Still Remember<br />

You (Hal David & Archie Jordan, arr.<br />

Alan Fernie), Auld Lang Syne (Simone<br />

Mantia, arr. Keith M. Wilkinson), Let<br />

Me Try Again (Caravelli & Romuald, arr.<br />

Alan Fernie), Perhaps Love (John Denver,<br />

arr. Alan Fernie), Sounds Of Swit-<br />

Donnerstag, 16. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass,<br />

Vorschau auf den 32. Schweiz. Brass-Band-Wettbewerb in Montreux<br />

Montag, 20. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />

Rekrutenspiel aus Aarau (Ltg. Hptm Max Schenk) und Rekrutenspiel Herisau<br />

(Ltg: Hptm Werner Horber)<br />

Mittwoch, 22. November 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Harmonie International<br />

Polkas, Mazurken, Walzer; alles Musikstücke, welche zur Unterhaltung komponiert<br />

wurden<br />

Donnerstag, 23. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />

Vorschau auf das Musical Jukebox von Goff Richards mit der Brass Band<br />

Bürgermusik Luzern<br />

Montag, 27. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />

Zentralorchester der Tschechischen Armee Ltg. Oberstleutnant Viliam Beres<br />

und Major Jaroslav Sip)<br />

Mittwoch, 29. November 2006, Blaskapellen Schweiz<br />

Bechburg Musikanten, Oensingen<br />

Donnerstag, 30. November 2006, 20.00 – 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />

Rückblick auf den 32. Schweiz. Brass-Band-Wettbewerb in Montreux<br />

Sabato 18.11, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Band of the Belgian Royal Guides<br />

Domenica 19.11, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Società Filarmonica Gorduno, dir. Fabrizio Tallachini<br />

Sabato 25.11, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Leyland Band<br />

Domenica 26.11, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Musica Unione Novazzano, dir. Franco Arrigoni<br />

zerland (trad., arr. Roy Newsome), O<br />

Sole Mio (Eduardo di Capua, arr. Alan<br />

Fernie)<br />

Obrasso 908 (www.obrasso.ch)<br />

A Short Ride in a Fast Machine<br />

Nationales Jugendblasorchester<br />

Feierliche Ouverture op. 72 (Reinhold<br />

Glière), Symphony No. 6 for Band (Vincent<br />

Persichetti), A Short Ride in a Fast<br />

Machine (John Adams), Romantische<br />

Ouverture in B-Dur (Stephan Jaeggi),<br />

Danceries (Kenneth Hesketh), Awayday<br />

(Adam Gorb), Shepherd’s Hey (Percy<br />

Grainger), March op. 99 (Serge Prokofieff),<br />

Nimrod (Edward Elgar)<br />

Label NJBO Nummer 20060723<br />

(www.njbo.ch)<br />

Liebestraum<br />

Armin Bachmann (Posaune) und<br />

Cora Irsen (Klavier)<br />

Liebestraum Nr. 3 As-Dur (Franz Liszt),<br />

Fantasiestücke op. 73 (Robert Schumann),<br />

Vocalise op. 34 No. 14 (Sergej<br />

Rachmaninoff), Der Schwan (Camille<br />

Saint-Saëns), Stücke im Volkston op.<br />

102 (Robert Schumann), Consolation<br />

No. 3 in Des-Dur (Franz Liszt), Dichterliebe<br />

op. 48 (Robert Schumann), Ave<br />

Maria (Charles Gounod), Lied ohne<br />

Worte op. 109 (Felix Mendelssohn-Bartholdy),<br />

Ständchen (Franz Schubert),<br />

Träumerei (Robert Schumann)<br />

CD 918 (www.obrasso.ch)


<strong>UNISONO</strong> 21 •2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Ausführlicher Veranstaltungskalender neu im Internet!<br />

Ein ausführlicher Veranstaltungskalender mit Konzerten und Anlässen<br />

von Vereinen, Verbänden, Militärmusikformationen und anderen Blasmusikinterpreten<br />

ist neu im Internet unter www.windband.ch abrufbar.<br />

Interpreten und Veranstalter haben die Möglichkeit, ihre Anlässe über ein<br />

entsprechendes Eingabeformular online zu veröffentlichen.<br />

Nouveau sur internet<br />

Un calendrier des manifestations exhaustif!<br />

Un calendrier des manifestations très complet, comportant les concerts<br />

et manifestations des sociétés, des associations, des fanfares militaires<br />

ou autres formations de vents, est désormais disponible sur internet à<br />

l’adresse www.wind band.ch. Organisateurs et musiciens ont la possibilité<br />

de publier l’annonce de leurs manifestations en remplissant en ligne<br />

le formulaire ad hoc.<br />

Nuovo su internet<br />

Un calendario delle manifestazioni completo!<br />

Un calendario delle manifestazioni completo, contenente i concerti e le<br />

manifestazioni delle società, delle federazioni, delle fanfare militari e di<br />

altre formazioni di fiati, è ora disponibile in internet all’indirizzo<br />

www.windband.ch. Organizzatori e musicanti hanno la possibilità di<br />

pubblicare l’annuncio delle loro manifestazioni compilando online il<br />

formulario apposito.<br />

Gute Werbung beginnt<br />

Impressum<br />

mit einem Inserat!<br />

<strong>UNISONO</strong><br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich,<br />

Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />

Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />

unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa<br />

Via Rovio 11 B<br />

6826 Riva San Vitale<br />

Telefon+Fax 091 630 53 64<br />

unisono-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />

Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Kirchweg 4 A, 2553 Safnern,<br />

Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

Association suisse des musiques ASM<br />

Associazione bandistica svizzera ABS<br />

Uniun da musica svizra UMS<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />

hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident<br />

1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

Redaktionskommission ad interim<br />

Valentin Bischof<br />

Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen<br />

Telefon 071 223 32 66 oder 079 696 59 61<br />

valentin.bischof@windband.ch<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)<br />

b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />

und Fahnenweihen usw.)<br />

c) Saalkonzerte Militärmusik<br />

November/novembre/novembre 2006<br />

So 5. 17.30 musiXmaX Harmonieblasorchester Mittelaargau<br />

Löwensaal Beinwil am See ▲<br />

Sa 11. 13.30 Delegiertenversammlung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />

Löhningen ▲<br />

Sa 11.<br />

So 12.<br />

Assemblée des délégués de la SCMV<br />

Chardonne-Jongny VD<br />

Veteranentagung Baselland Lupsingen<br />

▲<br />

▲<br />

Sa 18. Finale vaudoise des solistes et petits ensembles,<br />

Echallens VD ▲<br />

Sa 18. 19.30 10 Jahre Seniorenmusik Reiden (mit Wiggertaler<br />

Blaskapelle), Turnhalle Richenthal<br />

Sa 18. 20.00 125 Jahre Harmonie Wettingen-Kloster mit Patenverein<br />

★<br />

Kappelwindeck Musikanten, Tägerhard Wettingen ★<br />

Sa 18. 3. Jugendbandfestival/3ème Festival d’Ensembles<br />

de Jeunes Cressier FR ▲<br />

So 19. 13.30 Veteranentagung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />

Buch ▲<br />

Di 19. 17.00 Concert des ensembles de cuivres vaudois Mélodia et<br />

Brass Création, Théâtre de Grandchamp, Gland (VD)<br />

entrée libre<br />

Ma 21. 20.00 Concert des ensembles de cuivres Mélodia et Euphonia,<br />

★<br />

Salle Davel, Cully (VD), entrée libre ✚<br />

Fr 24. 20.00 Jubiläums-Galakonzert 100 Jahre Harmonie<br />

Kilchberg ZH<br />

Sa 25. 20.00 Jubiläums-Galakonzert 100 Jahre Harmonie<br />

★<br />

Kilchberg ZH<br />

Sa 25. 20.15 110 Jahre Musikverein Muttenz, Musigobe mit<br />

★<br />

Fahnenweihe, Kultur- und Kongresszentrum Mittenza ★<br />

Sa 25. bis Championnat suisse des brass bands, Montreux<br />

Di 26. ✚<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno<br />

(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />

für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />

Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/Changements<br />

d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />

Eliane Zuberbühler, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Impression/Impressione<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />

122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />

Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />

publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 22/2006: 11. November 2006<br />

Nr. 23-24/2006: 28. November 2006<br />

Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />

rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 22/2006: 10. November 2006<br />

Nr. 23-24/2006: 27. November 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 22: 30. November 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 23/24: 15 Dez. 2006<br />

Erscheinungsdatum Nr. 1: 15. Januar 2007<br />

31


BEETHOVEN<br />

Tonhalle Zürich · Grosser Saal<br />

Montag, 18. Dezember 2006, 19.30 Uhr<br />

23. Weihnachts-Sinfoniekonzert<br />

KKL Luzern · Konzertsaal<br />

Donnerstag, 21. Dezember 2006, 19.30 Uhr<br />

33. Weihnachts-Sinfoniekonzert<br />

Südwestdeutsche Philharmonie<br />

EDUARD MURI<br />

Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />

Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»<br />

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