UNISONO - Schweizer Blasmusikverband
UNISONO - Schweizer Blasmusikverband
UNISONO - Schweizer Blasmusikverband
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<strong>UNISONO</strong><br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> · Association suisse des musiques Associazione bandistica svizzera · Uniun svizra da musica<br />
21 Franken für SBV-Mitgliedschaft? Seite 4<br />
Gilles Rocha se distingue<br />
en Autriche page 22<br />
Le federazioni cantonali incontrano<br />
il Comitato Centrale pagina 28<br />
21 · 2006<br />
95. Jahrgang<br />
www.windband.ch<br />
14. November
2<br />
Samichlaus bei Pfister.<br />
Jetzt sind sie wieder da – die begehrten<br />
Samichlaus-Malbögen für Kinder!<br />
Nichts wie hin zu Pfister, Malbogen<br />
abholen, ausmalen, dekorieren, basteln<br />
und am 6. Dezember 2006 wieder<br />
zurück zu Pfister.<br />
Hier gibts nämlich für jeden ausgemalten<br />
Bogen ein Geschenk vom Samichlaus!<br />
pfister.ch
<strong>UNISONO</strong> 21 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />
«Geld regiert die Welt.» Diesen<br />
Spruch kennen wir alle, und wir<br />
nehmen ihn als unabänderliches<br />
Faktum hin. Geld ist in der heutigen<br />
Gesellschaft etwas Grundlegendes,<br />
denn es spielt für jeden<br />
Einzelnen wie auch für eine Gemeinschaft<br />
immer wieder eine<br />
zentrale Rolle. Geld bestimmt unseren<br />
Alltag in vielen Facetten und<br />
Handlungen, nur ist man sich dessen<br />
vielfach nicht bewusst. Auch<br />
am Feierabend vor dem Fernseher stellt man sich bei der<br />
Ziehung der Lottozahlen und während Shows wie «Deal or<br />
no Deal», «Benissimo» oder «Wer wird Millionär?» vor, wie es<br />
denn wäre, wenn man plötzlich im Geld schwimmen würde.<br />
Und weil der erträumte Geldsegen in den meisten Fällen<br />
nicht im eigenen Haus landet, tröstet man sich dann wieder<br />
damit, dass Geld alleine nicht glücklich macht.<br />
Das liebe Geld …<br />
Obschon Geld ein allgegenwärtiges Thema unserer Zeit geworden<br />
ist, spricht man in vielen Fällen dennoch nicht gerne<br />
darüber. Diskussionen über Löhne oder den hingeblätterten<br />
Preis für besondere Luxusgüter sind meist tabu oder werden<br />
schnell in eine andere Richtung gelenkt. Anders war es an<br />
der Präsidentenkonferenz vom 21. Oktober in Aarau, wo das<br />
liebe Geld im Zusammenhang mit der Neugestaltung des<br />
SBV-Mitgliederbeitrages (vgl. Seite 4) zum zentralen Diskussionspunkt<br />
wurde. In einer sich schnell verändernden Zeit<br />
sieht sich auch der SBV gezwungen, seine Einnahmen auf<br />
einer breiteren Basis abzustützen, um seine vielfältigen Leistungen<br />
zu Gunsten von uns Musikantinnen und Musikanten<br />
langfristig gewährleisten zu können. Und weil eine solche Erhöhung<br />
des Verbandsbeitrages letztendlich ans Portemonnaie<br />
der Vereine oder deren Mitglieder geht, wird es in der<br />
Blasmusikszene in der nächsten Zeit viel zu diskutieren geben.<br />
Das ist richtig, denn niemand lässt sich gerne sein Geld<br />
aus der Tasche ziehen, wenn er nicht genau einsieht, wofür.<br />
Aus diesem Grund sind die Vertreter der Kantonalverbände<br />
nun aufgerufen, das vielseitige Argumentarium der SBV-Verbandsbehörde<br />
an die Basis weiterzugeben und dort den<br />
nötigen Goodwill für die veränderte Beitragsform zu schaffen.<br />
Geld alleine macht nicht glücklich, Musizieren aber schon!<br />
Deshalb hoffe ich, dass sich die <strong>Schweizer</strong> Blasmusikantinnen<br />
und Blasmusikanten bei ihren individuellen Entscheidungen<br />
nicht vom Geld alleine leiten lassen und sich bewusst<br />
sind, dass sie von Verein und Verbänden immer wieder von<br />
Neuem profitieren können. Und wenn man den kräftigen Applaus<br />
als Lohn nach einem erfolgreichen Konzert mit ins persönliche<br />
Budget aufnimmt, dann sieht die Erfolgsrechnung<br />
auch mit höherem SBV-Mitgliederbeitrag bestimmt positiv<br />
aus!<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Aktuell<br />
Präsidentenkonferenz in Aarau 4<br />
Lager der Aargauer Jugend Brass Band 5<br />
Benefizkonzerte in Altdorf und Oberrieden 6<br />
Bürgermusik als Musical-Orchester 7<br />
Erfahrungsbericht eines begeisterten Teilnehmers 8<br />
Varia 9<br />
Aus den Verbänden<br />
15. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb 2007 12<br />
Schaffhauser Kantonal-Musikfest 2008 12<br />
CISM-Delegiertenversammlung in Sopron, Ungarn 13<br />
Veteranentagung des Thurgauer Kantonal-<br />
Musikverbandes in Berg 14<br />
jugendmusik.ch<br />
Kanda-Konzerttournee der Jugendmusik Zürich 11 16<br />
Revue des musiques<br />
ASM: nouveau système de financement 18<br />
Prix Pfister: règlement revu 19<br />
Montreux: le BBF va défendre son titre 21<br />
Gilles Rocha brille à Intermusica 22<br />
32 e Concours suisse de musique pour<br />
la jeunesse 2007 23<br />
James Gourlay séduit les directeurs romands 24<br />
Claude Luter s’est tu 24<br />
Assemblée des délégués de la CISM à Sopron 25<br />
Rivista bandistica<br />
Il Concorso giovani strumentisti è alle porte 27<br />
Al via la stagione dei concerti di Gala delle<br />
società affiliate alla FeBaTi 27<br />
Le federazioni cantonali incontrano<br />
il Comitato Centrale 28<br />
Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 30<br />
Veranstaltungskalender 31<br />
Impressum 31<br />
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />
Nach mehreren <strong>Schweizer</strong>meister-Titeln holte sich Gilles Rocha den 2. Platz<br />
am europäischen Wettbewerb Intermusica.<br />
Après plusieurs titres de champion suisse, Gilles Rocha vient de décrocher<br />
une 2 e place au concours européen Intermusica.<br />
Dopo essere stato più volte campione svizzero, Gilles Rocha ha conseguito il<br />
secondo posto al concorso europeo Intermusica.<br />
Foto: Jean-Raphaël Fontannaz<br />
3
4<br />
Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Präsidentenkonferenz vom 21. Oktober in Aarau<br />
Neuer Mitgliederbeitrag<br />
beinhaltet Gesamtpaket<br />
Im Zentrum der Präsidentenkonferenz vom 21. Oktober in Aarau standen verschiedene Informationen zu<br />
laufenden SBV-Projekten. Insbesondere die Neugestaltung des Mitgliederbeitrages, welcher neu auch eine<br />
persönlich zugestellte Ausgabe der Zeitschrift <strong>UNISONO</strong> beinhalten soll, gab zu diskutieren.<br />
Stefan Schwarz<br />
Nach den einleitenden Worten von Zentralpräsident<br />
Hans Luternauer und einigen allgemeinen<br />
Informationen präsentierte Valentin<br />
Bischof im Namen des Zentralkomitees ausführlich<br />
die Hintergründe, welche zur Anpassung<br />
des bisherigen Mitgliederbeitrages führen<br />
(vgl. auch Vorwort und Artikel im<br />
<strong>UNISONO</strong> 19/2006). Er wies auf die veränderten<br />
Rahmenbedingungen innerhalb der<br />
<strong>Schweizer</strong> Wirtschaft in Sachen Sponsoring<br />
hin und erwähnte auch, dass der SBV im Anschluss<br />
an eidgenössische Anlässe (z.B. Eidgenössisches<br />
Musikfest) inskünftig kaum<br />
mehr grosse Tantiemen beziehen kann.<br />
Prix Pfister 2007<br />
Im Vorfeld der Präsidentenkonferenz wurde<br />
über das aktualisierte Reglement des<br />
«Prix Pfister» informiert. Teilnahmeberechtigt<br />
für die 2. Auflage im Februar 2007 sind<br />
die Sieger (maximal 25-jährig) aller Instrumentenkategorien<br />
der insgesamt 15 definierten<br />
Qualifikationswettbewerbe. Das<br />
Finale vom 18. Februar 2007 in der Bärenmatte<br />
in Suhr ist auf maximal 10 Teilnehmer<br />
beschränkt. Je nach Stand der Anmeldungen<br />
findet im Vorfeld eine Ausscheidungsrunde<br />
statt. Während die Solisten in der<br />
Qualifikation ein Solo von 10 oder mehr Minuten<br />
(mit oder ohne Begleitung) zu spielen<br />
haben, werden im Finale zwei Kompositionen<br />
von verschiedenen Komponisten<br />
verlangt. Die maximale Spieldauer beträgt<br />
eine halbe Stunde. Die Teilnehmer müssen<br />
selber für die Klavierbegleitung besorgt<br />
sein. In den Kategorien Drumset und klassische<br />
Perkussion sind auch vorproduzierte<br />
Playbacks ab CD zugelassen. Die dreiköpfige<br />
Jury besteht aus drei vom SBV eingeladenen<br />
Juroren, einem von Möbel Pfister bestimmten<br />
Experten sowie dem Dirigenten<br />
des Sinfonieorchesters Luzern, Rossen Milanov.<br />
Um der Siegerin oder dem Sieger<br />
eine neue musikalische Türe aufzustossen,<br />
wird sie oder er eingeladen, ein Konzert mit<br />
dem Sinfonieorchester Luzern zu bestreiten.<br />
Das Konzert «Italianità» findet am<br />
22. Mai um 19.30 Uhr im KKL Luzern statt<br />
und verspricht viele gern gehörte Rosinen, so<br />
zum Beispiel die Ouvertüre zu Wilhelm Tell.<br />
21 Franken pro Mitglied<br />
Um den grössten <strong>Schweizer</strong> Musikverband<br />
langfristig in eine gesunde finanzielle Zukunft<br />
führen zu können, sieht sich der Verband gezwungen,<br />
neben anderen Massnahmen auch<br />
die Mitgliederbeiträge anzupassen. Während<br />
pro Mitglied bislang ein Grundbeitrag von<br />
Fr. 3.–, eine Zusatzpauschale von Fr. 1.50 für<br />
die Geschäftsstelle sowie eine von der Vereinsgrösse<br />
abhängige Anzahl <strong>UNISONO</strong>-<br />
Pflichtexemplare verrechnet wurden, soll in<br />
Zukunft ein einheitlicher Mitgliederbeitrag von<br />
21 Franken alle Leistungen des SBV<br />
umfassen. Neben der personifizierten, monatlichen<br />
Zustellung der verjüngten und optimierten<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNI-<br />
SONO (in der Art der Promotionsnummer<br />
vom Frühjahr 2006) sind im neuen Beitrag<br />
auch Rückstellungen für künftige Musikfeste,<br />
ein qualitativ hoch stehendes Ausbildungswesen,<br />
finanzielle Unterstützung bei Kursen und<br />
Lagern, das gesamte Veteranenwesen mit<br />
Auszeichnungen und Aktivitäten, die Geschäftsstelle<br />
und anderes mehr enthalten. Im<br />
Gegenzug sollen die SBV-Mitglieder mit<br />
einem neuen Mitgliederausweis zudem von<br />
Verünstigungen und Vorteilen bei bestehenden<br />
und neuen Sponsoren profitieren können.<br />
Ein ähnliches Modell – nur mit einem wesentlich<br />
höheren Beitrag pro Mitglied – wird<br />
beim <strong>Schweizer</strong>ischen Turnerverband übrigens<br />
seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert.<br />
Die Katze nicht im Sack kaufen<br />
Die anwesenden Präsidenten waren sich<br />
zwar weit gehend einig, dass sich der SBV den<br />
veränderten Gegebenheiten anpassen muss<br />
und eine Veränderung des Mitgliederbeitrages<br />
nötig ist. Sie befürchten aber, dass das<br />
neue System den Vereinen via Kantonalverbände<br />
nicht so einfach kommuniziert werden<br />
kann und dass deshalb mit grossen Widerständen<br />
zu rechnen ist. Dazu kommt die Tatsache,<br />
dass die Kantonalverbände und die<br />
Vereine selber ebenfalls vermehrt mit finanziellen<br />
Problemen zu kämpfen haben. Diskutiert<br />
wurden auch das neue <strong>UNISONO</strong> und die<br />
Direktzustellung an alle Musikantinnen und<br />
Musikanten der Schweiz. Die Verbandsbehörde<br />
ist aber überzeugt, dass ein direktes Kommunikationsmittel<br />
an die Basis unbedingt<br />
Valentin Bischof bittet die Kantonalverbände und<br />
deren Mitglieder um die nötige Solidarität.<br />
Foto: Stefan Schwarz<br />
von Nöten ist, um wichtige Informationen ohne<br />
Umwege an den richtigen Ort transportieren<br />
zu können. Und man hofft natürlich auch,<br />
dass ein persönlich zugestelltes Heft eher studiert<br />
oder durchgeblättert wird, als wenn<br />
man sich das <strong>UNISONO</strong> aus einer nebenbei<br />
erwähnten Schachtel irgendwo im Probelokal<br />
ergattern muss. Der vom ZK vorgesehene<br />
Terminplan schien den Anwesenden etwas<br />
knapp bemessen, da die vom Verband<br />
gewünschte Aufklärungsarbeit auf kantonaler<br />
Ebene auch ihre Zeit braucht. Zudem wurde<br />
eine klare Aufstellung gefordert, welche<br />
transparent aufzeigt, welche Kalkulation zum<br />
vorgeschlagenen neuen Mitgliederbeitrag<br />
von 21 Franken geführt hat.<br />
Noch immer<br />
ein preiswertes Hobby<br />
Die Vertreter des ZK reagierten mit Verständnis<br />
auf die verschiedenen kritischen Voten,<br />
zeigten aber auch auf, dass die Blasmusik so<br />
oder so ein preiswertes Hobby ist. Immerhin<br />
stellen die Musikvereine ihren Mitgliedern zu<br />
einem meist sehr bescheidenen Jahresbeitrag<br />
Uniformen, Instrumente und Noten zur<br />
Verfügung, engagieren qualifizierte Dirigenten<br />
für eine kompetente Aus- und Weiterbildung<br />
und bieten ein gutes gesellschaftliches<br />
Umfeld. Dazu kommen die verschiedenen<br />
Dienstleistungen und Angebote, welche von<br />
den Kantonalverbänden und dem SBV zur<br />
Verfügung gestellt werden. Den Vertretern der<br />
Kantonalverbände bleibt nun die schwierige<br />
Aufgabe, ihren Mitgliedern den Sachverhalt
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />
eingehend zu erklären und bei den Vereinen<br />
für eine positive Haltung gegenüber der Erhöhung<br />
des Mitgliederbeitrages zu plädieren.<br />
Mitgliederadressen<br />
Valentin Bischof berichtete an der Präsidentenkonferenz<br />
auch darüber, dass bislang rund<br />
600 Vereine ihre Adressen gemäss den Vorgaben<br />
des SBV erfasst oder eingereicht haben.<br />
Er weiss aber auch, dass viele Vereine diesem<br />
Vorhaben kritisch gegenüber stehen. Er unterstrich<br />
deshalb nochmals, dass nur der SBV<br />
bzw. dessen Unverbände im Besitz dieser Daten<br />
sind und die Sponsoren nicht selber auf<br />
diese Adressen zugreifen können. Er stellte<br />
aber auch unmissverständlich klar, dass wichtige<br />
Partner des SBV ihre Mittel langfristig<br />
nicht mehr ohne gewisse Gegenleistungen<br />
zur Verfügung stellen werden und deshalb<br />
von Zeit zu Zeit mit vorgängig genau abgesprochenen<br />
Werbeaktionen direkt an die Mitglieder<br />
des SBV gelangen wollen. In einem<br />
zeitlich begrenzten Versuch geht der SBV<br />
eine neue Partnerschaft mit der Firma «Vorsorge-<br />
und Vermögenskonzepte» VVK ein. Finanzchef<br />
Heini Füllemann bestätigte die Seriosität<br />
der Firma, welche im Gegenzug für<br />
gratis zur Verfügung gestellte Werbeplätze im<br />
Lager der Aargauer Jugend Brass Band<br />
Was sonst noch zur Sprache kam!<br />
–Paul Häner und Patrice Longchamp (Zentralkomitee)<br />
sowie Josef Gnos (Musikkommission)<br />
werden auf die DV 2007 aus den entsprechenden<br />
Gremien ausscheiden.<br />
– Wichtige Köpfe und langjährige Weggefährten<br />
des SBV haben die Firma Möbel<br />
Pfister verlassen. Der aktuelle Sponsoringvertrag<br />
läuft noch bis Ende 2007. Der SBV<br />
ist zuversichtlich, den langjährigen Partner<br />
auch später noch zu seinen Sponsoren<br />
zählen zu können.<br />
– Die geplante Statutenrevision konnte<br />
noch nicht erfolgen, da momentan viele<br />
Dinge im Umbruch sind. An der Klausurtagung<br />
von ZK und MK im Dezember wird<br />
das Thema wieder traktandiert. Die aktuellen<br />
Statuten sind weiterhin gültig.<br />
– Wie nach einem Eidgenössischen Musikfest<br />
üblich, wird das aktuelle Reglement<br />
wiederum einer Prüfung unterzogen. So<br />
wird zum Beispiel diskutiert, ob in Zukunft<br />
statt die Vereine eventuell die Experten das<br />
Lokal wechseln sollen.<br />
<strong>UNISONO</strong> der Kasse des SBV 10 % auf neuen<br />
Erstprovisionen zufliessen lassen wird. Auch<br />
die SBV-Mitglieder selber haben bei der VVK<br />
Freundschaft und gute Musik<br />
während 24 Stunden<br />
Mit den Gastdirigenten Christoph Bolliger<br />
(B-Band) und Adrian Schneider (A-Band) konnten<br />
erneut zwei super Dirigenten verpflichtet<br />
werden, die es prima verstanden, die jungen<br />
Leute auf sympathische Art für die Musik zu begeistern<br />
und zu Höchstleistungen anzuspornen.<br />
Der Alltag der Lagerteilnehmer begann jeweils<br />
um 8 Uhr morgens.<br />
Origineller Weckdienst<br />
und harte Arbeit<br />
Der jeweilige Weckdienst, der sich jeden Tag<br />
aus einem anderen Register zusammensetzte,<br />
sorgte mit einer kreativen musikalischen Einlage<br />
für einen mehr oder weniger angenehmen<br />
Start in den neuen Tag. Mit einem feinen<br />
Frühstück gestärkt begann um 9 Uhr die Arbeit<br />
in Register- und Gesamtproben. Nach rund<br />
acht Stunden Musik pro Tag fand man sich<br />
abends schliesslich bei einem verdienten<br />
«Fürobe-Bier» und einem Kartenspiel oder am<br />
heiss begehrten «Töggelichaschte» wieder.<br />
Nachtschwärmer<br />
Die Zeit in geselliger Runde verstrich jeweils wie<br />
im Fluge und hinterliess am nächsten Tag vereinzelt<br />
auch Spuren von Müdigkeit. Ein paar<br />
moralische Worte der Dirigenten waren<br />
schliesslich notwendig, um alle Nachtschwärmer<br />
in den Griff zu bekommen. So zum Beispiel<br />
appellierte Adrian Schneider in der<br />
A-Band, abends etwas früher in die Federn zu<br />
steigen und es vielleicht mal mit Kamillentee<br />
statt Bier zu probieren. Und es schien zu nützen!<br />
Wie jedes Jahr wendete sich alles zum Guten.<br />
Erfolgreiche Auftritte<br />
An den Abschlusskonzerten in Kaiserstuhl<br />
und Künten überzeugten sowohl die A- als<br />
auch die B-Band. Neben dem Konzertstück<br />
– Statt den vorgesehenen 150 mussten 450<br />
Juryberichte des Eidgenössischen Musikfestes<br />
übersetzt werden. Die Jury-CD und<br />
das Jurybuch konnten aber auch deshalb<br />
noch nicht abgeschlossen werden, weil<br />
ein Marschmusikexperte trotz mehrmaligem<br />
Nachfassen seine 41 Berichte noch<br />
nicht abgeliefert hat.<br />
– Die genaue Vorgehensweise für den Bezug<br />
von Beiträgen an Lager, Kurse usw. von<br />
Kantonalverbänden wurde genau umschrieben.<br />
– Die sprachliche Trennung des neuen UNI-<br />
SONO stösst nach wie vor auf Kritik. Das ZK<br />
entgegnet, dass jedes Mitglied zu<br />
gegebener Zeit per Mausklick die gewünschte<br />
Version (allenfalls auch beide)<br />
anfordern kann. Eine Familie mit mehreren<br />
aktiven Blasmusikantinnen und Blasmusikanten<br />
wird auf die gleiche Weise auch<br />
verhindern können, dass ungewünscht<br />
mehrere Exemplare der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
im Briefkasten landen.<br />
spezielle Preisvorteile. Alle Daten von Mitgliedern<br />
werden vertraulich behandelt und können<br />
vom SBV nicht eingesehen werden.<br />
Vom 30. September bis 7. Oktober fand bereits zum 6. Mal das Lager der Aargauer Jugend Brass Band statt.<br />
63 junge Brasserinnen und Brasser im Alter zwischen 14 und 24 Jahren trafen sich auf dem Herzberg, um<br />
eine Woche intensiv ihrem gemeinsamen Hobby nachzugehen.<br />
Mathias Zumsteg<br />
«Tamside Overture» von Philip Spark begeisterte<br />
die B-Band auch mit bekannten Unterhaltungsnummern<br />
wie «Oh Happy Day» oder<br />
«The Little Mermaid» das zahlreich erschienene<br />
Publikum. Der zweite Konzertteil wurde von<br />
der A-Band mit «Earl of Oxford’s Marche» würdig<br />
eröffnet. Anschliessend folgte mit «Antiche<br />
Danza et Arie» und «La Danza» klassische,<br />
bevor mit «Symphonie of Marches» auch originale<br />
Brass-Band-Literatur zum Zuge kam.<br />
Sogar ein traditionelles Liebeslied aus China<br />
namens «Molihua» fand Platz im vielseitigen<br />
Programm der Band. Als letzte Zugabe spielte<br />
die Band den etwas anderen Marsch unter<br />
dem Titel «Einen Marsch, um den Sieg zu verfehlen».<br />
Noch ein letztes Mal waren alle mit<br />
vollem Elan bei der Sache – bis das Stück<br />
plötzlich unerwartet abbrach und der Dirigent<br />
mit halb verkniffenem Grinsen wie zu sich<br />
selbst sagte: «Fertig.»<br />
5
6<br />
Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Benefizkonzerte in Altdorf und Oberrieden<br />
Feldmusik Altdorf spielt<br />
für Kinder in Brasilien<br />
Mit zwei Benefizkonzerten in Altdorf und Oberrieden unterstützt die Feldmusik Altdorf eine Musikschule im<br />
Süden von Brasilien. Dieses Engagement will mithelfen, in dieser Region Kinder von der Strasse zu holen.<br />
Ruedi Bomatter<br />
Bei den zwei Konzerten der Feldmusik Altdorf<br />
am 11. November 2006 in Oberrieden sowie<br />
am 28. November 2006 in Altdorf sind ausschliesslich<br />
südamerikanische Rhythmen angesagt.<br />
Und das hat einen guten Grund: Der<br />
gesamte Erlös aus diesen Benefizveranstaltungen<br />
geht an eine Musikschule in Videira.<br />
Mit diesem Projekt soll mitgeholfen werden,<br />
in dieser armen Region im Süden von Brasilien<br />
die Kinder von der Strasse zu holen und<br />
ihnen eine sinnvolle Beschäftigung zu geben.<br />
Alte Instrumente in neuem Einsatz<br />
Angefangen hat alles vor acht Jahren, als der<br />
Sänger Luiz Alves da Silva zusammen mit<br />
Freunden begann, in der Schweiz Instrumente<br />
für die Jugendmusikschule seiner Heimatstadt<br />
Videira zu sammeln. Die Aktion war ein<br />
grosser Erfolg. So konnte der gesamte Instrumentenbestand<br />
des Blasorchesters «Banda<br />
Sol La Si» erneuert werden. Mit Instrumenten<br />
aus der Schweiz konnten zudem die Kinder-<br />
Blaskapelle «Bandoca» sowie das Streichorchester<br />
von Videira gegründet werden. Inzwischen<br />
ist für die Unterstützung dieser<br />
Musikschule ein Verein gegründet worden.<br />
Ein soziales Projekt<br />
Der Verein Escola de Música de Videira hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, ein Musikschulgebäude<br />
in der südbrasilianischen Stadt Videira<br />
zu errichten und zu unterhalten. Zudem will<br />
der Verein die Musikschule weiter fördern<br />
und für die Studentinnen und Studenten<br />
Weiterbildungen in der Schweiz organisieren.<br />
Damit wird ein soziales Projekt unterstützt,<br />
welches viele Kinder und Jugendliche<br />
von der Strasse holt und ihnen eine<br />
sinnvolle Beschäftigung bietet. Präsident<br />
des Vereins ist der aus Brasilien stammende<br />
und in Zürich lebende Sänger und<br />
Chorleiter Luiz Alves da Silva, zum Patronatskomitee<br />
gehören prominente Persönlichkeiten<br />
wie Elena Mosuc (Opernsängerin),<br />
Dr.h.c. Daniel Fueter (Rektor Hochschule<br />
Musik und Theater Zürich), Charles Clerc<br />
(Journalist) und Michael von der Heide<br />
(Sänger). Mit einer Mitgliedschaft im Verein<br />
kann dieses aktive soziale Engagement in<br />
Brasilien unterstützt werden. Der Beitrag für<br />
Einzelpersonen beträgt Fr. 80.–, für Gruppen<br />
und juristische Personen Fr. 200.– pro Jahr.<br />
Weitere Infos über das Projekt und den Verein<br />
gibt es im Internet unter www.videira.ch.<br />
In der Schweiz gesammelt und gespendet: Die Instrumente der Kinder-Blaskapelle «Bandoca» im brasilianischen<br />
Videira.<br />
Ziel des Vereines ist es, noch mehr Kindern in<br />
Videira zur Freude an der Musik zu verhelfen.<br />
Dazu soll die Musikschule neue Räumlichkeiten<br />
erhalten. Die Pläne liegen vor, und die<br />
Stadt stellt für den Bau ein Grundstück an bester<br />
Lage zu Verfügung. Was jetzt noch fehlt, ist<br />
das Geld, und hier will die Feldmusik Altdorf<br />
mit diesen zwei Konzerten einen aktiven Beitrag<br />
leisten.<br />
Der Dirigent machts möglich<br />
Zustande gekommen ist diese Zusammenarbeit<br />
zwischen Altdorf und Videira über den Dirigenten<br />
der Feldmusik, Markus Amgwerd. Er<br />
ist im Vorstand des Vereins Escola de Música<br />
de Videira und seit mehreren Jahren als Dirigent<br />
und Klarinettenlehrer aktiv an der Musikschule<br />
in Brasilien tätig. Seine Idee einer Zusammenarbeit<br />
fand Gefallen, und die<br />
Feldmusik Altdorf entschloss sich, ihr Herbstprogramm<br />
musikalisch auf Brasilien auszurichten<br />
und den Erlös aus den Konzerten für<br />
den Bau des neuen Musikschulgebäudes in<br />
Videira zu spenden. Unterstützt wird dieses<br />
Projekt auch durch die Perkussionscombo<br />
«Impacto», durch das Theater(uri) sowie<br />
durch das Projekt Dialog Nord-Süd.<br />
Nicht bloss Tango …<br />
Dem Anlass entsprechend ist das Programm<br />
ganz auf brasilianische Musik ausgerichtet.<br />
Dabei allerdings bleibt es nicht bei Tango,<br />
Samba und Bossanova. Ein Höhepunkt des<br />
Konzertes sind sicher die «Miniatures Brasileiras»<br />
des noch jungen Komponisten<br />
Hudson Nogueira. Das aus brasilianischen<br />
Volksliedern bestehende Set basiert auf Musikstilen<br />
aus zehn verschiedenen Gegenden<br />
des Landes und dokumentiert nebst dem<br />
amerkanisch-indischen Ursprung auch die<br />
afro-portugiesischen sowie die europäischen<br />
Einflüsse auf die zeitgemässe Musik in Brasilien.<br />
Zu hören sind aber auch Klassiker wie<br />
«Odeon» von Ernesto Nazareth oder «Os Pássaros<br />
do Brasil» von Kees Vlak. An einem solchen<br />
Konzert sicher nicht fehlen dürfen auch<br />
weltbekannte Melodien wie «The Girl from<br />
Ipanema» von Antonio Carlos Jobim oder<br />
«Song and Samba» aus «Orpheus» von Luiz<br />
Bonfa.
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />
Bürgermusik als Musical-Orchester<br />
Jukebox – das Brass-Band-Musical<br />
Vom 9. bis 29. Dezember 2006 wird das Brass-Band-Musical Jukebox im KKL Luzern uraufgeführt. Die Brass<br />
Band Bürgermusik Luzern ist nicht nur Initiantin dieses Grossprojektes, sie wird auch das 40-köpfige<br />
Liveorchester stellen und für die musikalische Gesamtleitung verantwortlich zeichnen.<br />
Mit Konzerten wie «Winde der Hoffnung»<br />
oder «Tausend und eine magische Nacht»<br />
wurde die BML bekannt für ihren Pioniergeist.<br />
Die kreativen Köpfe suchen immer wieder<br />
nach neuen spartenübergreifenden Kombinationen,<br />
um damit aussergewöhnliche Projekte<br />
realisieren und neues Publikum für die<br />
hoch stehende Brass-Band-Musik gewinnen<br />
zu können. Vor diesem Hintergrund haben<br />
sich die Verantwortlichen der BML vor rund<br />
drei Jahren entschlossen, ein Brass-Band-Musical<br />
zu produzieren. Nachdem Ende 2004<br />
das Libretto von drei jungen <strong>Schweizer</strong> Autoren<br />
geschrieben war, wurde der in Brass-<br />
Band-Kreisen bestens bekannte englische<br />
Komponist Goff Richards beauftragt, die Musik<br />
dafür zu schreiben.<br />
Die elf Solistenrollen wurden mit international<br />
bekannten Solisten aus Deutschland und<br />
der Schweiz besetzt. Neben der BML als Orchester<br />
wird eine Jazz-Combo zu hören sein.<br />
Bei grossen Ensemble-Nummern wird das<br />
Singing-Dance-Ensemble – wie es der Name<br />
sagt – in singender und tanzender Weise zu<br />
erleben sein.<br />
Weitere Informationen sind im Internet unter<br />
www.musical-jukebox.ch zu finden und bei<br />
der Obrasso Classic Events GmbH können unter<br />
Telefon 041 318 00 55 oder info@classicevents.ch<br />
entsprechende Tickets für die Aufführungen<br />
im KKL Luzern gebucht werden.<br />
<strong>UNISONO</strong> hat sich mit dem Produktionsleiter<br />
Kilian Rosenberg über das Musical unterhalten:<br />
Die Hauptdarsteller des Musicals: von links Franziska<br />
Küpferle, David Morell, Yasmine Meguid und<br />
Urs Schmassmann.<br />
Die Brass Band Bürgermusik Luzern bei einer Probe für das Musical Jukebox im KKL.<br />
Was erwartet das Publikum im Musical Jukebox?<br />
Genau das, was unsere Bilder vermitteln: ein<br />
bisschen Elvis, ein bisschen Grease, eingängige<br />
Melodien mit kernigem Brass-Band-Sound<br />
rund um eine rührende Liebesgeschichte. Alles<br />
verpackt in eine turbulente Komödie über<br />
scharfe Scheren und spitze Zungen, Jazz,<br />
Rock’n’Roll und die Magie der Musik.<br />
Worin unterscheidet sich das Musical Jukebox<br />
von bereits existierenden Musicals?<br />
Das aufwendige Bühnenbild, ein Treppenhaus,<br />
ein Café und zwei Läden sowie mehrere<br />
Schauplätze in dem Haus stellen für den<br />
Bühnenbildner ebenso eine Herausforderung<br />
dar wie für die Macher. Deshalb ist<br />
es notwendig, schon Wochen vorher das Set<br />
einmal komplett aufzubauen und auszuprobieren,<br />
um alle eventuell auftretenden<br />
Probleme vorab beheben zu können. Ein Probenraum<br />
mit den Ausmassen des Aufführungsortes<br />
ist dafür notwendig. Und all<br />
dieses zu bewerkstelligen und zu koordinieren,<br />
stellt eine wahrhafte Aufgabe dar, die<br />
zu lösen ist, aber letztendlich viel Spass bereitet.<br />
Für die Realisation solcher Projekte braucht<br />
es viele kompetente Köpfe: Nicht wenige ausländische<br />
Namen befinden sich auf Ihrer<br />
Crewliste. Mangelt es in der Schweiz an qualifizierten<br />
Fachkräften in diesem Kulturgenre?<br />
Damit ein Musical Erfolg haben kann, müssen<br />
mehr als ein Song Ohrwürmer sein. Der in<br />
Brass-Band-Kreisen bestens bekannte Komponist<br />
Goff Richards ist seit Jahrzehnten eine<br />
feste Grösse beim englischen Radio und Fernsehen<br />
BBC. Der Regisseur Thomas Dietrich<br />
inszeniert seit einigen Jahre regelmässig Musiktheater<br />
in der Schweiz.<br />
Und wie sieht es bei der Besetzung der Bühnenrollen<br />
aus?<br />
Bei den Darstellern ist es so, dass die Audition<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum Europas<br />
ausgeschrieben wurde und dass dann die<br />
Darsteller ausgewählt wurden, die fachlich und<br />
optisch am besten auf die Rollenbeschreibung<br />
passten. So konnten wir mit Yasmine Meguid,<br />
Joana-Maria Rueffer, David Morell oder Patrick<br />
Biagioli <strong>Schweizer</strong> Darstellerinnen und Darsteller<br />
verpflichten, die bei den grossen Musicals<br />
in Basel oder auf den Seebühnen in Thun<br />
und Walenstadt Erfolge feierten.<br />
Was für ein musikalisches Konzept beinhaltet<br />
Ihre Produktion?<br />
Das Musical Jukebox spielt Ende der 50er-Jahre.<br />
Dementsprechend versucht die Musik, das<br />
Gefühl der Zeit einzufangen. Es geht auch um<br />
den verliebten Streit zwischen Jazz und<br />
Rock´n´Roll, einen Streit zwischen Frau und<br />
Mann, groovig und rockig, weich und hart. All<br />
diese Momente wird das Stück in seiner Musik<br />
aufnehmen, gegenüberstellen und dann in<br />
Liebe vereinen. Aber auch das Chanson der<br />
20er-/30er-Jahre wird bei einer entsprechend<br />
alten Figur anklingen. Ausserdem werden immer<br />
wieder bekannte Songs aus der Zeit zitiert,<br />
einmal sogar ein Titel, der 1958 noch gar<br />
nicht komponiert war, was aber beim Zuhören<br />
sicherlich nicht auffallen wird. Um diese Art<br />
von Musik zu realisieren, wird sie von der Brass<br />
Band Bürgermusik Luzern live gespielt werden.<br />
Verstärkt wird sie von einer Jazz-Combo,<br />
so dass schon in der Orchesterbesetzung die<br />
Vereinigung der Stile stattfindet.<br />
7
8<br />
Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Erfahrungsbericht eines begeisterten Teilnehmers<br />
Spielend neue Blasorchesterliteratur<br />
kennen lernen<br />
Vom 22. bis 24. September trafen sich rund 55 aktive Dirigenten, Bläser und interessierte Zuhörer in der<br />
BDB-Musikakademie in Staufen im Breisgau zu einem Repertoire-Wochenende, zu dem die Musikakademie<br />
und der Musikverlag De Haske geladen hatten. Als Dozenten waren die Komponisten und Arrangeure Thomas<br />
Doss aus Österreich, Gilbert Tinner aus der Schweiz sowie Wolfgang Wössner aus Deutschland dabei,<br />
um fachkundig neue Werke aus eigener Feder oder der anderer Komponisten vorzustellen.<br />
Rolf Deller<br />
Am Freitagabend geht es nach einer herzlichen<br />
Begrüssung und einem guten Abendessen<br />
gleich musikalisch mit Gilbert Tinner<br />
zur Sache.<br />
Volle Konzentration<br />
beim Blattlesen<br />
Zu Beginn finden alle ihre Noten auf ihrem<br />
Pult vor, blasen ihr Instrument ein – und los<br />
gehts! Es ist kein eingespieltes Orchester, das<br />
hier spielt, nein, es handelt sich um musikbegeisterte<br />
Individualisten aus Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz, die sich weiterbilden<br />
und neue Literatur kennen lernen<br />
wollen! Im Saal erklingen nun Melodien, die<br />
die wenigsten bisher kannten. Das Blattlesen<br />
der Noten erfordert volle Konzentration.<br />
Wenn auch nicht immer alles gleich perfekt<br />
gelingt, als Ganzes weiss das Ad-hoc-Orchester<br />
allemal zu gefallen. Tinner erkennt schnell,<br />
wo noch etwas verbessert werden kann, und<br />
zieht mit seiner gezielten, positiv aufbauenden<br />
Kritik die Teilnehmer/-innen in seinen<br />
Bann. Dass ihm als Jazzer der Rhythmus besonders<br />
am Herzen liegt, zeigt er mit einer<br />
eindrücklichen Demonstration anhand eines<br />
Werkes. Da wird konsequent mit der Drum-<br />
Section gearbeitet, bis das Timing stimmt.<br />
Dazu kommen anschliessend die tiefen Instrumente,<br />
die ebenfalls das Metrum übernehmen.<br />
Erst am Schluss wird als «Sahnehäubchen»<br />
die Melodie aufgesetzt. Da lässt sich<br />
mit der Flöte, Klarinette oder auch mit der<br />
Trompete leicht eine beschwingte Melodie<br />
spielen. Das Gerüst, auf dem die Melodie aufbaut,<br />
steht felsenfest! Im Burgstüble der BDB-<br />
Musikakademie wird abends noch nähere<br />
Bekanntschaft unter den Teilnehmern geschlossen,<br />
diskutiert, gefachsimpelt – und<br />
auch ein Bierchen getrunken.<br />
Interessante Erfahrungen<br />
Nach einem tollen Frühstücksbuffet erwarten<br />
uns am Samstagmorgen Thomas Doss und<br />
Wolfgang Wössner. Ersterer macht uns mit<br />
Konzertliteratur bekannt, die einem gehobenen<br />
Anspruch genügt. Mit einigen kurzen Erklärungen<br />
stellen die Dozenten vor Spielbeginn<br />
jeweils das nächste Werk vor. Da heisst<br />
Die Mitglieder des motivierten Ad-hoc-Orchesters lernen unter der Leitung von Wolfgang Wössner «spielend»<br />
ein neues Werk kennen.<br />
es dann nicht nur anspielen und kennen lernen,<br />
sondern auch heikle Passagen musikalisch<br />
auseinandernehmen. Wo ist die Hauptstimme?<br />
Hören der Bassist, die Euphonisten<br />
und die Posaunisten die wunderschön klingende<br />
Oboe? Wie sieht es mit dem Klangausgleich<br />
innerhalb der drei Klarinettenstimmen<br />
aus? Na ja, die erste Stimme darf sich schonen,<br />
die dritte hingegen soll hörbar den schönen,<br />
warmen tiefen Holzklang entwickeln. In<br />
diesem Stil geht es voran.<br />
Wolfgang Wössner hat die Musiker/-innen<br />
beziehungsweise die Literatur schnell im<br />
Griff. Er hat die keineswegs leichte Aufgabe<br />
übernommen, das Repertoire in Sachen Märsche,<br />
Polka und «Jugend musiziert» vorzustellen.<br />
Da fällt mir auf, dass bei gewissen einfachen<br />
Melodien sich plötzlich verschiedene<br />
Unstimmigkeiten einschleichen. Sind wir es<br />
nicht mehr gewohnt, bei solcher Literatur mit<br />
der uns sonst so vertrauten Konzentration zu<br />
arbeiten? Welchen Schluss ziehe ich daraus?<br />
Die Musizierenden müssen, ja sollen nach<br />
ihrem Vermögen gefordert werden! Sind sie<br />
nicht mehr bei der Sache, kann auch eine<br />
leicht zu spielende Melodie ihren musikalischen<br />
Gehalt verlieren.<br />
Am Nachmittag ist wieder voller musikalischer<br />
Einsatz mit Gilbert Tinner und Wolfgang<br />
Wössner angesagt. Nach dem Abendessen<br />
stellt jeder Referent in einem speziellen Zimmer<br />
interessierten Besuchern seine eigenen<br />
Werke vor. Man hat Gelegenheit, einmal ganz<br />
ungezwungen persönliche Fragen nach dem<br />
Arbeitsstil, dem Aufbau eines Werkes, der<br />
Quelle der musikalischen Themen usw. zu<br />
stellen. Da werden plötzlich auch Themen<br />
aufgegriffen, die das Verhältnis zwischen Dirigent<br />
und Musiker/in ansprechen; die Auswahl<br />
eines Konzertprogramms oder auch die<br />
Frage nach Literatur zum Üben oder zum Einspielen<br />
beinhalten und vieles mehr.<br />
Musikalischer Endspurt<br />
Wer gedacht hat, dass am Sonntagmorgen<br />
nach mindestens zehn Stunden «Blasmusik<br />
pur» Katerstimmung aufkommen würde, irrt.<br />
Ab 9 Uhr wird wieder gekonnt und differenziert<br />
von den neuerlich ausgeteilten Notenblättern<br />
prima-vista musiziert. Dazu ist noch<br />
zu sagen, dass der organisierende Verlag für<br />
die angespielten Noten jeweils die Partituren<br />
auflegte, damit sich Interessierte bedienen<br />
konnten.<br />
Während des gesamten Wochenendes erhielten<br />
die Teilnehmer/-innen viele wertvolle<br />
Tipps vom Fachmann. Dass man keine Zeit<br />
hat, alles aufzuschreiben, ist weiter nicht tragisch.<br />
Anhand der Noten und des ausführlichen<br />
Tagesablaufs kann jeder Teilnehmer zu<br />
Hause die interessanten Passagen sowie die<br />
Klangfarben jedes Werkes nochmals im Geiste<br />
Revue passieren lassen! Der Wunsch nach<br />
einer Wiederholung eines solchen Anlasses<br />
wurde bei den Teilnehmern/-innen bereits<br />
laut. Es war ein grossartiges Wochenende in<br />
herzlicher Atmosphäre, das sich, frei nach<br />
dem Motto der schönen Stadt Staufen, so beschreiben<br />
lässt: «Wo Fremde (Musikerinnen<br />
und Musiker) Freunde werden.»
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />
Varia<br />
Weihnachtsmusik<br />
für einen guten Zweck<br />
Die Basler Tuba Christmas wird von der Musikgesellschaft<br />
Concordia Allschwil zum neunten<br />
Mal organisiert. Musikanten aus der ganzen<br />
Schweiz und den Nachbarländern treffen sich<br />
am Sonntag, dem 10. Dezember, um die speziellen<br />
Weihnachtsmelodien gemeinsam zu<br />
proben. Die musikalische Leitung wird Matthias<br />
Jourdan übernehmen. Der spezielle Sound<br />
der tief gestimmten Instrumente verbreitet<br />
eine wunderschöne Weihnachtsstimmung.<br />
In den letzten Jahren halfen jeweils 70 bis 90<br />
Bläser die Zuhörer zu verzaubern. Anlässlich<br />
des Konzerts wird eine Kollekte zu Gunsten<br />
der Krebsliga beider Basel erhoben. Der Erlös<br />
kommt der Arbeit mit krebsbetroffenen Menschen<br />
in der Region zugute.<br />
Die Vorprobe beginnt um 13.30 Uhr und ab<br />
15.30 Uhr marschieren die Musikanten durch<br />
die Innenstadt zum Marktplatz, wo das Konzert<br />
um zirka 16 Uhr beginnen wird. Anmelden<br />
können sich alle Bass-, Sousaphon-, Tenorhorn-<br />
und Baritonspieler bis spätestens am 30.<br />
November 2006 mit Angabe von Name, Adresse,<br />
Instrumentenstimmung (C, B, F oder Es)<br />
und gewünschter Notation (Violin- oder Bass-<br />
Schlüssel) bei der Musikgesellschaft Concordia<br />
Allschwil, Karin Hopf, Paradieshofstr. 162, 4054<br />
Basel, E-Mail Mail: karin.hopf@bluewin.ch.<br />
Weitere Informationen sind im Internet unter<br />
www.tubachristmas.com zu finden.<br />
32. <strong>Schweizer</strong>ischer<br />
Brass-Band-Wettbewerb<br />
Am 25. und 26. November geht in Montreux<br />
der 32. <strong>Schweizer</strong>ische Brass-Band-Wettbewerb<br />
über die Bühne, bei welchem sich 51<br />
Formationen den Juroren Hannes Buchegger<br />
(A), Grégoire Debons (CH), Tony Kurmann<br />
(CH), David Roberts (GB), Laurent Tinguely<br />
(CH) und Jan van der Roost (B) stellen. Der<br />
Wettbewerb an den Gestaden des Genfersees<br />
beginnt am Samstagmorgen mit den Teilnehmern<br />
der 4. bis 1. Klasse und endet traditionsgemäss<br />
am Sonntag mit der Höchstklasse.<br />
Hier werden die sieben <strong>Schweizer</strong> Top-Bands<br />
untereinander ausmachen, wer die Schweiz<br />
anlässlich der Europameisterschaft vom 3.<br />
und 4. Mai 2007 im englischen Birmingham<br />
vertreten wird. Tickets und weitere Informationen<br />
sind unter Telefon 021 961 36 68 erhältlich.<br />
Slokar und 60 Posaunen<br />
60 Posaunisten werden als Abschluss des Galakonzertes<br />
vom 25. November 2006 anlässlich<br />
des <strong>Schweizer</strong>ischen Brass-Band-Wett-<br />
bewerbes auf der Bühne des Auditoriums<br />
Stravinski in Montreux stehen, um den 60. Geburtstag<br />
des berühmten Posaunisten zu feiern.<br />
Den ersten Konzertteil ab 20.15 Uhr bestreitet<br />
die Brass Band Fribourg als aktuelle<br />
<strong>Schweizer</strong>- und Vize-Europameisterin. Nach<br />
der Pause stehen dann Branimir Slokar und<br />
sein Posaunenquartett im Zentrum des musikalischen<br />
Geschehens.<br />
Band Time Christmas<br />
für Jugendorchester<br />
Die Reihe Band Time<br />
des DeHaske-Verlages<br />
besteht aus Heften mit<br />
einfachen Stücken für<br />
Jugend- oder Schulblasorchester,<br />
die Instrumentalschülern<br />
schon<br />
früh ermöglichen, das<br />
motivierende Erlebnis<br />
Ensemble-Spiel zu erleben. Die Sammlungen<br />
Band Time Starter und Band Time Expert wurden<br />
nun um Band Time Christmas ergänzt, da<br />
sich besonders die Weihnachtszeit für erste<br />
öffentliche Präsentationen junger Musiker<br />
anbietet. Band Time Christmas enthält vierstimmige<br />
Bearbeitungen bekannter internationaler<br />
Weihnachtslieder und eignet sich<br />
für das erste Jahr im Blasorchester. Für nähere<br />
Informationen zur kompletten Reihe und<br />
Bestellungen steht der Verlag unter Telefon<br />
041 784 30 84 oder www.dehaske.com zur<br />
Verfügung.<br />
Drei Generationen Hösli vereint<br />
Der Name Hösli ist in der Harmoniemusik<br />
Schwanden HMS gut vertreten: An vorderster<br />
Front steht Dirigent Jürg Hösli. Er wird beim<br />
Musizieren von praktisch der ganzen Familie<br />
begleitet. Seit Jürg Höslis Sohn Stefan vor fünf<br />
Jahren der Harmoniemusik Schwanden<br />
beitrat, musizieren ganze drei Generationen<br />
«echos –<br />
Volkskultur<br />
für<br />
morgen»<br />
Je globaler die<br />
Welt, je internationaler<br />
der Kunstmarkt,<br />
umso mehr<br />
gewinnen Traditionen<br />
und Volkskultur<br />
an Bedeutung.<br />
Aus diesem Grund beschäftigt sich die<br />
<strong>Schweizer</strong> Kulturstiftung Pro Helvetia seit<br />
diesem Herbst für zwei Jahre vertieft mit<br />
Volkskultur und ihren aktuellen und künftigen<br />
Erscheinungsformen.<br />
Kernstück des Programms «echos – Volkskultur<br />
für morgen» ist ein Projektwettbewerb.<br />
Er richtet sich an alle, die in den Bereichen<br />
Volkskultur oder zeitgenössische<br />
Kunst kreativ wirken, sei es als Kulturschaffende<br />
oder als Veranstalter. Der Wettbewerb<br />
will sie ermutigen, Projekte zu entwickeln,<br />
welche Tradition und Innovation verbinden<br />
oder dazu anregen, über unser Verhältnis<br />
zur Tradition nachzudenken. Der Wettbewerb<br />
wird jene auszeichnen, die am intelligentesten<br />
Neugier auf andere kulturelle<br />
Welten wecken und Mut machen, Altes neu<br />
zu sehen, im Neuen die Tradition zu erkennen<br />
und Vergangenheit mit Zukunft aufzuladen.<br />
Kurz: Ausgezeichnet werden rund zehn<br />
Projekte, die auf überzeugende Weise eine<br />
Volkskultur für morgen entwerfen.<br />
Pro Helvetia stellt hierfür eine Preissumme<br />
von 250000 Franken bereit! Eingaben sind<br />
bis am 7. Januar 2007 möglich. Im Mai 2007<br />
werden die prämierten Projekte bekannt<br />
gegeben und vom 19. bis 21. September<br />
2008 am «echos»-Abschlussfestival öffentlich<br />
präsentiert.<br />
Das Wettbewerbsreglement und das Teilnahmeformular<br />
finden sich auf der Website<br />
www.prohelvetia.ch/echos oder können<br />
unter Telefon 044 267 71 71 angefordert<br />
werden.<br />
gemeinsam im gleichen Verein: Da wäre<br />
zunächst Grossvater Fritz Hösli (Jahrgang<br />
1942), der heute stolz die Ehrenmitgliedschaft<br />
der HMS, aber auch die Abzeichen des<br />
Kantonalen und Eidgenössischen Veteranen<br />
trägt. Als ehemaliger Präsident des Vereins<br />
hat sich der Bariton-Saxophonist einst an vor-<br />
9
10<br />
Aktuell <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
derster Front für die Blasmusik im Glarner<br />
Hinterländer Dorf engagiert. Zuvorderst steht<br />
derzeit Fritz Höslis Sohn Jürg (Jahrgang 1964).<br />
Er dirigiert einerseits die Sektion und widmet<br />
sich anderseits der vereinseigenen Jugendmusik<br />
als musikalischer Leiter. Seit 1974 ist<br />
der Altsaxophonist Mitglied des Vereins, er<br />
trägt die Ehrenmitgliedschaft und darf sich<br />
ebenfalls mit der Medaille der Kantonalen Veteranen<br />
schmücken. Noch ein Weilchen dauern<br />
wird es mit den Ehrenmedaillen für seine<br />
drei Kinder, die ebenfalls schon kräftig mittun.<br />
Schlagzeuger bzw. Tambour Stefan Hösli<br />
(Jahrgang 1986) absolviert derzeit und noch<br />
bis am 1. Dezember 2006 die Tambouren-RS<br />
in Aarau. Seine Geschwister Melanie (Jahrgang<br />
1989) und Andreas (1993) musizieren<br />
im Saxophon- bzw. Schlagzeug-Register. Beide<br />
sind sie seit gut zwei Jahren Mitglieder der<br />
Harmoniemusik. Und dann wäre da noch Jürg<br />
Höslis Ehefrau Greth. Sie spielt zwar nicht aktiv<br />
in der HMS mit, obwohl sie einst in Elm Posaune<br />
gelernt hatte. Dafür können Familie<br />
und Verein des Öfteren auf ihre Hilfe beim<br />
Organisieren oder auf ihre Chauffeur-Dienste<br />
zurückgreifen. Musik verbindet!<br />
«da Blechhauf’n» in Beinwil<br />
Bereits zum zweiten Mal präsentieren die<br />
Freiämter Stegreif-Formation Six Päck und die<br />
Musikgesellschaft Beinwil am 7. Dezember<br />
2006 ein Konzert mit der österreichischen<br />
Spitzenformation «da Blechhauf’n». Die sieben<br />
brillanten Bläser aus dem Burgenland<br />
werden wiederum für betörend röhrende<br />
Blasmusik sorgen und ihre Musik mit Witzund<br />
Tanzeinlagen bereichern. Die hohe Schu-<br />
le des Blechblasens beherrschen sie perfekt,<br />
den Schmäh lieben sie und Karel Gott loben<br />
sie! Die Polkatradition kennen sie aus ihren<br />
ländlichen Blaskapellen, in denen sie die Anfänge<br />
ihres Handwerks erlernten. Die Brass-<br />
Traditionen und die Musik der restlichen Welt<br />
haben sie sich in urbanem Umfeld angeeignet.<br />
Geblasen und gesungen wird ein Repertoire<br />
zwischen Fliegermarsch, La Fiesta von<br />
Chick Corea, Wiener Lied, «Girls, Girls, Girls»<br />
und dem Schlager-Klassiker «Leise gehen die<br />
Lichter aus». Wie alle Blechbläser tun sie das<br />
voller Blaselust, oft lärmig und zynisch oder<br />
auch leicht unseriös. Der «Blechhauf‘n»-Büh-<br />
nenact ist dabei kein statisches Musizieren,<br />
die Performance wird wirkungsvoll in Szene<br />
gesetzt. Das Konzert findet am 7. Dezember<br />
um 20 Uhr in der Mehrzweckanlage Beinwil<br />
im Freiamt statt. Türöffnung ist um 19 Uhr, der<br />
Vorverkauf läuft über die Klosterapotheke<br />
Muri oder via blechhaufn-beinwil@gmx.ch.<br />
6. Tagung des Vereins Luzerner<br />
Militärmusiker in Triengen<br />
Bei sonnigem Herbstwetter konnte am<br />
22.September 2006 die 6. Tagung des Vereins<br />
Luzerner Militärmusiker (VLM) in Triengen<br />
durchgeführt werden. Zu Beginn des<br />
Nachmittags wurde den Teilnehmern das<br />
wohl bekannteste Trienger Produkt – die<br />
Zahnbürste – bzw. die bekannteste Trienger<br />
Firma Trisa vorgestellt. Mit einer Präsentation<br />
und einem anschliessenden Rundgang konnten<br />
den Teilnehmern einige Aspekte rund um<br />
die Zahnbürste näher gebracht werden.<br />
Während der Totenehrung in der Pfarrkirche<br />
Triengen wurde der verstorbenen Kameraden<br />
gedacht und kurz inne gehalten. Unter den<br />
Bäumen beim Dorfschulhaus Triengen konnte<br />
anschliessend bei schönstem Herbstwetter<br />
angestossen werden. Die Umrahmung durch<br />
die Guggisberg-Musik und die Ausführungen<br />
des Gemeindepräsidenten Georg Dubach<br />
rundeten den Apéro ab. Nach der Stärkung<br />
dislozierten die rund 100 Teilnehmer ins Forum,<br />
wo ein ausgezeichnetes Menü genossen<br />
werden konnte, bevor man zum eigentlichen<br />
Höhepunkt der Tagung, der Generalversammlung,<br />
schritt. Daniel Elmiger, Präsident<br />
VLM, führte speditiv durch die Traktanden, sodass<br />
schon bald das Dessert und die ausgezeichneten<br />
Klänge von der Kapelle «Mer esch<br />
gliich» genossen werden konnten. Nach dem<br />
letzten Teil des Tagungsprogramms – dem<br />
gemütlichen Beisammensein – ging die 6. Tagung<br />
im schönen Surentaler Dorf Triengen zu<br />
Ende. Hauptorganisator der Tagung war ein<br />
Orts-OK der Feldmusik Triengen, welches mit<br />
seinen vielen Helfern für den reibungslosen<br />
und äusserst interessanten Ablauf verantwortlich<br />
war.<br />
Erfolgreiche Appenzeller<br />
in Spanien<br />
Nach langer und intensiver Vorbereitung fuhr<br />
die Musikgesellschaft Brass Band Rehetobel<br />
am 6. Oktober 2006 nach Spanien! Nach 16<br />
Stunden Fahrt kamen die Appenzeller im Hotel<br />
an und hatten gerade noch 30 Minuten<br />
Zeit, um sich ans erste Konzert im Nachbardörfchen<br />
Playa d’Aro zu verschieben. Dort mussten<br />
die Gäste aus der Schweiz feststellen, dass<br />
die Bühne viel zu klein war. Dank Improvisationsbereitschaft<br />
konnten die verschiedenen<br />
vorbereiteten Darbietungen inklusive Show,<br />
Alphornvortrag und Talerschwingen einem<br />
begeisternden Publikum präsentiert werden.<br />
Nach mehr oder weniger drei freien Tagen<br />
folgte nach einer Hauptprobe und langen<br />
Wartezeiten endlich der Wettbewerb mit dem<br />
Wetbewerbsstück «Glorifico Aeternum». Die<br />
Musikgesellschaft aus Rehetobel war die einzige<br />
Brass Band unter 17 meist in Harmoniebesetzung<br />
spielenden Vereinen und machte<br />
sich auch aufgrund ihrer verhältnismässig<br />
kleinen Grösse keine grossen Hoffnungen.<br />
Dies tat der guten Stimmung während der<br />
letzten Tage in Spanien jedoch keinen Abbruch.<br />
Umso grösser war dann die Überraschung,<br />
als an der Rangverkündigung in fast<br />
olympischer Atmosphäre letztendlich ein<br />
Check im Wert von 1000 Euro für den dritten<br />
Schlussrang entgegengenommen werden<br />
konnte. Vor der Musikgesellschaft Brass Band<br />
Rehetobel klassierten sich ein Verein aus Portugal<br />
auf dem zweiten und eine Band aus<br />
Spanien auf dem ersten Platz. Weitere Fotos<br />
und Informationen sind auf der Internetseite<br />
www.mg-rehetobel.ch zu finden.<br />
9. Internationales Polizei-Musik-<br />
Festival 2006 in Zürich<br />
Vom 31. August bis 2. September 2006 fand<br />
in Zürich das 9. Internationale Polizei-Musik-<br />
Festival statt. Als ausländische Teilnehmer<br />
konnten die Tayside Police Pipe Band aus<br />
Schottland, das Orkiestra Komendy Wojewodzkiej<br />
Policji aus Polen, die Douane Harmonie<br />
Nederland und die Bersaglieri di Jesi e<br />
Ostra aus Italien verpflichtet werden. Unter<br />
den <strong>Schweizer</strong> Teilnehmern waren die Polizei-Musik<br />
Basel, das mittlerweile welt-
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aktuell<br />
berühmte Top Secret Drum Corps aus Basel<br />
und natürlich die Gastgeberin, die Polizeimusik<br />
Zürich-Stadt. Der Zürcher Stadtpräsident,<br />
Elmar Ledergerber, eröffnete das Festival am<br />
31. August nach einem Umzug durch die<br />
Bahnhofstrasse. Höhepunkt war die grosse<br />
Show vom Freitagabend im Hallenstadion vor<br />
rund 8000 Zuschauern. Nach dem gemeinsamen<br />
Einmarsch präsentierten die teilnehmenden<br />
Corps einzeln ihr grosses Können.<br />
Die musikalischen Beiträge wurden ergänzt<br />
durch Vorführungen verschiedener Dienstgruppen<br />
der Stadtpolizei Zürich. Zu sehen waren<br />
Motorradfahrer, die Interventionseinheit<br />
Skorpion, Hundeführer und Mitglieder der<br />
Skating Police. Ein besonderer Leckerbissen<br />
war die Akrobatik, welche die Rhönrad-Showgruppe<br />
Satus 12 bot. Als Stargäste traten Rahel<br />
Tarelli sowie der italienische Pianist und<br />
Polizist Luca Passarella auf. Für das feurige<br />
und gleichzeitig andächtige Finale besammelten<br />
sich alle Musikanten und weiteren<br />
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Teilnehmer nochmals in der Arena für den imposanten<br />
Gesamtchor unter der Leitung des<br />
Dirigenten der Polizeimusik Zürich-Stadt,<br />
Marcel Sennhauser.<br />
Blasorchester Stadtmusik Luzern<br />
an der Intermusica in Birkfeld (A)<br />
Die Intermusica hat zum Ziel, jungen Künstlerinnen<br />
und Künstlern im Alpen-Donau-<br />
Adria-Raum die Möglichkeit zu bieten, ihr<br />
musikalisches Können einer internationalen<br />
fachkundigen Jury zu präsentieren. Die Solisten<br />
dürfen maximal 30 Jahre alt sein und<br />
treten – sofern möglich – mit ihrem eigenen<br />
Orchester an. Der vom Blasorchester Stadtmusik<br />
Luzern unter der Leitung von Franz<br />
Schaffner begleitete Baritonist Gilles Rocha<br />
(Bild) erreichte den hervorragenden 2. Platz.<br />
Hana Jaskova (Horn) und Patrick Brünisholz<br />
(Euphonium), beide ebenfalls vom Blasorchester<br />
Stadtmusik Luzern begleitet, erreich-<br />
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ten eine Rangierung im vorderen Mittelfeld<br />
der insgesamt 17 Solistinnen und Solisten.<br />
Der erste Preis, die «Goldene Dohle», und ein<br />
Preisgeld von 6000 Euro gingen an den österreichischen<br />
Tubisten Peter Stadlhofer. Im<br />
Rahmen der Schlussveranstaltung, eines<br />
Galaabends im Innenhof des Schlosses Birkenstein<br />
in Birkfeld, konzertierte das Blasorchester<br />
Stadtmusik Luzern vor ausverkauften<br />
Rängen. Mit Werken von John Philip<br />
Sousa, Paul Huber und Philip Sparke begeisterte<br />
es das Publikum. R. Elmiger<br />
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11
12<br />
Aus den Verbänden <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
15. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb 2007<br />
Der LSEW gastiert in Pfaffnau!<br />
Am 17. und 18. März 2007 geht in Pfaffnau der 15. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb über die Bühne.<br />
Unter dem Patronat des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es führt das OK LSEW (BrassBand Bürgermusik<br />
Luzern) diesen Wettbewerb seit der Gründung durch und organisiert diesen alljährlich mit einem entsprechenden<br />
lokalen Veranstalter.<br />
Reto Wicki<br />
Die Vorbereitungen für den 15. LSEW haben<br />
bereits wieder begonnen. Der stetig wachsende<br />
Wettbewerb zählte bei den letzten<br />
Durchführungen weit über dreihundert Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer und überzeugt<br />
mit einem sehr breiten musikalischen Niveau.<br />
Sicherlich darf gesagt werden, dass der LSEW<br />
zu einem der grossen musikalischen Höhepunkte<br />
im Veranstaltungskalender der Luzerner<br />
Blasmusik geworden ist. Das OK LSEW<br />
schätzt sich glücklich, in Pfaffnau einen geeignete<br />
Organisatoren gefunden zu haben. Die<br />
Musikgesellschaft Pfaffnau unter der organisatorischen<br />
Leitung von Josef Steiner organisiert<br />
die fünfzehnte Durchführung dieses<br />
Wettbewerbes. Neu konnte die organisatori-<br />
Schaffhauser Kantonal-Musikfest 2008<br />
Bereits seit einem halben Jahr ist das 22-köpfige<br />
Organisationskomitee intensiv mit den<br />
Vorbereitungsarbeiten für das Schaffhauser<br />
Kantonal-Musikfest 2008 beschäftigt. So haben<br />
sich die Organisatoren zum Beispiel entschieden,<br />
für die Gestaltung eines Logos<br />
einen Wettbewerb durchzuführen. Dazu wurden<br />
sechs Grafikerinnen und Grafiker aus der<br />
Region eingeladen. Als Vorgabe für die Gestaltung<br />
mussten die Erkennungswerte «Blasmusik»,<br />
«Hallau» und das «Datum» im Logo<br />
enthalten sein.<br />
Die Kerngruppe des Organisationskomitees<br />
hatte keine einfache Aufgabe, aus den eingegangenen<br />
sehr kreativ gestalteten Vorschlägen<br />
ein Logo auszuwählen: Gewinnerin des<br />
Gestaltungswettbewerbs ist Franziska Meyer-<br />
Rütschi von Hallau. Die zweifache Mutter arbeitet<br />
zu 50% bei mc-idee Schaffhausen im<br />
Bereich Webdesign und Typografie und amtet<br />
nebenbei als Pedellin der Bergkirche Hallau.<br />
In ihrer Freizeit unterstützt Fanziska Meyer-<br />
Rütschi verschiedene Dorfvereine und Orga-<br />
sche Verantwortung nach 14 Jahren unter<br />
souveräner Leitung von Martin Donzé an Reto<br />
Wicki übergeben werden.<br />
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb für<br />
Blasmusikinstrumente sind Amateur-Musikerinnen<br />
und -Musiker, welche im Kanton Luzern<br />
Wohnsitz haben oder Mitglied einer Blasmusikformation<br />
des Kantons Luzern sind.<br />
Auch der 15. LSEW findet nach bewährtem<br />
Muster statt. Am Samstag messen sich die<br />
Blechbläser der Kategorie B (16- bis 19-jährig)<br />
und C (13- bis 15-jährig) sowie die Brass-<br />
Quartette. Am Sonntag findet der Wettbewerb<br />
der Blechbläser Kategorie A (Erwachsene),<br />
sämtlicher Kategorien der Holzbläser, der<br />
Kategorie D (alle Instrumente bis 12-jährig)<br />
Visueller Auftritt steht!<br />
Am Samstag, 31.Mai 2008, und Sonntag, 1. Juni 2008, findet in Hallau<br />
das Schaffhauser Kantonal-Musikfest statt. Eigens dafür wurde ein Logo<br />
geschaffen, das kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.<br />
nisationen mit diversen grafischen Arbeiten,<br />
so den Kulturverein Hallau, das Theater Hallau,<br />
den STV Hallau, die Schwimmbadgenossenschaft<br />
und die Schulbehörden Hallau. Das<br />
Logo als Bildmarke steht nun für das Schaffhauser<br />
Kantonal-Musikfest 2008 und wird<br />
konsequent in allen Publikationen Verwendung<br />
finden.<br />
und der Ensembles (3 bis 6 BläserInnen) statt.<br />
Am frühen Sonntagabend spielen die fünf<br />
besten MusikerInnen mit dem letztjährigen<br />
Solo-Champion im spannenden Finale um<br />
den «Luzerner Solo-Champion»-Titel. Reglemente<br />
und Anmeldeformulare können über<br />
das Sekretariat LSEW, Frau Martha Krucker, Telefon<br />
041 783 26 47, angefordert oder von der<br />
Homepage des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
unter www.lkbv.ch/lsew ausgedruckt<br />
werden. Anmeldeschluss ist am<br />
31.Oktober 2006.<br />
Lob der Musik<br />
Seit 67 Jahren spielt Hans Anderegg aktiv in<br />
der Musikgesellschaft Oberbipp mit. Bei der<br />
Besammlung zu einem Konzert im Altersheim<br />
«Jurablick» ist ihm dieses spezielle<br />
Bild mit Posaune und eigenem Schatten gelungen.<br />
In seinem Brief an die <strong>UNISONO</strong>-<br />
Redaktion lieferte Hans Anderegg unter<br />
dem Titel «Lob der Musik» auch ein eigenes<br />
Gedicht mit, das der Leserschaft nicht vorenthalten<br />
werden sollte:<br />
Musik, die schönste Sprache der Welt,<br />
die alle verstehn und alle erhellt,<br />
zur Erholung, für alle gleich,<br />
für schwarze und weisse, ob arm oder reich,<br />
Musik, die lebt und klingt,<br />
alle begeistert und in Schwung bringt,<br />
soll auch in Zukunft weiter leben,<br />
und alt und jung dazu bewegen,<br />
zu musizieren und zu beleben,<br />
das heutige strenge Alltagsleben,<br />
Musik, Musik, das schönste Ideal,<br />
bleibt unverwüstlich überall.
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Aus den Verbänden<br />
CISM-Delegiertenversammlung in Sopron, Ungarn<br />
Musik leben – Musik erleben!<br />
Unter dem Motto «Musik leben – Musik erleben!» stellte der CISM-Vorstand unter dem Vorsitz von Erich<br />
Schwab den Delegierten das neue Strategiekonzept mit den vielfältigen und zukunftsorientierten Aufgaben<br />
vor. Auf Einladung des ungarischen Musikverbandes fand die Delegiertenversammlung 2006 diesmal in der<br />
schönen und historisch bekannten Stadt Sopron in Ungarn statt.<br />
Nach Behandlung der laufenden Geschäfte,<br />
die insbesondere eine Anpassung der Statuten<br />
sowie die notwendig gewordene Anhebung<br />
der Mitgliedsbeiträge enthielten, konnte<br />
der Präsident der Musikkommission, Prof.<br />
Johann Mösenbichler, von den zahlreichen<br />
Aktivitäten berichten. Erfreut zeigte er sich<br />
insbesondere über die hohe Beteiligung von<br />
Jugendorchestern am diesjährigen Wettbewerb<br />
in Schladming, der bereits zum dritten<br />
Male in Zusammenarbeit mit der MID-EU-<br />
ROPE ausgetragen werden konnte. Dieser<br />
Wettbewerb steht erneut am 14. und 15. Juli<br />
anlässlich der MID-EUROPE 2007 in Schladming<br />
auf dem Programm. Es können bis 25<br />
Orchester zugelassen werden.<br />
Wichtige Projekte<br />
Das Projekt «Internationale Jurorenfortbildung»<br />
läuft im November 2006 in Zusammenarbeit<br />
mit der Bundesakademie für musikalische<br />
Jungendbildung in Trossingen an<br />
und entspricht aufgrund der bereits vorliegenden<br />
Anmeldungen einem hohen Bedürfnis<br />
der Blasmusikexperten, die nach<br />
Absolvierung eines Schlussexamens das «Internationale<br />
Jurorenzertifikat der CISM» erhalten.<br />
Das Abschlussexamen wird anlässlich<br />
des Deutschen Musikfestes vom 17. bis<br />
20. Mai 2007 in Würzburg stattfinden. Weitere<br />
wichtige Projekte wurden vorgestellt, so<br />
zum Beispiel der Abschluss des Kompositionswettbewerbes<br />
«Missa Katharina» mit Uraufführung<br />
im Oktober 2007 in der Basilika zu<br />
Ottobeuren D, der internationale Blasorchesterwettbewerb<br />
für die beiden Höchststufen<br />
anlässlich des Deutschen Musikfestes 2007<br />
in Würzburg oder die CISM-Europameisterschaften<br />
der Böhmisch/Mährischen Blasmusik<br />
vom 3. und 4. Mai 2008 in Enschede NL.<br />
Mit diesem Logo und weiteren geplanten<br />
Massnahmen soll das Erscheinungsbild des<br />
Internationalen Musikbundes modernisiert<br />
und ansprechender gestaltet werden.<br />
Auftritt des Jugendblasorchesters Sopron anlässlich der CISM-Delegiertenversammlung in Ungarn.<br />
Im Gespräch sind weitere Projekte in den Bereichen<br />
der Unterhaltungsmusik, der Parade<br />
und Show sowie insbesondere der Jugendförderung<br />
(Internationales Jugendsymposium,<br />
europäisches Jugendblasorchester usw.).<br />
Zukunftsorientierte Ziele<br />
Der anschliessend von Präsident Erich<br />
Schwab vorgetragene Strategieplan verfolgt<br />
vor allem die Ziele, dem Internationalen Musikbund<br />
durch zukunftsorientierte Aktivitäten<br />
den notwendigen Stellenwert im internationalen<br />
Amateurmusikwesen zu verleihen und<br />
den Bedürfnissen seiner Mitglieder Rechnung<br />
zu tragen. Neben der Bekanntmachung<br />
und Darstellung der Ziele und damit verbundener<br />
Projekte gehören auch die Anpassung<br />
der Strukturen und die Beschaffung der zur<br />
Umsetzung notwendigen Sach- und Finanzmittel<br />
dazu. Der Vorstand schlägt hierfür ein<br />
mittel- bis langfristiges Aktionsprogramm in<br />
einem Strategiepapier mit den Handlungsfeldern<br />
«Musikförderung und Mitgliederservice»,<br />
«Identifikation und Kommunikation»<br />
sowie «Verbandsorganisation und Finanzen»<br />
vor. Ein schrittweises Umsetzen der Massnahmen<br />
soll in den kommenden Jahren erfolgen.<br />
Auch das äussere Erscheinungsbild des CISM<br />
soll modernisiert und ansprechender gestal-<br />
tet werden. So konnte den Delegierten zum<br />
Beispiel das neue Logo vorgestellt werden.<br />
Weitere Erneuerungen wie Internetauftritt<br />
werden schrittweise umgesetzt. Clarino.print<br />
wird künftig als offizielles Verbandsorgan<br />
dem CISM zur Verfügung stehen und regelmässig<br />
Informationen über die Aktivitäten<br />
und Fachbeiträge veröffentlichen.<br />
Zwei neue Verbände beim CISM<br />
Mit grosser Freude konnte die Delegiertenversammlung<br />
die Aufnahme von zweier Verbänden<br />
aus den baltischen Staaten Estland<br />
und Lettland beschliessen. Weitere Kontakte<br />
konnten mit den anwesenden Gästen aus<br />
Trento und den Niederlanden geknüpft werden.<br />
Auch die musikalisch-kulinarische Seite<br />
kam nicht zu kurz, denn der ungarische Musikverband<br />
lud die Delegierten zu einem Konzert<br />
des dortigen Jugendblasorchesters mit<br />
anschliessender Weinprobe und Abendessen<br />
ein. Dies war eine gute Gelegenheit, bestehende<br />
Freundschaften zu pflegen, neue Kontakte<br />
zu gewinnen und sich gegenseitig im<br />
kameradschaftlichen Kreise auszutauschen.<br />
2007 werden sich die Delegierten erneut zum<br />
alle zwei Jahre stattfindenden Kongress mit<br />
Delegiertenversammlung vom 18. bis 20. Mai<br />
in Würzburg treffen.<br />
13
Aus den Verbänden <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Veteranentagung des Thurgauer Kantonal-Musikverbandes in Berg<br />
Musik hält Seele und Geist gesund<br />
Musikanten bleiben lange aktiv. Dies zeigte sich auch daran, dass an der Veteranentagung des Thurgauer<br />
Kantonal-Musikverbandes in Berg nicht weniger als acht Musikanten für 50 Jahre Mitwirken in einem Musikverein<br />
zu kantonalen Ehrenveteranen ernannt werden konnten.<br />
Erwin Schönbächler<br />
Die neue Mehrzweckhalle der Gemeinde<br />
Berg TG war am Sonntagnachmittag bis auf<br />
den letzten Platz gefüllt. Auf dem Programm<br />
stand die Tagung der Veteranen des Thurgauer<br />
Kantonal-Musikverbandes, die vor allem<br />
auch ein gesellschaftlicher Anlass ist. Man traf<br />
sich mit Partnern oder Partnerinnen und genoss<br />
den gemütlichen Nachmittag im Kreise<br />
Gleichgesinnter.<br />
Gründung einer Veteranenmusik?<br />
Den Auftakt zur Tagung machte die Musikgesellschaft<br />
Berg unter der Leitung von Peter<br />
Simbürger, die auch während und vor allem<br />
nach der Versammlung für beste musikalische<br />
Unterhaltung sorgte. Gewohnt kurz und<br />
zügig wurde nach den Begrüssungen durch<br />
den Präsidenten der organisierenden Musikgesellschaft<br />
Berg, Daniel Füchter, und den Gemeindeammann<br />
Max Buri die eigentliche<br />
Versammlung abgewickelt. Veteranenpräsident<br />
Viktor Luternauer erinnerte sich in seinem<br />
Rückblick nochmals an die gelungene<br />
Jubiläumstagung 2005 mit Fahnenweihe in<br />
Weinfelden. Dieser Grossanlass schlug sich in<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
für die NJBB 2007 gesucht!<br />
Nächstes Jahr wird vom 30. Juni bis 7. Juli<br />
2007 bereits der 32. Sommerkurs der Nationalen<br />
Jugend Brass Band der Schweiz<br />
(NJBB) durchgeführt. Seit 1976 kommt die<br />
NJBB der Schweiz jedes Jahr einmal im<br />
Sommer im Gwattzentrum zusammen, um<br />
in Register- und Gesamtproben ein anspruchsvolles<br />
Konzertprogramm einzustudieren.<br />
Neben dem intensiven Üben will sie<br />
aber auch die Kontakte zwischen den Teilnehmer/Innen<br />
aus den verschiedensten<br />
Regionen der Schweiz fördern und ihnen<br />
unvergessliche Erlebnisse bereiten.<br />
Die NJBB besteht aus der A-Formation und<br />
einer B-Formation. Die A-Band ist für die fortgeschrittenen,<br />
erfahrenen MusikantenInnen<br />
und die B-Band eher für die jüngeren «Einsteiger/Innen».<br />
Auch für den Kurs 2007 werden<br />
für beide Bands hervorragende Gastdirigenten<br />
und Lehrkräfte verpflichtet, die eine<br />
optimale Ausbildung garantieren. Wer Freude<br />
an der Brassmusik nund nicht älter als 19<br />
Jahre ist, kann sich zur Eintrittsprüfung an-<br />
14<br />
der Rechnung auf negative Art nieder, musste<br />
doch für das vergangene Jahr ein grosser<br />
Rückschlag verzeichnet werden. Angesichts<br />
des noch vorhandenen Vermögens konnte<br />
aber der Jahresbeitrag auf der bisherigen<br />
Höhe von acht Franken belassen werden. Von<br />
19 seit der letzten Tagung verstorbenen<br />
Mitgliedern galt es in einem feierlichen Akt<br />
Abschied zu nehmen. Im letzten Traktandum<br />
teilte Viktor Luternauer mit, dass der Vete-<br />
Otto Widmer, Richard Debrunner, Paul Bernet,<br />
Bruno Meile, Walter Weber, Ferdinand Rupper,<br />
Konrad Utz (von links) und CISM-Veteran Hans<br />
Gubler (sitzend) freuen sich über die Auszeichnung!<br />
melden. Diese findet statt am Samstag, 24.<br />
Februar 2007 in der Hochschule für Musik<br />
und Theater in Bern. Verlangt werden ein<br />
Selbstwahlstück (Solo mit einem langsamen<br />
und einem schnellen Teil), ein Aufgabestück,<br />
Tonleitern (auswendig) bis 5 B und 5 Kreuze<br />
und chromatisch über zwei «Oktaven g-g»<br />
sowie eine einfache Leseübung (Prima vista).<br />
Die Schlagzeuger müssen aus den fünf<br />
vorgeschlagenen Instrumenten drei auswählen,<br />
auf welchen sie ihre Prüfung absolvieren<br />
möchten. Die NJBB wird ihnen die<br />
Aufgabenstücke der ausgewählten Instrumente<br />
zirka vier Wochen for der Prüfung zustellen.<br />
Weiter muss jeder Schlagzeug-Kandidat<br />
ein Stück nach freier Wahl auf einem<br />
selbst gewählten Instrument vortragen.<br />
Ebenfalls gilt es, am Prüfungstag eine Leseübung<br />
(Prima vista) zu absolvieren.Anmeldeformulare<br />
und weitere Informationen sind<br />
erhältlich beim NJBB-Sekretariat unter Telefon<br />
032 396 33 41 oder E-Mail murielle.<br />
egli@bluewin.ch.<br />
Folgende Musikanten wurden für ihre<br />
langjährige Tätigkeit in Musikvereinen<br />
geehrt.<br />
CISM-Veteran (60Jahre):<br />
Hans Gubler, MG Märstetten.<br />
Kantonale Ehrenveteranen (50 Jahre):<br />
Richerd Debrunner, MG Affeltrangen; Bruno<br />
Meile, MG Eintracht Bichelsee; Paul Bernet,<br />
MV Harmonie Münchwilen; Walter<br />
Weber, MV Schlattingen; Konrad Utz, SM<br />
Steckborn; Otto Widmer, MV Alpenrösli<br />
Wängi; Ferdinand Rupper, MV Weinfelden;<br />
Ernst Ottinger, MG Wilen.<br />
ranenvorstand die Absicht hat, im Kanton<br />
eine Veteranenmusik zu gründen. Diese soll<br />
aber keineswegs zu Lasten der Vereine gehen.<br />
«Jeder Musikant soll so lange wie möglich in<br />
seinem Verein mitspielen», erklärte Luternauer.<br />
Bereits sind die Statuten für den<br />
eigenständigen Verein vorbereitet, und mit<br />
Rolf Altwegg konnte auch schon ein Dirigent<br />
gefunden werden. In den nächsten<br />
Wochen sollen alle Veteranen auf diese Möglichkeit<br />
zu musizieren aufmerksam gemacht<br />
werden.<br />
Die Stützen der Vereine<br />
Nach einer kurzen Pause folgte der zweite Teil<br />
der Versammlung, der jeweils geprägt ist von<br />
der Ernennung neuer kantonaler Ehrenveteranen.<br />
Acht aktive Musikanten konnten für<br />
50-jährige musikalische Tätigkeit zu Ehrenveteranen<br />
ernannt werden. Mit Hans Gubler<br />
von der MG Märstetten wurde gar ein Musikant<br />
für 60 Jahre aktives Mitwirken in einer<br />
Blasmusik geehrt. Gemeinsam ist diesen Veteranen<br />
nicht nur, dass ihr Leben von der Blasmusik<br />
geprägt ist, sondern auch, dass sie jahrelang<br />
als Vorstandsmitglieder zu den Stützen<br />
ihrer Vereine zählten oder heute noch zählen.<br />
«Ein Leben ohne Musik ist ein Irrtum», mit diesem<br />
Nietzsche-Zitat belegte der Vertreter der<br />
befreundeten Veteranenverbände den hohen<br />
Stellenwert der Musik. Informationen aus<br />
dem schweizerischen und kantonalen Verband<br />
bildeten den Abschluss der eigentlichen<br />
Tagung, die nach dem Apéro mit dem Nachtessen<br />
und einem Konzert der MG Berg ihren<br />
Abschluss fand, aber auch genügend Möglichkeit<br />
bot, Erinnerungen auszutauschen<br />
und die Kameradschaft zu pflegen.
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<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Kanada-Konzerttournee der Jugendmusik Zürich 11 (JMZ 11)<br />
Ein unvergessliches<br />
Abenteuer fürs Leben<br />
Während vierzehn Tagen die Ostküste von Kanada erfahren und erleben – bis zur amerikanischen Grenze:<br />
Montréal, Québec, Ottawa, Lakefield, Toronto und Montebello waren die wichtigsten Stationen der Konzerttournee<br />
der Jugendmusik Zürich 11 vom 7. bis 21. Oktober 2006.<br />
Christian Murer<br />
Vor mir rollt der Kanada-Film ab: Die überragenden<br />
Wolkenkratzer von Montréal, Ottawa<br />
und Toronto, die malerische Altstadt von Québec,<br />
der Vergnügungspark «La Ronde» in<br />
Montréal am nahe gelegenen St.-Lorenz-<br />
Strom, die imposante Basilika «Notre-Damedu-Cap»,<br />
die gigantischen Wassermassen der<br />
Niagara-Fälle, die eindrücklichen Fahrten mit<br />
Bus und Bahn sowie die bunte Vielfalt der<br />
Übernachtungsorte. Die Kontraste vom spartanischen<br />
«Camp Kandalore» in Ontario über<br />
die riesigen Hotels in Montréal und Toronto,<br />
die traumhaft gelegene «Sacacomie Lodge»<br />
bis zur komfortablen Blockhütte «Fairmont le<br />
Chateau» in Montebello hätten da nicht un-<br />
Attraktiv: Einmal mehr begeisterten die JMZ-11-<br />
Tambouren – geleitet von Daniel Rogger – mit<br />
ihren lässigen Showstücken.<br />
Impressionen<br />
Besonders beeindruckt haben mich die<br />
riesigen Wolkenkratzer. Ich hatte mir Kanada<br />
ganz anders vorgestellt. In den Hotels,<br />
in denen wir logierten, fehlte nichts.<br />
Toronto und Montreal haben mich am<br />
meisten beeindruckt wegen den riesigen<br />
Strassen und Gebäuden. Das Konzert in<br />
der Canterbury High School fand ich das<br />
beste. Ein solches Publikum hatten wir<br />
noch nie erlebt! Das Jubeln und Schreien<br />
der Studentinnen und natürlich auch der<br />
Studenten motivierte uns total. Die kanadische<br />
Küche mit dem Ahornsirup fand<br />
ich ein wenig komisch. Ich fand es cool,<br />
dass alle miteinander Kontakt hatten und<br />
dass sich kaum kleine Gruppen gebildet<br />
haben.<br />
Schiavano Rocco, Tambourmajor<br />
Geschichtsträchtig: Die JMZ 11 im Völkerkundemuseum «Museum of Civilisation» in der Hauptstadt Ottawa.<br />
terschiedlicher sein können. Einmalig war sicherlich<br />
auch der kurze Aufenthalt im «Elmhirst<br />
Resort», wo sich die Jugendlichen bei<br />
prächtigem Sonnenschein an einer Mini-<br />
Olympiade mit Schneeschuhlaufen, Hockeytore-Schiessen,<br />
Velofahren und Sackhüpfen<br />
messen konnten.<br />
Standing Ovation<br />
in Québecer Kirche<br />
Zu den Höhepunkten der JMZ-11-Konzerttournee<br />
gehörten ohne Zweifel die vier Auftritte.<br />
Das erste Konzert in der halligen l’Eglise<br />
Saint-Roch in Québec – organisiert vom örtlichen<br />
Lions-Club – endete mit einer lange an-<br />
haltenden Standing Ovation. Auch der zweite<br />
Auftritt in der Canterbury High School in der<br />
Nähe von Ottawa vor siebenhundert Schülerinnen<br />
und Schülern war ein musikalisches<br />
Highlight. Vor allem das gemeinsame Musizieren<br />
mit den Musikstudenten der Schule<br />
liess das Können der über hundert Musizierenden<br />
völkerverbindend aufblitzen.<br />
Der Theatersaal im berühmten Lakefield College,<br />
wo einst der britische Prinz Andrew die<br />
Schulbank drückte, war tonmässig etwas<br />
trocken und das Publikum etwas zu vornehm<br />
zurückhaltend. Doch das letzte Konzert in der<br />
Turnhalle der Montcrest School in Toronto<br />
entpuppte sich als der absolute Hit dieser vier
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />
Konzerte. Das sehr junge Publikum – die<br />
Jüngsten waren gerade mal sechs Jahre jung<br />
– liess sich von den klassischen und volkstümlichen<br />
Stücken mit drei Alphörnern förmlich<br />
mitreissen. Einmal mehr begeisterten die<br />
JMZ-11-Tambouren – geleitet von Daniel Rogger<br />
– mit ihren lässigen Showstücken. Zu den<br />
Konzertauftritten meint Marcel Blanchard,<br />
der musikalische Leiter und Dirigent der JMZ<br />
11: «Jedes Mal ist es uns gelungen, das Publikum<br />
in den Bann zu ziehen. Für mich war es<br />
in jeder Hinsicht eine erfolgreiche Konzerttournee.»<br />
Auf dem 553 m hohen<br />
CN Tower in Toronto<br />
Ebenso vielfältig waren im Weiteren der Besuch<br />
eines Indianercamps und einer Ahorn-<br />
Zuckerfabrik auf der Iles d’Orleans sowie das<br />
attraktive Völkerkundemuseum «Museum of<br />
Civilisation» in der Hauptstadt Ottawa. Und zu<br />
guter Letzt imponierte auch der Besuch des<br />
553 Meter hohen CN Towers in Toronto mit<br />
dem schwindelerregenden Glasfenster nach<br />
unten und dem grossartigen Blick auf die<br />
Sieben-Millionen-Stadt.<br />
Zu den unvergesslichen Abenteuern zählte<br />
abschliessend die Bus-Safari durch den «Parc<br />
Oméga» in Montebello. Während anderthalb<br />
Lakefield College: Der Theatersaal beim dritten Konzert in Lakefield war tonal etwas trocken und die<br />
Zuhörer vornehm zurückhaltend. Fotos: Christian Murer<br />
Stunden streunten Bären, Bisons, Elche, Wildschweine<br />
und Wölfe durch den riesigen Wildpark<br />
und liessen sich vom Buschauffeur<br />
durchs kleine Fenster mit Karotten füttern.<br />
Zum immerwährenden Thema gehörte selbstverständlich<br />
auch das Essen. Unvergesslich<br />
bleiben da bestimmt die Nachtessen im «Cabaret<br />
du Roi» in Montréal mit den mittelalterlichen<br />
Gestalten, der Pastaplausch im «La Vieille<br />
Maison du Spaghetti» in Québec sowie im<br />
«Tucker’s Market Place» in Ottawa, wo man sich<br />
gleichermassen im Schlaraffenland wähnte.<br />
Ohne Sponsoren nicht möglich<br />
Einen mächtigen Dank verdienen das JMZ-<br />
11-Projektteam – souverän geleitet von<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband-Agenda<br />
November/novembre/novembre<br />
Vreni Sager-Korner – alle Gruppenbetreuerinnen<br />
und -betreuer sowie das Kamera-,<br />
Foto- und Redaktionsteam. Ohne deren freiwilligen,<br />
kostenlosen, engagierten und immensen<br />
Einsatz wäre die Realisierung dieses<br />
einmaligen Projektes nicht möglich gewesen.<br />
Ein besonderer Dank geht an die vielen Sponsoren,<br />
an das Reisebüro ART OF TRAVEL mit<br />
Gitta und Ruedi Limacher in Thalwil und die<br />
beiden Reiseführerinnen, Christel und Verena,<br />
die uns während vierzehn Tagen ihre umfassenden<br />
Kenntnisse und ihr immenses Wissen<br />
über Land und Leute sehr sympathisch<br />
vermittelt haben. Many thanks!<br />
www.jmz11.ch<br />
Sa 18. Jugendmusik Zurzach: Jahreskonzert, Rietheim (MZH) ★<br />
Sa 18. Jugendmusik Wallis (JMVS/MJVS): 4. Walliser Perkussionistenund<br />
Drummerwettbewerb, Brig (Kollegium) ▲<br />
Fr 24. Young Wind Band Ebikon: Herbstkonzert, Ebikon (Pfarreiheim) ★<br />
Sa 25. Kadettenmusik Horgen: Kadettefäscht, Horgen (Schinzenhof) ★<br />
Sa 25. Jugendmusik Kreuzlingen: Examenkonzert, Kreuzlingen (Kultur- und Sportzentrum) ★<br />
So 26. Jugendmusik Kreuzlingen: Examenkonzert, Kreuzlingen (Kultur- und Sportzentrum) ★<br />
So 26. .Jugendmusik oberes Fricktal: Kirchenkonzert, Bözen (Ref. Kirche) ★<br />
Dezember/décembre/dicembre<br />
Fr 8. Jugendmusik Köniz: Adventskonzert, Köniz (kath. Kirche St. Josef) ★<br />
Sa 9. Jugendmusik Belp: Adventskonzert, Belp (ref. Kirche) ★<br />
Sa 9. Jugendmusik Worb: Adventskonzert, Vechigen (ref. Kirche) ★<br />
So 10. Jugendmusik Interlaken: Jahreskonzert, Interlaken (Kursaal) ★<br />
So 10. Jugendmusik Heiden: Adventskonzert, Heiden (ref. Kirche) ★<br />
So 10. MSL-Jugendblasorchester der Stadt Luzern: Adventskonzert, Luzern<br />
(Kirche St. Michael auf Rodtegg) ★<br />
So 10. Jugendmusik Belp: Adventskonzert, Belp (ref. Kirche) ★<br />
So 10. Jugendmusik Worb: Adventskonzert, Worb (ref. Kirche) ★<br />
Fr 15. Jugendmusik Steffisburg: Jahreskonzert, Steffisburg (Dorfkirche) ★<br />
Zeichenerklärung ● international<br />
▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />
✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />
17
18<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
«Plaie d’argent n’est pas mortelle»,<br />
assure le dicton. «Sauf<br />
pour ceux qui en meurent<br />
parce qu’ils sont totalement<br />
démunis», rajoutait l’humoriste<br />
Pierre Dac. Pour l’Association<br />
suisse des musiques (ASM), il<br />
devient crucial de disposer<br />
d’une base financière plus<br />
solide et plus régulière.<br />
«Selon ta bourse, règle ta<br />
bouche», conseille la sagesse<br />
populaire. Cela vaut aussi<br />
pour l’ASM. Comme l’a expliqué<br />
le Comité central lors de la conférence des présidents<br />
d’associations (lire ci-dessous ) , l’ASM fournit à<br />
ses membres toute une palette de prestations. Jusqu’ici,<br />
ces services, soutiens et avantages ont pu être<br />
offerts presque gratuitement.<br />
Alors qu’il est loin de «jeter son argent par les fenêtres»,<br />
car il est très conscient qu’«un sou est un<br />
sou», le Comité central constate que le développement<br />
futur de son action en faveur de ses membres passe<br />
par une cotisation plus cossue. Il ne s’agit bien évi-<br />
Conférence des présidents à Aarau le 21 octobre<br />
Plus de chiffres et plus<br />
de temps demandés<br />
demment pas de «déshabiller Pierre pour habiller<br />
Paul», mais de répartir les charges sur ceux qui en sont<br />
les bénéficiaires.<br />
Plaie d’argent<br />
«Qui paie les violons choisit le morceau», dit le proverbe.<br />
Le Comité central de l’ASM ne pense pas différemment:<br />
ce sont ses membres qui auront le dernier<br />
mot pour adopter ou amender le projet de nouveau<br />
système financier qui vient d’être présenté.<br />
L’enjeu n’est pas mince. Surtout dans un milieu où<br />
l’on est souvent habitué à recevoir force prestations<br />
(instrument, costume, sorties, repas de fête, etc.)<br />
sans bourse délier. Si l’argent ne fait pas le bonheure,<br />
si «l’argent n’a pas d’odeur», «l’argent reste toujours le<br />
nerf de la guerre». De la capacité financière dépend<br />
aussi l’efficacité des structures de l’ASM.<br />
«Plaie d’argent n’est pas mortelle», bien sûr. Mais le<br />
monde des vents est-il prêt à supporter les coupes<br />
claires que le manque de moyens finira tôt ou tard par<br />
obliger?<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Le projet de nouveau modèle financier a suscité une pluie de questions. Les présidents réunis le 21 octobre<br />
dernier à Aarau ont surtout réclamé plus de détails chiffrés et plus de temps pour la mise en œuvre. Compte-rendu.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Après l’introduction de Hans Luternauer, Valentin<br />
Bischof a expliqué la démarche du Comité<br />
central et rappelé les prestations livrées<br />
par l’Association suisse des musiques (ASM)<br />
à ses membres tant associations que musiciennes<br />
ou musiciens (cf. aussi <strong>UNISONO</strong><br />
2006/19 où le détail a été publié). L’ASM souhaite<br />
introduire un nouveau passeport de<br />
musicien couplé avec un certain nombre<br />
d’avantages ou de rabais pour les titulaires.<br />
Adresses et protection<br />
des données<br />
Valentin Bischof estime que la transmission<br />
des adresses est en bonne voie: 600 sociétés<br />
de musique ont déjà transmis l’ensemble des<br />
données requises et reçu le cadeau de Pfister.<br />
Il a aussi rappelé que, du point de vue de la<br />
protection des données, ces adresses ne seront<br />
pas vendues.<br />
Elles ne pourront qu’être mises à disposition<br />
de partenaires de l’ASM, sur demande de<br />
ceux-ci, pour des actions ciblées et après<br />
agrément donné par le Comité central (CC).<br />
Pour l’ASM, non seulement c’est le vœu de<br />
Pfister, mais il ne sera de surcroît plus possible<br />
de trouver des sponsors si elle ne peut pas au<br />
moins proposer un moyen pour contacter ses<br />
membres.<br />
Nouvel <strong>UNISONO</strong><br />
Tout le monde a pu prendre connaissance de<br />
la nouvelle mouture d’<strong>UNISONO</strong> qui serait séparée<br />
par langue (français + italien, allemand<br />
+ romanche) et adressée directement au domicile<br />
de chaque musicien.<br />
«Une revue spécialisée comme <strong>UNISONO</strong> aura<br />
beaucoup plus d’échos si elle est livrée à la<br />
maison que dans le cas où il faut la prendre<br />
au local de répétition», a plaidé Valentin Bischof.<br />
Autre avantage: la possibilité d’encarter<br />
des informations cantonales qui elles aussi<br />
arriveront directement aux membres.<br />
Organisation des Fédérales<br />
A l’avenir, il sera sans doute illusoire d’imaginer<br />
de réaliser des bénéfices sur les Fédérales<br />
comme ce fut le cas à Interlaken ou à Fribourg.<br />
Il apparaît déjà que Lucerne bouclera tout<br />
juste ses comptes. L’ASM ne pourra sans<br />
doute plus compter dans le futur sur son<br />
pourcentage.<br />
Par ailleurs, les gros contrats de sponsoring<br />
sont de plus en plus difficiles à décrocher et
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />
Nouvelles du Comité central<br />
Deux démissions<br />
En ouverture de la Conférence des présidents,<br />
Hans Luternauer a donné les dernières<br />
nouvelles du Comité central (CC). Ainsi,<br />
les deux vice-présidents Paul Häner et Patrice<br />
Longchamp ne se représenteront pas<br />
aux prochaines élections statutaires. A la<br />
Commission de musique (CM), Josef Gnos<br />
se retire aussi, sa place a déjà été mise au<br />
concours.<br />
Contrat Pfister renouvelé<br />
Par ailleurs, le sponsoring avec Pfister a été<br />
prolongé d’une année, jusqu’à fin 2007. Le<br />
CC de l’ASM a néanmoins quelque souci car<br />
le CEO, Heinz Fankhauser, ancien trompette<br />
militaire, et la responsable du marketing,<br />
Christine Huber, musicienne active, ont quitté<br />
l’entreprise. «Ce sont deux proches de nos<br />
aspirations qui ont quitté Pfister», a noté<br />
Hans Luternauer.<br />
ne sont signés que pour des durées annuelles<br />
et non de deux ou trois ans comme par le<br />
passé.<br />
Cotisation à 21 francs<br />
Valentin Bischof a rappelé les moyens perçus<br />
jusqu’ici par l’ASM: cotisation annuelle (3<br />
francs), montant pour le secrétariat permanent<br />
(1,50 franc), abonnement obligatoire à<br />
<strong>UNISONO</strong> (32 francs) en fonction de l’effectif<br />
de la société (de 4 à 16 exemplaires au maximum).<br />
Le nouveau modèle de financement par<br />
membre doit comprendre l’ensemble des<br />
prestations sans les abonnements obligatoires<br />
mais avec un exemplaire individuel inclus<br />
pour un total de 21 francs. Au moins la<br />
moitié de cette somme est déjà payée actuellement<br />
via les différentes sources de financement<br />
rappelées plus haut. Un tel modèle<br />
fonctionne dans d’autres fédérations comme<br />
par exemple celle des gymnastes (cotisation<br />
fédérale de 135 francs).<br />
Avis de principe demandé<br />
En conclusion, Valentin Bischof a demandé<br />
un avis de principe afin de savoir si le projet<br />
peut continuer dans cette direction tout en sachant<br />
bien que les décisions tomberont dans<br />
les assemblées de délégués des différents<br />
cantons. Une nouvelle Conférence des présidents<br />
devrait être organisée en début 2007<br />
(janvier ou février) pour donner un feed-back<br />
concret sur ces propositions.<br />
Claude Müller, de l’Association cantonale bernoise<br />
de musique, a regretté que les chiffres<br />
concrets n’arrivent qu’aujourd’hui. «Il va falloir<br />
un gros effort de communication car il faut<br />
compter avec une forte résistance de la part<br />
des sociétés. Je ne suis pas sûr que le projet<br />
soit réaliste et réclame plus de temps», a-t-il<br />
ajouté. «La décision ne pourra être prise qu’à<br />
Annoncée lors de l’AD de Lucerne en avril<br />
2006, la révision des statuts n’est pas encore<br />
sous toit. Elle devrait encore être discutée en<br />
décembre par le CC et la CM. Les modifications<br />
envisagées seront présentées en temps<br />
utile.<br />
Règlement de la Fédérale adapté<br />
Enfin, le Règlement de la Fête fédérale va tirer<br />
profit des enseignements de Lucerne. La<br />
CM a déjà tiré quelques leçons comme par<br />
exemple changer les jurys plutôt que les sociétés,<br />
revoir la répartition des catégories ou<br />
instrumentations sur les deux week-ends.<br />
Les modifications seront mises en consultation<br />
et discutées lors d’une prochaine Conférence<br />
des présidents pour pouvoir être<br />
adoptées à Sarnen en 2007 où le CC aimerait<br />
pouvoir déjà recevoir des suggestions<br />
pour le site de la prochaine Fédérale. (jrf)<br />
l’AD 2007 pour entrer en vigueur l’année suivante»,<br />
a répondu Valentin Bischof.<br />
Du prix des pages cantonales<br />
Daniel Vogel, président de l’Association cantonale<br />
des musiques valaisannes (ACMV),<br />
Prix Pfister<br />
Nouveau règlement<br />
En prélude à l’assemblée des présidents, les<br />
représentants des quinze concours concernés<br />
ont pris connaissance du nouveau règlement<br />
du Prix Pfister. En Suisse romande, ce<br />
sont le Concours cantonal fribourgeois des<br />
solistes, le Championnat jurassien de solistes<br />
et ensembles, le Championnat valaisan<br />
de solistes juniors et de quatuors et la Finale<br />
vaudoise des solistes. Sans oublier les<br />
compétitions nationales (CSSE de Langenthal,<br />
CNSQ, le Concours suisse de musique<br />
pour la jeunesse et Concours pour batteurs<br />
et percussionnistes d’Adliswil).<br />
Rythme annuel<br />
Pour sa seconde édition, le Prix Pfister – dont<br />
le nom a été raccourci pour correspondre à<br />
la nouvelle raison sociale du marchand de<br />
meubles – permettra à chaque concours<br />
qualificatif d’envoyer un soliste par catégorie<br />
(cuivres, vents, batterie et percussion).<br />
Les organisateurs locaux devront les annoncer<br />
dans les trente jours suivant la compétition,<br />
au plus tard au 31 décembre 2006. Les<br />
participants – vainqueurs des compétitions<br />
tenues entre le 1 er janvier et le 31 décembre<br />
2006 – ne devront pas être âgés de plus de<br />
25 ans (au moment du concours régional).<br />
Finale: nouveau déroulement<br />
La finale du Prix Pfister est fixée au dimanche<br />
18 février 2007 à la Bärenmatte de Suhr<br />
(AG). En principe, une ronde de qualification<br />
est prévue le samedi 17, voire le vendredi 16,<br />
craint que cette hausse soit difficile à faire<br />
passer. «Cette augmentation est-elle due à<br />
<strong>UNISONO</strong>? A combien reviendront les pages<br />
cantonales?» a-t-il demandé.<br />
Valentin Bischof a indiqué que les quatre<br />
pages saint-galloises parues dans le numéro<br />
promotionnel étaient revenues à 1500 francs.<br />
En revanche, la hausse n’est pas liée à la revue<br />
mais à la nécessité d’avoir un plan financier<br />
général.<br />
Comment se segmentent<br />
les coûts?<br />
Pour Gérard Cattin, président de la Fédération<br />
jurassienne de musique (FJM), il est bon de<br />
lancer des projets et d’avoir une segmentation<br />
des coûts. Mais il veut savoir comment se<br />
décompose le paquet que le CC propose et<br />
estime qu’<strong>UNISONO</strong> pèse pour beaucoup<br />
dans l’augmentation des coûts. «L’ASM ne<br />
veut-elle pas faire le bonheur des gens contre<br />
leur gré alors que la formule actuelle d’UNI-<br />
SONO est appréciée et que le nouveau projet<br />
est peut-être trop ambitieux?», demande le<br />
patron de la FJM qui signale que son bulletin<br />
cantonal est complètement autofinancé.<br />
En plus, il y aura déperdition d’exemplaires<br />
dans les familles comportant plusieurs musiciens.<br />
La FJM préférerait conserver l’<strong>UNISONO</strong><br />
aussi à Suhr, afin de déterminer les finalistes<br />
dont le nombre est limité à dix.<br />
En qualification, les solistes joueront un solo<br />
de dix minutes au plus (avec ou sans accompagnement).<br />
En finale, ce sont deux<br />
pièces – de compositeurs différents, durée<br />
maximale: une demi-heure – qui devront être<br />
interprétées avec piano ou avec un playback<br />
sur CD pour les percussionnistes. Le<br />
jury reste constitué de trois membres désignés<br />
par l’ASM, d’un expert choisi par Pfister<br />
et du directeur de l’Orchestre symphonique<br />
de Lucerne, Rossen Milanov.<br />
Concert «Italianità»<br />
Comme l’an passé, le vainqueur sera invité<br />
en soliste pour donner un concert avec l’Orchestre<br />
symphonique de Lucerne. Intitulé<br />
«Italianità», ce dernier est programme pour<br />
le mardi 22 mai, à 19 h30 au KKL de Lucerne.<br />
Au programme figurent déjà les ouvertures<br />
de «Guillaume Tell» et de la «Pie voleuse»<br />
de Gioacchino Rossini, ainsi que la «Symphonie<br />
n°4 en la majeur», dite «italienne».<br />
«Le choix de jouer avec un orchestre symphonique<br />
tient aux relations développées<br />
entre Pfister et l’Orchestre symphonique de<br />
Lucerne. Mais c’est aussi l’idée d’offrir une<br />
plateforme pour des musiciens de vents de<br />
jouer une fois devant un autre public et de<br />
s’ouvrir des perspectives pour une carrière<br />
de professionnel », a précisé Hans Luternauer.<br />
(jrf)<br />
19
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
actuel distribué à tous les membres. Une option<br />
qu’appuie Luana Baldi, vice-président de<br />
la FeBaTi tessinoise, qui souhaite une revue<br />
qui serve de trait d’union entre les différentes<br />
cultures helvétiques.<br />
L’ASM «vend» un paquet<br />
Paul Häner a expliqué que les membres d’une<br />
même famille pourront demander de ne recevoir<br />
qu’un exemplaire d’<strong>UNISONO</strong>, mais<br />
que la cotisation restera inchangée car il s’agit<br />
d’un paquet de prestations. «Nous ne vendons<br />
pas des prestations à choix, mais un ensemble»,<br />
a souligné le vice-président de<br />
l’ASM. Si une association a un bulletin autofinancé,<br />
elle pourra choisir de le poursuivre,<br />
mais d’autres seront tout heureuses de profiter<br />
de la solution avantageuse offerte par<br />
<strong>UNISONO</strong>.<br />
«Comme musiciens, nous recevons énormément<br />
de prestations gratuites (uniforme, instrument,<br />
partition, etc.). Dans n’importe quel<br />
club ou société, les membres doivent acquitter<br />
une cotisation. C’est à ce prix que l’on<br />
reçoit des contre-prestations. Nous devons<br />
changer notre mentalité et prendre conscience<br />
qu’il n’y a pas de hobby qui soit gratuit.<br />
Même pas la musique pour vents», a plaidé le<br />
président central. «Quelque vingt francs par<br />
année ne me paraît pas un montant exagéré»,<br />
a ajouté Hans Luternauer.<br />
Donner du temps au temps<br />
Luana Baldi a encore plaidé pour que l’on<br />
donne le temps aux associations de faire passer<br />
le message. Une opinion partagée par la<br />
plupart des présidents romands. Alain Bassang<br />
a souligné que, dans le canton de Vaud,<br />
70% des sociétés perçoivent des cotisations,<br />
que les écoles de musique ne sont plus gratuites<br />
et que certains corps de musique<br />
peinent déjà à payer le dû actuel. Pour le président<br />
de la Société cantonale des musiques<br />
vaudoises (SCMV), il faudrait plus d’une année<br />
pour faire passer le message. Il aimerait<br />
aussi savoir combien coûterait l’encartage<br />
dans <strong>UNISONO</strong> afin d’avoir un argument supplémentaire<br />
pour convaincre les sociétés qui<br />
L’ASM a trouvé un nouveau sponsor avec VVK<br />
SA, concepts de prévoyance et de gestion de<br />
fortune à Teufen (AR). Contre de la publicité<br />
dans <strong>UNISONO</strong>, l’ASM touchera 10% des<br />
montants placés par les membres de l’ASM.<br />
Au lieu de 3000 à 5000 francs pour la planification<br />
personnelle, les membres de l’ASM<br />
pourront en bénéficier pour 600 francs.<br />
Les données personnelles resteront strictement<br />
confidentielles et ne seront pas<br />
communiquées à l’ASM. La démarche est<br />
volontaire de la part de chacun et VVK<br />
n’entreprend rien sans signer d’abord un<br />
contrat. La collaboration est d’abord limitée<br />
20<br />
VVK: nouveau partenaire<br />
Valentin Bischof demande aux Associations cantonales<br />
et à leurs membres de faire preuve de la<br />
solidarité requise. Photo: Stefan Schwarz<br />
paient 150 francs par an pour le bulletin cantonal.<br />
Didier Froidevaux, de l’Association cantonale<br />
des musiques genevoises, regrette que, si<br />
l’emballage est joli, il manque une projection<br />
détaillée pour les coûts. «Il faut un budget. Par<br />
ailleurs, le projet avait été annoncé comme<br />
coûtant entre 30 et 300 francs. En réalité,<br />
cela va être de 120 à 1000 francs. Cette communication<br />
n’est pas crédible», commente<br />
Didier Froidevaux qui prône le maintien d’une<br />
revue trilingue. Il demande aussi si <strong>UNISONO</strong><br />
ne devrait pas être ventilé entre forme imprimée<br />
et électronique sur internet. La différence<br />
de coûts s’explique car ce n’est plus le surcoût<br />
d’<strong>UNISONO</strong>, mais de l’ensemble du<br />
paquet qui est désormais évalué, a répliqué<br />
Valentin Bischof.<br />
Communiquer avec la base<br />
Le président lucernois, Peter Brunner, souligne<br />
que les musiciens de base ne sont pas<br />
du tout conscients des prestations dont ils bénéficient.<br />
Il faut communiquer sur ce sujet et<br />
disposer d’une documentation qui explique<br />
les avantages dont chacun profite. Et le faire<br />
non seulement via les présidents, mais aussi<br />
par les directeurs qui peuvent avoir une in-<br />
à trois ans, a expliqué le caissier Heini Füllemann.<br />
Pour les cours, les subventions doivent être<br />
demandées sur formulaire officiel d’ici au 30<br />
novembre. Les résultats doivent être transmis<br />
pour le 30 juin. Idem pour les subventions<br />
à des concours ou à des camps: délai<br />
d’annonce au 30 novembre par les Associations<br />
cantonales puis les comptes et les classements<br />
ou les participants doivent également<br />
être communiqués à l’ASM. Lorsqu’un<br />
CD est réalisé, il devra aussi être joint pour<br />
être inclus dans les archives de l’ASM, a expliqué<br />
Heini Füllemann.<br />
Traduction critiquée<br />
Gérard Cattin a protesté contre le «charabia»<br />
de la traduction du nouveau Règlement<br />
du Festival de la musique de divertissement.<br />
Hans Luternauer a promis que le<br />
cas serait résolu. Alain Bassang a critiqué le<br />
fait que beaucoup de correspondances du<br />
secrétariat permanent viennent seulement<br />
en allemand. Si cela se reproduit, la SCMV<br />
consignera les montants de 1,50 francs<br />
prévus pour le Secrétariat d’Aarau.<br />
fluence déterminante pour expliquer les prestations<br />
offertes par l’ASM au niveau de la formation,<br />
des concours, des classifications de<br />
morceaux, etc. Pour Peter Brunner, il faut vraiment<br />
donner plus de temps au temps.<br />
Une documentation va être remise, a promis<br />
Valentin Bischof. Il faut que nous puissions accéder<br />
à la base. Avec le numéro promotionnel,<br />
nous avons vu les bonnes sociétés distribuer<br />
l’exemplaire. D’autres ont simplement<br />
déposé le paquet en répétition en laissant les<br />
gens se servir. De cette façon, le message a de<br />
la peine à passer.<br />
Chiffres détaillés impératifs<br />
Après une pause bienvenue, Valentin Bischof<br />
a précisé que le CC était conscient du problème<br />
lié aux musiques de jeunes. Il se penchera<br />
aussi sur le cas particulier des directeurs.<br />
Le CC a renoncé à procéder à un vote consultatif<br />
et préfère engager les responsables à faire<br />
passer le message et à transmettre les réactions,<br />
remarques ou suggestions.<br />
Le représentant d’Unterwald a réclamé que les<br />
chiffres détaillés sont nécessaires sinon les<br />
gens auront l’impression que l’augmentation<br />
est nécessitée par <strong>UNISONO</strong>, ce qui n’est pas<br />
le cas. A la question de Luana Baldi, Valentin Bischof<br />
a indiqué que le montant prévu suffisait<br />
pour les deux ou trois prochaines années et<br />
qu’il n’y avait pas d’augmentation à attendre.<br />
Rapport des jurys<br />
de la Fédérale<br />
Le projet a pris du retard car il a fallu traduire<br />
plus de rapports d’experts que prévu, 450<br />
au lieu de 150! Ce travail est maintenant<br />
liquidé. En outre, un expert de la musique<br />
de marche, Andreas Oestreicher, n’a toujours<br />
pas rendu ses rapports! Hans Lutenauer<br />
espère qu’une solution va intervenir<br />
sous peu et que le CD avec les rapports de<br />
jury pourra être prochainement réalisé.<br />
Dans ce registre, lui-même expert à Lucerne,<br />
Alfred Fischer, président de l’Association<br />
alémanique des directeurs, a regretté la<br />
qualité du travail de certains de ses collègues<br />
lors de la Fédérale. Il a plaidé pour une<br />
formation à ce genre de travail, voire à la<br />
création d’un label d’expert agréé. Une proposition<br />
qui a reçu un accueil positif du côté<br />
du CC.
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />
32 e Concours suisse des brass bands – 26 et 27 novembre à Montreux<br />
Le BB Fribourg va défendre son titre<br />
Au terme d’une saison fort riche avec une 2 e place au Championnat d’Europe<br />
et au Swiss Open, le BB Fribourg remet en jeu sa couronne helvétique.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Les 25 et 26 novembre prochains, Montreux<br />
accueillera à nouveau le Concours suisse des<br />
brass bands qui vivra sa 32 e édition. 51 formations<br />
(une de plus que l’an dernier, mais<br />
six de moins qu’en 2004) prendront part à<br />
cette compétition. Elles se répartissent comme<br />
suit: sept en excellence (-2), quatorze en<br />
1 re catégorie (–1), 18 en 2 e (+3), 8 en 3 e (–) et<br />
4 en 4 e catégorie (+1). Pour la troisième fois,<br />
le concours se déroule sur deux jours. Le programme<br />
conserve le déroulement qui a fait<br />
ses preuves l’an passé. Pour juger ces compétitions,<br />
les experts suivants sont annoncés:<br />
Hannes Buchegger (A), Grégoire Debons<br />
(CH), Tony Kurmann (CH), David Roberts<br />
(GB), Laurent Tinguely (CH) et Jan van der<br />
Roost (B).<br />
Excellence le dimanche<br />
La journée du dimanche sera à nouveau exclusivement<br />
réservée aux ensembles d’excellence.<br />
Ceux-ci commenceront à 10 heures à<br />
l’Auditorium Stravinski en interprétant la<br />
pièce imposée, «Ballet for Band» de Joseph<br />
Horovitz. Dès 13 h 30, les participants proposeront<br />
leurs œuvres libres. On pourra ainsi<br />
entendre : «Beyond the Horizon» de Paul H.<br />
Kelly, «Dances and Alleluias» de Philip Sparke,<br />
«Extreme make-over» de Johan de Meij, «Journey<br />
to the Centre of the Earth» de Peter<br />
Graham, «Revelation» de Philip Wilby, «St<br />
Magnus» de Kenneth Downie et «Tristan Encounters»<br />
de Martin Ellerby.<br />
Pour la circonstance, toute la crème des BB<br />
helvétiques va prendre le chemin de la Riviera<br />
pour défier le BB Fribourg (Arsène Duc). On<br />
y retrouvera le BB 13 Etoiles (Géo-Pierre<br />
Moren), le Berner Oberland, l’Oberaargauer<br />
BB et les Ensembles de cuivres valaisan (Jean-<br />
François Bobillier), jurassien (Blaise Héritier)<br />
et Mélodia (Yvan Lagger). C’est parmi eux que<br />
Le BB Fribourg remet son titre en jeu.<br />
sera couronné champion suisse qui ira défendre<br />
les couleurs helvétiques lors du championnat<br />
d’Europe, les 3 et 4 mai 2007 à Birmingham,<br />
en Angleterre.<br />
Catégories inférieures le samedi<br />
Le concours commencera en revanche déjà le<br />
samedi matin, à l’Auditorium Stravinski, à 10<br />
heures, avec la 3 e catégorie qui interprétera<br />
«Lydian Pictures» de Simon Dobson et où,<br />
comme l’an passé, on ne trouve aucun participant<br />
romand. Même situation pour la 4 e<br />
classe qui n’a pas d’imposé et entamera ses<br />
performances à 11 heures au Miles Davis Hall.<br />
Dès 13 heures, au Miles Davis Hall, la 2 e division<br />
jouera «Firestorm» de Steven Bulla. Les<br />
Romands y seront en force avec le BB junior<br />
valaisan (Julien Roh), la formation B du BB Fribourg<br />
(Jean-Marie Jordan), l’Ensemble de<br />
cuivres Ambitus (Jean-François Bobillier),<br />
Le quatuor de trombones formé par Branimir<br />
Slokar.<br />
l’Avenir de Lignières (Vincent Baroni) ainsi<br />
que le nouvel ensemble Alp &Brass (Christophe<br />
Jeanbourquin).<br />
A 13 h 30, les formations de 1 re catégorie<br />
s’expliqueront à l’Auditorium Stravinski en<br />
jouant «Pageantry» de Herbert Howells. Deux<br />
brass bands romands sont en lice: le BB 13*<br />
formation B (Géo-Pierre Moren) et l’En-<br />
Le soliste américain Jon Sass.<br />
semble de cuivres Euphonia (Jamie Hood).<br />
Tous les résultats de la journée seront proclamés<br />
dès 19 h 15 au Miles Davis Hall.<br />
Gala: les 60 ans de Slokar<br />
Le concert de gala du samedi soir – 20 h 15<br />
à l’Auditorium Stravinski – est placé sous le<br />
slogan «Emotions in brass». On trouvera sur<br />
scène le BB Fribourg, champion suisse sortant<br />
et vice-champion d’Europe, qui accompagnera<br />
le tubiste américain Jon Sass.<br />
La deuxième partie du concert mettra en scène<br />
le Slokar Trombone Quartet qu’il n’est plus<br />
nécessaire de présenter. En apothéose, le<br />
World Largest Trombone Ensemble mis sur<br />
pied pour la circonstance fera venir sur scène<br />
60 trombonistes qui rejoindront le quatuor<br />
pour un final grandiose qui célébrera le 60 e<br />
anniversaire de Branimir Slokar. La soirée se<br />
terminera aux sons d’une Brass Night organisée<br />
au Foyer de l’Auditorium Stravinski.<br />
Des solistes pour patienter<br />
Le dimanche, pour meubler l’attente des résultats,<br />
ce sont une série de jeunes solistes<br />
champions suisses qui pourront se produire<br />
dès 16 heures. Soit les vainqeurs du Concours<br />
national des solistes et quatuors, du Concours<br />
suisse de musique pour la jeunesse ainsi que<br />
Concours suisse de batteurs et percussionnistes<br />
qui avait été remporté par le Genevois<br />
Arthur Hnatek. La proclamation des résultats<br />
suivra sitôt après.<br />
A noter encore que le vendredi soir, l’Auditorium<br />
Stravinski accueillera, dès 20 h 15, le<br />
spectacle «France’tivités et musique populaire»<br />
qui réunira le chœur Café-Café et la Fanfare<br />
de Perroy dirigés par Pierre Huwiler et<br />
Jean-Claude Bloch. En 2 e partie, l’Harmonie<br />
de l’Armée suisse de l’Ecole de recrue<br />
16/2/2006 interviendra avec 80 musiciens et<br />
20 tambours sous la conduite de Werner Horber,<br />
Aldo Werlen et Philipp Rütsche.<br />
21
22<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Concours européen de solistes Intermusica 2006<br />
Le Valaisan Gilles Rocha brillant 2 e<br />
Le succès de la première édition a été confirmé. Le second Intermusica s’est révélé de haut niveau et a couronné<br />
de brillants solistes, dont le Vétrozain Gilles Rocha. Le champion suisse en titre décroche une superbe<br />
2 e place avec son baryton.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Du 4 au 8 octobre passé,<br />
17 solistes se sont<br />
affrontés pour remporter<br />
le «Corbeau d’or»<br />
(«Goldene Dohle»), le<br />
trophée remis au vainqueur.<br />
Certains solistes<br />
avaient fait le déplacement<br />
avec leur propre<br />
orchestre. D’autres s’étaient fait accompagner<br />
par des orchestres ad hoc mis sur pied<br />
dans le district de Birkfeld en Autriche, entre<br />
Graz et Vienne. Parmi les cinq concurrents qui<br />
ont accédé à la finale, un Suisse, Gilles Rocha,<br />
baryton à la Concordia de Vétroz et au Brass<br />
Band Treize Etoiles.<br />
Un tuba professionnel en tête<br />
Le classement final a vu la victoire du tubiste<br />
Peter Stadelhofer, de Haslau (Autriche) qui a<br />
remporté 6000 euros en liquide ainsi que le<br />
trophée du concours, le «Corbeau d’or». Cet<br />
actuel membre de l’orchestre du Wiener<br />
Volksoper était accompagné par le Musikverein<br />
de Heilbrunn.<br />
Il a battu le Suisse Gilles Rocha – que les organisateurs<br />
avaient d’abord présenté comme<br />
Portugais du fait de son passeport d’origine –<br />
à qui son interprétation de «Pantomime» avec<br />
Réservé aux moins<br />
de 30 ans<br />
Le concours Intermusica est ouvert aux<br />
instruments suivants: clarinette, flûte, saxophone,<br />
trompette, bugle, cor, euphonium,<br />
baryton, trombone, basson, tuba et percussion.<br />
Il y a un morceau imposé pour chaque<br />
catégorie d’instrument. Les participants<br />
doivent être âgés de moins de 30 ans, venant<br />
de la région Alpes-Danube-Adriatique.<br />
En cas de plusieurs inscriptions de la même<br />
région, des éliminatoires peuvent y être organisées.<br />
Le vainqueur ne peut se représenter<br />
l’année suivante, sauf à changer<br />
d’instrument.<br />
La Commission musicale du concours est<br />
placée sous la houlette du professeur<br />
émérite D r Wolfgang Suppan, président de<br />
l’Association des musiques de Styrie et<br />
auteur du dictionnaire bien connu. Par sa<br />
composition, elle reflète les pays de la<br />
région Alpes-Adriatique: Autriche, Bavière,<br />
Hongrie occidentale, Slovénie, Croatie,<br />
Suisse et Italie du Nord.<br />
Gilles Rocha et le Blasorchester de la ville de Lucerne au terme de leur performance.<br />
la Stadtmusik de Lucerne a valu le second prix<br />
(3000 euros). Les autres finalistes étaient<br />
Carin Jandl, de Geisthal (Autriche) à la flûte<br />
traversière, 3 e ; Ivan Horvat (Croatie), 4 e au<br />
trombone; et Martina Heckl, de Krems (Autriche)<br />
5 e également à la flûte traversière.<br />
Grâce à <strong>UNISONO</strong> et à la<br />
solidarité concordienne<br />
«J’ai eu connaissance de ce concours grâce à<br />
mon professeur, Bertrand Moren, qui avait vu<br />
un article l’annonçant dans <strong>UNISONO</strong>. Au départ,<br />
je n’étais pas tellement convaincu car je<br />
ne pensais pas avoir beaucoup de chances<br />
dans une compétition européenne et je me<br />
faisais du souci pour le trajet à parcourir (et les<br />
frais qui vont avec)», explique Gilles Rocha.<br />
Des collègues musiciens de la Concordia de<br />
Vétroz ont trouvé des soutiens financiers auprès<br />
de la Loterie romande et de l’Etat du Valais<br />
tandis que une collecte a été organisée au<br />
sein de la fanfare Concordia. «Sans ces appuis,<br />
je n’aurais jamais pu participer au<br />
concours! Quand j’ai vu que j’avais autant de<br />
monde derrière moi j’ai multiplié les heures<br />
de travail à la maison pour pouvoir jouer mon<br />
morceau imposé «Pantomime» au plus<br />
proche de la perfection!», témoigne le jeune<br />
soliste valaisan.<br />
Un résultat «extraordinaire»<br />
Pour Gilles Rocha, le concours a commencé le<br />
jeudi 5 octobre avec les qualifications. «J’ai<br />
plutôt bien joué. Malgré quelques erreurs mi-<br />
neures, j’ai été sélectionné pour la finale du<br />
lendemain. J’en étais déjà très heureux. Lors<br />
de la finale, j’ai dû jouer en premier, ce dont<br />
je n’ai pas l’habitude. Ma prestation était assez<br />
bonne, mais d’un niveau inférieur au jour<br />
précédent. Après avoir écouté le tuba qui me<br />
suivait, je suis sorti de la salle en me disant<br />
que j’allais sûrement finir 5 e , tellement Peter<br />
Stadelhofer (le futur vainqueur) était plus fort<br />
que moi», commente Gilles Rocha.<br />
Le baryton de la Concordia et du BB 13* va encore<br />
écouter le trombone, «qui n’était pas<br />
dans l’un de ses meilleurs jours». Au moment<br />
des résultats, il se retrouve dauphin: «Cette<br />
deuxième place est assez extraordinaire pour<br />
ma première participation à un championnat<br />
de niveau européen. Pour moi, ce concours va<br />
rester comme une magnifique expérience»,<br />
conclut Gilles Rocha.<br />
Prix avec la Stadtmusik<br />
de Lucerne<br />
Les prix ont été remis dans le cadre prestigieux<br />
de la cour couverte du château de Birkfeld.<br />
La Stadtmusik de Lucerne, conduite par<br />
Franz Schaffner et l’orchestre Intermusica,<br />
dirigé par Gerhard Werner, ont donné le<br />
contexte musical approprié à l’événement. La<br />
formation helvétique a notamment joué des<br />
pièces de John Philip Sousa, Paul Huber et<br />
Philip Sparke.<br />
Le jury était composé de Philipp Fruhmann<br />
(Autriche, président), Reinhold Rogg (Allemagne),<br />
Ervin Hartman (Slovénie), Andras
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />
Les finalistes: de g. à dr., Peter Stalhofer, Carin<br />
Jandl, Ivan Horvat, Martina Heckl et Gilles Rocha.<br />
Friedrich (Hongrie) et Gottfried Veit (Tyrol du<br />
sud/Italie) que l’on a vu à l’œuvre lors de la<br />
dernière Fédérale à Lucerne. Ces musiciens<br />
constituent aussi la Commission musicale du<br />
concours. Ces experts avaient la lourde tâche<br />
de juger les prestations de très haut niveau offertes<br />
par les solistes. Les prix spéciaux «Fred<br />
Armbruester» (de 2000 euros chacun) pour<br />
solistes accompagnés par leur propre formation<br />
ont été attribués à Hana Jaskova (flûte,<br />
République tchèque), Anton Verzolak (baryton,<br />
Slovénie) et Franz Winkler (tuba, Autriche).<br />
32 e Concours suisse de musique pour la jeunesse 2007<br />
C’est le moment de s’inscrire<br />
Editions prévues en 2007 et 2008<br />
La commune de Birkfeld a lancé le concours<br />
Intermusica pour solistes avec le soutien de<br />
l’Association des musiques de Styrie et avec<br />
l’appui d’Alexander Graf Tacoli et de la maison<br />
d’appareils acoustiques Hutter. Avec 17000<br />
euros de prix (11000 par l’organisation et<br />
6000 par le compositeur allemand Fred Armbruester<br />
qui a déjà promis de poursuivre son<br />
soutien en 2007 et 2008), Intermusica est, selon<br />
ses responsables, le concours musical le<br />
mieux doté d’Europe. Pour plus d’informations,<br />
consulter le site: www.intermusica.at<br />
Au printemps 2007, la relève musicale suisse va se mesurer en huit endroits de notre pays. Les lauréats de<br />
ces épreuves se retrouveront en mai 2007 à Lausanne pour la Finale. Conformément à l’alternance de deux<br />
ans, le piano et les cuivres seront à l’honneur l’année prochaine.<br />
Le dernier Concours a vu déferler une véritable<br />
vague: pour la première fois de son histoire,<br />
il a rassemblé plus de mille participants<br />
qui ont présenté des prestations de haut<br />
niveau, voire extraordinaires, comme en témoigne<br />
l’enregistrement du concert final<br />
donné à la Tonhalle. Entre-temps, cette manifestation<br />
a sa place reconnue dans les mesures<br />
d’encouragement des jeunes talents;<br />
comme son pendant allemand «Jugend musiziert»,<br />
elle occupe la première place dans ce<br />
domaine.<br />
Le Concours 2007<br />
Depuis fin août, les inscriptions au Concours<br />
2007 sont ouvertes. Le site web du Concours<br />
suisse de musique pour la jeunesse<br />
www.sjmw.ch contient toutes les informations<br />
requises aux rubriques «Concours»,<br />
«Conditions», «Disciplines», etc. Sur ce même<br />
site, on peut également charger les conditions<br />
d’admission et la formule d’inscription<br />
Stadtmusik Wil SG in Not!<br />
Dirigentin/Dirigent gesucht!<br />
Aus verschiedensten Gründen ist unser Bestand in den<br />
letzten Jahren ständig gesunken. Ein kleiner,aber dafür<br />
www.stadtmusik-wil.ch<br />
motivierter Haufen ist aber gewillt, die bald 150-jährige<br />
Vereinsgeschichte fortzuschreiben! Dafür brauchen wir dich als unsere neue Dirigentin<br />
oder unseren neuen Dirigenten!<br />
Dein Job ist nicht ganz einfach. Du solltest unsere Motivation wach halten und ausbauen,<br />
aktiv neue Mitglieder werben und aus einer kleinen Gruppe eine stattliche<br />
«Musig» machen! Traust du dir das zu? Lockt dich diese Herausforderung? Bist du<br />
eine Kämpfernatur? Dann bist du vielleicht genau richtig, um bei uns den Dirigentenstab<br />
zu führen. Über musikalische Stärken, Schwächen und Ziele unterhalten<br />
wir uns gerne bei einem persönlichen Gespräch mit dir.Wir sind gespannt auf dich!<br />
Melde dich bitte bei<br />
Marianne Schneider,Landstrasse 23, 8362 Balterswil,Telefon: 071971 33 38.<br />
sous forme de documents pdf, à la rubrique<br />
«Inscription».<br />
Sont admis en principe tous les jeunes qui ne<br />
se consacrent pas uniquement à l’étude de la<br />
musique, ont la nationalité suisse ou résident<br />
dans notre pays ou au Liechtenstein.<br />
Cuivres en lice<br />
Les concours régionaux auront lieu du 23 au<br />
25 mars 2007, à Coire, Fribourg, Genève, Liestal,<br />
Littau, Lugano, Rorschach et Zurich. Le<br />
concours final se tiendra du 3 au 6 mai 2007,<br />
à Lausanne. Délai d’inscription: le 1 er décembre<br />
2006. Les modifications au programme<br />
doivent être annoncées au Secrétariat<br />
jusqu’au 10 janvier 2007 au plus tard.<br />
Le Concours 2007 est ouvert aux disciplines<br />
suivantes: trompette, cornet, cor, alto,<br />
trombone, euophonium, tuba, piano, orgue,<br />
guitare, mandoline, chant classique, duos<br />
et ensembles de musique de chambre, duos<br />
et ensembles «musique contemporaine<br />
postérieure à 1950», ensembles de percussions.<br />
Sites attribués ultérieurement<br />
Cette année, une innovation est introduite:<br />
les disciplines ne sont pas attribuées à l’avance<br />
aux différents lieux de concours. Cette répartition<br />
sera effectuée par le secrétariat une<br />
fois que les inscriptions lui seront parvenues.<br />
Comme d’habitude, les participant(e)s peuvent<br />
indiquer lors de leur inscription dans<br />
quelle(s) localité(s) ils souhaiteraient concourir.<br />
Pour tout renseignement supplémentaire:<br />
Fondation Concours suisse de musique pour<br />
la jeunesse, secrétariat, Beethovenstrasse 45,<br />
8002 Zurich, tél. 044/202 30 30, internet:<br />
www.sjmw.ch. Les personnes de contact<br />
sont Michael Bühler, secrétaire général, michael.buehler@sjmw.ch,<br />
et Katrin Spelinova,<br />
katrin.spelinova@sjmw.ch<br />
(c)<br />
Le Brass Band Fribourg (formation A) cherche, pour le<br />
1 er janvier 2007<br />
Die Brass Band Fribourg (A-Band) sucht für den<br />
1. Januar 2007<br />
un bassiste mib<br />
einen Es-Bassisten<br />
Contact, renseignements:<br />
Kontakt, Auskünfte:<br />
Mathias Mauroux, 079 501 98 91,<br />
m_mauroux@hotmail.com<br />
23
24<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Association romande des directeurs de musique instrumentale (ARDM)<br />
James Gourlay séduit<br />
C’est à l’aula du collège de la Planta, à Sion, que les membres de<br />
l’ARDM ont tenu leur assemblée générale ordinaire, le 14 septembre<br />
passé. L’invité d’honneur de la journée était James Gourlay.<br />
Claudette Gautschi<br />
La journée a commencé par une master class<br />
de cuivres. Les jeunes (et moins jeunes) musiciens<br />
se sont présentés avec leur instrument<br />
ARDM<br />
Comité renouvelé<br />
Les membres de l’ARDM se sont retrouvés<br />
ensuite pour leur assemblée générale ordinaire,<br />
qui était une assemblée électorale<br />
puisque le comité devait être reconduit<br />
dans ses fonctions in extenso pour trois ans,<br />
ce qui a été fait. Les buts présents du comité<br />
sont l’intégration du canton du Tessin dans<br />
l’ARDM, d’ici à 1 ou 2 ans, la dynamisation<br />
du Fonds romand de composition et le renforcement<br />
des liens avec l’association suisse<br />
alémanique de directeurs de musique.<br />
Les finances étant saines, les comptes ont<br />
été approuvés par les 32 membres présents.<br />
René Bourquin, président, a remercié<br />
les membres du comité, le président de<br />
l’Association cantonale des musiques valaisannes,<br />
Daniel Vogel, et le directeur du Conservatoire<br />
de Sion, François-Xavier Delacoste,<br />
pour leur collaboration à l’organisation<br />
de cette journée. André Rohner a apporté<br />
les salutations du Comité central de l’Association<br />
suisse des musiques et a informé<br />
des futures restructurations de son Comité.<br />
(cg)<br />
Le jazz français est en deuil<br />
pour se faire évaluer par James Gourlay, directeur<br />
de Brass Band émérite, professeur de<br />
musique, et actuellement directeur du<br />
conservatoire de Glasgow. Devant un généreux<br />
public formé de musiciens de tous bords,<br />
ce dernier a donné des conseils à chacun<br />
selon les difficultés générées par l’apprentissage<br />
de son instrument. James Gourlay n’a<br />
pas été avare en encouragements et en pistes<br />
à suivre.<br />
Leçon de direction<br />
Après un repas pris sur le pouce, nous avons<br />
retrouvé James Gourlay avec le Brass band<br />
junior valaisan (BBJV), pour auditionner deux<br />
élèves de la classe de direction de Pascal<br />
Favre. Pendant 45 minutes, chaque élève a dû<br />
montrer ses capacités de donner des départs<br />
en levée, de corriger la justesse des trombones<br />
et autres registres, de gérer les<br />
nuances, et j’en passe … Nul doute que ces<br />
deux jeunes élèves ont appris en un jour énormément<br />
de choses utiles à leur future profession.<br />
Et le public présent avec eux!<br />
En deuxième partie, James Gourlay a pris luimême<br />
la baguette et a fait travailler le BBJV<br />
sur le morceau de concours de Montreux<br />
(2 e division). Nous n’avons jamais entendu le<br />
morceau en entier, tant James Gourlay trou-<br />
vait de défauts à corriger. Toutes ses interventions<br />
ont été expliquées aux musiciens et au<br />
public avec cet humour anglais inégalable qui<br />
fait le charme de James Gourlay.<br />
Soirée à Aproz<br />
Les membres de l’ARDM, après s’être installés<br />
à l’hôtel, ont été conduits à Aproz, par des musiciens<br />
de la fanfare, dans le local de l’Echo<br />
des Monts qui nous a offert l’apéritif, pour partager<br />
une succulente raclette bien arrosée de<br />
Fendant. Les discussions variées allaient bon<br />
train et revenaient sur les conférences de la<br />
journée. Tous ces directeurs (et directrices)<br />
ont toujours du plaisir à se retrouver pour<br />
échanger leurs idées, parler de leur parcours,<br />
de leurs expériences. Ce moment de la journée<br />
fait aussi partie de la formation continue<br />
des directeurs!<br />
Dimanche matin, une dégustation des vins du<br />
terroir valaisan, de quelques spécialités, à la<br />
Cave St-Anne, à Sion, a été suivie d’un délicieux<br />
repas de chasse dans un restaurant de<br />
la vieille ville de Sion. Et tout cela sous le<br />
soleil incontournable du Valais.<br />
Le chef d’orchestre et clarinettiste de jazz français Claude Luter est décédé le 6 octobre à l’Hôpital de Poissy,<br />
près de Paris. Il était âgé de 83 ans.<br />
Grand spécialiste du style New Orleans en<br />
France, il avait eu la révélation du jazz à 15 ans,<br />
en 1938, alors que son père était musicien professionnel.<br />
Sa rencontre, après la guerre, avec<br />
Sidney Bechet allait marquer toute sa carrière.<br />
Porte-drapeau du jazz traditionnel, il joua également<br />
avec d’autres grandes figures du jazz<br />
américains comme le trompettiste Louis Armstrong<br />
et le clarinettiste Barney Bigard. Il fut une<br />
personnalité marquante de l’âge d’or des caves<br />
du quartier de Saint-Germain-des-Prés à Paris,<br />
dans l’après-guerre. La Libération avait marqué<br />
les débuts de sa carrière de musicien dans les<br />
clubs du Quartier latin, jusqu’à son installation<br />
en mai 1946 dans une cave d’hôtel, le célèbre<br />
Lorientais, où il se produisait en trio d’abord,<br />
puis dans une formation plus étoffée. Le tout-<br />
Paris venait l’y écouter. Au festival de Nice, en<br />
1948, Luter et ses Lorientais représentaient le<br />
jazz français et rencontraient Louis Armstrong,<br />
Baby Dodds et Earl Hines. Ils enregistraient<br />
leurs premiers disques.<br />
En 1949, Luter faisait l’ouverture du Club du<br />
Vieux-Colombier à Paris, tournait dans «Rendez-vous<br />
de Juillet», de Jacques Becker, et accompagnait<br />
Sidney Bechet au festival de Pa-<br />
Des explications avec le sourire.<br />
Le clarinettiste Claude Luter a rendu l’âme<br />
ris. Son orchestre Luter était alors considéré<br />
comme le meilleur du jazz Nouvelle-Orléans<br />
et il allait jouer partout dans le monde. En<br />
Amérique du Sud en 1957, en URSS en 1962.<br />
En mai 1997, il participait à la Nouvelle-Orléans<br />
aux cérémonies du centenaire de la naissance<br />
de Sidney Bechet. En septembre 2005, il avait<br />
donné l’un de ses derniers concerts publics au<br />
Petit Journal Saint Michel, dans le quartier latin<br />
à Paris, à la tête de l’Orchestre de Claude Luter,<br />
aux côtés de son fils, le trompettiste Eric Luter,<br />
53 ans, qui a accompagné ses derniers instants.<br />
(ag/jrf)
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Revue des musiques<br />
Assemblée des délégués de la CISM à Sopron (Hongrie)<br />
Vivre et ressentir la musique!<br />
C’est sous le slogan «Vivre et ressentir la musique!» que le Comité de la CISM, présidé par le Suisse Erich<br />
Schwab, a présenté son nouveau concept stratégique.<br />
Sur invitation de l’Association des musiques<br />
hongroises, l’Assemblée des délégués (AD)<br />
de la Confédération internationale des sociétés<br />
de musique (CISM) s’est tenue cette année<br />
dans la jolie ville historique de Sopron en<br />
Hongrie. Après traitements des affaires courantes<br />
– avec notamment une révision des<br />
statuts et une adaptation des cotisations de<br />
membres – le président de la Commission<br />
musicale, le professeur Johann Mösenbichler,<br />
a rendu compte des nombreuses activités<br />
organisées.<br />
Il s’est particulièrement réjoui de la participation<br />
nombreuse de musiques de jeunes lors<br />
du concours de cette année à Schladming<br />
dont s’était déjà la troisième édition en collaboration<br />
avec le Mid-Europe. Une nouvelle<br />
compétition est prévue les 14 et 15 juillet prochains<br />
dans le cadre du Mid-Europe 2007.<br />
Schladming pourrait accueillir jusqu’à 25 orchestres.<br />
Des projets d’importance<br />
Dès novembre va être lancé le projet «Formation<br />
continue des experts internationaux», en<br />
collaboration avec l’Académie fédérale pour<br />
la formation musicale des jeunes à Trossingen<br />
(D). Le nombre élevé des inscriptions<br />
déjà rentrées atteste du besoin important ressenti<br />
par les experts musicaux. S’ils réussissent<br />
l’examen final, les participants recevront<br />
le «Certificat d’expert international de la<br />
CISM». L’épreuve finale se déroulera dans le<br />
cadre de la Fête des musiques allemandes, du<br />
17 au 20 mai prochain à Würzburg.<br />
Plusieurs autres projets importants ont également<br />
été présentés. Par exemple, la conclusion<br />
du concours de composition «Missa Katharina»<br />
qui aboutira avec une création<br />
mondiale en octobre 2007 dans la basilique<br />
d’Ottobeuren (D). Ou bien le concours international<br />
lors de la Fête des musiques alle-<br />
Avec ce nouveau logo et d’autres mesures,<br />
l’image de la CISM doit devenir plus moderne<br />
et plus attrayante.<br />
Le président de la CISM, le Neuchâtelois Erich Schwab, dirige l’assemblée.<br />
mandes 2007 à Würzburg. Ou encore les<br />
Championnats d’Europe de la CISM pour fanfares<br />
de Bohème-Moravie qui se déroulera les<br />
3 et 4 mai à Enschede (NL). Sans compter que<br />
divers autres projets sont encore à l’étude<br />
dans les domaines de la musique de divertissement,<br />
de la parade et du show ainsi que<br />
pour la promotion de la relève (Symposium<br />
international pour la jeunesse, Orchestre européen<br />
de vents de jeunes, etc.).<br />
Buts pour l’avenir<br />
Le président Erich Schwab a présenté un plan<br />
stratégique qui suit avant tout l’objectif de valoriser<br />
l’engagement de la CISM, de lui donner<br />
sa place dans le concert de la musique<br />
pour amateurs et de satisfaire aux besoins de<br />
ses membres. Outre la publication des buts<br />
de la CISM et des projets qui y sont liés, l’adaptation<br />
de ses structures et leur concrétisation<br />
réclament des moyens financiers et matériels.<br />
Le Comité de la CISM propose, dans un papier<br />
stratégique, de développer un programme<br />
d’actions à moyen et long terme ciblé sur<br />
«Promotion de la musique et du service aux<br />
musiciens», «Identification et communication»<br />
ainsi que «Organisation de la Confédération<br />
et finances». Cette mise en œuvre doit<br />
se faire progressivement au cours des prochaines<br />
années. De la même façon, l’image<br />
de la CISM doit être modernisée et adaptée<br />
en conséquence. C’est ainsi que les délégués<br />
ont pu découvrir le nouveau logo de l’association.<br />
D’autres innovations ainsi qu’une<br />
nouvelle présentation sur internet seront introduites<br />
petit à petit. «Clarino.print» va devenir<br />
l’organe officiel de la CISM et publiera régulièrement<br />
des informations sur ses activités<br />
ainsi que des articles de fond.<br />
Deux nouvelles associations<br />
membres<br />
L’AD a eu l’insigne plaisir d’accepter deux nouvelles<br />
associations en son sein, celles des<br />
Etats baltes de Lettonie et d’Estonie. D’autres<br />
contacts ont pu être établis avec des invités en<br />
provenance du Trentin italien et des Pays-Bas.<br />
Le côté musicalo-culinaire n’a pas non plus<br />
été négligé puisque l’Association des musiques<br />
hongroises a invité les délégués à un<br />
concert d’une musique de jeunes du cru, accompagné<br />
par une dégustation de vins et un<br />
dîner officiel.<br />
Ce fut une excellente occasion de soigner<br />
la camaraderie, de créer de nouveaux<br />
contacts et de pratiquer des échanges cordiaux.<br />
En 2007, les délégués se retrouveront<br />
pour le congrès qui se tient tous les deux ans<br />
et qui se déroulera du 18 au 20 mai à Würzburg<br />
(D).<br />
25
26<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
En bref<br />
250 e anniversaire de Mozart fêté en Valais<br />
Double concert chœurs et brass<br />
2006 était le 250 e anniversaire de la naissance<br />
de Wolfgang Amadeus Mozart. Pour<br />
conclure cette année jubilaire un brass band<br />
et quatre chœurs valaisans ont choisi de donner<br />
deux concerts en commun dédiés au génial<br />
musicien. Le Gesangverein de Salquenen,<br />
la Ste-Cécile de Sierre, la St-Théobald de<br />
Plan-Conthey et la Ste-Marie-Madeleine de<br />
Vétroz joindront leurs voix aux cuivres de la<br />
Marcelline de Grône le samedi 16 décembre<br />
à Sion (salle de la Matze, à 20 heures) et le dimanche<br />
17 décembre à Chippis (église paroissiale,<br />
à 17 heures).<br />
Au total ce sont donc 150 choristes et 40 musiciens,<br />
renforcés encore par un quatuor de<br />
cuivres et deux solistes, Anne-Brigitte Vaudan<br />
(soprano) et Alain Clément (baryton) qui interpréteront<br />
un programme exclusivement consacré<br />
à Mozart. A l’affiche: trois motets, «Veni sancte<br />
spiritus» (KV 47), «Sancta Maria mater dei»<br />
(KV 273) et «Ave verum corpus» (KV 618) pour<br />
chœurs et quatuor de cuivres ainsi que la «Missa<br />
brevis et solemnis en ut» (KV 259).<br />
La Marcelline jouera deux pièces pour brass<br />
band avant que tous les intervenants ne se<br />
réunissent pour un pot-pourri d’airs d’opéra<br />
de Mozart, arrangée spécialement pour la circonstance<br />
par Bertrand Moren qui, pour ces<br />
soirées, partagera la baguette avec Florentin<br />
Bonvin. (jrf)<br />
Musiques de films à Versoix et Meyrin (GE)<br />
Vents et cordes s’unissent<br />
Les harmonies, fanfares et brass bands redoublent<br />
d’inventivité pour proposer à leur public<br />
des événements musicaux originaux. La Musique<br />
municipale de Versoix en collaboration<br />
avec Arcus-Caeli, Orchestre de chambre de<br />
Meyrin, présentent un concert exceptionnel:<br />
les deux formations mettent leurs forces en<br />
commun pour interpréter des musiques de<br />
films. Résultat, ce grand orchestre de près de<br />
80 musiciens pourra puiser dans une large pa-<br />
lette de sons et d’effets pour donner, tour à<br />
tour, de l’ampleur et de la délicatesse, de la<br />
force et du mystère pour coller au mieux aux<br />
atmosphères du septième art.<br />
Ce concert sera un événement sans précédent<br />
connu et pourra exciter les curiosités tant<br />
des cinéphiles que des mélomanes. En ouverture<br />
de ces concerts qui auront lieu à la<br />
salle Adrien-Lachenal de Versoix le 18 novembre<br />
2006 à 20h30 et au Forum Meyrin le<br />
26 novembre 2006 à 17 heures, chaque ensemble<br />
présentera quelques pièces seul,<br />
pour mettre en valeur les spécificités de chacun,<br />
tant au niveau du son que du répertoire.<br />
François Schilling<br />
La fanfare de l’école de recrues 16-3 en<br />
démonstration<br />
Jeunes enthousiasmés<br />
L’école de recrues (ER) 16-3 a mis à profit les<br />
deux dernières semaines d’ER pour des prestations<br />
particulières. A l’aula du Collège de<br />
Nyon par exemple ont eu lieu deux séminaires<br />
le 7 avril dernier. 32 trompettes militaires, 8<br />
tambours et 4 percussionnistes ont joué tout<br />
d’abord pour 500 élèves. Les registres ont présenté<br />
leurs instruments de manière attractive<br />
et ont laissé la possibilité aux enfants de s’essayer<br />
à la pratique. Le show des tambours a<br />
été particulièrement applaudi.<br />
Les enseignants furent dépassés par l’engouement<br />
des élèves à participer aux démonstrations.<br />
Comblés, ils quittèrent cette première<br />
heure le visage rayonnant. Après une courte<br />
pause, le deuxième séminaire a conquis 400<br />
nouveaux élèves. A la fin de cette journée riche<br />
en émotions, la fanfare s’est déplacée en ville<br />
de Nyon pour son concert de gala.<br />
Est-ce que ce genre d’engagement a suscité<br />
l’envie d’apprendre l’un ou l’autre instrument<br />
chez les élèves? Ce qui est sûr, c’est que cette<br />
journée restera dans les souvenirs des recrues<br />
comme une expérience enrichissante et<br />
nourrie d’instants partagés en musique.<br />
Tuba Christmas à Bâle<br />
Initiative originale que la Concordia d’Allschwil<br />
réédite déjà pour la neuvième fois le dimanche<br />
10 décembre prochain. Sur le modèle<br />
d’une tradition qui fait florès aux Etats-Unis, en<br />
particulier à New York, la société de musique<br />
bâloise entend réunir, comme par le passé,<br />
entre septante et cent basses, sousaphones,<br />
euphoniums ou barytons venus de toute la<br />
Suisse, voire des pays voisins pour un concert<br />
à 15 h 30 qui commencera sur la Place du marché<br />
à Bâle avec «Jingle Bells». Matthias Jourdan<br />
prendra la direction de cette formation<br />
qui aura répété au préalable dès 11 h 30 avant<br />
de défiler jusqu’à la Marktplatz.<br />
But: animer la ville qui vivra à l’enseigne des<br />
ventes spéciales de Noël puisque ce dimanche<br />
les magasins seront ouverts jusqu’à 18 heures.<br />
A l’issue du concert, une collecte sera effectuée<br />
au profit de la Ligue contre le cancer.<br />
Pour participer: s’annoncer sans délai (jusqu’au<br />
30 novembre) en indiquant ses nom,<br />
adresse, tonalité de son instrument (ut, sib, fa<br />
ou mib) ainsi que la clé de sa partition (clé de<br />
sol ou de fa) auprès de la Concordia Allschwil,<br />
Karin Hopf, Paradieshofstr. 162, 4054 Bâle,<br />
e-mail: karin.hopf@bluewin.ch. Pour plus<br />
d’informations, consulter le site: www.tubachristmas.com.<br />
(jrf)<br />
Le trompettiste de «Rocky»<br />
n’est plus<br />
Le trompettiste canadien Maynard Ferguson<br />
est décédé en Californie à 78 ans. Il avait joué<br />
dès son plus jeune âge avec les plus grands<br />
noms du jazz du 20 e siècle avant de poursuivre<br />
une carrière à succès pendant 60 ans.<br />
Walter «Maynard» Ferguson est décédé le<br />
23 septembre dernier dans un hôpital de Ventura,<br />
à 60 km à l’ouest de Los Angeles. Sa mort<br />
est due à «une insuffisance rénale et hépatique,<br />
résultat d’une infection abdominale».<br />
Né en mai 1928 à Montréal, Ferguson avait<br />
commencé sa carrière dès ses 13 ans dans<br />
l’orchestre de la radio canadienne CBC. Il avait<br />
ensuite accompagné des légendes du jazz<br />
comme Count Basie, Duke Ellington et Dizzy<br />
Gillespie. Après avoir formé son propre orchestre<br />
en 1945, il avait sorti en 60 ans plus<br />
de 60 albums. Il avait été nommé aux Grammy<br />
Awards, les plus prestigieuses récompenses<br />
de la musique américaine, pour un<br />
morceau du film «Rocky » .
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Rivista bandistica<br />
31 candidati si stanno preparando alla sfida musicale della FeBaTi<br />
Il Concorso per strumentisti<br />
è alle porte<br />
Sabato 25 novembre si terrà il Concorso per strumentisti organizzato dalla Federazione Bandistica Ticinese.<br />
Come per la scorsa edizione, anche questa prima prova sarà pubblica e avrà luogo nell’Aula Magna della sede<br />
luganese del Conservatorio della Svizzera Italiana.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Mancano solo dieci giorni al grande momento<br />
e i giovani musicisti stanno dando gli ultimi ritocchi<br />
alle loro interpretazioni dei brani scelti<br />
dalla Commissione di Musica della FeBaTi. Le<br />
note si sanno ormai a memoria, la tensione comincia<br />
a fare capolino. Dalla giornata di sabato<br />
25 novembre usciranno vittoriosi i candidati<br />
che si riconfronteranno a marzo nella finale,<br />
e il concorrente che avrà ottenuto il punteggio<br />
più alto in assoluto potrà rappresentare la Svizzera<br />
italofona al Premio Pfister. L’appuntamento<br />
per candidati e pubblico è alle 9.30 nell’Aula<br />
Magna del Conservatorio a Lugano.<br />
Nel primo gruppo (nati negli anni 1994 e 1995)<br />
si sfideranno 4 ragazzi (strumenti: due flauti,<br />
una tromba e un sassofono); nel secondo (na-<br />
ti negli anni 1991, 1992 e 1993) i concorrenti<br />
saranno 8 (tre i flauti, tre i clarinetti e anche qui<br />
una tromba e un sassofono); mentre nel gruppo<br />
3 (nati negli anni 1988, 1989 e 1990) saranno<br />
ben in 14 a disputarsi il primo posto, e<br />
potremo vedere i seguenti strumenti: tre flauti,<br />
tre sassofoni, un trombone, un eufonium, un<br />
flicorno baritono, un fagotto, due clarinetti, una<br />
tromba e un tuba. Nel gruppo 4, creato per dare<br />
una possibilità anche agli adulti, c’è un clarinettista.<br />
Nella categoria delle percussioni ci sono<br />
4 iscritti nel gruppo 2 (nati prima del 1991).<br />
Tuttavia, il termine delle iscrizioni è stato prolungato<br />
e qualche candidato potrebbe aggiungersi<br />
a questa lista. Dei 31 iscritti 8 sono allievi<br />
della Scuola di Musica del Conservatorio della<br />
Ritornano gli appuntamenti fissi con le società musicali del cantone<br />
Al via la stagione dei<br />
concerti di Gala delle<br />
società affiliate alla<br />
FeBaTi<br />
Comitato Cantonale FeBaTi<br />
Seguendo un’ormai consolidata tradizione,<br />
anche quest’anno, le 45 società affiliate alla<br />
FeBaTi (Federazione Bandistica Ticinese) presenteranno<br />
nei prossimi mesi un interessante<br />
e vario ciclo di concerti di Gala.<br />
Queste società permettono di poter fruire di<br />
musica varia (dalle composizione originali per<br />
banda, passando per le trascrizioni di musica<br />
classica e contemporanea …) e di buona qualità<br />
praticamente su tutto il territorio del cantone;<br />
non vi è infatti regione che non presenti<br />
una propria formazione bandistica. Caratteristica<br />
importante del lavoro e dell’intento della<br />
FeBaTi è quella di permettere una pratica musicale,<br />
e una conseguente formazione rivolta<br />
soprattutto verso i giovani, su larga scala.<br />
Ovunque vi sia un concerto di Gala in Ticino si<br />
può riscontrare come la musica bandistica<br />
susciti l’interesse e la passione nel pubblico,<br />
sempre molto numeroso.<br />
Questo sprona le singole società ad adoperarsi<br />
per sempre migliorare la qualità delle<br />
esecuzioni, con risultati che si possono misurare<br />
di persona proprio andando a seguire, incoraggiare<br />
e ringraziare i musicanti, i direttori<br />
artistici ed i dirigenti per l’impegno e la passione<br />
che investono nella loro attività.<br />
Il Comitato Cantonale della Federazione Bandistica<br />
invita ai concerti delle varie società con<br />
piacere e con la certezza di offrire momenti di<br />
piacevole ascolto tutti gli appassionati, ricordando<br />
come sia possibile trovare un elenco<br />
dettagliato di tutte le manifestazione andando<br />
a consultare il sito internet www.febati.ch.<br />
Svizzera Italiana. I restanti 23 fanno tutti parte<br />
di una società bandistica e sono così ripartiti:<br />
un candidato appartiene alla Filarmonica Unione<br />
Sonvico; uno alla Società Filarmonica Piottese;<br />
uno alla Società Filarmonica Verzaschese;<br />
quattro alla Civica Filarmonica Bellinzona; due<br />
alla Società Filarmonica Faidese; due alla Filarmonica<br />
Unione Carvina; uno all’Armonia Elvetica<br />
Mesocco; tre alla Società Filarmonica Brissaghese;<br />
uno alla Filarmonica Unione San<br />
Pietro; uno alla Società Filarmonica Capriaschese;<br />
uno alla Musica di Minusio; uno alla Società<br />
Filarmonica Monte Carasso-Sementina;<br />
uno alla Civica Filarmonica di Mendrisio; due<br />
alla Filarmonica Pregassona; e uno alla Società<br />
Filarmonica Agno.<br />
In breve<br />
«BAND TIME Christmas»<br />
per formazioni giovanili<br />
La collana «BAND<br />
TIME» delle edizioni<br />
DeHaske<br />
consiste in volumi<br />
con semplici brani<br />
per orchestra di<br />
fiati giovanile o<br />
minibanda, che<br />
permettono ad allievi<br />
di strumento<br />
non avanzati di fare<br />
della musica d’insieme.<br />
Le collezioni già esistenti «BAND TIME Starter»<br />
e «BAND TIME Expert» sono adesso completate<br />
da «BAND TIME Christmas», che offre<br />
principalmente motivi natalizi per i concerti<br />
dei giovani musicisti.<br />
«BAND TIME Christmas» contiene degli arrangiamenti<br />
a quattro voci di canti natalizi conosciuti<br />
a livello internazionale e si indirizza<br />
alle formazioni di principianti. Per ulteriori<br />
informazioni sull’offerta completa e sull’ordinazione<br />
le edizioni sono raggiungibili al numero<br />
telefonico 041 784 30 84 o al sito<br />
www.dehaske.com.<br />
27
28<br />
Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Resoconto della Conferenza dei presidenti che si è tenuta sabato 21 ottobre<br />
Le federazioni cantonali incontrano<br />
il Comitato Centrale<br />
Sabato 21 ottobre i rappresentanti di tutte le federazioni cantonali si sono ritrovati all’Arsenale di Aarau per<br />
un incontro con i vertici dell’Associazione Bandistica Svizzera. Il Comitato Centrale aveva delle informazioni<br />
importanti per tutti i suoi membri.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Sono state ore importanti quelle del pomeriggio<br />
di sabato per i rappresentanti delle federazioni<br />
cantonali. Il Comitato Centrale (CC) aveva<br />
delle informazioni fondamentali da comunicare<br />
loro. Il presidente dell’Associazione Bandistica<br />
Svizzera, Hans Luternauer, ha rivolto ai presenti<br />
un cordiale ma breve saluto; c’era infatti<br />
molto da essere detto in poco tempo.<br />
Informazioni generali<br />
dal Comitato Centrale<br />
Le dimissioni di Josef Gnos dalla sua carica<br />
all’interno della commissione di Musica sono<br />
già note. Vi sono però altri posti che tra poco<br />
saranno liberi. L’attuale vicepresidente romando,<br />
Patrice Longchamp, lascerà infatti il<br />
Comitato Centrale avendo raggiunto il limite<br />
di anzianità; e anche il vicepresidente Paul<br />
Häner non farà più parte del CC.<br />
I due referenti per l’ABS facenti parte dello<br />
staff della Mobili Pfister hanno lasciato entrambi<br />
il loro incarico, per cui ora il Comitato<br />
Centrale dovrà instaurare una nuova relazione<br />
con i loro successori.<br />
Durante l’Assemblea dei delegati di Lucerna il<br />
CC ha deciso di rivedere gli statuti della Festa<br />
Federale di Musica. Questa revisione sarà una<br />
delle trattande principali di Comitato Centrale<br />
e Commissione di Musica durante la seduta<br />
di inizio dicembre.<br />
Informazioni sui progetti<br />
in corso nell’ABS<br />
È stato compito di Valentin Bischof, responsabile<br />
del settore comunicazioni dell’ABS, annunciare<br />
le novità più importanti della seduta.<br />
Il percorso di rinnovamento dell’immagine<br />
dell’Associazione Bandistica Svizzera è cominciato<br />
due anni fa; l’ABS ha ora una nuova<br />
bandiera, un sito internet completamente ristrutturato<br />
e un nuovo logo. Il numero promozionale<br />
di <strong>UNISONO</strong> è giunto da mesi alle<br />
società. È ora tempo di aggiungere un altro<br />
tassello al rinnovamento dell’ABS, attuando<br />
progetti il cui sostegno è fondamentale per un<br />
futuro sereno dell’Associazione.<br />
Valentin Bischof ha ricordato le prestazioni offerte<br />
dall’ABS: la creazione di lobby e le collaborazioni<br />
con enti come la SUISA allo scopo di<br />
sviluppare continuamente il mondo bandistico;<br />
l’impegno per la formazione dei direttori e<br />
Paul Häner, Hans Luternauer e Valentin Bischof del CC hanno risposto alle numerose domande poste<br />
dai presenti. Foto: Stefan Schwarz<br />
per il perfezionamento musicale; il sostegno finanziario<br />
ai partecipanti ai corsi di formazione;<br />
il mantenimento delle associazioni dei veterani,<br />
con attività e distinzioni; l’organizzazione di<br />
feste nazionali, della Festa Federale di Musica e<br />
del Festival Svizzero di Musica Leggera.<br />
Affinché l’Associazione Bandistica Svizzera<br />
possa continuare non solo a offrire tutto questo<br />
ai suoi membri, ma a migliorare ulteriormente<br />
le sue prestazioni, ci sono altri progetti<br />
che devono essere portati a termine.<br />
Contatto più diretto tra<br />
i singoli membri e l’ABS<br />
Il Comitato ha ideato un nuovo libretto di musicante,<br />
che funzioni un po’ come una cosiddetta<br />
card che possa essere presentata per<br />
ottenere dei vantaggi o delle riduzioni. La<br />
creazione di un indirizzario di tutti i membri<br />
della nazione, opera tuttora in corso (sono<br />
600 le società che hanno fornito i loro dati al<br />
momento), permetterà una migliore comunicazione<br />
diretta con la base dell’Associazione.<br />
Valentin Bischof ha insistito sul fatto che<br />
questi dati rimarranno esclusivamente all’interno<br />
dell’ABS e non verranno diffusi.<br />
Essere a conoscenza dell’indirizzo di ogni musicante<br />
permetterà inoltre la consegna a domicilio<br />
del nuovo <strong>UNISONO</strong> 12 volte all’anno.<br />
La trasformazione dell’organo informativo<br />
dell’associazione in rivista specializzata è un<br />
grande progresso; la nuova forma permetterà<br />
inoltre di aggiungere occasionalmente alla rivista<br />
un allegato destinato a determinate federazioni<br />
cantonali.<br />
Non bisogna poi dimenticare che l’organizzazione<br />
delle Feste Federali di Musica, alla luce<br />
del grande incremento di iscrizioni, diventa<br />
sempre più laboriosa e costosa. L’edizione di<br />
Lucerna probabilmente non avrà fruttato alcun<br />
utile, ma si sarà limitata a pareggiare le<br />
spese. Per poter mantenere la Festa Federale<br />
ciò che è, per poter continuare a offrire le attuali<br />
prestazioni ai membri e realizzare tutti i<br />
progetti elencati che consoliderebbero il futuro<br />
dell’Associazione, il Comitato Centrale ha<br />
quindi in progetto un cambiamento del<br />
contributo sociale.<br />
Una quota unica per<br />
un pacchetto di prestazioni<br />
Al momento, ogni membro dell’ABS deve pagare<br />
una quota di 3 franchi più un contributo<br />
per il mantenimento del segretariato centrale<br />
di 1 franco e 50. Un abbonamento obbligatorio/proporzionale<br />
a <strong>UNISONO</strong> costa 32 franchi.<br />
<strong>UNISONO</strong> viene distribuito secondo i seguenti<br />
criteri: le società fino a 10 membri<br />
ricevono 4 esemplari. Ogni dieci membri in<br />
più si ricevono 2 copie.<br />
Questi tre contributi separati verrebbero aboliti<br />
e l’abbonamento obbligatorio/proporzionale<br />
sarebbe eliminato; al loro posto, vi sarà<br />
una quota unica che ammonterebbe a 21<br />
franchi per membro. Gli sponsor che permettono<br />
all’ABS di continuare ad esistere e che attualmente<br />
coprono il 50 % dei suoi costi sono<br />
sempre più difficili da trovare e mantenere. Il<br />
nuovo sistema, con una quota complessiva<br />
che ingloberebbe il costo di tutte le prestazio-
<strong>UNISONO</strong> 21 • 2006 Rivista bandistica<br />
ni indirizzate dall’ABS ai suoi membri, permetterebbe<br />
all’Associazione un’esistenza sicura<br />
per i prossimi anni e un miglioramento<br />
ulteriore della sua offerta.<br />
Diverse domande dai presenti<br />
La proposta di aumento della quota associativa<br />
ha generato diverse domande tra i presenti,<br />
quali per esempio l’effettiva necessità di<br />
questo aumento, la parte che ha il nuovo UNI-<br />
SONO all’interno della nuova quota e la<br />
notevole velocità a cui stanno avvenendo i<br />
numerosi cambiamenti proposti dall’ABS,<br />
velocità che non contribuisce alla buona<br />
accoglienza delle novità. Valentin Bischof ha<br />
ribadito come questa nuova quota sia necessaria<br />
per l’esistenza e il miglioramento dell’Associazione,<br />
e permetterebbe di non trovarsi in<br />
cattive acque finanziarie in futuro. Per quanto<br />
riguarda il nuovo <strong>UNISONO</strong>, il confronto tra le<br />
spese ha rilevato che il nuovo <strong>UNISONO</strong> non<br />
costerebbe più di quello attuale. I cambiamenti<br />
sono necessari e devono essere abbastanza<br />
rapidi per permettere all’Associazione<br />
di essere sempre attuale e attrattiva. Del resto,<br />
in qualsiasi associazione o club viene richiesta<br />
una quota associativa. 21 franchi all’anno<br />
per il pacchetto di prestazioni di notevoli dimensioni<br />
sopra elencato non sono certo molti.<br />
Inoltre la nuova quota non dovrebbe più essere<br />
modificata per i prossimi 4–5 anni.<br />
Alcuni dubbi sono stati nuovamente esternati<br />
sulla nuova forma di <strong>UNISONO</strong>. Alle federazioni<br />
romande e a quella ticinese non piace la separazione<br />
linguistica, e come abbiamo già riportato<br />
in una scorsa edizione i romanci si sono<br />
lamentati della mancanza della loro lingua nel<br />
numero promozionale. Spetterà comunque<br />
ora ai rappresentanti presenti alla Conferenza<br />
spiegare la situazione alle proprie federazioni e<br />
discutere con i propri membri di questi cambiamenti,<br />
per decidere se sostenere questi progetti<br />
all’Assemblea dei delegati del 2007.<br />
Nuovo sponsor per l’ABS<br />
Heini Füllemann, cassiere dell’Associazione, ha<br />
annunciato un nuovo partner per l’ABS, la ditta<br />
VVK SA di Teufen, che si occupa di previdenza<br />
e gestione finanziaria. In cambio di spazi pubblicitari<br />
sulla rivista <strong>UNISONO</strong>, l’ABS riceverà il<br />
10% sul totale dei profitti delle somme affidate<br />
dai suoi membri alla ditta. La consulenza<br />
personale inoltre ai soci ABS non costerà dai<br />
3000 ai 5000 franchi, ma solo 600. Naturalmente,<br />
la richiesta delle prestazioni offerte dalla<br />
VVK è una scelta totalmente personale, e<br />
VVK non potrà prendere alcuna iniziativa se<br />
non dopo la firma di un contratto. La protezione<br />
dei dati dei membri è assicurata; il partenariato<br />
scadrà tra tre anni, al termine dei quali si<br />
farà un bilancio di questa nuova esperienza.<br />
Premio Pfister<br />
Ueli Nussbaumer ha quindi presentato le novità<br />
riguardanti il Premio Mobili Pfister, che<br />
d’ora in poi si chiamerà semplicemente «Premio<br />
Pfister», e che sono state presentate<br />
anche in mattinata durante un incontro apposito<br />
con i responsabili della ditta Pfister. Al<br />
concorso continueranno a essere ammessi i<br />
vincitori dei concorsi cantonali (quali il<br />
Concorso giovani strumentisti organizzato<br />
dalla FeBaTi) e dei concorsi nazionali (il CSSE<br />
di Langenthal, il CNSQ, il Concorso Svizzero di<br />
musica per la gioventù e il Concorso per percussionisti<br />
di Adliswil). Per la seconda edizione<br />
del Premio Pfister sarà ammesso un solo<br />
candidato per categoria (ottoni, legni, percussioni)<br />
uscito vincitore da questi concorsi. Gli<br />
organizzatori locali dovranno annunciare i nomi<br />
dei propri finalisti nei trenta giorni successivi<br />
allo svolgimento del concorso cantonale<br />
e al più tardi entro il 31 dicembre 2006. I partecipanti<br />
al Premio Pfister non dovranno avere<br />
più di 25 anni al momento del concorso.<br />
La finale è fissata per domenica 18 febbraio<br />
2007 alla Bärenmatte di Suhr (AG). Poiché il<br />
numero dei partecipanti alla finale è fissato a<br />
10, sabato 17 ed eventualmente già venerdì<br />
16 si terranno delle eliminatorie preliminari.<br />
Mentre durante la prova preliminare i candidati<br />
dovranno suonare per 10 minuti, nella<br />
prova finale dovranno presentare due brani di<br />
compositori diversi per la durata totale massima<br />
di mezz’ora; i brani dovranno prevedere<br />
l’accompagnamento del pianoforte. Nel caso<br />
dei percussionisti per l’accompagnamento<br />
sarà possibile utilizzare una registrazione CD.<br />
La giuria sarà ancora composta da tre membri<br />
nominati dall’ABS, da un esperto scelto dalla<br />
Mobili Pfister e dal direttore dell’Orchestra<br />
Sinfonica di Lucerna, Rossen Milanov.<br />
Il vincitore del Premio Pfister avrà in premio<br />
anche per questa edizione la favolosa possibilità<br />
di esibirsi quale solista con l’Orchestra<br />
Sinfonica di Lucerna. Il concerto si terrà martedì<br />
22 maggio alle 19.30 al KKL di Lucerna e<br />
si intitolerà «Italianità». Nel programma ci sono<br />
l’ouverture del «Guglielmo Tell» e de «La<br />
gazza ladra» di Rossini, nonché la quarta sinfonia<br />
di Mendelssohn detta «L’italiana». Tramite<br />
l’esibizione con un’orchestra sinfonica,<br />
la ditta Pfister vuole dare al vincitore del Premio<br />
la possibilità di presentarsi anche al di<br />
fuori del contesto bandistico e di aprirsi un<br />
eventuale cammino verso il professionismo.<br />
Ultime sulla Festa Federale<br />
di Lucerna<br />
La Commissione di Musica ha già cominciato<br />
a occuparsi della revisione del regolamento<br />
della Festa. Il lavoro di traduzione dei rapporti<br />
degli esperti delle giurie è finalmente terminato,<br />
anche se uno degli esperti del percorso<br />
di marcia, Andreas Oestreicher, non ha ancora<br />
consegnato i rapporti di sua competenza. Alfred<br />
Fischer, presidente dell’Associazione dei<br />
direttori e giurato a Lucerna, presente alla<br />
Conferenza, ha suggerito al Comitato Centrale<br />
la creazione di una formazione per divenire<br />
giurato, proposta ascoltata con molto interesse<br />
dai membri del CC. Per far parte della giuria<br />
di una Federale infatti non è sufficiente essere<br />
degli ottimi musicisti, sono richieste anche<br />
delle competenze linguistiche e didattiche.<br />
Informazioni di carattere generale<br />
Heini Füllemann ha ricordato che le sovvenzioni<br />
ai corsi devono essere richieste con il formulario<br />
ufficiale entro il 30 novembre e i risultati<br />
del corso devono essere trasmessi entro il<br />
30 giugno. Stesso iter devono seguire le richieste<br />
per le sovvenzioni a concorsi o a campus;<br />
iscrizione entro il 30 novembre seguita da<br />
classifiche e bilanci. Nel caso in cui venisse realizzato<br />
un CD, questo deve essere inviato<br />
all’ABS per i suoi archivi. Il logo dell’ABS deve<br />
essere presente sui programmi delle attività<br />
da esso sostenute. Inoltre l’ABS sostiene un<br />
solo concorso cantonale per cantone.<br />
I romandi presenti hanno richiesto una revisione<br />
della traduzione francese del regolamento<br />
del Festival Svizzero di Musica Leggera,<br />
a loro parere attualmente illeggibile.<br />
Una nuova Conferenza dei Presidenti avrà<br />
luogo all’inizio dell’anno 2007, nel mese di<br />
gennaio o in quello di febbraio.<br />
In breve<br />
Un’altra lettera sul<br />
tema dei pezzi imposti<br />
Il tema «pezzi imposti» ritorna sempre attuale<br />
dopo una Festa Federale. Naturalmente è chiaro<br />
che un pezzo imposto deve essere selezionato<br />
e non deve innanzitutto essere destinato a<br />
un largo pubblico. E con questa selezione ci si è<br />
dovuti confrontare anche in questa Festa Federale.<br />
I brani difficili devono essere spiegati al<br />
pubblico in occasione dei concerti di gala, cosa<br />
che faccio anch’io. In una di queste occasioni,<br />
dopo un concerto una persona è venuta da me<br />
e mi ha detto: «È da vent’anni che frequento i<br />
concerti, ma è la prima volta che ho potuto capire<br />
e non solo ascoltare la musica presentata.<br />
La ringrazio.»<br />
Si potrebbe chiaramente anche risparmiare soldi<br />
e agire diversamente: ogni società potrebbe<br />
annunciare un brano a scelta della sua categoria.<br />
Ne indica inoltre altri due, facenti parte della<br />
stessa categoria, che vorrebbe suonare quali<br />
pezziimposti.Unodeiduedeveperòesserestato<br />
scritto da un compositore svizzero o residente<br />
in Svizzera. Otto settimane prima della Festa,<br />
alla società viene comunicato quale delle due<br />
composizioni deve essere suonata quale pezzo<br />
imposto. Se i responsabili delle società volessero<br />
scegliere anche gli esperti, sarebbe una cosa<br />
attuabile. La mia proposta forse non troverà eco<br />
né presso le società né presso la Commissione<br />
di Musica dell’ABS, ma aiuterebbe molto a riproporre<br />
una vera Festa Federale (leggi «svizzera»)!!!<br />
Alois Brandenberg, Delta, BC (Canada)<br />
29
30<br />
Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio <strong>UNISONO</strong> 21 • 2006<br />
Mittwoch, 1. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
Christliche Blasmusik zu Allerheiligen mit VSP und Heilsarmee<br />
Samstag, 4. November, 14.00 bis 16.00, 7. Radiowettbewerb<br />
der besten <strong>Schweizer</strong> Blaskapellen, Direktsendung mit 10 Blaskapellen<br />
aus der Mehrzweckhalle Wauwil LU<br />
Montag, 6. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
«World Band Festival 2006» im KKL Luzern mit Polizeimusikkorps Baden-<br />
Württemberg, Walter Scholz und Mnozil Brass<br />
Mittwoch, 8. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
Swiss-Military-Sound mit aktuellen Aufnahmen<br />
Montag, 13. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
The Golden Age mit The Royal Netherlands Army Band und<br />
The Royal Belgian Navy Band<br />
Mittwoch, 15. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
125 Jahre Feldmusik Strättligen und andere <strong>Schweizer</strong> Formationen<br />
Montag, 20. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
Ragtimes und andere flotte Weisen Holz & Brassluft sowie<br />
weitere Kleinformationen<br />
Mittwoch, 22. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
Junger Sound aus der Ostschweiz Neue CD der Jugendmusik Kreuzlingen<br />
Montag, 27. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
Marschparade Heeresmusikkorps 4 Regensburg<br />
Mittwoch, 29. November, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig,<br />
Schweiz. Brass Band Wettbewerb 2006 Live-Mitschnitt vom 25./26. Nov.<br />
im Auditorium Stravinsky, Montreux<br />
Dienstag, 21. November, 22.35 bis 24.00, «m Konzertsaal»,<br />
ausgewählte Aufnahmen vom World Band Festival 2006<br />
Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD<br />
Postcard from Singapore:<br />
The Fanfare Band Music<br />
of Philip Sparke<br />
Fanfare Band of the Mounted Regiments<br />
of the Royal Netherlands Army,<br />
Dir. Norbert Nozy<br />
Madrigalum (Philip Sparke), The Four<br />
Noble Truths (Philip Sparke), Largo<br />
from Winter (Antonio Vivaldi, arr. Philip<br />
Sparke), Kaleidoscope (Philip Sparke),<br />
Sheep May Safely Graze (Philip<br />
Sparke), Processional (Philip Sparke), A<br />
Klezmer Karnival (Philip Sparke), Jeanie<br />
with the Light Brown Hair (Stephen<br />
Foster, arr. Philip Sparke), Postcard<br />
from Singapore (Philip Sparke), Ukrainian<br />
Bell Carol (Philip Sparke), Eloise<br />
(Paul Ryan, arr. Philip Sparke)<br />
AR018-3 (www.philipsparke.ch)<br />
The Childs<br />
Buy As You View Band<br />
My First Love (John Miles, arr. Alan<br />
Fernie), Varied Mood (Ray Woodfield),<br />
A Night In Havanna (Goff Richards),<br />
I Wish You Love (Charles Trenet, arr.<br />
Alan Fernie), La Novia (Joaquin Prieto,<br />
arr. Alan Fernie), Euphology (Darrol<br />
Barry), Hamabe No Uta (trad. Japanese,<br />
arr. Goff Richards), Beautiful Colorado<br />
(Joseph De Luca, arr. Keith M. Wilkinson),<br />
Catari Catari (Salvatore Cardillo,<br />
arr. Alan Fernie), Flying Home (Goff Richards),<br />
Now While I Still Remember<br />
You (Hal David & Archie Jordan, arr.<br />
Alan Fernie), Auld Lang Syne (Simone<br />
Mantia, arr. Keith M. Wilkinson), Let<br />
Me Try Again (Caravelli & Romuald, arr.<br />
Alan Fernie), Perhaps Love (John Denver,<br />
arr. Alan Fernie), Sounds Of Swit-<br />
Donnerstag, 16. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass,<br />
Vorschau auf den 32. Schweiz. Brass-Band-Wettbewerb in Montreux<br />
Montag, 20. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />
Rekrutenspiel aus Aarau (Ltg. Hptm Max Schenk) und Rekrutenspiel Herisau<br />
(Ltg: Hptm Werner Horber)<br />
Mittwoch, 22. November 2006, 19.00 bis 20.00 Uhr, Harmonie International<br />
Polkas, Mazurken, Walzer; alles Musikstücke, welche zur Unterhaltung komponiert<br />
wurden<br />
Donnerstag, 23. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />
Vorschau auf das Musical Jukebox von Goff Richards mit der Brass Band<br />
Bürgermusik Luzern<br />
Montag, 27. November 2006, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />
Zentralorchester der Tschechischen Armee Ltg. Oberstleutnant Viliam Beres<br />
und Major Jaroslav Sip)<br />
Mittwoch, 29. November 2006, Blaskapellen Schweiz<br />
Bechburg Musikanten, Oensingen<br />
Donnerstag, 30. November 2006, 20.00 – 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />
Rückblick auf den 32. Schweiz. Brass-Band-Wettbewerb in Montreux<br />
Sabato 18.11, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Band of the Belgian Royal Guides<br />
Domenica 19.11, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Società Filarmonica Gorduno, dir. Fabrizio Tallachini<br />
Sabato 25.11, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Leyland Band<br />
Domenica 26.11, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Musica Unione Novazzano, dir. Franco Arrigoni<br />
zerland (trad., arr. Roy Newsome), O<br />
Sole Mio (Eduardo di Capua, arr. Alan<br />
Fernie)<br />
Obrasso 908 (www.obrasso.ch)<br />
A Short Ride in a Fast Machine<br />
Nationales Jugendblasorchester<br />
Feierliche Ouverture op. 72 (Reinhold<br />
Glière), Symphony No. 6 for Band (Vincent<br />
Persichetti), A Short Ride in a Fast<br />
Machine (John Adams), Romantische<br />
Ouverture in B-Dur (Stephan Jaeggi),<br />
Danceries (Kenneth Hesketh), Awayday<br />
(Adam Gorb), Shepherd’s Hey (Percy<br />
Grainger), March op. 99 (Serge Prokofieff),<br />
Nimrod (Edward Elgar)<br />
Label NJBO Nummer 20060723<br />
(www.njbo.ch)<br />
Liebestraum<br />
Armin Bachmann (Posaune) und<br />
Cora Irsen (Klavier)<br />
Liebestraum Nr. 3 As-Dur (Franz Liszt),<br />
Fantasiestücke op. 73 (Robert Schumann),<br />
Vocalise op. 34 No. 14 (Sergej<br />
Rachmaninoff), Der Schwan (Camille<br />
Saint-Saëns), Stücke im Volkston op.<br />
102 (Robert Schumann), Consolation<br />
No. 3 in Des-Dur (Franz Liszt), Dichterliebe<br />
op. 48 (Robert Schumann), Ave<br />
Maria (Charles Gounod), Lied ohne<br />
Worte op. 109 (Felix Mendelssohn-Bartholdy),<br />
Ständchen (Franz Schubert),<br />
Träumerei (Robert Schumann)<br />
CD 918 (www.obrasso.ch)
<strong>UNISONO</strong> 21 •2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Ausführlicher Veranstaltungskalender neu im Internet!<br />
Ein ausführlicher Veranstaltungskalender mit Konzerten und Anlässen<br />
von Vereinen, Verbänden, Militärmusikformationen und anderen Blasmusikinterpreten<br />
ist neu im Internet unter www.windband.ch abrufbar.<br />
Interpreten und Veranstalter haben die Möglichkeit, ihre Anlässe über ein<br />
entsprechendes Eingabeformular online zu veröffentlichen.<br />
Nouveau sur internet<br />
Un calendrier des manifestations exhaustif!<br />
Un calendrier des manifestations très complet, comportant les concerts<br />
et manifestations des sociétés, des associations, des fanfares militaires<br />
ou autres formations de vents, est désormais disponible sur internet à<br />
l’adresse www.wind band.ch. Organisateurs et musiciens ont la possibilité<br />
de publier l’annonce de leurs manifestations en remplissant en ligne<br />
le formulaire ad hoc.<br />
Nuovo su internet<br />
Un calendario delle manifestazioni completo!<br />
Un calendario delle manifestazioni completo, contenente i concerti e le<br />
manifestazioni delle società, delle federazioni, delle fanfare militari e di<br />
altre formazioni di fiati, è ora disponibile in internet all’indirizzo<br />
www.windband.ch. Organizzatori e musicanti hanno la possibilità di<br />
pubblicare l’annuncio delle loro manifestazioni compilando online il<br />
formulario apposito.<br />
Gute Werbung beginnt<br />
Impressum<br />
mit einem Inserat!<br />
<strong>UNISONO</strong><br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Erscheint zweimal monatlich,<br />
Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />
unisono@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Lara Bergliaffa<br />
Via Rovio 11 B<br />
6826 Riva San Vitale<br />
Telefon+Fax 091 630 53 64<br />
unisono-i@windband.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />
Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Martin, Kirchweg 4 A, 2553 Safnern,<br />
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />
Association suisse des musiques ASM<br />
Associazione bandistica svizzera ABS<br />
Uniun da musica svizra UMS<br />
Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />
hans.luternauer@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
Musikkommission<br />
Blaise Héritier, Präsident<br />
1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />
blaise.heritier@windband.ch<br />
Redaktionskommission ad interim<br />
Valentin Bischof<br />
Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen<br />
Telefon 071 223 32 66 oder 079 696 59 61<br />
valentin.bischof@windband.ch<br />
Angezeigt werden<br />
a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden (ohne Einschränkung)<br />
b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />
und Fahnenweihen usw.)<br />
c) Saalkonzerte Militärmusik<br />
November/novembre/novembre 2006<br />
So 5. 17.30 musiXmaX Harmonieblasorchester Mittelaargau<br />
Löwensaal Beinwil am See ▲<br />
Sa 11. 13.30 Delegiertenversammlung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />
Löhningen ▲<br />
Sa 11.<br />
So 12.<br />
Assemblée des délégués de la SCMV<br />
Chardonne-Jongny VD<br />
Veteranentagung Baselland Lupsingen<br />
▲<br />
▲<br />
Sa 18. Finale vaudoise des solistes et petits ensembles,<br />
Echallens VD ▲<br />
Sa 18. 19.30 10 Jahre Seniorenmusik Reiden (mit Wiggertaler<br />
Blaskapelle), Turnhalle Richenthal<br />
Sa 18. 20.00 125 Jahre Harmonie Wettingen-Kloster mit Patenverein<br />
★<br />
Kappelwindeck Musikanten, Tägerhard Wettingen ★<br />
Sa 18. 3. Jugendbandfestival/3ème Festival d’Ensembles<br />
de Jeunes Cressier FR ▲<br />
So 19. 13.30 Veteranentagung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />
Buch ▲<br />
Di 19. 17.00 Concert des ensembles de cuivres vaudois Mélodia et<br />
Brass Création, Théâtre de Grandchamp, Gland (VD)<br />
entrée libre<br />
Ma 21. 20.00 Concert des ensembles de cuivres Mélodia et Euphonia,<br />
★<br />
Salle Davel, Cully (VD), entrée libre ✚<br />
Fr 24. 20.00 Jubiläums-Galakonzert 100 Jahre Harmonie<br />
Kilchberg ZH<br />
Sa 25. 20.00 Jubiläums-Galakonzert 100 Jahre Harmonie<br />
★<br />
Kilchberg ZH<br />
Sa 25. 20.15 110 Jahre Musikverein Muttenz, Musigobe mit<br />
★<br />
Fahnenweihe, Kultur- und Kongresszentrum Mittenza ★<br />
Sa 25. bis Championnat suisse des brass bands, Montreux<br />
Di 26. ✚<br />
Zeichenerklärung ● international<br />
▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />
✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />
Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />
Prezzo d’abbonamento<br />
Jährlich/Année/Anno<br />
(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />
für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />
Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />
Adressverwaltung/Changements<br />
d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />
Eliane Zuberbühler, Tel. 071 272 74 01,<br />
unisonoabo@zollikofer.ch<br />
Inserate/Annonces/Inserzioni<br />
Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />
Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />
Druck/Impression/Impressione<br />
Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />
122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />
Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />
publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 22/2006: 11. November 2006<br />
Nr. 23-24/2006: 28. November 2006<br />
Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />
rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 22/2006: 10. November 2006<br />
Nr. 23-24/2006: 27. November 2006<br />
Erscheinungsdatum Nr. 22: 30. November 2006<br />
Erscheinungsdatum Nr. 23/24: 15 Dez. 2006<br />
Erscheinungsdatum Nr. 1: 15. Januar 2007<br />
31
BEETHOVEN<br />
Tonhalle Zürich · Grosser Saal<br />
Montag, 18. Dezember 2006, 19.30 Uhr<br />
23. Weihnachts-Sinfoniekonzert<br />
KKL Luzern · Konzertsaal<br />
Donnerstag, 21. Dezember 2006, 19.30 Uhr<br />
33. Weihnachts-Sinfoniekonzert<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
EDUARD MURI<br />
Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />
Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»<br />
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