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Alte Garde Winterthur und ihr Präsident Otto Fehr - Schweizer ...

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UNISONO<br />

19 • 2005<br />

94. Jahrgang<br />

www.unisono.st<br />

14. Oktober<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

<strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong> <strong>und</strong> <strong>ihr</strong> <strong>Präsident</strong><br />

<strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> Seite 4<br />

Solothurn Marching Parade: victoire allemande page 25<br />

Rinomati ospiti al 175 o di Lugano pagina 27<br />

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2<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

MUSIKGESELLSCHAFT DÜDINGEN<br />

Wir suchen auf den 1.September 2006 eine/einen<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Sie verfügen über eine hohe musikalische Kompetenz<br />

<strong>und</strong> verstehen es, uns zu fordern <strong>und</strong> zu<br />

motivieren. Mit Ihrer Ausstrahlung <strong>und</strong> Begeisterungsfähigkeit<br />

führen Sie uns zu Bestleistungen <strong>und</strong><br />

pflegen mit uns eine gute Kameradschaft.<br />

Unser Verein besteht aus 80 motivierten Aktivmitgliedern<br />

aller <strong>Alte</strong>rsstufen. Wir spielen in der 2.Stärkeklasse<br />

in Harmonie-Besetzung. Unser Probetag ist der Mittwoch,<br />

Zusatzproben finden am Montag statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:<br />

Alexander Schaller, Drosselweg 14,<br />

3186 Düdingen, Tel. 026 493 42 75<br />

Harmoniemusik Rohrdorf<br />

sucht Dirigentin /Dirigenten<br />

Unser Profil<br />

Wir suchen auf Anfang Januar 2006 eine(n) aufgestellte(n), kommunikative(n)<br />

Dirigentin oder Dirigenten. Wir sind 30 Bläserinnen <strong>und</strong> Bläser<br />

in Harmoniebesetzung <strong>und</strong> spielen in der 2./3. Stärkeklasse. Unser<br />

Probetag ist jeweils am Donnerstag von 20.15 bis 22.00 Uhr, die Zusatz<strong>und</strong><br />

Registerproben finden am Montag statt.<br />

Ihre Zukunft<br />

Es erwartet Sie ein aktiver Dorfverein mit ca. 80 Zusammenkünften pro<br />

Jahr. Sie leisten mit Ihrem Engagement <strong>und</strong> Potenzial einen wertvollen<br />

Einsatz in der Blasmusik.<br />

Ihr nächster Schritt<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann senden Sie Ihre Unterlagen<br />

an unseren <strong>Präsident</strong>en:<br />

Josef Wiederkehr, Buacherweg 12, 5443 Niederrohrdorf AG<br />

Tel.P: 056 496 51 91, Tel. G: 056 436 82 34<br />

e-mail: joe.wiederkehr@bluewin.ch, www.harmonierohrdorf.ch<br />

Musikgesellschaft «Sternenberg» Neuenegg<br />

Wir suchen per 1. Januar 2006<br />

oder nach Vereinbarung<br />

eine/n Dirigenten/in<br />

unser Dorfverein besteht aus zirka<br />

40 Mitgliedern in allen <strong>Alte</strong>rsstufen<br />

Harmoniebesetzung der 3. Stärkeklasse<br />

Probetag ist der Freitag,<br />

Zusatzproben finden jeweils am Dienstag statt<br />

Interessenten melden sich bitte bei unserer <strong>Präsident</strong>in:<br />

Vroni Flühmann, Riedli<br />

3176 Neuenegg, Tel. 031 741 29 40<br />

MUSIKGESELLSCHAFT KIRCHBERG-ERSIGEN<br />

Infolge Rücktritts unseres Dirigenten aus beruflichen<br />

Gründen suchen wir per sofort oder nach<br />

Vereinbarung eine(n) engagierte(n) <strong>und</strong> initiative(n)<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser Verein besteht aus 50 Aktivmitgliedern.<br />

Wir fühlen uns in der 3.Stärkeklasse in Harmoniebesetzung<br />

wohl, haben Freude an der Musik,<br />

nehmen an Wettkämpfen teil <strong>und</strong> spielen für die<br />

Bevölkerung sowie an verschiedenen Anlässen.<br />

Wir proben jeweils am Montag <strong>und</strong> Mittwoch.<br />

Möchten Sie unseren Verein zu neuen<br />

musikalischen Taten führen?<br />

Dann melden Sie sich bitte bei unserem <strong>Präsident</strong>en:<br />

Christian Burkhard, Utzenstorfstrasse19,<br />

3426 Aefligen,Tel. 034 445 47 55<br />

Mit dem Eidgenössischen Musikfest Luzern 2006<br />

findet die Zusammenarbeit mit unserer langjährigen<br />

musikalischen Leiterin einen Abschluss.<br />

Deshalb suchen wir auf den August 2006<br />

eine/n engagierte/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein aktiver, 38-köpfiger Dorfverein <strong>und</strong> spielen in der 3. Klasse<br />

Brassband. Musikalisch decken wir jede Stilrichtung ab <strong>und</strong> musizieren<br />

für Jung <strong>und</strong> Alt!<br />

Probetage sind der Montag <strong>und</strong> Donnerstag. Zudem wünschen wir auch<br />

eine Betreuung unserer zahlreichen Jungmusikanten.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich doch bei:<br />

Urs Bachmann, Eggerswil, 6207 Nottwil<br />

Tel. 041 937 12 35 oder per E-Mail: u.s.bachmann@bluewin.ch<br />

Musikverein Thayngen(SH)<br />

Wir<br />

Sie<br />

sucht Dirigent/in<br />

Harmonisch, jung, 3.-klassig, 42 Mitglieder<br />

<strong>und</strong> bereits 87 Jahre aktiv<br />

Klassisch modern für Holz, Blech<br />

<strong>und</strong> «es bitzeli Schlagzüüg»<br />

Interessiert?<br />

Bewerbung bitte an<br />

Ralf Meier, Unterdorf 9<br />

8235 Lohn, 079 684 05 27<br />

ralf.meier@bluewin.ch<br />

www.mv-thayngen.ch<br />

Die Knabenmusik Basel 1841 (KMB)<br />

sucht per 1. Februar 2006 oder nach<br />

Vereinbarung einen/eine<br />

Musikalischen Leiter/<br />

Musikalische Leiterin (ML)<br />

Unsere Musikschule zählt derzeit gegen 180 Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler, die von 22 diplomierten Lehrpersonen unterrichtet<br />

werden.<br />

■ Sie sind als ML verantwortlich für die Musikschule, für deren<br />

Organisation, Weiterentwicklung <strong>und</strong> Qualität.<br />

■ Sie leiten das Orchester 2 (<strong>Alte</strong>rsstufe 18–25 Jahre sowie sehr gut<br />

qualifizierte, jüngere Mitglieder). Dieses Orchester ist<br />

im Aufbau begriffen.<br />

■ Sie entwickeln <strong>und</strong> verwirklichen zusammen mit der Musikkommission<br />

<strong>und</strong> dem Vorstand musikalische Projekte.<br />

■ Sie verfügen über Diplome als Dirigent <strong>und</strong> als Instrumentalist<br />

(Blasinstrument) einer Musikhochschule oder sind im Besitz einer<br />

gleichwertigen Ausbildung.<br />

■ Sie haben mehrjährige Erfahrung in der Leitung von Jugendorchestern<br />

<strong>und</strong> verstehen es, Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen<br />

mit Ihrer künstlerischen Ausstrahlung <strong>und</strong> mit Ihrem<br />

pädagogischen Geschick das Musizieren zu einem prägenden<br />

Erlebnis zu machen.<br />

■ Pensum (nach Absprache): 6–8 Wochenst<strong>und</strong>en<br />

■ Probetag: Freitag 19.30–21.30 Uhr<br />

■ Vorstellungsgespräch: bis 17. Dezember (nur vormittags)<br />

■ Probedirigate: 13. Januar 06 oder 20. Januar 06<br />

■ weitere Auskünfte erteilen: – Musik. Leiter, Hr. Ulrich Dietsche<br />

Tel. 061 271 05 16 (vormittags)<br />

– <strong>Präsident</strong>, Hr. Dr. Enrico Gallacchi<br />

Tel. 061 261 54 66/079 741 67 34<br />

– www.kmb.ch<br />

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

(keine Originale) bis spätestens 5. Dezember 2005 an den<br />

<strong>Präsident</strong>en, Herrn Dr. Enrico Gallacchi, Postfach, 4005 Basel.


UNISONO 19 •2005 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />

Erinnert <strong>ihr</strong> euch an den Artikel<br />

«Aufhören aktiv zu musizieren<br />

– Ja oder Nein» <strong>und</strong> an<br />

meinen Aufruf zur Stellungnahme<br />

im UNISONO Nr.16?<br />

Ich habe zahlreiche interessante<br />

Reaktionen erhalten, die<br />

mich sehr freuen <strong>und</strong> für die<br />

ich mich herzlich bedanken<br />

möchte. Auf den folgenden<br />

Seiten ist nun ein Artikel zu<br />

finden, der aufgr<strong>und</strong> dieses Aufrufes zustande kam. Die<br />

Geschichte über <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> <strong>und</strong> die «<strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong>»<br />

soll stellvertretend für alle Leseraktionen in diesem<br />

Sinne stehen. Übrigens, beachtet auch den Anstoss<br />

des <strong>Winterthur</strong>ers zu einem «<strong>Schweizer</strong> Pensioniertenoder<br />

Senioren-Musikfest». Sollte daraus kein Musikfest<br />

entstehen, ist das nicht weiter schlimm. Vielleicht entsteht<br />

ja aus diesem Artikel ein kleines Treffen Gleichgesinnter,<br />

jedenfalls freut sich auch <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> auf entsprechende<br />

Reaktionen. Und UNISONO mit ihm, denn es ist immer<br />

schön, etwas bewirken zu können.<br />

Das Thema «Aufhören» will ich weiter aktiv behalten<br />

<strong>und</strong> von verschiedenen Gesichtswinkeln betrachten. In<br />

diversen Leserbriefen wurde immer wieder erwähnt, wie<br />

ges<strong>und</strong> das Musizieren ist. Gibt es in den Reihen der<br />

aktiven Musikanten einen Arzt, der mehr Hintergr<strong>und</strong>wissen<br />

zu diesem Thema liefern könnte? Es wäre interessant<br />

zu erfahren, wie diese positive Tatsache wissenschaftlich<br />

belegt werden kann. Und gibt es Musikantinnen<br />

<strong>und</strong> Musikanten, die die ges<strong>und</strong>heitsfördernde Aktivität<br />

«Musizieren» am eigenen Körper erfahren haben <strong>und</strong> dies<br />

auch beschreiben können? Das wäre ein anderer interessanter<br />

Aspekt zum Thema «Aufhören». Weitere Artikel sind<br />

in Bearbeitung. Eure Gedanken <strong>und</strong> Erfahrungen interessieren<br />

mich: UNISONO, Martin Sebastian, Bettlistrasse 28,<br />

8600 Dübendorf, E-Mail unisono@windband.ch<br />

Hühnerhaut<br />

Es sind viele positive Kommentare zum neuen Wind,<br />

den ich ins UNISONO gebracht habe, eingetroffen. Vielen<br />

Dank für eure Unterstützung. In der Bearbeitung<br />

der erhaltenen Leserreaktionen (nicht nur zum oben erwähnten<br />

Thema) habe ich oft «Hühnerhaut» bekommen:<br />

Immer wieder spürte ich die Liebe zur Sache. Die Blasmusik,<br />

das Vereinsleben, die Kameradschaft, der gemeinsame<br />

Erfolg wie auch der Misserfolg wurden mir ausführlich<br />

<strong>und</strong> emotional geschildert. Sind es nicht diese<br />

Gemeinsamkeiten, die wir vermehrt pflegen <strong>und</strong> vor<br />

allem auch die Freude daran kommunizieren sollten?<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen schöne blasmusikalische<br />

Herbsterlebnisse.<br />

Martin Sebastian, Chefredaktor<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

<strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong> <strong>und</strong> <strong>ihr</strong> <strong>Präsident</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> 4<br />

100 Jahre Musikverband Baselland 7<br />

26. <strong>Schweizer</strong>ischer Solisten- <strong>und</strong> Ensemble-Wettbewerb 8<br />

3. Auflage der Solothurn Marching Parade 11<br />

Die Solisten der Sousa Band 13<br />

Seminar <strong>und</strong> Workshops 13<br />

Glarner Blasmusikverband, 83. ordentliche. DV 13<br />

Ehrung von Fritz Schmid 14<br />

Blasmusik im Stadthaus Zürich 14<br />

Zürcher Blasmusikverband ZBV, 128. ordentliche DV 14<br />

EMFL: Gastfre<strong>und</strong>schaft gehört zum guten Ton 18<br />

EMFL: Da werden selbst die Schwäne staunen 19<br />

Jugendmusik.ch<br />

Seeländer Jugend-Brass-Band-Lager 2005 16<br />

Konzertwochenende MSL-Jugendblasorchester 16<br />

Workshop SJMV: Prävention in Jugendorganisationen 17<br />

Workshop SJMV: Perkussions-Weekend 17<br />

Revue des musiques<br />

FFML: L’hospitalité fait aussi la musique 18<br />

FFML: Même les cygnes seront surpris! 19<br />

Les solistes du Sousa Band: Walter B. Rogers (cornet) 20<br />

La WASBE a changé de président 21<br />

La création du concerto de Hummel expliquée 22<br />

Evolution de la trompette à travers le 19e siècle 22<br />

La <strong>Garde</strong> pontificale suisse fête ses 500 ans en fanfare 23<br />

Nouveau présidium pour la CISM 24<br />

Festival des musiques populaires de Moudon 24<br />

3e Edition du Solothurn Marching Parade 25<br />

Nouveaux directeurs aux Cadets de Genève 25<br />

Assemblée des musiciens vétérans fribourgeois 25<br />

Landwehr de Fribourg 25<br />

Académie de musique militaire de Suworow en Suisse 26<br />

Rivista bandistica<br />

FFML: L’ospitalità appartiene al galatèo 19<br />

FFML: I cigni stessi si sorprenderanno! 19<br />

Rinomati ospiti al 175o di Lugano 27<br />

Filarmonica comunale di Ligornetto in Umbria 29<br />

Fiati accompagnati dall’Orchestra della Svizzera italiana 29<br />

Neue Blasmusik-CDs <strong>und</strong> Blasmusik am Radio 30<br />

Veranstaltungskalender/Mémento/Calendario 31<br />

Impressum 31<br />

Dank Blasmusik 32<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />

Fifres et Tambours du Conservatoire Populaire de Musique de Genève an<br />

der Solothurn Marching Parade 2005<br />

Les Fifres et tambours du Conservatoire populaire de musique de Genève<br />

lors de l’édition 2005 de la Solothurn Marching Parade<br />

Pifferi e tamburi del Conservatorio popolare di musica di Ginevra alla<br />

sfilata di Soletta 2005<br />

Foto: Kurt Betschart<br />

3


Martin Sebastian<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> ist jetzt 79, also im 80. Lebensjahr,<br />

aber mit Musizieren aufhören – das<br />

will er noch lange nicht. Gut, auf die<br />

nächste GV im Februar plant er nach 10jähriger<br />

Amtszeit seinen Rücktritt als <strong>Präsident</strong><br />

der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong>, als Klarinettist will<br />

er aber seinem Korps noch lange treu<br />

bleiben. Schon seiner Frau habe er damals<br />

vor der Heirat klar gemacht: «Bevor<br />

ich die Musik aufgebe, geb ich dich auf!»,<br />

meint <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> mit einem Augenzwinkern.<br />

Seine Frau habe aber glücklicherweise<br />

immer Verständnis gehabt für sein<br />

Hobby; schliesslich hatten sich die beiden<br />

durch die Musik kennen gelernt.<br />

Seines Wissens ist die <strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

die einzige Formation in der ganzen<br />

Schweiz, in der nur Pensionierte spielen.<br />

Zwar steht es nicht ausdrücklich in den<br />

Vereinsstatuten, dass die Mitglieder pensioniert<br />

sein müssen, es ergibt sich aber<br />

aus dem Vereinsprogramm. Geprobt wird<br />

nämlich immer am Dienstagnachmittag<br />

von 14.00 bis 16.00 Uhr im Restaurant<br />

Löwengarten in <strong>Winterthur</strong>. Und Auftritte<br />

finden in der Regel nur untertags von<br />

Montag bis Freitag statt. «Die Auftritte<br />

abends <strong>und</strong> am Wochenende überlassen<br />

wir den Jungen. Wir wollen sie ja nicht<br />

konkurrenzieren.» Die <strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> tritt<br />

vor allem in <strong>Alte</strong>rs- <strong>und</strong> Pflegeheimen <strong>und</strong><br />

bei Seniorenversammlungen <strong>und</strong> militärischen<br />

Anlässen auf.<br />

Werfen wir doch kurz einen Blick in <strong>Otto</strong><br />

<strong>Fehr</strong>s Musikpass. Er spiegelt seine ganze<br />

4<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

<strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong> <strong>und</strong> <strong>ihr</strong> <strong>Präsident</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong><br />

Keine alten Knacker, aber knackige <strong>Alte</strong><br />

So das Motto der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong> – des wohl einzigen Pensionierten-Korps der Schweiz. Es zeigt,<br />

dass nach dem altersbedingten Austritt aus dem angestammten Musikverein musikalisch nicht Ende Feuer<br />

sein muss. Nachahmenswert, finden wir.<br />

In der UNISONO-Ausgabe Nr.16 habe<br />

ich das Thema «Ende der aktiven Blasmusikzeit»<br />

aufgegriffen <strong>und</strong> Reaktionen<br />

gefordert. Das hat viele Leserreaktionen<br />

ausgelöst. So meldete sich u.a.<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong>, der <strong>Präsident</strong> der <strong>Alte</strong>n<br />

<strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong>, bei der Redaktion.<br />

Ich freue mich, über sein einmaliges<br />

Musikkorps berichten zu dürfen, das<br />

bestimmt vielen Senioren Mut zum<br />

Weitermusizieren macht. Das Thema<br />

«Aufhören» will ich weiter aktiv behalten<br />

<strong>und</strong> von verschiedenen Gesichtswinkeln<br />

betrachten. Gerne erwarte ich<br />

eure Aspekte: UNISONO, Martin Sebastian,<br />

Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf,<br />

E-Mail: unisono@windband.ch<br />

1948: Gründungsformation der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

Musikerlaufbahn. Der erste Eintrag ist<br />

auf den 1. Januar 1938 datiert mit dem<br />

Eintritt als 10jähriger in die Knabenmusik<br />

<strong>Winterthur</strong>, dies nach 2-jähriger Lehrzeit.<br />

Dann war der begeisterte Klarinettist von<br />

1944 bis 1985 im Musikverein Harmonie<br />

Oberwinterthur <strong>und</strong> von 1948 bis 1988<br />

im Musikverein Elgg aktiv. Das sei schon<br />

manchmal «echli» streng gewesen, da er<br />

nebenbei auch insgesamt 20 Jahre Klarinettenunterricht<br />

in der Stadtjugendmusik<br />

<strong>Winterthur</strong>, der Harmonie Oberwinterthur<br />

<strong>und</strong> im MV Elgg erteilt habe. «Meine<br />

Motivation war immer, den Jugendlichen<br />

eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu<br />

bieten», fügt <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> an. Drei von seinen<br />

vier Söhnen spielten in der Knabenmusik<br />

<strong>und</strong> traten später zu ihm in die Harmonie<br />

Oberwinterthur über. «Einmal waren wir<br />

fünf <strong>Fehr</strong>s dort: mein Bruder <strong>und</strong> ich mit<br />

meinen drei Söhnen.» Umso mehr bedauert<br />

es <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong>, dass heute der Nachwuchs<br />

in den Musikvereinen fehlt, auch in Oberwinterthur.<br />

«Vor allem der Übertritt von<br />

Konzert vom 6. November 2003 in der Mensa der Zürcher Hochschule in <strong>Winterthur</strong>.


UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

der Jugendmusik zu den Erwachsenen ist<br />

heikel. Schon vor oder spätestens nach<br />

der Lehre verschwinden die Jugendlichen.»<br />

Um nochmals kurz auf den Musikpass<br />

zurückzukommen: <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> würde es gern<br />

sehen, wenn die Fotos ungefähr alle 20<br />

Jahre aktualisiert würden.<br />

Gute Musik kennt keine<br />

(<strong>Alte</strong>rs-)Grenzen<br />

Seine Jugendlichkeit schreibt der rüstige<br />

Rentner zu einem grossen Teil der Musik<br />

zu, denn «Musizieren ist gut für Herz<br />

<strong>und</strong> Lungen». Sein Engagement bei den<br />

«alten Kameraden» bedeutet <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> <strong>und</strong><br />

seinen Kameraden viel. «Wir wollen zeigen,<br />

dass man mit dem <strong>Alte</strong>r etwas Sinnvolles<br />

anfangen kann, <strong>und</strong> die Jungen motivieren<br />

zum Weitermachen.» In diesem<br />

Sinne ist wohl das lustige <strong>und</strong> etwas aufmüpfige<br />

Motto des Vereins zu verstehen:<br />

1966: Ständchen zum 80. Geburtstag von Gottlieb Frei (Dirigent 1948–66)<br />

«Wir gehören nicht zu den alten Knackern,<br />

sondern zu den knackigen <strong>Alte</strong>n.»<br />

Der Verein wurde bereits 1948 von Robert<br />

Speerli gegründet; 1989 feierte er sein<br />

50-Jahr-Jubiläum. Was mit neun Gründungsmitgliedern<br />

begann, wuchs über<br />

die Jahre zu einem stattlichen Seniorenorchester<br />

heran. In einem Artikel zum<br />

50-Jahr-Jubliläum ist zu lesen, dass der<br />

Verein seinen eigentlichen Aufschwung<br />

ab 1996 mit der Übernahme des Dirigentenstabs<br />

durch den Frauenfelder René<br />

Brunner <strong>und</strong> des Präsidiums durch <strong>Otto</strong><br />

<strong>Fehr</strong> erlebte. Heute umfasst das Musikcorps<br />

fünfzig Mitglieder, davon auch drei<br />

Frauen. Die Mitglieder rekrutieren sich<br />

aus dem Zürcher Ober- <strong>und</strong> Weinland,<br />

<strong>Winterthur</strong> <strong>und</strong> Umgebung <strong>und</strong> dem<br />

Thurgau. Das <strong>Alte</strong>r der Mitglieder liegt<br />

zwischen 62 <strong>und</strong> 88 Jahren, das Durchschnittsalter<br />

bei 72 Jahren. <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> lobt<br />

1966: Konzert der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

1968: <strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong> auf der Terrasse des Probelokals Feldschlösschen<br />

Erfolgsgeschichte der<br />

<strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

1948 Gründung durch Rudolf Speerli, Initiant<br />

<strong>und</strong> 1. <strong>Präsident</strong>. Weitere Gründungsmitglieder:<br />

Gottlieb Frei (Dirigent), Robert Frei,<br />

Arnold Hirt, <strong>Otto</strong> Keller, Karl Kleiber, Albert Kurer,<br />

Alfred Meier, Heinrich Meier, Fritz Perrot.<br />

Kontinuierlicher Anstieg der Mitgliederzahlen:<br />

12 (1952), 22 (1965), 30 (1968) mit<br />

dem Einzug von Holzbläsern <strong>und</strong> der ersten<br />

Frau, 38 (1980), 50 (2005).<br />

Falls es noch weitere Pensionierten-Korps<br />

gibt in der Schweiz, sollen sie sich doch<br />

bei <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> melden, um vielleicht einen<br />

Gedankenaustausch oder ein Treffen zu vereinbaren:<br />

Telefon 052 364 11 77.<br />

Wer weiss, vielleicht können wir ein neues<br />

regelmässiges Fest auslösen: «ein <strong>Schweizer</strong><br />

Pensionierten- oder Senioren-Musikfest».<br />

5


die hohe Disziplin seiner Kameraden <strong>und</strong><br />

Kameradinnen. Die durchschnittliche Probenfrequenz<br />

liegt bei 86% – so mancher<br />

Verein würde sich mit einem nur annähernd<br />

so guten Probenbesuch «von» schreiben!<br />

«Ich akzeptiere nur Krankheit <strong>und</strong> Ferien als<br />

Absenzgründe», meint <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> mit Bestimmtheit.<br />

Die Frage, ob er ein strenger<br />

<strong>Präsident</strong> sei, relativiert er aber mit einem<br />

Schmunzeln: «Nenei, wissen Sie, meine Generation<br />

wurde halt noch zu Pünktlichkeit<br />

<strong>und</strong> Gehorsam erzogen.»<br />

Die <strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> pflegt gute Unterhaltungsmusik<br />

nebst volkstümlichen Melodien. Da sie<br />

oft in <strong>Alte</strong>rs- <strong>und</strong> Pflegeheimen auftritt, werden<br />

gern Stücke gespielt, die alle kennen<br />

<strong>und</strong> das Publikum zum Mitmachen animieren,<br />

wie z.B. das «Weisse Rössl». An den alljährlich<br />

stattfindenden Herbstkonzerten in<br />

der Mensa des Technikums <strong>Winterthur</strong> gelangen<br />

auch anspruchsvollere Werke zur<br />

Aufführung. Mit dem musikalischen Niveau<br />

seiner Schützlinge ist <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> sehr zufrieden:<br />

«Die meisten sind langjährige, gute<br />

Bläser. In jedem Register haben wir mindestens<br />

zwei Solisten <strong>und</strong> es sind mehrere<br />

Dirigenten in unseren Reihen. Auch mit dem<br />

<strong>Präsident</strong>en René Brunner hatten wir Glück.»<br />

Kurz nachdem <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> <strong>Präsident</strong> der <strong>Alte</strong>n<br />

<strong>Garde</strong> geworden war, fragte René Brunner<br />

einen Musikkameraden <strong>Fehr</strong>s, ob die <strong>Alte</strong><br />

<strong>Garde</strong> keinen Dirigenten brauche, <strong>und</strong> wurde<br />

kurz darauf prompt gewählt. Unterdessen<br />

ist er auch schon zehn Jahre dabei.<br />

In der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> heisst es ab <strong>und</strong> zu<br />

Abschied nehmen von verstorbenen Kameraden.<br />

Im letzten Jahr fünf Mal. Da ist es<br />

Ehrensache, den ehemaligen Kameraden<br />

das letzte musikalische Geleit zu geben.<br />

Einmalige Kameradschaft<br />

Vom Vereinsleben kann <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> eigentlich<br />

nur Schönes berichten. «Unsere Kameradschaft<br />

<strong>und</strong> unser Zusammenhalt sind einmalig.<br />

Bei uns gibts keine Querulanten.»<br />

6<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

2003: Musikcorps <strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong><br />

1958: Musikreise der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> <strong>Winterthur</strong> nach Huttwil<br />

Musiker-Pass von <strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong><br />

Mit einem Mitglied der <strong>Alte</strong>n <strong>Garde</strong> spielt<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> schon seit der Knabenmusik<br />

<strong>Winterthur</strong> zusammen.<br />

Eine besonders schöne Begebenheit weiss<br />

<strong>Otto</strong> <strong>Fehr</strong> von einer Musikantenreise zu erzählen,<br />

welche die <strong>Alte</strong> <strong>Garde</strong> immer mit einem<br />

Konzertauftritt verbindet. Wobei es nicht imm<br />

er einfach sei, für das 50-köpfige Orchester<br />

Platz zu finden! So musste er im Seniorenzentrum<br />

Radolfzell DE seine Musik auf 38 Mann<br />

reduzieren, was aber der Stimmung keinen<br />

Abbruch tat. Am Schluss bedankte sich eine<br />

ältere Dame bei ihm persönlich mit den<br />

Worten: «Heute habe ich eine St<strong>und</strong>e lang<br />

keine Schmerzen gehabt.» Dabei seien ihm<br />

fast die Tränen gekommen. «Es ist doch etwas<br />

vom Allerschönsten, wenn man jemandem<br />

eine Freude machen <strong>und</strong> sogar die Schmerzen<br />

nehmen kann.»


UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

100 Jahre Musikverband Baselland<br />

Jubiläumsfeiern mit Rekordversuch<br />

1368 Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten spielten anlässlich des Jubiläums «100 Joor Musikverband Baselland»<br />

in den fünf Bezirkshauptorten zeitgleich am Samstag, dem 17. September, um 17.55 Uhr den «Jubimarsch<br />

2005» aus der Feder des Jungkomponisten Christian Joseph aus Buckten.<br />

Martin Moser, Christoph M. Halbeisen, Ulrich Oberli<br />

Der Musikverband strebt mit diesem Rekordversuch<br />

einen Eintrag ins Buch der Rekorde<br />

an. Amtspersonen der Gemeinden dienten<br />

als Zeugen, während Verbandsfunktionäre<br />

den Countdown mittels abgeglichener<br />

Uhren vornahmen. Der Musikverband Baselland<br />

mit seinen 60 Musikvereinen lud<br />

die Bevölkerung zu Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

nach Arlesheim, Laufen, Liestal, Sissach<br />

<strong>und</strong> Waldenburg ein. Es herrschte an allen<br />

fünf Festorten eine spannende <strong>und</strong> besondere<br />

Stimmung. Nebst Blasmusikkonzerten,<br />

Marschdemonstrationen, Tambourenvorträgen<br />

<strong>und</strong> Auftritten von Perkussionsensembles<br />

wurde den Besuchern auch allerhand<br />

Kulinarisches angeboten. Der gute bis sehr<br />

gute Publikumsaufmarsch beweist die Verwurzelung<br />

der Blasmusikkultur im Kanton.<br />

Vor 100 Jahren gegründet, hat sich der Musikverband<br />

Baselland zu einem dynamischen<br />

<strong>und</strong> engagierten Verband entwickelt,<br />

der grossen Wert auf Jugendförderung <strong>und</strong><br />

Generationenaustausch legt.<br />

Domplatzkonzert in Arlesheim<br />

Die w<strong>und</strong>erbare Kulisse des Domplatzes bildete<br />

den besonderen Festplatz im Bezirk Arlesheim.<br />

Der von prächtigen Domhäusern<br />

umgebene Platz bildete eine Art «Openair-<br />

Saal». Elf Musikvereine hiessen die Bevölkerung<br />

mit beschwingten Bühnenkonzerten<br />

willkommen. Zwischen den Unterhaltungsvorträgen<br />

traf immer wieder ein weiterer Musikverein<br />

mit Marschmusik ein, was für eine<br />

abwechslungsreiche Stimmung sorgte. Als<br />

Höhepunkt <strong>und</strong> Abschluss galt die Beteiligung<br />

am Rekordversuch mit der Gesamtchoraufführung<br />

aller anwesenden Musikanten.<br />

Die 227 Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten<br />

Musikverein Wahlen in Laufen<br />

spielten den «Jubimarsch 2005» unter der Leitung<br />

von Victor Behounek, welcher als Mitglied<br />

der Musikkommission des Verbandes<br />

auch als Dirigent des Musikvereins Muttenz<br />

anwesend war. Das gut gelaunte Riesenorchester<br />

spielte spontan eine Zugabe <strong>und</strong> so<br />

ertönte zur Freude des Publikums der Baselbieter<br />

Marsch. Alle sangen kräftig mit.<br />

Marschmusikparade in Laufen<br />

Um 16.30 Uhr eröffneten die Gäste aus dem<br />

Thierstein, die Harmonie Büsserach mit <strong>ihr</strong>en<br />

Majoretten <strong>und</strong> den Tambouren der Stadtmusik<br />

Laufen, denen der Laufentaler Verbandsfähnrich<br />

Andreas Frey sowie der Vizepräsident<br />

Christoph Halbeisen stolz vorangehen durften,<br />

den ersten Marschmusikdurchgang. Es folgten<br />

weitere 10 Vereine, welche mit <strong>ihr</strong>en schönen<br />

Märschen das malerische Städtli Laufen von<br />

unten nach oben <strong>und</strong> von oben nach unten<br />

abschritten. Dann die Durchsage: Noch 10 Mi-<br />

Gesamtchor in Liestal Jugendmusik Muttenz in Arlesheim<br />

nuten, dann gehts los! Natürlich ging es<br />

schon einige Minuten, bis alle 305 Musikanten<br />

in der Mitte des Städtlis Aufstellung<br />

genommen hatten. Um Punkt 17.55 Uhr gab<br />

der <strong>Präsident</strong> des Musikverbands Baselland,<br />

Ueli Moser, das Startzeichen, <strong>und</strong> der Festdirigent<br />

Manfred Cueni hob den Taktstock zum<br />

Jubiläumsmarsch auf die Sek<strong>und</strong>e genau.<br />

In Laufen ertönte der Jubiläumsmarsch von<br />

Christian Josef mit einem gewaltigen Klangkörper.<br />

3 Minuten <strong>und</strong> 30 Sek<strong>und</strong>en später<br />

war dann der Zauber vorbei, <strong>und</strong> man durfte<br />

einen sichtlich erleichterten Ausdruck auf den<br />

Gesichtern des Festdirigenten <strong>und</strong> der verantwortlichen<br />

Organisatoren beobachten.<br />

Das Programm wurde mit der Marschmusikparade<br />

<strong>und</strong> vielseitigen Bühnenkonzerten<br />

fortgesetzt. Die Festivitäten sowie der<br />

Weltrekordversuch waren von hohem Niveau<br />

<strong>und</strong> dürfen musikalisch als voller Erfolg<br />

gewertet werden.<br />

7


8<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

Platzkonzerte in Liestal<br />

Die schöne Altstadt von Liestal gehörte am<br />

Nachmittag des Jubiläumstages ganz der<br />

Blasmusik. Beschwingt <strong>und</strong> mit viel Freude<br />

begann die Regionale Jugendband Liestal unter<br />

der Leitung von Adriano de Iorio die Platzkonzerte.<br />

Danach spielte die Jugendbrassband<br />

Früh-Frech mit <strong>ihr</strong>em Bandleader<br />

Roland Schaub auf. Im Halbst<strong>und</strong>entakt<br />

wechselten sich die Musikvereine des Bezirkes<br />

ab <strong>und</strong> boten der Zuhörerschaft eine abwechslungsreiche<br />

Unterhaltung. Am Rekordversuch<br />

beteiligten sich in Liestal 323<br />

Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten. Der «Jubimarsch<br />

2005» wurde vom Musikkommissionsmitglied<br />

des Musikverbandes, Ernst<br />

Thommen, dirigiert.<br />

Dorffest in Sissach<br />

Unter dem Motto «Musikalisch-Kulinarische<br />

Spezialitäten von 12 bis 12» beteiligten sich<br />

alle Musikvereine aus dem Bezirk <strong>und</strong> einige<br />

Gastformationen an den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

in Sissach. Fünf Mal war das<br />

Marschmobil mit einem Musikverein im Dorf<br />

unterwegs. Dieser Propagandagag hat sicher<br />

den Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten sowie<br />

der Bevölkerung gefallen. Ab 12 Uhr unterhielten<br />

auf der grossen Bühne auf dem Pausenplatz<br />

alle Musikvereine ein gut gelauntes<br />

Publikum. Jeder Verein bot ein attraktives Programm<br />

in den verschiedensten Stilrichtungen.<br />

An der Gesamtchoraufführung mit dem<br />

«Jubimarsch 2005» in Sissach kam der junge<br />

Dirigent des MV Zunzgen, Rolf Wiesner, zu Dirigierehren.<br />

Christian Wernli, Vizepräsident<br />

des Musikverbandes <strong>und</strong> Koordinator des Jubitages,<br />

dankte allen Teilnehmern für den Einsatz<br />

<strong>und</strong> dem zahlreichen Publikum für den<br />

Besuch. Danach stieg in Sissach ein eigentliches<br />

Dorffest mit vielseitigen Musikvorträgen.<br />

Es wurde viel geboten in den verschiedenen<br />

Beizli. Von Spaghetti über Speck <strong>und</strong> Fleisch<br />

vom Grill bis zu Raclette <strong>und</strong> Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen gab es alles. Abwechslungsreich<br />

gestaltet war der umfangreiche Buuremäärt.<br />

Die Gemeindebibliothek offerierte spezielle<br />

Bücher zur Musik <strong>und</strong> zum Kulinarischen.<br />

Das Angebot war äusserst vielfältig. Eines<br />

kann man sagen: Der Jubitag in Sissach ist<br />

26. <strong>Schweizer</strong>ischer Solisten- <strong>und</strong> Ensembles-Wettbewerb in Langenthal BE<br />

Der Wettbewerb für Amateurbläser wird<br />

seit dem 75-Jahr-Jubiläum vom Berner<br />

Kantonalmusikverband organisiert. Dieses<br />

Jahr leitete Theo Martin das Organisationskomitee.<br />

Der Wettbewerb war je nach<br />

Instrument <strong>und</strong> <strong>Alte</strong>r in 15 Kategorien<br />

unterteilt. Die Jury bildeten jeweils zwei<br />

Berufsmusiker pro Kategorie, <strong>und</strong> bewertet<br />

wurde nach genau festgelegten Kriterien.<br />

Im Final trafen sich die Kategoriensieger<br />

zum SSEW-Final.<br />

Im Anschluss an die Vorträge des Rekrutenspiels<br />

16-2 spielten die Besten jeder<br />

Kategorie um den SSEW-Gesamtsieger.<br />

«Es ist phantastisch! Vor so vielen Leuten<br />

aufzuspielen, alleine auf der Bühne,<br />

<strong>und</strong> im Pianopianissimo ist das Publikum<br />

immer noch so leise, dass man alles hört»,<br />

sagte Valentin Huwiler fasziniert nach<br />

der Siegerehrung. Der seit zwei Jahren<br />

im Tessin wohnhafte Huwiler gewann<br />

den Finaldurchgang nach 2002 schon<br />

zum zweiten Mal. «Im Final war es ein<br />

Gefühl, als ob mir das Publikum an den<br />

Lippen hängt.» Mit dem Saxophon gewann<br />

Valentin Conus aus Roche den<br />

SSEW-Junior-Preis. «Der Junior-Titel ist für<br />

mich ein Ansporn für weitere Taten»,<br />

sagte Conus.<br />

181 Bläserinnen <strong>und</strong> Bläser aus der ganzen<br />

Schweiz sowie 20 Ensembles hatten sich angemeldet.<br />

Alle teilnehmenden Personen sind<br />

Amateurmusiker <strong>und</strong> Mitglieder in Musikvereinen.<br />

Ausser bei den Ensembles besteht eine<br />

<strong>Alte</strong>rsbeschränkung: Zugelassen wurden<br />

in diesem Jahr die Jahrgänge 1965 bis 1991.<br />

Von morgens um acht bis kurz nach sechzehn<br />

Uhr nachmittags erklangen die ausgewählten<br />

Stücke von maximal acht Minuten in den sieben<br />

Räumen, die nördlich des Bahnhofs Lan-<br />

Musikverein Sissach im Marschmobil in Sissach<br />

gelungen. Das trotz dem kalten Wetter zahlreiche<br />

Publikum genoss die Darbietungen<br />

<strong>und</strong> den Aktiven aller Vereine hat es sichtlich<br />

Spass gemacht.<br />

Valentin Huwiler gewinnt zum 2. Mal<br />

Neben Technik <strong>und</strong> Musikalität wurde im Final besonders stark auf die musikalische Reife geachtet.<br />

Marco Rohner<br />

Sieger Brass-Quartette: Les Daltons aus dem Wallis<br />

genthal in Berufs- <strong>und</strong> Mittelschule verteilt<br />

waren. Alle Lokalitäten waren innerhalb<br />

weniger Minuten zu Fuss erreichbar, nur der<br />

eisig kalte Wind dieses Samstags, dem<br />

17. September 2005, liess manche aufgewärmten<br />

Bläserlippen unter dem Grau des<br />

Himmels rasch wieder erkalten.<br />

Der Wind in den Auditorien blies aus Trichtern<br />

der Instrumente, <strong>und</strong> wie! Im Final konnte man<br />

sich von den Qualitäten eines jeden Künstlers<br />

auf dem jeweiligen Werkzeug seiner Leiden-


UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

schaft überzeugen. Musik liegt im Blut dieser<br />

jungen Musikerinnen <strong>und</strong> Musiker, die <strong>ihr</strong>e<br />

Vorträge teilweise strenger bewerteten, als<br />

manche Zuhörer. Ab <strong>und</strong> zu fehlte noch die<br />

Reife, einfach auf die Bühne zu gehen <strong>und</strong> sein<br />

Bestes zu geben, <strong>und</strong> trotzdem den Eindruck<br />

zu erwecken, als ob es das Einfachste der Welt<br />

wäre. Denn ein verkrampfter Körper macht es<br />

schwierig, sein volles Potenzial auszuspielen.<br />

Vielleicht war es Nervosität, womöglich aber<br />

auch die Doppelbelastung. Einige Bläser<br />

brauchten offenbar die volle Ladung Nervenkitzel<br />

<strong>und</strong> gönnten sich neben der Solo-<br />

Teilnahme auch den Ensemble-Wettbewerb.<br />

Gilles Rochat beispielsweise, Mitglied der<br />

Concordia <strong>und</strong> EM Vétroz, sowie der Brass<br />

Band 13 Etoiles: Er gewann gleich in zwei<br />

Kategorien, mit den «Les Daltons» holte er<br />

den Sieg bei den Brass-Ensembles ins Wallis.<br />

In der Kategorie Euphonium der Jahrgänge<br />

1987–1991 war Rochat ebenfalls siegreich mit<br />

seinem Bariton. Beim Stück «Chanson Ziganes»<br />

von Pablo Sarasante überzeugte er für<br />

sein <strong>Alte</strong>r mit brillianter Technik. Bei den Brass-<br />

Ensembles zeigten die Daltons im Vergleich<br />

mit den andern Formationen besonders im<br />

Klangausgleich <strong>und</strong> dem musikalischen Ausdruck<br />

<strong>ihr</strong>e Stärken. Sie spielten «Evacuation<br />

Medieval Pictures» von Bertrand Moren.<br />

SSEW 2005<br />

Gesamtsieger: Valentin Huwiler<br />

Sieger Cornett: Jonas Thalmann<br />

Blechbläser-Ensembles Experten: Le Clair David, Schori Ulrich<br />

Rang Name Verein, Musikschule Punkte<br />

1 KMF Brass Flühli 255<br />

2 4 for Brass SH/BL 254<br />

3 Quintet X-Five Sales FR 247<br />

4 Newton Brass Aarau 244<br />

5 Flabaurden Neuchâtel 235<br />

6 Spirit Brass Glis VS 232<br />

7 Hornissimo Musik-Akademie Basel 225<br />

8 Marbrass Marbach LU 222<br />

Brass-Quartette Experten: Kipfer Ueli, Schmidhäusler René<br />

Rang Name Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Les Daltons Valais 274<br />

2 Marzili Brass Bern 263<br />

3 Brass Quartett Vivace Lignières 255<br />

4 Le Trèfle à 4 Les Haudères 248<br />

5 Skógar Brass Quartett Damphreux JU 243<br />

6 OBB Lions Eggerberg, Lalden, Glis 239<br />

Cornet/Tromp 1985 <strong>und</strong> älter Experten: Keller Stefan, Roth Kurt<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Baumgartner Christoph 82 BB Berner Oberland, MS Burgdorf 232<br />

2 Rösch Martin 79 MG Gettnau 230<br />

3 Berthold Flavien 85 EC Jurassien, EJCM 228<br />

3 Luder Pascal 82 BB Lützelflüh, MS Langnau 228<br />

5 Maistre Christel 80 Echo de la Dent-Blanche, Les Haudères 225<br />

6 Arnold Peter 85 HM/RJM Hitzkirch 219<br />

7 Rolli Raphaela 84 MG Hindelbank, MS Burgdorf 218<br />

7 Vuignier Christian 68 Echo de la Dent-Blanche, Les Haudères 218<br />

9 Christen Marcel 83 MG Farnern 217<br />

9 Studer Pascal 85 BB Oberwallis, AMO 217<br />

11 Boillat Florence 85 FF de Courtételle, ECJ 216<br />

12 Jenni Stefan 84 BB Feldmusik / MS Escholzmatt 215<br />

13 Bühler Roger 82 MG Lenk, BB Emmental 205<br />

Cornet/Tromp 1986-88 Experten: Keller Stefan, Roth Kurt<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Thalmann Jonas 86 BB Bürgermusik Luzern, MS Kriens 232<br />

2 Barras Céline 87 Ancienne Cécilia 229<br />

Siegerin Querflöte: Nadine Schacher<br />

Sieger Waldhorn: Claudio Flückiger<br />

3 Jöster Josua 86 BB Oberwallis, AMO 226<br />

4 Eggler Philipp 87 MG Nd'helfenschwil, Liberty BBJ, NJBB 218<br />

5 Georges Barbara 86 Echo de la Dent-Blanche, Les Haudères 214<br />

6 Vuignier Christelle 87 Echo de la Dent Blanche, Les Haudères 213<br />

7 Millius Stefan 88 Echo St. German, BBO A, NJBB A 211<br />

8 Elmiger Thomas 86 Harmoniemusik/RJM/MS Hitzkirchertal 209<br />

8 Estermann Karin 86 BBFM Nottwil 209<br />

8 Sommer Verena 87 PC Neuhaus-O'berg, RBB, MS Burgdorf 209<br />

11 Kunz Stefan 88 MG/MS Oberkirch, RJBB 207<br />

12 Müller Jonas 87 MG Mühlau, BBI, MS Muri 205<br />

13 Dubach Manuel 88 SM/MS Huttwil 204<br />

14 Mazzone Andreas 87 MG Matterhorn, AMO 201<br />

14 Wyss Nadia 87 MG Lützelflüh-Goldbach, MS Langnau 201<br />

16 Ebiner Diego 87 MG Minerva Ferden, BB Rhodan 198<br />

16 Eggimann Adrian 86 MG Bützberg, OBB B, MS Konsi Bern 198<br />

18 Wenger Dominic 86 BBO, NJBB, MG Glishorn, AMO 196<br />

19 Curty Jérémie 88 JM Brig 193<br />

20 Schmid Marcel 87 MG / MS Ufhusen 192<br />

Cornet/Tromp 1989–91 Experten: Schmidhäusler René, Schori Ulrich<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Bonnemain Claire-Lise 89 Les Cadets du Grütli Alle 236<br />

2 Steinmann Felix 89 JM Brig, BB Oberwallis, AMO 223<br />

3 Huber Vanessa 89 FF Le Grütli, EJCM 222<br />

4 Andres Christian 89 BBO, MG Oberwil, MS Bucheggberg 221<br />

5 Allemann Andreas 91 MS Matzendorf 220<br />

6 Kuhn Sabine 89 MG Orp<strong>und</strong>/BB Rapperswil/MS Burgdorf 217<br />

7 Oppliger Boris 91 MS Konsi Bern 216<br />

8 Fleischlin Adrian 90 RJBB / JM / MS Sempach 215<br />

8 Losey Loïc 90 La Lyre Corcelles, EM Cons. de la Broye 215<br />

10 Burkhard Urs 89 JS Lenzburg, MS Othmarsingen 211<br />

10 Pralong Vanessa 89 Echo de la dent Blanche 211<br />

12 Amherd Jonas 89 JM Glis, Spirit Symphonic Band, AMO 208<br />

12 Häller Georg 89 JM/MS Oberkirch 208<br />

14 Kunz Marcel 90 MS Burgdorf 207<br />

15 Egg Niklaus 89 MV/MS Rothrist 206<br />

16 Favre Madelleen 91 Echo de la Dent-Blanche, Les Haudères 205<br />

16 Zenhäusern Benjamin 89 MG Ronalp-Bürchen, BBO B, AMO 205<br />

18 Gasser Kevin 91 Lauduna Lalden, BB Oberwallis, AMO 204<br />

18 Thiévent Benjamin 89 Les Cadets du Grütli Alle 204<br />

20 Estermann Lea 89 BBFM/MS Nottwil, JM Nottwil-Oberkirch 201<br />

21 Nussbaumer Christine 91 Future Band, MGE / MS Wisen 200<br />

9


10<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

22 Steiner Nicole 90 MG / MS Grossdietwil-Altbüron 197<br />

23 Giger Corinne 89 MG Mühlau, MS Merenschwand 194<br />

23 Roth Katharina 91 Hinterländer Jugend BB, MS Zell-Gettnau 194<br />

Es-Althorn Experten: Banz Jakob, Bichsel Daniel<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

Bender Juliana 82 La Liberté Fully & Salins, BB 13* B 232<br />

2 Stalder Guillaume 87 Liberté Salins, BB 13* A 230<br />

3 Telli Ruven 73 Urbrass 229<br />

4 Distel Ivo 85 BBKM/MS Flühli 228<br />

5 Sommer William 84 PC Neuhaus-O'berg, RBB, MS Burgdorf 226<br />

6 Jordi Marcel 85 Seelandbrass / BE Biel, MS Burgdorf 224<br />

7 Werlen Philipp 85 MG Minerva Ferden, BBOJ 222<br />

8 Freiburghaus Remo 85 MG Gondiswil 221<br />

9 Kieffer Matthias 82 MG Risch-Rotkreuz, BBU 220<br />

10 Kalbermatten Florian 85 MGF Blatten, BB 13* 216<br />

11 Graf Bernhard 86 SM Huttwil, MS Burgdorf 214<br />

12 Balmer Martina 89 MG Junior Band/MS Risch-Rotkreuz 213<br />

12 Felder Sandro 87 MG Flühli, MS Flühli-Sörenberg 213<br />

14 Koller Ludovic 86 EC Jurassien, FF de Monsevelier 212<br />

14 Syfrig Jürg 66 MG Mühlau 212<br />

16 Brun Cécile 90 FM/MS Ettiswil, Young Brassers 211<br />

17 Maurer Silvio 88 MV Reitnau 205<br />

18 Lötscher Ursula 91 JBB Hürntal, MS Dagmersellen, Uffikon 204<br />

19 Hodel Thomas 8 8 MG/MS Oberkirch 203<br />

20 Häfliger Barbara 91 MG/MS Grossdietwil-Altbüron 198<br />

Euphonium 1986 <strong>und</strong> älter Experten: Kipfer Ueli, Le Clair David<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Schüpbach Rolf 85 MG Kandersteg, BBOJ, MS Konsi Bern 224<br />

2 Staub Christian 86 SM Huttwil, MG Gettnau 223<br />

3 Brügger Christoph 79 RBB, BB Lützelflüh, MS Burgdorf 222<br />

4 Troxler Stephan 83 BB MG Rickenbach 221<br />

5 Bloch Fabian 86 BB M'dorf, MG Winznau, MS Kanti Olten 219<br />

5 Mathis Yves 86 La Lyre de Grandcour 219<br />

7 Rubin Alfred 85 MG Fafleralp Blatten, BB 13* B 217<br />

8 Vuignier Hervé 73 Echo de la Dent-Blanche, Les Haudères 216<br />

9 Indermühle Nicolas 86 UI du Cercle Coppet, EM Cons. Genève 214<br />

10 Merçay Josué 81 FFV, Esperance Chevenez, ECJ 212<br />

11 Coucet Alexandre 83 La Lyre Corcelles/Payerne 210<br />

12 Mai Rebekka 80 PC Zäziwil, MS Langnau 205<br />

13 Meier Hubert 86 FM Triengen, JM Surental 203<br />

Euphonium 1987–91 Experten: Banz Jakob, Bichsel Daniel<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Rocha Gilles 88 Concordia/EM Vétroz, BB 13* 232<br />

2 Elmiger Silvan 88 BB MG/MS Egolzwil, OBB 229<br />

3 Suter Matthias 88 MG/MS Murgenthal 222<br />

4 Bendit Olivier 87 FF l'Ancienne de Courgenay, ECJ 220<br />

5 Andres Pascal 89 MG Matterhorn, JM Nikolai, HSK Brig 217<br />

5 Millius Simon 90 Echo St. German, BB Oberwallis, AMO 217<br />

7 Weibel Florian 88 JM/BB BK Osterm<strong>und</strong>igen, NJBB 216<br />

7 Werlen Erich 88 MG Minerva Ferden, BB Rhoden, AMO 216<br />

9 Thürig Silvio 89 MG Ohmstal, MS Stöckli 215<br />

10 Gysin Gino-Marino 88 MV Läufelfingen, MS Wisen 214<br />

11 Heinzmann Lukas 88 Lauduna Lalden, BB Oberwallis, AMO 213<br />

11 Theler Christian 90 MG Alpenglühn Ausserberg, AMO 213<br />

13 Wyer Mathias 88 Lauduna Lalden, AMO 212<br />

14 Chatelain Gilles 87 Seeland Brass 209<br />

15 Wettmann Cédric 88 Jugendspiel / MS Lenzburg 207<br />

Fagott Experten: Küffer Regula, Wloemer Klaus<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Ryser Martin 84 Stadtmusik Biel 183<br />

Holzbläser-Ensembles Experten: Küffer Regula, Schranz Martin<br />

Rang Name Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Quint Essenz Bern 258<br />

2 Chant du Triton d. les Bois Vuippens 244<br />

3 Saxophonquartett Zug 242<br />

4 Rotondissimi's MG/MS Aarberg 239<br />

5 Trio Melema Lotzwil 220<br />

6 Die Quintessenz Meggen 216<br />

Klarinette Experten: Burkhalter Jörg, Schranz Martin<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Huwiler Valentin 77 BO FM Neuenkirch 238<br />

2 Chatelain Valérie 86 MS Biel 231<br />

3 Eigenmann Patrick 81 MG Ennetbürgen 227<br />

4 Burch Michèle 81 FM Sarnen 218<br />

4 Lang Patrick 88 JBO/MS Michelsamt, MG Neudorf 218<br />

6 Kihm Christina 88 JM/SM Unterseen, MS Oberland Ost 215<br />

6 Kuenlin Aurélie 85 La Gérinia 215<br />

8 Andrey Lionel 90 EM de Pully 209<br />

9 Pfäffli Urs 79 SM Bern 208<br />

10 Hartmann Margrit 86 MV Hitzkirch 206<br />

11 Hasenfratz Thomas 88 MG Gunzgen / MG Oberbuchsiten 205<br />

12 Mathis Thierry 89 La Lyre de Grandcour, Conservatoire FR 204<br />

13 Bösch Bruno 72 Union Chur 202<br />

14 Abegglen Matthias 87 MG Erlenbach/Oey, MS Simme/Kander 198<br />

14 Abegglen Thomas 89 MG Erlenbach/Oey, MS Simme/Kander 198<br />

16 Veljkovic Natacha 78 FF L'Avenir Yverdon 195<br />

Oboe/Englischhorn Experten: Küffer Regula, Wloemer Klaus<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Bassenne Valentin 75 Orchestre D'Harmonie de Fribourg 213<br />

2 Hug Livia 76 MG Osterm<strong>und</strong>igen 170<br />

Posaune Experten: Müller Thomas, Wüest Markus<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Harzbecker Daniel 88 PC Hallau, NJBB, MS Schaffhausen 226<br />

2 Hermann Rudolf 87 Alpenrose Albinen, ECV B 223<br />

2 Thürig Andreas 87 MG/MS Hildisrieden, RJBB Luzern 223<br />

4 Müller Ivo 89 MS Knabenmusik Basel 214<br />

5 Neuenschwander David 83 FF Montsevelier, EMJ, Cons. 213<br />

6 Fischer Benedikt 90 Harmonie/MS Triengen 212<br />

7 Derendinger Peter 87 SM/Jugendblasorch./MS Burgdorf 207<br />

8 Magne Olivier 81 Euphoria 206<br />

9 Kurmann Jasmin 89 BB/MS Auw, Lindenberg Brass 204<br />

10 Suter Thomas 88 MG/MS Reitnau 203<br />

11 Wettmann Pascal 86 Jugendspiel MS Lenzburg 199<br />

12 Meier Martin 87 MG Altishofen, MS Altishofen-Nebikon 196<br />

13 Brun Tobias 87 MG/MS Beinwil/Freiamt 182<br />

14 Furrer Michi 88 JM/MS Hochdorf 179<br />

Querflöte Experten: Küffer Regula, Wloemer Klaus<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Schacher Nadine 84 Conservatoire de Lausanne 218<br />

2 Abächerli Monika 83 MG Giswil, FM Sarnen 206<br />

3 Vuilleumier Charlotte 87 Harmonie de la Croix-Bleue, EM Bienne 203<br />

4 Mauroux Véronique 78 La Landwehr FR, FF Châtel St Denis 202<br />

5 Bühler Sophie 89 JBO Stadt Luzern, MS Emmen 200<br />

6 Geiger Nina 90 MS Aarberg 191<br />

7 Schafroth Thomas 86 MG Konkordia/MS Balsthal 179<br />

8 Bellon Nathalie 89 Gérondine Sierre 176<br />

9 Läubli Svenia 91 JM/MS Sarnen 172<br />

Saxophon Experten: Burkhalter Jörg, Schranz Martin<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Conus Valentin 88 FF Municipale Aigle, Cons. Lausanne 230<br />

2 Frossard Jonas 85 Concordia Miège, Conservatoire de Sion 227<br />

3 Gaillard Joëlle 86 FF de Perroy, Cons. de Lausanne 225<br />

4 Fischer Valentin 87 FM/MS Triengen, JM Surenthal 219<br />

5 von Aarburg Stefan 90 JM/MS Kaltbrunn 209<br />

6 Grossenbacher Sandra 90 MG Uettligen, MS Region Wohlen 201<br />

Tuba Experten: Le Clair David, Kipfer Ueli<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Jtem Patrik 84 MG Kappelen-Werdt 223<br />

2 Oberson Alain 72 Ursy 219<br />

3 König Michael 87 MV Reitnau 211<br />

4 Gertschen Simon 89 BBPC Lützelflüh-Goldbach, MS Burgdorf 208<br />

5 Schnider Erwin 79 BB Kirchenmusik Flühli 202<br />

6 Blanco Markus 73 BB Konkordia Büsserach 198<br />

7 Pfäffli Matthias 89 MG Wohlen 191<br />

7 Schmidli Fabian 88 MG Grossdietwil Altbüron, MS Gr'dietwil 191<br />

Waldhorn Experten: Müller Thomas, Wüest Markus<br />

Rang Name Jg. Verein, Musikschule Punkte<br />

1 Flückiger Claudio 87 H Bachtel Dürnten-Hinwil, MS MZO 238<br />

2 Dietsche Balthasar 89 MS Knabenmusik Basel 232<br />

3 Blaser Simon 86 Musik-Akademie Basel 227<br />

4 Miesch Balthasar 89 JMBB, MS Konsi Bern 218<br />

5 Selva Andrea 91 MS Musik-Akademie Basel 213<br />

6 Forlani Célia 91 La Lyre Echallens 212<br />

7 Schär Elisabeth 87 MS Musik-Akademie Basel 209<br />

8 Eble Patrick 90 MS Musik-Akademie Basel 208<br />

9 Kull Jonas 91 MS Musik-Akademie Basel 199<br />

10 Joss Daniel 91 MS Basel-Stadt 194


UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

3. Auflage der Solothurn Marching Parade<br />

Marschmusik auf höchstem Niveau<br />

Die dritten Solothurner Marschmusiktage zeigten Darbietungen der Spitzenklasse. Der Tagessieg ging an die<br />

Gäste aus Deutschland. Die Show findet jedes zweite Jahr statt.<br />

Kurt Betschart<br />

Mit einem besonderen Musikspektakel setzte<br />

am Samstag, 17. September, die Stadtmusik<br />

Solothurn einen zeitgemässen Kontrast zu<br />

den etablierten konzertanten Blasmusikwettbewerben.<br />

Acht Spitzenformationen, die sich<br />

in extremis dem Publikumsmagnet Marschmusik<br />

verschrieben haben, zeigten einer<br />

begeisterten Zuschauerkulisse <strong>und</strong> den beiden<br />

Sachverständigen Max Schenk <strong>und</strong><br />

Kurt Brogli <strong>ihr</strong>e gut einstudierten Vorträge.<br />

Sechs Korps kämpften um den Tagessieg<br />

von 10 000 Franken, zwei Formationen starteten<br />

ausser Konkurrenz.<br />

Den Auftakt, quasi den Vorspann, machte die<br />

ausser Konkurrenz startende Berittene Artilleriemusik<br />

Solothurn. Hoch zu Pferd ritt sie<br />

in die Solothurner Hauptgasse ein <strong>und</strong> gab<br />

<strong>ihr</strong>e Show unter dem Motto «Harmonie zwischen<br />

Mensch <strong>und</strong> Tier» zum Besten. <strong>Alte</strong><br />

Märsche aus der Reiterszene sind <strong>ihr</strong> Markenzeichen.<br />

Die Feldmusik Baar trat mit<br />

r<strong>und</strong> sechzig Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten<br />

sowie vier Ehrendamen an <strong>und</strong> zeigte eine<br />

«Tanzshow aus dem Zugerland». Mit den jungen<br />

«Fifres et Tambours du Conservatoire Populaire<br />

de Musique» aus Genf folgten die Titelverteidiger<br />

aus dem Jahre 2003 <strong>und</strong><br />

bewiesen erneut <strong>ihr</strong> feines Gespür für ausgeklügelte<br />

Choreografie. Mit präzisem Spiel<br />

<strong>und</strong> guter Showdisziplin wussten sie dem oft<br />

sachk<strong>und</strong>igen Publikum zu gefallen <strong>und</strong><br />

zündeten zum Schluss mit den bekannten<br />

Märschen «El Capitan» <strong>und</strong> «Unter dem Sternenbanner»<br />

von John Philip Sousa ein fulminantes<br />

Feuerwerk.<br />

In beeindruckender Grösse <strong>und</strong> dennoch mit<br />

einer professionellen Agilität erschienen die<br />

Jugendmusik <strong>und</strong> der Tambourenverein aus<br />

Kreuzlingen unter der Gesamtleitung von<br />

René Messmer. Die jungen Musikerinnen <strong>und</strong><br />

Musiker vom Bodensee überzeugten solistisch<br />

sowie als gesamtes Blasorchester mit<br />

vielen originellen Showeffekten. Nur 26<br />

Mann stark, erwies mit dem Fanfarenkorps<br />

aus Königstein D erstmals eine Formation aus<br />

dem Ausland der Stadtmusik Solothurn <strong>ihr</strong>e<br />

Reverenz. In aussergewöhnlicher Uniform,<br />

mit kräftig-dichtem Brassklang <strong>und</strong> überraschend<br />

optischen Figuren wussten sie eine<br />

ganz besondere Note in Solothurns Altstadt<br />

zu zaubern.<br />

Die Brass Band Emmental unter Anton Helscher<br />

zeigte «Tierisches aus dem Emmental».<br />

Mit einem «Mutz» im Schlepptau, einer<br />

Pantomime des «weissen» Dirigenten <strong>und</strong><br />

Berittene Artilleriemusik Solothurn<br />

Fifres et Tambours du Conservatoire Populaire de Musique de Genève<br />

Jugendmusik Kreuzlingen<br />

11


12<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

«tierischer Musik» gab die Brassband u.a.<br />

«Pink Panther», «Eye of the Tiger» oder «Baby-Elefant»,<br />

aber auch «Ungarische Tänze»<br />

von Liszt zum Besten. Damit spielte sie<br />

sich in der Rangliste ganz nach vorne. Die<br />

Showband «Les Armourins» aus Neuchâtel<br />

ist stolz auf <strong>ihr</strong> zehntägiges Engagement in<br />

Japan <strong>und</strong> <strong>ihr</strong>en Auftritt an der Weltausstellung<br />

in Tokio. Mit Piccolos, Flöten <strong>und</strong><br />

Perkussionsinstrumenten zeigte sie sich<br />

mit modernem Repertoire <strong>und</strong> wagte sogar<br />

Showelemente zum unregelmässigen<br />

7 /8-Takt. Der Tambourenverein Solothurn,<br />

ein beachtliches Korps von 15 Trommlern,<br />

startete ausser Konkurrenz <strong>und</strong> setzte den<br />

Schlusspunkt der Darbietungen in der Solothurner<br />

Hauptgasse.<br />

Die mit Spannung erwartete Rangverkündigung<br />

wurde umrahmt durch verschiedene<br />

Gesamtdarbietungen auf der St.-Ursen-Treppe<br />

in Solothurn. Niklaus Stuber, Stadtmusik- <strong>und</strong><br />

OK-<strong>Präsident</strong>, durfte die begehrten Checks an<br />

die drei siegreichen Marching-Bands überge-<br />

Show<br />

Variété<br />

Cabaret<br />

Theater<br />

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nächsten<br />

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Die Sieger «Fanfarekorps Königstein» bei der Preisübergabe<br />

ben. Die Brass Band Emmental holte sich<br />

den mit 1500 Franken dotierten dritten Rang.<br />

Den zweiten Platz belegte die Jugendmusik<br />

Kreuzlingen. Sie erhielt 2500 Franken in die<br />

Vereinskasse. Die Siegerprämie von 10 000<br />

Franken ging an das Fanfarenkorps Königstein.<br />

Die Gäste aus Deutschland zeigten sich sehr<br />

beeindruckt von der einzigartigen Veranstaltung<br />

<strong>und</strong> sagten spontan zu, <strong>ihr</strong>en Titel<br />

am 15. September 2007 zu verteidigen, wenn<br />

es wiederum heisst: «Auf zur 4. Solothurn<br />

Marching Parade».


UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

Die Solisten der Sousa Band (5) – Walter B. Rogers, Kornettist<br />

Der Mann der «Alexander’s Ragtime Band»<br />

Walter B. Rogers, der Jugendfre<strong>und</strong> von Herbert L. Clarke, dirigierte 1891 die Plattenaufnahme des berühmten<br />

ersten Standardwerkes des Jazz.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz, Bearbeitung Martin Sebastian<br />

Walter Bowman Rogers kam am 14. Oktober<br />

1865 in Delphi, Indiana, zur Welt <strong>und</strong> zeigt – wie<br />

auch Arthur Pryor –, mit welcher Leichtigkeit die<br />

Musiker des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts verschiedene Instrumente<br />

spielten. Walter B. Rogers war bereits<br />

ein bekannter Geiger, als er unter der Anleitung<br />

seiner Vaters Kornett zu spielen begann.<br />

In seinem Buch «How I became a cornetist»<br />

erzählt Herbert L. Clarke, dass Walter Rogers<br />

ebenfalls als ein W<strong>und</strong>erkind auf dem Kornett<br />

galt. Die beiden Musiker verbrachten einen<br />

grossen Teil <strong>ihr</strong>er Jugend miteinander <strong>und</strong><br />

das Schicksal brachte sie immer wieder zusammen.<br />

So durchquerten Rogers <strong>und</strong> der König<br />

des Kornetts die ganze USA als Mitglieder eines<br />

Streicherquintetts, das auch von einem<br />

Bläserquintett begleitet wurde.<br />

Beide Musiker hielten beneidenswerte Positionen<br />

inne. Zur gleichen Zeit, als Herbert<br />

L. Clarke Solo-Kornettist der berühmten 22. Regiment<br />

Band von Gilmore war, hielt Walter B.<br />

Rogers die gleiche Position bei der 7. Regiment<br />

Band von Cappa inne. Zehn Jahre später würden<br />

die beiden wieder unter dem Taktstock von<br />

John Philip Sousa aufeinander treffen.<br />

Varia<br />

Seminar <strong>und</strong> Workshops<br />

Der St. Galler Blasmusikverband organisiert<br />

ein Seminar <strong>und</strong> zwei Workshops, zu denen<br />

alle Dirigenten, Experten, Aktive <strong>und</strong> weitere<br />

interessierte Personen herzlich eingeladen<br />

sind.<br />

1. Klarinetten<br />

Samstag, 19. November 2005<br />

9.00–16.00 Uhr, Hotel Löwen, 8887 Mels<br />

Kursleiter: Josias Just, Soloklarinettist Zürcher<br />

Kammerorchester<br />

Programm: Tonbildung, Tongestaltung, Phrasierung,<br />

Artikulation, Rhythmik, Atmung, Haltung,<br />

Intonation, effizientes Üben<br />

Kosten: Fr. 60.– pro Person, inkl. Workshop-<br />

Unterlagen<br />

Anmeldeschluss: 4. November<br />

Walter B. Rogers blieb von 1899 bis 1904<br />

Mitglied der Sousa Band <strong>und</strong> absolvierte<br />

als Assistent <strong>und</strong> Solistenkollege von Herbert L.<br />

Clarke die Europatournee mit Auftritten an der<br />

Weltausstellung <strong>und</strong> in ganz Europa. Die Virtuosität<br />

der Musiker der Sousa Band – insbesondere<br />

der Kornette – liess die europäischen Musiker<br />

aufhorchen. Ihr Ruf drang bis in die hinterste<br />

Provinz <strong>und</strong> alle Liebhaber der Blasmusik wollten<br />

die amerikanischen Solisten mit eigenen<br />

Ohren hören.<br />

Während seiner Zeit in der Sousa Band begann<br />

Walter B. Rogers auch zu komponieren. Wie die<br />

meisten seiner Kollegen schrieb er Kompositionen<br />

für sein eigenes Instrument. Sein berühmtestes<br />

Stück ist unbestritten «The harp of Tara»,<br />

eine Fantasie zu einer bekannten Volksmelodie,<br />

die seinerzeit sehr erfolgreich war <strong>und</strong> heute<br />

bedauerlicherweise etwas in Vergessenheit<br />

geraten ist.<br />

Dank Sousa entdeckte Walter B. Rogers den<br />

Cakewalk <strong>und</strong> den Ragtime, deren Wegbereiter<br />

Arthur Pryor gewesen war. Er spürte das<br />

Potenzial des Ragtime, kehrte von der Folklore<br />

ab <strong>und</strong> machte fortan Jazz. Die Plattenfirma<br />

Victor stellte aus den besten Musikern der<br />

Sousa Band eine Studioformation zusammen,<br />

welche das Stück «Alexander’s Ragtime<br />

Band» einspielte, eine Komposition von<br />

Irving Berlin aus dem Jahr 1911. Der Leader<br />

dieser neuen Formation mit dem Namen<br />

«The Victor Military Band», die den Beginn<br />

des Jazz markiert, ist kein anderer als Walter<br />

B. Rogers.<br />

Legendäre Einspielung<br />

Rogers’ Komplizen in «The Victor Military Band»<br />

sind Emile Keneke <strong>und</strong> Bert Brown, Kornett;<br />

Frank Schrader, Posaune; J. Fuchs, Kornett <strong>und</strong><br />

Es-Saxofon; <strong>Otto</strong> Winkler <strong>und</strong> H. Reitzel, Es- <strong>und</strong><br />

Tenor-Saxofon; Louis Christie <strong>und</strong> A. Levy, Klarinette;<br />

Clement Barone, Flöte <strong>und</strong> Piccolo, wie<br />

auch Herman Conrad, Sousaphon, <strong>und</strong> William<br />

Reitz, Schlagzeug. Die legendäre Aufnahme erfolgte<br />

am 27. September 1891 in New York <strong>und</strong><br />

kam unter dem Label 11027 Alexander’s Ragtime<br />

Band (Victor 17006) heraus.<br />

Über das weitere Leben von Walter B. Rogers<br />

ist nichts mehr bekannt, nicht einmal sein<br />

Todesdatum.<br />

Glarner Blasmusikverband<br />

83. ord. Delegiertenversammlung<br />

Samstag, 19. November 2005,<br />

15.00 Uhr, Hotel Sardona, 8767 Elm<br />

Traktanden:<br />

1. Protokoll der letzten ordentlichen Delegiertenversammlung, Genehmigung<br />

2. Jahresberichte, a) des <strong>Präsident</strong>en, b) der Musikkommission<br />

3. Jahresrechnung, Bericht der Revisoren, Genehmigung<br />

4. Statutenänderung<br />

5. Festsetzung des Jahresbeitrages an den Kantonalverband<br />

6. Festsetzung des Ortes der nächsten Delegiertenversammlung<br />

7. Ort des nächsten Musiktages oder Musikfestes<br />

8. Anträge, a) des Kantonalverbandes <strong>und</strong> der Musikkommission, b) der Sektionen<br />

9. Wahlen, a) des Kantonalvorstandes, b) der Musikkommission,<br />

c) weitere Funktionäre<br />

10. Auszeichnungen <strong>und</strong> Ehrungen<br />

11. Mitteilungen, allgemeine Umfrage<br />

Gemäss Artikel 9 unserer Verbandsstatuten ordnet jede Sektion zwei stimmberechtigte Delegierte<br />

ab. In erster Linie gehört der Vereinspräsident an die Delegiertenversammlung. Unsere<br />

geschätzten Ehrenmitglieder, Veteranen <strong>und</strong> Aktivmitglieder sind zum Besuche fre<strong>und</strong>lich<br />

eingeladen. Veteranenchef: Paul Disch<br />

13


2. Tuba <strong>und</strong> Euphonium<br />

Samstag, 19. November 2005<br />

9.00–16.00 Uhr, Hotel Löwen, 8887 Mels<br />

Kursleiter: Ernst May, Orchesterdiplom für<br />

Tuba, Dozent Hochschule für Musik Basel<br />

<strong>und</strong> Zürich<br />

Programm: der Körper als Instrument,<br />

Atmung, Ansatz, Zunge, die richtige Einstellung,<br />

praktische Einspiel-Übungen,<br />

Li-teraturauswahl, Geschichtliches, technische<br />

Struktur, Klangcharakter<br />

Kosten: Fr. 60.– pro Person, inkl. Seminar-<br />

Unterlagen<br />

Anmeldeschluss: 4. November<br />

3. Neue Spielführung<br />

Samstag, 26. November 2005<br />

9.00–12.30 Uhr, Berufs- <strong>und</strong> Weiterbildungszentrum,<br />

9244 Niederuzwil<br />

Kursleiter: Patrick Robatel, Chef Einsatz der<br />

Militärmusik<br />

Programm: Erklärung neues Reglement, Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Video, praktische Arbeit mit<br />

der MG Lenggenwil<br />

Kosten: Fr. 50.– pro Person, inkl. Seminar-<br />

Unterlagen<br />

Anmeldeschluss: 18. November<br />

Auskunft: Markus Egger, Telefon 071 223 48 84,<br />

079 697 96 18, E-Mail egr@bluewin.ch<br />

Anmeldung: Markus Müller, Bahnweg 31,<br />

8887 Mels, E-Mail connymueller@bluewin.ch<br />

Online: www.sgbv.ch<br />

Ehrung von Fritz Schmid<br />

Er wurde als CISM-Veteran geehrt <strong>und</strong> ist<br />

seit 60 Jahren Mitglied der MG Wahlendorf.<br />

Fritz Schmid trat 1945 als 15-jähriger Knabe in<br />

die MG Wahlendorf ein. Anfänglich spielte er<br />

Cornet, wechselte dann auf die Posaune <strong>und</strong><br />

später auf das Tenorhorn, bei welchem er bis<br />

heute geblieben ist. Im Vorstand wirkte er<br />

als <strong>Präsident</strong>, Sekretär <strong>und</strong> mehrere Male als<br />

Rechnungsrevisor.<br />

Seit 60 Jahren macht Fritz mit grossem Engagement<br />

im Verein mit, hat zahlreiche Feste,<br />

schöne <strong>und</strong> sicher auch weniger schöne Zeiten<br />

mit der MG Wahlendorf erlebt <strong>und</strong> ist stolz<br />

auf die erreichten Resultate bei kantonalen<br />

sowie eidgenössischen Musikfesten.<br />

So manches «Müsterli» weiss er jeweils nach<br />

den Proben am Stammtisch im «Rössli» zu<br />

erzählen, <strong>und</strong> sollte mal jemand vergessen<br />

14<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005<br />

haben, welches Stück wir wo gespielt haben,<br />

weiss Fritz Schmid bestimmt genau Bescheid.<br />

Wir hoffen, dass Fritz weiterhin im Tenorhornregister<br />

mitspielt <strong>und</strong> bei bester Ges<strong>und</strong>heit<br />

im 2008 das 100-jährige Bestehen «seiner<br />

Musig» aktiv mitfeiern kann.<br />

Blasmusik im Stadthaus Zürich<br />

Das «Schlussbukett» der r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert Sommerkonzerte,<br />

die der Blasmusikverband der<br />

Stadt Zürich alljährlich veranstaltet, wird im<br />

Stadthaus Zürich präsentiert. Schon zur Tradition<br />

geworden, wird auch dieses Jahr die<br />

Eingangshalle zum Konzertsaal umfunktioniert<br />

<strong>und</strong> am Wochenende vom 29./30.<br />

Oktober Blasmusik geboten.<br />

Der Samstagnachmittag steht ganz im Zeichen<br />

der Jugend. Zum Auftakt des Konzertreigens<br />

spielt um 14.30 Uhr die Jugendmusik<br />

Zürich 11; <strong>ihr</strong> folgt um 15.45 Uhr die Knabenmusik<br />

der Stadt Zürich; die StadtJugendMusik<br />

Zürich hat um 17.00 Uhr <strong>ihr</strong>en Auftritt zum<br />

Abschluss der Samstagveranstaltungen.<br />

Die Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach,<br />

unter der Leitung von Carlo Balmelli, gestaltet<br />

musikalisch den Sonntagvormittag mit<br />

Beginn um 10.30 Uhr. Eingebettet in die<br />

Konzertvorträge ist die Ernennung von 10<br />

Eidgenössischen (35 Jahre aktives Musizieren)<br />

<strong>und</strong> 15 Kantonalen Veteranen (25 Jahre<br />

aktives Musizieren).<br />

Zahlreiche Verdienste zum Nutzen des<br />

Blasmusikwesens hat sich die umtriebige<br />

Zürcher Stadträtin Monika Weber gemacht;<br />

<strong>ihr</strong> darf der Blasmusikverband der Stadt<br />

Zürich, sozusagen an <strong>ihr</strong>em Arbeitsplatz, am<br />

Sonntag die Ehrenmitgliedschaft verleihen.<br />

Zürcher Blasmusikverband ZBV<br />

128. ordentliche Delegiertenversammlung<br />

Samstag, 29. Oktober 2005, 9.30 Uhr,<br />

Mehrzweckhalle Zendenfrei, Obfelden<br />

Traktanden:<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Entscheid über abgewiesene Beitrittsgesuche<br />

4. Genehmigung des Protokolls der 127. Delegiertenversammlung vom<br />

30. Oktober 2004 in der Stadthalle Bülach<br />

5. Mutationen<br />

6. Ehrung der im Verbandsjahr 2004/2005 verstorbenen Veteranen <strong>und</strong> Mitglieder<br />

7. a) Jahresrechnung 2004/2005: Bericht der Revisoren <strong>und</strong> Rechnungsabnahme<br />

b) Festsetzung der Jahresbeiträge 2005/2006<br />

Antrag des Vorstandes:<br />

Erwachsenenvereine: Beitrag ZBV: Fr. 4.00, Beitrag SBV: Fr. 4.50, SUISA-<br />

Beitrag: Fr. 6.30, Total pro Mitglied: Fr. 14.80<br />

Jugendmusikvereine: Beitrag ZBV: Fr. 1.00, Beitrag SJMV: Fr. 0.00, SUISA-<br />

Beitrag*: Fr. 3.00, Total pro Mitglied: Fr. 4.00 (unverändert)<br />

*Mitglieder des SJMV bezahlen keinen SUISA-Beitrag<br />

c) Zusätzlicher Jahresbeitrag für Musikvereine, die keinem Regionalverband<br />

angeschlossen sind: Fr. 3.00 pro Mitglied<br />

d) Busse für unentschuldigte Abwesenheit an der DV: Fr. 100.00<br />

8. Genehmigung der im Einladungsheft publizierten Jahresberichte<br />

9. Wahlen a) 1 Mitglied im Vorstand, b) 1 Mitglied der Musikkommission<br />

10. Beschlussfassung über Anträge<br />

11. Informationen aus der Musikkommission<br />

12. Informationen über das Kantonalmusikfest 2008 in Männedorf<br />

13. Ehrungen<br />

14. Umfrage <strong>und</strong> Verschiedenes<br />

12.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen<br />

14.30 Uhr Ernennung von Veteranen, deren Verein keinem Regionalverband angeschlossen<br />

ist, sowie von Veteranen, die sich für die reguläre Ernennung an einem Kreismusiktag<br />

entschuldigen mussten (im Bedarfsfall zunächst Fortsetzung des<br />

geschäftlichen Teils).<br />

Der Kantonalpräsident: Paul Maag. Die Sekretärin: Esther Raz-Greuter<br />

Der Gewinner des UNISONO-Wettbewerbs Nr. 38 ist:<br />

Herr Stefan Berger, <strong>Alte</strong> Gallishofstrasse 7, 4556 Aeschi Herzlichen Glückwunsch


UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

suchen per Anfangs Februar 2006 eine/einen<br />

Der Musikverein Spiez<br />

–<br />

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Dirigentin / Dirigenten<br />

ist ein Dorfverein mit 50 Aktivmitgliedern aller <strong>Alte</strong>rsstufen <strong>und</strong> spielt in der<br />

2. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung<br />

hat eine Tambourengruppe mit 10 Aktivmitgliedern<br />

unser Probetag ist der Donnerstag (Zusatzproben am Montag) jeweils<br />

um 20.00 Uhr<br />

wir besitzen eine gute Infrastruktur welche wir mit der Jugendmusik<br />

zusammen benützen<br />

Die Jugendmusik Spiez<br />

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Sie sind<br />

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...die den Ton angeben<br />

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Tel. 041 839 89 89<br />

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ist ein gut besetztes Harmonieorchester mit 50 Aktivmitgliedern zwischen<br />

10 <strong>und</strong> 22 Jahren<br />

hat eine Tambourengruppe mit 25 Aktivmitgliedern <strong>und</strong> ein Vorstufenkorps<br />

die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung wird über die Musikschule Thun abgewickelt<br />

unsere Probetage sind Montag <strong>und</strong> Mittwoch, jeweils um 18.30 Uhr<br />

eine motivierte <strong>und</strong> aufgestellte Persönlichkeit, die sich mit <strong>ihr</strong>em Wissen <strong>und</strong><br />

Können, musikalisch wie auch menschlich in unsere Vereine integrieren kann <strong>und</strong><br />

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Postfach 205 033 654 73 46<br />

3700 Spiez cimarosti@bluewin.ch<br />

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Musik Hug, Martin Rettenm<strong>und</strong>,<br />

Spitalstrasse 37, 8630 Rüti<br />

Workshop: Samstag, 19.11.05: 14–16 Uhr<br />

Informationen: blas.rueti@musikhug.ch<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Zürich, Basel, Luzern, St. Gallen, Lausanne, Rüti<br />

www.musikhug.ch<br />

Blasmusik-CD’s einspielen<br />

mit professionellem Tonmobil.<br />

Direkt bei Ihnen vor Ort!<br />

www.tonstudiolanz.ch<br />

+41 (0)34 437 31 31<br />

15


16<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

Partner des SJMV<br />

jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />

UNISONO 19 •2005<br />

Seeländer Jugend-Brass-Band-Lager 2005<br />

Intensives Lager unter Reto Näf<br />

Thomas Peter, Stefan Kurzo, Thomas Rüedi, Sascha Hinni <strong>und</strong> Peter Känel organisierten bereits zum dritten<br />

Mal ein Seeländer Jugend-Brass-Band-Lager.<br />

Peter Känel<br />

Was bei den ersten Durchführungen eher kritisch<br />

beurteilt wurde, scheint sich bereits bestens<br />

in der Blasmusikszene des Seelandes<br />

etabliert zu haben: Das Seeländer Jugend-<br />

Brass-Band-Lager konnte wieder mehr Anmeldungen<br />

als im Vorjahr verzeichnen.<br />

Mit der gewohnten Vorprobe im Juni wurden<br />

die ersten Kontakte geknüpft. Das Lager<br />

wurde am Samstag, dem 30. Juli 2005, mit der<br />

Anreise <strong>und</strong> der Gesamtprobe am Abend<br />

eröffnet. Die Organisatoren konnten sehr ausgewiesene<br />

musikalische Persönlichkeiten für<br />

die Registerproben gewinnen: Soprano <strong>und</strong><br />

Solocornets, Daniel Bättig, Grosswangen;<br />

Repiano <strong>und</strong> 2. Cornet, Anita Wälti, Biel;<br />

3. Cornet, Monika Bandi, Scheuren; Flügelhorn<br />

<strong>und</strong> Es-Horn, Marc Fuhrer, Detligen;<br />

Euphonium <strong>und</strong> Bariton, Marco Schneider,<br />

Buonas; Posaunen, Philippe Marti, Kerzers;<br />

Tuba, Adrian Germann, Gwatt, <strong>und</strong> Perkussion,<br />

Christof Estermann, Luzern.<br />

Dirigent war in diesem Jahre Reto Näf. Er ist in<br />

der Brass-Band-Szene bestens bekannt <strong>und</strong><br />

konnte schon viele grosse Erfolge als Bläser <strong>und</strong><br />

Dirigent verzeichnen. Mit seiner sehr ruhigen<br />

<strong>und</strong> fachlichen Art begeisterte er die jungen<br />

Bläserinnen <strong>und</strong> Bläser sofort. Die ganze Woche<br />

wurde sehr konzentriert geübt. Die Registerlehrer<br />

erarbeiteten die nötigen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für die regelmässigen Gesamtproben.<br />

Eindrückliches Konzertwochenende des MSL-Jugendblasorchesters der Stadt Luzern in Gersthofen Bayern<br />

Am Freitagnachmittag wurde das Lager verlassen<br />

<strong>und</strong> die Rückfahrt ins Seeland angetreten.<br />

Nachdem die Müdigkeit durch einen<br />

etwas längeren Schlaf wieder aufgeholt worden<br />

war, traf man sich am Samstag zum ersten<br />

Konzert in der Hofmatt in Schüpfen.<br />

Das Konzertprogramm reichte im ersten Teil<br />

u.a. vom Marsch «Gleneagle» über das Konzertstück<br />

«Dimensions» von Peter Graham<br />

<strong>und</strong> dem Posaunensolo «Blades of Toledo»<br />

bis hin zur Ouverture «Egmont» von Ludwig<br />

van Beethoven. Der zweite Konzertteil beinhaltete<br />

«Reach out I’ll be there», «Eyala»,<br />

«When I‘m 64», «Love’s forever» <strong>und</strong> «Rock-<br />

Music I» von Goff Richards.<br />

Die Zugaben «Mister Jums» <strong>und</strong> der Marsch<br />

«Primo», der vom diesjährigen Dirigenten Reto<br />

Näf komponiert wurde, sowie eine gespielte<br />

<strong>und</strong> gesungene Version eines Chorales<br />

schlossen diese Konzerte bestens ab! Mit<br />

dem grossen <strong>und</strong> lange andauernden Applaus<br />

honorierten die Besucher die grosse Arbeit<br />

der Registerlehrer, des Dirigenten sowie<br />

der jungen Lagerteilnehmenden für die<br />

geleistete Arbeit. Manch ein Vater oder eine<br />

Mutter strahlte echten Stolz aus <strong>und</strong> freute<br />

sich über die Leistungen <strong>ihr</strong>es Sohnes oder<br />

<strong>ihr</strong>er Tochter!<br />

Von Galakonzerten <strong>und</strong> Weisswürsten<br />

Bereits ein Jahr nach der unvergesslichen Reise nach Valencia durfte das MSL-Jugendblasorchester der<br />

Stadt Luzern JBL wieder ins Ausland verreisen. Gr<strong>und</strong> dafür war das 50-Jahr-Jubiläum des Jugendorchesters<br />

Gersthofen JUGGE.<br />

Eli Felder<br />

Mit dem JBL verbindet das JUGGE eine alte<br />

Fre<strong>und</strong>schaft aus den 70er-Jahren. Damals<br />

wurden beide Formationen noch Knabenorchester<br />

genannt. Ein regelmässiger musikalischer<br />

Austausch brachte sie näher zu einander.<br />

Diesen Sommer wurde eine lang vorbereitete<br />

Konzertreise realisiert. Die r<strong>und</strong> 75-köpfige<br />

Reisegruppe wurde am frühen Freitagabend<br />

vom Jugendorchester Gersthofen herzlich<br />

empfangen <strong>und</strong> bei privaten Gastgebern untergebracht.<br />

Ein überwältigender Anblick war<br />

das von den Gastgebern kreierte lukullische<br />

<strong>und</strong> köstliche kalte Buffet. Eine grosse Ehre<br />

bedeutete am Samstagmorgen der Empfang<br />

durch die Stadt Gersthofen <strong>und</strong> deren Behör-<br />

de im Rathaus. Nach einem ausgiebigen<br />

Apéro war es dann der Bürgermeister persönlich,<br />

welcher die JBL auf einer Stadtr<strong>und</strong>fahrt<br />

durch Gersthofen führte.<br />

Galakonzert in der Stadthalle Gersthofen<br />

Galakonzert in der Stadthalle<br />

Höhepunkt der Reise bildete das Galakonzert<br />

in der w<strong>und</strong>erschönen Stadthalle Gersthofen.<br />

Das Jugendorchester Gersthofen unter der


Partner des SJMV <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

UNISONO 19 Association suisse des musiques de jeunes<br />

•2005 jugendmusik.ch<br />

musikalischen Leitung von Milo Souek eröffnete<br />

das festliche Konzert. Es folgte der<br />

Auftritt des MSL-Jugendblasorchesters der<br />

Stadt Luzern unter der Leitung von Domenico<br />

Emanuele. Unter seiner Führung gelang ein<br />

grandioses Konzert, welches von den Veranstaltern<br />

festlich präsentiert wurde. Das<br />

Korps lief mit einem äusserst anspruchsvollen<br />

Programm zu einer musikalischen Höchstleistung<br />

auf. Nicht unerwähnt bleiben darf<br />

hierbei der brillante Trompeten-Solovortrag<br />

von Gian Walker im Stück «Jubilance» von<br />

William Himes. Das Publikum <strong>und</strong> die geladenen<br />

Gäste bedankten sich mit einer<br />

Standing Ovation.<br />

Festgottesdienst <strong>und</strong> Weisswürste<br />

Einen ganz besonderen Abschluss bildeten<br />

am Sonntagmorgen ein Festgottesdienst auf<br />

der Europawiese an einem idyllischen Naturteich<br />

sowie das anschliessende Matineekonzert<br />

der JBL. Dass dabei auch kulinarische Tradition<br />

nicht fehlen durfte, erfuhr das Korps, als<br />

es zum Verzehr der köstlichen Weisswürste<br />

mit Brezel <strong>und</strong> Bier geladen wurde. Nicht gefehlt<br />

hat dazu die Anleitung, wie diese echt<br />

bayrische Köstlichkeit genossen wird.<br />

Workshop SJMV:<br />

Prävention<br />

in Jugendorganisationen<br />

Ort: Musiksaal Kaserne,<br />

Papiermühlestrasse 13b, 3000 Bern 22<br />

Datum/Zeit:<br />

29.10.2005 (9.30 bis ca. 16.00 Uhr)<br />

Kosten (inklusive Mittagessen):<br />

– Fr. 40.– (für Teilnehmer/innen aus Mitgliedsektionen<br />

des SJMV)<br />

– Fr. 50.– (für externe Teilnehmer/innen)<br />

Zielgruppe: LeiterInnen von Jugendorganisationen<br />

<strong>und</strong> -gruppen sowie alle, die mit<br />

Jugendlichen zusammenarbeiten.<br />

Themen: Sucht (Ursachen, Entstehung, Hintergründe),<br />

Risiko <strong>und</strong> Schutzfaktoren, gesetzliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Früherkennung, Entwicklung<br />

eines Labels für jugendgerechte<br />

Anlässe.<br />

Leitung, Referenten: Stephan Koller (Fachstelle<br />

für Suchtprävention, Bern) <strong>und</strong> weitere.<br />

Workshop SJMV:<br />

Perkussions-Weekend auf<br />

Schloss Altishofen<br />

Ort: Schloss Altishofen, 6246 Altishofen<br />

Datum/Zeit: 12.11.2005 (10.00 Uhr) bis<br />

13.11.2005 (ca. 16.00 Uhr)<br />

Kosten (inklusive Übernachtung, Mahlzeiten<br />

<strong>und</strong> Pausengetränke):<br />

– Fr. 150.– (für Teilnehmer/innen aus Mitgliedsektionen<br />

des SJMV)<br />

– Fr. 200.– (für externe Teilnehmer/innen)<br />

Matineekonzert auf der Europawiese<br />

Ein kleiner Stadtr<strong>und</strong>gang in Augsburg<br />

hinterliess letzte Eindrücke bei der JBL.<br />

Nach drei w<strong>und</strong>erbaren Tagen hiess es<br />

Abschied nehmen. Die Gastgeber, das Jugendorchester<br />

Gersthofen, zeigten grosse<br />

bayrische Liebenswürdigkeit <strong>und</strong> warm-<br />

Zielgruppe: Perkussionistinnen <strong>und</strong> Perkussionisten,<br />

Dirigenten/-innen<br />

Themen: Instrumenten- <strong>und</strong> Literaturk<strong>und</strong>e,<br />

Vorbereitung auf die Militärspiel-Prüfung,<br />

Ensemblespiel, Ensembleleitung,<br />

Körperhaltung/Ges<strong>und</strong>heit, Unterrichtstechnik,<br />

verschiedene Referate<br />

von Gastdozenten.<br />

Leitung, Referenten: Fredy Olbrecht <strong>und</strong><br />

diverse Spezialisten<br />

Für Kurzentschlossene<br />

hat es noch Platz<br />

Regelmässig bietet der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

Workshops für aktive Mu-<br />

herzige Gastfre<strong>und</strong>schaft. Zum Schluss<br />

sei hier ein Zitat des Dirigenten erwähnt:<br />

«Es gibt immer wieder Momente, wo<br />

man merkt, wie gerne man die eigene<br />

Arbeit macht. In Gersthofen war dies einmal<br />

mehr der Fall.»<br />

sikantinnen <strong>und</strong> Musikanten sowie für<br />

Mitglieder der Vereinsleitung an. Die kommenden<br />

Workshops sind (trotz abgelaufener<br />

Anmeldefrist) noch nicht ganz ausgelastet.<br />

Anmeldungen sind also noch möglich<br />

(idealerweise online unter www.jugendmu<br />

sik.ch/workshop).<br />

Sollten die Kurse ausgebucht sein, so werden<br />

die Anmeldungen nach Eingangsdatum<br />

berücksichtigt.<br />

Wir freuen uns auf spannende, lehrreiche<br />

Herbsttage mit einem regen Erfahrungsaustausch.<br />

Übrigens: Die Workshops des SJMV stehen<br />

nicht nur Verbandsmitgliedern offen.<br />

✃<br />

Workshop-Anmeldung für:<br />

❑ Prävention in der Jugendorganisation (29.10.2005)<br />

❑ Perkussions-Weekend auf Schloss Altishofen (12./13.11.2005)<br />

Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Adresse: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Postleitzahl/Wohnort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Verein/Organisation: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Funktion/Instrumente: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Anmeldetalon an: Geschäftsstelle jugendmusik.ch, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken.<br />

Achtung: TeilnehmerInnen des Perkussions-Weekends bitte unbedingt alle Instrumente angeben.<br />

17


Gastfre<strong>und</strong>schaft gehört zum guten Ton<br />

Zu einem gelungenen Musikfest gehört zweifelsohne auch eine leistungsfähige Restauration mit<br />

einem abwechslungsreichen Angebot.<br />

Sie wissen es aus eigener Erfahrung: An einem<br />

Musikfest gibt es nichts Ärgerliches als in langen<br />

Schlangen auf die Verpflegung zu warten,<br />

um dann am Platz feststellen zu müssen, dass<br />

das Essen mehr oder weniger verkocht <strong>und</strong><br />

zudem bereits fast kalt ist. Dementsprechend<br />

läuft in Luzern diesbezüglich eine minutiöse<br />

Planung <strong>und</strong> Vorbereitung: Zahlreiche Ausgabestationen<br />

garantieren einen raschen<br />

Durchlauf. Abwechslungsreiche, geschmackvolle<br />

<strong>und</strong> reichhaltige Zwei- oder Dreigang-Menüs<br />

serviert auf Porzellangeschirr <strong>und</strong> Getränke<br />

in richtigen Gläsern machen den gepflegten<br />

Service aus, mit dem die Wertschätzung gegenüber<br />

den Aktiven dokumentiert werden soll.<br />

Aber auch in Sachen Zwischenverpflegung bei<br />

den Wettspiellokalen wird nichts dem Zufall<br />

überlassen. Fre<strong>und</strong>liche Hostessen bieten hier<br />

Erfrischungen an, die manchen Aktiven den<br />

Wettspielstress vergessen lassen.<br />

Abwechslungs- <strong>und</strong> ideenreich:<br />

Die Festwirtschaften r<strong>und</strong> um den See<br />

Damit die Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten nach<br />

<strong>ihr</strong>en Wettspielauftritten das Fest in vollen Zügen<br />

geniessen können, erwartet sie r<strong>und</strong> um die<br />

Luzerner Seebucht ein einzigartiges Festgelände<br />

von r<strong>und</strong> zwei Kilometer Länge mit ver-<br />

L’hospitalité fait aussi la musique<br />

schiedensten Wirtschaften, Bars <strong>und</strong> Ständen.<br />

Die einzelnen Restaurants stehen unter einem<br />

Motto, welches im Dekor, in der musikalischen<br />

Unterhaltung <strong>und</strong> vor allem auch im kulinarischen<br />

Angebot seinen Ausdruck findet. Dergestalt<br />

erwartet die Festbesucherinnen <strong>und</strong> -besucher<br />

eine imaginäre Reise r<strong>und</strong> um die Welt,<br />

Une fête de musique réussie doit de toute évidence proposer une restauration performante avec<br />

une offre variée.<br />

Chacun le sait d’expérience: lors d’une fête de<br />

musique, il n’y a rien de plus énervant que de<br />

longues queues avant de recevoir son repas.<br />

Surtout si, arrivé à sa place, on doit ensuite<br />

constater que la nourriture est plus ou moins<br />

trop cuite et, en plus, déjà froide. Pour l’éviter,<br />

une planification et une préparation minu-<br />

welche abwechslungsreicher nicht sein könnte.<br />

So unterschiedlich wie die Verpflegung, so einheitlich<br />

präsentiert sich die Sorge zur Umwelt.<br />

Alle Restaurants werden nämlich <strong>ihr</strong>e Gerichte<br />

in Mehrweggeschirr anbieten <strong>und</strong> für die Getränke<br />

wird ein spezieller Festbecher kreiert,<br />

welcher manchen Musikanten durch das ganze<br />

Fest begleiten wird.<br />

Sie sehen: Luzern ist eine Reise wert <strong>und</strong> hat<br />

viel zu bieten, insbesondere auch eine rüüdige<br />

Festatmosphäre mit einem tollen gastronomischen<br />

Angebot.<br />

In solchen stimmungsvollen Räumlichkeiten wird den Aktiven das Morgen-, Mittag- <strong>und</strong> Nachtessen serviert.<br />

tieuses sont mises en place à Lucerne. Une<br />

foule de points de distribution assurent un<br />

déroulement rapide des opérations. Les<br />

menus – de deux ou trois plats – goûteux,<br />

riches et variés seront servis dans des assiettes<br />

en porcelaine tandis qu’il y aura de<br />

vrais verres pour les boissons. Un tel service<br />

Der Europaplatz <strong>und</strong> der gegenüberliegende Quai werden das Herzstück des Festgeländes bilden.<br />

18<br />

soigné est aussi une marque de considération<br />

à l’endroit des musiciens.<br />

Idem, rien ne sera laissé au hasard pour les encas<br />

à proximité des salles de concours. Des<br />

hôtesses accueillantes proposeront des rafraîchissements<br />

qui permettront à certains musiciens<br />

de dissiper le stress lié au concours.<br />

Eclectiques et originales: les cantines sur les<br />

bords du lac<br />

Afin que les musiciennes et musiciens puissent<br />

profiter pleinement de la fête après leurs prestations,<br />

une place de fête exceptionnelle les<br />

attendra sur les bords du lac. Les cantines,<br />

bars ou restaurants les plus divers s’offriront à<br />

eux sur près de deux kilomètres. Chaque restaurant<br />

sera thématique, ce qui se retrouvera<br />

dans le décor, la musique et, surtout, les spécialités<br />

culinaires. Le public et les participants<br />

à la fête se feront emmener dans un voyage<br />

imaginaire autour du monde d’une incroyable<br />

diversité.<br />

Autant la nourriture sera variée, autant le souci<br />

de l’environnement sera présent. Tous les<br />

restaurants offriront leurs menus dans une vaisselle<br />

réutilisable et un verre spécial sera créé<br />

pour la fête qui pourra accompagner certains<br />

musiciens pendant toute la manifestation.<br />

Vous le constatez: Lucerne vaut le déplacement<br />

et a beaucoup à offrir. En particulier, une<br />

atmosphère festive accompagnée d’une riche<br />

palette gastronomique.


L’ospitalità appartiene al galatèo<br />

Affinché una Festa di musica riscuota successo è senza dubbio necessaria una ristorazione<br />

efficiente e un’offerta variata.<br />

Per esperienza lo sapete pure Voi: durante una<br />

festa di musica nulla è più irritante che aspettare<br />

in lunghe code prima di poter mangiare,<br />

per poi dover costatare che il cibo è più o<br />

meno stracotto e già quasi freddo. Per ovviare<br />

a ciò, a Lucerna è in corso una minuziosa pianificazione<br />

e un’attenta preparazione: numerose<br />

postazioni garantiranno una veloce distribuzione.<br />

Menu diversi, saporiti e abbondanti,<br />

di due, tre portate, serviti in piatti di porcellana,<br />

e bibite versate in veri bicchieri, caratterizzeranno<br />

il servizio. Tale cura dimostra il rispetto<br />

rivolto ai suonatori. Pure nei locali di musica<br />

l’approvvigionamento non sarà lasciato al<br />

caso: amichevoli guide offriranno un rinfresco,<br />

che farà dimenticare ad alcuni suonatori lo<br />

stress da concorso.<br />

I ristoranti della festa lungo il lago: idee<br />

diverse e creative<br />

Affinché, dopo la propria esibizione, anche<br />

suonatrici e suonatori possano godere pienamente<br />

della festa, li attenderà sul lungo<br />

lago una zona straordinaria di circa due<br />

chilometri di lunghezza, fornita di ristoranti,<br />

bar e bancarelle. Ogni ristorante avrà un<br />

motto, che farà riferimento al modo in cui<br />

sarà decorato, all’intrattenimento musicale<br />

e soprattutto all’offerta culinaria. Le visitatrici<br />

e i visitatori potranno compiere un<br />

viaggio immaginario attorno al mondo, che<br />

più variato di così non potrebbe essere.<br />

All’offerta differenziata nell’ambito della<br />

ristorazione, corrisponde una comune attenzione<br />

nei confronti dell’ambiente. Infatti,<br />

tutti i ristoranti offriranno il cibo in<br />

piatti riutilizzabili e per le bevande verrà<br />

creato un bicchiere speciale che accompagnerà<br />

alcuni musicanti lungo l’arco di tutta<br />

la festa.<br />

Come potete notare Lucerna vale il viaggio<br />

e ha molto da offrire: in particolar modo<br />

Da werden selbst die Schwäne staunen!<br />

Jeweils um 22.00 Uhr verwandelt eine Wassershow das Luzerner Seebecken in eine atemberaubende<br />

Märchenlandschaft.<br />

Sie werden Ihren Augen nicht trauen: Als ein<br />

Highlight im Rahmenprogramm präsentiert das<br />

EMFL im Luzerner Seebecken eine einzigartige<br />

Wassershow, welche in der Leuchtenstadt <strong>und</strong><br />

Das Erlebnis, welches Sie vielleicht von Ihrem Springbrunnen im Teich kennen, können Sie im grossen Teich<br />

Vierwaldstättersee geniessen.<br />

Même les cygnes<br />

seront surpris!<br />

Chaque soir à 22 heures, un spectacle aquatique<br />

va transformer la baie lucernoise en un<br />

paysage de conte à couper le souffle.<br />

Vous n’en croirez pas vos yeux: point fort du<br />

programme de divertissement, la FFM va présenter<br />

sur la baie de Lucerne un spectacle<br />

aquatique qui va faire fureur dans la villelumière<br />

ainsi que dans la Suisse entière. La<br />

composition aquatique créée spécialement<br />

pour Lucerne constitue une combinaison de<br />

rêve entre musique, eau et lumière qui pourra<br />

être admirée depuis les rives du lac. Ce show<br />

aquatique sera présenté tous les jours de la<br />

fête à 22 heures pour tous les amoureux de ce<br />

genre de spectacle. Pendant trente minutes, la<br />

baie lucernoise va se transformer en un paysage<br />

de conte.<br />

Si vous voulez en avoir un avant-goût, allez voir<br />

sous www.aquatique-show.com des images de<br />

spectacles aquatiques analogues mis sur pied<br />

aux quatre coins du monde.<br />

una splendida atmosfera festiva con un’interessante<br />

offerta gastronomica.<br />

Carlo Bazzani ist am Musikfest für den Bereich Verpflegung<br />

verantwortlich.<br />

in der ganzen Schweiz für Furore sorgen wird.<br />

Die extra für Luzern angefertigte Wasserkomposition<br />

ist eine traumhafte Kombination aus Musik,<br />

Wasser <strong>und</strong> Licht, welche vom Ufer aus bew<strong>und</strong>ert<br />

werden kann. Die Wassershow findet<br />

vom Start bis zum Ende des EMFL jeweils um<br />

22.00 Uhr für alle Springbrunnen-, Musik-,<br />

Wasser- <strong>und</strong> Spektakelfans statt. Das Seebecken<br />

verwandelt sich dann für 30 Minuten in<br />

eine einzigartige Märchen- resp. Wasserlandschaft.<br />

Wenn Sie einen Vorgeschmack erhalten wollen,<br />

finden Sie unter www.aquatique-show.com Bilder<br />

von ähnlichen Wasserspektakeln r<strong>und</strong> um<br />

den Globus.<br />

I cigni stessi si<br />

sorprenderanno!<br />

Ogni sera, alle ore 22.00, uno spettacolo di<br />

giochi d’acqua trasformerà la riva del lago di<br />

Lucerna in un paesaggio fiabesco mozzafiato.<br />

Non crederete ai Vostri occhi: un momento speciale<br />

nel programma della Festa federale di<br />

musica (FFM) sarà quello rappresentato da uno<br />

straordinario spettacolo di giochi d’acqua sulla<br />

riva del lago di Lucerna. L’evento riscuoterà sicuramente<br />

grande successo sia a livello regionale<br />

sia nazionale. La composizione di giochi<br />

d’acqua, creata apposta per Lucerna, è una<br />

fantastica combinazione di musica, acqua e<br />

luce. Essa potrà essere ammirata dalla riva. Per<br />

tutti i fan delle fontane a getto, della musica e<br />

dello show, lo spettacolo d’acqua si terrà sempre<br />

alle ore 22.00, dall’inizio alla fine della<br />

FFM. Per una trentina di minuti la riva del lago<br />

si trasformerà in un paesaggio di fiaba e d’acqua<br />

unico.<br />

Se volete pregustare l’evento, è possibile trovare<br />

sotto www.aquatique-show.com immagini di<br />

spettacoli d’acqua simili, tenutisi in tutto il<br />

mondo.<br />

19


20<br />

Revue des musiques UNISONO 19 •2005<br />

Lu récemment cet entrefilet<br />

dans un quotidien romand:<br />

«En Allemagne, plus de sept<br />

millions de personnes jouent<br />

dans des orchestres ou chantent<br />

dans des chorales. Ce<br />

sont notamment trois millions<br />

d’enfants et de jeunes gens, a<br />

indiqué le Centre allemand<br />

d’information sur la musique<br />

(MIZ). Selon le MIZ, il y a toujours<br />

plus de jeunes recevant une formation musicale. Le<br />

nombre d’étudiants des écoles publiques allemandes enseignant<br />

la musique a grimpé de 16% en dix ans. Il y<br />

avait environ 900 000 élèves dans ce type d’établissements<br />

en 2004.»<br />

Combien sommes-nous ?<br />

A l’aune des quelque 80 millions d’Allemands, cela fait<br />

un bon 9% de la population d’outre Rhin qui pratique<br />

la musique dite «populaire». Si la proportion est similaire<br />

en Suisse, nous devrions être plus de 600 000 à<br />

pratiquer ici un hobby musical. L’estimation est-elle<br />

exacte? Difficile à dire. On sait bien sûr que l’Association<br />

suisse des musiques regroupe environ 80 000 musi-<br />

Les solistes du Sousa Band (5) – Walter B. Rogers, cornet<br />

ciennes et musiciens. On peut probablement trouver<br />

quelque part la statistique des membres de l’Union<br />

suisse des chorales. Et poursuivre ainsi la quête.<br />

Mais une chose apparaît très vite à qui s’intéresse à<br />

la question: l’information n’est pas simple à obtenir. Une<br />

rapide recherche sur internet via un moteur de recherche<br />

ne donne guère de résultats. Tout au plus peut-on découvrir<br />

que «le Conseil suisse de la musique représente l’ensemble<br />

de la vie musicale suisse avec ses 2000 fanfares,<br />

ses 1850 chœurs, environ 200 orchestres professionnels<br />

et amateurs, 8 opéras, 380 écoles de musique et leurs<br />

233 000 élèves et tous les autres centres de formation<br />

pour les métiers de la musique.» On peut donc supposer<br />

que les chiffres détaillés de musiciens ne sont pas directement<br />

disponibles sur la toile. Mais quelle importance?<br />

L’importance, c’est que cette absence est révélatrice.<br />

Dans un pays où l’on connaît à l’unité près le nombre de<br />

têtes dans le gros bétail ou les litres de lait produit, il<br />

n’est pas innocent que l’on ne puisse trouver de statistiques<br />

fiables sur le nombre de musiciens amateurs. Ce<br />

manque d’information illustre la faiblesse de notre position<br />

en tant que groupe de pression. Comment voudraiton<br />

faire un lobby efficace pour notre forme particulière<br />

de culture si l’on ne sait même pas combien de gens la<br />

pratiquent.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz, rédacteur romand<br />

L’homme d’«Alexander’s Ragtime Band»<br />

Ami de jeunesse de Herbert L. Clarke, Walter B. Rogers a dirigé l’enregistrement de ce fameux premier<br />

standard du jazz en 1991.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

La vie de Walter Bowman Rogers s’est souvent<br />

croisée avec celle de Herbert L. Clarke, dont il fut<br />

pendant longtemps l’assistant au sein du Sousa<br />

Band. Né dans l’Indiana, à Delphi, le 14 octobre<br />

1865, Walter B. Rogers – comme Arthur Pryor<br />

d’ailleurs – illustre bien la facilité<br />

et la perméabilité des<br />

musiciens du 19 e siècle à<br />

jouer de différents instruments.<br />

Ainsi Walter Rogers<br />

était déjà un violoniste reconnu<br />

lorsqu’il commença à<br />

toucher du cornet. Son initiation<br />

au cuivre lui fut donnée par son père.<br />

Quintette à cordes et à vent!<br />

Dans son livre de souvenirs, «How I became<br />

a cornetist», Herbert L. Clarke raconte que Walter<br />

Rogers a aussi été considéré comme un enfant<br />

prodige du cornet. Les deux musiciens ont partagés<br />

de longues années de leur adolescence et<br />

leurs destinées se sont croisées à plusieurs reprises<br />

par la suite. A une époque, Rogers et le<br />

«Roi du cornet» traversaient les Etats-Unis de<br />

part en part en tournant comme membre<br />

d’un quintette à cordes (!), qui se doublait<br />

aussi d’un quintette de vents.<br />

Tous deux ont occupé des positions enviées.<br />

Ainsi, à la même époque où Herbert L. Clarke<br />

jouait comme cornet solo au sein du fameux<br />

22nd Regiment Band de Gilmore, Walter B. Rogers<br />

tenait la même partition dans la formation<br />

du 7th Regiment Band de Cappa. Dix ans<br />

plus tard, les deux complices vont à nouveau se<br />

retrouver sous la houlette de John Philip Sousa.<br />

Lors des triomphes européens<br />

Walter B. Rogers a en effet rejoint le Sousa<br />

Band en 1899 et il en restera membre<br />

jusqu’en 1904. «Rogers a été mon assistant<br />

et collègue soliste dans la formation de<br />

Sousa à l’époque où nous avons organisé<br />

notre première tournée européenne, jouant<br />

notamment dans le cadre de l’Exposition<br />

mondiale de Paris et à travers toute l’Europe»,<br />

raconte Herbert L. Clarke.<br />

La virtuosité des musiciens du Sousa Band – en<br />

particulier de ses cornets – va marquer tous les<br />

instrumentistes européens qui ont eu l’occasion<br />

de les entendre. Et l’écho de leurs prestations<br />

s’entendra jusque dans les régions les<br />

plus reculées où les amoureux des cuivres essaieront<br />

de se confronter aux solos présentés<br />

par la formation américaine.


UNISONO 19 •2005 Revue des musiques<br />

«The harp of Tara»<br />

C’est pendant sa période avec Sousa que<br />

Walter B. Rogers va aussi se mettre à la composition.<br />

Comme la plupart de ses collègues,<br />

il commencera par écrire d’abord des solos<br />

à sa propre intention. La pièce la plus célèbre<br />

née de sa plume est indiscutablement<br />

«The harp of Tara».<br />

Ce solo de cornet constitue une fantaisie<br />

sur un air populaire connu. A l’époque, cette<br />

œuvre a connu un remarquable succès populaire.<br />

Elle est aujourd’hui un peu tombée<br />

dans l’oubli et on peut sans doute le regretter.<br />

Le cake-walk et le ragtime<br />

Toujours grâce à Sousa, à côté des marches,<br />

polkas, scottisches et pièces de concerts<br />

Congrès mondial de WASBE-International à Singapour<br />

populaires, Walter B. Rogers va découvrir le<br />

cake-walk et le ragtime dont Arthur Pryor se fait<br />

le héraut au sein de la formation.<br />

Sentant le potentiel du ragtime – qui va se<br />

dégager du folklore pour devenir le jazz–, la<br />

compagnie de disques Victor va emprunter les<br />

meilleurs éléments du Sousa Band pour constituer<br />

en studio une formation interprétant<br />

«Alexander’s Ragtime Band» que venait de composer<br />

Irving Berlin en cette année 1911. Et le<br />

leader de cette formation intitulée «The Victor<br />

Military Band» et qui est véritablement aux origines<br />

du jazz n’est autre que Walter B. Rogers.<br />

Un enregistrement mythique<br />

Ses complices au sein du «Victor Military Band»<br />

sont Emile Keneke et Bert Brown (cornet); Frank<br />

Nouveau président élu<br />

Schrader (trombone); J. Fuchs (cornet et saxhorn<br />

alto); <strong>Otto</strong> Winkler et H. Reitzel (saxhorn alto,<br />

saxhorn ténor); Louis Christie et A. Levy<br />

(clarinette); Clement Barone (flûte et piccolo)<br />

ainsi que Herman Conrad (soubassophone) et<br />

William Reitz (percussion). L’enregistrement<br />

mythique a été effectué le 27 septembre 1991<br />

à New York et est sorti sous le label 11027<br />

Alexander’s Ragtime Band (Victor 17006).<br />

On ne sait malheureusement guère plus sur<br />

ce qu’il est ensuite advenu de Walter B.<br />

Rogers. Malgré diverses recherches, il n’a<br />

même pas été possible de déterminer où<br />

et quand ce musicien de Sousa est mort. Un<br />

cornettiste dont Herbert L. Clarke avait dit<br />

qu’il «avait la plus remarquable technique<br />

qu’aucun cornet qu’il ait jamais entendu»!<br />

Au bilan de la 12 e Conférence internationale de la WASBE à Singapour: nouveau comité et président ainsi que<br />

progression des membres. Prochaines conférences à Killarney (Irlande) en 2007 et à Cincinnati (USA) en 2009.<br />

Peter Bucher, traduction Jean-Raphaël Fontannaz<br />

La 12 e Conférence internationale de la<br />

WASBE s’est tenue du 10 au 17 juillet à<br />

Singapour. La Suisse était notamment<br />

représentée sur place par les musiciens<br />

de l’Harmonie d’Oerlikon-Seebach ZH. Par<br />

ailleurs, le jeune Fabien Girard (saxophone<br />

Une partie de la délégation suisse: Kurt Brogli,<br />

Emil Sutter, Oliver Waespi, Franz Ladner et Kurt<br />

Spiegel (de g. à)<br />

tenor) jouait dans le cadre de l’orchestre<br />

d’harmonie international des jeunes (IYWO).<br />

Nouveau président<br />

Le dépouillement du scrutin tenu en mars 2005<br />

a donné les résultats suivants: le président pour<br />

la période 2007 à 2009 sera Glenn Price (Canada),<br />

accompagné de Danny Carroll (IR), Jim<br />

Cochran (USA), Martin Ellerby (GB), Rodney<br />

Winter (USA). Se retirent: Virginia Allen (USA),<br />

Timothy Foley (USA), Egil G<strong>und</strong>ersen (NOR) et<br />

Felix Hauswirth (CH). A cette occasion, le caissier<br />

et membre fondateur de la WASBE, Egil<br />

G<strong>und</strong>ersen, s’est retiré après 25 ans. Son enga-<br />

gement a été récompensé par son élévation<br />

au rang de membre d’honneur de la WASBE.<br />

Une nouvelle brochure présentant la WASBE<br />

sera disponible dès le 1 er janvier 2006 auprès<br />

du secrétariat permanent (Leon Bly) ou par<br />

mail wasbe@t-online.de. Pendant la saison<br />

2004–2005, 288 nouveaux membres ont<br />

adhéré à la WASBE.<br />

Suisse: 2 e plus forte section<br />

Les sections les plus importantes – sur les 54<br />

pays représentés – proviennent des Etats-Unis<br />

(242), devant la Suisse (162), l’Allemagne (112),<br />

l’Autriche (48), la France (43), la Hongrie (30).<br />

Les membres industriels (firmes) sont au<br />

nombre de 59 tandis que les membres associés<br />

(associations) sont 20. Les Suisses qui voudraient<br />

adhérer peuvent s’annoncer chez<br />

willy.eberling@swissonline.ch.<br />

Chiffres noirs<br />

Les comptes de la WASBE ont bouclé au 6 juin<br />

2005 sur des avoirs de USD 8456.40 (sans les<br />

frais liés au Congrès), tandis que la Fondation<br />

WASBE dispose de USD 23 937.95. Entre deux<br />

congrès, les frais les plus importants concernent<br />

les frais d’administration (25 000 dollars), l’impression<br />

et l’envoi du bulletin d’informations<br />

(17 000), le journal (8000), le présidium (8500)<br />

et la gestion du site internet (4000).<br />

La WASBE offre un programme de formation<br />

pour directeurs. Le Conductor Scholarship-<br />

Program a été propose par cinq écoles: The<br />

University of Texas (Austin), The State University<br />

of New York (Fredonia), Canford Summer<br />

Music, The University of Calgary et The<br />

University of Michigan.<br />

Le projet «World of winds»<br />

En collaboration avec les Jeunesses musicales,<br />

un orchestre d’harmonie va être mis en place. La<br />

première phase aura lieu du 23 juillet au 6 août<br />

2006 en Norvège. Le projet sera encore soutenu<br />

par l’UNESCO, la Norway Music Fo<strong>und</strong>ation<br />

et la WASBE International.<br />

Pour cette étape initiale, le directeur a été<br />

choisi en la personne de Rolf Gupta (de<br />

l’Orchestre symphonique de la radio norvégienne)<br />

tandis qu’Ole Antonsen (trompette)<br />

interviendra comme soliste invité. Les<br />

concerts auront lieu en Norvège (3 et 4 août<br />

2006) ainsi qu’en Allemagne (6 août 2006).<br />

Pour plus de renseignements, consulter:<br />

www.world-of-winds.org.<br />

Cincinnati l’emporte<br />

Les médias de la WASBE (internet, bulletin<br />

d’informations et journal) accueillent bien<br />

volontiers toutes les contributions liées au<br />

monde des vents. Pour les envois, une<br />

adresse: wasbe@t-online.de.<br />

La prochaine Conférence de la WASBE aura<br />

lieu du 8 au 14 juillet 2007 à Killarney en<br />

Irlande, a indiqué le président Bert Aalders.<br />

Par ailleurs, parmi les cinq candidatures<br />

qui se sont présentées en décembre 2004<br />

à Chicago (Oman, Kerkrade, Jeju/Corée,<br />

Cincinnati et Calgary), le comité de la WAS-<br />

BE a choisi de confier l’organisation de la<br />

Conférence de 2009 à la ville de Cincinnati<br />

aux Etats-Unis. C’est ainsi la troisième fois<br />

que l’association siégera en terre américaine,<br />

après Boston et San Luis Obispo. Elle<br />

a aussi tenu deux rencontres en Asie et<br />

sept en Europe.<br />

21


22<br />

Revue des musiques UNISONO 19 •2005<br />

Mieux connaître les instruments à vents – les réponses de Joël Eymard<br />

La création du concerto de Hummel<br />

Le trompettiste amateur Joël Eymard répond aux questions que vous vous êtes toujours posées sur la<br />

trompette sans jamais oser les poser.<br />

Joël Eymard<br />

Le concerto pour trompette de Hummel a été<br />

composé en 1803 à la demande du trompettiste<br />

Anton Weidinger (1767–1852). Ce dernier<br />

avait auparavant convaincu Haydn de l’intérêt<br />

de son instrument et obtenu du vieux maître<br />

son concerto pour trompette en 1796.<br />

Un virtuose de la trompette<br />

Anton Weidinger avait en effet amélioré la<br />

trompette «à clés» qu’il appelait «trompette organisée»<br />

(«organisierte Trompete») et en était<br />

devenu un virtuose, l’instrument donnant toute<br />

la gamme chromatique avec un système de<br />

clés semblable à celui du saxophone actuel.<br />

En effet, la trompette naturelle utilisée<br />

à l’époque ne donnait que les notes de<br />

l’accord parfait, l’art du «clarino» consistant<br />

à jouer dans l’extrême aigu pour avoir<br />

une gamme complète s’étant perdu depuis<br />

le début du 18 e siècle.<br />

Des palettes aux pistons<br />

Friedrich Blühmel (1777–1845) fit les<br />

premiers essais de valves rotatives en<br />

1811–1812, tandis qu’au même moment<br />

Heinrich Stölzel (1777–1844) travaillait à<br />

son système de pistons. Mais c’est Stölzel qui<br />

produisit le premier cor à palettes en 1814.<br />

Blühmel ayant revendiqué l’antériorité,<br />

Stölzel lui versa une indemnité, et les deux<br />

inventeurs décidèrent de s’associer pour<br />

améliorer ensemble le système et déposèrent<br />

conjointement le brevet en 1818.<br />

La première trompette à valves rotatives<br />

apparut en 1819, mais le système actuel<br />

Hummel sur conseil de Haydn?<br />

Johann Nepomuk Hummel (1778–1837),<br />

ancien élève de Mozart, Salieri et Haydn,<br />

avait acquis une bonne notoriété à Vienne<br />

comme compositeur et comme pianiste,<br />

et Haydn l’avait recommandé au prince<br />

Esterhazy pour lui succéder comme Kappelmeister<br />

à Eisenstadt. Il est donc vraisemblable<br />

que Anton Weidinger, cherchant<br />

un autre concerto pour son instrument, a<br />

été orienté vers Hummel par Haydn.<br />

Le concerto fut créé le 1 er janvier 1804 à la<br />

cour du prince Esterhazy par Anton Weidinger,<br />

qui en avait remanié la partition pour<br />

mieux l’adapter aux possibilités de son instrument.<br />

Il était écrit en mi naturel, mais de<br />

nos jours il est toujours joué en mi bémol<br />

car la gamme de mi est trop difficile avec<br />

les trompettes à pistons modernes en ut,<br />

en si bémol ou en mi bémol.<br />

Evolution de la trompette à travers le 19 e siècle<br />

Le premier essai de Stölzel<br />

résulte d’améliorations apportées par Joseph<br />

Reidel en 1835 puis par Ignatz Stowasser<br />

en 1843. Dès cette époque, la trompette<br />

à palettes (en fa) est utilisée dans l’orchestre<br />

symphonique en Allemagne et Schumann<br />

écrit ses partitions pour «Ventil-<br />

Trompete in F».<br />

Le système Périnet<br />

Le système à pistons doit sa forme actuelle à<br />

Etienne-François Périnet qui en déposa le<br />

brevet à Paris en 1829 après qu’une demidouzaine<br />

d’inventeurs eurent essayé d’améliorer<br />

le système de pistons de Stölzel.<br />

Les premiers cornets à pistons semblent avoir<br />

été fabriqués par Jean-Louis Antoine-Halary<br />

(1788–1861) en 1831 à Paris. La trompette à<br />

pistons arriva plus tard, en raison de la réticence<br />

des musiciens français à abandonner la<br />

trompette naturelle dans l’orchestre symphonique.<br />

De fa à si bémol<br />

Les premières trompettes à pistons sont en fa,<br />

comme la trompette naturelle, mais avec le<br />

succès du cornet à pistons, la trompette en si<br />

bémol remplace rapidement la trompette en<br />

fa (sauf en France, où c’est la trompette en ut<br />

qui s’impose).<br />

Les deux systèmes sont donc nés simultanément<br />

et chaque pays développa une gamme<br />

Johann Nepomuk Hummel<br />

Le système Blühmel et celui de Stölzel<br />

d’instruments sur l’un ou l’autre. Aux Etats-Unis,<br />

les premiers cornets, fabriqués jusqu’à la fin du<br />

19 e siècle, étaient à valves rotatives, mais au début<br />

du 20 e siècle, tous les fabricants américains<br />

adoptèrent le système à pistons Périnet.<br />

Les palettes à l’Est de l’Europe<br />

Le système à palettes et valves rotatives resta<br />

dominant de l’Europe centrale à la Russie,<br />

incluant l’Italie du nord, tandis que le reste<br />

du monde adoptait les pistons. Pour en savoir<br />

plus, on peut encore consulter le site «The<br />

cornet compendium» (en anglais).


UNISONO 19 •2005 Revue des musiques<br />

Un compositeur de salon<br />

En effet, c’est vers 1815 que furent inventés<br />

les pistons et les valves rotatives par Stölzel<br />

et Blühmel, permettant d’obtenir la gamme<br />

chromatique avec une bien meilleure sonorité<br />

que la trompette à clés, qui disparut autour<br />

de 1830 quand le système des pistons<br />

arriva à sa forme définitive avec le brevet<br />

de Etienne-François Périnet (voir l’encadré).<br />

Johann Nepomuk Hummel était avant tout<br />

un compositeur de musique de salon et<br />

de théâtre, célèbre à Vienne pour ses valses<br />

bien avant les Strauss. Il jouissait d’une<br />

bonne réputation, gérait sa carrière en<br />

businessman avisé (il est en grande partie<br />

à l’origine du «copyright» pour la musique)<br />

et finit ses jours dans l’aisance financière.<br />

Pas encore un romantique<br />

Sa biographie ne laisse entrevoir aucune affinité<br />

religieuse ou mystique: s’il composa cinq<br />

La <strong>Garde</strong> pontificale suisse fête ses 500 ans<br />

La <strong>Garde</strong> pontificale suisse a entamé début septembre à Lucerne la série de manifestations marquant son<br />

500 e anniversaire. La fanfare du corps était évidemment également de la fête.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Lors de cette cérémonie, le conseiller fédéral<br />

Christoph Blocher a estimé que la<br />

plus petite armée du monde est un<br />

exemple pour la Suisse, y compris pour<br />

les non catholiques. Pour le conseiller fédéral,<br />

même les non catholiques ont au<br />

moins deux bonnes raisons de considérer<br />

la <strong>Garde</strong> suisse avec bienveillance:<br />

sa profession de foi pour des valeurs<br />

chrétiennes et sa volonté de s’engager<br />

pour une noble mission, a affirmé le<br />

conseiller fédéral.<br />

Le protestant zurichois n’a pas montré<br />

de réserves à l’égard de cette institution<br />

du Vatican: en défendant les valeurs du<br />

service et de la fidélité. «La <strong>Garde</strong> est un<br />

exemple pour la Suisse», a-t-il relevé.<br />

messes, un Te Deum et des motets, c’est à la demande<br />

d’Esterhazy, qui s’irritait de le voir aller<br />

fréquemment à Vienne briller dans les salons et<br />

qui finit par le renvoyer en 1811.<br />

Bien que plus jeune que Beethoven de 8 ans,<br />

Hummel n’est pas vraiment un romantique<br />

mais plutôt le dernier représentant de la<br />

période classique, et son style très adapté<br />

au pianoforte apparaissait démodé à la fin<br />

de sa vie, quand Paganini et Liszt arrivaient<br />

à la célébrité.<br />

Partition redécouverte vers 1950<br />

La partition du concerto pour trompette<br />

tomba dans l’oubli. Elle fut retrouvée au milieu<br />

des années 1950 et recréée en 1958 par<br />

le trompettiste Armando Ghitalla qui le joua<br />

dans la tonalité d’origine (mi naturel) à la<br />

trompette en ut.<br />

Pour plus de renseignements encore, consulter<br />

le site http://la.trompette.free.fr/.<br />

Une petite armée avec fanfare!<br />

Fidélité<br />

Servir, c’est mettre sa mission au-dessus<br />

de ses propres intérêts, a souligné le ministre.<br />

Il a ainsi rappelé le sac de Rome par les<br />

troupes de Charles-Quint le 6 mai 1527, au<br />

cours duquel 147 Suisses tombèrent pour la<br />

défense du Pape Clément VII.<br />

De nombreux <strong>Garde</strong>s suisses provenaient<br />

alors du canton de Zurich, entre-temps passé<br />

à la Réforme. Ils se sont sacrifiés comme<br />

les autres, par fidélité à la parole donnée, a souligné<br />

Christoph Blocher. La fidélité qui est aussi<br />

un pilier de la Confédération, selon lui. «Nous<br />

Suisses sommes ensemble parce que nous<br />

le voulons et parce que nous en avons fait<br />

le serment», a dit M. Blocher.<br />

Une institution confédérale<br />

D’ailleurs, les soldats du pape aussi prononcent<br />

un serment de fidélité, a-t-il rappelé. «La <strong>Garde</strong><br />

suisse est ainsi complètement, dans son essence,<br />

une institution confédérale», a-t-il lancé.<br />

La manifestation, rythmée par la musique de la<br />

Fanfare de la <strong>Garde</strong> suisse et les salves des canonniers<br />

lucernois en tenue historique, s’est déroulée<br />

sur les quais au bord du lac. Des anciens<br />

gardes, divisés en plusieurs cortèges, avaient<br />

auparavant défilé jusque sur le lieu de la fête.<br />

Une plaque commémorative a été dévoilée<br />

durant la cérémonie, à laquelle a notamment<br />

participé le chef de l’armée Christophe Keckeis.<br />

Ce premier acte du jubilé de la <strong>Garde</strong> suisse<br />

Joël Eymard – portrait en bref<br />

Né en 1944, Joël Eymard a commencé à<br />

apprendre la trompette en 1964 avec<br />

Dino Tomba à la Schola Cantorum de<br />

Paris, alors qu’il était élève à l’Ecole nationale<br />

supérieure (ENS) rue d’Ulm. Devenu<br />

professeur associé de mathématiques à<br />

la faculté d’Orsay, puis ingénieur en chef<br />

aux aéroports de Paris, il n’a jamais cessé<br />

de pratiquer la trompette.<br />

Aujourd’hui à la retraite, il peut désormais s’y<br />

consacrer à plein temps: membre permanent<br />

de deux orchestres symphoniques,<br />

d’une harmonie et d’un ensemble de cuivres,<br />

il participe volontiers à d’autres formations<br />

de façon occasionnelle et assure<br />

de temps à autre des remplacements de<br />

professeur dans des écoles de musique.<br />

Pour plus de détails encore, on peut<br />

consulter son site internet:<br />

http://la.trompette.free.fr/perso.htm.<br />

marque l’enrôlement et le départ des premiers<br />

<strong>Garde</strong>s suisses, en 1505.<br />

Marche vers Rome<br />

Toute une série d’activités vont être mises sur<br />

pied l’année prochaine pour le véritable jubilé.<br />

Le temps fort des festivités est constitué par la<br />

marche qu’entreprendront d'anciens gardes<br />

suisses sur les traces du premier contingent de<br />

150 hommes qui avaient répondu à l’appel du<br />

pape Jules II della Rovere.<br />

A partir du 7 avril, quelque 80 anciens <strong>Garde</strong>s<br />

referont ce trajet d’environ 700 kilomètres<br />

entre Bellinzone et Rome. Ils devraient<br />

arriver le 4 mai dans la Ville éternelle. Les<br />

lansquenets commandés par Jules II à la<br />

Diète suisse arrivèrent le 22 janvier 1506 à<br />

Rome. Cette date est considérée comme<br />

celle de la fondation de la <strong>Garde</strong>. Le baptême<br />

du feu fut suivi de manière tragique lors<br />

du sac de Rome le 6 mai 1527. La <strong>Garde</strong><br />

commémore cette date chaque année avec<br />

le serment des nouvelles recrues.<br />

Membre de l’ASM<br />

La <strong>Garde</strong> suisse de Rome n’est pas seulement<br />

la plus petite armée du monde. Elle s’est aussi<br />

dotée d’une fanfare. Et celle-ci est membre<br />

de l’Association suisse des musiques en tant<br />

que section individuelle directement rattachée<br />

à l’organe faîtier. Selon les années, elle affiche<br />

un effectif variant entre 20 et 30 musiciens.<br />

23


Revue des musiques UNISONO 19 •2005<br />

Congrès de la CISM à Maastricht (NL)<br />

Nouvelle commission musicale<br />

La CISM disposera désormais d’une commission de musique avec le directeur du MID-Europe, Johann<br />

Mösenbichler et la Suissesse Isabelle Ruf-Weber. Le comité a aussi été renouvelé.<br />

Wolfgang Rössler<br />

Après son élection, le professeur autrichien<br />

Johann Mösenbichler a dit son optimisme:<br />

il est convaincu qu’il pourra développer un<br />

concept prometteur dans le cadre de sa nouvelle<br />

fonction. Il sera soutenu dans son action<br />

par sa vice-présidente, la directrice alémanique<br />

bien connue, Isabelle Ruf-Weber.<br />

Le présidium de la Confédération internationale<br />

des sociétés de musique (CISM) a été réélu. Son<br />

président, le Suisse Erich Schwab, a été confirmé<br />

pour quatre nouvelles années. Il sera soutenu<br />

par son secrétaire général, Horst H. Sassik (Allemagne),<br />

son caissier Ervin Hartman (Slovénie)<br />

et ses vices-présidents Gottfried Furgler (Tyrol du<br />

Sud) et Riet van der Weijde (Pays-Bas).<br />

Agenda et nouveau profil<br />

Dans le cadre du Congrès qui s’est tenu du<br />

20 au 24 juillet à Maastricht (NL), le nouveau<br />

profil de la CISM a été discuté. La Confédération<br />

a développé un concept qui permet de tester en<br />

permanence ses tâches et ses objectifs et de les<br />

adapter aux réalités actuelles. Les délégués ont<br />

pu influencer la nouvelle structure de la CISM via<br />

les travaux de deux groupes de travail.<br />

La CISM vise à promouvoir la collaboration et le<br />

partenariat entre ses différents membres. Elle<br />

soutient les activités communes, de niveau international,<br />

concernant toutes les formes de<br />

musique non professionnelle. Parmi les divers<br />

Festival des musiques populaires de Moudon à «De si de la»<br />

Encore deux fois à la TSR<br />

La TSR poursuit sa plongée au cœur du 2 e Festival des musiques populaires<br />

de Moudon en compagnie de Diana Fertikh. Les deux dernières<br />

des quatre émissions spéciales sont diffusées les samedis 15 et 22<br />

octobre à 17 h 50 sur TSR1.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Toujours guidés par Diana Fertikh, les téléspectateurs<br />

vont pouvoir encore revivre les<br />

meilleurs moments de la seconde édition<br />

du Festival des musiques populaires qui s’est<br />

déroulée les 25 et 26 juin derniers.<br />

Au Carrefour du monde<br />

Toute la ville de Moudon avait alors résonné<br />

aux sons et rythmiques de groupes de<br />

musique populaire venus de Suisse romande<br />

et d’ailleurs. En effet, cette année, une<br />

nouvelle scène «Carrefour du monde» a per-<br />

24<br />

Les ambassadeurs du WMC: le caissier de la CISM<br />

Ervin Hartman, le président du WMC Hub Bogman<br />

et le président l’Association des musiques de la<br />

région de Moscou, Roman Olinsiek (de g. à dr.)<br />

projets, le concours annuel de musiques de<br />

jeunes se tiendra du 14 au 16 juin 2006 dans le<br />

cadre du MID-Europe à Schladming (Autriche).<br />

Exposés techniques<br />

Le directeur du World Music Contest de Kerkrade<br />

a expliqué, film à l’appui, l’importance du<br />

WMC pour le monde des sociétés de musique.<br />

Afin que le WMC puisse organiser un championnat<br />

mondial dans les différentes catégories<br />

concertantes, il est obligatoire que des participants<br />

viennent d’au moins trois continents.<br />

Pendant les quatre semaines du WMC, 272 ensembles<br />

se sont produits, comprenant quelque<br />

90 000 musiciennes et musiciens (pour plus de<br />

détails, se référer au site: www.wmc.nl). Le président<br />

de l’association néerlandaise KNFM et de<br />

la «National Baton Twirling Association Europe»<br />

mis de recevoir des ensembles européens.<br />

Après les rendez-vous du 1 er et du 8 octobre,<br />

les émissions à venir affichent le programme<br />

suivant: samedi 15 octobre à 17 h 50: «Moudon,<br />

promenade dans le passé» avec la<br />

Fanfare de Cornol, la Chanson des quatre<br />

saisons de Corminbœuf, les Trois Sapins<br />

de Peney-le-Jorat, le Quatuor d’Albeuve, la<br />

Soldanelle de Moudon, et Côte & cœur.<br />

L’émission donnera aussi la parole à Ulrike<br />

Gollnik et Werner Stöckli, de l’atelier d’archéologie<br />

médiévale.<br />

a surpris son auditoire en présentant la diversité<br />

de la NBTA-Europe (encore des détails sous<br />

www.nbta-europe.com).<br />

Le Belge Jo Conjaents a pour sa part expliqué le<br />

développement de la musique pour vents dans<br />

les pays du Benelux. Il a particulièrement souligné<br />

la difficulté de promouvoir de jeunes talents.<br />

Jan van den Eijnden a informé sur les<br />

buts et tâches de la Wind & Percussion Band<br />

Education «Unisono» aux Pays-Bas. Il s’agit<br />

d’une association faîtière qui entend créer un<br />

pont entre amateurs et professionnels (pour<br />

plus d’informations: www.amateurmuziek.nl).<br />

Invitation à Kerkrade<br />

L’association hollandaise KNFM a invité la CISM<br />

à Maastricht pendant la durée des concours du<br />

WMC qui se tenaient dans la ville voisine de Kerkrade.<br />

Cette proximité a permis aux responsables<br />

de la CISM d’avoir des entretiens avec différents<br />

spécialistes.<br />

Dans le cadre de cette visite, les responsables de<br />

Kerkrade ont nommé des ambassadeurs du<br />

WMC en la personne du caissier de la CISM<br />

Ervin Hartman et du président l’Association<br />

des musiques de la région de Moscou, Roman<br />

Olinsiek. Le président du WMC, Hub Bogman,<br />

a dit sa confiance que cette nomination permettra<br />

de lier plus étroitement la Slovénie et<br />

la Russie au sein du monde des vents.<br />

Diana Fertikh et Jean-Marc Richard assurent la<br />

présentation.<br />

Musique et écriture<br />

Samedi 22 octobre: «Moudon, capitale<br />

de l’écriture» avec l’Avenir de Grolley, la<br />

Talentelle, les amis du Chablais, la Chanson<br />

veveysanne, l’Avenir de Lignières, le Soul<br />

Bossa Nova et l’Echo des Follatères de<br />

Branson. Seront aussi interviewés Francis<br />

Georges-Perrin et Rafik Ben Salah, professeur<br />

et écrivain.<br />

Des rediffusions sont programmées sur<br />

TSR2 le l<strong>und</strong>i suivant (17 et 24 octobre) à<br />

20 heures.


UNISONO 19 •2005 Revue des musiques<br />

3 e Edition du Solothurn Marching Parade<br />

Triomphe teuton<br />

La troisième édition du Solothurn Marching Parade a offert une série de prestations de haut niveau. A l’occasion<br />

de première participation étrangère, ce sont les hôtes allemands qui se sont imposés.<br />

Kurt Betschart, traduction Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Le spectacle présenté le samedi 17 septembre<br />

passé à Soleure s’est inscrit en<br />

contraste marqué avec les concours bien établis<br />

de musique concertante. In extremis, huit<br />

formations s’étaient inscrites pour participer à<br />

cette prestation de marche qui s’est déroulée<br />

devant un parterre populaire enthousiaste.<br />

Ce sont Max Schenk et Kurt Brogli qui avaient<br />

la rude tâche de départager les six ensembles<br />

qui participaient au concours et se disputaient<br />

les 14 000 francs mis en jeu.<br />

Les jeunes Genevois enthousiasment<br />

Les six concurrents – deux formations<br />

s’alignaient hors concours – disposaient<br />

librement de huit à dix minutes pour<br />

présenter une parade originale et divertissante.<br />

Les productions ont été lancées<br />

par la Musique d’artillerie à cheval de<br />

Soleure (BAMS) qui intervenait hors compétition.<br />

Le show de la fanfare montée<br />

était placé sous la devise «Harmonie entre<br />

l’homme et l’animal».<br />

La soixantaine de musiciens de la Feldmusik de<br />

Baar ont pour leur part présenté un show dansé<br />

du pays zougois. Vainqueur du dernier concours<br />

en 2003, les Fifres et tambours du<br />

Conservatoire populaire de Genève ont démontré<br />

une nouvelle fois leur finesse et leur<br />

feeling dans une chorégraphie astucieuse.<br />

Varia<br />

Nouveau directeur aux Cadets<br />

de Genève<br />

Les Cadets de Genève ont depuis le 1 er<br />

septembre un nouveau directeur en la personne<br />

de Pierre-Alain Bidaud. Né en 1958 à<br />

Lausanne, marié et père de deux enfants, il<br />

dispose d’une formation complète de direction,<br />

d’écriture, de composition, d’arrangements<br />

et d’orchestration, d’un diplôme professionnel<br />

de trompette et d’un certificat de<br />

direction d’ensembles d’instruments à vent.<br />

Il a dirigé le brass band Mélodia, la fanfare de<br />

Perroy et, durant près de 17 ans, l’Harmonie<br />

oficielle de l’Etat de Genève, la Landwehr.<br />

De 1996 à 1999 il a occupé le poste de directeur<br />

de l’Ecole de musique de Rolle. Depuis 1997 il<br />

dirige la fanfare l’Echo des Glaciers de Vex. Il a<br />

occupé le poste de directeur du Conservatoire<br />

de musique de Sion de 1999 à août 2005.<br />

Avec leur jeu précis et leur excellente discipline<br />

dans le show, les jeunes musiciens genevois<br />

ont su enthousiasmer un public souvent<br />

connaisseur. Ils ont même allumé un vrai feu<br />

d’artifice en interprétant deux marches<br />

fameuses de John Philip Sousa: «El Capitan» et<br />

«Under the stars spangled banner».<br />

Des Allemands extraordinaires<br />

Sous la direction de René Messmer, la Jugendmusik<br />

de Kreuzlingen a démontré une dimension<br />

impressionnante et une agilité déjà très<br />

professionnelle. Les jeunes des bords du lac de<br />

Constance ont convaincu tant par leurs prestations<br />

en solistes qu’en ensemble, grâce à plusieurs<br />

effets originaux.<br />

Premiers invités étrangers de la manifestation,<br />

les Allemands du Fanfarenkorps de Königstein<br />

n’étaient que 26 musiciens, mais ils ont su<br />

apporter une note tout à fait particulière dans<br />

la vieille ville de Soleure. Entre autres avec<br />

leur uniforme peu ordinaire, avec leur profonde<br />

sonorité de cuivres et leurs surprenantes<br />

figures optiques.<br />

Les Armourins en mesure irrégulière<br />

Conduit par Anton Helscher, le Brass Band Emmental<br />

a présenté «Quelque chose de bestial en<br />

provenance d’Emmental» en interprétant entre<br />

autres «Pink Panther» («La panthère rose»), «Eye<br />

Assemblée des musiciens<br />

vétérans fribourgeois<br />

La 43 e Assemblée des musiciens vétérans<br />

fribourgeois aura lieu le dimanche 30 octobre<br />

à Domdidier. Le programme de la<br />

journée commencera à 9 heures par l’office<br />

à la mémoire des vétérans défunts à l’église<br />

de Domdidier. La séance administrative<br />

se déroulera dans cette même église dès<br />

10 h15.<br />

Ordre du jour: 1 Ouverture 1.1 Salutations<br />

1.2 Nomination des scrutateurs 1.3 Hommage<br />

aux vétérans décédés 2 Présentation<br />

de la société organisatrice par son président<br />

3 Procès-verbal de la dernière assemblée<br />

4 Rapport d’activité 5 Comptes de l’exercice<br />

5.1 Présentation 5.2 Rapport des vérificateurs<br />

5.3 Approbation 6 Cotisations 7 Renouvellement<br />

du comité 7.1 Nomination du<br />

président 7.2 Nomination du comité 7.3 Nomination<br />

d’un membre d’honneur 8 Désignation<br />

du lieu de l’assemblée 2006 9 Exposé<br />

de notre hôte d’honneur 10 Divers<br />

of the Tiger» ou «Baby-Elefant», mais aussi des<br />

«Danses hongroises» de Liszt.<br />

Au retour d’une tournée de dix jours au Japon,<br />

le Showband Les Armourins de Neuchâtel a offert,<br />

avec ses piccolos, ses flûtes et sa percussion,<br />

des extraits d’un répertoire moderne. La<br />

seconde formation romande en lice a même<br />

pris le risque d’un show avec des éléments en<br />

mesure irrégulière (en 7 ⁄8). Le Tambourenverein<br />

de Soleure a conclu les prestations avec sa production<br />

hors concours.<br />

Suspens jusqu’au bout<br />

Le suspens a entouré la proclamation des résultats.<br />

Tous les participants se sont retrouvés<br />

sur la St.-Ursen-Treppe pour un dernier feu d’artifice<br />

musical emmené par le directeur de la<br />

Stadtmusik de Soleure, Stefan Schwarz. Niklaus<br />

Stuber, président de cette formation et du Comité<br />

d’organisation a eu l’heur de remettre les<br />

chèques aux trois premiers de la compétition.<br />

Le BB Emmental a déroché le 3 e rang et les 1500<br />

francs qui l’accompagne. Le 2 e place est revenue<br />

à des jeunes, la Jugendmusik de Kreuzlingen,<br />

qui a ainsi remporté 2500 francs. Enfin, le<br />

chèque de la victoire (10 000 francs) est allé aux<br />

invités allemands de Königstein. Ceux-ci ont<br />

d’ores et déjà annoncé qu’ils viendraient défendre<br />

leur titre lors de la prochaine édition, le<br />

15 septembre 2007.<br />

A 11 h 15 est prévu l’apéritif agrémenté par la<br />

fanfare des vétérans. Dès 12 h 30, le banquet<br />

officiel se tiendra à la halle de gymnastique.<br />

La fin de la manifestation officielle est prévue<br />

vers 16 heures. En tant qu’hôte d’honneur,<br />

nous aurons le plaisir d’accueillir parmi nous<br />

Pierre Huwiler, musicien, compositeur.<br />

Le président: Constant Oberson, Le secrétaire:<br />

Michel Gobet<br />

Landwehr de Fribourg: A. Schneider<br />

succède M. Etchegoncelay<br />

Alors qu’il était prévu qu’il remplace Philippe<br />

Bach pendant deux ans, Miguel Etchegoncelay<br />

quitte la baguette de la Landwehr, un an<br />

avant la fin de son mandat. La séparation<br />

entre le chef intérimaire argentin et le corps<br />

de musique officiel de l’Etat et de la ville de<br />

Fribourg est entre autres au résultat obtenu<br />

par la formation lors de la dernière Fête<br />

cantonale, comme l’a admis Pierre Esseiva,<br />

président de la Commission de musique.<br />

25


26<br />

Revue des musiques UNISONO 19 •2005<br />

La Landwehr y avait perdu sa séculaire<br />

première place en catégorie excellence au<br />

profit de la Concordia, se voyant même reléguée<br />

au troisième rang derrière la Gerinia.<br />

«Les Landwehriens ont été déçus», a expliqué<br />

M. Esseiva.<br />

Pour lui, les qualités musicales de Miguel<br />

Etchegoncelay ne sont pas en cause et<br />

son tempérament latin, salué à son arrivée,<br />

explique aussi cette séparation à l’amiable.<br />

«Les musiciens ont peut-être besoin de<br />

plus de rigueur. Miguel Etchegoncelay leur<br />

donnait davantage de responsabilités», a plaidé<br />

Pierre Esseiva. «Une analyse de la situation<br />

a été menée avec le directeur. Nous sommes<br />

tombés d’accord sur la nécessité de donner<br />

un nouveau souffle à la Landwehr.»<br />

Jusqu’à la Fête fédérale de Lucerne en juin<br />

prochain, c’est Adrian Schneider qui reprend<br />

la direction, comme chef invité. Ce trompettiste<br />

de 32 ans a déjà dirigé l’ensemble,<br />

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Die gute Wahl macht den Unterschied<br />

en janvier 2003 à Strasbourg. Le Bernois<br />

vient de passer deux ans comme soliste<br />

à l’Orchestre symphonique de Pékin.<br />

Il a auparavant eu l’occasion de conduire<br />

le Brass band national des jeunes, le BB<br />

Berne et l’ensemble Euphonia. Il est actuellement<br />

aussi directeur résident du BB Berner<br />

Oberland. De son côté, Philippe Bach continue<br />

à se perfectionner au Royal College<br />

de Manchester grâce à une bourse. Il devrait<br />

reprendre la direction des Landwehriens<br />

en septembre prochain.<br />

Académie de musique militaire<br />

de Suworow en tournée en Suisse<br />

Quarante-cinq musiciens frais émoulus de<br />

l’Académie de musique militaire de Suworow<br />

à Moscou ont effectué une tournée<br />

en Suisse du 19 au 28 septembre. Cette<br />

tournée a bénéficié du soutien d’une<br />

fondation privée et du Département fédéral<br />

de la défense. La formation venue de<br />

Moscou a donné chaque jour plusieurs<br />

concerts en différents lieux de Suisse.<br />

L’Académie de musique de Suworow a été<br />

fondée sous l’ère soviétique, en 1937, à<br />

l’initiative du Commissariat du peuple à la<br />

défense. Cette institution n’était autre que<br />

le centre de formation des musiciens de<br />

l’Armée rouge. Les cadets étaient recrutés<br />

parmi les garçons des orphelinats.<br />

En Suisse, le nom de Suworow n’est pas<br />

inconnu. Le maréchal Alexandre Suworow<br />

a en effet franchi divers cols des Alpes<br />

suisses, avec son armée, en 1799, dans le<br />

but d’affronter l’armée française qui occupait<br />

alors l’Helvétie. Le maréchal était alors<br />

âgé de 70 ans. Le 24 septembre, les cadets<br />

de l’Académie ont joué devant le monument<br />

érigé à sa mémoire dans les gorges du<br />

Schöllenen ainsi qu’au Gothard.<br />

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UNISONO 19 •2005 Rivista bandistica<br />

Rinomati ospiti al 175 o di Lugano<br />

Un tocco d’internazionalità<br />

Sabato 17 settembre 2005 si è tenuto all’Auditorio Stelio Molo di Lugano-Besso un doppio concerto di<br />

grande spessore. Per festeggiare i 175 anni della Filarmonica di Lugano sono stati invitati in terra ticinese<br />

due autorevoli direttori: Isabelle Ruf-Weber (CH) e Jan de Haan (NL). Occasione ideale per carpire ai rinomati<br />

ospiti alcune loro riflessioni.<br />

Nathalie Padlina<br />

La serata si è svolta in due parti: nella<br />

prima si è esibita la Civica di Lugano sotto la<br />

bacchetta di Franco Cesarini e di Jan de<br />

Haan, nella seconda la Landesblasorchester<br />

Baden-Württemberg, diretta da Isabelle<br />

Ruf-Weber. La compagine ticinese ha suonato<br />

Tom Sawyer Suite, op. 27, e Huckleberry<br />

Finn Suite, op. 33, di Franco Cesarini, Music<br />

for a solemnity e Inspiration di Jan de<br />

Haan. L’orchestra ospite ha proposto<br />

Occident et Orient di Camille Saint-Saëns<br />

e la Third Symphony, op. 89, di James<br />

Barnes. Prima di dirigere la sinfonia, Isabelle<br />

Ruf-Weber ha sorpreso i convenuti<br />

esternando alla Civica, in lingua italiana, i<br />

suoi più cari auguri di buon anniversario.<br />

La formazione tedesca ha infine salutato il<br />

pubblico eseguendo il brano Sayonara,<br />

arrangiato da Jan van der Roost, e il bis<br />

Fandango di Frank Perkins, adattato per<br />

banda da Floyd E. Werle.<br />

Isabelle Ruf-Weber<br />

Lei è esperta di direzione per orchestra<br />

di fiati ai Conservatori di Zurigo, Berna<br />

e Lugano. Per diversi anni la Civica si è<br />

messa a disposizione degli studenti che<br />

hanno affrontato la prova di direzione nel<br />

Conservatorio italofono. Ha avuto quindi<br />

modo più volte di ascoltarla. A che livello<br />

ritiene essa sia?<br />

La Civica appartiene alle bande di categoria<br />

massima. In Svizzera essa è senz’altro una<br />

delle migliori società.<br />

Come trova la preparazione dei nostri futuri<br />

direttori?<br />

Da circa quattro anni è possibile frequentare<br />

al Conservatorio della Svizzera italiana corsi<br />

professionali di direzione. L’offerta formativa ha<br />

assunto man mano maggior spessore. Negli<br />

ultimi due anni io ho seguito le varie tappe e<br />

devo dire che il livello è progressivamente<br />

migliorato. La qualità di tale studio è garantita<br />

dall’esperienza di Franco Cesarini, docente<br />

dei corsi. Penso sia importante che nella rosa<br />

delle Scuole universitarie di musica accreditate<br />

dalla Confederazione vi sia pure il Conservatorio<br />

della Svizzera italiana. La realtà italofona<br />

viene così degnamente rappresentata e gli<br />

studenti possono intraprendere una formazione<br />

riconosciuta.<br />

Nel contesto internazionale dove situerebbe<br />

la Filarmonica festeggiata?<br />

Al di fuori dei confini elvetici vi sono numerose<br />

formazioni interessanti: per esempio sono<br />

molto buone le orchestre belghe. Il confronto<br />

con la Civica o altri gruppi in genere è difficile,<br />

poiché il livello non di rado muta con una certa<br />

celerità. Sicuramente la Filarmonica ticinese<br />

può offrire una prestazione convincente<br />

anche in terra straniera.<br />

Come ha conosciuto il M o Cesarini?<br />

Abbiamo avuto modo di dirigere insieme la Sommerblasorchester,<br />

oltre dieci anni fa. Non solo:<br />

nel 1996 egli è stato direttore ospite della Landesblasorchester<br />

Baden-Württemberg (LBBW).<br />

Ascolta un po’ il repertorio della società? Cosa<br />

le piace, cosa cambierebbe o introdurrebbe<br />

di nuovo?<br />

Sì, ho ascoltato alcuni CD. Il repertorio è variegato<br />

e interessante, spazia dalla musica<br />

La Landesblasorchester Baden-Württemberg contribuisce all’internazionalità dei festeggiamenti. La Civica, sempre applaudita…anche dopo 175 anni!<br />

originale per fiati ad arrangiamenti di musical<br />

e opere. So che la società ha già eseguito<br />

pagine per organico ridotto, ciò che essa potrebbe<br />

eventualmente ancora fare è lavorare<br />

con un coro o con dei solisti.<br />

Secondo quali criteri sono stati scelti invece i<br />

brani proposti dalla sua orchestra?<br />

I brani proposti appartengono al nostro repertorio;<br />

secondo le circostanze, ci permettiamo<br />

poi di cambiarli. La LBBW è un’orchestra costituita<br />

da appassionati, non da strumentisti professionisti.<br />

I concerti che essa propone, sei-otto<br />

all’anno, vengono preparati nell’Accademia di<br />

musica del Land Baden-Württemberg a Kürnbach,<br />

vicino a Karlsruhe (D). Le prove si tengono<br />

durante quattro fine settimana: due in<br />

primavera e due in autunno. L’organico varia<br />

spesso e il numero di prove a disposizione non<br />

è elevato, per questo il programma dei concerti<br />

può subìre delle modifiche. I suonatori<br />

dispongono però di buone competenze e<br />

soprattutto di tanta passione.<br />

A livello nazionale/internazionale è conosciuta<br />

la LBBW?<br />

La LBBW è costituita da suonatori selezionati,<br />

provenienti dal Baden-Württemberg. Il Land è<br />

grande quasi come la Svizzera, l’orchestra<br />

27


28<br />

Rivista bandistica UNISONO 19 •2005<br />

quindi è piuttosto conosciuta. Prima di arrivare<br />

in Svizzera abbiamo suonato al Concorso<br />

di Kerkrade (NL) e al MidEurope di Schladming<br />

(A). È nostra intenzione essere molto<br />

attivi all’estero.<br />

Quanto è presente l’Associazione bandistica<br />

svizzera su suolo nazionale/internazionale?<br />

Penso che l’Associazione mantello abbia subìto<br />

un’evoluzione e che oggi si possa avvalere del<br />

contributo di una Commissione di musica molto<br />

dinamica. Pure nel Comitato centrale vi sono<br />

persone che hanno idee innovative, ma come<br />

avviene nella politica, affinché esse si possano<br />

realizzare, è necessario del tempo. Sono convinta<br />

che in futuro non potrà che andar meglio.<br />

All’estero la realtà bandistica elvetica si ritaglia<br />

lentamente un proprio spazio: gli addetti sanno<br />

che da anni in Svizzera si lavora bene e il livello<br />

che viene raggiunto è apprezzato. Naturalmente<br />

dobbiamo rimanere presenti e migliorare, perché<br />

anche gli altri si perfezionano.<br />

Quali sono i suoi prossimi impegni e le sue<br />

ambizioni?<br />

Il 2 di ottobre dirigerò la Banda nazionale<br />

giovanile (BNG) al Centro dei congressi e<br />

della cultura di Lucerna (KKL). Nel mio futuro<br />

vorrei lavorare intensamente pure con<br />

orchestre sinfoniche. Nel 2004 ho frequentato<br />

alla Scuola superiore di musica di Zurigo,<br />

presso Johannes Schlaefli, un corso di direzione<br />

post diploma. La situazione era particolare<br />

poiché nell’ambiente sono conosciuta<br />

come esperta e in quel corso specifico ero<br />

invece studente. Mi ha fatto bene ricordare<br />

cosa ciò significa. Vorrei trovare una buona<br />

orchestra sinfonica e approfondire le mie<br />

competenze. Mi piace la versatilità; non amo<br />

focalizzare su una cosa sola.<br />

Jan de Haan<br />

Lei ha avuto modo di provare i suoi pezzi con<br />

la Civica di Lugano. Cosa pensa della società?<br />

La società è buona. Io la conoscevo già,<br />

poiché sono il responsabile della casa editrice<br />

che pubblica i suoi CD, la De Haske. Non bisogna<br />

però dimenticare che una grande parte dei<br />

membri attivi suona per passione e non per<br />

professione, il livello esecutivo che la banda è<br />

quindi riuscita a raggiungere è considerevole.<br />

Suppongo non sia stato facile disporre<br />

di un’unica prova per preparare i suoi brani.<br />

Come ha affrontato la cosa?<br />

Con una prova sola bisogna essere realisti. Mi<br />

sono detto: «Ok, ho due ore; questo è tutto.»<br />

Cerco di dire chiaramente ciò che voglio.<br />

Sono stato comunque aiutato dal fatto che<br />

il maestro stabile aveva già lavorato con la<br />

società in precedenza.<br />

Quale potenziale ha la banda?<br />

È sempre possibile suonare meglio. Sono ottimista.<br />

Essenziale è investire nelle giovani leve:<br />

loro sono il vero potenziale. Certo, suonatori<br />

nuovi hanno bisogno di tempo prima di poter<br />

dare un contributo effettivo. È un bene che<br />

la Civica abbia una minibanda, così lì i giovani<br />

cominciano, poi quando avranno raggiunto<br />

il livello richiesto potranno accedere alla<br />

banda madre.<br />

Come ha conosciuto il direttore di Lugano?<br />

Ho conosciuto Cesarini circa 15 anni fa. Ai<br />

tempi mi spedì alcune composizioni e mi<br />

chiese se ero interessato a pubblicarle. Le<br />

opere erano di ottima qualità e io le accettai.<br />

Lo considero il miglior compositore di musica<br />

per fiati in Svizzera. Numerose società suonano<br />

le sue opere. Attorno al 1992 ho registrato<br />

con The royal military band of the Netherlands<br />

un CD con esclusivamente sue creazioni:<br />

Mosaici bizantini. Cesarini scrive in uno<br />

stile che può essere interessante sia per bande<br />

professioniste sia per bande non professioniste:<br />

sa comporre rispettando i diversi<br />

livelli di difficoltà e raggiungere un’ampia<br />

fascia di pubblico proponendo un genere<br />

non troppo contemporaneo. Talvolta io viaggio<br />

in Giappone e ho notato che pure lì i suoi<br />

pezzi vengono suonati di frequente.<br />

In Europa, quale ruolo riveste la scena musicale<br />

elvetica?<br />

In Europa vi sono numerose società.<br />

All’appuntamento internazionale di Kerkrade si<br />

sono presentati gruppi provenienti dall’Austria,<br />

dalla Germania e da altri paesi ancora. Rispetto<br />

a una ventina d’anni fa il livello si è alzato.<br />

Giovani direttori compe-tenti, suonatori con<br />

una buona formazione musicale e repertorio<br />

interessante sono gli elementi che hanno<br />

contributo econtribuiscono a tale crescita. Per<br />

quel che riguarda in modo specifico la scena<br />

musicale elvetica, le bande svizzere si sanno<br />

distinguere. È importante segnalare che in<br />

Svizzera non è interessante solo il livello delle<br />

orchestre di fiati ma pure quello delle Brass<br />

band (Lucerna, Treize Étoiles).<br />

Ha già diretto concerti in Svizzera?<br />

Sì, più volte. In passato ho fatto molte tournées<br />

in Svizzera. Con la mia Brass band Soli<br />

Deo Gloria (NL) mi sono esibito circa una<br />

quarantina di volte. All’inizio degli anni<br />

Novanta ho conosciuto pure la banda di<br />

Balerna, allora diretta dal maestro della Civica.<br />

In quell’occasione Cesarini suonò il mio<br />

concerto per flauto e organico brass.<br />

Quali sono i suoi progetti futuri?<br />

L’anno prossimo sarò direttore ospite in<br />

Giappone, presso la Nagoia University. Per<br />

comporre non mi rimane invece molto<br />

tempo. Ho appena finito di scrivere il pezzo<br />

da concorso per il Brass band Championship<br />

che si terrà in Olanda il prossimo<br />

dicembre. Cerco di comporre almeno un<br />

pezzo all’anno.<br />

Conosce la LBBW?<br />

Sì. La De Haske, la mia casa editrice, ha registrato<br />

un CD con questa formazione. Inoltre,<br />

ho sentito l’orchestra al World Music Contest<br />

di Kerkrade.<br />

Tutto… per una meta comune<br />

Sono contento di essere qui: posso osservare<br />

come evolvono le cose. Le società migliorano<br />

grazie alla professionalità dei maestri, ma non<br />

solo: senza i suonatori essi non potrebbero far<br />

nulla, come nulla concluderebbero se non avessero<br />

un comitato valido e un sostegno finanziario<br />

adeguato. Tutto è importante. Tutto … per<br />

raggiungere una meta comune.<br />

Isabelle Ruf-Weber, direttrice della Landesblasorchester<br />

Baden-Württemberg.<br />

Jan de Haan, direttore ospite. Con la compagine<br />

ticinese ha eseguito due sue composizioni.<br />

Franco Cesarini, maestro stabile della Civica filarmonica<br />

di Lugano. Foto: Roberto Paltrinieri


UNISONO 19 •2005 Rivista bandistica<br />

Filarmonica comunale di Ligornetto in Umbria<br />

Passeggiata tra musica e storia<br />

Il 3 e 4 settembre 2005, la Filarmonica comunale di Ligornetto ha effettuato una passeggiata-gemellaggio a<br />

Lugnano (in Teverina), borgo medievale che sorge su un colle roccioso tra Umbria e Lazio. Per l’occasione,<br />

la società è stata accompagnata dal Comitato, dal rappresentante del Municipio e dai fedeli sostenitori.<br />

Fiorenzo Rossinelli, presidente della Filarmonica<br />

Dalle mura del borgo si scorge il Tevere<br />

scorrere placido. A Lugnano il tempo si è<br />

fermato e tutti rispettano e conservano lo<br />

stile medievale. Sul territorio di 3000 ettari<br />

vi sono vigneti, uliveti e coltivazioni di cereali.<br />

Scambio culturale<br />

La Filarmonica di Ligornetto è stata accolta festosamente<br />

dalla locale Filarmonica lugnanese.<br />

In prima serata la società ticinese ha offerto un<br />

concerto nella piazza davanti alla magnifica<br />

Chiesa di Santa Maria, un gioiello risalente<br />

all’epoca romanica (XII secolo). Nonostante un<br />

vento a volte impetuoso, il M o Alberto Ormazabal<br />

e i musicanti hanno offerto un’esibizione che<br />

ha riscosso grande successo. Lo scambio di doni<br />

e la prelibata cena con specialità locali<br />

hanno contribuito a rendere, per musicanti e<br />

accompagnatori, la serata indimenticabile. Gli<br />

amici di Lugnano sono stati generosi e ospitali.<br />

Fiati accompagnati dall’Orchestra della Svizzera italiana (OSI)<br />

Futuri solisti<br />

Roberto Valtancoli<br />

Filarmonica comunale di Ligornetto diretta dal M o Alberto Ormazabal. Foto: Fiorenzo Rossinelli<br />

Trasferta arricchente<br />

Domenica 4 settembre si è tenuto ancora<br />

un piccolo concerto d’assieme. Dopo una<br />

visita al bellissimo museo di reperti romani<br />

e un prelibato pranzetto in una rinomata trattoria<br />

locale, la Filarmonica si è congedata.<br />

Sulla via del ritorno, la società ha fatto tappa<br />

a Orvieto e ha visitato lo splendido Duomo<br />

in stile gotico appena restaurato. Meravigliosa<br />

la facciata e incantevole la Cappella di<br />

San Brizio.<br />

La passeggiata è stata impegnativa ma apprezzata<br />

sia da giovani che meno giovani.<br />

Un grazie a tutti!<br />

Venerdì 16 settembre 2005 si è tenuto all’Auditorio della Radio della Svizzera italiana (RSI) un concerto con<br />

i solisti del Conservatorio accompagnati dall’Orchestra della Svizzera italiana (OSI). La direzione è stata<br />

affidata al ticinese Luca Pfaff.<br />

Collaborazione tra OSI<br />

e Conservatorio<br />

Da quasi 15 anni, l’OSI e il Conservatorio<br />

collaborano affinché il concerto all’Auditorio<br />

si realizzi annualmente. Durante la<br />

serata si esibiscono gli studenti che devono<br />

ottenere il diploma di solista alla Scuola<br />

universitaria di musica. Per i giovani<br />

musicisti, molti dei quali già in possesso<br />

di un diploma e quindi in fase di perfezionamento,<br />

l’evento è un’opportunità di<br />

confronto con un’orchestra professionista.<br />

L’esperienza potrebbe segnare l’inizio di<br />

una brillante carriera.<br />

I solisti<br />

Il programma di venerdì è stato variato<br />

e interessante. Il primo a esibirsi è stato il<br />

flautista Giovanni Crola con la Ballade<br />

(1939) di F. Martin. Crola ha dimostrato<br />

sicurezza e padronanza tecnica. Si è poi<br />

esibita Marlène Prodigo, giovane violinista<br />

italiana, la quale ha presentato il Poème<br />

op. 25 (1896) di E. Chausson. A lei è succeduto<br />

il pianista Davide Muccioli con il<br />

celebre Concerto no 1, S 124 (1849), di<br />

F. Liszt. Muccioli, studente nella classe di<br />

Nora Doallo, ha palesato evidenti capacità<br />

virtuosistiche: al termine della sua performance<br />

il pubblico che gremiva l’Auditorio<br />

Stelio Molo lo ha ricambiato con<br />

calorosi applausi. Nella seconda parte del<br />

concerto è stata la volta dell’oboista<br />

spagnolo Román Mayor Alvarez che ha<br />

interpretato scioltamente e con una bella<br />

sonorità il Concerto per oboe e piccola<br />

orchestra AV 144 (1945) di R. Strauss. La<br />

canadese Séverine Payet, studentessa<br />

nella classe di clarinetto di François Benda,<br />

ha concluso la serata con l’impervio<br />

Concerto per clarinetto, orchestra d’archi,<br />

arpa e pianoforte (1948) di A. Copland,<br />

Il flautista Giovanni Crola durante l’esecuzione<br />

della Ballade di F. Martin. Foto: CSI<br />

una composizione che presenta anche<br />

elementi jazzistici.<br />

L’Orchestra della Svizzera italiana ha seguito<br />

e incoraggiato i giovani strumentisti,<br />

alcuni dei quali si trovavano per la prima<br />

volta a suonare nelle vesti di solista.<br />

29


Montag, 17. Oktober, Vorwärts Marsch<br />

Galakonzert mit dem Rekrutenspiel Aarau<br />

30<br />

Neue Blasmusik-CDs <strong>und</strong> Blasmusik am Radio UNISONO 19 •2005<br />

Cinemagic 8 femme, Francis Lal, arr. John G. Morti- son, Geoff Wilkinson, Rahsaan Kelly Viva Musica!<br />

Philharmonic Wind Orchestra conducted<br />

by Marc Reift. Gladiator, Hans Zimmer/Lisa<br />

Gerrard, arr. Erick Debs; Troy,<br />

James Horner, arr. Scott Richards; War,<br />

from The Film «Rocky 4», Vince Dicola,<br />

arr. Peter King; Who Wants To Live<br />

Forever, From The Film «Highlander»,<br />

Brian May, arr. John Glenesk Mortimer;<br />

Bonanza, Jay Livingston/Raymond B.<br />

Evan ||, arr. Norman Tailor/Marcel Saurer;<br />

Moon River, Henry Mancini/Johnny<br />

Mercer, arr. Norman Tailor/Marcel Saurer;<br />

The Entertainer, Scott Joplin, arr.<br />

Norman Tailor; Un homme et une<br />

Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio<br />

Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30<br />

Montag, 17. Oktober, World Band Festival 2005 im KKL Luzern<br />

mit der Swiss Army Big Band <strong>und</strong> der Swiss Army Concert Band<br />

Mittwoch, 19. Oktober, Great Marches aus dem In- <strong>und</strong> Ausland<br />

mit dem R<strong>und</strong>funk-Blasorchester Leipzig<br />

Montag, 24. Oktober, World Band Festival 2005 im KKL Luzern<br />

mit den Brass-Galakonzerten von der Black Dyke Band (England),<br />

dem Slokar Quartet (Schweiz) <strong>und</strong> dem The Canadian Brass<br />

Mittwoch, 26. Oktober, U-Musik-Festival <strong>Winterthur</strong><br />

mit der Brass Band Fröschl Hall Tirol <strong>und</strong> Willi Valotti mit Akkordeon<br />

Montag, 31. Oktober, World Band Festival 2005 im KKL Luzern<br />

mit den Harmonie-Galakonzerten der The Band of the Grenadier Guards<br />

London, des R<strong>und</strong>funk-Blasorchesters Leipzig, dem Sinf. Blasorchester<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel <strong>und</strong> dem Blasorchester Siebnen<br />

Dienstag, 25. Oktober, Ausgewählte Aufnahmen vom<br />

7. World Band Festival 2005 im KKL Luzern<br />

jeweils 19–20 Uhr<br />

mer; The Raiders March, «Indiana Jones<br />

And The Lost Ark», John Williams, arr.<br />

Marcel Saurer; The Godfather, Nino Rota,<br />

arr. John G. Mortimer; Les Gendarmes<br />

de St-Tropez, Lefebre/Raymond,<br />

arr. Scott Richards.<br />

Marcophon CD 7057<br />

Cantaloop<br />

BB Corgémont, Jean-Pierre Fleury;<br />

Amazing Grace, Traditional, arr. Bernhard<br />

Wüthrich; Cantaloop, Mel Simp-<br />

<strong>und</strong> Herbie Hancock, arr. Heinz<br />

Mae-der; In the mood, Joseph Garland,<br />

arr. Brian Winter; Mont Serrat,<br />

Alfred Weiersmüller; Across the Mountains,<br />

Vangelis, arr. Bernhard Wüthrich;<br />

Little Brown Jug, Traditional,<br />

arr. Brian Winter; Morgens um<br />

sieben (ist die Welt noch in Ordnung),<br />

James Last, arr. Brian Winter;<br />

Nathalie, Gilbert Bécaud, arr.<br />

Heinz Maeder; Stayin’ alive, M., R. &<br />

B. Gibb, arr. Werner Horber; Viva<br />

España, Caerts/Rozenstraten, arr.<br />

William Brighton; A Kiss Goodbye,<br />

Martin Ankelius, Henrik Anderson,<br />

Anna Hogdahl & Carola Haggqvist, arr.<br />

Steve Daniels; Amsel Polka, Jaromir<br />

Vejvoda, arr. Werner Horber; Take<br />

the «A»-Train, Billy Strayhorn, arr.<br />

William Brighton; Hora Staccato, Dinicu/Heifetz,<br />

arr. Bernhard Wüthrich/Xylophone<br />

Soloist: Didier Vogel;<br />

Elton John in Concert, Elton John,<br />

arr. Steve Daniels; Don’t stop me<br />

now, Freddie Mercury, arr. Patrick<br />

Fischer; Steiner Chilbi, Jost Ribary,<br />

arr. William Brighton; Auguri, Carlo<br />

Balmelli; Libertango, Astor Piazollo,<br />

arr. Heinz Maeder<br />

CD PM3<br />

Sabato 15.10, 19.15, rete 2, Tàca banda<br />

Opere per banda e per chamber winds di Franco Cesarini<br />

Domenica 16.10, 12.08, rete 1, Concerto bandistico<br />

Filarmonica di Brusio, dir. Ivan Nussio<br />

Sabato 22.10, 19.15, rete 2, Tàca banda<br />

Opere per banda di John Philip Sousa<br />

Domenica 23.10, 12.08, rete 1, Concerto bandistico<br />

Filarmonica Monte Carasso-Sementina, dir. Luca Medici<br />

Ruslan & Ludmilla, Overture; Largo,<br />

From «New World Symphony»; Fanfare<br />

& Dance, Scene from Act 3 of the ballet<br />

«The Swan Lake»; Mazury Rhapsody,<br />

A Journey to Poland; The Th<strong>und</strong>erer,<br />

March; Lawrence of Arabia, Overture;<br />

Hands across the sea, March; Montañas<br />

del fuego, Feuerberge; Washington<br />

Grays, March; Tarantella, Pavel Stanéka;<br />

Viva Belcanto, Concerto a Verona;<br />

Jubelklänge, Marsch; Gallito, Paso<br />

doble; An die Freude, Musik au dem<br />

Finale der 9. Sinfonie<br />

CD MVSR 047<br />

Donnerstag, 20. Oktober, Faszination Brass<br />

Rückblick auf die Tournee der Woodfalls Brass Band<br />

Montag, 24. Oktober, Vorwärts Marsch<br />

Platzkonzert Heeresmusikkorps 7, Heeresmusikkorps 300 Koblenz<br />

<strong>und</strong> Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe<br />

Mittwoch, 26. Oktober, Harmonie International<br />

Solisten im Konzert mit renommierten Blasorchestern aus der ganzen Welt<br />

Donnerstag, 27. Oktober, Faszination Brass<br />

Neue Aufnahmen der 7 Staff Bands<br />

Montag, 31. Oktober, Vorwärts Marsch<br />

Platzkonzert der Militärmusik Kärnten<br />

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UNISONO 19 •2005 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Meldet Konzerte rechtzeitig (siehe Redaktionsschluss unten rechts) bei:<br />

UNISONO, Chefredaktor Martin Sebastian, Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf,<br />

Fax 043 355 91 93, E-Mail unisono@windband.ch<br />

Die Veröffentlichungen im Veranstaltungskalender von UNISONO sind kostenlos.<br />

Oktober/octobre/ottobre<br />

14./15. AARE BAND Scheuren, Showkonzert 2005, Aegerten BE ★<br />

15. 09.30 Rekrutenspiel 16-2, Tag der Angehörigen/<br />

Besuchstag, Kaserne, Aarau ❖<br />

16. Jugendmusik Lyss, Lagerschlusskonzert, Lyss BE ★<br />

16. 12.00/13.30/Liberty Brass Band Ostschweiz, Arena-Konzerte,<br />

15.30 Olma, St. Gallen ★<br />

16. 10.00 Musikgesellschaft Habstetten, Gala der Marschmusik,<br />

Reberhaus, Bolligen BE ★<br />

16. Thurgauer Veteranenvereinigung, 60-Jahre-Jubiläum<br />

<strong>und</strong> Fahnenweihe, Weinfelden TG ▲<br />

20. Mittelländischer Musikverband, DV, Schliern BE ❖<br />

20. Rekrutenspiel 16-2, Konzert, Buchs AG ❖<br />

21. Amtsmusikverband Seftigen, DV, Gurzelen BE ❖<br />

21. 12.00 Rekrutenspiel 16-2, Platzkonzert,<br />

Olma, St. Gallen ❖<br />

21. 15.30 Rekrutenspiel 16-2, Platzkonzert,<br />

Olma, St. Gallen ❖<br />

21. Seeländischer Musikverband, DV, Brügg BE ❖<br />

21. Seeländischer Musikverband, DV, Lyss BE ❖<br />

22. BKMV,100 Jahre, Konzertzykl. 3, Unterh.- <strong>und</strong> Blasmusik mit MG<br />

Suberg-Grossaffoltern <strong>und</strong> «The Bowler Hats Jazzband», Biel BE ▲<br />

22. BB Berner Oberland + BB Berner Oberland Junior,<br />

Galakonzert, Gstaad BE ★<br />

22. FJM, Lutrin d’or, Moutier BE ▲<br />

22. 20.15 Harmonieblasorchester des Mittelaargaus, Konzert,<br />

Gemeindesaal, Niederlenz AG ★<br />

22. Jugendmusik Wallis JMVS, DM, Naters VS ▲<br />

22. 20.15 Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof,<br />

Turnhalle Moos, Oberhof AG ★<br />

22. Oberwalliser Blasorchester, Konzert,<br />

www.obo-vs.ch, Naters VS ★<br />

23. BB Berner Oberland, Galakonzert, Worb BE ★<br />

23. 19.30 Harmonieblasorchester des Mittelaargaus, Konzert,<br />

Löwensaal, Beinwil am See AG ★<br />

23. Knabenmusik Bern, Matinee-Konzert mit Jugend Sinfonie<br />

Orchester Konservatorium Bern, Bern ★<br />

23. 14.30 Liberty Brass Band Junior, Brass ‘n’ Smile Power 4,<br />

Thurgauerhof, Weinfelden TG ★<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich,<br />

Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Martin Sebastian, Chefredaktor<br />

Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf<br />

Telefon 043 355 91 92, Fax 043 355 91 93<br />

unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Nathalie Padlina, Via Verdella 8a, 6942 Savosa<br />

Tel. 091 966 25 83, 044 364 49 71<br />

unisono-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />

Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV<br />

Association suisse des musiques ASM<br />

Associazione bandistica svizzera ABS<br />

Uniun da musica svizra UMS<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />

hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Paul Häner, Postfach, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, <strong>Präsident</strong><br />

1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Martin Scheidegger, <strong>Präsident</strong><br />

Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />

Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />

martin.scheidegger@windband.ch<br />

23. 14.00 Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof,<br />

Turnhalle Moos, Oberhof AG ★<br />

23. Swing-Legenden, Max Greger, Paul Kuhn, Hugo Strasser<br />

<strong>und</strong> die SWR Big Band, Luzern ●<br />

26. Amtsmusikverband Konolfingen, DV, Konolfingen BE ❖<br />

28. Emmentalischer Musikverband, DV, Sumiswald BE ❖<br />

28. Rekrutenspiel 16-2 (Spiel), Concert, Monthey VS ❖<br />

28. 20.00 Rekrutenspiel 16-2 (Tambouren), Konzert der<br />

Tambouren, Hirschengraben, Zürich ❖<br />

29. 20.00 Blaukreuzmusik Steffisburg, Kirchenkonzert mit Panflötenorchester<br />

«PanMagic» Bern, Dorfkirche, Steffisburg BE ★<br />

29. Finale des solistes et petits ensembles, Bex VD ▲<br />

29. Jägermusik Wettingen, Herbstkonzert, Wettingen AG ★<br />

29. 20.00 MG BB Dagmersellen, Unterhaltungskonzert<br />

Sporthalle Chrützmatt, Dagmersellen ZH ★<br />

29. 20.00 Musikgesellschaft Dagmersellen, Unterhaltungskonzert,<br />

Sporthalle Chrüzmatt, Dagmersellen ★<br />

29. Musikverein Islikon-Kefikon, Abendunterhaltung,<br />

Gachnang TG ★<br />

29. MVBL, 100 Joor, Jubiläumsdelegiertenversammlung,<br />

Rünenberg BL ▲<br />

29. StadtJugendMusik Zürich, Sommerkonzert, Zürich ★<br />

29. Workshop SJMV, Prävention in der Jugendorganisation, Bern ✚<br />

30. 16.00 Blaukreuzmusik Steffisburg, Kirchenkonzert mit Panflötenorchester<br />

«PanMagic» Bern, Thomaskirche Liebefeld, Bern ★<br />

30. 17.00 Harmonieblasorchester des Mittelaargaus, Konzert,<br />

Saalbau, Stein AG ★<br />

30. Jugendmusik Worb, Gemeinschaftskonzert mit<br />

MG Rubigen, Beitenwil BE ★<br />

30. LKBV, Veteranentagung 2005, Dagmersellen LU ▲<br />

30. 14.00 Musikgesellschaft Oberegg AI, Nachmittagsunterhaltung ★<br />

30. 17.00 musiXmaX, Harmonieblasorchester des Mittelaargaus,<br />

Konzert, Saalbau, Stein AG ❖<br />

30. Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach,<br />

Sommerkonzert, Zürich ★<br />

November/novembre/novembre<br />

1. 09.30 Harmonie Wettingen-Kloster, Allerheiligen,<br />

Kirche St. Anton, Wettingen ★<br />

1. 20.00 Fanfare brigade montagne 10, Concert,<br />

Théatre du Martolet, St-Maurice VS ❖<br />

Zeichenerklärung ● international<br />

▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

Impressum<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno<br />

(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />

für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />

Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/Changements<br />

d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />

Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Impression/Impressione<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />

122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />

Inseratenschluss/Délai pour les annonces publicitaires/Termine<br />

per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 21/2005: 26. Oktober 2005<br />

Nr. 22/2005: 11. November 2005<br />

Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />

rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 21/2005: 25. Oktober 2005<br />

Nr. 22/2005: 10. November 2005<br />

Erscheinungsdatum Nr. 20: 31. Oktober 2005<br />

Erscheinungsdatum Nr. 21: 15. November 2005<br />

Erscheinungsdatum Nr. 22: 30. November 2005<br />

31


AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />

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Dank Blasmusik<br />

UNISONO berichtet von berührenden<br />

Momenten, spannenden Erlebnissen,<br />

lustigen Anekdoten oder interessanten<br />

Begegnungen im Zusammenhang mit<br />

Blasmusik.<br />

Familienclan Rozanec<br />

1978 trat der Trompeter Lubo Rozanec als Aktivmitglied<br />

der Spielsektion UOV Zürich bei.<br />

Das Musizieren liegt dem gebürtigen Slowenen<br />

im Blut. Vor allem der Oberkrainer Stil<br />

aus seiner Heimat prägte ihn sehr. Gerne erzählt<br />

er von seinen Begegnungen mit Slavko<br />

Avsenik, dem ersten Superstar der Volksmusik,<br />

<strong>und</strong> von seinen Erlebnissen, als er mit verschiedenen<br />

Tanzformationen unterwegs war.<br />

Unvergesslich war für ihn die Zeit bei den legendären<br />

«Bruzibären». 1987 entschloss sich<br />

seine Ehefrau Myrtha, mit Lubo zusammen zu<br />

musizieren, <strong>und</strong> trat ins Saxofonregister der<br />

Spielsektion UOV Zürich ein. Damit leitete sie<br />

sozusagen den musikalischen Familiennachzug<br />

ein. 1987 trat ein erster Neffe Myrthas,<br />

Jean-Claude Stoudemann, als Klarinettist der<br />

Formation bei. 1993 stiess Myrthas Nichte<br />

Claudia Rodel-Hardegger von der Stadtjugend-<br />

musik Zürich zum Verein. Zusammen mit <strong>ihr</strong>er<br />

Schwester Sandra Simon-Hardegger, die 1996<br />

beitrat, verstärken die beiden heute das Saxofonregister.<br />

Ein weiterer Neffe Myrthas, der<br />

Klarinettist Pascal Dubach, vervollständigte<br />

2005 das halbe Dutzend.<br />

Einmal mehr bestätigt sich: Das gemeinsame<br />

Musizieren verstärkt den familiären Zusammenhalt.<br />

Und die Vereine freuts, wenn über die<br />

Begeisterung für die Musik die halbe Familie<br />

im Verein landet.<br />

Erzählt uns Eure «Dank Blasmusik»-Geschichte!<br />

E-Mail: unisono@windband.ch

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