Alte Garde Winterthur und ihr Präsident Otto Fehr - Schweizer ...

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Schweizer Blasmusikzeitschrift UNISONO 19 •2005
Platzkonzerte in Liestal
Die schöne Altstadt von Liestal gehörte am
Nachmittag des Jubiläumstages ganz der
Blasmusik. Beschwingt und mit viel Freude
begann die Regionale Jugendband Liestal unter
der Leitung von Adriano de Iorio die Platzkonzerte.
Danach spielte die Jugendbrassband
Früh-Frech mit ihrem Bandleader
Roland Schaub auf. Im Halbstundentakt
wechselten sich die Musikvereine des Bezirkes
ab und boten der Zuhörerschaft eine abwechslungsreiche
Unterhaltung. Am Rekordversuch
beteiligten sich in Liestal 323
Musikantinnen und Musikanten. Der «Jubimarsch
2005» wurde vom Musikkommissionsmitglied
des Musikverbandes, Ernst
Thommen, dirigiert.
Dorffest in Sissach
Unter dem Motto «Musikalisch-Kulinarische
Spezialitäten von 12 bis 12» beteiligten sich
alle Musikvereine aus dem Bezirk und einige
Gastformationen an den Jubiläumsfeierlichkeiten
in Sissach. Fünf Mal war das
Marschmobil mit einem Musikverein im Dorf
unterwegs. Dieser Propagandagag hat sicher
den Musikantinnen und Musikanten sowie
der Bevölkerung gefallen. Ab 12 Uhr unterhielten
auf der grossen Bühne auf dem Pausenplatz
alle Musikvereine ein gut gelauntes
Publikum. Jeder Verein bot ein attraktives Programm
in den verschiedensten Stilrichtungen.
An der Gesamtchoraufführung mit dem
«Jubimarsch 2005» in Sissach kam der junge
Dirigent des MV Zunzgen, Rolf Wiesner, zu Dirigierehren.
Christian Wernli, Vizepräsident
des Musikverbandes und Koordinator des Jubitages,
dankte allen Teilnehmern für den Einsatz
und dem zahlreichen Publikum für den
Besuch. Danach stieg in Sissach ein eigentliches
Dorffest mit vielseitigen Musikvorträgen.
Es wurde viel geboten in den verschiedenen
Beizli. Von Spaghetti über Speck und Fleisch
vom Grill bis zu Raclette und Kaffee und
Kuchen gab es alles. Abwechslungsreich
gestaltet war der umfangreiche Buuremäärt.
Die Gemeindebibliothek offerierte spezielle
Bücher zur Musik und zum Kulinarischen.
Das Angebot war äusserst vielfältig. Eines
kann man sagen: Der Jubitag in Sissach ist
26. Schweizerischer Solisten- und Ensembles-Wettbewerb in Langenthal BE
Der Wettbewerb für Amateurbläser wird
seit dem 75-Jahr-Jubiläum vom Berner
Kantonalmusikverband organisiert. Dieses
Jahr leitete Theo Martin das Organisationskomitee.
Der Wettbewerb war je nach
Instrument und Alter in 15 Kategorien
unterteilt. Die Jury bildeten jeweils zwei
Berufsmusiker pro Kategorie, und bewertet
wurde nach genau festgelegten Kriterien.
Im Final trafen sich die Kategoriensieger
zum SSEW-Final.
Im Anschluss an die Vorträge des Rekrutenspiels
16-2 spielten die Besten jeder
Kategorie um den SSEW-Gesamtsieger.
«Es ist phantastisch! Vor so vielen Leuten
aufzuspielen, alleine auf der Bühne,
und im Pianopianissimo ist das Publikum
immer noch so leise, dass man alles hört»,
sagte Valentin Huwiler fasziniert nach
der Siegerehrung. Der seit zwei Jahren
im Tessin wohnhafte Huwiler gewann
den Finaldurchgang nach 2002 schon
zum zweiten Mal. «Im Final war es ein
Gefühl, als ob mir das Publikum an den
Lippen hängt.» Mit dem Saxophon gewann
Valentin Conus aus Roche den
SSEW-Junior-Preis. «Der Junior-Titel ist für
mich ein Ansporn für weitere Taten»,
sagte Conus.
181 Bläserinnen und Bläser aus der ganzen
Schweiz sowie 20 Ensembles hatten sich angemeldet.
Alle teilnehmenden Personen sind
Amateurmusiker und Mitglieder in Musikvereinen.
Ausser bei den Ensembles besteht eine
Altersbeschränkung: Zugelassen wurden
in diesem Jahr die Jahrgänge 1965 bis 1991.
Von morgens um acht bis kurz nach sechzehn
Uhr nachmittags erklangen die ausgewählten
Stücke von maximal acht Minuten in den sieben
Räumen, die nördlich des Bahnhofs Lan-
Musikverein Sissach im Marschmobil in Sissach
gelungen. Das trotz dem kalten Wetter zahlreiche
Publikum genoss die Darbietungen
und den Aktiven aller Vereine hat es sichtlich
Spass gemacht.
Valentin Huwiler gewinnt zum 2. Mal
Neben Technik und Musikalität wurde im Final besonders stark auf die musikalische Reife geachtet.
Marco Rohner
Sieger Brass-Quartette: Les Daltons aus dem Wallis
genthal in Berufs- und Mittelschule verteilt
waren. Alle Lokalitäten waren innerhalb
weniger Minuten zu Fuss erreichbar, nur der
eisig kalte Wind dieses Samstags, dem
17. September 2005, liess manche aufgewärmten
Bläserlippen unter dem Grau des
Himmels rasch wieder erkalten.
Der Wind in den Auditorien blies aus Trichtern
der Instrumente, und wie! Im Final konnte man
sich von den Qualitäten eines jeden Künstlers
auf dem jeweiligen Werkzeug seiner Leiden-