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Gesch.ftsbericht 07 - Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg eG

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Bericht des Vorstandes – Lagebericht<br />

Ausblick:<br />

Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen.<br />

Jeder Mensch wünscht sich eine zufrieden stellende<br />

Wohnung und ein gutes Wohnumfeld. Der<br />

Erwerb eines eigenen Hauses oder einer eigenen<br />

Wohnung ist für viele Menschen auch in unserem<br />

Land unerschwinglich. Der Wohnungsmarkt ist ein<br />

wichtiger Bestandteil unserer Daseinsvorsorge.<br />

Die Bereitstellung von Wohnungen ist für die <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

das wichtigste Ziel. Bezahlbare<br />

Wohnungen in einem ansprechenden Zustand für<br />

die Mitglieder und Wohnungssuchende bereitzustellen<br />

ist eine anspruchsvolle Aufgabe, zumal auf<br />

die langfristige Erhaltung der Substanz unbedingt<br />

geachtet werden muss.<br />

Da es in der Finanzwelt lukrativere <strong>Gesch</strong>äftsfelder<br />

gibt, ist die Nachfrage nach Wohnungen, um<br />

diese zu vermieten, sehr gering und wird dies<br />

auch in Zukunft bleiben. Die mieterfreundliche<br />

Rechtssprechung trägt auch nicht dazu bei, dass<br />

mehr Wohnungen gekauft werden, um diese als<br />

Mietwohnung anzubieten.<br />

Da die Baukosten steigen und die Zinsen sich<br />

ebenfalls nach oben bewegen, wird das Vermietungsgeschäft<br />

in Zukunft noch schwieriger. Trotzdem<br />

hat sich die <strong>Baugenossenschaft</strong> zum Ziel gesetzt,<br />

die vorhandene Substanz langfristig zu erhalten,<br />

neue Mietwohnungen anzubieten und dies<br />

zu einem günstigen oder zumindest akzeptablen<br />

Preis. Renditeziele dürfen nicht ganz vernachlässigt<br />

werden, sie müssen aber öfters zurücktreten.<br />

Beim Neubau wird angestrebt in Dürbheim Wohnungen<br />

zu verkaufen. Dabei wird neben der soliden<br />

Ausstattung besonders auf die energetische<br />

Optimierung geachtet. Da es sich beim Wohnungsbau<br />

um eine sehr langfristige Investition<br />

handelt, ist uns dieser Gesichtspunkt wichtig. Die<br />

Kosten für die fossilen Energieträger werden sich<br />

in den kommenden Jahren weiter nach oben bewegen.<br />

So ist es ökonomisch angeraten, den<br />

Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten.<br />

Auch ökologisch spricht alles für ein energetisch<br />

optimiertes Haus, da die Vorräte an Öl und<br />

Erdgas begrenzt sind und deren Verbrennung das<br />

Klima schädigen.<br />

Im Jahr 2009 wird die <strong>Baugenossenschaft</strong> verstärkt<br />

neue Heizungen installieren, da die Gesetzeslage<br />

sich ab 2010 verschärfen wird. Die<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> hat sich im Sommer 2008<br />

an der Nahwärme Renquishausen GmbH mit<br />

33,33 % beteiligt. Die Gesellschaft hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, die gesamte Gemeinde mit Wärme<br />

aus einer Biogasanlage zu versorgen. Dadurch<br />

könnten ca. 300.000 Liter Heizöl im Jahr eingespart<br />

werden. Auch der Umwelteffekt ist<br />

enorm, denn die CO²-Einsparung würde über<br />

700<br />

Tonnen im Jahr bedeuten. Mit der Inbetriebnahme<br />

der Nahwärmeleitung wird noch im Jahr<br />

2008 gerechnet. Hierbei sieht die <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

Chancen in neuen <strong>Gesch</strong>äftsfeldern.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss<br />

des <strong>Gesch</strong>äftsjahres haben sich nicht<br />

ereignet.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Mitgliederversammlung<br />

die Verteilung des Bilanzgewinns<br />

wie folgt vor:<br />

Ausschüttung von 6 % Dividende € 19.943,14<br />

Gewinnvortrag für 2008 € 2.882,87<br />

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