Bericht über das 69. Geschäftsjahr - Baugenossenschaft Donau ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Verwaltungsorgane Aufsichtsrat Hans Volle Landrat i. R., Wurmlingen Aufsichtsratsvorsitzender bis 15. Oktober 2004 Guido Wolf Landrat, Tuttlingen Aufsichtsrat ab 15. Oktober 2004 Aufsichtsratsvorsitzender ab 16. November 2004 Stefan Bacher Rechtsanwalt, Aldingen Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender Josef Bär Bürgermeister, Wehingen Prüfungsausschuss Reinhold Burger Betriebswirt, Trossingen Oliver Ehret Bürgermeister, Mühlheim a. D. Prüfungsausschuss ab 16. November 2004 Ortwin Guhl Sparkassendirektor, Tuttlingen Otmar Hagen Stadtkämmerer, Spaichingen Prüfungsausschuss bis 15. Oktober 2004 Bernd Haller Bürgermeister, Gosheim Clemens Henn Rechtsanwalt, Trossingen Schriftführer Klaus Schellenberg Bürgermeister, Wurmlingen ab 15. Oktober 2004 Vorstand Ehrenamtliche Mitglieder: Otto Ziegler Bürgermeister i. R., Wurmlingen Vorstandsvorsitzender bis 23. September 2004 Reinhard Lindner Bürgermeister, Aldingen Vorstandsvorsitzender ab 23. September 2004 Otmar Hagen Stadtkämmerer, Spaichingen Vorstand ab 15. Oktober 2004 Hauptamtlich: Dietmar Ajster, Trossingen Geschäftsführer Geschäftsstelle: 78647 Trossingen, Löhrstr. 47 Telefon 07425 / 939-0 Telefax 07425 / 939-39 www.baugenossenschaft-dbh.de 2
Bericht des Vorstandes 1. Gesamtwirtschaftliche Lage In den letzten Jahren war die Wirtschaft allgemein von einer Stagnation geprägt. Jedoch ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr um real 1,6 % gewachsen. Da dieser Anstieg insbesondere auf die nach wie vor starke Exportwirtschaft zurückzuführen ist, haben sich keine positiven Impulse für die Binnenwirtschaft eingestellt. Bei den Haushalten und Unternehmen war nach Jahren der Stagnation die Skepsis hinsichtlich einer durchgreifenden Verbesserung der Einkommensperspektiven und Ertragserwartungen so tief verankert, dass selbst Impulse einer anziehenden Weltkonjunktur nicht auf unsere Binnenwirtschaft übersprangen. Diese Einstellung von Industrie und Verbraucher hat sich im gesamten Jahr 2004 gehalten. 2005 ist diese Tendenz eher noch verstärkt. Vor allem im privaten Bereich führt die anhaltende Unsicherheit zu größerer Sparneigung. Die dringend benötigten politischen Entscheidungen, insbesondere den breiten sozialen Bereich betreffend, stehen aus. Die Notwendigkeit dazu aber lässt sich aus zwischenzeitlich über 4,38 Millionen Arbeitslosen ablesen. Rückläufig bleiben weiterhin die Investitionen, vor allem im Baubereich. Das Baugewerbe hat nunmehr über 10 Jahre dramatische Auftragseinbrüche zu verkraften, die nun auch noch teilweise durch Änderungen im Handwerksrecht und durch die Öffnung infolge der Osterweiterung verschärft werden. 2. Die Tätigkeit unseres Unter- nehmens Zur Situation im Mietwohnungs- und Neubaubereich Obwohl verstärkt Umzüge angefallen sind, haben wir keine Leerstände zu verzeichnen. Im Jahr 2003 waren es 48, 2004 sogar 78 Umzüge. Gründe hierfür waren hauptsächlich der Erwerb von Eigentum und der Wegzug aus unserem Gebiet ( 68%). Innerhalb unseres Bestandes sind 6 Partien ( 8%) umgezogen. Durch die Bestandsveränderungen (Abbruch oder Umwidmung) baut sich allerdings auch in unserer Region langsam ein Mangel an preiswerten, kleineren Wohnungen auf. Investoren im Mietwohnungsbereich sind aufgrund der Bau- und Mietvorschriften kaum noch zu finden. Die wirtschaftliche Unsicherheit bei privaten, potentiellen Bauherren, die ihr Eigenheim in Eigenregie realisieren möchten, hat zugenommen. Ein eventueller Wegfall der Eigenheimzulage würde zu einem verstärkten Rückgang der Nachfrage führen. Das auf uns zukommende Szenario könnte wie folgt aussehen: Jungen Familien bleibt der Weg zum Eigenheim verwehrt. Allerdings sind auch kaum preiswerte, große Wohnungen auf dem Markt zu mieten. Dies vor dem Hintergrund, dass in Deutschland eine Mieterquote von beinahe 57 % besteht. Die im Jahr 2003 von unserer Baugenossenschaft begonnene Privatisierung des Altbestandes hat sich 2004 verstärkt fortgesetzt. Hierdurch haben unsere Mieter die Möglichkeit, zum Teil über Jahrzehnte bewohnte Wohnungen oder Häuser zu äußerst günstigen Bedingungen zu erwerben. Die meisten der verkauften Wohnungen haben unsere Mieter erworben. Ursprünglich hatten wir für diese Privatisierung mit einem Zeitraum von über 10 Jahren gerechnet. Die Nachfrage bekräftigt wieder die Richtigkeit der damaligen Entscheidung. Die Verkaufserlöse versetzt die Baugenossenschaft in die Lage, Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in großem Umfang zu tätigen und zusätzlich mit Neubaumaßnahmen eine Bestandsverjüngung zu erreichen. Für die Mieter, die privatisierungsbedingt Wohnraum aufgeben, hat die Baugenossenschaft im nördlichen Bereich der Seniorenwohnanlage „Am Wagnerplätzle“ in Trossingen einen Neubau mit 18 Wohneinheiten begonnen. Diese Wohnungen werden barrierefrei ausgebildet, so dass sie jederzeit in das “betreute Wohnen“ übernommen werden können. Mit diesem Konzept reagieren wir auf den erhöhten Bedarf an Barrierefreiheit der älteren Bürger. Alle Wohnungen sind bereits vergeben. Der Bezug beginnt im November 2005. 3
Seite 1: Bericht über das 69. Geschäftsjah
Seite 5 und 6: Bericht des Vorstandes Wir stellen
Seite 7 und 8: Lagebericht Die wirtschaftlichen Ve
Seite 9 und 10: Bericht des Aufsichtsrates Der Aufs
Seite 11 und 12: 31. Dezember 2004 Eigenkapital Gesc
Seite 13 und 14: Anhang des Jahresabschlusses 2004 A
Seite 15 und 16: II. Gewinn- und Verlustrechnung 1.

Bericht über das 69. Geschäftsjahr - Baugenossenschaft Donau ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?