Bericht über das 69. Geschäftsjahr - Baugenossenschaft Donau ...

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Bericht des Vorstandes Schwerpunkt: Modernisierung und Instandsetzung unseres Wohnungsbestandes. Kerngeschäft der Baugenossenschaft Donau- Baar-Heuberg eG ist die Schaffung von Wohnraum und die Vermietung zu moderaten Preisen. Dies setzt aber auch einen intakten Bestand an Wohnungen voraus. Im Geschäftsjahr 2004 wurden rund 1.500.000,00 Euro für die Modernisierung ausgegeben. Der Schwerpunkt lag dabei in der Restmodernisierung des Hochhauses „In Stocken 51“ in Aldingen und der Sanierung des Hochhauses „Seitinger Str. 27“ in Wurmlingen. Diese beiden Maßnahmen haben 2003/2004 über 2.000.000,00 Euro gekostet. Mit diesen beiden Objekten sind beinahe 15 % des Gesamtbestandes saniert worden. In den Jahren 1993 – 2004 hat die Baugenossenschaft insgesamt 7.100.000,00 Euro für die Modernisierung und Instandsetzung des Wohnungsbestandes eingesetzt. Dies wäre ohne die Privatisierung von Wohnungen nicht möglich gewesen. Ansicht des sanierten Hochhauses In Stocken 51, Aldingen Ansicht des sanierten Hochhauses Seitinger Str. 27, Wurmlingen Vorausschau: Modernisierung und Instandhaltung des Bestandes Noch im Jahr 2005 wird mit der Modernisierung und Instandsetzung unserer Häuser in der Theodor-Heuss-Straße in Trossingen begonnen. Die 4 Häuser wurden 1965 erstellt und umfassen 24 Wohnungen. Insgesamt beträgt die Wohnfläche 1.701 m². Die geschätzten Modernisierungskosten betragen ca. 500.000,00 Euro. Es wird der Standard nach dem Energieeinsparungsgesetz angestrebt. 6
Lagebericht Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Genossenschaft sind geordnet. Erläuterung zur Bilanz: Aktiva: Anlagevermögen: Die Bilanzsumme hat sich um 1.052.000,00. Euro ( 4,33 %) auf 23.245.791,34 Euro vermindert. Zurückzuführen ist dies auf die Fertigstellung der Seniorenwohnungen in Spaichingen. Aus dem Umlaufvermögen konnten 1.343.890,00 Euro in das Anlagevermögen übernommen werden (9 Wohneinheiten der Seniorenwohnanlage in Spaichingen). Dem stand durch den Verkauf von 47 Wohnungen aus dem Altbestand mit einem Buchwert von 346.104,26 Euro eine entsprechende Minderung des Anlagevermögens gegenüber. Per Saldo hat sich danach das Anlagevermögen um 997.523,02 Euro erhöht. Umlaufvermögen: Das Umlaufvermögen hat um 2.051.000,00 Euro abgenommen, das sind 30,29 %. Die Minderung ergibt sich aufgrund der Fertigstellung der Seniorenwohnanlage in Spaichingen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände: Hier erfolgte eine Erhöhung um ca. 131.000,00 Euro. Flüssige Mittel haben sich von 1.290.000,00 Euro auf 984.000,00 Euro vermindert. Passiva: Eigenkapital: Das Eigenkapital hat sich auf 10.814.000,00 Euro erhöht, das sind 46,52 % (Vorjahr 44,3 %) der Bilanzsumme. Es konnte trotz des Einsatzes von 1.853.000,00 Euro in die Hausbewirtschaftung eine Auflösung von Rücklagen vermieden werden. Dies war vor allem durch die Einnahmen aus der Privatisierung des Altbestandes möglich. Jahresüberschuss: Der Jahresüberschuss ist mit 78.550,14 Euro und einem Bilanzgewinn von 57.222,74 Euro, gemessen am Modernisierungseinsatz in unserem Bestand, zufriedenstellend. Verbindlichkeiten: Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind geringfügig um 81.000,00 Euro (0,77 %) angestiegen. Neu aufgenommen wurde ein Darlehen bei der KfW zur Deckung der Mehrkosten des Wärmeschutzes bei der Sanierung des Hochhauses in der Seitinger Str. 27 in Wurmlingen. Die Tilgung betrug 402.469,84 Euro. Gewinn- und Verlustrechnung: Die Mieteinnahmen haben sich um ca. 14.000,00 Euro auf insgesamt 1.747.000,00 Euro erhöht. Dies, obwohl durch die Wohnungsverkäufe aus dem Altbestand Mieten weggefallen sind. Durch Mieteinnahmen aus den sanierten und neu erstellten Wohnungen konnte dies allerdings mehr als ausgeglichen werden. Leerstand und andere Mietausfälle sind zu vernachlässigen, sie sind nicht wesentlich. Die Neubautätigkeit hat wieder zur Ertragsverbesserung beigetragen. Die sonstigen betrieblichen Erträge (1.516.000,00 Euro) sind gegenüber dem Vorjahr durch Grundstücksverkäufe (Anlagevermögen) wieder gestiegen. Nur durch diese Erträge konnte eine Auflösung von Rücklagen verhindert werden. Schließlich hat die Genossenschaft 1.852.000,00 Euro in die Hausbewirtschaftung investiert. Aus den Mieteinnahmen alleine wäre dies nicht möglich gewesen. Diese umfassenden Modernisierungen führen zu einer nachhaltigen Sicherung des Bestandes, dessen Vermietbarkeit und stellen eine wichtige Zukunftssicherung dar. Die Anzahl der Wohneinheiten ging von 540 im Jahr 2002, auf 480 im Jahr 2004 zurück. Die Flächenbilanz zeigt einen Rückgang von 36.117 m² auf 32.747 m². Gleichzeitig haben sich die Mieten von 1.668.000,00 Euro auf 1.747.000,00 Euro erhöht. Die durchschnittliche Miete stieg von 3,88 Euro/m² auf 4,47 Euro/m². Die Modernisierungsquote 2004 betrug 80,81 % (Vorjahr 51,5 %) der Mieteinnahmen, die durchschnittliche Modernisierungsquote liegt im Verbandsbereich bei ca. 15-22 % (Kennzahl in der Wohnungswirtschaft). Die Abschreibungen haben sich im Wohnungsbereich nicht verändert. Hinzugekommen ist die Fertigstellung der Löhrstr. 49 in Trossingen. Dem stehen die Mieteinnahmen gegenüber. Bei den Personalkosten ergibt sich eine Erhöhung, zum einen durch die tarifliche Anpassung, zum anderen durch die Beschäftigung einer Auszubildenden. Die Zinsaufwendungen sind von 468.621,77 Euro um 17.087,90 Euro auf 485.709,67 Euro geringfügig gestiegen, genauso die Zinseinnahmen. 7
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Seite 15 und 16: II. Gewinn- und Verlustrechnung 1.

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