Magazin zum Download - CVJM-Landesverband Bayern
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C V J M – M A G A Z I N<br />
GMT 2009 – Die Abschiedsreden Jesu<br />
Entscheidende Worte am Ende des Jahres<br />
Nichts ist beständiger als die Veränderung.<br />
Das ist nichts Neues, muss aber immer wieder<br />
neu erfahren werden, sonst würde man<br />
es wohl nicht immer glauben. Auch die GMT<br />
verändert sich, <strong>zum</strong>indest in Teilen. Vieles<br />
war auch 2009 so, wie es in den Jahren zuvor<br />
war, manches jedoch war dieses Mal<br />
ganz anders und hat den einen oder anderen<br />
langjährigen Besucher vor Herausforderungen<br />
gestellt.<br />
Zunächst mal ein Blick auf das, was wir aus<br />
20 Jahren GMT-Erfahrung schon kannten.<br />
Wie immer gab es herausfordernde Bibelarbeiten<br />
zu wichtigen Themen. Die beiden Referenten,<br />
Hildegard vom Baur und Konrad<br />
Eißler, verstanden es, ihren Zuhörern geistliches<br />
Schwarzbrot mitzugeben. Nicht immer<br />
leicht zu kauen, aber sehr gesund und lebenswichtig.<br />
Es war schon immer ein Ziel der<br />
GMT, einmal tiefer zu graben und erfahrene<br />
Christen und Mitarbeiter in biblisch-theologischen<br />
Zusammenhängen zu schulen, die<br />
sie in ihrer normalen <strong>CVJM</strong>-Arbeit, in ihrem<br />
Gemeindeleben oder im persönlichen Leben<br />
nicht immer präsentiert bekommen. Dadurch<br />
taten sich an manchen Stellen wichtige Zusammenhänge<br />
auf und wurden Geheimnisse<br />
gelüftet. Gerade die Texte des Johannes-<br />
Evangeliums erwiesen sich als nicht immer<br />
leicht zu verstehende aber gewinnbringende<br />
Lektüre.<br />
So bearbeitete Hildegard vom Baur in ihren<br />
Bibelarbeiten die Themen „Liebe“ (Joh 13, 31<br />
– 35) und „Heiliger Geist“ (Joh 14, 15 – 26).<br />
Dabei lud sie die Zuhörer dazu ein, in Bezug<br />
auf den heiligen Geist einmal auf Spurensuche<br />
in der gesamten Bibel zu gehen. „Wir<br />
meinen oft, dass der Heilige Geist erst im<br />
Neuen Testament auftaucht, dabei ist schon<br />
in den ersten Versen der Bibel von ihm die<br />
Rede“, so vom Baur. in einer sehr seelsorgerlichen<br />
Art verstand sie es, den GMT-Teilnehmern<br />
Zusammenhänge und tiefere Bedeutungen<br />
der biblischen Texte aufzuschließen.<br />
Zusätzlich zu den Bibelarbeiten hielt sie am<br />
Dienstag auch noch einen Vortrag <strong>zum</strong> seelsorgerlichen<br />
Thema „Angst – Lernfeld des<br />
Glaubens!“ Nach einer Einführung durch den<br />
Vorsitzenden des <strong>Landesverband</strong>es, Werner<br />
Kurz, sprach sie ausführlich über unterschiedlichste<br />
Formen der Angst, wie sie entstehen<br />
und wie wir gerade als Christen damit<br />
umgehen können. Dabei verwies sie auch auf<br />
kindliche Angsterfahrungen und wie sehr diese<br />
einen Menschen prägen können und über<br />
verschiedene Grundängste von Menschen.<br />
Dem gegenüber stellte Sie Jesu Wort: „in<br />
der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost:<br />
ich habe die Welt überwunden!“ aus Joh.<br />
16,33. „Am Kreuz“, so Hildegard vom Baur,<br />
„hat Gott den Mächten der Angst das Genick<br />
gebrochen. Nur das Problem ist: Die schreien<br />
immer noch! Deshalb ist es so wichtig, das<br />
ich immer und immer wieder zu dem<br />
Gekreuzigten schaue!“<br />
Auch Konrad Eißler führte die Teilnehmer<br />
der Tagung auf sehr humorvolle, aber nicht<br />
weniger tiefgehende Weise in die Texte aus<br />
dem Johannes-Evangelium ein. Dabei behandelte<br />
er in einer Bibelarbeit das Thema<br />
„Bei Jesus bleiben“ (Joh 15, 1 – 17) und in<br />
der Predigt im Abschlussgottesdienst „Jesus<br />
ist einzigartig!“ (Joh 14,6; siehe auch Seite<br />
4 & 5). Am vorletzten Tag stellte er sich<br />
in einer Gesprächsrunde verschiedenen Fragen<br />
zu seinem persönlichen Leben. Dabei<br />
erfuhren die Gäste viel über seinen beruflichen<br />
Werdegang, unter anderem als Pfarrer