Magazin zum Download - CVJM-Landesverband Bayern
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Das war unser<br />
<strong>CVJM</strong>-Mitarbeiterempfang<br />
www.cvjm-bayern.de<br />
01/2010<br />
januar & februar<br />
EindrückE aus ViEtnam Licht diEsEr WELt ...und schuf siE aLs mann und frau<br />
MAGAZIN
3 GENERELL | HANS-MARTiN STäBLER<br />
Jesus ist das Licht<br />
4 REFERAT | HANS-JOACHiM ECKSTEiN<br />
Der Mond ist aufgegangen<br />
6 GEHöRT & GELESEN<br />
MANN UND FRAU<br />
8 GRUNDSATZ | KLAUS-JÜRGEN DiEHL<br />
Mann und Frau in der Bibel<br />
10 GLOSSE | RAiNER DiCK<br />
Vom Pferd gefallen<br />
11 iMPULS | ANNEGRET WiDMANN<br />
Mann und Frau als Single<br />
12 STANDPUNKTE | FRAUEN<br />
ich wünsche mir von einem Mann...<br />
nhalt.<br />
13 STANDPUNKTE | MäNNER<br />
ich wünsche mir von einer Frau...<br />
14 ORiENTiERUNG | KONST. MASCHER<br />
Gender Mainstreaming<br />
16 PRAxiS | KATRiN WiNTER<br />
Typisch Mädels - Typisch Jungs<br />
17 PiNNWAND<br />
18 GESEHEN | MARK TWAiN<br />
Die Tagebücher von Adam und Eva<br />
19 AKTUELL | ULRiKE GLOGER<br />
Vietnam<br />
20 <strong>CVJM</strong> iNTERN | JONNy PECHSTEiN<br />
Mitarbeiterempfang 2009<br />
22 iNTERViEW | RAiNER DiCK<br />
NEUES AUS DEN MiSSiOPOiNTS<br />
23 <strong>CVJM</strong> iNTERN | KURZMELDUNGEN<br />
<strong>CVJM</strong> - TiPP<br />
24 <strong>CVJM</strong> iNTERN | HiNWEiSE<br />
aufgrund einer überarbeitung unserer<br />
adressdaten erhalten diese<br />
ausgabe mehr Empfänger als sonst.<br />
Bitte meldet uns eventuelle adressänderungen.<br />
Bitte werft auch eine<br />
überzählige cn nicht weg, sondern<br />
gebt sie an freunde oder Bekannte<br />
weiter. herzlichen dank!<br />
impressum<br />
Dies ist ein Auszug einiger wichtiger Diensttermine unserer Landessekretäre.<br />
Herzlichen Dank für alle Gebete und Begleitung.<br />
JANuAr<br />
01.01. Neujahr, Gottesdienst im ERF Hörfunk HM.Stäbler<br />
02.01. Mitarbeiter-Geburtstagsfeier HM.Stäbler<br />
08.01. <strong>CVJM</strong> Wilhermsdorf, Freundeskreis M.Rapsch<br />
08.01. - 10.01. Männer Wochenende, Scharnsteiner Kreis, Österreich M.Nockemann<br />
12.01. <strong>CVJM</strong> Rednitzhembach M.Rapsch<br />
12.01. Christival Leiterkreis, Kassel C.Höcht<br />
16.01. Traumschiff-Vorbereitungssitzung, Nürnberg HM.Stäbler<br />
16.01. <strong>CVJM</strong>-Traunstein, Jugendgottesdienst M.Schmid<br />
18.01. <strong>CVJM</strong> Naila, Buben-Jungschar M.Nockemann<br />
20.01. <strong>CVJM</strong> Naila, Mädchen-Jungschar, Bibelstunde M.Nockemann<br />
21.01. <strong>CVJM</strong> Naila, Mädchenkreis M.Nockemann<br />
22.01. <strong>CVJM</strong> Naila, Kinderstunde, Jugendkreis M.Nockemann<br />
23.01. Gesamtvorstandsklausur, Bayreuth HM.Stäbler<br />
24.01. Oberfränkisches Vorständetreffen, Münchberg HM.Stäbler, M.Nockemann<br />
26.01. <strong>CVJM</strong>-Team, Nürnberg alle<br />
26.01. - 27.01. Konferenz der Generalsekretäre, Kassel HM.Stäbler<br />
28.01. - 31.01. Arbeitsgemeinschaft Jugendevangelisation, Wuppertal M.Schmid<br />
29.01. <strong>CVJM</strong> Unterlaimbach, Lordstime M.Rapsch<br />
29.01. - 31.01. <strong>CVJM</strong> Gesamtverband, Strategiewochenende K.Winter, M.Nockemann<br />
30.01. <strong>CVJM</strong> Burk, Mitgliederversammlung M.Rapsch<br />
31.01. Familienimpulstag, Nürnberg M.Rapsch<br />
FebruAr<br />
04.02. <strong>CVJM</strong> Neustadt Aisch, Sport B.Popp<br />
05.02. - 06.02. Landesjugendkammer, Nürnberg M.Nockemann<br />
06.02. <strong>CVJM</strong> Kornmarkt, Familienkreis der Bäckerabteilung M.Rapsch<br />
06.02. <strong>CVJM</strong> Mengersdorf, Indiaca-<strong>Bayern</strong>pokal B.Popp<br />
07.02. <strong>CVJM</strong> Woringen, Nimm3-Gottesdienst M.Nockemann<br />
07.02. <strong>CVJM</strong> Bayreuth, Mitarbeitergottesdienst B.Popp<br />
08.02. <strong>CVJM</strong> Kasendorf, Familienabend M.Rapsch<br />
09.02. <strong>CVJM</strong> Rentweinsdorf, Männerabend M.Rapsch<br />
09.02. <strong>CVJM</strong> Schnaittach, Jugendkreis B.Popp<br />
11.02. Vorstand ProChrist, Kassel HM.Stäbler<br />
12.02. - 16.02. <strong>CVJM</strong> Altfeld, Mitarbeiterfreizeit K.Winter<br />
12.02. - 14.02. Weltdienst-AK, Kassel C.Höcht<br />
13.02. <strong>CVJM</strong> Hammelburg, Jungschar Mitarbeiter Tag M.Nockemann<br />
22.02. - 24.02. Hauptberuflichen-Konferenz, Pappenheim M.Schmid<br />
24.02. <strong>CVJM</strong> Gostenhof, Regionaltreffen Nürnberg M.Rapsch<br />
26.02. - 28.02. <strong>CVJM</strong>-Rentweinsdorf/Ebern, Vereinswochenende M.Schmid<br />
27.02. <strong>CVJM</strong> Bindlach, KonfiAktions-Tage B.Popp<br />
FreIZeIteN<br />
01.01. - 06.01. Skifreizeit in Hirschegg für teenager C.Höcht<br />
02.01. - 06.01. Skifreizeit Junge erwachsene b.Popp<br />
termine.<br />
17.01. - 22.01. b.I.t. bibel-Intensiv-tage, bergen HM.Stäbler, M.rapsch<br />
13.02. - 20.02. Winterzauber des Nordens renate & HM.Stäbler<br />
13.02. - 20.02. bibel- und Skifreizeit im Wallis M.rapsch<br />
19.02. - 21.02. ehevorbereitungsseminar „verliebt, verlobt, …“, Altdorf M.Schmid<br />
20.02. - 12.03. Chile-Missionseinsatz C.Höcht<br />
Januar - März 7 KonfiCastles Schmid/rapsch/Höcht/<br />
Popp/Winter/Nockemann<br />
HerAuSGeber: Christlicher Verein Junger Menschen, <strong>CVJM</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V., PF 71 01 40, 90238 Nürnberg<br />
ADreSSe Der GeSCHÄFtSSteLLe: Schweinauer Hauptstraße 38, 90441 Nürnberg, Fon (0911) 62814-0, Fax 62814-99,<br />
info@cvjm-bayern.de, www.cvjm-bayern.de bANKVerbINDuNG: Fürstlich Castell’sche Bank Nürnberg, Konto-Nr. 04 00 3300, BLZ 790 300 01<br />
VerANtWOrtLICH FÜr DeN INHALt: Hans-Martin Stäbler, Generalsekretär <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong><br />
MItGLIeDer DeS »LIFe«-reDAKtIONSKreISeS: Thomas Brendel/Görlitz, Rainer Dick/Nürnberg, Ralf Gotter/Crimmitschau, Gunder Gräbner/Chemnitz,<br />
Norbert Held/Magdeburg, Thomas Maier/Berlin, Frank Schröder/Erfurt, Hans-Martin Stäbler/Nürnberg<br />
beteILIGt AM »LIFe«-GeMeINSCHAFtSPrOJeKt: <strong>CVJM</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V., <strong>CVJM</strong>-Ostwerk Berlin-Brandenburg e.V., <strong>CVJM</strong>-<strong>Landesverband</strong> Sachsen-<br />
Anhalt e.V., <strong>CVJM</strong>-<strong>Landesverband</strong> Sachsen e.V., <strong>CVJM</strong> Thüringen e.V., <strong>CVJM</strong>-<strong>Landesverband</strong> Schlesische Oberlausitz e.V.<br />
LAYOut & DeSIGN: Matthias Schmitt KONtAKt: grafik@cvjm-bayern.de eNDreDAKtION: Jonny Pechstein KONtAKt: presse@cvjm-bayern.de<br />
HINWeIS: Bilder und Texte dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion veröffentlicht werden. Bilder ohne Kennzeichen entstammen<br />
unserem <strong>CVJM</strong>-Bildarchiv. Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.<br />
PrODuKtION: Müller Fotosatz & Druck, Postfach 12 80, 95147 Selbitz/Oberfranken / Einzelpreis 1,50 EUR (zzgl. Porto und Verpackung).<br />
Jahresabonnement im Einzelbezug 10 EUR einschl. Porto. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.
generell<br />
Jesus ist das Licht<br />
Foto: photocase.com<br />
ich habe das Stück „Suche nach Licht“ des Clowns Oleg<br />
Popov vor einigen Jahren einmal in Moskau erlebt. Alles<br />
war dunkel. Nur ein kleiner Lichtstrahl erschien auf der<br />
Bühne. Dann kommt der Clown Oleg Popov mit seinem<br />
ausdrucksvollen Gesicht. Er hat einen kleinen Koffer dabei<br />
und er sucht nach Licht. Plötzlich entdeckt er den kleinen<br />
Lichtkegel und geht darauf zu. Er ist fasziniert und setzt<br />
sich in diesen Lichtstrahl. Doch das Licht bewegt sich und<br />
Oleg rennt diesem Licht hinterher. Dann nimmt er seinen<br />
kleinen Koffer und versucht, das Licht einzufangen. Natürlich<br />
gelingt dies. Er klappt den Deckel des Koffers zu und<br />
alles ist stockdunkel. Traurig läuft er auf der Bühne hin und<br />
her. Dann kommt ihm die idee: Er öffnet den Koffer und<br />
das gesamte Zirkuszelt erstrahlt.<br />
Fromme Juden sind dreimal im Jahr nach Jerusalem hinauf<br />
gezogen, um dort bei den großen Festen mit dabei zu<br />
sein. So war auch Jesus am Laubhüttenfest mit auf dem<br />
Weg <strong>zum</strong> Tempel. ich habe gelesen, dass dort im Tempelbereich<br />
an einem bestimmten Platz ein großer ölleuchter<br />
aufgebaut war. Er wurde an den Festtagen feierlich angezündet.<br />
Dann erleben die Menschen eine aufregende Provokation.<br />
Jesus zeigt auf diesen Messingleuchter und sagt:<br />
„Nicht dieser Leuchter, sondern ich bin das Licht. Nicht nur<br />
für Jerusalem. ich bin das Licht der ganzen Welt.“<br />
Wie sehen wir Jesus Christus?<br />
Manche sagen, Jesus war ein heller Kopf. Er hat echte Geistesblitze<br />
gezündet. Er war eine große geistige Leuchte.<br />
Schon als 12jähriger stellte er kluge Fragen und die Gelehrten<br />
waren gebannt von seinen Antworten. Jesus war<br />
seiner Zeit weit voraus. Von ihm her hat sich eine ganze<br />
Geisteskultur in Europa entwickelt. Andere sagen, Jesus<br />
hat einen Zündfunken gegeben, der den Motor zur Nächstenliebe<br />
für eine humanere Welt ins Laufen gebracht hat.<br />
Jesus hat sich für die Armen eingesetzt. Er hat den Frauen<br />
und Kindern Rechte gegeben. Bis heute prägt die Bergpredigt<br />
unser Grundgesetz. Viele sagen: Jesus ist das Schlusslicht!<br />
Er stört unsere Welt. Das Kreuz von Jesus Christus,<br />
dieser Galgen, eingeschlagen in den steinigen Boden vor<br />
Jerusalem, passt nicht in unser religiöses Gefühl. Manche<br />
Leute sagen: Jesus, das Stopplicht. Tausend Verbotschilder<br />
und die griesgrämigen Gesichter mancher Christen.<br />
Johannes 8,12: Jesus spricht: ich bin das Licht der Welt,<br />
wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,<br />
sondern wird das Licht des Lebens haben.<br />
Jesus ist nicht der helle Kopf, nicht der Zündfunke und<br />
schon gar nicht das Schlusslicht, sondern Jesus ist Gottes<br />
Licht. Jesus ist Gott, sagt die Bibel. Wer Gottes Liebesenergie<br />
erleben möchte, der muss Jesus Christus kennen lernen.<br />
Er kennt uns ganz genau. Er kennt unsere Stärken<br />
und unsere Grenzen. Er hilft uns, „ja“ zu unserem Leben<br />
zu sagen und mutige Schritte zu gehen. Seit Ostern hat er<br />
die Dunkelheit des Todes besiegt. Es gibt echte Hoffnung.<br />
Jesus, er ist das Flutlicht des Lebens. Er ist da. Jeden Augenblick.<br />
Mitten in Krisen und Leidstrecken leuchtet uns<br />
das Licht Jesus auf. Die Liebe Gottes ist mitten unter uns.<br />
Macht den Koffer auf!<br />
Die Botschaft der Liebe Gottes soll auch unsere Freunde<br />
erreichen, soll unsere Familien durchdringen. Unsere Arbeitskolleginnen<br />
und –kollegen sollen etwas spüren von<br />
der Hoffnung, die Jesus Christus schenkt. Den Koffer aufmachen<br />
und das Licht in diese Welt weiterspiegeln. Das bedeutet,<br />
Hoffnung und Freude weiter geben. Es geht nicht<br />
darum, dass wir eigene Lichter entzünden. Es geht nicht<br />
darum, dass wir eigene Geistesblitze starten, sondern wir<br />
wollen nur das weiterspiegeln, was Jesus Christus uns<br />
schenkt, wenn er sagt:<br />
„ich bin das Licht der Welt.“<br />
ich möchte Sie bitten, in den Lichtkegel Gottes zu kommen.<br />
Er will unser Leben hell machen. Gottes Licht, Jesus<br />
Christus, ist die Energiequelle, auf die ich nicht verzichten<br />
will. Gottes Licht, Jesus Christus, zeigt mir die Spur mitten<br />
im Alltag des neuen Jahres. Gottes Licht, Jesus Christus, ist<br />
stärker als alle Dunkelheiten, sogar der Tod. im Lichtkegel<br />
seiner Liebe gelingt unser Leben.<br />
in diesem Sinn wünsche ich ihnen ein helles und gesegnetes<br />
Jahr 2010.<br />
Shalom,<br />
ihr/euer<br />
Hans-Martin Stäbler<br />
<strong>CVJM</strong>-Generalsekretär<br />
3<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
4<br />
predigt<br />
Der Mond ist aufgegangen-<br />
und mir mit ihm ein Lich<br />
Hans-Joachim eckstein<br />
Wir sind als Menschen dazu geschaffen, Ebenbild Gottes<br />
zu sein, wie es schon der Schöpfungsbericht bezeugt: „Gott<br />
schuf den Menschen zu seinem Bilde, <strong>zum</strong> Bilde Gottes<br />
schuf er ihn“ (1. Mose 1,27). Aber was ist genau mit dieser<br />
Ebenbildlichkeit gemeint? An eine äußere Ähnlichkeit oder<br />
Nachbildung kann wohl kaum gedacht sein, da Gott nicht<br />
wie ein Mensch vorgestellt wird oder abgebildet werden<br />
soll (2. Mose 20,4). Eher könnte man bei der Ebenbildlichkeit<br />
gemäß dem Schöpfungsbericht daran denken, dass der<br />
Mensch den Auftrag erhält, im Namen Gottes und vor ihm<br />
über die Erde und die übrigen Geschöpfe in Fürsorge und<br />
Verantwortung zu herrschen. Dann bezöge sich die Ebenbildlichkeit<br />
auf die Verantwortung, gemäß dem Auftrag<br />
Gottes und für ihn auf dieser Erde zu leben. Aber auch damit<br />
bleibt die Frage noch offen, wie dieses stellvertretende<br />
Handeln des Menschen als Bild und Gegenüber Gottes genau<br />
zu verstehen und auszuleben ist.<br />
Während wir in der deutschen Sprache von den Begriffen<br />
„Bild“, „Ebenbild“ und „Abbild“ an sich noch keine klare Vorstellung<br />
ableiten können, hilft uns die griechische Sprache<br />
weiter, in der die ersten Christen ihre „Heilige Schrift“ gelesen<br />
haben und die neutestamentlichen Bücher ursprünglich<br />
geschrieben wurden. Vom griechischen Sprachge-<br />
brauch und Denken her könnte man den biblischen Begriff<br />
„Ebenbild“ – eikōn – etwa so bestimmen: Das Ebenbild<br />
ist der sichtbare Ausdruck einer unsichtbaren<br />
Kraft, die erkennbare Verkörperung eines<br />
unsichtbaren Wesens, das wahrnehmbare Spiegelbild eines<br />
an sich verborgenen Urbildes. In diese Weise wird das Urbild<br />
durch das Ebenbild repräsentiert – d. h. es ist in ihm offenbar,<br />
gegenwärtig und wirksam.<br />
So wird Jesus Christus in 2. Kor 4,4.6 und Kol 1,15 als das<br />
Ebenbild Gottes bezeichnet, weil wir in seinem Angesicht<br />
das Wesen und die Herrlichkeit Gottes, seines Vaters, erkennen<br />
können und in ihm der an sich unsichtbare Gott für uns<br />
sichtbar und offensichtlich wirksam ist: „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren<br />
Gottes“ (Kol 1,15). Durch seine Menschwerdung<br />
und sein irdisches Leben hat der Sohn<br />
Gottes das Wesen seines himmlischen Vaters<br />
offenbar gemacht; und durch seine Zuwen-<br />
dung und Hingabe bis <strong>zum</strong> eigenen Tod die<br />
Liebe und Güte Gottes für uns verkörpert.<br />
Er hat in allem, was er lebte, verkündigte<br />
und tat, das Wesen Gottes, seines Vaters,<br />
so widergespiegelt, dass es für<br />
uns greifbar und erfahrbar wurde.<br />
Deswegen kam es bei uns „zur Erkenntnis<br />
der Herrlichkeit Gottes in<br />
dem Angesicht Jesu Christi“ (2. Kor<br />
4,6).<br />
Damit konnten die ersten Christen<br />
von Jesus Christus bekennen, was Israel<br />
zuvor nur von Gottes eigenem<br />
Wort und seiner eigenen Weisheit zu sagen<br />
wagte – denn sie erkannten in Christus als<br />
dem Sohn Gottes die Weisheit Gottes in Person (1. Kor<br />
1,30) und das Mensch gewordene Wort Gottes (Joh 1,1-18).1 Wer<br />
ihn sah, der sah zugleich den Vater; und wer ihn hörte, der hörte in<br />
Wahrheit Gottes Wort (Joh 5,19f.30; 12,44-50; 14,7-11).<br />
Wenn nun auch wir, als an Christus Glaubende, das Wesen und die<br />
Herrlichkeit Gottes für andere Menschen sichtbar machen sollen (2.<br />
Kor 3,18; 4,6), wie wir sie bei Christus gesehen und erkannt haben,<br />
liegt alles daran, dass wir unsere Bestimmung zur Ebenbildlichkeit<br />
richtig verstehen. Als Ebenbilder sind wir selbst<br />
nicht die Quelle, sondern der Strahl, nicht das<br />
Licht, sondern der Widerschein. Denn das Geheimnis<br />
eines Ebenbildes liegt nicht in seiner<br />
eigenen Kraft und Energie, sondern in dem<br />
Wesen seines Urbildes, auf das es bezogen ist<br />
und an dem es teilhat.<br />
Foto: photocase.com
t.<br />
Worin der entscheidende Unterschied zwischen einem so verstandenen<br />
Ebenbild und einer falsch verstandenen Abbildlichkeit und<br />
Nachahmung besteht, bekommen wir jedes Mal anschaulich vor Augen<br />
gestellt, wenn uns der volle Mond in der Nacht bei klarem Himmel<br />
leuchtet. Obwohl er selbst keine Lichtquelle ist und keine Ener-<br />
gie <strong>zum</strong> eigenen Leuchten hat, strahlt er für uns das Licht der Sonne<br />
auch mitten in der Nacht zurück. Das Geheimnis seiner<br />
Faszination liegt nicht in seinem eigenen<br />
Vermögen, denn er verkörpert nicht<br />
die Lichtquelle, sondern die Widerspiegelung<br />
des Lichtes. Seine Wirkung beruht da-<br />
rin, dass er das in der Nacht für uns an sich unsichtbare<br />
Licht der Sonne auffängt und zurückstrahlt. Er<br />
lässt uns an dem teilhaben, was er selbst empfängt.<br />
So sehen wir in Wahrheit eigentlich nicht den Mond,<br />
sondern die Sonne im Angesicht des Mondes strahlen;<br />
und was uns am Ebenbild fasziniert, ist der Widerschein<br />
des Urbildes.<br />
Der Mond ist als Ebenbild also ohne Einschränkung und<br />
Vorbehalt auf die Sonne bezogen und steht nicht etwa in<br />
einem Konkurrenzverhältnis zu seinem Urbild. Er braucht es<br />
weder zu imitieren noch mit ihm zu rivalisieren. Er würde es<br />
nicht einmal wahrnehmen, dass er auch selbst strahlt, weil er<br />
ganz in dem Licht der Sonne steht, von der er alle Ausstrahlung<br />
bezieht. Nur manchmal kann es doch passieren, dass<br />
selbst bei Vollmond und in klarer Nacht das Licht der Sonne<br />
sich für uns verdunkelt, dann nämlich, wenn sich unsere<br />
Welt – die Erde – zwischen den Mond und seine Sonne<br />
stellt und ihn für kurze Zeit verfinsternd um seine Faszination<br />
und Wirkung bringt.<br />
Aus H.-J. Eckstein, Glaubensleben – Lebenslust.<br />
Ich freue mich an dir, Holzgerlingen 2008, 134-141.<br />
impulse<br />
<strong>zum</strong> Gebet<br />
Wir danken Gott für<br />
den großartigen Mitarbeiterempfang in Fürth und die<br />
ermutigenden geistlichen impulse für unsere <strong>CVJM</strong><br />
Bewegung in <strong>Bayern</strong> an diesem Tag<br />
den kreativen und vielfältigen Einsatz unserer ehren-<br />
amtlichen Mitarbeiter in den Ortsvereinen und im<br />
<strong>Landesverband</strong><br />
unsere Missiopoint – Vereine in Marktrodach, Marktheidenfeld<br />
und Gemünden und für alle Aufbrüche, die<br />
es dort gibt<br />
die zurückliegenden Dienste im Jahr 2009 und für viele<br />
offene Türen besonders auf den Freizeiten<br />
unsere 4 Neu-Chileninnen (Volontäre ) und ihr Engagement<br />
in Valparaiso<br />
Wir bitten Gott um<br />
einen guten Start der Bibelintensivtage in Bergen/Chiemgau<br />
, des 1. <strong>CVJM</strong>-Frauentages sowie aller anderen Maßnahmen<br />
offene Türen und echte Lebensübergabe an Jesus, besonders<br />
auf unseren KonfiCastles<br />
Bewahrung und gute Erfahrungen beim Missionseinsatz im<br />
<strong>CVJM</strong> Chile<br />
gute Planungen bei Neugründungen, sowie Neubelebungen<br />
bestehender <strong>CVJM</strong>-Orte<br />
die Leitung seines Geistes bei allen Sitzungen unseres Gesamtvorstandes<br />
und aller Gremien<br />
ein hilfreiches Miteinander der verschiedenen Generationen<br />
im <strong>CVJM</strong><br />
die Stärkung von Ehe und Familie<br />
Vielen Dank an alle, die die Arbeit des<br />
<strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> durch ihre Gebete unterstützen.<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
5
gehört & gelesen Rezensiert von Volker Grüner<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
6<br />
Aufs falsche Pferd<br />
gesetzt<br />
rainer dick<br />
Seine ‚Erinnerungen aus<br />
Zeiten der DDR’ fasst der<br />
ehemalige Landessekretär<br />
für Familienarbeit im <strong>CVJM</strong>-<br />
<strong>Bayern</strong> in diesem Büchlein sehr anschaulich<br />
zusammen. 20 Jahre nach dem Fall der<br />
Mauer liefert Rainer Dick keine Abrechnung<br />
mit dem sozialistischen System, verdeutlicht<br />
aber nicht nur zwischen den Zeilen, wie<br />
sehr er mit den Repressalien des politischen<br />
Systems zu kämpfen hatte. Die immer wieder<br />
hörbare Sehnsucht nach den alten Zeiten<br />
thematisiert er ebenfalls. Ein Zurück gibt es<br />
für ihn nicht. Aber er wirbt um Verständnis<br />
bei den ‚Wessis’ für die Bundesbürger, deren<br />
Leben innerhalb von elf Monaten eine radikale<br />
Wende erfuhr – in ganz vielen Lebensbereichen.<br />
Dick zeigt viele Gründe, die ihn<br />
für die eigene (Lebens-)Wende dankbar machen.<br />
Und er bezeugt, dass sein Hören auf<br />
Gott ihn immer wieder davor bewahrte, aufs<br />
falsche Pferd zu setzen.<br />
Ein aktueller Beitrag also, der nicht nur für<br />
Buch. We<br />
die lesenswert ist, die Rainer Dick kennen.<br />
Lichtzeichen-Verlag<br />
ArtNr.: 70-5-927<br />
EUR 4,95<br />
Ready to fly<br />
Judy Bailey<br />
Judy Bailey verbinden<br />
viele Hörer nach wie vor<br />
mit Klassikern wie ‚Who‘s<br />
side you‘re leaning on‘.<br />
Aber damit würde man ihr musikalisches<br />
Schaffen sehr auf Mitmachsongs verkürzen.<br />
Judy Baileys aktuelles Album bezeugt<br />
einen großen Entwicklungssprung. ihre<br />
musikalischen Wurzeln versteckt sie nach<br />
wie vor nicht: Karibische Rhythmen und<br />
Melodieläufe sind die Basis von einigen ihrer<br />
14 neuen Lieder.<br />
Viele neue Songs klingen jedoch nach einer<br />
neuen Judy Bailey. Unverkennbar bleibt<br />
natürlich ihre Stimme – ein großes Wiedererkennungspotential.<br />
Aber der Sound<br />
ist ein anderer: vielseitiger, durchkomponierter,<br />
abwechslungsreicher. Gewohnt<br />
groovige Songs wechseln sich ab mit echten<br />
musikalischen Schmankerln, die zu hören<br />
einfach Freude machen.<br />
Beruhigendes gibt es von den Texten Judy<br />
Bailey‘s zu berichten: Hier bleibt sie ihrer<br />
Linie treu und erzählt sehr authentisch von<br />
ihrem Glauben.<br />
Anspieltipp: #1 Ready to fly<br />
Gerth-Medien<br />
Best.-Nr. 939647<br />
EUR 17,99<br />
Das Micha-Prinzip<br />
norbert Lurz<br />
Norbert Lurz ist ein äußerst<br />
vielseitig aktiver Mensch. Er ist<br />
Autor, derzeit an leitender Stelle<br />
im Kultusministerium von<br />
Baden-Würtemberg, an vielen<br />
Stellen der Gesellschaft ehrenamtlich aktiv,<br />
und er enagagiert sich politisch.<br />
Aus ebensolchem Engagement und der damit<br />
verbundenen Niederlage bei einer Bürgermeisterwahl<br />
in seinem Heimatort – Lurz wurde<br />
zweiter unter fünf Kandidaten – entstand<br />
dieses bemerkenswerte Buch. Grundlage ist<br />
ein Gebet des alttestamentlichen Propheten<br />
Micha, in dem er trotzig betet: „ich liege am<br />
Boden, doch ich stehe wieder auf.“ (Micha 7,<br />
8) Dass der Gedanke, sich nicht unterkriegen<br />
zu lassen, biblisch fundiert ist, war für Norbert<br />
Lurz der Anstoß zu diesem Buch.<br />
in vielen Episoden berichtet er von offensichtlichen<br />
Niederlagen, die im Nachhinein zu Siegen<br />
wurden, z.B. vom Desaster des Jesus von<br />
Nazareth. Aber er zeigt auch auf, wie aus vermeintlichen<br />
Siegen eigentlich Niederlagen<br />
werden, auch wenn dies noch nicht für jedermann<br />
offensichtlich ist.<br />
Brunnen-Verlag<br />
Bestell-Nr.: 111445<br />
EUR 10,95<br />
shall not be shaken<br />
matt redman<br />
Diese CD macht wirklich<br />
Spaß, besonders, wenn<br />
man eine gute Musikanlage<br />
zur Verfügung hat! Matt<br />
Redmann kreierte einmal mehr einen hervorragenden<br />
Gitarrensound, der einfach ins<br />
Ohr und in die Beine geht. Alle 12 Songs<br />
klingen aber nicht nur beim ersten Mal gut.<br />
So schnell hört man sich diese Produktion<br />
nicht satt.<br />
Und worüber singt der Amerikaner? - Matt<br />
Redmann ist Lobpreisleiter und das ist auch<br />
die erste intention seines musikalischen<br />
Schaffens. Dennoch verwendet Redmann<br />
nicht altbekannte Floskeln, sondern verpackt<br />
das Lob Gottes wortgewandt in persönliche<br />
Erlebnisberichte. So kommt es<br />
auch nicht von ungefähr, dass er elf Lieder<br />
selbst geschrieben hat. Nur das Letzte ist<br />
eine moderne Version eines Hymnus aus<br />
dem 19. Jahrhundert. Auch das zeigt den<br />
weiten Horizont des Musikers, der sich der<br />
Tradition christlichen Musikschaffens bewusst<br />
ist und diese ins 21. Jahrhundert<br />
transportiert. Gut so!<br />
Anspieltipp: #11 All that really matters<br />
Gerth-Medien<br />
Best.-Nr. 980668<br />
EUR 17,99<br />
ich werde still<br />
diverse interpreten<br />
Anbetungslieder für Zeiten<br />
der Stille – so der Untertitel<br />
dieser Produktion <strong>zum</strong><br />
‚Jahr der Stille 2010‘. Alle 15 Lieder schmeicheln<br />
sich förmlich in die Gehörgänge ihrer<br />
Hörer. Sieben verschiedene Frauenstimmen,<br />
bekannte mit großem Wiedererkennungspotential<br />
aber auch neue Stimmen,<br />
wie die von Pamela Natterer. Gerade ihre<br />
Stimme hat etwas ganz Besonderes. Sie<br />
klingt leidenschaftlich und zerbrechlich zugleich,<br />
hat nicht den klassischen Popsound<br />
in der Kehle, sondern etwas erfrischend anderes.<br />
Die Texte handeln alle vom Wunsch nach<br />
Stille, dem Alltagskampf nach Ruhe und<br />
der Getriebenheit, die viele Menschen im<br />
täglichen Abarbeiten des Terminlalenders<br />
eben nicht zur Ruhe kommen lassen.<br />
Alle Songs eignen sich gut für impulse <strong>zum</strong><br />
‚Jahr der Stille‘. Sie formulieren aber bekannte<br />
ideen einmal anders und geben<br />
manchen neuen Tipp, den auszuprobieren<br />
sich sicher lohnt.<br />
CD.<br />
Anspieltipp: #7 Bei dir will ich sein<br />
Gerth-Medien<br />
Best.-Nr. 946403<br />
EUR 17,99<br />
inner Sanctum<br />
cae und Eddie Gauntt<br />
Wenn diese beiden eine<br />
neue Produktion vorlegen,<br />
dann ist dies immer hörens-<br />
und bemerkenswert.<br />
So auch diesmal!<br />
inner Sanctum vereint elf Klassiker der internationalen<br />
Kirchenmusik. Trotz ihrer unterschiedlichen<br />
musikalischen Genres – Eddie<br />
ist Bariton, Cae Popsängerin – können<br />
beide gut miteinander, auch das Singen!<br />
Zusammen mit ihrem Produzenten Florian<br />
Sitzman von den Söhnen Mannheims<br />
gelingt es ihnen einmal mehr, genau diese<br />
beiden Genres wahrhaftig in Einklang<br />
zu bringen. Die Arrangements sind häufig<br />
ebenso klassisch wie ungewohnt modern.<br />
Das einzige neue Lied ist der Titelsong: inner<br />
Sanctum. Es entstand aus der bewegenden<br />
Begegnung mit einer Frau, die allen<br />
Grund hätte, den Menschen, die ihr Unrecht<br />
angetan haben, nicht zu vergeben, sondern<br />
auf Rache zu sinnen. Das aber tat sie nicht<br />
und erlebte so innere Heilung. Vergebung<br />
statt Gericht – auch das ist die Botschaft<br />
dieses Albums.<br />
Anspieltipp: #3 inner Sanctum<br />
Gerth-Medien<br />
Best.-Nr. 939394<br />
EUR 17,99
Vietnam - ein Land im Aufbruch<br />
Eindrücke der cVJm-reise vom 15. bis 30. Oktober 2009.<br />
„Vietnam? Kann man denn da Urlaub machen?“ Diese erstaunte<br />
Frage hörten einige unserer Gruppe, wenn sie von<br />
ihrer geplanten Reise nach Vietnam erzählten. Denn das<br />
südostasiatische Land scheint unauslöschbar verbunden mit<br />
dem Vietnamkrieg, mit Bildern von zerstörten Dörfern und<br />
der von Napalm verbrannten Kinder. Als der Krieg 1975 mit<br />
dem Abzug der USA zu Ende ging, waren mehr Bomben auf<br />
das Land abgeworfen worden als auf alle Schauplätze des 2.<br />
Weltkrieges zusammen. So traten wir gespannt, was uns erwarten<br />
würde, Mitte Oktober 2009 den Flug in die 8-Millionen-Metropole<br />
Ho Chi Minh City an, wie Saigon heute offiziell<br />
heißt.<br />
Von dort ging es für die 26 Teilnehmer des Vorprogramms<br />
zusammen mit den Reiseleitern Hans-Martin und Renate<br />
Stäbler gleich weiter nach Kambodscha. Durch die Schreckensherrschaft<br />
des Pol Pot jahrelang von der Weltgemeinschaft<br />
abgeschnitten, ist das sehr arme Land heute dankbar<br />
für den Tourismus. Auch wir erkundeten schwitzend bei über<br />
30 °C Hitze und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit die historischen<br />
Tempelanlagen von Bayon, den von gewaltigen Baumwurzeln<br />
umschlungenen Dschungeltempel Ta Prohm und<br />
schließlich das Weltkulturerbe Angkor Wat, die größte Tempelanlage<br />
der Erde. Wir hörten viel über den<br />
allgegenwärtigen Geisterglauben und<br />
ahnenkult – und waren dankbar für die<br />
befreiende kraft unseres christlichen<br />
Glaubens, die wir auch in unseren andachten,<br />
beim singen und Beten spürten.<br />
Zurück in Vietnam konnte für die nun komplette 32-köpfige<br />
Gruppe die Reise von Süd nach Nord beginnen. Beeindruckt<br />
besuchten wir die touristisch aufbereiteten Tunnelanlagen,<br />
die die Vietkong während des Krieges als Fluchtwege genutzt<br />
hatten. Wir genossen Bootsfahrten im Mekong-Delta<br />
und bestaunten die prächtigen Kolonialbauten in der innenstadt<br />
von Saigon. Nach einem Besuch der alten Kaiserstadt<br />
Hue ließen wir die Seele am herrlichen Strand von Hoi An<br />
baumeln. Dessen historischer Stadtkern ist Weltkulturerbe.<br />
Doch nicht nur die alten Häuser, sondern auch die Seidenmanufakturen<br />
und der lebhafte Handel zogen uns in ihren<br />
Bann: deutlich erkennbar an den voll bepackten Einkaufs-<br />
taschen, die wir ins Hotel schleppten. Den Abschluss un-<br />
serer Reise bildeten im Norden des Landes eine Schiffsfahrt<br />
durch die überwältigende Ha-Long-Bucht mit ihren 2000 inseln<br />
und schließlich die Hauptstadt Hanoi, eine pulsierende<br />
4-Millionen-Stadt, dennoch nicht so weltoffen wie Saigon.<br />
Natürlich waren wir gespannt auf Begegnungen mit<br />
Christen. Das kommunistisch geführte Land ist offiziell atheistisch.<br />
Viele Menschen sind buddhistisch geprägt, es gibt<br />
rund 10% Katholiken. missionieren ist verboten.<br />
umso mehr beeindruckte uns der<br />
Besuch beim Ymca-Vietnam in saigon:<br />
über zahlreiche soziale Projekte erreicht<br />
man dort die menschen. Aufgeschlossen<br />
und freundlich wurden wir bewirtet, und doch spürten<br />
wir die Vorsicht in den Worten von Generalsekretär Luu van<br />
Loc. in Hanoi trafen wir Dr. Thomas und Birgit Schmidt vom<br />
Missionswerk der Freien Evangelischen Gemeinden. Sie leben<br />
mit ihren beiden Kindern seit 13 Jahren dort. Mit landwirtschaftlichen<br />
Projekten leisten sie Hilfe zur Selbsthilfe und<br />
können dabei zusammen mit ihren vietnamesischen Mitarbeitern<br />
– ausnahmslos Christen – ihre christlichen Werte<br />
vermitteln und so die Menschen mit der Botschaft Jesu in<br />
Kontakt bringen.<br />
Vietnam steht am Scheideweg zwischen Tradition und Moderne.<br />
Der wirtschaftliche Aufschwung ist überall sichtbar:<br />
unzählige Baukräne, abertausende hupende Mopeds, moderne<br />
Geschäfte und eine westlich orientierte Jugend.<br />
Die kommunistische Regierung hat einen<br />
gewaltigen Wirtschaftsplan aufgelegt und<br />
will mit jährlichen Wachstumsraten von<br />
10% in die Fußstapfen des großen Nachbarn<br />
China treten. Erlaubt sind freies<br />
internet, Reisen, Unternehmensgründungen<br />
und private Finanzgeschäfte;<br />
nicht erlaubt ist Kritik an der Regierung.<br />
Das Land bereitet sich auf einen Tourismus-Boom<br />
vor. Unsere Gruppe jedenfalls<br />
ist überzeugt: Vietnam ist eine Reise wert.<br />
Ulrike Gloger<br />
beachten<br />
Sie auch unsere<br />
aktuellen reise-Angebote:<br />
<strong>CVJM</strong>-traumschiff<br />
Israel Pfingsten<br />
Jesusboat 2010<br />
www.cvjm-urlaub.de<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
19
DANKESCHÖN !!!! Für den schönen Mitarbeiterempfang. Dieser Tag war total schön und unser<br />
letzter Urlaubstag. Was kann man da schöners erleben, als so eine schöne, lebendige Gemeinschaft<br />
Matthias<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
Hallo ihr lieben Mit-<strong>CVJM</strong>ler,<br />
gerade habe ich mir überlegt, was ich gestern am MA-Empfang in Fürth am besten fand und<br />
bin zu dem Schluss gekommen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen und wo enden soll.<br />
Großes, großes Lob, wirklich! Für mich war es ein rundum gesegneter Samstag mit wunderbaren<br />
geistlichen Impulsen, interessanten Gesprächen und neuen Bekanntschaften, toller<br />
Oranisation und wunderbarer Gestaltung und allgemein einer super Atmosphäre! Ich werde<br />
noch lange von diesem Nachmittag zehren bzw. „reflektieren“ :) können.<br />
Maria<br />
Auch von uns ein dickes Dankeschön für die Einladung <strong>zum</strong> Mitarbeiterempfang. Es war ein<br />
gelungener Tag, eine gute Atmosphäre, gerade die Impulse, besonders der von Prof. H.-J.<br />
Eckstein wirken noch nach .... die guten Gespräche, das leckere Essen - einfach rundherum<br />
super!! DANKE<br />
Norbert und Gisela Schäffner<br />
Nicht bauen, sondern sich von Gott bauen lassen --<br />
drei mitarbeiterempfänge des cVJm <strong>Bayern</strong> gab es<br />
bisher. Beim ersten mal traf man sich in der Löhe-<br />
schule in nürnberg im Jahr 2000. Zum 100-jährigen<br />
Jubiläum des <strong>Landesverband</strong>es kamen die mitarbei-<br />
ter im cVJm <strong>Bayern</strong> 2003 in der nürnberger sebal-<br />
duskirche zusammen und belagerten für einen tag<br />
die nürnberger altstadt. am 14. november 2009 tra-<br />
fen wir uns schließlich in der fürther stadthalle und<br />
auch dieser mitarbeiterempfang wurde wie die vor-<br />
hergehenden zu einem highlight für unsere Gemein-<br />
schaft. Etwa 700 vor allem ehrenamtliche mitarbeiter<br />
kamen an diesem samstag zusammen.<br />
Bereits der bunte Auftakt am Morgen zeigte, dass die ba-<br />
yerischen <strong>CVJM</strong>er sich gerne treffen und viel miteinander<br />
zu besprechen haben. Kaum waren die ersten Besucher in<br />
der Halle, sah man überall wie sich kleine Gruppen bildeten,<br />
Freunde sich trafen und sofort die Gespräche untereinander<br />
begannen. Schon am Morgen spürte man die fröhliche und<br />
lockere Atmosphäre, die den ganzen Tag prägen sollte. Mit<br />
dem gemeinsamen Singen, das von der Band Gracetown begleitet<br />
wurde, startete das eigentliche Programm.<br />
<strong>CVJM</strong>-Generalsekretär Hans-Martin Stäbler führte mit einem<br />
biblischen impuls in das Thema des Tages „ihr seid das Licht<br />
der Welt“ ein. (Siehe auch Seite 3)<br />
hauptredner Prof. dr. Joachim Eckstein<br />
betonte in seinem referat, dass<br />
es wichtig sei, sich nicht vom Erfolg<br />
seiner arbeit im cVJm abhängig zu machen,<br />
sondern auf Gottes Verheißungen<br />
zu vertrauen. „Wir können“, so Eckstein, „Gottes Liebe<br />
nicht produzieren, sondern nur reflektieren!“ Es sei wichtig,<br />
Druck von den Mitarbeitern zu nehmen. Der Dozent für<br />
Neues Testament an der Universität Tübingen wies außerdem<br />
die anwesenden <strong>CVJM</strong>er darauf hin, dass nicht die Mitarbeiter<br />
Reich Gottes bauen, sondern dass Gott selbst das<br />
tut. Christen seien lebendige Steine, also Objekte des Gemeindebaus<br />
und nicht Subjekte (siehe auch Seiten 4 + 5).<br />
Der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung<br />
(SPD), berichtete in seinem kurzen Grußwort, dass er selbst
Eindrücke vom <strong>CVJM</strong>-Mitarbeiterempfang.<br />
im <strong>CVJM</strong> wichtige Erfahrungen für seinen beruflichen Lebensweg<br />
gesammelt habe. So habe er durch das Halten von<br />
Andachten im <strong>CVJM</strong> gelernt, frei vor Menschen zu reden,<br />
was für seinen Berufsweg als Anwalt und Politiker ganz wesentlich<br />
geworden sei. Nach wie vor seien er und seine Familie<br />
eng mit dem <strong>CVJM</strong> verbunden. Deshalb freue er sich<br />
persönlich darüber, dass der Mitarbeiterempfang des <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Bayern</strong> in Fürth stattfinde. Er betonte auch, wie wichtig die<br />
Arbeit des <strong>CVJM</strong> in Fürth sei, gerade da sich die Kommune<br />
durch die Schließung der Firma Quelle in einer schwierigen<br />
Situation befände. der cVJm trage mit dazu<br />
bei, dass junge menschen mut <strong>zum</strong> Leben<br />
gewännen und auch in krisen nicht<br />
alleine gelassen würden. Die <strong>CVJM</strong>er freuten<br />
sich verständlicherweise sehr über dieses Grußwort des<br />
Oberbürgermeisters. Er war einer der ersten, die den neuen<br />
<strong>CVJM</strong>-Fanschal als Geschenk erhielten.<br />
Auch der Präses des <strong>CVJM</strong> Gesamtverbandes, Karl-Heinz<br />
Stengel bedankte sich für die Einladung nach Fürth und betonte,<br />
wie gerne er immer wieder nach <strong>Bayern</strong> komme. Er<br />
zeigte sich sichtlich erfreut über die große Zahl an Mitarbeitern,<br />
die in Fürth zusammenkam und über die hervorragende<br />
Arbeit, die in den Ortsvereinen und im <strong>Landesverband</strong><br />
des Freistaates geleistet werde.<br />
Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und Ehrenmitglied<br />
des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong>, Dr. Günther Beckstein, war ebenfalls<br />
in Fürth dabei und hielt am Nachmittag eines der Seminare,<br />
die in der Halle und in örtlichkeiten in der Altstadt von Fürth<br />
stattfanden. Dabei stellten nicht nur der <strong>CVJM</strong> Fürth, die<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft und die Freie Evangelische<br />
Gemeinde Räume zur Verfügung. Auch in der nahe gelegenen<br />
Pfisterschule konnten die <strong>CVJM</strong>er Seminare zu wichtigen<br />
Mitarbeiter-Themen hören. insgesamt fanden 26 Seminare<br />
statt mit Themen von „Meine Berufung finden“ bis<br />
„Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“. Viele informationen<br />
und praktische Tipps konnte man dort mitnehmen.<br />
Ebenfalls integriert in den Tag wurde die Delegiertenversammlung<br />
des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong>, die als „öffentliches <strong>CVJM</strong>-<br />
Parlament“ stattfand. Dabei konnten auch die Mitarbeiter,<br />
die normalerweise nicht zu den Delegiertenver-<br />
sammlungen des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> kommen, mit-<br />
erleben, wie eine solche Versammlung abläuft.<br />
Allerdings handelte es sich mit etwas mehr als einer<br />
Stunde in diesem Jahr um eine extrem verkürzte<br />
Form. Normalerweise sitzen die Delegierten<br />
fast zwei Tage zusammen und besprechen die wichtigsten<br />
Themen des <strong>Landesverband</strong>es.<br />
<strong>CVJM</strong>-Generalsekretär Hans-Martin Stäbler zeigte<br />
sich sichtlich zufrieden mit dem Tag und freute sich<br />
sehr über den hohen Zuspruch. Etwa 80 Prozent der<br />
155 bayerischen <strong>CVJM</strong>-Ortsvereine und Ortsgruppen<br />
seien vertreten gewesen. Mit einem gemeinsamen<br />
festlichen Abendessen, zu dem alle Anwesenden eingeladen<br />
waren, endete der Mitarbeiterempfang gegen<br />
21:30.<br />
Auch die Mitarbeiter der Halle und der Catering-Firma<br />
betonten im Anschluss, wie beeindruckt sie von<br />
der guten Atmosphäre an diesem Tag gewesen<br />
seien. Ein Hallen-Mitarbeiter wörtlich: „So eine entspannte<br />
Stimmung bei einer derart großen Veranstaltung<br />
habe ich noch nicht erlebt!“ Na, das hört<br />
man doch gern!<br />
Wir sagen: „Gott sei Dank!“ für einen grandiosen<br />
Tag!<br />
Jonny Pechstein<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N
interview.<br />
rainer Dick<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
22<br />
Wie ruhig ist dein Ruhestand?<br />
Rainer Dick: Der ist eher unruhig. Das macht mir aber viel Freude.<br />
Es hat sich im verkündigenden Reisedienst nichts geändert. im<br />
Gegenteil: Es hat sich eher noch ausgeweitet.<br />
Wie kam das zustande?<br />
So richtig weiß ich das auch nicht. Es war wohl so, dass einige Leute<br />
mich kennen gelernt hatten und nach meinem Dienst im <strong>CVJM</strong><br />
meinten, jetzt könnte der Dick ja auch mal zu ihnen kommen. Und<br />
das mach’ ich jetzt.<br />
Bist du auch jetzt noch hauptsächlich im <strong>CVJM</strong> unterwegs?<br />
Nein, das ist sehr unterschiedlich. Natürlich bin ich nach wie vor<br />
viel im Bereich des <strong>CVJM</strong> eingeladen, aber es gibt auch viele Gemeinden<br />
und Gemeinschaften aus anderen Verbänden, bei denen<br />
ich Dienste tue. Man kann mich nach wie vor für Predigtdienste<br />
anfragen.<br />
Hast du jetzt trotzdem mehr Zeit für deine Familie als vorher?<br />
Ja, das ist auf jeden Fall so. Als ich in den Ruhestand gegangen<br />
bin haben Heidi und ich entschieden, doch noch einmal andere Prioritäten<br />
zu setzen. Ohne ein festes Dienstverhältnis kann ich das<br />
ja jetzt auch tun. Das heißt konkret, dass Termine mit der Familie,<br />
Besuche bei den Kindern und Enkeln, Familienfeste und dergleichen<br />
mehr immer Vorrang haben vor irgendwelchen Predigtdiensten.<br />
Was fällt dir besonders auf, wenn du deine Geschichte mit<br />
dem <strong>CVJM</strong> – speziell mit dem <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> – so im Nachhinein<br />
btrachtest?<br />
Ich habe den Eindruck, dass wir im <strong>CVJM</strong> wirklich eine große Familie<br />
sind. Das ist mir ganz besonders jetzt wieder aufgefallen, als<br />
wir beim Mitarbeiterempfang des <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> in Fürth waren.<br />
Uns ist erneut bewusst geworden, wie viele persönliche, herzliche<br />
Verbindungen über die Jahrzehnte hinaus entstanden sind. Wir<br />
haben die Treffen des <strong>CVJM</strong> schon immer als echte Familientreffen<br />
empfunden und das hatte sich auch an diesem Tag wieder gezeigt.<br />
Was ist dir darüber hinaus noch beim Mitarbeiterempfang besonders<br />
aufgefallen?<br />
Als besonders positiv empfinde ich immer, wie viele selbstständige,<br />
verantwortliche Mitarbeiter es bei uns im <strong>CVJM</strong> gibt. Es sind<br />
Persönlichkeiten, die eigene Standpunkte vertreten können, die<br />
aber dennoch auch den Kontakt mit anderen suchen, über Orts-,<br />
Vereins-, Gemeinde- und Generationsgrenzen hinweg. Solche Persönlichkeiten<br />
in den eigenen Reihen zu haben ist für die Zukunft<br />
des <strong>CVJM</strong> – nicht nur in <strong>Bayern</strong> – von entscheidender Bedeutung.<br />
Du hast in deinem Dienst oft mit Generationenkonflikten zu tun<br />
gehabt. Wie sehr wird uns die Generationenfrage in Zukunft beschäftigen?<br />
Das hängt davon ab, wie die Generationen auf die Frage reagieren.<br />
Wenn die Alten sagen „Nach uns wird’s nur noch schlechter!“<br />
und die Jungen sagen „Mit uns fängt die Welt erst an!“, dann kann<br />
nicht viel Gutes entstehen. Jede Generation steht zunächst mal<br />
auf den Schultern der vorhergehenden Generation und diese muss<br />
wiederum sehen, dass das Reich Gottes mehr ist als sie selber.<br />
Sind das die Punkte, die sich oft als problematisch erwiesen hatten?<br />
An bestimmten Stellen schon. Es gibt ja ganz unterschiedliche<br />
Entwicklungen in den <strong>CVJM</strong>s. Da gibt es Vereine, die sind von einer<br />
bestimmten Generation über Jahrzehnte geprägt worden.<br />
Wenn jetzt eine junge Generation kommt, die manches ganz anders<br />
sieht und anders denkt, dann erschrecken die Alten zunächst<br />
und denken, das Reich Gottes ginge den Bach runter. Die älteren<br />
haben da aber eine größere Aufgabe als die Jüngeren, dass sie offen<br />
bleiben und frisch bleiben, solange sich am Zentrum der Arbeit<br />
nichts verändert. Beim Jubiläum des ERF hat der Evangelist Anton<br />
Schulte, der mittlerweile wohl schon um die 90 Jahre alt sein<br />
muss, gesagt: „Wir müssen im Zentrum klar bleiben, aber in der<br />
Kultur sehr weitherzig!“<br />
Herzlichen Dank für das Interview!<br />
ZUR PERSON<br />
rAINer DICK,<br />
(Jahrgang 1942) war von 1996 bis zu seinem<br />
Ruhestand Ende 2007 als Landessekretär für<br />
Familienarbeit und Evangelisation beim <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Bayern</strong> angestellt. Er ist verheiratet mit Heidi<br />
und lebt in Schwabach bei Nürnberg. Die beiden<br />
haben vier erwachsene Söhne.<br />
Neues aus den <strong>CVJM</strong>-MissioPoints<br />
Von isa radler, cVJm-sekretärin im cVJm-missioPoint marktrodach:<br />
„… aber Gott gedachte es gut zu machen“ (1. Mose 50,20)<br />
Es war Ende November 2009. Der Jugendgottesdienst stand vor der Tür. Doch meine Stimme war<br />
weg, dafür war aber eine bleierne Müdigkeit und ständiger Husten gekommen. Panik kam auf:<br />
„ich kann das JuGo-Team doch jetzt nicht allein lassen!“ „Doch, du musst sogar“, sagte die Co-Leitung<br />
des Projekts, „wir haben erst dann ein wirkliches Problem, wenn du am Freitag nicht predigen<br />
kannst, also tu uns den Gefallen und erhole dich, damit du bis dahin fit bist. Wir schaffen das schon!“<br />
Der Jugendgottesdienst kam und sie haben es geschafft: Der Einstiegsfilm war gedreht und wurde<br />
mir pünktlich vorbeigebracht, die Band hatte fleißig geprobt, die Deko war entworfen und das Moderationsteam<br />
vorbereitet. Es war ein super Gottesdienst in sehr guter, familiärer Atmosphäre. So hat<br />
Gott mir durch die Krankheit eine Pause geschenkt und dem Team die Möglichkeit zu zeigen, dass<br />
es selbständig arbeiten kann.<br />
DANKE Herr für dein Wirken! DANKE liebes JuGo-Team für euer Engagement, es ist mir eine Ehre mit<br />
euch zu arbeiten. ihr seid einfach super!
<strong>CVJM</strong> IN eSCHeNFeLDeN SeIt 25 JAHreN<br />
Die <strong>CVJM</strong>-Gruppe Eschenfelden feierte am Samstag, den 05.12.09<br />
ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem Gottesdienst. Wir freuen uns<br />
mit den Eschenfeldenern über das Viertel-Jahrhundert <strong>CVJM</strong>-Geschichte<br />
am Ort und wünschen weiterhin Gottes Segen bei der<br />
Arbeit!<br />
erSte <strong>CVJM</strong> bAYerN - SPOrtSNIGHt<br />
Vom 4. auf den 5. Dezember 2009 fand die erste <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> –<br />
Sportsnight statt. Etwa 140 Sportler trafen sich dazu in der Turnhalle<br />
der Löhe-Schule in Nürnberg. Viele haben komplett durchgespielt.<br />
Die Siegerehrung des Turniers und die Nachtandacht waren<br />
gegen 4:00 Uhr. Anschließend gab es noch den „Sport-Film“ „ChickenRun“<br />
zu sehen, was aber viele Unermüdliche nicht davon abhalten<br />
konnte, weiter aktiv Sport zu treiben. Es wurde Ultimate,<br />
Fußball-Futsal und Bumball<br />
ausgewählt und auch<br />
weiter Hockey gezockt,<br />
bis Bernd Popp dann die<br />
Leute bitten musste, aufzuhören,<br />
damit sie das<br />
Frühstück nicht verpassen.<br />
Es wird sicher eine<br />
Wiederholung geben…<br />
<strong>CVJM</strong>-SHOP<br />
Seit November gibt es den <strong>CVJM</strong>-<strong>Bayern</strong>-Shop im internet. Verantwortlich<br />
dafür ist Ute Rapsch. Sie ist die Ansprechpartnerin für<br />
alle Dinge, die den Shop betreffen, auch für Sonderanfertigungen<br />
mit der Stickmaschine. Zu erreichen ist sie unter material@cvjmbayern.de.<br />
Lagerware kann auch über shop@cvjm-bayern.de bestellt<br />
werden. Schaut einfach mal unter www.cvjm-bayern.de<br />
tAGuNG Der <strong>CVJM</strong>-GeNerALSeKretÄre AuF<br />
burG WerNFeLS<br />
Die Generalsekretäre<br />
der Mitgliedsverbände<br />
des Deutschen <strong>CVJM</strong><br />
haben ihre diesjährige<br />
Adventstagung auf der<br />
<strong>CVJM</strong>-Burg Wernfels abgehalten.<br />
Neben den internen<br />
Beratungen standen<br />
auch ein Besuch des<br />
ehemaligen bayerischen<br />
v.l.:Wolfgang Neuser, Günther Beckstein und Ministerpräsidenten und<br />
Hans-Martin Stäbler<br />
Ehrenmitglieds des <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Bayern</strong>, Günther Beckstein<br />
und von Landesbischof Dr. Johannes Friedrich auf dem Programm.<br />
Beide Persönlichkeiten trafen die Generalsekretäre auf der<br />
Burg jeweils einen Vormittag lang <strong>zum</strong> Gedankenaustausch.<br />
NeuJAHrS-GOtteSDIeNSt AuF erF<br />
MIt HANS-MArtIN StÄbLer<br />
Beim diesjährigen Neujahrsgottesdienst auf ERF Radio wird <strong>CVJM</strong>-<br />
Generalsekretär Hans-Martin Stäbler die Predigt halten. Zu empfangen<br />
ist der ERF entweder über internet (unter www.erf.de) oder über<br />
seine Mittelwellen-Sender.<br />
kurzmeldungen.<br />
POSAuNeNCHOr <strong>CVJM</strong> ALtFeLD WurDe 50<br />
Der Posaunenchor des <strong>CVJM</strong> Altfeld feierte sein 50-jähriges Jubiläum.<br />
Bei der Jubiläumsfeier in der Michaelskirche in Michelsried<br />
hatte Raphael Wilm, Landesposaunenwart des Gnaudauer Posaunenbunds<br />
die Moderation und die Funktion des Dirigenten übernommen.<br />
Anlässlich der Jubiläumsfeier wurde auch Georg Freudenberger<br />
geehrt, der den Posaunenchor des <strong>CVJM</strong> im Jahre<br />
1959 gründete. Auch wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin<br />
Gottes reichen Segen!<br />
SeLIGPreISuNGeN StAtt HALLOWeeN-GruSeLN<br />
Am Reformationsfest, dem 31. Oktober 2009, lud der Chor des<br />
<strong>CVJM</strong> Großhabersdorf zu einem Konzert „Selig sind…“ in die evangelische<br />
Kirche ein. Die Seligpreisungen aus der Bergpredigt wurden<br />
auf musikalische Art vorgestellt. Ergänzt wurden die Lieder<br />
durch verschiedene Lesungen.<br />
Wir gratulieren zu der guten<br />
idee und laden die <strong>CVJM</strong>s in<br />
<strong>Bayern</strong> <strong>zum</strong> „Nachahmen“ ein.<br />
interessante Tipps und noch<br />
mehr Ideen findet man unter<br />
www.churchnight.de<br />
tOILetteN IN SCHuLe IN HOtANZA FertIGGeSteLLt<br />
Für die Grundschule im bulgarischen Hotanza konnten mit Hilfe<br />
von Spenden der bayerischen <strong>CVJM</strong>er neue Toilettenanlagen errichtet<br />
werden. Seit mehreren Jahren erhalten die Schüler, die oft<br />
aus armen Sinti- und Roma-Familien stammen, dort bereits ein<br />
Frühstück, das aus bayerischen Spenden finanziert wird. Oft ist<br />
dies die einzige Mahlzeit<br />
am Tage. Schon<br />
länger war den <strong>CVJM</strong>ern<br />
in Russe die Errichtung<br />
von annehmbaren Sanitäranlagen<br />
für die Kinder<br />
ein Anliegen. Dies<br />
konnte nun verwirklicht<br />
werden. Herzlichen<br />
Dank an alle Spender!<br />
dEr cVJm-tiPP !<br />
Wer seine Vorstandsarbeit einmal anhand eines Leitfadens zur<br />
Vereinsarbeit überprüfen oder seine Kompetenz erweitern will,<br />
kann sich beim Bundesjustizministerium einen „Leitfaden zur<br />
Vereinsarbeit“ kostenlos downloaden. Diese Anleitung steht unter<br />
www.bmj.de/Vereinsrecht und erklärt, wie Vereine gegründet,<br />
geführt und zur Not aufgelöst werden und welche Steuerregeln<br />
wie gelten.<br />
Dieser freundliche Tipp stammt von<br />
Martin Schmid<br />
23<br />
C V J M – N A C H R I C H T E N
C V J M – N A C H R I C H T E N<br />
<strong>CVJM</strong> bayern Karte ist da!<br />
Über 5.000 <strong>CVJM</strong>er haben sie schon: die neue<br />
<strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> Karte! Das Verfahren ist ganz einfach:<br />
Die Vereinsvorsitzenden schicken eine Liste<br />
mit den Daten der <strong>CVJM</strong>er an die Geschäftsstelle<br />
des <strong>Landesverband</strong>es und erhalten wenig<br />
später die fertigen Karten!<br />
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Postfach 710140<br />
90238 Nürnberg<br />
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Rostock - Helsinki - St. Petersburg<br />
Gesamtleitung:<br />
13. - 20. Feb. 2010 (in den Faschingsferien) Hans-Martin Stäbler,<br />
<strong>CVJM</strong>-Generalsekretär<br />
Adresskorrektur über ADRESSUPDATE<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Landesverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V. - Postfach 71 01 40 - 90238 Nürnberg<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt<br />
JESUSBOAT<br />
Das <strong>CVJM</strong>-Schiff für junge Leute<br />
(ca.17 bis ca. 35 Jahre)<br />
Mit der MS Arion unterwegs im Mittelmeer<br />
Reiseziele u.a. Split (Kroatien), Ihaka +<br />
Athen (Griechenland), Koper (Slowenien),<br />
Venedig (Italien)<br />
mit dabei: Roland Werner, Torsten Hebel,<br />
JesusHouse-Band,<br />
Karsten Strohhäcker „Mr. Joy“,<br />
Hans-Martin + Renate Stäbler (Leitung)<br />
25.05. - 04.06.2010<br />
50 EUR<br />
FRÜHBUCHER<br />
RABATT<br />
BIS<br />
31.01.2010<br />
Erlebnisreise<br />
Die Tage nach Pfingsten im Land der Bibel erleben<br />
See Genezareth -<br />
Totes Meer - Jerusalem<br />
Veranstalter: <strong>CVJM</strong> <strong>Bayern</strong> Reise + Service GmbH<br />
Gesamtleitung: Hans-Martin Stäbler<br />
& Mitarbeiterteam.<br />
Weitere Infos: 09123-13658<br />
www.cvjm-bayern.de