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Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis (DJW)

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<strong>Deutsch</strong>-<strong>Japanischer</strong> <strong>Wirtschaftskreis</strong> (<strong>DJW</strong>)<br />

Arbeitsgruppe Bayern (AGB)<br />

AGB-News<br />

Nr. III/2004<br />

Erholung der japanischen Wirtschaft<br />

***<br />

Neue Wege im japanischen Einzelhandel<br />

Außerdem:<br />

• Japan Analysen Prognosen: Unternehmensrestrukturierungen in Japan<br />

• Invest Japan: Leitfaden für Geschäftsgründungen online<br />

• Veranstaltungshinweise: Japan-Symposium in Augsburg<br />

• Japanische Aussteller auf der Electronica<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Sekretariats des <strong>DJW</strong>-AGB: JETRO München, Promenadeplatz 12, 80333 München<br />

Nachdruck und Vervielfältigung nach Rücksprache<br />

http://www.jetro.de, http://www.jetro.go.jp<br />

http://www.investjapan.org


Nach der jahrelangen Rezession gibt es seit mehreren Quartalen wieder positive Nachrichten über<br />

die japanische Konjunktur. Insbesondere die Höhe der Exporte, Investitionen und des privaten<br />

Konsums sind viel versprechend. In dieser Ausgabe der AGB-News werden die jüngsten<br />

Entwicklungen näher betrachtet.<br />

Ein weiteres Thema ist der japanische Einzelhandelsmarkt, nach den USA der zweitgrößte<br />

weltweit. Neben den klassischen Fachgeschäften, Kaufhäusern und Supermärkten gewinnt der<br />

Handel durch Internet- und Teleshopping immer mehr an Bedeutung.<br />

Des weiteren weisen wir Sie auf ein Japan-Symposium in Augsburg sowie japanische Aussteller<br />

auf der diesjährigen Electronica in München hin und stellen eine neue Ausgabe der Japan<br />

Analysen Prognosen sowie den JETRO Online-Leitfaden für Geschäftsgründungen in Japan vor.<br />

2


Erholung der japanischen Wirtschaft<br />

Andrea Uttich, JETRO München<br />

Belegt durch eine Vielzahl von Statistiken und offiziellen Prognosen erholt sich die japanische<br />

Wirtschaft von ihrer langen Rezessionsphase. Die vom japanischen Kabinett im Juli veröffent-<br />

lichte offizielle Prognose für das Fiskaljahr 2004 geht von einem Wachstum von 3,5 % im<br />

Vergleich zum Vorjahr aus. Im Januar 2004 lag diese Prognose bei nur 1,8 %, der Trend geht also<br />

eindeutig in Richtung einer Korrektur nach oben. Und auch der Internationale Währungsfonds<br />

prognostiziert für Japan ein Wachstum von 3,4 % für das laufende Geschäftsjahr. Getragen wird<br />

die wirtschaftliche Erholung von der größeren Binnennachfrage im Bereich des privaten Konsums<br />

und bei den deutlich gestiegenen innerjapanischen Investitionen der Unternehmen. Die Erholung<br />

des privaten Konsums wird durch ein verbessertes Beschäftigungs- und Einkommensklima<br />

gestützt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der private Konsum im Monat Mai um 2,4 % an. Dabei<br />

erfreute sich besonders digitale Unterhaltungselektronik wie DVD-Spieler, LCD-Fernseher und<br />

MP3-Player großer Beliebtheit.<br />

Auf Unternehmensseite wurde von der starken Binnennachfrage profitiert, aber auch der Export<br />

zog deutlich an. Neben einem insgesamt weltweit deutlich gestiegenen Handelsvolumen gibt es<br />

eine starke ausländische Nachfrage nach japanischen Produkten.<br />

Anfang August veröffentlichte die JETRO eine Zusammenfassung des Weißbuches für<br />

Internationalen Handel und Ausländische Direktinvestitionen ∗ . In diesem wird die höchste<br />

Zuwachsrate im internationalen Handel seit 8 Jahren verzeichnet: Gegenüber 2002 hat das<br />

gesamte Welthandelsvolumen um 16,1 % zugenommen. Die Haupttriebkraft hinter diesem deutli-<br />

chen Zuwachs stellte China dar, dessen Im- und Exporte um mehr als 30% im Vergleich zu 2003<br />

zunahmen. Das steigende Handelsvolumen Chinas ist zum einen durch stetig wachsende Exporte<br />

von IT-Produkten und IT-Komponenten gekennzeichnet, zum anderen durch steigende Importe<br />

von Automobilteilen, Stahl und Investitionsgütern der rapide wachsenden chinesischen<br />

Automobilindustrie. Damit wurde China zum weltweit drittgrößten Importeur von Automobil-<br />

teilen hinter den USA und <strong>Deutsch</strong>land und ließ Japan, Großbritannien und Frankreich hinter sich.<br />

Der japanische Außenhandel war im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 geprägt von einem<br />

gestiegenen Handelsvolumen mit China und einem stagnierenden Handel mit den USA. Sehr deut-<br />

lich war der Absatzzuwachs von japanischen digitalen und elektronischen Geräten. Besonders die<br />

∗ 2004 White Paper on International Trade und Foreign Direct Investment<br />

3


japanische TV-Industrie verzeichnete einen deutlichen Exportanstieg. Die wachsende Popularität<br />

von LCD-Fernsehern bescherte einen über 70%igen Anstieg der Exporte in die USA und eine<br />

Verdoppelung der Exporte in die EU. Außerdem war eine zunehmende Beliebtheit japanischer<br />

DVD-Spieler, Digitalkameras und Computerzubehör zu verzeichnen, die ebenfalls zu einem<br />

Anstieg der Exporte beitrug.<br />

Die Kombination aus großer ausländischer Nachfrage und Erholung der Binnennachfrage hat zu<br />

einem Aufschwung der japanischen Wirtschaft geführt. Dabei kann die Exportnachfrage als<br />

wichtiger Anschub betrachtet werden, während die Binnennachfrage in Form des gestiegenen<br />

privaten Konsums und Kapitalinvestitionen der Unternehmen das Wachstum nachhaltig stützen.<br />

Japanische Hersteller nehmen aufgrund des günstigen wirtschaftlichen Klimas vermehrt Projekte<br />

im Bereich der Kapitalinvestitionen in Angriff, um ihre Produktions- und Forschungskapazitäten<br />

in Japan auszubauen. Eine erstaunliche Entwicklung dabei ist, dass einige Unternehmen ihre<br />

Investitionen wieder aus dem asiatischen Ausland nach Japan zurückverlagern und die heimische<br />

Produktionsbasis für hochwertige Produkte wieder neue Bedeutung erlangt. Auch längst überfäl-<br />

lige Umstrukturierungen in den Unternehmen werden aufgrund der stabileren Wirtschaftslage<br />

vorgenommen und unterstützen die Fortdauer des Erholungsprozesses. Es ist ebenfalls ein deutli-<br />

cher Trend zu mehr Festeinstellungen zu verzeichnen, was sich wiederum positiv auf den<br />

Privatsektor auswirkt.<br />

Unternehmen wie beispielsweise Matsushita Electric Industrial (Panasonic) können ihre<br />

vergleichsweise lange Phase der Rezession durch Restrukturierung und neue Produkte beenden.<br />

Unter dem neuen, seit dem Jahr 2000 amtierenden Präsidenten Kunio Nakamura erfuhr Panasonic<br />

einen umfassenden Unternehmensumbau zusammen mit der Entwicklung innovativer Produkte<br />

wie z.B. der Ultraflachbildschirme und erlebt, wie viele andere japanische Unternehmen auch, ein<br />

erstaunliches Comeback mit guten Geschäftsergebnissen. Panasonic verzeichnete im Fiskaljahr<br />

2001 noch einen Verlust von etwa 212 Mrd. Yen, dem übrigens höchsten Verlust in seiner langen<br />

Firmengeschichte, und ca. 13.000 Stellen wurden abgebaut, hauptsächlich durch Früh-<br />

pensionierungen und andere Maßnahmen. Nakamura setzte daraufhin ein neues Unternehmensziel<br />

und erreichte durch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2003 einen<br />

operativen Gewinnzuwachs von 2,6 %. Dies ist jedoch nur ein Zwischenziel auf dem Weg zu<br />

einem für das Jahr 2006 angestrebten 5-%igen Gewinnzuwachs und einem Umsatzziel von 9 Bio.<br />

Yen.<br />

4


Das wichtigste Merkmal der aktuellen wirtschaftlichen Erholung ist nach Meinung von Experten,<br />

dass dieser Aufschwung nicht wie in der Vergangenheit durch staatliche Investitionsprogramme<br />

getragen wird, sondern dass der private Konsum- und Unternehmenssektor das Wachstum aus<br />

eigener Kraft hervorbringt. Längst überfällige Umstrukturierungen im industriellen wie auch im<br />

politischen Bereich konnten angesichts der entspannteren wirtschaftlichen Lage in Angriff genom-<br />

men werden und beginnen zu greifen. Aufgrund der Re-Investitionen in Japan, der Stärkung<br />

Japans als Produktionsstandort, der damit einhergehenden verbesserten Beschäftigungslage und<br />

der zusätzlich hohen Auslandsnachfrage scheint es Japan gelungen zu sein, die mehr als 10 Jahre<br />

dauernde Rezession nach dem Ende der Bubble-Economy zu überwinden. Fachleute streiten noch<br />

darüber, wie nachhaltig diese Erholung sein wird, unbestritten zum jetzigen Zeitpunkt ist aller-<br />

dings, dass eine wirtschaftliche Erholung stattfindet.<br />

Literaturangaben und weitere Informationen:<br />

Japan Brief, FPC Nr. 0416, 27.04.2004: „Anzeichen für Erholung – Nachhaltigkeit noch unsicher“<br />

http://www.botschaft-japan.de/presse/jb.html<br />

Japan Echo 6, June 2004: “Adapting the Matsushita Spirit to the Modern Age”, S. 13-18<br />

http://www.japanecho.co.jp/<br />

Japan Economic Monthly, Vol. 5 August 2004 and Vol. 4 July 2004 http://www.jetro.go.jp/ec/e/stat/index.html<br />

Japan Spotlight May/June 2004: “Economic Recovery and New Policy Issues”, S. 32-33<br />

Japan Spotlight July/August 2004: “White Paper on International Trade 2004 – Toward a New Value Creation<br />

Economy”, S. 6-19 (englische Zusammenfassung)<br />

JETRO: White Paper on International Trade und Foreign Direct Investment (zur Zeit Ausgaben bis 2003)<br />

http://www.jetro.go.jp/it/e/pub/whitepaper/index.html<br />

JETRO Press Release: “JETRO Releases its 2004 White Paper on International Trade and Foreign Direct<br />

Investment”, August 11, 2004 http://www.jetro.go.jp/it/e/press/index.html<br />

5


Neue Wege im japanischen Einzelhandel<br />

Katharina Osmers, JETRO München<br />

Der japanische Einzelhandelsmarkt ist der zweitgrößte weltweit. Seine Bandbreite reicht von<br />

Kaufhäusern über Supermärkte und rund um die Uhr geöffnete Convenience Stores bis hin zu<br />

Fachgeschäften, Heimwerkermärkten und Versand- und Onlinehandel. Traditionell war und ist der<br />

japanische Einzelhandelsmarkt neben Supermarkt- und Kaufhausketten durch eine Vielzahl<br />

kleiner eigenständiger Geschäfte geprägt. In den 1970er Jahren erleichterten Gesetzesänderungen<br />

hinsichtlich Kapitalbeteiligungen aus dem Ausland die Beteiligung ausländischer Unternehmen an<br />

japanischen Einzelhandelsunternehmen bzw. die Gründung eigener Filialen. In den Folgejahren<br />

kamen vermehrt ausländische Unternehmen auf den japanischen Markt. Einige gründeten eigene<br />

Niederlassungen oder Joint-Ventures, andere entschieden sich für die Möglichkeit, durch eine<br />

Beteiligung an einem japanischen Unternehmen auf bereits bestehende Standorte, Kundenkreise,<br />

Personal und Know-How zurückzugreifen und so in Japan Fuß zu fassen. Heute ist eine Vielzahl<br />

großer ausländischer Namen in Japan vertreten, unter ihnen Metro, Carrefour und Wal-Mart. Viele<br />

japanische Einzelhandelsunternehmen haben sich angesichts des zunehmenden Wettbewerbs<br />

durch Allianzen mit ausländischen Firmen auf dem heimischen Markt neu positioniert, neue<br />

Formen wie E-Business und Online-Shopping kamen hinzu. Auch Versandhandelsunternehmen<br />

aus dem Ausland haben sich mittlerweile in Japan etabliert, entweder durch Kooperationen mit<br />

japanischen Unternehmen – wie im Fall Otto und Sumitomo – oder durch eigene Tochterfirmen<br />

wie z.B. Kaiser & Kraft (Takkt AG). Hinzu kommen unzählige Fachgeschäfte für<br />

Markenprodukte, aus <strong>Deutsch</strong>land u.a. Lederwaren und Haushaltsartikel.<br />

Charakteristika des japanischen Einzelhandels<br />

Japan weist nach den USA den zweitgrößten Retailmarkt weltweit auf, das gesamte Umsatzvolu-<br />

men betrug im Jahr 2002 135 Billionen Yen (ca. 1 Bill. €). Die Zahlen aus Tab. 1 zeigen, dass<br />

Deflation und gesunkene Konsumausgaben den Einzelhandel in den späten neunziger Jahren stark<br />

getroffen haben. In diesem Jahr hat der Konsum jedoch bereits gegenüber dem Vorjahr zugenom-<br />

men. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung herrscht Zuversicht, dass nach Erhöhung der<br />

Investitionen und der Exporte auch die Binnennachfrage weiterhin zunehmen wird. Dafür spre-<br />

chen u.a. die optimistischen Erwartungen der Konsumenten hinsichtlich Einkommen, Wirtschafts-<br />

wachstum und Arbeitsplätzen sowie die starke Kaufkraft der japanischen Bevölkerung.<br />

6


Tab. 1: Umsätze des japanischen Einzelhandels (in Mio. Yen)<br />

1997 1999 2002<br />

Kaufhäuser 10.670.241 9.705.460 8.021.190<br />

Supermärkte 40.382.345 41.027.530 41.852.480<br />

Convenience Stores 5.223.404 6.126.986 6.713.652<br />

Fachgeschäfte 91.213.649 86.601.888 78.308.290<br />

Sonstige 253.476 370.688 229.712<br />

Gesamt 147.743.116 143.832.551 135.125.323<br />

Großhandel 475.264.392 495.452.580 413.457.190<br />

Quelle: Japan Retailers Association<br />

http://www.japan-retail.or.jp/english/p4.htm<br />

Betrachtet man die traditionelle Struktur des japanischen Einzelhandels, so fällt zunächst die<br />

starke Regionalisierung auf. Sehr viele Fachgeschäfte und Lebensmittelläden, selbst Supermärkte<br />

sind Familienunternehmen oder als Kette nur in bestimmten Regionen verbreitet, so dass die<br />

einzelnen Unternehmen einen eher geringen Marktanteil haben. Besonders deutlich ist dies in der<br />

Lebensmittelbranche: Die drei größten Einzelhandelsketten Japans (Ito-Yokado, Aeon, Daiei)<br />

machen daher gemeinsam nur 9 % des gesamten Lebensmittelmarktes aus. Zum Vergleich – in<br />

Frankreich haben die drei größten Retailer einen Marktanteil von 53 %, in Großbritannien 47 %<br />

und in <strong>Deutsch</strong>land 41 %. Die Existenz vieler kleiner Anbieter zieht außerdem eine große Zahl an<br />

Zwischenhändlern bzw. Lieferanten nach sich. Der japanische Einzelhandel zeichnet sich durch<br />

eine starke Kundenorientierung aus und trägt dem hohen Qualitätsanspruch der Konsumenten<br />

Rechnung. Die Lebensmittelgeschäfte bieten u.a. Produkte an, die für die Region typisch bzw.<br />

besonders beliebt sind wie bestimmte Gemüse- oder Fischsorten. Nach wie vor kaufen viele<br />

japanische Familien ihre Lebensmittel täglich ein, so dass die Frische der Waren neben der<br />

Produktqualität besonders wichtig ist. Supermärkte und Fachgeschäfte befinden sich oft in<br />

Bahnhofsnähe, wo Berufspendler ihre Einkäufe nach Arbeitsende erledigen.<br />

Bis vor wenigen Jahren wurden Einzelhandelsgeschäfte kleiner und mittlerer Größe durch die<br />

Gesetzeslage bevorzugt. Im Jahr 2000 wurde ein neues Gesetz verabschiedet * . Dies ermöglicht die<br />

Eröffnung sogenannter „Superstores“ mit größeren Ladenflächen und einer breiten Produktpalette,<br />

die Lebensmittel, Haushaltswaren, Kleidung und vieles mehr umfasst. Auch ausländische<br />

* „Law Concerning the Measures by Large-Scale Retail Stores for Preservation of Living Environment”. Dieses<br />

erlaubt vergrößerte Ladenflächen, setzt jedoch strengere Auflagen hinsichtlich Verkehrs-, Abfall- und anderer<br />

Umweltbelastungen durch große Läden und Einkaufszentren.<br />

7


Unternehmen nutzten diese Chance, z.B. das US-amerikanische Unternehmen Wal-Mart. Wal-<br />

Mart, das seit 2002 33,4 % der japanischen Supermarktkette Seiyu hält, erhofft sich nicht nur<br />

Marktanteile in Japan, sondern auch Erkenntnisse über die japanische Liefer- und Kühlkette<br />

frischer Lebensmittel, die in Japan vorbildlich ist. Das deutsche Unternehmen Metro ist über seine<br />

80-prozentige Beteiligung am Handelshaus Marubeni seit 2001 in Japan vertreten. Ähnlich wie in<br />

Europa und Amerika befinden sich Superstores häufig außerhalb der Stadt bzw. sind mit dem<br />

Auto gut zugänglich und verfügen über große Parkplätze. Dies ist ein recht neues Phänomen in der<br />

japanischen Einkaufskultur im Gegensatz zu der bereits erwähnten Gewohnheit, nur die benötig-<br />

ten Mengen täglich frisch einzukaufen. Diese Entwicklung geht zu Lasten kleinerer Lebensmittel-<br />

läden und Fachgeschäfte und deren Zulieferer, deren Zahl in den letzten Jahren rückläufig war.<br />

Tab. 2: Umsätze der wichtigsten japanischen Einzelhandelsunternehmen<br />

(Geschäftsjahr April 2002-März 2003, in Mio. Yen)<br />

Nr Kaufhäuser Superstores Supermärkte Convenience<br />

1 Takashimaya<br />

1.184.236<br />

2 Millenium<br />

Retailing (1)<br />

993.554<br />

3 Mitsukoshi<br />

942.349<br />

4 Daimaru<br />

793.905<br />

5 Isetan<br />

601.897<br />

Ito-Yokado<br />

3.530.316<br />

Aeon<br />

3.086.504<br />

Daiei<br />

2.197.533<br />

Uny<br />

1.179.913<br />

Seiyu<br />

1.139.718<br />

Life Corporation<br />

376.341<br />

Maruetsu<br />

370.921<br />

Tokyo Store<br />

274.621<br />

York Benimaru<br />

270.746<br />

Kasumi<br />

243.700<br />

Stores<br />

Seven-Eleven Japan<br />

2.213.298<br />

Lawson<br />

1.291.030<br />

C&S<br />

1.093.559<br />

Family Mart<br />

1.006.894<br />

Daily Yamazaki<br />

294.286<br />

(1) Umfasst die Kaufhäuser Sogo and Seibu<br />

Quelle: JETRO Japanese Market Report No. 72, Retail Business (S. 78)<br />

Heimwerker-<br />

Cainz<br />

223.162<br />

Komeri<br />

200.489<br />

Kohnan<br />

196.300<br />

Homac<br />

185.275<br />

Keiyo<br />

177.892<br />

märkte<br />

Zunahme bei Versand- und Online-Handel, Teleshopping und Einkauf per Handy<br />

Versandhandel<br />

Senshukai<br />

147.100<br />

Nissen<br />

142.730<br />

Belluna<br />

105.126<br />

Neben dem traditionellen Einzelhandel in Form von Kaufhäusern, Supermärkten und<br />

Fachgeschäften gibt es neue Formen wie den Versandhandel, Online-Handel und Internet-Shops.<br />

Der Versandhandel konnte im Jahr 2002 einen Zuwachs in Höhe von 5,6 % gegenüber dem<br />

Vorjahr verzeichnen (um 140 Mrd. Yen auf 2,63 Bill. Yen). Dies entspricht einem Anteil von 1,8<br />

% am gesamten Retailmarkt. Kleidung, Haushaltswaren sowie Lebensmittel machen einen Groß-<br />

teil der so gehandelten Waren aus. Der deutsche Otto-Versand ist bereits seit 1986 durch eine 51-<br />

prozentige Beteiligung an dem Handelshaus Sumitomo (Sumisho) auf dem japanischen Markt<br />

vertreten. Inzwischen durch die Marken Eddy Bauer (Freizeitbekleidung) und Club des Créateurs<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

8


(Kosmetik) erweitert, ist Japan mittlerweile einer der größten Auslandsmärkte für das Hamburger<br />

Unternehmen. Die ebenfalls deutsche Takkt AG ist mit ihrem B2B-Versandhandel unter dem<br />

Namen Kaiser und Kraft seit 2002 mit einer eigenen Niederlassung in Japan, dem ersten asiati-<br />

schen Standort, vertreten.<br />

Das Wachstum in diesem Markt erklärt sich vor allem aus der zunehmenden Anzahl von Online-<br />

Shops und Teleshopping in Form von einzelnen Einkaufs-Sendungen oder 24-Stunden<br />

Teleshopping-Sendern. So wuchs der Umsatz des Einkauf-Fernsehsenders Jupiter von 2001 auf<br />

2002 um 38 % auf 27.3 Mrd. Yen. Die Teleshoppingsparte des Unternehmens Japanet Takata, die<br />

hauptsächlich Haushaltsgeräte und Computer vertreibt, konnte ihren Umsatz im gleichen Zeitraum<br />

um 59 % steigern. Insgesamt verdoppelten sich die Umsätze im Markt für Teleshopping in den<br />

Geschäftsjahren 1999 bis 2002. Es wird erwartet, dass diese Branche – ausgehend von einem<br />

derzeit geringen Anteil von 0,2 % am gesamten Einzelhandelsmarkt - weiterhin stark wachsen<br />

wird. Inzwischen können eine Vielzahl von Produkten von Küchen- und Hausgeräten über<br />

Schmuck und Kleidung bis hin zu Lebensmitteln und Sportgeräten über den heimischen Fernseher<br />

bestellt werden. Dass es sich dabei oft um Waren handelt, die ausschließlich über Teleshopping<br />

erworben werden können, macht diese Art des Einkaufens besonders beliebt. Die wichtigsten<br />

Kunden sind bisher Hausfrauen auf der Suche nach neuen Trends und Lifestyle-Produkten sowie<br />

Zuschauer, die spät abends fernsehen. Zur Beliebtheit des Teleshopping tragen auch technische<br />

Innovationen wie hochauflösende Fernsehschirme mit gestochen scharfem Bild bei sowie<br />

interaktive Sendungen, in denen die Zuschauer direkt mit den Fernsehsendern in Kontakt treten<br />

können. Auch der Einkauf per Handy ist möglich, indem Produkte, die im Fernsehen vorgestellt<br />

werden, sofort per Mobiltelefon bestellt werden können. Außerdem können detaillierte<br />

Informationen über die präsentierten Produkte auf das Handy geladen werden.<br />

Mit zunehmender Verbreitung des Internets und Breitbandleitungen steigen auch die Umsätze des<br />

Internethandels. Der Verkauf via Internet an Endverbraucher umfasst neben realen Waren auch<br />

Reisen, Musik, Eintrittskarten sowie Handy-Dienstleistungen und wird für das Jahr 2002 auf<br />

knapp 1,5 Bill. Yen geschätzt (ohne Automobile und Immobilien), eine Steigerung um 84,7 %<br />

gegenüber dem Vorjahr und ein Anteil von 1,1 % am gesamten Retailmarkt. Hohe Bedeutung<br />

kommt auch dem Einkauf per Mobiltelefon, dem M-Commerce zu. Besonders junge Leute nutzen<br />

diese Möglichkeit des Einkaufs, so dass die Provider ihr Angebot besonders auf diese Zielgruppe<br />

ausrichten. Einige Portale haben die Gruppe der 15-20-jährigen Mädchen im Blick und bieten die<br />

Möglichkeit, Mode, Musik und Kosmetik sowie E-Mail-Magazine über das Handy einzukaufen.<br />

NTT DoCoMo bietet über seine i-mode-Plattform einen Service an, der Werbeangebote macht, die<br />

9


auf Grundlage von Angaben über Interessen, Wohnort, Alter und Geschlecht auf die jeweiligen<br />

Nutzer abgestimmt sind. Derzeit nutzen bereits über 2,6 Mio. Abonnenten dieses Angebot. Als<br />

Anbieter von M-Commerce hat insbesondere das Unternehmen Rakuten, Inc. von sich Reden<br />

gemacht. Der Gründer Hiroshi Mikitani gilt mittlerweile als einer der führenden Unternehmer<br />

Japans. Sein 1997 gegründeter selbst ernannter „Internetmarktplatz“ bietet Unternehmen an, ihre<br />

Produkte gegen eine Monatsgebühr sowie Umsatzbeteiligung über die Rakuten-Plattform zu<br />

verkaufen. Im Jahr 2003 konnte das börsennotierte Unternehmen einen Umsatz von über 11 Mrd.<br />

Yen verzeichnen. Inzwischen gehören neben Internetverkaufs- und Internetauktionsplattformen<br />

auch ein Teleshoppingkanal, die Internetportale Infoseek und Lycos, ein Internetreisebüro sowie<br />

ein Internetbroker zur Unternehmensgruppe.<br />

Chancen und Risiken für ausländische Retailer<br />

Trotz Internet und Handy - die traditionellen Formen des Einzelhandels sind nach wie vor weitaus<br />

gewichtiger und bieten ebenfalls mittel- und langfristig attraktive Geschäftschancen. Ausländische<br />

Unternehmen, die von der hohen Kaufkraft der japanischen Konsumenten profitieren wollen, soll-<br />

ten jedoch den Markt genau studieren. Wie in anderen Märkten ist es auch hier wichtig, seine Ziel-<br />

gruppe gut zu kennen. Japanische Verbraucher sind sehr qualitäts- und markenbewusst und erwar-<br />

ten verlässliche und gut verarbeitete Produkte, auch im Niedrigpreissegment, sowie kompetenten<br />

Kundenservice. Zu prüfen ist, ob die Produkte nicht nur in punkto Qualität, sondern auch bei<br />

Design, Material bzw. Schnitt (bei Kleidungsstücken) usw. den Geschmack der Kundschaft<br />

treffen. Unternehmen aus dem Ausland tun oft gut daran, mit einem japanischen Partner zu<br />

kooperieren, sei es ein eher kleiner Importeur, ein großes Generalhandelshaus oder eine Beteili-<br />

gung an einem ähnlichen Unternehmen. So können deren Fachwissen, bereits bestehende<br />

Verkaufsflächen, Vertriebswege und Marketing sowie bereits erschlossene Käuferkreise genutzt<br />

werden. Andererseits kann ein schlecht gewählter Partner die eigene Geschäftsausübung behin-<br />

dern. Ein Problem könnte entstehen, wenn der Partner nur in einer bestimmten Nische aktiv ist<br />

und dementsprechend das Image des ausländischen Unternehmens nur in dieser Nische aufbauen<br />

kann. Die Erschließung weiterer Kundenkreise oder der Vertrieb einer erweiterten Produktpalette<br />

wird unter Umständen erschwert. Durch sorgfältige Vorbereitung und Studieren des Marktes und<br />

potenzieller Partner können viele Fehler vermieden und der Weg für einen viel versprechenden<br />

Einstieg in den japanischen Markt geebnet werden.<br />

10


Literaturangaben und weitere Informationen:<br />

<strong>DJW</strong> News 03/2001: „Auch Japaner finden Otto gut“ http://www.djw.de/publikation/pdf/djwnews32001.pdf<br />

Japan Retailers Association: http://www.japan-retail.or.jp/english/index.htm<br />

Japan Spotlight, Juli/August 2004: „Empowerment of Shop Operators and the Japanese Economy” (Rakuten) über<br />

http://www.jef.or.jp/journal/index.html<br />

Japan Spotlight, Sept/Okt 2004: „The Japanese Consumer” (mehrere Artikel) http://www.jef.or.jp/journal/index.html<br />

JETRO Feature Article: „Telemarketing Expanding Fast in Japan”<br />

http://www.jetro.go.jp/ec/e/articles/market/docs/2004_03_tvshopping.html<br />

JETRO Japan Economic Monthly (u.a. Konsumausgaben) http://www.jetro.go.jp/ec/e/stat/index.html<br />

JETRO Japanese Market Report Nr. 72, März 2004: „Retail Business”<br />

http://www.jetro.go.jp/ec/e/market/jmr/072.pdf<br />

JETRO Informationen, Nr. 01/2003: „<strong>Deutsch</strong>e Unternehmen in Japan – TAKKT AG“<br />

http://www.jetro.de/d/jetroinfoalt103.pdf<br />

Kaiser + Kraft http://www.kaiserkraft.jp<br />

Metro Cash & Carry Japan: http://www.metro-cc.jp<br />

Otto-Sumisho Inc. http://www.sumisho-otto.com/<br />

Wieczorek, Iris: „Japans Weg in eine ‚ubiquitäre Netzwerkgesellschaft’ – Vom IT-Latecomer zum –Frontrunner?“ in:<br />

Japan aktuell, Institut für Asienkunde. über http://www.duei.de/ifa/show.php/de/content/zeitschriften/japan.php (M-<br />

Commerce)<br />

Japan Analysen Prognosen Nr. 192:<br />

Steffen Kroner: Rahmenbedingungen für Unternehmensrestrukturierungen in Japan<br />

Nach einem Jahrzehnt Stagnation und Rezession fasst die japanische Volkswirtschaft wieder Tritt<br />

und überrascht im Fiskaljahr 2003 mit dem höchsten Wirtschaftswachstum (+3,2%) seit sieben<br />

Jahren. Hauptgründe für das Wachstum sind die gestiegene private Inlandsnachfrage nach<br />

Konsum- und Investitionsgütern sowie der große Importbedarf aus China. Die gestiegene<br />

Profitabilität der Unternehmen hat sich auch positiv auf die Beschäftigungssituation ausgewirkt.<br />

Der Aufschwung ist nicht zuletzt Ergebnis erfolgreicher Unternehmensrestrukturierungen. Eine<br />

hohe Verschuldung, stagnierende Inlandsnachfrage, ein kriselndes Finanzsystem und ein<br />

verschärfter internationaler Wettbewerb hatten viele Unternehmen und Unternehmensgruppen in<br />

den 90er Jahren zu umfassenden Restrukturierungen gezwungen. Die Bemühungen wurden seit<br />

Mitte der 90er Jahre durch Reformen des Gesellschafts-, Steuer-, und Insolvenzrechts unterstützt,<br />

die die Handlungsmöglichkeiten der Unternehmen bei Restrukturierungen erweitert haben.<br />

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Wandel der wirtschaftlichen und rechtlichen<br />

Umfeldbedingungen für Restrukturierung in Japan in den letzten zehn Jahren. Er ist kostenlos<br />

abrufbar unter<br />

http://www.japan.bwl.uni-muenchen.de/jap/jap.html<br />

oder: http://www.djw.de/publikation/archiv.html<br />

Herausgeber sind das Japan-Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München und der<br />

<strong>Deutsch</strong>-Japanische <strong>Wirtschaftskreis</strong> <strong>DJW</strong>.<br />

11


Invest Japan ● Invest Japan ● Invest Japan ●Invest Japan ● Invest Japan ● Invest Japan ●<br />

Geschäftsgründung in Japan – Leitfaden online<br />

Die Online-Informationen auf der JETRO-Investorenwebsite stehen in überarbeiteter Form allen<br />

Unternehmen zur Verfügung, die eine Geschäftsgründung/Niederlassung, Joint-Venture oder<br />

andere Formen der Investition in Japan planen. Der englischsprachige Leitfaden ist unterteilt in<br />

die Kapitel:<br />

1. Incorporation of Your Business – u.a. Übersicht über mögliche Gesellschaftsformen, Prozedere<br />

bei Anmeldung und Registrierung<br />

2. Visa and Status of Residence – u.a. Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitsvisa, Informationen<br />

für Familienmitglieder<br />

3. Taxes in Japan – u.a. Übersicht des japanischen Steuersystems, Unternehmensteuern,<br />

persönliche Einkommensteuer, Konsumsteuer<br />

4. Human Resource Management – u.a. arbeitsrechtliche Bestimmungen, Personalbeschaffung,<br />

Arbeitsvertrag, Sozialversicherungssystem<br />

5. Trademark and Design Protection Systems – u.a. Hinweise zur Gesetzeslage und Anmeldung<br />

von Marken- und Gebrauchsmustern<br />

http://www.investjapan.org Menüpunkt “Setting up Business”<br />

Symposium „Erfolgreich in Japan – Marktchancen, Erfahrungen, Investitions-<br />

möglichkeiten“ am 27. Oktober 2004 in Augsburg<br />

Das Interesse der Wirtschaft an Asien ist sehr hoch und der Zeitpunkt für ein Engagement in Japan<br />

könnte kaum günstiger sein: Seit einigen Monaten läuft der Konjunkturmotor wieder kräftig, und<br />

das Land befindet sich in einem umfassenden Strukturwandel, der ausländischen Unternehmen<br />

vielversprechende Möglichkeiten zur Marktbearbeitung bietet. Aufgrund seiner hohen Kaufkraft<br />

bietet Japan ausländischen Unternehmen so attraktive Gewinnmargen wie kaum ein anderes Land.<br />

Was Sie bei Geschäften und Investitionen in Japan beachten müssen, erfahren Sie im Rahmen des<br />

Wirtschaftssymposiums „Erfolgreich in Japan – Marktchancen, Erfahrungen,<br />

Investitionsmöglichkeiten“, das die IHK Schwaben am 27. Oktober 2004 in Zusammenarbeit mit<br />

der JETRO München und der <strong>Deutsch</strong>en Industrie- und Handelskammer Tokyo organisiert.<br />

Nähere Informationen bei der IHK Schwaben, Frau Volker, Tel. 0821/3162-375 oder<br />

petra.volker@schwaben.ihk.de sowie bei JETRO München, Frau Osmers Tel. 089/2908420, E-<br />

Mail: osmers@m.jetro.de<br />

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Invest Japan ● Invest Japan ● Invest Japan ●Invest Japan ● Invest Japan ● Invest Japan ●<br />

Japanische Aussteller auf der Electronica in München 09.-12. November 2004<br />

„Japanese Electronics Showcase“<br />

Die folgenden japanischen Hersteller stellen in diesem Jahr auf der Messe Electronica (Messe<br />

München) aus um neue Geschäftspartner in Europa zu finden. Für die Fragen interessierter<br />

Fachbesucher stehen sie am Stand Nr. B2-149 gern zur Verfügung.<br />

Fuji Ceramics Corp.<br />

Produkte: Piezoelektrische Keramikerzeugnisse, Beschleunigungsmesser (Piezo),<br />

Schallemissionssensoren (Piezo), pyroelektrische Infrarotdetektoren, Ultraluftdrucksensoren<br />

Kyoritsu Kinzoku Co., Ltd.<br />

Produkte: Polierdrähte für Innendurchmesser von Zwingen, Ultrafeindrähte<br />

Marubeni Techno Systems Corp.<br />

Produkte: Gedruckte Leiterplatten (auf Keramikbasis, auf Fluorbasis, Flex-Rigid-Platten,<br />

Metallkern, für LED)<br />

NF Corp.<br />

Produkte: Multifunktionssynthesizer, bipolare Verstärker, bipolare<br />

Hochgeschwindigkeitsverstärkersysteme, Frequenzganganalysatoren, digitale Mitziehverstärker<br />

Osada Co., Ltd.<br />

Produkte: Anschlusskästen (PCB-, Relais-, Durchgangs-, Verbindungs- Tab-Kästen), Interface-<br />

/Blockgehäuse<br />

Showa Electronics Co., Ltd.<br />

Produkte: Gleichstromsensoren, Datenlogger, Load-Territory-Messung<br />

Yutaka Electric Mfg. Co., Ltd.<br />

Produkte: DC/DC-Konverter, Gegenlichtinverter, nicht unterbrechbare Stromversorgung<br />

Weitere Informationen zu diesen Firmen finden Sie auf der Website http://www.japanelectronics.net<br />

unter dem Link Japanese Electronics Showcase - Exhibitors<br />

Japanese Electronics Showcase vergibt an die ersten 200 Personen, die sich auf der Website<br />

registrieren, eine kostenlose Tageskarte für die Electronica. Anmeldung unter Japanese<br />

Electronics Showcase - Registration<br />

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