Büttenreden zünden noch Die Fasnet begeistert, und dies gilt auch ...

Jahren als Mitglied im Furtwanger Elferrat getragen hatte. Er trug, noch gespickt mit einigen
persönlichen Anekdoten und Erinnerungen, zwei Büttenreden von Karl Eckert von 1968 und 1973
vor. Die eine schilderte einen Ausflug von Fritz Schuler und Peter Diehr nach München, der mit
einer horrenden Rechnung in einer Bar endete. In der zweiten Rede stellte sich Karl Eckert als
Gammler vor unter dem Motto: „Wir säen nicht und ernten doch.“
Ein weiterer Höhepunkt war schließlich die bekannte Büttenrednerin Christel Besenfelder, die in
ihrem eigenen Archiv gekramt hatte. Zuerst trug sie eine Büttenrede über das Diät halten vor.
Diese Rede hatte sie vor 38 Jahren bei ihrem ersten Auftritt bei der Elfimess vorgetragen –
übrigens als einzige Dame unter 14 männlichen Rednern. Die zweite Rede stammte von 1975,
damals hatte sie sich sehr persönlich mit dem Beruf der „Hausfrau als Depp der Nation“
beschäftigt.
Die alte Jungfer Christel Besenfelder hat im Archiv ihrer eigenen Büttenreden gekramt und trägt
zwei Reden aus den 70er Jahren vor.
Elfimess
Ein Höhepunkt bei der Furtwanger Fasnet war schon immer die Narrenmesse am Fasnet-Mendig
im Rößle. Die Elfimess ist ein Relikt aus der Zeit, als in Furtwangen Karneval und nicht Fasnet
gefeiert wurde.
Doch dieses Relikt will kein Furtwanger mehr missen. Bis 1974 fand die Elfimess im Rößle statt.
Nachdem das Rößle die Besucherscharen nicht mehr fassen konnte, wurde die Elfimess in die
städtische Festhalle verlegt. (hei)