23.04.2013 Aufrufe

Ein Programm für ältere Jugendliche und junge Erwachsene mit ...

Ein Programm für ältere Jugendliche und junge Erwachsene mit ...

Ein Programm für ältere Jugendliche und junge Erwachsene mit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

S. Selbststeuerungs-<br />

T. Trainings- <strong>und</strong><br />

E. Ernährungs-<br />

P. <strong>Programm</strong> <strong>mit</strong><br />

S. Spaß<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Programm</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>ältere</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>junge</strong> <strong>Erwachsene</strong><br />

<strong>mit</strong> Übergewicht <strong>und</strong> Adipositas<br />

Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Institut <strong>für</strong> Sportwissenschaft<br />

Dr. Elke Knisel<br />

Prof. Dr. Hanno Strang<br />

Siemens-Betriebskrankenkasse<br />

Sport- <strong>und</strong> Freizeitzentrum Siemensstadt


PROGRAMMBESCHREIBUNG S.T.E.P.S.<br />

<strong>Programm</strong>konzeption<br />

<strong>Programm</strong>ziele<br />

Zielgruppe<br />

<strong>Programm</strong>module<br />

<strong>Programm</strong>dauer<br />

<strong>Programm</strong>ablauf<br />

Schulungsteam<br />

Teilnahmegebühr<br />

Evaluation des Pilotprojekts<br />

2


<strong>Programm</strong>konzeption<br />

Um der Problematik von Übergewicht <strong>und</strong> Adipositas in der Praxis zu begegnen, existieren<br />

zahlreiche <strong>Programm</strong>angebote. Aus mehreren regionalen Untersuchungen<br />

in Deutschland geht jedoch hervor, dass die Prävalenz von Übergewicht <strong>und</strong> Adipositas<br />

in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen hat <strong>und</strong> weiter zunimmt. Dies<br />

zeigt, dass die bisherigen Maßnahmen zur Prävention noch nicht ausreichend sind.<br />

In bestehenden <strong>Programm</strong>angeboten finden sich – <strong>mit</strong> unterschiedlicher Gewichtung<br />

– die drei Bausteine, die <strong>für</strong> einen Therapieerfolg von zentraler Bedeutung sind: Ernährungsberatung,<br />

Sportprogramm <strong>und</strong> Verhaltenstherapie.<br />

Dem Interventionsprogramm S.T.E.P.S. liegt die Annahme zugr<strong>und</strong>e, dass mentale<br />

Prozesse auf das Bewegungs- <strong>und</strong> Ernährungsverhalten <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auf das Entstehen<br />

sowie das langfristige Reduzieren von Übergewicht entscheidenden <strong>Ein</strong>fluss haben.<br />

<strong>Ein</strong>e günstige Motivationslage ist <strong>für</strong> die Änderung von Verhaltensweisen unerlässlich.<br />

Neu ist allerdings die Überlegung, dass es nicht vorrangig motivationale Defizite,<br />

sondern Probleme der Willenskraft sind, die eine Veränderung des Ernährungs-<br />

<strong>und</strong> Bewegungsverhaltens <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> eine Reduktion des Körperfettanteils<br />

<strong>und</strong> des BMI verhindern. Willensprozesse sind dann nötig, wenn eine gefasste Absicht<br />

über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden soll <strong>und</strong> der Wunsch<br />

alleine nicht stark genug ist oder Versuchungen die Zielverfolgung <strong>und</strong> Zielerreichung<br />

erschweren. Da<strong>mit</strong> liegt der Schwerpunkt des Interventionsprogramms<br />

S.T.E.P.S. in der Stärkung der Willensressourcen <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> in der Förderung der<br />

Selbststeuerungsfähigkeit, um nachhaltige Veränderungen der Bewegungs- <strong>und</strong> Ernährungsgewohnheiten<br />

zu erreichen. Das entwickelte Selbststeuerungstraining (Coaching)<br />

schafft die (mentalen) Voraussetzungen das in der Ernährungsberatung <strong>und</strong><br />

im Bewegungsprogramm ver<strong>mit</strong>telte Wissen <strong>und</strong> die aufgezeigten Anwendungsmöglichkeiten<br />

im Alltag dauerhaft umzusetzen (vgl. Abbildung 1).<br />

Bewegungsprogramm<br />

Selbststeuerungstraining<br />

Coaching<br />

Abbildung 1: Konzeption des Interventionsprogramms S.T.E.P.S.<br />

Ernährungsberatung<br />

Im Rahmen eines Pilotprojekts der Humboldt-Universität zu Berlin, der Siemens Betriebskrankenkasse<br />

<strong>und</strong> dem Sport- <strong>und</strong> Freizeitzentrum Siemensstadt wurden spezielle<br />

psychologische Interventionsmaßnahmen entwickelt. <strong>Ein</strong>e Anwendung findet in<br />

erster Linie im Coaching, aber auch innerhalb des Bewegungs- <strong>und</strong> Ernährungspro-<br />

3


gramms statt. Weitere Inhalte der Ernährungsberatung <strong>und</strong> des Bewegungsprogramms<br />

berücksichtigen neue Erkenntnisse der Ernährungs- <strong>und</strong> Sportwissenschaft.<br />

Die in der Ernährungsberatung vorgeschlagene Lebens<strong>mit</strong>telauswahl entsprechend<br />

der optimierten Mischkost anhand des Ernährungskreises orientiert sich an den Empfehlungen<br />

der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung <strong>und</strong> der Arbeitsgemeinschaft<br />

Adipositas. Sie wird durch altergemäße <strong>und</strong> Energiereduzierte Lebens<strong>mit</strong>telmengen<br />

konkretisiert. Generelle Verbote <strong>für</strong> bestimmte Lebens<strong>mit</strong>tel wie z. B. Süßwaren werden<br />

nicht ausgesprochen. Zur Umstellung der Ernährungsgewohnheiten werden individuelle<br />

Ernährungspläne angepasst an die Lebensverhältnisse der Teilnehmer<br />

(wie Schul- bzw. Arbeitszeiten oder familiäre Ernährungsgewohnheiten) erstellt.<br />

Das Bewegungsprogramm ist in erster Linie darauf ausgerichtet, den Teilnehmern<br />

aufzuzeigen, wie die tägliche körperliche Aktivität zu erhöhen ist. Hierzu wird <strong>mit</strong> den<br />

Teilnehmern ein individueller Bewegungsplan – abgestimmt auf die Lebensverhältnisse<br />

– erarbeitet, der selbstständig umgesetzt wird. <strong>Ein</strong> Bewegungstagebuch gibt<br />

Auskunft über den Erfolg bei der Umsetzung des Bewegungsplans. <strong>Ein</strong> weiteres Anliegen<br />

des Bewegungsprogramms ist, dass die Teilnehmer lernen, ihren Körper vor<br />

allem in Bewegung intensiver wahrzunehmen. Entscheidend <strong>für</strong> eine ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Verbesserung im Rahmen des Adipositassports ist außerdem die Entwicklung der<br />

Ausdauerfähigkeit, einhergehend <strong>mit</strong> geringer Belastungsintensität aber höherem<br />

Umfang. <strong>Ein</strong> Anliegen ist auch, dass die Teilnehmer diejenigen Bewegungsalternativen<br />

finden, die ihnen so viel Spaß machen, dass eine Aufrechterhaltung nach <strong>Programm</strong>ende<br />

gegeben ist.<br />

<strong>Programm</strong>ziele<br />

Aus den Ausführungen zur Konzeption von S.T.E.P.S. ergeben sich folgende <strong>Programm</strong>ziele.<br />

Im physiologischen Bereich geht es darum, den BMI <strong>und</strong> den prozentualen<br />

Körperfettanteil zu verringern <strong>und</strong> zu stabilisieren. Die Förderung der Selbststeuerungsfähigkeit<br />

gilt als mentale Voraussetzung <strong>für</strong> nachhaltige Veränderungen im<br />

Ernährungs- <strong>und</strong> Bewegungsverhalten. Schließlich ist es ein Ziel des S.T.E.P.S.-<br />

<strong>Programm</strong>s, dauerhaft die Alltagsaktivität <strong>und</strong> Sportaktivität zu erhöhen <strong>und</strong> das Ernährungsverhalten<br />

zu verbessern.<br />

Zielgruppen<br />

Für den Bereich der <strong>junge</strong>n <strong>Erwachsene</strong>n werden <strong>mit</strong> dem <strong>Programm</strong> S.T.E.P.S.<br />

zwei Zielgruppen angesprochen:<br />

4


• Übergewichtige weibliche <strong>und</strong> männliche <strong>Erwachsene</strong> im Alter von 20 bis 35<br />

Jahren <strong>mit</strong> einem Body Mass Index (BMI) > 26 <strong>und</strong> adipositas-abhängigen Erkrankungen<br />

• Adipöse weibliche <strong>und</strong> männliche <strong>Erwachsene</strong> im Alter von 20 bis 35 Jahren<br />

<strong>mit</strong> einem Body Mass Index (BMI) > 30 <strong>und</strong> <strong>mit</strong> erhöhtem Körpergewicht zusammenhängender<br />

Risikofaktoren<br />

Für den Bereich der <strong>Jugendliche</strong>n wird S.T.E.P.S. <strong>für</strong> drei Zielgruppen angeboten:<br />

• Übergewichtige <strong>Jugendliche</strong> im Alter von 15 bis 19 Jahren <strong>mit</strong> einem BMI zwischen<br />

dem 90. <strong>und</strong> 97. Perzentil (AGA) <strong>mit</strong> behandlungsbedürftigen Krankheiten<br />

• Adipöse <strong>Jugendliche</strong> im Alter von 15 bis 19 Jahren <strong>mit</strong> einem BMI zwischen<br />

dem 97. <strong>und</strong> 99,5 Perzentil <strong>mit</strong> Risikofaktoren <strong>und</strong> Krankheiten<br />

• Extrem adipöse <strong>Jugendliche</strong> im Alter von 15 bis 19 Jahren <strong>mit</strong> einem BMI über<br />

dem 99,5 Perzentil<br />

Teilnehmerzahl. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 15 pro Kurs begrenzt.<br />

<strong>Programm</strong>module<br />

Aus der <strong>Programm</strong>konzeption ergeben sich drei bzw. vier <strong>Programm</strong>module, die in<br />

einem Behandlungsmanual beschrieben sind. Das Behandlungsmanual ist bei der<br />

<strong>Programm</strong>leiterin erhältlich.<br />

Coaching. Es werden Strategien zur Verbesserung der Selbststeuerungsfähigkeit<br />

als Voraussetzung <strong>für</strong> die Veränderung des Ernährungsverhaltens <strong>und</strong> die Steigerung<br />

der körperlichen Aktivität erarbeitet. Das Coaching beinhaltet ein Zielsetzungstraining<br />

sowie Trainingsmaßnahmen zur Umsetzung ges<strong>und</strong>heitsbezogener Absichten.<br />

Bewegung. Im Mittelpunkt stehen die aktive Förderung zu vermehrter Bewegung im<br />

Alltag <strong>und</strong> die Wissensver<strong>mit</strong>tlung über physiologische Veränderungen durch Bewegung<br />

<strong>und</strong> Sport. Das Bewegungsprogramm umfasst verschiedene Angebote zur Erhöhung<br />

der körperlichen Aktivität.<br />

Ernährung. Innerhalb der Ernährungsberatung wird Wissen über die Nahrungs<strong>mit</strong>telauswahl<br />

ver<strong>mit</strong>telt. Beratung <strong>und</strong> praktische Übungen zur Ernährungsumstellung<br />

unter Berücksichtigung der Richtlinien der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung ergänzen<br />

das <strong>Programm</strong>. Zudem werden Maßnahmen zur Kontrolle des Ernährungsverhaltens<br />

erarbeitet.<br />

5


Elternbeteiligung. Für die Eltern der jugendlichen S.T.E.P.S.-Teilnehmer werden<br />

Elternabende angeboten. Ziel ist das Ver<strong>mit</strong>teln von unterstützenden Maßnahmen<br />

zur Aufrechterhaltung der veränderten Verhaltensweisen ihrer Kinder. Die Eltern erhalten<br />

Informationen über die Nahrungs<strong>mit</strong>telauswahl.<br />

<strong>Programm</strong>dauer<br />

Die <strong>Programm</strong>dauer von S.T.E.P.S. beträgt 26 Wochen.<br />

<strong>Programm</strong>ablauf<br />

Das <strong>Programm</strong> S.T.E.P.S. gliedert sich in vier Phasen. In einer Diagnosephase werden<br />

neben dem BMI <strong>und</strong> dem Körperfettanteil das aktuellen Ernährungsverhalten,<br />

die Alltags- <strong>und</strong> Sportaktivität sowie die Ausprägung der Selbststeuerungsfähigkeit<br />

er<strong>mit</strong>telt. Es folgt die <strong>Programm</strong>durchführung <strong>mit</strong> den beschriebenen <strong>Programm</strong>modulen.<br />

S.T.E.P.S. umfasst ein Bewegungsprogramm von 22 <strong>Ein</strong>heiten á 90 Minuten<br />

sowie eine Ernährungsberatung <strong>mit</strong> 11 <strong>Ein</strong>heiten á 60 Minuten. Im Rahmen des Coaching<br />

werden 5 <strong>Ein</strong>zelgespräche á 30 Minuten <strong>und</strong> 5 Kleingruppengespräche á 60<br />

Minuten durchgeführt. Für die Eltern der jugendlichen S.T.E.P.S.-Teilnehmer werden<br />

zwei Elternabende angeboten. Zur Prüfung der Wirksamkeit werden am <strong>Programm</strong>ende<br />

Veränderungen des BMI <strong>und</strong> des Körperfettanteils, des Ernährungs- <strong>und</strong> Bewegungsverhaltens<br />

sowie der Selbststeuerungsfähigkeit er<strong>mit</strong>telt. Für die Teilnehmer<br />

besteht dann die Möglichkeit an einem Anschlussprogramm im Rahmen des<br />

S.T.E.P.S.-Clubs teilzunehmen. Die Nachhaltigkeit des <strong>Programm</strong>s wird durch Follow-up-Untersuchungen<br />

geprüft.<br />

Das gesamte <strong>Programm</strong> S.T.E.P.S. wird in den Räumlichkeiten des Sport- <strong>und</strong> Freizeitzentrums<br />

Siemensstadt in Berlin durchgeführt.<br />

Schulungsteam<br />

Das interdisziplinäre Schulungsteam besteht aus Sportpsychologen bzw. Dipl. Psychologen,<br />

Dipl. Sportwissenschaftlern <strong>und</strong> Dipl. Trophologen. Alle Team<strong>mit</strong>glieder<br />

haben an einer Schulungsmaßnahme im Vorfeld des Pilotprojekts S.T.E.P.S. teilgenommen<br />

<strong>und</strong> werden das weitere <strong>Programm</strong> durchführen.<br />

Leitung des gesamten <strong>Programm</strong>s<br />

Dr. Elke Knisel (Sportpsychologin; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong> Sportwissenschaft,<br />

Abteilung Sportpsychologie/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft)<br />

6


Prof. Dr. Hanno Strang (Sportpsychologe; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong><br />

Sportwissenschaft, Abteilung Sportpsychologie/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft)<br />

Medizinische <strong>Programm</strong>begleitung<br />

Dr. Reinhard G. Ketelhut (Sportmediziner; Universitätsklinikum Charité der Humboldt-<br />

Universität zu Berlin, Medizinische Poliklinik; Vorsitzender der Berliner Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Prävention <strong>und</strong> Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen e. V.)<br />

Dr. Eileen Wanke (Sportmedizinerin; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong><br />

Sportwissenschaft, Abteilung Sportmedizin)<br />

<strong>Programm</strong>modul Coaching<br />

Dr. Elke Knisel (Sportpsychologin; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong> Sportwissenschaft,<br />

Abteilung Sportpsychologie/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft)<br />

Inga Weidlich (Dipl. Psychologin cand.; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong><br />

Sportwissenschaft, Abteilung Sportpsychologie/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft)<br />

Barbara Kacerek (Dipl. Psychologin cand.; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong><br />

Sportwissenschaft, Abteilung Sportpsychologie/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft)<br />

Claudia Ziegler (Dipl. Psychologin cand.; Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong><br />

Sportwissenschaft, Abteilung Sportpsychologie/Ges<strong>und</strong>heitswissenschaft)<br />

<strong>Programm</strong>modul Bewegung<br />

Judith Oelmann (Dipl. Sportwissenschaftlerin; Sport- <strong>und</strong> Freizeitzentrum Siemensstadt,<br />

Berlin)<br />

Ingo Kasselmann (Dipl. Sportlehrer; Sport- <strong>und</strong> Freizeitzentrum Siemensstadt, Berlin)<br />

<strong>Programm</strong>modul Ernährung<br />

Margret Leupold (Dipl. Trophologin; Richtig Essen-Institut, Berlin)<br />

Teilnahmegebühr<br />

Die Teilnahmegebühr <strong>für</strong> das halbjährige S.T.E.P.S.-<strong>Programm</strong> beträgt 822,- Euro,<br />

was einem Monatbeitrag von 137,- Euro entspricht.<br />

Evaluation des Pilotprojekts<br />

Das <strong>Programm</strong> S.T.E.P.S. wurde in einem Pilotprojekt evaluiert. An diesem Pilotprojekt<br />

haben insgesamt 39 <strong>Jugendliche</strong> im Alter von 13 bis 17 Jahren teilgenommen.<br />

Zusammenfassend lässt sich anhand der Evaluation des Pilotprojekts hinsichtlich der<br />

Wirksamkeit von S.T.E.P.S. Folgendes festhalten: Das <strong>Programm</strong> S.T.E.P.S. kann<br />

7


ei <strong>ältere</strong>n <strong>Jugendliche</strong>n die Selbststeuerungsfähigkeit <strong>und</strong> Handlungskontrolle<br />

verbessern. Motivations- <strong>und</strong> Willensprozesse sind demnach trainierbar. S.T.E.P.S.<br />

kann bei <strong>ältere</strong>n <strong>Jugendliche</strong>n das Bewegungsverhalten verbessern. Positive Tendenzen<br />

zeigen sich auch im Ernährungsverhalten. S.T.E.P.S. kann bei <strong>ältere</strong>n <strong>Jugendliche</strong>n<br />

physiologische Parameter wie den Körperfettanteil verbessern. Schließlich<br />

konnten bei den <strong>ältere</strong>n <strong>Jugendliche</strong>n Zusammenhänge zwischen der Selbststeuerungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> der Bewegungsaktivität einerseits <strong>und</strong> dem Körperfett andererseits<br />

aufgedeckt werden.<br />

<strong>Ein</strong> ausführlicher Evaluationsbericht steht bei der <strong>Programm</strong>leiterin zur Verfügung.<br />

Ansprechpartner<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, Institut <strong>für</strong> Sportwissenschaft<br />

Dr. Elke Knisel; Tel. 030/2093-4641 oder elke.knisel@rz.hu-berlin.de<br />

Siemens-Betriebskrankenkasse<br />

Gerhard Obermayer; Tel. 030/38627230 oder gerhard.obermayer@sbk.org<br />

Stephan Grossmann; Tel. 030/38649625 oder stephan.grossmann@sbk.org<br />

Sport- <strong>und</strong> Freizeitzentrum Siemensstadt<br />

Judith Oelmann; 38002-40 oder oelmann@scs-berlin.de<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!