Info der GEW-Hessen für Beschäftigte in der Weiterbildung Nr. 1 ...

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∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Haushaltsplan der BA verabschiedet Die BA hat zum Jahresende einen Überschuss von rund 18 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dieses Geld kommt aber nicht etwa unmittelbar Arbeitslosen oder Qualifizierungswilligen zugute, sondern wird u. a. genutzt, um den Beitragssatz zu senken, womit vor allem Unternehmen entlastet werden. Der Etat sieht Gesamteinnahmen von 37,9 Milliarden Euro vor, davon 26,1 Milliarden Euro Beitragseinnahmen. Der Ansatz berücksichtigt, dass der Bund ab 2008 nicht mehr wie bisher die Beiträge für Kindererziehungszeiten trägt. Dadurch fließen der BA 290 Millionen Euro weniger zu. Die geplanten Gesamtausgaben betragen 43,26 Milliarden Euro. Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sieht der Haushaltsplan ein Gesamtvolumen von 12,6 Milliarden Euro vor. Das sind gut 2,0 Milliarden Euro mehr als dafür im Jahr 2007 voraussichtlich ausgegeben werden. Von diesem Gesamtbetrag entfallen 3,56 Milliarden Euro auf den Eingliederungstitel, in dem die Ermessensleistungen der aktiven Arbeitsförderung zusammengefasst sind. Für Arbeitslosengeld sind rund 16 Milliarden Euro veranschlagt. Damit können im Jahresdurchschnitt gut eine Million Leistungsempfänger finanziert werden. Diese Planungen berücksichtigen bereits den erhöhten Mittelbedarf aufgrund der von der Regierungskoalition beschlossenen Verlängerung der Bezugsdauer für Ältere. Ab 2008 muss sich die BA zur Hälfte an den Ausgaben für Eingliederungs- und Verwaltungsausgaben im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende, die im Bundeshaushalt enthalten sind, beteiligen. Dies sind für 2008 Ausgaben in Höhe von 4,73 Milliarden Euro. Dieser Eingliederungsbeitrag ersetzt den Aussteuerungsbetrag, für den die BA im laufenden Jahr 1,95 Milliarden Euro Beitragsmittel an den Bund überweisen wird. Der Verwaltungsrat will auch durch die zusätzliche Einrichtung einer Liquiditätsrücklage in Höhe von 9,0 Milliarden Euro zukünftig sicherstellen, dass bei konjunkturellen Schwankungen auf Reserven zurückgegriffen werden kann. Dies wirke dämpfend auf eine sonst im Abschwung notwendige Erhöhung von Beiträgen. ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich seminarangebot ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Einführung ins Betriebsverfassungsgesetz Seminar vom 11. – 15. Februar 2008 für neu gewählte Betriebsräte aus dem Sozial-, Erziehungs- und Weiterbildungsbereichbereich Leitung: Martin Jäger Einzelheiten: GEW-Büro für Weiterbildung Rhein-Main, Hajo Dröll, 069 / 21657626, gew.weiterbildung-rhein-main@web.de
∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ Berufliche Weiterbildung: Tief überwunden Der Markt für berufliche Weiterbildung fasste im Jahr 2006 wieder Tritt. Zu diesem Ergebnis kommt die zehnte Weiterbildungsstudie des Marktforschungsunternehmens Lünendonk GmbH, die sich auf Selbstauskünfte von 80 Weiterbildungsanbietern in Deutschland stützt. Von den 20 größeren Unternehmen, die in der Lünendonk-Marktstichprobe „Führende Anbieter beruflicher Weiterbildung 2007“ beispielhaft für den Markt in Deutschland stehen sollen, haben 15 ihre Umsätze 2006 gesteigert. Insgesamt ergibt sich für die 20 Unternehmen eine durchschnittliche Wachstumsrate von über 8 %, nachdem diese im Vorjahr 2005 noch weniger als 1 Prozent betragen hatte. In den Jahren 2004 und 2003 hatten die 20 größeren Unternehmen der Marktstichprobe im Durchschnitt noch Umsatzrückgänge von 7 % (2004) bzw. 10 % (2003) erlitten. Dabei konnten in diesen beiden Jahren nur drei bzw. vier der 20 Anbieter positive Umsatzveränderungen vorweisen. Für das laufende Jahr 2007 erwarten die befragten Unternehmen im Durchschnitt einen Zuwachs um rund 5 %, für den Zeitraum 2007 bis 2012 liegt ihre Prognose der jährlichen durchschnittlichen Umsatzsteigerungen leicht unter diesem Wert. Eine Tabelle über die Umsätze der Weiterbildungsunternehmen findet sich unter www.luenendonk.de/weiterbildung.php. Wer die ganze Studie lesen will, muss dafür 950 E berappen, und zwar ohne Mehrwertsteuer. Weltmarktoffensive der Weiterbildungsbetriebe Am deutschen Weiterbildungswesen soll die Welt genesen. So das Fazit einer Tagung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu den Weltmarktchancen deutscher Weiterbildungsanbieter. Berufliche Bildung Made in Germany entwickele sich zum Exportschlager. Schon heute sei jeder siebte deutsche Weiterbildungsanbieter auf dem Weltmarkt unterwegs, bis 2010 soll es jeder fünfte sein. Zahlen, die jedem Eingeweihten etwas spanisch vorkommen. Der Nahe Osten und Asien werden zum bevorzugten Schlachtfeld erklärt. Mit einem „Trendbarometer für die Exportbranche Aus- und Weiterbildung“ will das BMBF Hilfestellung leisten. Scheinselbständigkeit: Bundesregierung weiß nix Hervorstechendes Ergebnis einer Kleinen Anfrage im Bundestag zur Scheinselbständigkeit: „Angaben über die von der Deutschen Rentenversicherung Bund aufgedeckten Fälle von Scheinselbständigkeit können grundsätzlich nicht gemacht werden.“ Die Linksfraktion hatte sieben detaillierte Fragen gestellt, die Antworten gleichen trotz vier Seiten Text inhaltlich der zitierten zur ersten Frage, nachzulesen in der Bundestagsdrucksache 16/5819. Wie wäre es denn mit einer Marktstichprobe zu diesem Thema? Herbstakademie Weiterbildung 2007 Vom 1.11. - 3.11.07 fand in Weimar die Herbstakademie Weiterbildung der GEW statt. Die über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern befassten sich unter dem Titel 'Weiterbildung und Chancengleichheit' mit der Frage, welchen Anteil die Weiterbildung an der Herstellung von Chancengleichheit haben kann. Auf unserer Internet-Seite www.gew-bildungsmarkt.de stehen erste Beiträge.
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