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Info der GEW-Hessen für Beschäftigte in der Weiterbildung Nr. 1 ...

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<strong>Info</strong> <strong>der</strong> <strong>GEW</strong>-<strong>Hessen</strong> <strong>für</strong> <strong>Beschäftigte</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 1, Dezember 2007<br />

Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

mit dieser ersten Ausgabe von MISSLICH’ wollen wir versuchen, den <strong>Info</strong>rmationsfluss<br />

zwischen den <strong>Beschäftigte</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong> wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Gang zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Misslich ersche<strong>in</strong>t es uns, dass wir alle mehr o<strong>der</strong> weniger unabhängig vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> auf dem<br />

Bildungsmarkt agieren und es zu wenig geschafft haben, uns wirkungsvoll mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu<br />

vernetzen.<br />

Dies soll sich von jetzt an schlagartig än<strong>der</strong>n!<br />

Misslich s<strong>in</strong>d die Bed<strong>in</strong>gungen, unter denen die meisten WeiterbildnerInnen arbeiten<br />

müssen: mit Zeitverträgen, ohne soziale Absicherung, ohne Tarifverträge. 50.000 haben <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren ihre Arbeitsplätze verloren.<br />

Misslich ist, was WeiterbildnerInnen <strong>für</strong> ihre Arbeit erhalten: Honorarsätze von 5 E und<br />

befristete Arbeitsverträge <strong>für</strong> 1500 E brutto s<strong>in</strong>d nicht mehr die Ausnahme.<br />

Misslich ist die Vergabepraxis <strong>der</strong> BA und <strong>der</strong> ARGEn, die auf dem Rücken <strong>der</strong><br />

<strong>Beschäftigte</strong>n die rigiden Sparmaßnahmen <strong>der</strong> Regierung umsetzen müssen.<br />

Misslich ist, dass unser Bildungsbereich zunehmend als e<strong>in</strong>e Art Labor betrachtet wird, <strong>in</strong><br />

dem e<strong>in</strong>erseits die unverantwortlichsten Deregulierungsexperimente durchgeführt werden<br />

und von dem aus an<strong>der</strong>erseits die Deregulierung exportiert wird.<br />

∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wir werden euch <strong>in</strong> Zukunft <strong>in</strong> unregelmäßigen Abständen <strong>in</strong>formieren über den<br />

<strong>Weiterbildung</strong>smarkt <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> (und darüber h<strong>in</strong>aus) und über Themen, die wir <strong>für</strong> unsere<br />

Branche bedeutsam f<strong>in</strong>den.<br />

∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Aus den Betrieben<br />

Betriebsratsneuwahl an <strong>der</strong> Lehrerkooperative<br />

Nach heftigen <strong>in</strong>nerbetrieblichen Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen ist bei <strong>der</strong> Lehrerkooperative <strong>in</strong><br />

Frankfurt e<strong>in</strong> neuer Betriebsrat gewählt worden. Der Unfrieden im Betrieb hatte sich u. a.<br />

am äußerst problematischen Verhalten des Chefs gegenüber e<strong>in</strong>em Großteil <strong>der</strong> Belegschaft<br />

entzündet sowie an schwer verständlichen verhaltensbed<strong>in</strong>gten Kündigungen und<br />

Abmahnungen.<br />

Zur Neuwahl traten die gewerkschaftlich orientierte Liste „Offensiv und solidarisch“ und<br />

e<strong>in</strong>e arbeitgebernahe „Kooperative Liste“ an. Im neu gewählten neunköpfigen Betriebsrat ist<br />

die gewerkschaftsnahe solidarische Offensive mit sieben Sitzen vertreten, <strong>für</strong> die<br />

weitestgehende Kooperation mit dem Arbeitgeber treten zwei Mitglie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Erste Betriebsratswahl beim Pädagogischen Bildungswerk<br />

Das Pädagogische Bildungswerk e. V. ist e<strong>in</strong> anerkannter Träger <strong>der</strong> freien Jugendhilfe <strong>in</strong><br />

Frankfurt. Familien- und Lernhilfe s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Tätigkeit. Ferner betreibt <strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong> die private Marianne-Frostig-Schule (GHR) <strong>in</strong> Offenbach.<br />

Die <strong>GEW</strong> hat die <strong>Beschäftigte</strong>n <strong>in</strong> Frankfurt jetzt zur Gründung e<strong>in</strong>es Betriebsrates<br />

aufgerufen, nachdem schon seit längerer Zeit e<strong>in</strong> Betriebsrat <strong>in</strong> Offenbach bestand. Über<br />

80% <strong>der</strong> <strong>Beschäftigte</strong>n wählte Mitte Dezember erstmals e<strong>in</strong>en fünfköpfigen Betriebsrat.<br />

Montessori-Schule Friedrichsdorf: erstmals Betriebsrat gewählt<br />

2004 gründete sich die Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> International Montessori-School <strong>in</strong> Friedrichsdorf im<br />

Taunus. K<strong>in</strong><strong>der</strong>haus, Grundschule und Gymnasium s<strong>in</strong>d geme<strong>in</strong>sam untergebracht, <strong>der</strong><br />

Unterricht ist zweisprachig auf Deutsch und Englisch. Die genehmigte Ersatzschule erhebt<br />

490 E Schulgeld monatlich, e<strong>in</strong>e Aufnahmegebühr von 2.000 E und e<strong>in</strong> unverz<strong>in</strong>sliches<br />

Darlehen von 1.000 E pro K<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er Laufzeit von acht Jahren. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

Essensgeld (3,50 E täglich) und 100 E monatlich <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Nachmittagsbetreuung von 15.15<br />

bis 17.00.<br />

Im November wurde mit Unterstützung <strong>der</strong> <strong>GEW</strong> aus sieben Kandidat/<strong>in</strong>nen erstmals e<strong>in</strong><br />

dreiköpfiger Betriebsrat gewählt.<br />

Geschäftsleitung von berami kündigt Haustarifvertrag<br />

Die Geschäftsleitung von berami <strong>in</strong> Frankfurt hat den Haustarifvertrag mit <strong>der</strong> <strong>GEW</strong><br />

gekündigt. Dieser Tarifvertrag orientiert sich am alten BAT und war während des<br />

Insolvenzverfahrens von berami 2004 abgeschlossen worden. Um das Überleben des<br />

Betriebs zu sichern, hatte die <strong>GEW</strong> zugleich e<strong>in</strong>en befristeten Sanierungstarifvertrag mit<br />

niedrigeren Entgelten geschlossen, <strong>der</strong> bislang zweimal verlängert wurde.<br />

Mit dem Auslaufen des Sanierungstarifvertrags zum Jahresende würde <strong>der</strong> ursprüngliche<br />

Haustarifvertrag wie<strong>der</strong> gelten. Um die Nachwirkung des Haustarifvertrags auszuhebeln,<br />

macht die Geschäftsleitung jetzt Druck, dass die <strong>Beschäftigte</strong>n mit neuen Arbeitsverträgen<br />

die Nachwirkung abbed<strong>in</strong>gen.


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Aus den Betrieben<br />

<strong>GEW</strong> klagt gegen Betriebsratswahl bei e<strong>in</strong>em angeblichen Geme<strong>in</strong>schaftsbetrieb <strong>in</strong><br />

Wächtersbach<br />

Ungewöhnlich, dass e<strong>in</strong>e Gewerkschaft gegen e<strong>in</strong>e BR-Wahl klagt. H<strong>in</strong>tergrund: Der<br />

Wahlvorstand des Bildungszentrums des Hessischen Handels hatte <strong>für</strong> alle Betriebsstätten<br />

(Frankfurt, Darmstadt, Offenbach, Hanau etc.) e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche BR-Wahl nach dem sog.<br />

„normalen“ Wahlverfahren e<strong>in</strong>geleitet. Um dies zu kontern, erfand <strong>der</strong> Arbeitgeber <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Betriebsstätte Wächtersbach e<strong>in</strong>en sog. Geme<strong>in</strong>schaftsbetrieb mit drei an<strong>der</strong>en Trägern<br />

(JAB, Schottener Reha, HEMA), die <strong>in</strong> <strong>der</strong>selben Liegenschaft untergebracht s<strong>in</strong>d. Die<br />

Folge: Dort wurde unter Arbeitgeberdruck nach dem sog. „vere<strong>in</strong>fachten“ Verfahren mit<br />

se<strong>in</strong>en verkürzten Fristen gewählt. Damit wäre das Wahlausschreiben des Bildungszentrum<br />

des Hessischen Handels falsch und die Wahl ungültig.<br />

Die Arbeitsgerichte <strong>in</strong> Hanau und Frankfurt haben sich wi<strong>der</strong>sprechend geurteilt, das LAG<br />

wird entscheiden. Pikant: Der Anwalt des „Betriebsrats“ des angeblichen<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsbetriebs weigerte sich vor Gericht, die angeblich vorhandene<br />

Kooperationsvere<strong>in</strong>barung <strong>der</strong> vier Betriebe vorzulegen, weil diese die <strong>GEW</strong> nichts angehe.<br />

Tarifabschluss bei Berlitz<br />

Hart auf <strong>der</strong> Kippe stand die diesjährige Tarifrunde bei Berlitz. Trotz glänzen<strong>der</strong> Gew<strong>in</strong>nlage<br />

und hoher Inflationsrate wollte die Berlitz-Geschäftsleitung nur e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gfügige<br />

tabellenwirksame Gehaltserhöhungzahlen. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>malzahlung, die sich nichtdauerhaft auf<br />

die Gehaltsentwicklung auswirkt, sollte wesentlicher Bestandteil des Tarifabschlusses se<strong>in</strong>.<br />

Erst nach e<strong>in</strong>er gescheiterten Verhandlungsrunde, etlichen Resolutionen von<br />

Betriebsversammlungen <strong>in</strong> ganzDeutschland und e<strong>in</strong>er Protestaktion <strong>in</strong>Frankfurt kam es <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> zweiten Dezemberwoche zumAbschluss. 2,9% tabellenwirksame Gehaltserhöhung, e<strong>in</strong><br />

Bonus von 0,6% und die Verpflichtung von Berlitz, jährlich 19 Honorarkräfte <strong>in</strong>s<br />

Angestelltenverhältnis zu übernehmen, s<strong>in</strong>d die Kernpunkte des neuen Vertrages.<br />

Tarifflucht: Internationaler Bund kündigt neue Ausgründungen an<br />

Der Vorstand des IB e.V. hat die <strong>Beschäftigte</strong>n schriftlich darüber <strong>in</strong>formiert, dass er <strong>für</strong><br />

<strong>Hessen</strong> den Aufbau e<strong>in</strong>er IB-GmbH plant. H<strong>in</strong>tergrund: Im IB e. V. gilt e<strong>in</strong> bundesweiter<br />

Tarifvertrag. Die Geschäftsleitung klagt seit Jahren über die „zu teuren“ älteren<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter, die durch den Tarifvertrag geschützt werden. Der<br />

Betriebsübergang <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e tariflose neue GmbH soll jetzt offensichtlich <strong>der</strong> drastischen<br />

Gehaltssenkung dienen, wie dies <strong>der</strong> IB beispielsweise schon <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

vorexerziert hat. Im Schreiben des IB-Vorstandes f<strong>in</strong>det sich dazu ke<strong>in</strong> Wort, vielmehr ist<br />

von „Strukturanpassungsmaßnahmen“ und „Verbundkonzentration“ <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e „optimale<br />

Konkurrenzfähigkeit“ die Rede, was aber dasselbe bedeutet.


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bundesverfassungsgericht entschied endgültig:<br />

Rentenversicherungspflicht <strong>für</strong> selbstständige Lehrkräfte ist verfassungsgemäß<br />

Die Verfassungsbeschwerde e<strong>in</strong>es selbstständigen Sprachlehrers gegen die<br />

Zwangsmitgliedschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung wurde vom Ersten Senat des<br />

Bundesverfassungsgerichts am 26. Juni 2007 abgewiesen. We<strong>der</strong> seien durch die<br />

Beitragspflicht das Recht <strong>der</strong> Berufsfreiheit noch <strong>der</strong> allgeme<strong>in</strong>e Gleichheitssatz sowie die<br />

Handlungsfreiheit verletzt. Die Beitragspflicht sei zum Schutze <strong>der</strong> Betroffenen und <strong>der</strong><br />

Gesellschaft notwendig, um e<strong>in</strong>er Sozialhilfebedürftigkeit im Alter entgegenzuwirken. In<br />

<strong>der</strong> Presseerklärung des Gerichts vom 13.Juli 07 heißt es: „ Der Gesetzgeber habe selbstständige<br />

Lehrer deshalb als beson<strong>der</strong>s schutzbedürftig e<strong>in</strong>gestuft, weil ihr Lebensunterhalt primär auf <strong>der</strong><br />

Verwertung <strong>der</strong> eigenen Arbeitskraft basiere“.<br />

Aktiengesellschaft PHORMS gründet Schulen <strong>in</strong> Deutschland<br />

Die Phorms Management AG hat 2007 bereits mehrere Grundschulen <strong>in</strong> Deutschland – u.a.<br />

auch <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> – eröffnet. Dutzende sollen demnächst folgen. Vor Ort werden<br />

die Schulen als Tochterunternehmen <strong>der</strong> AG zwecks Verschleierung als GmbH o<strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>nützige GmbH gegründet und quasi als Francise-Betrieb –wie McDonalds -<br />

betrieben.<br />

Ungeschm<strong>in</strong>kt heißt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> PHORMS-Vision: „…Zukunftsfähigkeit durch Investitionen<br />

sicherstellen und <strong>für</strong> Investoren Profit erzielen“ und „Unser Leitmotiv ist die Überzeugung,<br />

dass ohne makellose Management-Systeme und ohne das Vertrauen <strong>der</strong> Investoren, dass<br />

herausragende f<strong>in</strong>anzielle Ergebnisse erreicht werden können, die Fähigkeit zu Wachstum<br />

bei garantierten Qualitätsstandards verloren gehen würde“.<br />

Die Süddeutsche Zeitung schreibt (29.10.07): „H<strong>in</strong>ter PHORMS steckt e<strong>in</strong>e<br />

Aktiengesellschaft, die den Markt <strong>der</strong> Bildung erobern will….Zu den Geldgebern gehören<br />

wichtige Männer aus <strong>der</strong> Unternehmens- und Medienwelt, wie Rolf Schmidt-Holtz (Sony<br />

BMG) o<strong>der</strong> Paulus Neef (Neva Media)“.<br />

Das Schulgeld beträgt zwischen 201 und 864 Euro pro Monat.<br />

Immobilienkapitalist gründet Privatschule <strong>in</strong> Köln<br />

Um se<strong>in</strong> neu errichtetes Wohngebiet (E<strong>in</strong>familienhäuser) <strong>in</strong> Köln attraktiver zu machen,<br />

errichtet Norbert Amand – Chef e<strong>in</strong>er Immobilienfirma – <strong>für</strong> rund 35 Millionen e<strong>in</strong>e<br />

Privatschule, um gut betuchte Leute zum Kauf e<strong>in</strong>er Immobilie zu animieren. Gut betucht<br />

müssen die Käufer schon se<strong>in</strong>, denn das Schulgeld beträgt pro K<strong>in</strong>d stolze 12.000 Euro !<br />

Apartheid lässt grüßen ! S<strong>in</strong>nigerweise heißt diese Schule, die den sozialen Frieden gefährdet<br />

-„Friedensschule“-.<br />

DGB stellt neues Berufsbild „Berufspädagoge/Berufspädagog<strong>in</strong>“ vor<br />

- Professionalisierung des Berufsbildungspersonals -<br />

Die Tätigkeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen und außerbetrieblichen Aus- und <strong>Weiterbildung</strong> s<strong>in</strong>d<br />

anspruchsvoll und verlangen e<strong>in</strong>e hohe Kompetenz <strong>in</strong> unterschiedlichsten Bereichen.<br />

Berufsbildung ist e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung berufsspezifischer Arbeitsprozesse und<br />

berufspädagogischer Lernprozesse. Die Anfor<strong>der</strong>ungen an das Berufsbildungspersonal<br />

wachsen stetig.<br />

Das neue Berufsbild „Berufspädagoge/<strong>in</strong>“ soll zum entscheidenden Standard <strong>für</strong><br />

hauptberufliche Berufsausbil<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erst- und <strong>Weiterbildung</strong> werden.<br />

Dieser Entwurf kann auf <strong>der</strong> Internetseite www.berufspaedagogen.net _ Downloads _<br />

Berufspädagoge-Broschüre.pdf, Seite 8 – 13, heruntergeladen werden.


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Geschäftsklima<strong>in</strong>dex <strong>für</strong> die <strong>Weiterbildung</strong><br />

Der Klimawandel ist im vollen Gange, nicht nur beim Wetter, son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Weiterbildung</strong>. Und das <strong>in</strong> mehrfachem S<strong>in</strong>ne. Jetzt haben das Bundes<strong>in</strong>stitut <strong>für</strong><br />

Berufsbildung (BIBB) und das Deutsche Institut <strong>für</strong> Erwachsenenbildung (DIE) erstmals<br />

e<strong>in</strong>en WB Monitor Klima<strong>in</strong>dex vorgelegt, <strong>der</strong> sich an den Geschäftsklima<strong>in</strong>dex des<br />

Münchner Ifo-Instituts <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung anlehnt. Er kommt auf <strong>der</strong> Basis von 1.200<br />

befragten <strong>Weiterbildung</strong>se<strong>in</strong>richtungen zu dem Schluss, dass die <strong>Weiterbildung</strong>sanbieter<br />

ihre aktuelle wirtschaftliche Situation überwiegend positiv e<strong>in</strong>schätzen. Allerd<strong>in</strong>gs hängt die<br />

Stimmungslage stark davon ab, über welche F<strong>in</strong>anzierungsquellen die jeweiligen Anbieter<br />

verfügen. Am besten geht es den <strong>Weiterbildung</strong>se<strong>in</strong>richtungen, die ihre E<strong>in</strong>nahmen<br />

hauptsächlich von Betrieben beziehen. Deutlich verhaltener ist h<strong>in</strong>gegen die Stimmung bei<br />

den Anbietern, die vor allem von öffentlichen F<strong>in</strong>anzierungsquellen abhängig s<strong>in</strong>d.<br />

Neben <strong>der</strong> überwiegend positiven Beurteilung ihrer momentanen wirtschaftlichen Situation<br />

rechnen die <strong>Weiterbildung</strong>se<strong>in</strong>richtungen laut Umfrage auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr noch eher mit<br />

e<strong>in</strong>er guten Lage. Allerd<strong>in</strong>gs fallen die Bewertungen hier etwas niedriger aus als die<br />

aktuellen Zahlen. Verglichen mit dem Ifo-Geschäftsklima<strong>in</strong>dex liegt die<br />

<strong>Weiterbildung</strong>sszene damit leicht über dem Durchschnitt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstleistungsbranche.<br />

Somit profitieren laut Umfrageergebnis auch die <strong>Weiterbildung</strong>sanbieter von <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />

positiven Konjunkturentwicklung.<br />

E<strong>in</strong>e Aufschlüsselung <strong>der</strong> Anbieter nach ihren F<strong>in</strong>anzierungsquellen offenbart aber deutliche<br />

Unterschiede. Die <strong>Weiterbildung</strong>sanbieter, die mehr als die Hälfte ihrer E<strong>in</strong>nahmen über<br />

Aufträge von Betrieben erwirtschaften, berichten von e<strong>in</strong>er momentan sehr positiven<br />

Wirtschaftslage. E<strong>in</strong> vergleichsweise schlechteres Klima herrscht h<strong>in</strong>gegen bei den<br />

Anbietern vor, die sich hauptsächlich über Gel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsagenturen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

öffentliche Mittel f<strong>in</strong>anzieren. E<strong>in</strong>zelheiten unter www.bibb.de/de/11920.htm.


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Haushaltsplan <strong>der</strong> BA verabschiedet<br />

Die BA hat zum Jahresende e<strong>in</strong>en Überschuss von rund 18 Milliarden Euro erwirtschaftet.<br />

Dieses Geld kommt aber nicht etwa unmittelbar Arbeitslosen o<strong>der</strong> Qualifizierungswilligen<br />

zugute, son<strong>der</strong>n wird u. a. genutzt, um den Beitragssatz zu senken, womit vor allem<br />

Unternehmen entlastet werden. Der Etat sieht Gesamte<strong>in</strong>nahmen von 37,9 Milliarden Euro<br />

vor, davon 26,1 Milliarden Euro Beitragse<strong>in</strong>nahmen. Der Ansatz berücksichtigt, dass <strong>der</strong><br />

Bund ab 2008 nicht mehr wie bisher die Beiträge <strong>für</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehungszeiten trägt. Dadurch<br />

fließen <strong>der</strong> BA 290 Millionen Euro weniger zu.<br />

Die geplanten Gesamtausgaben betragen 43,26 Milliarden Euro. Für arbeitsmarktpolitische<br />

Maßnahmen sieht <strong>der</strong> Haushaltsplan e<strong>in</strong> Gesamtvolumen von 12,6 Milliarden Euro vor. Das<br />

s<strong>in</strong>d gut 2,0 Milliarden Euro mehr als da<strong>für</strong> im Jahr 2007 voraussichtlich ausgegeben<br />

werden. Von diesem Gesamtbetrag entfallen 3,56 Milliarden Euro auf den<br />

E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungstitel, <strong>in</strong> dem die Ermessensleistungen <strong>der</strong> aktiven Arbeitsför<strong>der</strong>ung<br />

zusammengefasst s<strong>in</strong>d.<br />

Für Arbeitslosengeld s<strong>in</strong>d rund 16 Milliarden Euro veranschlagt. Damit können im<br />

Jahresdurchschnitt gut e<strong>in</strong>e Million Leistungsempfänger f<strong>in</strong>anziert werden. Diese<br />

Planungen berücksichtigen bereits den erhöhten Mittelbedarf aufgrund <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

Regierungskoalition beschlossenen Verlängerung <strong>der</strong> Bezugsdauer <strong>für</strong> Ältere. Ab 2008 muss<br />

sich die BA zur Hälfte an den Ausgaben <strong>für</strong> E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungs- und Verwaltungsausgaben im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Grundsicherung <strong>für</strong> Arbeitsuchende, die im Bundeshaushalt enthalten s<strong>in</strong>d,<br />

beteiligen. Dies s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> 2008 Ausgaben <strong>in</strong> Höhe von 4,73 Milliarden Euro. Dieser<br />

E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsbeitrag ersetzt den Aussteuerungsbetrag, <strong>für</strong> den die BA im laufenden Jahr<br />

1,95 Milliarden Euro Beitragsmittel an den Bund überweisen wird.<br />

Der Verwaltungsrat will auch durch die zusätzliche E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Liquiditätsrücklage <strong>in</strong><br />

Höhe von 9,0 Milliarden Euro zukünftig sicherstellen, dass bei konjunkturellen<br />

Schwankungen auf Reserven zurückgegriffen werden kann. Dies wirke dämpfend auf e<strong>in</strong>e<br />

sonst im Abschwung notwendige Erhöhung von Beiträgen.<br />

∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich sem<strong>in</strong>arangebot ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong>s Betriebsverfassungsgesetz<br />

Sem<strong>in</strong>ar vom 11. – 15. Februar 2008<br />

<strong>für</strong> neu gewählte Betriebsräte aus dem Sozial-,<br />

Erziehungs- und <strong>Weiterbildung</strong>sbereichbereich<br />

Leitung: Mart<strong>in</strong> Jäger<br />

E<strong>in</strong>zelheiten:<br />

<strong>GEW</strong>-Büro <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>, Hajo Dröll,<br />

069 / 21657626,<br />

gew.weiterbildung-rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong>@web.de


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Berufliche <strong>Weiterbildung</strong>: Tief überwunden<br />

Der Markt <strong>für</strong> berufliche <strong>Weiterbildung</strong> fasste im Jahr 2006 wie<strong>der</strong> Tritt. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt die zehnte <strong>Weiterbildung</strong>sstudie des Marktforschungsunternehmens<br />

Lünendonk GmbH, die sich auf Selbstauskünfte von 80 <strong>Weiterbildung</strong>sanbietern <strong>in</strong><br />

Deutschland stützt.<br />

Von den 20 größeren Unternehmen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lünendonk-Marktstichprobe „Führende<br />

Anbieter beruflicher <strong>Weiterbildung</strong> 2007“ beispielhaft <strong>für</strong> den Markt <strong>in</strong> Deutschland stehen<br />

sollen, haben 15 ihre Umsätze 2006 gesteigert. Insgesamt ergibt sich <strong>für</strong> die 20<br />

Unternehmen e<strong>in</strong>e durchschnittliche Wachstumsrate von über 8 %, nachdem diese im<br />

Vorjahr 2005 noch weniger als 1 Prozent betragen hatte. In den Jahren 2004 und 2003<br />

hatten die 20 größeren Unternehmen <strong>der</strong> Marktstichprobe im Durchschnitt noch<br />

Umsatzrückgänge von 7 % (2004) bzw. 10 % (2003) erlitten. Dabei konnten <strong>in</strong> diesen beiden<br />

Jahren nur drei bzw. vier <strong>der</strong> 20 Anbieter positive Umsatzverän<strong>der</strong>ungen vorweisen. Für<br />

das laufende Jahr 2007 erwarten die befragten Unternehmen im Durchschnitt e<strong>in</strong>en<br />

Zuwachs um rund 5 %, <strong>für</strong> den Zeitraum 2007 bis 2012 liegt ihre Prognose <strong>der</strong> jährlichen<br />

durchschnittlichen Umsatzsteigerungen leicht unter diesem Wert.<br />

E<strong>in</strong>e Tabelle über die Umsätze <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sunternehmen f<strong>in</strong>det sich unter<br />

www.luenendonk.de/weiterbildung.php. Wer die ganze Studie lesen will, muss da<strong>für</strong> 950 E<br />

berappen, und zwar ohne Mehrwertsteuer.<br />

Weltmarktoffensive <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong>sbetriebe<br />

Am deutschen <strong>Weiterbildung</strong>swesen soll die Welt genesen. So das Fazit e<strong>in</strong>er Tagung des<br />

Bundesm<strong>in</strong>isteriums <strong>für</strong> Bildung und Forschung (BMBF) zu den Weltmarktchancen<br />

deutscher <strong>Weiterbildung</strong>sanbieter. Berufliche Bildung Made <strong>in</strong> Germany entwickele sich<br />

zum Exportschlager. Schon heute sei je<strong>der</strong> siebte deutsche <strong>Weiterbildung</strong>sanbieter auf dem<br />

Weltmarkt unterwegs, bis 2010 soll es je<strong>der</strong> fünfte se<strong>in</strong>. Zahlen, die jedem E<strong>in</strong>geweihten<br />

etwas spanisch vorkommen. Der Nahe Osten und Asien werden zum bevorzugten<br />

Schlachtfeld erklärt. Mit e<strong>in</strong>em „Trendbarometer <strong>für</strong> die Exportbranche Aus- und<br />

<strong>Weiterbildung</strong>“ will das BMBF Hilfestellung leisten.<br />

Sche<strong>in</strong>selbständigkeit: Bundesregierung weiß nix<br />

Hervorstechendes Ergebnis e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>en Anfrage im Bundestag zur Sche<strong>in</strong>selbständigkeit:<br />

„Angaben über die von <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung Bund aufgedeckten Fälle von<br />

Sche<strong>in</strong>selbständigkeit können grundsätzlich nicht gemacht werden.“<br />

Die L<strong>in</strong>ksfraktion hatte sieben detaillierte Fragen gestellt, die Antworten gleichen trotz vier<br />

Seiten Text <strong>in</strong>haltlich <strong>der</strong> zitierten zur ersten Frage, nachzulesen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Bundestagsdrucksache 16/5819. Wie wäre es denn mit e<strong>in</strong>er Marktstichprobe zu diesem<br />

Thema?<br />

Herbstakademie <strong>Weiterbildung</strong> 2007<br />

Vom 1.11. - 3.11.07 fand <strong>in</strong> Weimar die Herbstakademie <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>GEW</strong> statt. Die<br />

über 80 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern befassten sich unter dem Titel '<strong>Weiterbildung</strong><br />

und Chancengleichheit' mit <strong>der</strong> Frage, welchen Anteil die <strong>Weiterbildung</strong> an <strong>der</strong> Herstellung<br />

von Chancengleichheit haben kann.<br />

Auf unserer Internet-Seite www.gew-bildungsmarkt.de stehen erste Beiträge.


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Stiftung Warentest: Dauerhaft eigene Abteilung <strong>für</strong> berufliche <strong>Weiterbildung</strong><br />

Wenn Bildung zur Ware wird, wird sie behandelt wie jede an<strong>der</strong>e Ware auch. Seit 2002<br />

befasst sich die Stiftung Warentest mit beruflicher <strong>Weiterbildung</strong>, f<strong>in</strong>anziert vom Bundes-<br />

Bildungsm<strong>in</strong>isterium und vom Europäischen Sozialfonds. Das zeitlich befristete<br />

Modellprojekt soll jetzt als dauerhafte Abteilung weitergeführt werden, weil das <strong>der</strong><br />

Qualitätssicherung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong> diene.<br />

Mehr dazu unter www.weiterbildungstest.de<br />

∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich büchertipp ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

„Ware Bildung- Schule und Universität unter dem Diktat <strong>der</strong> Ökonomie“<br />

- von Jochen Krautz – ISBN 978-3-7205-3015-6 <strong>für</strong> 19,95 E -<br />

Endlich liegt e<strong>in</strong>e gut lesbare, ausgezeichnet recherchiert und brennend aktuelle<br />

Gesamtschau über die H<strong>in</strong>tergründe und Auswirkungen <strong>der</strong> Bildungsökono-misierung –<br />

also die Privatisierung und Kommerzialisierung von Bildung – vor.<br />

Der Pädagoge und Dozent Krautz behandelt nicht nur e<strong>in</strong>zelne Phänomene dieses<br />

bewusst gesteuerten Prozesses, son<strong>der</strong>n zeigt konkret die Zusammenhänge zwischen <strong>der</strong><br />

globalen (IWF/Weltbank/ GATS), <strong>der</strong> europäischen (EU/Bologna Erklärung) und <strong>der</strong><br />

nationalen ( z.B. Neue Verwaltungssteuerung, „Selbstständigkeit“ <strong>der</strong> Schule, PPP usw.)<br />

Ebene anschaulich und faktisch gut belegt auf. Die Interessen <strong>der</strong> politischen Macher im<br />

H<strong>in</strong>tergrund – wie <strong>der</strong> Bertelsmann Stiftung , <strong>der</strong> Wirtschaftsverbände und <strong>der</strong><br />

Konzerne – werden offengelegt und vor den verheerenden Auswirkungen <strong>der</strong> Bildung<br />

als Ware gewarnt. In dem Kapitel „Vademecum <strong>der</strong> Unworte“ zerpflückt er – ausgehend<br />

von e<strong>in</strong>em ausführlich dargelegten humanistischen Bildungsbegriff – die wichtigsten<br />

Schlagworte <strong>der</strong> Bildungs“reformer“, wie z.B. „Humankapital“, „Output-Orientierung“,<br />

„Bildungsstandards“, „Evaluation“, „Autonomie“ , „Privatisierung“ und legt im<br />

anschließenden Kapitel die Strategien zur Etablierung e<strong>in</strong>es kapitalistischen<br />

Bildungsmarktes dar. Man kann mit Bildung –besser gesagt mit Pseudo-Bildung – viel,<br />

sehr viel Geld verdienen, auch wenn das e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>GEW</strong> noch nicht wahrhaben<br />

wollen.<br />

Eigentlich sollte diese Buch e<strong>in</strong>e Pflicht- und Schulungslektüre <strong>für</strong> jedes <strong>GEW</strong>-Mitglied<br />

se<strong>in</strong> und lea wäre gut beraten, e<strong>in</strong>e Sem<strong>in</strong>arreihe mit Jochen Krautz <strong>in</strong>s zukünftige<br />

Programm aufzunehmen.<br />

Wilfried Metsch


∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

November 2007: Rückgang <strong>der</strong> Neue<strong>in</strong>tritte <strong>in</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />

Im November ist die Zahl <strong>der</strong> Teilnehmerzugänge <strong>in</strong> geför<strong>der</strong>te Maßnahmen <strong>der</strong><br />

beruflichen <strong>Weiterbildung</strong> gegenüber Oktober deutlich zurückgegangen und sogar unter<br />

das Niveau von September gesunken. Dies betrifft beide Rechtskreise:<br />

Trotz dieses Rückganges <strong>der</strong> Neue<strong>in</strong>tritte s<strong>in</strong>d die Bestandszahlen <strong>in</strong> beiden Rechtskreisen<br />

leicht angestiegen:<br />

(Aus: BBB-onl<strong>in</strong>e vom 30.11.07)


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Die Träger <strong>der</strong> beruflichen <strong>Weiterbildung</strong>… o<strong>der</strong> „rette sich wer kann“!<br />

Wir haben es alle erlebt, Gerhard Schrö<strong>der</strong> und Peter Hartz, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e nunmehr vorbestraft, <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e mit hohem Salär <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weltwirtschaft beheimatet, haben mit an<strong>der</strong>en Bundesgenossen den<br />

Nie<strong>der</strong>gang <strong>der</strong> beruflichen <strong>Weiterbildung</strong> e<strong>in</strong>geleitet.<br />

Fortgesetzt und vollendet haben ihn an<strong>der</strong>e, nicht so Prom<strong>in</strong>ente, versteckt h<strong>in</strong>ter den Fassaden <strong>der</strong><br />

Arbeitsagenturen, <strong>der</strong> regionalen E<strong>in</strong>kaufszentren, diverser M<strong>in</strong>isterien und, nicht zuletzt, versteckt<br />

h<strong>in</strong>ter den Fassaden <strong>der</strong> Chefetagen <strong>der</strong> Bildungsträger.<br />

Es ist schon e<strong>in</strong> Skandal, wie hoch bezahlte und <strong>in</strong> ihrer beamteten, wohlbehüteten Existenz führende<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Agenturen und E<strong>in</strong>kaufszentren, Marktwirtschaft auf dem Rücken <strong>der</strong><br />

<strong>Beschäftigte</strong>n <strong>der</strong> Bildungsträger spielen. Diesen Monopolisten ist es sch… egal, ob unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

noch etwas zu beißen haben. Hauptsache die Maßnahme ist zum Dump<strong>in</strong>gpreis von 0,99 E je Stunde<br />

und Teilnehmer e<strong>in</strong>gekauft worden.<br />

Angesprochen auf dieses Dump<strong>in</strong>g erreichten uns verschiedene Antworten. Zusammengefasst sagten<br />

sie aus: …dass es nicht Aufgabe <strong>der</strong> Agenturen und ReZen etc. sei, die hohen E<strong>in</strong>kommen <strong>der</strong><br />

Bildungsträger zu verfestigen, es sei auch nicht Aufgabe <strong>der</strong> E<strong>in</strong>käufer zu prüfen, ob denn mit<br />

solchen Dump<strong>in</strong>gangeboten e<strong>in</strong>e auskömmliche Bezahlung <strong>der</strong> <strong>Beschäftigte</strong>n garantiert sei.<br />

Vielmehr sei es Sache <strong>der</strong> Anbieter, (Bildungsträger) ihre Kalkulationen auskömmlich zu gestalten.<br />

Mache e<strong>in</strong> Bildungsträger glaubhaft, dass er zu e<strong>in</strong>em Preis, so ger<strong>in</strong>g er auch sei, leisten könne, so<br />

sei <strong>der</strong> Prüfungen durch die Agenturen und E<strong>in</strong>kaufszentren Genüge getan.<br />

So menschenverachtend diese Stellungnahmen e<strong>in</strong>es Monopolisten auch se<strong>in</strong> mögen machen sie aber<br />

auch deutlich, dass die Bildungsträger unsere Notlage aktiv mit verschuldet haben.<br />

Selbst die Mitglie<strong>der</strong> des BBB machen sich Konkurrenz „auf Teufel komm raus“.<br />

Wie sagte Florian Gerster, damals Chef <strong>der</strong> BA, auf <strong>der</strong> Gründungsveranstaltung des Bundesverbandes<br />

<strong>der</strong> Träger beruflicher Bildung (BBB) s<strong>in</strong>ngemäß? „Ich begrüße die Gründung dieses<br />

Arbeitgeberverbandes ausdrücklich, weise jedoch darauf h<strong>in</strong>, dass damit e<strong>in</strong>e Marktmacht entsteht,<br />

die, wenn sie sich gegen die Interessen <strong>der</strong> BA richtet, zu ernsthaften Konflikten führen wird.“<br />

Nun, da brauchen Florian Gerster und se<strong>in</strong>e Nachfolger ke<strong>in</strong>e Angst zu haben.<br />

Wir haben immer schon vermutet, dass die Sozialkompetenz vieler Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Bildungsträger eher ger<strong>in</strong>g ist. Mit <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen Kompetenz und den<br />

Managementqualitäten sche<strong>in</strong>t es oftmals ähnlich zu se<strong>in</strong>.<br />

Sie versuchen, sich gegenseitig auszustechen und hoffen mit F<strong>in</strong>anzpolstern aus Anlagevermögen<br />

und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en geschäftlichen Aktivitäten die Konkurrenz <strong>in</strong> die Knie zu zw<strong>in</strong>gen.<br />

Verdrängungswettbewerb nennt man so etwas.<br />

Die Verluste, die sie dabei erleiden, geben sie schamlos an ihre Belegschaften weiter. Entlassungen<br />

und Notlagentarifverträge bei den e<strong>in</strong>en, Ausgründungen, Leiharbeit und prekäre Beschäftigung bei<br />

den an<strong>der</strong>en.<br />

Aus Betroffenen s<strong>in</strong>d Täter geworden.<br />

Durch die „Reformen am Arbeitsmarkt“ s<strong>in</strong>d über die Hälfte <strong>der</strong> Belegschaften <strong>der</strong> Bildungsträger<br />

entlassen worden. Viele Bildungsträger s<strong>in</strong>d Pleite gegangen. Daraus resultiert natürlich e<strong>in</strong><br />

temporäres Überangebot an Arbeitskräften <strong>für</strong> die Bildungsträger.<br />

Dieses Überangebot freut alle, die den Verdrängungswettbewerb anheizen und sie tun alles, aber<br />

auch wirklich alles da<strong>für</strong>, dass das so bleibt.<br />

Wichtig ist es denen vor allem, dass billigste Arbeitskräfte weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> ausreichen<strong>der</strong> Menge zur<br />

Verfügung stehen.<br />

E<strong>in</strong> Branchentarifvertrag, selbst zu den spärlichen M<strong>in</strong>destbed<strong>in</strong>gungen, die zwischen den<br />

Gewerkschaften ver.di und <strong>GEW</strong> auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en und dem Arbeitgeberverband BBB auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite ausgehandelt wurden, wird bis aufs Messer bekämpft.<br />

Natürlich nicht mit offenem Visier. Dazu ist man zu feige. Aber tricksen und trügen, das geht<br />

hervorragend.


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Da gibt es e<strong>in</strong> Mitglied <strong>der</strong> Verhandlungskommission des BBB, das schon während <strong>der</strong><br />

Verhandlungen zum Branchentarifvertrag Dump<strong>in</strong>gtarifverträge mit den christlichen<br />

Gewerkschaften abschließt. Die s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> ihre Arbeitgeberfreundlichkeit bekannt, denn schließlich ist<br />

„ora et labora“ die Devise <strong>der</strong> Kirchen, von Geld verdienen ist da nicht die Rede.<br />

E<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Mitglied <strong>der</strong> Verhandlungskommission des BBB hat nicht wirklich e<strong>in</strong> Interesse am<br />

Branchentarifvertrag. Schließlich bedient sich se<strong>in</strong> Unternehmen aus Leiharbeitsunternehmen, die<br />

zum eigenen Konzern gehören. <strong>Beschäftigte</strong> im Bildungsbereich dieses Unternehmens s<strong>in</strong>d eher<br />

Mangelware.<br />

E<strong>in</strong> dritter Geschäftsführer ist noch „geschickter“. Schon während <strong>der</strong> Verhandlungen zum<br />

Branchentarifvertrag wurde den Gewerkschaften mitgeteilt, dass er sich vorstellen könne <strong>der</strong><br />

Tarifgeme<strong>in</strong>schaft beizutreten, wenn <strong>der</strong> gerade abgeschlossene Tarifvertrag se<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

sich <strong>in</strong> den M<strong>in</strong>destbed<strong>in</strong>gungen des Branchentarifvertrages wi<strong>der</strong>spiegeln würde.<br />

Die Gewerkschaften haben diese Kröte unter schweren Bedenken gefressen und sich erhofft, damit<br />

die 50 -% - Hürde, die das Entsendegesetz <strong>für</strong> die Allgeme<strong>in</strong>verb<strong>in</strong>dlichkeit e<strong>in</strong>es Tarifvertrages<br />

for<strong>der</strong>t, zu erreichen.<br />

Aber weit gefehlt. Jetzt entdeckt besagter Geschäftsführer, dass se<strong>in</strong> Unternehmen eigentlich gar<br />

nicht mehr im Bildungsbereich verhaftet ist. An<strong>der</strong>e Geschäftsfel<strong>der</strong> seien <strong>in</strong> den Vor<strong>der</strong>grund<br />

getreten und deshalb….bla bla bla!<br />

Tricksen und Trügen!?<br />

Der mit den Christen paktierende Geschäftsführer tritt <strong>in</strong>zwischen flugs aus dem BBB aus und<br />

begründet dies damit, dass ja wohl <strong>der</strong> Branchentarifvertrag nicht mehr zustande kommt.<br />

Fe<strong>in</strong>, damit ist die 50% Hürde nicht mehr zu überw<strong>in</strong>den.<br />

Ziel erreicht me<strong>in</strong>e Herren. Natürlich, wie immer, zu Lasten <strong>der</strong> <strong>Beschäftigte</strong>n!<br />

E<strong>in</strong>ige Beispiele s<strong>in</strong>d genannt. Aber das ist noch lange ist nicht das Ende <strong>der</strong> Fahnenstange.<br />

Viele Bildungsträger s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Tarifgeme<strong>in</strong>schaft gar nicht erst beigetreten.<br />

Selbst „befreundete“ Gewerkschaften, hier die IG BCE, haben diesen Tarifvertrag torpediert und<br />

lieber e<strong>in</strong>en eigenen Dump<strong>in</strong>gtarifvertrag mit <strong>der</strong> „Ruhrkohle Bildung“ abgeschossen.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Arbeitnehmer, <strong>der</strong> <strong>Beschäftigte</strong>n <strong>der</strong> Bildungsträger, den freien Fall <strong>der</strong> Löhne und<br />

Gehälter zu stoppen, e<strong>in</strong>e Haltel<strong>in</strong>ie nach unten e<strong>in</strong>zuziehen, ist wohl gescheitert.<br />

Wir haben nicht getrickst, haben nicht betrogen. So haben wir verloren, wie es die Arbeitnehmer <strong>in</strong><br />

ihrer Ehrlichkeit so oft tun.<br />

Das Resultat: Lohndump<strong>in</strong>g, frei ausgehandelte Arbeitsverträge, Leiharbeit, Umgehung von<br />

Tarifverträgen (den Preisanstieg haben die ohneh<strong>in</strong> seit 17 Jahren nicht mehr ausgeglichen),<br />

Arbeitsverdichtung, unbezahlte Mehrarbeit, zeitliche Befristungen ohne Ende, pädagogische<br />

Wan<strong>der</strong>arbeiter, usw. usw.<br />

Für die <strong>Beschäftigte</strong>n aber heißt das <strong>in</strong> letzter Konsequenz, sucht euch, wenn ihr könnt,<br />

schnellstmöglich e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Job, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Gewerbe. Bei den Bildungsträgern seid ihr <strong>für</strong><br />

das Präkariat vorprogrammiert. Da könnt ihr <strong>in</strong> absehbarer Zeit ke<strong>in</strong> Geld mehr verdienen.<br />

Lauft, so schnell ihr könnt!<br />

E<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung von Helmuth M. Kramer, Vorsitzen<strong>der</strong> des Gesamtbetriebsrates <strong>der</strong><br />

„Berufsfortbildungswerk des DGB GmbH (bfw)“.


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San Precario – <strong>der</strong> italienische Heilige <strong>der</strong> Prekären<br />

In Italien gibt es e<strong>in</strong>en neuen Heiligen, <strong>der</strong> <strong>in</strong>zwischen Kultstatus hat: San Precario –<br />

Schutzpatron <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Tagelöhner, <strong>der</strong> Delogierten, Unterbeschäftigten und<br />

Ausgebeuteten, Märtyrer <strong>der</strong> Flexibilität. Namenstag ist <strong>der</strong> 29. Februar. Der Segen vom<br />

Vatikan fehlt noch, was se<strong>in</strong>er Popularität nicht abträglich ist. Näheres zum Heiligen<br />

Precarius f<strong>in</strong>det sich unter www.sanprecario.<strong>in</strong>fo. Dort steht auch das folgende Gebet:<br />

Oh Heiliger Precarius<br />

Beschützer unser, <strong>der</strong> Prekären dieser Erde,<br />

gib uns heute bezahlte Mutterschaft.<br />

Beschütze die <strong>Beschäftigte</strong>n <strong>der</strong> Handelsketten,<br />

die Engel <strong>der</strong> Callcenter,<br />

die Zahler <strong>der</strong> Mehrwertsteuer und die<br />

Flexibilisierten, die am seidenen Faden hängen.<br />

Gib ihnen bezahlten Urlaub und Rentenbeiträge,<br />

e<strong>in</strong> festes E<strong>in</strong>kommen und Sozialleistungen<br />

und errette sie vor dem Gefeuertwerden.<br />

Heiliger Precarius, beschütze uns vor dem tiefen Fall,<br />

bete <strong>für</strong> uns, die <strong>in</strong> Unsicherheit harren.<br />

Br<strong>in</strong>g dem Heiligen Petrus, Jakobus und<br />

Paulus und allen Heiligen unser demütiges<br />

Flehen nahe.<br />

Er<strong>in</strong>nere dich <strong>der</strong> Seelen mit befristeten<br />

Verträgen, gequält von den heidnischen Gottheiten<br />

des freien Marktes und <strong>der</strong> Flexibilität, die<br />

unsicher herumlungern ohne Zukunft und<br />

ohne Zuhause, ohne Rente noch Würde.<br />

Erleuchte mit Hoffnung die Arbeiter im<br />

Dunkeln. Gib ihnen Freude und Ruhm<br />

Jetzt und <strong>in</strong> Ewigkeit.<br />

∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞ misslich ∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞∞<br />

Unseren Internetauftritt www.gew-bildungsmarkt.de möchten wir euch beson<strong>der</strong>s ans Herz<br />

legen. Wenn wir viele <strong>in</strong>teressante Beiträge erhalten, kann er zu e<strong>in</strong>em lebendigen<br />

Diskussionsforum <strong>der</strong> Branche werden.<br />

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Ansprechpartner<br />

Dr. Hajo Dröll<br />

Büro <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong><br />

Bleichstr. 38a, 60313 Frankfurt<br />

Tel. 069-21657626 - FAX: 069-291818<br />

gew.weiterbildung-rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong>@web.de<br />

Hans-Georg Kl<strong>in</strong>dt<br />

Büro <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> Mittel- und Nordhessen<br />

Fr.-Engels Str. 26, 34117 Kassel<br />

Tel. 0561-771784 – FAX: 0561-776283<br />

hans-georg.kl<strong>in</strong>dt@gew-nordhessen.de<br />

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Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

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