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Evaluation des DMP Koronare Herzerkrankung (KHK ... - Barmer GEK

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Folgende Sonderfälle können bei der Definition <strong>des</strong> Ausscheidungszeitpunktes<br />

auftreten und werden wie folgt behandelt:<br />

Bei Versicherten mit einem definierten Austrittsdatum im Berichtshalbjahr und<br />

gleichzeitigem Vorliegen einer Folgedokumentation (letzter FD-Datensatz) im<br />

selben Berichtshalbjahr wird dieser letzte Datensatz im Austrittshalbjahr noch in<br />

die <strong>Evaluation</strong> einbezogen. Näheres hierzu beschreibt folgende Tabelle:<br />

Tabelle 2.3.2-1: Behandlung von medizinischen und ökonomischen Parametern<br />

sowie von Ereignissen im Halbjahr <strong>des</strong> Ausscheidens<br />

Medizinische<br />

Parameter<br />

Ereignisse<br />

Ökonomie<br />

Betrifft<br />

Blutdruck<br />

Medikation<br />

Hypertonie<br />

Angina pectoris<br />

Herzinsuffizienz<br />

Akutes<br />

Koronarsyndrom<br />

Raucherstatus<br />

<strong>KHK</strong>-spezifische<br />

Intervention<br />

Ökonomische<br />

Parameter<br />

Problembeschreibung<br />

Sofern min<strong>des</strong>tens ein medizinischer Datensatz in<br />

dem jeweiligen Berichtshalbjahr <strong>des</strong> To<strong>des</strong>, <strong>des</strong><br />

Ausschlusses oder der Beendigung durch den<br />

Patienten vorhanden war, wurde der letzte vorhandene<br />

medizinische Parameter aus dem<br />

Berichtshalbjahr ausgewertet.<br />

Sofern min<strong>des</strong>tens ein medizinischer Datensatz auch<br />

in dem jeweiligen Berichtshalbjahr <strong>des</strong> To<strong>des</strong>, <strong>des</strong><br />

Ausschlusses oder der Beendigung durch den<br />

Patienten vorhanden war, wurde der höchste<br />

vorhandene medizinische Parameter aus dem<br />

Berichtshalbjahr ausgewertet (worst-case).<br />

Die Anzahl sowie die Kosten/Ereignisse verstorbener<br />

oder ausgeschiedener Patienten im Quartal <strong>des</strong><br />

To<strong>des</strong> bzw. Ausscheidens wurden komplett<br />

ausgewertet.<br />

Bei der Ermittlung der MW und SD wurden die Werte<br />

(genauer: die FÄLLE) verstorbener oder im 1. Quartal<br />

<strong>des</strong> Halbjahres ausgeschiedener Patienten mit der<br />

Gewichtung 0,5 berücksichtigt.<br />

Bei der Erstellung der Histogramme flossen die Daten<br />

dieser Patienten ohne Gewichtung ein.<br />

2.3.3 Definition der „Restkohorte“ zum Zeitpunkt <strong>des</strong> Berichtshalbjahres<br />

Im Rahmen der <strong>Evaluation</strong> werden bei den einzelnen Analysen Patientenzahlen<br />

und „Raten“ ausgewiesen. Bei der Angabe der „Raten“ handelt es sich um die<br />

prozentualen Anteile aller Patienten mit einem bestimmten Merkmal an der zum<br />

Zeitpunkt <strong>des</strong> Berichtshalbjahres noch teilnehmenden „Restkohorte“.<br />

Die „Restkohorte“ definiert sich dabei als die Anzahl der Patienten einer Kohorte<br />

(zum Zeitpunkt der Erstdokumentation), vermindert um die Anzahl der Patienten,<br />

für welche Ausschlüsse aus dem <strong>DMP</strong> durch Tod, Beendigung durch den<br />

Patienten selbst, Ausschluss durch die Krankenkasse oder Ausschlüsse aus<br />

unbekanntem oder sonstigem Grund bis zum Zeitpunkt <strong>des</strong> Beginns <strong>des</strong><br />

Berichtshalbjahres dokumentiert wurden.<br />

Versicherte, die im Berichtshalbjahr aus dem Programm ausscheiden, bei denen<br />

aber gleichzeitig noch min<strong>des</strong>tens eine Dokumentation im Ausschlusshalbjahr<br />

durchgeführt wurde, werden in die Analyse der Restkohorte <strong>des</strong> Berichtshalbjahres<br />

aufgenommen und evaluiert. Hinsichtlich der ökonomischen<br />

Bewertung der Ausgaben wird bei diesen Patienten gesondert verfahren (siehe<br />

auch Abschnitt „<strong>Evaluation</strong> der ökonomischen Inhalte“).<br />

2.3.4 Definition der auswertbaren Patientenpopulation<br />

Für die Mittelwertberechnungen werden als Basis die zum jeweiligen Merkmal<br />

auswertbaren Patientenzahlen zugrunde gelegt. Die Anzahl der auswertbaren<br />

Patienten ergibt sich aus der Restkohorte zum jeweiligen Berichtshalbjahr<br />

vermindert um die Anzahl der Patienten, für die keine Dokumentationsbögen im<br />

Berichtshalbjahr vorliegen (total missing), vermindert um die Anzahl der Patienten,<br />

bei denen im Berichtshalbjahr keine Angaben zum auszuwertenden<br />

Einzelwert/ Merkmal vorliegen (item missing).<br />

Es werden im zweiten <strong>Evaluation</strong>sbericht alle Daten seit Beginn <strong>des</strong> Programms<br />

und aus den maximal zehn Kalenderhalbjahren, die auf das Halbjahr der<br />

Zulassung folgten, ausgewertet. Sollte das Programm vor seiner Zulassung<br />

begonnen haben, werden die vor der Zulassung <strong>des</strong> Programms angefallenen<br />

Daten in die Auswertungen <strong>des</strong> Berichtes mit einbezogen.<br />

Zweiter <strong>Evaluation</strong>sbericht der <strong>DMP</strong> <strong>KHK</strong>, BARMER <strong>GEK</strong>, Brandenburg 13

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