Evaluation des DMP Koronare Herzerkrankung (KHK ... - Barmer GEK

4.8.2 Erstauftreten eines akuten Koronarsyndroms bei Patienten ohne
Koronarsyndrom in der Erstdokumentation (Anamnese)
Im folgenden Abschnitt werden die Inzidenzen von neu aufgetretenen Fällen
eines akuten Koronarsyndroms analysiert. Als Sammelbegriff umfasst das akute
Koronarsyndrom (ACS) auch den Herzinfarkt.
Versichertenpopulation:
Für diese Betrachtung werden die Patienten als Subgruppe definiert, die zum
Zeitpunkt der Erstdokumentation noch kein akutes Koronarsyndrom aufwiesen (n
unter Risiko). Für die folgenden Berichtshalbjahre wird die Anzahl der Versicherten
der Restsubkohorte dargestellt, bei denen in dem jeweiligen Berichtshalbjahr
erstmalig ein neu aufgetretenes akutes Koronarsyndrom diagnostiziert und
dokumentiert wurde (n mit ACS).
Rate: Anteil der Patienten mit neu aufgetretenem akuten Koronarsyndrom (n mit
ACS) an der verbliebenen auswertbaren Versichertenpopulation ohne akutes
Koronarsyndrom zur ED (n unter Risiko). Die Angabe erfolgt in Prozent. Die
kumulierte Überlebensrate (kum. ÜR) bezeichnet ausgehend von 100% im
Beitrittshalbjahr jeweils zum Ende eines Berichtshalbjahres den kumulierten
Prozentsatz der Patienten, die weiterhin noch kein akutes Koronarsyndrom aufweisen
und noch Programmteilnehmer sind.
Als zensierte Fälle gehen ab dem 1. Folgehalbjahr nicht mehr in das Kollektiv der
verbleibenden Patienten unter Risiko ein a) Patienten mit Ausscheiden aus dem
DMP OHNE Ereigniseintritt bis zum Ausscheiden und b) die Patienten, für die ein
erstmals dokumentiertes akutes Koronarsyndrom im vorangegangenen Halbjahr
vorlag.
Die Darstellung erfolgt für die gesamte Population sowie geschlechterdifferenziert.
Zweiter Evaluationsbericht der DMP KHK, BARMER GEK, Brandenburg 289