23.04.2013 Aufrufe

VERTRETERVERSAMMLUNG - Glück auf Gera

VERTRETERVERSAMMLUNG - Glück auf Gera

VERTRETERVERSAMMLUNG - Glück auf Gera

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BETRIEBSKOSTEN<br />

Vergleich der warmen und kalten Betriebskosten<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“ Branchendurchschnitt<br />

2005 Thüringen 2005<br />

kalte Betriebskosten 0,79 € / m 2 0,90 € / m 2<br />

Kosten für Heizung<br />

und Warmwasser<br />

(einschließlich Miete der<br />

Messgeräte, Ablesung,<br />

Wartung und Stromverbrauch<br />

für die Heizungsanlage)<br />

Monika Brandes (li) und Karin Ludwig<br />

Die Entwicklung der Betriebskosten wird<br />

jährlich ausgewertet. Mit welchen Ergebnissen<br />

endet die Abrechnung für das Jahr 2005?<br />

Ganz pauschal lässt sich das sicher nicht beantworten.<br />

Dafür sind Einflussfaktoren, wie<br />

Bauweise des Gebäudes, Grundstücksgröße,<br />

Anzahl der vermieteten Wohnungen im Haus,<br />

zu unterschiedlich. Den größten Einfluss aber<br />

hat meist das Verhalten der Bewohner beim<br />

Heizen, beim Wasserverbrauch, aber auch bei<br />

der Mülltrennung. Im Durchschnitt aller Wohnungen<br />

der „<strong>Glück</strong> Auf“ lagen 2005 die Kosten<br />

für Wärme/Warmwasser mit 0,67 €/m 2 noch<br />

<strong>auf</strong> dem 2004-er Niveau. Steigerungen dagegen<br />

gab es bei den kalten Betriebskosten.<br />

Wor<strong>auf</strong> ist diese Kostenerhöhung gegenüber<br />

2004 zurückzuführen?<br />

Da eine Vielzahl von Wartungsleistungen<br />

nicht jährlich, sondern in größeren Intervallen<br />

anfallen, sind diese nicht in jedem Jahr Bestandteil<br />

der Betriebskosten. So sind Blitzschutzanlagen<br />

nur aller 4 Jahre, Feuerlöscher<br />

dagegen aller 2 Jahre zu überprüfen. Auch<br />

die wechselnden Haupt- und Zwischenprüfungen<br />

für Aufzüge sind nicht preisgleich. So<br />

sind die kalten Betriebskosten jährlich nur bedingt<br />

miteinander vergleichbar. Eine weitere<br />

Ursache liegt in der konsequenteren Umlegung<br />

der im Zusammenhang mit der Grünlandpflege<br />

und dem Winterdienst anfallenden<br />

Kosten. Bislang wurden nur die Personalkosten<br />

der Hauswarte, nicht aber die darüber<br />

hinaus entstandenen Kosten umgelegt. Dazu<br />

gehören u.a. die Entsorgungskosten für Grünschnitt,<br />

Kraftstoffkosten für Rasenmäher,<br />

Traktoren und Multicar, Streugut, u. ä. Obwohl<br />

umlegbar, hat die „<strong>Glück</strong> Auf“ diese<br />

Kosten bis 2004 selbst getragen. Darüber hinaus<br />

haben sich in einigen wenigen Häusern<br />

auch Wohnflächenreduzierungen infolge von<br />

Teilabrissen kostensteigernd ausgewirkt. Nicht<br />

zu vernachlässigen ist ebenso die Anhebung<br />

des Hebesatzes für die Grundsteuer in <strong>Gera</strong><br />

<strong>auf</strong> 420 %. Nur 6,8 % der 12.364 Städte und<br />

Gemeinden Deutschlands leisten sich einen<br />

Hebesatz über 400 %.<br />

8 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

0,67 € / m 2 0,85 € / m 2<br />

&<br />

FRAGEN<br />

ANTWORTEN<br />

ZU EINEM IMMER WIDERKEHRENDEN<br />

THEMA: BETRIEBSKOSTEN<br />

Die Leiterin der Buchhaltung, Monika Brandes, und die für die<br />

Betriebskostenabrechnung zuständige Mitarbeiterin, Karin Ludwig,<br />

beantworten Fragen zu den Betriebskosten<br />

Fast täglich berichten die Medien über steigende<br />

Energiepreise. Welche Kostensteigerungen<br />

erwarten uns und wie wurden diese<br />

bei der Festsetzung der Vorauszahlungen berücksichtigt?<br />

Bereits zum 01.10.2005 erhöhte sich der Gaspreis<br />

um über 8 %, ab 01.01.2006 der Strompreis<br />

um fast 30 %, ebenso der Fernwärmepreis<br />

um ca. 8 %. Die nächste Erhöhung des<br />

Fernwärmepreises wurde zum 01.10.2006 vorgenommen.<br />

Neben diesen Preissteigerungen wird sich in<br />

der nächsten Betriebskostenabrechnung der<br />

lange Winter in diesem Jahr bemerkbar machen.<br />

Die Vorauszahlungen für die warmen<br />

Betriebskosten wurden daher um 20 %, die<br />

für die kalten Betriebskosten um 5 – 8 % erhöht.<br />

Die Anpassung erfolgt dabei wie jedes<br />

Jahr nicht <strong>auf</strong> die bisherigen Vorauszahlungen,<br />

sondern <strong>auf</strong> die bei jedem Mieter individuell<br />

entstandenen Kosten. Aufgrund des bisherigen<br />

sparsamen Verhaltens erhöhen sich<br />

so, trotz der Anpassung der Vorauszahlung<br />

an die gestiegenen Preise, für 42 % aller Haushalte<br />

die monatlichen Ausgaben nicht.<br />

Welche Möglichkeiten hat die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

Einfluss <strong>auf</strong> die Preisentwicklung zu nehmen?<br />

Den größten Erfolg konnten wir in diesem<br />

Jahr im Verbund mit den anderen sechs Wohnungsunternehmen<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Aushandelung von Sonderkonditionen<br />

mit der Energieversorgung <strong>Gera</strong> GmbH (EGG)<br />

verbuchen. Dabei wurden Nachlässe für Gas-,<br />

Strom- und Fernwärmepreise vereinbart.<br />

Besonders bei den verbrauchsunabhängigen<br />

Kosten nutzt die „<strong>Glück</strong> Auf“ ihre Einflussmöglichkeiten.<br />

So werden durch regelmäßige<br />

Preisvergleiche die Wirtschaftlichkeit verschiedener<br />

Dienstleister (z. B. Versicherer und<br />

Abrechnungsdienste) <strong>auf</strong> den Prüfstand gestellt.<br />

Vergleicht man die Energiepreise in den verschiedenen<br />

Regionen Thüringens – wo muss<br />

sich <strong>Gera</strong> einordnen, in der Spitze oder im<br />

Keller?<br />

Weder noch. Laut einer landesweiten Umfrage<br />

des Verbandes Thüringer Wohnungsund<br />

Immobilienwirtschaft e.V. bei seinen Mitgliedsunternehmen<br />

liegen die durchschnittlichen<br />

Energiekosten in den fernwärme- und<br />

gasbeheizten Wohnungen je nach Heizungsart<br />

um 7 bis 19 Cent/m 2 /Monat höher als in<br />

der „<strong>Glück</strong> Auf“. Zurückzuführen ist dies im<br />

Wesentlichen <strong>auf</strong> die Preise der EGG.<br />

Sie liegen derzeit noch geringfügig unter<br />

dem thüringer Durchschnitt.<br />

Infolge des individuellen Heizverhaltens der<br />

Bewohner kommt es oft zu stark schwankenden<br />

Verbräuchen in einem Haus. Welche<br />

Handhabung der Heizung führt aus Ihrer Erfahrung<br />

zu hohen Kosten?<br />

Der Ärger über hohe Nachzahlungen kommt<br />

mit Erhalt der Betriebskostenabrechnung,<br />

also mitten im Sommer. Während der Heizperiode<br />

wird dann oft nicht mehr über das<br />

Heiz- und Lüftungsverhalten nachgedacht.<br />

Das Ankippen von Fenstern bei nicht zurückgedrehten<br />

Thermostaten führt automatisch<br />

wieder zu Ärger bei Vorlage der nächsten Abrechnung.<br />

Gleichermaßen unsinnig ist das<br />

vollständige Abdrehen der Heizung beim<br />

Verlassen der Wohnung. Um später die Wohnung<br />

wieder <strong>auf</strong> die gewünschte Raumtemperatur<br />

zu bringen, ist dann mehr Energie<br />

erforderlich, als wäre die Heizung nur etwas<br />

zurückgedreht worden.<br />

Wenn auch Sie Fragen zu ihrer<br />

Betriebskostenabrechnung haben,<br />

vereinbaren Sie bitte einen Termin<br />

mit Frau Ludwig (Tel.: 83 33 046).<br />

Von ausführlichen telefonischen<br />

Anfragen bitten wir abzusehen.<br />

Anpassung der Betriebskostenvorauszahlungen in der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

Vorauszahlung reduziert sich bei 19 % der Haushalte<br />

Vorauszahlung bleibt unverändert bei 23 % der Haushalte<br />

Vorauszahlung erhöht sich um bis zu 20,00 € monatlich bei 44 % der Haushalte<br />

Vorauszahlung erhöht sich um mehr als 20,00 € monatlich bei 14 % der Haushalte<br />

Eine Zierde für<br />

das ganze Haus<br />

Nach dem trockenen heißen Juli war für die Entwicklung der Balkonpflanzen ja<br />

schon das Schlimmste zu befürchten. Einem kühlen August, aber vor allem dem<br />

Geschick und der langjährigen Erfahrung unserer Mitglieder ist es zu verdanken,<br />

dass es <strong>auf</strong> den allermeisten Balkonen wunderschön blüht und grünt. Die Blütenpracht<br />

an den Fassaden ist eine Zierde für das jeweilige Haus. Unter den zahlreichen<br />

Einsendungen zum Balkonblumenwettbewerb waren viele Bilder von toll<br />

gestalteten Balkonen. Die Auswahl der Schönsten fiel daher auch in diesem Jahr<br />

wieder schwer. Wir gratulieren den Gewinnern und bedanken uns bei allen, die<br />

am Wettbewerb teilgenommen haben.<br />

Der erste Preis, eine Saisonkarte für die BUGA, geht an: Hannelore und Rolf Prager aus der Walter-<br />

Gerber-Straße 51. Als Sieger im „<strong>Glück</strong> Auf“–Balkonwettbewerb hat Familie Prager automatisch am<br />

Ausscheid aller fünf <strong>Gera</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften um den schönsten Balkon teilgenommen<br />

und den 2. Platz belegt. Eine Urkunde erhielten Herr und Frau Prager <strong>auf</strong> der Bühne beim Waldund<br />

Dahlienfest überreicht. Herzlichen <strong>Glück</strong>wunsch.<br />

Der zweite Preis, vier Tageskarten der BUGA, gehen<br />

an: Edith und Siegfried Menzel aus der<br />

Straße des Bergmanns 86.<br />

Seit 2002 erlernen junge Leute in der „<strong>Glück</strong><br />

Auf“ den Beruf des Immobilienk<strong>auf</strong>manns<br />

bzw. –k<strong>auf</strong>frau. Mit Beginn des Ausbildungsjahres<br />

2006/2007 konnte nun mit<br />

Kati Kubig die vierte Auszubildende seit<br />

Beginn der Berufsausbildung in der Genossenschaft<br />

begrüßt werden. Die 19-jährige<br />

Abiturientin wird die nächsten drei Jahre<br />

neben der theoretischen Ausbildung alle<br />

Aufgabenbereiche im Unternehmen kennenlernen.<br />

Für die „<strong>Glück</strong> Auf“ ist es wichtig, jungen<br />

Leuten aus der Region die Chance zu ge-<br />

Den dritten Platz belegte: Grit und Jens Meinel<br />

aus der A.-S.-Makarenko-Straße 16, die damit<br />

zwei Tageskarten für die BUGA erhält.<br />

AUSBILDUNG ist Teil der sozialen Verantwortung<br />

ben, einen Beruf in ihrer Heimat erlernen<br />

zu können. Der erste Azubi der „<strong>Glück</strong><br />

Auf“, Christian Richter, hatte bereits im vergangenen<br />

Jahr seine Ausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen. Er arbeitet heute bei<br />

einem Immobilienmakler am Starnberger<br />

See.<br />

„Wir freuen uns, wenn die Qualität der<br />

Ausbildung dazu beigetragen hat, dass die<br />

ausgelernten jungen Leute als Berufseinsteiger<br />

Jobangebote erhalten“ sagt Evelyn<br />

Eck, die in der „<strong>Glück</strong> Auf“ für die Berufsausbildung<br />

verantwortlich ist.<br />

VERMISCHTES<br />

Verträgt Ihre Küche vielleicht mal wieder<br />

einen neuen Anstrich?<br />

Müsste nicht das Wohnzimmer wieder<br />

mal tapeziert werden?<br />

Wir können Ihnen dabei helfen. Seit Mai diesen<br />

Jahres hat die „<strong>Glück</strong> Auf“ Wohnservice GmbH<br />

ihr Dienstleistungsangebot rund ums Wohnen<br />

erweitert.<br />

Zwei Maler sind seit Mai in den Beständen der<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“ unterwegs, um Leerwohnungen zu<br />

tapezieren, Keller zu streichen und Hauseingänge<br />

zu verschönern. Aber auch in den Wohnungen<br />

unserer Mitglieder waren sie mit Tapezierbrett<br />

und Malerleiter schon tätig. Die Resonanz<br />

war ausnahmslos positiv. So bedankte sich<br />

Frau Eichhorn aus der Birkenstraße bei den beiden<br />

Malern für deren guten und preiswerten<br />

Einsatz. Dass <strong>auf</strong> Wunsch Gardinenstangen und<br />

Lampen an- und abgebaut, sowie Möbel gerückt<br />

werden, ist dabei selbstverständlich.<br />

Nutzen Sie dieses Angebot. Wir erstellen Ihnen<br />

gern für die Malerarbeiten in Ihrer Wohnung<br />

ein konkretes Angebot.<br />

<br />

<br />

<br />

Kati Kubig (2.v.l.) wird zum Ausbildungsbeginn von<br />

den „<strong>Glück</strong> Auf“-Vorständen Dieter Lappann und<br />

Uwe Klinger (r.) sowie den Azubis Hagen Görner und<br />

Dominique Hesse begrüßt.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!