Anpfiff - 1. FC Eschborn
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WIR BLICKEN ZURÜCK<br />
ie Fußballkarriere unseres Trainers Klaus Scheer<br />
Scheer außen vor. Statt ihm wurden Paul Breitner und Uli<br />
Hoeneß nominiert.<br />
„Meine schönste Zeit hatte ich auf Schalke“, sagt Scheer. An<br />
die Feier nach dem Pokal-Sieg kann er sich noch gut erinnern.<br />
Am nächsten Morgen wurde die Mannschaft in einem offenen<br />
Lastwagen durch die jubelnden Fans in Gelsenkirchen<br />
gefahren. „Wir haben das auf dem Wagen fast verschlafen“,<br />
schmunzelt Scheer, „wir waren ja alles junge Kerle, die noch<br />
nichts vertragen haben“. Unvergessen sind für ihn die Derbys<br />
in der ohnehin mit 30 000 Zuschauern stets ausverkauften<br />
Glückauf-Kampfbahn gegen Borussia Dortmund und Rot-<br />
Weiß Essen (erst 1974 zogen die Schalker ins Parkstadion<br />
um). Unvergessen auch der Europapokal der Pokalsieger<br />
1973, in dem Schalke erst im Halbfinale gegen Manchester<br />
City ausschied.<br />
Angefangen beim Kreisligist BC Eintracht Siegen durchlief<br />
der Westfale alle Jugendauswahl-Mannschaften des DFB.<br />
Meistens trainiert von Udo Lattek, der Scheer mit 18 Jahren<br />
auch nach Köln vermitteln wollte. „In Schalke sah ich aber<br />
bessere Chancen für mich“, erzählt Scheer. Auf 165 Bundesliga-Einsätze<br />
kam er dort schließlich und schoss dabei 38<br />
Tore. Es folgten zwei Spielzeiten mit dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />
(41 Liga-Spiele), für den Scheer nochmals gemeinsam mit<br />
Ronny Hellström, Hans-Peter Briegel Klaus Toppmöller im<br />
Pokalendspiel stand. In Frankfurt unterlagen die Lauterer damals<br />
aber dem Hamburger SV mit 0:2.<br />
Danach wurde es ruhiger um Klaus Scheer. Er eröffnete mit<br />
seiner Frau Doris ein Reisebüro. „Doch der Fußball ließ mich<br />
nicht los“, erzählt er. Gemeinsam mit Thomas Schaaf, Morten<br />
Olsen, Jürgen Röber und Bernd Krauss machte er 1993 den<br />
Fußball-Lehrer-Schein. Und nach den Stationen <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Saarbrücken,<br />
Austria Lustenau (Österreich), <strong>FC</strong> Remscheid,<br />
Spvgg. Elversberg und Borussia Fulda kann Scheer inzwischen<br />
vor den Toren Frankfurts seine ganze Erfahrung mit einbringen<br />
– ein Glücksfall für den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>.<br />
Unnachahmlich: Für den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Köln wurde Scheer als fünffacher Torschütze zum Albtraum.<br />
Hier rettet Dortmunds Schlussmann Rynio vor Klaus Scheer, seine<br />
Mannschaftskollegen Klaus Fischer (ganz links) und Rolf Rüssmann<br />
(2. von rechts) beobachten gespannt die Aktion.<br />
Hier warf sich ihm Frankfurts Torwart Dr. Peter Kunter entgegen.<br />
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