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Geschäftsbericht 2006 - Hardtwaldsiedlung Karlsruhe ...

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Bericht des Vorstands<br />

Nach der Studie gehört u. a. <strong>Karlsruhe</strong> zu den Gemeinden, die mit einem vergleichsweise<br />

hohen Zuwachs von bis zu fünf Prozent rechnen können. Vor diesem Hintergrund<br />

befürchten wir keine Vermietungsprobleme. Die künftige Geschäftsentwicklung beurteilen<br />

wir insgesamt günstig und chancenreich.<br />

Trotz der positiven Nachfrageaussichten könnten Risiken darin bestehen, dass der Wohnungsbestand<br />

den zeitgemäßen Wohnbedürfnissen nicht entspricht und deshalb nachhaltig<br />

nicht oder nur schwer zu vermieten wäre. Folge hiervon wären lange Leerstandszeiten,<br />

sinkende Mieten und ggf. Mietausfälle. Unsere Genossenschaft unternimmt deshalb<br />

große Anstrengungen, um den Wohnungsbestand den zeitgemäßen Wohnbedürfnissen<br />

anzupassen.<br />

Die für die Modernisierung benötigten Finanzmittel können durch Liquiditätsüberschüsse<br />

aus der Hausbewirtschaftung und mit den Einlagen aus der Spareinrichtung aufgebracht<br />

werden.<br />

Das Zinsänderungsrisiko im Bereich der Darlehen ist angesichts des Volumens und der<br />

noch bestehenden Zinsbindungsdauer entsprechend gering. Trotz der für die Erbbaugrundstücke<br />

aufgenommenen Darlehen ist die Verschuldung der Genossenschaft immer<br />

noch moderat, was sich in der Zinsquote von 14,7 Prozent widerspiegelt.<br />

Der Zinsaufwand der Spareinlagen unterliegt im Wesentlichen der jeweiligen Wirtschaftspolitik<br />

sowie der Zinspolitik der europäischen Zentralbank. Wir leisten dabei Überzeugungsarbeit<br />

bei unseren Mitgliedern und Sparern, mit der Spareinrichtung der Genossenschaft<br />

eine langfristige Vermögenspolitik zu verfolgen und nicht den kurzfristigen aber<br />

riskanten Erfolg zu suchen. Dies konnte im vergangenen Jahr jedoch die Abflüsse von<br />

Spareinlagen nicht verhindern. Liquiditätsrisiken halten sich durch umfangreiche Beleihungsreserven<br />

der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> dennoch in Grenzen.<br />

Die Genossenschaft ist weiter in der Lage, dem ermittelten Instandsetzungsbedarf des<br />

Hausbestandes zu entsprechen. In der Planung der nächsten Jahre bewegen wir uns<br />

dabei weiter auf dem Rekordniveau des vergangenen Jahres. Der Wirtschaftsplan für<br />

2007 beinhaltet noch Reserven und es sind darüber hinaus in den letzten Jahren<br />

umfangreiche Rücklagen gebildet worden.<br />

Nach dem ersten Erwerb von mit Erbbaurechten belasteten Grundstücken ist ein Risiko<br />

in dem Bereich im Wesentlichen zurückgeführt. Entsprechend sehen wir ein vertretbar<br />

geringes Risiko hinsichtlich unserer Investitionen.<br />

Insgesamt liegen bei der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> keine bestandsgefährdenden sowie entwicklungsbeeinträchtigenden<br />

Risiken zum Bilanzstichtag vor.<br />

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