Vorwort, Einleitung .pdf - Die Michael-Prophetie
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Dadurch kann sie „die ganze Natur eines Bildes“ immer nur „relativ" zum Ausdruck bringen.<br />
Ihr bleibt das „ganzheitliche“ Erleben eines Bildes versagt.<br />
Woran letztlich alles (begriffliche) Philosophieren scheitert. Denn so Rudolf Steiner: ... Philosophie<br />
... ist niemals eine allgemeingültige Wahrheit ..., sondern ..deutet ... nur .. die inneren<br />
(zeitbedingten: E. v. V.) Erlebnisse des Philosophen ..."!<br />
Bei aller Bewunderung einzelner Leistungen, so trennt die Geisteswissenschaft von der Neuronalwissenschaft<br />
ein kaum mehr überbrückbarer Graben, vor allem dann, wenn sie allein<br />
von elektrischen Impulsen getragene, aberwitzig gesteigerte Modellrechnungen, zur allein selig<br />
machenden Beschreibung der Gehirnfunktionen erklärt. Dadurch entfernt sie sich immer<br />
weiter von der wirklich entscheidenden Frage:<br />
Wie bildet sich im Bewusstsein des Menschen das „Bild“ z. B. das meines Gegenüber?<br />
Etwa durch Umwandlung neuronalelektrischer Sinnesreize?<br />
Mitnichten, so unsere bestimmte Antwort!<br />
Erst die, die feuernden Neuronalnetzwerke des Gehirns durchwebende, nichtelektrische (!)<br />
Ich-Organisation, der sog. Lichtkörper des Menschen, verwebt äußeren und inneren Reiz<br />
(“Bild / Auge > Gehirn - Erfahrung / Ätherleib > Gehirn) zur bildhaften Vorstellung!<br />
<strong>Die</strong> nichtelektrische „Vorstellung" im Bewusstsein eines Menschen bildet den Schauplatz<br />
eigentlicher „Bildformung".<br />
Augenblicklich erklärt sich so die zeitliche Differenz zwischen „Bild und Begriff".<br />
<strong>Die</strong> nicht raumzeitliche Ich-Organisation spiegelt sich im Feuer neuronaler Netzwerke des Gehirns,<br />
ihres raumzeitlichen Reizorganismus .<br />
<strong>Die</strong> Ich-Organisation des Menschen muss von ihrem Reizorganismus sehr sorgfältig unterschieden<br />
werden. Dessen Stoffwechselausscheidungen in Gestalt sog. Elektroschlacke eine<br />
Art Doppelgänger zum (nichtelektrischen) Ich des Menschen bildet , gegen die eigentliche Entelechie.<br />
Der Mensch erschaut naiv die Welt, die er in Sünde (Entfremdung, Gehirn, Begriff) erkennend<br />
zu durchdringen sucht!<br />
Seit dem Sündenfall prägt die Dualität aus „Bild und Begriff“ die menschliche Erkenntnis wie<br />
einen „Gordischen Knoten“,.<br />
Geht die Welt daran zugrunde? Wo führt der Pfad heraus aus der ?<br />
Dazu fragen wir zunächst: „Worin besteht eigentlich die „ganze Wahrheit des Bildes“?<br />
Dazu erinnern wir uns an ein aus Kindertagen wohlbekanntes Kreidestrichspiel, indem es<br />
heißt: “<strong>Die</strong>s ist das Haus vom Nikolaus." In dem Spiel führten z. B. auf einer Tafel zielgerichtete<br />
Kreidestriche den Betrachter alsbald zum „Aha-Erleben: Haus"!<br />
Wobei das Ziehen der Striche selbst nur von geringer Bedeutung ist. <strong>Die</strong> Aufmerksamkeit des<br />
Beobachters fokussierte sich ganz auf die Lösung „Haus“.