26.04.2013 Aufrufe

Spurlaut 02/2008 - Verein Jagdgebrauchsspaniel

Spurlaut 02/2008 - Verein Jagdgebrauchsspaniel

Spurlaut 02/2008 - Verein Jagdgebrauchsspaniel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der <strong>Spurlaut</strong> - 8 - 2/ 08<br />

Hündin unbeeindruckt. Bei sehr guter Führigkeit zeigt Angel auch eine gute<br />

Passion.<br />

-------------------<br />

ECS-R „Henri von der Rübenacher Höhe“<br />

ZB- Nr. VJGS 0907, gew. 08 04 2007, schwarz<br />

V: Orgo vom Unterried II, ZB-Nr. VJGS 0304, zobel, Fw: V, HD: A1<br />

M: Grille von der Rübenacher Höhe, ZB- Nr. 2401, schwarz, Fw: G, HD: C<br />

Z: Hans Gellen, Geldern-Walbeck<br />

E, A, F: Norbert Dienst, Hagebuttenweg 13a, 44289 Dortmund<br />

Noten: 3, 0, 4, 3, 2, 3, 4, ja ohne Preis<br />

Der ansprechende Rüde bekommt die erste Hasenspur auf einer Saatfläche mit<br />

guter Bewuchsfeuchtigkeit. An der Sasse angesetzt sucht Henry nach ca. 100m<br />

durch einen bewachsenen Graben hinweg auf einer Wiesenfläche ca. 250 m<br />

lang. Die Spur wird sicher und willig, aber leider ohne Laut gearbeitet. Die<br />

weiteren Spuren kann der Rüde nicht zu einer Verbesserung nutzen. Auch in<br />

einem Senffeld arbeitet Henri zwar willig, kann aber die Spur nicht voranbringen.<br />

Das Fach Finderwillen bereitet dem Rüden erst etwas Schwierigkeiten,<br />

dann aber wird Henri lockerer. Jedoch fehlt es seiner Arbeit an Breite und Tiefe.<br />

Bei der Schussfestigkeit hat der Rüde keine Probleme. Führigkeit und Passion<br />

sind sehr gut. Es lohnt sich bestimmt, Henri auf eine weitere Prüfung<br />

vorzubereiten.<br />

-------------------<br />

ECS-R „Harlekin von der Rübenacher Höhe“<br />

ZB- Nr. VJGS 0807, gew. 08 04 07, zobel<br />

V: Orgo vom Unterried II, ZB- Nr. VJGS 0304, zobel, Fw: V, HD: A1<br />

M: Grille v. d. Rübenacher Höhe, ZB- Nr. VJGS 2401, schwarz, Fw: G, HD: C<br />

Z: Hans Gellen, Geldern-Walbeck<br />

E: Hans und Bettina Gellen, Geldern-Walbeck<br />

A,F: Bettina Gellen, Damm 20, 47608 Geldern-Walbeck<br />

Noten: 2, 0, 2, 2, 3, 4, 3, ja ohne Preis<br />

Die Führerin setzt den Rüden bei der Hasenspur an der Sasse an. Die Spur<br />

wurde von Harlekin willig, aber mit fehlender Sicherheit gearbeitet. Dadurch<br />

kam der Rüde auch nicht voran. Bei den weiteren Arbeiten zeigt sich das<br />

gleiche Bild. Auch wurden die Hasenspuren ohne Laut gearbeitet. In einem<br />

Kiefernaltholz mit Rehwildvorkommen kann der Rüde sich nach einiger Zeit<br />

von der Führerin lösen und sucht willig in einer guten Breite und Tiefe<br />

selbstständig. Unbeeindruckt zeigt sich Harlekin bei der Schussfestigkeit. Über<br />

die ganze Prüfung hinweg ist die Führigkeit sehr gut. Harlekin hat am Ende<br />

Prüfung ein wenig Schwierigkeiten mit der Kondition.<br />

-------------------<br />

ECS-R „Hunter von der Rübenacher Höhe“<br />

ZB- Nr. VJGS 1007, gew.08.04.2007, schw. m. l.<br />

V: Orgo vom Unterried II, ZB- Nr. VJGS 0304, zobel, Fw: V, HD: A1<br />

M: Grille v. d. Rübenacher Höhe, ZB- Nr. VJGS 2401, schwarz, Fw: G, HD: C<br />

E: Emil Underberg, Xanten-Marienbaum<br />

Z, A,F: Hans Gellen, Damm 20, 47608 Geldern-Walbeck<br />

Noten: 2, 1, 3, 2, 1, 4, 3, ja ohne Preis<br />

Hunter wird auf einer Saatfläche zur ersten Hasenspur angesetzt. Er bringt die<br />

Spur ca. 150m voran und stößt dabei kurz an. Die weiteren drei Spuren werden<br />

zwar willig, aber ohne Laut gearbeitet. Erst die Hasenspur, die parallel zu einem<br />

Feldweg verläuft, bringt der Rüde ca. 250m voran und wird dabei drei- bis<br />

viermal kurz laut. Der Finderwille wird in einem Eichenholzbestand<br />

durchgeführt. Hunter benötigt vom Führer viel Unterstützung, zeigt aber wenig<br />

Willen, Wild zu finden. Im Fach Schussfestigkeit hat Hunter keine Probleme.<br />

Unbeeindruckt sucht er nach beiden Schrotschüssen weiter.<br />

-------------------<br />

ECS- H „Hope von der Rübenacher Höhe“<br />

ZB- Nr. VJGS 1207, gew. 08.04.2007, zobel<br />

V: Orgo vom Unterried II, ZB- Nr. VJGS 0304, zobel, Fw: V, HD: A1,<br />

M: Grille v. d. Rübenacher Höhe, ZB- Nr. VJGS 2401, schwarz, Fw: G, HD: C<br />

Z: Hans Gellen, Geldern-Walbeck<br />

E: Hans und Bettina Gellen, Geldern-Walbeck<br />

A,F: Bettina Gellen, Damm 20, 47608 Geldern-Walbeck<br />

Noten: 2, 0, 3, 2, 2, 3, 4, ja ohne Preis<br />

Hope ist eine temperamentvolle Hündin, die ihre erste Hasenspur<br />

auf einer doch recht trockenen Saatfläche bekommt. Sie nimmt zwar die<br />

Spur an, kann sie aber nicht voranbringen. Die zweite Spur arbeitet<br />

Hope ca. 450m über einen Weg willig und relativ sicher, aber<br />

ohne Laut. Das gleiche Bild lässt die Hündin beim dritten bis<br />

fünften Hasen mit unterschiedlicher Sicherheit erkennen. Beim<br />

Finderwillen zeigt Hope eine sehr führerbezogene Leistung. Die<br />

Hündin sucht nicht über eine Schrotschussentfernung hinaus,<br />

wobei sie viel Unterstützung braucht. Die beiden Schrotschüsse spornt<br />

Hope zur Suche an. Führigkeit und Passion der Hündin sind gut.<br />

II. Alterszuchtprüfung (AZP)<br />

ESS-H „Ambra von Schönau“<br />

ZB- Nr. VJGS 1606, gew. 27.04.2006, br./w.<br />

V: Tim z Lipovych Dolin, ZB- Nr. CLP4686/03, schw./w.m.l., Fw: V, HD: A<br />

M: Cessy vom Rönnautal, ZB- Nr. VJGS 2070, br./w., Fw: G, HD: A2<br />

Z: Prof. Dr. Hans-Gerhard Sack, Berlin<br />

E,A,F: Josef Diekamp, Mohnweg 14, 48720 Rosendahl OT Darfeld<br />

Noten: 3, 0(sil), 4, 4, 2, 4, 4, ja ohne Preis<br />

Ambra zeigt sich als sehr arbeitswillige Hündin. Die erste Spur nimmt sie nicht<br />

richtig auf und kann diese nur ca. 150m voranbringen. Die beste Leistung zeigt<br />

Ambra bei der zweiten Spur. Nach 200m sticht sie den Hasen und verfolgt ihn<br />

mit Sichtlaut ca. 200m. Danach arbeitet die Hündin ohne Sicht die Spur stumm<br />

noch ca. 250m weiter. Bei den weiteren Spuren gab die Hündin abermals<br />

keinen <strong>Spurlaut</strong>. Beim Finderwillen kann Ambra ihren Arbeitswillen leider<br />

nicht bestätigen. Die Hündin sucht zwar relativ selbständig, kommt aber in<br />

Weite und Breite über eine gewisse Weite nicht hinaus. Ihre gute Führigkeit<br />

und Passion bestätigt Ambra bei der Schussfestigkeit. Unbeeindruckt sucht sie<br />

nach den Schüssen weiter. Bericht: Ronald Schrön<br />

-------------------<br />

ECS-H „Dela von der Eichleite“<br />

ZB- Nr. VJGS 2706, gew. <strong>02</strong>.07.2006, schw./w.<br />

V: Benny vom Kienberg, ZB- Nr. JSK 0821/98J, blsch, m. 1. Fw: V, HD: A<br />

M: Zora vom Schröderhof, ZB- Nr. JSK 0062/OOJ blsch., Fw: SG, HD: C<br />

Z: Ronald Schrön, Tiefenort/ Werra<br />

E,A,F: Peter Sasse, Rosmart 38, 58762 Altena<br />

Noten: 4, 4, 4, 4, 3, 4, 4, ja II. Preis<br />

Dela zeigt sich als temperamentvolle, arbeitswillige Hündin. An einer Sasse auf<br />

einer Saatfläche angesetzt, hat sie ein wenig Schwierigkeiten, die Spur anzunehmen<br />

und bricht nach ca. 180m ab. Der zweite Hase ist ein sogenannter<br />

Idealhase. Wieder an der Sasse angesetzt, arbeitet Dela sehr willig die Spur.<br />

Nach ca. 100m setzt der Laut ein und ist stetig hörbar, bis die Hündin nach ca.<br />

500m kurz vor einer Straße abbricht. Beim Finderwillen kann Dela ihren guten<br />

Gesamteindruck nicht ganz fortfuhren. Willig, in Breite und Tiefe suchend,<br />

benötigt sie doch einige Unterstützung durch ihren Führer. Die Arbeit beim<br />

Finderwillen muss die Hündin mit einem zweiten Gang bestätigen. Arbeitsfreude<br />

und Fahrigkeit sind gut. Auch bei der Schussfestigkeit zeigt sich Dela<br />

unbeeindruckt. Bericht: Peter Gerlach<br />

Jugendzuchtprüfung (JZP)/Alterszuchtprüfung (AZP)<br />

am 20.04.<strong>2008</strong> um Ehingen am Ries/Bayern<br />

Prüfungsleiter: Ulrich M. Schulz<br />

Richtergruppe: Lutz Zimmermann Richterobmann<br />

Aribert Niedenführ Richter<br />

Reiner Artmann Richter<br />

geprüfte Hunde: a) JZP – fünf Hunde b) AZP - ein Hund<br />

Prüfungsgelände: um Ehingen im Ries<br />

Wetter: zum Prüfungsbeginn bis ca. 10.00 Uhr stark nebelig,<br />

danach Sonnenschein bis 17 °C<br />

Die Prüfung wurde um 8.00 Uhr durch Herrn Schulz als<br />

Prüfungsleiter im Prüfungslokal in Oettingen eröffnet und die<br />

erschienen 6 Hundeführer(innen) mit ihren zwei ECS und vier<br />

ESS Hunden vorgestellt. Danach erfolgte die Überprüfung der<br />

Täto- bzw. Chipnummer. Anschließend erfolgte die Fahrt ins<br />

Prüfungsrevier. Auf Grund der Wetterbedingungen – starker<br />

Nebel mit Sichtweiten im Feld von nur 50/80 m - wurde mit dem<br />

Fach Finderwillen begonnen. Die Bedingungen für die Prüfung<br />

des Finderwillens waren in einem ca. 20 bis 30 jährigen Mischwaldkomplex<br />

mit sehr gutem Wildbesatz optimal. Die Schuss-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!