Integration und Bildung - Stadt Kandern
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Seite 2 Donnerstag, den 20. Januar 2011 <strong>Kandern</strong><br />
„<strong>Integration</strong> <strong>und</strong> <strong>Bildung</strong> –<br />
Fragen an die Landespolitik“<br />
Der Arbeitskreis Migration des Landkreises<br />
Lörrach lädt alle Interessierten zu einer<br />
Podiumsdiskussion „<strong>Integration</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Bildung</strong> – Fragen an die Landespolitik“<br />
auf Mittwoch, den 26.01.2011, 17 Uhr, in<br />
das Foyer des Burghofs in Lörrach ein.<br />
Zuwanderung <strong>und</strong> wirtschaftliche Globalisierung<br />
haben die deutsche Gesellschaft verändert<br />
<strong>und</strong> wird sie weiter verändern. Dass<br />
diese Veränderungen auch Auswirkungen<br />
auf die <strong>Bildung</strong>spolitik <strong>und</strong> die praktische Arbeit<br />
in den Schulen haben müssen, steht außer<br />
Frage. Unserem <strong>Bildung</strong>ssystem gelingt<br />
es jedoch bisher nicht ausreichend, allen<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, unabhängig von<br />
ihrer Herkunft, gleiche <strong>Bildung</strong>schancen zu<br />
ermöglichen.<br />
Nach dem Ergebnis des <strong>Bildung</strong>sberichtes<br />
2010 entscheiden nach wie vor die soziale<br />
Herkunft <strong>und</strong> der Migrationsstatus über den<br />
<strong>Bildung</strong>serfolg. Eine zentrale Herausforderung<br />
besteht deshalb darin, allen jungen<br />
Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft,<br />
gleiche <strong>Bildung</strong>schancen zu ermöglichen<br />
<strong>und</strong> damit auch eine soziale <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />
Teilhabe zuzulassen.<br />
Kein anderes für die <strong>Integration</strong> von Menschen<br />
mit Migrationshintergr<strong>und</strong> entscheidendes<br />
Handlungsfeld wie das der <strong>Bildung</strong><br />
wird von derart vielen gesellschaftlichen Akteuren<br />
verantwortet <strong>und</strong> erfordert somit kohärentes<br />
<strong>und</strong> kooperatives politisches Handeln.<br />
Der B<strong>und</strong>, die Länder, die Kommunen,<br />
die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Zivilgesellschaft<br />
<strong>und</strong> nicht zuletzt die Eltern sind<br />
hier gleichermaßen in der Verantwortung.<br />
Letztendlich geht es darum, über ein leistungsfähiges<br />
<strong>Bildung</strong>ssystem die spezifischen<br />
Potentiale der Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
zu fördern <strong>und</strong> zu nutzen<br />
sowie deren kulturellen Reichtum in unsere<br />
Gesellschaft zu integrieren.<br />
Einen Beitrag hierzu leisten auch die Akteure<br />
des Arbeitskreises Migration, welcher zu Beginn<br />
des Jahres 2005 unter der Federführung<br />
des Landkreises Lörrach gebildet worden<br />
ist <strong>und</strong> sich aus folgenden Vertretern zusammensetzt:<br />
Agentur für Arbeit – GAL<br />
Ausländerbehörden<br />
<strong>Integration</strong>sbeauftragter des Landkreises<br />
Internationale Kommission der <strong>Stadt</strong><br />
Lörrach<br />
Jugendmigrationsdienste (JMD)<br />
Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer<br />
(MBE)<br />
Regierungspräsidium Freiburg<br />
Regionalkoordinator des B<strong>und</strong>esamtes<br />
für Flüchtlinge<br />
SAK Lörrach<br />
Schubert-Durand-Stiftung<br />
Sozialdezernentin des Landratsamtes<br />
Sprachkursträger<br />
Wohnbaugesellschaften<br />
Der Arbeitskreis Migration hat als gemeinsames<br />
Ziel die Verbesserung der <strong>Integration</strong>s-<br />
bedingungen für die ca. 50.000 Menschen mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong> im Landkreis Lörrach.<br />
Die Veranstaltung basiert auf der Idee des<br />
Arbeitskreises Migration, <strong>und</strong> es soll noch<br />
vor den Landtagswahlen auf das wichtige<br />
Thema <strong>Bildung</strong> <strong>und</strong> <strong>Integration</strong> aufmerksam<br />
gemacht werden.<br />
Die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer der<br />
Podiumsr<strong>und</strong>e werden u. a. darüber diskutieren,<br />
ob die Realität den neuen Anforderungen<br />
gerecht wird <strong>und</strong> wie die Herausforderungen<br />
zu meistern sein werden. Die Veranstaltung<br />
soll zu einer Sensibilisierung beitragen<br />
<strong>und</strong> die möglicherweise bestehenden<br />
Gegensätze von Theorie <strong>und</strong> Praxis aufzeigen.<br />
Programmablauf:<br />
Begrüßung durch Herrn Landrat Walter<br />
Schneider<br />
Einführung in das Thema durch Frau<br />
Sonja Roest vom Präsidialdepartement<br />
Basel, Fachstelle für <strong>Integration</strong> <strong>und</strong> Antidiskriminierung<br />
Podium:<br />
Christa Bernauer - CDU<br />
Dr. Birgit Arnold - FDP/DVP<br />
Renate Rastätter - Grüne<br />
Rainer Stickelberger – SPD<br />
Roland Gleibs - Leiter der Markgrafenschule<br />
in Weil am Rhein<br />
Elvira Heggenberger - Leiterin des Bonifatiuskindergartens<br />
in Lörrach<br />
Michael Forouz-Mehr - Jugendmigrationsdienst<br />
des Caritasverbandes Lörrach<br />
Moderation: Matthias Zeller vom<br />
SWR-Studio Lörrach.<br />
Straßenumbenennung in <strong>Kandern</strong><br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Kandern</strong> hat in seiner öffentlichen Sitzung am 11.01.2011 beschlossen,<br />
die „Schützenstraße" im Bereich des Fußweges in “Böscherzenweg" umzubenennen.<br />
Bürgermeisteramt <strong>Kandern</strong>