Jahresbericht 2008 - Kinderdorf Rio eV

Berichtsjahr 2008
Geschäftsbericht
Tätigkeitsbericht
Verein, Büro Oberhausen
Öffentlichkeitsarbeit
Arbeit in Brasilien
Finanzbericht
Finanzübersicht
Kommentierung des Finanzberichtes
Diagramme
Schlussbemerkung Prüfbericht Wirtschaftsprüfer
Anlagen: (Daten und Zahlen zur Öffentlichkeitsarbeit,
Anerkennung als Endsendeorganisation über weltwärts)
Liste der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder
Oberhausen, den 01. April 2009
Franz Hillebrand
Kinderdorf Rio e.V. Ä Brücktorstr. 139a Ä 46047 OberhausenÄwww.kinderdorf-rio.de

Verein/Büro 2008
Die Vorstandsmitglieder haben sich, wie in der Satzung vorgesehen, monatlich
mindestens einmal getroffen, um zu beraten und die jeweils anstehenden
Entscheidungen zu treffen. Zu jedem Treffen gab es eine Tagesordnung und es
wurde ordnungsgemäß protokolliert. Inhaltlich ging es dabei nicht nur um die Arbeit
in Deutschland (Finanzen, Büro, Öffentlichkeitsarbeit), sondern auch um die jeweils
richtige Begleitung der Arbeit in Brasilien und die Teilhabe aller Vereinsmitglieder und
Interessierter.
Im Januar 2008 fand traditionsgemäß unser
Treffen in Günne statt (18./19./20.01.), in
dem die Wandlung der Zweckbestimmung
von Amparo in Richtung eines
Übergangshauses („casa de passegem“) im
Mittelpunkt stand (geladene fachkundige
Gäste waren die Staatsanwältin von Nova
Friburgo, Simone Gomes de Souza, und die
damalige Sozialdezernentin der Präfektur,
Maria José Vieira). Aus Deutschland sorgten
Frau Knäbe vom St. Josefshaus in Olpe
(heilpädagogisches Heim) sowie viele Gäste
für das Gelingen der Tagung. Im April (05.04.08) fand die
Jahreshauptversammlung im Oberhausener Büro statt. Das ausführliche Protokoll
wurde allen Vereinsmitgliedern zugesandt.
Aufgrund der vielen thematischen
Fragen, die im Rahmen von normalen
Vorstandssitzungen nicht zu bewältigen
waren, entschied sich der Vorstand
außerdem für die Durchführung einer
ausgiebigen Klausurtagung am 20. und
21.06. des vergangenen Jahres, in der es
auch um personelle Perspektiven bzgl.
Vertretung des deutschen Vereins und
die zukünftige Büroleitung ging. Dr.
Wolfgang Haug war als Gast geladen. Am
zweiten Tag war auch der Aufsichtsrat
zur Sitzung geladen.
Und schließlich gab es auf Vereinsebene ein
zusätzliches informelles Treffen im Haus Agatha in
Serkenrode (Sauerland), bei dem zusätzlich zu
den inhaltlichen Themen wie der Berichterstattung
über die Arbeitseinsätze der Jugendlichen und der
Brasilienreise des Geschäftsführers und den
verschiedenen Formen familiärer Hilfe auch der
persönliche Austausch in gemütlicher Atmosphäre
nicht zu kurz kam.

Ohne zu sehr vorzugreifen, darf vielleicht schon angemerkt werden, dass die
diesjährige Versammlung in Günne unter hoher aktiver Mitgliederbeteiligung und
Anwesenheit von Dr. Carlos Eduardo sowie Professorin Joana, bei der es u.a. um die
maßgebliche Weiterentwicklung des Konzepts zur Familien und Gemeinwesenarbeit,
ging ebenfalls ein großer Erfolg war.
Wie schon in den Jahren zuvor kam auch das
handwerkliche Geschick der haupt- und
ehrenamtlichen Mitglieder nicht zu kurz = drei
Carports wurden errichtet, die Außenanlage
gepflegt und zusätzlich wurde in diesem Jahr die
Küche im Vereinsbüro neu ausgestattet und
ausgestaltet. Den fleißigen Helfern und besonders
den Spendern der Möbel gilt unser herzliches
Dankeschön!
Ab Jahresbeginn fand die sprachliche
und inhaltliche Vorbereitung der vier
Erzieherinnen (von „St. Peter“ und
„Löwenzahn“) statt für den
mehrwöchigen Einsatz im Herbst letzten
Jahres in den brasilianischen
Partnerprojekten. In der Zeit des
Erzieherinnenaustausches fand auch
der Besuch des Ministerpräsidenten von
NRW - Dr. J. Rüttgers in Rio statt, ein
schönes Zeichen der offiziellen
Anerkennung unserer langjährigen Arbeit, worauf wir durchaus stolz sind.
Rückblickend bedankte sich Rüttgers mit den Worten:
„Vor allem aber habe ich den Eindruck mitgenommen, wie sehr es den Kindern und
Jugendlichen gefällt, so liebevoll betreut zu werden. Der Kontrast zwischen dieser
Geborgenheit und dem harten Alltagsleben in einer Umgebung, wie sie uns in
Deutschland unbekannt ist, war deutlich zu spüren.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr Jürgen Rüttgers“.
Mechthild Bär, die an dem Austausch
teilgenommen hat, ist inzwischen im Kath.
Zweckverband direkt in Essen verantwortlich
tätig. Mit ihr und Hermann-Josef Schepers
zusammen fanden in den letzten Monaten
intensive Verhandlungen statt, bei denen wir
das Netzwerk von Einrichtungen und
Personen, mit denen wir zusammen arbeiten,
stärken und erweitern möchten. Wesentliche
Partner sind dabei u.a. die Abteilung
Weltkirche des Bistums Essen, das
Weltnotwerk der KAB in Köln, PMK und

Misereor in Aachen und manche andere. Wir werden laufend darüber berichten.
Im Berichtszeitraum fanden drei Reisen des
Geschäftsführers (einmal -im Maizusammen
mit dem Vorsitzenden) und zwei
von Dr. W. Haug statt, zur Umsetzung der
satzungsgemäßen Ziele. Die Flugkosten
wurden von den genannten Personen selbst
finanziert, um die Vereinskasse nicht zu sehr
zu strapazieren. Dabei ging es im Mai
inhaltlich besonders um die Verhandlungen
mit Sonja Kienzle und die terminliche
Fixierung des Fundraisings, besonders der
40-Jahres-Festschrift im Vordergrund. Im
September konnte der Geschäftsführer ein
von der AGEH organisiertes Treffen in Salvador zu einem anschließenden Kurzbesuch
in Rio nutzen (in Serkenrode wurde berichtet) und im Dezember ging es vorrangig
um die Durchführung des vierten Seminars
von „Aldeia da criança – Kinderdorf Rio“ zu
Familienfragen in Nova Friburgo, und zwar in
den Räumlichkeiten der Diözesan-Caritas!
Außerdem ging es wesentlich um die
Abstimmungen in der Zusammenarbeit mit
den Partnern bei Korrespondenz und Paten,
da Patricia (Übersetzerin) im
Schwangerschafts-/ Mutterschaftsurlaub
war. [Es darf an dieser Stelle angemerkt
werden, dass unsere PraktikantInnen vor Ort
besonders (aber nicht nur) in dieser Zeit
großartige Leistungen über ihren eigentlichen Arbeitsbereich hinaus erbracht
haben!].
Auch die Nutzung der Vereinssoftware VEWA auf brasilianischer Seite wurde noch
einmal angestoßen: Sonja Kienzle ist verantwortlich
– Dr. Carlos Eduardo (Cadu) und Dr. Wolfgang Haug
sind bei der weiteren Umsetzung behilflich.
Hinsichtlich des Vereinspersonals stellt sich seit der
Erklärung unserer Vertreterin, dass sie keine weitere
berufliche Zusammenarbeit nach Ablauf ihres
Verlängerungsvertrages anstrebt, die Notwendigkeit
zur Klärung der personellen Perspektiven: sowohl
hinsichtlich der Vertretung des deutschen Vereins,
als auch im Bezug auf das Büro in Oberhausen.
Die AGEH ist in diese Verhandlungen einbezogen.
Auch beim Vereinspersonal im deutschen Büro -
sprich beim Geschäftsführer Franz Hillebrand - ist die
Bereitschaft zur mehrmonatigen Präsenz in Brasilien
im Rahmen eines E-Helfer-Vertrages vorhanden,
wenn gleichzeitig das Büroteam gestärkt wird

(Richtung Einstellung einer Kraft für die Büroleitung). Nach Ansicht des Vorstands ist
mit Ablauf des Vertrages von Sonja Kienzle und damit zusammenhängend der
Sicherung der finanziellen Basis, diese Perspektive realisierbar.
Und so soll mit dem Auslaufen des Vertrages zeitgleich die Basis für die zukünftige
Büroleitung (erst halbtags, bei Erfolg später Vollzeit – dann auch Geschäftsführung)
gelegt werden.
Vorstand und Geschäftsführer werden über den Fortgang der entsprechenden
Verhandlungen - auch besonders vereinsinterne Bewerbungen sollen berücksichtigt
werden – berichten. Dabei ist sich der Vorstand seiner Verantwortung gegenüber
dem gesamten Büroteam sehr wohl bewusst und dankt allen MitarbeiterInnen nicht
nur für das hohe berufliche, sondern auch für das außerordentliche starke
ehrenamtliche Engagement!

Öffentlichkeitsarbeit 2008
Die Zusammenarbeit mit der Gruppe Jonathan konnte 2008 erfolgreich fortgeführt
werden. Nach dem Tode des früheren Hauptverantwortlichen, Herrn W. Günster, gab
es naturgemäß eine Neuorientierungsphase innerhalb der Musikgruppe, die jetzt aber
inzwischen auf stabilen Level arbeitet. In 2009 wird die Zusammenarbeit darum
fortgeführt. Wir begleiten die Musikspielaufführungen mit unseren
Informationsständen. Eine gute Möglichkeit für Vereinsneulinge in die ehrenamtliche
Bewusstseinsarbeit einzusteigen.
Zu Anfang des Berichtszeitraumes pflegten
wir den Kontakt zu den Verantwortlichen des
Kölner Karnevals für Rio (14.01.08 –
Ehepaar Böde), die sich regelmäßig für
Straßenkinder in Rio einsetzen. Wir hoffen, in
mittelfristiger Zukunft mit unseren Projekten
in Brasilien bedacht zu werden. Wichtige
Kontaktperson ist Hermann-Josef Schepers.
Es gelang uns in fünf „Newsletter-
Ausgaben (Nr. 2 – 6)“ zeitnah über aktuelle
Ereignisse aus dem Vereinsleben zu berichten. Die Rückmeldung, die wir (wenn auch
in geringem Umfang) erhalten, ist positiv. Wenn dieser Newsletter zu einem
wichtigen Instrument unserer Öffentlichkeitsarbeit werden soll, muss allerdings der
Adressentenkreis (bisher ca. 170) deutlich erhöht werden, damit Zeitaufwand und
Resultat in einem effektiven Verhältnis stehen.
Die Reaktionen auf unsere „Standardmailings“ (FG-Frauengemeinschaften, KG-
Kindergärten, GS-Grundschulen, SP-Spender allgemein)
waren zu Beginn des Jahres sehr gering (vgl. auch die
Darstellung der Monatseinnahmen). Dies war sicher zum Teil
auch noch auf Nachwirkungen der Unicef-Krise
zurückzuführen (Unicef ist auch eine Spendenorganisation,
arbeitet auch mit der Zielgruppe Kinder und Jugendliche).
Diese Tatsache war für den Vorstand, speziell auch für den
Geschäftsführer, Anlass genug, um die Anstrengungen bei
den Briefaktionen durch gezielte Aktionen zu erhöhen. Und so
wurde die Tatsache des 40-jährigen Vereinsjubiläums
zum willkommenen Anlass genommen, mit
zusätzlichen speziell erarbeiteten Materialien auf die
40-jährige Erfolgsgeschichte aufmerksam zu machen,
ohne den Informationsgehalt zu schmälern. In diesem
Zusammenhang verdienen die umfangreiche
Festschrift (Herbst 08) und der vergrößerte und
verbesserte Kalender, der mit dem Weihnachtsbrief versandt wurde, besondere
Erwähnung.
Nach diesen Aktionen und den mit einem Infobrief im September versandten
Autoaufkleber (10.500) konnten wir in der zweiten Jahreshälfte feststellen, dass sich

die hohen Druckkosten wie auch der hohe Arbeits- und Zeiteinsatz des Büroteams
(inkl. Magda Burg als Designerin und Sonja Kienzle, aber auch der Oberhausener
MitarbeiterInnen) gelohnt hatten und der Haushalt des zweiten Halbjahres
ausgeglichen war (im ersten Halbjahr etwa 41.000,00 € Verlust). Insgesamt basierte
der Erfolg unserer Arbeit zu einem hohen Teil auf der konsequenten Begleitung
(Pflege) unserer bewährten und bekannten Zielgruppen in den geschilderten
Briefaktionen.
Demgegenüber hatten wir bei den Beilagen in
den Zeitschriften „Lebensspuren Frau und
Mutter“, „Publik Forum“ und „Christ in der
Gegenwart“ lediglich kaum messbare Reaktionen
bei recht hohen Druck- und Beilagenkosten.
Darum sollte nach Ansicht der Geschäftsführung
(des Vorstands) die Konzentration in der
Öffentlichkeitsarbeit des Vereins in der nächsten
Zeit verstärkt auf Anzeigen, Newsletter (mit
höheren Adressvolumen) und natürlich redaktionelle Artikel gelegt werden.
Wenn zusätzlich die inhaltlichen Materialien (z.B. von Gottesdienstvorschlägen bis
hin zu Rezepten) weiterentwickelt werden und die Infostände auf ähnlich hohem
Niveau wie 2008 weitergeführt werden, so dürfte ein Großteil der satzungsgemäßen
Aufgaben in diesem Bereich erfüllt werden können. Wünschenswert ist natürlich
immer ein hoher Anteil ehrenamtlicher Mitarbeit. Zum Glück können wir uns dabei
sowohl auf die altgedienten Mitglieder, aber immer mehr auch auf die Jugendlichen
verlassen, die im Rahmen von Arbeitseinsätzen, Zivildienst, Praktika zuvor die
Kinderdorfarbeit in Brasilien kennen- und schätzen gelernt haben.
Es können hier nicht alle Aktionen im Detail dargestellt werden, einige sollten
jedoch stellvertretend und ideenbildend genannt werden:
So etwa das Kirchenkabarett im Operntreff in Dortmund in Zusammenarbeit mit der
KAB vor Ort; das Freundschaftsfest am Schloss Siegen; das Benefizkonzert, welches
Martin Kleine & Co. organisierten (Projektunterstützung AEJ); Katholikentag
Osnabrück; Tag der Weltkirche in Bochum-Wattenscheid und „Flohmarkt am Dom“
(in Zusammenarbeit mit der Abteilung Weltkirche des Bistum Essens); TT Bundesliga
der Damen in Essen Holsterhausen; Fußballturnier des Familienkreises in
Oberhausen, Pfarrfest, KiTa-Aktionen der Kindergärtnerinnen von Löwenzahn nach
Personal-Austausch mit Brasilien, Weihnachtsmarkt.

Wie gesagt – dieses sind nur einige stellvertretende Beispiele.
Eine detaillierte Aufstellung sowie auch die chronologische Aufzählung von
erschienen Presseartikeln und weiteren interessanten Daten und Zahlen können der
entsprechenden Listen im Anhang dieses Berichtes entnommen werden (Anlage –
Daten und Zahlen zur Öffentlichkeitsarbeit des Kinderdorf Rio e.V. in Deutschland –
2008).
Auf der Grundlage des Gesagten wird deutlich, dass die Öffentlichkeitsarbeit des
Vereins auch 2008 dem Anspruch der Satzung zur „Information über die Situation
von brasilianischen Kindern und Heranwachsenden“ (§5.1.e) gerecht geworden ist.

Brasilien 2008
Die Berichterstattung bezüglich Brasilien muss naturgemäß aus Sicht des
Geschäftsführers auch die Begleitung des Personals aus Deutschland betreffen.
Dazu gehörten 2008 neben der bereits
erwähnten Vertreterin des deutschen Vereins
besonders auch die Praktikantinnen und
Praktikanten, die nach der entsprechenden
Vorbereitung entsandt wurden. Dazu
gehörten Barbara Talhoff, Laura Bender,
Florian Pech, Luis Weber, Anna-Lena Eilers,
Hannah Lepping, Thiago de Carvalho
Zakrzewski (ADIA), Maren Müller, Martina
Becker und Regina Kramer. Außerdem
konnten zwei Gruppen von jugendlichen
Arbeitseinsätzlern im Sommer entsandt
werden, die im Rahmen ihres
Freiwilligendienstes einen weiteren Saal für
die Kindertagesstätte in Centenário umbauten
und gleichzeitig ein wenig vom Leben im Kinderdorf und in den Eigeninitiativen in Rio
kennen lernten. Danke auch an Mario und Martin für die Vorbereitung und
Begleitung.
Eine kritische Begleitung erfährt das „casa de passagem“ in Amparo, wo uns
durch unsere brasilianischen Partner von
ungenügender inhaltlicher Zusammenarbeit
berichtet wurde (etwa durch Cadu in Günne).
Auch bezüglich des Kinderdorfes Sao Pedro
verhandeln wir vorsichtig, um zunächst die
Sicherstellung der Zusammenarbeit im Sinne
des Leitbildes unseres Vereins zu
gewährleisten. Aktuell gibt es erste
Verhandlungserfolge und auch ein Interesse
von SOS-Kinderdorf zur partnerschaftlichen
Zusammenarbeit. Diese Perspektive erscheint
uns höchst interessant und Erfolg
versprechend. Wolfgang Haug kann dazu
berichten.
Die Projektbegleitung für die Eigeninitiativen in Rio sowie die Arbeit in Petropolis
liefen im gewohnten Rahmen weiter.
Durch die Umwidmung des Dorfes Amparo und den Umzug zweier neu zusammen
gewürfelter Familien nach Centenário ergaben sich nicht nur administrative
Veränderungen, sondern es wurden insbesondere alte Bindungen zerrissen mit der
Auswirkung großer Instabilität und vieler Probleme – sichtbar besonders bei einer
Reihe von älteren Jugendlichen, aber natürlich nicht nur auf diese begrenzt!

Inhaltlich bemühen wir uns in Brasilien und Deutschland um eine Neuorientierung
hinsichtlich unserer Familienarbeit, besonders hinsichtlich der Reintegrationsund
der Emanzipationsarbeit und
darauf folgend arbeiten wir am
ehrlichen Umbau unserer
Patenschaftsarbeit (Begleitung des
Kindes in dessen Familie im
gemeinschaftlichen Umfeld/Bezug).
Hierbei handelt es sich um einen
Prozess, der noch längst nicht
abgeschlossen ist (vgl. auch die
entsprechende Diskussion in Günne…).
Wechselnde Ansprechpartner bei der
Staatsanwaltschaft, Forum (Gericht),
Jugendamt (Conselho), sowie etwa die
kommunalen Wahlen, machen diese Orientierung für uns zu einem ständig neuen
Prozess, manchmal gar Kampf. Ein wichtiges langfristiges Ergebnis ist auf jeden Fall,
dass wir die familiäre Begleitung schon längst nicht mehr nur im bewährten
Kinderdorf-Rahmen, sondern immer stärker auch in der Ursprungsfamilie und
Herkunftsgemeinde sehen. Daraus ergibt sich (damit zusammenhängend) eine
Neudefinition unserer begleitenden Aufgaben = Neben Kinderdorfeltern zum Teil
auch Erzieherinnen und heilpädagogische Fachkräfte. Die Frage nach der neuen Sicht
der Familienarbeit ist ein Prozess, der alle Vereinsebenen in Deutschland und
Brasilien betrifft und jetzt zusätzlich durch Prof. Joana (Uni Rio, Professorin für
soziale Arbeit) kompetent begleitet wird.
Abschließend sei angemerkt, dass sich wegen unserer wesentlichen finanziellen
Verpflichtungen und Möglichkeiten abzeichnet, dass wir in den nächsten Jahren die
nur eigenen brasilianischen Kräfte von örtlichen Behörden,
Regierung/Öffentlichkeit/Förderern noch stärker einfordern müssen und uns auf die
Sicherung der familiären Grundversorgung konzentrieren müssen, eventuell
kombiniert mit einigen speziell geförderten Projekten im Bereich von Jugendhilfe
(etwa Arbeit mit Drogenabhängigen) und Berufsausbildung. Und dies nicht zuletzt im
Sinne vernünftiger Subsidiarität – Obrigado!

Finanzübersicht / Kinderdorf Rio e.V. 2008
im Vergleich mit 2007 und 2006
2008 2007 2006
Ertrag: Deutschland
Spenden 583.848,81 Ä 559.030,06 Ä 588.233,79 Ä
Erbschaften 2.569,84 Ä 57.072,67 Ä
BuÅgelder 350,00 Ä 200,00 Ä 300,00 Ä
Zinsen 6.947,81 Ä 9.894,89 Ä 6.974,66 Ä
VerkÇufe 1.629,00 Ä 712,21 Ä 1.022,89 Ä
FÉrdermittel PMK / NRW
FÉrdermittel (komm.)
25.000,00 Ä 11.800,00 Ä
Summe 620.345,46 € 638.709,83 € 596.531,34 €
Extra-Förderung PMK direkt Ñ Bras. [27.700,00 €] [57.636,18 €] [6.500,00 €]
Aufwand: Deutschland
Personal 156.773,38 Ä 150.887,56 Ä 154.165,69 Ä
Reise 3.624,76 Ä 6.182,35 Ä 3.324,64 Ä
KFZ 1.393,29 Ä 1.564,12 Ä 3.112,91 Ä
Infobil 810,93 Ä 13.334,27 Ä 1.948,72 Ä
Porto/Telekom 13.807,04 Ä 13.209,22 Ä 11.640,82 Ä
Haus 15.238,64 Ä 8.856,84 Ä 9.321,84 Ä
BÖro 8.352,65 Ä 4.496,38 Ä 11.912,39 Ä
Druck/VerÉffentl. 62.629,99 Ä 45.215,66 Ä 59.845,94 Ä
BankgebÖhren 1.890,17 Ä 1.703,10 Ä 1.696,03 Ä
Versicherungen 1.754,97 Ä 1.688,89 Ä 1.687,06 Ä
Sonstiges 4.312,05 Ä 3.494,48 Ä 3.046,55 Ä
Summe 270.587,87 € 250.632,87 € 261.702,59 €
Aufwand: Brasilien
Amparo 34.919,79 Ä 60.560,36 Ä 71.554,72 Ä
Banquete 51.575,98 Ä 79.544,30 Ä 55.822,44 Ä
Centenario 105.729,37 Ä 86.055,33 Ä 111.075,27 Ä
Kinderhaus 28.988,97 Ä 35.326,88 Ä 32.793,65 Ä
Sao Pedro 1.751,00 Ä 2.000,00 Ä
Sonderproj. NF 35.000,00 Ä 24.122,62 Ä 18.250,00 Ä
Sonderproj. Petrop. 6.817,67 Ä 2.628,14 Ä
Aldeia Rio
Sonderproj. Rio
49.109,42 Ä
25.000,00 Ä
59.348,54 Ä
33.353,92 Ä
Vertr. dt. Verein 30.043,36 Ä 20.320,58 Ä 22.178,46 Ä
Fracht/Post Bras. 17.581,78 Ä 15.164,04 Ä 23.597,54 Ä
Sonstiges 143,00 Ä 13.007,81 Ä 1.429,97 Ä
Summe 384.909,34 € 397.829,60 € 372.055,97 €
Extra-Förderung PMK direkt Ñ Bras. [27.700,00 €] [57.636,18 €] [6.500,00 €]
Gewinn/Verlust -35.151,75 € -9.752,64 € -37.227,22 €

Finanzbericht 2008
Einnahmen:
Im folgenden Finanzbericht sollen die wichtigsten Vorgänge des Berichtszeitraums
2008 festgehalten werden. Erfahrungsgemäß ist die Auswertung leichter zu erfassen,
wenn der Vergleich der beiden Vorjahre hinzu gezogen wird (2006/2007). Da wird
zunächst eine deutliche Steigerung der Spenden-Einnahmen (4,4%) gegenüber
dem Vorjahr erkennbar.
Nehmen wir für die Analyse die Entwicklung der Monatseinnahmen 2008 hinzu, so
fällt auf, dass im ersten Halbjahr noch eine ausgesprochene negative Tendenz im
Bereich der Spenden für aktuelle Aufgaben zu verzeichnen war, die aber im 2.
Halbjahr – ab September – nicht nur gestoppt, sondern ins Positive gekehrt werden
konnte. Dies ist begründet im sehr guten Echo unserer Spender auf unsere 40-
Jahres-Festschrift, auf unserem Herbstmailing mit Autoaufklebern und auf den
Weihnachtsbrief mit verbessertem Kinderdorfkalender.
Da die Festschrift eine einmalige Besonderheit war, die Spenden unserer Paten und
Dauerspender allenfalls auf stabilen Niveau blieben, aber nicht gesteigert wurden,
werden gute Spendenerträge in 2009 nur mit fortgeschrittenen Aktionen im
Fundraisingbereich erzielt werden können.
Die ersten Monate des Berichtszeitraums zeigen, dass mit Sparmaßnahmen in
diesem Bereich sofort Einnahmenrückgänge erfolgen!
Aus Erbschaften erhielten wir in 2008 einen Betrag von knapp 2.600,00 Euro, zur
Zeit läuft die Klärung eines weiteren Erbes, ist aber noch nicht abgeschlossen.
Die Einnahmen aus Bußgeldern liegen mit 350,00 Euro weiterhin recht niedrig,
darum ist es wichtig, dass wir nicht nur auf der offiziellen Liste verzeichnet sind,
sondern Wege finden, uns persönlich bekannt zu machen.
Der Zinsertrag ist auf dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftskrise und der
Minderung des Kapitalhintergrundes zu bewerten.
Bei unseren Infoständen mit Flohmärkten liegt unser Bestreben weniger bei der
Erzielung von Verkaufserlösen, als vielmehr ein Bemühen, den Bekanntheitsgrad des
Kinderdorf Rio e.V. möglichst hoch zu halten bzw. zu steigern. Darum ist die
Erhöhung der Einnahmen aus den Verkäufen nicht unser vorrangiges Ziel.
In 2008 ist in der angegebenen Summe auch ein Betrag von 1.000,00 Euro an
Sponsoring-Einnahmen enthalten.
Über gute Kontakte mit der Staatskanzlei des Landes NRW erhielten wir 2008
Kenntnis von dem Besuch des Ministerpräsidenten Dr. J. Rüttgers im Staate Rio. Wir
sprachen sofort eine Einladung zum Besuch eines Kinderdorf-Projektes („Casa“) in
Rio. Ministerpräsident Rüttgers nahm diese Einladung nicht nur an, sondern
befürwortete in Konsequenz auf die Unterstützung unserer Arbeit mit Fördermitteln
des Lands NRW in Höhe von 25.000,00 Euro für den Kauf eines Busses. Eine
schöne Anerkennung unserer 40-jährigen Kinderdorf-Arbeit!

Besonders das „Päpstliche Missionswerk für Kinder“ in Aachen unterstützte uns in
2008 zusätzlich zuverlässig, durch die Erhöhung unserer Geldtransfers nach
Brasilien (Unterhaltung der Kinderdorfarbeit aus Deutschland) um jeweils 10%.
Da diese Förderung direkt mit den Geldtransfers nach Brasilien gesandt wurde, kam
sie der Arbeit dort im vollen Umfang zu gute, lief aber nicht über unsere Buchhaltung,
so dass wir die Summen auch nicht den Einnahmen zubuchen konnten. Wir haben
die entsprechenden Beträge – wie in den Vorjahren – in der vergleichenden
Finanzübersicht in eckigen Klammern erkenntlich gemacht. [2008: 27.700,00 Euro].
Ein herzlicher Dank gilt den Verantwortlichen des Kindermissionswerkes! Auch allen
anderen großen und kleinen Förderern an dieser Stelle – Danke für die Hilfe –
obrigado!
Insgesamt ergaben sich für das Jahr 2008 Einnahmen von 620.345,46 Euro, also ein
Betrag, mit dem wir angesichts des wirtschaftlichen Verlaufs des 1. Halbjahres 2008
sowie der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zum Ende 2008 nicht gerechnet
hatten!
Kommentierung der Ausgaben
Deutschland
Die höchste Kostenposition in Deutschland stellten die Personalkosten dar. Die
tarifliche Lohnerhöhung wurde ab dem 01.01.2008 weiter gegeben. Darüber hinaus
gab es, analog zu den Vorjahren, keinerlei außertarifliche Lohn-/Gehaltserhöhungen.
Die Stelle der früheren Sekretärin (Rita Spindler) wurde seit deren Ausscheiden im
Mai 2006 nicht neu besetzt. Der Vorstand übertrug einen Teil der Aufgaben im
Verlängerungsvertrag auf Sonja Kienzle, ein Teil wurde von Jennifer Todt mit
übernommen.
Mit dem Ausscheiden von Frau Kienzle Mitte 2009 sieht der Vorstand die
Möglichkeit, demnächst eine Halbtagsstelle im deutschen Büro (nach Probezeit
Büroleitung) mit der Perspektive des späteren Bewährungsaufstiegs zum(r)
Geschäftsführer(in) zu besetzen - Franz Hillebrand hat von sich aus die Bereitschaft
zur gemeinschaftlichen Klärung der Perspektiven diesbezüglich erklärt, sofern
gleichzeitig seine Vertragsperspektiven klar und befriedigend geregelt werden (vgl.
Vorstandsprotokoll vom Februar und März 2009).
Die Kosten für Dienstreisen konnten nur deshalb so niedrig gehalten werden, weil
die Vorstandsmitglieder [Martin Küsters 1mal und Franz Hillebrand 3mal] zum Teil
selbst für die Finanzierung einstanden. Auch Hr. Dr. Wolfgang Haug, der nach der
Tagung in Serkenrode nach Brasilien reiste, und in unserem Auftrag Aufgaben mit
den Superintendenten des brasilianischen Vereins – Dr. Carlos Eduardo Aguilera
Campos vor Ort erledigte, unternahm die Brasilienreise auf eigene Kosten. (vgl. auch
seinen Bericht zur Mitgliederversammlung in Günne).
Die KFZ-Kosten konnten bereits im Vorjahr gesenkt und jetzt nochmals leicht
unterboten werden, denn wir haben jetzt nur noch ein Fahrzeug und zwei Anhänger.
Die dadurch angestrebten Einsparungen wurden/werden also tatsächlich erreicht.
Auch die Umrüstung auf zusätzlichen Gasbetrieb hat sich kostensenkend bemerkbar
gemacht. Damit zusammenhängend sind auch die Kosten „Infobil“ zu bewerten: Mit
811,00 Euro wurden die niedrigsten Kosten seit Jahren verzeichnet, denn es fielen

praktisch nur Versicherungskosten- und Steuern an, während im Vorjahr noch die
Anschaffung des (sehr gut erhaltenen) Gebrauchtfahrzeugs zu Buche schlug.
Bei den Portokosten hat es keine wesentlichen Veränderungen gegeben, denn wir
konnten beim Versand der Festschriften und größeren Kalender eine
Portooptimierung durchführen und haben außerdem bei der Zusendung der
Festschriften viele „Karteileichen“ aussortiert.
Der starke Anstieg der „Hauskosten“ wurde einerseits durch gestiegene
Energiekosten verursacht, anderseits aber noch mehr durch die Anschaffungs- und
Installationskosten einer neuen Ölfeuerungsanlage (50KW inkl. Außensteuerung).
Demgegenüber ist die Steigung bei den Bürokosten eher eine Rückkehr zum
Durchschnitts-Kostenniveau der letzten Jahre. Die niedrigen Vorjahreskosten (2007:
4496,00 Euro) hatten mit im Jahre 2006 bereits geleisteten Käufen zu tun (11912,00
Euro).
Bewusst einkalkuliert, geplant war die Steigerung der Ausgaben für
Druck/Veröffentlichungen. Im Nachhinein bewertet festgehalten werden, dass
sowohl die Mailings mit den Kinderdorf-Autoaufklebern, als auch die aufwendigen
gestalteten Kalender, die im Dezember versandt wurden, ein sehr gutes Echo
fanden. Sehr deutlich begeisterten Zuspruch fand die 40-Jahres-Festschrift unseres
Vereins. Mit diesen Aktionen konnte die zunächst negative
Spendeneinnahmentendenz der ersten vier Monate des Jahres 2008 gewendet
werden, ja ein insgesamt deutlicher Erfolg im 2. Halbjahr erreicht werden.
Die drei sonstigen Kostenpositionen in Deutschland, nämlich Bankgebühren,
Versicherungen und Sonstiges blieben im Wesentlichen unverändert (vgl. auch die
entsprechenden Zahlen der Vorjahresberichte!). 740,00 Euro nicht mehr realisierbare
Forderungen wurden auf Anraten des Wirtschaftsprüfers ausgebucht. Unter
Sonstiges sind wie in den Vorjahren die DZI-Spendensiegel-Gebühren und auch die
Gebühren der Wirtschaftsprüfung enthalten.
Brasilien
Im Mittelpunkt der finanziellen Bemühungen standen die Sicherung der laufenden
Unterhaltskosten der Kinderdörfer bzw. Kinderdorffamilien. Mit dem
Überlassungsvertrag des Kinderdorfes Amparos zur
Nutzung im Sinne eines „casa de passagems“
(Übergangshauses), vgl. auch Mitgliederversammlung
Januar 2008 in Günne sowie der letzten
Jahreshauptversammlung, werden Unterhaltungskosten
eingespart werden können. Ein Teil der Mittel musste aber
im Berichtszeitraum noch für die „Abwicklung“ eingesetzt
werden inkl. Abfindungen. Die Unterhaltung der
Kinderdörfer Banquete und Centenario und die
Unterstützung der Reintegrationsarbeit mit Kindern und
Jugendlichen in ihre Ursprungsfamilien und Gemeinde
waren damit der Mittelpunkt der unterstützten Arbeit im
Munizip Nova Friburgo.

Das Kindermissionswerk hat uns nicht nur mit der jeweils 10%-gen Aufstockung
unserer Geldtransfers für die laufenden Kosten nach Brasilien unterstützt, nämlich
mit 27.700,00 Euro, sondern uns auch ermöglicht, die Renovierung zweier
Familienhäuser in Centenario durchzuführen, um so den ehemaligen
Kinderdorfbewohnern aus Amparo dort ein neues Zuhause zu garantieren. Damit
sind nun alle Familienhäuser in Centenario belegt.
Mit den Verantwortlichen von dem Kinderdorf Sao Pedro scheint unserem
brasilianischen Partnerverein derzeit keine Zusammenarbeit möglich. Dies haben
unsere brasilianischen Partner auch den zuständigen Behörden vor Ort gemeldet.
Wir warten die Klärung ab, bevor wir weitere Geldmittel zur Verfügung stellen.
Die Begleitung der KiTas und Eigeninitiativen
konnte sowohl in Nova Friburgo, als auch in
Petrópolis und Rio fortgeführt werden. An allen
Projektstandorten beteiligen sich die Kommunen
(Präfekturen) inzwischen an der eigentlichen
KiTa-Arbeit. Wobei allerdings in der Baixada
(besonders im Projekt Vila Santa Tereza) diese
Unterstützung nicht immer zuverlässig ist.
Allgemein ist auf jeden Fall eine höhere
Beteiligung der örtlichen Regierungsstellen
festzustellen.
Eine weitere Besonderheit war die Förderung, die
uns seitens des deutschen Generalkonsulates in
Rio zur Verfügung gestellt wurde: Fördermittel für
die Renovierung und Ausstattung der KiTa
„Pintinho Dourado“ im Stadtteil Quintino.
Auch für Rio gab es neben der laufenden
Unterstützung der Eigeninitiativen in 2008
Ereignisse, die im Finanzbericht
hervorgehoben werden sollte:
Im Zusammenhang mit dem Besuch vom
Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers
finanzierte uns das Land NRW einen Kleinbus
(Sprinter/15 Pers.) für die Erfüllung der
satzungsgemäßen Zwecke vor Ort. Das
Fahrzeug hat sich inzwischen schon bei
zahlreichen Gelegenheiten bewährt.
So können wir abschließend feststellen, dass uns
auch 2008 nicht nur die Unterhaltung der
eigentlichen Kinderdorfprojekte gelang, sondern
auch die Unterstützung zahlreicher Eigeninitiativen. Eine Unterstützung die heute
nicht mehr denkbar wäre, ohne die wertvolle Mithilfe unserer brasilianischen Partner
vor Ort. Muito obrigado!
[FGH]

1.100.000 €
1.000.000 €
900.000 €
800.000 €
700.000 €
600.000 €
500.000 €
400.000 €
300.000 €
200.000 €
100.000 €
0 €
1.100.000 €
1.000.000 €
900.000 €
800.000 €
700.000 €
600.000 €
500.000 €
400.000 €
300.000 €
200.000 €
100.000 €
0 €
Kinderdorf Rio e.V.
Gesamteinnahmen / Gesamtausgaben
2001- 2008
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Gesamteinnahmen Gesamtausgaben
Kinderdorf Rio e.V.
Einnahmen (Spenden) / Gesamtausgaben
2001 - 2008
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Einnahmen (Spenden) Gesamtausgaben

1.000.000 €
900.000 €
800.000 €
700.000 €
600.000 €
500.000 €
400.000 €
300.000 €
200.000 €
100.000 €
600.000 €
550.000 €
500.000 €
450.000 €
400.000 €
350.000 €
300.000 €
250.000 €
200.000 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
Ausgaben (gestapelt)
Kinderdorf Rio e.V.
2001 - 2008
0 €
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Ausgaben Brasilien Ausgaben Deutschland
Ausgaben
Kinderdorf Rio e.V.
2001 - 2008
0 €
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Ausgaben Brasilien Ausgaben Deutschland

1.000.000 €
900.000 €
800.000 €
700.000 €
600.000 €
500.000 €
400.000 €
300.000 €
200.000 €
100.000 €
0 €
800.000 €
750.000 €
700.000 €
650.000 €
600.000 €
550.000 €
500.000 €
450.000 €
400.000 €
350.000 €
300.000 €
250.000 €
Einnahmen (Spenden) / Ausgaben
Kinderdorf Rio e.V.
2001 - 2008
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Einnahmen (Spenden) Ausgaben Brasilien Ausgaben Deutschland
Einnahmen (Spenden)
Kinderdorf Rio e.V.
1999 - 2008
200.000 €
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

150.000 €
140.000 €
130.000 €
120.000 €
110.000 €
100.000 €
90.000 €
80.000 €
70.000 €
60.000 €
50.000 €
40.000 €
30.000 €
20.000 €
10.000 €
0 €
Januar
Februar
März
Monatsvergleich Spenden
April
(ohne Erbschaften)
Kinderdorf Rio e.V.
2005 - 2008
Mai
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2005 2006 2007 2008
Oktober
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Zeitschrift
family
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Anzeigen 2008
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Lebensspuren
Nr. 01 Jan 08
Frau u. Mutter
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Der Dom
Christ in der
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Publik Forum
Christ in der
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Mai 08 Auflage 5.200
Öffentlichkeitsarbeit 2008/2009
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Mrz 08
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Nr. 22 Nov 08
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Dez 08
Nr. 01 Mrz 08
Nr. 04 Dez 08
Beilagen 2008
Heft Monat Kennung Auflage
12 Nov 08 0811LFM 25.000
18 Sep 08 0809PF 40.000
36 Aug 08 0808CiG 34.000

Spenderbriefe 2008
Zielgruppen
Frauengem.
Monat Kennung Anzahl Angeschrieben
Z.
Feb 08 0802FG 3 2.683
Aug 08 0808FG 9 2.625
Kindergärten
Mai 08 0805KG 5 6.946
Aug 08 0808KG 4 6.925
+ Wandkalender Dez 08 0812KG 0 6.886
Grundschulen
Spender
Feb 08 0802GS 1 3.039
Aug 08 0808GS 1 3.027
Mrz 08 0803SP 227 17.310
+ Aufkleber Sep 08 0809SP 279 10.073
+ Festschrift Sep 08 0808FS 187 3.369
+ Kalender Dez 08 0812SP 418 10.330
Karteileichen
Spenderbriefe 2009
Zielgruppen
Frauengem.
Grundschule/
Kindergärten
Spender
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Monat Kennung
Feb 09 0209FG
Feb 09 0209GS/KG
Mrz 09 0309SP
Newsletter 2008 Newsletter 2009
Nr. 2 - Jan. 08 Nr. 7 - Mrz. 09
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Infostände 2008
08.04.2008 Benefizveranstaltung, Kirchenkabarett, Dortmund
19.04.2008 Sponsorenlauf St. Theresia, Essen-Stadtwald
20.04.2008 Diavortrag, KAB Hl. Geist, Oberhausen
26.04.2008 Benefizkonzert, Martin Kleine, Bochum
06.05.2008 Diavortrag, Herne
16.05.2008 Gruppe Jonathan
22.05.-24.05.08 Katholikentag in Osnabrück
30.05.2008 Diavortrag, Bertha-von-Suttner Gymn., Oberhausen
14.06.2008 23. Freundschaftsfest Siegen, ausgefallen
10.08.2008 Sommerfest der GRÜNEN, Oberhausen
16.08.2008 Benefiz-Hallen-Fußballturnier, Oberhausen
23.08.2008 Ruhrbistum 2.0, Mülheim
23.08.2008 Gruppe Jonathan
05.09.2008 Tag der offenen Tür, Pax-Bank Essen
06.09.2008 Flohmarkt am Dom, Essen
07.09.2008 Gemeindefest St. Marien

20.09.2008 Gruppe Jonathan
19.10.2008 Gruppe Jonathan
06.11.2008 Diavortrag, Dorsten
09.11.2008 Gruppe Jonathan
16.11.2008 TT- Bundesliga, Essen-Holsterhausen
25.11.2008 Scheckübergabe, Cafe Garfield
28.11.2008 Pressekonferenz, KiTa LöZa - Oberhausen
01.12.2008 Infoabend, KiTa LöZa - Oberhausen
08.12. - 10.12.08 Weihnachtsmarkt, Oberhausen
06.12.2008 TT- Bundesliga, Essen-Holsterhausen
14.12.2008 Versteigerung, KiTa Löza - Oberhausen
Infostände 2009
11.01.2009 Gruppe Jonathan
12.02.2009 Diavortrag, Essen
17.02.2009 Scheckübergabe, KiTa LöZA, Oberhausen
28.02.2009 TT-Bundesliga, Essen-Holsterhausen
14.03.2009 TT-Bundesliga, Essen-Holsterhausen
28.03.2009 TT-Bundesliga, Essen-Holsterhausen
29.03.2009 Gruppe Jonathan
AE Büro 2008
23.02.2008 Pflegeschnitt, Anfang Carport Aufbau
17.05.2008 Pflegeschnitt, Bildergalerie aufgehangen, Spardosen gestaltet
AE Büro 2009
14.02.2009 Ausräumen und Abriss der alten Küche
21.02.2009 Fenster, Türen und Wände streichen
28.02.2009 Aufbau der gespendeten Küche, Pflegeschnitt, Briefe eingetütet
Presseartikel
10.01.2008 WAZ Charlene Kuczera
10.01.2008 WAZ Man kann auch mit weniger leben
19.01.2008 WAZ Anderen helfen und selber an Erfahrungen gewinnen
10.03.2008 NRZ Glücklich ohne Überfluss
15.03.2008 Ibbenb. Religions-AG der A.-F.-Realschule freut sich über 950,00 €
15.03.2008 WAZ Klassen helfen dem Kinderdorf
05.04.2008 NRZ 280 Euro
08.05.2008 Briloner-A. Kiderdorf Rio e.V. hat Jubiläum
06.06.2008 Hagen Großleinwände locken EM
10.07.2008 WAZ Brasilien ruft
15.08.2008 NRZ St. Theresia kickt für Brasilien
21.08.2008 WAZ 39 Jahre Kinderdorf Rio
30.09.2008 WAZ Mau Mau
01.09.2008 WAZ Post aus Braislien
07.10.2008 NRZ Auf Augenhöhe am Zuckerhut
08.10.2008 WAZ Arbeit unterm Zuckerhut
25.10.2008 NRZ Brasilien Reise
26.10.2008 WAZ Rüttgers reist nach Brasilien
Okt 08 Ibbenb. Kinder helfen in Nepal und Braislien
02.11.2008 WAZ Rüttgers Besuch im Kindergarten
03.11.2008 WAZ Besuch im Kinderdorf
06.11.2008 NRZ Gute Arbeit mit einfachsten Mitteln
06.11.2008 WAZ Armut und reichtum
17.11.2008 Ahlener Z. Fast schon wie Weihnachten
27.11.2008 Westfalenp. Cafe Garfield spendet für Straßenkinder
30.12.2008 WAZ Blaues Blinken am Plastikbaum