Regionalleitungshandbuch zum Download.pdf - KjG ...

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(3) Auf Antrag der Regionalkonferenz
kann die Regionalleitung auf sechs paritätisch
zu besetzende Stellen erweitert
werden.
(4) Die Regionalleitung wird von der Regionalkonferenz
für zwei Jahre gewählt.
(5) Mindestens ein Mitglied der Regionalleitung
muss voll geschäftsfähig sein.
Handbuch für Regionalleitungen
Wenn sich mehr als vier geeignete Kandidaten und Kandidatinnen zur
Wahl der Regionalleitung finden, kann die Konferenz den Antrag stellen,
die Regionalleitung um zwei Stellen zu erweitern. Das bedeutet, dass
dann die Regionalleitung mit bis zu drei Frauen und bis zu drei Männern
besetzt werden kann.
Die Amtszeit der jeweiligen Personen der Regionalleitung beträgt je zwei
Jahre. Nach Ablauf der zwei Jahre muss die Regionalleitung neu gewählt
werden (oder wird feierlich mit großem Dank verabschiedet!). Da nicht
immer alle Stellen der Regionalleitung im selben Jahr besetzt werden,
kommt es meistens in jedem Jahr zu Regionalleitungswahlen.
Mindestens ein Mitglied der Regionalleitung muss 18 Jahre oder älter
sein, um z. B. Verträge unterschreiben zu dürfen und andere Geschäfte
vorzunehmen. Die übrigen Regionalleitungs­Mitglieder dürfen auch
jünger sein. Die KjG setzt sich stark für (Kinder­)Mitbestimmung ein,
und auch Jugendliche sollten dann die Chance haben, sich in diesem
Amt auszuprobieren.
Darüber hinaus solltet ihr als Regionalleitung dafür Sorge tragen, dass das Katholische gelebt wird, etwa durch Messen
und Impulse auf der Regionalkonferenz oder beim Regionalausschuss. Die Diözesanebene bietet vielfältige Angebote
für die Mitglieder der KjG. Hier solltet ihr darauf achten, dass ihr die Informationen zu den Angeboten, wie Finanzschulungen
in eure Region weitertragt. Damit es mit eurer Region weitergeht, solltet ihr als Regionalleitung auch
immer an den Nachwuchs denken. Hierfür ist es wichtig, einen Wahlausschuss zu gründen, der seine Aufgabe ernst
nimmt und geeignete Personen für die unterschiedlichsten Ämter in eurer Region sucht.
Weitere Aufgaben
(8) Einberufung und Leitung der Regionalkonferenz (s. Kapitel 4)
(9) Einberufung und Leitung des Regionalausschusses (s. Kapitel 3)
(10) Verantwortung für die regionale Bildungsarbeit (s. Kapitel 2.6)
2.2 Teamfindung innerhalb
der Regionalleitung
Als Regionalleitung übernehmt ihr gemeinsam
Verantwortung für eure Region, das heißt, ihr leitet
gemeinsam. So wie bei Freizeiten ist auch eure
Arbeit Teamarbeit. Ein Team entsteht aber nicht
einfach aus dem Nichts. Es entwickelt sich und
wächst. Eine gute Art, diese Teamwerdung zu
beginnen und zu gestalten, ist ein Teamstart.
Sich Zeit nehmen
Viel Neues steht an. Kennenlernen, Erwartungen
klären, Arbeitsweisen absprechen und Aufgaben
verteilen. All das braucht Zeit. Nehmt sie euch –
am besten einen ganzen Tag oder sogar ein
Wochenende mit Übernachtung.
Kennenlernen
Am Anfang steht das gegenseitige Beschnuppern.
Mit wem werde ich im kommenden Jahr zusammenarbeiten?
Warum sind die anderen Regionalleitung
geworden? Was können sie gut, wo liegen ihre Stärken?
Das alles und noch viel mehr, sind Fragen, die
nicht nur den neuen Regionalleitungen durch den
Kopf gehen. Wenn ihr euch untereinander kennt,
könnt ihr besser miteinander arbeiten und fühlt
euch wohler.
Erwartungen klären
Erst wenn ich weiß, welche Erwartungen an mich
gestellt werden, kann ich entscheiden, ob ich sie
erfüllen will. Also sprecht ab, was ihr vom Amt der
Regionalleitung, euren KollegInnen und euch selbst
erwartet. Fragt euch, wer wie viel einbringen kann.
Arbeitsweisen absprechen
Persönliche Treffen, E­Mails schreiben, regelmäßig
telefonieren oder lieber skypen? Nicht nur rund um
die Kommunikation gibt es reichlich zu besprechen.
Klärt ab, wie ihr Entscheidungen treffen möchtet,
wie ihr welche Aufgaben angeht, wie oft ihr euch
seht und wie ihr euch gegenseitig auf dem Laufenden
haltet. In einem Team gibt es nichts Schlimmeres,
als wenn sich alle ärgern, weil diese Dinge
nicht geklärt sind.
Aufgaben verteilen
Ihr seid nicht allein, nutzt das. Überlegt, welche
Aufgaben es in der Region gibt und besprecht
dann, wer welche Aufgaben übernimmt. Bei der
Aufgabenverteilung könnt ihr euch von ein paar
Grundideen leiten lassen:
Mach, was du gut kannst!
Mach das, worauf du Lust hast!
Probier dich aus!
Ihr werdet sehen, am Ende bleibt gar nicht mehr
viel übrig und das könnt ihr dann gleichmäßig auf
alle verteilen
Gemeinschaft stiften
Die schönen Momente sind besonders wichtig.
Gemeinsame Erlebnisse verbinden und stiften
Gemeinsamkeit. Schafft euch also schon beim
Teamstart solche Momente.
Wenn ihr Unterstützung bei der Planung eures
Teamstarts benötigt, stehen euch das A­Team,
die Beraterei, die ReferentInnen der Diözesanstelle
oder die Diözesanleitung zur Verfügung.
Handbuch für Regionalleitungen 15