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Unser_Prisma_Nummer_1-2012 - Katholisches Jugendsozialwerk ...

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Die Steuerungsgruppe am 1. Februar (von links nach rechts): Angelika Stauber (Seelsorgerin), Christine Rotzler<br />

(Palliativ Care Fachkraft), Emma Berger (Ehrenamtliche), Michael Renoth (Trauerbegleitung), Hanne Djelassi<br />

(Begleitung der Ehrenamtlichen), Luise Freidl (Bewohnerin), Gerhard Deser (Projektkoordinator), Alice Denk<br />

(Bewohnerin), Joachim Mrozek (Projektkoordinator). Foto: rif<br />

Palliative Care und Hospizkultur<br />

Neue Ansätze im Haus Maria Linden<br />

Vaterstetten. Seit einem Jahr nimmt das Haus Maria Linden an einem Projekt des Caritasverbandes<br />

zur Verortung einer christlichen Palliative Care und Hospizkultur teil. Ziel dieses Projektes<br />

ist es, den bisherigen Umgang in der Einrichtung mit Sterben und Tod zu refl ektieren und<br />

weiter zu entwickeln. Eine Steuerungsgruppe vernetzt dabei alle vorhandenen Kompetenzen.<br />

Sie setzt sich aus fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit verschiedenen Ausbildungen<br />

und aus unterschiedlichen Aufgabenbereichen zusammen. Zwei Bewohnerinnen, eine ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin und die Seelsorgerin komplettieren die Runde.<br />

Nach einer Arbeitsgruppenphase traf sich die Gruppe am 1. Februar wieder zu ihrer bisher<br />

fünften Sitzung. Dabei diskutierten die Teilnehmer unter anderem Ergebnisse aus dem<br />

Arbeitskreis „Spiritualität/Religiosität“. So ging es um Überlegungen, wie nach dem Tod<br />

von Heimbewohnern verfahren werden kann: Wo können sich andere von den Verstorbenen<br />

verabschieden? Welche Rituale greifen dann? Welche festgelegten Abläufe helfen dabei?<br />

Wer kümmert sich um die Beerdigung, wenn keine Angehörigen da sind?<br />

Unter der Überschrift, „Wie sähe ein gutes Sterben für Sie aus“ wird in dem Arbeitskreis<br />

„Pfl egerische Versorgung Sterbender“ gerade eine ganz andere Bandbreite an Themen<br />

erörtert. Sie reicht von der Frage nach der Patientenverfügung über Besuchsdienste des<br />

Hospiz vereins bis hin zur Schmerztherapie. Die entsprechenden Wünsche sollen in leicht<br />

verständlicher Sprache erfragt und dann dokumentiert werden.<br />

Den Mitgliedern der Steuergruppe ist es wichtig, dass möglichst individuell auf die Wünsche der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner eingegangen wird, vor allem in Hinblick darauf, dass sie in ihrer<br />

gewohnten Lebensumgebung bleiben können. Im Mai endet die offi zielle Projektphase mit einem<br />

Festakt. Aber die Themen Palliative Care und Hospizkultur werden im Haus Maria Linden durch<br />

einen Fortbildungszyklus und in der täglichen Arbeit weiterhin lebendig bleiben. (rif/de/mro)<br />

Pfiffiger Name gesucht<br />

Sportlergruppe des KJSW Rosenheim<br />

freut sich auf Vorschläge –<br />

Verlosung von Starbulls-Fanartikel<br />

Seit sechs Jahren gibt es für die Bewohner der Einrichtungen<br />

in Rosenheim eine Freizeitgruppe Fußball. „Dabei geht es<br />

weniger um sportliche Höchstleistungen, als vielmehr um Foto: KJSW Rosenheim.<br />

Teamfähigkeit und um die Freude an körperlicher Bewegung“, berichtet Thomas Frank, einer<br />

der vier Trainer der Gruppe. 15 bis 20 Frauen und Männer mit unterschiedlichen Behinderungsgraden<br />

treffen sich alle zwei Wochen immer mittwochs für 90 Minuten zum gemeinsamen<br />

Sport. Dabei sind alle Alters stufen von 25 bis über 60 Jahre vertreten.<br />

Während sich das Team früher nur in der warmen Jahreszeit und auch nicht regelmäßig<br />

traf, wird seit Sommer 2011 regelmäßig trainiert, seit dem Herbst auch in der Halle. Über die<br />

Wintermonate dient hierzu die Halle des neuen Heilpädagogischen Zentrums in Rosenheim.<br />

„Durch das regelmäßige Training haben sich bei den meisten unserer Spieler schon große<br />

Fortschritte eingestellt, die uns schon etwas weiter denken lassen“, betont Thomas Frank.<br />

„Für dieses Jahr planen wir erste Spiele und vielleicht sogar ein kleines Turnier mit anderen<br />

Mannschaften im Sommer.“<br />

Sehr stolz sind die Aktiven darauf, mit den Starbulls Rosenheim einen starken Partner an ihrer<br />

Seite zu haben, der seit Dezember 2011 eine Patenschaft für die Freizeitsportler übernommen<br />

hat. Was allerdings noch fehlt, ist ein Name für das Team. „Und hier möchten wir gerne<br />

die Mitarbeiter bitten, uns doch ihre Vorschläge zu schicken“, regt Thomas Frank an. Einzige<br />

Voraussetzung ist, dass das „KJSW“ im Namen enthalten sein sollte. Natürlich soll sich keiner<br />

umsonst mühen, denn es gibt auch etwas zu gewinnen. Unter allen Einsendungen wird<br />

ein Fanartikel der Starbulls Rosenheim verlost. Vorschläge bitte an folgende E-Mail-Adresse<br />

schicken: thomas.frank@kjsw.de<br />

Straubing kocht<br />

noch selbst<br />

„Seit 34 Jahren arbeite ich für Kinder und<br />

Jugendliche, ich könnte mir keinen anderen<br />

Arbeitsplatz vorstellen. Am meisten<br />

Spaß macht es, wenn unsere großen<br />

und kleinen Kinder sagen, dass es ihnen<br />

schmeckt und sie einen Nachschlag<br />

haben wollen.“ So wird Werner Klingl-<br />

König, Koch im Kinder- und Jugendhaus<br />

Don Bosco, im Straubinger Extra-Magazin<br />

„Lokale Bündnisse“ zitiert. Dienststellenleiterin<br />

Birgit Glende-Wiemers weist<br />

stolz darauf hin, dass das Kinder- und<br />

Jugendhaus Don Bosco noch die einzige<br />

Betreuungseinrichtung in Straubing ist,<br />

wo täglich frisch gekocht wird.<br />

Birgit Glende-Wiemers (Mitte) mit Koch Werner<br />

Klingl-König (links) und Mitarbeiterin Karin<br />

Heindl-Findl. Foto: rif<br />

Nicht alle Eltern, deren Kinder dort über<br />

Mittag betreut werden, können das<br />

Essen für die Kinder selbst bezahlen.<br />

Deshalb hat das Straubinger Bündnis für<br />

Familien 2008 eine hilfreiche Initiative<br />

ins Leben gerufen: Die Bündnismitglieder<br />

starteten den Verkauf von Ansteckbuttons,<br />

Losen und Postkarten und warben<br />

in ihren Vereinen und bei Unternehmen<br />

für die Aktion. Insgesamt sammelte das<br />

Bündnis so 9.000 Euro für die Mahlzeiten<br />

der Kinder.<br />

Damit wurde das Essensgeld in<br />

Strau binger Betreuungseinrichtungen<br />

unterstützt.<br />

Seite 3

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