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Viereinhalb Minuten in voller Fahrt - bei der Kleinstädter-Bühne ...

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<strong>Viere<strong>in</strong>halb</strong> <strong>M<strong>in</strong>uten</strong> <strong>in</strong> <strong>voller</strong> <strong>Fahrt</strong><br />

Oberhausen, 21.12.2007, JULIA SEIFERT<br />

THEATER. Kle<strong>in</strong>städter-<strong>Bühne</strong> Sterkrade probt fleißig für die Premiere <strong>der</strong><br />

neuen Komödie "Taxi, Taxi" von Ray Cooney im Januar.<br />

Plötzlich ist Stille <strong>bei</strong> den Proben <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>städter-<strong>Bühne</strong>. Dass die so nicht<br />

vorgesehen war, verrät <strong>der</strong> hektische Blick von Spielleiter Michael Oslislo. "Ich schaff'<br />

es nicht", ertönt Sab<strong>in</strong>e Dymeks Stimme aus dem Off. Die Zeit, um sich von <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en Szene zur nächsten vom Schlafanzug <strong>in</strong>s schicke, schwarze Kostüm zu<br />

schmeißen, hat nicht gereicht.<br />

"Besser wir merken das jetzt, als später", murmelt Michael Oslislo, <strong>der</strong> <strong>bei</strong> "Taxi,<br />

Taxi", <strong>der</strong> neuen Komödie des Sterkra<strong>der</strong> Amateurtheaters nicht nur e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

Hauptrollen spielt, son<strong>der</strong>n auch erstmals Regie führt. Dafür s<strong>in</strong>d Kostümproben<br />

schließlich da. Also muss die Szene etwas langsamer gespielt werden. Außerdem<br />

soll Sab<strong>in</strong>e Dymek - sie spielt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Komödie die betrogene Ehefrau Mary Smith -<br />

künftig h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> <strong>Bühne</strong> Hilfe bekommen.<br />

Vom Farmer zum Verführer<br />

Viel geht an diesem Abend aber nicht mehr schief. Michael Nicolas fehlen die<br />

Schüsseln, mit denen er als renovieren<strong>der</strong> Nachbar Bobby Frankl<strong>in</strong> über die <strong>Bühne</strong><br />

stürmen soll, hier und da ist <strong>der</strong> Text noch nicht ganz sicher, aber im Großen und<br />

Ganzen dürfte Michael Oslislo nicht bange se<strong>in</strong> vor se<strong>in</strong>er Premiere als Spielleiter<br />

<strong>der</strong> Sterkra<strong>der</strong> <strong>Bühne</strong>.<br />

Am 12. Januar ist es soweit, dann geht das Ensemble mit Ray Cooneys Komödie<br />

"Taxi, Taxi" auf e<strong>in</strong>e halsbrecherische <strong>Fahrt</strong> durch die Vorstädte Londons. Hier lebt<br />

John Smith. E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Wimbledon (mit Frau Mary) und e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Streatham (mit auch<br />

Frau Barbara). "<strong>Viere<strong>in</strong>halb</strong> <strong>M<strong>in</strong>uten</strong>", verkündet Clemens Filarsky als John Smith <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Szene stolz. <strong>Viere<strong>in</strong>halb</strong> <strong>M<strong>in</strong>uten</strong> Taxifahrt trennen se<strong>in</strong>e <strong>bei</strong>den Leben und<br />

se<strong>in</strong>e <strong>bei</strong>den Frauen vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Normalerweise! Denn nach e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Zwischenfall (John hat e<strong>in</strong>en Unfall, <strong>bei</strong>de<br />

Frauen rufen die Polizei) wird die Situation plötzlich brenzlig. Freund Stanley (Oslislo)<br />

muss aushelfen, die ahnungslosen Ehefrauen und die Polizei <strong>in</strong> die Irre zu führen.<br />

E<strong>in</strong> Labyr<strong>in</strong>th haarsträuben<strong>der</strong> Ausreden und Lügen entsteht, <strong>in</strong> dem Mary und<br />

Barbara zu hysterischen Nonnen und Transvestiten werden - während <strong>der</strong> nicht um<br />

Notlügen verlegene John den entsetzten Stanley mal zum K<strong>in</strong>d, mal zum Farmer


o<strong>der</strong> zum heimlichen Verführer macht.Premiere feiern die Amateurtheaterspieler <strong>der</strong><br />

Kle<strong>in</strong>städter-<strong>Bühne</strong> mit <strong>der</strong> Komödie "Taxi, Taxi" von Ray Cooney am Samstag, 12.<br />

Januar, 18.30 Uhr. Weitere Term<strong>in</strong>e: 13. Januar (17 Uhr) 19. Januar (18.30 Uhr) 20.<br />

Januar (17 Uhr), 25. Januar (20 Uhr), 26. Januar (18.30 Uhr), und 27. Januar (17<br />

Uhr).

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