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Der gute Herr Sumsemann - bei der Kleinstädter-Bühne Sterkrade

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<strong>Der</strong> <strong>gute</strong> <strong>Herr</strong> <strong>Sumsemann</strong><br />

Oberhausen, 05.12.2007, SABINE LOH<br />

KINDERTHEATER. Nachwuchs <strong>der</strong> <strong>Kleinstädter</strong> <strong>Bühne</strong> begeisterte im<br />

ausverkauften Lito-Palast mit dem unverwüstlichen Stück "Peterchens<br />

Mondfahrt". Gerda Veerbeck führte Regie.<br />

Zwei Schulkin<strong>der</strong> landeten am Sonntag auf dem Mond. Wie das möglich ist? Ganz<br />

einfach: Alexan<strong>der</strong> Büschgen und Bianca Pörsch gehören zum Kin<strong>der</strong>ensemble <strong>der</strong><br />

<strong>Kleinstädter</strong> <strong>Bühne</strong>, den "<strong>Kleinstädter</strong> Trabanten". So flogen sie als Peterchen und<br />

Anneliese im Märchen "Peterchens Mondfahrt" von Kurt Egre<strong>der</strong> vor einem<br />

ausverkauften Lito-Palast zum Mondberg. Aber warum eigentlich? Auch ganz<br />

einfach: <strong>Herr</strong> <strong>Sumsemann</strong>, ein kleiner Maikäfer (enthusiastisch gespielt von Diego<br />

Tenore), war auf <strong>der</strong> Suche nach seinem sechsten Beinchen, das ihm <strong>der</strong><br />

Mondmann (Dennis Kneese) gestohlen hatte.<br />

Eine aufregende Reise durchs All ging <strong>der</strong> Mondlandung voraus: Vor<strong>bei</strong> ging's etwa<br />

am Sandmännchen (Philipp Ohse) und seinen Sternen, die in weiß-goldenen<br />

Kostümen "Guten Abend, <strong>gute</strong> Nacht" anstimmten und beson<strong>der</strong>s die Kleinen in den<br />

ersten Reihen vor <strong>der</strong> <strong>Bühne</strong> verzauberten. Kein Wun<strong>der</strong>, dass Yara Wienisch (6) in<br />

<strong>der</strong> Pause strahlend zu ihrer Schwester Mona sagte: "Die Sterne finde ich am<br />

tollsten, weil die sogar singen können." Frie<strong>der</strong>ike Bross (4) schloss sich Yara an:<br />

"Die Sterne mag ich auch sehr, die glitzern nämlich und singen. Mein Papa und ich<br />

singen abends im Bett auch ganz oft Gute-Nacht-Lie<strong>der</strong>."<br />

Nach <strong>der</strong> Pause kuschelte sich die Vierjährige wie<strong>der</strong> an ihren Vater und<br />

beobachtete aufmerksam, wie vom <strong>Bühne</strong>n-Himmel vor nachtblauer Kulisse Schnee<br />

auf <strong>Herr</strong>n <strong>Sumsemann</strong> und seine zwei tapferen Begleiter fiel. Die Nachtfee auf ihrem<br />

großen goldenen Thron (Tanja Dahl) und Natur-Geister wie die Donner- und<br />

Windhexe verwandelten die <strong>Bühne</strong> in eine stürmische Nacht-Szenerie. Laute<br />

Donnerschläge, riesige pinkfarbene Blitze, heulen<strong>der</strong> Wind: Frie<strong>der</strong>ike drückte sich<br />

noch etwas fester an ihren Papa.<br />

Peterchen und Anneliese überwältigen mit vereinten Kräften den Mondmann, noch<br />

bevor <strong>der</strong> sie zum Braten in sein Versteck schleppen kann. Sie retten <strong>Herr</strong>n<br />

<strong>Sumsemann</strong>s Beinchen und fliegen schließlich am nächsten Morgen ins<br />

Badezimmer, so wie es ihnen <strong>der</strong> <strong>gute</strong> <strong>Herr</strong> <strong>Sumsemann</strong> <strong>bei</strong>gebracht hatte.<br />

Kleine Mimen gaben Autogramme


"Das hat den Kin<strong>der</strong>n sehr gefallen", merkte Frie<strong>der</strong>ikes Mutter an, bevor sie sich<br />

nach <strong>der</strong> Vorstellung in die Reihe vor die bemerkenswerten kleinen Schauspielern<br />

stellte - die gaben noch eine Menge Autogramme.<br />

Gerda Veerbeck führte zum wie<strong>der</strong>holten Mal Regie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>inszenierung und<br />

zeigte sich mit "ihren Kin<strong>der</strong>n" sehr zufrieden: "Sie waren super aufmerksam und<br />

haben das toll gemacht. Alle 18 Kin<strong>der</strong> sind ja schließlich Amateure, das darf man<br />

nicht vergessen. Ich denke, dass das Publikum ihre Freude am Spielen gespürt hat."

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