Kobi - Gymnasium Koblenzer Straße
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Tolle Leistungen beim <strong>Kobi</strong>-Vorlesewettbewerb der Klassen 6<br />
In diesem Schuljahr bewarben<br />
sich wieder viele Kinder aus der<br />
Jahrgangsstufe 6 um den Titel<br />
eines <strong>Kobi</strong>-Schulmeisters im<br />
Vorlesen. Nach der Ermittlung<br />
der jeweiligen Klassensieger<br />
traten 7 Schülerinnen und Schüler<br />
zur Endausscheidung auf<br />
Schulebene an:<br />
Für die Klasse 6A gingen Robert<br />
Gödecke (Kenneth Graham: „Der<br />
Wind in den Weiden“) und Felix<br />
Wessing (Jonathan Stroud: „Bartimäus“)<br />
in den Wettbewerb; die<br />
Klasse 6B vertraten Saskia Golla<br />
(Louis Sachar: „Löcher“) und<br />
Christian Weber (Christopher<br />
Paolini: „Eragon“), für die Klasse<br />
6C lasen André Bloemer (R. L.<br />
Stine: „Gänsehaut - Endstation<br />
Gruseln“) und Vanessa Bogner<br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Koblenzer</strong> <strong>Straße</strong><br />
kann jeder Schüler ein Blasinstrument<br />
lernen - im Klassenverband.<br />
Der Auftritt beim Schulkonzert<br />
gehört nach dem ersten<br />
Halbjahr für alle Bläser dazu.<br />
Eine kleine Menschentraube hat<br />
sich um den Instrumentenraum<br />
des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Koblenzer</strong> <strong>Straße</strong><br />
gebildet. Ungeduldig warten<br />
die 30 Fünftklässler auf ihren<br />
Musiklehrer Axel Kuhn. (...) Kaum<br />
ist die Tür geöffnet, schnappt<br />
sich jeder sein Instrument und<br />
stürmt die Treppe hinunter in<br />
Richtung Aula. Nur die Tubistin<br />
geht mit leeren Händen - ihr<br />
schweres Blechblasinstrument<br />
trägt der Lehrer.<br />
Vor vier Jahren führte die Schule<br />
als erstes Düsseldorfer <strong>Gymnasium</strong><br />
eine Bläserklasse ein. Sie<br />
reagierte damit auf Untersuchungen,<br />
in denen gezeigt wurde,<br />
dass sich intensiver Musik-<br />
Die Teilnehmer/innen am <strong>Kobi</strong>-Vorlesewettbewerb 2006 der Klassen 6<br />
(v.l.n.r.): André Bloemer (6C), Felix Wessing (6A), Christian Weber (6B),<br />
Markus Piechotta (6D), Robert Gödecke (6A), Saskia Golla (6B) und Vanessa<br />
Bogner (6C); Bild unten links: Robert und Felix (beide 6A); Bild unten rechts:<br />
Vanessa Bogner (6C), Saskia Golla (6B) und Herr Labouvie<br />
(Brinx/ Kömmerling: „Alles Machos<br />
- außer Tim“) und die Klasse 6D<br />
vertrat Markus Piechotta (Walter<br />
Jens: „Ilias und Odyssee“).<br />
Alle Kinder hatten interessante,<br />
aber recht unterschiedliche Bücher<br />
ausgesucht, aus denen sie vorlasen.<br />
Die Klassensieger/innen<br />
verfügen schon über eine erstaunlich<br />
differenzierte Textgestaltung,<br />
etwa zwischen Erzählerpassagen<br />
und Dialogen; gekonnt<br />
wurden Lautstärke und Lesege-<br />
<strong>Kobi</strong> in der Presse: Aufwärmen nach Noten von Birthe Rosenau (RP)<br />
unterricht positiv auf das gesamte<br />
Lernverhalten auswirkt. Axel<br />
Kuhn: „Die Kinder haben durch<br />
die Musik schon einen sehr starken<br />
Zusammenhalt bekommen.“<br />
Die 30 Kinder der Bläserklasse<br />
erhalten dreimal pro Woche<br />
Musikunterricht auf schuleigenen<br />
Orchesterblasinstrumenten<br />
wie Querflöte, Trompete oder Posaune.<br />
Musiziert wird von Anfang<br />
an im Klassenverband.<br />
Mittlerweile hat jeder seinen<br />
Platz auf der Bühne der Aula eingenommen.<br />
Schnell sind die Instrumente<br />
ausgepackt und das<br />
Notenheft auf den Ständer gelegt.<br />
„Können wir jetzt anfangen?“,<br />
fragt eine Klarinettistin<br />
ungeduldig. Wie Sportler wärmen<br />
sich die Musiker zunächstauf<br />
und spielen dazu einige Tonfolgen.<br />
Schnell fangen die ersten<br />
Füße an zu wippen. Alle konzentrieren<br />
sich auf ihr Instrument,<br />
schwindigkeit variiert, den meisten<br />
gelang auch schon eine klare<br />
Artikulation. Und so kam während<br />
der Veranstaltung keinerlei<br />
Langeweile auf und die Vorleser/innen<br />
folgten gebannt<br />
auch den Beiträgen der einzelnen<br />
Mitbewerber.<br />
Schließlich zog sich die Jury<br />
(Frau Gotthardt, Herr Flock und<br />
Herr Labouvie) zur Beratung zurück.<br />
Bei den durchgehend beachtlichen<br />
Leistungen fiel es der<br />
sitzen kerzengerade auf ihren<br />
Stühlen. Wie im Fluge vergeht die<br />
Unterrichtsstunde. Übungen zur<br />
Tonbildung für das Rhythmusgefühl<br />
und die Harmoniebildung<br />
Bläserklasse<br />
Bei der Schulanmeldung kann<br />
das Kind für die zweijährige<br />
Bläserklasse angemeldet<br />
werden.<br />
Musiziert wird im Klassenverband<br />
und in Kleingruppen<br />
geordnet nach Instrumentengruppen.<br />
30 Euro kosten monatlich<br />
Mietinstrument und<br />
Förderunterricht. Die Jahrgangsstufen<br />
7 und 8 können<br />
im Juniororchester weiterspielen,<br />
danach im Schulorchester.<br />
Infos: Axel Kuhn, Tel. 8997600<br />
17<br />
Jury nicht leicht, den Schulsieger<br />
zu ermitteln, wie Herr Labouvie<br />
beider Bekanntgabe des Gewinners<br />
betonte. Die Entscheidung<br />
fiel also sehr knapp aus: Es gewann<br />
Robert Gödecke aus der<br />
Klasse 6A, dem es in überzeugender<br />
Weise gelungen war, die überlegt<br />
ausgewählte Textstelle sehr<br />
subtil und ironisch zu interpretieren<br />
und die verschiedenen Stimmungen<br />
zu differenzieren.<br />
Robert vertrat unser <strong>Kobi</strong> am 14.<br />
2. 07 inzwischen in der nächsten<br />
Runde. Hier konnte er keinen<br />
Spitzenplatz belegen. Robert erhielt<br />
aber als Schulsieger für<br />
den 27. Februar eine Einladung<br />
zu einer Siegesfeier im Jugendtheater<br />
Münsterstraße. Im Verlauf<br />
der Veranstaltung wurden<br />
die einzelnen Schulsieger im<br />
Beisein der Düsseldorfer Presse<br />
mit einer Siegerurkunde und<br />
einem Buchpreis geehrt.<br />
Allen <strong>Kobi</strong>-Teilnehmern Respekt<br />
und Anerkennung für ihren Mut<br />
und ihr großes Können!<br />
reihen sich aneinander und zwidurch<br />
erweitert die Klasse ihr Repertoire<br />
für einen der nächsten<br />
Auftritte. „Die Auftritte sind<br />
wichtig für die Klassengemeinschaft“,<br />
weiß Kuhn. Schon ein<br />
halbes Jahr nach der Einschulung<br />
spielt die Klasse zum Beispiel<br />
bei Schulkonzerten, beim<br />
Sankt-Martinszug in Urdenbach<br />
und bei der Jahresfeier von Haus<br />
Bürgel. Doch dafür ist es notwendig,<br />
dass jeder seine musikalischen<br />
Hausaufgaben macht. „Zehn<br />
bis fünfzehn Minuten Übung am<br />
Tag setze ich voraus“, so Kuhn.<br />
Allerdings weiß er auch, dass es<br />
- wie in jedem anderen Fach auch -<br />
Schüler gibt, die sich um diese<br />
Aufgaben drücken.“ Trotzdem<br />
sind bisher immer alle mitgekommen“,<br />
berichtet Axel Kuhn,<br />
„denn das Unterrichtsbuch geht<br />
schrittweise vor.“