Klinik-Dialog Ausgabe 2/2010 - Caritasklinik St. Theresia
Klinik-Dialog Ausgabe 2/2010 - Caritasklinik St. Theresia
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HyPertHermie –<br />
mit Wärme gegen KrebS<br />
Martin Rösch, Celsius42+ GmbH<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Dr. med. Anna Schubert<br />
Marienhaus <strong>Klinik</strong>um <strong>St</strong>. Elisabeth Saarlouis<br />
Die Hyperthermie-Therapie hat sich in den letzten Jahren zu<br />
einem vierten <strong>St</strong>andbein der Onkologie entwickelt – neben<br />
Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Hr. Rösch stellte<br />
<strong>St</strong>udienergebnisse bei der Behandlung von Tumoren der Brust,<br />
der Bauchspeichedrüse und des Gehirns vor. Die Hyperthermie-Therapie<br />
ist keine Tumortherapie „light“. Wirkung und<br />
Nebenwirkung müssen genau abgewogen werden. Bei enger<br />
Kooperation von Chemotherapie-, Bestrahlungs- und Hyperthermie-Spezialisten<br />
können jedoch bei ausgewählten Patienten<br />
erstaunliche Erfolge erreicht werden. Auch das Thema der<br />
Kostenerstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung<br />
wurde angesprochen.<br />
AmeriKAniSCHer bru<strong>St</strong>KrebS-<br />
KongreSS – WAS gibt eS neueS?<br />
Dr. med. <strong>St</strong>effen Wagner<br />
Frauenärzte Saarbrücken-West<br />
Im Dezember fand der alljährliche Jahreskongress der<br />
amerikanischen und internationalen Brustkrebs-Spezialisten<br />
in San Antonio statt. Auf vielen hundert Vorträgen wurden die<br />
neuesten Forschungsergebnisse vorgestellt. Dr. Wagner stellte<br />
jetzt in für das „nicht-medizinische“ Publikum gut verständlichen<br />
Worten und Bildern die wichtigsten Neuerungen zur<br />
Hormontherapie, zur Behandlung mit knochenstärkenden<br />
Medikamenten (Bisphosphonate) und zur Lebensführung bei<br />
Krebserkrankung vor. Auch die Frage, warum mehr Frauen in<br />
den westlichen Ländern als in Afrika an Brustkrebs erkranken,<br />
beschäftigte die Experten. Viele kleine Fortschritte ergeben für<br />
unsere Patienten auf die Zeit gesehen einen großen Sprung<br />
nach vorne.<br />
nEuEs vOm<br />
OnkOLOgIschEn<br />
PATIEnTEnsEmInAR<br />
am 11. mai fanD in Den Vortragsräumen Der<br />
<strong>Caritasklinik</strong> Das 22. saarbrüCker<br />
onkologisChe Patientenseminar statt.<br />
Dieses mal wurDen wieDer Drei für unsere<br />
Patienten wiChtige themen behanDelt:<br />
„PoWerFrAuen SAAr“ –<br />
SPort gegen bru<strong>St</strong>KrebS<br />
Dr. med. Percy Brandner<br />
Vorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte Saar<br />
Sport „geht immer“. Auch bei Patientinnen und Patienten<br />
mit Krebserkrankung sollte regelmäßige körperliche Aktivität<br />
und Sport – kein Hochleistungssport – zum täglichen Leben<br />
dazugehören. Die Wissenschaft konnte zeigen, dass Patienten,<br />
die sich regelmäßig körperlich belasten, ein geringeres Risiko<br />
haben, an Krebs zu erkranken, und wenn man bereits erkrankt<br />
ist, führt Sport zu einem geringeren Rückfallrisiko. Auch die<br />
Chemo- und <strong>St</strong>rahlentherapiebehandlung wird von körperlich<br />
aktiven Patienten besser vertragen, weil nicht nur die Muskeln,<br />
sondern auch das Immunsystem und alle Sinne stimuliert<br />
werden. Dazu kommt der Spaß, den man in einer Gruppe von<br />
Gleichbetroffenen und –gesinnten haben kann.<br />
Die Praxis Frauenärzte Saar, das Brustzentrum und das Onkologische<br />
Zentrum unterstützen die Initiative zum Aufbau einer<br />
Sportgruppe „Powerfrauen Saar“. Ansprechpartnerin ist Frau<br />
Enderlein, Tel.: (0681) 4163657<br />
Die Veranstaltung war mit über 80 Besuchern wieder außerordentlich<br />
gut frequentiert.<br />
Text und Foto: Professor Dr. med. Axel Matzdorff<br />
KURZINFO<br />
Onkologisches Patientenseminar<br />
Das Onkologische Patientenseminar ist eine<br />
gemeinsame Initiative der <strong>Klinik</strong> für Hämatologie<br />
und Onkologie, des Onkologischen<br />
Zentrums und der <strong>Klinik</strong> für Frauenheilkunde<br />
der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong> sowie der Onkologischen<br />
Schwerpunktpraxis Frauenärzte<br />
Saarbrücken-West.<br />
Geborgen<br />
in kompetenter Hand<br />
...ein Motto, das uns antreibt!<br />
Wir begleiten Sie–<br />
stationär und ambulant:<br />
Allgemeine Krankengymnastik<br />
Einsatz verschiedener Behandlungstechniken zur<br />
Beseitigung körperlicher Einschränkungen.<br />
Ergotherapie<br />
Behandlung mit und durch Aktivitäten. Die Ergotherapie<br />
baut darauf auf, dass „Aktiv-Tätig-Sein“ ein mensch -<br />
liches Grund bedürfnis ist und eine therapeutische<br />
Wirkung hat.<br />
Krankengymnastik nach Bobath<br />
Ein Therapieansatz bei Erkrankungen und Schädigungen<br />
des zentralen Nervensystems wie z.B. Schlaganfall. Ziel<br />
ist, Alltagsaktivitäten wieder neu zu erlernen.<br />
Manuelle Lymphdrainage<br />
Schwellungsreduktion durch Ableitung von eiweißhaltigen<br />
interstitiellen Flüssigkeiten über die Lymphgefäße.<br />
Klassische Massage<br />
Lockerung und Entspannung der Muskulatur.<br />
Craniosacrale Entspannung<br />
Craniosacrale Körperarbeit ist ein Aspekt der Osteopathie.<br />
Mit sehr subtil wirkenden Techniken können Verspannungen<br />
und <strong>St</strong>örungen an knöchernen <strong>St</strong>rukturen<br />
und an Anteilen des Bindegewebes gelöst werden. Beste<br />
Erfolge können bei Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche<br />
und nervösen Beschwerden erzielt werden.<br />
Praxis für Physio- und Ergotherapie<br />
In der <strong>Caritasklinik</strong> <strong>St</strong>.<strong>Theresia</strong><br />
Rheinstraße 2 . 66113 Saarbrücken<br />
Telefon 0681/406-2740<br />
eMail:info@caravita-gmbh.de<br />
www.caravita-gmbh.de<br />
Schmerztherapie nach<br />
Liebscher & Bracht<br />
Krankhafte Muskelprogramme sind für die meisten der<br />
heute verbreiteten Schmerzen verantwortlich. Sie weisen<br />
uns darauf hin, dass wir im Begriff sind uns zu schädigen.<br />
Die Schmerzpunktpressur nach Liebscher-Bracht und die<br />
darauf abgestimmten Engpassdehnungen lösen die Programme<br />
und bekämpfen den Schmerz dadurch wirksam.<br />
Kinesiotape<br />
Das Tape erlaubt physiologische Bewegungsfreiheit und<br />
soll körpereigene Heilungsprozesse fördern. Es wird eingesetzt<br />
als Schmerztherapie, bei Sportverletzungen und<br />
Muskelverspannungen<br />
Schlingentisch-Therapie<br />
Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der<br />
Schwerkraft. Dabei wird der ganze Körper oder Teile des<br />
Körpers in Schlingen gehängt. Der Zustand gleicht dem<br />
Schweben im Wasser.<br />
Fußreflexzonentherapie<br />
An der Fußreflexzone werden Impulse gesetzt, die eine<br />
<strong>St</strong>imulation der Organe bewirken.<br />
Haus- und Heimbesuche<br />
Wenn es Ihr Gesundheitszustand erforderlich macht,<br />
behandeln wir Sie auch gerne außerhalb der Praxis<br />
zu Hause, im Pflegeheim oder in der Tagesstätte<br />
(nach ärztlicher Verordnung).